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Schilddrüsenhormone

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Schilddrüsenhormone
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Unter dem Begriff Schilddrüsenhormone werden die in den Follikelepithelzellen der Schilddrüse (Thyreozyten) gebildeten Hormone zusammengefasst. Hierzu zählen insbesondere Triiodthyronin (T3) und Thyroxin (Tetraiodthyronin, T4). Die Schilddrüsenhormone spielen eine wichtige Rolle für den Energiestoffwechsel und das Wachstum einzelner Zellen und des Gesamtorganismus und sind somit lebensnotwendig.

Neben T4 und T3 gibt es weitere (nicht klassische Schilddrüsenhormone) mit schwächeren und zum Teil antagonistischen Wirkungen.

Thyronamine sind Hormone, die in vieler Hinsicht gegenteilige Wirkungen der klassischen Schilddrüsenhormone haben. Es gibt zunehmende Hinweise darauf, dass sie aus Iodothyroninen gebildet werden.

sind deaminierte Iodothyronine, die im Serum in höherer Konzentration als T3 vorkommen und partiell agonistische Wirkungen zu Iodothyroninen haben.

Das von den parafollikulären Zellen (C-Zellen) der Schilddrüse gebildete Hormon Calcitonin wird üblicherweise nicht als Schilddrüsenhormon bezeichnet, da es weder strukturell noch in seiner Funktion mit den klassischen Schilddrüsenhormonen verwandt ist.

Chemischer Aufbau

→ Hauptartikel: Triiodthyronin und Thyroxin

Die klassischen Schilddrüsenhormone aus der Klasse der sind nicht-proteinogene α-Aminosäuren. Sie bestehen aus der Aminosäure Thyronin, die an ihrem aromatischen Ring an drei (Triiodthyronin) oder vier (Thyroxin) Positionen iodiert ist. Thyronin wird aus zwei iodierten Tyrosinen gebildet. Thyronin und Thyroxin unterscheiden sich in der Anzahl ihrer Iodatome. Die wichtigsten Schilddrüsenhormone sind Thyroxin und Triiodthyronin, ein schwach aktives Schilddrüsenhormon ist Diiodthyronin.

Ähnlich aufgebaut sind die noch wenig erforschten Thyronamine und Iodothyroacetate, die durch Decarboxylierung bzw. Desaminierung aus den Iodothyroninen hervorgehen.

Das von den C-Zellen der Schilddrüse gebildete Calcitonin gehört nicht zur Klasse der Iodothyronine, es ist vielmehr ein Peptidhormon.

Bildung und Freisetzung

Biosynthese (Mensch)

Monoiodtyrosin und Diiodtyrosin werden in der Schilddrüse aus L-Tyrosin und Iodid gebildet. Das L-Tyrosin liegt dabei in Form von an Thyreoglobulin gebundenen Tyrosyl-Resten vor und das Iodid wird mit Hilfe des Enzyms Thyreoperoxidase (TPO) an die Tyrosyl-Reste gebunden; durch Bindung eines Iod-Atoms entsteht zunächst Monoiodtyrosin, durch Bindung eines weiteren Iod-Atoms dann Diiodtyrosin (DIT). Da die TPO Häm als prosthetische Gruppe enthält, kann die Synthese von MIT und DIT (und infolgedessen auch die der Schilddrüsenhormone) durch einen Eisenmangel eingeschränkt sein.

Hormonvorstufe (Mensch)

Monoiodtyrosin und Diiodtyrosin sind beim Menschen Vorläufersubstanzen des Schilddrüsenhormons Triiodthyronin (T3) und, vermittels Diiodtyrosin, die mittelbare Vorläufersubstanz des Schilddrüsenhormons L-Thyroxin (T4).

MIT liegt zusammen mit DIT in der Schilddrüse an Thyreoglobuline (TG) gebunden vor. Die Globuline bilden in dieser Form die unmittelbare Vorstufe der in der Schilddrüse produzierten Schilddrüsenhormone. Durch Zusammenlagerung (Koppelung über eine Etherbrücke) im TG-Molekül von einem MIT- und einem DIT-Molekül wird T3 (ca. 11 μg/Tag), durch Zusammenlagerung von zwei DIT-Molekülen T4 (ca. 100 μg/Tag) gebildet. In der Schilddrüse wird T3 sowohl in Form von 3,5,3'-Triiodthyronin (T3, ca. 10 μg/Tag) als auch als inaktives 3,3',5'-Triiodthyronin (rT3, für: reverses Triiodthyronin, ca. 1 μg/Tag) gebildet. Auch bei diesen Koppelungsvorgängen ist wieder die Thyreoperoxidase beteiligt.

Plasmaproteinbindung (Mensch)

Die entstandenen Hormone werden nicht frei, sondern an Transportproteine (TBG, TTR, , , SHBG) gebunden und damit in inaktiver Form in den Blutkreislauf abgegeben. Sie liegen im Blut zu über 99 % (T4 zu 99,95 %, T3 zu 99,7 %) in an Proteine gebundener Form vor, und erst bei Bedarf bildet der Körper aus den gebundenen Schilddrüsenhormonen freie aktive Hormone. Dabei wird freies T4 (fT4) durch einfache Freisetzung aus seiner Eiweißbindung gebildet.

Deiodierung (Konversion)

Freies T3 (fT3) und inaktives rT3 wird sowohl unmittelbar durch Freisetzung aus seiner Eiweißbindung, größtenteils aber mittelbar mit Hilfe von im Zytoplasma der Zielzelle aus freiem, in die Zelle eingewandertem T4 durch Abspaltung eines Iod-Atoms

  • an der 5′-Position (=T3, etwa 25 μg aus den 100 μg täglich erzeugten T4) oder
  • an der 5-Position (=rT3, etwa 35 μg aus den 100 μg täglich erzeugten T4)

gewonnen. Weil die Thyroxindeiodasen selenhaltige Enzyme sind, kann die Synthese von fT3 in den Zielzellen durch einen Selenmangel eingeschränkt sein.

Es ist zu beachten, dass einerseits T4 den Großteil der in der Schilddrüse gebildeten Schilddrüsenhormone ausmacht, andererseits der Großteil des im Körper bzw. in den Zellen freigesetzten fT3 mittelbar aus in die Zielzelle eingewandertem fT4 hergestellt wird. Somit ist

  • DIT die Hauptvorstufe sowohl von (in den Zielzellen gebildetem) fT3 als auch von T4/fT4,
  • MIT die unmittelbare Vorstufe des in geringen Mengen in der Schilddrüse produzierten T3, hauptsächlich aber mittelbare Vorstufe der aus DIT produzierten Schilddrüsenhormonanteile,
  • fT4 die unmittelbare Hauptvorstufe von fT3.

