Der Turmhügel Egensbach ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg Motte bei Haus Nr 10 in Egensbach einem heut
Turmhügel Egensbach

Der Turmhügel Egensbach ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) bei Haus Nr. 10 in Egensbach, einem heutigen Gemeindeteil der Gemeinde Offenhausen im Landkreis Nürnberger Land in Bayern.
Turmhügel Egensbach | ||
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Burgstelle | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Offenhausen-Egensbach | |
Entstehungszeit | 13. Jahrhundert | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Turmhügel verebnet | |
Ständische Stellung | Ministeriale | |
Geographische Lage | 49° 27′ N, 11° 24′ O | |
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Ein Egensbacher Ministerialengeschlecht erscheint erstmals in einer aus dem Jahr 1243 stammenden Urkunde Ulrichs Il. von Königstein, wo die beiden Brüder Heinrich I. und Konrad von Egensbach als beglaubigte Zeugen bei der Gründung des Klosters Engelthal genannt werden. Um 1300 wurden die Egensbacher von den Forchheimern zu Offenhausen abgelöst und 1339 verfügte Marquard von Forchheim auch über das Rittergut in Birkensee (Turmhügel Birkensee). 1445 vererbte ein jüngerer Marquard von Forchheim den Burgsitz an Jörg von Mistelbeck d. Ä. zu Lintach, vermutlich identisch mit dem gleichnamigen Teilnehmer an der Schlacht bei Hiltersried gegen die Hussiten. Vermutlich wurde der Burgsitz 1449 im Zuge des Ersten Markgrafenkrieges zerstört und wurde bezeugt Anfang 1504 wieder in Stand gesetzt. Im frühen 16. Jahrhundert war der Sitz nachweislich abgegangen. Der Burgsitz wurde 1508 bei einem durch Verkauf bedingten Wechsel der Grundherrschaft über Egensbach letztmals erwähnt.
In den 1950er Jahren waren nahe der Egensbacher Hofstelle Nr. 401 unmittelbar am Bach noch die Reste eines kleinen auch als Turmburg bezeichneten Turmhügels erkennbar, im Norden, Westen und Süden von den Resten eines rechteckig geführten Grabens und Innenwalls umgeben. Die Burgstelle wurde durch Straßenbau zerstört und der Turmhügel eingeebnet.
Literatur
- Ruth Bach-Damaskinos, Jürgen Schabel, Sabine Kothes: Schlösser und Burgen in Mittelfranken. Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den mittelfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Verlag A. Hoffmann, Nürnberg 1993, ISBN 3-87191-186-0
- Robert Giersch, Andreas Schlunk, Bertold Freiherr von Haller: Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft. 2006
- Wilhelm Schwemmer: Landkreis Hersbruck (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 10). R. Oldenbourg, München 1959, DNB 457322497, S. 60.
Einzelnachweise
- Wasserburg Egensbach in der privaten Datenbank Alle Burgen.
- Egensbach bei herrensitze.com
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Turmhugel Egensbach ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhugelburg Motte bei Haus Nr 10 in Egensbach einem heutigen Gemeindeteil der Gemeinde Offenhausen im Landkreis Nurnberger Land in Bayern Turmhugel EgensbachBurgstelle BurgstelleStaat DeutschlandOrt Offenhausen EgensbachEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand Burgstall Turmhugel verebnetStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 49 27 N 11 24 O 49 444136 11 391816 Koordinaten 49 26 38 9 N 11 23 30 5 OTurmhugel Egensbach Bayern Ein Egensbacher Ministerialengeschlecht erscheint erstmals in einer aus dem Jahr 1243 stammenden Urkunde Ulrichs Il von Konigstein wo die beiden Bruder Heinrich I und Konrad von Egensbach als beglaubigte Zeugen bei der Grundung des Klosters Engelthal genannt werden Um 1300 wurden die Egensbacher von den Forchheimern zu Offenhausen abgelost und 1339 verfugte Marquard von Forchheim auch uber das Rittergut in Birkensee Turmhugel Birkensee 1445 vererbte ein