Veitshöchheim ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Würzburg und liegt am Main Der Ort ist eine ehemalige Somm
Veitshöchheim

Veitshöchheim ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Würzburg und liegt am Main. Der Ort ist eine ehemalige Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Würzburg, später der Könige von Bayern. Überregional bekannt ist die repräsentativ ausgestattete Schlossanlage mit ihrem großen Rokokogarten.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 50′ N, 9° 52′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Würzburg | |
Höhe: | 170 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,76 km2 | |
Einwohner: | 9671 (31. Dez. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 899 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97209 | |
Vorwahl: | 0931 | |
Kfz-Kennzeichen: | WÜ, OCH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 79 202 | |
LOCODE: | DE VTS | |
Gemeindegliederung: | 2 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Erwin-Vornberger-Platz 97209 Veitshöchheim | |
Website: | www.veitshoechheim.de | |
Erster Bürgermeister: | Jürgen Götz (CSU) | |
Lage der Gemeinde Veitshöchheim im Landkreis Würzburg | ||
Geographie
Seit dem Austritt Großbritanniens aus der EU liegt der geographische Mittelpunkt der Europäischen Union in der Gemeinde.
Gemeindegliederung
Es gibt zwei Gemeindeteile (in Klammern der Siedlungstyp):
- Veitshöchheim (Pfarrdorf)
- Gadheim (Kirchdorf)
Vor der Gebietsreform gehörte zur Gemeinde außer Veitshöchheim nur der Weiler Schleehof. Er musste Anfang der 1960er Jahre dem Neubau der weichen und wurde abgesiedelt.
Nachbargemeinden
Im Norden liegen die Gemeinden Erlabrunn, Thüngersheim und Güntersleben; die östlichen Nachbargemeinden sind Rimpar und Estenfeld. Im Süden grenzt Veitshöchheim direkt an Würzburg. Im Westen auf der gegenüberliegenden Mainseite liegen die Gemeinden Margetshöchheim und Zell am Main.
Name
Etymologie
Der ursprüngliche Name Hochheim besteht aus dem althochdeutschen Adjektiv hôch und dem althochdeutschen Wort heim. Später wurde der Name des Kirchenpatrons St. Vitus/St. Veit als Namenszusatz hinzugefügt, um den Ort von Margetshöchheim auf der gegenüberliegenden Mainseite zu unterscheiden.
Frühere Schreibweisen
Jahr | Schreibweise |
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1097 | Hocheim |
1250 | Hochheim |
1301 | Hoecheim ad sanctum Vitum |
1350 | Sant Veits Hocheim |
1362 | Sant Veytz Hoecheim |
1376 | Vitshoecheym |
1554 | Veitshocheim |
1575 | Veitshöcheim |
1579 | Veitshöchheim |
Geschichte
Bis zum 19. Jahrhundert
Veitshöchheim wurde im Jahr 779 erstmals erwähnt. Die Pfarrei Veitshöchheim wurde im Jahr 1097 von dem Würzburger Bischof Emehard dem Kloster St. Stephan geschenkt. Um 1235 war der Ritter Konrad III. von Leinach, ein Ministerial des Bischofs Hermann von Lobdeburg, Vogteiherr des Dorfes Veitshöchheim, bis das Vogtrecht im Mai 1240 durch den Abt St. Stephans für 44 Mark wieder zurückgekauft wurde. Im Jahr 1246 fand im Ort die Wahl zum deutschen König statt, Heinrich Raspe ging als Sieger hervor. Ein eigenes Ortswappen für Veitshöchheim wurde auf Bitten der Gemeindevorsteher im Jahre 1563 durch Fürstbischof Friedrich von Wirsberg gewährt.
Das Schloss Veitshöchheim wurde in den Jahren 1680 bis 1682 unter dem Fürstbischof Peter Philipp von Dernbach erbaut und von 1749 bis 1753 durch Balthasar Neumann erweitert. Mit der Anlage des Hofgartens, der zum Schloss gehört, begann man 1702. Die heute noch erhaltene Pfarrkirche St. Vitus wurde 1691 eingeweiht, die Veitshöchheimer Synagoge in den Jahren 1727 bis 1730 erbaut.
Im Jahr 1814 fiel der Ort endgültig an das Land Bayern, nachdem er nur neun Jahre zuvor zum Großherzogtum Würzburg kam. Die Gemeinde wurde in ihrer heutigen Form im Zuge der bayerischen Verwaltungsreformen 1818 gebildet. Der Bahnhof Veitshöchheim mit Königspavillon wurde 1853 und 1854 unter Maximilian II. von Bayern erbaut.
20. Jahrhundert
Zu Beginn der NS-Zeit lebten etwa 35 jüdische Bürger in Veitshöchheim. Beim Novemberpogrom 1938 blieb die Synagoge unbeschädigt, da sie bereits im Frühjahr 1938 in kommunalen Besitz übergegangen war. Das Gebäude diente zunächst als Garage und dann als Feuerwehrdepot; das Obergeschoss wurde als Wohnraum genutzt. Die Häuser der jüdischen Einwohner wurden zerstört und verwüstet. Bei Kriegsbeginn hatten die meisten jüdischen Einwohner Veitshöchheim bereits verlassen; ein Teil war emigriert, der andere in größere Städte verzogen. Die sieben Anfang 1942 noch hier lebenden Juden wurden im Laufe des Jahres nach Izbica bei Lublin bzw. nach Theresienstadt deportiert. Seit den 1990er Jahren dient das ehemalige Synagogengebäude als „Jüdisches Kulturmuseum und Synagoge“. Sie ist die einzig vollständig eingerichtete historische Synagoge im Raum Unterfranken. Seit 2009 wurden vom Künstler Gunter Demnig 15 Stolpersteine zur Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes verlegt.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1976 die Gemeinde Oberdürrbach aufgelöst: Gadheim kam zu Veitshöchheim, alle übrigen Gemeindeteile wurden in die Stadt Würzburg umgegliedert.
