Als Verbrüderung auch Fraternisierung oder Fraternisation von lateinisch frater Bruder wird die Zusammenarbeit von zwei
Verbrüderung

Als Verbrüderung (auch Fraternisierung oder Fraternisation von lateinisch frater ‚Bruder‘) wird die Zusammenarbeit von zwei oder mehreren Individuen, Personenverbünden und Staaten bezeichnet. Durch die Verbrüderung verpflichten sich die Beteiligten zur Brüderlichkeit untereinander. Die Verbrüderung ist ein gegenseitiges Versprechen zum gleichsamen Handeln mit zweck- und wertrationaler Zielsetzung, die den „Habitus“, also das innewohnende Verhalten, der Beteiligten aufeinander einschwört, durch die Einführung von Rechts-, Sicherheits- und Friedenskultur in der Gemeinschaft, zumeist begleitet von Ritualen.
Die Verbrüderung nimmt verschiedene Formen an. Der schriftlich durch Vertrag formalisiert Übergang von Gütern in einer Gemeinschaft durch gegenseitige Zusage der Erbfolge ist die Erbverbrüderung. Die Schwurbruderschaft ist ein formalisierter Übergangsritus durch Aussprechen eines Bekenntnisses unter Eid (vgl. Eidgenossenschaft). Zusätzlich kann mit ihr eine symbolische Gestik wie brüderlicher Umarmung oder Bruderkuss einhergehen. Die äußerste Form ist einander Blut zu reichen und bestimmt die Blutsbrüderschaft. Daneben ist gesondert die kirchliche Form der Verbrüderung zu sehen, die im engeren Sinn kirchliche Orden betrifft also die Brüder. Zuletzt wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts der Begriff Verbrüderung in seiner Form gleichwertig genutzt zur Solidarität, und bezeichnet die Verbrüderung von Völkern im Sinne der Völkerverständigung. Die Verbrüderung erkennt traditionell die Ungleichheit der Brüder an, die sich zweck-verbünden, während die Solidarität die Universalität der Menschen streng genommen voraussetzt und die Erwartung der Gleichbehandlung voraus nimmt.
In der Kultur ist das Thema Verbrüderung vielfach musikalisch und literarisch umgesetzt. Im Sinn der Völkerverbrüderung wird der Friedensnobelpreis verliehen.
Verbrüderung wird oft in der Variante des Fremdworts Fraternisierung genutzt, um im Krieg (siehe Fraternisierung (Krieg)) die Verbundenheit zwischen Soldaten einander feindlich gesinnter Kriegsparteien oder zwischen Besatzungssoldaten und der einheimischen Bevölkerung zu benennen. Dies geht zumeist mit Verboten der Verbrüderung durch die jeweilige Führung der Kriegsparteien einher.
Begriffsbestimmung
Entstehung der Polis durch Verbrüderung
Monika Bernett stellt bei der Untersuchung der stadtstaatliche Organisationsstrukturen im perserzeitlichen Jerusalem zwischen diesem, der archaischen griechischen Polis und dem frührepublikanischen Rom eine historische Übereinstimmung fest. Der Zusammenhang ist zu sehen in der Durchsetzung von Recht bzw. Bürgerrecht in der Gemeinschaft. Die öffentlich vollzogenen Eid- und Verbrüderungshandeln auf der Basis der Tora entsprechen in Gestaltung und Absicht den Thesen Max Webers zur Verbrüderung, die die notwendige Voraussetzung ist für die Bildung des politischen Gemeinwesens bzw. von Stadtstaaten. Die Kategorie der Verbrüderung ist eng mit der Kategorie der Zugehörigkeit zur Polisgemeinschaft verbunden, die was die Juden angeht ein „rein religiösen Verband“ und damit das judäische Gemeinwesen begründet, zu dem die Angehörigen sich durch Kult- und Opfergemeinschaft bekannten. Jedoch muss erwähnt sein, dass Weber selbst in der „rein religiosen Natur“ der Gemeinde nur die „konfessionelle Grundlage“ sah als er über Jerusalem schrieb, womit er der Gemeinde die politische Dimension des Stadtstaats aberkannte, weil er es in den Orient einbettete im Gegensatz zum Okzident.
Die Verbrüderung nach Weber wurde durch Wilfried Nippel als ein „Zusammenschluss rechtlich wie religiös prinzipiell gleichberechtigter und nach außen solidarischer Individuen“ gesehen und durch Stefan Breuer ergänzt mit dem Hinweis, dass unter diese Kategorie durchaus auch „die Stiftung ungleicher Beziehungen fällt […] Der durch Verbrüderung gestiftete Verband kann sowohl ein Herrschaftsverband sein als auch ein Verband, in dem Herrschaftsbeziehungen minimiert sind.“
Die Kommune als Grundformen der Zusammenarbeit durch Verbrüderung
Otto Gerhard Oexle führt zur Erklärung der Entstehung der mittelalterlichen Kommune im 11. Jahrhundert an, dass diese eine
- durch wechselseitige ‚Verschwörung‘, d. h. durch ein gegenseitig geleisteten versprechenden Eid konstituiert also geschworene Einung ist, die
- eine auf Vertragsverhandlung, also auf Vereinbarung und Konsens beruhende Verbindung von Individuen darstellt und
- auf umfassende gegenseitige Hilfe abzielt.
Der Eid konstituiert die Kultur, welche Recht, Sicherheit und Frieden für den Kreis derer schafft, die ihn sich wechselseitig geleistet haben. Die Schaffung des Eids ist eine konsensuelle Übereinkunft zur Sicherung der zuvor genannten Interessen gegenüber einem institutionellen Zwang (‚von oben‘), der dann durch den sozialen Druck von innen und nach außen sich aufrechterhält. Dieses Handeln ist nicht nur zweckrational, im Sinn der Behebung einer Not, sondern auch wertrational, was nach Max Weber in diesem Zusammenhang ein Verbrüderung ist. Eine solche Verbrüderung bewirkt, eben durch die Leistung des gegenseitigen versprechenden Eides, eine Veränderung der „rechtlichen Gesamtqualität“ und des „sozialen Habitus“ des Einzelnen: Die Verbrüderten müssen „eine andere Seele“ in sich einziehen lassen, d. h. in ihrem Verhalten ein „neues, in bestimmter Art sinnhaft qualifiziertes Gesamtverhalten zueinander in Aussicht stellen“.
Die Interessen Recht, Sicherheit und Frieden sind als Element der Aufstellung eines bewaffneten Aufgebots zu finden und beispielhaft für das Ziel der gegenseitigen Hilfe. Ein weiteres Beispiel ist das Abhalten von Versammlungen nach eigenem Recht. Die Geeinten beschlossen „nach ihrem Belieben (bzw: nach ihrer ‚Willkür‘, iuxta suos libitus) zu leben“ und umfasste etwa die Nutzung von Wald und Wasser „ohne Rücksicht auf älteres Recht“ (gemeint ist das Recht der Herrschenden). Oexle führt auch ein Beispiel zum Fraternisierungsverbot und bei Nichteinhaltung die Bestrafung an. Die Verbrüderung wurde von Herrschaftsseite unterdrückt, auch mit dem Mittel der Gewalt, um die Unterlassung solcher Versammlungen herbeizuführen.
Diese Form der „bindenden Gemeinschaften“ entstehen in Konflikten dieser Gruppe mit anderen und zu ihren beständigen Zielen gehört, Konflikte der Mitglieder zu regulieren, durch selbst auferlegtes „gewillkürtes Recht“. Als Erscheinungsform der bindenden Gemeinschaft entstand im Okzident die Territorium besetzenden Grundformen des Zusammenlebens „Einung“, „Assoziation“, „Verein“ und Gemeinde.
Verbrüderung anhand syrisch-römischer Rechtsgeschichte
Karl Georg Bruns sieht drei Formen der Verbrüderung gegeben in der Betrachtung der syrisch-römischen Rechtsgeschichte.
Die Verbrüderung nach kirchlichem Eid und Gebot war eine Art von Freundschaftsbund, der einen idealen, religiös spirituellen Zweck hatte. Zu diesem würde eine Verbreitung unter Mönchen passen.
Die Verbrüderungsidee der byzantinischen Juristen nach Privatrecht durch Schrift war den Römern eher fremd, weswegen sie diese unter ihren Begriff Adoption brachten und danach für ungültig erklärten. Die Verbrüderung im rechtlichen Zusammenhang ist eine Gütergemeinschaft mit gegenseitiger Beerbung. Die Ableitung ergibt sich aus Schutzbündnissen vor der Bedrohung durch fremde Völker. Hierzu werden die Franken benannt, die das byzantinische Reich bedrohten, beziehungsweise die türkische Bedrohung Griechenlands.
Da die Einflüsse dieser Völker in der Geschichte jüngerer Datierung sind, die Texte jedoch davor entstanden, soll eine weitere Art existieren. Die Texte beziehen sich auf eine Person, die weder griechisch noch römisch ist und als Peregrin bezeichnet wird. Bruns zieht nun die außer Zweifel stehende Sitte der Verbrüderung alter Völker heran, welche ebenso bei den Germanen zum gegenseitigen Schutz bestand.Jacob Grimm und weitere haben für die germanische Sitte Beispiele und Belege gesammelt, so auch über die Form des Abschlusses durch Zeremonien mit Blut. Zur Zeit der Kreuzzüge praktizierten die Byzantiner diese Form mit fremden Völkern.
Die Arten sind daraus von Burns abgeleitet, die alte privatrechtliche durch Schrift, eine kriegerische durch Blut und eine kirchliche mit Eid und Gebet.
Die Erbverbrüderung als Grundlage der Vereinigung von Territorien
Erbverbrüderungen (Confraternität) waren die Übereinkünfte, wodurch sich Adelsfamilien für den eintretenden Fall des Aussterbens per Vertrag gewöhnlich wechselseitiges Erbrecht zusicherten. Es hat sich diese Art der Erbverträge schon sehr früh ausgebildet. Die ältesten Erbverbrüderungen in Deutschland waren die sächsisch-hessische und die sächsisch-hessisch-brandenburgische. Nach dem Sternerkrieg wurde in Eschwege am 9. Juni 1373 ebenso ein pactum confraternitatis geschlossen. Noch im 19. Jahrhundert (Stand 1846) erkannte das herrschend deutsche Staatsrecht die Rechtsgültigkeit aufgerichteter Erbverbrüderungen an. Auch in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs war die Erbverbrüderung von Bedeutung, so schrieb Paul de Lagarde 1875 in „Ueber die gegenwärtige Lage des deutschen Reichs“: „Von selbst versteht sich, das die Kaiser von Deutschland und Oesterreich heirzu sich die Hand bieten müssen, und dass durch eine Erbverbrüderung festzustellen ist, dass das letzte Ende dieser neidlosen Entwickelung ein einziges Reich sein wird, […].“
Die Erbverbrüderung wurde zum Zweck des gegenseitigen Schutz geschlossen. Für den Fall des Aussterbens der einen Linie succedirte (das heißt folgte nach) die andere Dynastie, so dass das Lehen nicht an den Kaiser zurückfallen konnte. Anlass war außer den Banden der Verwandtschaft und Schwägerschaft das Bedürfnis, sich durch gegenseitige Hilfe zu stärken und das Faustrecht durch Kraft zu unterdrücken. Darüber hinaus sollte sich durch die Erbbrüderschaft eine territoriale Zusammenführung erreichen lassen, wie im Fall von Österreich und Deutschland zu Zeiten des Kaiserreichs.
Das ständische Wesen und die Verbrüderung zur Kooperation
Carl Schünemann schreibt in seinem Werk „Versuch über die Bedeutung ständischer Verfassung für deutsche Völker“, dass die Verbrüderung „bei der Gestaltung allen deutschen Wesens einen bestimmenden Grundzug ausmacht.“ Die Verbrüderung war den Germanen gleich dem Sinn des Zusammenhalts und der Verbündung. Es einte sie zur unüberwindlichen Stärke gegen die Römer. Geistliche Kooperationen und Orden führten das zusammen-wohnen unter den Deutschen ein, was im Geist der Verbrüderung und zum Zwecke dienender Herrschaft in geschlossene Orte überging und die Befestigung gegen plötzliche Überfälle vorsah. Der Klerus, welcher Schulen zur Bildung hervorbrachte, war durch zunehmenden Wohlstand jedoch in herrsch- und habsüchtige Verbrüderung übergegangen.
