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Quäkertheologie

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Dieser Artikel beschreibt die Theologie der Quäker.

Die frühen Quäker lehnten den akademischen Betrieb als eitel und dekadent ab und somit auch die Theologie als intellektuelle Disziplin. William Penn machte sogar den Wissensdurst zur Ursache der Erbsünde:

Was den ersten Punkt betrifft, so ist klar, daß ein ungezügeltes Verlangen nach hoher Erkenntnis das Elend des Menschen herbeiführte, und einen allgemeinen Fall von der Herrlichkeit seines ursprünglichen Zustands verursachte. Adam wollte gern noch weiser sein, als Gott ihn gemacht hatte. Es genügte ihm nicht, seinen Schöpfer zu kennen, und ihm die heilige Huldigung zu leisten, wozu sein Dasein und seine Unschuld ihn aufforderten und antrieben. Er war nicht zufrieden, einen Verstand zu besitzen; der ihn über alle Tiere […] erhob, und ihm die Macht gab, über die ganze sichtbare Schöpfung Gottes zu herrschen; nein, er wollte auch so weise als Gott selbst sein. Dieses unverzeihliche Trachten, dieser eben so törichte als ungerechte Ehrgeiz, machte ihn der von Gott empfangenen Wohltaten unwürdig. Dieser vertrieb ihn aus dem Paradiese; und anstatt Herr über die ganze Welt zu sein, ward Adam der Elendste auf der Erde.

Auch der nicht weniger einflussreiche George Fox steht der Theologie als akademische Disziplin sehr skeptisch gegenüber. So verwirft er die Bedeutung des Erwerbs von Sprachen wie Latein, Griechisch und Hebräisch:

"Die Sprachverschiedenheit komme von Babel, und den Griechen, deren Muttersprache griechisch war, war das Wort vom Kreuz Torheit, und den Juden, deren Sprache hebräisch war, war Christus ein Stein des Anstoßes (1. Cor. 1, 23). Die Römer, die lateinisch redeten, verfolgten die Christen; und Pilatus, der römische Machthaber, schrieb in hebräischer, griechischer und lateinischer Sprache eine Inschrift über das Kreuz Christi; daran, sagte ich, könne man sehen, daß die Sprachen von Babel kommen, da die Inschrift über das Kreuz in diesen Sprachen geschrieben war. Johannes, der das Wort verkündete, welches im Anfang war, sagt, daß das Tier und die Hure Macht haben über die Zungen und Sprachen, welche dem Wasser gleich seien (Offb. 17); man könne also sehen, daß das Tier und die Hure diese Macht haben über die Sprachen, die von der Verwirrung zu Babel herrühren. Die Verfolger Christi haben sie dann höher gestellt als ihn, als sie ihn kreuzigten; aber darnach ist er auferstanden, höher als alles andere, er, der vor allen gewesen ist."

Doch mit Robert Barclay (1648–1690) sollten die Quäker einen Theologen bekommen, der für sie mit dem Werk An Apology for the True Christian Divinity eine wichtige Grundlage schaffte, sich sowohl nach außen als auch nach innen zu profilieren. Die Apology von Barclay wurde schon früh in verschiedene europäische Kontinentalsprachen übersetzt. Das Werk war wichtiges „Ausrüstungsstück“ der ersten Quäkermissionare auf dem europäischen Kontinent. Es wurde in der Regel kostenlos oder zum Selbstkostenpreis verteilt. Es diente vielen Theologen anderer Konfession als Ausgangspunkt für eine theologische Auseinandersetzung. Die Apology von Barclay wurde 1684 das erste Mal auch ins Deutsche übersetzt.

Der nächste Theologe, der eine vergleichbare Wirkung nach außen wie nach innen haben sollte, war Rufus Matthew Jones (1863–1948). Er gab der Gemeinschaft wieder wichtige Impulse, in dem er dem Friedenszeugnis neue Bedeutung gab und es darüber schaffte, das zersplitterte und zerstrittene Quäkertum ein Stück weit zu einen.

Katechismus

Entgegen der landläufigen Meinung formulierten Quäker tatsächlich schon früh Katechismen. Sie hatten für das Gemeindeleben aber keine normative Bedeutung. Als Beispiel für Katechismen sei hier genannt: "Catechism and Confession of Faith" von R. Barclay und "Katechismus für Kinder" von George Fox (als Übersetzung, Pfullingen 1922).

Stellung zur Bibel

Seit den Frühen Anfängen hat die Bibel einen wichtigen Stellenwert in der Quäkertheologie. In den Redeschlachten, die sich z. B. George Fox mit seinen Gegnern lieferte, war die Bibel immer wieder zentraler Ausgangspunkt für seine Argumentation. So berichtet er etwa in seinen Tagebuchaufzeichnungen:

"[…] Darauf richtete er [Alexander Parker] sich an mich [George Fox], denn ich stand schweigend dabei, weil er vieles sagte, das sich nicht mit der Schrift vertrug. Ich fragte ihn, ob er sich auf die Schrift berufen könne? er sagte: "ja;" ich hieß die Leute ihre Bibeln nehmen und die Stellen aufsuchen, die er angeben würde, aber er konnte es nicht."

Heute ist im konservativen Quäkertum die Bibel immer noch sehr wichtig, auch wenn keine wörtliche oder dogmatische Auslegung gemacht wird. Der evangelikale Flügel tendiert zu einer wörtlichen Auslegung. Der liberale Zweig steht der Bibel zum Teil kritisch bis sogar ablehnend gegenüber.

Die so genannte „Quäkerbibel“ ist eine Bibelübersetzung von dem Quaker Anthony Purver (1702–1777) aus dem Jahre 1764. Quaker benutzten aber nie ausschließlich nur eine bestimmte Übersetzung.

Christologie

Was die Christologie betrifft, unterschied sich die Mehrheit der Quäker kaum von den gängigen Ansichten. Es gab zwar einige Skandale wie zum Beispiel um die Person James Nayler, der als Reinkarnation Jesu Christi gefeiert wurde, oder auch Mitglieder, die dem Mystisch-Esoterischen zugeneigt waren wie dem Quäker Franciscus Mercurius van Helmont, aber der Großteil der Mitglieder hatte noch bis ins 20. Jahrhundert hinein, sehr konventionelle Ansichten, was die Person Jesus Christus betraf. So sehr die Skandale um einige Mitglieder der Quäker deren Bekanntheitsgrad auch förderten, so war es ihnen doch auch sehr unangenehm auf diese Weise aufzufallen.

Der Quäker George Fox, der als einer der Gründerväter des Quäkertums gelten darf, sah sich öfter genötigt seinen Glauben darzulegen, um Unterstellungen zu widersprechen. So auch in einem Schreiben an den Gouverneur von Barbados aus dem Jahre 1671:

[…] Und wir glauben an Jesum Christum, seinen [Gottes] lieben und eingeborenen Sohn, an welchem er Wohlgefallen hat; der empfangen ist von dem heiligen Geiste, geboren von der Jungfrau Maria; an welchem wir haben die Erlösung durch sein Blut, nemlich die Vergebung der Sünden; […] Und wir glauben und erkennen das er ein Opfer ward für die Sünde, […] und das er begraben und am dritten Tage wieder auferstanden ist durch die Kraft seines Vaters, zu unserer Rechtfertigung; und das er aufgefahren ist in den Himmel, und nun zur Rechten Gottes sizet. […] welcher für alle den Tod schmeckte, sein Blut für alle Menschen vergoß; die Versöhnung für unsere Sünden ist, nicht allein aber für die unsern, sondern auch für die ganze Welt; […] Wir glauben, daß er allein unser Heiland und Erlöser ist, […] und den Teufel und seine Werke zerstöret; […] Er allein ist der Hirte und Bischof unserer Seelen; […] Er ist jetzt im Geiste gekommen und hat uns einen Sinn gegeben, das wir erkennen den Wahrhaftigen. Er regiert in unsern Herzen durch sein Gesez der Liebe und des Lebens, und macht uns frey von dem Gesetz der Sünde und des Todes. […]

Dieses Bekenntnis deckt sich in allen wesentlichen Aussagen des Apostolisches Glaubensbekenntnis. Das einzig bemerkenswerte ist die Betonung, dass Jesus Christus für alle Menschen auf der Welt gestorben sei und dass er sich in jedem Menschen offenbart und schon zu Lebzeiten die Menschen direkt anleitet und von Sünde (oder sündhaften Leben) befreien kann. Aber das an sich ist noch kein Alleinstellungsmerkmal unter christlichen Konfessionen. Diese Christologie vertreten bis heute noch der Evangelical-Flügel und der Konservative-Flügel, somit die Mehrheit der heutigen Quäker. Die Auffassungen innerhalb des Liberalen Quäkertums reichen von (engl. Christ-centred) bis -Atheistisch. Trotzdem relativieren auch die Christozentrischen-Quäker die Bedeutung solcher Bekenntnisse wie die von G. Fox, wenn zum Beispiel die Londoner Jahresversammlung 1829 in einem ihrer Epistel schreibt:

Da aber das blosse Bekenntnis reiner und gesunder Lehren nicht zur Rettung der Seele hinreichet, so wünschen wir, dass alle einen lebendigen und wirksamen Glauben erlangen mögen, der durch die Kraft des heiligen Geistes die Frucht der heiligkeit erzeuget, dessen Ende das ewige Leben ist, in Christo Jesu, unserm Herrn.

Das formale Bekenntnis zu einer bestimmten Christologie war bei Quäkern aber nie ein ausschlaggebendes Kriterium zur Gemeindezugehörigkeit. In der "Zucht der Freunde" von 1792 zu lesen:

[…] so fordern wir dennoch von ihnen [die von uns aufgenommen werden wollen] kein förmliches unterschrieben irgend einiger artikel, weder als eine bedingung unter welcher sie mitglieder werden, noch auch um sich zum dienste der kirche fähig zu machen. Wir urteilen daher lieber von den menschen nach ihren früchten, […]

Aber auch hier gab es natürlich wiederum Ausnahmen, so wurde der Quäker in Zusammenhang einer disziplinarischen Maßnahme, 1810 dazu genötigt sich schriftlich zur Dreieinigkeit zu bekennen.

1985 veröffentlichte der britische Quäker das Buch "20 Fragen zu Jesus". Darin setzt er sich sehr detailliert mit den zentralen Fragen der Christologie auseinander. Ausgangspunkt ist dabei die Aussagen die in der Bibel zu finden sind, unter der Berücksichtigung (damals) aktuellen Forschungen. Es werden u. a. Fragen zur Authentizität der Evangelien behandelt, die Frage nach dem Opfertod und der Gottessohnschaft. Die letzte Frage knüpft wieder an den Ausgangspunkt der Quäker-Bewegung an und fragt in Anlehnung an G. Fox (Zitat: "but what canst thou say?" – zu Deutsch: "aber was kannst du selbst sagen?") mit "Was glaubst du?"

Kreuzestheologie und Erbsünde

W. Penn sagt über die Bedeutung des Opfertods Jesu Christi:

Auf diese Weise war Selbstverleugnung die beständige Uebung und der Ruhm unserer alten Vorfahren, welche Vorgänger der äußern Erscheinung Christi waren. Und wie können wir hoffen, jetzt ohne die selbe in den Himmel zu kommen? da unser Heiland selbst das erhabenste Muster der Selbstverleugnung geworden ist; und zwar nicht, — wie Einige es gern haben möchten, — für uns, oder statt unserer, so daß wir derselben nicht bedürften; sondern so für uns, daß wir uns eben so verleugnen und auf diese Art wahre Nachfolger seiner heiligen Vorbildes werden sollen?