Einwohnerentwicklung
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 8623 auf 9652 um 1029 Einwohner bzw. um 11,9 %. 2003 hatte die Gemeinde 10.188 Einwohner. Quelle: BayLfStat
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Veitshöchheim hat seit 1. Mai 2020 wieder 20 Mitglieder, da die Einwohnerzahl nun unter 10.000 beträgt (bis April 2020: 24 Gemeinderäte). Die Wahl am 15. März 2020 hatte folgendes Ergebnis:
Partei / Liste | Sitze | Stimmenanteil |
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CSU/Veitshöchheimer Mitte | 9 | 43,48 % |
GRÜNE | 5 | 22,22 % |
SPD | 3 | 16,36 % |
Unabhängige Wählergemeinschaft – Freie Wähler Veitshöchheim | 3 | 15,54 % |
FDP | 0 | 2,41 % |
Gesamt | 20 | 100 % |
Die Wahlbeteiligung betrug 59,35 %.
Gegenüber der Amtszeit 2014 bis 2020 verkleinerte sich der Gemeinderat um vier Sitze. Während die Grünen zwei Sitze dazugewannen, verlor die SPD vier Sitze. Die CSU/Veitshöchheimer Mitte sowie die Unabhängige Wählergemeinschaft/Freie Wähler Veitshöchheim mussten jeweils einen Sitz abgeben.
Bürgermeister
Jürgen Götz (CSU/Veitshöchheimer Mitte) ist seit 1. Mai 2014 Erster Bürgermeister. Dieser wurde am 15. März 2020 ohne Gegenkandidat bei einer Wahlbeteiligung von 59,3 % mit 92,12 % der Stimmen für weitere sechs Jahre gewählt. Sein Vorgänger war Rainer Kinzkofer (SPD), der seit 10. September 1986 an der Spitze der Gemeinde gestanden war und 2014 nicht zur Wiederwahl antrat.
Wappen
Blasonierung: „In Rot ein aus einem dreikugelfüßigen, zweihenkligen, goldenen Kessel herausragender, unbekleideter, golden nimbierter Mann in natürlichen Farben mit vor der Brust gefalteten Händen, begleitet oben rechts und links von je einem sechszackigen golden Stern. In den Aussparungen (Speerruhen) des Tartschenschildes ist links die schwarze Zahl „15“ und rechts die schwarze Zahl „63“ angebracht.“ | |
Wappenbegründung: Das Wappen zeigt das Martyrium des Heiligen Vitus (St. Vitus) im Kessel, des Ortspatrons von Veitshöchheim. Die Zahlen in den Speerruhen des Doppeltartschenschildes formen die Jahreszahl „1563“, die auf das Jahr der Wappengewährung an die Gemeinde am 26. Juli 1563 durch Fürstbischof Friedrich von Wirsberg hinweist. |
Gemeindepartnerschaften
- Geithain (Sachsen) seit 1990
- Greve Chianti (Italien) seit 1994
- Pont-l’Évêque (Frankreich) seit 1995
- Rotava (Tschechien) seit 2006
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Jüdisches Kulturmuseum mit Synagoge
Bauwerke
- Der Hofgarten des Schlosses Veitshöchheim gilt als einer der schönsten Rokoko-Gärten in Europa. Die Gartenfiguren stammen von Ferdinand Tietz
- Schloss Veitshöchheim, 1680–1682 von Fürstbischof von Dernbach errichtet; 1749–1753 durch Balthasar Neumann erweitert
- Jüdisches Kulturmuseum Veitshöchheim
- Pfarrkirche St. Vitus
- Erwin-Vornberger-Platz
- Bahnhof mit Königspavillon (erbaut 1854)
- Dreifaltigkeitsbildstock
- Katholisches Pfarrhaus
- Fürstbischöfliche Kellerei, sehenswert ist der alte Gewölbekeller
- Martinsbrunnen (Märzebrünnle), der älteste Brunnen der Gemeinde
- Martinskapelle, eine der ältesten Kirchen im Landkreis Würzburg
- Eremitenmühle
- Markuskapelle (Ortsteil Gadheim)
- Schaugarten der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (An der Steige)
- Kuratiekirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit (Gartensiedlung)
- Mainfrankensäle
Regelmäßige Veranstaltungen
- Das Altortfest war ein alljährlich im Sommer stattfindendes Fest mit kulinarischen Spezialitäten, wird aber nicht mehr veranstaltet.
- Fastnacht in Franken, die Prunksitzung des FVF, die jährlich vom Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wird, macht den Ort auch überregional bekannt.
- Tag der offenen Tür der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, alle zwei Jahre am ersten Sonntag im Juli im jährlichen Wechsel mit dem Standort in Bamberg.
- „Letzte Fuhre“, ein Weinfest
Besonderes
- Die Aussicht von der Mainpromenade auf das gegenüberliegende „Gartendorf“ Margetshöchheim.
- Die Maintalbrücke Veitshöchheim der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg wurde 1986 im Guinness-Buch der Rekorde als längste jemals im einseitigen Taktschiebeverfahren gebaute Brücke erwähnt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Arbeitsplätze
2017 gab es in der Gemeinde 3882 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 3552 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Einpendler um 330 Personen größer als die der Auspendler. 144 Einwohner waren arbeitslos. Ein großer Arbeitgeber vor Ort ist der Automobilzulieferer Wegmann Automotive.
Verkehr
Der Altort ist eine verkehrsberuhigte Zone. Der gesamte Ort ist so gelegen, dass nur Einwohner und Touristen in den Altort fahren. Die meistbefahrene Straße Veitshöchheims ist die Kreisstraße WÜ 3, die von der B 27 durch den Ortbereich über Güntersleben nach Rimpar führt. Seit 1967 überspannt der Ludwig-Volk-Steg den Main.
