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Die Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH amp Co KG kurz Schlütersche ist ein 1747 gegründeter mittelständischer Verlag m

Schlütersche Verlagsgesellschaft

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Schlütersche Verlagsgesellschaft
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Die Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, kurz Schlütersche, ist ein 1747 gegründeter mittelständischer Verlag mit Hauptsitz in Hannover. Zusammen mit ihren Tochterunternehmen bildet sie die Schlütersche Mediengruppe.

Schlütersche Verlagsgesellschaft
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 3. Februar 1747
Sitz 30173 Hannover, Hans-Böckler-Allee 7
Leitung Geschäftsführer: Ingo Mahl (Vorsitz), Roland Hauke
Mitarbeiterzahl 380 (Mediengruppe, Stand 31. Dezember 2024)
Branche Verlag, Dienstleistung im Online-Bereich und Medien, Fachwissen
Website www.schluetersche.de

Geschichte

Am 3. Februar 1747 wurde das Unternehmen als „Landschaftliche Buchdruckerei“ gegründet. Erste Aufträge waren der Druck des „Hannoverischen Kirchen-Gesang-Buches“, des „Genesius’schen Katechismus“ und eines Kalenders. Das Evangelische Gesangbuch erscheint auch heute noch bei der Schlüterschen. 1749 wurde Heinrich Ernst Christoph Schlüter mit der Leitung der Druckerei betraut. Er und ab 1788 sein Sohn Georg Christoph Schlüter und die Nachkommen prägten das Unternehmen derart, dass es mehr und mehr synonym zum Familiennamen wurde. 1878 schließlich wurde es im Handelsregister als Schlütersche Buchdruckerei eingetragen.

1863 war das Unternehmen in den Besitz des gegründeten Hannoverschen Tageblattes gelangt, das bis 1940 im Besitz der Schlüterschen blieb.

1903 wurde der Betrieb an den Unternehmer Heinrich Ludwig Hartmann verkauft. Die Schlütersche behielt ihren Namen, obwohl sie keine Verbindung mehr mit ihren vorherigen Eigentümern hatte. 1930 erschien das erste Branchen-Fernsprechbuch für die Stadt Hannover. 1936 wandelte Heinrich Ludwig Hartmann das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft um.

Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Mitarbeiter zum Kriegsdienst eingezogen. In der Nacht vom 8. auf den 9. November 1943 wurde die Schlütersche bei einem Bombenangriff komplett zerstört. Ab der Jahreswende 1943/44 organisierte Verleger Emil Engebrecht die Arbeit in seiner Wohnung neu. Die Schlütersche lagerte den Zeitungsbetrieb nach Göttingen und den Druck nach Hildesheim aus.

An dem von dem Bildhauer Karl Gundelach auf dem Stadtfriedhof Engesohde gestalteten Familiengrab um Hermann Wilhelm Schlüter ließen die Mitarbeiter der Schlüterschen nach 1945 eine Gedenktafel für die im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallenen Kollegen installieren.

1946 startete der Wiederaufbau des Verwaltungsgebäudes am Georgswall und des Tageblatt-Hauses. In den Nachkriegsjahren entstand die neue Schlütersche Buchdruckerei – Verlagsanstalt.

Die Telekommunikations-Verzeichnisse entwickelten sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zum wichtigsten Umsatzträger der Schlüterschen. Seit etwa dem Jahre 2000 gewannen digitale Angebote zunehmend an Bedeutung für den Unternehmensumsatz. Begleitend dazu baute die Schlütersche Zusatzleistungen wie Webseiten-Erstellung, Suchmaschinen- und Social-Media-Marketing sowie digitale Reichweite aus. Insgesamt betreut die Mediengruppe mehr als 70.000 Kunden bundesweit.

Inzwischen ist das Unternehmen ein Mediendienstleister unter dem Namen Schlütersche Mediengruppe mit der Mutter Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG und deren Tochterunternehmen. Die Druckerei fungierte seit 2002 als rechtlich eigenständiges Unternehmen und wurde 2011 geschlossen.

  • Zerstörtes Firmengebäude nach Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg
  • Hannoversches Tageblatt
  • Amtliches Fernsprechbuch und Branchenverzeichnis der Oberpostdirektion Hannover, Druck durch Schlütersche Verlagsgesellschaft
  • Früheres Verlagshaus der Schlüterschen am Georgswall, 1950er Jahre

Produkte

  • Fachwissen: Über 30 Fachzeitschriften (Gesamtauflage im Jahr 2020: 5,3 Millionen Exemplare), Bücher und Online-Medien in den Segmenten Handwerk, Bau, Industrie, Kfz & Mobilität, Tiergesundheit, Wirtschaft und Ausbildung. Dazu kommen die Ratgeberliteratur des Humboldt-Buchverlags und Angebote für E-Learning, Fach-Events und Branchen-Veranstaltungen.
  • Marketing Services: Online-Marketing-Dienstleistungen für kleine und mittelständische Unternehmen, unter anderem Webseiten-Erstellung, SEO & SEA, Social-Media-Marketing.
  • Personalmarketing & Recruiting-Services für kleine und mittelständische Unternehmen.
  • Telekommunikations-Verzeichnisse, in Zusammenarbeit mit der DeTeMedien GmbH, Frankfurt am Main. Dazu gehören unter anderem Gelbe Seiten und das Telefonbuch sowie die dazugehörigen Online-Dienste.

