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Die Sühnopfer oder Sühnetheologie ist eine in der christlichen Theologie grundlegende Sinndeutung des Todes von unschuld

Sühnopfertheologie

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Die Sühnopfer- oder Sühnetheologie ist eine in der christlichen Theologie grundlegende Sinndeutung des Todes von unschuldigem Leben. Sie spielt auch eine Rolle in der christlichen Lehre von der Erlösung des Menschen (Soteriologie). Der Kreuzestod Christi kann dabei vor dem Hintergrund christlicher Auslegungen der alttestamentlichen Texte zu Sünden, Reue und Umkehr als Menschenopfertod zur Versöhnung des christlichen Gottes mit den Menschen und als Vergebung der Erbsünde gedeutet werden.

Christentum

Das Wort „Sühnopfer“ hat sich in der theologischen Diskussion eingebürgert, kommt aber in der jüdischen Bibel nicht vor. Der Begriff „Sühne“ selbst entstammt dem germanischen Sprachraum. Er wird dort im juridischen – also nicht im kultischen – Zusammenhang verwendet.

Christliche Bibel

Altes Testament

Mit „sühnen / Sühne schaffen“ wird in verschiedenen deutschen Bibelausgaben das hebräische Wort kippär übersetzt. Die Grundbedeutung des hebräischen Wortstammes ist jedoch „bedecken“. In der hebräischen Bibel kommt kippär vor allem im kultischen, aber überhaupt nicht im juridischen Zusammenhang vor. „Sühnerituale“ sollen im Kult die Begegnung zwischen Menschen, die sich verfehlt haben, und Gott ermöglichen.

Dabei beschreibt kippär nicht einen konkreten kultischen Vollzug, sondern fasst das Ziel unterschiedlichster Rituale zusammen: „Es bedecke über ihm der Priester vor seiner Versündigung, ihm wird verziehen“ – Lev 4,20 (Übersetzung: Martin Buber). Die mit kippär beschriebenen Rituale reichen dabei von Tieropfern (3 Mos 4,22–26 EU) und vegetabilen Opfer (3 Mos 5,11–13 EU), durch die eine gestörte Gottesbeziehung von Menschen wieder in Ordnung gebracht wird, bis zur Weihe des Altars (3 Mos 8,15 EU) und die Reinigung eines „aussätzigen“ Hauses (3 Mos 14,48–53 EU).

Dass vegetabile Opfer genauso „Sühne“ bewirken (3 Mos 5,11–13 EU), zeigt, dass weder der (stellvertretende) Tod eines Tieres noch die Verwendung von Blut eine Voraussetzung für die Wiederherstellung der Gottesbeziehung ist.

Trotzdem hat das Blut von Opfertieren, das in manchen dieser Rituale auf Menschen oder Gegenstände appliziert wird, eine bedeutende Funktion. Zum Verständnis der Bedeutung des Blutes im alttestamentlichen Kult lässt sich Lev 17,11 EU heranziehen: „Denn das Leben des Fleisches ist im Blut, und ich [sc. JHWH] habe es euch für den Altar gegeben, um für euer Leben zu sühnen, denn das Blut ist es, das durch das Leben sühnt“. „Sühne durch Blutapplikationsriten lässt sich daher als Weihegeschehen beschreiben, welches durch das im Blut befindliche Leben ermöglicht wird.“ Eine kritische Replik zu dieser Position gab Thomas Pola.

Leben im Alten Testament ist jedoch nicht das individuelle, biologische Leben eines Menschen (griech.: biós) oder Tieres. Für das Alte Testament ist und bleibt alles Leben Teil von Gottes eigener schöpferischer Lebenskraft (griech.: zoé): „Siehe, alles Leben ist mein“ (Ez 18,4 EU). So ist im Blut Gott selbst präsent. „Hier ist die Erklärung des Sühneritus gegeben: Durch das im Blut enthaltene Leben kann die durch die Sünde geminderte Lebenskraft erneuert werden“.

Die Verwendung des Begriffes „Sühne“ für den alttestamentlichen Kult ist nach diesem Befund problematisch. Denn der deutsche Begriff „Sühne“ beinhaltet immer die Vorstellung einer Wiedergutmachung von Seiten des schuldig Gewordenen, während die Vergebung der Schuld im alttestamentlichen Kult viel eher durch Kontakt mit der Heiligkeit Gottes – vermittelt durch das göttliche Leben, das sich im Blut findet – zustande kommt.

Neues Testament

In den Schriften des Neuen Testamentes wird der Tod Jesu Christi übereinstimmend als heilswirksames Handeln Gottes interpretiert. Neben anderen Modellen zur erklärenden Beschreibung dieser Heilswirkung findet sich im Neuen Testament auch die Interpretation des Todes Jesu als sühnendes Opfer, durch das analog zu den Opfern im Alten Testament die Sünde bzw. ihre Auswirkungen beseitigt werden. Besonders ausdrücklich findet sich diese Vorstellung des Sühnopfers zum einen in Röm 3,24 f. EU:

„… durch die Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als einen Sühneort durch den Glauben an sein Blut …“

und zum anderen in Hebr 9,12.26 EU:

„Er [Jesus Christus] ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben. … Nun aber, am Ende der Zeiten, ist er ein für alle Mal erschienen, um durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben.“

Des Weiteren wird dies unter anderem von 1 Kor 15,3b EU bezeugt:

„Christus ist für unsere Sünden gestorben nach den Schriften …“

sowie von 2 Kor 5,19 EU und von 1 Joh 2,2 EU.