Straße
Veitshöchheim liegt direkt an der B 27 von Würzburg nach Fulda. Die Entfernung zu Würzburg beträgt etwa 6 km. In der Nähe befinden sich die Autobahnen A 3 und A 7.
Bus und Bahn
Veitshöchheim ist durch Busse und Bahnen an das öffentliche Nahverkehrsnetz angebunden. Aus Würzburg führen zwei Buslinien nach Veitshöchheim (Linie 11 und 19). Außerdem besitzt der Ort einen Bahnhof an der Main-Spessart-Bahn, der von der Regionalbahn stündlich bedient wird. Die Maintalbrücke Veitshöchheim der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg führt in unmittelbarer Nähe am Hofgarten vorbei.
Personenschifffahrt
Zwischen April und Oktober verkehren mehrmals täglich Personenschiffe im Linienbetrieb nach Würzburg. Die Fahrtdauer bis zur Anlegestelle am Alten Kranen beträgt etwa 45 Minuten.
Carsharing
Seit November 2016 gab es im Altort auf dem Parkplatz nördlich des Bahnhofs und der Bücherei ein Carsharing-Auto. Zum 15. Februar 2019 wurde das Angebot wegen zu geringer Resonanz ersatzlos eingestellt.
Ladestationen
Es gibt drei Ladesäulen für Elektrofahrzeuge im Altort und eine in Gadheim.
Weinbau
Mit dem Veitshöchheimer Sonnenschein verfügt man über eine „VDP Erste Lage“. Einziges örtliches Weingut ist das Weingut Hessler in der Wolfstalstraße.
Öffentliche Einrichtungen
Bildungseinrichtungen
- Grundschule Veitshöchheim mit der Vitusschule als Dependance im Altort.
- Mittelschule Veitshöchheim
- Gymnasium Veitshöchheim
- Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
- Rupert-Egenberger-Schule zur individuellen Lernförderung
- Berufsförderungswerk Würzburg (Berufsbildungseinrichtung für Blinde und Sehbehinderte)
- Caritas Berufsbildungswerk Don Bosco für Gärtner und Hotelfachkräfte, Außenstelle St. Markushof
- Sing- und Musikschule
- Bücherei im Bahnhof
Freizeit- und Sportanlagen
- Geisbergbad (Freibad)
- Freisportanlage mit Dreifachturnhalle, Lehrschwimmbecken und Beachvolleyball-Anlage
- Tennisplätze
- Minigolfanlage
- vier Fußballplätze
Behörden – Bundeswehr
In der in Veitshöchheim sind unter anderem der Stab der 10. Panzerdivision (10. PzDiv), einer der größten Divisionen des Heeres, samt der Stabs- & Fernmeldekompanie der 10. Panzerdivision und dem Heeresmusikkorps Veitshöchheim stationiert. Darüber hinaus ist die 5./Feldjägerregiment 3 in der Kaserne beheimatet.
Die Kaserne war ehemals Standort der 12. Panzerdivision, des Fernmeldebataillons 12, des Sanitätsbataillons 12, der Stabskompanie des Logistikbataillons 12 und des Kraftfahrausbildungszentrum Veitshöchheim. Nach Auflösung der 12. Panzerdivision wurde die Panzerbrigade 36 in Veitshöchheim stationiert. Nach deren Auflösung wurde in der Kaserne die Division luftbewegliche Operationen aufgestellt. Ihr folgte nach Auflösung die 10. Panzerdivision, die zuvor in Sigmaringen stationiert war. Außerdem ist das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Veitshöchheim als Ortsbehörde der territorialen Wehrverwaltung vorzufinden.
An der ebenfalls der territorialen Wehrverwaltung zugehörigen Bundeswehrfachschule Würzburg können ausscheidende Soldaten auf Zeit in den letzten Jahren ihrer aktiven Dienstzeit höherwertige Schulabschlüsse (Mittlere Reife und Fachhochschulreife) erwerben.
Gastronomie
Im Ort existieren heute mehr als 25 Restaurants, Biergärten und Cafés, darunter der 2011 sanierteRatskeller und das Hotel und Weinrestaurant Spundloch.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Heilige Bilhildis von Altmünster (um 655/660–um 750), Gründerin und erste Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Altmünster in Mainz, der Legende nach in Veitshöchheim geboren
- Johann Michael Fischer (1717–1801), Bildhauer und Schüler von Johann Wolfgang von der Auwera
- Johann Michael Pfeuffer (1742–1805), Bildhauer und Bildstockmeister, Patenkind des Johann Michael Fischer
- Simon Höchheimer (1744–1828), Mediziner und religiöser Aufklärer für die Gleichstellung der Juden
- Will Klinger-Franken (1909–1986), Kunstmaler
- Brigitte Wolf (* 1947), von 1968 bis 1969 Deutsche Weinkönigin
Persönlichkeiten, die im Ort gewirkt haben
- Siegfried III. von Eppstein (um 1194–1249), Erzbischof von Mainz und damit ex officio Erzkanzler des Heiligen Römischen Reiches, ließ Heinrich Raspe IV. 1246 von einer Minderheit der deutschen Fürsten in Veitshöchheim zum König wählen
- Heinrich Raspe IV. (1204–1247), Landgraf von Thüringen und Gegenkönig zu Kaiser Friedrich II. und dessen Sohn Konrad IV., wurde 1246 von einer Minderheit der deutschen Fürsten in Veitshöchheim zum König gewählt
- Adolf I. (Waldeck und Schwalenberg) († 1270), Graf, war 1264 bei der Wahl Heinrich Raspe IV. in Veitshöchheim anwesend und bezeugte dort eine von Raspe zugunsten der Abtei Corvey ausgestellte Urkunde
- Johann Gottfried von Guttenberg (1645–1698), Fürstbischof von Würzburg, stiftete 1691 für die Kirche St. Vitus in Veitshöchheim einen Altar
- Balthasar Neumann (1687–1753), Baumeister des Barock und Rokoko, erbaute 1753 das Schloss Veitshöchheim
- August von Limburg-Stirum (1721–1797), von 1770 bis 1797 Fürstbischof von Speyer, machte bei seiner Flucht vor der französischen Revolutionsarmee 1792 in Veitshöchheim Station