Außer T3 und rT3 werden durch Deiodasen weitere Iodothyronine, z. B. 3,5-T2 produziert. Enzymvermittelte Deiodierungsprozesse sind auch an der Umwandlung nicht klassischer Schilddrüsenhormone, d. h. von Thyronaminen und , beteiligt.

Obwohl DIT eine Vorstufe von Schilddrüsenhormonen ist, kann es nicht durch vermehrte (künstliche) Zufuhr zur Steigerung der Schilddrüsenhormonproduktion verwendet werden, weil es paradoxerweise als Thyreostatikum wirkt.

Iodaufnahme in die Schilddrüsenfollikel

Für die Synthese der Schilddrüsenhormone wird Iod benötigt, das mit der Nahrung in Form von Iodid-Ionen aufgenommen wird. Die Schilddrüse ist auf eine regelmäßige und ausreichende Iodzufuhr angewiesen. Die Iodid-Ionen werden über das Blut zu den Follikelepithelzellen (Thyreozyten) der Schilddrüse transportiert und von diesen über ein Transportprotein, den Natrium-Iodid-Symporter (NIS) aufgenommen. Dabei nutzt der Natrium-Iodid-Symporter, der in die Plasmamembran der Thyreozyten integriert ist, den durch die Natrium-Kalium-Pumpe (Natrium-Kalium-ATPase) energieabhängig aufgebauten elektrochemischen Konzentrationsgradienten für die Natrium-Ionen, so dass Iodid- und Natrium-Ionen zusammen (im Symport) in die Follikelepithelzellen transportiert werden können. Es handelt sich um einen sekundär aktiven Transport.

Mit diesem Transportsystem werden im Zellinneren wesentlich höhere Konzentrationen erreicht, als dies im Extrazellulärraum, also außerhalb der Zelle, der Fall ist. Im Blutplasma ist die Iodid-Konzentration beispielsweise 25- bis 30-fach niedriger als in den Follikelepithelzellen. Die Aktivität des Natrium-Iodid-Symporters wird durch das in der Hypophyse gebildete Thyreotropin (Syn. Thyreoidea-stimulierendes Hormon, TSH) reguliert. Thyreotropin steigert die Aufnahme von Iod in die Thyreozyten.

Am Transport der Iodid-Ionen in das Lumen der Schilddrüsenfollikel sind zwei voneinander unabhängige passive Transportproteine beteiligt, die nur in der apikalen Membran der Thyreozyten lokalisiert sind: Pendrin und der human apical iodide transporter (hAIT).

Iodierung

Das von den Thyreozyten durch Proteinbiosynthese gebildete Thyreoglobulin wird durch Exozytose, das heißt durch Verschmelzung von sekretorischen Vesikeln mit der apikalen Plasmamembran der Follikelepithelzellen, in das Lumen der Schilddrüsenfollikel ausgeschüttet.

Das Thyreoglobulin ist reich an Tyrosin-Seitenketten. Tyrosin ist eine Aminosäure und Bestandteil des Thyroglobulins. Die Tyrosinseitenketten werden im Rahmen der Schilddrüsenhormonsynthese iodiert. Dafür verantwortlich ist ein zu den Peroxidasen gehörendes Enzym, die so genannte Thyreoperoxidase, die in die apikale Zellmembran der Thyreozyten integriert ist und in das Follikellumen ragt. Sie überführt die sehr reaktionsträgen (inerten) Iodid-Ionen (I−) außerhalb der Zellen durch Oxidation und Verbrauch von Wasserstoffperoxid (H2O2) in ein reaktionsfreudigeres Molekül. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um kurzlebige Iodonium-Ionen (I+). Das Wasserstoffperoxid wird durch die ebenfalls in der apikalen Membran integrierte NADPH-abhängige Oxidase (ThOx) gebildet.

Anschließend erfolgt die Iodierung des aromatischen Rings der Tyrosinseitenketten des Thyreoglobulins, zunächst an Position 3, so dass Monoiodtyrosin entsteht, und dann an Position 5 der gleichen Seitenkette, so dass Diiodtyrosin entsteht. Über die Vorstufen Monoiodtyrosin und Diiodtyrosin entsteht durch intramolekulare Kopplung zweier Moleküle zunächst T4. Daraus wird unter Verlust eines Iodatoms T3 gebildet. Zur Speicherung werden die Hormone an Transporteiweiße, insbesondere Thyroxin-bindendes Globulin (TBG), gebunden.

Freisetzung der Schilddrüsenhormone

Die Schilddrüse setzt etwa 90–95 % T4 (Thyroxin) und nur eine geringe Menge T3 (Triiodthyronin) frei. Davon befinden sich etwa 80 % in der Blutbahn und Leber. Gebildet werden die Hormone in der Drüse durch Anlagerung von Iod an die zuerst synthetisierten und mit einem Kohlenhydratanteil versehenen Aminosäuren. Daher werden sie zu den Aminosäure-Derivaten gezählt. Thyroxin hat im Körper eine Halbwertszeit von ca. 7 Tagen, T3 eine Halbwertszeit von ca. 1 Tag.

Regulation der Schilddrüsenhormonsynthese und -freisetzung

Die Ausschüttung von Thyroxin wird verstärkt, wenn der Thyroxinspiegel im Blutplasma zu stark absinkt und umgekehrt. Die Aufrechterhaltung des Schilddrüsenhormonspiegels wird dadurch geregelt.

Der Hypothalamus schüttet das TRH (Synonyme: Thyreoliberin oder Thyreotropin-Releasinghormon) aus. TRH regt die Hypophyse zur Ausschüttung von TSH (Synonyme: Thyreotropin oder Thyroidea stimulierendes Hormon) an.

Das TSH der Hypophyse bewirkt eine verstärkte Bildung der Schilddrüsenhormone T3 und T4. Die Schilddrüsenhormone gelangen über die Blutbahn an die Zielzellen und entfalten dort ihre Wirkung, wobei sie sich ganz ähnlich wie Steroidhormone verhalten. Über die Blutbahn gelangen die Hormone auch in den Bereich von Hypothalamus und Hypophyse. Diese können mit speziellen Rezeptoren den T3 und T4 Blutspiegel registrieren.

Im Kontext des thyreotropen Regelkreises wird mit wachsendem T3- und T4-Spiegel die Bildung von TRH und TSH zunehmend gehemmt.

Der thyreotrope Regelkreis ist ein mehrschleifiger Regelkreis zwischen Hypothalamus, Hypophyse und Schilddrüse. Er reguliert die Konzentration an Schilddrüsenhormonen im Blutplasma.