Theologische Diskussion

Die theologische Diskussion um den Begriff des Sühnopfers befasst sich unter anderem mit der Frage, worin genau die sühnende Wirkung des Todes Jesu besteht, wieso also sein gewaltsamer Tod die Kraft habe, Sünden und Sündenwirkungen aufzuheben. Einflussreich ist in diesem Zusammenhang die sogenannte Satisfaktionslehre des mittelalterlichen Theologen Anselm von Canterbury. Satisfaktionslehre und Sühnopfervorstellung werden in manchen Fällen fälschlich identifiziert und damit Anselm als der Erfinder der Sühnopfervorstellung ausgegeben. Anselm versuchte, die sühnende Wirkung des Todes Jesu mit dem Modell der Wiedergutmachung (Satisfaktion) zu erklären, die nötig sei, um die verletzte Herrscher-Ehre eines Fürsten wiederherzustellen. Dieser im mittelalterlichen Gesellschaftsbild zentrale Ehrbegriff ist unserem heutigen Weltbild und Menschenbild fremd, weshalb die Satisfaktionslehre in populär-theologischen Diskussionen bisweilen als Beispiel für theologische Fehlentwicklungen im Bereich der Sühnopfervorstellungen angeführt wird.

Neben der Diskussion um das „Wie“ einer sühnenden Wirkung des Todes Jesu wird in der neueren theologischen Diskussion auch grundsätzlich darüber gestritten, ob die Sühnopfervorstellung als angemessene Interpretation des Todes Jesu beibehalten werden oder zu Gunsten anderer Interpretationen vollständig zurücktreten sollte. Die Kritiker der Sühnopfervorstellung wenden ein, dass Gott in seiner Freiheit auch ohne Tötung eines Menschen Sünden vergeben könne. Die Sühnopfertheologie sei in der Bibel nur unzureichend zu belegen und tatsächlich wesentlich erst durch Anselm von Canterbury geprägt worden. Zu den Vertretern dieser Ansicht gehören unter anderem die Theologen Wolfgang Huber, Nikolaus Schneider, Eugen Biser, Klaus-Peter Jörns und Burkhard Müller.

Judentum

Das Wort „Sühnopfer“ hat keine Entsprechung in den ursprünglichen Sprachen der biblischen Schriften des Judentums.

Jüdische Bibel

Das Judentum kennt das Reinigungsopfer oder Sühnopfer (hebr. „Chatat“; 3. Mose 4) in der jüdischen Bibel. Es wurde bei Sünden gegeben, die unabsichtlich begangen wurden.

Reinigungsopfer (Chatat) ohne echte Umkehr und Reue waren ungültig (Jona 3,5–10 EU, Dan 4,27 EU, Prov 18.8: „Das Opfer der Frevler ist Gott ein Greuel“). Die rituelle Opferung kann als psychologisch sehr entlastend für das Gewissen gedacht werden, da unabsichtlich begangene Sünden, zum Beispiel durch Unfälle, Unwissenheit, Achtlosigkeit, Menschen verstören können. Bis heute bitten Juden am jährlichen Versöhnungstag (hebr. Jom Kippur; 3. Mose 16) im Gebet um Vergebung „für die Verfehlungen, die wir vor dir begangen haben unter Zwang oder aus freiem Entschluß (..), oder unwissend oder absichtlich“. Auch die moderne Rechtsprechung unterscheidet die bewusste von der unwissenden Fahrlässigkeit.

Formal unterscheidet sich das Reinigungsopfer Sühnopfer der jüdischen Bibel durch die rituelle Behandlung des Opfertierblutes von allen anderen Opferformen. Handelte es sich bei dem unwissentlichen Sünder um einen gesalbten (d. h. Messias)Priester, dann wurde das Blut in das Heilige gebracht; etwas wurde gegen das Allerheiligste gesprenkelt und etwas an die Hörner des goldenen Räuchertisches gestrichen. Der Opfertierkadaver wurde außerhalb des Lagers verbrannt. War der unabsichtliche Sünder ein weltlicher Fürst, König oder aus dem Volk, so wurde das Blut an die Hörner des Hauptaltars gestrichen und das Fleisch von den Priestern gegessen. Die Fettbestandteile der Opfertiere wurden in beiden Fällen im Tempel verbrannt.

Im Tempel Ezechiels, dem dritten Jerusalemer Tempel, wird der erst noch kommende jüdische Mashiach das Chatat, das Reinigungsopfer oder Sühnopfer, darbringen.

