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Die Thüringische Landeszeitung kurz TLZ ist eine in Weimar erscheinende regionale Tageszeitung Zusammen mit der Thüringe

Thüringische Landeszeitung

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Thüringische Landeszeitung
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Die Thüringische Landeszeitung (kurz: TLZ) ist eine in Weimar erscheinende regionale Tageszeitung. Zusammen mit der Thüringer Allgemeinen (Erfurt) und der Ostthüringer Zeitung (Gera) gehört sie zur Mediengruppe Thüringen (MGT), die Teil der Funke Mediengruppe ist. Sie hat eine geschätzte Auflage von rund 41.000 Exemplaren. Die TLZ ist die einzige noch erscheinende Tageszeitung aus DDR-Zeiten mit Vollredaktion in den neuen Bundesländern, die nicht aus einem SED-Organ hervorgegangen ist.

Thüringische Landeszeitung
Beschreibung deutsche Tageszeitung
Verlag Funke Medien Thüringen GmbH
Erstausgabe 15. September 1945
Erscheinungsweise werktags
Chefredakteur Gerlinde Sommer
Geschäftsführer Michael Tallai (Sprecher), Christoph Rüth, Andreas Schoo, Michael Wüller
Weblink tlz.de
ZDB 42739-1

Geschichte

In der DDR

Gegründet wurde die Zeitung im September 1945 mit Erlaubnis der Sowjetischen Militäradministration Weimar durch den LDPD-Politiker Hermann Becker, der ihr profiliertester Verleger war. Die erste Ausgabe erschien am 24. September 1945 in Weimar mit der Schlagzeile Wiederaufbau durch Demokratie – auf dem Wege zur Freiheit. Die Titelzeile wurde von dem Erfurter Gebrauchsgrafiker Walter Wenger gestaltet. Die TLZ erschien dann im gesamten Land Thüringen als Zeitung der LDPD, allerdings in nur fünf Ausgaben in den Monaten September bis Oktober. Ab 12. Dezember 1945 konnte eine Genehmigung der Sowjetischen Militäradministration für drei Ausgaben je Woche erreicht werden. Die Zeitung hatte eine Auflage von 50.000 Exemplaren, die von der Militäradministration im Mai 1946 auf 17.000 reduziert wurde. Vor den damals anstehenden Kommunal- und Landtagswahlen wurden auch die Lokalausgaben untersagt. Die TLZ erhielt weiterhin nur einen Bruchteil der Zuteilungen an Papier und Druckkapazität, den die SED-Zeitungen erhielten. Erst ab Mai 1951 konnte die TLZ fünfmal wöchentlich erscheinen. Ihr Verbreitungsgebiet behielt sie auch nach der Gebietsreform und der Bildung der Bezirke in der DDR im Jahr 1952 im Wesentlichen bei.

Die Zeitung erschien zu Anfang in dem traditionsreichen Weimarer Verlag Panse, der auch nach der Enteignung noch von den sowjetischen Besatzungsbehörden so bezeichnet wurde. In dem Verlag war bis 1943 die Allgemeine Thüringische Landeszeitung Deutschland erschienen. Der Name der von mehreren traditionellen Zeitungsverlagen unterstützten TLZ nahm Bezug auf diese ältere Zeitung. Sie war 1849 unter dem programmatischen Namen Die Revolution gegründet worden, hieß ab dem zweiten Halbjahr 1849 Deutschland, 1911–1920 Weimarische Landeszeitung Deutschland, 1921–1943 (nach dem Aufgehen von Sachsen-Weimar-Eisenach im neuen Land Thüringen) Allgemeine Thüringische Landeszeitung Deutschland.

Der Verleger und LDPD-Landtagsabgeordnete Hermann Becker platzierte am 18. Juli 1948 auf der TLZ-Titelseite eine Parteitagsrede des Jenaer Philosophie-Professors Hans Leisegang zur Freiheit der Wissenschaft. Auch in Zusammenhang hiermit wurde Becker vom NKWD verhaftet und verbrachte sieben Jahre in Haft und bei Zwangsarbeit in Workuta.

Erster Chefredakteur war , dem am 16. Juli 1947 Erich Gaenschalz nachfolgte. Dieser wurde im Dezember 1948 von der Militäradministration aus seinem Amt entfernt. Ab dem 19. Dezember 1948 war Chefredakteur, ab 2. Februar 1949 .