Der Tod Jesu wird schon als Opfertod zur Tilgung der Sünden verstanden, aber auch untrennbar als Aufforderung zur Nachfolge in Demut und Opferbereitschaft. Betont wird also nicht die unverdiente Gnade durch den Sühnetod und die Schuld (Erbsünde) der Menschen, sondern die auffordernde Geste, der Opferbereitschaft an die Menschen. So schreibt George Fox in seinem Tagebuch:

Nun war ich im Geiste bei dem flammenden Schwert vorbei ins Paradies Gottes eingedrungen. Alle Dinge waren wie umgewandelt für mich und die ganze Schöpfung hatte einen andern Geruch für mich, über alles was Worte ausdrücken können. Ich wusste nur noch von Reinheit, Unschuld und Rechtschaffenheit, denn ich war erneuert zum Ebenbild Gottes (Kol. 3:10) durch Christus, in den Zustand, in dem Adam vor dem Fall gewesen war.

Dies bedeutet, dass es für die Befreiung von der Sünde einer aktiven Haltung bedarf, eines bewussten Entschlusses. Der Mensch nimmt nicht eine passive Rolle ein, in der er allein durch die Gnade erlöst wird, wie es etwa im Protestantismus verstanden wird.

Fortwährende Offenbarung

Theologische Kernaussage und Fundament des Quäkertums ist die spezielle Position zur Frage der Offenbarung und zu der Bedeutung der Bibel in diesem Zusammenhang. In diesem Punkt gibt es wohl die größte Diskrepanz zu anderen christlichen Konfessionen. In diesem Punkt unterscheiden sie sich auch deutlich von den Mennoniten, denen sie sonst theologisch sehr nahestehen.

Von Anfang an bis heute betonen die Quäker die Bedeutung der persönlichen Offenbarung Gottes für das eigene Heil. Diese Offenbarung wird nicht mittelbar, sondern betont unmittelbar verstanden und erwartet – für jeden Menschen, wobei insbesondere die Erfahrungen bei der gemeinschaftlichen und sozialen Arbeit zählen. Den Menschen, die diese Erfahrung nicht machen, wird entweder eine Verkennung einer Offenbarung unterstellt oder eine Verweigerungshaltung. Hier ein Textauszug von George Fox:

„Der Herr offenbarte mir durch seine unsichtbare Kraft, das ein Jeder erleuchtet werde durch das heilige Licht Christi (Joh.1,9). Und ich erkannte, dass es in allen leuchtet, und dass alle, die daran glauben, aus der Verdammnis zum Licht des Lebens kamen und Kinder des Licht wurden (Joh. 12,36). Aber die, welche es hassten und nicht daran glaubten, die verdammte es, wie wohl sie schienen Christus zu bekennen. Solches sah ich in der reinen Offenbarung des Lichts, ohne jegliche menschliche Hilfe; auch wusste ich damals nicht, wo es in der Schrift zu finden war; doch später, als ich in der Schrift forschte, fand ich es. Damals aber hatte ich jenes Licht und jenen Geist geschaut, welche gewesen, ehe die Schrift gegeben worden war, und welch die heiligen Männer Gottes getrieben hatten, die Schrift zu schreiben; und ich erkannte, das alle, welche Gott, Christus oder die Schrift recht kennen wollen, zu diesem Geist gelangen müssen. Aber ich merkte eine Trägheit und faule Schläfrigkeit in den Leuten, die mich erstaunten; […]“

Diese Ansicht wird heute nicht mehr von allen Quäkern geteilt. Mittlerweile wird im evangelikalen Zweig des Quäkertums der mittelbaren Offenbarung (in Form von Predigten, Pastoren, Bibellesung, Gebet, Gesang, …) große Bedeutung zugemessen. Im liberalen Quäkertum werden wiederum zum Teil der Bibel und einer Offenbarung gänzlich die Bedeutung abgesprochen, namentlich bei den nontheistischen Quäkern.

Lediglich im konservativen Quäkertum (engl. conservative friends) wird diese Meinung noch vertreten, dass die persönliche Offenbarung heilsrelevant ist, gleichwertig mit der Bibel ist und nicht im Widerspruch mit dieser sein kann. Als Kritik kann eingewandt werden, dass die nachträgliche Suche nach Legitimität in der Bibel eine selbsterfüllende Prophezeiung sei.

Rechtfertigungslehre

Die Rechtfertigungslehre der Quäker hat sich im Grundsatz seit Bestehen nicht verändert und gehört zu den wenigen Dingen, die in allen drei Hauptzweigen (im evangelikalen, im konservativen und im liberalen Flügel) des Quäkertums im Kern gleich sind.

Das Verständnis von der Rechtfertigung ist dem der Mennoniten sehr ähnlich, was auch der Grund war, dass zum einen die beiden Gruppen – als sie in Holland und Deutschland im 17. Jahrhundert zum ersten Mal aufeinanderstießen – massiv versuchten, missionarisch in den Reihen der anderen zu wildern, zum anderen aber auch enge Kooperationen entstanden. Die Quäker waren zwar kurzzeitig erfolgreicher beim Abwerben von Mitgliedern, aber die Mennoniten blieben die größere und auf dem Festland die langfristig erfolgreichere Gemeinschaft.

Die Prädestinationslehre des Calvinismus wurde von Anfang an von den Quäkern rundweg abgelehnt. George Fox rühmte sich in seinem Tagebuch, besonders erfolgreich gegen die Calvinisten und ihre Prädestinationslehre gepredigt zu haben und die Zuhörer vom Gegenteil überzeugt zu haben:

Solches kam den Priestern bald zu Ohren; denn den Leuten, welche durch ihre schrecklichen Lehren irre geführt worden waren, gingen allmählich die Augen auf, und kamen in den Bund des Lichts. Die Kunde, dass ich nach Schottland gekommen sei, verbreitete sich unter den Priestern. Und sie erhoben ein großes Geschrei, dass jetzt alles aus sei;

In No cross no krown beschäftigt sich William Penn fast ausschließlich mit der Rechtfertigung. Auf fast 400 Seiten legt er dort die Grundsätze dar. Der Titel des Werkes ist das Leitmotiv der gesamten Abhandlung. Er legt dar, dass jeder Mensch eine anklagende Stimme in sich habe, die Jesus Christus sei. Diese Innere Stimme würde die eigenen Sünden aufzeigen. Erst wenn man beginne, gegen diese anzukämpfen, würde man das wahre Kreuz tragen. Das innere Licht würde einem aber nicht nur die eigenen Sünden aufzeigen, sondern auch den Weg daraus und die Kraft zur Überwindung derselben. Wenn man der Führung Gottes (oder dem Inneren Licht) nicht folgen und in der Sünde verharren würde, wäre einem die Verdammnis gewiss.

fasste sich in seiner Abhandlung "Über das Reich Gottes" aus dem Jahr 1794 etwas knapper:

"[…] dadurch, daß wir die bösen Dinge und Gewohnheiten, die den Schein des Lichtes Christi in unsern Herzen aufhalten, hinwegräummen und keine andere an ihre Stelle kommen lassen, geben wir ihm Freiheit, daß es seinen Schein vermehren, ausbreiten, und also die Erscheinung und Belehrung der Gnade immer klarer und deutlicher werden kann; und auf die Art gewinnt der Geist Christi die Oberherrschaft in uns, welches dann Aufrichtung des Reichs Gottes ist. […] Wir finden dann weit mehr Vergnügen an Tugend und Wohltun, freuen uns weit mehr der Wahrheit und Gerechtigkeit, […] Und diese Veränderung unserer Naturen ist die Frucht einer Geburt von oben, ein sicheres Kennzeichen, daß wir aus dem Tode ins Leben gekommen, und nach unserm Maß in das Reich des geliebten Sohnes Gottes versetzt sind, welches nicht in äußern Beobachtungen und leeren Worten, sondern in Gerechtigkeit, in Friede, und in Freude im heiligen Geist bestehet,[…]"

In dem Zitat deutet sich schon eine gewisse Konsequenz ab. Hier wird postuliert, dass sich wahrer Glaube in positiven Eigenschaften einer Person zeige. Das brachte den Quäkern den Vorwurf der "Werkgerechtigkeit" aber auch die Sympathie der Mennoniten, die ähnliche Auffassungen von einem christlichen Leben hatten. Gewiss auch mit anderen Gruppen des radikalen Pietismus. Der Großteil der Mitglieder der deutschen Quäkersiedlung Friedensthal stammte vor ihrer Konversion aus diesen Kreisen. Die so genannten Quäkerzeugnisse sind unmittelbares Resultat dieser Auffassung der Rechtfertigung. Auch sie sind nach wie vor zentraler Bestandteil der Quäkeridentität über alle Grenzen der verschiedenen Flügel hinweg.

In der Rechtfertigungslehre des Quäkertums wird also von einem Perfektionismus ausgegangen. In dem Sinne, dass der Mensch prinzipiell fähig ist, ein sündenfreies Leben zu führen. Das "Leben im Reich Gottes" wird verstanden als der Zustand ohne Sünde, aber nicht ohne Leiden. Zu dem Konzept des Leidens wurde im Englischen das Wort zu einem stehenden Begriff. Die Abwesenheit von Leid wird nicht als Merkmal des Reiches Gottes gesehen, sondern als Prüfung der Gerechten (abgeleitet unter anderem aus dem Buch Ijob). Der Zustand des Reiches Gottes oder die Seligkeit ist nicht als unveränderlich oder unvergänglich betrachtet:

"Wir sind nicht der Meinung derer, welche sagen: 'ein mal in Gnade und immer in Gnade,' oder dass man von dem geringsten Grad wahrer und selig machender Gnade, wenn man ihn ein mal erlangt habe, nicht wieder abfallen könne. […] Niemand ist länger sicher, als so lange er auf seiner Wache ist. Als David und Petrus von ihrer Wachsamkeit abgekommen waren, da fielen sie. (vg.Mt 26:69-75; Lu 22:54-62; Joh 18,15-18; 2.Samuel 11:1-27)"

Sündhaftigkeit des Menschen

Die frühen Quaker waren davon überzeugt, das Menschen schon zu Lebzeiten frei von Sünde leben könnten. Und zwar durch die erlösende Kraft Christi und die Hinwendung zum inneren Licht, der Offenbarung Christi.

Ich erwiderte: "Wenn ihr wahre an Christus Glaubende seid, so seid ihr vom Tode zum Leben eingegangen, und wenn ihr vom Tode frei seid, dann seid ihr es auch von der Sünde, die den Tod bringt. Und wenn euer Glaube wahr ist, so wird er euch den Sieg geben über Sünde und Teufel und Herzen und Gewissen reinigen - denn der wahre Glaube ist in reinen Gewissen (1 Tim. 3) und er wird machen, daß ihr Gott gefallet und euch wieder Zugang zu ihm verschafften." Aber sie wollten nichts von Reinheit und vom Sieg über Sünde und Teufel hören; denn sie sagten, sie können nicht glauben, das jemand könne frei von Sünde sein […]

Hier ist der Konflikt zu den meisten anderen Konfessionen beschrieben. Fox glaubte zwar nicht, dass man aus eigener Kraft ein Leben ohne Sünde führen könne, aber dass es der Glaube an Jesus Christus vermag. Und er macht den Umkehrschluss, dass jemand, der in Sünde lebt, keinen wahren Glauben hat und auch nicht vor Gott bestehen kann. An dieser Radikalität wird weitestgehend nur noch im konservativen Zweig des Quäkertums festgehalten. Das liberale und das evangelikale Quäkertum hat sich weitestgehend von dieser Position entfernt.

Fegefeuer

Die Vorstellung eines Fegefeuers wird abgelehnt. Beniamin Holme begründet das wie folgt:

Oder, glauben sie, daß es ein Fegefeuer oder einen Ort gebe, wo sie nach dem Tode von ihren Sünden gereinigt werden können, was soll man sich dann wundern, wenn sie ein Leben führen, das zur Erfüllung und Befriedigung ihhrer fleischlichen Begirden und Neigungen gereicht.

