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Straßenbahn Saarbrücken

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Straßenbahn Saarbrücken
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Dieser Artikel behandelt die ehemalige Straßenbahn bis 1965. Zum heutigen Straßenbahnsystem siehe Saarbahn.
Straßenbahn Saarbrücken
Streckenlänge:74 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Streckengeschwindigkeit:50 km/h

Die Straßenbahn Saarbrücken verkehrte von 1890 bis 1965 und wurde federführend von der Gesellschaft für Straßenbahnen im Saartal (auch: Saartal AG, abgekürzt: GSS) betrieben.

Geschichte

Anfänge (1890–1914)

Die Straßenbahn in Saarbrücken wurde durch die Localbahn-Bau und Betriebs-Gesellschaft Wilhelm Hostmann & Co. aus Hannover erbaut und am 4. November 1890 als meterspurige Dampfstraßenbahn eröffnet. Die Strecke Luisenthal–Malstatt–St. Johann war damals 8½ Kilometer lang. 1891 löste sich die Betreibergesellschaft auf. Diese ging zunächst in der Firma Vering & Waechter auf, bis deren Inhaber zusammen mit weiteren Investoren 1892 die Saartal AG gründeten. Diese übernahm ab 1893 den Betrieb der Linie.

1893 wurde die Verlängerung zum Halberg eingeweiht, 1899 die Verlängerung nach Brebach. Im Jahr 1899 wurde die Straßenbahn elektrifiziert und die Dampfstraßenbahn auf elektrischen Betrieb umgestellt. Gleichfalls im Jahr 1899 wurden dann die damals selbstständigen Städte St. Johann und Saarbrücken (heute: Alt-Saarbrücken) mit einer elektrischen Straßenbahn über die heutige Luisenbrücke verbunden.

1901 erreichte die Straßenbahn den Bahnhof von St. Johann (heute: Saarbrücken Hauptbahnhof). Ferner wurde in diesem Jahr auch die Strecke nach Friedrichsthal über Jägersfreude, Dudweiler, Sulzbach und Altenwald eröffnet. 1905 wurde die Gesellschaft Straßenbahn St. Johann–Riegelsberg–Heusweiler gegründet, der es vorrangig um den Transport der Bergarbeiter ging. Sie betrieb eine Strecke, die ab 1907 über 13 Kilometer von St. Johann ausgehend die Ortsteile Rastpfuhl und Von der Heydt mit Riegelsberg und Heusweiler verband.

1906 wurde die Strecke nach Sankt Arnual bis zum Forsthaus Sankt Arnual verlängert. Vom Halberg wurde eine Strecke nach Schafbrücke und von Brebach nach Bischmisheim in Betrieb genommen. 1908 wurde Gersweiler an die Straßenbahn angeschlossen. Am 11. Juli 1913 folgte die Überlandstrecke von Brebach über Ensheim und Eschringen nach Ormesheim. Diese wurde von der Saarbrücker Klein- und Straßenbahn AG betrieben.

1908 wurden insgesamt sechs Linien betrieben. 1909 wurden die drei Städte Saarbrücken, St. Johann und Malstatt-Burbach schließlich zu Saarbrücken vereinigt.

Im Ersten Weltkrieg und Saargebiet (1914–1935)

Im Ersten Weltkrieg wurde kriegsbedingt männliches Personal durch weibliches ersetzt, der Straßenbahnverkehr kam anfangs zum Erliegen. Nach dem Ersten Weltkrieg kam es zum wirtschaftlichen Niedergang der Straßenbahnbetriebe. 1920 übernahm die Stadt Saarbrücken sämtliche Anteile der GSS. 1921 musste die Saartal AG allen Angestellten kündigen, um das Unternehmen neu aufzubauen. Auch der Arbeitskampf führte zu Einschränkungen des Betriebs. Als die Bergarbeiter 1923 in einen hunderttägigen Streik gingen, wurde auf Grund einer totalen Stromsperre der Betrieb eingestellt.

1923 wurden neue Wagen beschafft, die statt mit Rollenstromabnehmern mit Scherenstromabnehmern fuhren. 1929 verlängerte man die Strecke zum Schanzenberg und zum Deutschmühlenweiher. Es bestanden Kooperationen mit der Straßenbahn Völklingen und der Straßenbahn Neunkirchen, später auch mit der Straßenbahn Riegelsberg.