- Constantin Maria von Droste zu Hülshoff (1841–1901), deutscher Franziskaner in der Diözese La Crosse (Wisconsin), aufgewachsen in Veitshöchheim
- Therese Dahn (1845–1929), deutsche Schriftstellerin und Ehrensenatorin der Universität Breslau, aufgewachsen in Veitshöchheim
- Joseph Oppenheimer (1876–1966), Landschafts- und Porträtmaler, machte unter anderem das Schloss Veitshöchheim zum Gegenstand seiner Malerei
- Gustav Kafka (1883–1953), Philosoph und Psychologe, starb in Veitshöchheim
- Fried Heuler (1889–1959), Bildhauer und Grafiker, lebte bis zu seinem Tod in Veitshöchheim
- Hubert Groß (1896–1992), Architekt und Stadtbaurat, besaß ein 1938 errichtetes Anwesen in Veitshöchheim
- Diether Hummel (1908–1989), Sektproduzent, erhielt seine Ausbildung an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim
- Hans Breiter (1908–2000), Önologe, war von 1959 bis 1973 leitender Direktor der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim
- Gerd Schmückle (1917–2013), General, diente von 1968 bis 1979 als stellvertretender Kommandeur der 12. Panzerdivision der Bundeswehr in Veitshöchheim
- Gert Bastian (1923–1992), Generalmajor und Politiker, führte von 1976 bis 1980 die 12. Panzerdivision der Bundeswehr in Veitshöchheim
- Hermann Schweppenhäuser (1928–2015), Philosoph und Publizist, lebte von 2013 bis zu seinem Tod in einem Altenheim in Veitshöchheim
- Helge Hansen (* 1936), General a. D., war von 1967 bis 1971 Personalstabsoffizier (G1) der 12. Panzerdivision
- Klaus Werner Eichhorn (1938–1994), Agrarwissenschaftler, besuchte die Weinbauschule in Veitshöchheim
- Hartmut Bagger (1938–2024), General, führte von 1990 bis 1992 die 12. Panzerdivision der Bundeswehr in Veitshöchheim
- Klaus von Klitzing (* 1943), Physik-Nobelpreisträger 1985, lebte in Veitshöchheim während seiner Zeit als Doktorand und Habilitand am Physikalischen Institut der Universität Würzburg.
- Norbert van Heyse (* 1944), Generalleutnant a. D., kommandierte von 1982 bis 1984 das Fernmeldebataillon 12 in Veitshöchheim
- Klaus Olshausen (* 1945), Generalleutnant a. D., diente von 1978 bis 1980 als Nachrichtendienstoffizier (G2) der 12. Panzerdivision in Veitshöchheim
- Fredi Albrecht (* 1947), Ringer und Kampfrichter, lebt seit 1990 in Veitshöchheim
- Carl-Hubertus von Butler (* 1950), Generalleutnant a. D., kommandierte von 2005 bis 2009 die Division Luftbewegliche Operationen der Bundeswehr in Veitshöchheim
- Ernst-Otto Berk (* 1952), Brigadegeneral a. D., hatte von 1991 bis 1993 das Truppenkommando über das Fernmeldebataillon 12 in Veitshöchheim inne
- Dieter R. Fuchs (* 1952), Wissenschaftler und Schriftsteller, wohnte von 1986 bis 1996 in Veitshöchheim
- Paul Beinhofer (* 1953), Regierungspräsident a. D., lebt in Veitshöchheim
- Bernhard Winkler (* 1966), ehemaliger Fußballspieler und Trainer, begann das Fußballspielen beim SV Veitshöchheim
- Martin Rassau (* 1967) und Volker Heißmann (* 1969), Schauspieler und Komödianten, sind seit 1997 als Waltraud und Mariechen fester Bestandteil der Sendung Fastnacht in Franken in Veitshöchheim
- Maximilian Kleber (* 1992), Basketballspieler, wuchs in Veitshöchheim auf
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Veitshöchheim. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 7–8 (Digitalisat).
- Thomas Struchholz: Veitshöchheim. Eine Chronik aus Franken. Struchholz Kunst GbR, Veitshöchheim 2012, ISBN 978-3-9812318-4-7.
Weblinks
- Gemeinde Veitshöchheim
- Virtueller Rundgang durch die Gemeinde
- Veitshöchheim: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1,1 MB)
- Literatur von und über Veitshöchheim im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- Michael Czygan: Brexit: Gadheim im Landkreis Würzburg wird Mittelpunkt der EU. In: mainpost.de. 29. Januar 2020, abgerufen am 22. Juni 2021.
- Gemeinde Veitshöchheim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 31. März 2021.
- Gemeinde Veitshöchheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 4. Dezember 2021.
- Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 229 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Christine Demel u. a.: Leinach. Geschichte – Sagen – Gegenwart. Selbstverlag Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 99 f.
- Klaus-Dieter Alicke: Veitshöchheim/Main (Unterfranken/Bayern). In: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Abgerufen am 28. Februar 2025.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 755 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- Gemeinderatswahl 2020, abgerufen am 13. Juli 2020
- Bürgermeisterwahl 2020
- 21 Jahre Bürgermeister Rainer Kinzkofer. (PDF; 18,5 MB)
- Wappen von Veitshöchheim in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- Veitshöchheim: Altortfest abgesagt. In: Mainpost. 12. Juni 2009.
- Tag der offenen Tür der LWG am 3. Juli in Bamberg. Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, abgerufen am 27. Februar 2017.
- Guinness Buch der Rekorde. Ullstein-Verlag, 1990, S. 189.
- K. Flügel: Der Bau der Maintalbrücke Veitshöchheim – ein neuer Weltrekord im Taktschieben.