Vergleich mit anderen Religionen

Von allen Opferriten und -praktiken der das Volk Israel umgebenden antiken Völker und auch heutiger nicht-jüdischer Religionen, auch des Christentums, waren die kultischen Prozesse im Stiftszelt und im Jerusalemer Tempel immer deutlich unterschieden. Die jüdische Bibel geht an keiner Stelle davon aus, dass Gott – oder die Menschen – die blutigen Opfer nötig hätte und betont wiederholt das Gegenteil (Psalmen: 50.12–13, 40.7, 51.19). Das „Opfer des Herzens“, das ist das Gebet und Umkehr zu Gott, war und ist wichtiger als das Opfer im Tempel je gewesen war.

Das israelische Opfer war eine Art demokratischer Akt der Verbindung mit Gott. Der König war nie Hauptnutznießer an den Einkommen des Tempels und seines Opferdienstes und die Priesterschaft wurde regelmäßig und stetig unterhalten, wenn es auch gelegentlich zu Vorteilsnahmen gekommen war. Überwiegend waren der Opferritus Freude und Verbundenheit mit Gott. Die bekannteste Opferform war mit einem gemeinschaftlichen Festmahl verbunden (3. Mose 3; Freudenopfer Sewach Schlamim). Oftmals konnte teure fleischliche Nahrung von ärmeren Personen oder Familien nur im Zusammenhang mit Tieropfern gegessen werden, im Gegensatz zu unserer modernen Welt des Übermaßes an Fleischkonsum in den meisten Ländern. Ärmere Teile der Bevölkerung konnten jederzeit auch kostengünstigere Opfergaben benutzen (zum Beispiel Weizenmehl).

Rolle der Synagoge und des Gebets

Kritik der biblischen Propheten am Opferdienst des Tempels hatte nie das Ziel eine neue Art von Gottesdienst, ohne Opferritus und Tempeldienst, zu installieren. Prophetische Kritik zielte gegen die Ersetzung des ethischen gottgewollten Verhaltens des einzelnen jüdischen mündigen Menschen, durch das Rituelle, das ja grundsätzlich zentraler Bestandteil des jüdischen Tempeldienstes mit seinen Opferungen war. Das Priestertum hatte nie jene Zentralrolle wie in anderen heidnischen Religionen.

Schon im 1. Jahrhundert v. Chr. ging die religiöse Führung vom Priestertum auf die Pharisäer, bzw. Rabbinen und die Synagogen über. Das einzelne und gemeinschaftliche jüdische Gebet, hat seine Wurzeln schon vor der Zeit des ersten Jerusalemer Tempels und die Synagoge, als Gebetshaus und Gebäude, bestand historisch nachweislich seit der Zeit des zweiten Jerusalemer Tempels, auch direkt neben dem Tempel. Endgültig hörte der jüdische Tempelkult im Jahre 70 n. Chr. mit der Inbrandsetzung, Plünderung und Zerstörung des Tempels und Jerusalems durch die römische Besatzungsmacht auf zu existieren. War das direkte Gebet zu Gott immer schon die weitaus bedeutendere Form (neben Zedaka und Opfer im Tempel) der Sühne mit Gott und der Umkehr zu Gott (hebräisch Tschuwa), so entwickelte sich das jüdische Gebet seit dieser Zeit weiter und bildete mit der Zeit eine großartige Gebetsordnung (Siddur) aus. Es nimmt symbolisch Gebete, Lobpreisungen und Freuden- und Dankeslieder entsprechend für die ehemaligen täglichen Opfer des Tempels auf.

Die Synagoge behält auch ihre biblische Form bei und integriert nach der Tempelzerstörung keinen Altar, wie er in christlichen Kirchen und Andachtsräumen vorhanden ist. Auch keine symbolischen Opfergaben, wie die christliche Eucharistie mit ihrer Opfergabenbereitung und gemeinschaftlicher Verspeisung der Opfergaben Brot und Wein als Entsprechung für das Blut und Fleisch des christlichen Menschen-Gott Sohnes, werden in die Synagoge nach 70 n. eingelassen. Eine vergleichbare Stellung eines Priesters bzw. einer ordinierten Person des Christentums kennt der jüdische Gottesdienst auch nicht; Kohen und Leviten haben keine besonderen Aufgaben im jüdischen synagogalen Gottesdienst; Rabbiner und Vorbeter stehen spirituell auf einer Ebene mit allen jüdischen Betenden. Die Chassidim entwickelten später sogar die Vorstellung, dass die innere Anteilnahme und Versenkung, also die Konzentration und Verbindung mit Gott, viel ausschlaggebender für die spirituellen Qualität des jüdischen Betenden ist. So konnte in chassidischen Geschichten ein im Herzen abgelenkter Rabbi schon mal unter dem wirklich innigst betenden analphabetischen simplen Juden stehen und ein chassidischer Meister meditativ weit über die spirituellen Welten des normalbegabten hinaus gelangen. Die Rabbinen nahmen also das Studium der Opfer, insbesondere des 3. Buches Mose (Levitikus), als Entsprechung und für genauso wirksam, wie die Darbringung der Opfer im einstmaligen Tempel selbst. Schon immer war das Gebet im Judentum wirksamer als das Opfer gewesen.

