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Die Rheinbrücke Rheinau Altenburg ist eine Strassenbrücke die zwischen Rheinau im Kanton Zürich und Altenburg einem Orts

Rheinbrücke Rheinau–Altenburg

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Rheinbrücke Rheinau–Altenburg
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Die Rheinbrücke Rheinau–Altenburg ist eine Strassenbrücke, die zwischen Rheinau im Kanton Zürich und Altenburg, einem Ortsteil von Jestetten, den Hochrhein sowie die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland überspannt. Die gedeckte Holzbrücke ist für einen Fahrstreifen ausgelegt und zählt zu den heute seltenen Pfahljochbrücken. Sie darf von Kraftfahrzeugen mit einem Höchstgewicht von 8 Tonnen befahren werden.

Rheinbrücke Rheinau–Altenburg
Sicht vom Schweizer Ufer
Nutzung Strassenbrücke
Querung von Rhein, km 57,0
Ort Rheinau ZH, Altenburg
Unterhalten durch Kanton Zürich
Konstruktion Gedeckte Holzbrücke
Gesamtlänge 80 m
Breite 4,3 m
Längste Stützweite 21 m
Tragfähigkeit 8 Tonnen
Fertigstellung 1806
Lage
Koordinaten, (CH) 47° 38′ 51″ N, 8° 36′ 11″ O (687488 / 278087)47.6475958.603019Koordinaten: 47° 38′ 51″ N, 8° 36′ 11″ O; CH1903: 687488 / 278087

Geschichte

Erste Hinweise auf eine Rheinbrücke bei Rheinau stammen aus dem Jahre 1247. Urkundlich nachgewiesen ist sie für das Jahr 1324. Die wohl schmale, gedeckte Holzbrücke mit vier bis fünf Pfahljochen wurde 1355 in einem Kaufvertrag von dem Rheinauer Abt Heinrich V. von Aitlingen urkundlich erwähnt und diente anfangs dem Kloster Rheinau als Verbindung zu seinen Ländereien auf der nördlichen Rheinseite und somit als Verbindung des Klettgaus mit dem Thurgau. Im Jahre 1444, im Verlaufe des Alten Zürichkrieges, wurde das Bauwerk schwer beschädigt und war in der Folge zeitweise nur für leichten Verkehr nutzbar. 1498 überlässt das Kloster die wieder aufgebaute Brücke der Rheinauer Bürgerschaft. Da die Unterhaltskosten zu hoch wurden, gaben die Bürger im Jahr 1563 die Brücke an das Kloster zurück. Während des Dreißigjährigen Krieges drangen schwedische Reiter 1632 zweimal bis zur Brücke vor und wurden im Folgejahr von Schaffhausener und Zürcher Einheiten zurückgedrängt. Im Toggenburgerkrieg kämpfen 1712 an diesem Rheinübergang Rheinauer und Zürcher Truppen gegen vorrückende schwäbische Truppen. An der Brückenzufahrt auf Schweizer Seite errichtete der Bildhauer Johann Josef Auer 1732 eine Skulptur aus Sandstein des Brückenheiligen Johannes Nepomuk, die am 23. Oktober 1872 von spät heimkehrenden Kirchweihbesuchern mutwillig in den Rhein gestürzt wurde. Beim Kraftwerkbau stiess man 1955 auf den im Flussbett liegenden Torso.

Im Jahre 1799 brachen französische Truppen im zweiten Koalitionskrieg bei ihrem Rückzug aus Süddeutschland die Rheinbrücke ab. 1804 bis 1806 errichtete Blasius Balteschwiler als Ersatz im Auftrag des Kantons Zürich für 6600 Gulden das heutige Bauwerk aus Eichenholz. Grössere Instandsetzungsmassnahmen wurden 1885, die auch eine Verstärkung der Konstruktion umfasste, und 1918 bis 1930 mit Arbeiten an den Pfahljochen durchgeführt. Nachdem 1953 starker Befall der Holzkonstruktion mit Hausbock festgestellt wurde, kam es zu einem Austausch stark beschädigter Bauteile und 1954 zu weiteren Verstärkungen der Konstruktion. Ab 1924 war die Benutzung der Brücke auf Fahrzeuge mit einer maximalen Masse von fünf Tonnen beschränkt, 1953 folgte eine Reduzierung auf 2,5 Tonnen und seit 1988 gilt eine Beschränkung auf acht Tonnen.

Im Jahr 1988 folgten wieder aufwändige Reparaturarbeiten für 2 Millionen Franken an der Konstruktion. Dabei wurden im Unterbau die Pfahljoche ausgetauscht. Seitdem stehen holzverkleidete Stahljoche auf 1,5 bis 2,0 Metern hohen Fundamentbalken aus Stahlbeton. Beim Überbau wurden unter anderem die Querträger durch Stahlelemente verstärkt und einzelne zu schwache Streben ausgewechselt.

