Die Universitätssternwarte Göttingen ist eine 1751 eingerichtete historische Forschungseinrichtung der Georg August Univ
Sternwarte Göttingen

Die Universitätssternwarte Göttingen ist eine 1751 eingerichtete historische Forschungseinrichtung der Georg-August-Universität Göttingen und nach den Gründungen von Wien und Graz die dritte Universitätssternwarte des deutschen Sprachraums.
Es folgten in Göttingen vier Sternwarten aufeinander: Die ursprüngliche Sternwarte von 1751 befand sich auf einem Stadtmauerturm und ist nicht erhalten. 1816 wurde die klassizistische Sternwarte an der Geismar Landstraße eingeweiht; ihre Funktion übernahm 1929 die Sternwarte auf dem Hainberg (Hainberg-Observatorium). Seit 2005 besitzt der Neubau des Instituts für Astrophysik eine eigene Sternwarte.
Erste Sternwarte an der Stadtmauer
Geschichte
Bereits in der Gründungsphase der Universität Göttingen gab es 1734 Pläne zum Bau einer Sternwarte, wobei man als Standort zunächst die Universitätskirche und dann das Wohnhaus von Albrecht von Haller im Botanischen Garten ins Auge fasste.
Anlässlich eines Besuchs König Georg II. 1748 in Göttingen wurden die finanziellen Mittel bereitgestellt und Johann Andreas von Segner mit der Errichtung einer Sternwarte beauftragt, die dann auf einem heute nicht mehr erhaltenen Turm der südlichen inneren Stadtmauer (Turmstraße) eingerichtet wurde, von wo aus man einen freien Blick hatte. Das Observatorium nahm 1751 seinen Betrieb auf. Nach Segners Weggang nach Halle 1755 übernahm der zuvor schon 1751 nach Göttingen berufene Kartograph und Mathematiker Tobias Mayer endgültig die Leitung der Sternwarte, die er mit Instrumenten ausbaute und bis zu seinem frühen Tod 1762 hauptsächlich zu seinen berühmt gewordenen Mondbeobachtungen nutzte.
Bedeutung und Ansehen der Göttinger Sternwarte als „einer astronomischen Forschungseinrichtung ersten Ranges“ ließen sich nach Meyer nicht halten. Ihm folgten im Verlauf der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Direktoren Georg Moritz Lowitz, Abraham Gotthelf Kästner und andere, bis die Göttinger Sternwarte erst wieder zu Beginn des 19. Jahrhunderts unter Carl Friedrich Gauß Weltgeltung erlangte.
Instrumente der ersten Sternwarte
Das Hauptmessinstrument des alten Observatoriums war ein von Tobias Meyer angeschaffter großer Mauerquadrant. Der Mauerquadrant ist ein Viertelkreis mit einem beweglichen Fernrohr, der an einer Mauer in Nord-Süd-Richtung angebracht ist. Er diente zur Messung der Höhe eines Sterns über dem Horizont und seiner Durchgangszeit durch den Südmeridian. Das Gerät aus dem Jahr 1756 stammt aus der Londoner Werkstatt von John Bird (1709–1776) und gilt als eines der besten Messinstrumente seiner Zeit. Tobias Mayer führte Messungen für seinen Sternenkatalog mit diesem Instrument durch, bei denen eine Ablesegenauigkeit von etwa zwei Bogensekunden erreichen konnte. Er fertigte auch Karten des Mondes an, wobei er den Mond erstmals in Längen- und Breitengrade einteilte. Nach Mayers Tod wurde 1764 Abraham Gotthelf Kästner mit der Leitung der Sternwarte beauftragt. Doch unter Kästner wurde die Sternwarte nur wenig genutzt; in Lichtenbergs Worten war sie „das ungenüzte Observatorium zu Göttingen“. Immerhin haben in dieser Zeit mit Johann Hieronymus Schroeter und Wilhelm Olbers aber zwei später anderenorts sehr erfolgreich wirkende Astronomen in Göttingen ihre Grundausbildung erfahren.
Der Mauerquadrant ist erhalten und im Institut für Astrophysik der Universität Göttingen ausgestellt, ebenso wie andere Geräte aus der historischen Sammlung des Instituts für Astrophysik wie ein Spiegelteleskop von Herschel. Es handelt sich hierbei um ein Geschenk König Georg III., das von Friedrich Wilhelm Herschel hergestellt und 1786 von ihm persönlich aufgestellt wurde. Es verfügt über einen Spiegel aus Speculummetall mit einem Durchmesser von 21,7 Zentimetern und einer Brennweite von 3 Metern.
Klassizistische Universitätssternwarte
Geschichte
Der 1803 bis 1816 erbaute Neubau der Sternwarte entstand außerhalb des Stadtwalls auf einem damals noch unbesiedelten, nach Norden leicht ansteigenden Grundstück an der Ausfallstraße der Geismarer Chaussee (heute Geismar Landstraße 11). Finanziert wurde der Bau von dem englisch-Hannoverschen König Georg III., Architekt war der Universitätsbaumeister Georg Heinrich Borheck. Verzögert durch die napoleonischen Kriege konnte das Gebäude erst 1816 unter Baurat Justus Heinrich Müller fertiggestellt werden.
Das Bauwerk erhebt sich über einer hohen Terrasse als nach Norden geöffnete Dreiflügelanlage. Die Schaufassade bildet die breit gelagerte südliche Gartenseite, wo über eine Freitreppe und die Instrumenten-Terrasse der säulenbegleitete Mittelteil mit dem Haupteingang erreicht wird. Links und rechts befinden sich die beiden Meridiansäle mit den auch außen sichtbaren charakteristischen Meridianspalten. Die Fassade des hohen Hauptgeschosses schließt mit einer niedrigen Attika und einem begehbaren Flachdach, wobei die Mitte durch eine Tambour mit Kuppel bekrönt wird. Die Kuppel diente ursprünglich nicht zu Beobachtungszwecken, sondern nur als architektonisches Stilmittel. Im Norden des Gebäudes schließen zwei niedrige, zweigeschossige Walmdach-Seitenflügel mit Wohn- und Arbeitsräumen an.
- Südliche Gartenfassade der klassizistischen Sternwarte mit Instrumenten-Terrasse (2004)
- Nordseite der klassizistischen Sternwarte Göttingen (2022)
- Um 1835: Blick vom Stadtwall (Nordwesten) auf die damals noch frei vor der Stadt liegende Sternwarte
- Planzeichnung der Südfassade (1887)
- Gebäudegrundriss (1900)
- Umbaupläne (1887)
Nutzung und Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert
Erster Direktor der neuen Universitäts-Sternwarte wurde der 1807 an die Universität Göttingen berufene Carl Friedrich Gauß, der selbst auch in einem Seitenflügel des Gebäudes wohnte. Im Jahr 1819 wurde in der Sternwarte ein Meridiankreis eingerichtet. Dafür wurden 1821 einige Kilometer nördlich und südlich der Sternwarte zwei sogenannte Meridianzeichen (Miren) aufgestellt. Mit diesen von der Sternwarte aus sichtbaren Markierungen konnte der Meridiankreis ausgerichtet werden.