Der Geist der Verbrüderung in den geschlossenen Ortschaften ging auch auf die Handelsleute über, die Handelsgilden für den Zweck der Sicherheit gemeinschaftlich fahrender Kaufleute errichteten. Mit dem Gedeihen der deutschen Städte erhielt sich der Geist deutscher Einheit und Freiheit, der als Vereinigung den deutschen Städtebund hervorbrachte nach dem gotischen Wort: Hansa. Die Einigkeit, Kraft und Tätigkeit der Hanse „hätte ein System deutscher föderativ-Staaten gründen können.“
Für Carl Schünemann drückt sich die Verbrüderung im ständischen Wesen aus, wozu er schreibt:
„Und daher hat auch das ständische Wesen im deutschen Vaterland eine so hohe Bedeutung: väterliche Sitte und Volkstum sind darin begriffen: es ist das Überlieferte, was unser Herz ergreift, und eins der schönen Bande, welche uns ans Vaterland ketten. Es sagt uns zu dies ständische Wesen, es ist der Ausdruck des alt deutschen Geistes der Verbrüderung, der in den deutschen Völkern die hohe Kraft, die warme Anhänglichkeit und das feste Zusammenhalten bewirkten. In dieser Verbrüderung unter Gleichen fühlt der Deutsche sich heimisch, und in der Anhänglichkeit, die dadurch belebt wird, liegt der Grund zur willigen Beschränkung der Wünsche, ja auch zur Aufopferung für gemeines Wohl, der Seele des gesellschaftlichen Vereins. So ist es auch nur die ständische Verfassung, in der sich der Deutsche wohl fühlt und gedeiht, in der sich seine Kräfte entwickeln, und die menschliche Selbstsucht, welche wüste nach allem greift, in die schönere Anhänglichkeit an vaterländischen Boden und verbrüderte Mitbürger auflöst.“
Verbrüderung in Bezug auf die Geschichtsauffassung
Heinrich Heine beschäftigte sich 1832 mit der Geschichtsauffassung. Die Zeitanschauungen fasste Heine in 3 unterschiedlichen Typen auf. Zum ersten die pluribiozyklische, zum zweiten die progressive und als drittes die der eigenwertgedanklichen Geschichtsdeutung. Die pluribiozyklische gibt Heine die Auslegung: „in allen irdischen Dingen sehen sie nur einen trostlosen Kreislauf; im Leben der Völker wie im Leben der Individuen, … ein Wachsen, Blühen, Welken und Sterben.“ Dieser stellt er gegenüber die progressive Geschichtsdeutung worin die „reinste Verbrüderung“ gleich dem „heiligsten Frieden“ und der „ewigsten Glückseligkeit“ sei. Insgesamt wäre dieser Zustand „das goldene Zeitalter,“ was vor den Menschen liegt, wenn es wie alle „irdischen Dinge einer schönen Vervollkommenheit“ und so einem „höheren gottähnlichen Zustande“ sittlich und politisch entfaltet. Heine selbst ist Anhänger des Eigenwertgedankens, den er mit den Worten wiedergibt: „Und in der That, wir fühlen uns wichtiger gestimmt, als dass wir uns nur als Mittel zu einem Zwecke betrachten möchten.“
Die Solidarität und ihre „Gleichstellung“ der Verbrüderung (frz. fraternité)
Kurt Röttgers schreibt, dass die Solidarität ursprünglich ein aus dem Römischen Recht entstammender Begriff ist, jedoch als solidarité durch Mirabeau 1789 in der französischen Nationalversammlung erstmals Eingang in moralphilosophischer und politisch-ideologischer Konstellationen fand. Im späteren Verlauf kam es zu einer Verallgemeinerung des Solidaritätsbegriffs Ende des 18. Jahrhunderts. Durch Vereinnahmung theologischer Inhalte, des zuvor rein rechtlichen Begriffs wurde durch Pierre Leroux 1840 in seinem Buch „De l’humanité“ über die christlichen Nächstenliebe als der „solidarité humaine“ ein ‚Menschheitssolidarität‘ eingebettet. Sein Schüler Renaud befüllt den Begriff der Solidarität mit der „geheimen Verbundenheit aller Menschen“ als „göttliches Gesetz“. Daraus folgt eine Vermischung des Solidaritätsbegriffs um 1845 mit dem Begriff der fraternité.Stephan Born nahm 1848 in der Zeitschrift „Die Verbrüderung“, dem Organ der „Allgemeinen Deutschen Arbeiterverbrüderung“, den Solidaritätsbegriff in Deutschland auf und machte diesen scheinbar zum Austauschbegriff, da er schrieb: „Freie Konkurrenz! Jeder für sich! Wird hier gegenübergestellt dem Prinzip der Solidarität, der ‚Verbrüderung‘, ‚Jeder für Alle!‘“ In Deutschland wurde gewissermaßen der Fraternité-Begriff politisch nationalrevolutionär, aber dem Geiste nach biedermeierlich umformuliert zu „deutscher Brüderlichkeit und Herzlichkeit“, die „alle Stämme deutscher Zunge umschlingt“.
Kurt Röttgers sieht die Verbrüderung also den Akt der Brüderlichkeit begrifflich dem der Solidarität entgegenstehend, da die Gleichheitsforderung des Souveränitätsbegriffs auf die rechtliche Gleichbehandlung der Individuen abzielt, der der Verbrüderung auf die im Kampf bzw. in der Revolution sich einende Gemeinschaft. Daher war in diesem Sinne fraternité ideologisch und rhetorisch wirksamer in der Revolution, denn es erzeugte ein imaginäres Band und ein erhebendes Gefühl, was eine entsprechende Einsatzbereitschaft für den anstehenden Kampf beförderte. Alle Franzosen sind als fraternisiert zu betrachten, solange sie sich nicht selbst als Gegner der Revolution enttarnt hatten. „Wer sich nicht in eine Gesellschaft der Harmonie integrieren wollte, der mußte aus ihr eliminiert werden.“ ist der Denkschluss des Verrats an der Brüderlichkeit wie auch der Solidarität, jedoch ist bei ersterem der Begriff nicht universell in der Gleichbehandlung und kann daher zum Zwecke der Eliminierung des außen stehenden „Nicht“-Bruders seine Begriffsidentität behalten, während bei Solidarität alle Individuen eingeschlossen sind.Kant hat in seinen Arbeiten Fraternité durch „weltbürgerliche Einheit“ und schließlich durch „Selbständigkeit als Bürger“ ersetzt, was dem aktionistischen Konzept der Fraternité vollständig den Stachel nahm und ihr selbstverständlich auch die Tötungsalternative entzog. Dem schloss sich Schlegel in seinem „Republikanismus“-Aufsatz weitgehend an.
Kurt Röttgers nennt diesen reduzierten Solidaritätsbegriff die „fraternisierte Solidarität“, da nicht verkannt werden soll, dass mit der Anbindung des Begriffs an die Logik des gemeinsamen Kampfes aufgrund gemeinsamer Interessen, d. h., in dieser Annäherung der Logik der Solidarität an die Intersubjektivitätslogik der Fraternité eine Verkürzung der Solidarität um eine Dimension zugrunde liegt. Aus dieser Sicht heraus kritisiert er die Entdifferenzierung zwischen Solidarität und Brüderlichkeit, wie sie Hauke Brunkhorst im Buch mit dem schlichten Titel „Solidarität“ vornimmt.
Die Verbrüderung in der Neuzeit in Bezug auf die Nation
In der Neuzeit bestimmte die „Nation“ als beherrschendes Ordnungsprinzip das Historische, Kulturelle und Politische. Die „Nation“ wurde in Frankreich mit dem souveränen Volk gleichgesetzt. Das „Feindbild“ war die, als zumeist despotisch kritisierte, absolute Monarchie, jedoch nicht die Nachbarnationen. Aus der Gegnerschaft gegen die Despotie leitete sich zu dieser Zeit ein Begriff von Brüderlichkeit ab. Die Verbrüderung rief nicht nur die französische Bevölkerung zur Verbrüderung auf, sondern führte auch in anderen Ländern zu Anfang des 19. Jahrhunderts zur Idee der europäischen Nation. Also sich brüderlich begegnender Nationen innerhalb dieser und sogar dem Konstrukt eines konföderierten republikanischen Europa.
Heinrich August Winkler bezeichnet als Solidarität das Zusammenwirken der Freiheitsbestrebungen mit anderen Völkern und dem deutsch Volk, was das Interesse des frühen deutschen Liberalismus war, also nationales und übernationales einschloss. Dies macht er beispielhaft fest an der Begeisterung und aktiven Unterstützung der Liberalen in West- und Mitteleuropa auf Seiten der Griechen, die sich gegen die türkische Herrschaft in den 1820er Jahren aufzulehnen begannen. Dies liberale Bürgerbewegung teilte sich ihrerseits in Befürworter der Gleichstellung von Juden und ebenso Ablehner selbiger. Diese Auffassung vertraten auch aufgeklärte Schriftsteller wie Voltaire und begründeten sich in der Ansicht wie sie Karl von Rotteck für die Mehrheit der badischen Liberalen 1833 aussprach: „wenn die jüdische Religion eine solche ist, die nach ihrem Prinzip eine Feindseligkeit oder wenigstens Scheu gegen alle anderen Völker enthält und geltend macht, wogegen die christliche Religion den Charakter hat, dass sie eine allgemeine Verbrüderung aller Völker auf Gottes weiter Erde will.“ Zeitlich war der Judenhass eine gesamteuropäische Erscheinung, was nicht zuletzt getragen war durch die Romantik. Europa entdeckte den „Volksgeist“, der in Deutschland besondere Ausprägung erfuhr.
Die Verbrüderung und Solidarität unter Nationalbewegungen der Zeit zwischen den Weltkriegen
Xosé Manoel Núñez ist der Auffassung, dass Nationalbewegungen wenig Neigungen zeigen mit anderen Nationalbewegungen eine Verbrüderung der Völker einzugehen. Solidarität ist daher ein vages Gefühl und entsteht nur im Apell der Brüderschaft. Der Zweck ist der Aufruf zum gemeinsamen Kampf gegen eine fremde Macht oder eine fremde Nationalität. In ihm liegt die Suche nach einem Vorbild, also einer Mobilisierungsstrategie und dem ideologischen Modell, für einen erfolgreichen Nationalismus. Große Bedeutung hat in der europäischen Geschichte für den Erfolg einer Nationalbewegung die Wahrnehmung des eigenen Befreiungskampfes durch äußere Verbünde und fremde Länder und die internationalen Beziehungen. Internationale Beziehungen zu Alliierten kommen zustande, wenn innerhalb der internationalen Ordnung die Forderungen in einer „akzeptabler Form“ präsentiert werden. Die Verteidigung des , welches im Ersten Weltkrieg die Alliierten als auch die Mittelmächte sich zu eigen machten, war dem Zweck nach eine Aufhebung der Legitimität der Gegenseite. Die Solidarität mit den „kleinen Nationen“ in Europa, die unter imperialem Despotismus zu leiden hatten, wurden daher zum Leitmotive des Krieges.
Für kleinere Nationen beziehungsweise Nationalbewegungen ist es Anliegen sich zu einem „europäischen“ Thema zu machen, was zu unterschiedliche Strategien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts führte. Um in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden und (vgl. Medienecho) zu erzeugen wurden publizistische Aktivitäten unternommen, darüber hinaus Veranstaltungen und Kongresse eingeleitet und schließlich auch zum Mittel der Gewalt gegriffen. Zwar gelang es den nationalen Minderheiten in der öffentlichen Diskussion nur mäßige Präsenz zu erlangen, jedoch war die Solidarität zum Umfeld der Friedensbewegung in der Zwischenkriegszeit umso größer.Otto Junghann erklärte 1926 zum Minderheitenproblem, dass dies der Anlass wäre der zum Ausbruch des nächsten europäischen Krieges führen würde, weil „Europa eine Gesellschaft feindlicher Brüder“ sei, „die sich bis an die Zähne bewaffnet voll Misstrauen gegenüberstehen.“
Fraternisierung als Kooperation (Spieltheorie)
Robert Axelrod sieht in der Fraternisierung eine Form der Kooperation. Für das Zustandekommen der Kooperation wird dabei der Spieler als Bild zum Menschen in der Auffassung von Thomas Hobbes wie im Werk „Leviathan“ gesehen, der im Naturzustand der rücksichtslosen Konkurrenz ein egoistisches Individuum sein soll. Die Sicht von Hobbes ist des Weiteren, dass sich Kooperation nicht ohne eine zentrale Herrschaft entwickeln würde. Daraus stellt sich die Frage, ob ohne staatliche Autorität Kooperationen entstehen unter Ausschluss der Herrschaft. Die Frage beantwortet Axelrod, indem er die „Verbrüderung“ unter Soldaten (diese sind die „Spieler“) im Ersten Weltkrieg anführt. Allerdings bezieht er sich dabei nur auf die Funktion der gegenseitigen Interaktion zwischen Soldaten, also die durch Herrschaft erzwungene Tötungsabsicht, die zur Kooperation führt und damit die Soldaten verbrüdert, weil diese anfangen würden Strategien zu entwickeln aus Selbstschutz. Belegbar durch Augenzeugenberichte der Art: „In einem Abschnitt war die Zeit von acht bis neun Uhr morgens »Privatangelegenheiten« gewidmet und bestimmte durch einen ‚Wimpel‘ gekennzeichnete Stellen galten für die Scharfschützen beider Seiten als verboten.“ Anzumerken ist, dass der Fraternisation, und der ihr im deutschen gleichgestellten Verbrüderung, die Dimensionen des gegenseitigen Beistands fehlt, da die Soldaten ungeachtet der Kooperation zum Selbstschutz einander töten sollen, denn sie sind keine „Schwurbrüder“, „Eidgenossen“, „Blutsbrüder“ oder „Waffenbrüder“ (engl. „brotherhood-in-arms“), sondern Feinde.
Verbrüderung – Zeichen und Rituale
Reinhold Merkelbach verortet die Zeremonie der Vereidigung im Judentum, da: „Wer die volle Wahrheit hören wollte, fragte: ›Ich vereidige dich bei dem lebendigen Gott, sage mir (und nun kam die Frage)‹, und der Befragte antwortete: ›So wahr Gott lebt (darauf folgend die Antwort).‹“ Das deutsche Wort: „schwören“ bedeutet ursprünglich »vor Gericht aussagen« (noch zuvor eigentlich nur sprechen) und wird mit der Verbindung des „Eid“ zum „Eidschwur“. Die Schwurbruderschaft ist dem Wortsinn nach die Verbrüderung durch das Sprechen eines Eids. Das einander ‚an‘-sprechen ist ausreichend genug in der von außen als „Verschwörung“ („conspiratio“) bezeichneten Schwurbruderschaft („coniuratio“), die in der Selbstschau eine „Beschwörung“ ist. Die Schwurbruderschaft als schweizerische Eidgenossenschaft zeigt, um aufgenommen zu werden, ist nichts weiter erforderlich als schweizerisch zu sprechen.
Darüber hinaus sieht Arnold van Gennep in der Wandlung vom Fremden zum Schwurbruder grundlegend ein Übergangsritus der neben der Handlungen des Sprechens weitere Anzeichen aufnimmt wie beispielsweise Speiserituale. Nach germanischem Recht wurde aus der Gemeinschaft ausgeschlossen durch Boykott, wer einen Schwurbruder angriff und es war verboten den Täter aufzunehmen oder mit ihm Handel zu treiben.
