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Südsamisch gehört zu den Samischen Sprachen welche zur Familie der Uralischen Sprachen gehören Geographisch ist Südsamis

Südsamische Sprache

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Südsamische Sprache
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Südsamisch gehört zu den Samischen Sprachen, welche zur Familie der Uralischen Sprachen gehören. Geographisch ist Südsamisch die südwestlichste der samischen Sprachen. Sie lässt sich weiterhin unterteilen in zwei Hauptdialekte: Südsamisch sensu stricto und Umesamisch, wobei es im Letzteren nur noch wenige Muttersprachler in Schweden gibt.

Südsamisch (åarjelsaemien gïele)

Gesprochen in

Norwegen, Schweden
Sprecher ≈500
Linguistische
Klassifikation

Uralisch

Finno-Ugrisch
Samisch
  • Südsamisch
Offizieller Status
Amtssprache in Norwegen
Anerkannte Minderheiten-/
Regionalsprache in
Schweden
Sprachcodes
ISO 639-2

sma

ISO 639-3

sma

Die stark bedrohte Sprache wird hauptsächlich noch in den Kommunen Snåsa und Røyrvik in Norwegen gesprochen, daneben auch noch in Schweden. Von den etwa 2000 Südsamen sprechen nur noch ca. 500 fließend Südsamisch.

Schrift und Rechtschreibung

Das Südsamische hat seit 1978 eine offizielle Schriftsprache, die auf Knut Bergsland zurückgeht. Die Schreibung lehnt sich stark an das Schwedische und Norwegische an und verwendet das folgende lateinische Alphabet: A/a, B/b, D/d, E/e, F/f, G/g, H/h, I/i, (Ï/ï), J/j, K/k, L/l, M/m, N/n, O/o, P/p, R/r, S/s, T/t, U/u, V/v, Y/y, Æ/æ, Ø/ø, Å/å.

In Schweden werden statt Æ/æ, Ø/ø die dort üblichen Zeichen Ä/ä, Ö/ö gebraucht.

In Fremdwörtern sind auch C/c, Q/q, W/w, X/x, Z/z möglich.

Phonologie

Vokale

Vokalphoneme der Standardsprache (orthographische Entsprechungen in Klammern):

vorne zentral hinten
Ungerundet Gerundet Ungerundet Gerundet Ungerundet Gerundet
hoch ​i​ (i) ​y​ (y) ​ɨ​ (ï/i)1 ​ʉ​ (u) ​u​ (o)
mittelhoch e: (ee) ø: (øø/öö)2 o: (åå)
mitteltief ​ɛ​ (e), ɛ: (ee) ​ɔ​ (å)
tief ​æ​ (ä/æ)2, æ: (ae) ​a​ (a) ɑ: (aa)

1Die Vokale ​i​ und ​ɨ​ werden normalerweise beide mit i geschrieben, Wörterbücher und andere sprachwissenschaftliche Publikationen verwenden aber ï für den letzteren Vokal.

2Die Buchstaben æ und ø werden in Norwegen verwendet, ä und ö in Schweden.

Die Vokale können zu zehn Diphthongen kombiniert werden:

vorne ungerundet vorne gerundet zentral ungerundet zentral gerundet hinten-vorne hinten
hoch-mittel iɛ (ie) yœ (yø/yö) ɨɛ (ïe) ʉɛ (ue) uʌ (oe)
mittel-tief eæ (ea) ɵa (ua) oæ (åe) oɒ (åa)

Konsonanten

Das Südsamische verfügt über 17–20 eigenständige Konsonantenphoneme (die orthographischen Entsprechungen in Klammern).

  Labial Dental Alveolar Postalveolar Palatal Velar Glottal
Plosive und Affrikaten p (b,p) t (d,t) ts (ts) tʃ (tj)   k (g,k)  
Aspirierte Plosive pʰ (p) tʰ (t)       kʰ (k)  
Frikative f (f)   s (s) ʃ (sj)     h (h)
Nasale m (m) n (n)     ɲ (nj) ŋ (ng)  
Laterale     l (l)        
Vibranten     r (r)        
Approximanten β-w (v)       j (j)    

Alle Konsonanten außer den aspirierten Plosiven kommen auch geminiert vor.

Die aspirierten Plosive kontrastieren nur im Anlaut (von Lehnwörtern) mit den einfachen Plosiven, vgl. taale /tʰa:lə/ 'Zahl' ~ daale /ta:lə/ 'Krone (Münze)' und können vielleicht auch als Folgen von p, t, k + h gedeutet werden. Die einfachen Plosive können besonders im südlichen Dialekt stimmhaft sein und werden daher z. B. im Anlaut und zwischen unbetonten Vokalen mit b, d, g geschrieben; sonst sind sie eher stimmlos und werden mit p, t, k geschrieben. Geminierte Plosive und Affrikaten gelten als halb stimmhaft und werden daher mit bp, dt, dts, dtj und gk geschrieben.

Die sogenannten präaspirierten Plosive und Affrikaten werden hier (wie in der Orthographie) als Folgen von /h/ + Plosiv/Affrikata aufgefasst, nicht als eigene Laute. Entsprechend werden stimmlose Nasale, l, r und Approximanten als Allophone neben h aufgefasst. Diese Frage ist allerdings nicht genügend untersucht.

Lautwechsel

Im Gegensatz zu den übrigen samischen Sprachen gibt es im Südsamischen keinen Stufenwechsel, die Konsonanten alternieren also nicht zwischen verschiedenen Wortformen.