1833 richteten Gauß und Wilhelm Weber die erste Telegrafenverbindung der Welt ein, indem sie die Sternwarte mit dem Physikalischen Kabinett im Papendiek im Zentrum der Göttinger Innenstadt verbanden.
1887/88 erfolgte ein Umbau durch Bauinspektor Hans Breymann, darunter der Ausbau des Attikageschosses mit neuen Fenstern, neuen Meridianspalten sowie ein Umbau der Kuppel zu einem Observatorium mit beweglicher Kuppel von Howard Grubb aus Dublin. Im Inneren sind heute optische Geräte aus der Zeit von Gauß und seinen Nachfolgern erhalten, u. a. Repsholdsches Heliometer.
An der Sternwarte erarbeitete Karl Ludwig Harding, der bis zu seinem Tode im Ostflügel des Gebäudes wohnte, seinen 1822 erschienenen Sternatlas Atlas novus coelestis. Außerdem erstellte er zwei Blätter für die Berliner Akademischen Sternkarten, ein von der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften durchgeführtes internationales Projekt. Weiterhin befasste sich Harding mit der Untersuchung von veränderlichen Sternen und Gasnebeln und Kometen, von denen er mehrere entdeckte.
Nach Gauß' Tod im Jahre 1855 übernahm Wilhelm Klinkerfues die Leitung der Sternwarte. Er beschäftigte sich hauptsächlich mit der Bestimmung von Sternpositionen und der Meteorologie. Klinkerfues' Nachfolger wurde Wilhelm Schur.
1887/1888 wurde die „Zierkuppel“ durch eine Beobachtungskuppel ersetzt, in der ein Refraktor mit 15 cm Öffnung aufgestellt wurde. Für ein größeres Instrument wäre ein tief fundierter Teleskop-Pfeiler notwendig gewesen. Die Kuppel wurde 2007 bis 2019 renoviert.
Ab 1901 arbeitete Karl Schwarzschild, einer der Begründer der modernen Astrophysik, an der Sternwarte. 1909 wechselte er zum Astrophysikalische Institut Potsdam.
In den 1920er und 1930er Jahren bauten Johannes Franz Hartmann, Hans Kienle, und Paul ten Bruggencate den Bereich Astrophysik in Göttingen weiter aus.
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Hans-Heinrich Voigt, Rudolf Kippenhahn und Egon-Horst Schröter in Göttingen tätig.
2008 Umnutzung der historischen Sternwarte
Im Jahre 2005 konnte das Institut für Astrophysik einen modernen Neubau im Nordcampus beziehen. Bis dahin war die Göttinger Sternwarte von 1816 die älteste noch original genutzte in Deutschland. Heute dient das repräsentative Gebäude der Universität als Arbeits- und Tagungsstätte und ist bei Veranstaltungen sowie Ausstellungen öffentlich zugänglich.
Aktuell haben Graduiertenschulen der Georg-August-Universität Göttingen hier ihren Standort. In der Göttinger Graduiertenschule für Gesellschaftswissenschaften und in der Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen wird die Doktorandenausbildung der Universität in strukturierten Programmen zusammengeführt. Ab 2007 wurde im Zuge der damaligen Exzellenzinitiative das Lichtenberg-Kolleg auf dem Gelände der Sternwarte eingerichtet. Im Rahmen des Lichtenberg-Kollegs ist ein internationales Forum für Wissenschaftler der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften entstanden, das konzentriertes Forschen und fächerübergreifende Kooperationen ermöglichte. Im Dezember 2020 wurde vom Präsidium der Universität die Schließung des Lichtenberg-Kollegs beschlossen. Trotz zahlreicher Beschwerden darüber, wurde das Kolleg nach einem Beschluss des Senats im September 2021 aufgelöst. Das Gebäude wird daraufhin ab 2022 vom Zentralen Gebäudemanagement verwaltet, wobei weiterhin Führungen durch die Touristinfo Göttingen möglich sind. Seit Februar 2023 plant die Universität in Zusammenarbeit mit Stadt und Landkreis Göttingen eine Gründungsberatung in den Räumlichkeiten der Sternwarte.
Göttinger Gauß-Kuppel Gemeinschaft
Der Verein Göttinger Gauß-Kuppel Gemeinschaft e. V. hatte sich 2005 das Ziel gesetzt, die Sternwartenkuppel wieder benutzbar zu machen. Für die Wiederherstellung der aus dem Jahr 1886 stammenden Kuppelkonstruktion, die sich bei der nahen Detonation einer Luftmine im Zweiten Weltkrieg verzogen hatte und seitdem nicht mehr gedreht und geöffnet werden konnte, rechnete man mit einem Bedarf von 200.000 Euro an Instandsetzungskosten. Spender, die mehr als 2500 Euro spendeten, bekamen eine auf 99 Exemplare limitierte Gauß-Statue aus Bronze überreicht, gefertigt vom Göttinger Natursteinbetrieb Bachmann & Wille GmbH. Am 25. Juli 2008 wurde das Ziel erreicht: die Kuppel lässt sich seitdem wieder drehen und öffnen, die Wiederherstellung des mit Linoleum ausgekleideten Kuppelinnern zog sich bis 2017 hin.
Hainberg-Observatorium
1929 wurde unter der Leitung von Hans Kienle aufgrund der besseren Beobachtungsbedingungen östlich und rund 200 m oberhalb der Stadt Göttingen auf dem Hainberg eine zweite Göttinger Sternwarte in Betrieb genommen. Sie liegt auf 9° 58′ 30″ Grad östlicher Länge und 51° 31′ 32″ nördlicher Breite, 347 m über Normalnull.
Das Observatorium besteht aus drei Gebäuden, dem Astrografenhaus von 1929 (Planung: Universitätsbaumeister Werner Seidel), dem ersten Spektroheliografenhaus Deutschlands und dem Sonnenturm von 1944/45 (Planung: Luftwaffenneubauamt Braunschweig).
Kernstück der Anlage ist der 1933 in Betrieb gegangene Astrograf mit einem Cooke-Triplet-Objektiv von 34 cm Öffnung und 412 cm Brennweite, der für die Beobachtung einer totalen Sonnenfinsternis vom 29. Juni 1927 beschafft wurde. Das Objektiv wurde aus speziellen, noch im nahen Ultraviolett durchlässigen, hochreinen Gläsern hergestellt. Zur Beobachtung der Finsternis wurde das etwa 4 Tonnen schwere Gerät nach Nordschweden gebracht und anschließend auf dem Hainberg aufgebaut.
Mit Hilfe eines Objektivprismas, das nicht mehr erhalten ist, wurde das der Sonne aufgenommen, also die Emissionslinien der Chromosphäre, die im Moment der vollständigen Bedeckung der Sonnenscheibe durch den Mond beobachtet werden können. Ein Leitrohr mit einem Fraunhofer-Objektiv von 25 cm Öffnung und gleicher Brennweite sowie eine größere Montierung komplettierten später das Gerät.
