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Bei den Ruinen auf dem Ränggen handelt es sich um drei wenig bekannte abgegangene Höhenburgen in der Schweizer Gemeinde

Ruine Ränggen

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Bei den Ruinen auf dem Ränggen handelt es sich um drei wenig bekannte abgegangene Höhenburgen in der Schweizer Gemeinde Diegten im Kanton Basel-Landschaft. Dabei unterscheidet man die Ränggen I, Ränggen II und Ränggen III, wobei nur bei den letzteren zwei noch Mauerspuren zu sehen sind. Alle drei Anlagen wurden vermutlich durch die Herren von Eptingen errichtet. Die Anlagen lagen unweit des höchsten Punkts des Felsgrates und liegen oberhalb der Ruine Riedfluh. Auf der gegenüberliegenden Talseite des Diegterbachs (Leisibachs) liegt die Ruine Wild-Eptingen.

Ruinen Ränggen

Burghügel mit Mauerresten bei Ränggen II

Staat Schweiz
Entstehungszeit 11.–13. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Burgstall, Mauerreste, Graben
Geographische Lage 47° 24′ N, 7° 48′ O47.393387.80685785Koordinaten: 47° 23′ 36,2″ N, 7° 48′ 24,7″ O; CH1903: 627801 / 249238
Höhenlage 785 m

Anlagen

Ränggen I ist die westlichste der drei Anlagen (47.39315° N, 7.80566° O). Sie befand sich auf einem steil abfallenden Felskopf. Drei abgestufte Plateaus sind im Gelände übrig geblieben.

Ränggen II (auch genannt Ruch-Eptingen) befindet sich unweit im Osten der ersten Anlage (47.39332° N, 7.80698° O). Sie befand sich auf zwei steil abfallenden Felsköpfen. Hier sind noch Reste von Mauern und Mörtel zu sehen und zwar bei den Felsköpfen als auch im nordöstlichen Vorgelände. Die stark vom Zerfall gezeichneten Reste der Burg wurden 2015 von der Kantonsarchäologie neu vermessen.

Ränggen III ist die östlichste der drei Anlagen (47.39440° N, 7.80766° O). Sie wurde erst 1953 entdeckt. 1954/55 und 1963 wurden Teile der Ruine (Mauerreste) freigelegt. Die Kernburg nahm eine Fläche von ca. 25 × 15 Metern ein. Auf der Nordwestseite wurden Reste einer Herdstelle und eines Ofens entdeckt, dazu Pfeilspitzen, Hufeisen, Beschläge, Ketten, Nägel, Knochen, Keramikfragmente und eine Lanzenspitze.

Zugang

Alle drei Anlagen liegen in der Nähe eines Waldpfades. Der Zugang zu Ränggen II ist steil und ausgesetzt. Bei Ränggen I ist eine Grillstelle vorhanden.

Geschichte

Eine prähistorische Anlage bestand womöglich schon in der Römerzeit auf dem Ränggen, am nördlichsten Ausläufer des Berges ("Ränggen IV"). Ränggen I-III wurden dagegen im Mittelalter errichtet.

Ränggen I ist vermutlich die älteste der drei Anlagen. Die Lage und das Gelände der Anlage erinnern an die Ruine Wild-Eptingen. Als Gründer werden deshalb die 1189 als Zeugen erwähnten Herren von Eptingen vermutet. Es ist möglich, dass Ränggen I den Vorläufer der Felsenburg Ränggen II darstellte, es sich also um eine grössere Burganlage handelt.

Auch bei Ränggen II gibt es hauptsächlich Vermutungen über die Errichtung der Anlage. Vermutet werden die Herren von Eptingen. Basierend auf der Form liegt die Gründung frühestens im 12. Jahrhundert. Grabungen in den 1950er-Jahren stiessen auf eine Brandschicht, was darauf schliessen lässt, dass im späten 13. Jahrhundert die Burg durch ein Feuer zerstört wurde. Danach wurde die Burg aber vermutlich wieder hergerichtet. Gemäss Berichten nach dem Basler Erdbeben von 1356 wurden zwei Burgen durch das Basler Erdbeben zerstört. Später (1413) taucht auch der Name "Ruch-Eptingen" in einer Zeugenaussage auf.

Dank Keramikfunden bei Ränggen III kann die Anlage dem 13. Jahrhundert zugeordnet werden. Ähnlich zu Ränggen II wurde auch hier eine dicke Brandschicht nachgewiesen; mehrere Keramikscherben waren durch grosse Hitze verzogen. Es wird vermutet, dass die Anlage um ca. 1270 durch ein Feuer zerstört und dann aufgegeben wurde.