Dafür ist im Südsamischen der Umlaut stark ausgebaut. Von jedem Basisvokal können bis zu 5 verschiedene Umlautvarianten gebildet werden:

+ e/i (< *ə) + a/e (< *ā) + oe/o (< *ō) + e (<*u) + ie/e (< *ē) + e/i (<*i)
i ï æ æ y i i
a a a a o e i
o o å å o u u
ie ïe ea ea yø ie ee
aa aa aa aa åå ae ee (ææ)
åa åa åa åa åå åe øø
oe oe ua åa åå ue øø

Morphologie

Nomen

Das Südsamische hat acht Kasus: Nominativ, Akkusativ, Genitiv, Illativ, Lokativ, Elativ, Komitativ und Essiv. Zudem wird auf Nomen Singular und Plural markiert. Die Flexion ist im Wesentlichen agglutinierend. Grammatisches Geschlecht und Definitheit werden nicht auf dem Nomen markiert.

Südsamische Kasussuffixe:
Kasus Singular Plural
Nominativ -∅ -h
Akkusativ -m/-b -ide/-idie
Genitiv -n -j/-i
Illativ -n; -se/-sse -ide/-idie
Lokativ -sne/-snie -ine/-inie
Elativ -ste/-stie -iste/-istie
Komitativ -ine/-inie -igujmie
Essiv -ine/-inie

Die Singularform trägt ein Nullsuffix. Als Pluralsuffix dient im Nominativ -h und in den anderen Kasus -i/j-, an das die jeweiligen Kasusendungen angefügt werden. Im Essiv wird der Plural nicht markiert.

Nominativ und Akkusativ kodieren die grammatischen Rollen des Subjekts und Objekts. Lokativ und Elativ sind primär lokal, während der Illativ räumliche und grammatische Rollen repräsentiert. Der Genitiv kann in Kombination mit Adpositionen auch indirekte Objekte kodieren.

Anders als im Nordsamischen sind im Südsamischen Akkusativ und Genitiv sowie Lokativ und Elativ noch unterschieden. Essiv und Komitativ Singular sind erst in jüngster Zeit zusammengefallen.

Die Inflektionsklassen richten sich nach der Silbenanzahl und nach der Vokalqualität der zweiten (für zwei- und dreisilbige Nomen) oder der vierten (für viersilbige Nomen) Silbe. Es können fünf Stammklassen unterschieden werden: ie-Stämme, e-Stämme, a-Stämme, oe-Stämme (jeweils zweisilbig) und dreisilibige Stämme. Es gibt viele Fälle von Suffixallomorphie, Vokalveränderungen im Stamm und nicht definierbaren Morphemgrenzen.

Übersicht der modernen Flexion von johke (zweisilbiger e-Stamm) „Fluss“:
Nominativ Genitiv Akkusativ Illativ Lokativ Ablativ Komitativ Essiv
Singular johke johken johkem johkese johkesne johkeste johkine johkine
Plural johkh

(johkeh)

johki johkide johkide johkine johkijste johkigujmie –

Das Pluralsuffix im Nominativ -(e)h/-( ə)h wird oft ohne den Vokal verwendet. Es gibt nur zwei unveränderliche Kasussuffixe: -n für Genitiv Singular und -m für Akkusativ Singular. Die Akkusativ und Illativ Pluralformen sind immer synkretisch (-ide/-idie). Die Essivform kann als reine Singularform oder auch als homonyme Singular- und Pluralform betrachtet werden. Sie ist immer synkretisch mit der Komitativ Singular- und der Lokativ Pluralform.

Übersicht der modernen Flexion von guelie (zweisilbiger e-Stamm) „Fisch“:
Nominativ Genitiv Akkusativ Illativ Lokativ Ablativ Komitativ Essiv
Singular guelie guelien gueliem gualan guelesne gueleste gueline

(gööline)

gueline

(gööline)

Plural guelieh gueliej

(gööli)

guelide

(göölide)

guelide

(göölide)

gueline

(gööline)

guelijste

(göölijste)

gueliejgujmie

(gööligujmie)

–

Früher fand im Komitativ Singular und in allen Pluralformen außer der des Nominativ Plural ein Lautwandel des ersten Stammvokals zum Umlaut öö statt.

Pronomen

Das Personalpronomen hat auch Dualformen. Die übrigen Pronomina flektieren mit Ausnahme des Essivs wie das Nomen.

Die ursprünglichen Pronomina der 3. Person wurden durch die Demonstrativpronomina dïhte (Singular) und dah (Plural) abgelöst. Dïhte hat keine Dualform. Die Pluralform dah kann auch für zwei Personen stehen und durch das Dualelement guaktah ('zwei') ergänzt werden.

Südsamische Pronomen:
Person Singular Dual Plural
1 manne monnah mijjieh
2 datne dotnah dijjieh
3 dihte dah (guaktah) dah

Beim Südsamischen handelt es sich um eine Pro-Drop-Sprache. Pronomen können sowohl in der gesprochenen als auch in der geschriebenen Sprache weggelassen werden, da Verben nach Person flektieren.

Possessivpronomen

Das Südsamische weist Possessivsuffixe auf, die in der gesprochenen Sprache nicht mehr regelmäßig benutzt werden. Es gibt nur wenige Begriffe, an die Possessivsuffixe angehängt werden können.

Südsamische Possessivsuffixe:
Suffix Nominativ Possessivkonstruktion Übersetzung
-me

(1SG.NOM)

tjidtjie tjaedtjeme meine Mutter
aehtjie aahtjeme, aehtjeme mein Vater
-de

(2SG.NOM)

tjidtjie tjaedtjedh deine Mutter
aehtjie aehtjedh dein Vater

Verbum

Das südsamische Verbum hat besondere Dualformen für die Zweizahl.