In den Jahren 1935 bis 1937 wurde bei Zeiss in Jena eine Schmidtkamera von 36 cm Öffnung und 2 m Brennweite nach einem Entwurf des 1935 plötzlich verstorbenen Astrooptikers Bernhard Schmidt fertiggestellt und in Göttingen montiert.
2004 gab die Universität Göttingen den Sternwartenstandort auf dem Hainberg auf. 2008 erwarb die Amateurastronomische Vereinigung Göttingen das Hainberg-Observatorium. In regelmäßigen Abständen finden dort Führungen für die interessierte Öffentlichkeit statt. Seit 2007 steht das Hainberg-Observatorium unter Denkmalschutz.
- Hainberg-Observatorium, Astrografengebäude (2017)
- Spektroheliographenhaus (2011)
- Sonnenturm (2016)
Neue Sternwarte des Instituts für Astrophysik
Nach Auszug der Universitäts-Institute aus dem klassizistischen Sternwarten-Gebäude an der Geismar Landstraße und Aufgabe des Hainberg-Observatoriums zog das nunmehrige Institut für Astrophysik im Juni 2005 in den Physik-Neubau auf dem naturwissenschaftlichen Nordcampus. Auf der „Penthouse“-Dachterrasse stehen zwei Kuppeln. Zunächst ein Kuppel-Gebäude mit 5,30 m Durchmesser für ein 50 cm Cassegrain-Teleskop. Zusätzlich eine Kuppel ohne zylindrischen Tambour, bei dem unter dem Teleskop ein evakuierbares Stahlrohr von 60 cm Durchmesser durch 3½ Etagen in die Tiefe reicht und ein Vertikal-Teleskop von 25 m Brennweite aufnimmt, das im Sonnenturm des Hainberg-Observatoriums montiert war. Die beiden optischen Instrumente werden ergänzt durch ein schon vorher angeschafftes Radioteleskop von 3,20 m Durchmesser auf dem Nord-Trakt des Physik-Neubaus.
Vom Göttinger Universitätsinstitut aus wurden bereits zuvor im Ausland weitere Sternwarten-Außenstationen betrieben, so ab 1961 ein Sonnenteleskop in Locarno-Orselina im Tessin, das 1985 in das Observatorio del Teide nach Teneriffa verlegt wurde.
Das heutige Göttinger Institut für Astrophysik und Geophysik beherbergt eine Sammlung historischer Gegenstände der Astrophysik, die bis ins 18. Jahrhundert zurück reicht und u. a. Instrumente von Tobias Mayer und Carl Friedrich Gauß umfasst.
Direktoren
Von 1751 bis 1816 leiteten die Direktoren die alte Sternwarte in der Turmstraße, die 1751 bezugsfertig war und 1897 abgerissen wurde. Carl Friedrich Gauß war bis 1816 Direktor der alten, dann der neuen Sternwarte, die 1816 bezugsfertig wurde. Nach Gauß’ Tod 1855 wurde die Sternwarte bis 1868 von zwei vorläufigen Direktoren geleitet verbunden mit einer Aufteilung der Sternwarte: die Abteilung A war zuständig für die praktische Astronomie, die Abteilung B für theoretische Astronomie und Geodäsie. Die Abteilung A leitete Wilhelm Klinkerfues und nach dessen Tod Wilhelm Schur, und Ernst Schering war Direktor der Abteilung B. Nach Scherings Tod 1897 wurde die Trennung der Abteilungen aufgehoben.
Von | Bis | Direktor(en) | |
---|---|---|---|
1751 | 1754 | Johann Andreas von Segner | |
1754 | 1762 | Tobias Mayer | |
1762 | 1763 | Georg Moritz Lowitz | |
1763 | 1789 | Abraham Gotthelf Kästner | |
1789 | 1804 | Karl Felix von Seyffer | |
1804 | 1807 | Karl Ludwig Harding | |
1807 | 1855 | Carl Friedrich Gauß | |
1855 | 1859 | Wilhelm Weber, vorläufiger Direktor | Johann Peter Gustav Lejeune Dirichlet, vorläufiger Direktor |
1859 | 1868 | Wilhelm Weber, vorläufiger Direktor | Wilhelm Klinkerfues, vorläufiger Direktor |
1868 | 1884 | Wilhelm Klinkerfues | Ernst Schering |
1884 | 1897 | Wilhelm Schur | Ernst Schering |
1897 | 1901 | Wilhelm Schur | |
1901 | 1909 | Karl Schwarzschild | |
1909 | 1921 | Johannes Hartmann | |
1921 | 1924 | ? | |
1924 | 1927 | Hans Kienle, vorläufiger Direktor | |
1927 | 1939 | Hans Kienle | |
1939 | 1941 | Otto Heckmann | |
1941 | 1961 | Paul ten Bruggencate | |
1963 | 1986 | Hans-Heinrich Voigt | |
1987 | 1994 | ? | |
1994 | 1996 | Klaus Beuermann | |
1996 | 2008? | Stefan Dreizler |
Literatur
Erste Sternwarte
- Peter Aufgebauer: Die Anfänge der Sternkunde in Göttingen. In: Göttinger Jahrbuch, Band 50, 2002, S. 75–92.
- Hans-Heinrich Voigt: Geschichte der Göttinger Sternwarte. In: Georgia Augusta, Nachrichten der Universität Göttingen, Heft 56, Mai 1992, S. 27–38.
Klassizistische Sternwarte
- Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen. Bd. 6.1: Stadt Göttingen. Bearbeitet von Ilse Rüttgerodt-Riechmann, Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig / Wiesbaden 1982, ISBN 3-528-06203-7, S. 82 f. (digi.ub.uni-heidelberg.de, Digitalisat, abgerufen am 26. Dezember 2022).
- Hartmut Grosser, Hans-Heinrich Voigt: Die Universitäts-Sternwarte. In: Dietrich Hoffmann (Hrsg.): „Ganz für das Studium angelegt“: die Museen, Sammlungen und Gärten der Universität Göttingen. Wallstein Verlag, Göttingen 2001, S. 188–190 (Direktoren der Sternwarte).
- Christian Freigang: Architektur und Städtebau von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis 1866. In: Ernst Böhme, Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Göttingen, Geschichte einer Universitätsstadt. Band 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Anschluss an Preußen – Der Wiederaufstieg als Universitätsstadt (1648–1866). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002, ISBN 3-525-36197-1, S. 765–812, hier S. 778 f.
- Christian Freigang: Architektonische Bemerkungen zur Göttinger Sternwarte. In: Klaus Beuermann (Hrsg.): Grundsätze über die Anlage neuer Sternwarten unter Beziehung auf die Sternwarte der Universität Göttingen von Georg Heinrich Borheck. Göttingen 2005, S. 21–26. (docplayer.org, Digitalisat, abgerufen am 17. Januar 2021)
- Klaus Beuermann (Hrsg.): Grundsätze über die Anlagen neuer Sternwarten mit Beziehung auf die Sternwarte der Universität Göttingen. Von Georg Heinrich Borheck. Göttinger Universitätsverlag, Göttingen 2005, ISBN 3-938616-02-4 (webdoc.sub.gwdg.de, abgerufen am 21. Januar 2021; PDF; 4,6 MB)
- Die historische Sternwarte. Ein einmaliges Bauwerk der Wissenschaftsgeschichte. Hrsg. von der Präsidentin der Universität Göttingen. Redaktion Christine Voss. Göttingen 2019. (uni-goettingen.de, Digitalisat, abgerufen am 21. Januar 2021)
- Kerstin Klein, Sigrid Lüttge, Karin Schrader, Lutz Walter: Verkehrte Welt. Zur Geschichte und zu den Erhaltungsmaßnahmen der Kuppel und Kuppelauskleidung der Sternwarte in Göttingen. In: Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen. 4/2020, S. 80–87.