Einzelnachweise

  1. Ruinen Ränggen. Abgerufen am 24. April 2022. 
  2. Eptingen, von. Abgerufen am 24. April 2022. 
  3. Burgenwelt - Ränggen I - Schweiz. Abgerufen am 24. April 2022. 
  4. Burgenwelt - Ränggen II (Ruch-Eptingen) - Schweiz. Abgerufen am 24. April 2022. 
  5. Burgenwelt - Ränggen III - Schweiz. Abgerufen am 24. April 2022. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 15:16

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Bei den Ruinen auf dem Ranggen handelt es sich um drei wenig bekannte abgegangene Hohenburgen in der Schweizer Gemeinde Diegten im Kanton Basel Landschaft Dabei unterscheidet man die Ranggen I Ranggen II und Ranggen III wobei nur bei den letzteren zwei noch Mauerspuren zu sehen sind Alle drei Anlagen wurden vermutlich durch die Herren von Eptingen errichtet Die Anlagen lagen unweit des hochsten Punkts des Felsgrates und liegen oberhalb der Ruine Riedfluh Auf der gegenuberliegenden Talseite des Diegterbachs Leisibachs liegt die Ruine Wild Eptingen Ruinen RanggenBurghugel mit Mauerresten bei Ranggen II Burghugel mit Mauerresten bei Ranggen IIStaat SchweizEntstehungszeit 11 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Burgstall Mauerreste GrabenGeographische Lage 47 24 N 7 48 O 47 39338 7 80685 785 Koordinaten 47 23 36 2 N 7 48 24 7 O CH1903 627801 249238Hohenlage 785 mRuinen Ranggen Kanton Basel Landschaft AnlagenBurgstelle Ranggen I Ranggen I ist die westlichste der drei Anlagen 47 39315 N 7 80566 O Sie befand sich auf einem steil abfallenden Felskopf Drei abgestufte Plateaus sind im Gelande ubrig geblieben Ranggen II auch genannt Ruch Eptingen befindet sich unweit im Osten der ersten Anlage 47 39332 N 7 80698 O Sie befand sich auf zwei steil abfallenden Felskopfen Hier sind noch Reste von Mauern und Mortel zu sehen und zwar bei den Felskopfen als auch im nordostlichen Vorgelande Die stark vom Zerfall gezeichneten Reste der Burg wurden 2015 von der Kantonsarchaologie neu vermessen Burgstelle Ranggen III Ranggen III ist die ostlichste der drei Anlagen 47 39440 N 7 80766 O Sie wurde erst 1953 entdeckt 1954 55 und 1963 wurden Teile der Ruine Mauerreste freigelegt Die Kernburg nahm eine Flache von ca 25 15 Metern ein Auf der Nordwestseite wurden Reste einer Herdstelle und eines Ofens entdeckt dazu Pfeilspitzen Hufeisen Beschlage Ketten Nagel Knochen Keramikfragmente und eine Lanzenspitze ZugangAlle drei Anlagen liegen in der Nahe eines Waldpfades Der Zugang zu Ranggen II ist steil und ausgesetzt Bei Ranggen I ist eine Grillstelle vorhanden GeschichteEine prahistorische Anlage bestand womoglich schon in der Romerzeit auf dem Ranggen am nordlichsten Auslaufer des Berges Ranggen IV Ranggen I III wurden dagegen im Mittelalter errichtet Ranggen I ist vermutlich die alteste der drei Anlagen Die Lage und das Gelande der Anlage erinnern an die Ruine Wild Eptingen Als Grunder werden deshalb die 1189 als Zeugen erwahnten Herren von Eptingen vermutet Es ist moglich dass Ranggen I den Vorlaufer der Felsenburg Ranggen II darstellte es sich also um eine grossere Burganlage handelt Auch bei Ranggen II gibt es hauptsachlich Vermutungen uber die Errichtung der Anlage Vermutet werden die Herren von Eptingen Basierend auf der Form liegt die Grundung fruhestens im 12 Jahrhundert Grabungen in den 1950er Jahren stiessen auf eine Brandschicht was darauf schliessen lasst dass im spaten 13 Jahrhundert die Burg durch ein Feuer zerstort wurde Danach wurde die Burg aber vermutlich wieder hergerichtet Gemass Berichten nach dem Basler Erdbeben von 1356 wurden zwei Burgen durch das Basler Erdbeben zerstort Spater 1413 taucht auch der Name Ruch Eptingen in einer Zeugenaussage auf Dank Keramikfunden bei Ranggen III kann die Anlage dem 13 Jahrhundert zugeordnet werden Ahnlich zu Ranggen II wurde auch hier eine dicke Brandschicht nachgewiesen mehrere Keramikscherben waren durch grosse Hitze verzogen Es wird vermutet dass die Anlage um ca 1270 durch ein Feuer zerstort und dann aufgegeben wurde EinzelnachweiseRuinen Ranggen Abgerufen am 24 April 2022 Eptingen von Abgerufen am 24 April 2022 Burgenwelt Ranggen I Schweiz Abgerufen am 24 April 2022 Burgenwelt Ranggen II Ruch Eptingen Schweiz Abgerufen am 24 April 2022 Burgenwelt Ranggen III Schweiz Abgerufen am 24 April 2022

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