Ablehnung einer Sühnopfertheologie

Das Judentum, mit seinem strikten ethischen Monotheismus, hat die christliche Sühnopfertheologie entschieden zurückgewiesen. Damit hat es zugleich dem heidenchristlichen Konzept der Menschwerdung des Gottessohnes die Grundlage bestritten. Die jüdische Bibel spricht in jüdischer Sicht gegen die Vorstellung, ein von Gott kommender Mensch sei Gott bzw. Gott selbst sei Mensch geworden und opfere sich als Menschenopfer selbst. Solche Vorstellungen verweisen außerhalb der jüdischen Tradition, besonders auf das Neue Testament der christlichen Tradition.

„Gott ist kein Mensch, daß er betröge, kein Sohn Adams, daß er bereue. Sollte er wohl sprechen und nicht tun, reden und nicht halten?“

– Num 23:19

Literatur

  • Georg Baudler: Erlösung vom Stiergott. Christliche Gotteserfahrung im Dialog mit Mythen und Religionen. München/Stuttgart 1989.
  • Meinrad Limbeck: Abschied vom Opfertod – Das Christentum neu entdecken. Matthias Grünewald Verlag, Mainz 2012, ISBN 978-3-7867-2945-7.
  • Karl Josef Wallner: Sühne: Suche nach dem Sinn des Kreuzes, Media Maria Verlag, 2015, ISBN 978-3-945401-72-9 (mit Bezug auf Bundeslade, insbesondere Sühneplatte)
  • Für uns gestorben. Die Bedeutung von Leiden und Sterben Jesu Christi. Ein Grundlagentext des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2015, ISBN 978-3-579-05976-1, Online auf www.ekd.de mit Download-Link zum Text.

Weblinks

  • Christian Eberhart: Sühne (AT). In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart, 2006 ff., abgerufen am 2. Oktober 2023.
  • Thomas Knöppler: Sühne (NT). In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart, 2006 ff., abgerufen am 2. Oktober 2023.
  • Lorenz Oberlinner: Deutungen des Todes Jesu in der neutestamentlichen Tradition urn:nbn:de:bsz:25-opus-41503

Einzelnachweise

  1. „Sühne fem.: Genugtuung, Vergeltung, Strafe für begangenes Unrecht, Versöhnung. Herkunft ungeklärt … hat keine außergermanischen Anknüpfungsmöglichkeiten“ (Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, DTV 1997, S. 1395).
  2. Vgl. Ludwig Köhler, Walter Baumgartner: Lexicon in Veteris Testamenti Libros. Leiden 1958, S. 451.
  3. 70 von 101 Belegen entfallen auf die Priesterschrift, vgl. Christian Eberhart: Art. Sühne (AT). (Memento vom 31. Dezember 2014 im Internet Archive) WiBiLex.
  4. Übersetzung von Christian Eberhart: Art. Sühne (AT). (Memento vom 31. Dezember 2014 im Internet Archive) WiBiLex.
  5. Michael Rau: Im Blut ist Leben! – Eine kritische Nachfrage nach der biblischen Begründung des theologischen Denkmusters vom „stellvertretenden Sühnetod“. In: Deutsches Pfarrerblatt, 3/2002, S. 121–124, hier S. 123, online S. 4.
  6. Thomas Pola: Stellungnahme zum Artikel „Im Blut ist das Leben!“ In: Deutsches Pfarrerblatt, Heft 7/2002.
  7. Walter Kornfeld: Leviticus (= Die Neue Echter Bibel. Kommentar zum Alten Testament, Bd. 6). Echter-Verlag, Würzburg 1983, S. 68.
  8. Michael Rau: Im Blut ist Leben! – Eine kritische Nachfrage nach der biblischen Begründung des theologischen Denkmusters vom „stellvertretenden Sühnetod“. In: Deutsches Pfarrerblatt, 3/2002, S. 121–124, hier S. 124, online S. 6f.
  9. Wilfrid Haubeck: Art. Sühne b: biblisch. In: Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde. Band 3: R–Z. 2. Auflage, R. Brockhaus, Wuppertal 1998
  10. Eberhard Hahn: Art. Sühne c: systematisch-theologisch. In: Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde. Band 3: R–Z. 2. Auflage, R. Brockhaus, Wuppertal 1998.
  11. Burkhard Müller: Für unsere Sünden gestorben? CMZ-Verlag, Rheinbach 2010, ISBN 978-3-87062-111-7. 
  12. Warum starb Jesus Christus am Kreuz? Welt online, 23. März 2009.
  13. Warum Theologen am Sühnetod Jesu zweifeln. Welt online, 28. März 2009.
  14. @1@2Ist das Kreuz für uns gestorben? Fragen an die Opfertodtheologie. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2016. Suche in Webarchiven) (PDF; 137 kB) WDR, 2. April 2010.
  15. W. Gunther Plaut (Hrsg.): Die Tora in jüdischer Auslegung. Band 3: Wajikra = Ṿa-yiḳra = Levitikus. Autorisierte Übersetzung und Bearbeitung von Annette Böckler. 3. Auflage (1. Auflage der Sonderausgabe), Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-05494-0, S. 13ff. und 50ff.
  16. Die Ausnahme stellt die, wohl eher bewusst erfolgte, Verweigerung eines Rechtszeugnisses (3. Mose 5,1.5) dar.
  17. Auch König David und viele weitere Personen waren „Gesalbte“, d. h. jeder ein Messias. Neben Bar Kochbar und Schabtei Zwi gilt Jesus im Judentum als ein falscher Messias unter vielen: Sie alle haben gemein, dass sie gestorben sind und keine der biblisch geforderten notwendigen Prophezeiungen erfüllten, etwa den universellen Weltfrieden und den Wiederaufbau des Jerusalemer Tempels.
  18. Ein Gottesabbild, wie etwa das christliche Kruzifix, über einem Altar ist im Judentum erst recht völlig undenkbar.
  19. Vgl. Hostienschändung, Ritualmordlegende