Hainberg-Observatorium
- Bernd Lechte, Matthias Elsen: Amateurastronomie an historischem Ort: Das Göttinger Hainberg-Observatorium. In: spectrum.de, 14. Juni 2013, abgerufen am 26. Februar 2023.
- Albrecht Saathoff: Göttingens Hainberg. In: Göttingen, die Universitätsstadt im Grünen. Hrsg. Zweckverband Wirtschaftsraum Stand und Landkreis Göttingen. Göttingen 1964, S. 79–124, hier S. 106.
Neue Sternwarte des Instituts für Astrophysik
- Eberhard Wiehr: Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren. Zur Baugeschichte der Göttinger Astronomie. In: Göttinger Jahrbuch, 56, 2008, S. 149–170.
Weblinks
- Homepage des Instituts für Astrophysik Göttingen, ehemals Universitäts-Sternwarte
- Historische Sternwarte auf der Internetseite der Universität Göttingen, abgerufen am 21. Januar 2021.
- Göttinger Gauß-Kuppel Gemeinschaft e. V. Abgerufen am 21. Januar 2021.
- Sternwarte im Denkmalatlas Niedersachsen, abgerufen am 21. Januar 2021.
- Geschichte der Universitäts-Sternwarte Göttingen, auf uni-goettingen.de
- Von den Monddistanzen bis zur Vermessung des Universums. Göttinger Astronomie im Wandel der Zeit, auf YouTube (45:21 min)
- Gaußscher Vizeheliotrop, Datenbank geschützter Kulturgüter, abgerufen am 19. Januar 2021.
- Der Geist von Gauß: die historische Sternwarte, www.mein-goettingen.de, abgerufen am 21. Januar 2021.
- Peter Müller: Göttingen 1803–1816. In: Peter Müller: Sternwarten in Bildern. Springer, Berlin/ Heidelberg 1992, S. 80–81. (Digitalisat des Ausschnitts, abgerufen am 21. Januar 2021)
- Hainberg Observatorium Göttingen, auf astronomie-nord.de
- Der Verein – Die Amateurastronomische Vereinigung Göttingen e. V., auf avgoe.de
Einzelnachweise
- Peter Aufgebauer: Die Anfänge der Sternkunde in Göttingen. In: Göttinger Jahrbuch Band 50, 2002, S. 75–92, hier S. 78.
- Peter Aufgebauer: Die Anfänge der Sternkunde in Göttingen. In: Göttinger Jahrbuch Band 50, 2002, S. 75–92, hier S. 86.
- Peter Aufgebauer: Die Anfänge der Sternkunde in Göttingen. In: Göttinger Jahrbuch Band 50, 2002, S. 75–92, hier S. 86/88.
- Peter Aufgebauer: Die Anfänge der Sternkunde in Göttingen. In: Göttinger Jahrbuch Band 50, 2002, S. 75–92, hier S. 81 f.
- Sternwarte. Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, abgerufen am 17. Januar 2021.
- Christian Freigang: Architektonische Bemerkungen zur Göttinger Sternwarte. In: Klaus Beuermann (Hrsg.): Grundsätze über die Anlage neuer Sternwarten (...). Göttingen 2005, ISBN 3-938616-02-4, S. 21–26.
- Meridianzeichen – ein beliebtes Ausflugsziel im Friedländer Holz ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
- Kerstin Klein, Sigrid Lüttge, Karin Schrader, Lutz Walter: Verkehrte Welt. Zur Geschichte und zu den Erhaltungsmaßnahmen der Kuppel und der Kuppelauskleidung der Sternwarte Göttingen. In: Denkmalpflege. Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen. Band 40, Nr. 4, 2020, S. 80–87.
- Georg-August-Universität Göttingen – Öffentlichkeitsarbeit: Historische Sternwarte. Abgerufen am 17. Januar 2021.
- Göttinger Graduiertenschulen. Georg-August-Universität Göttingen, abgerufen am 17. Januar 2021.
- Lichtenberg-Kolleg. The Göttingen Institute for Advanced Study. Georg-August-Universität Göttingen, abgerufen am 17. Januar 2021.
- Endgültiges Aus für das Lichtenberg-Kolleg in Göttingen. HNA, 3. Okt. 2021, abgerufen am 2. April 2023.
- Die historische Sternwarte in Göttingen mit Führungen erleben. HNA, 24. August 2022, abgerufen am 2. April 2023.
- Uni Göttingen plant Gründungsberatung insbesondere für Frauen. Göttinger Tageblatt, abgerufen am 2. April 2023.
- gausskuppel.de
- extratip-goettingen.de ( vom 25. Januar 2016 im Internet Archive)
- Sternwarte Kuppel wieder voll funktionsfähig, Göttinger Tageblatt, 25. Juli 2008. (PDF, 551 kB) ( vom 5. März 2016 im Internet Archive)
- Britta Bielefeld: Ältestes Linoleum der Welt wird saniert. In: Göttinger Tageblatt (Online-Ausgabe). 14. Februar 2018, abgerufen am 21. Januar 2021.
- Eberhard Wiehr: Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren. Zur Baugeschichte der Göttinger Astronomie. In: Göttinger Jahrbuch, 56, 2008, S. 149–170, hier S. 152.
- Eberhard Wiehr: Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren. Zur Baugeschichte der Göttinger Astronomie. In: Göttinger Jahrbuch, 56, 2008, S. 149–170, hier. S. 153.
- Sternwarte. In: avgoe.de. Amateurastronomische Vereinigung Göttingen e. V., abgerufen am 26. Februar 2023.
- Peter Aufgebauer: Veranstaltungen Besichtigung des Hainberg-Observatoriums am 26. Juni. In: geschichtsverein-goettingen.de. Geschichtsverein Göttingen, 2015, abgerufen am 26. Februar 2023.
- Hainberg Observatorium Göttingen. In: astronomie-nord.de. Abgerufen am 26. Februar 2023.
- Forschung in der Historischen Sternwarte. In: uni-goettingen.de. Abgerufen am 26. Februar 2023.
- Das Institut für Astrophysik im Physik Neubau. In: uni-goettingen.de. Abgerufen am 26. Februar 2023.
- Eberhard Wiehr: Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren. Zur Baugeschichte der Göttinger Astronomie. In: Göttinger Jahrbuch, 56, 2008, S. 149–170, hier S. 163–170.