Ab Sommer 1949 soll sich die TLZ in der Art ihrer Berichterstattung kaum mehr von der SED-Zeitung Das Volk unterschieden haben. Als regionale Zeitung der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD) unterlag die TLZ während der Zeit der SBZ und in der DDR wie alle anderen Medien der Zensur. Außerdem musste die Zeitung als LDPD-Parteizeitung, aber auch auf Grund der Papierknappheit in der DDR, weiter mit Auflagenbegrenzungen leben. Das Papierkontingent wurde bis 1989 von der Bezirksleitung der SED zugeteilt. Ein neues TLZ-Abonnement erhielt man in der Regel nur nach dem Tod eines bisherigen Abonnenten.

Die TLZ wandte sich von Beginn an besonders an das Bildungsbürgertum. Die Wochenendbeilage „Treffpunkt“ galt in Thüringens Zeitungslandschaft als Kult. Sie war doppelseitig mit Bruch angelegt, und kulturell interessierte Thüringer hatten sie nicht selten in gebundener Form in der „Schrankwand“ neben den Klassikern. Die kulturell-politische Beilage erscheint auch heute jeden Sonnabend in der TLZ, jetzt unter dem Titel „Journal“.

Siehe: Weimarische Zeitungen

Seit 1990

Nach der politischen Wende wurde die Zeitung 1990 unabhängig. Die Thüringer Neuesten Nachrichten (die regionale Zeitung der Blockpartei NDPD) und das Thüringer Tageblatt (DDR-CDU) wurden 1990 übernommen. Parallel dazu wurde die TLZ zusammen mit der Thüringer Allgemeinen und der Ostthüringer Zeitung von der WAZ-Mediengruppe übernommen und in der Zeitungsgruppe Thüringen zusammengefasst. Im November 1991 erfolgte der Zusammenschluss mit der während der Wendezeit 1990 gegründeten . Die beiden Chefredakteure (von 1965 bis 1992 Chefredakteur der Thüringischen Landeszeitung) und Hans Hoffmeister (seit 1991 Chefredakteur Tagespost) blieben bis zur Pensionierung Woithons gleichberechtigt. Hoffmeister kam vom Bielefelder Westfalen-Blatt, wo die Thüringer Tagespost nach der Wende eine Zeitlang redaktionell produziert und auch gedruckt wurde. Seit 1993 war Hoffmeister alleiniger Chefredakteur. 1996 übernahm die TLZ auch die thüringischen Ableger der Tageszeitung Hessisch Niedersächsische Allgemeine (HNA), die in Westthüringen als mit den Regionalausgaben Eisenacher Presse und dem Eichsfelder Tageblatt erschien.

Die Thüringische Landeszeitung listet bis jetzt (Mai 2021) in ihrem Impressum direkt unter ihrem Namen die Zeitungstitel Thüringer Tagespost, Thüringer Neueste Nachrichten, Mitteldeutsche Allgemeine, Eisenacher Presse und Eichsfelder Tageblatt auf.

Am 1. März 1994 präsentierte sich die TLZ mit einem neuen Layout, im Juli 2000 startete die Online-Plattform tlz.de. Die TLZ brachte auf Initiative des Chefredakteurs Hans Hoffmeister eine inzwischen 15-bändige Edition über Villen in Thüringen heraus, wofür Hoffmeister vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz den 2001 erhielt. Hoffmeister war auch Initiator des Vereins Freundeskreis Weimar Kulturhauptstadt Europas 1999. Einzigartig in Thüringen sind auch die Karikaturen der Zeitung, die seit 1992 vom bekannten Karikaturisten Nel (Ioan Cozacu) kommen.

Die TLZ hat neun Regionalausgaben, allerdings nicht in jedem Landkreis Thüringens. Die Hauptredaktion hat ihren Sitz in Weimar. Lokalredaktionen befinden sich zudem in Weimar, Eisenach, Erfurt, Gera, Gotha, Heilbad Heiligenstadt, Jena und Mühlhausen/Bad Langensalza. Seit 2010 kooperiert die TLZ inhaltlich verstärkt mit den anderen Zeitungen Thüringer Allgemeine (TA) und Ostthüringer Zeitung (OTZ) der Mediengruppe Thüringen (MGT), ehemals Zeitungsgruppe Thüringen (ZGT), welche wiederum zur Funke Mediengruppe gehört. Die Internetangebote der drei Zeitungen sind deckungsgleich und auch in den Printausgaben wird eine wachsende Zahl der Artikel untereinander ausgetauscht.