Exegese

Das Verhältnis der Quäker zu den biblischen Schriften ist je nach Ausrichtung – liberal, konservativ oder evangelikal – sehr unterschiedlich. Für die ersten Quäker war „Jesus Christus“ das „Wort Gottes“ und nicht die Bibel. So heißt es in einer Schrift von 1693:

Das in dem Worte (oder Sohne Gottes) das Leben war, und das Leben war das Licht der Menschen; und das er wahrhaftig Licht war, welches alle Menschen erleuchtet die in diese Welt kommen; und das daher alle an das Licht glauben sollen, damit sie Kinder des Lichts werden; deswegen glauben wir an Christum, den Sohn Gottes, als das Licht und Leben in uns, […]

Sie betonten, wie George Fox, dass die Autoren der biblischen Schriften vom Heiligen Geist inspiriert waren. George Fox schrieb dazu 1671:

Von der heiligen Schrift glauben wir, das sie durch den heiligen Geist Gottes gegeben ist; durch die heiligen Menschen Gottes, welche […] geredet haben, getrieben von dem heiligen Geist. Wir glauben, das sie gelesen, geglaubt, und erfüllet werden soll (der sie erfüllet ist Christus) […]

Die klassische liberale Position, die in den ersten zwei Jahrhunderten Quäkergeschichte allgemein anerkannt war und heute im europäischen Quäkertum weitgehend Konsens ist, wurde im Jahre 1675 vom Quäkertheologen Robert Barclay in seiner Apology formuliert,

„dass die [biblischen] Schriften nur eine Beschreibung der Quelle sind und nicht die Quelle selbst“.

Ökumene und Glaubensfreiheit

Die beiden zahlenmäßig stärksten Zusammenschlüsse der nordamerikanischen Quäker, das FUM und die FGC, sind Mitglieder des Ökumenischen Rates der Kirchen. Die frühen Quäker waren glühende Verfechter der Glaubensfreiheit und insofern sehr wichtige Wegbereiter der neuzeitlichen Toleranzidee und ihrer Verwirklichung. So sah sich 1661 George Fox veranlasst dem englischen König Charles II. zu schreiben:

[…] Es ist besser für den König, dass die Leute ihre Meinung sagen, als dass es in ihnen kocht und sich zu Taten auswächst. Mögen es Juden, Papisten, Türken, Heiden, Protestanten oder sonst etwas sein, oder solche, die Sonne, Mond, Stöcke und Steine anbeten, gib ihnen Freiheit, so dass jeder von ihnen zeigen kann und davon sprechen darf, worin er seine Stärke sieht. Denn die Diener des Evangeliums, die geistige Waffen tragen, brauchen keinen von ihnen zu fürchten […]

Der Quäker William Penn schuf 1682 mit seiner Kolonie Pennsylvania eine Zufluchtsstätte für verfolgte oder diskriminierte religiöse Minderheiten. Damit setzte er die von dem Baptisten Roger Williams dem Kongregationalisten Thomas Hooker 1636 in Rhode Island bzw. Connecticut geschaffene Verbindung von demokratischer Regierungsform und religiöser Freiheit fort. Diese Verbindung wurde wegweisend für die weitere Geschichte der englischen Kolonien in Nordamerika und erhielt in der Unabhängigkeitserklärung, der Verfassung und der Bill of Rights der Vereinigten Staaten ihre endgültige rechtliche und politische Fixierung. Die amerikanischen Verfassungsprinzipien wurden ihrerseits Vorbild für die Verfassungen vieler anderer Staaten, vor allem in Europa und Lateinamerika, und fanden Eingang in die Charta und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.

Sakramente

Im Gegensatz zu den meisten anderen christlichen Konfessionen spielen im Quäkertum formalen Sakrament keine besonderen Rolle. Vor allem liberale Quaker sprechen stattdessen gerne vom „Sakrament des Lebens“. Dementsprechend ist in der Tradition der Quäker eine Unterscheidung zwischen Heiligem und Profanem kaum ausgeprägt.

Abendmahl/Eucharistie

Wie alle liturgischen Handlungen hat die Eucharistie keine Bedeutung für das frühe, das konservative und das liberale Quäkertum. So als Begründung wird auf Matthäus 3,11 verwiesen. Frühe Quaker standen der Eucharistie-Feier nicht nur gleichgültig gegenüber, sondern sogar ablehnend. So gab es den Fall 1692 in den Niederlanden, wo die Frau eines Quakers von der Andacht ausgeschlossen wurde, weil sie die mennonitische Versammlung besuchte, und dort das Abendmahl einnahm.

George Fox führte 1656 zum Thema Abendmahl folgendes aus:

"Es wird den Quäkern oft vorgeworfen, daß sie das sogenannte Sakrament von Brot und Wein bestreiten, von dem es heißt, man müsse es gebrauchen zum Gedächtnis Christi (Luk. 22,19) bis an der Welt Ende. Wir hatten deswegen und wegen der verschiedenen Arten des Sakraments-Gebrauchs im sogenannten Christentum viel Mühe mit den Priestern und "Frommen"", denn manche nehmen es knieend, manche sitzend; aber keine von allen, die ich je gesehen, nehmen es, wie die Jünger es nahmen, nämlich in einem Zimmer nach dem Nachtessen, sondern die meisten nehmen es vor dem Mittagessen und manche sagen, wenn der Priester Brot und Wein gesegnet hat, ""es ist der Leib Christi"". Christus aber sagte nur, "tut es zu meinem Gedächtnis". Er sagte ihnen nicht, wie oft sie es tun müßten oder wie lang; auch gebot er ihnen nicht, es ihr Lebenlang zu tun, noch daß alle, die an ihn glauben, es tun sollten bis an der Welt Ende. Der Apostel Paulus, der erst nach Christi Tod bekehrt worden, sagt den Corinthern, er habe vom Herrn empfangen, was er ihnen in dieser Sache mitteile, und er führt Christi Worte in bezug auf den Kelch also an: "Dieses tut, so oft ihr trinket, zu meinem Gedächtnis""; und er selbst fügt bei: "denn so oft ihr daß Brot esset und den Kelch trinket, so verkündet ihr des Herrn Tod, bis daß er kommt" (1. Cor. 11,26). Nach dem also, was der Apostel hier mitteilt, gebot weder Christus noch er, dies allezeit zu tun, sondern stellten es jedem frei […] Was aber Brot und Wein anbelangt, so hatte Christas gesagt, daß er das Brot des Lebens sei (Joh. 6,48), daß vom Himmel kommt, und daß er kommen wolle und in ihnen wohnen. Daß betrachteten die Apostel nun als erfüllt und ermahnten die andern, nach dem zu trachten, das von oben kommt (Col. 3,2). Ihr nun, die ihr diesen äußern Wein trinkt und dieses äußere Brot esst zum Gedächtnis des Todes Christi, kennet ihr gar nichts Besseres, um dem Tode Christi näher zu kommen?"

Die Transsubstantiation bzw. Realpräsenz-Lehre wird von den Quäkern verworfen. G. Fox schreibt dazu:

"[…] und zogen dann nach einem andern Orte wo wir eine sehr schöne, erbauliche Versammlung hatten, aber einige Papisten\index die ihr beigewohnt hatten, waren nachher sehr zornig und wütend. Als ich dies vernahm, lies ich einen von ihnen zu mir kommen, einen Schulmeister, aber er wollte nicht kommen. Darauf schickte ich an ihn, sowie an alle Mönche, Klosterbrüder, Priester und Jesuiten eine Aufforderung, ihren Gott und ihren Christus, die sie aus Brot und Wein gemacht, zu erproben; aber ich konnte keine Antwort von ihnen erlangen. Dann erklärte ich ihnen, sie seien ärger als die Baalzpriester: denn die Baalzpriester hätten ihren hölzernen Gott erprobt, sie aber dürften nicht wagen, ihren Gott aus Brot und Wein zu erproben, und die Baalzpriester und ihre Anhänger hätten ihren Gott nicht gegessen wie sie und nachher einen andern gemacht […]"

Ehe

Ehen werden weder liturgisch geschlossen, noch durch Priester oder Geistliche. Die künftigen Ehepartner erklären sich lediglich gemeinsam vor der Versammlung. Es gibt keine festgelegte Formel die dabei gesprochen wird. Konfessionelle Mischehen wurden bis zum 19. Jahrhundert selten geschlossen und kamen meist dadurch zustande, das nur einer der beiden Partner konvertiert war. Außerkonfessionelle Heiraten führten in der Regel zum Ausschluss aus der Quakergemeinschaft. Heute gibt es jedoch keine Beschränkungen mehr. Das Ohio Yearly Meeting spricht in seinem book of discipline (quasi „Gemeindeordnung“) bei der Ehe von einem Sakrament. Andere Quakergruppen, speziell die liberalen Quaker, sehen die Ehe nicht unbedingt als Sakrament an.

Taufe

George Fox unterscheidet die Taufe durch Wasser und durch den Heiligen Geist. Hierbei bezieht er sich auf Johannes 1,32–33

Und Johannes bezeugte und sagte: „Ich habe die Geistkraft wie eine Taube aus dem Himmel herab kommen sehen und sie blieb auf ihm. Ich kannte ihn nicht, aber der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, jener hat mir gesagt: ‚Der, auf dem du die Geistkraft herab kommen siehst und auf ihn bleibt, dieser ist es, der mit heiliger Geistkraft tauft.‘“

Daraus leitet er ab, dass nicht mehr mit Wasser getauft wird, sondern dass Jesus selbst die Menschen mit dem Heiligen Geist tauft. (vg. Mt 3,11) Weiter wird 1 Kor 1,12–17 angeführt. Daraus wird abgeleitet, dass der Missionsauftrag nicht (unbedingt zwingend) die Taufe mit Wasser beinhaltet, sondern die Botschaft von Jesus zu verkünden. Auch in Matthäus 28,16–20 liegt die Betonung für George Fox auf „Und lehrt sie, alles was ich euch aufgetragen habe, zu tun.“ In was die Jünger die Völker tauchen sollen – ob in Wasser – wird für ihn so nicht gesagt. Angeführt wird auch Apostelgeschichte 1,1–8. Auch hier ist wieder die Rede von der Taufe mit dem Heiligen Geist. Weiter wird Römerbrief 6,1–4 angeführt, wo es heißt, man würde durch Jesus Christus (selbst) getauft und damit eins mit ihm.

Ekklesiologie

Der Begriff Kirche wurde von Anfang an und ausdrücklich nur für die "Gemeinschaft der Gläubigen" verwendet, und nicht für Gebäude. Die formale Mitgliedschaft wird in der s.g. Ordnung des Zusammenlebens geregelt. Die theologische Grundlage ist etwas komplexer und wurde in einem eigenen Artikel „Ekklesiologie (Quäkertum)“ behandelt.

Klerus und Liturgie

Quäker betonen das Priestertum aller Gläubigen. In der Form des Quäker-Gottesdienstes findet dies beispielsweise darin seinen Ausdruck, dass alle Teilnehmer einer Andacht gleichermaßen verantwortlich sind für deren Gestaltung. Es gibt keine „leitenden“ Personen, Pfarrer, Prediger oder ähnliche.

In der hier beschriebenen liberalen „europäischen“ Tradition des Quäkertums versammelt man sich in der Regel in einem schlichten Raum zu einer circa einstündigen schweigenden (stillen) Andacht („silent meeting for worship“), in der die Teilnehmer versuchen, sich „der Gegenwart Gottes zu öffnen“ („Waiting upon the Lord“). Die Freunde sprechen auch vom „Warten im Licht“ („Waiting in the Light“) oder vom „Hören im Licht“ („Listening to/in the Light“). Jeder Gottesdienstteilnehmer kann aus der Stille heraus das Wort ergreifen, falls er sich dazu gedrängt fühlt. Häufig jedoch verlaufen Quäkerandachten in vollständigem Schweigen.

