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Die Rundblättrige Glockenblume Campanula rotundifolia gehört zur Gattung der Glockenblumen In Schweden wo sie als Liten

Rundblättrige Glockenblume

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Rundblättrige Glockenblume
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Die Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia) gehört zur Gattung der Glockenblumen. In Schweden, wo sie als Liten blåklocka (Kleines Blauglöckchen) bekannt ist, wurde sie 2021 zur Nationalblume gewählt.

Rundblättrige Glockenblume

Rundblättrige Glockenblume
(Campanula rotundifolia)

Systematik
Asteriden
Euasteriden II
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Glockenblumengewächse (Campanulaceae)
Gattung: Glockenblumen (Campanula)
Art: Rundblättrige Glockenblume
Wissenschaftlicher Name
Campanula rotundifolia
L.

Beschreibung

Die mehrjährige krautige Pflanze wird zwischen (10) 20 und 40 (60) cm hoch. Sie wurzelt bis 120 Zentimeter tief. Der Stängel ist im unteren Bereich meist ringsum feinflaumig behaart. Die meist kahlen und ganzrandigen Stängelblätter sind gleichmäßig angeordnet; die oberen sind schmal linealisch, die unteren schmal lanzettlich geformt. Die Grundblätter sind dagegen von nieren- oder herzförmig-rundlicher Gestalt. Sie sind relativ lang gestielt und gekerbt oder gesägt. Zur Blütezeit sind sie allerdings oft verwelkt. Der Stängel ist meist mehr- bis vielblütig.

Blütezeit ist von Juni bis September. Die Blütenknospen stehen in der Regel aufrecht und beginnen erst kurz vor dem Aufblühen zu nicken. Die etwa 1,2 bis 2,2 cm lange Krone ist in etwa zu einem Drittel in dreieckige Zipfel gespalten und von violettblauer Farbe.

Die Chromosomenzahl der Art ist 2n = 34, 68 oder 102.

Inhaltsstoffe

Die Pflanzen enthalten Inulin und Triterpensaponine, die blutstillend und entzündungshemmend wirken.

Verbreitung und Standorte

Die Art kommt von Europa bis Sibirien und zum fernöstlichen Russland vor. In Neuseeland ist sie ein Neophyt. In Deutschland, der Schweiz und Österreich ist sie allgemein verbreitet.

Die Pflanze gilt als Magerkeitszeiger und bevorzugt trockene bis frische, meist bodensaure Magerwiesen, Weiderasen, Waldsäume, auch felsige Standorte (auch über Kalk) von der collinen bis montanen Höhenstufe. Sie gedeiht in Mitteleuropa in Gesellschaften der Klassen Nardo-Callunetea, Festuco-Brometea oder der Verbände Quercion roboris-petraeae oder Erico-Pinion.

In den Allgäuer Alpen steigt sie auf dem Ziebelmoos bei Rohrmoos in Bayern bis zu 1350 m Meereshöhe auf.

Systematik

Da die Art sehr formenreich ist, wurden von ihr besonders viele Unterarten, Varietäten und Formen beschrieben. Darüber hinaus gibt es insbesondere auf der Alpensüdseite (Italien, Frankreich, Österreich, Slowenien) eine Reihe von ähnlichen – vermutlich nahe verwandten – Arten wie z. B. Campanula bertolae, Karnische Glockenblume (Campanula carnica), Zwerg-Glockenblume (Campanula cochleariifolia), Campanula macrorhiza, Campanula martinii, Campanula marchesettii, Scheuchzers Glockenblume (Campanula scheuchzeri), Witaseks Glockenblume (Campanula witesakiana).

Trivialnamen

Für die Rundblättrige Glockenblume bestehen bzw. bestanden, zum Teil auch nur regional, auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen: Bußglöckel (Schlesien), Grasglöckel (Schlesien), Klockje (Ostfriesland), Milchglöckel (Schlesien) und Wiesenglöckel (Schlesien).

Literatur

  • Wolfgang Adler, Karl Oswald, Raimund Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Hrsg.: Manfred A. Fischer. Ulmer, Stuttgart/Wien 1994, ISBN 3-8001-3461-6.
  • Otto Schmeil, Jost Fitschen: Flora von Deutschland und angrenzender Länder. 89. Auflage. Heidelberg 1993, ISBN 3-494-01210-5.
  • Sandro Pignatti: Flora d'Italia 1. Auflage. Bologna 1985.