Dmitri Zakharine schreibt die Semantik der Verbrüderung oder Verschwägerung sei Ausdruck der sozialen Gleichstellung und begründete darüber ein Symbol der Familiengemeinschaft. Diese Geste sei in Europa insbesondere während der Spätantike und des frühen Mittelalters bei Begegnungen zwischen Herrschern generalisiert und verrechtlicht worden. Sowohl Wangen als auch Bruderkuss wurden zu einem ritualisierten Symbol des Friedensschlusses beziehungsweise der Friedensbestätigung (osculum pacis). Dem Kuss war im Mittelalter die Funktionen der Begrüßung, des Vertragsabschlusses, die Übertragung von Rechten oder die Geschenkübergabe anhaftend.
Das Ritual des Bruderkusses bezog sich nach einer weit vertretenen Meinung auf eine Regel, die der Apostel Paulus prägte mit den Worten: „Begrüßt einander mit dem heiligen Kuss (salutate invicem in osculo sancto).“ Für das Mittelalter sind Praktiken des Friedens- und Bruderkuss zwischen Unbekannten inner- und außerhalb kirchlicher Räumlichkeiten belegt. Der Friedenskuss wurde von den sozialen Eliten im kontinentalen Europa zumeist als Wangenkuss und nicht als Lippenkuss ausgeführt, wohingegen Letzterer in Russland im religiösen Kontext praktiziert wurde. Dieses Verhalten galt aus westlicher Sicht als unhöfisch und unzivilisiert.
Die Verbrüderung wurde gekennzeichnet bei Staatsoberhäuptern der sozialistischen Staatengemeinschaft des Warschauer Pakts, wie eine Analyse der Wochschau- und Tagesschauchroniken zeigt, mit dem Brauch des Bruderkusses als Initiationsritus seit den 1950er-Jahren. Im Verlauf wurde dies immer mehr zum Zeremoniell, dass eigentlich beim Zuschauer den Eindruck einer spontanen Offenherzigkeit erwecken sollte. Widersinnig erscheint hingegen der Kuss zwischen US-Präsident Jimmy Carter und Leonid Breschnew anlässlich der Unterzeichnung des Abrüstungsabkommens 1979. Der Kuss der Feinde assoziierte sich mit dem verräterischen Judas-Kuss.
Von Zakharine führt ähnlich zum Bruderkuss als Gestik der Verbrüderung zwischen Personen auch die Umarmung an. Gebräuchlich ist beispielhaft auch der hand-shake, welcher im 19. Jahrhundert ursprünglich nur als Begrüßung zur Handlungsweise wurde, jedoch mit Symbolik bei Vertragshandlungen der Verbrüderung Ausdruck verleiht.
Leopold Hellmuth beschreibt die äußerste Verbrüderung der heidnischen Zeit im germanischen Raum als Blutsbrüderschaft die später als Motiv im Mittelalter literarisch beschrieben wurde. Dass diese existierte, wäre belegbar, hingegen sei die Rekonstruktion des Rituals und somit dessen Gesamtdarstellung umstritten. Auch Jacob Grimm sammelte Literatur zum Thema. Die Blutsbrüderschaft ist kein germanisches Einzelphänomen, sondern lässt sich ebenso in der Kultur der Slawen, Skythen, Iberer, Lydier, Meder, Araber und asiatischer Völker nachweisen. Heiko Hiltmann verkürzt die Blutsbrüderschaft seiner Betrachtung nach zur „Waffenbrüderschaft“ (engl. „brotherhood-in-arms“), da ihm die Beistandsverpflichtung und das Hauptmotiv der Rache vordringlicher erscheint, die er zur Rachepflicht erhebt. Er beschreibt als Schritte des Ritual des so genannten „Rasen-Gang“, Vermischung des Bluts, Eidschwur, die Götteranrufung zur Bezeugung und zuletzt eine Handreichung, die zugleich der Abschluss wäre. Leopold Hellmuth sieht in der Anrufung der Götter nicht nur ein Vertrag wie jeder andere auch, sondern deutlich wird das der menschliche Bereich in ungelöster Bindung in eine umfassende kosmische Gesamtordnung eingebettet verstanden wurde. Christine Knust erwähnt zur Mythologie von Blut, dass es nicht zum unmittelbaren mischen des Bluts bei Germanen kam, sondern dies über das Medium Erde im Rasengang geschah.
Völkerverbrüderung
Verbrüderung zwischen Völkern ist eine Umschreibung für die „Völkerfreundschaft“. Das Anliegen zur Völkerfreundschaft in Aufrufen und Erklärungen ist zu finden bei Sozialdemokraten wie auch sozialistischen und kommunistischen Parteien und Gruppierungen.
Ulrike Ruttmann stellt in Bezug auf das deutsch-französische Verhältnis während der Revolution von 1848/49 fest, dass es legitime Position gewesen sei unter den damaligen „Demokraten“, die nationale Interessen zurückzustellen, um freiheitliche Ideen verwirklichen zu können und dies eingebettet wäre in ein kosmopolitisches Weltbild, in dem der Begriff der Völkerverbrüderung eine wichtige Rolle spielte. Mitte Juli 1848 kündigte etwa Stephan Borns Arbeiterzeitung Das Volk eine Zeit an, „wo die Nationen untergehen und die ganze Menschheit ein Brudervolk wird.“ Die Basis der Utopie der Völkerverbrüderung bildet die Vorstellung, dass es möglich sei, nationale Egoismen zu überwinden. Die Idee der Freiheit war das verbindende Element, wonach diese den Platz der „Nation“ einnehmen sollte. Demgegenüber unterschied sich der Freiheitsbegriff der Liberalen dieser Zeit, da die Nationalität in ihrem Verständnis die Grundlage bildete auf der die Freiheit gedeihe. So dass diese den Demokraten vorwarfen ihre Vorstellung der „Verbrüderung der Völker“ sei eine Illusion. Die Völkerverbrüderungsidee wurde als naive eingestuft durch den Hinweis auf den Eroberungswillen der französischen Revolution. Verdeckt unter dem Begriff der Völkerverbrüderung und Völkerfreundschaft, handelte es sich um die Vorstellung einer grenzübergreifenden Solidarität. Es wurde von der Verbrüderung der Völker gesprochen, jedoch war Inhaltlich nur die Verbrüderung bestimmter Gruppen angedacht, die identischer politischer Überzeugung hatten.
Die Idee der Völkerfreundschaft unter Verwendung des Synonyms Völkerverbrüderung war wie etwa der Beschluss des Internationalen Sozialistenkongresses in Stuttgart zur Frage des Antimilitarismus 1907 zeigt noch immer präsent zu Beginn des 20. Jahrhunderts: „Der Kongress betrachtet es deshalb als Pflicht der arbeitenden Klasse […] dahin zu wirken, dass die Jugend der Arbeiterklasse im Geiste der Völkerverbrüderung und des Sozialismus erzogen und mit Klassenbewusstsein erfüllt wird.“
Allgemeine Deutsche Arbeiterverbrüderung
Die ersten Ansätze der deutschen Gewerkschaftsbewegung ist die Allgemeine Deutsche Arbeiterverbrüderung die im Umfeld der 1848er Revolution entstand. Ihr Zweck war die Vertretung der Interessen der deutschen Arbeiter mit der Haltung: „Wir verschwören uns nicht gegen die bestehende Regierung, wir wollen nur, dass man uns einen Platz einräume in dem gemeinsamen Vaterlande.“ In Berlin ging aus dem lokalen Arbeiterklub ein „Zentralkomitee der Arbeiter“ hervor, der einen Allgemeinen Arbeiterkongress vorbereitete, auf dem dann die Arbeiterverbrüderung gegründet wurde. Die Arbeiterverbrüderung bestand bis zum allgemeinen Verbot der Arbeitervereine 1854.
Bruderbund der sozialistischen Staaten
Birgit Wolf zeigt die „Verbrüderungs“-Wortwahl in der internationalen Zusammenarbeit der sozialistischen Staaten im offiziell Sprachgebrauch auf. Ausländische Menschgruppen, Organisationen, staatliche Einrichtungen oder Staaten wurden im Verständnis der SED als „Bruder“ im übertragenen Sinn bezeichnet. Dies betraf vor allem die Beziehungen der DDR zur Sowjetunion. Diese wurde auch „Großer Bruder“ genannt, wohingegen die Wortkombination eher im Sinn der Anglizismen als Verkörperung der allmächtigen und allgegenwärtigen Staatsgewalt, eines (totalitären) Staats der die Freiheit des Individuums durch Überwachung auf ein Minimum reduziert, gesehen wird. Bei Begegnungen der Staatsführung wurde der Bruderkuss zelebriert.
Ebenso wurde „Bruderbund“ als Wort für enge Beziehungen der Staaten und ihrer kommunistischen Parteien verwendet. Damit sollte ungeachtet der gegensätzlichen Interessen einzelner Staaten die Freundschaft, gegenseitige Hilfe und Kooperation auf politischer und wirtschaftlicher Ebene verdeutlicht werden. Entsprechend waren im Bruderbund die „Bruderländer“ vereint. Propagandistisch wurde hierzu das Wort „brüderlich“ als Attribut genutzt zur Unterstreichung freundschaftlichen Verbundenheit zwischen Staaten, Gewerkschaften und Parteien wegen ihrer gleichen sozialen Stellung hinsichtlich ihrer politischen Anschauung. „Bruderparteien“ waren in Bezug auf die SED befreundete kommunistische oder Arbeiterparteien.
Einflussnahme auf westdeutsche Gewerkschaften, zur Zeit des Kalten Krieges durch die selbigen aus der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone, wurde als „Wandel durch Verbrüderung“ versucht. Seit dem Bau der Mauer 1961 grenzte der Deutsche Gewerkschaftsbund („West-Pendant“) mit der Vorgabe laut eigener Satzung: „faschistische, kommunistische, nationalistische, militaristische und alle sonstigen antidemokratischen Einflüsse“ ab zum Freien Deutschen Gewerkschaftsbund („Ost-Pendant“), welchem die Legitimation als Vertreter der Arbeiter abgesprochen wurde. Entgegen dem Selbstverständnis spannte sich jedoch ein Spektrum zwischen den Gewerkschaften von Verbrüderung bis Ablehnung.
Friedensnobelpreis
Alfred Nobel stiftete durch sein Testament 1895 den Friedensnobelpreis. Er wird an eine Personen verliehen, die: „am meisten oder am besten für die Verbrüderung der Völker gewirkt hat, für die Abschaffung oder Verminderung der stehenden Heere sowie für die Bildung und Verbreitung von Friedenskongressen.“ Am 1901 wurde der Nobelpreis, zum Todestag Alfred Nobels, an den Gründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Henry Dunant, und an den Gründer der französischen Friedensgesellschaft Société d’arbitrage entre les Nations, Frédéric Passy verliehen.
Verbrüderung als Thema der Medien
Verbrüderung als publizistisches Motiv
- Verbrüderung wird oftmals in Zusammenhang mit der Politik verschiedener Länder gebracht. 2004 etwa kamen Bundeskanzler Gerhard Schröder und der US-amerikanische Präsident George Bush zusammen. In 2008 wurde in einer Studie festgestellt, dass der Präsident von Venezuela Hugo Chávez sich verbrüdern würde mit dem Staatschef von Kuba Fidel Castro. Beispielhaft für die Verwendung des Begriffs ist auch ein Artikel aus 2010 über den afghanischen Präsidenten Hamid Karzai, welcher „verbrüdernd den friedlichen Feindkontakt mit den Taliban“ suche.
- Neben der politischen Rezeption wird Verbrüderung auch in den Zusammenhang mit sportlichen Großereignissen gestellt. Wie etwa bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 oder 2010.
- Die Presse greift vermeintlich im Zusammenhang mit dem Stockholm-Syndrom auf das Motiv der Verbrüderung zurück und unterstellt, dass die Anbindung des Opfers als Geisel an den Täter dem gleichen Schema unterliegt wie Fraternisierung (siehe auch Gefangenendilemma).
Verbrüderung als literarisches Thema
- Giuseppe Mazzini schrieb 1832 das Manifest: „Verbrüderung der Völker“. Er war Initiator mehrere Aufstände gegen das Feudalsystem im territorial zerstückelten Italien und setzte der „Heiligen Allianz der Fürsten“ die Forderung nach ein Verbrüderung der Volker im Namen des Fortschritts entgegen.
- Victor Hugo schrieb 1867 das Vorwort zum „Führer durch Paris“, herausgegeben zur Pariser Weltausstellung 1857. In diesem Vorwort mit dem Titel: „Die Zukunft“, verbindet er „mit enormer Sprachgewalt die Friedens- mit der Europaidee, wie selten einer vor ihm“, was Ausdruck findet im Schluss: „Die Verbrüderung des Kontinents das ist die Zukunft. Hugo war 1849 Präsident des Pariser Friedenskongresses.“
- Johannes R. Becher dichtete 1916 das Werk mit dem Titel: „Verbrüderung“. Darin enthalten ist als Zweiter Teil eine Gedichtsammlung unter dem Thema Verbrüderung und auch ein Gedicht mit dem Titel: „Verbrüderung“.
- Karl May verfasste ein Gedicht mit dem Titel: „Verbrüderung“. Dieses Gedicht wurde erst 1929 aus dem Nachlass Karl Mays nach seinem Tode im Karl-May-Jahrbuch veröffentlicht. May verarbeite in seinen Werken das Gedankengut der Aufklärung als Lehre von „Humanität, Toleranz, Nächstenliebe und Völkerverständigung“. Dies brachte er in seinem 1907 veröffentlichten „Glaubensbekenntnis“ wie folgt zum Ausdruck: „[…] und ich glaube an das Gute im Menschen, an die Kraft der Nächstenliebe, an die Verbrüderung der Nationen, an die Zukunft des Menschengeschlechts. Das ist das irdische Paradies, nach dem wir streben sollen, und in diesem Streben beginnt schon hier auf Erden die uns für dort verheißene Seligkeit!“
- Fritz Rosenfeld setzte sich 1928 in dem Werk: „Die Stunde der Verbrüderung“ expressionistisch mit dem Thema auseinander. Die Seiten der Länder werden durch mehrere Einzelchöre gebildet, die den Gegensatz der Klassen innerhalb der Länder repräsentieren sollen.