1928 erfuhr das Straßenbahnsystem sein bis dato größtes Ausmaß. Insgesamt fuhren 13 Linien auf einer Streckenlänge von 74 Kilometern.

Linie Linienweg
1 Brebach – Hauptbahnhof – Luisenthal – Völklingen – Ludweiler
2 Gersweiler – Burbach – Hauptbahnhof – Halberg – Schafbrücke
3 Brebach – Hauptbahnhof – Halberg
4 Burbach – Hauptbahnhof – Halberg
5 Forsthaus – St. Arnual – Eisenbahnstraße – Neue Brücke – Hauptbahnhof
6 Jägersfreude – Kaiser-Friedrich-Brücke – Schanzenberg – Hauptfriedhof – Goldene Bremm
7 Rotenbühl – Kaiser-Friedrich-Brücke – Jägersfreude – Dudweiler – Sulzbach – Altenwald
8 Neumarkt – Kaiser-Friedrich-Brücke – Jägersfreude – Dudweiler – Sulzbach – Friedrichsthal
9 Neumarkt – Kaiser-Friedrich-Brücke – Jägersfreude – Dudweiler – Sulzbach – Friedrichsthal – Elversberg – Spiesen
11 Hohenzollern-/Malstatter Straße – Kaiser-Friedrich-Brücke – Rotenbühl
12 Saarbrücker Straße – Kaiser-Wilhelm-Brücke – Neumarkt – Kaiser-Friedrich-Brücke – Hauptbahnhof
14 Hauptbahnhof – Brebach – Fechingen – Eschringen – Ensheim / Ormesheim (betrieben von der Saarbrücker Klein- und Straßenbahn AG)
R Neumarkt – Neue Brücke – Rastpfuhl – Riegelsberg – Heusweiler (betrieben von der Straßenbahn St. Johann–Riegelsberg–Heusweiler)

Zweiter Weltkrieg bis Einstellung (1935–1958)

1935 kam das Saargebiet zurück ins Deutsche Reich. Dies hatte zunächst einen Aufschwung der Region zur Folge und führte zu einer höheren Nachfrage. 1937 übernahm die GSS auch die Riegelsberger Straßenbahn, nachdem zuvor schon die Saarbrücker Klein- und Straßenbahn AG mit der Strecke nach Ensheim und Ormesheim übernommen worden war.

Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde Saarbrücken, das zur roten Zone gehörte, für mehrere Monate vollständig evakuiert. Der reguläre Straßenbahnbetrieb wurde eingestellt, die Linien in den Außenbereichen, die der Blauen Zone zugeordnet waren, wurden weiterhin betrieben. 1940 übernahm die Saarbrücker Straßenbahn die Linie in Forbach, sodass eine durchgängige Linie vom Saarbrücker Hauptbahnhof über Schanzenberg und Goldene Bremm nach Forbach eingerichtet wurde. Dies war nun die maximale Ausdehnung des Straßenbahnnetzes.

Im Oktober 1944 musste auf Grund von Schäden durch die Bombardierung der Stadt der komplette Betrieb eingestellt werden. Zudem sprengten deutsche Truppen sämtliche Brücken, um den Vormarsch der Alliierten aufzuhalten. Neben den Oberleitungen waren auch Wagenhalle und Werkstatt betroffen. Von den ehemals 104 Trieb- und 66 Beiwagen waren bei Kriegsende nur noch vier Wagen unzerstört. Vom Streckennetz waren mehr als sechs Kilometer komplett zerstört. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs kam der Verkehr zum Erliegen.

Ab dem 14. April 1945 fuhr die Linie 9 zwischen Spiesen und Jägersfreude und bis 1949 wurde mit den Linien 1, 2, 3, 5, 7, 8, 9, 9S, 10 und 11 wieder auf zehn Routen in Saarbrücken der Verkehr aufgenommen, wobei die Linie 9S eine Schnelllinie war, die nicht alle Haltestellen bediente.

