Beim Menschen und den Menschenaffen wird die untere Extremität lateinisch Membrum inferius aus dem Bein und dem Beckengü
Untere Extremität

Beim Menschen und den Menschenaffen wird die untere Extremität (lateinisch Membrum inferius) aus dem Bein und dem Beckengürtel gebildet. Sie dient der Fortbewegung. Das Bein mit dem Fuß wird auch freie untere Extremität (Pars libera membri inferioris) genannt.
Bei vierbeinigen Säugetieren werden die entsprechenden Gliedmaßen als Hinterbeine, Hinterläufe, hintere Extremitäten oder Beckengliedmaßen (Membrum pelvinum) bezeichnet. Sie leisten auch bei diesen den Hauptbeitrag zur Fortbewegung. Während die Vordergliedmaße vor allem die Stützfunktion übernimmt, wird der Vorwärtsschub durch die Hintergliedmaße erzeugt.
Die untere Extremität besteht aus
- Beckengürtel (Cingulum pelvicum; Cingulum membri inferioris)
- Hüfte (Coxa)
- Hüftgelenk (Articulatio coxae)
- Bein (freie Extremität)
- Oberschenkel (Femur)
- Knie(gelenk) (Articulatio genus) mit der Kniescheibe (Patella)
- Unterschenkel (Crus), der sich zusammensetzt aus
- Schienbein (Tibia)
- Wadenbein (Fibula)
- Fuß (Pes), der sich zusammensetzt aus
- Ferse (Calx)
- Fußwurzel (Rückfuß) (Tarsus)
- Mittelfuß (Metatarsus)
- Zehen (Digiti pedis)
Die Bestandteile sind Knochen, Muskeln, Sehnen, Gelenke, Bänder und Nerven, die zusammen Bewegungen ermöglichen, sowie Blutgefäße, Lymphgefäße und der Hautüberzug.
Bei einem durchschnittlichen Erwachsenen macht ein Bein 18,7 % also knapp ein Fünftel des Körpergewichts aus. Die absolute Beinlänge wird zwischen Oberschenkelkopf und Fußsohle bestimmt. Da der Oberschenkelkopf nicht tastbar ist, wird häufig die anatomische Beinlänge gemessen, die vom großen Umdreher (Trochanter major) des Oberschenkelknochens bis zur Unterkante des Außenknöchels reicht. Die Beinlänge macht beim erwachsenen Menschen etwa die Hälfte der Körpergröße aus. Beim Neugeborenen sind die unteren Extremitäten dagegen noch gering entwickelt und die Beinlänge nimmt nur ein Viertel der Körperhöhe ein.
Siehe auch
Arm (obere Extremität)
Einzelnachweise
- Friedrich Paulsen, Jens Waschke: Sobotta, Atlas der Anatomie des Menschen Band 2: Allgemeine Anatomie und Bewegungsapparat. Elsevier Health Sciences, 2011, ISBN 978-3-437-59457-1, S. 244.
- Hermann Bragulla: Anatomie der Haussäugetiere: Lehrbuch und Farbatlas für Studium und Praxis. Schattauer Verlag, 2009, ISBN 978-3-7945-2650-5, S. 276
- Extremitäten. Abgerufen am 15. Januar 2019.
- Michael Schünke: Funktionelle Anatomie - Topographie und Funktion des Bewegungssystems. Georg Thieme, Stuttgart 2000, ISBN 978-3-13-118571-6, S. 103.
- Jochen Fanghänel, Franz Pera, Friedrich Anderhuber, Robert Nitsch: Waldeyer - Anatomie des Menschen. Walter de Gruyter, 2009, 17. Auflage, ISBN 978-3-13-118571-6, S. 1099–1180.
- Der BMI bei Amputationen
- Kay Bartrow: Physiotherapie Basics: Untersuchen und Befunden in der Physiotherapie: Untersuchungstechniken und Diagnoseinstrumente. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-642-20788-4, S. 211.