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 28 Jun 2025 / 08:40

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Die Suhnopfer oder Suhnetheologie ist eine in der christlichen Theologie grundlegende Sinndeutung des Todes von unschuldigem Leben Sie spielt auch eine Rolle in der christlichen Lehre von der Erlosung des Menschen Soteriologie Der Kreuzestod Christi kann dabei vor dem Hintergrund christlicher Auslegungen der alttestamentlichen Texte zu Sunden Reue und Umkehr als Menschenopfertod zur Versohnung des christlichen Gottes mit den Menschen und als Vergebung der Erbsunde gedeutet werden Albrecht Durer Christus am KreuzChristentumDas Wort Suhnopfer hat sich in der theologischen Diskussion eingeburgert kommt aber in der judischen Bibel nicht vor Der Begriff Suhne selbst entstammt dem germanischen Sprachraum Er wird dort im juridischen also nicht im kultischen Zusammenhang verwendet Christliche Bibel Altes Testament Mit suhnen Suhne schaffen wird in verschiedenen deutschen Bibelausgaben das hebraische Wort kippar ubersetzt Die Grundbedeutung des hebraischen Wortstammes ist jedoch bedecken In der hebraischen Bibel kommt kippar vor allem im kultischen aber uberhaupt nicht im juridischen Zusammenhang vor Suhnerituale sollen im Kult die Begegnung zwischen Menschen die sich verfehlt haben und Gott ermoglichen Dabei beschreibt kippar nicht einen konkreten kultischen Vollzug sondern fasst das Ziel unterschiedlichster Rituale zusammen Es bedecke uber ihm der Priester vor seiner Versundigung ihm wird verziehen Lev 4 20 Ubersetzung Martin Buber Die mit kippar beschriebenen Rituale reichen dabei von Tieropfern 3 Mos 4 22 26 EU und vegetabilen Opfer 3 Mos 5 11 13 EU durch die eine gestorte Gottesbeziehung von Menschen wieder in Ordnung gebracht wird bis zur Weihe des Altars 3 Mos 8 15 EU und die Reinigung eines aussatzigen Hauses 3 Mos 14 48 53 EU Dass vegetabile Opfer genauso Suhne bewirken 3 Mos 5 11 13 EU zeigt dass weder der stellvertretende Tod eines Tieres noch die Verwendung von Blut eine Voraussetzung fur die Wiederherstellung der Gottesbeziehung ist Trotzdem hat das Blut von Opfertieren das in manchen dieser Rituale auf Menschen oder Gegenstande appliziert wird eine bedeutende Funktion Zum Verstandnis der Bedeutung des Blutes im alttestamentlichen Kult lasst sich Lev 17 11 EU heranziehen Denn das Leben des Fleisches ist im Blut und ich sc JHWH habe es euch fur den Altar gegeben um fur euer Leben zu suhnen denn das Blut ist es das durch das Leben suhnt Suhne durch Blutapplikationsriten lasst sich daher als Weihegeschehen beschreiben welches durch das im Blut befindliche Leben ermoglicht wird Eine kritische Replik zu dieser Position gab Thomas Pola Leben im Alten Testament ist jedoch nicht das individuelle biologische Leben eines Menschen griech bios oder Tieres Fur das Alte Testament ist und bleibt alles Leben Teil von Gottes eigener schopferischer Lebenskraft griech zoe Siehe alles Leben ist mein Ez 18 4 EU So ist im Blut Gott selbst prasent Hier ist die Erklarung des Suhneritus gegeben Durch das im Blut enthaltene Leben kann die durch die Sunde geminderte Lebenskraft erneuert werden Die Verwendung des Begriffes Suhne fur den alttestamentlichen Kult ist nach diesem Befund problematisch Denn der deutsche Begriff Suhne beinhaltet immer die Vorstellung einer Wiedergutmachung von Seiten des schuldig Gewordenen wahrend die Vergebung der Schuld im alttestamentlichen Kult viel eher durch Kontakt mit der Heiligkeit Gottes vermittelt durch das gottliche Leben das sich im Blut findet zustande kommt Neues Testament In den Schriften des Neuen Testamentes wird der Tod Jesu Christi ubereinstimmend als heilswirksames Handeln Gottes interpretiert Neben anderen Modellen zur erklarenden Beschreibung dieser Heilswirkung findet sich im Neuen Testament auch die Interpretation des Todes Jesu als suhnendes Opfer durch das analog zu den Opfern im Alten Testament die Sunde bzw ihre Auswirkungen beseitigt werden Besonders ausdrucklich findet sich diese Vorstellung des Suhnopfers zum einen in Rom 3 24 f EU durch die Erlosung die durch Jesus Christus geschehen ist Den hat Gott fur den Glauben hingestellt als einen Suhneort durch den Glauben an sein Blut und zum anderen in Hebr 9 12 26 EU Er Jesus Christus ist auch nicht durch das Blut von Bocken oder Kalbern