Zu Beginn der 1950er Jahre wurden die Linien 5 und 10 reaktiviert. 1953 wurde das Messegelände durch die Linie 13 angeschlossen. Am 14. November 1953 ging mit der Linie 10 die zweite Strecke vom Oberleitungsbus Saarbrücken in Betrieb, nachdem schon 1948 die Linie 15 (neue Linie 21) auf O-Bus umgestellt wurde. 1957 wollte die Saartal AG den gleichen Fahrzeugtyp (GT 6 Z) kaufen, wie er neu bei der Bogestra in Bochum/Gelsenkirchen eingesetzt wurde. Ein Testwagen fuhr zwar in Saarbrücken, es kam aber nicht zum Erwerb von solchen Fahrzeugen.

Der Rückzug begann durch das Ende des Gemeinschaftsverkehrs mit der Völklinger Straßenbahn im Jahr 1958. Ein Gutachten empfahl in diesem Jahr die Stilllegung des Betriebes. Ab dem 5. November 1958 wurden auch die Linien 8, 9 und 9S durch Omnibusse ersetzt. Ursprünglich sollte die Linie Luisenthal bis Schafbrücke erhalten bleiben, doch die Stadtverwaltung beschloss stattdessen die Straßen zu verbreitern und eine Stadtautobahn einzurichten. Zwischen dem 1. September 1960 und dem 22. Mai 1965 wurden auch die verbliebenen beiden Linien 5 und 11 der Straßenbahn endgültig stillgelegt, es gab eine Abschiedsfahrt der Straßenbahn. Der Oberleitungsbus war schon 1964 wieder eingestellt und auf Omnibusbetrieb umgestellt worden.

Die Oberleitungsanlagen der Straßenbahn werden teilweise noch für die Straßenbeleuchtung benutzt. Viele Originalmasten sind noch vorhanden. In den 32 Jahren ohne Straßenbahn stieg der Verkehr der Dieselbusse stark an, somit auch der Ausstoß von Ruß, Kohlen- und Stickoxiden. Nachdem teils im Minutentakt gefahren wurde, begann man ab 1987 mit den Planungen einer Regionalstadtbahn: der Saarbahn. Ein Teil der für Straßenbeleuchtung verwendeten Oberleitungsmasten wurde erneut für die Oberleitung verwendet.

Literatur

  • Dieter Höltge, Michael Kochems: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 12: Rheinland-Pfalz/Saarland. EK-Verlag, Freiburg im Breisgau 2011, ISBN 3-88255-393-6. 
  • Roland Priester, Stephen Lücke: Straßenbahnen im Saarland auf Schienen unterwegs in Saarbrücken, Saarlouis, Neunkirchen und Völklingen. 1. Auflage. Sutton Zeitreise, Erfurt 2019, ISBN 978-3-96303-082-6, S. 9–56. 
  • Karl-Heinz Janson: Die Riegelsberger Straßenbahn, St. Johann–Riegelsberg–Heusweiler, Sutton-Verlag, Erfurt 2011, ISBN 978-3-86680-884-3

Weblinks

  • Die Saarbrücker Straßenbahn auf Saar-nostalgie.de

Einzelnachweise

  1. Stillegungsdaten Saarbrücken - Ges. für Straßenbahnen im Saartal. Abgerufen am 26. Mai 2024. 
  2. Roland Priester, Stephen Lücke: Straßenbahnen im Saarland auf Schienen unterwegs in Saarbrücken, Saarlouis, Neunkirchen und Völklingen. 1. Auflage. Sutton Zeitreise, Erfurt 2019, ISBN 978-3-96303-082-6, S. 9. 
  3. Roland Priester, Stephen Lücke: Straßenbahnen im Saarland auf Schienen unterwegs in Saarbrücken, Saarlouis, Neunkirchen und Völklingen Ort=Erfurt. 2019, S. 10. 
  4. Roland Priester, Stephen Lücke: Straßenbahnen im Saarland auf Schienen unterwegs in Saarbrücken, Saarlouis, Neunkirchen und Völklingen. Erfurt 2019, S. 11. 
  5. Über uns | Saarbahn GmbH. Abgerufen am 26. Mai 2024. 
  6. Roland Priester, Stephen Lücke: Straßenbahnen im Saarland auf Schienen unterwegs in Saarbrücken, Saarlouis, Neunkirchen und Völklingen. Erfurt 2019, S. 12. 
  7. Karl Presser und Rainer Freyer: Die Saarbrücker Straßenbahn. In: Saar-nostalgie.de. Abgerufen am 13. Mai 2022. 
  8. Roland Priester, Stephen Lücke: Straßenbahnen im Saarland auf Schienen unterwegs in Saarbrücken, Saarlouis, Neunkirchen und Völklingen. Erfurt 2019, S. 13. 
  9. Bahnen in Saarbrücken (Memento vom 6. April 2008 im Internet Archive)
  10. Roland Priester, Stephen Lücke: Straßenbahnen im Saarland auf Schienen unterwegs in Saarbrücken, Saarlouis, Neunkirchen und Völklingen Ort=Erfurt. 2019, S. 15. 
  11. Saarländischer Rundfunk: SR Mediathek :: Die Linie 5 der Saarbrücker Straßenbahn auf ihrer letzten Fahrt. 25. November 2015, abgerufen am 13. Mai 2022. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 19:11