Die Hypophyse schüttet das Steuerhormon Thyreotropin (TSH) aus, das in der Schilddrüse die Sekretion von Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3) anregt. Die Schilddrüsenhormone ihrerseits hemmen im Sinne einer Gegenkopplung (negatives Feedback) die Produktion und Ausschüttung von TSH, so dass sich normalerweise ein Gleichgewichtsspiegel der Menge an Schilddrüsenhormonen im Blut einstellt. Die Produktion und die Ausschüttung des TSH hängen zudem von dem Spiegel des Thyreoliberin (TRH) ab, das vom Hypothalamus produziert und ausgeschüttet wird. Der Hypothalamus gibt den Sollwert der Schilddrüsenhormone im Blut vor und misst ständig den Istwert. Um den Istwert der Schilddrüsenhormone im Blut an den Sollwert der Schilddrüsenhormone im Blut anzupassen, kann der Hypothalamus die Produktionsmenge an TRH und damit die Produktionsmenge an TSH und Schilddrüsenhormonen beeinflussen.

Abgesehen von diesem Hauptregelkreis gibt es weitere Rückkoppelungsschleifen, z. B. ein von TSH auf seine eigene Ausschüttung, ein von Schilddrüsenhormonen auf die TRH-Freisetzung und Regelkreise, welche bei T4 und T3 die Anteile (Proportionen) einstellen von freien (aktiven) und – durch Plasmaproteinbindung – nicht-freien (nicht-aktiven) Hormonen.

Funktionszustände des Hypophysen-Schilddrüsen-Regelkreises

  • Euthyreose (Normale Schilddrüsenfunktion)
    • Euthyroid-Sick-Syndrom (keine Funktionsstörung; erniedrigte Schilddrüsenhormonwerte bei schwerer Allgemeinerkrankung)
  • Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)
    • Primäre Hypothyreose (Regelkreis in der Schilddrüse beeinträchtigt, z. B. durch mangelnde nach Operation oder bei Autoimmunthyreopathien)
    • Sekundäre Hypothyreose (Regelkreis in der Hypophyse beeinträchtigt, z. B. im Rahmen einer HVL-Insuffizienz)
    • Tertiäre Hypothyreose (Vorgabe des Sollwertes fehlt durch Mangel an TRH, z. B. im Rahmen einer Schädigung des Hypothalamus oder eines Pickardt-Syndroms)
  • Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
    • Primäre Hyperthyreose (Inappropriate Sekretion von Schilddrüsenhormonen durch eine Erkrankung der Schilddrüse, z. B. bei Autonomien und beim Morbus Basedow)
    • Sekundäre Hyperthyreose (z. B. durch TSH-produzierende Tumoren der Hypophyse)
    • Tertiäre Hyperthyreose (durch TRH-Überproduktion im Hypothalamus)
  • Thyreotoxikose (Überversorgung mit Schilddrüsenhormonen, z. B. durch zu hochdosierte medikamentöse Behandlung einer Hypothyreose)
  • Schilddrüsenhormonresistenz (Beeinträchtigung des Regelkreises an den Rezeptoren in der Hypophyse oder der Peripherie)

Normwerte

Schilddrüsenhormone, Normwerte
Kinder und Erwachsene Freies T3
in pmol/l
Gesamt T3
in µg/l
Freies T4
in ng/dl
Gesamt T4
in ng/ml
Nabelschnurblut 1,6–3,2 0,4–1,3 1,0–1,8 60–131
1. und 2. Lebenstag 5,2–14,3 0,8–2,6 1,6–3,8 107–258
3. bis 30. Lebenstag 4,3–10,6 0,7–2,0 1,5–3,0 78–197
1. bis 12. Lebensmonat 5,1–10,0 1,1–2,3 1,1–1,8 54–138
1. bis 7. Lebensjahr 5,2–10,2 1,2–2,0 0,9–1,7 53–123
7. bis 13. Lebensjahr 6,2–9,5 1,1–2,0 0,9–1,7 60–111
13. bis 18. Lebensjahr 5,2–8,6 1,0–1,8 0,9–1,8 49–107
Erwachsene 3,4–7,2 0,52–2,05 0,73–1,95 43–111

Transport im Blut

Die Schilddrüsenhormone sind nicht wasserlöslich. Sie liegen im zirkulierenden Blut zum größten Teil an drei Proteinen gebunden vor: Thyroxin-bindendes Globulin (TBG), Thyroxin bindendes Präalbumin (TTR, auch Transthyretin) und Albumin. Die Bindung ist bei allen Transportproteinen reversibel. Obwohl die Transportkapazität vom Albumin sehr viel größer ist, wird der größte Anteil der Schilddrüsenhormone durch das TBG transportiert – bei Thyroxin sind dies beispielsweise etwa 75 %. Die Ursache liegt in der Affinität zu den Schilddrüsenhormonen, die beim TBG mit Abstand am höchsten ist und beim TTR etwas höher ist als beim Albumin.

Der wesentlich kleinere, aber biologisch aktive Anteil der Schilddrüsenhormone liegt nicht an Proteine gebunden vor, sondern zirkuliert frei im Blut. Sie werden als freies Triiodthyronin (freies T3, fT3) beziehungsweise freies Thyroxin (freies T4, fT4) bezeichnet. Die freien Schilddrüsenhormone machen jeweils nur einen Anteil von etwa 0,3 % aller Schilddrüsenhormone aus.

Membrantransport

Da Schilddrüsenhormone geladene Aminosäurederivate sind, können sie nicht – wie oft angenommen wird – passiv die Zellmembran durchqueren, sondern benötigen spezifische Transportproteine. Über eine Regulation der Aufnahme von Schilddrüsenhormonen in die Zelle wird somit auch die lokale Verfügbarkeit gesteuert und dadurch eine weitere Regulationsebene hinzugefügt. Es sind ca. 25 Schilddrüsenhormontransporter bekannt. Mutationen in einem sehr spezifischen Schilddrüsenhormontransporter, dem Monocarboxylattransporter 8 (MCT8), bewirken beim Menschen eine schwere X-chromosomal gekoppelte mentale Retardierung, dem Allan-Herndon-Dudley-Syndrom. Die Transporter MCT8 und scheinen ebenfalls eine große Rolle beim Passieren der Zellmembran der Thyreozyten in die Blutbahn zu spielen.

Wirkungsweise

Beim Gesunden dienen die Schilddrüsenhormone der Aufrechterhaltung einer ausgeglichenen Energiebilanz des Organismus. Sie ermöglichen, dass der Stoffwechsel dem jeweiligen Bedarf angepasst werden kann. Im Kindesalter regen die Hormone die Tätigkeit der Körperzellen aller Organe an. Sie fördern in diesem Lebensabschnitt das Wachstum.

Im Erwachsenenalter haben sie auf die Gewebe des Gehirns, der Hoden und der Milz keinen Einfluss, in allen anderen Geweben steigern sie den Stoffwechsel. Die biochemische Wirkung in der einzelnen Körperzelle ist nicht genau geklärt.