Einzelnachweise

  1. Sveriges nationalblomma: Liten blåklocka. Svenska Botaniska Föreningen, abgerufen am 30. September 2024. 
  2. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 893–894.
  3. Erhard Dörr, Wolfgang Lippert: Flora des Allgäus und seiner Umgebung. Band 2, IHW, Eching 2004, ISBN 3-930167-61-1, S. 556.
  4. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 76. (online)

Weblinks

Commons: Campanula rotundifolia – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Campanula rotundifolia L., Rundblättrige Glockenblume. auf FloraWeb.de
  • Rundblättrige Glockenblume. In: BiolFlor, der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
  • Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
  • Campanula rotundifolia L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 6. April 2016.
  • Thomas Meyer: Glockenblume Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 04:50

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Die Rundblattrige Glockenblume Campanula rotundifolia gehort zur Gattung der Glockenblumen In Schweden wo sie als Liten blaklocka Kleines Blauglockchen bekannt ist wurde sie 2021 zur Nationalblume gewahlt Rundblattrige GlockenblumeRundblattrige Glockenblume Campanula rotundifolia SystematikAsteridenEuasteriden IIOrdnung Asternartige Asterales Familie Glockenblumengewachse Campanulaceae Gattung Glockenblumen Campanula Art Rundblattrige GlockenblumeWissenschaftlicher NameCampanula rotundifoliaL BeschreibungDie mehrjahrige krautige Pflanze wird zwischen 10 20 und 40 60 cm hoch Sie wurzelt bis 120 Zentimeter tief Der Stangel ist im unteren Bereich meist ringsum feinflaumig behaart Die meist kahlen und ganzrandigen Stangelblatter sind gleichmassig angeordnet die oberen sind schmal linealisch die unteren schmal lanzettlich geformt Die Grundblatter sind dagegen von nieren oder herzformig rundlicher Gestalt Sie sind relativ lang gestielt und gekerbt oder gesagt Zur Blutezeit sind sie allerdings oft verwelkt Der Stangel ist meist mehr bis vielblutig Blutezeit ist von Juni bis September Die Blutenknospen stehen in der Regel aufrecht und beginnen erst kurz vor dem Aufbluhen zu nicken Die etwa 1 2 bis 2 2 cm lange Krone ist in etwa zu einem Drittel in dreieckige Zipfel gespalten und von violettblauer Farbe Die Chromosomenzahl der Art ist 2n 34 68 oder 102 InhaltsstoffeDie Pflanzen enthalten Inulin und Triterpensaponine die blutstillend und entzundungshemmend wirken Verbreitung und StandorteDie Art kommt von Europa bis Sibirien und zum fernostlichen Russland vor In Neuseeland ist sie ein Neophyt In Deutschland der Schweiz und Osterreich ist sie allgemein verbreitet Die Pflanze gilt als Magerkeitszeiger und bevorzugt trockene bis frische meist bodensaure Magerwiesen Weiderasen Waldsaume auch felsige Standorte auch uber Kalk von der collinen bis montanen Hohenstufe Sie gedeiht in Mitteleuropa in Gesellschaften der Klassen Nardo Callunetea Festuco Brometea oder der Verbande Quercion roboris petraeae oder Erico Pinion In den Allgauer Alpen steigt sie auf dem Ziebelmoos bei Rohrmoos in Bayern bis zu 1350 m Meereshohe auf Rundblattrige Glockenblume Campanula rotundifolia IllustrationSystematikDa die Art sehr formenreich ist wurden von ihr besonders viele Unterarten Varietaten und Formen beschrieben Daruber hinaus gibt es insbesondere auf der Alpensudseite Italien Frankreich Osterreich Slowenien eine Reihe von ahnlichen vermutlich nahe verwandten Arten wie z B Campanula bertolae Karnische Glockenblume Campanula carnica Zwerg Glockenblume Campanula cochleariifolia Campanula macrorhiza Campanula martinii Campanula marchesettii Scheuchzers Glockenblume Campanula scheuchzeri Witaseks Glockenblume Campanula witesakiana TrivialnamenFur die Rundblattrige Glockenblume bestehen bzw bestanden zum Teil auch nur regional auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen Bussglockel Schlesien Grasglockel Schlesien Klockje Ostfriesland Milchglockel Schlesien und Wiesenglockel Schlesien LiteraturWolfgang Adler Karl Oswald Raimund Fischer Exkursionsflora von Osterreich Hrsg Manfred A Fischer Ulmer Stuttgart Wien 1994 ISBN 3 8001 3461 6 Otto Schmeil Jost Fitschen Flora von Deutschland und angrenzender Lander 89 Auflage Heidelberg 1993 ISBN 3 494 01210 5 Sandro Pignatti Flora d Italia 1 Auflage Bologna 1985 EinzelnachweiseSveriges nationalblomma Liten blaklocka Svenska Botaniska Foreningen abgerufen am 30 September 2024 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 893 894 Erhard Dorr Wolfgang Lippert Flora des Allgaus und seiner Umgebung Band 2 IHW Eching 2004 ISBN 3 930167 61 1 S 556 Georg August Pritzel Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze Philipp Cohen Hannover 1882 S 76 online WeblinksCommons Campanula rotundifolia Album mit Bildern Videos und Audiodateien Campanula rotundifolia L Rundblattrige Glockenblume auf FloraWeb de Rundblattrige Glockenblume In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Campanula rotundifoliaL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 6 April 2016 Thomas Meyer Glockenblume Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben

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