sondern durch sein eigenes Blut ein fur alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlosung erworben Nun aber am Ende der Zeiten ist er ein fur alle Mal erschienen um durch sein eigenes Opfer die Sunde aufzuheben Des Weiteren wird dies unter anderem von 1 Kor 15 3b EU bezeugt Christus ist fur unsere Sunden gestorben nach den Schriften sowie von 2 Kor 5 19 EU und von 1 Joh 2 2 EU Theologische Diskussion Die theologische Diskussion um den Begriff des Suhnopfers befasst sich unter anderem mit der Frage worin genau die suhnende Wirkung des Todes Jesu besteht wieso also sein gewaltsamer Tod die Kraft habe Sunden und Sundenwirkungen aufzuheben Einflussreich ist in diesem Zusammenhang die sogenannte Satisfaktionslehre des mittelalterlichen Theologen Anselm von Canterbury Satisfaktionslehre und Suhnopfervorstellung werden in manchen Fallen falschlich identifiziert und damit Anselm als der Erfinder der Suhnopfervorstellung ausgegeben Anselm versuchte die suhnende Wirkung des Todes Jesu mit dem Modell der Wiedergutmachung Satisfaktion zu erklaren die notig sei um die verletzte Herrscher Ehre eines Fursten wiederherzustellen Dieser im mittelalterlichen Gesellschaftsbild zentrale Ehrbegriff ist unserem heutigen Weltbild und Menschenbild fremd weshalb die Satisfaktionslehre in popular theologischen Diskussionen bisweilen als Beispiel fur theologische Fehlentwicklungen im Bereich der Suhnopfervorstellungen angefuhrt wird Neben der Diskussion um das Wie einer suhnenden Wirkung des Todes Jesu wird in der neueren theologischen Diskussion auch grundsatzlich daruber gestritten ob die Suhnopfervorstellung als angemessene Interpretation des Todes Jesu beibehalten werden oder zu Gunsten anderer Interpretationen vollstandig zurucktreten sollte Die Kritiker der Suhnopfervorstellung wenden ein dass Gott in seiner Freiheit auch ohne Totung eines Menschen Sunden vergeben konne Die Suhnopfertheologie sei in der Bibel nur unzureichend zu belegen und tatsachlich wesentlich erst durch Anselm von Canterbury gepragt worden Zu den Vertretern dieser Ansicht gehoren unter anderem die Theologen Wolfgang Huber Nikolaus Schneider Eugen Biser Klaus Peter Jorns und Burkhard Muller JudentumDas Wort Suhnopfer hat keine Entsprechung in den ursprunglichen Sprachen der biblischen Schriften des Judentums Judische Bibel Das Judentum kennt das Reinigungsopfer oder Suhnopfer hebr Chatat 3 Mose 4 in der judischen Bibel Es wurde bei Sunden gegeben die unabsichtlich begangen wurden Reinigungsopfer Chatat ohne echte Umkehr und Reue waren ungultig Jona 3 5 10 EU Dan 4 27 EU Prov 18 8 Das Opfer der Frevler ist Gott ein Greuel Die rituelle Opferung kann als psychologisch sehr entlastend fur das Gewissen gedacht werden da unabsichtlich begangene Sunden zum Beispiel durch Unfalle Unwissenheit Achtlosigkeit Menschen verstoren konnen Bis heute bitten Juden am jahrlichen Versohnungstag hebr Jom Kippur 3 Mose 16 im Gebet um Vergebung fur die Verfehlungen die wir vor dir begangen haben unter Zwang oder aus freiem Entschluss oder unwissend oder absichtlich Auch die moderne Rechtsprechung unterscheidet die bewusste von der unwissenden Fahrlassigkeit Formal unterscheidet sich das Reinigungsopfer Suhnopfer der judischen Bibel durch die rituelle Behandlung des Opfertierblutes von allen anderen Opferformen Handelte es sich bei dem unwissentlichen Sunder um einen gesalbten d h Messias Priester dann wurde das Blut in das Heilige gebracht etwas wurde gegen das Allerheiligste gesprenkelt und etwas an die Horner des goldenen Rauchertisches gestrichen Der Opfertierkadaver wurde ausserhalb des Lagers verbrannt War der unabsichtliche Sunder ein weltlicher Furst Konig oder aus dem Volk so wurde das Blut an die Horner des Hauptaltars gestrichen und das Fleisch von den Priestern gegessen Die Fettbestandteile der Opfertiere wurden in beiden Fallen im Tempel verbrannt Im Tempel Ezechiels dem dritten Jerusalemer Tempel wird der erst noch kommende judische Mashiach das Chatat das Reinigungsopfer oder Suhnopfer darbringen Vergleich mit anderen Religionen Von allen Opferriten und praktiken der das Volk Israel umgebenden antiken Volker und auch heutiger nicht judischer Religionen auch des Christentums waren die kultischen Prozesse im Stiftszelt und im Jerusalemer Tempel immer deutlich unterschieden Die judische Bibel