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Ein Transkonduktanzverstärker VC OPV oder VC OP auch als Operational Transconductance Amplifier OTA bezeichnet ist ein s

Transkonduktanzverstärker

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Transkonduktanzverstärker
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Ein Transkonduktanzverstärker (VC-OPV oder VC-OP), auch als Operational-Transconductance-Amplifier (OTA) bezeichnet, ist ein spezieller Operationsverstärker, der die Differenzspannung an den beiden Eingängen in einen proportionalen Ausgangsstrom umwandelt. Üblicherweise wird er wie andere Operationsverstärker als integrierte Schaltung realisiert.

Allgemeines

Im Gegensatz zum klassischen Operationsverstärker mit niederohmigem Spannungsausgang besitzt der Transkonduktanzverstärker einen hochohmigen Stromausgang. Bei Bedarf kann an die Ausgänge ein Impedanzwandler angeschlossen werden, um einen Spannungsausgang zu erhalten.

Weitere Unterschiede zum Operationsverstärker mit Spannungsausgang sind:

  1. VC-OPs sind intern nur mit Transistoren und Dioden ohne ohmsche Widerstände realisiert. Wie alle andere OP-Typen können sie mit Bipolartransistoren oder Feldeffekttransistoren aufgebaut werden.
  2. Ein VC-OP kann ohne externe Gegenkopplung mit offener Schleife linear betrieben werden. Das ist möglich, da der am Ausgang zwingend notwendige Widerstand die Ausgangsspannung beeinflusst und durch Wahl eines entsprechenden externen Widerstandes eine Sättigung des VC-OP vermieden werden kann.

Eine sich daraus ergebende Besonderheit ist, dass sich mit einem OTA analoge Schaltungen wie analoge Filter ohne ohmsche Widerstände aufbauen lassen. Ohmsche Widerstände mit entsprechender Genauigkeit sind fertigungstechnisch nur schwer in integrierten Schaltungen zu realisieren. OTAs spielen daher als Basiselement bei frei programmierbaren analogen Schaltungen wie dem Field Programmable Analog Array (FPAA) eine Rolle.

Ein OTA kann bei nicht zu hohem Anspruch an die Genauigkeit im NF-Bereich als Analogmultiplizierer eingesetzt werden (siehe Funktion). Damit lassen sich z. B. Modulatoren, spannungsgesteuerte Lautstärkeregler, Kompander etc. relativ leicht realisieren.

Der erste Transkonduktanzverstärker CA3080 wurde 1969 von der Firma RCA hergestellt. Der CA 3080 hat den Nachteil, dass die Verzerrungen bei Eingangsspannungen über 25 mV stark ansteigen. Heute sind OTAs von verschiedenen Herstellern erhältlich. Beispiele sind der LM13700 von National Semiconductor oder der LT1228 von Linear Technology. Als eigenständige Schaltung besitzt der OTA aber nicht die Bedeutung wie der Operationsverstärker mit Spannungsausgang.

Funktion

Die grundlegende Funktion ist gegeben durch:

Ia=(U+−U−)gm=UDgm{\displaystyle I_{\mathrm {a} }=(U_{\mathrm {+} }-U_{\mathrm {-} })\,g_{\mathrm {m} }=U_{\mathrm {D} }\,g_{\mathrm {m} }}

mit dem Ausgangsstrom Ia{\displaystyle I_{\mathrm {a} }}, der Eingangsdifferenzspannung UD{\displaystyle U_{\mathrm {D} }} und der Übertragungssteilheit bzw. Transkonduktanz gm{\displaystyle g_{\mathrm {m} }}. Die Übertragungssteilheit hat die Dimension eines elektrischen Leitwerts.