Die Schilddrüsenhormone haben ebenfalls eine Wirkung auf den Einbau von α- und β-Adrenozeptoren und damit Auswirkung auf die Herzfunktion, aber auch auf Muskulatur, Fettgewebe und Lymphozyten. Durch die Schilddrüsenhormone werden β-Rezeptoren vermehrt, α1- und α2-Rezeptoren vermindert in die Zellmembranen eingebaut.

Wichtig ist aber, dass die Schilddrüsenhormone auch auf die Tätigkeit anderer endokriner Drüsen einwirken. So fördern sie die Abgabe des Wachstumshormons STH durch die Hypophyse, greifen in den Glukosestoffwechsel über Steigerung der Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldrüse ein und regen die Tätigkeit der Nebenniere, besonders der Nebennierenrinde an. Eine Wechselwirkung mit den Sexualhormonen ist ebenfalls bekannt.

Liothyronin (zum Beispiel das verschreibungspflichtige Präparat Thybon) wird manchmal bei der Therapie der Unterfunktion in Kombination mit Thyroxin verschrieben, zum Beispiel wenn der Patient nicht genügend eigenes T3 aus dem Thyroxin bildet.

Schon länger besteht der Verdacht, dass Schilddrüsenhormone illegal für Doping-Zwecke eingesetzt werden.

Epidemiologie der Schilddrüsenhormone und Pharmakoepidemiologie der Schilddrüsenmedikamente

Zur Epidemiologie der Schilddrüsenhormone und zur Pharmakoepidemiologie der Schilddrüsenmedikamente in der deutschen Bevölkerung liegen umfangreiche Untersuchungen des Robert Koch-Instituts vor.

Thyroxin beim Tier

Die Metamorphose von der Kaulquappe zum Frosch wird durch Thyroxin ausgelöst. Zieht man Kaulquappen in iodfreiem Wasser auf, wird kein Frosch daraus, sondern eine übermäßig große Kaulquappe. Der in Mittelamerika vorkommende Schwanzlurch Axolotl durchläuft normalerweise keine Metamorphose und erreicht unter Beibehaltung zahlreicher larvaler Merkmale die Geschlechtsreife. Erst durch eine Thyroxinbehandlung verwandelt er sich in die in der Natur nicht vorkommende „Landform“.

Hunde leiden häufig unter einer Schilddrüsenunterfunktion. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem aggressiven Verhalten von Hunden und einer Schilddrüsenunterfunktion. Das gilt auch, wenn die im Blut gemessenen Thyroxinwerte noch innerhalb des klinischen Normbereichs liegen. Ähnlich wie bei Menschen kann das Thyroxin in Tablettenform zugeführt werden. Die Dosis liegt dabei oft weit höher als beim Menschen: 1000 bis 4000 µg pro Tag sind nicht ungewöhnlich.

Phylogenetik

Die Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3) sind stammesgeschichtlich sehr alte Verbindungen, die schon bei Wirbellosen Chordaten und auch bei einigen Pflanzen nachgewiesen werden können.

Literatur

  • Johannes W. Dietrich: Der Hypophysen-Schilddrüsen-Regelkreis. Entwicklung und klinische Anwendung eines nichtlinearen Modells. Logos-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-89722-850-5.
  • J. W. Dietrich, A. Tesche, C. R. Pickardt, U. Mitzdorf: Thyrotropic Feedback Control: Evidence for an Additional Ultrashort Feedback Loop from Fractal Analysis. In: Cybernetics and Systems. 35 (4), 2004, S. 315–331. doi:10.1080/01969720490443354
  • C. Gauna, G. H. den Berghe, A. J. der Lely: Pituitary Function During Severe and Life-threatening Illnesses. In: Pituitary. 8(3-4), 2005, S. 213–217. doi:10.1007/s11102-006-6043-3

Weblinks

Wiktionary: Schilddrüsenhormon – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  3. C. S. Hoefig, J. Köhrle, G. Brabant, K. Dixit, B. Yap, C. J. Strasburger, Z. Wu: Evidence for extrathyroidal formation of 3-iodothyronamine in humans as provided by a novel monoclonal antibody-based chemiluminescent serum immunoassay. In: J Clin Endocrinol Metab. 96(6), Jun 2011, S. 1864–1872. PMID 21490071.
  4. Abschnitt Physiologie in „Schilddrüse“ (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive) bei DPC-Bühlmann GmbH.
  5. Jod. In: Lexikon für Orthomolekulare Medizin – Vitalstoff-Lexikon.
  6. Jörg Sasse: Plasmakonzentrationen von Prolaktin, Cortisol, Thrijodthyronin und Thyroxin bei Schlafentzug-Respondern unter Tryptophan-Depletion im Rahmen einer endogenen Depression. Berlin 2000, DNB 959789901, Abschnitt 1.5.3, urn:nbn:de:kobv:11-10012126 (Dissertation, Humboldt-Universität Berlin). 
  7. Katarzyna Agata Fischmann: Veränderungen der Schilddrüsenparameter TSH, fT3 und fT4 im Verlauf einer Entgiftungs-, Entwöhnungstherapie bei Alkoholkranken. Tübingen 2005, DNB 97437086X, Abschnitt 1.1.2, urn:nbn:de:bsz:21-opus-16593 (Dissertation, Eberhard Karls Universität Tübingen). 
  8. Christoph Kraft: Der Einfluß von Triiodthyronin auf die extrazelluläre Matrix von Rattenherzen und Rattennieren. Inaugural-Dissertation. Fachbereich Humanmedizin der Justus-Liebig-Universität Giessen, 2001, Abschnitt 1.1.1.
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Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 05 Jul 2025 / 09:40