In den sogenannten „programmierten“ und evangelikalen Quäker-Kirchen, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA entstanden und vor allem in Lateinamerika und in Afrika verbreitet sind, gibt es Pastoren und Pastorinnen. Die Gottesdienste dieser relativ jungen, inzwischen jedoch zahlenmäßig größten Spielart des Quäkertums ähneln einem evangelischen Gottesdienst mit einer liturgischen Struktur, mit Gebeten, Liedern, Lesung und Predigt. Auch was andere Fragen von Glauben und Lebensgestaltung angeht, finden sich in diesen Gruppierungen Quäker, die sich eher als konservativ und konventionell-christlich verstehen. 83 % der in Jahresversammlungen organisieren Quäker hatten im Jahre 2000 programmierte Andachten. Nur gerade mal 9 % haben noch eine "Stille" unprogrammierte Andacht.

Gebet

Im konservativen und liberalen Quäkertum werden keine vorformulierten Gebete, wie zum Beispiel das Vaterunser gesprochen. Jedenfalls nicht gemeinsam und nicht als Teil einer Liturgie. Gebetet wird "wie es vom Geist empfangen wird".

Dreieinigkeit bzw. Dreifaltigkeit

Die Diskussion um die Dreieinigkeit bzw. Dreifaltigkeit wird bei Quakern in der Regel als theologische Spitzfindigkeit abgetan. Der deutsche Quäker Markus Schwaner gibt am 11. März 1676 bei einem inquisitorischen Verhör zu Protokoll:

"Die Schrift hat nicht solche Sachen. Nein ich finde es nicht in der Schrift, von dem Worte Dreyfaltigkeit wissen wir [Quaker] nichts, von der Dreyen wissen wir wohl, von Gott dem Vater, Gott dem Sohn, und Gott dem heiligen Geiste […]"

Friedenstheologie

Die wahrscheinlich bekannteste theologische Position der Quaker ist wohl die Friedenstheologie. Vor allem George Fox vertrat schon sehr früh ein konsequentes Quäkerzeugnis und beeinflusste damit die Gemeinschaft nachhaltig. Anlass zu Auseinandersetzung mit der Frage war der damals tobende englische Bürgerkrieg. So schrieb er an die Quaker-Gemeinden gerichtet:

"Ihr Freunde allenthalben! Hütet euch vor Komplotten und Wühlereien, und vor dem Arm des Fleisches, denn alle diese Machthaber sind gefallene Söhne Adams; sie richten der Menschen Leben zugrunde, wie Hunde, Schweine und andere Tiere sich zugrunde richten, sich beißen und zerreißen. Wie entstand das Streiten und Töten anders als aus der Lust? Und dies alles kommt vom gefallenen Adam her, nicht von demjenigen Adam aber, der nicht fiel, in welchem Leben und Frieden ist (1. Cor. 15). Ihr seid zum Frieden berufen, darum jaget ihm nach, und dieser Frieden ist in Christus und nicht in dem gefallenen Adam. Alle, die jetzt vorgeben, für Christus zu kämpfen, betrügen sich; denn sein Reich ist nicht von dieser Welt; darum kämpfen seine Diener nicht. Die Streitenden gehören nicht zu seinem Reich, denn sein Reich ist Frieden und Gerechtigkeit […] Ihr, die ihr Erben seid des Evangeliums des Friedens, welches gewesen, ehe der Satan war, lebet in diesem Evangelium, suchet den Frieden und das Gute für alle, und lebet in Christus, der gekommen ist, die Seele der Menschen vom gefallenen Adam zu erlösen; das äußere Schwert der Juden, mit dem sie die Heiden umbrachten, war ein Sinnbild des inwendigen Geistes Gottes, der die inwendige heidnische Natur tötet. So lebet denn im friedsamen Reich Jesu Christi, im Frieden Gottes und nicht in den Lüften, aus denen der Krieg entsteht […] und suchet das Wohl und Gedeihen für alle Menschen."

Siehe auch

  • Deutsche Jahresversammlung Abschnitt Theologische Ausrichtung zur Deutschen Quäkertheologie

Glossar

Für die im Artikel verwendeten Fachbegriffe siehe auch Artikel "Glossar Quäkertum".

Einzelnachweise

  1. Aus William Penn: Ohne Kreuz keine Krone Kapitel 7, § 3 (Seite 120)
  2. George Fox - Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quäkers. Übersetzerin: Margrit Stähelin, Tübingen, 1908, Verlag J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Seite 135
  3. Vergleiche zu den Apologia-Übersetzungen die Angaben bei Sünne Juterczenka: Über Gott und die Welt. Endzeitvisionen, Reformdebatten und die europäische Quäkermission in der Frühen Neuzeit, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, Seite 177
  4. Vergleiche dazu Sünne Juterczenka: Über Gott und die Welt. Endzeitvisionen, Reformdebatten und die europäische Quäkermission in der Frühen Neuzeit, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, Seite 172: „Aus Sicht der Quäker war das Bücherdrucken ein Verlustgeschäft“
  5. Digitalisate dieser deutschen Ausgabe sind beispielsweise via Göttinger Digitalisierungszentrum und via Google Books verfügbar. Nähere Angaben zu dieser Ausgabe bei Sünne Juterczenka: Über Gott und die Welt. Endzeitvisionen, Reformdebatten und die europäische Quäkermission in der Frühen Neuzeit, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, Seite 170.
  6. Zur Einschätzung der Person Jones, siehe die Arbeit von Claus Bernet, "Kriegsdienstverweigerung im 19. Jahrhundert: Ein Beitrag zum Klischee des Militärstaats Preussen" auf Seite 208
  7. Seite 239, "Deutsche Quäkerschriften", Herausgegeben von Claus Bernet, Band-2 (18. Jahrhundert), Georg Olms Verlag 2007
  8. "George Fox - Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quäkers", Übersetzerin: Margrit Stähelin, Tübingen, 1908, Verlag J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Seite 99
  9. Weiteres siehe Englische Wikipedia: Quaker Bible
  10. Seite 3, "Auszug aus einem Schreiben von Georg Fox an den Gouverneur von Barbados, 1671", In der Übersetzung von 1835: "Auszüge aus den anerkannten Urkunden der religiösen Gesellschaft der Freunde, die Christliche Lehre betreffend.", London, Gedruckt bei S. Bagster. Exemplar des Landes- und Stadtbibliothek Düsseldorf
  11. Seite 10, aus Abschnitt "Von einer Jährlichen Versammlung der religiösen Gesellschaft der Freunde, gehalten in London, 1829", Eine Übersetzung von 1835: "Auszüge aus den anerkannten Urkunden der religiösen Gesellschaft der Freunde, die Christliche Lehre betreffend.", London, Gedruckt bei S. Bagster. Exemplar des Landes- und Stadtbibliothek Düsseldorf
  12. Seite 30 in "Deutsche Quäkerschriften", Herausgegeben von Claus Bernet, Band-2 (18. Jahrhundert), Georg Olms Verlag 2007, ISBN 978-3-487-13408-6
  13. Da Reckefuß christliche Positionen nicht länger vertreten wollte, wussten sich die Quäker nicht anders zu helfen, als von ihm ein schriftliches Bekenntnis zum Dreieinigkeit, die im Quäkertum sonst kaum eine Rolle spielte, einzufordern. Seite 43, "Forschungen zur Brandenburgischen und preußischen Geschichte", 18. Band, 2008, Heft 1, ISSN 0934-1234.
  14. John Lampen, "20 Fragen zu Jesus", 1985, isbn 3929696118
  15. Ohne Kreuz keine Krone, Kapitel 4, § 20
  16. "George Fox – Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quäkers", Ubersetzung von Margrit Stühelin, erschienen Tübingen 1908, im Verlag J.C.B. Mohr (Paul Siebeck)
  17. George Fox – Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quäkers. Übersetzerin: Marg. Stähelin. Tübingen 1908, Verlag J.C.B. Mohr (Paul Siebeck)
  18. Siehe hierzu: Sünne Juterczenka: Über Gott und die Welt - Endzeitvisionen, Reformdebatten, und die europäische Quäkermission in der frühen Neuzeit. Vandenhoeck&Ruprecht, 2008, ISBN 978-3-525-35458-2.
  19. von 1657 in Kapitel 11, "Aber der Landmann muß in Geduld warten" - Kapitel 11, aus den Tagebuch von G. Fox
  20. William Penn: No Cross No Krown. Deutsch: Ohne Kreuz keine Krone. Eine Abhandlung über die Eigenschaft und Wirkung des heiligen Kreuzes Christi. (1826) in Wikisource
  21. Aus "Bemerkungen über verschiedene Gegenstände des Christentums", Ludwig Seebohm, 1794. Zu finden in "Deutsche Quäkerschriften des 18.Jahrhunderts", ISBN 978-3-487-13408-6, THE INDEPENDENT FRIEND
  22. Siehe Kapitel "Leiden und Erlösung", aus "Einführung in das Quäkertum"
  23. Beniamin Holme, 1795; Seite 186 in "Deutsche Quäkerschriften", Herausgegeben von Claus Bernet, Band-2 (18.Jahrhundert), Georg Olms Verlag 2007, ISBN 978-3-487-13408-6
  24. "George Fox - Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quäkers", Übersetzerin: Margrit Stähelin, Tübingen, 1908, Verlag J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Seite 33
  25. Beniamin Holme, 1795; Seite 171 in "Deutsche Quäkerschriften", Herausgegeben von Claus Bernet, Band-2 (18. Jahrhundert), Georg Olms Verlag 2007, ISBN 978-3-487-13408-6
  26. Ebenfalls aus dem Schreiben von G. Fox an den Gouverneur von Barbados, aus dem Jahre 1671 In der Übersetzung von 1835: "Auszüge aus den anerkannten Urkunden der religiösen Gesellschaft der Freunde, die Christliche Lehre betreffend.", London, Gedruckt bei S. Bagster. Exemplar des Landes- und Stadt-Bibliothek Düsseldorf
  27. „ … that the scriptures are only a declaration of the fountain and not the fountain itself …“; Robert Barclay: An apology of the true Christian Divinity; Amsterdam 1676
    • z. B. die Kenanischen Quäker die Mitglied im Friends United Meeting (FUM) sind www.oikoumene.org (Memento des Originals vom 13. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
    • oder auch die Friends General Conference in USA www.oikoumene.org (Memento des Originals vom 12. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  28. Aus der Zeitschrift "Quäker", 81. JG. 1/2007, Seite 3, ISSN 1619-0394
  29. Allen Weinstein and David Rubel, The Story of America: Freedom and Crisis from Settlement to Superpower, New York, N.Y., 2002, S. 58, 62–63
  30. Clifton E. Olmstead, History of Religion in the United States, Englewood Cliffs, N.J., 1960, S. 74–76, 99–105, 111–116
  31. Robert Middlekauff, The Glorious Cause: The American Revolution, 1763-1789, Revised and Expanded Edition, Oxford University Press, New York, N.Y., 2005, S. 49–52
  32. Thomas S. Kidd, God of Liberty: A Religious History of the American Revolution, New York, N.Y., 2010, S. 4–10, 222
  33. Douglas K. Stevenson, American Life and Institutions, Stuttgart, 1987, S. 34
  34. G. Jasper, Vereinte Nationen, in Die Religion in Geschichte und Gegenwart, 3. Aufl., Band VI, Spalte 1328–1329
  35. Neues Lausitzisches Magazin. Neue Folge, Band 13, 2010, ISBN 978-3-938583-48-7, S. 78.
  36. "Über Gott und die Welt: ...", Von Sünne Juterczenka, Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht, 2008, ISBN 3-525-35458-4, 9783525354582, Seite 207.
  37. "George Fox - Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quäkers", Übersetzerin: Margrit Stähelin, Tübingen, 1908, Verlag J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Kapitel X. Seite 125 bis 126
  38. "George Fox - Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quäkers", Übersetzerin: Margrit Stähelin, Tübingen, 1908, Verlag J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Kapitel X. Seite 121 und 122
  39. Übersetzung nach der Bibel in gerechter Sprache
  40. Annette Frike: Quäker und Taufe, in: Quäker 6/2006, 80. Jahrgang, Seite 279, ISSN 1619-0394
  41. Siehe auch: George Fox: A Distinction Between the Two Baptisms, 1685: Bearbeitung Pickvance, 1986
  42. Seite 113, "the quakers - a very short introduction", Pink Dandelion, ISBN 978-0-19-920679-7
  43. "Neues Lausitzisches Magazin", Band 13, erschienen 2010, ISBN 978-3-938583-48-7, dort auf Seite 77.
  44. Claus Bernet, Fachprosaforschung - Grenzüberschreitung, Band 4/5 (2008/09), ISBN 978-3-86888-022-9, DWV, Seite 154
  45. "George Fox - Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quäkers", Übersetzerin: Margrit Stähelin, Tübingen, 1908, Verlag J.C.B. Mohr (Paul Siebeck),, Kapitel 12, Seite 144