Beim Verbum ist zwischen ungeradsilbigen und geradsilbigen Verben zu unterscheiden, bei den letzteren gibt es sechs verschiedene Stammklassen.

Übersicht über die Formen der ie-Stämme am Beispiel von båetedh 'kommen':

Präsens Präteritum Imperativ
1. Sg. båatam böötim  
2. Sg. båatah böötih båetieh
3. Sg. båata bööti  
1. Du. båetien böötimen  
2. Du. båeteden böötiden båeteden
3. Du. båetiejægan böötigan  
1. Pl. båetebe böötimh  
2. Pl. båetede böötidh båetede
3. Pl. båetieh böötin  
Partizip båetije båateme  
Verneinungsform båetieh Gerundium båetieminie
Infinitiv båetedh Verbalsubstantiv båeteme

Derivationelle Morphologie

Typisch für uralische Sprachen hat Südsamisch viele Derivationsmorpheme, wovon die meisten Suffixe sind. Eine Ausnahme bildet das Negationspräfix ov- „un-“, welches an Adjektive adjungiert wird und vom skandinavischen u-/o- abstammt.

Beim Anfügen von Affixen an Stämme hängt die Wahl des Allomorphs wie bei den Flexionssuffixen von der Silbenanzahl des Stammes ab. So wird der Diminutivmarker -(e)tje für zwei- oder viersilbige Stämme verwendet, während -(a)dtje an dreisilbige Stämme angefügt wird. Die Grenzen zwischen Stamm und Suffix können häufig nicht klar definiert werden. Auch die interne Struktur des Stamms kann durch derivationelle Prozesse beeinflusst werden: z. B. guelie „Fisch“ → gualetje „kleiner Fisch“.

Weitere Derivationsmorpheme sind -se/-asse „Material für“ (gaamege „Schuh“ → gaamegasse „Material für einen Schuh“), -(s)assa „zukünftig“ (vuanove „Schwiegermutter“ → vuanavassa „zukünftige Schwiegermutter“) oder -oe zur Nominalisierung von Verben (jaehke „glauben“ → jaahkoe „Glaube“).

Im Südsamischen können mehrere Derivationsmorpheme an einen Stamm adjungiert werden: z. B. bihke „sammeln“ → bihkede „erklären“ → bihkedasse „Erklärung“.

Syntax

Wortstellung auf Satzebene

Im Unterschied zum Nordsamischen hat das Südsamische die Grundstruktur SOV. Nur die Kopula ('„sein“) und Auxiliare erscheinen an zweiter Stelle: S(Aux)OV. Die Verwendung der Kopula in der dritten Person Indikativ Präsens ist fakultativ.

Eine Änderung der Satzstellung zum Zweck der Fokussierung ist möglich:

Tjeehpes tjoph provresth nyjsenœjjah utnieh.
schwarze Kappen-PL verheiratete Frauen-PL haben-3PL
‘Verheiratete Frauen tragen schwarze Kappen.’

Wortstellung auf Phrasenebene

Im Südsamischen gehen Modifizierer meist dem Phrasenkopf – also dem Element, das seine Merkmale an die Phrase vererbt – voraus. So stehen Numerale, Demonstrativpronomen und Adjektive vor dem zu modifizierenden Nomen, z. B. daate maana „dieses Kind“. Es gibt aber auch Postpositionen, die auf das zu modifizierende Nomen folgen, z. B. gåetij bijre „um die Häuser herum“.

Kasus Alignment

Beim Südsamischen handelt es sich um eine Nominativ-Akkusativ-Sprache mit der Besonderheit, dass Pluralobjekte auch mit dem Nominativ markiert werden können. Objekte im Nominativ Plural sind indefinit, während Objekte im Akkusativ Plural definit sind. Dies gilt sowohl für Nomen als auch Pronomen. Ylikoski (2022, S. 54) gibt folgendes Beispiel für einen Satz mit Nominativobjekt:

Laara treavkah dorjeme.
Laara Ski-PL.NOM machen-PRT.PART
‘Laara hat (ein Paar) Ski gemacht.’

Ein Akkusativobjekt ist dagegen immer definit:

Dejtie treavkide vööjnim.
es-PL.AKK Ski-PL.AKK machen-PRT.1SG
‘Ich sah die Ski.’
Kasus Alignment nach Kowalik (2023):
Subjekt Objekt Definitheit
NOM AKK.SG definit/indefinit
NOM AKK.PL definit
NOM NOM.PL indefinit

Verb Agreement

Das Verb stimmt meist in den Merkmalen Person und Numerus mit dem Subjekt überein. Die TAM-Kategorien, also Tempus-/Aspekt-/Moduskategorien, basieren auf nicht-finiten Verbformen und werden in periphrastischen Konstruktionen mit optionalen Auxilliaren abgebildet.

Verb Agreement nach Kowalik (2023):
Verbform Auxiliarität Agreement
Präsens finit - Person, Numerus
Präteritum finit - Person, Numerus
Imperativ nicht-finit - 2SG
Perfekt nicht-finit ja-PRS Person, Numerus mit AUX
Plusquamperfekt nicht-finit ja-PRT Person, Numerus mit AUX
PRS Progressiv nicht-finit ja-PRS Person, Numerus mit AUX
PRT Progressiv nicht-finit ja-PRT Person, Numerus mit AUX

Possessivkonstruktion

Für „haben“ wird neben dem Verbum utnedh auch eine Konstruktion mit optionaler Kopula und Genitiv des Besitzers verwendet:

Laaran (lea) bienje.
Laara-GEN (sein-3SG) Hund
‘Laara hat einen Hund.’