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Unter dem Begriff Schilddrusenhormone werden die in den Follikelepithelzellen der Schilddruse Thyreozyten gebildeten Hormone zusammengefasst Hierzu zahlen insbesondere Triiodthyronin T3 und Thyroxin Tetraiodthyronin T4 Die Schilddrusenhormone spielen eine wichtige Rolle fur den Energiestoffwechsel und das Wachstum einzelner Zellen und des Gesamtorganismus und sind somit lebensnotwendig Neben T4 und T3 gibt es weitere nicht klassische Schilddrusenhormone mit schwacheren und zum Teil antagonistischen Wirkungen Thyronamine sind Hormone die in vieler Hinsicht gegenteilige Wirkungen der klassischen Schilddrusenhormone haben Es gibt zunehmende Hinweise darauf dass sie aus Iodothyroninen gebildet werden sind deaminierte Iodothyronine die im Serum in hoherer Konzentration als T3 vorkommen und partiell agonistische Wirkungen zu Iodothyroninen haben Das von den parafollikularen Zellen C Zellen der Schilddruse gebildete Hormon Calcitonin wird ublicherweise nicht als Schilddrusenhormon bezeichnet da es weder strukturell noch in seiner Funktion mit den klassischen Schilddrusenhormonen verwandt ist Chemischer Aufbau Hauptartikel Triiodthyronin und Thyroxin Strukturformel von TriiodthyroninStrukturformel von ThyroxinSchematische Darstellung von Uniport I Symport II und Antiport III M bezeichnet die Zellmembran Der Natrium Iodid Symporter transportiert Natrium und Iod Ionen im Symport Die klassischen Schilddrusenhormone aus der Klasse der sind nicht proteinogene a Aminosauren Sie bestehen aus der Aminosaure Thyronin die an ihrem aromatischen Ring an drei Triiodthyronin oder vier Thyroxin Positionen iodiert ist Thyronin wird aus zwei iodierten Tyrosinen gebildet Thyronin und Thyroxin unterscheiden sich in der Anzahl ihrer Iodatome Die wichtigsten Schilddrusenhormone sind Thyroxin und Triiodthyronin ein schwach aktives Schilddrusenhormon ist Diiodthyronin Ahnlich aufgebaut sind die noch wenig erforschten Thyronamine und Iodothyroacetate die durch Decarboxylierung bzw Desaminierung aus den Iodothyroninen hervorgehen Das von den C Zellen der Schilddruse gebildete Calcitonin gehort nicht zur Klasse der Iodothyronine es ist vielmehr ein Peptidhormon Bildung und FreisetzungBiosynthese Mensch Monoiodtyrosin und Diiodtyrosin werden in der Schilddruse aus L Tyrosin und Iodid gebildet Das L Tyrosin liegt dabei in Form von an Thyreoglobulin gebundenen Tyrosyl Resten vor und das Iodid wird mit Hilfe des Enzyms Thyreoperoxidase TPO an die Tyrosyl Reste gebunden durch Bindung eines Iod Atoms entsteht zunachst Monoiodtyrosin durch Bindung eines weiteren Iod Atoms dann Diiodtyrosin DIT Da die TPO Ham als prosthetische Gruppe enthalt kann die Synthese von MIT und DIT und infolgedessen auch die der Schilddrusenhormone durch einen Eisenmangel eingeschrankt sein Hormonvorstufe Mensch Monoiodtyrosin und Diiodtyrosin sind beim Menschen Vorlaufersubstanzen des Schilddrusenhormons Triiodthyronin T3 und vermittels Diiodtyrosin die mittelbare Vorlaufersubstanz des Schilddrusenhormons L Thyroxin T4 T4 Thyroxin T3 3 3 5 Triiod L thyronin rT3 3 3 5 Triiod L thyronin 3 3 T2 MIT liegt zusammen mit DIT in der Schilddruse an Thyreoglobuline TG gebunden vor Die Globuline bilden in dieser Form die unmittelbare Vorstufe der in der Schilddruse produzierten Schilddrusenhormone Durch Zusammenlagerung Koppelung uber eine Etherbrucke im TG Molekul von einem MIT und einem DIT Molekul wird T3 ca 11 mg Tag durch Zusammenlagerung von zwei DIT Molekulen T4 ca 100 mg Tag gebildet In der Schilddruse wird T3 sowohl in Form von 3 5 3 Triiodthyronin T3 ca 10 mg Tag als auch als inaktives 3 3 5 Triiodthyronin rT3 fur reverses Triiodthyronin ca 1 mg Tag gebildet Auch bei diesen Koppelungsvorgangen ist wieder die Thyreoperoxidase beteiligt Plasmaproteinbindung Mensch Die entstandenen Hormone werden nicht frei sondern an Transportproteine TBG TTR SHBG gebunden und damit in inaktiver Form in den Blutkreislauf abgegeben Sie liegen im Blut zu uber 99 T4 zu 99 95 T3 zu 99 7 in an Proteine gebundener Form vor und erst bei Bedarf bildet der Korper aus den gebundenen Schilddrusenhormonen freie aktive Hormone Dabei wird freies T4 fT4 durch einfache Freisetzung aus seiner Eiweissbindung gebildet Deiodierung Konversion Freies T3 fT3 und inaktives rT3 wird sowohl unmittelbar durch Freisetzung aus seiner Eiweissbindung grosstenteils aber mittelbar mit Hilfe von im Zytoplasma der Zielzelle aus freiem in die Zelle eingewandertem T4 durch Abspaltung eines Iod Atoms an der 5 Position T3 etwa 25 mg aus den 100 mg taglich erzeugten T4 oder an der 5 Position rT3 etwa 35 mg aus den 100 mg taglich erzeugten T4 gewonnen Weil die Thyroxindeiodasen selenhaltige Enzyme sind kann die Synthese von fT3 in den Zielzellen durch einen Selenmangel eingeschrankt sein Es ist zu beachten dass einerseits T4 den Grossteil der in der Schilddruse gebildeten Schilddrusenhormone ausmacht andererseits der Grossteil des im Korper bzw in den Zellen freigesetzten fT3 mittelbar aus in die Zielzelle eingewandertem fT4 hergestellt wird Somit ist DIT die Hauptvorstufe sowohl von in den Zielzellen gebildetem fT3 als auch von T4 fT4 MIT die unmittelbare Vorstufe des in geringen Mengen in der Schilddruse produzierten T3 hauptsachlich aber mittelbare Vorstufe der aus DIT produzierten Schilddrusenhormonanteile fT4 die unmittelbare Hauptvorstufe von fT3 Ausser T3 und rT3 werden durch Deiodasen weitere Iodothyronine z B 3 5 T2 produziert Enzymvermittelte Deiodierungsprozesse sind auch an der Umwandlung nicht klassischer Schilddrusenhormone d h von Thyronaminen und beteiligt Obwohl DIT eine Vorstufe von Schilddrusenhormonen ist kann es nicht durch vermehrte kunstliche Zufuhr zur Steigerung der Schilddrusenhormonproduktion verwendet werden weil es paradoxerweise als Thyreostatikum wirkt Iodaufnahme in die