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jun 2025 / 16:55

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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Dieser Artikel beschreibt die Theologie der Quaker Die fruhen Quaker lehnten den akademischen Betrieb als eitel und dekadent ab und somit auch die Theologie als intellektuelle Disziplin William Penn machte sogar den Wissensdurst zur Ursache der Erbsunde Was den ersten Punkt betrifft so ist klar dass ein ungezugeltes Verlangen nach hoher Erkenntnis das Elend des Menschen herbeifuhrte und einen allgemeinen Fall von der Herrlichkeit seines ursprunglichen Zustands verursachte Adam wollte gern noch weiser sein als Gott ihn gemacht hatte Es genugte ihm nicht seinen Schopfer zu kennen und ihm die heilige Huldigung zu leisten wozu sein Dasein und seine Unschuld ihn aufforderten und antrieben Er war nicht zufrieden einen Verstand zu besitzen der ihn uber alle Tiere erhob und ihm die Macht gab uber die ganze sichtbare Schopfung Gottes zu herrschen nein er wollte auch so weise als Gott selbst sein Dieses unverzeihliche Trachten dieser eben so torichte als ungerechte Ehrgeiz machte ihn der von Gott empfangenen Wohltaten unwurdig Dieser vertrieb ihn aus dem Paradiese und anstatt Herr uber die ganze Welt zu sein ward Adam der Elendste auf der Erde Auch der nicht weniger einflussreiche George Fox steht der Theologie als akademische Disziplin sehr skeptisch gegenuber So verwirft er die Bedeutung des Erwerbs von Sprachen wie Latein Griechisch und Hebraisch Die Sprachverschiedenheit komme von Babel und den Griechen deren Muttersprache griechisch war war das Wort vom Kreuz Torheit und den Juden deren Sprache hebraisch war war Christus ein Stein des Anstosses 1 Cor 1 23 Die Romer die lateinisch redeten verfolgten die Christen und Pilatus der romische Machthaber schrieb in hebraischer griechischer und lateinischer Sprache eine Inschrift uber das Kreuz Christi daran sagte ich konne man sehen dass die Sprachen von Babel kommen da die Inschrift uber das Kreuz in diesen Sprachen geschrieben war Johannes der das Wort verkundete welches im Anfang war sagt dass das Tier und die Hure Macht haben uber die Zungen und Sprachen welche dem Wasser gleich seien Offb 17 man konne also sehen dass das Tier und die Hure diese Macht haben uber die Sprachen die von der Verwirrung zu Babel herruhren Die Verfolger Christi haben sie dann hoher gestellt als ihn als sie ihn kreuzigten aber darnach ist er auferstanden hoher als alles andere er der vor allen gewesen ist Titelblatt der Apologia von Robert Barclay Doch mit Robert Barclay 1648 1690 sollten die Quaker einen Theologen bekommen der fur sie mit dem Werk An Apology for the True Christian Divinity eine wichtige Grundlage schaffte sich sowohl nach aussen als auch nach innen zu profilieren Die Apology von Barclay wurde schon fruh in verschiedene europaische Kontinentalsprachen ubersetzt Das Werk war wichtiges Ausrustungsstuck der ersten Quakermissionare auf dem europaischen Kontinent Es wurde in der Regel kostenlos oder zum Selbstkostenpreis verteilt Es diente vielen Theologen anderer Konfession als Ausgangspunkt fur eine theologische Auseinandersetzung Die Apology von Barclay wurde 1684 das erste Mal auch ins Deutsche ubersetzt Der nachste Theologe der eine vergleichbare Wirkung nach aussen wie nach innen haben sollte war Rufus Matthew Jones 1863 1948 Er gab der Gemeinschaft wieder wichtige Impulse in dem er dem Friedenszeugnis neue Bedeutung gab und es daruber schaffte das zersplitterte und zerstrittene Quakertum ein Stuck weit zu einen KatechismusEntgegen der landlaufigen Meinung formulierten Quaker tatsachlich schon fruh Katechismen Sie hatten fur das Gemeindeleben aber keine normative Bedeutung Als Beispiel fur Katechismen sei hier genannt Catechism and Confession of Faith von R Barclay und Katechismus fur Kinder von George Fox als Ubersetzung Pfullingen 1922 Stellung zur BibelSeit den Fruhen Anfangen hat die Bibel einen wichtigen Stellenwert in der Quakertheologie In den Redeschlachten die sich z B George Fox mit seinen Gegnern lieferte war die Bibel immer wieder zentraler Ausgangspunkt fur seine Argumentation So berichtet er etwa in seinen Tagebuchaufzeichnungen Darauf richtete er Alexander Parker sich an mich George Fox denn ich stand schweigend dabei weil er vieles sagte das sich nicht mit der Schrift vertrug Ich fragte ihn ob er sich auf die Schrift berufen konne er sagte ja ich hiess die Leute ihre Bibeln nehmen und die Stellen aufsuchen die er angeben wurde aber er konnte es nicht Heute ist im konservativen Quakertum die Bibel immer noch sehr wichtig auch wenn keine wortliche oder dogmatische Auslegung gemacht wird Der evangelikale Flugel tendiert zu einer wortlichen Auslegung Der liberale Zweig steht der Bibel zum Teil kritisch bis sogar ablehnend gegenuber Die so genannte Quakerbibel ist eine Bibelubersetzung von dem Quaker Anthony Purver 1702 1777 aus dem Jahre 1764 Quaker benutzten aber nie ausschliesslich nur eine bestimmte Ubersetzung ChristologieDem Quakerprediger James Nayler wird wegen Blasphemie die Zunge durchbohrt und ein B auf die Stirn gebrannt Was die Christologie betrifft unterschied sich die Mehrheit der Quaker kaum von den gangigen Ansichten Es gab zwar einige Skandale wie zum Beispiel um die Person James Nayler der als Reinkarnation Jesu Christi gefeiert wurde oder auch Mitglieder die dem Mystisch Esoterischen zugeneigt waren wie dem Quaker Franciscus Mercurius van Helmont aber der Grossteil der Mitglieder hatte noch bis ins 20 Jahrhundert hinein sehr konventionelle Ansichten was die Person Jesus Christus betraf So sehr die Skandale um einige Mitglieder der Quaker deren Bekanntheitsgrad auch forderten so war es ihnen doch auch sehr unangenehm auf diese Weise aufzufallen Der Quaker George Fox der als einer der Grundervater des Quakertums gelten darf sah sich ofter genotigt seinen Glauben darzulegen um Unterstellungen zu widersprechen So auch in einem Schreiben an den Gouverneur von Barbados aus dem Jahre 1671 Und wir glauben an Jesum Christum seinen Gottes lieben und eingeborenen Sohn an welchem er Wohlgefallen hat der empfangen ist von dem heiligen Geiste geboren von der Jungfrau Maria an welchem wir haben die Erlosung durch sein Blut nemlich die Vergebung der Sunden Und wir glauben und erkennen das er ein Opfer ward fur die Sunde und das er begraben und am dritten Tage wieder auferstanden ist durch die Kraft seines Vaters zu unserer Rechtfertigung und das er aufgefahren ist in den Himmel und nun zur Rechten Gottes sizet welcher fur alle den Tod schmeckte sein Blut fur alle Menschen vergoss die Versohnung fur unsere Sunden ist nicht allein aber fur die unsern sondern auch fur die ganze Welt Wir glauben dass er allein unser Heiland und Erloser ist und den Teufel und seine Werke zerstoret Er allein ist der Hirte und Bischof unserer Seelen Er ist jetzt im Geiste gekommen und hat uns einen Sinn gegeben das wir erkennen den Wahrhaftigen Er regiert in unsern Herzen durch sein Gesez der Liebe und des Lebens und macht uns frey von dem Gesetz der Sunde und des Todes Dieses Bekenntnis deckt sich in allen wesentlichen Aussagen des Apostolisches Glaubensbekenntnis Das einzig bemerkenswerte ist die Betonung dass Jesus Christus fur alle Menschen auf der Welt gestorben sei und dass er sich in jedem Menschen offenbart und schon zu Lebzeiten die Menschen direkt anleitet und von Sunde oder sundhaften Leben befreien kann Aber das an sich ist noch kein Alleinstellungsmerkmal unter christlichen Konfessionen Diese Christologie vertreten bis heute noch der Evangelical Flugel und der Konservative Flugel somit die Mehrheit der heutigen Quaker Die Auffassungen innerhalb des Liberalen Quakertums reichen von engl Christ centred bis Atheistisch Trotzdem relativieren auch die Christozentrischen Quaker die Bedeutung solcher Bekenntnisse wie die von G Fox wenn zum Beispiel die Londoner Jahresversammlung 1829 in einem ihrer Epistel schreibt Da aber das blosse Bekenntnis reiner und gesunder Lehren nicht zur Rettung der Seele hinreichet so wunschen wir dass alle einen lebendigen und wirksamen Glauben erlangen mogen der durch die Kraft des heiligen Geistes die Frucht der heiligkeit erzeuget dessen Ende das ewige Leben ist in Christo Jesu unserm Herrn Das formale Bekenntnis zu einer bestimmten Christologie war bei Quakern aber nie ein ausschlaggebendes Kriterium zur Gemeindezugehorigkeit In der Zucht der Freunde von 1792 zu lesen so fordern wir dennoch von ihnen die von uns aufgenommen werden wollen kein formliches unterschrieben irgend einiger artikel weder als eine bedingung unter welcher sie mitglieder werden noch auch um sich zum dienste der kirche fahig zu machen Wir urteilen daher lieber von den menschen nach ihren fruchten Aber auch hier gab es naturlich wiederum Ausnahmen so wurde der Quaker in Zusammenhang einer disziplinarischen Massnahme 1810 dazu genotigt sich schriftlich zur Dreieinigkeit zu bekennen 1985 veroffentlichte der britische Quaker das Buch 20 Fragen zu Jesus Darin setzt er sich sehr detailliert mit den zentralen Fragen der Christologie auseinander Ausgangspunkt ist dabei die Aussagen die in der Bibel zu finden sind unter der Berucksichtigung damals aktuellen Forschungen Es werden u a Fragen zur Authentizitat der Evangelien behandelt die Frage nach dem Opfertod und der Gottessohnschaft Die letzte Frage knupft wieder an den Ausgangspunkt der Quaker Bewegung an und fragt in Anlehnung an G Fox Zitat but what canst thou say zu Deutsch aber was kannst du selbst sagen mit Was glaubst du Kreuzestheologie und Erbsunde W Penn sagt uber die Bedeutung des Opfertods Jesu Christi Auf diese Weise war Selbstverleugnung die bestandige Uebung und der Ruhm unserer alten Vorfahren welche Vorganger der aussern Erscheinung Christi waren Und wie konnen wir hoffen jetzt ohne die selbe in den Himmel zu kommen da unser Heiland selbst das erhabenste Muster der Selbstverleugnung geworden ist und zwar nicht wie Einige es gern haben mochten fur uns oder statt unserer so dass wir derselben nicht bedurften sondern so fur uns dass wir uns eben so verleugnen und auf diese Art wahre Nachfolger seiner heiligen Vorbildes werden sollen Der Tod Jesu wird schon als Opfertod zur Tilgung der Sunden