- Eberhard Wiehr: Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren. Zur Baugeschichte der Göttinger Astronomie. In: Göttinger Jahrbuch, 56, 2008, S. 149–170, hier S. 155 ff.
- Eberhard Wiehr: Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren. Zur Baugeschichte der Göttinger Astronomie. In: Göttinger Jahrbuch, 56, 2008, S. 149–170, hier S. 159 ff.
- Sammlung historischer Gegenstände der Astrophysik. In: uni-goettingen.de. Institut für Astrophysik und Geophysik, abgerufen am 26. Februar 2023.
Koordinaten: 51° 31′ 42,5″ N, 9° 56′ 35,1″ O
Autor: www.NiNa.Az
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Die Universitatssternwarte Gottingen ist eine 1751 eingerichtete historische Forschungseinrichtung der Georg August Universitat Gottingen und nach den Grundungen von Wien und Graz die dritte Universitatssternwarte des deutschen Sprachraums Sudseite der klassizistischen Sternwarte Gottingen 2022 Es folgten in Gottingen vier Sternwarten aufeinander Die ursprungliche Sternwarte von 1751 befand sich auf einem Stadtmauerturm und ist nicht erhalten 1816 wurde die klassizistische Sternwarte an der Geismar Landstrasse eingeweiht ihre Funktion ubernahm 1929 die Sternwarte auf dem Hainberg Hainberg Observatorium Seit 2005 besitzt der Neubau des Instituts fur Astrophysik eine eigene Sternwarte Erste Sternwarte an der StadtmauerGeschichte Erste Gottinger Sternwarte auf einem Turm der inneren Stadtmauer etwa 1800 Bereits in der Grundungsphase der Universitat Gottingen gab es 1734 Plane zum Bau einer Sternwarte wobei man als Standort zunachst die Universitatskirche und dann das Wohnhaus von Albrecht von Haller im Botanischen Garten ins Auge fasste Anlasslich eines Besuchs Konig Georg II 1748 in Gottingen wurden die finanziellen Mittel bereitgestellt und Johann Andreas von Segner mit der Errichtung einer Sternwarte beauftragt die dann auf einem heute nicht mehr erhaltenen Turm der sudlichen inneren Stadtmauer Turmstrasse eingerichtet wurde von wo aus man einen freien Blick hatte Das Observatorium nahm 1751 seinen Betrieb auf Nach Segners Weggang nach Halle 1755 ubernahm der zuvor schon 1751 nach Gottingen berufene Kartograph und Mathematiker Tobias Mayer endgultig die Leitung der Sternwarte die er mit Instrumenten ausbaute und bis zu seinem fruhen Tod 1762 hauptsachlich zu seinen beruhmt gewordenen Mondbeobachtungen nutzte Johann Paul Heumann Entwurf zur Gottinger Sternwarte um 1748 Bedeutung und Ansehen der Gottinger Sternwarte als einer astronomischen Forschungseinrichtung ersten Ranges liessen sich nach Meyer nicht halten Ihm folgten im Verlauf der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts als Direktoren Georg Moritz Lowitz Abraham Gotthelf Kastner und andere bis die Gottinger Sternwarte erst wieder zu Beginn des 19 Jahrhunderts unter Carl Friedrich Gauss Weltgeltung erlangte Instrumente der ersten Sternwarte Das Hauptmessinstrument des alten Observatoriums war ein von Tobias Meyer angeschaffter grosser Mauerquadrant Der Mauerquadrant ist ein Viertelkreis mit einem beweglichen Fernrohr der an einer Mauer in Nord Sud Richtung angebracht ist Er diente zur Messung der Hohe eines Sterns uber dem Horizont und seiner Durchgangszeit durch den Sudmeridian Das Gerat aus dem Jahr 1756 stammt aus der Londoner Werkstatt von John Bird 1709 1776 und gilt als eines der besten Messinstrumente seiner Zeit Tobias Mayer fuhrte Messungen fur seinen Sternenkatalog mit diesem Instrument durch bei denen eine Ablesegenauigkeit von etwa zwei Bogensekunden erreichen konnte Er fertigte auch Karten des Mondes an wobei er den Mond erstmals in Langen und Breitengrade einteilte Nach Mayers Tod wurde 1764 Abraham Gotthelf Kastner mit der Leitung der Sternwarte beauftragt Doch unter Kastner wurde die Sternwarte nur wenig genutzt in Lichtenbergs Worten war sie das ungenuzte Observatorium zu Gottingen Immerhin haben in dieser Zeit mit Johann Hieronymus Schroeter und Wilhelm Olbers aber zwei spater anderenorts sehr erfolgreich wirkende Astronomen in Gottingen ihre Grundausbildung erfahren Der Mauerquadrant ist erhalten und im Institut fur Astrophysik der Universitat Gottingen ausgestellt ebenso wie andere Gerate aus der historischen Sammlung des Instituts fur Astrophysik wie ein Spiegelteleskop von Herschel Es handelt sich hierbei um ein Geschenk Konig Georg III das von Friedrich Wilhelm Herschel hergestellt und 1786 von ihm personlich aufgestellt wurde Es verfugt uber einen Spiegel aus Speculummetall mit einem Durchmesser von 21 7 Zentimetern und einer Brennweite von 3 Metern Klassizistische UniversitatssternwarteGeschichte Der 1803 bis 1816 erbaute Neubau der Sternwarte entstand ausserhalb des Stadtwalls auf einem damals noch unbesiedelten nach Norden leicht ansteigenden Grundstuck an der Ausfallstrasse der Geismarer Chaussee heute Geismar Landstrasse 11 Finanziert wurde der Bau von dem englisch Hannoverschen Konig Georg III Architekt war der Universitatsbaumeister Georg Heinrich Borheck Verzogert durch die napoleonischen Kriege konnte das Gebaude erst 1816 unter Baurat Justus Heinrich Muller fertiggestellt werden Das Bauwerk erhebt sich uber einer hohen Terrasse als nach Norden geoffnete Dreiflugelanlage Die Schaufassade bildet die breit gelagerte sudliche Gartenseite wo uber eine Freitreppe und die Instrumenten Terrasse der saulenbegleitete Mittelteil mit dem Haupteingang erreicht wird Links und rechts befinden sich die beiden Meridiansale mit den auch aussen sichtbaren charakteristischen Meridianspalten Die Fassade des hohen Hauptgeschosses schliesst mit einer niedrigen Attika und einem begehbaren Flachdach wobei die Mitte durch eine Tambour mit Kuppel bekront wird Die Kuppel diente ursprunglich nicht zu Beobachtungszwecken sondern nur als architektonisches Stilmittel Im Norden des Gebaudes schliessen zwei niedrige zweigeschossige Walmdach Seitenflugel mit Wohn und Arbeitsraumen an Sudliche Garten fassade der klassizis tischen Stern warte mit Instrumenten Terrasse 