- Arno Schmidt verfasste das Gedicht: „Verbrüderung“, welches er 1934 zusammen mit zwei Weiteren an Hermann Hesse Autor des Steppenwolfes (1927) „in hoher Verehrung“ zuschickte.
Verbrüderung als musikalisches Thema
- Die Deutsche Nationalhymne enthält auch, wenngleich nachrangig, die Brüderlichkeit feierlich als Modalität des Strebens der Deutschen nach „Einigkeit und Recht und Freiheit … brüderlich mit Herz und Hand“. Der Text wurde 1841 als Lied der Deutschen von Hoffmann von Fallersleben verfasst. Die Melodie stammt ursprünglich aus dem 1797 entstandenen Kaiserlied von Joseph Haydn.
- Die Ode an die Freude in der 9. Sinfonie und dem darin enthaltenen Vierten Satz ist die letzte vollendete Sinfonie des Komponisten Ludwig van Beethoven. Als Text wählte Beethoven das Gedicht An die Freude von Friedrich Schiller. Schiller verarbeite in seinem Gedicht die Idee der Brüderlichkeit als hymnisch-lyrische Umarmungsgeste mit der Zeile: „Alle Menschen werden Brüder“ die in der Ersten Fassung ganz unmissverständlich: „Bettler werden Fürstenbrüder lautete“. In späteren Jahren war dem Jugendwerk kritisch gegenüber eingestellt und unterließ es 1800 in seine Gedichtesammlung aufzunehmen, da er als Zeitgenosse der französischen Revolution beobachtete, wie sich der Befreiungsenthusiasmus in eine Erfahrung der Schreckensherrschaft wandelte. Besonders populär ist die daiku (jap. Neunte 第9) in Japan, da diese jährlich am ersten Sonntag im Dezember in der Symphony Hall von Osaka mit 10.000 Laiensängern aufgeführt wird. Beethoven fasste mit seinem Werk „den Wunsch nach Solidarität und menschlicher Verbrüderung in Töne.“
- 1862 wurde anlässlich der Weltausstellung London 1862 die von Giuseppe Verdi komponierte weltliche Kantate Inno delle nazioni (Hymne der Nationen), die zu Frieden und zur Verbrüderung der Völker aufruft, am Royal Opera House in London unter der Leitung von Luigi Arditi uraufgeführt. Der Text der Komposition stammt von Arrigo Boito.
Verbrüderung als Thema im Film
- Die Blutsbrüderschaft ist Thema von einigen Western beziehungsweise Indianerfilmen. Exemplarisch hierfür stehen die Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand aus den Karl May Romanen.
- 2005 erschien der Film „Merry Christmas“, der von der Verbrüderungen zwischen den Kriegsgegnern zu Weihnachten 1914 handelt. Entstanden ist er als europäische Co-Produktion. Regisseur Christian Carion nimmt das Thema auf und macht daraus ein Antikriegsfilm.
Siehe auch
- Verbrüderung im Krieg
- Tit for Tat
- Schwurbruderschaft
- Blutsbrüderschaft
- Eidgenossenschaft (Rechtsbegriff)
- Kooperation
- Solidarität
- Völkerverständigung
- Völkerfreundschaft
- Sozialistischer Bruderkuss
Literatur
- Heiko Hiltmann: Vom isländischen Mann zum norwegischen Gefolgsmann. Universitätsbibliothek Bamberg, Bamberg 2011, ISBN 978-3-86309-031-9.
- Leopold Hellmuth: Die germanische Blutsbruderschaft. Books on Demand, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-939459-48-4.
- Robert Axelrod: Die Evolution der Kooperation. deutsche Ausgabe Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2009, ISBN 978-3-486-59172-9.
- Arnold van Gennep: Übergangsriten. 3., unveränderte Auflage. von 1909. Campus, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-593-37836-1.
- Dmitri Zakharine: Von Angesicht zu Angesicht. Der Wandel direkter Kommunikation in der ost- und westeuropäischen Neuzeit. UVK, Konstanz 2005, ISBN 3-89669-717-X.
- Peter Blickle (Hrsg.): Theorien kommunaler Ordnung in Europa (= Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien. 36). Oldenbourg, München 1996, ISBN 3-486-56192-8.
- Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft. 5. Auflage. J.C.B.Mohr, Tübingen 1971.
Weblinks
- Fraternité und Solidarität in politischer Theorie und Praxis – Begriffsgeschichtliche Beobachtungen (PDF, 1,2 MB)
Anmerkungen
- Anm.: „Weber hat hier vor allem die Stadt in Indien, Japan und China vor Augen“ vgl. Fußnote S. 97 Nr. 72 in Stefan Alkier, Markus Witte (Hrsg.): Die Griechen und das antike Israel. Academic Press Fribourg Verlag, Freiburg Schweiz 2004, ISBN 3-7278-1477-2.
- Anm.: pluribiozyklisch meint: „vielfach-lebens-wiederkehrend“ (vgl. Wiktionary: pluri,bio,zyklisch)
- Anm.: wortgetreue Wiedergabe
- Anm.: vgl. Souveränität zuvor
- Anm.: vgl. dazu Forderung Johann Georg August Wirth auf dem Hambacher Fest
- Anm.: zum Verrat der hellenistischen Juden am Volk Israels
Einzelnachweise
- Stefan Alkier, Markus Witte (Hrsg.): Die Griechen und das antike Israel. Academic Press Fribourg, Freiburg Schweiz 2004, ISBN 3-7278-1477-2, S. 103 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Stefan Alkier, Markus Witte (Hrsg.): Die Griechen und das antike Israel. Academic Press Fribourg, Freiburg Schweiz 2004, ISBN 3-7278-1477-2, S. 104 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Stefan Alkier, Markus Witte (Hrsg.): Die Griechen und das antike Israel. Academic Press Fribourg, Freiburg Schweiz 2004, ISBN 3-7278-1477-2, S. 99 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Stefan Alkier, Markus Witte (Hrsg.): Die Griechen und das antike Israel. Academic Press Fribourg, Freiburg Schweiz 2004, ISBN 3-7278-1477-2, S. 98 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Peter Blickle (Hrsg.): Theorien kommunaler Ordnung in Europa. Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36. Oldenbourg, München 1996, ISBN 3-486-56192-8, S. 77 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Peter Blickle (Hrsg.): Theorien kommunaler Ordnung in Europa. Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36. Oldenbourg, München 1996, ISBN 3-486-56192-8, S. 89 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Peter Blickle (Hrsg.): Theorien kommunaler Ordnung in Europa. Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36. Oldenbourg, München 1996, ISBN 3-486-56192-8, S. 90 (online auf: books.google.de).
- Peter Blickle (Hrsg.): Theorien kommunaler Ordnung in Europa. Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36. Oldenbourg, München 1996, ISBN 3-486-56192-8, S. 82 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Peter Blickle (Hrsg.): Theorien kommunaler Ordnung in Europa. Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36. Oldenbourg, München 1996, ISBN 3-486-56192-8, S. 84 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Peter Blickle (Hrsg.): Theorien kommunaler Ordnung in Europa. Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36. Oldenbourg, München 1996, ISBN 3-486-56192-8, S. 94 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Peter Blickle (Hrsg.): Theorien kommunaler Ordnung in Europa. Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36. Oldenbourg, München 1996, ISBN 3-486-56192-8, S. 95 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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- mehrere Gelehrte: Allgemeines deutsches Volks-Conversations-Lexikon und Fremdwörterbuch. Dritter Band. Verlag von Tramburg's Erben, Hamburg 1848, ISBN 3-486-56192-8, S. 282 f. (online auf: books.google.de).
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- Kurt Röttgers: Fraternité und Solidarität in politischer Theorie und Praxis – Begriffsgeschichtliche Beobachtungen. (PDF, 1,3 MB) S. 13, abgerufen am 6. Januar 2013.
- Kurt Röttgers: Fraternité und Solidarität in politischer Theorie und Praxis – Begriffsgeschichtliche Beobachtungen. (PDF, 1,3 MB) S. 9ff, abgerufen am 6. Januar 2013.
- Kurt Röttgers: Fraternité und Solidarität in politischer Theorie und Praxis – Begriffsgeschichtliche Beobachtungen. (PDF, 1,3 MB) S. 10, abgerufen am 6. Januar 2013.
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- Leopold Hellmuth: Die germanische Blutsbruderschaft. Books on Demand, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-939459-48-4, S. 16 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Heiko Hiltmann: Vom isländischen Mann zum norwegischen Gefolgsmann. Universitätsbibliothek Bamberg, Bamberg 2011, ISBN 978-3-86309-031-9, S. 391, 397, 399 (online auf: books.google.de).
- Heiko Hiltmann: Vom isländischen Mann zum norwegischen Gefolgsmann. Universitätsbibliothek Bamberg, Bamberg 2011, ISBN 978-3-86309-031-9, S. 362 f. (online auf: books.google.de).
- Leopold Hellmuth: Die germanische Blutsbruderschaft. Books on Demand, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-939459-48-4, S. 124 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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- Roland Lambrecht: Beiträge zur Individualpsychologie. Freude, Freiheit, Brüderlichkeit – Schiller und Beethoven: Eine Hymne an die Menschheit. Band 37. V&R, Göttingen 2011, ISBN 978-3-525-45009-3, S. 304 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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- Anselm Gerhard: Verdi Handbuch. Bärenreiter, Stuttgart, Weimar 2001, ISBN 3-476-01768-0, S. 611.
- Inno delle nazioni-1parte
- ap: Merry Christmas: Pause vom Krieg. In: rp-online.de. 21. November 2005, abgerufen am 8. Januar 2013.
Autor: www.NiNa.Az
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Als Verbruderung auch Fraternisierung oder Fraternisation von lateinisch frater Bruder wird die Zusammenarbeit von zwei oder mehreren Individuen Personenverbunden und Staaten bezeichnet Durch die Verbruderung verpflichten sich die Beteiligten zur Bruderlichkeit untereinander Die Verbruderung ist ein gegenseitiges Versprechen zum gleichsamen Handeln mit zweck und wertrationaler Zielsetzung die den Habitus also das innewohnende Verhalten der Beteiligten aufeinander einschwort durch die Einfuhrung von Rechts Sicherheits und Friedenskultur in der Gemeinschaft zumeist begleitet von Ritualen Die Verbruderung nimmt verschiedene Formen an Der schriftlich durch Vertrag formalisiert Ubergang von Gutern in einer Gemeinschaft durch gegenseitige Zusage der Erbfolge ist die Erbverbruderung Die Schwurbruderschaft ist ein formalisierter Ubergangsritus durch Aussprechen eines Bekenntnisses unter Eid vgl Eidgenossenschaft Zusatzlich kann mit ihr eine symbolische Gestik wie bruderlicher Umarmung oder Bruderkuss einhergehen Die ausserste Form ist einander Blut zu reichen und bestimmt die Blutsbruderschaft Daneben ist gesondert die kirchliche Form der Verbruderung zu sehen die im engeren Sinn kirchliche Orden betrifft also die Bruder Zuletzt wird seit Mitte des 19 Jahrhunderts der Begriff Verbruderung in seiner Form gleichwertig genutzt zur Solidaritat und bezeichnet die Verbruderung von Volkern im Sinne der Volkerverstandigung Die Verbruderung erkennt traditionell die Ungleichheit der Bruder an die sich zweck verbunden wahrend die Solidaritat die Universalitat der Menschen streng genommen voraussetzt und die Erwartung der Gleichbehandlung voraus nimmt In der Kultur ist das Thema Verbruderung vielfach musikalisch und literarisch umgesetzt Im Sinn der Volkerverbruderung wird der Friedensnobelpreis verliehen Verbruderung wird oft in der Variante des Fremdworts Fraternisierung genutzt um im Krieg siehe Fraternisierung Krieg die Verbundenheit zwischen Soldaten einander feindlich gesinnter Kriegsparteien oder zwischen Besatzungssoldaten und der einheimischen Bevolkerung zu benennen Dies geht zumeist mit Verboten der Verbruderung durch die jeweilige Fuhrung der Kriegsparteien einher BegriffsbestimmungEntstehung der Polis durch Verbruderung Monika Bernett stellt bei der Untersuchung der stadtstaatliche Organisationsstrukturen im perserzeitlichen Jerusalem zwischen diesem der archaischen griechischen Polis und dem fruhrepublikanischen Rom eine historische Ubereinstimmung fest Der Zusammenhang ist zu sehen in der Durchsetzung von Recht bzw Burgerrecht in der Gemeinschaft Die offentlich vollzogenen Eid und Verbruderungshandeln auf der Basis der Tora entsprechen in Gestaltung und Absicht den Thesen Max Webers zur Verbruderung die die notwendige Voraussetzung ist fur die Bildung des politischen Gemeinwesens bzw von Stadtstaaten Die Kategorie der Verbruderung ist eng mit der Kategorie der Zugehorigkeit zur Polisgemeinschaft verbunden die was die Juden angeht ein rein religiosen Verband und damit das judaische Gemeinwesen begrundet zu dem die Angehorigen sich durch Kult und Opfergemeinschaft bekannten Jedoch muss erwahnt sein dass Weber selbst in der rein religiosen Natur der Gemeinde nur die konfessionelle Grundlage sah als er uber Jerusalem schrieb womit er der Gemeinde die politische Dimension des Stadtstaats aberkannte weil er es in den Orient einbettete im Gegensatz zum Okzident Die Verbruderung nach Weber wurde durch Wilfried Nippel als ein Zusammenschluss rechtlich wie religios prinzipiell gleichberechtigter und nach aussen solidarischer Individuen gesehen und durch Stefan Breuer erganzt mit dem Hinweis dass unter diese Kategorie durchaus auch die Stiftung ungleicher Beziehungen fallt Der durch Verbruderung gestiftete Verband kann sowohl ein Herrschaftsverband sein als auch ein Verband in dem Herrschaftsbeziehungen minimiert sind Die Kommune als Grundformen der Zusammenarbeit durch Verbruderung Otto Gerhard Oexle fuhrt zur Erklarung der Entstehung der mittelalterlichen Kommune im 11 Jahrhundert an dass diese