- Herbert Lippert, Désirée Herbold, Wunna Lippert-Burmester: Anatomie. Elsevier, Urban&Fischer Verlag, 2006, ISBN 978-3-437-26181-7, S. 9.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Beim Menschen und den Menschenaffen wird die untere Extremitat lateinisch Membrum inferius aus dem Bein und dem Beckengurtel gebildet Sie dient der Fortbewegung Das Bein mit dem Fuss wird auch freie untere Extremitat Pars libera membri inferioris genannt Hintere Extremitat von Pferd und Wolf untere Extremitat des Menschen Rot Zehennagel Kralle oder Huf Gelb Zehenballen Grun Ferse Blau Kniegelenk Violett Huftgelenk Bei vierbeinigen Saugetieren werden die entsprechenden Gliedmassen als Hinterbeine Hinterlaufe hintere Extremitaten oder Beckengliedmassen Membrum pelvinum bezeichnet Sie leisten auch bei diesen den Hauptbeitrag zur Fortbewegung Wahrend die Vordergliedmasse vor allem die Stutzfunktion ubernimmt wird der Vorwartsschub durch die Hintergliedmasse erzeugt Die untere Extremitat besteht aus Beckengurtel Cingulum pelvicum Cingulum membri inferioris Hufte Coxa Huftgelenk Articulatio coxae Bein freie Extremitat Oberschenkel Femur Knie gelenk Articulatio genus mit der Kniescheibe Patella Unterschenkel Crus der sich zusammensetzt aus Schienbein Tibia Wadenbein Fibula Fuss Pes der sich zusammensetzt aus Ferse Calx Fusswurzel Ruckfuss Tarsus Mittelfuss Metatarsus Zehen Digiti pedis Die Bestandteile sind Knochen Muskeln Sehnen Gelenke Bander und Nerven die zusammen Bewegungen ermoglichen sowie Blutgefasse Lymphgefasse und der Hautuberzug Bei einem durchschnittlichen Erwachsenen macht ein Bein 18 7 also knapp ein Funftel des Korpergewichts aus Die absolute Beinlange wird zwischen Oberschenkelkopf und Fusssohle bestimmt Da der Oberschenkelkopf nicht tastbar ist wird haufig die anatomische Beinlange gemessen die vom grossen Umdreher Trochanter major des Oberschenkelknochens bis zur Unterkante des Aussenknochels reicht Die Beinlange macht beim erwachsenen Menschen etwa die Halfte der Korpergrosse aus Beim Neugeborenen sind die unteren Extremitaten dagegen noch gering entwickelt und die Beinlange nimmt nur ein Viertel der Korperhohe ein Siehe auchArm obere Extremitat EinzelnachweiseFriedrich Paulsen Jens Waschke Sobotta Atlas der Anatomie des Menschen Band 2 Allgemeine Anatomie und Bewegungsapparat Elsevier Health Sciences 2011 ISBN 978 3 437 59457 1 S 244 Hermann Bragulla Anatomie der Haussaugetiere Lehrbuch und Farbatlas fur Studium und Praxis Schattauer Verlag 2009 ISBN 978 3 7945 2650 5 S 276 Extremitaten Abgerufen am 15 Januar 2019 Michael Schunke Funktionelle Anatomie Topographie und Funktion des Bewegungssystems Georg Thieme Stuttgart 2000 ISBN 978 3 13 118571 6 S 103 Jochen Fanghanel Franz Pera Friedrich Anderhuber Robert Nitsch Waldeyer Anatomie des Menschen Walter de Gruyter 2009 17 Auflage ISBN 978 3 13 118571 6 S 1099 1180 Der BMI bei Amputationen Kay Bartrow Physiotherapie Basics Untersuchen und Befunden in der Physiotherapie Untersuchungstechniken und Diagnoseinstrumente Springer Verlag 2011 ISBN 978 3 642 20788 4 S 211 Herbert Lippert Desiree Herbold Wunna Lippert Burmester Anatomie Elsevier Urban amp Fischer Verlag 2006 ISBN 978 3 437 26181 7 S 9