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Ulrich Nölle 8 August 1940 in Dortmund ist ein deutscher Sparkassenkaufmann und ehemaliger Politiker CDU Kandidatenplaka

Ulrich Nölle

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Ulrich Nölle (* 8. August 1940 in Dortmund) ist ein deutscher Sparkassenkaufmann und ehemaliger Politiker (CDU).

Ausbildung und Beruf

Nölle besuchte die Realschule und danach die Höhere Handelsschule. Von 1961 bis 1963 machte er eine Lehre bei der Sparkasse Dortmund und erwarb danach bei der Sparkassenakademie den Abschluss zum Sparkassenbetriebswirt. 1972 bis 1977 war er stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Dortmund. Von 1977 bis 1981 war er Mitglied im Vorstand der Sparkasse Hannover, 1981 bis 1995 im Vorstand der Sparkasse Bremen. 1999 wurde er Geschäftsführender Gesellschafter der Airport-Immobilien-Verwaltungs KG (AIV).

Politik

Im Januar 1991 trat Nölle in die CDU ein und war ab 1992 stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands Bremen.

Vom 13. Oktober 1991 bis zum 4. Juli 1995 und erneut vom 11. Oktober 1997 bis zum 30. November 2000 war Nölle Mitglied der Bremischen Bürgerschaft in deren 13., 14. und 15. Wahlperiode. Während der 13. Wahlperiode (1991–1995) amtierte er als Vizepräsident der Bürgerschaft.

Bei den Bremischen Bürgerschaftswahlen 1991 und 1995 trat Nölle jeweils als CDU-Spitzenkandidat an. Infolge der Wahl 1995 erreichte die CDU die erste Regierungsbeteiligung im Land Bremen seit 1959 und bildete eine große Koalition mit der SPD. Nölle amtierte in diesem Regierungsbündnis vom 4. Juli 1995 bis zu seinem Rücktritt am 16. September 1997 als Bürgermeister und Stellvertreter des Präsidenten des Senats Henning Scherf (SPD), als Senator für Finanzen und als Vorsitzender der Senatskommission für das Personalwesen; Die Schulden Bremens stiegen während seiner 2-jährigen Amtszeit um 140 Millionen D-Mark, was Nölle mit dem Begriff der »Minustilgung« zu rechtfertigen suchte.

Kauf der Nord Finanz Bank sowíe Immobiliengeschäfte

Ende Juli 1996 kaufte Nölle – als Finanzsenator – zusammen mit ebenfalls amtierenden Innensenator Ralf Borttscheller die Nord Finanz Bank. Bereits zuvor hatten beide Senatoren auch Geschäfte mit der gemeinsamen Baufirma Nordgrund versucht – und waren wegen dubioser Geschäftspraktiken in die Schlagzeilen geraten. Den Kauf der Nord Finanz erfolgte, „wie sie mehrfach betonten, als Privatpersonen. Nölle und seine Ehefrau hielten damals wie Bank-Vorstand Hans-Jörg Kern und seine Gattin jeweils 20,6 Prozent an dem Haus, Bortscheller und der damalige Nord-Finanz-Vorstand Jörn-Michael Gauß übernahmen jeweils 8,8 Prozent.“. Woher das Geld dafür stammte blieb weitestgehend ungeklärt, „jedenfalls setzten der Symeonidis-Insolvenzverwalter und ein von Symeonidis geschädigter Energieversorger (2003) vor Gericht einen Zahlungsanspruch gegen das Paar von gut 1,6 Millionen Euro durch“ – und schickten den Gerichtsvollzieher.

In dem Zusammenhang des Kaufs von 1600 Plattenbauwohnungen in Dresden gemeinsam mit einem früheren Kunden erließ am 26. November 2004 „das Amtsgericht Dresden gleich vier Haftanordnungen gegen den Finanzjongleur und seine Frau. Beide sollten ihre private Pleite zu Protokoll geben, erschienen aber nicht; ihnen droht Beugehaft, sollte man sie denn fassen.“ Nölle und seine Frau entzogen sich dem Zugriff der Justiz durch Flucht nach Mallorca, wo sie bei Port d’Andratx eine prachtvolle Villa unbehelligt bewohnen, „weil zivilrechtlich erwirkte Haftbefehle im Ausland nicht vollstreckt werden dürfen“.

Privates

Nölle ist verheiratet und hat vier Kinder.

Ehrungen

Die Hochschule Bremerhaven hat Ulrich Nölle 1995 zum Ehrenbürger ernannt.

Weblinks

Commons: Ulrich Nölle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Biografie im Archiv der Bremischen Bürgerschaft (Memento des Originals vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  2. Eintritt der Abgeordneten Ulrich Nölle (CDU) und Wolfgang Pfahl (CDU) in die Bürgerschaft. (PDF; 5,6 MB) In: Plenarprotokoll 14/50. Bremische Bürgerschaft (Landtag), 19. November 1997, S. 3079, abgerufen am 14. März 2021. 
  3. Wurst und Hund. In: Der Spiegel, Nr. 39/1991. 23. September 1991, S. 63–65, abgerufen am 14. März 2021. 
  4. Senat von 04. Juli 1995 bis zum 07. Juli 1999. In: Senate seit 1945. Senatskanzlei Bremen, abgerufen am 14. März 2021. 
  5. Michael Fröhlingsdorf: Don Ulli auf Mallorca. In: Der Spiegel, Nr. 26/2005. 27. Juni 2005, S. 43, abgerufen am 14. März 2021. 
  6. Maren Beneke: Wenn sich Geschichte wiederholt. In: weser-kurier.de. 15. April 2021, abgerufen am 6. März 2024. 
  7. Michael Fröhlingsdorf: Don Ulli auf Mallorca. In: Der Spiegel, Nr. 26/2005. 27. Juni 2005, S. 43, abgerufen am 14. März 2021. 
  8. Michael Fröhlingsdorf: Don Ulli auf Mallorca. In: Der Spiegel, Nr. 26/2005. 27. Juni 2005, S. 43, abgerufen am 14. März 2021. 
Finanzsenatoren der Freien Hansestadt Bremen seit 1945