Schilddrusenfollikel Fur die Synthese der Schilddrusenhormone wird Iod benotigt das mit der Nahrung in Form von Iodid Ionen aufgenommen wird Die Schilddruse ist auf eine regelmassige und ausreichende Iodzufuhr angewiesen Die Iodid Ionen werden uber das Blut zu den Follikelepithelzellen Thyreozyten der Schilddruse transportiert und von diesen uber ein Transportprotein den Natrium Iodid Symporter NIS aufgenommen Dabei nutzt der Natrium Iodid Symporter der in die Plasmamembran der Thyreozyten integriert ist den durch die Natrium Kalium Pumpe Natrium Kalium ATPase energieabhangig aufgebauten elektrochemischen Konzentrationsgradienten fur die Natrium Ionen so dass Iodid und Natrium Ionen zusammen im Symport in die Follikelepithelzellen transportiert werden konnen Es handelt sich um einen sekundar aktiven Transport Mit diesem Transportsystem werden im Zellinneren wesentlich hohere Konzentrationen erreicht als dies im Extrazellularraum also ausserhalb der Zelle der Fall ist Im Blutplasma ist die Iodid Konzentration beispielsweise 25 bis 30 fach niedriger als in den Follikelepithelzellen Die Aktivitat des Natrium Iodid Symporters wird durch das in der Hypophyse gebildete Thyreotropin Syn Thyreoidea stimulierendes Hormon TSH reguliert Thyreotropin steigert die Aufnahme von Iod in die Thyreozyten Am Transport der Iodid Ionen in das Lumen der Schilddrusenfollikel sind zwei voneinander unabhangige passive Transportproteine beteiligt die nur in der apikalen Membran der Thyreozyten lokalisiert sind Pendrin und der human apical iodide transporter hAIT Iodierung Das von den Thyreozyten durch Proteinbiosynthese gebildete Thyreoglobulin wird durch Exozytose das heisst durch Verschmelzung von sekretorischen Vesikeln mit der apikalen Plasmamembran der Follikelepithelzellen in das Lumen der Schilddrusenfollikel ausgeschuttet Das Thyreoglobulin ist reich an Tyrosin Seitenketten Tyrosin ist eine Aminosaure und Bestandteil des Thyroglobulins Die Tyrosinseitenketten werden im Rahmen der Schilddrusenhormonsynthese iodiert Dafur verantwortlich ist ein zu den Peroxidasen gehorendes Enzym die so genannte Thyreoperoxidase die in die apikale Zellmembran der Thyreozyten integriert ist und in das Follikellumen ragt Sie uberfuhrt die sehr reaktionstragen inerten Iodid Ionen I ausserhalb der Zellen durch Oxidation und Verbrauch von Wasserstoffperoxid H2O2 in ein reaktionsfreudigeres Molekul Dabei handelt es sich wahrscheinlich um kurzlebige Iodonium Ionen I Das Wasserstoffperoxid wird durch die ebenfalls in der apikalen Membran integrierte NADPH abhangige Oxidase ThOx gebildet Anschliessend erfolgt die Iodierung des aromatischen Rings der Tyrosinseitenketten des Thyreoglobulins zunachst an Position 3 so dass Monoiodtyrosin entsteht und dann an Position 5 der gleichen Seitenkette so dass Diiodtyrosin entsteht Uber die Vorstufen Monoiodtyrosin und Diiodtyrosin entsteht durch intramolekulare Kopplung zweier Molekule zunachst T4 Daraus wird unter Verlust eines Iodatoms T3 gebildet Zur Speicherung werden die Hormone an Transporteiweisse insbesondere Thyroxin bindendes Globulin TBG gebunden Freisetzung der Schilddrusenhormone Die Schilddruse setzt etwa 90 95 T4 Thyroxin und nur eine geringe Menge T3 Triiodthyronin frei Davon befinden sich etwa 80 in der Blutbahn und Leber Gebildet werden die Hormone in der Druse durch Anlagerung von Iod an die zuerst synthetisierten und mit einem Kohlenhydratanteil versehenen Aminosauren Daher werden sie zu den Aminosaure Derivaten gezahlt Thyroxin hat im Korper eine Halbwertszeit von ca 7 Tagen T3 eine Halbwertszeit von ca 1 Tag Regulation der Schilddrusenhormonsynthese und freisetzungDer thyreotrope Regelkreis vereinfachte Darstellung Regelkreis Schilddrusenfunktion anregende Wirkung des Hormons hemmende Wirkung des Hormons negative Ruckkopplung Die Ausschuttung von Thyroxin wird verstarkt wenn der Thyroxinspiegel im Blutplasma zu stark absinkt und umgekehrt Die Aufrechterhaltung des Schilddrusenhormonspiegels wird dadurch geregelt Der Hypothalamus schuttet das TRH Synonyme Thyreoliberin oder Thyreotropin Releasinghormon aus TRH regt die Hypophyse zur Ausschuttung von TSH Synonyme Thyreotropin oder Thyroidea stimulierendes Hormon an Das TSH der Hypophyse bewirkt eine verstarkte Bildung der Schilddrusenhormone T3 und T4 Die Schilddrusenhormone gelangen uber die Blutbahn an die Zielzellen und entfalten dort ihre Wirkung wobei sie sich ganz ahnlich wie Steroidhormone verhalten Uber die Blutbahn gelangen die Hormone auch in den Bereich von Hypothalamus und Hypophyse Diese konnen mit speziellen Rezeptoren den T3 und T4 Blutspiegel registrieren Im Kontext des thyreotropen Regelkreises wird mit wachsendem T3 und T4 Spiegel die Bildung von TRH und TSH zunehmend gehemmt Der thyreotrope Regelkreis ist ein mehrschleifiger Regelkreis zwischen Hypothalamus Hypophyse und Schilddruse Er reguliert die Konzentration an Schilddrusenhormonen im Blutplasma Die Hypophyse schuttet das Steuerhormon Thyreotropin TSH aus das in der Schilddruse die Sekretion von Thyroxin T4 und Triiodthyronin T3 anregt Die Schilddrusenhormone ihrerseits hemmen im Sinne einer Gegenkopplung negatives Feedback die Produktion und Ausschuttung von TSH so dass sich normalerweise ein Gleichgewichtsspiegel der Menge an Schilddrusenhormonen im Blut einstellt Die Produktion und die Ausschuttung des TSH hangen zudem von dem Spiegel des Thyreoliberin TRH ab das vom Hypothalamus produziert und ausgeschuttet wird Der Hypothalamus gibt den Sollwert der Schilddrusenhormone im Blut vor und misst standig den Istwert Um den Istwert der Schilddrusenhormone im Blut an den Sollwert der Schilddrusenhormone im Blut anzupassen kann der Hypothalamus die Produktionsmenge an TRH und damit die Produktionsmenge an TSH und Schilddrusenhormonen beeinflussen Abgesehen von diesem Hauptregelkreis gibt es weitere