eine durch wechselseitige Verschworung d h durch ein gegenseitig geleisteten versprechenden Eid konstituiert also geschworene Einung ist die eine auf Vertragsverhandlung also auf Vereinbarung und Konsens beruhende Verbindung von Individuen darstellt und auf umfassende gegenseitige Hilfe abzielt Der Eid konstituiert die Kultur welche Recht Sicherheit und Frieden fur den Kreis derer schafft die ihn sich wechselseitig geleistet haben Die Schaffung des Eids ist eine konsensuelle Ubereinkunft zur Sicherung der zuvor genannten Interessen gegenuber einem institutionellen Zwang von oben der dann durch den sozialen Druck von innen und nach aussen sich aufrechterhalt Dieses Handeln ist nicht nur zweckrational im Sinn der Behebung einer Not sondern auch wertrational was nach Max Weber in diesem Zusammenhang ein Verbruderung ist Eine solche Verbruderung bewirkt eben durch die Leistung des gegenseitigen versprechenden Eides eine Veranderung der rechtlichen Gesamtqualitat und des sozialen Habitus des Einzelnen Die Verbruderten mussen eine andere Seele in sich einziehen lassen d h in ihrem Verhalten ein neues in bestimmter Art sinnhaft qualifiziertes Gesamtverhalten zueinander in Aussicht stellen Die Interessen Recht Sicherheit und Frieden sind als Element der Aufstellung eines bewaffneten Aufgebots zu finden und beispielhaft fur das Ziel der gegenseitigen Hilfe Ein weiteres Beispiel ist das Abhalten von Versammlungen nach eigenem Recht Die Geeinten beschlossen nach ihrem Belieben bzw nach ihrer Willkur iuxta suos libitus zu leben und umfasste etwa die Nutzung von Wald und Wasser ohne Rucksicht auf alteres Recht gemeint ist das Recht der Herrschenden Oexle fuhrt auch ein Beispiel zum Fraternisierungsverbot und bei Nichteinhaltung die Bestrafung an Die Verbruderung wurde von Herrschaftsseite unterdruckt auch mit dem Mittel der Gewalt um die Unterlassung solcher Versammlungen herbeizufuhren Diese Form der bindenden Gemeinschaften entstehen in Konflikten dieser Gruppe mit anderen und zu ihren bestandigen Zielen gehort Konflikte der Mitglieder zu regulieren durch selbst auferlegtes gewillkurtes Recht Als Erscheinungsform der bindenden Gemeinschaft entstand im Okzident die Territorium besetzenden Grundformen des Zusammenlebens Einung Assoziation Verein und Gemeinde Verbruderung anhand syrisch romischer Rechtsgeschichte Karl Georg Bruns sieht drei Formen der Verbruderung gegeben in der Betrachtung der syrisch romischen Rechtsgeschichte Die Verbruderung nach kirchlichem Eid und Gebot war eine Art von Freundschaftsbund der einen idealen religios spirituellen Zweck hatte Zu diesem wurde eine Verbreitung unter Monchen passen Die Verbruderungsidee der byzantinischen Juristen nach Privatrecht durch Schrift war den Romern eher fremd weswegen sie diese unter ihren Begriff Adoption brachten und danach fur ungultig erklarten Die Verbruderung im rechtlichen Zusammenhang ist eine Gutergemeinschaft mit gegenseitiger Beerbung Die Ableitung ergibt sich aus Schutzbundnissen vor der Bedrohung durch fremde Volker Hierzu werden die Franken benannt die das byzantinische Reich bedrohten beziehungsweise die turkische Bedrohung Griechenlands Da die Einflusse dieser Volker in der Geschichte jungerer Datierung sind die Texte jedoch davor entstanden soll eine weitere Art existieren Die Texte beziehen sich auf eine Person die weder griechisch noch romisch ist und als Peregrin bezeichnet wird Bruns zieht nun die ausser Zweifel stehende Sitte der Verbruderung alter Volker heran welche ebenso bei den Germanen zum gegenseitigen Schutz bestand Jacob Grimm und weitere haben fur die germanische Sitte Beispiele und Belege gesammelt so auch uber die Form des Abschlusses durch Zeremonien mit Blut Zur Zeit der Kreuzzuge praktizierten die Byzantiner diese Form mit fremden Volkern Die Arten sind daraus von Burns abgeleitet die alte privatrechtliche durch Schrift eine kriegerische durch Blut und eine kirchliche mit Eid und Gebet Die Erbverbruderung als Grundlage der Vereinigung von Territorien Erbverbruderungen Confraternitat waren die Ubereinkunfte wodurch sich Adelsfamilien fur den eintretenden Fall des Aussterbens per Vertrag gewohnlich wechselseitiges Erbrecht zusicherten Es hat sich diese Art der Erbvertrage schon sehr fruh ausgebildet Die altesten Erbverbruderungen in Deutschland waren die sachsisch hessische und die sachsisch hessisch brandenburgische Nach dem Sternerkrieg wurde in Eschwege am 9 Juni 1373 ebenso ein pactum confraternitatis geschlossen Noch im 19 Jahrhundert Stand 1846 erkannte das herrschend deutsche Staatsrecht die Rechtsgultigkeit aufgerichteter Erbverbruderungen an Auch in der Zeit des Deutschen Kaiserreichs war die Erbverbruderung von Bedeutung so schrieb Paul de Lagarde 1875 in Ueber die gegenwartige Lage des deutschen Reichs Von selbst versteht sich das die Kaiser von Deutschland und Oesterreich heirzu sich die Hand bieten mussen und dass durch eine Erbverbruderung festzustellen ist dass das letzte Ende dieser neidlosen Entwickelung ein einziges Reich sein wird Die Erbverbruderung wurde zum Zweck des gegenseitigen Schutz geschlossen Fur den Fall des Aussterbens der einen Linie succedirte das heisst folgte nach die andere Dynastie so dass das Lehen nicht an den Kaiser zuruckfallen konnte Anlass war ausser den Banden der Verwandtschaft und Schwagerschaft das Bedurfnis sich durch gegenseitige Hilfe zu starken und das Faustrecht durch Kraft zu unterdrucken Daruber hinaus sollte sich durch die Erbbruderschaft eine territoriale Zusammenfuhrung erreichen lassen wie im Fall von Osterreich und Deutschland zu Zeiten des Kaiserreichs Das standische Wesen und die Verbruderung zur Kooperation Carl Schunemann schreibt in seinem Werk Versuch uber die Bedeutung standischer Verfassung fur deutsche Volker dass die Verbruderung bei der Gestaltung allen deutschen Wesens einen bestimmenden Grundzug ausmacht Die Verbruderung war den Germanen gleich dem Sinn des Zusammenhalts und der Verbundung Es einte sie zur unuberwindlichen Starke gegen die Romer Geistliche Kooperationen und Orden fuhrten das zusammen wohnen unter den Deutschen ein was im Geist der Verbruderung und zum Zwecke dienender Herrschaft in geschlossene Orte uberging und die Befestigung gegen plotzliche Uberfalle vorsah Der Klerus welcher Schulen zur Bildung hervorbrachte war durch zunehmenden Wohlstand jedoch in herrsch und habsuchtige Verbruderung ubergegangen Der Geist der Verbruderung in den geschlossenen Ortschaften ging auch auf die Handelsleute uber die Handelsgilden fur den Zweck der Sicherheit gemeinschaftlich fahrender Kaufleute errichteten Mit dem Gedeihen der deutschen Stadte erhielt sich der Geist deutscher Einheit und Freiheit der als Vereinigung den deutschen Stadtebund hervorbrachte nach dem gotischen Wort Hansa Die Einigkeit Kraft und Tatigkeit der Hanse hatte ein System deutscher foderativ Staaten grunden konnen Fur Carl Schunemann druckt sich die Verbruderung im standischen Wesen aus wozu er schreibt Und daher hat auch das standische Wesen im deutschen Vaterland eine so hohe Bedeutung vaterliche Sitte und Volkstum sind darin begriffen es ist das Uberlieferte was unser Herz ergreift und eins der schonen Bande welche uns ans Vaterland ketten Es sagt uns zu dies standische Wesen es ist der Ausdruck des alt deutschen Geistes der Verbruderung der in den deutschen Volkern die hohe Kraft die warme Anhanglichkeit und das feste Zusammenhalten bewirkten In dieser Verbruderung unter Gleichen fuhlt der Deutsche sich heimisch und in der Anhanglichkeit die dadurch belebt wird liegt der Grund zur willigen Beschrankung der Wunsche ja auch zur Aufopferung fur gemeines Wohl der Seele des gesellschaftlichen Vereins So ist es auch nur die standische Verfassung in der sich der Deutsche wohl fuhlt und gedeiht in der sich seine Krafte entwickeln und die menschliche Selbstsucht welche wuste nach allem greift in die schonere Anhanglichkeit an vaterlandischen Boden und verbruderte Mitburger auflost Verbruderung in Bezug auf die Geschichtsauffassung Heinrich Heine beschaftigte sich 1832 mit der Geschichtsauffassung Die Zeitanschauungen fasste Heine in 3 unterschiedlichen Typen auf Zum ersten die pluribiozyklische zum zweiten die progressive und als drittes die der eigenwertgedanklichen Geschichtsdeutung Die pluribiozyklische gibt Heine die Auslegung in allen irdischen Dingen sehen sie nur einen trostlosen Kreislauf im Leben der Volker wie im Leben der Individuen ein Wachsen Bluhen Welken und Sterben Dieser stellt er gegenuber die progressive Geschichtsdeutung worin die reinste Verbruderung gleich dem heiligsten Frieden und der ewigsten Gluckseligkeit sei Insgesamt ware dieser Zustand das goldene Zeitalter was vor den Menschen liegt wenn es wie alle irdischen Dinge einer schonen Vervollkommenheit und so einem hoheren gottahnlichen Zustande sittlich und politisch entfaltet Heine selbst ist Anhanger des Eigenwertgedankens den er mit den Worten wiedergibt Und in der That wir fuhlen uns wichtiger gestimmt als dass wir uns nur als Mittel zu einem Zwecke betrachten mochten Die Solidaritat und ihre Gleichstellung der Verbruderung frz fraternite Kurt Rottgers schreibt dass die Solidaritat ursprunglich ein aus dem Romischen Recht entstammender Begriff ist jedoch als solidarite durch Mirabeau 1789 in der franzosischen Nationalversammlung erstmals Eingang in moralphilosophischer und politisch ideologischer Konstellationen fand Im spateren Verlauf kam es zu einer Verallgemeinerung des Solidaritatsbegriffs Ende des 18 Jahrhunderts Durch Vereinnahmung theologischer Inhalte des zuvor rein rechtlichen Begriffs wurde durch Pierre Leroux 1840 in seinem Buch De l humanite uber die christlichen Nachstenliebe als der solidarite humaine ein Menschheitssolidaritat eingebettet Sein Schuler Renaud befullt den Begriff der Solidaritat mit der geheimen Verbundenheit aller Menschen als gottliches Gesetz Daraus folgt eine Vermischung des Solidaritatsbegriffs um 1845 mit dem Begriff der fraternite Stephan Born nahm 1848 in der Zeitschrift Die Verbruderung dem Organ der Allgemeinen Deutschen Arbeiterverbruderung den Solidaritatsbegriff in Deutschland auf und machte diesen scheinbar zum Austauschbegriff da er schrieb Freie Konkurrenz Jeder fur sich Wird hier gegenubergestellt dem Prinzip der Solidaritat der Verbruderung Jeder fur Alle In Deutschland wurde gewissermassen der Fraternite Begriff politisch nationalrevolutionar aber dem Geiste nach biedermeierlich umformuliert zu deutscher Bruderlichkeit und Herzlichkeit die alle Stamme deutscher Zunge umschlingt Kurt Rottgers sieht die Verbruderung also den Akt der Bruderlichkeit begrifflich dem der Solidaritat entgegenstehend da die Gleichheitsforderung des Souveranitatsbegriffs auf die rechtliche Gleichbehandlung der Individuen abzielt der der Verbruderung auf die im Kampf bzw in der Revolution sich einende Gemeinschaft Daher war in diesem Sinne fraternite ideologisch und rhetorisch wirksamer in der Revolution denn es erzeugte ein imaginares Band und ein erhebendes Gefuhl was eine entsprechende Einsatzbereitschaft fur den anstehenden Kampf beforderte Alle Franzosen sind als fraternisiert zu betrachten solange sie sich nicht selbst als Gegner der Revolution enttarnt hatten Wer sich nicht in eine Gesellschaft der Harmonie integrieren wollte der musste aus ihr eliminiert werden ist der Denkschluss des Verrats an der Bruderlichkeit wie auch der Solidaritat jedoch ist bei ersterem der Begriff nicht universell in der Gleichbehandlung und kann daher zum Zwecke der Eliminierung des aussen stehenden Nicht Bruders seine Begriffsidentitat behalten wahrend bei Solidaritat alle Individuen eingeschlossen sind Kant hat in seinen Arbeiten Fraternite durch weltburgerliche Einheit und schliesslich durch Selbstandigkeit als Burger ersetzt was dem aktionistischen Konzept der Fraternite vollstandig den Stachel nahm und ihr selbstverstandlich auch die Totungsalternative entzog Dem schloss sich Schlegel in seinem Republikanismus Aufsatz weitgehend an Kurt Rottgers nennt diesen reduzierten Solidaritatsbegriff die fraternisierte Solidaritat da nicht verkannt werden soll dass mit der Anbindung des Begriffs an die Logik des gemeinsamen Kampfes aufgrund gemeinsamer Interessen d h in dieser Annaherung der Logik der Solidaritat an die Intersubjektivitatslogik der Fraternite eine Verkurzung der Solidaritat um eine Dimension zugrunde liegt Aus dieser Sicht heraus kritisiert er die Entdifferenzierung zwischen Solidaritat und Bruderlichkeit wie sie Hauke Brunkhorst im Buch mit dem schlichten Titel Solidaritat vornimmt Die Verbruderung in der Neuzeit in Bezug auf die Nation In der Neuzeit bestimmte die Nation als beherrschendes Ordnungsprinzip das Historische Kulturelle und Politische Die Nation wurde in Frankreich mit dem souveranen Volk gleichgesetzt Das Feindbild war die als zumeist despotisch kritisierte absolute Monarchie jedoch nicht die Nachbarnationen Aus der Gegnerschaft gegen die Despotie leitete sich zu dieser Zeit ein Begriff von Bruderlichkeit ab Die Verbruderung rief nicht nur die franzosische Bevolkerung zur Verbruderung auf sondern fuhrte auch in anderen Landern zu Anfang