2004 Nordseite der klassi zistischen Stern warte Gottingen 2022 Um 1835 Blick vom Stadtwall Nordwesten auf die damals noch frei vor der Stadt liegende Sternwarte Planzeichnung der Sudfassade 1887 Gebaude grundriss 1900 Umbauplane 1887 Nutzung und Umbauten im 19 und 20 Jahrhundert Altonaer Meridian mit den Sternwarten Altona und Gottingen Erster Direktor der neuen Universitats Sternwarte wurde der 1807 an die Universitat Gottingen berufene Carl Friedrich Gauss der selbst auch in einem Seitenflugel des Gebaudes wohnte Im Jahr 1819 wurde in der Sternwarte ein Meridiankreis eingerichtet Dafur wurden 1821 einige Kilometer nordlich und sudlich der Sternwarte zwei sogenannte Meridianzeichen Miren aufgestellt Mit diesen von der Sternwarte aus sichtbaren Markierungen konnte der Meridiankreis ausgerichtet werden 1833 richteten Gauss und Wilhelm Weber die erste Telegrafenverbindung der Welt ein indem sie die Sternwarte mit dem Physikalischen Kabinett im Papendiek im Zentrum der Gottinger Innenstadt verbanden 1887 88 erfolgte ein Umbau durch Bauinspektor Hans Breymann darunter der Ausbau des Attikageschosses mit neuen Fenstern neuen Meridianspalten sowie ein Umbau der Kuppel zu einem Observatorium mit beweglicher Kuppel von Howard Grubb aus Dublin Im Inneren sind heute optische Gerate aus der Zeit von Gauss und seinen Nachfolgern erhalten u a Repsholdsches Heliometer Sudliches Meridianzeichen in 12 km Entfernung Friedlander Forst 2011 An der Sternwarte erarbeitete Karl Ludwig Harding der bis zu seinem Tode im Ostflugel des Gebaudes wohnte seinen 1822 erschienenen Sternatlas Atlas novus coelestis Ausserdem erstellte er zwei Blatter fur die Berliner Akademischen Sternkarten ein von der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften durchgefuhrtes internationales Projekt Weiterhin befasste sich Harding mit der Untersuchung von veranderlichen Sternen und Gasnebeln und Kometen von denen er mehrere entdeckte Nach Gauss Tod im Jahre 1855 ubernahm Wilhelm Klinkerfues die Leitung der Sternwarte Er beschaftigte sich hauptsachlich mit der Bestimmung von Sternpositionen und der Meteorologie Klinkerfues Nachfolger wurde Wilhelm Schur 1887 1888 wurde die Zierkuppel durch eine Beobachtungskuppel ersetzt in der ein Refraktor mit 15 cm Offnung aufgestellt wurde Fur ein grosseres Instrument ware ein tief fundierter Teleskop Pfeiler notwendig gewesen Die Kuppel wurde 2007 bis 2019 renoviert Ab 1901 arbeitete Karl Schwarzschild einer der Begrunder der modernen Astrophysik an der Sternwarte 1909 wechselte er zum Astrophysikalische Institut Potsdam In den 1920er und 1930er Jahren bauten Johannes Franz Hartmann Hans Kienle und Paul ten Bruggencate den Bereich Astrophysik in Gottingen weiter aus Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Hans Heinrich Voigt Rudolf Kippenhahn und Egon Horst Schroter in Gottingen tatig 2008 Umnutzung der historischen Sternwarte Im Jahre 2005 konnte das Institut fur Astrophysik einen modernen Neubau im Nordcampus beziehen Bis dahin war die Gottinger Sternwarte von 1816 die alteste noch original genutzte in Deutschland Heute dient das reprasentative Gebaude der Universitat als Arbeits und Tagungsstatte und ist bei Veranstaltungen sowie Ausstellungen offentlich zuganglich Aktuell haben Graduiertenschulen der Georg August Universitat Gottingen hier ihren Standort In der Gottinger Graduiertenschule fur Gesellschaftswissenschaften und in der Graduiertenschule fur Geisteswissenschaften Gottingen wird die Doktorandenausbildung der Universitat in strukturierten Programmen zusammengefuhrt Ab 2007 wurde im Zuge der damaligen Exzellenzinitiative das Lichtenberg Kolleg auf dem Gelande der Sternwarte eingerichtet Im Rahmen des Lichtenberg Kollegs ist ein internationales Forum fur Wissenschaftler der Geistes und Gesellschaftswissenschaften entstanden das konzentriertes Forschen und facherubergreifende Kooperationen ermoglichte Im Dezember 2020 wurde vom Prasidium der Universitat die Schliessung des Lichtenberg Kollegs beschlossen Trotz zahlreicher Beschwerden daruber wurde das Kolleg nach einem Beschluss des Senats im September 2021 aufgelost Das Gebaude wird daraufhin ab 2022 vom Zentralen Gebaudemanagement verwaltet wobei weiterhin Fuhrungen durch die Touristinfo Gottingen moglich sind Seit Februar 2023 plant die Universitat in Zusammenarbeit mit Stadt und Landkreis Gottingen eine Grundungsberatung in den Raumlichkeiten der Sternwarte Gottinger Gauss Kuppel Gemeinschaft Der Verein Gottinger Gauss Kuppel Gemeinschaft e V hatte sich 2005 das Ziel gesetzt die Sternwartenkuppel wieder benutzbar zu machen Fur die Wiederherstellung der aus dem Jahr 1886 stammenden Kuppelkonstruktion die sich bei der nahen Detonation einer Luftmine im Zweiten Weltkrieg verzogen hatte und seitdem nicht mehr gedreht und geoffnet werden konnte rechnete man mit einem Bedarf von 200 000 Euro an Instandsetzungskosten Spender die mehr als 2500 Euro spendeten bekamen eine auf 99 Exemplare limitierte Gauss Statue aus Bronze uberreicht gefertigt vom Gottinger Natursteinbetrieb Bachmann amp Wille GmbH Am 25 Juli 2008 wurde das Ziel erreicht die Kuppel lasst sich seitdem wieder drehen und offnen die Wiederherstellung des mit Linoleum ausgekleideten Kuppelinnern zog sich bis 2017 hin Hainberg Observatorium1929 wurde unter der Leitung von Hans Kienle aufgrund der besseren Beobachtungsbedingungen ostlich und rund 200 m oberhalb der Stadt Gottingen auf dem Hainberg eine zweite Gottinger Sternwarte in Betrieb genommen Sie liegt auf 9 58 30 Grad ostlicher Lange und 51 31 32 nordlicher Breite 347 m uber Normalnull Das Observatorium besteht aus drei Gebauden dem Astrografenhaus von 1929 Planung Universitatsbaumeister Werner Seidel dem ersten Spektroheliografenhaus Deutschlands und dem Sonnenturm von 1944 45 Planung Luftwaffenneubauamt Braunschweig Kernstuck der Anlage ist der 1933 in Betrieb gegangene Astrograf mit einem Cooke Triplet Objektiv von 34 cm Offnung und 412 cm Brennweite