Von September 2013 bis Januar 2016 war Bernd Hilder Chefredakteur der TLZ, sein Nachfolger wurde im Januar 2016 Nils Kawig. Ihm folgte 2022 Gerlinde Sommer.

Die Zeitung vom 12. Mai 2021

Am 12. Mai 2021 erschien aufgrund des Streiks im Funke-Druckzentrum Erfurt die Tagesausgabe der Thüringischen Landeszeitung, der Ostthüringer Zeitung und der Thüringer Allgemeinen als identische Ausgabe: Sie zeigt im Zeitungskopf die Logos der drei Zeitungen gleich groß nebeneinander und bestand aus 16 nicht nummerierten Seiten. Im Zeitungs-Impressum war an erster Stelle die Funke Medien Thüringen GmbH in Erfurt benannt, gefolgt von der Adresse des jeweiligen Zeitungsverlags. Diese Ausgabe zeigt: Die drei Regionalzeitungen in Thüringen sind tatsächlich eine Einheitszeitung mit optisch verschiedener Aufmachung und unterschiedlicher Regional-Berichterstattung.

Literatur

  • Hans Hoffmeister: Wie alles begann. Thüringische Landeszeitung 1945/46. Hrsg. in Kooperation mit Landeszentrale für politische Bildung. Rene Burkhard Verlag, Erfurt 2006, ISBN 3-937981-22-5.

Weblinks

Commons: Thüringische Landeszeitung – Sammlung von Bildern
  • tlz.de – Online-Auftritt der Thüringischen Landeszeitung
  • mediengruppe-thueringen.de - Online-Auftritt der Mediengruppe Thüringen
  • Thüringische Landeszeitung in der Zeitschriftendatenbank

Einzelnachweise

  1. https://www.tlz.de/autoren/
  2. Hans Hoffmeister, Franz-Josef Schlichting, In: Hans Hoffmeister: Wie alles begann. Rene Burkhard Verlag, Erfurt 2006, S. 6.
  3. Hinweis auf der Homepage, abgerufen am 16. September 2016
  4. Jürgen Louis: Die Anfangsjahre der TLZ im Spiegel ihrer Geschichte. In: Hans Hoffmeister: Wie alles begann. Rene Burkhard Verlag, Erfurt 2006, S. 196.
  5. Möglichkeiten nicht immer genutzt. In: Stefan Matysiak: Zwischen Traditionsbildung und Traditionsverweigerung. Zu den Konstruktionsmechanismen von Zeitungstradition durch die Verlage. In: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte. Bd. 7/2005, S. 122–146.
  6. Archivportal Thüringen, Zeitungen; alphabetisch einsortierter Eintrag „Deutschland“
  7. Jürgen Louis: Die Anfangsjahre der TLZ im Spiegel ihrer Geschichte. In: Hans Hoffmeister Wie alles begann. Rene Burkhard Verlag, Erfurt 2006, S. 201.
  8. Rita Specht: Der lange Kampf um das TLZ-Abo. Thüringische Landeszeitung, 19. Dezember 2009.
  9. Lynn Woithon-Ciarfaglia (Enkelin von Hans-Dieter Woithon)
  10. Quelle: Vorlage, Druckausgabe vom 12. Mai 2021
Programme und Einrichtungen der Medien im Freistaat Thüringen

Hörfunkprogramme: Antenne Thüringen | Landeswelle Thüringen | MDR Thüringen – Das Radio | Radio Top 40

Tageszeitungen: Freies Wort | Meininger Tageblatt | Ostthüringer Zeitung | Südthüringer Zeitung | Thüringer Allgemeine | Thüringische Landeszeitung

Fernsehprogramme: MDR Fernsehen | KiKA | Bad Berka TV | JenaTV | Kabel Plus |  | Saale-Info-Kanal | salve.tv | Stadtkanal Steinach |
(SRF) | Telemedien Rudolstadt | Altenburg.tv

Funke Mediengruppe

Funke Zentralredaktion

Tageszeitungen: Westdeutsche Allgemeine Zeitung | Neue Ruhr Zeitung | Westfälische Rundschau | Westfalenpost | Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung | Thüringer Allgemeine | Ostthüringer Zeitung | Thüringische Landeszeitung | Braunschweiger Zeitung | Harz Kurier | Hamburger Abendblatt | Bergedorfer Zeitung | Berliner Morgenpost | Kronen Zeitung | Kurier