des 19 Jahrhunderts zur Idee der europaischen Nation Also sich bruderlich begegnender Nationen innerhalb dieser und sogar dem Konstrukt eines konfoderierten republikanischen Europa Heinrich August Winkler bezeichnet als Solidaritat das Zusammenwirken der Freiheitsbestrebungen mit anderen Volkern und dem deutsch Volk was das Interesse des fruhen deutschen Liberalismus war also nationales und ubernationales einschloss Dies macht er beispielhaft fest an der Begeisterung und aktiven Unterstutzung der Liberalen in West und Mitteleuropa auf Seiten der Griechen die sich gegen die turkische Herrschaft in den 1820er Jahren aufzulehnen begannen Dies liberale Burgerbewegung teilte sich ihrerseits in Befurworter der Gleichstellung von Juden und ebenso Ablehner selbiger Diese Auffassung vertraten auch aufgeklarte Schriftsteller wie Voltaire und begrundeten sich in der Ansicht wie sie Karl von Rotteck fur die Mehrheit der badischen Liberalen 1833 aussprach wenn die judische Religion eine solche ist die nach ihrem Prinzip eine Feindseligkeit oder wenigstens Scheu gegen alle anderen Volker enthalt und geltend macht wogegen die christliche Religion den Charakter hat dass sie eine allgemeine Verbruderung aller Volker auf Gottes weiter Erde will Zeitlich war der Judenhass eine gesamteuropaische Erscheinung was nicht zuletzt getragen war durch die Romantik Europa entdeckte den Volksgeist der in Deutschland besondere Auspragung erfuhr Die Verbruderung und Solidaritat unter Nationalbewegungen der Zeit zwischen den Weltkriegen Xose Manoel Nunez ist der Auffassung dass Nationalbewegungen wenig Neigungen zeigen mit anderen Nationalbewegungen eine Verbruderung der Volker einzugehen Solidaritat ist daher ein vages Gefuhl und entsteht nur im Apell der Bruderschaft Der Zweck ist der Aufruf zum gemeinsamen Kampf gegen eine fremde Macht oder eine fremde Nationalitat In ihm liegt die Suche nach einem Vorbild also einer Mobilisierungsstrategie und dem ideologischen Modell fur einen erfolgreichen Nationalismus Grosse Bedeutung hat in der europaischen Geschichte fur den Erfolg einer Nationalbewegung die Wahrnehmung des eigenen Befreiungskampfes durch aussere Verbunde und fremde Lander und die internationalen Beziehungen Internationale Beziehungen zu Alliierten kommen zustande wenn innerhalb der internationalen Ordnung die Forderungen in einer akzeptabler Form prasentiert werden Die Verteidigung des welches im Ersten Weltkrieg die Alliierten als auch die Mittelmachte sich zu eigen machten war dem Zweck nach eine Aufhebung der Legitimitat der Gegenseite Die Solidaritat mit den kleinen Nationen in Europa die unter imperialem Despotismus zu leiden hatten wurden daher zum Leitmotive des Krieges Fur kleinere Nationen beziehungsweise Nationalbewegungen ist es Anliegen sich zu einem europaischen Thema zu machen was zu unterschiedliche Strategien in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts fuhrte Um in der Offentlichkeit wahrgenommen zu werden und vgl Medienecho zu erzeugen wurden publizistische Aktivitaten unternommen daruber hinaus Veranstaltungen und Kongresse eingeleitet und schliesslich auch zum Mittel der Gewalt gegriffen Zwar gelang es den nationalen Minderheiten in der offentlichen Diskussion nur massige Prasenz zu erlangen jedoch war die Solidaritat zum Umfeld der Friedensbewegung in der Zwischenkriegszeit umso grosser Otto Junghann erklarte 1926 zum Minderheitenproblem dass dies der Anlass ware der zum Ausbruch des nachsten europaischen Krieges fuhren wurde weil Europa eine Gesellschaft feindlicher Bruder sei die sich bis an die Zahne bewaffnet voll Misstrauen gegenuberstehen Fraternisierung als Kooperation Spieltheorie Robert Axelrod sieht in der Fraternisierung eine Form der Kooperation Fur das Zustandekommen der Kooperation wird dabei der Spieler als Bild zum Menschen in der Auffassung von Thomas Hobbes wie im Werk Leviathan gesehen der im Naturzustand der rucksichtslosen Konkurrenz ein egoistisches Individuum sein soll Die Sicht von Hobbes ist des Weiteren dass sich Kooperation nicht ohne eine zentrale Herrschaft entwickeln wurde Daraus stellt sich die Frage ob ohne staatliche Autoritat Kooperationen entstehen unter Ausschluss der Herrschaft Die Frage beantwortet Axelrod indem er die Verbruderung unter Soldaten diese sind die Spieler im Ersten Weltkrieg anfuhrt Allerdings bezieht er sich dabei nur auf die Funktion der gegenseitigen Interaktion zwischen Soldaten also die durch Herrschaft erzwungene Totungsabsicht die zur Kooperation fuhrt und damit die Soldaten verbrudert weil diese anfangen wurden Strategien zu entwickeln aus Selbstschutz Belegbar durch Augenzeugenberichte der Art In einem Abschnitt war die Zeit von acht bis neun Uhr morgens Privatangelegenheiten gewidmet und bestimmte durch einen Wimpel gekennzeichnete Stellen galten fur die Scharfschutzen beider Seiten als verboten Anzumerken ist dass der Fraternisation und der ihr im deutschen gleichgestellten Verbruderung die Dimensionen des gegenseitigen Beistands fehlt da die Soldaten ungeachtet der Kooperation zum Selbstschutz einander toten sollen denn sie sind keine Schwurbruder Eidgenossen Blutsbruder oder Waffenbruder engl brotherhood in arms sondern Feinde Verbruderung Zeichen und Rituale Hauptartikel Schwurbruderschaft Hauptartikel Blutsbruderschaft Reinhold Merkelbach verortet die Zeremonie der Vereidigung im Judentum da Wer die volle Wahrheit horen wollte fragte Ich vereidige dich bei dem lebendigen Gott sage mir und nun kam die Frage und der Befragte antwortete So wahr Gott lebt darauf folgend die Antwort Das deutsche Wort schworen bedeutet ursprunglich vor Gericht aussagen noch zuvor eigentlich nur sprechen und wird mit der Verbindung des Eid zum Eidschwur Die Schwurbruderschaft ist dem Wortsinn nach die Verbruderung durch das Sprechen eines Eids Das einander an sprechen ist ausreichend genug in der von aussen als Verschworung conspiratio bezeichneten Schwurbruderschaft coniuratio die in der Selbstschau eine Beschworung ist Die Schwurbruderschaft als schweizerische Eidgenossenschaft zeigt um aufgenommen zu werden ist nichts weiter erforderlich als schweizerisch zu sprechen Daruber hinaus sieht Arnold van Gennep in der Wandlung vom Fremden zum Schwurbruder grundlegend ein Ubergangsritus der neben der Handlungen des Sprechens weitere Anzeichen aufnimmt wie beispielsweise Speiserituale Nach germanischem Recht wurde aus der Gemeinschaft ausgeschlossen durch Boykott wer einen Schwurbruder angriff und es war verboten den Tater aufzunehmen oder mit ihm Handel zu treiben Dmitri Zakharine schreibt die Semantik der Verbruderung oder Verschwagerung sei Ausdruck der sozialen Gleichstellung und begrundete daruber ein Symbol der Familiengemeinschaft Diese Geste sei in Europa insbesondere wahrend der Spatantike und des fruhen Mittelalters bei Begegnungen zwischen Herrschern generalisiert und verrechtlicht worden Sowohl Wangen als auch Bruderkuss wurden zu einem ritualisierten Symbol des Friedensschlusses beziehungsweise der Friedensbestatigung osculum pacis Dem Kuss war im Mittelalter die Funktionen der Begrussung des Vertragsabschlusses die Ubertragung von Rechten oder die Geschenkubergabe anhaftend Das Ritual des Bruderkusses bezog sich nach einer weit vertretenen Meinung auf eine Regel die der Apostel Paulus pragte mit den Worten Begrusst einander mit dem heiligen Kuss salutate invicem in osculo sancto Fur das Mittelalter sind Praktiken des Friedens und Bruderkuss zwischen Unbekannten inner und ausserhalb kirchlicher Raumlichkeiten belegt Der Friedenskuss wurde von den sozialen Eliten im kontinentalen Europa zumeist als Wangenkuss und nicht als Lippenkuss ausgefuhrt wohingegen Letzterer in Russland im religiosen Kontext praktiziert wurde Dieses Verhalten galt aus westlicher Sicht als unhofisch und unzivilisiert Die Verbruderung wurde gekennzeichnet bei Staatsoberhauptern der sozialistischen Staatengemeinschaft des Warschauer Pakts wie eine Analyse der Wochschau und Tagesschauchroniken zeigt mit dem Brauch des Bruderkusses als Initiationsritus seit den 1950er Jahren Im Verlauf wurde dies immer mehr zum Zeremoniell dass eigentlich beim Zuschauer den Eindruck einer spontanen Offenherzigkeit erwecken sollte Widersinnig erscheint hingegen der Kuss zwischen US Prasident Jimmy Carter und Leonid Breschnew anlasslich der Unterzeichnung des Abrustungsabkommens 1979 Der Kuss der Feinde assoziierte sich mit dem verraterischen Judas Kuss Von Zakharine fuhrt ahnlich zum Bruderkuss als Gestik der Verbruderung zwischen Personen auch die Umarmung an Gebrauchlich ist beispielhaft auch der hand shake welcher im 19 Jahrhundert ursprunglich nur als Begrussung zur Handlungsweise wurde jedoch mit Symbolik bei Vertragshandlungen der Verbruderung Ausdruck verleiht Leopold Hellmuth beschreibt die ausserste Verbruderung der heidnischen Zeit im germanischen Raum als Blutsbruderschaft die spater als Motiv im Mittelalter literarisch beschrieben wurde Dass diese existierte ware belegbar hingegen sei die Rekonstruktion des Rituals und somit dessen Gesamtdarstellung umstritten Auch Jacob Grimm sammelte Literatur zum Thema Die Blutsbruderschaft ist kein germanisches Einzelphanomen sondern lasst sich ebenso in der Kultur der Slawen Skythen Iberer Lydier Meder Araber und asiatischer Volker nachweisen Heiko Hiltmann verkurzt die Blutsbruderschaft seiner Betrachtung nach zur Waffenbruderschaft engl brotherhood in arms da ihm die Beistandsverpflichtung und das Hauptmotiv der Rache vordringlicher erscheint die er zur Rachepflicht erhebt Er beschreibt als Schritte des Ritual des so genannten Rasen Gang Vermischung des Bluts Eidschwur die Gotteranrufung zur Bezeugung und zuletzt eine Handreichung die zugleich der Abschluss ware Leopold Hellmuth sieht in der Anrufung der Gotter nicht nur ein Vertrag wie jeder andere auch sondern deutlich wird das der menschliche Bereich in ungeloster Bindung in eine umfassende kosmische Gesamtordnung eingebettet verstanden wurde Christine Knust erwahnt zur Mythologie von Blut dass es nicht zum unmittelbaren mischen des Bluts bei Germanen kam sondern dies uber das Medium Erde im Rasengang geschah Volkerverbruderung Hauptartikel Volkerfreundschaft Verbruderung zwischen Volkern ist eine Umschreibung fur die Volkerfreundschaft Das Anliegen zur Volkerfreundschaft in Aufrufen und Erklarungen ist zu finden bei Sozialdemokraten wie auch sozialistischen und kommunistischen Parteien und Gruppierungen Ulrike Ruttmann stellt in Bezug auf das deutsch franzosische Verhaltnis wahrend der Revolution von 1848 49 fest dass es legitime Position gewesen sei unter den damaligen Demokraten die nationale Interessen zuruckzustellen um freiheitliche Ideen verwirklichen zu konnen und dies eingebettet ware in ein kosmopolitisches Weltbild in dem der Begriff der Volkerverbruderung eine wichtige Rolle spielte Mitte Juli 1848 kundigte etwa Stephan Borns Arbeiterzeitung Das Volk eine Zeit an wo die Nationen untergehen und die ganze Menschheit ein Brudervolk wird Die Basis der Utopie der Volkerverbruderung bildet die Vorstellung dass es moglich sei nationale Egoismen zu uberwinden Die Idee der Freiheit war das verbindende Element wonach diese den Platz der Nation einnehmen sollte Demgegenuber unterschied sich der Freiheitsbegriff der Liberalen dieser Zeit da die Nationalitat in ihrem Verstandnis die Grundlage bildete auf der die Freiheit gedeihe So dass diese den Demokraten vorwarfen ihre Vorstellung der Verbruderung der Volker sei eine Illusion Die Volkerverbruderungsidee wurde als naive eingestuft durch den Hinweis auf den Eroberungswillen der franzosischen Revolution Verdeckt unter dem Begriff der Volkerverbruderung und Volkerfreundschaft handelte es sich um die Vorstellung einer grenzubergreifenden Solidaritat Es wurde von der Verbruderung der Volker gesprochen jedoch war Inhaltlich nur die Verbruderung bestimmter Gruppen angedacht die identischer politischer Uberzeugung hatten Die Idee der Volkerfreundschaft unter Verwendung des Synonyms Volkerverbruderung war wie etwa der Beschluss des Internationalen Sozialistenkongresses in Stuttgart zur Frage des Antimilitarismus 1907 zeigt noch immer prasent zu Beginn des 20 Jahrhunderts Der Kongress betrachtet es deshalb als Pflicht der arbeitenden Klasse dahin zu wirken dass die Jugend der Arbeiterklasse im Geiste der Volkerverbruderung und des Sozialismus erzogen und mit Klassenbewusstsein erfullt wird Allgemeine Deutsche Arbeiterverbruderung Hauptartikel Allgemeine Deutsche Arbeiterverbruderung Die ersten Ansatze der deutschen Gewerkschaftsbewegung ist die Allgemeine Deutsche Arbeiterverbruderung die im Umfeld der 1848er Revolution entstand Ihr Zweck war die Vertretung der Interessen der deutschen Arbeiter mit der Haltung Wir verschworen uns nicht gegen die bestehende Regierung wir wollen nur dass man uns einen Platz einraume in dem gemeinsamen Vaterlande In Berlin ging aus dem lokalen Arbeiterklub ein Zentralkomitee der Arbeiter hervor der einen Allgemeinen Arbeiterkongress vorbereitete auf dem dann die Arbeiterverbruderung gegrundet wurde Die Arbeiterverbruderung bestand bis zum allgemeinen Verbot der Arbeitervereine 1854 