Interrogativsätze

Polare Fragesätzen weisen eine invertierte Wortfolge auf, bei der das Verb an den Satzanfang bewegt wird. Ylikoski (2022) gibt hierfür folgende Beispiele:

Åtnah datne bœjhpam?
haben-2SG du Pfeife-AKK
‘Hast du eine Pfeife?’

Alternativ kann eine polare Frage auch mit Interrogativpartikeln wie mah oder dagke gebildet werden:

Mah/Dagke datne bœjhpam åtnah?
INT du Pfeife-AKK haben-2SG
‘Hast du eine Pfeife?’"

Außerdem kann weder die Verbstellung verändert, noch eine Interrogativpartikel hinzugefügt werden. In diesem Fall ist die polare Frage allein durch die Betonung zu erkennen.

Imperativsätze

Der Imperativ unterscheidet sich formal von der Indikativform der zweiten Person Singular und wird für Befehle benutzt.

utnie-h dellie hijven jih heels-h!
haben-IMPF jetzt gut und grüßen-IMPF
‘Habe einen guten (Tag) und sag hallo!’

Negation

Negation wird durch ein Negativauxilliar markiert, das nach Person, Numerus und Tempus flektiert. Die frequenteste Konstruktion besteht aus einem Negativauxilliar und einer nicht-finiten Verbform, dem sogenannten Konnegativ. Der Konnegativ ist in den uralischen Sprachen weit verbreitet.

Negativauxilliare treten in zwei Modi (Indikativ, Imperativ) und zwei Tempora (Präsens, Präteritum) auf. Sie stehen meist vor dem Subjekt, doch die Wortstellung ist variabel. Das pronominale Subjekt kann weggelassen werden:

im mujhtie-h daelie.
NEG.AUX.PRS.1SG erinnern-CNG jetzt
‘Ich erinnere mich jetzt nicht.’

Differential Object Marking

Das Differential object marking im Südsamischen ist asymmetrisch. Nur Akkusativobjekte erhalten eine Kasusmarkierung, z. B.:

Læjsa aahkide damta.
Lisa Großmutter-AKK.PL kennen-3SG
‘Lisa kennt die Großmütter.’

Das Suffix -idie markiert den Akkusativ.

Nominativobjekte erhalten dagegen keine overte Kasusmarkierung:

Læjsa aahkah damta.
Lisa Großmutter-NOM.PL kennen-3SG
‘Lisa kennt Großmütter.’

Literatur

  • Knut Bergsland: Røroslappisk grammatikk. 1946.
  • Knut Bergsland: Sydsamisk grammatikk. 1982.
  • Knut Bergsland, Lajla Mattson Magga: Åarjelsaemien-daaroen baakoegærja. 1993.
  • Gustav Hasselbrink: Südsamisches Wörterbuch I–III. 1981, 1983, 1985.
  • Per-Martin Israelsson, Sakka Nejne: Svensk-sydsamisk, sydsamisk-svensk: ordbok och ortnamn / Daaroen-åarjelsaemien, åarjelsaemien-daaroen: baakoegärja jih sijjienommh. 2008.
  • Eliel Lagercrantz: Sprachlehre des Südlappischen nach der Mundart von Wefsen. 1923.
  • Eliel Lagercrantz: Wörterbuch des Südlappischen nach der Mundart von Wefsen. 1926.
  • Ole Henrik Magga, Lajla Mattsson: Sørsamisk grammatikk. Davvi Girji 2012.

Weblinks

Commons: Südsamische Sprache – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Test-Wikipedia auf Südsamisch
  • Südsamische Grammatik
  • Südsamischer Morpho-Analysator
  • Samien Sijte – Südsamisches Museum und Kulturzentrum
  • Forschung und Unterricht über Südsamisch – Universitetet i Tromsø
  • Südsamisch in der Glottopedia