- Internetseite der Veitshöchheimer Personenschifffahrt GmbH. Abgerufen am 5. Mai 2017.
- Internetseite der Schiffstouristik Würzburg. Abgerufen am 5. Mai 2017.
- Internetseite des Klimaschutzmanagements. Abgerufen am 20. Oktober 2017.
- Herzlich Willkommen. Abgerufen am 30. Mai 2019 (deutsch).
- Startseite – Mittelschule Veitshöchheim. Abgerufen am 30. Mai 2019.
- Veitshöchheim schützt Klima: Ratskeller.
- Spundloch: Website.
- Nobelpreisträger in Würzburg. (PDF; 253 kB) Sparkassen Stiftung Würzburg.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Veitshochheim ist eine Gemeinde im unterfrankischen Landkreis Wurzburg und liegt am Main Der Ort ist eine ehemalige Sommerresidenz der Furstbischofe von Wurzburg spater der Konige von Bayern Uberregional bekannt ist die reprasentativ ausgestattete Schlossanlage mit ihrem grossen Rokokogarten Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 49 50 N 9 52 O 49 832341 9 87227 170 Koordinaten 49 50 N 9 52 OBundesland BayernRegierungsbezirk UnterfrankenLandkreis WurzburgHohe 170 m u NHNFlache 10 76 km2Einwohner 9671 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 899 Einwohner je km2Postleitzahl 97209Vorwahl 0931Kfz Kennzeichen WU OCHGemeindeschlussel 09 6 79 202LOCODE DE VTSGemeindegliederung 2 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Erwin Vornberger Platz 97209 VeitshochheimWebsite www veitshoechheim deErster Burgermeister Jurgen Gotz CSU Lage der Gemeinde Veitshochheim im Landkreis WurzburgKarteVeitshochheim von obenGeographieSeit dem Austritt Grossbritanniens aus der EU liegt der geographische Mittelpunkt der Europaischen Union in der Gemeinde Gemeindegliederung Es gibt zwei Gemeindeteile in Klammern der Siedlungstyp Veitshochheim Pfarrdorf Gadheim Kirchdorf Vor der Gebietsreform gehorte zur Gemeinde ausser Veitshochheim nur der Weiler Schleehof Er musste Anfang der 1960er Jahre dem Neubau der weichen und wurde abgesiedelt Nachbargemeinden Im Norden liegen die Gemeinden Erlabrunn Thungersheim und Guntersleben die ostlichen Nachbargemeinden sind Rimpar und Estenfeld Im Suden grenzt Veitshochheim direkt an Wurzburg Im Westen auf der gegenuberliegenden Mainseite liegen die Gemeinden Margetshochheim und Zell am Main NameEtymologie Der ursprungliche Name Hochheim besteht aus dem althochdeutschen Adjektiv hoch und dem althochdeutschen Wort heim Spater wurde der Name des Kirchenpatrons St Vitus St Veit als Namenszusatz hinzugefugt um den Ort von Margetshochheim auf der gegenuberliegenden Mainseite zu unterscheiden Fruhere Schreibweisen Fruhere Schreibweisen des Ortes aus Karten und Urkunden Jahr Schreibweise1097 Hocheim1250 Hochheim1301 Hoecheim ad sanctum Vitum1350 Sant Veits Hocheim1362 Sant Veytz Hoecheim1376 Vitshoecheym1554 Veitshocheim1575 Veitshocheim1579 VeitshochheimGeschichteBis zum 19 Jahrhundert Veitshochheim wurde im Jahr 779 erstmals erwahnt Die Pfarrei Veitshochheim wurde im Jahr 1097 von dem Wurzburger Bischof Emehard dem Kloster St Stephan geschenkt Um 1235 war der Ritter Konrad III von Leinach ein Ministerial des Bischofs Hermann von Lobdeburg Vogteiherr des Dorfes Veitshochheim bis das Vogtrecht im Mai 1240 durch den Abt St Stephans fur 44 Mark wieder zuruckgekauft wurde Im Jahr 1246 fand im Ort die Wahl zum deutschen Konig statt Heinrich Raspe ging als Sieger hervor Ein eigenes Ortswappen fur Veitshochheim wurde auf Bitten der Gemeindevorsteher im Jahre 1563 durch Furstbischof Friedrich von Wirsberg gewahrt Rathaus von 1748 nach Planen von Balthasar Neumann erbaut unter Furstbischof A F von Ingelheim und K von GreiffenclauVeitshochheim 1898Schloss Veitshochheim erbaut von 1680 bis 1682 Das Schloss Veitshochheim wurde in den Jahren 1680 bis 1682 unter dem Furstbischof Peter Philipp von Dernbach erbaut und von 1749 bis 1753 durch Balthasar Neumann erweitert Mit der Anlage des Hofgartens der zum Schloss gehort begann man 1702 Die heute noch erhaltene Pfarrkirche St Vitus wurde 1691 eingeweiht die Veitshochheimer Synagoge in den Jahren 1727 bis 1730 erbaut Im Jahr 1814 fiel der Ort endgultig an das Land Bayern nachdem er nur neun Jahre zuvor zum Grossherzogtum Wurzburg kam Die Gemeinde wurde in ihrer heutigen Form im Zuge der bayerischen Verwaltungsreformen 1818 gebildet Der Bahnhof Veitshochheim mit Konigspavillon wurde 1853 und 1854 unter Maximilian II von Bayern erbaut 20 Jahrhundert Zu Beginn der NS Zeit lebten etwa 35 judische Burger in Veitshochheim Beim Novemberpogrom 1938 blieb die Synagoge unbeschadigt da sie bereits im Fruhjahr 1938 in kommunalen Besitz ubergegangen war Das Gebaude diente zunachst als Garage und dann als Feuerwehrdepot das Obergeschoss wurde als Wohnraum genutzt Die Hauser der judischen Einwohner wurden zerstort und verwustet Bei Kriegsbeginn hatten die meisten judischen Einwohner Veitshochheim bereits verlassen ein Teil war emigriert der andere in grossere Stadte verzogen Die sieben Anfang 1942 noch hier lebenden Juden wurden im Laufe des Jahres nach Izbica bei Lublin bzw nach Theresienstadt deportiert Seit den 1990er Jahren dient das