der fur die Beobachtung einer totalen Sonnenfinsternis vom 29 Juni 1927 beschafft wurde Das Objektiv wurde aus speziellen noch im nahen Ultraviolett durchlassigen hochreinen Glasern hergestellt Zur Beobachtung der Finsternis wurde das etwa 4 Tonnen schwere Gerat nach Nordschweden gebracht und anschliessend auf dem Hainberg aufgebaut Mit Hilfe eines Objektivprismas das nicht mehr erhalten ist wurde das der Sonne aufgenommen also die Emissionslinien der Chromosphare die im Moment der vollstandigen Bedeckung der Sonnenscheibe durch den Mond beobachtet werden konnen Ein Leitrohr mit einem Fraunhofer Objektiv von 25 cm Offnung und gleicher Brennweite sowie eine grossere Montierung komplettierten spater das Gerat In den Jahren 1935 bis 1937 wurde bei Zeiss in Jena eine Schmidtkamera von 36 cm Offnung und 2 m Brennweite nach einem Entwurf des 1935 plotzlich verstorbenen Astrooptikers Bernhard Schmidt fertiggestellt und in Gottingen montiert 2004 gab die Universitat Gottingen den Sternwartenstandort auf dem Hainberg auf 2008 erwarb die Amateurastronomische Vereinigung Gottingen das Hainberg Observatorium In regelmassigen Abstanden finden dort Fuhrungen fur die interessierte Offentlichkeit statt Seit 2007 steht das Hainberg Observatorium unter Denkmalschutz Hainberg Obser vatorium Astro grafen gebaude 2017 Spektro helio graphen haus 2011 Sonnen turm 2016 Neue Sternwarte des Instituts fur AstrophysikNach Auszug der Universitats Institute aus dem klassizistischen Sternwarten Gebaude an der Geismar Landstrasse und Aufgabe des Hainberg Observatoriums zog das nunmehrige Institut fur Astrophysik im Juni 2005 in den Physik Neubau auf dem naturwissenschaftlichen Nordcampus Auf der Penthouse Dachterrasse stehen zwei Kuppeln Zunachst ein Kuppel Gebaude mit 5 30 m Durchmesser fur ein 50 cm Cassegrain Teleskop Zusatzlich eine Kuppel ohne zylindrischen Tambour bei dem unter dem Teleskop ein evakuierbares Stahlrohr von 60 cm Durchmesser durch 3 Etagen in die Tiefe reicht und ein Vertikal Teleskop von 25 m Brennweite aufnimmt das im Sonnenturm des Hainberg Observatoriums montiert war Die beiden optischen Instrumente werden erganzt durch ein schon vorher angeschafftes Radioteleskop von 3 20 m Durchmesser auf dem Nord Trakt des Physik Neubaus Vom Gottinger Universitatsinstitut aus wurden bereits zuvor im Ausland weitere Sternwarten Aussenstationen betrieben so ab 1961 ein Sonnenteleskop in Locarno Orselina im Tessin das 1985 in das Observatorio del Teide nach Teneriffa verlegt wurde Das heutige Gottinger Institut fur Astrophysik und Geophysik beherbergt eine Sammlung historischer Gegenstande der Astrophysik die bis ins 18 Jahrhundert zuruck reicht und u a Instrumente von Tobias Mayer und Carl Friedrich Gauss umfasst DirektorenVon 1751 bis 1816 leiteten die Direktoren die alte Sternwarte in der Turmstrasse die 1751 bezugsfertig war und 1897 abgerissen wurde Carl Friedrich Gauss war bis 1816 Direktor der alten dann der neuen Sternwarte die 1816 bezugsfertig wurde Nach Gauss Tod 1855 wurde die Sternwarte bis 1868 von zwei vorlaufigen Direktoren geleitet verbunden mit einer Aufteilung der Sternwarte die Abteilung A war zustandig fur die praktische Astronomie die Abteilung B fur theoretische Astronomie und Geodasie Die Abteilung A leitete Wilhelm Klinkerfues und nach dessen Tod Wilhelm Schur und Ernst Schering war Direktor der Abteilung B Nach Scherings Tod 1897 wurde die Trennung der Abteilungen aufgehoben Von Bis Direktor en 1751 1754 Johann Andreas von Segner1754 1762 Tobias Mayer1762 1763 Georg Moritz Lowitz1763 1789 Abraham Gotthelf Kastner1789 1804 Karl Felix von Seyffer1804 1807 Karl Ludwig Harding1807 1855 Carl Friedrich Gauss1855 1859 Wilhelm Weber vorlaufiger Direktor Johann Peter Gustav Lejeune Dirichlet vorlaufiger Direktor1859 1868 Wilhelm Weber vorlaufiger Direktor Wilhelm Klinkerfues vorlaufiger Direktor1868 1884 Wilhelm Klinkerfues Ernst Schering1884 1897 Wilhelm Schur Ernst Schering1897 1901 Wilhelm Schur1901 1909 Karl Schwarzschild1909 1921 Johannes Hartmann1921 1924 1924 1927 Hans Kienle vorlaufiger Direktor1927 1939 Hans Kienle1939 1941 Otto Heckmann1941 1961 Paul ten Bruggencate1963 1986 Hans Heinrich Voigt1987 1994 1994 1996 Klaus Beuermann1996 2008 Stefan DreizlerLiteraturErste Sternwarte Peter Aufgebauer Die Anfange der Sternkunde in Gottingen In Gottinger Jahrbuch Band 50 2002 S 75 92 Hans Heinrich Voigt Geschichte der Gottinger Sternwarte In Georgia Augusta Nachrichten der Universitat Gottingen Heft 56 Mai 1992 S 27 38 Klassizistische Sternwarte Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Bd 6 1 Stadt Gottingen Bearbeitet von Ilse Ruttgerodt Riechmann Friedr Vieweg amp Sohn Braunschweig Wiesbaden 1982 ISBN 3 528 06203 7 S 82 f digi ub uni heidelberg de Digitalisat abgerufen am 26 Dezember 2022 Hartmut Grosser Hans Heinrich Voigt Die Universitats Sternwarte In Dietrich Hoffmann Hrsg Ganz fur das Studium angelegt die Museen Sammlungen und Garten der Universitat Gottingen Wallstein Verlag Gottingen 2001 S 188 190 Direktoren der Sternwarte Christian Freigang Architektur und Stadtebau von der Mitte des 17 Jahrhunderts bis 1866 In Ernst Bohme Rudolf Vierhaus Hrsg Gottingen Geschichte einer Universitatsstadt Band 2 Vom Dreissigjahrigen Krieg bis zum Anschluss an Preussen Der Wiederaufstieg als Universitatsstadt 1648 1866 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2002 ISBN 3 525 36197 1 S 765 812 hier S 778 f Christian Freigang Architektonische Bemerkungen zur Gottinger Sternwarte In Klaus Beuermann Hrsg Grundsatze uber die Anlage neuer Sternwarten unter Beziehung auf die Sternwarte der Universitat Gottingen von Georg Heinrich Borheck Gottingen 2005 S 21 26 docplayer org Digitalisat abgerufen am 17 Januar 2021 Klaus Beuermann Hrsg Grundsatze uber die Anlagen neuer Sternwarten mit Beziehung auf die Sternwarte der Universitat Gottingen Von Georg Heinrich Borheck Gottinger Universitatsverlag Gottingen 2005 ISBN 3 938616 02 4 webdoc sub gwdg