Der Turmhügel Steingrube ist eine abgegangene hochmittelalterliche Turmhügelburg Motte südöstlich von Prebrunn einem heu
Turmhügel Steingrube

Der Turmhügel Steingrube ist eine abgegangene hochmittelalterliche Turmhügelburg (Motte) südöstlich von Prebrunn, einem heutigen Stadtteil von Regensburg in Bayern.
Turmhügel Steingrube | ||
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Lageplan von Turmhügel Steingrube auf dem Urkataster von Bayern | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Regensburg-Prebrunn | |
Entstehungszeit | Hochmittelalter | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, überbaut | |
Geographische Lage | 49° 1′ N, 12° 5′ O | |
Höhenlage | 340 m ü. NN | |
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Geografische Lage
Der frühere Standort der Motte wird heute von der Dr. Johann-Meier-Straße im Süden, der Dalbergstraße im Osten, der Gumpelzhaimerstraße im Westen und der Prebrunnstraße im Norden begrenzt.
Geschichte
Von der ehemaligen Burganlage, von der sich 350 bis 400 Meter nordnordwestlich die abgegangene Wasserburg Burg Prebrunn befand, sind keine historischen Nachrichten bekannt. Sie stammt wohl aus dem Hochmittelalter, wie sich aus der hohen Hügelaufschüttung zeigt. Möglicherweise stammt sie aus der Zeit um das Jahr 1181, damals wurde bei einem Gütertausch zwischen dem bayerischen Herzog Otto I. und dem Kloster Prüfening ein „Domus“ erwähnt. Ob es sich aber hierbei um die Turmhügelburg Steingrube handelte, ist nicht sicher. Später, im Jahr 1347 verkaufte der Regensburger Bürger Erhart der Igel mit seinem Lehensbesitz unter anderem auch „den garten der gelegen ist auf der staingrüb und den der Ludweig pawet“. Die Burg selbst wurde dabei nicht erwähnt, bestand aber zu dieser Zeit noch, später, im Jahr 1614 wurde die Anlage „Erdingerischer Garten“ und 1829 „Seppengarten“ genannt. Auf einer Zeichnung aus dem Jahr 1644, die den Zustand von 1614 darstellt, wird die Anlage neben der Wasserburg Prebrunn noch intakt dargestellt. Die Kleinburg diente wohl nur als Sitz des jeweiligen Grundstückbesitzers oder dessen Verwalters.
Der polygonale Turmhügel hatte mit dem auf einer Zeichnung wassergefüllten Ringgraben einen Durchmesser von 40 Metern. Heute ist der auf Gartengelände liegende und zum größten Teil überbaute Burgstall als Bodendenkmal D-3-6938-0116 „archäologische Befunde und Funde im Bereich eines ehemaligen Turmhügels des Mittelalters“ vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erfasst.
Literatur
- Andreas Boos: Burgen im Süden der Oberpfalz – Die früh- und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes. Aus der Reihe: Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte, Band 5. Herausgegeben von den Museen und dem Archiv der Stadt Regensburg. Universitätsverlag Regensburg, Regensburg 1998, ISBN 3-930480-03-4, S. 321–322.
Weblinks
- Turmhügel Steingrube in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
- Lage des Turmhügels im Bayern Atlas
- Quelle Geschichte: Andreas Boos: Burgen im Süden der Oberpfalz – Die früh- und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes, S. 321
- Denkmalliste für Regensburg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; 476 kB)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Turmhugel Steingrube ist eine abgegangene hochmittelalterliche Turmhugelburg Motte sudostlich von Prebrunn einem heutigen Stadtteil von Regensburg in Bayern Turmhugel SteingrubeLageplan von Turmhugel Steingrube auf dem Urkataster von Bayern Lageplan von Turmhugel Steingrube auf dem Urkataster von BayernStaat DeutschlandOrt Regensburg PrebrunnEntstehungszeit HochmittelalterBurgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand Burgstall uberbautGeographische Lage 49 1 N 12 5 O 49 021088 12 08124 340 Koordinaten 49 1 15 9 N 12 4 52 5 OHohenlage 340 m u NNTurmhugel Steingrube Bayern Geografische LageDer fruhere Standort der Motte wird heute von der Dr Johann Meier Strasse im Suden der Dalbergstrasse im Osten der Gumpelzhaimerstrasse im Westen und der Prebrunnstrasse im Norden begrenzt GeschichteVon der ehemaligen Burganlage von der sich 350 bis 400 Meter nordnordwestlich die abgegangene Wasserburg Burg Prebrunn befand sind keine historischen Nachrichten bekannt Sie stammt wohl aus dem Hochmittelalter wie sich aus der hohen Hugelaufschuttung zeigt Moglicherweise stammt sie aus der Zeit um das Jahr 1181 damals wurde bei einem Gutertausch zwischen dem bayerischen Herzog Otto I und dem Kloster Prufening ein Domus erwahnt Ob es sich aber hierbei um die Turmhugelburg Steingrube handelte ist nicht sicher Spater im Jahr 1347 verkaufte der Regensburger Burger Erhart der Igel mit seinem Lehensbesitz unter anderem auch den garten der gelegen ist auf der staingrub und den der Ludweig pawet Die Burg selbst wurde dabei nicht erwahnt bestand aber zu dieser Zeit noch spater im Jahr 1614 wurde die Anlage Erdingerischer Garten und 1829 Seppengarten genannt Auf einer Zeichnung aus dem Jahr 1644 die den Zustand von 1614 darstellt wird die Anlage neben der Wasserburg Prebrunn noch intakt dargestellt Die Kleinburg diente wohl nur als Sitz des jeweiligen Grundstuckbesitzers oder dessen Verwalters Der polygonale Turmhugel hatte mit dem auf einer Zeichnung wassergefullten Ringgraben einen Durchmesser von 40 Metern Heute ist der auf Gartengelande liegende und zum grossten Teil uberbaute Burgstall als Bodendenkmal D 3 6938 0116 archaologische Befunde und Funde im Bereich eines ehemaligen Turmhugels des Mittelalters vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege erfasst Siehe auch Liste deutscher TurmhugelburgenLiteraturAndreas Boos Burgen im Suden der Oberpfalz Die fruh und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes Aus der Reihe Regensburger Studien und Quellen zur Kulturgeschichte Band 5 Herausgegeben von den Museen und dem Archiv der Stadt Regensburg Universitatsverlag Regensburg Regensburg 1998 ISBN 3 930480 03 4 S 321 322 WeblinksTurmhugel Steingrube in der privaten Datenbank Alle Burgen EinzelnachweiseLage des Turmhugels im Bayern Atlas Quelle Geschichte Andreas Boos Burgen im Suden der Oberpfalz Die fruh und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes S 321 Denkmalliste fur Regensburg PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege PDF 476 kB Liste der Burgen und Schlosser in Regensburg Schlosser Schloss St Emmeram Schloss Thurn und Taxis Herzogshof Schloss Hofling Konigliche Villa Palais Loschenkohl Kursachsische Gesandtschaft Schloss Niederwinzer abgegangen Prasidialpalais Schloss Prufening Schloss Purkelgut Thon Dittmer Palais Schloss Weichs Wurttembergisches Palais Herzogspalais Burgen und Ruinen Burg Burgweinting abgegangen Burg Grass abgegangen Burg Landeskron abgegangen Burg Prebrunn abgegangen Turmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Steingrube Herrensitze Dornbergpalais