Eine Ausgangsspannung Ua{\displaystyle U_{\mathrm {a} }} kann durch einen externen Lastwiderstand Ra{\displaystyle R_{\mathrm {a} }} gewonnen werden:

Ua=IaRa{\displaystyle U_{\mathrm {a} }=I_{\mathrm {a} }\,R_{\mathrm {a} }}

Die Spannungsverstärkung G{\displaystyle G} ist damit gegeben als:

G=UaUD=Ragm{\displaystyle G={\frac {U_{\mathrm {a} }}{U_{\mathrm {D} }}}=R_{\mathrm {a} }\,g_{\mathrm {m} }}

Die Konduktanz gm{\displaystyle g_{\mathrm {m} }} des Verstärkers kann typischerweise über drei bis vier Dekaden eingestellt werden. Dazu ist ein (in den Schaltsymbolen meist nicht dargestellter) eigener Kontrolleingang vorgesehen, bei dem mit einem Steuerstrom IABC{\displaystyle I_{\mathrm {ABC} }} der Arbeitspunkt verstellt werden kann. Der in Datenblättern und der Fachliteratur gebräuchliche Index ABC{\displaystyle \mathrm {ABC} } steht für Amplifier Bias Current. Dieser Strom hat mit der Übertragungssteilheit den folgenden Zusammenhang:

gm=IABC2UT{\displaystyle g_{\mathrm {m} }={\frac {I_{\mathrm {ABC} }}{2\,U_{\mathrm {T} }}}}

Die Übertragungsfunktion kann damit auch so geschrieben werden:

Ia=UD⋅gm=UD⋅IABC2UT{\displaystyle I_{\mathrm {a} }=U_{\mathrm {D} }\cdot g_{\mathrm {m} }=U_{\mathrm {D} }\cdot {\frac {I_{\mathrm {ABC} }}{2\,U_{\mathrm {T} }}}}

Der Ausgangsstrom ist also innerhalb der beschriebenen Grenzen proportional zum Produkt aus der Differenzspannung am Eingang mal dem Biasstrom.

Die dabei auftretende Temperaturspannung UT{\displaystyle U_{\mathrm {T} }} weist bei Raumtemperatur einen Wert von ungefähr 25 mV auf.

Literatur

  • Lutz v. Wangenheim: Aktive Filter und Oszillatoren. 1. Auflage. Springer, 2008, ISBN 978-3-540-71737-9. 

Einzelnachweise

  1. Eugene M. Zumchak: A Short Discussion of the Operational Transconductance Amplifier (OTA), 1999, [1]
  2. Datenblatt CA3080 (engl.; PDF; 973 kB)
  3. Laborblätter, Elrad 1984, Heise Verlag Heft 1, S. 52
  4. Datenblatt LM13700. Abgerufen am 15. Januar 2019. 
  5. Datenblatt LT1228. Abgerufen am 15. Januar 2019. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 06 Jul 2025 / 20:22