ehemalige Synagogengebaude als Judisches Kulturmuseum und Synagoge Sie ist die einzig vollstandig eingerichtete historische Synagoge im Raum Unterfranken Seit 2009 wurden vom Kunstler Gunter Demnig 15 Stolpersteine zur Erinnerung an die Opfer des NS Regimes verlegt Eingemeindungen Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 Juli 1976 die Gemeinde Oberdurrbach aufgelost Gadheim kam zu Veitshochheim alle ubrigen Gemeindeteile wurden in die Stadt Wurzburg umgegliedert Einwohnerentwicklung Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert Wir arbeiten aktuell daran diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen Mehr dazu Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 8623 auf 9652 um 1029 Einwohner bzw um 11 9 2003 hatte die Gemeinde 10 188 Einwohner Quelle BayLfStatPolitikGemeinderat Der Gemeinderat von Veitshochheim hat seit 1 Mai 2020 wieder 20 Mitglieder da die Einwohnerzahl nun unter 10 000 betragt bis April 2020 24 Gemeinderate Die Wahl am 15 Marz 2020 hatte folgendes Ergebnis Partei Liste Sitze StimmenanteilCSU Veitshochheimer Mitte 9 43 48 GRUNE 5 22 22 SPD 3 16 36 Unabhangige Wahlergemeinschaft Freie Wahler Veitshochheim 3 15 54 FDP 0 2 41 Gesamt 20 100 Die Wahlbeteiligung betrug 59 35 Gegenuber der Amtszeit 2014 bis 2020 verkleinerte sich der Gemeinderat um vier Sitze Wahrend die Grunen zwei Sitze dazugewannen verlor die SPD vier Sitze Die CSU Veitshochheimer Mitte sowie die Unabhangige Wahlergemeinschaft Freie Wahler Veitshochheim mussten jeweils einen Sitz abgeben Burgermeister Jurgen Gotz CSU Veitshochheimer Mitte ist seit 1 Mai 2014 Erster Burgermeister Dieser wurde am 15 Marz 2020 ohne Gegenkandidat bei einer Wahlbeteiligung von 59 3 mit 92 12 der Stimmen fur weitere sechs Jahre gewahlt Sein Vorganger war Rainer Kinzkofer SPD der seit 10 September 1986 an der Spitze der Gemeinde gestanden war und 2014 nicht zur Wiederwahl antrat Wappen Blasonierung In Rot ein aus einem dreikugelfussigen zweihenkligen goldenen Kessel herausragender unbekleideter golden nimbierter Mann in naturlichen Farben mit vor der Brust gefalteten Handen begleitet oben rechts und links von je einem sechszackigen golden Stern In den Aussparungen Speerruhen des Tartschenschildes ist links die schwarze Zahl 15 und rechts die schwarze Zahl 63 angebracht Wappenbegrundung Das Wappen zeigt das Martyrium des Heiligen Vitus St Vitus im Kessel des Ortspatrons von Veitshochheim Die Zahlen in den Speerruhen des Doppeltartschenschildes formen die Jahreszahl 1563 die auf das Jahr der Wappengewahrung an die Gemeinde am 26 Juli 1563 durch Furstbischof Friedrich von Wirsberg hinweist Gemeindepartnerschaften Hauptartikel Gemeindepartnerschaft Hinweisschild in der franzosischen Partnergemeinde Pont l EvequeDeutschland Geithain Sachsen seit 1990 Italien Greve Chianti Italien seit 1994 Frankreich Pont l Eveque Frankreich seit 1995 Tschechien Rotava Tschechien seit 2006Kultur und SehenswurdigkeitenGrosser See mit Musenberg im RokokogartenMuseen Judisches Kulturmuseum mit SynagogeBauwerke Der Hofgarten des Schlosses Veitshochheim gilt als einer der schonsten Rokoko Garten in Europa Die Gartenfiguren stammen von Ferdinand Tietz Schloss Veitshochheim 1680 1682 von Furstbischof von Dernbach errichtet 1749 1753 durch Balthasar Neumann erweitert Judisches Kulturmuseum Veitshochheim Pfarrkirche St Vitus Erwin Vornberger Platz Bahnhof mit Konigspavillon erbaut 1854 Dreifaltigkeitsbildstock Katholisches Pfarrhaus Furstbischofliche Kellerei sehenswert ist der alte Gewolbekeller Martinsbrunnen Marzebrunnle der alteste Brunnen der Gemeinde Martinskapelle eine der altesten Kirchen im Landkreis Wurzburg Eremitenmuhle Markuskapelle Ortsteil Gadheim Schaugarten der Bayerischen Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau An der Steige Kuratiekirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit Gartensiedlung MainfrankensaleSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Veitshochheim Regelmassige Veranstaltungen Das Altortfest war ein alljahrlich im Sommer stattfindendes Fest mit kulinarischen Spezialitaten wird aber nicht mehr veranstaltet Fastnacht in Franken die Prunksitzung des FVF die jahrlich vom Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt wird macht den Ort auch uberregional bekannt Tag der offenen Tur der Bayerischen Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau alle zwei Jahre am ersten Sonntag im Juli im jahrlichen Wechsel mit dem Standort in Bamberg Letzte Fuhre ein WeinfestBesonderes Die Aussicht von der Mainpromenade auf das gegenuberliegende Gartendorf Margetshochheim Die Maintalbrucke Veitshochheim der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg wurde 1986 im Guinness Buch der Rekorde als langste jemals im einseitigen Taktschiebeverfahren gebaute Brucke erwahnt Wirtschaft und InfrastrukturArbeitsplatze 2017 gab es in der Gemeinde 3882 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatze Von der Wohnbevolkerung standen 3552 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschaftigungsverhaltnis