Rezeptivität wörtlich Empfänglichkeit ist ganz allgemein die Fähigkeit Wirkungen zu empfangen Der Begriff ist vor allem
Rezeptivität

Rezeptivität (wörtlich: ‚Empfänglichkeit‘) ist ganz allgemein die Fähigkeit, Wirkungen zu empfangen. Der Begriff ist vor allem durch Immanuel Kant in die Philosophie eingeführt worden und bezeichnet insbesondere die Fähigkeit des Menschen (und anderer Lebewesen), durch den Einfluss von Gegenständen Vorstellungen von diesen Gegenständen zu erhalten. Diese Fähigkeit nennt Kant auch Sinnlichkeit:
„Die Fähigkeit (Rezeptivität), Vorstellungen durch die Art, wie wir von Gegenständen affiziert werden, zu bekommen, heißt Sinnlichkeit.“
Unsere Rezeptivität liefert uns nach Kant sinnliche Anschauungen, die durch die Formen Raum und Zeit (die „reinen Anschauungen“) strukturiert sind.
Der Gegenbegriff zur Rezeptivität als der passiven Seite unseres Erkenntnisvermögens heißt „Spontaneität“. Sie ist das aktive Vermögen, das rezipierte ‚Material‘ zu begreifen, indem es Begriffe bildet und auf die Gegenstände anwendet.
Außerhalb des erkenntnistheoretischen Zusammenhangs wird der Begriff der Rezeptivität von Kant auch benutzt, um das Problem einer teleologischen Beschreibung der Natur zu analysieren: man müsste sich nicht nur eine entsprechende Rezeptivität der Materie (für die verschiedenen Formen von Organismen) denken, sondern auch eine formenschaffende Spontaneität (eines unerfahrbaren Schöpfers).
Weblinks
Einzelnachweise
- Immanuel Kant (1781): Kritik der reinen Vernunft B 33.
- Immanuel Kant (1781): Kritik der reinen Vernunft B 74.
- Immanuel Kant (1790): Kritik der Urteilskraft § 78 (AA Bd. V 411).
Autor: www.NiNa.Az
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Rezeptivitat wortlich Empfanglichkeit ist ganz allgemein die Fahigkeit Wirkungen zu empfangen Der Begriff ist vor allem durch Immanuel Kant in die Philosophie eingefuhrt worden und bezeichnet insbesondere die Fahigkeit des Menschen und anderer Lebewesen durch den Einfluss von Gegenstanden Vorstellungen von diesen Gegenstanden zu erhalten Diese Fahigkeit nennt Kant auch Sinnlichkeit Die Fahigkeit Rezeptivitat Vorstellungen durch die Art wie wir von Gegenstanden affiziert werden zu bekommen heisst Sinnlichkeit Unsere Rezeptivitat liefert uns nach Kant sinnliche Anschauungen die durch die Formen Raum und Zeit die reinen Anschauungen strukturiert sind Der Gegenbegriff zur Rezeptivitat als der passiven Seite unseres Erkenntnisvermogens heisst Spontaneitat Sie ist das aktive Vermogen das rezipierte Material zu begreifen indem es Begriffe bildet und auf die Gegenstande anwendet Ausserhalb des erkenntnistheoretischen Zusammenhangs wird der Begriff der Rezeptivitat von Kant auch benutzt um das Problem einer teleologischen Beschreibung der Natur zu analysieren man musste sich nicht nur eine entsprechende Rezeptivitat der Materie fur die verschiedenen Formen von Organismen denken sondern auch eine formenschaffende Spontaneitat eines unerfahrbaren Schopfers WeblinksWiktionary rezipieren Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Rezeption Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweiseImmanuel Kant 1781 Kritik der reinen Vernunft B 33 Immanuel Kant 1781 Kritik der reinen Vernunft B 74 Immanuel Kant 1790 Kritik der Urteilskraft 78 AA Bd V 411