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Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 5. Dezember 2023.
Personendaten
NAME Nölle, Ulrich
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (CDU), MdBB
GEBURTSDATUM 8. August 1940
GEBURTSORT Dortmund

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:22

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Ulrich Nolle 8 August 1940 in Dortmund ist ein deutscher Sparkassenkaufmann und ehemaliger Politiker CDU Kandidatenplakat zur Burgerschaftswahl in Bremen 1995Ausbildung und BerufNolle besuchte die Realschule und danach die Hohere Handelsschule Von 1961 bis 1963 machte er eine Lehre bei der Sparkasse Dortmund und erwarb danach bei der Sparkassenakademie den Abschluss zum Sparkassenbetriebswirt 1972 bis 1977 war er stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Dortmund Von 1977 bis 1981 war er Mitglied im Vorstand der Sparkasse Hannover 1981 bis 1995 im Vorstand der Sparkasse Bremen 1999 wurde er Geschaftsfuhrender Gesellschafter der Airport Immobilien Verwaltungs KG AIV PolitikIm Januar 1991 trat Nolle in die CDU ein und war ab 1992 stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands Bremen Vom 13 Oktober 1991 bis zum 4 Juli 1995 und erneut vom 11 Oktober 1997 bis zum 30 November 2000 war Nolle Mitglied der Bremischen Burgerschaft in deren 13 14 und 15 Wahlperiode Wahrend der 13 Wahlperiode 1991 1995 amtierte er als Vizeprasident der Burgerschaft Bei den Bremischen Burgerschaftswahlen 1991 und 1995 trat Nolle jeweils als CDU Spitzenkandidat an Infolge der Wahl 1995 erreichte die CDU die erste Regierungsbeteiligung im Land Bremen seit 1959 und bildete eine grosse Koalition mit der SPD Nolle amtierte in diesem Regierungsbundnis vom 4 Juli 1995 bis zu seinem Rucktritt am 16 September 1997 als Burgermeister und Stellvertreter des Prasidenten des Senats Henning Scherf SPD als Senator fur Finanzen und als Vorsitzender der Senatskommission fur das Personalwesen Die Schulden Bremens stiegen wahrend seiner 2 jahrigen Amtszeit um 140 Millionen D Mark was Nolle mit dem Begriff der Minustilgung zu rechtfertigen suchte Kauf der Nord Finanz Bank sowie ImmobiliengeschafteEnde Juli 1996 kaufte Nolle als Finanzsenator zusammen mit ebenfalls amtierenden Innensenator Ralf Borttscheller die Nord Finanz Bank Bereits zuvor hatten beide Senatoren auch Geschafte mit der gemeinsamen Baufirma Nordgrund versucht und waren wegen dubioser Geschaftspraktiken in die Schlagzeilen geraten Den Kauf der Nord Finanz erfolgte wie sie mehrfach betonten als Privatpersonen Nolle und seine Ehefrau hielten damals wie Bank Vorstand Hans Jorg Kern und seine Gattin jeweils 20 6 Prozent an dem Haus Bortscheller und der damalige Nord Finanz Vorstand Jorn Michael Gauss ubernahmen jeweils 8 8 Prozent Woher das Geld dafur stammte blieb weitestgehend ungeklart jedenfalls setzten der Symeonidis Insolvenzverwalter und ein von Symeonidis geschadigter Energieversorger 2003 vor Gericht einen Zahlungsanspruch gegen das Paar von gut 1 6 Millionen Euro durch und schickten den Gerichtsvollzieher In dem Zusammenhang des Kaufs von 1600 Plattenbauwohnungen in Dresden gemeinsam mit einem fruheren Kunden erliess am 26 November 2004 das Amtsgericht Dresden gleich vier Haftanordnungen gegen den Finanzjongleur und seine Frau Beide sollten ihre private Pleite zu Protokoll geben erschienen aber nicht ihnen droht Beugehaft sollte man sie denn fassen Nolle und seine Frau entzogen sich dem Zugriff der Justiz durch Flucht nach Mallorca wo sie bei Port d Andratx eine prachtvolle Villa unbehelligt bewohnen weil zivilrechtlich erwirkte Haftbefehle im Ausland nicht vollstreckt werden durfen PrivatesNolle ist verheiratet und hat vier Kinder EhrungenDie Hochschule Bremerhaven hat Ulrich Nolle 1995 zum Ehrenburger ernannt WeblinksCommons Ulrich Nolle Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseBiografie im Archiv der Bremischen Burgerschaft Memento des Originals vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Eintritt der Abgeordneten Ulrich Nolle CDU und Wolfgang Pfahl CDU in die Burgerschaft PDF 5 6 MB In Plenarprotokoll 14 50 Bremische Burgerschaft Landtag 19 November 1997 S 3079 abgerufen am 14 Marz 2021 Wurst und Hund In Der 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