Beteiligungen

Das Unternehmen ist neben seinem zentralen Sitz in Hannover an den Standorten Augsburg, Bielefeld, Karlsruhe, Leipzig, Magdeburg, Würzburg, Oldenburg und Rostock vertreten. Die Beteiligungen bilden als Gesamtkonzern die Schlütersche Mediengruppe.

  • adEmma GmbH
  • G. Braun Telefonbuchverlage GmbH & Co. KG
  • Kommunikation & Wirtschaft GmbH
  • Mediengesellschaft Magdeburg mbH
  • The Digital Architects GmbH
  • Schlütersche Fachmedien GmbH
  • Schlütersche Marketing Holding GmbH
  • Schlütersche Marketing Services GmbH
  • TVL Telefonbuch-Verlagsgesellschaft in Leipzig mbH

Literatur

  • Günter Warnecke u. a.: Zeitreise durch ein Vierteljahrtausend: 1747–1997. Die Chronik der Schlüterschen. Teil 2 der Reihe Schlütersche Verlagsanstalt und Druckerei, Hannover: 1747–1997. Schlütersche, Hannover 1997.
  • Hugo Thielen: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 545 f.

Weblinks

Commons: Schlütersche Verlagsgesellschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Website des Unternehmens

Einzelnachweise

  1. Hugo Thielen: Schlütersche Verlagsgesellschaft (siehe Literatur)
  2. Klaus Mlynek: Hannoversches Tageblatt. In: Stadtlexikon Hannover, S. 266
  3. Hugo Thielen: Schlüter, (3) Hermann Wilhelm .... In: Stadtlexikon Hannover, S. 544f.
  4. Vergleiche die Dokumentation bei Commons (unter dem Abschnitt Weblinks)
Normdaten (Körperschaft): GND: 2040420-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

52.37119.7647Koordinaten: 52° 22′ 15,96″ N, 9° 45′ 52,92″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:54