Zeitschriften: Bild der Frau | Das Goldene Blatt | Die Aktuelle | Echo der Frau | frau aktuell | Frau im Spiegel | Neue Welt für die Frau | Donna | myself | Bild+Funk | Gong | Hörzu | NurTV | TV Digital | TVdirekt | TV für mich | TV Sudoku | Landidee | drums&percussion | Fono Forum | RevierSport

Radiosender: Radio38 | Radio Bochum | Radio Duisburg | Radio Emscher Lippe | Radio Essen | Radio Hagen | Radio Herne | Radio K.W. | Radio Mülheim | Radio Oberhausen | Radio Sauerland

Wochenzeitungen: Werdener Nachrichten

Buchverlage: Klartext Verlag

Normdaten (Werk): GND: 7568125-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr2002000617 | VIAF: 247103753

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:35

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Die Thuringische Landeszeitung kurz TLZ ist eine in Weimar erscheinende regionale Tageszeitung Zusammen mit der Thuringer Allgemeinen Erfurt und der Ostthuringer Zeitung Gera gehort sie zur Mediengruppe Thuringen MGT die Teil der Funke Mediengruppe ist Sie hat eine geschatzte Auflage von rund 41 000 Exemplaren Die TLZ ist die einzige noch erscheinende Tageszeitung aus DDR Zeiten mit Vollredaktion in den neuen Bundeslandern die nicht aus einem SED Organ hervorgegangen ist Thuringische LandeszeitungBeschreibung deutsche TageszeitungVerlag Funke Medien Thuringen GmbHErstausgabe 15 September 1945Erscheinungsweise werktagsChefredakteur Gerlinde SommerGeschaftsfuhrer Michael Tallai Sprecher Christoph Ruth Andreas Schoo Michael WullerWeblink tlz deZDB 42739 1Alternatives LogoGeschichteIn der DDR Gegrundet wurde die Zeitung im September 1945 mit Erlaubnis der Sowjetischen Militaradministration Weimar durch den LDPD Politiker Hermann Becker der ihr profiliertester Verleger war Die erste Ausgabe erschien am 24 September 1945 in Weimar mit der Schlagzeile Wiederaufbau durch Demokratie auf dem Wege zur Freiheit Die Titelzeile wurde von dem Erfurter Gebrauchsgrafiker Walter Wenger gestaltet Die TLZ erschien dann im gesamten Land Thuringen als Zeitung der LDPD allerdings in nur funf Ausgaben in den Monaten September bis Oktober Ab 12 Dezember 1945 konnte eine Genehmigung der Sowjetischen Militaradministration fur drei Ausgaben je Woche erreicht werden Die Zeitung hatte eine Auflage von 50 000 Exemplaren die von der Militaradministration im Mai 1946 auf 17 000 reduziert wurde Vor den damals anstehenden Kommunal und Landtagswahlen wurden auch die Lokalausgaben untersagt Die TLZ erhielt weiterhin nur einen Bruchteil der Zuteilungen an Papier und Druckkapazitat den die SED Zeitungen erhielten Erst ab Mai 1951 konnte die TLZ funfmal wochentlich erscheinen Ihr Verbreitungsgebiet behielt sie auch nach der Gebietsreform und der Bildung der Bezirke in der DDR im Jahr 1952 im Wesentlichen bei Die Zeitung erschien zu Anfang in dem traditionsreichen Weimarer Verlag Panse der auch nach der Enteignung noch von den sowjetischen Besatzungsbehorden so bezeichnet wurde In dem Verlag war bis 1943 die Allgemeine Thuringische Landeszeitung Deutschland erschienen Der Name der von mehreren traditionellen Zeitungsverlagen unterstutzten TLZ nahm Bezug auf diese altere Zeitung Sie war 1849 unter dem programmatischen Namen Die Revolution gegrundet worden hiess ab dem zweiten Halbjahr 1849 Deutschland 1911 1920 Weimarische Landeszeitung Deutschland 1921 1943 nach dem Aufgehen von Sachsen Weimar Eisenach im neuen Land Thuringen Allgemeine Thuringische Landeszeitung Deutschland Der Verleger und LDPD Landtagsabgeordnete Hermann Becker platzierte am 18 Juli 1948 auf der TLZ Titelseite eine Parteitagsrede des Jenaer Philosophie