Bruderbund der sozialistischen Staaten Bruderkuss zwischen Leonid Breschnew und Erich Honecker Gemalde von Dmitri Wladimirowitsch Wrubel East Side Gallery 1991 Birgit Wolf zeigt die Verbruderungs Wortwahl in der internationalen Zusammenarbeit der sozialistischen Staaten im offiziell Sprachgebrauch auf Auslandische Menschgruppen Organisationen staatliche Einrichtungen oder Staaten wurden im Verstandnis der SED als Bruder im ubertragenen Sinn bezeichnet Dies betraf vor allem die Beziehungen der DDR zur Sowjetunion Diese wurde auch Grosser Bruder genannt wohingegen die Wortkombination eher im Sinn der Anglizismen als Verkorperung der allmachtigen und allgegenwartigen Staatsgewalt eines totalitaren Staats der die Freiheit des Individuums durch Uberwachung auf ein Minimum reduziert gesehen wird Bei Begegnungen der Staatsfuhrung wurde der Bruderkuss zelebriert Ebenso wurde Bruderbund als Wort fur enge Beziehungen der Staaten und ihrer kommunistischen Parteien verwendet Damit sollte ungeachtet der gegensatzlichen Interessen einzelner Staaten die Freundschaft gegenseitige Hilfe und Kooperation auf politischer und wirtschaftlicher Ebene verdeutlicht werden Entsprechend waren im Bruderbund die Bruderlander vereint Propagandistisch wurde hierzu das Wort bruderlich als Attribut genutzt zur Unterstreichung freundschaftlichen Verbundenheit zwischen Staaten Gewerkschaften und Parteien wegen ihrer gleichen sozialen Stellung hinsichtlich ihrer politischen Anschauung Bruderparteien waren in Bezug auf die SED befreundete kommunistische oder Arbeiterparteien Einflussnahme auf westdeutsche Gewerkschaften zur Zeit des Kalten Krieges durch die selbigen aus der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone wurde als Wandel durch Verbruderung versucht Seit dem Bau der Mauer 1961 grenzte der Deutsche Gewerkschaftsbund West Pendant mit der Vorgabe laut eigener Satzung faschistische kommunistische nationalistische militaristische und alle sonstigen antidemokratischen Einflusse ab zum Freien Deutschen Gewerkschaftsbund Ost Pendant welchem die Legitimation als Vertreter der Arbeiter abgesprochen wurde Entgegen dem Selbstverstandnis spannte sich jedoch ein Spektrum zwischen den Gewerkschaften von Verbruderung bis Ablehnung Friedensnobelpreis Hauptartikel Friedensnobelpreis Alfred Nobel stiftete durch sein Testament 1895 den Friedensnobelpreis Er wird an eine Personen verliehen die am meisten oder am besten fur die Verbruderung der Volker gewirkt hat fur die Abschaffung oder Verminderung der stehenden Heere sowie fur die Bildung und Verbreitung von Friedenskongressen Am 1901 wurde der Nobelpreis zum Todestag Alfred Nobels an den Grunder des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz Henry Dunant und an den Grunder der franzosischen Friedensgesellschaft Societe d arbitrage entre les Nations Frederic Passy verliehen Verbruderung als Thema der MedienVerbruderung als publizistisches Motiv Verbruderung wird oftmals in Zusammenhang mit der Politik verschiedener Lander gebracht 2004 etwa kamen Bundeskanzler Gerhard Schroder und der US amerikanische Prasident George Bush zusammen In 2008 wurde in einer Studie festgestellt dass der Prasident von Venezuela Hugo Chavez sich verbrudern wurde mit dem Staatschef von Kuba Fidel Castro Beispielhaft fur die Verwendung des Begriffs ist auch ein Artikel aus 2010 uber den afghanischen Prasidenten Hamid Karzai welcher verbrudernd den friedlichen Feindkontakt mit den Taliban suche Neben der politischen Rezeption wird Verbruderung auch in den Zusammenhang mit sportlichen Grossereignissen gestellt Wie etwa bei der Fussball Weltmeisterschaft 1998 oder 2010 Die Presse greift vermeintlich im Zusammenhang mit dem Stockholm Syndrom auf das Motiv der Verbruderung zuruck und unterstellt dass die Anbindung des Opfers als Geisel an den Tater dem gleichen Schema unterliegt wie Fraternisierung siehe auch Gefangenendilemma Verbruderung als literarisches Thema Friede auf Erden Karl MayGiuseppe Mazzini schrieb 1832 das Manifest Verbruderung der Volker Er war Initiator mehrere Aufstande gegen das Feudalsystem im territorial zerstuckelten Italien und setzte der Heiligen Allianz der Fursten die Forderung nach ein Verbruderung der Volker im Namen des Fortschritts entgegen Victor Hugo schrieb 1867 das Vorwort zum Fuhrer durch Paris herausgegeben zur Pariser Weltausstellung 1857 In diesem Vorwort mit dem Titel Die Zukunft verbindet er mit enormer Sprachgewalt die Friedens mit der Europaidee wie selten einer vor ihm was Ausdruck findet im Schluss Die Verbruderung des Kontinents das ist die Zukunft Hugo war 1849 Prasident des Pariser Friedenskongresses Johannes R Becher dichtete 1916 das Werk mit dem Titel Verbruderung Darin enthalten ist als Zweiter Teil eine Gedichtsammlung unter dem Thema Verbruderung und auch ein Gedicht mit dem Titel Verbruderung Karl May verfasste ein Gedicht mit dem Titel Verbruderung Dieses Gedicht wurde erst 1929 aus dem Nachlass Karl Mays nach seinem Tode im Karl May Jahrbuch veroffentlicht May verarbeite in seinen Werken das Gedankengut der Aufklarung als Lehre von Humanitat Toleranz Nachstenliebe und Volkerverstandigung Dies brachte er in seinem 1907 veroffentlichten Glaubensbekenntnis wie folgt zum Ausdruck und ich glaube an das Gute im Menschen an die Kraft der Nachstenliebe an die Verbruderung der Nationen an die Zukunft des Menschengeschlechts Das ist das irdische Paradies nach dem wir streben sollen und in diesem Streben beginnt schon hier auf Erden die uns fur dort verheissene Seligkeit Fritz Rosenfeld setzte sich 1928 in dem Werk Die Stunde der Verbruderung expressionistisch mit dem Thema auseinander Die Seiten der Lander werden durch mehrere Einzelchore gebildet die den Gegensatz der Klassen innerhalb der Lander reprasentieren sollen Arno Schmidt verfasste das Gedicht Verbruderung welches er 1934 zusammen mit zwei Weiteren an Hermann Hesse Autor des Steppenwolfes 1927 in hoher Verehrung zuschickte Verbruderung als musikalisches Thema Auffuhrung der Neunten Sinfonie von Beethoven dirigiert von Jose MongelosDie Deutsche Nationalhymne enthalt auch wenngleich nachrangig die Bruderlichkeit feierlich als Modalitat des Strebens der Deutschen nach Einigkeit und Recht und Freiheit bruderlich mit Herz und Hand Der Text wurde 1841 als Lied der Deutschen von Hoffmann von Fallersleben verfasst Die Melodie stammt ursprunglich aus dem 1797 entstandenen Kaiserlied von Joseph Haydn Die Ode an die Freude in der 9 Sinfonie und dem darin enthaltenen Vierten Satz ist die letzte vollendete Sinfonie des Komponisten Ludwig van Beethoven Als Text wahlte Beethoven das Gedicht An die Freude von Friedrich Schiller Schiller verarbeite in seinem Gedicht die Idee der Bruderlichkeit als hymnisch lyrische Umarmungsgeste mit der Zeile Alle Menschen werden Bruder die in der Ersten Fassung ganz unmissverstandlich Bettler werden Furstenbruder lautete In spateren Jahren war dem Jugendwerk kritisch gegenuber eingestellt und unterliess es 1800 in seine Gedichtesammlung aufzunehmen da er als Zeitgenosse der franzosischen Revolution beobachtete wie sich der Befreiungsenthusiasmus in eine Erfahrung der Schreckensherrschaft wandelte Besonders popular ist die daiku jap Neunte 第9 in Japan da diese jahrlich am ersten Sonntag im Dezember in der Symphony Hall von Osaka mit 10 000 Laiensangern aufgefuhrt wird Beethoven fasste mit seinem Werk den Wunsch nach Solidaritat und menschlicher Verbruderung in Tone 1862 wurde anlasslich der Weltausstellung London 1862 die von Giuseppe Verdi komponierte weltliche Kantate Inno delle nazioni Hymne der Nationen die zu Frieden und zur Verbruderung der Volker aufruft am Royal Opera House in London unter der Leitung von Luigi Arditi uraufgefuhrt Der Text der Komposition stammt von Arrigo Boito Verbruderung als Thema im Film Die Blutsbruderschaft ist Thema von einigen Western beziehungsweise Indianerfilmen Exemplarisch hierfur stehen die Blutsbruder Winnetou und Old Shatterhand aus den Karl May Romanen 2005 erschien der Film Merry Christmas der von der Verbruderungen zwischen den Kriegsgegnern zu Weihnachten 1914 handelt Entstanden ist er als europaische Co Produktion Regisseur Christian Carion nimmt das Thema auf und macht daraus ein Antikriegsfilm Siehe auchVerbruderung im Krieg Tit for TatSchwurbruderschaft Blutsbruderschaft Eidgenossenschaft Rechtsbegriff KooperationSolidaritat Volkerverstandigung Volkerfreundschaft Sozialistischer BruderkussLiteraturHeiko Hiltmann Vom islandischen Mann zum norwegischen Gefolgsmann Universitatsbibliothek Bamberg Bamberg 2011 ISBN 978 3 86309 031 9 Leopold Hellmuth Die germanische Blutsbruderschaft Books on Demand Norderstedt 2010 ISBN 978 3 939459 48 4 Robert Axelrod Die Evolution der Kooperation deutsche Ausgabe Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2009 ISBN 978 3 486 59172 9 Arnold van Gennep Ubergangsriten 3 unveranderte Auflage von 1909 Campus Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 593 37836 1 Dmitri Zakharine Von Angesicht zu Angesicht Der Wandel direkter Kommunikation in der ost und westeuropaischen Neuzeit UVK Konstanz 2005 ISBN 3 89669 717 X Peter Blickle Hrsg Theorien kommunaler Ordnung in Europa Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36 Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 56192 8 Max Weber Wirtschaft und Gesellschaft 5 Auflage J C B Mohr Tubingen 1971 WeblinksCommons Fraternization Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary fraternisieren Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Verbruderung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Fraternite und Solidaritat in politischer Theorie und Praxis Begriffsgeschichtliche Beobachtungen PDF 1 2 MB AnmerkungenAnm Weber hat hier vor allem die Stadt in Indien Japan und China vor Augen vgl Fussnote S 97 Nr 72 in Stefan Alkier Markus Witte Hrsg Die Griechen und das antike Israel Academic Press Fribourg Verlag Freiburg Schweiz 2004 ISBN 3 7278 1477 2 Anm pluribiozyklisch meint vielfach lebens wiederkehrend vgl Wiktionary pluri bio zyklisch Anm wortgetreue Wiedergabe Anm vgl Souveranitat zuvor Anm vgl dazu Forderung Johann Georg August Wirth auf dem Hambacher Fest Anm zum Verrat der hellenistischen Juden am Volk IsraelsEinzelnachweiseStefan Alkier Markus Witte Hrsg Die Griechen und das antike Israel Academic Press Fribourg Freiburg Schweiz 2004 ISBN 3 7278 1477 2 S 103 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Stefan Alkier Markus Witte Hrsg Die Griechen und das antike Israel Academic Press Fribourg Freiburg Schweiz 2004 ISBN 3 7278 1477 2 S 104 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Stefan Alkier Markus Witte Hrsg Die Griechen und das antike Israel Academic Press Fribourg Freiburg Schweiz 2004 ISBN 3 7278 1477 2 S 99 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Stefan Alkier Markus Witte Hrsg Die Griechen und das antike Israel Academic Press Fribourg Freiburg Schweiz 2004 ISBN 3 7278 1477 2 S 98 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Blickle Hrsg Theorien kommunaler Ordnung in Europa Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36 Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 56192 8 S 77 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Blickle Hrsg Theorien kommunaler Ordnung in Europa Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36 Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 56192 8 S 89 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Blickle Hrsg Theorien kommunaler Ordnung in Europa Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36 Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 56192 8 S 90 online auf books google de Peter Blickle Hrsg Theorien kommunaler Ordnung in Europa Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36 Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 56192 8 S 82 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Blickle Hrsg Theorien kommunaler Ordnung in Europa Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36 Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 56192 8 S 84 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Blickle Hrsg Theorien kommunaler Ordnung in Europa Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36 Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 56192 8 S 94 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Peter Blickle Hrsg Theorien kommunaler Ordnung in Europa Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 36 Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 56192 8 S 95 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karl G Bruns Eduard Sachau syrisch romisches Rechtsbuch Aus dem funften Jahrhundert Elibron Classic Brockhaus Leipzig 2005 ISBN 0 543 99030 3 S 256 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche mehrere Gelehrte Allgemeines deutsches Volks Conversations Lexikon und Fremdworterbuch Dritter Band Verlag von Tramburg s Erben Hamburg 1848 ISBN 3 486 56192 8 S 282 f online auf books google de mehrere Gelehrte Allgemeines deutsches Volks Conversations Lexikon und Fremdworterbuch Dritter Band Verlag von Tramburg s Erben Hamburg 1848 ISBN 3 486 56192 8 S 283 online