Einzelnachweise

  1. Jussi Ylikoski: South Saami. In: Marianne Bakró-Nagy, Johanna Laakso, Elena Skribnik (Hrsg.): The Oxford Guide to the Uralic Languages. Oxford University Press, 2022, ISBN 978-0-19-108028-9, S. 113 (google.de [abgerufen am 20. September 2023]). 
  2. Richard Kowalik: Towards a grammar of spoken South Saami. 2023, S. 1, urn:nbn:se:su:diva-214095. 
  3. Jussi Ylikoski: South Saami. In: Marianne Bakró-Nagy, Johanna Laakso, Elena Skribnik (Hrsg.): The Oxford Guide to the Uralic Languages. Oxford University Press, 2022, ISBN 978-0-19-108028-9, S. 115 (google.de [abgerufen am 20. September 2023]). 
  4. Richard Kowalik: Towards a grammar of spoken South Saami. 2023, S. 145, urn:nbn:se:su:diva-214095. 
  5. Jussi Ylikoski: South Saami. In: Marianne Bakró-Nagy, Johanna Laakso, Elena Skribnik (Hrsg.): The Oxford Guide to the Uralic Languages. Oxford University Press, 2022, ISBN 978-0-19-108028-9, S. 118 f. (google.de [abgerufen am 23. September 2023]). 
  6. Richard Kowalik: Towards a grammar of spoken South Saami. 2023, S. 103, urn:nbn:se:su:diva-214095. 
  7. Richard Kowalik: Towards a grammar of spoken South Saami. 2023, S. 175 f., urn:nbn:se:su:diva-214095. 
  8. Jussi Ylikoski: South Saami. In: Marianne Bakró-Nagy, Johanna Laakso, Elena Skribnik (Hrsg.): The Oxford Guide to the Uralic Languages. Oxford University Press, 2022, ISBN 978-0-19-108028-9, S. 124 f. (google.de [abgerufen am 21. September 2023]). 
  9. Richard Kowalik: Towards a grammar of spoken South Saami. 2023, S. 371, urn:nbn:se:su:diva-214095. 
  10. Jussi Ylikoski: South Saami. In: Marianne Bakró-Nagy, Johanna Laakso, Elena Skribnik (Hrsg.): The Oxford Guide to the Uralic Languages. Oxford University Press, 2022, ISBN 978-0-19-108028-9, S. 126 (google.de [abgerufen am 22. September 2023]). 
  11. Richard Kowalik: Towards a grammar of spoken South Saami. 2023, S. 55, urn:nbn:se:su:diva-214095. 
  12. Jussi Ylikoski: South Saami. In: Marianne Bakró-Nagy, Johanna Laakso, Elena Skribnik (Hrsg.): The Oxford Guide to the Uralic Languages. Oxford University Press, 2022, ISBN 978-0-19-108028-9, S. 127 (google.de [abgerufen am 22. September 2023]). 
  13. Richard Kowalik: Towards a grammar of spoken South Saami. 2023, S. 236, urn:nbn:se:su:diva-214095. 
  14. Richard Kowalik: Towards a grammar of spoken South Saami. 2023, S. 353, urn:nbn:se:su:diva-214095. 
  15. David Kroik: Differential object marking in South Saami. 2016, S. 1, urn:nbn:se:umu:diva-124959. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:33

