Beim Thüngersheimer Sattel handelt es sich um eine in West Süd West Richtung verlaufende Antiklinale die von allen Seite
Thüngersheimer Sattel

Beim Thüngersheimer Sattel handelt es sich um eine in West-Süd-West-Richtung verlaufende Antiklinale, die von allen Seiten von Mulden umgeben ist. Er ist Teil der charakteristischen Sattel-Mulden-Struktur, die die geologische Formation des bayerischen Regierungsbezirks Unterfrankens bildet. Namensgebender Ort ist die Gemeinde Thüngersheim im bayerischen Landkreis Würzburg.
Geografie
Der Thüngersheimer Sattel beginnt im Süden am sogenannten Neuenberg, der bereits in Thüngersheimer Gemarkung liegt. Im Süden und Westen begrenzt die langgestreckte Zeller Mulde den Sattel, im Norden und Osten ist die Zellinger Mulde zu finden. Der Thüngersheimer Sattel prägt den südlichen Teil des Naturraums der Zellingen-Thüngersheimer Talweitung im Mittleren Maintal der Mainfränkischen Platten. Im Süden geht das Areal in das über, das ebenfalls Teil des Mittleren Maintals ist. Im Norden schließt das an.
Charakteristik
Die Verbiegungen der tektonischen Schichten prägen die Landschaft von Unterfranken und ziehen sich durch das gesamte Gebiet des Mittleren Maintals und der Mainfränkischen Platten. Die Sattel-Mulden-Struktur wird durch das generelle Einfallen der geologischen Formationen um zwei Grad nach Osten charakterisiert. Im Abstand von etwa zehn Kilometern folgt auf eine Mulde wieder ein Sattel bzw. Gewölbe. Jene Geländemerkmale entstanden als Spätwirkung der Alpenaufwölbung nach der Ablagerung des Muschelkalks und werden als flache geologische Wellen beschrieben. Sie gehen auf das variszische Grundgebirge zurück.
Im linken Scheitel des Maindreiecks zwischen Gemünden und Ochsenfurt liegt der Sattel nahezu im rechten Winkel zum Main. Deshalb lässt sich am Thüngersheimer Sattel besonders gut die Sattel-Mulden-Struktur nachvollziehen. Am Talgrund kommen kurz vor Thüngersheim bereits der Obere Buntsandstein mit seinen charakteristischen Röttonen zum Vorschein. Die Felsbänke machen die Verbiegung ebenfalls nachvollziehbar, weil sie im Südosten des Sattels nach Osten abtauchen und im Nordwesten des Areals nach Westen einfallen.
Siehe auch
- Mittleres Maintal
Literatur
- Johannes Müller: Grundzüge der Naturgeographie von Unterfranken. Landschaftsökologie – Landschaftsgenese – Landschaftsräumlicher Vergleich (= Fränkische Landschaft. Arbeiten zur Geographie von Franken). Justus-Perthes-Verlag, Gotha 1996, ISBN 3-623-00500-2.
Einzelnachweise
- Johannes Müller: Grundzüge der Naturgeographie von Unterfranken. Landschaftsökologie – Landschaftsgenese – Landschaftsräumlicher Vergleich (= Fränkische Landschaft. Arbeiten zur Geographie von Franken). Justus-Perthes-Verlag, Gotha 1996, ISBN 3-623-00500-2. S. 176.
- Johannes Müller: Grundzüge der Naturgeographie von Unterfranken. Landschaftsökologie – Landschaftsgenese – Landschaftsräumlicher Vergleich (= Fränkische Landschaft. Arbeiten zur Geographie von Franken). Justus-Perthes-Verlag, Gotha 1996, ISBN 3-623-00500-2. S. 65 (Karte).
- Johannes Müller: Grundzüge der Naturgeographie von Unterfranken. Landschaftsökologie – Landschaftsgenese – Landschaftsräumlicher Vergleich (= Fränkische Landschaft. Arbeiten zur Geographie von Franken). Justus-Perthes-Verlag, Gotha 1996, ISBN 3-623-00500-2. S. 68.
- Johannes Müller: Grundzüge der Naturgeographie von Unterfranken. Landschaftsökologie – Landschaftsgenese – Landschaftsräumlicher Vergleich (= Fränkische Landschaft. Arbeiten zur Geographie von Franken). Justus-Perthes-Verlag, Gotha 1996, ISBN 3-623-00500-2. S. 177.