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Dieser Artikel behandelt die ehemalige Strassenbahn bis 1965 Zum heutigen Strassenbahnsystem siehe Saarbahn Strassenbahn SaarbruckenStreckenlange 74 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Streckengeschwindigkeit 50 km h Die Strassenbahn Saarbrucken verkehrte von 1890 bis 1965 und wurde federfuhrend von der Gesellschaft fur Strassenbahnen im Saartal auch Saartal AG abgekurzt GSS betrieben GeschichteAnfange 1890 1914 Rowan Triebwagen der Dampfstrassenbahn um 1890 Die Strassenbahn in Saarbrucken wurde durch die Localbahn Bau und Betriebs Gesellschaft Wilhelm Hostmann amp Co aus Hannover erbaut und am 4 November 1890 als meterspurige Dampfstrassenbahn eroffnet Die Strecke Luisenthal Malstatt St Johann war damals 8 Kilometer lang 1891 loste sich die Betreibergesellschaft auf Diese ging zunachst in der Firma Vering amp Waechter auf bis deren Inhaber zusammen mit weiteren Investoren 1892 die Saartal AG grundeten Diese ubernahm ab 1893 den Betrieb der Linie 1893 wurde die Verlangerung zum Halberg eingeweiht 1899 die Verlangerung nach Brebach Im Jahr 1899 wurde die Strassenbahn elektrifiziert und die Dampfstrassenbahn auf elektrischen Betrieb umgestellt Gleichfalls im Jahr 1899 wurden dann die damals selbststandigen Stadte St Johann und Saarbrucken heute Alt Saarbrucken mit einer elektrischen Strassenbahn uber die heutige Luisenbrucke verbunden 1901 erreichte die Strassenbahn den Bahnhof von St Johann heute Saarbrucken Hauptbahnhof Ferner wurde in diesem Jahr auch die Strecke nach Friedrichsthal uber Jagersfreude Dudweiler Sulzbach und Altenwald eroffnet 1905 wurde die Gesellschaft Strassenbahn St Johann Riegelsberg Heusweiler gegrundet der es vorrangig um den Transport der Bergarbeiter ging Sie betrieb eine Strecke die ab 1907 uber 13 Kilometer von St Johann ausgehend die Ortsteile Rastpfuhl und Von der Heydt mit Riegelsberg und Heusweiler verband Blick in die Viktoriastrasse um 1905 mit Triebwagen Nr 1 1906 wurde die Strecke nach Sankt Arnual bis zum Forsthaus Sankt Arnual verlangert Vom Halberg wurde eine Strecke nach Schafbrucke und von Brebach nach Bischmisheim in Betrieb genommen 1908 wurde Gersweiler an die Strassenbahn angeschlossen Am 11 Juli 1913 folgte die Uberlandstrecke von Brebach uber Ensheim und Eschringen nach Ormesheim Diese wurde von der Saarbrucker Klein und Strassenbahn AG betrieben 1908 wurden insgesamt sechs Linien betrieben 1909 wurden die drei Stadte Saarbrucken St Johann und Malstatt Burbach schliesslich zu Saarbrucken vereinigt Im Ersten Weltkrieg und Saargebiet 1914 1935 In der Bahnhofstrasse treffen sich zwei Triebwagen der Strassenbahn Im Ersten Weltkrieg wurde kriegsbedingt mannliches Personal durch weibliches ersetzt der Strassenbahnverkehr kam anfangs zum Erliegen Nach dem Ersten Weltkrieg kam es zum wirtschaftlichen Niedergang der Strassenbahnbetriebe 1920 ubernahm die Stadt Saarbrucken samtliche Anteile der GSS 1921 musste die Saartal AG allen Angestellten kundigen um das Unternehmen neu aufzubauen Auch der Arbeitskampf fuhrte