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Sudsamisch gehort zu den Samischen Sprachen welche zur Familie der Uralischen Sprachen gehoren Geographisch ist Sudsamisch die sudwestlichste der samischen Sprachen Sie lasst sich weiterhin unterteilen in zwei Hauptdialekte Sudsamisch sensu stricto und Umesamisch wobei es im Letzteren nur noch wenige Muttersprachler in Schweden gibt Sudsamisch aarjelsaemien giele Gesprochen in Norwegen SchwedenSprecher 500Linguistische Klassifikation Uralisch Finno UgrischSamisch dd dd dd Sudsamisch dd dd Offizieller StatusAmtssprache in NorwegenAnerkannte Minderheiten Regionalsprache in SchwedenSprachcodesISO 639 2 smaISO 639 3 smaVerbreitungsgebiet des Sudsamischen Nr 1 im samischen SprachraumSudsamische Bildschirm tastatur auf einem iPhone Die stark bedrohte Sprache wird hauptsachlich noch in den Kommunen Snasa und Royrvik in Norwegen gesprochen daneben auch noch in Schweden Von den etwa 2000 Sudsamen sprechen nur noch ca 500 fliessend Sudsamisch Schrift und RechtschreibungDas Sudsamische hat seit 1978 eine offizielle Schriftsprache die auf Knut Bergsland zuruckgeht Die Schreibung lehnt sich stark an das Schwedische und Norwegische an und verwendet das folgende lateinische Alphabet A a B b D d E e F f G g H h I i I i J j K k L l M m N n O o P p R r S s T t U u V v Y y AE ae O o A a In Schweden werden statt AE ae O o die dort ublichen Zeichen A a O o gebraucht In Fremdwortern sind auch C c Q q W w X x Z z moglich PhonologieVokale Vokalphoneme der Standardsprache orthographische Entsprechungen in Klammern vorne zentral hintenUngerundet Gerundet Ungerundet Gerundet Ungerundet Gerundethoch i i y y ɨ i i 1 ʉ u u o mittelhoch e ee o oo oo 2 o aa mitteltief ɛ e ɛ ee ɔ a tief ae a ae 2 ae ae a a ɑ aa 1Die Vokale i und ɨ werden normalerweise beide mit i geschrieben Worterbucher und andere sprachwissenschaftliche Publikationen verwenden aber i fur den letzteren Vokal 2Die Buchstaben ae und o werden in Norwegen verwendet a und o in Schweden Die Vokale konnen zu zehn Diphthongen kombiniert werden vorne ungerundet vorne gerundet zentral ungerundet zentral gerundet hinten vorne hintenhoch mittel iɛ ie yœ yo yo ɨɛ ie ʉɛ ue uʌ oe mittel tief eae ea ɵa ua oae ae oɒ aa Konsonanten Das Sudsamische verfugt uber 17 20 eigenstandige Konsonantenphoneme die orthographischen Entsprechungen in Klammern Labial Dental Alveolar Postalveolar Palatal Velar GlottalPlosive und Affrikaten p b p t d t ts ts tʃ tj k g k Aspirierte Plosive pʰ p tʰ t kʰ k Frikative f f s s ʃ sj h h Nasale m m n n ɲ nj ŋ ng Laterale l l Vibranten r r Approximanten b w v j j Alle Konsonanten ausser den aspirierten Plosiven kommen auch geminiert vor Die aspirierten Plosive kontrastieren nur im Anlaut von Lehnwortern mit den einfachen Plosiven vgl taale tʰa le Zahl daale ta le Krone Munze und konnen vielleicht auch als Folgen von p t k h gedeutet werden Die einfachen Plosive konnen besonders im sudlichen Dialekt stimmhaft sein und werden daher z B im Anlaut und zwischen unbetonten Vokalen mit b d g geschrieben sonst sind sie eher stimmlos und werden mit p t k geschrieben Geminierte Plosive und Affrikaten gelten als halb stimmhaft und werden daher mit bp dt dts dtj und gk geschrieben Die sogenannten praaspirierten Plosive und Affrikaten werden hier wie in der Orthographie als Folgen von h Plosiv Affrikata aufgefasst nicht als eigene Laute Entsprechend werden stimmlose Nasale l r und Approximanten als Allophone neben h aufgefasst Diese Frage ist allerdings nicht genugend untersucht Lautwechsel Im Gegensatz zu den ubrigen samischen Sprachen gibt es im Sudsamischen keinen Stufenwechsel die Konsonanten alternieren also nicht zwischen verschiedenen Wortformen Dafur ist im Sudsamischen der Umlaut stark ausgebaut Von jedem Basisvokal konnen bis zu 5 verschiedene Umlautvarianten gebildet werden e i lt e a e lt a oe o lt ō e lt u ie e lt e e i lt i i i ae ae y i ia a a a o e io o a a o u uie ie ea ea yo ie eeaa aa aa aa aa ae ee aeae aa aa aa aa aa ae oooe oe ua aa aa ue ooMorphologieNomen Das Sudsamische hat acht Kasus Nominativ Akkusativ Genitiv Illativ Lokativ Elativ Komitativ und Essiv Zudem wird auf Nomen Singular und Plural markiert Die Flexion ist im Wesentlichen agglutinierend Grammatisches Geschlecht und Definitheit werden nicht auf dem Nomen markiert Sudsamische Kasussuffixe Kasus Singular PluralNominativ hAkkusativ m b ide idieGenitiv n j iIllativ n se sse ide idieLokativ sne snie ine inieElativ ste stie iste istieKomitativ ine inie igujmieEssiv ine inie Die Singularform tragt ein Nullsuffix Als Pluralsuffix dient im Nominativ h und in den anderen Kasus i j an das die jeweiligen Kasusendungen angefugt werden Im Essiv wird der Plural nicht markiert Nominativ und Akkusativ kodieren die grammatischen Rollen des Subjekts und Objekts Lokativ und Elativ sind primar lokal wahrend der Illativ raumliche und grammatische Rollen reprasentiert Der Genitiv kann in Kombination mit Adpositionen auch indirekte Objekte kodieren Anders als im Nordsamischen sind im Sudsamischen Akkusativ und Genitiv sowie Lokativ und Elativ noch unterschieden Essiv und Komitativ Singular sind erst in jungster Zeit zusammengefallen Die Inflektionsklassen richten sich nach der Silbenanzahl und nach der Vokalqualitat der zweiten fur zwei und dreisilbige Nomen oder der vierten fur viersilbige Nomen Silbe Es konnen funf Stammklassen unterschieden werden ie Stamme e Stamme a Stamme oe Stamme jeweils zweisilbig und dreisilibige Stamme Es gibt viele Falle von Suffixallomorphie Vokalveranderungen im Stamm und nicht definierbaren Morphemgrenzen Ubersicht der modernen Flexion von johke zweisilbiger e Stamm Fluss Nominativ Genitiv Akkusativ Illativ Lokativ Ablativ Komitativ EssivSingular johke johken johkem johkese johkesne johkeste johkine johkinePlural johkh johkeh johki johkide johkide johkine johkijste johkigujmie Das Pluralsuffix im Nominativ e h e h wird oft ohne den Vokal verwendet Es gibt nur zwei unveranderliche Kasussuffixe n fur Genitiv Singular und m fur Akkusativ Singular Die Akkusativ und Illativ Pluralformen sind immer synkretisch ide idie Die Essivform kann als reine Singularform oder auch als homonyme Singular und Pluralform betrachtet werden Sie ist immer synkretisch mit der Komitativ Singular und der Lokativ Pluralform Ubersicht der modernen Flexion von guelie zweisilbiger e Stamm Fisch Nominativ Genitiv Akkusativ Illativ Lokativ Ablativ Komitativ EssivSingular guelie guelien gueliem gualan guelesne gueleste gueline gooline gueline gooline Plural guelieh gueliej gooli guelide goolide guelide goolide gueline gooline guelijste goolijste gueliejgujmie gooligujmie Fruher fand im Komitativ Singular und in allen Pluralformen ausser der des Nominativ Plural ein Lautwandel des ersten Stammvokals zum Umlaut oo statt Pronomen Das Personalpronomen hat auch Dualformen Die ubrigen Pronomina flektieren mit Ausnahme des Essivs wie das Nomen Die ursprunglichen Pronomina der 3 Person wurden durch die Demonstrativpronomina dihte Singular und dah Plural abgelost Dihte hat keine Dualform Die Pluralform dah kann auch fur zwei Personen stehen und durch das Dualelement guaktah zwei erganzt werden Sudsamische Pronomen Person Singular Dual Plural1 manne monnah mijjieh2 datne dotnah dijjieh3 dihte dah guaktah dah Beim Sudsamischen handelt es sich um eine Pro Drop Sprache Pronomen konnen sowohl in der gesprochenen als auch in der geschriebenen Sprache weggelassen werden da Verben nach Person flektieren Possessivpronomen Das Sudsamische weist Possessivsuffixe auf die in der gesprochenen Sprache nicht mehr regelmassig benutzt werden Es gibt nur wenige Begriffe an die Possessivsuffixe angehangt werden konnen Sudsamische Possessivsuffixe Suffix Nominativ Possessivkonstruktion Ubersetzung me 1SG NOM tjidtjie tjaedtjeme meine Mutteraehtjie aahtjeme aehtjeme mein Vater de 2SG NOM tjidtjie tjaedtjedh deine Mutteraehtjie aehtjedh dein VaterVerbum Das sudsamische Verbum hat besondere Dualformen fur die Zweizahl Beim Verbum ist zwischen ungeradsilbigen und geradsilbigen Verben zu unterscheiden bei den letzteren gibt es sechs verschiedene Stammklassen Ubersicht uber die Formen der ie Stamme am Beispiel von baetedh kommen Prasens Prateritum Imperativ1 Sg baatam bootim 2 Sg baatah bootih baetieh3 Sg baata booti 1 Du baetien bootimen 2 Du baeteden bootiden baeteden3 Du baetiejaegan bootigan 1 Pl baetebe bootimh 2 Pl baetede bootidh baetede3 Pl baetieh bootin Partizip baetije baateme Verneinungsform baetieh Gerundium baetieminieInfinitiv baetedh Verbalsubstantiv baetemeDerivationelle Morphologie Typisch fur uralische Sprachen hat Sudsamisch viele Derivationsmorpheme wovon die meisten Suffixe sind Eine Ausnahme bildet das Negationsprafix ov un welches an Adjektive adjungiert wird und vom skandinavischen u o abstammt Beim Anfugen von Affixen an Stamme hangt die Wahl des Allomorphs wie bei den Flexionssuffixen von der Silbenanzahl des Stammes ab So wird der Diminutivmarker e tje fur zwei oder viersilbige Stamme verwendet wahrend a dtje an dreisilbige Stamme angefugt wird Die Grenzen zwischen Stamm und Suffix konnen haufig nicht klar definiert werden Auch die interne Struktur des Stamms kann durch derivationelle Prozesse beeinflusst werden z B guelie Fisch gualetje kleiner Fisch Weitere Derivationsmorpheme sind se asse Material fur gaamege Schuh gaamegasse Material fur einen Schuh s assa zukunftig vuanove Schwiegermutter vuanavassa zukunftige Schwiegermutter oder oe zur Nominalisierung von Verben jaehke glauben jaahkoe Glaube Im Sudsamischen konnen mehrere Derivationsmorpheme an einen Stamm adjungiert werden z B bihke sammeln bihkede erklaren bihkedasse Erklarung SyntaxWortstellung auf Satzebene Im Unterschied zum Nordsamischen hat das Sudsamische die Grundstruktur SOV Nur die Kopula sein und Auxiliare erscheinen an zweiter Stelle S Aux OV Die Verwendung der Kopula in der dritten Person Indikativ Prasens ist fakultativ Eine Anderung der Satzstellung zum Zweck der Fokussierung ist moglich Tjeehpes tjoph provresth nyjsenœjjah utnieh schwarze Kappen PL verheiratete Frauen PL haben 3PL Verheiratete Frauen tragen schwarze Kappen Wortstellung auf Phrasenebene Im Sudsamischen gehen Modifizierer meist dem Phrasenkopf also dem Element das seine Merkmale an die Phrase vererbt voraus So stehen Numerale Demonstrativpronomen und Adjektive vor dem zu modifizierenden Nomen z B daate maana dieses Kind Es gibt aber auch Postpositionen die auf das zu modifizierende Nomen folgen z B gaetij bijre um die Hauser herum Kasus Alignment Beim Sudsamischen handelt es sich um eine Nominativ Akkusativ Sprache mit der Besonderheit dass Pluralobjekte auch mit dem Nominativ markiert werden konnen Objekte im Nominativ Plural sind indefinit wahrend Objekte im Akkusativ Plural definit sind Dies gilt sowohl fur Nomen als auch Pronomen Ylikoski 2022 S 54 gibt folgendes Beispiel fur einen Satz mit Nominativobjekt Laara treavkah dorjeme Laara Ski PL NOM machen PRT PART Laara hat ein Paar Ski gemacht Ein Akkusativobjekt ist dagegen immer definit Dejtie treavkide voojnim es PL AKK Ski PL AKK machen PRT 1SG Ich sah die Ski Kasus Alignment nach Kowalik 2023 Subjekt Objekt DefinitheitNOM AKK SG definit indefinitNOM AKK PL definitNOM NOM PL indefinitVerb Agreement Das Verb stimmt meist in den Merkmalen Person und Numerus mit dem Subjekt uberein Die TAM Kategorien also Tempus Aspekt Moduskategorien basieren auf nicht