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Die Schlutersche Verlagsgesellschaft mbH amp Co KG kurz Schlutersche ist ein 1747 gegrundeter mittelstandischer Verlag mit Hauptsitz in Hannover Zusammen mit ihren Tochterunternehmen bildet sie die Schlutersche Mediengruppe Schlutersche VerlagsgesellschaftLogoRechtsform GmbH amp Co KGGrundung 3 Februar 1747Sitz 30173 Hannover Hans Bockler Allee 7Leitung Geschaftsfuhrer Ingo Mahl Vorsitz Roland HaukeMitarbeiterzahl 380 Mediengruppe Stand 31 Dezember 2024 Branche Verlag Dienstleistung im Online Bereich und Medien FachwissenWebsite www schluetersche de Aussenansicht des Hauptsitzes der Schluterschen in der Hans Bockler Allee 7 in HannoverGeschichteAm 3 Februar 1747 wurde das Unternehmen als Landschaftliche Buchdruckerei gegrundet Erste Auftrage waren der Druck des Hannoverischen Kirchen Gesang Buches des Genesius schen Katechismus und eines Kalenders Das Evangelische Gesangbuch erscheint auch heute noch bei der Schluterschen 1749 wurde Heinrich Ernst Christoph Schluter mit der Leitung der Druckerei betraut Er und ab 1788 sein Sohn Georg Christoph Schluter und die Nachkommen pragten das Unternehmen derart dass es mehr und mehr synonym zum Familiennamen wurde 1878 schliesslich wurde es im Handelsregister als Schlutersche Buchdruckerei eingetragen 1863 war das Unternehmen in den Besitz des gegrundeten Hannoverschen Tageblattes gelangt das bis 1940 im Besitz der Schluterschen blieb 1903 wurde der Betrieb an den Unternehmer Heinrich Ludwig Hartmann verkauft Die Schlutersche behielt ihren Namen obwohl sie keine Verbindung mehr mit ihren vorherigen Eigentumern hatte 1930 erschien das erste Branchen Fernsprechbuch fur die Stadt Hannover 1936 wandelte Heinrich Ludwig Hartmann das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft um Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Mitarbeiter zum Kriegsdienst eingezogen In der Nacht vom 8 auf den 9 November 1943 wurde die Schlutersche bei einem Bombenangriff komplett zerstort Ab der Jahreswende 1943 44 organisierte Verleger Emil Engebrecht die Arbeit in seiner Wohnung neu Die Schlutersche lagerte den Zeitungsbetrieb nach Gottingen und den Druck nach Hildesheim aus An dem von dem Bildhauer Karl Gundelach auf dem Stadtfriedhof Engesohde gestalteten Familiengrab um Hermann Wilhelm Schluter liessen die Mitarbeiter der Schluterschen nach 1945 eine Gedenktafel fur die im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallenen Kollegen installieren 1946 startete der Wiederaufbau des Verwaltungsgebaudes am Georgswall und des Tageblatt Hauses In den Nachkriegsjahren entstand die neue Schlutersche Buchdruckerei Verlagsanstalt Die Telekommunikations Verzeichnisse entwickelten sich im Laufe des 20 Jahrhunderts zum wichtigsten Umsatztrager der Schluterschen Seit etwa dem Jahre 2000 gewannen digitale Angebote zunehmend an Bedeutung fur den Unternehmensumsatz Begleitend dazu baute die Schlutersche Zusatzleistungen wie Webseiten Erstellung Suchmaschinen und Social Media Marketing sowie digitale Reichweite aus Insgesamt betreut die Mediengruppe mehr als 70 000 Kunden bundesweit Inzwischen ist das Unternehmen ein Mediendienstleister unter dem Namen Schlutersche Mediengruppe mit der Mutter Schlutersche Verlagsgesellschaft mbH amp Co KG und deren Tochterunternehmen Die Druckerei fungierte seit 2002 als rechtlich eigenstandiges Unternehmen und wurde 2011 geschlossen Zerstortes Firmengebaude nach Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg Hannoversches Tageblatt Amtliches Fernsprechbuch und Branchenverzeichnis der Oberpostdirektion Hannover Druck durch Schlutersche Verlagsgesellschaft Fruheres Verlagshaus der Schluterschen am Georgswall 1950er JahreProdukteFachwissen Uber 30 Fachzeitschriften Gesamtauflage im Jahr 2020 5 3 Millionen Exemplare Bucher und Online Medien in den Segmenten Handwerk Bau Industrie Kfz amp Mobilitat Tiergesundheit Wirtschaft und Ausbildung Dazu kommen die Ratgeberliteratur des Humboldt Buchverlags und Angebote fur E Learning Fach Events und Branchen Veranstaltungen Marketing Services Online Marketing Dienstleistungen fur kleine und mittelstandische Unternehmen unter anderem Webseiten Erstellung SEO amp SEA Social Media Marketing Personalmarketing amp Recruiting Services fur kleine und mittelstandische Unternehmen Telekommunikations Verzeichnisse in Zusammenarbeit mit der DeTeMedien GmbH Frankfurt am Main Dazu gehoren unter anderem Gelbe Seiten und das Telefonbuch sowie die dazugehorigen Online Dienste BeteiligungenDas Unternehmen ist neben seinem zentralen Sitz in Hannover an den Standorten Augsburg Bielefeld Karlsruhe Leipzig Magdeburg Wurzburg Oldenburg und Rostock vertreten Die Beteiligungen bilden als Gesamtkonzern die Schlutersche Mediengruppe adEmma GmbH G Braun Telefonbuchverlage GmbH amp Co KG Kommunikation amp Wirtschaft GmbH Mediengesellschaft Magdeburg mbH The Digital Architects GmbH Schlutersche Fachmedien GmbH Schlutersche Marketing Holding GmbH Schlutersche Marketing Services GmbH TVL Telefonbuch Verlagsgesellschaft in Leipzig mbHLiteraturGunter Warnecke u a Zeitreise durch ein Vierteljahrtausend 1747 1997 Die Chronik der Schluterschen Teil 2 der Reihe Schlutersche Verlagsanstalt und Druckerei Hannover 1747 1997 Schlutersche Hannover 1997 Hugo Thielen Schlutersche Verlagsgesellschaft mbH amp Co KG In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 545 f WeblinksCommons Schlutersche Verlagsgesellschaft Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des UnternehmensEinzelnachweiseHugo Thielen Schlutersche Verlagsgesellschaft siehe Literatur Klaus Mlynek Hannoversches Tageblatt In Stadtlexikon Hannover S 266 Hugo Thielen Schluter 3 Hermann Wilhelm In Stadtlexikon Hannover S 544f Vergleiche die Dokumentation bei Commons unter dem Abschnitt Weblinks Normdaten Korperschaft GND 2040420 7 GND Explorer lobid OGND AKS 52 3711 9 7647 Koordinaten 52 22 15 96 N 9 45 52 92 O

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