Ruckkoppelungsschleifen z B ein von TSH auf seine eigene Ausschuttung ein von Schilddrusenhormonen auf die TRH Freisetzung und Regelkreise welche bei T4 und T3 die Anteile Proportionen einstellen von freien aktiven und durch Plasmaproteinbindung nicht freien nicht aktiven Hormonen Funktionszustande des Hypophysen Schilddrusen Regelkreises Euthyreose Normale Schilddrusenfunktion Euthyroid Sick Syndrom keine Funktionsstorung erniedrigte Schilddrusenhormonwerte bei schwerer Allgemeinerkrankung Hypothyreose Schilddrusenunterfunktion Primare Hypothyreose Regelkreis in der Schilddruse beeintrachtigt z B durch mangelnde nach Operation oder bei Autoimmunthyreopathien Sekundare Hypothyreose Regelkreis in der Hypophyse beeintrachtigt z B im Rahmen einer HVL Insuffizienz Tertiare Hypothyreose Vorgabe des Sollwertes fehlt durch Mangel an TRH z B im Rahmen einer Schadigung des Hypothalamus oder eines Pickardt Syndroms Hyperthyreose Schilddrusenuberfunktion Primare Hyperthyreose Inappropriate Sekretion von Schilddrusenhormonen durch eine Erkrankung der Schilddruse z B bei Autonomien und beim Morbus Basedow Sekundare Hyperthyreose z B durch TSH produzierende Tumoren der Hypophyse Tertiare Hyperthyreose durch TRH Uberproduktion im Hypothalamus Thyreotoxikose Uberversorgung mit Schilddrusenhormonen z B durch zu hochdosierte medikamentose Behandlung einer Hypothyreose Schilddrusenhormonresistenz Beeintrachtigung des Regelkreises an den Rezeptoren in der Hypophyse oder der Peripherie Normwerte Schilddrusenhormone Normwerte Kinder und Erwachsene Freies T3 in pmol l Gesamt T3 in µg l Freies T4 in ng dl Gesamt T4 in ng mlNabelschnurblut 1 6 3 2 0 4 1 3 1 0 1 8 60 1311 und 2 Lebenstag 5 2 14 3 0 8 2 6 1 6 3 8 107 2583 bis 30 Lebenstag 4 3 10 6 0 7 2 0 1 5 3 0 78 1971 bis 12 Lebensmonat 5 1 10 0 1 1 2 3 1 1 1 8 54 1381 bis 7 Lebensjahr 5 2 10 2 1 2 2 0 0 9 1 7 53 1237 bis 13 Lebensjahr 6 2 9 5 1 1 2 0 0 9 1 7 60 11113 bis 18 Lebensjahr 5 2 8 6 1 0 1 8 0 9 1 8 49 107Erwachsene 3 4 7 2 0 52 2 05 0 73 1 95 43 111Transport im BlutKalottenmodell des Thyroxin bindenden Globulins blau mit gebundenem Thyroxin pink nach Kristallstruktur Die Schilddrusenhormone sind nicht wasserloslich Sie liegen im zirkulierenden Blut zum grossten Teil an drei Proteinen gebunden vor Thyroxin bindendes Globulin TBG Thyroxin bindendes Praalbumin TTR auch Transthyretin und Albumin Die Bindung ist bei allen Transportproteinen reversibel Obwohl die Transportkapazitat vom Albumin sehr viel grosser ist wird der grosste Anteil der Schilddrusenhormone durch das TBG transportiert bei Thyroxin sind dies beispielsweise etwa 75 Die Ursache liegt in der Affinitat zu den Schilddrusenhormonen die beim TBG mit Abstand am hochsten ist und beim TTR etwas hoher ist als beim Albumin Der wesentlich kleinere aber biologisch aktive Anteil der Schilddrusenhormone liegt nicht an Proteine gebunden vor sondern zirkuliert frei im Blut Sie werden als freies Triiodthyronin freies T3 fT3 beziehungsweise freies Thyroxin freies T4 fT4 bezeichnet Die freien Schilddrusenhormone machen jeweils nur einen Anteil von etwa 0 3 aller Schilddrusenhormone aus MembrantransportDa Schilddrusenhormone geladene Aminosaurederivate sind konnen sie nicht wie oft angenommen wird passiv die Zellmembran durchqueren sondern benotigen spezifische Transportproteine Uber eine Regulation der Aufnahme von Schilddrusenhormonen in die Zelle wird somit auch die lokale Verfugbarkeit gesteuert und dadurch eine weitere Regulationsebene hinzugefugt Es sind ca 25 Schilddrusenhormontransporter bekannt Mutationen in einem sehr spezifischen Schilddrusenhormontransporter dem Monocarboxylattransporter 8 MCT8 bewirken beim Menschen eine schwere X chromosomal gekoppelte mentale Retardierung dem Allan Herndon Dudley Syndrom Die Transporter MCT8 und scheinen ebenfalls eine grosse Rolle beim Passieren der Zellmembran der Thyreozyten in die Blutbahn zu spielen WirkungsweiseBeim Gesunden dienen die Schilddrusenhormone der Aufrechterhaltung einer ausgeglichenen Energiebilanz des Organismus Sie ermoglichen dass der Stoffwechsel dem jeweiligen Bedarf angepasst werden kann Im Kindesalter regen die Hormone die Tatigkeit der Korperzellen aller Organe an Sie fordern in diesem Lebensabschnitt das Wachstum Im Erwachsenenalter haben sie auf die Gewebe des Gehirns der Hoden und der Milz keinen Einfluss in allen anderen Geweben steigern sie den Stoffwechsel Die biochemische Wirkung in der einzelnen Korperzelle ist nicht genau geklart Die Schilddrusenhormone haben ebenfalls eine Wirkung auf den Einbau von a und b Adrenozeptoren und damit Auswirkung auf die Herzfunktion aber auch auf Muskulatur Fettgewebe und Lymphozyten Durch die Schilddrusenhormone werden b Rezeptoren vermehrt a1 und a2 Rezeptoren vermindert in die Zellmembranen eingebaut Wichtig ist aber dass die Schilddrusenhormone auch auf die Tatigkeit anderer endokriner Drusen einwirken So fordern sie die Abgabe des Wachstumshormons STH durch die Hypophyse greifen in den Glukosestoffwechsel uber Steigerung der Insulinfreisetzung aus der Bauchspeicheldruse ein und regen die Tatigkeit der Nebenniere besonders der Nebennierenrinde an Eine Wechselwirkung mit den Sexualhormonen ist ebenfalls bekannt Liothyronin zum Beispiel das verschreibungspflichtige Praparat Thybon wird manchmal bei der Therapie der Unterfunktion in Kombination mit Thyroxin verschrieben zum Beispiel wenn der Patient nicht genugend eigenes T3 aus dem Thyroxin bildet Schon langer besteht der Verdacht dass Schilddrusenhormone illegal fur Doping Zwecke eingesetzt werden Epidemiologie der Schilddrusenhormone und Pharmakoepidemiologie der SchilddrusenmedikamenteZur Epidemiologie der Schilddrusenhormone und zur Pharmakoepidemiologie der Schilddrusenmedikamente in der deutschen Bevolkerung liegen umfangreiche Untersuchungen des Robert Koch Instituts vor Thyroxin beim TierDie Metamorphose von der Kaulquappe zum Frosch wird durch Thyroxin ausgelost Zieht man Kaulquappen in iodfreiem Wasser auf wird kein Frosch daraus sondern eine ubermassig grosse Kaulquappe Der in Mittelamerika vorkommende Schwanzlurch Axolotl durchlauft normalerweise keine Metamorphose und erreicht unter Beibehaltung zahlreicher larvaler Merkmale die Geschlechtsreife Erst durch eine Thyroxinbehandlung verwandelt er sich in die in der Natur nicht vorkommende Landform Hunde leiden haufig unter einer Schilddrusenunterfunktion Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem aggressiven Verhalten von Hunden und einer Schilddrusenunterfunktion Das gilt auch wenn die im Blut gemessenen Thyroxinwerte noch innerhalb des klinischen Normbereichs liegen Ahnlich wie bei Menschen kann das Thyroxin in Tablettenform zugefuhrt werden Die Dosis liegt dabei oft weit hoher als beim Menschen 1000 bis 4000 µg pro Tag sind nicht ungewohnlich PhylogenetikDie Schilddrusenhormone Thyroxin T4 und Triiodthyronin T3 sind stammesgeschichtlich sehr alte Verbindungen die schon bei Wirbellosen Chordaten und auch bei einigen Pflanzen nachgewiesen werden konnen LiteraturJohannes W Dietrich Der Hypophysen Schilddrusen Regelkreis Entwicklung und klinische Anwendung eines nichtlinearen Modells Logos Verlag Berlin 2002 ISBN 3 89722 850 5 J W Dietrich A Tesche C R Pickardt U Mitzdorf Thyrotropic Feedback Control Evidence for an Additional Ultrashort Feedback Loop from Fractal Analysis In Cybernetics and Systems 35 4 2004 S 315 331 doi 10 1080 01969720490443354 C Gauna G H den Berghe A J der Lely Pituitary Function During Severe and Life threatening Illnesses In Pituitary 8 3 4 2005 S 213 217 doi 10 1007 s11102 006 6043 3WeblinksWiktionary Schilddrusenhormon Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweiseSchilddrusenhormon In Hoffmann La Roche AG Urban amp Schwarzenberg Hrsg Roche Lexikon Medizin 4 Auflage Urban amp Schwarzenberg 1998 ISBN 3 541 17114 6 S Piehl C S Hoefig T S Scanlan J Kohrle Thyronamines past present and future In Endocrine Reviews 32 1 Feb 2011 S 64 80 PMID 20880963 C S Hoefig J Kohrle G Brabant K Dixit B Yap C J Strasburger Z Wu Evidence for extrathyroidal formation of 3 iodothyronamine in humans as provided by a novel monoclonal antibody based chemiluminescent serum immunoassay In J Clin Endocrinol Metab 96 6 Jun 2011 S 1864 1872 PMID 21490071 Abschnitt Physiologie in Schilddruse Memento vom 29 September 2007 im Internet Archive bei DPC Buhlmann GmbH Jod In Lexikon fur Orthomolekulare Medizin Vitalstoff Lexikon Jorg Sasse Plasmakonzentrationen von Prolaktin Cortisol Thrijodthyronin und Thyroxin bei Schlafentzug Respondern unter Tryptophan Depletion im Rahmen einer endogenen Depression Berlin 2000 DNB 959789901 Abschnitt 1 5 3 urn nbn de kobv 11 10012126 Dissertation Humboldt Universitat Berlin Katarzyna Agata Fischmann Veranderungen der Schilddrusenparameter TSH fT3 und fT4 im Verlauf einer Entgiftungs Entwohnungstherapie bei Alkoholkranken Tubingen 2005 DNB 97437086X Abschnitt 1 1 2 urn nbn de bsz 21 opus 16593 Dissertation Eberhard Karls Universitat Tubingen Christoph Kraft Der Einfluss von Triiodthyronin auf die extrazellulare Matrix von Rattenherzen und Rattennieren Inaugural Dissertation Fachbereich Humanmedizin der Justus Liebig Universitat Giessen 2001 Abschnitt 1 1 1 Thyroxine 5 deiodinase EC 1 97 1 11 bei ExPASy englisch ATC H03BX01 Eintrag englisch bei ATC DDD Index 2007 A Fonyo Hrsg Principles of Medical Physiology 1 Auflage Medicina Publishing House Co 2002 ISBN 963 242 726 2 S 765 ff engl L Lacroix Expression of the apical iodide transporter in human thyroid tissues a comparison study with other iodide transporters In J Clin Endocrinol Metab 89 3 Mar 2004 S 1423 1428 PMID 15001644 G Loffler P E Petrides Hrsg Biochemie und Pathobiochemie 7 Auflage Springer Medizin Verlag Heidelberg 2003 ISBN 3 540 42295 1 S 871 ff B Caillou u a Expression of reduced nicotinamide adenine dinucleotide phosphate oxidase ThoX LNOX Duox genes and proteins in human thyroid tissues In J Clin Endocrinol Metab 86 7 Jul 2001 S 3351 3358 PMID 11443211 Eintrag zu Thyroid Hormone In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 16 Juni 2014 J W Dietrich Der Hypophysen Schilddrusen Regelkreis Entwicklung und klinische Anwendung eines nichtlinearen Modells Logos Verlag Berlin 2002 ISBN 3 89722 850 5 J W Dietrich A Tesche C R Pickardt U Mitzdorf Thyrotropic Feedback Control Evidence for an 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Schilddrusenhormonen In Dtsch Med Wochenschr 133 31 32 August 2008 S 1644 1648 PMID 18651367 D Braun E K Wirth U Schweizer Thyroid hormone transporters in the brain In Reviews in the neurosciences Band 21 Nummer 3 2010 S 173 186 ISSN 0334 1763 PMID 20879691 Edith C H Friesema Jurgen Jansen Jan willem Jachtenberg W Edward Visser Monique H A Kester Theo J Visser Effective Cellular Uptake and Efflux of Thyroid Hormone by Human Monocarboxylate Transporter In Molecular endocrinology 2008 doi 10 1210 me 2007 0112 K Brix D Fuhrer H Biebermann Molecules important for thyroid hormone synthesis and action known facts and future perspectives In Thyroid Res 4 Suppl 1 3 August 2011 S S9 doi 10 1186 1756 6614 4 S1 S9 Hans Christian Pape Armin Kurtz Stefan Silbernagl Physiologie 7 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2014 ISBN 978 3 13 796007 2 S 624 Doping mit Schilddrusenpraparaten Hans Ulrich Melchert Bernd Gorsch Wulf Thierfelder Schilddrusenhormone und Schilddrusenmedikation bei Probanden in den Nationalen Gesundheitssurveys Robert Koch Institut Berlin 2002 ISBN 3 89606 138 0 Ulrich Welsch Lehrbuch Histologie 4 Auflage Urban amp Fischer bei Elsevier Munchen 2014 ISBN 978 3 437 44433 3 S 437 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten

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