Koordinaten: 49° 52′ 36″ N, 9° 51′ 9,8″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Beim Thungersheimer Sattel handelt es sich um eine in West Sud West Richtung verlaufende Antiklinale die von allen Seiten von Mulden umgeben ist Er ist Teil der charakteristischen Sattel Mulden Struktur die die geologische Formation des bayerischen Regierungsbezirks Unterfrankens bildet Namensgebender Ort ist die Gemeinde Thungersheim im bayerischen Landkreis Wurzburg GeografieDer Thungersheimer Sattel beginnt im Suden am sogenannten Neuenberg der bereits in Thungersheimer Gemarkung liegt Im Suden und Westen begrenzt die langgestreckte Zeller Mulde den Sattel im Norden und Osten ist die Zellinger Mulde zu finden Der Thungersheimer Sattel pragt den sudlichen Teil des Naturraums der Zellingen Thungersheimer Talweitung im Mittleren Maintal der Mainfrankischen Platten Im Suden geht das Areal in das uber das ebenfalls Teil des Mittleren Maintals ist Im Norden schliesst das an CharakteristikDie Verbiegungen der tektonischen Schichten pragen die Landschaft von Unterfranken und ziehen sich durch das gesamte Gebiet des Mittleren Maintals und der Mainfrankischen Platten Die Sattel Mulden Struktur wird durch das generelle Einfallen der geologischen Formationen um zwei Grad nach Osten charakterisiert Im Abstand von etwa zehn Kilometern folgt auf eine Mulde wieder ein Sattel bzw Gewolbe Jene Gelandemerkmale entstanden als Spatwirkung der Alpenaufwolbung nach der Ablagerung des Muschelkalks und werden als flache geologische Wellen beschrieben Sie gehen auf das variszische Grundgebirge zuruck Im linken Scheitel des Maindreiecks zwischen Gemunden und Ochsenfurt liegt der Sattel nahezu im rechten Winkel zum Main Deshalb lasst sich am Thungersheimer Sattel besonders gut die Sattel Mulden Struktur nachvollziehen Am Talgrund kommen kurz vor Thungersheim bereits der Obere Buntsandstein mit seinen charakteristischen Rottonen zum Vorschein Die Felsbanke machen die Verbiegung ebenfalls nachvollziehbar weil sie im Sudosten des Sattels nach Osten abtauchen und im Nordwesten des Areals nach Westen einfallen Siehe auchMittleres MaintalLiteraturJohannes Muller Grundzuge der Naturgeographie von Unterfranken Landschaftsokologie Landschaftsgenese Landschaftsraumlicher Vergleich Frankische Landschaft Arbeiten zur Geographie von Franken Justus Perthes Verlag Gotha 1996 ISBN 3 623 00500 2 EinzelnachweiseJohannes Muller Grundzuge der Naturgeographie von Unterfranken Landschaftsokologie Landschaftsgenese Landschaftsraumlicher Vergleich Frankische Landschaft Arbeiten zur Geographie von Franken Justus Perthes Verlag Gotha 1996 ISBN 3 623 00500 2 S 176 Johannes Muller Grundzuge der Naturgeographie von Unterfranken Landschaftsokologie Landschaftsgenese Landschaftsraumlicher Vergleich Frankische Landschaft Arbeiten zur Geographie von Franken Justus Perthes Verlag Gotha 1996 ISBN 3 623 00500 2 S 65 Karte Johannes Muller Grundzuge der Naturgeographie von Unterfranken Landschaftsokologie Landschaftsgenese Landschaftsraumlicher Vergleich Frankische Landschaft Arbeiten zur Geographie von Franken Justus Perthes Verlag Gotha 1996 ISBN 3 623 00500 2 S 68 Johannes Muller Grundzuge der Naturgeographie von Unterfranken Landschaftsokologie Landschaftsgenese Landschaftsraumlicher Vergleich Frankische Landschaft Arbeiten zur Geographie von Franken Justus Perthes Verlag Gotha 1996 ISBN 3 623 00500 2 S 177 49 87665605 9 85271931 Koordinaten 49 52 36 N 9 51 9 8 O