geht an keiner Stelle davon aus dass Gott oder die Menschen die blutigen Opfer notig hatte und betont wiederholt das Gegenteil Psalmen 50 12 13 40 7 51 19 Das Opfer des Herzens das ist das Gebet und Umkehr zu Gott war und ist wichtiger als das Opfer im Tempel je gewesen war Das israelische Opfer war eine Art demokratischer Akt der Verbindung mit Gott Der Konig war nie Hauptnutzniesser an den Einkommen des Tempels und seines Opferdienstes und die Priesterschaft wurde regelmassig und stetig unterhalten wenn es auch gelegentlich zu Vorteilsnahmen gekommen war Uberwiegend waren der Opferritus Freude und Verbundenheit mit Gott Die bekannteste Opferform war mit einem gemeinschaftlichen Festmahl verbunden 3 Mose 3 Freudenopfer Sewach Schlamim Oftmals konnte teure fleischliche Nahrung von armeren Personen oder Familien nur im Zusammenhang mit Tieropfern gegessen werden im Gegensatz zu unserer modernen Welt des Ubermasses an Fleischkonsum in den meisten Landern Armere Teile der Bevolkerung konnten jederzeit auch kostengunstigere Opfergaben benutzen zum Beispiel Weizenmehl Rolle der Synagoge und des Gebets Kritik der biblischen Propheten am Opferdienst des Tempels hatte nie das Ziel eine neue Art von Gottesdienst ohne Opferritus und Tempeldienst zu installieren Prophetische Kritik zielte gegen die Ersetzung des ethischen gottgewollten Verhaltens des einzelnen judischen mundigen Menschen durch das Rituelle das ja grundsatzlich zentraler Bestandteil des judischen Tempeldienstes mit seinen Opferungen war Das Priestertum hatte nie jene Zentralrolle wie in anderen heidnischen Religionen Schon im 1 Jahrhundert v Chr ging die religiose Fuhrung vom Priestertum auf die Pharisaer bzw Rabbinen und die Synagogen uber Das einzelne und gemeinschaftliche judische Gebet hat seine Wurzeln schon vor der Zeit des ersten Jerusalemer Tempels und die Synagoge als Gebetshaus und Gebaude bestand historisch nachweislich seit der Zeit des zweiten Jerusalemer Tempels auch direkt neben dem Tempel Endgultig horte der judische Tempelkult im Jahre 70 n Chr mit der Inbrandsetzung Plunderung und Zerstorung des Tempels und Jerusalems durch die romische Besatzungsmacht auf zu existieren War das direkte Gebet zu Gott immer schon die weitaus bedeutendere Form neben Zedaka und Opfer im Tempel der Suhne mit Gott und der Umkehr zu Gott hebraisch Tschuwa so entwickelte sich das judische Gebet seit dieser Zeit weiter und bildete mit der Zeit eine grossartige Gebetsordnung Siddur aus Es nimmt symbolisch Gebete Lobpreisungen und Freuden und Dankeslieder entsprechend fur die ehemaligen taglichen Opfer des Tempels auf Die Synagoge behalt auch ihre biblische Form bei und integriert nach der Tempelzerstorung keinen Altar wie er in christlichen Kirchen und Andachtsraumen vorhanden ist Auch keine symbolischen Opfergaben wie die christliche Eucharistie mit ihrer Opfergabenbereitung und gemeinschaftlicher Verspeisung der Opfergaben Brot und Wein als Entsprechung fur das Blut und Fleisch des christlichen Menschen Gott Sohnes werden in die Synagoge nach 70 n eingelassen Eine vergleichbare Stellung eines Priesters bzw einer ordinierten Person des Christentums kennt der judische Gottesdienst auch nicht Kohen und Leviten haben keine besonderen Aufgaben im judischen synagogalen Gottesdienst Rabbiner und Vorbeter stehen spirituell auf einer Ebene mit allen judischen Betenden Die Chassidim entwickelten spater sogar die Vorstellung dass die innere Anteilnahme und Versenkung also die Konzentration und Verbindung mit Gott viel ausschlaggebender fur die spirituellen Qualitat des judischen Betenden ist So konnte in chassidischen Geschichten ein im Herzen abgelenkter Rabbi schon mal unter dem wirklich innigst betenden analphabetischen simplen Juden stehen und ein chassidischer Meister meditativ weit uber die spirituellen Welten des normalbegabten hinaus gelangen Die Rabbinen nahmen also das Studium der Opfer insbesondere des 3 Buches Mose Levitikus als Entsprechung und fur genauso wirksam wie die Darbringung der Opfer im einstmaligen Tempel selbst Schon immer war das Gebet im Judentum wirksamer als das Opfer gewesen Ablehnung einer Suhnopfertheologie Das Judentum mit seinem strikten ethischen Monotheismus hat die christliche Suhnopfertheologie entschieden zuruckgewiesen Damit hat es zugleich dem heidenchristlichen Konzept