Professors Hans Leisegang zur Freiheit der Wissenschaft Auch in Zusammenhang hiermit wurde Becker vom NKWD verhaftet und verbrachte sieben Jahre in Haft und bei Zwangsarbeit in Workuta Erster Chefredakteur war dem am 16 Juli 1947 Erich Gaenschalz nachfolgte Dieser wurde im Dezember 1948 von der Militaradministration aus seinem Amt entfernt Ab dem 19 Dezember 1948 war Chefredakteur ab 2 Februar 1949 Ab Sommer 1949 soll sich die TLZ in der Art ihrer Berichterstattung kaum mehr von der SED Zeitung Das Volk unterschieden haben Als regionale Zeitung der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands LDPD unterlag die TLZ wahrend der Zeit der SBZ und in der DDR wie alle anderen Medien der Zensur Ausserdem musste die Zeitung als LDPD Parteizeitung aber auch auf Grund der Papierknappheit in der DDR weiter mit Auflagenbegrenzungen leben Das Papierkontingent wurde bis 1989 von der Bezirksleitung der SED zugeteilt Ein neues TLZ Abonnement erhielt man in der Regel nur nach dem Tod eines bisherigen Abonnenten Die TLZ wandte sich von Beginn an besonders an das Bildungsburgertum Die Wochenendbeilage Treffpunkt galt in Thuringens Zeitungslandschaft als Kult Sie war doppelseitig mit Bruch angelegt und kulturell interessierte Thuringer hatten sie nicht selten in gebundener Form in der Schrankwand neben den Klassikern Die kulturell politische Beilage erscheint auch heute jeden Sonnabend in der TLZ jetzt unter dem Titel Journal Siehe Weimarische Zeitungen Seit 1990 Nach der politischen Wende wurde die Zeitung 1990 unabhangig Die Thuringer Neuesten Nachrichten die regionale Zeitung der Blockpartei NDPD und das Thuringer Tageblatt DDR CDU wurden 1990 ubernommen Parallel dazu wurde die TLZ zusammen mit der Thuringer Allgemeinen und der Ostthuringer Zeitung von der WAZ Mediengruppe ubernommen und in der Zeitungsgruppe Thuringen zusammengefasst Im November 1991 erfolgte der Zusammenschluss mit der wahrend der Wendezeit 1990 gegrundeten Die beiden Chefredakteure von 1965 bis 1992 Chefredakteur der Thuringischen Landeszeitung und Hans Hoffmeister seit 1991 Chefredakteur Tagespost blieben bis zur Pensionierung Woithons gleichberechtigt Hoffmeister kam vom Bielefelder Westfalen Blatt wo die Thuringer Tagespost nach der Wende eine Zeitlang redaktionell produziert und auch gedruckt wurde Seit 1993 war Hoffmeister alleiniger Chefredakteur 1996 ubernahm die TLZ auch die thuringischen Ableger der Tageszeitung Hessisch Niedersachsische Allgemeine HNA die in Westthuringen als mit den Regionalausgaben Eisenacher Presse und dem Eichsfelder Tageblatt erschien Die Thuringische Landeszeitung listet bis jetzt Mai 2021 in ihrem Impressum direkt unter ihrem Namen die Zeitungstitel Thuringer Tagespost Thuringer Neueste Nachrichten Mitteldeutsche Allgemeine Eisenacher Presse und Eichsfelder Tageblatt auf Am 1 Marz 1994 prasentierte sich die TLZ mit einem neuen Layout im Juli 2000 startete die Online Plattform tlz de Die TLZ brachte auf Initiative des Chefredakteurs Hans Hoffmeister eine inzwischen 15 bandige Edition uber Villen in Thuringen heraus wofur Hoffmeister vom Deutschen Nationalkomitee fur Denkmalschutz den 2001 erhielt Hoffmeister war auch Initiator des Vereins Freundeskreis Weimar Kulturhauptstadt Europas 1999 Einzigartig in Thuringen sind auch die Karikaturen der Zeitung die seit 1992 vom bekannten Karikaturisten Nel Ioan Cozacu kommen Die TLZ hat neun Regionalausgaben allerdings nicht in jedem Landkreis Thuringens Die Hauptredaktion hat ihren Sitz in Weimar Lokalredaktionen befinden sich zudem in Weimar Eisenach Erfurt Gera Gotha Heilbad Heiligenstadt Jena und Muhlhausen Bad