finiten Verbformen und werden in periphrastischen Konstruktionen mit optionalen Auxilliaren abgebildet Verb Agreement nach Kowalik 2023 Verbform Auxiliaritat AgreementPrasens finit Person NumerusPrateritum finit Person NumerusImperativ nicht finit 2SGPerfekt nicht finit ja PRS Person Numerus mit AUXPlusquamperfekt nicht finit ja PRT Person Numerus mit AUXPRS Progressiv nicht finit ja PRS Person Numerus mit AUXPRT Progressiv nicht finit ja PRT Person Numerus mit AUXPossessivkonstruktion Fur haben wird neben dem Verbum utnedh auch eine Konstruktion mit optionaler Kopula und Genitiv des Besitzers verwendet Laaran lea bienje Laara GEN sein 3SG Hund Laara hat einen Hund Interrogativsatze Polare Fragesatzen weisen eine invertierte Wortfolge auf bei der das Verb an den Satzanfang bewegt wird Ylikoski 2022 gibt hierfur folgende Beispiele Atnah datne bœjhpam haben 2SG du Pfeife AKK Hast du eine Pfeife Alternativ kann eine polare Frage auch mit Interrogativpartikeln wie mah oder dagke gebildet werden Mah Dagke datne bœjhpam atnah INT du Pfeife AKK haben 2SG Hast du eine Pfeife Ausserdem kann weder die Verbstellung verandert noch eine Interrogativpartikel hinzugefugt werden In diesem Fall ist die polare Frage allein durch die Betonung zu erkennen Imperativsatze Der Imperativ unterscheidet sich formal von der Indikativform der zweiten Person Singular und wird fur Befehle benutzt utnie h dellie hijven jih heels h haben IMPF jetzt gut und grussen IMPF Habe einen guten Tag und sag hallo Negation Negation wird durch ein Negativauxilliar markiert das nach Person Numerus und Tempus flektiert Die frequenteste Konstruktion besteht aus einem Negativauxilliar und einer nicht finiten Verbform dem sogenannten Konnegativ Der Konnegativ ist in den uralischen Sprachen weit verbreitet Negativauxilliare treten in zwei Modi Indikativ Imperativ und zwei Tempora Prasens Prateritum auf Sie stehen meist vor dem Subjekt doch die Wortstellung ist variabel Das pronominale Subjekt kann weggelassen werden im mujhtie h daelie NEG AUX PRS 1SG erinnern CNG jetzt Ich erinnere mich jetzt nicht Differential Object Marking Das Differential object marking im Sudsamischen ist asymmetrisch Nur Akkusativobjekte erhalten eine Kasusmarkierung z B Laejsa aahkide damta Lisa Grossmutter AKK PL kennen 3SG Lisa kennt die Grossmutter Das Suffix idie markiert den Akkusativ Nominativobjekte erhalten dagegen keine overte Kasusmarkierung Laejsa aahkah damta Lisa Grossmutter NOM PL kennen 3SG Lisa kennt Grossmutter LiteraturKnut Bergsland Roroslappisk grammatikk 1946 Knut Bergsland Sydsamisk grammatikk 1982 Knut Bergsland Lajla Mattson Magga Aarjelsaemien daaroen baakoegaerja 1993 Gustav Hasselbrink Sudsamisches Worterbuch I III 1981 1983 1985 Per Martin Israelsson Sakka Nejne Svensk sydsamisk sydsamisk svensk ordbok och ortnamn Daaroen aarjelsaemien aarjelsaemien daaroen baakoegarja jih sijjienommh 2008 Eliel Lagercrantz Sprachlehre des Sudlappischen nach der Mundart von Wefsen 1923 Eliel Lagercrantz Worterbuch des Sudlappischen nach der Mundart von Wefsen 1926 Ole Henrik Magga Lajla Mattsson Sorsamisk grammatikk Davvi Girji 2012 WeblinksCommons Sudsamische Sprache Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Test Wikipedia auf Sudsamisch Sudsamische Grammatik Sudsamischer Morpho Analysator Samien Sijte Sudsamisches Museum und Kulturzentrum Forschung und Unterricht uber Sudsamisch Universitetet i Tromso Sudsamisch in der GlottopediaEinzelnachweiseJussi Ylikoski South Saami In Marianne Bakro Nagy Johanna Laakso Elena Skribnik Hrsg The Oxford Guide to the Uralic Languages Oxford University Press 2022 ISBN 978 0 19 108028 9 S 113 google de abgerufen am 20 September 2023 Richard Kowalik Towards a grammar of spoken South Saami 2023 S 1 urn nbn se su diva 214095 Jussi Ylikoski South Saami In Marianne Bakro Nagy Johanna Laakso Elena Skribnik Hrsg The Oxford Guide to the Uralic Languages Oxford University Press 2022 ISBN 978 0 19 108028 9 S 115 google de abgerufen am 20 September 2023 Richard Kowalik Towards a grammar of spoken South Saami 2023 S 145 urn nbn se su diva 214095 Jussi Ylikoski South Saami In Marianne Bakro Nagy Johanna Laakso Elena Skribnik Hrsg The Oxford Guide to the Uralic Languages Oxford University Press 2022 ISBN 978 0 19 108028 9 S 118 f google de abgerufen am 23 September 2023 Richard Kowalik Towards a grammar of spoken South Saami 2023 S 103 urn nbn se su diva 214095 Richard Kowalik Towards a grammar of spoken South Saami 2023 S 175 f urn nbn se su diva 214095 Jussi Ylikoski South Saami In Marianne Bakro Nagy Johanna Laakso Elena Skribnik Hrsg The Oxford Guide to the Uralic Languages Oxford University Press 2022 ISBN 978 0 19 108028 9 S 124 f google de abgerufen am 21 September 2023 Richard Kowalik Towards a grammar of spoken South Saami 2023 S 371 urn nbn se su diva 214095 Jussi Ylikoski South Saami In Marianne Bakro Nagy Johanna Laakso Elena Skribnik Hrsg The Oxford Guide to the Uralic Languages Oxford University Press 2022 ISBN 978 0 19 108028 9 S 126 google de abgerufen am 22 September 2023 Richard Kowalik Towards a grammar of spoken South Saami 2023 S 55 urn nbn se su diva 214095 Jussi Ylikoski South Saami In Marianne Bakro Nagy Johanna Laakso Elena Skribnik Hrsg The Oxford Guide to the Uralic Languages Oxford University Press 2022 ISBN 978 0 19 108028 9 S 127 google de abgerufen am 22 September 2023 Richard Kowalik Towards a grammar of spoken South Saami 2023 S 236 urn nbn se su diva 214095 Richard Kowalik Towards a grammar of spoken South Saami 2023 S 353 urn nbn se su diva 214095 David Kroik Differential object marking in South Saami 2016 S 1 urn nbn se umu diva 124959

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