der Menschwerdung des Gottessohnes die Grundlage bestritten Die judische Bibel spricht in judischer Sicht gegen die Vorstellung ein von Gott kommender Mensch sei Gott bzw Gott selbst sei Mensch geworden und opfere sich als Menschenopfer selbst Solche Vorstellungen verweisen ausserhalb der judischen Tradition besonders auf das Neue Testament der christlichen Tradition Gott ist kein Mensch dass er betroge kein Sohn Adams dass er bereue Sollte er wohl sprechen und nicht tun reden und nicht halten Num 23 19LiteraturGeorg Baudler Erlosung vom Stiergott Christliche Gotteserfahrung im Dialog mit Mythen und Religionen Munchen Stuttgart 1989 Meinrad Limbeck Abschied vom Opfertod Das Christentum neu entdecken Matthias Grunewald Verlag Mainz 2012 ISBN 978 3 7867 2945 7 Karl Josef Wallner Suhne Suche nach dem Sinn des Kreuzes Media Maria Verlag 2015 ISBN 978 3 945401 72 9 mit Bezug auf Bundeslade insbesondere Suhneplatte Fur uns gestorben Die Bedeutung von Leiden und Sterben Jesu Christi Ein Grundlagentext des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2015 ISBN 978 3 579 05976 1 Online auf www ekd de mit Download Link zum Text WeblinksChristian Eberhart Suhne AT In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff abgerufen am 2 Oktober 2023 Thomas Knoppler Suhne NT In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff abgerufen am 2 Oktober 2023 Lorenz Oberlinner Deutungen des Todes Jesu in der neutestamentlichen Tradition urn nbn de bsz 25 opus 41503Einzelnachweise Suhne fem Genugtuung Vergeltung Strafe fur begangenes Unrecht Versohnung Herkunft ungeklart hat keine aussergermanischen Anknupfungsmoglichkeiten Etymologisches Worterbuch des Deutschen DTV 1997 S 1395 Vgl Ludwig Kohler Walter Baumgartner Lexicon in Veteris Testamenti Libros Leiden 1958 S 451 70 von 101 Belegen entfallen auf die Priesterschrift vgl Christian Eberhart Art Suhne AT Memento vom 31 Dezember 2014 im Internet Archive WiBiLex Ubersetzung von Christian Eberhart Art Suhne AT Memento vom 31 Dezember 2014 im Internet Archive WiBiLex Michael Rau Im Blut ist Leben Eine kritische Nachfrage nach der biblischen Begrundung des theologischen Denkmusters vom stellvertretenden Suhnetod In Deutsches Pfarrerblatt 3 2002 S 121 124 hier S 123 online S 4 Thomas Pola Stellungnahme zum Artikel Im Blut ist das Leben In Deutsches Pfarrerblatt Heft 7 2002 Walter Kornfeld Leviticus Die Neue Echter Bibel Kommentar zum Alten Testament Bd 6 Echter Verlag Wurzburg 1983 S 68 Michael Rau Im Blut ist Leben Eine kritische Nachfrage nach der biblischen Begrundung des theologischen Denkmusters vom stellvertretenden Suhnetod In Deutsches Pfarrerblatt 3 2002 S 121 124 hier S 124 online S 6f Wilfrid Haubeck Art Suhne b biblisch In Evangelisches Lexikon fur Theologie und Gemeinde Band 3 R Z 2 Auflage R Brockhaus Wuppertal 1998 Eberhard Hahn Art Suhne c systematisch theologisch In Evangelisches Lexikon fur Theologie und Gemeinde Band 3 R Z 2 Auflage R Brockhaus Wuppertal 1998 Burkhard Muller Fur unsere Sunden gestorben CMZ Verlag Rheinbach 2010 ISBN 978 3 87062 111 7 Warum starb Jesus Christus am Kreuz Welt online 23 Marz 2009 Warum Theologen am Suhnetod Jesu zweifeln Welt online 28 Marz 2009 1 2 Ist das Kreuz fur uns gestorben Fragen an die Opfertodtheologie Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Februar 2016 Suche in Webarchiven PDF 137 kB WDR 2 April 2010 W Gunther Plaut Hrsg Die Tora in judischer Auslegung Band 3 Wajikra Ṿa yiḳra Levitikus Autorisierte Ubersetzung und Bearbeitung von Annette Bockler 3 Auflage 1 Auflage der Sonderausgabe Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 05494 0 S 13ff und 50ff Die Ausnahme stellt die wohl eher bewusst erfolgte Verweigerung eines Rechtszeugnisses 3 Mose 5 1 5 dar Auch Konig David und viele weitere Personen waren Gesalbte d h jeder ein Messias Neben Bar Kochbar und Schabtei Zwi gilt Jesus im Judentum als ein falscher Messias unter vielen Sie alle haben gemein dass sie gestorben sind und keine der biblisch geforderten notwendigen Prophezeiungen erfullten etwa den universellen Weltfrieden und den Wiederaufbau des Jerusalemer Tempels Ein Gottesabbild wie etwa das christliche Kruzifix uber einem Altar ist im Judentum erst recht vollig undenkbar Vgl Hostienschandung Ritualmordlegende

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