Damit war die Zahl der Einpendler um 330 Personen grosser als die der Auspendler 144 Einwohner waren arbeitslos Ein grosser Arbeitgeber vor Ort ist der Automobilzulieferer Wegmann Automotive Verkehr Die 1280 m lange Maintalbrucke Veitshochheim Der Altort ist eine verkehrsberuhigte Zone Der gesamte Ort ist so gelegen dass nur Einwohner und Touristen in den Altort fahren Die meistbefahrene Strasse Veitshochheims ist die Kreisstrasse WU 3 die von der B 27 durch den Ortbereich uber Guntersleben nach Rimpar fuhrt Seit 1967 uberspannt der Ludwig Volk Steg den Main Strasse Veitshochheim liegt direkt an der B 27 von Wurzburg nach Fulda Die Entfernung zu Wurzburg betragt etwa 6 km In der Nahe befinden sich die Autobahnen A 3 und A 7 Bus und Bahn Veitshochheim ist durch Busse und Bahnen an das offentliche Nahverkehrsnetz angebunden Aus Wurzburg fuhren zwei Buslinien nach Veitshochheim Linie 11 und 19 Ausserdem besitzt der Ort einen Bahnhof an der Main Spessart Bahn der von der Regionalbahn stundlich bedient wird Die Maintalbrucke Veitshochheim der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg fuhrt in unmittelbarer Nahe am Hofgarten vorbei Personenschifffahrt Zwischen April und Oktober verkehren mehrmals taglich Personenschiffe im Linienbetrieb nach Wurzburg Die Fahrtdauer bis zur Anlegestelle am Alten Kranen betragt etwa 45 Minuten Carsharing Seit November 2016 gab es im Altort auf dem Parkplatz nordlich des Bahnhofs und der Bucherei ein Carsharing Auto Zum 15 Februar 2019 wurde das Angebot wegen zu geringer Resonanz ersatzlos eingestellt Ladestationen Es gibt drei Ladesaulen fur Elektrofahrzeuge im Altort und eine in Gadheim Weinbau Mit dem Veitshochheimer Sonnenschein verfugt man uber eine VDP Erste Lage Einziges ortliches Weingut ist das Weingut Hessler in der Wolfstalstrasse Offentliche Einrichtungen Bildungseinrichtungen Grundschule Veitshochheim mit der Vitusschule als Dependance im Altort Mittelschule Veitshochheim Gymnasium Veitshochheim Bayerische Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau Rupert Egenberger Schule zur individuellen Lernforderung Berufsforderungswerk Wurzburg Berufsbildungseinrichtung fur Blinde und Sehbehinderte Caritas Berufsbildungswerk Don Bosco fur Gartner und Hotelfachkrafte Aussenstelle St Markushof Sing und Musikschule Bucherei im BahnhofFreizeit und Sportanlagen Geisbergbad Freibad Freisportanlage mit Dreifachturnhalle Lehrschwimmbecken und Beachvolleyball Anlage Tennisplatze Minigolfanlage vier FussballplatzeBehorden Bundeswehr In der in Veitshochheim sind unter anderem der Stab der 10 Panzerdivision 10 PzDiv einer der grossten Divisionen des Heeres samt der Stabs amp Fernmeldekompanie der 10 Panzerdivision und dem Heeresmusikkorps Veitshochheim stationiert Daruber hinaus ist die 5 Feldjagerregiment 3 in der Kaserne beheimatet Die Kaserne war ehemals Standort der 12 Panzerdivision des Fernmeldebataillons 12 des Sanitatsbataillons 12 der Stabskompanie des Logistikbataillons 12 und des Kraftfahrausbildungszentrum Veitshochheim Nach Auflosung der 12 Panzerdivision wurde die Panzerbrigade 36 in Veitshochheim stationiert Nach deren Auflosung wurde in der Kaserne die Division luftbewegliche Operationen aufgestellt Ihr folgte nach Auflosung die 10 Panzerdivision die zuvor in Sigmaringen stationiert war Ausserdem ist das Bundeswehr Dienstleistungszentrum Veitshochheim als Ortsbehorde der territorialen Wehrverwaltung vorzufinden An der ebenfalls der territorialen Wehrverwaltung zugehorigen Bundeswehrfachschule Wurzburg konnen ausscheidende Soldaten auf Zeit in den letzten Jahren ihrer aktiven Dienstzeit hoherwertige Schulabschlusse Mittlere Reife und Fachhochschulreife erwerben Gastronomie Wirtshaus Spundloch in Veitshochheim Im Ort existieren heute mehr als 25 Restaurants Biergarten und Cafes darunter der 2011 sanierteRatskeller und das Hotel und Weinrestaurant Spundloch PersonlichkeitenSohne und Tochter der Gemeinde Heilige Bilhildis von Altmunster um 655 660 um 750 Grunderin und erste Abtissin des Benediktinerinnenklosters Altmunster in Mainz der Legende nach in Veitshochheim geboren Johann Michael Fischer 1717 1801 Bildhauer und Schuler von Johann Wolfgang von der Auwera Johann Michael Pfeuffer 1742 1805 Bildhauer und Bildstockmeister Patenkind des Johann Michael Fischer Simon Hochheimer 1744 1828 Mediziner und religioser Aufklarer fur die Gleichstellung der Juden Will Klinger Franken 1909 1986 Kunstmaler Brigitte Wolf 1947 von 1968 bis 1969 Deutsche WeinkoniginPersonlichkeiten die im Ort gewirkt haben Siegfried III von Eppstein um 1194 1249 Erzbischof von Mainz und damit ex officio Erzkanzler des Heiligen Romischen Reiches liess Heinrich Raspe IV 1246 von einer Minderheit der deutschen Fursten in Veitshochheim zum Konig wahlen Heinrich Raspe IV 1204 1247 Landgraf von Thuringen und Gegenkonig zu Kaiser Friedrich II und dessen Sohn Konrad IV wurde 1246 von einer Minderheit der deutschen Fursten in Veitshochheim zum Konig gewahlt Adolf I Waldeck und Schwalenberg 1270 Graf war 1264 bei der Wahl