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Ein Transkonduktanzverstarker VC OPV oder VC OP auch als Operational Transconductance Amplifier OTA bezeichnet ist ein spezieller Operationsverstarker der die Differenzspannung an den beiden Eingangen in einen proportionalen Ausgangsstrom umwandelt Ublicherweise wird er wie andere Operationsverstarker als integrierte Schaltung realisiert AllgemeinesSchaltsymbol eines TranskonduktanzverstarkersSchaltsymbol eines OTA wie es in der englischsprachigen Fachliteratur ublich ist Im Gegensatz zum klassischen Operationsverstarker mit niederohmigem Spannungsausgang besitzt der Transkonduktanzverstarker einen hochohmigen Stromausgang Bei Bedarf kann an die Ausgange ein Impedanzwandler angeschlossen werden um einen Spannungsausgang zu erhalten Weitere Unterschiede zum Operationsverstarker mit Spannungsausgang sind VC OPs sind intern nur mit Transistoren und Dioden ohne ohmsche Widerstande realisiert Wie alle andere OP Typen konnen sie mit Bipolartransistoren oder Feldeffekttransistoren aufgebaut werden Ein VC OP kann ohne externe Gegenkopplung mit offener Schleife linear betrieben werden Das ist moglich da der am Ausgang zwingend notwendige Widerstand die Ausgangsspannung beeinflusst und durch Wahl eines entsprechenden externen Widerstandes eine Sattigung des VC OP vermieden werden kann Eine sich daraus ergebende Besonderheit ist dass sich mit einem OTA analoge Schaltungen wie analoge Filter ohne ohmsche Widerstande aufbauen lassen Ohmsche Widerstande mit entsprechender Genauigkeit sind fertigungstechnisch nur schwer in integrierten Schaltungen zu realisieren OTAs spielen daher als Basiselement bei frei programmierbaren analogen Schaltungen wie dem Field Programmable Analog Array FPAA eine Rolle Ein OTA kann bei nicht zu hohem Anspruch an die Genauigkeit im NF Bereich als Analogmultiplizierer eingesetzt werden siehe Funktion Damit lassen sich z B Modulatoren spannungsgesteuerte Lautstarkeregler Kompander etc relativ leicht realisieren Der erste Transkonduktanzverstarker CA3080 wurde 1969 von der Firma RCA hergestellt Der CA 3080 hat den Nachteil dass die Verzerrungen bei Eingangsspannungen uber 25 mV stark ansteigen Heute sind OTAs von verschiedenen Herstellern erhaltlich Beispiele sind der LM13700 von National Semiconductor oder der LT1228 von Linear Technology Als eigenstandige Schaltung besitzt der OTA aber nicht die Bedeutung wie der Operationsverstarker mit Spannungsausgang FunktionDie grundlegende Funktion ist gegeben durch Ia U U gm UDgm displaystyle I mathrm a U mathrm U mathrm g mathrm m U mathrm D g mathrm m mit dem Ausgangsstrom Ia displaystyle I mathrm a der Eingangsdifferenzspannung UD displaystyle U mathrm D und der Ubertragungssteilheit bzw Transkonduktanz gm displaystyle g mathrm m Die Ubertragungssteilheit hat die Dimension eines elektrischen Leitwerts Eine Ausgangsspannung Ua displaystyle U mathrm a kann durch einen externen Lastwiderstand Ra displaystyle R mathrm a gewonnen werden Ua IaRa displaystyle U mathrm a I mathrm a R mathrm a Die Spannungsverstarkung G displaystyle G ist damit gegeben als G UaUD Ragm displaystyle G frac U mathrm a U mathrm D R mathrm a g mathrm m Die Konduktanz gm displaystyle g mathrm m des Verstarkers kann typischerweise uber drei bis vier Dekaden eingestellt werden Dazu ist ein in den Schaltsymbolen meist nicht dargestellter eigener Kontrolleingang vorgesehen bei dem mit einem Steuerstrom IABC displaystyle I mathrm ABC der Arbeitspunkt verstellt werden kann Der in Datenblattern und der Fachliteratur gebrauchliche Index ABC displaystyle mathrm ABC steht fur Amplifier Bias Current Dieser Strom hat mit der Ubertragungssteilheit den folgenden Zusammenhang gm IABC2UT displaystyle g mathrm m frac I mathrm ABC 2 U mathrm T Die Ubertragungsfunktion kann damit auch so geschrieben werden Ia UD gm UD IABC2UT displaystyle I mathrm a U mathrm D cdot g mathrm m U mathrm D cdot frac I mathrm ABC 2 U mathrm T Der Ausgangsstrom ist also innerhalb der beschriebenen Grenzen proportional zum Produkt aus der Differenzspannung am Eingang mal dem Biasstrom Die dabei auftretende Temperaturspannung UT displaystyle U mathrm T weist bei Raumtemperatur einen Wert von ungefahr 25 mV auf LiteraturLutz v Wangenheim Aktive Filter und Oszillatoren 1 Auflage Springer 2008 ISBN 978 3 540 71737 9 EinzelnachweiseEugene M Zumchak A Short Discussion of the Operational Transconductance Amplifier OTA 1999 1 Datenblatt CA3080 engl PDF 973 kB Laborblatter Elrad 1984 Heise Verlag Heft 1 S 52 Datenblatt LM13700 Abgerufen am 15 Januar 2019 Datenblatt LT1228 Abgerufen am 15 Januar 2019

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