verstanden aber auch untrennbar als Aufforderung zur Nachfolge in Demut und Opferbereitschaft Betont wird also nicht die unverdiente Gnade durch den Suhnetod und die Schuld Erbsunde der Menschen sondern die auffordernde Geste der Opferbereitschaft an die Menschen So schreibt George Fox in seinem Tagebuch Nun war ich im Geiste bei dem flammenden Schwert vorbei ins Paradies Gottes eingedrungen Alle Dinge waren wie umgewandelt fur mich und die ganze Schopfung hatte einen andern Geruch fur mich uber alles was Worte ausdrucken konnen Ich wusste nur noch von Reinheit Unschuld und Rechtschaffenheit denn ich war erneuert zum Ebenbild Gottes Kol 3 10 durch Christus in den Zustand in dem Adam vor dem Fall gewesen war Dies bedeutet dass es fur die Befreiung von der Sunde einer aktiven Haltung bedarf eines bewussten Entschlusses Der Mensch nimmt nicht eine passive Rolle ein in der er allein durch die Gnade erlost wird wie es etwa im Protestantismus verstanden wird Fortwahrende OffenbarungDiskussion auf der Friends General Conference zwischen theistischen und nontheistischen Quakern 2008 Theologische Kernaussage und Fundament des Quakertums ist die spezielle Position zur Frage der Offenbarung und zu der Bedeutung der Bibel in diesem Zusammenhang In diesem Punkt gibt es wohl die grosste Diskrepanz zu anderen christlichen Konfessionen In diesem Punkt unterscheiden sie sich auch deutlich von den Mennoniten denen sie sonst theologisch sehr nahestehen Von Anfang an bis heute betonen die Quaker die Bedeutung der personlichen Offenbarung Gottes fur das eigene Heil Diese Offenbarung wird nicht mittelbar sondern betont unmittelbar verstanden und erwartet fur jeden Menschen wobei insbesondere die Erfahrungen bei der gemeinschaftlichen und sozialen Arbeit zahlen Den Menschen die diese Erfahrung nicht machen wird entweder eine Verkennung einer Offenbarung unterstellt oder eine Verweigerungshaltung Hier ein Textauszug von George Fox Der Herr offenbarte mir durch seine unsichtbare Kraft das ein Jeder erleuchtet werde durch das heilige Licht Christi Joh 1 9 Und ich erkannte dass es in allen leuchtet und dass alle die daran glauben aus der Verdammnis zum Licht des Lebens kamen und Kinder des Licht wurden Joh 12 36 Aber die welche es hassten und nicht daran glaubten die verdammte es wie wohl sie schienen Christus zu bekennen Solches sah ich in der reinen Offenbarung des Lichts ohne jegliche menschliche Hilfe auch wusste ich damals nicht wo es in der Schrift zu finden war doch spater als ich in der Schrift forschte fand ich es Damals aber hatte ich jenes Licht und jenen Geist geschaut welche gewesen ehe die Schrift gegeben worden war und welch die heiligen Manner Gottes getrieben hatten die Schrift zu schreiben und ich erkannte das alle welche Gott Christus oder die Schrift recht kennen wollen zu diesem Geist gelangen mussen Aber ich merkte eine Tragheit und faule Schlafrigkeit in den Leuten die mich erstaunten Diese Ansicht wird heute nicht mehr von allen Quakern geteilt Mittlerweile wird im evangelikalen Zweig des Quakertums der mittelbaren Offenbarung in Form von Predigten Pastoren Bibellesung Gebet Gesang grosse Bedeutung zugemessen Im liberalen Quakertum werden wiederum zum Teil der Bibel und einer Offenbarung ganzlich die Bedeutung abgesprochen namentlich bei den nontheistischen Quakern Lediglich im konservativen Quakertum engl conservative friends wird diese Meinung noch vertreten dass die personliche Offenbarung heilsrelevant ist gleichwertig mit der Bibel ist und nicht im Widerspruch mit dieser sein kann Als Kritik kann eingewandt werden dass die nachtragliche Suche nach Legitimitat in der Bibel eine selbsterfullende Prophezeiung sei RechtfertigungslehreDie Rechtfertigungslehre der Quaker hat sich im Grundsatz seit Bestehen nicht verandert und gehort zu den wenigen Dingen die in allen drei Hauptzweigen im evangelikalen im konservativen und im liberalen Flugel des Quakertums im Kern gleich sind Das Verstandnis von der Rechtfertigung ist dem der Mennoniten sehr ahnlich was auch der Grund war dass zum einen die beiden Gruppen als sie in Holland und Deutschland im 17 Jahrhundert zum ersten Mal aufeinanderstiessen massiv versuchten missionarisch in den Reihen der anderen zu wildern zum anderen aber auch enge Kooperationen entstanden Die Quaker waren zwar kurzzeitig erfolgreicher beim Abwerben von Mitgliedern aber die Mennoniten blieben die grossere und auf dem Festland die langfristig erfolgreichere Gemeinschaft Die Pradestinationslehre des Calvinismus wurde von Anfang an von den Quakern rundweg abgelehnt George Fox ruhmte sich in seinem Tagebuch besonders erfolgreich gegen die Calvinisten und ihre Pradestinationslehre gepredigt zu haben und die Zuhorer vom Gegenteil uberzeugt zu haben Solches kam den Priestern bald zu Ohren denn den Leuten welche durch ihre schrecklichen Lehren irre gefuhrt worden waren gingen allmahlich die Augen auf und kamen in den Bund des Lichts Die Kunde dass ich nach Schottland gekommen sei verbreitete sich unter den Priestern Und sie erhoben ein grosses Geschrei dass jetzt alles aus sei In No cross no krown beschaftigt sich William Penn fast ausschliesslich mit der Rechtfertigung Auf fast 400 Seiten legt er dort die Grundsatze dar Der Titel des Werkes ist das Leitmotiv der gesamten Abhandlung Er legt dar dass jeder Mensch eine anklagende Stimme in sich habe die Jesus Christus sei Diese Innere Stimme wurde die eigenen Sunden aufzeigen Erst wenn man beginne gegen diese anzukampfen wurde man das wahre Kreuz tragen Das innere Licht wurde einem aber nicht nur die eigenen Sunden aufzeigen sondern auch den Weg daraus und die Kraft zur Uberwindung derselben Wenn man der Fuhrung Gottes oder dem Inneren Licht nicht folgen und in der Sunde verharren wurde ware einem die Verdammnis gewiss fasste sich in seiner Abhandlung Uber das Reich Gottes aus dem Jahr 1794 etwas knapper dadurch dass wir die bosen Dinge und Gewohnheiten die den Schein des Lichtes Christi in unsern Herzen aufhalten hinwegraummen und keine andere an ihre Stelle kommen lassen geben wir ihm Freiheit dass es seinen Schein vermehren ausbreiten und also die Erscheinung und Belehrung der Gnade immer klarer und deutlicher werden kann und auf die Art gewinnt der Geist Christi die Oberherrschaft in uns welches dann Aufrichtung des Reichs Gottes ist Wir finden dann weit mehr Vergnugen an Tugend und Wohltun freuen uns weit mehr der Wahrheit und Gerechtigkeit Und diese Veranderung unserer Naturen ist die Frucht einer Geburt von oben ein sicheres Kennzeichen dass wir aus dem Tode ins Leben gekommen und nach unserm Mass in das Reich des geliebten Sohnes Gottes versetzt sind welches nicht in aussern Beobachtungen und leeren Worten sondern in Gerechtigkeit in Friede und in Freude im heiligen Geist bestehet In dem Zitat deutet sich schon eine gewisse Konsequenz ab Hier wird postuliert dass sich wahrer Glaube in positiven Eigenschaften einer Person zeige Das brachte den Quakern den Vorwurf der Werkgerechtigkeit aber auch die Sympathie der Mennoniten die ahnliche Auffassungen von einem christlichen Leben hatten Gewiss auch mit anderen Gruppen des radikalen Pietismus Der Grossteil der Mitglieder der deutschen Quakersiedlung Friedensthal stammte vor ihrer Konversion aus diesen Kreisen Die so genannten Quakerzeugnisse sind unmittelbares Resultat dieser Auffassung der Rechtfertigung Auch sie sind nach wie vor zentraler Bestandteil der Quakeridentitat uber alle Grenzen der verschiedenen Flugel hinweg In der Rechtfertigungslehre des Quakertums wird also von einem Perfektionismus ausgegangen In dem Sinne dass der Mensch prinzipiell fahig ist ein sundenfreies Leben zu fuhren Das Leben im Reich Gottes wird verstanden als der Zustand ohne Sunde aber nicht ohne Leiden Zu dem Konzept des Leidens wurde im Englischen das Wort zu einem stehenden Begriff Die Abwesenheit von Leid wird nicht als Merkmal des Reiches Gottes gesehen sondern als Prufung der Gerechten abgeleitet unter anderem aus dem Buch Ijob Der Zustand des Reiches Gottes oder die Seligkeit ist nicht als unveranderlich oder unverganglich betrachtet Wir sind nicht der Meinung derer welche sagen ein mal in Gnade und immer in Gnade oder dass man von dem geringsten Grad wahrer und selig machender Gnade wenn man ihn ein mal erlangt habe nicht wieder abfallen konne Niemand ist langer sicher als so lange er auf seiner Wache ist Als David und Petrus von ihrer Wachsamkeit abgekommen waren da fielen sie vg Mt 26 69 75 Lu 22 54 62 Joh 18 15 18 2 Samuel 11 1 27 Sundhaftigkeit des MenschenDie fruhen Quaker waren davon uberzeugt das Menschen schon zu Lebzeiten frei von Sunde leben konnten Und zwar durch die erlosende Kraft Christi und die Hinwendung zum inneren Licht der Offenbarung Christi Ich erwiderte Wenn ihr wahre an Christus Glaubende seid so seid ihr vom Tode zum Leben eingegangen und wenn ihr vom Tode frei seid dann seid ihr es auch von der Sunde die den Tod bringt Und wenn euer Glaube wahr ist so wird er euch den Sieg geben uber Sunde und Teufel und Herzen und Gewissen reinigen denn der wahre Glaube ist in reinen Gewissen 1 Tim 3 und er wird machen dass ihr Gott gefallet und euch wieder Zugang zu ihm verschafften Aber sie wollten nichts von Reinheit und vom Sieg uber Sunde und Teufel horen denn sie sagten sie konnen nicht glauben das jemand konne frei von Sunde sein Hier ist der Konflikt zu den meisten anderen Konfessionen beschrieben Fox glaubte zwar nicht dass man aus eigener Kraft ein Leben ohne Sunde fuhren konne aber dass es der Glaube an Jesus Christus vermag Und er macht den Umkehrschluss dass jemand der in Sunde lebt keinen wahren Glauben hat und auch nicht vor Gott bestehen kann An dieser Radikalitat wird weitestgehend nur noch im konservativen Zweig des Quakertums festgehalten Das liberale und das evangelikale Quakertum hat sich weitestgehend von dieser Position entfernt FegefeuerDie Vorstellung eines Fegefeuers wird abgelehnt Beniamin Holme begrundet das wie folgt Oder glauben sie dass es ein Fegefeuer oder einen Ort gebe wo sie nach dem Tode von ihren Sunden gereinigt werden konnen was soll man sich dann wundern wenn sie ein Leben fuhren das zur Erfullung und Befriedigung ihhrer fleischlichen Begirden und Neigungen gereicht ExegeseDas Verhaltnis der Quaker zu den biblischen