jungerer Marquard von Forchheim den Burgsitz an Jorg von Mistelbeck d A zu Lintach vermutlich identisch mit dem gleichnamigen Teilnehmer an der Schlacht bei Hiltersried gegen die Hussiten Vermutlich wurde der Burgsitz 1449 im Zuge des Ersten Markgrafenkrieges zerstort und wurde bezeugt Anfang 1504 wieder in Stand gesetzt Im fruhen 16 Jahrhundert war der Sitz nachweislich abgegangen Der Burgsitz wurde 1508 bei einem durch Verkauf bedingten Wechsel der Grundherrschaft uber Egensbach letztmals erwahnt In den 1950er Jahren waren nahe der Egensbacher Hofstelle Nr 401 unmittelbar am Bach noch die Reste eines kleinen auch als Turmburg bezeichneten Turmhugels erkennbar im Norden Westen und Suden von den Resten eines rechteckig gefuhrten Grabens und Innenwalls umgeben Die Burgstelle wurde durch Strassenbau zerstort und der Turmhugel eingeebnet Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteraturRuth Bach Damaskinos Jurgen Schabel Sabine Kothes Schlosser und Burgen in Mittelfranken Eine vollstandige Darstellung aller Schlosser Herrensitze Burgen und Ruinen in den mittelfrankischen kreisfreien Stadten und Landkreisen Verlag A Hoffmann Nurnberg 1993 ISBN 3 87191 186 0 Robert Giersch Andreas Schlunk Bertold Freiherr von Haller Burgen und Herrensitze in der Nurnberger Landschaft 2006 Wilhelm Schwemmer Landkreis Hersbruck Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 10 R Oldenbourg Munchen 1959 DNB 457322497 S 60 EinzelnachweiseWasserburg Egensbach in der privaten Datenbank Alle Burgen Egensbach bei herrensitze comMittelfrankische Burgen und Schlosser im Landkreis Nurnberger Land Schlosser Pflegschloss Altdorf Schloss Artelshofen Altes Schloss Behringersdorf Neues Schloss Behringersdorf Schloss Eismannsberg Schloss Eschenbach Faberschloss Schwarzenbruck Furttenbachsches Schloss Reichenschwand Schloss Grunsberg Schloss Grunreuth abgegangen Schloss Haimendorf Schloss Hersbruck Schloss Huttenbach Schloss Kirchensittenbach Schloss Malmsbach Schloss Neunhof Petzsches Schloss Schwarzenbruck Pfinzingschloss Schloss Rauhenstein abgegangen Schloss Reichenschwand Schloss Renzenhof Schloss Thalheim Tucherschloss Feucht Tucherschloss Simmelsdorf Schloss Utzmannsbach Pflegschloss Velden Velhornschloss Schloss Vorra Neues Schloss Vorra Schloss Weiherhaus Zeidlerschloss Burgen und Ruinen Burg Alfeld abgegangen Burg Altenthann abgegangen Burg Brunn abgegangen Burg Eismannsberg abgegangen Burgruine Hartenstein Burg Henfenfeld Burg Hohenkuchen abgegangen Burgruine Hohenstein Burgruine Lichtenstein Burgruine Osternohe Burg Prackenfels abgegangen Burgruine Reicheneck Schneiderburg Burg Schonberg abgegangen Burg Strahlenfels abgegangen Burg Thann Burg Veldenstein Wenzelburg Burgruine Wildenfels Burgruine Winterstein Festungen Festung Rothenberg Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Beerbach Turmhugel Birkensee Turmhugel Egensbach Turmhugel Egelsee Burgstall Hohenrasch Turmhugel Hundsdruck Turmhugel im Sauanger Turmhugel Purkstal Herrensitze Herrensitz Diepoltsdorf I Hintere oder alte Behausung Vordere Behausung Neue Behausung abgegangen abgegangen Herrensitz Hammerschrott abgegangen Herrensitz Rothenbach an der Pegnitz I Gelbes Schloss Bachmeier Schlosschen Herrensitz Rothenbach an der Pegnitz II Zainhaimer Schloss Zimmermann Schlosschen abgegangen abgegangen Herrensitz Tucherschloss Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Altes Haus Burgstall Altes Schloss Burgstall Alter Rothenberg Burgstall auf der Hasenleite Burgstall Gnadenberg Burgstall Hacburg Burgstall Kleiner Hansgorgel Burgstall Hartmannshof Burgstall Hienberg Burgstall Keilberg Burgstall Odes Schloss Burgstall Offenhausen Burgstall Spitzenberg Wehrkirchen Wehrkirche Kirchensittenbach St Sebastian Wehrkirche Leinburg St Leonhard Wehrkirche Offenhausen St Nikolaus