Auf der Pfeilerkanzel der schweizerseitigen Vorbrücke ist eine Bronze-Plastik des Schutzpatrons, des Heiligen Nepomuk, von Emilio Stanzani aufgestellt. Sie ersetzt eine Sandsteinstatue, die dort bis 1872 stand.

Konstruktion

Das rund 80 Meter lange Bauwerk besteht aus einer dreifeldrigen, etwa 63 Meter langen gedeckten Holzbrücke und beidseitigen Steinbrücken als Widerlager. Die gemauerten, nicht überdachten Bogenbrücken haben jeweils zwei Öffnungen am rechten und linken Rheinufer. Die Holzbrücke ist 4,3 Meter breit und 3,05 Meter hoch und weist drei Felder mit Stützweiten von zirka 21 Metern auf. Die Haupttragkonstruktion in Längsrichtung besteht aus einem dreifachen Sprengwerk. Die Fahrbahn liegt auf Längsträgern, die über Querträger und Hängesäulen die Lasten in das Sprengwerk weiterleiten. Die Tragfähigkeit der Holzkonstruktion wurde durch den Einbau von neun hochgehängten, stählernen Längsträgern und vier Stahlrahmen erhöht. Die beiden mittleren Brückenpfeiler sind als Pfahljoche ausgebildet, die jeweils aus einer Reihe von acht Pfählen bestehen.

Siehe auch

  • Liste der Rheinbrücken

Literatur

  • Hans Rudolf Stierli, Erwin Stucki, Paul Wüst: Vor dem Bau der N4: Die Rheinübergänge zwischen Stein am Rhein und Eglisau. In: Rheinbrücke N4. Hrsg. Nationalstrassenbüro des Kantons Schaffhausen. Meier Verlag, Schaffhausen 1995, ISBN 3-85801-112-6.

Weblinks

Commons: Rheinbrücke Rheinau–Altenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz: IVS Dokumentation Rheinauer Rheinbrücke, Stand Februar 2002 (PDF-Datei; 258 kB)

Einzelnachweise

  1. Villmergerkriege. In: Administration des historisch-biographischen Lexikons der Schweiz (Hrsg.): Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 7, Tinguely – Zyro. 1934, S. 159 ff. 
  2. Brückenheilige in Rheinau. In: Neue Zürcher Zeitung. NZZ, 26. Juli 2007, ISSN 0376-6829, S. 16. 
  3. Stiftung SchweizMobil: Rheinau-Brücke: vom Klettgau ins Thurgau. Abgerufen am 7. Februar 2024. 
Die nächste Brücke flussaufwärts:
Brücke auf die Rheininsel mit dem Kloster Rheinau bei Rheinau (überspannt nicht den ganzen Fluss)
Brücke über das Kraftwerk Rheinau
Brücken über den Rhein
Die nächste Brücke flussabwärts:
Rheinbrücke Rüdlingen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 05:10