Schriften ist je nach Ausrichtung liberal konservativ oder evangelikal sehr unterschiedlich Fur die ersten Quaker war Jesus Christus das Wort Gottes und nicht die Bibel So heisst es in einer Schrift von 1693 Das in dem Worte oder Sohne Gottes das Leben war und das Leben war das Licht der Menschen und das er wahrhaftig Licht war welches alle Menschen erleuchtet die in diese Welt kommen und das daher alle an das Licht glauben sollen damit sie Kinder des Lichts werden deswegen glauben wir an Christum den Sohn Gottes als das Licht und Leben in uns Sie betonten wie George Fox dass die Autoren der biblischen Schriften vom Heiligen Geist inspiriert waren George Fox schrieb dazu 1671 Von der heiligen Schrift glauben wir das sie durch den heiligen Geist Gottes gegeben ist durch die heiligen Menschen Gottes welche geredet haben getrieben von dem heiligen Geist Wir glauben das sie gelesen geglaubt und erfullet werden soll der sie erfullet ist Christus Die klassische liberale Position die in den ersten zwei Jahrhunderten Quakergeschichte allgemein anerkannt war und heute im europaischen Quakertum weitgehend Konsens ist wurde im Jahre 1675 vom Quakertheologen Robert Barclay in seiner Apology formuliert dass die biblischen Schriften nur eine Beschreibung der Quelle sind und nicht die Quelle selbst Okumene und GlaubensfreiheitDie beiden zahlenmassig starksten Zusammenschlusse der nordamerikanischen Quaker das FUM und die FGC sind Mitglieder des Okumenischen Rates der Kirchen Die fruhen Quaker waren gluhende Verfechter der Glaubensfreiheit und insofern sehr wichtige Wegbereiter der neuzeitlichen Toleranzidee und ihrer Verwirklichung So sah sich 1661 George Fox veranlasst dem englischen Konig Charles II zu schreiben Es ist besser fur den Konig dass die Leute ihre Meinung sagen als dass es in ihnen kocht und sich zu Taten auswachst Mogen es Juden Papisten Turken Heiden Protestanten oder sonst etwas sein oder solche die Sonne Mond Stocke und Steine anbeten gib ihnen Freiheit so dass jeder von ihnen zeigen kann und davon sprechen darf worin er seine Starke sieht Denn die Diener des Evangeliums die geistige Waffen tragen brauchen keinen von ihnen zu furchten Der Quaker William Penn schuf 1682 mit seiner Kolonie Pennsylvania eine Zufluchtsstatte fur verfolgte oder diskriminierte religiose Minderheiten Damit setzte er die von dem Baptisten Roger Williams dem Kongregationalisten Thomas Hooker 1636 in Rhode Island bzw Connecticut geschaffene Verbindung von demokratischer Regierungsform und religioser Freiheit fort Diese Verbindung wurde wegweisend fur die weitere Geschichte der englischen Kolonien in Nordamerika und erhielt in der Unabhangigkeitserklarung der Verfassung und der Bill of Rights der Vereinigten Staaten ihre endgultige rechtliche und politische Fixierung Die amerikanischen Verfassungsprinzipien wurden ihrerseits Vorbild fur die Verfassungen vieler anderer Staaten vor allem in Europa und Lateinamerika und fanden Eingang in die Charta und die Allgemeine Erklarung der Menschenrechte der Vereinten Nationen SakramenteIm Gegensatz zu den meisten anderen christlichen Konfessionen spielen im Quakertum formalen Sakrament keine besonderen Rolle Vor allem liberale Quaker sprechen stattdessen gerne vom Sakrament des Lebens Dementsprechend ist in der Tradition der Quaker eine Unterscheidung zwischen Heiligem und Profanem kaum ausgepragt Abendmahl Eucharistie Wie alle liturgischen Handlungen hat die Eucharistie keine Bedeutung fur das fruhe das konservative und das liberale Quakertum So als Begrundung wird auf Matthaus 3 11 verwiesen Fruhe Quaker standen der Eucharistie Feier nicht nur gleichgultig gegenuber sondern sogar ablehnend So gab es den Fall 1692 in den Niederlanden wo die Frau eines Quakers von der Andacht ausgeschlossen wurde weil sie die mennonitische Versammlung besuchte und dort das Abendmahl einnahm George Fox fuhrte 1656 zum Thema Abendmahl folgendes aus Es wird den Quakern oft vorgeworfen dass sie das sogenannte Sakrament von Brot und Wein bestreiten von dem es heisst man musse es gebrauchen zum Gedachtnis Christi Luk 22 19 bis an der Welt Ende Wir hatten deswegen und wegen der verschiedenen Arten des Sakraments Gebrauchs im sogenannten Christentum viel Muhe mit den Priestern und Frommen denn manche nehmen es knieend manche sitzend aber keine von allen die ich je gesehen nehmen es wie die Junger es nahmen namlich in einem Zimmer nach dem Nachtessen sondern die meisten nehmen es vor dem Mittagessen und manche sagen wenn der Priester Brot und Wein gesegnet hat es ist der Leib Christi Christus aber sagte nur tut es zu meinem Gedachtnis Er sagte ihnen nicht wie oft sie es tun mussten oder wie lang auch gebot er ihnen nicht es ihr Lebenlang zu tun noch dass alle die an ihn glauben es tun sollten bis an der Welt Ende Der Apostel Paulus der erst nach Christi Tod bekehrt worden sagt den Corinthern er habe vom Herrn empfangen was er ihnen in dieser Sache mitteile und er fuhrt Christi Worte in bezug auf den Kelch also an Dieses tut so oft ihr trinket zu meinem Gedachtnis und er selbst fugt bei denn so oft ihr dass Brot esset und den Kelch trinket so verkundet ihr des Herrn Tod bis dass er kommt 1 Cor 11 26 Nach dem also was der Apostel hier mitteilt gebot weder Christus noch er dies allezeit zu tun sondern stellten es jedem frei Was aber Brot und Wein anbelangt so hatte Christas gesagt dass er das Brot des Lebens sei Joh 6 48 dass vom Himmel kommt und dass er kommen wolle und in ihnen wohnen Dass betrachteten die Apostel nun als erfullt und ermahnten die andern nach dem zu trachten das von oben kommt Col 3 2 Ihr nun die ihr diesen aussern Wein trinkt und dieses aussere Brot esst zum Gedachtnis des Todes Christi kennet ihr gar nichts Besseres um dem Tode Christi naher zu kommen Die Transsubstantiation bzw Realprasenz Lehre wird von den Quakern verworfen G Fox schreibt dazu und zogen dann nach einem andern Orte wo wir eine sehr schone erbauliche Versammlung hatten aber einige Papisten index die ihr beigewohnt hatten waren nachher sehr zornig und wutend Als ich dies vernahm lies ich einen von ihnen zu mir kommen einen Schulmeister aber er wollte nicht kommen Darauf schickte ich an ihn sowie an alle Monche Klosterbruder Priester und Jesuiten eine Aufforderung ihren Gott und ihren Christus die sie aus Brot und Wein gemacht zu erproben aber ich konnte keine Antwort von ihnen erlangen Dann erklarte ich ihnen sie seien arger als die Baalzpriester denn die Baalzpriester hatten ihren holzernen Gott erprobt sie aber durften nicht wagen ihren Gott aus Brot und Wein zu erproben und die Baalzpriester und ihre Anhanger hatten ihren Gott nicht gegessen wie sie und nachher einen andern gemacht Ehe Ehen werden weder liturgisch geschlossen noch durch Priester oder Geistliche Die kunftigen Ehepartner erklaren sich lediglich gemeinsam vor der Versammlung Es gibt keine festgelegte Formel die dabei gesprochen wird Konfessionelle Mischehen wurden bis zum 19 Jahrhundert selten geschlossen und kamen meist dadurch zustande das nur einer der beiden Partner konvertiert war Ausserkonfessionelle Heiraten fuhrten in der Regel zum Ausschluss aus der Quakergemeinschaft Heute gibt es jedoch keine Beschrankungen mehr Das Ohio Yearly Meeting spricht in seinem book of discipline quasi Gemeindeordnung bei der Ehe von einem Sakrament Andere Quakergruppen speziell die liberalen Quaker sehen die Ehe nicht unbedingt als Sakrament an Taufe George Fox unterscheidet die Taufe durch Wasser und durch den Heiligen Geist Hierbei bezieht er sich auf Johannes 1 32 33 Und Johannes bezeugte und sagte Ich habe die Geistkraft wie eine Taube aus dem Himmel herab kommen sehen und sie blieb auf ihm Ich kannte ihn nicht aber der mich gesandt hat mit Wasser zu taufen jener hat mir gesagt Der auf dem du die Geistkraft herab kommen siehst und auf ihn bleibt dieser ist es der mit heiliger Geistkraft tauft Daraus leitet er ab dass nicht mehr mit Wasser getauft wird sondern dass Jesus selbst die Menschen mit dem Heiligen Geist tauft vg Mt 3 11 Weiter wird 1 Kor 1 12 17 angefuhrt Daraus wird abgeleitet dass der Missionsauftrag nicht unbedingt zwingend die Taufe mit Wasser beinhaltet sondern die Botschaft von Jesus zu verkunden Auch in Matthaus 28 16 20 liegt die Betonung fur George Fox auf Und lehrt sie alles was ich euch aufgetragen habe zu tun In was die Junger die Volker tauchen sollen ob in Wasser wird fur ihn so nicht gesagt Angefuhrt wird auch Apostelgeschichte 1 1 8 Auch hier ist wieder die Rede von der Taufe mit dem Heiligen Geist Weiter wird Romerbrief 6 1 4 angefuhrt wo es heisst man wurde durch Jesus Christus selbst getauft und damit eins mit ihm EkklesiologieDer Begriff Kirche wurde von Anfang an und ausdrucklich nur fur die Gemeinschaft der Glaubigen verwendet und nicht fur Gebaude Die formale Mitgliedschaft wird in der s g Ordnung des Zusammenlebens geregelt Die theologische Grundlage ist etwas komplexer und wurde in einem eigenen Artikel Ekklesiologie Quakertum behandelt Klerus und LiturgieEinrichtung eines alten Versammlungshauses in den Vereinigten Staaten Quaker betonen das Priestertum aller Glaubigen In der Form des Quaker Gottesdienstes findet dies beispielsweise darin seinen Ausdruck dass alle Teilnehmer einer Andacht gleichermassen verantwortlich sind fur deren Gestaltung Es gibt keine leitenden Personen Pfarrer Prediger oder ahnliche In der hier beschriebenen liberalen europaischen Tradition des Quakertums versammelt man sich in der Regel in einem schlichten Raum zu einer circa einstundigen schweigenden stillen Andacht silent meeting for worship in der die Teilnehmer versuchen sich der Gegenwart Gottes zu offnen Waiting upon the Lord Die Freunde sprechen auch vom Warten im Licht Waiting in the Light oder vom Horen im Licht Listening to in the Light Jeder Gottesdienstteilnehmer kann aus der Stille heraus das Wort ergreifen falls er sich dazu gedrangt fuhlt Haufig jedoch verlaufen Quakerandachten in vollstandigem Schweigen In den sogenannten programmierten und evangelikalen Quaker Kirchen die in der Mitte des 19 Jahrhunderts in den USA entstanden und vor allem in Lateinamerika und in Afrika verbreitet sind gibt es Pastoren und Pastorinnen Die Gottesdienste dieser relativ jungen inzwischen jedoch zahlenmassig grossten