zu Einschrankungen des Betriebs Als die Bergarbeiter 1923 in einen hunderttagigen Streik gingen wurde auf Grund einer totalen Stromsperre der Betrieb eingestellt 1923 wurden neue Wagen beschafft die statt mit Rollenstromabnehmern mit Scherenstromabnehmern fuhren 1929 verlangerte man die Strecke zum Schanzenberg und zum Deutschmuhlenweiher Es bestanden Kooperationen mit der Strassenbahn Volklingen und der Strassenbahn Neunkirchen spater auch mit der Strassenbahn Riegelsberg 1928 erfuhr das Strassenbahnsystem sein bis dato grosstes Ausmass Insgesamt fuhren 13 Linien auf einer Streckenlange von 74 Kilometern Linie Linienweg1 Brebach Hauptbahnhof Luisenthal Volklingen Ludweiler2 Gersweiler Burbach Hauptbahnhof Halberg Schafbrucke3 Brebach Hauptbahnhof Halberg4 Burbach Hauptbahnhof Halberg5 Forsthaus St Arnual Eisenbahnstrasse Neue Brucke Hauptbahnhof6 Jagersfreude Kaiser Friedrich Brucke Schanzenberg Hauptfriedhof Goldene Bremm7 Rotenbuhl Kaiser Friedrich Brucke Jagersfreude Dudweiler Sulzbach Altenwald8 Neumarkt Kaiser Friedrich Brucke Jagersfreude Dudweiler Sulzbach Friedrichsthal9 Neumarkt Kaiser Friedrich Brucke Jagersfreude Dudweiler Sulzbach Friedrichsthal Elversberg Spiesen11 Hohenzollern Malstatter Strasse Kaiser Friedrich Brucke Rotenbuhl12 Saarbrucker Strasse Kaiser Wilhelm Brucke Neumarkt Kaiser Friedrich Brucke Hauptbahnhof14 Hauptbahnhof Brebach Fechingen Eschringen Ensheim Ormesheim betrieben von der Saarbrucker Klein und Strassenbahn AG R Neumarkt Neue Brucke Rastpfuhl Riegelsberg Heusweiler betrieben von der Strassenbahn St Johann Riegelsberg Heusweiler Zweiter Weltkrieg bis Einstellung 1935 1958 1935 kam das Saargebiet zuruck ins Deutsche Reich Dies hatte zunachst einen Aufschwung der Region zur Folge und fuhrte zu einer hoheren Nachfrage 1937 ubernahm die GSS auch die Riegelsberger Strassenbahn nachdem zuvor schon die Saarbrucker Klein und Strassenbahn AG mit der Strecke nach Ensheim und Ormesheim ubernommen worden war Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde Saarbrucken das zur roten Zone gehorte fur mehrere Monate vollstandig evakuiert Der regulare Strassenbahnbetrieb wurde eingestellt die Linien in den Aussenbereichen die der Blauen Zone zugeordnet waren wurden weiterhin betrieben 1940 ubernahm die Saarbrucker Strassenbahn die Linie in Forbach sodass eine durchgangige Linie vom Saarbrucker Hauptbahnhof uber Schanzenberg und Goldene Bremm nach Forbach eingerichtet wurde Dies war nun die maximale Ausdehnung des Strassenbahnnetzes Im Oktober 1944 musste auf Grund von Schaden durch die Bombardierung der Stadt der komplette Betrieb eingestellt werden Zudem sprengten deutsche Truppen samtliche Brucken um den Vormarsch der Alliierten aufzuhalten Neben den Oberleitungen waren auch Wagenhalle und Werkstatt betroffen Von den ehemals 104 Trieb und 66 Beiwagen waren bei Kriegsende nur noch vier Wagen unzerstort Vom Streckennetz waren mehr als sechs Kilometer komplett zerstort Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs kam der Verkehr zum Erliegen Ab dem 14 April 1945 fuhr die Linie 