Langensalza Seit 2010 kooperiert die TLZ inhaltlich verstarkt mit den anderen Zeitungen Thuringer Allgemeine TA und Ostthuringer Zeitung OTZ der Mediengruppe Thuringen MGT ehemals Zeitungsgruppe Thuringen ZGT welche wiederum zur Funke Mediengruppe gehort Die Internetangebote der drei Zeitungen sind deckungsgleich und auch in den Printausgaben wird eine wachsende Zahl der Artikel untereinander ausgetauscht Von September 2013 bis Januar 2016 war Bernd Hilder Chefredakteur der TLZ sein Nachfolger wurde im Januar 2016 Nils Kawig Ihm folgte 2022 Gerlinde Sommer Die Zeitung vom 12 Mai 2021Am 12 Mai 2021 erschien aufgrund des Streiks im Funke Druckzentrum Erfurt die Tagesausgabe der Thuringischen Landeszeitung der Ostthuringer Zeitung und der Thuringer Allgemeinen als identische Ausgabe Sie zeigt im Zeitungskopf die Logos der drei Zeitungen gleich gross nebeneinander und bestand aus 16 nicht nummerierten Seiten Im Zeitungs Impressum war an erster Stelle die Funke Medien Thuringen GmbH in Erfurt benannt gefolgt von der Adresse des jeweiligen Zeitungsverlags Diese Ausgabe zeigt Die drei Regionalzeitungen in Thuringen sind tatsachlich eine Einheitszeitung mit optisch verschiedener Aufmachung und unterschiedlicher Regional Berichterstattung LiteraturHans Hoffmeister Wie alles begann Thuringische Landeszeitung 1945 46 Hrsg in Kooperation mit Landeszentrale fur politische Bildung Rene Burkhard Verlag Erfurt 2006 ISBN 3 937981 22 5 WeblinksCommons Thuringische Landeszeitung Sammlung von Bildern tlz de Online Auftritt der Thuringischen Landeszeitung mediengruppe thueringen de Online Auftritt der Mediengruppe ThuringenThuringische Landeszeitung in der ZeitschriftendatenbankEinzelnachweisehttps www tlz de autoren Hans Hoffmeister Franz Josef Schlichting In Hans Hoffmeister Wie alles begann Rene Burkhard Verlag Erfurt 2006 S 6 Hinweis auf der Homepage abgerufen am 16 September 2016 Jurgen Louis Die Anfangsjahre der TLZ im Spiegel ihrer Geschichte In Hans Hoffmeister Wie alles begann Rene Burkhard Verlag Erfurt 2006 S 196 Moglichkeiten nicht immer genutzt In Stefan Matysiak Zwischen Traditionsbildung und Traditionsverweigerung Zu den Konstruktionsmechanismen von Zeitungstradition durch die Verlage In Jahrbuch fur Kommunikationsgeschichte Bd 7 2005 S 122 146 Archivportal Thuringen Zeitungen alphabetisch einsortierter Eintrag Deutschland Jurgen Louis Die Anfangsjahre der TLZ im Spiegel ihrer Geschichte In Hans Hoffmeister Wie alles begann Rene Burkhard Verlag Erfurt 2006 S 201 Rita Specht Der lange Kampf um das TLZ Abo Thuringische Landeszeitung 19 Dezember 2009 Lynn Woithon Ciarfaglia Enkelin von Hans Dieter Woithon Quelle Vorlage Druckausgabe vom 12 Mai 2021Programme und Einrichtungen der Medien im Freistaat Thuringen Horfunkprogramme Antenne Thuringen Landeswelle Thuringen MDR Thuringen Das Radio Radio Top 40 Tageszeitungen Freies Wort Meininger Tageblatt Ostthuringer Zeitung Sudthuringer Zeitung Thuringer Allgemeine Thuringische Landeszeitung Fernsehprogramme MDR Fernsehen KiKA Bad Berka TV JenaTV Kabel Plus Saale Info Kanal salve tv Stadtkanal Steinach SRF Telemedien Rudolstadt Altenburg tv Funke Mediengruppe Funke Zentralredaktion Tageszeitungen Westdeutsche Allgemeine Zeitung Neue Ruhr Zeitung Westfalische Rundschau Westfalenpost Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung Thuringer Allgemeine Ostthuringer Zeitung Thuringische Landeszeitung Braunschweiger Zeitung Harz Kurier Hamburger Abendblatt Bergedorfer Zeitung Berliner Morgenpost Kronen Zeitung Kurier Zeitschriften Bild der Frau Das Goldene 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