Heinrich Raspe IV in Veitshochheim anwesend und bezeugte dort eine von Raspe zugunsten der Abtei Corvey ausgestellte Urkunde Johann Gottfried von Guttenberg 1645 1698 Furstbischof von Wurzburg stiftete 1691 fur die Kirche St Vitus in Veitshochheim einen Altar Balthasar Neumann 1687 1753 Baumeister des Barock und Rokoko erbaute 1753 das Schloss Veitshochheim August von Limburg Stirum 1721 1797 von 1770 bis 1797 Furstbischof von Speyer machte bei seiner Flucht vor der franzosischen Revolutionsarmee 1792 in Veitshochheim Station Constantin Maria von Droste zu Hulshoff 1841 1901 deutscher Franziskaner in der Diozese La Crosse Wisconsin aufgewachsen in Veitshochheim Therese Dahn 1845 1929 deutsche Schriftstellerin und Ehrensenatorin der Universitat Breslau aufgewachsen in Veitshochheim Joseph Oppenheimer 1876 1966 Landschafts und Portratmaler machte unter anderem das Schloss Veitshochheim zum Gegenstand seiner Malerei Gustav Kafka 1883 1953 Philosoph und Psychologe starb in Veitshochheim Fried Heuler 1889 1959 Bildhauer und Grafiker lebte bis zu seinem Tod in Veitshochheim Hubert Gross 1896 1992 Architekt und Stadtbaurat besass ein 1938 errichtetes Anwesen in Veitshochheim Diether Hummel 1908 1989 Sektproduzent erhielt seine Ausbildung an der Bayerischen Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau in Veitshochheim Hans Breiter 1908 2000 Onologe war von 1959 bis 1973 leitender Direktor der Bayerischen Landesanstalt fur Weinbau und Gartenbau in Veitshochheim Gerd Schmuckle 1917 2013 General diente von 1968 bis 1979 als stellvertretender Kommandeur der 12 Panzerdivision der Bundeswehr in Veitshochheim Gert Bastian 1923 1992 Generalmajor und Politiker fuhrte von 1976 bis 1980 die 12 Panzerdivision der Bundeswehr in Veitshochheim Hermann Schweppenhauser 1928 2015 Philosoph und Publizist lebte von 2013 bis zu seinem Tod in einem Altenheim in Veitshochheim Helge Hansen 1936 General a D war von 1967 bis 1971 Personalstabsoffizier G1 der 12 Panzerdivision Klaus Werner Eichhorn 1938 1994 Agrarwissenschaftler besuchte die Weinbauschule in Veitshochheim Hartmut Bagger 1938 2024 General fuhrte von 1990 bis 1992 die 12 Panzerdivision der Bundeswehr in Veitshochheim Klaus von Klitzing 1943 Physik Nobelpreistrager 1985 lebte in Veitshochheim wahrend seiner Zeit als Doktorand und Habilitand am Physikalischen Institut der Universitat Wurzburg Norbert van Heyse 1944 Generalleutnant a D kommandierte von 1982 bis 1984 das Fernmeldebataillon 12 in Veitshochheim Klaus Olshausen 1945 Generalleutnant a D diente von 1978 bis 1980 als Nachrichtendienstoffizier G2 der 12 Panzerdivision in Veitshochheim Fredi Albrecht 1947 Ringer und Kampfrichter lebt seit 1990 in Veitshochheim Carl Hubertus von Butler 1950 Generalleutnant a D kommandierte von 2005 bis 2009 die Division Luftbewegliche Operationen der Bundeswehr in Veitshochheim Ernst Otto Berk 1952 Brigadegeneral a D hatte von 1991 bis 1993 das Truppenkommando uber das Fernmeldebataillon 12 in Veitshochheim inne Dieter R Fuchs 1952 Wissenschaftler und Schriftsteller wohnte von 1986 bis 1996 in Veitshochheim Paul Beinhofer 1953 Regierungsprasident a D lebt in Veitshochheim Bernhard Winkler 1966 ehemaliger Fussballspieler und Trainer begann das Fussballspielen beim SV Veitshochheim Martin Rassau 1967 und Volker Heissmann 1969 Schauspieler und Komodianten sind seit 1997 als Waltraud und Mariechen fester Bestandteil der Sendung Fastnacht in Franken in Veitshochheim Maximilian Kleber 1992 Basketballspieler wuchs in Veitshochheim aufLiteraturJohann Kaspar Bundschuh Veitshochheim In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 7 8 Digitalisat Thomas Struchholz Veitshochheim Eine Chronik aus Franken Struchholz Kunst GbR Veitshochheim 2012 ISBN 978 3 9812318 4 7 WeblinksCommons Veitshochheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Veitshochheim Reisefuhrer Gemeinde Veitshochheim Virtueller Rundgang durch die Gemeinde Veitshochheim Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 1 MB Literatur von und uber Veitshochheim im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseGemeinden Kreise und Regierungsbezirke in Bayern Einwohnerzahlen am 31 Dezember 2024 Basis Zensus 2022 Hilfe dazu Michael Czygan Brexit Gadheim im Landkreis Wurzburg wird Mittelpunkt der EU In mainpost de 29 Januar 2020 abgerufen am 22 Juni 2021 Gemeinde Veitshochheim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 31 Marz 2021 Gemeinde Veitshochheim Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 4 Dezember 2021 Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 229 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Selbstverlag Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 99 f Klaus Dieter Alicke Veitshochheim Main Unterfranken Bayern In Aus der Geschichte der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Abgerufen am 28 Februar 2025 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 755 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB 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