Als Rückeweg oder Rückegasse wird ein unbefestigter forstwirtschaftlicher Weg bezeichnet der zum Transport von gefällten
Rückeweg

Als Rückeweg oder Rückegasse wird ein unbefestigter forstwirtschaftlicher Weg bezeichnet, der zum Transport von gefällten Bäumen (Holzrücken) durch Maschinen oder Rückepferde vom Hiebort zum Aufbereitungs- und Verladeplatz an einer befestigten Forststraße dient. Ein verwandter Begriff hierfür ist Holzweg, aus der sich die Metapher „auf dem Holzweg sein“ ableitet.
Beschaffenheit
Rückegassen sind im Zuge der Walderschließung durch Bestandsaufhieb geschaffene, dem Holzrücken dienende Wege. Im Idealfall laufen diese im rechten Winkel von der Lkw-befahrbaren Forststraße ab. Zur Eignung für den Maschineneinsatz (Rückung durch Forwarder) erfolgt die Linienführung in Falllinie. Die Breite der Rückegasse beträgt ca. 3 bis 4 m. Der Rückegassenabstand beträgt zwischen 20 und 60 m, entgegen der Bodenschonung für den Prozessoreinsatz meist 20 m.
Teilweise wird zwischen Rückegassen und Rückewegen unterschieden. Während man bei geringeren Hangneigungen von Rückegassen spricht, spricht man bei Hangneigungen über 30 % von Rückewegen, die dann parallel zu den Höhenlinien angelegt werden. Für die Unterscheidung ist nicht die Neigung des Weges, sondern die des Geländes maßgeblich.
Rückewege oder Maschinenwege werden mittels Erdarbeiten (Bagger oder Raupe) in einem Abstand von ungefähr 100 m zueinander angelegt. Die Anlage erfolgt erst in durch Rückegassen nicht mehr erschließbaren Steillagen, da Kosten für Erdarbeiten anfallen.
Rückegassen oder Rückewege führen gewöhnlich an eine besser Lkw-fähige Waldstraße.
Geschichte
Rückewege und Rückegassen wurden erst notwendig, seit Holzrücken mit technisch aufwändigem Maschinen- und Materialeinsatz betrieben wird. Frühere Methoden waren neben dem Transport mit Rückepferden z. B. die ; sie war vor allem im 19. Jahrhundert die technisch ausgereifteste und auch heute noch die schonendste Möglichkeit des Holztransports vom Hiebort.
In Deutschland gibt es laut der zweiten Bundeswaldinventur rund 635.000 km Rückewege.
Entwicklung der Rückewege
Waldinventur | Jahr | Länge der Rückewege |
---|---|---|
Erste | 1986 | |
Zweite | 2002 | 635.000 km |
Dritte | 2012 | |
Vierte | 2021 |
Siehe auch
- Schneise
Literatur
- Peter Dietz, Wolfgang Knigge, Hans Löffler: Walderschließung. Ein Lehrbuch für Studium und Praxis unter besonderer Berücksichtigung des Waldwegebaus. Parey, Hamburg und Berlin 1984, 426 S., ISBN 3-490-02116-9
Einzelnachweise
- Bundeswaldinventur: Walderschließung – für Bewirtschaftung und Erholung unverzichtbar
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Als Ruckeweg oder Ruckegasse wird ein unbefestigter forstwirtschaftlicher Weg bezeichnet der zum Transport von gefallten Baumen Holzrucken durch Maschinen oder Ruckepferde vom Hiebort zum Aufbereitungs und Verladeplatz an einer befestigten Forststrasse dient Ein verwandter Begriff hierfur ist Holzweg aus der sich die Metapher auf dem Holzweg sein ableitet Holzruckeweg am RohrenbergRuckegasse im Forstrevier KnechtstedenBeschaffenheitRuckegassen sind im Zuge der Walderschliessung durch Bestandsaufhieb geschaffene dem Holzrucken dienende Wege Im Idealfall laufen diese im rechten Winkel von der Lkw befahrbaren Forststrasse ab Zur Eignung fur den Maschineneinsatz Ruckung durch Forwarder erfolgt die Linienfuhrung in Falllinie Die Breite der Ruckegasse betragt ca 3 bis 4 m Der Ruckegassenabstand betragt zwischen 20 und 60 m entgegen der Bodenschonung fur den Prozessoreinsatz meist 20 m Teilweise wird zwischen Ruckegassen und Ruckewegen unterschieden Wahrend man bei geringeren Hangneigungen von Ruckegassen spricht spricht man bei Hangneigungen uber 30 von Ruckewegen die dann parallel zu den Hohenlinien angelegt werden Fur die Unterscheidung ist nicht die Neigung des Weges sondern die des Gelandes massgeblich Ruckewege oder Maschinenwege werden mittels Erdarbeiten Bagger oder Raupe in einem Abstand von ungefahr 100 m zueinander angelegt Die Anlage erfolgt erst in durch Ruckegassen nicht mehr erschliessbaren Steillagen da Kosten fur Erdarbeiten anfallen Ruckegassen oder Ruckewege fuhren gewohnlich an eine besser Lkw fahige Waldstrasse GeschichteRuckewege und Ruckegassen wurden erst notwendig seit Holzrucken mit technisch aufwandigem Maschinen und Materialeinsatz betrieben wird Fruhere Methoden waren neben dem Transport mit Ruckepferden z B die sie war vor allem im 19 Jahrhundert die technisch ausgereifteste und auch heute noch die schonendste Moglichkeit des Holztransports vom Hiebort In Deutschland gibt es laut der zweiten Bundeswaldinventur rund 635 000 km Ruckewege Entwicklung der RuckewegeWaldinventur Jahr Lange der RuckewegeErste 1986Zweite 2002 635 000 kmDritte 2012Vierte 2021Siehe auchSchneiseLiteraturPeter Dietz Wolfgang Knigge Hans Loffler Walderschliessung Ein Lehrbuch fur Studium und Praxis unter besonderer Berucksichtigung des Waldwegebaus Parey Hamburg und Berlin 1984 426 S ISBN 3 490 02116 9EinzelnachweiseBundeswaldinventur Walderschliessung fur Bewirtschaftung und Erholung unverzichtbar