de abgerufen am 21 Januar 2021 PDF 4 6 MB Die historische Sternwarte Ein einmaliges Bauwerk der Wissenschaftsgeschichte Hrsg von der Prasidentin der Universitat Gottingen Redaktion Christine Voss Gottingen 2019 uni goettingen de Digitalisat abgerufen am 21 Januar 2021 Kerstin Klein Sigrid Luttge Karin Schrader Lutz Walter Verkehrte Welt Zur Geschichte und zu den Erhaltungsmassnahmen der Kuppel und Kuppelauskleidung der Sternwarte in Gottingen In Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen 4 2020 S 80 87 Hainberg Observatorium Bernd Lechte Matthias Elsen Amateurastronomie an historischem Ort Das Gottinger Hainberg Observatorium In spectrum de 14 Juni 2013 abgerufen am 26 Februar 2023 Albrecht Saathoff Gottingens Hainberg In Gottingen die Universitatsstadt im Grunen Hrsg Zweckverband Wirtschaftsraum Stand und Landkreis Gottingen Gottingen 1964 S 79 124 hier S 106 Neue Sternwarte des Instituts fur Astrophysik Eberhard Wiehr Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren Zur Baugeschichte der Gottinger Astronomie In Gottinger Jahrbuch 56 2008 S 149 170 WeblinksCommons Universitats Sternwarte Gottingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Instituts fur Astrophysik Gottingen ehemals Universitats Sternwarte Historische Sternwarte auf der Internetseite der Universitat Gottingen abgerufen am 21 Januar 2021 Gottinger Gauss Kuppel Gemeinschaft e V Abgerufen am 21 Januar 2021 Sternwarte im Denkmalatlas Niedersachsen abgerufen am 21 Januar 2021 Geschichte der Universitats Sternwarte Gottingen auf uni goettingen de Von den Monddistanzen bis zur Vermessung des Universums Gottinger Astronomie im Wandel der Zeit auf YouTube 45 21 min Gaussscher Vizeheliotrop Datenbank geschutzter Kulturguter abgerufen am 19 Januar 2021 Der Geist von Gauss die historische Sternwarte www mein goettingen de abgerufen am 21 Januar 2021 Peter Muller Gottingen 1803 1816 In Peter Muller Sternwarten in Bildern Springer Berlin Heidelberg 1992 S 80 81 Digitalisat des Ausschnitts abgerufen am 21 Januar 2021 Hainberg Observatorium Gottingen auf astronomie nord de Der Verein Die Amateurastronomische Vereinigung Gottingen e V auf avgoe deEinzelnachweisePeter Aufgebauer Die Anfange der Sternkunde in Gottingen In Gottinger Jahrbuch Band 50 2002 S 75 92 hier S 78 Peter Aufgebauer Die Anfange der Sternkunde in Gottingen In Gottinger Jahrbuch Band 50 2002 S 75 92 hier S 86 Peter Aufgebauer Die Anfange der Sternkunde in Gottingen In Gottinger Jahrbuch Band 50 2002 S 75 92 hier S 86 88 Peter Aufgebauer Die Anfange der Sternkunde in Gottingen In Gottinger Jahrbuch Band 50 2002 S 75 92 hier S 81 f Sternwarte Niedersachsisches Landesamt fur Denkmalpflege abgerufen am 17 Januar 2021 Christian Freigang Architektonische Bemerkungen zur Gottinger Sternwarte In Klaus Beuermann Hrsg Grundsatze uber die Anlage neuer Sternwarten Gottingen 2005 ISBN 3 938616 02 4 S 21 26 Meridianzeichen ein beliebtes Ausflugsziel im Friedlander Holz Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Kerstin Klein Sigrid Luttge Karin Schrader Lutz Walter Verkehrte Welt Zur Geschichte und zu den Erhaltungsmassnahmen der Kuppel und der Kuppelauskleidung der Sternwarte Gottingen In Denkmalpflege Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen Band 40 Nr 4 2020 S 80 87 Georg August Universitat Gottingen Offentlichkeitsarbeit Historische Sternwarte Abgerufen am 17 Januar 2021 Gottinger Graduiertenschulen Georg August Universitat Gottingen abgerufen am 17 Januar 2021 Lichtenberg Kolleg The Gottingen Institute for Advanced Study Georg August Universitat Gottingen abgerufen am 17 Januar 2021 Endgultiges Aus fur das Lichtenberg Kolleg in Gottingen HNA 3 Okt 2021 abgerufen am 2 April 2023 Die historische Sternwarte in Gottingen mit Fuhrungen erleben HNA 24 August 2022 abgerufen am 2 April 2023 Uni Gottingen plant Grundungsberatung insbesondere fur Frauen Gottinger Tageblatt abgerufen am 2 April 2023 gausskuppel de extratip goettingen de Memento vom 25 Januar 2016 im Internet Archive Sternwarte Kuppel wieder voll funktionsfahig Gottinger Tageblatt 25 Juli 2008 PDF 551 kB Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive Britta Bielefeld Altestes Linoleum der Welt wird saniert In Gottinger Tageblatt Online Ausgabe 14 Februar 2018 abgerufen am 21 Januar 2021 Eberhard Wiehr Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren Zur Baugeschichte der Gottinger Astronomie In Gottinger Jahrbuch 56 2008 S 149 170 hier S 152 Eberhard Wiehr Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren Zur Baugeschichte der Gottinger Astronomie In Gottinger Jahrbuch 56 2008 S 149 170 hier S 153 Sternwarte In avgoe de Amateurastronomische Vereinigung Gottingen e V abgerufen am 26 Februar 2023 Peter Aufgebauer Veranstaltungen Besichtigung des Hainberg Observatoriums am 26 Juni In geschichtsverein goettingen de Geschichtsverein Gottingen 2015 abgerufen am 26 Februar 2023 Hainberg Observatorium Gottingen In astronomie nord de Abgerufen am 26 Februar 2023 Forschung in der Historischen Sternwarte In uni goettingen de Abgerufen am 26 Februar 2023 Das Institut fur Astrophysik im Physik Neubau In uni goettingen de Abgerufen am 26 Februar 2023 Eberhard Wiehr Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren Zur Baugeschichte der Gottinger Astronomie In Gottinger Jahrbuch 56 2008 S 149 170 hier S 163 170 Eberhard Wiehr Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren Zur Baugeschichte der Gottinger Astronomie In Gottinger Jahrbuch 56 2008 S 149 170 hier S 155 ff Eberhard Wiehr Vom Stadtturm auf die Berge der Kanaren Zur Baugeschichte der Gottinger Astronomie In Gottinger Jahrbuch 56 2008 S 149 170 hier S 159 ff Sammlung historischer Gegenstande der Astrophysik In uni goettingen de Institut fur Astrophysik und Geophysik abgerufen am 26 Februar 2023 51 528483333333 9 9430777777778 Koordinaten 51 31 42 5 N 9 56 35 1 O Normdaten Korperschaft GND 17726 X GND Explorer lobid OGND AKS LCCN no97058428 VIAF 144559199