Spielart des Quakertums ahneln einem evangelischen Gottesdienst mit einer liturgischen Struktur mit Gebeten Liedern Lesung und Predigt Auch was andere Fragen von Glauben und Lebensgestaltung angeht finden sich in diesen Gruppierungen Quaker die sich eher als konservativ und konventionell christlich verstehen 83 der in Jahresversammlungen organisieren Quaker hatten im Jahre 2000 programmierte Andachten Nur gerade mal 9 haben noch eine Stille unprogrammierte Andacht GebetIm konservativen und liberalen Quakertum werden keine vorformulierten Gebete wie zum Beispiel das Vaterunser gesprochen Jedenfalls nicht gemeinsam und nicht als Teil einer Liturgie Gebetet wird wie es vom Geist empfangen wird Dreieinigkeit bzw DreifaltigkeitDie Diskussion um die Dreieinigkeit bzw Dreifaltigkeit wird bei Quakern in der Regel als theologische Spitzfindigkeit abgetan Der deutsche Quaker Markus Schwaner gibt am 11 Marz 1676 bei einem inquisitorischen Verhor zu Protokoll Die Schrift hat nicht solche Sachen Nein ich finde es nicht in der Schrift von dem Worte Dreyfaltigkeit wissen wir Quaker nichts von der Dreyen wissen wir wohl von Gott dem Vater Gott dem Sohn und Gott dem heiligen Geiste FriedenstheologieDie wahrscheinlich bekannteste theologische Position der Quaker ist wohl die Friedenstheologie Vor allem George Fox vertrat schon sehr fruh ein konsequentes Quakerzeugnis und beeinflusste damit die Gemeinschaft nachhaltig Anlass zu Auseinandersetzung mit der Frage war der damals tobende englische Burgerkrieg So schrieb er an die Quaker Gemeinden gerichtet Ihr Freunde allenthalben Hutet euch vor Komplotten und Wuhlereien und vor dem Arm des Fleisches denn alle diese Machthaber sind gefallene Sohne Adams sie richten der Menschen Leben zugrunde wie Hunde Schweine und andere Tiere sich zugrunde richten sich beissen und zerreissen Wie entstand das Streiten und Toten anders als aus der Lust Und dies alles kommt vom gefallenen Adam her nicht von demjenigen Adam aber der nicht fiel in welchem Leben und Frieden ist 1 Cor 15 Ihr seid zum Frieden berufen darum jaget ihm nach und dieser Frieden ist in Christus und nicht in dem gefallenen Adam Alle die jetzt vorgeben fur Christus zu kampfen betrugen sich denn sein Reich ist nicht von dieser Welt darum kampfen seine Diener nicht Die Streitenden gehoren nicht zu seinem Reich denn sein Reich ist Frieden und Gerechtigkeit Ihr die ihr Erben seid des Evangeliums des Friedens welches gewesen ehe der Satan war lebet in diesem Evangelium suchet den Frieden und das Gute fur alle und lebet in Christus der gekommen ist die Seele der Menschen vom gefallenen Adam zu erlosen das aussere Schwert der Juden mit dem sie die Heiden umbrachten war ein Sinnbild des inwendigen Geistes Gottes der die inwendige heidnische Natur totet So lebet denn im friedsamen Reich Jesu Christi im Frieden Gottes und nicht in den Luften aus denen der Krieg entsteht und suchet das Wohl und Gedeihen fur alle Menschen Siehe auchDeutsche Jahresversammlung Abschnitt Theologische Ausrichtung zur Deutschen QuakertheologieGlossarFur die im Artikel verwendeten Fachbegriffe siehe auch Artikel Glossar Quakertum EinzelnachweiseAus William Penn Ohne Kreuz keine Krone Kapitel 7 3 Seite 120 George Fox Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quakers Ubersetzerin Margrit Stahelin Tubingen 1908 Verlag J C B Mohr Paul Siebeck Seite 135 Vergleiche zu den Apologia Ubersetzungen die Angaben bei Sunne Juterczenka Uber Gott und die Welt Endzeitvisionen Reformdebatten und die europaische Quakermission in der Fruhen Neuzeit Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 2008 Seite 177 Vergleiche dazu Sunne Juterczenka Uber Gott und die Welt Endzeitvisionen Reformdebatten und die europaische Quakermission in der Fruhen Neuzeit Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 2008 Seite 172 Aus Sicht der Quaker war das Bucherdrucken ein Verlustgeschaft Digitalisate dieser deutschen Ausgabe sind beispielsweise via Gottinger Digitalisierungszentrum und via Google Books verfugbar Nahere Angaben zu dieser Ausgabe bei Sunne Juterczenka Uber Gott und die Welt Endzeitvisionen Reformdebatten und die europaische Quakermission in der Fruhen Neuzeit Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 2008 Seite 170 Zur Einschatzung der Person Jones siehe die Arbeit von Claus Bernet Kriegsdienstverweigerung im 19 Jahrhundert Ein Beitrag zum Klischee des Militarstaats Preussen auf Seite 208 Seite 239 Deutsche Quakerschriften Herausgegeben von Claus Bernet Band 2 18 Jahrhundert Georg Olms Verlag 2007 George Fox Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quakers Ubersetzerin Margrit Stahelin Tubingen 1908 Verlag J C B Mohr Paul Siebeck Seite 99 Weiteres siehe Englische Wikipedia Quaker Bible Seite 3 Auszug aus einem Schreiben von Georg Fox an den Gouverneur von Barbados 1671 In der Ubersetzung von 1835 Auszuge aus den anerkannten Urkunden der religiosen Gesellschaft der Freunde die Christliche Lehre betreffend London Gedruckt bei S Bagster Exemplar des Landes und Stadtbibliothek Dusseldorf Seite 10 aus Abschnitt Von einer Jahrlichen Versammlung der religiosen Gesellschaft der Freunde gehalten in London 1829 Eine Ubersetzung von 1835 Auszuge aus den anerkannten Urkunden der religiosen Gesellschaft der Freunde die Christliche Lehre betreffend London Gedruckt bei S Bagster Exemplar des Landes und Stadtbibliothek Dusseldorf Seite 30 in Deutsche Quakerschriften Herausgegeben von Claus Bernet Band 2 18 Jahrhundert Georg Olms Verlag 2007 ISBN 978 3 487 13408 6 Da Reckefuss christliche Positionen nicht langer vertreten wollte wussten sich die Quaker nicht anders zu helfen als von ihm ein schriftliches Bekenntnis zum Dreieinigkeit die im Quakertum sonst kaum eine Rolle spielte einzufordern Seite 43 Forschungen zur Brandenburgischen und preussischen Geschichte 18 Band 2008 Heft 1 ISSN 0934 1234 John Lampen 20 Fragen zu Jesus 1985 isbn 3929696118 Ohne Kreuz keine Krone Kapitel 4 20 George Fox Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quakers Ubersetzung von Margrit Stuhelin erschienen Tubingen 1908 im Verlag J C B Mohr Paul Siebeck George Fox Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quakers Ubersetzerin Marg Stahelin Tubingen 1908 Verlag J C B Mohr Paul Siebeck Siehe hierzu Sunne Juterczenka Uber Gott und die Welt Endzeitvisionen Reformdebatten und die europaische Quakermission in der fruhen Neuzeit Vandenhoeck amp Ruprecht 2008 ISBN 978 3 525 35458 2 von 1657 in Kapitel 11 Aber der Landmann muss in Geduld warten Kapitel 11 aus den Tagebuch von G Fox William Penn No Cross No Krown Deutsch Ohne Kreuz keine Krone Eine Abhandlung uber die Eigenschaft und Wirkung des heiligen Kreuzes Christi 1826 in Wikisource Aus Bemerkungen uber verschiedene Gegenstande des Christentums Ludwig Seebohm 1794 Zu finden in Deutsche Quakerschriften des 18 Jahrhunderts ISBN 978 3 487 13408 6 THE INDEPENDENT FRIEND Siehe Kapitel Leiden und Erlosung aus Einfuhrung in das Quakertum Beniamin Holme 1795 Seite 186 in Deutsche Quakerschriften Herausgegeben von Claus Bernet Band 2 18 Jahrhundert Georg Olms Verlag 2007 ISBN 978 3 487 13408 6 George Fox Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quakers Ubersetzerin Margrit Stahelin Tubingen 1908 Verlag J C B Mohr Paul Siebeck Seite 33 Beniamin Holme 1795 Seite 171 in Deutsche Quakerschriften Herausgegeben von Claus Bernet Band 2 18 Jahrhundert Georg Olms Verlag 2007 ISBN 978 3 487 13408 6 Ebenfalls aus dem Schreiben von G Fox an den Gouverneur von Barbados aus dem Jahre 1671 In der Ubersetzung von 1835 Auszuge aus den anerkannten Urkunden der religiosen Gesellschaft der Freunde die Christliche Lehre betreffend London Gedruckt bei S Bagster Exemplar des Landes und Stadt Bibliothek Dusseldorf that the scriptures are only a declaration of the fountain and not the fountain itself Robert Barclay An apology of the true Christian Divinity Amsterdam 1676 z B die Kenanischen Quaker die Mitglied im Friends United Meeting FUM sind www oikoumene org Memento des Originals vom 13 September 2011 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 oder auch die Friends General Conference in USA www oikoumene org Memento des Originals vom 12 September 2011 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Aus der Zeitschrift Quaker 81 JG 1 2007 Seite 3 ISSN 1619 0394 Allen Weinstein and David Rubel The Story of America Freedom and Crisis from Settlement to Superpower New York N Y 2002 S 58 62 63 Clifton E Olmstead History of Religion in the United States Englewood Cliffs N J 1960 S 74 76 99 105 111 116 Robert Middlekauff The Glorious Cause The American Revolution 1763 1789 Revised and Expanded Edition Oxford University Press New York N Y 2005 S 49 52 Thomas S Kidd God of Liberty A Religious History of the American Revolution New York N Y 2010 S 4 10 222 Douglas K Stevenson American Life and Institutions Stuttgart 1987 S 34 G Jasper Vereinte Nationen in Die Religion in Geschichte und Gegenwart 3 Aufl Band VI Spalte 1328 1329 Neues Lausitzisches Magazin Neue Folge Band 13 2010 ISBN 978 3 938583 48 7 S 78 Uber Gott und die Welt Von Sunne Juterczenka Verlag Vandenhoeck amp Ruprecht 2008 ISBN 3 525 35458 4 9783525354582 Seite 207 George Fox Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quakers Ubersetzerin Margrit Stahelin Tubingen 1908 Verlag J C B Mohr Paul Siebeck Kapitel X Seite 125 bis 126 George Fox Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quakers Ubersetzerin Margrit Stahelin Tubingen 1908 Verlag J C B Mohr Paul Siebeck Kapitel X Seite 121 und 122 Ubersetzung nach der Bibel in gerechter Sprache Annette Frike Quaker und Taufe in Quaker 6 2006 80 Jahrgang Seite 279 ISSN 1619 0394 Siehe auch George Fox A Distinction Between the Two Baptisms 1685 Bearbeitung Pickvance 1986 Seite 113 the quakers a very short introduction Pink Dandelion ISBN 978 0 19 920679 7 Neues Lausitzisches Magazin Band 13 erschienen 2010 ISBN 978 3 938583 48 7 dort auf Seite 77 Claus Bernet Fachprosaforschung Grenzuberschreitung Band 4 5 2008 09 ISBN 978 3 86888 022 9 DWV Seite 154 George Fox Aufzeichnungen und Briefe des ersten Quakers Ubersetzerin Margrit Stahelin Tubingen 1908 Verlag J C B Mohr Paul Siebeck Kapitel 12 Seite 144

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