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Die Rheinbrucke Rheinau Altenburg ist eine Strassenbrucke die zwischen Rheinau im Kanton Zurich und Altenburg einem Ortsteil von Jestetten den Hochrhein sowie die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland uberspannt Die gedeckte Holzbrucke ist fur einen Fahrstreifen ausgelegt und zahlt zu den heute seltenen Pfahljochbrucken Sie darf von Kraftfahrzeugen mit einem Hochstgewicht von 8 Tonnen befahren werden Rheinbrucke Rheinau AltenburgRheinbrucke Rheinau AltenburgSicht vom Schweizer UferNutzung StrassenbruckeQuerung von Rhein km 57 0Ort Rheinau ZH AltenburgUnterhalten durch Kanton ZurichKonstruktion Gedeckte HolzbruckeGesamtlange 80 mBreite 4 3 mLangste Stutzweite 21 mTragfahigkeit 8 TonnenFertigstellung 1806LageKoordinaten CH 47 38 51 N 8 36 11 O 687488 278087 47 647595 8 603019 Koordinaten 47 38 51 N 8 36 11 O CH1903 687488 278087Rheinbrucke Rheinau Altenburg Kanton Zurich GeschichteErste Hinweise auf eine Rheinbrucke bei Rheinau stammen aus dem Jahre 1247 Urkundlich nachgewiesen ist sie fur das Jahr 1324 Die wohl schmale gedeckte Holzbrucke mit vier bis funf Pfahljochen wurde 1355 in einem Kaufvertrag von dem Rheinauer Abt Heinrich V von Aitlingen urkundlich erwahnt und diente anfangs dem Kloster Rheinau als Verbindung zu seinen Landereien auf der nordlichen Rheinseite und somit als Verbindung des Klettgaus mit dem Thurgau Im Jahre 1444 im Verlaufe des Alten Zurichkrieges wurde das Bauwerk schwer beschadigt und war in der Folge zeitweise nur fur leichten Verkehr nutzbar 1498 uberlasst das Kloster die wieder aufgebaute Brucke der Rheinauer Burgerschaft Da die Unterhaltskosten zu hoch wurden gaben die Burger im Jahr 1563 die Brucke an das Kloster zuruck Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges drangen schwedische Reiter 1632 zweimal bis zur Brucke vor und wurden im Folgejahr von Schaffhausener und Zurcher Einheiten zuruckgedrangt Im Toggenburgerkrieg kampfen 1712 an diesem Rheinubergang Rheinauer und Zurcher Truppen gegen vorruckende schwabische Truppen An der Bruckenzufahrt auf Schweizer Seite errichtete der Bildhauer Johann Josef Auer 1732 eine Skulptur aus Sandstein des Bruckenheiligen Johannes Nepomuk die am 23 Oktober 1872 von spat heimkehrenden Kirchweihbesuchern mutwillig in den Rhein gesturzt wurde Beim Kraftwerkbau stiess man 1955 auf den im Flussbett liegenden Torso Im Jahre 1799 brachen franzosische Truppen im zweiten Koalitionskrieg bei ihrem Ruckzug aus Suddeutschland die Rheinbrucke ab 1804 bis 1806 errichtete Blasius Balteschwiler als Ersatz im Auftrag des Kantons Zurich fur 6600 Gulden das heutige Bauwerk aus Eichenholz Grossere Instandsetzungsmassnahmen wurden 1885 die auch eine Verstarkung der Konstruktion umfasste und 1918 bis 1930 mit Arbeiten an den Pfahljochen durchgefuhrt Nachdem 1953 starker Befall der Holzkonstruktion mit Hausbock festgestellt wurde kam es zu einem Austausch stark beschadigter Bauteile und 1954 zu weiteren Verstarkungen der Konstruktion Ab 1924 war die Benutzung der Brucke auf Fahrzeuge mit einer maximalen Masse von funf Tonnen beschrankt 1953 folgte eine Reduzierung auf 2 5 Tonnen und seit 1988 gilt eine Beschrankung auf acht Tonnen Nepomuk Statue Im Jahr 1988 folgten wieder aufwandige Reparaturarbeiten fur 2 Millionen Franken an der Konstruktion Dabei wurden im Unterbau die Pfahljoche ausgetauscht Seitdem stehen holzverkleidete Stahljoche auf 1 5 bis 2 0 Metern hohen Fundamentbalken aus Stahlbeton Beim Uberbau wurden unter anderem die Quertrager durch Stahlelemente verstarkt und einzelne zu schwache Streben ausgewechselt Auf der Pfeilerkanzel der schweizerseitigen Vorbrucke ist eine Bronze Plastik des Schutzpatrons des Heiligen Nepomuk von Emilio Stanzani aufgestellt Sie ersetzt eine Sandsteinstatue die dort bis 1872 stand KonstruktionDas rund 80 Meter lange Bauwerk besteht aus einer dreifeldrigen etwa 63 Meter langen gedeckten Holzbrucke und beidseitigen Steinbrucken als Widerlager Die gemauerten nicht uberdachten Bogenbrucken haben jeweils zwei Offnungen am rechten und linken Rheinufer Die Holzbrucke ist 4 3 Meter breit und 3 05 Meter hoch und weist drei Felder mit Stutzweiten von zirka 21 Metern auf Die Haupttragkonstruktion in Langsrichtung besteht aus einem dreifachen Sprengwerk Die Fahrbahn liegt auf Langstragern die uber Quertrager und Hangesaulen die Lasten in das Sprengwerk weiterleiten Die Tragfahigkeit der Holzkonstruktion wurde durch den Einbau von neun hochgehangten stahlernen Langstragern und vier Stahlrahmen erhoht Die beiden mittleren Bruckenpfeiler sind als Pfahljoche ausgebildet die jeweils aus einer Reihe von acht Pfahlen bestehen Siehe auchListe der RheinbruckenLiteraturHans Rudolf Stierli Erwin Stucki Paul Wust Vor dem Bau der N4 Die Rheinubergange zwischen Stein am Rhein und Eglisau In Rheinbrucke N4 Hrsg Nationalstrassenburo des Kantons Schaffhausen Meier Verlag Schaffhausen 1995 ISBN 3 85801 112 6 WeblinksCommons Rheinbrucke Rheinau Altenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz IVS Dokumentation Rheinauer Rheinbrucke Stand Februar 2002 PDF Datei 258 kB EinzelnachweiseVillmergerkriege In Administration des historisch biographischen Lexikons der Schweiz Hrsg Historisch Biographisches Lexikon der Schweiz Band 7 Tinguely Zyro 1934 S 159 ff Bruckenheilige in Rheinau In Neue Zurcher Zeitung NZZ 26 Juli 2007 ISSN 0376 6829 S 16 Stiftung SchweizMobil Rheinau Brucke vom Klettgau ins Thurgau Abgerufen am 7 Februar 2024 Die nachste Brucke flussaufwarts Brucke auf die Rheininsel mit dem Kloster Rheinau bei Rheinau uberspannt nicht den ganzen Fluss Brucke uber das Kraftwerk Rheinau Brucken uber den Rhein Die nachste Brucke flussabwarts Rheinbrucke Rudlingen

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