9 zwischen Spiesen und Jagersfreude und bis 1949 wurde mit den Linien 1 2 3 5 7 8 9 9S 10 und 11 wieder auf zehn Routen in Saarbrucken der Verkehr aufgenommen wobei die Linie 9S eine Schnelllinie war die nicht alle Haltestellen bediente Zu Beginn der 1950er Jahre wurden die Linien 5 und 10 reaktiviert 1953 wurde das Messegelande durch die Linie 13 angeschlossen Am 14 November 1953 ging mit der Linie 10 die zweite Strecke vom Oberleitungsbus Saarbrucken in Betrieb nachdem schon 1948 die Linie 15 neue Linie 21 auf O Bus umgestellt wurde 1957 wollte die Saartal AG den gleichen Fahrzeugtyp GT 6 Z kaufen wie er neu bei der Bogestra in Bochum Gelsenkirchen eingesetzt wurde Ein Testwagen fuhr zwar in Saarbrucken es kam aber nicht zum Erwerb von solchen Fahrzeugen Der Ruckzug begann durch das Ende des Gemeinschaftsverkehrs mit der Volklinger Strassenbahn im Jahr 1958 Ein Gutachten empfahl in diesem Jahr die Stilllegung des Betriebes Ab dem 5 November 1958 wurden auch die Linien 8 9 und 9S durch Omnibusse ersetzt Ursprunglich sollte die Linie Luisenthal bis Schafbrucke erhalten bleiben doch die Stadtverwaltung beschloss stattdessen die Strassen zu verbreitern und eine Stadtautobahn einzurichten Zwischen dem 1 September 1960 und dem 22 Mai 1965 wurden auch die verbliebenen beiden Linien 5 und 11 der Strassenbahn endgultig stillgelegt es gab eine Abschiedsfahrt der Strassenbahn Der Oberleitungsbus war schon 1964 wieder eingestellt und auf Omnibusbetrieb umgestellt worden Die Oberleitungsanlagen der Strassenbahn werden teilweise noch fur die Strassenbeleuchtung benutzt Viele Originalmasten sind noch vorhanden In den 32 Jahren ohne Strassenbahn stieg der Verkehr der Dieselbusse stark an somit auch der Ausstoss von Russ Kohlen und Stickoxiden Nachdem teils im Minutentakt gefahren wurde begann man ab 1987 mit den Planungen einer Regionalstadtbahn der Saarbahn Ein Teil der fur Strassenbeleuchtung verwendeten Oberleitungsmasten wurde erneut fur die Oberleitung verwendet LiteraturDieter Holtge Michael Kochems Strassen und Stadtbahnen in Deutschland Band 12 Rheinland Pfalz Saarland EK Verlag Freiburg im Breisgau 2011 ISBN 3 88255 393 6 Roland Priester Stephen Lucke Strassenbahnen im Saarland auf Schienen unterwegs in Saarbrucken Saarlouis Neunkirchen und Volklingen 1 Auflage Sutton Zeitreise Erfurt 2019 ISBN 978 3 96303 082 6 S 9 56 Karl Heinz Janson Die Riegelsberger Strassenbahn St Johann Riegelsberg Heusweiler Sutton Verlag Erfurt 2011 ISBN 978 3 86680 884 3WeblinksDie Saarbrucker Strassenbahn auf Saar nostalgie deEinzelnachweiseStillegungsdaten Saarbrucken Ges fur Strassenbahnen im Saartal Abgerufen am 26 Mai 2024 Roland Priester Stephen Lucke Strassenbahnen im Saarland auf Schienen unterwegs in Saarbrucken Saarlouis Neunkirchen und Volklingen 1 Auflage Sutton Zeitreise Erfurt 2019 ISBN 978 3 96303 082 6 S 9 Roland Priester Stephen Lucke Strassenbahnen im Saarland auf Schienen unterwegs 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November 2015 abgerufen am 13 Mai 2022

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