auf books google de Beate Althammer Das Bismarckreich 1871 1891 Ferdinand Schoningh Paderborn 2009 ISBN 978 3 506 76354 9 S 85 online auf books google de Carl Schunemann Versuch uber die Bedeutung standischer Verfassung fur deutsche Volker Bremen 1817 S 74 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DzXBGAAAAcAAJ 26pg 3DPA74 IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Carl Schunemann Versuch uber die Bedeutung standischer Verfassung fur deutsche Volker Bremen 1817 S 74 f Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DzXBGAAAAcAAJ 26pg 3DPA75 IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Carl Schunemann Versuch uber die Bedeutung standischer Verfassung fur deutsche Volker Bremen 1817 S 75 f Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DzXBGAAAAcAAJ 26pg 3DPA75 IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Carl Schunemann Versuch uber die Bedeutung standischer Verfassung fur deutsche Volker Bremen 1817 S 76 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DzXBGAAAAcAAJ 26pg 3DPA76 IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Carl Schunemann Versuch uber die Bedeutung standischer Verfassung fur deutsche Volker Bremen 1817 S 77 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DzXBGAAAAcAAJ 26pg 3DPA77 IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Carl Schunemann Versuch uber die Bedeutung standischer Verfassung fur deutsche Volker Bremen 1817 S 184 f Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DzXBGAAAAcAAJ 26pg 3DPA185 IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Johan Hendrik Jacob van der Pot Sinndeutung und Periodisierung der Geschichte Eine systematische Ubersicht der Theorien und Auffassungen Erven J H J Leiden 1999 ISBN 90 04 11605 2 S 72 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kurt Rottgers Fraternite und Solidaritat in politischer Theorie und Praxis Begriffsgeschichtliche Beobachtungen PDF 1 3 MB S 6 abgerufen am 6 Januar 2013 Kurt Rottgers Fraternite und Solidaritat in politischer Theorie und Praxis Begriffsgeschichtliche Beobachtungen PDF 1 3 MB S 6f abgerufen am 6 Januar 2013 Kurt Rottgers Fraternite und Solidaritat in politischer Theorie und Praxis Begriffsgeschichtliche Beobachtungen PDF 1 3 MB S 7 abgerufen am 6 Januar 2013 Kurt Rottgers Fraternite und Solidaritat in politischer Theorie und Praxis Begriffsgeschichtliche Beobachtungen PDF 1 3 MB S 13 abgerufen am 6 Januar 2013 Kurt Rottgers Fraternite und Solidaritat in politischer Theorie und Praxis Begriffsgeschichtliche Beobachtungen PDF 1 3 MB S 9ff abgerufen am 6 Januar 2013 Kurt Rottgers Fraternite und Solidaritat in politischer Theorie und Praxis Begriffsgeschichtliche Beobachtungen PDF 1 3 MB S 10 abgerufen am 6 Januar 2013 Kurt Rottgers Fraternite und Solidaritat in politischer Theorie und Praxis Begriffsgeschichtliche Beobachtungen PDF 1 3 MB S 8 abgerufen am 6 Januar 2013 Kurt Rottgers Fraternite und Solidaritat in politischer Theorie und Praxis Begriffsgeschichtliche Beobachtungen PDF 1 3 MB S 14 abgerufen am 6 Januar 2013 Kurt Rottgers Fraternite und Solidaritat in politischer Theorie und Praxis Begriffsgeschichtliche Beobachtungen PDF 1 3 MB S 3 abgerufen am 6 Januar 2013 Anette Volker Rasor Hrsg Fruhe Neuzeit Oldenbourg Munchen 1996 ISBN 3 486 59216 5 S 62 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum untergang der Weimarer Republik C H Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 46001 1 S 76 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum untergang der Weimarer Republik C H Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 46001 1 S 77 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum untergang der Weimarer Republik C H Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 46001 1 S 77 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eckhard J Schnabel Urchristliche Mission R Brockhaus 2002 ISBN 3 417 29475 4 S 97 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum untergang der Weimarer Republik C H Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 46001 1 S 78 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jorg Requate Martin Schulze Wessel Hrsg Europaische Offentlichkeit Transnationale Kommunikation seit dem 18 Jahrhundert Campus Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 593 37043 3 S 144 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jorg Requate Martin Schulze Wessel Hrsg Europaische Offentlichkeit Transnationale Kommunikation seit dem 18 Jahrhundert Campus Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 593 37043 3 S 144 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jorg Requate Martin Schulze Wessel Hrsg Europaische Offentlichkeit Transnationale Kommunikation seit dem 18 Jahrhundert Campus Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 593 37043 3 S 145 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jorg Requate Martin Schulze Wessel Hrsg Europaische Offentlichkeit Transnationale Kommunikation seit dem 18 Jahrhundert Campus Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 593 37043 3 S 30 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jorg Requate Martin Schulze Wessel Hrsg Europaische Offentlichkeit Transnationale Kommunikation seit dem 18 Jahrhundert Campus Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 593 37043 3 S 170 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Jorg Requate Martin Schulze Wessel Hrsg Europaische Offentlichkeit Transnationale Kommunikation seit dem 18 Jahrhundert Campus Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 593 37043 3 S 171 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Robert Axelrod Die Evolution der Kooperation deutsche Ausgabe Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2009 ISBN 978 3 486 59172 9 S 65 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Robert Axelrod Die Evolution der Kooperation deutsche Ausgabe Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2009 ISBN 978 3 486 59172 9 S 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Robert Axelrod Die Evolution der Kooperation deutsche Ausgabe Auflage Oldenbourg Wissenschaftsverlag Munchen 2009 ISBN 978 3 486 59172 9 S 71 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Reinhold Merkelbach Hestia und Erigone Vortrage und Aufsatze B G Teubner Stuttgart Bamberg 1996 ISBN 3 519 07438 9 S 339 online auf books google de Hjalmar Falk Alf Torp Wortschatz der germanischen Spracheinheit 4 unverandert von 1909 Auflage V amp R Gottingen 1979 ISBN 3 525 26405 4 S 549 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ernst Gamillscheg Romania Germanica Band 1 Walter de Gruyter Berlin 1970 ISBN 3 11 084287 4 S 270 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche D Ludwig Ramshorn Lateinische Synonymik nach Gardin Dumesil s Synonymes latins Band 1 Baumgartner Leipzig 1831 S 261 online auf books google de Reinhold Merkelbach Hestia und Erigone Vortrage und Aufsatze B G Teubner Stuttgart Bamberg 1996 ISBN 3 519 07438 9 S 339 online auf books google de Boris Paraskevov Worter und Namen gleicher Herkunft und Struktur Walter de Gruyter Berlin 2004 S 80 online auf books google de Arnold van Gennep Ubergangsriten 3 unverandert von 1909 Auflage Campus Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 593 37836 1 S 34 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gerhard Ludtke Geistige Arbeit Band 7 8 W de Gruyter Bamberg 1940 S 7 online auf books google de Dmitri Zakharine Von Angesicht zu Angesicht Der Wandel direkter Kommunikation in der ost und westeuropaischen Neuzeit UVK Konstanz 2005 ISBN 3 89669 717 X S 516 online auf books google de Dmitri Zakharine Von Angesicht zu Angesicht Der Wandel direkter Kommunikation in der ost und westeuropaischen Neuzeit UVK Konstanz 2005 ISBN 3 89669 717 X S 516 f online auf books google de Dmitri Zakharine Von Angesicht zu Angesicht Der Wandel direkter Kommunikation in der ost und westeuropaischen Neuzeit UVK Konstanz 2005 ISBN 3 89669 717 X S 517 f online auf books google de Dmitri Zakharine Von Angesicht zu Angesicht Der Wandel direkter Kommunikation in der ost und westeuropaischen Neuzeit UVK Konstanz 2005 ISBN 3 89669 717 X S 518 online auf books google de Dmitri Zakharine Von Angesicht zu Angesicht Der Wandel direkter Kommunikation in der ost und westeuropaischen Neuzeit UVK Konstanz 2005 ISBN 3 89669 717 X S 521 f online auf books google de Dmitri Zakharine Von Angesicht zu Angesicht Der Wandel direkter Kommunikation in der ost und westeuropaischen Neuzeit UVK Konstanz 2005 ISBN 3 89669 717 X S 533 online auf books google de Dmitri Zakharine Von Angesicht zu Angesicht Der Wandel direkter Kommunikation in der ost und westeuropaischen Neuzeit UVK Konstanz 2005 ISBN 3 89669 717 X S 538 online auf books google de Dmitri Zakharine Von Angesicht zu Angesicht Der Wandel direkter Kommunikation in der ost und westeuropaischen Neuzeit UVK Konstanz 2005 ISBN 3 89669 717 X S 481 ff 516 online auf books google de Dmitri Zakharine Von Angesicht zu Angesicht Der Wandel direkter Kommunikation in der ost und westeuropaischen Neuzeit UVK Konstanz 2005 ISBN 3 89669 717 X S 40 f 398 516 online auf books google de Leopold Hellmuth Die germanische Blutsbruderschaft Books on Demand Norderstedt 2010 ISBN 978 3 939459 48 4 S 15 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heiko Hiltmann Vom islandischen Mann zum norwegischen Gefolgsmann Universitatsbibliothek Bamberg Bamberg 2011 ISBN 978 3 86309 031 9 S 360 ff online auf books google de Leopold Hellmuth Die germanische Blutsbruderschaft Books on Demand Norderstedt 2010 ISBN 978 3 939459 48 4 S 16 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heiko Hiltmann Vom islandischen Mann zum norwegischen Gefolgsmann Universitatsbibliothek Bamberg Bamberg 2011 ISBN 978 3 86309 031 9 S 391 397 399 online auf books google de Heiko Hiltmann Vom islandischen Mann zum norwegischen Gefolgsmann Universitatsbibliothek Bamberg Bamberg 2011 ISBN 978 3 86309 031 9 S 362 f online auf books google de Leopold Hellmuth Die germanische Blutsbruderschaft Books on Demand Norderstedt 2010 ISBN 978 3 939459 48 4 S 124 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Christine Knust Blut Die Kraft des ganz besonderen Saftes in Medizin Literatur Geschichte und Kultur kassel university press Kassel 2010 ISBN 978 3 89958 832 3 S 239 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ulrike Ruttmann Wunschbild Schreckbild Trugbild Rezeption und Instrumentalisierung Frankreichs in der deutschen Revolution von 1848 49 Franz Steiner Stuttgart 2001 ISBN 3 515 07886 X S 167 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ulrike Ruttmann Wunschbild Schreckbild Trugbild Rezeption und Instrumentalisierung Frankreichs in der deutschen Revolution von 1848 49 Franz Steiner Stuttgart 2001 ISBN 3 515 07886 X S 169 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ulrike Ruttmann Wunschbild Schreckbild Trugbild Rezeption und Instrumentalisierung Frankreichs in der deutschen Revolution von 1848 49 Franz Steiner Stuttgart 2001 ISBN 3 515 07886 X S 171 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ulrike Ruttmann Wunschbild Schreckbild Trugbild Rezeption und Instrumentalisierung Frankreichs in der deutschen Revolution von 1848 49 Franz Steiner Stuttgart 2001 ISBN 3 515 07886 X S 174 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Walter Sieger Das erste Jahrzehnt der deutschen Arbeiterjugendbewegung 1904 1914 Band 4 von Schriftenreihe des Instituts fur Deutsche Geschichte an der Karl Marx Universitat Leipzig Band 4 Rutten amp Loening Berlin 1958 S 75 online auf books google de Hans Gerd Jaschke Vom Sozialismus zum revolutionaren Kommunismus bpb 31 Januar 2008 abgerufen am 10 Januar 2013 online auf www bpb de Franz Osterroth Dieter Schuster Chronik der deutschen Sozialdemokratie Bis zum Ende des Ersten Weltkrieges Band 1 Dietz Bonn 1975 ISBN 3 8012 0400 6 S 15 ff Birgit Wolf Sprache in der DDR Ein Worterbuch W de Gruyter Berlin 2000 ISBN 3 11 016427 2 S 34 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Broder Carstensen Ulrich Busse Anglizismen Worterbuch Der Einfluss des Englischen auf den deutschen Wortschatz nach 1945 Band 1 A E W de Gruyter Berlin 2001 ISBN 3 11 017169 4 S 598 599 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Rudolf Augstein Hrsg Wandel durch Verbruderung Abgerufen am 9 Januar 2013 in Der Spiegel 18 Mai 1992 Manfred Scharrer Der Aufbau einer freien Gewerkschaft in der DDR 1989 90 OTV und FDGB Gewerkschaften im deutschen Einigungsprozess W de Gruyter Berlin 2011 ISBN 978 3 11 025432 7 S 51 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Nobelmedia Der Nobelpreis Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 18 Juli 2017 abgerufen am 6 Januar 2013 englische Seite Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Gunther Maihold Aussenpolitik als Provokation Rhetorik und Realitat in der Aussenpolitik Venezuelas unter Prasident Hugo Chavez PDF 320 kB Abgerufen am 8 Januar 2013 SWP Studie 22 Juli 2008 Berlin Peter Munch Verbruderung auf afghanisch Abgerufen am 8 Januar 2013 in suddeutsche de 17 Mai 2010 Wolfgang Settekorn Hrsg Fussball Medien Medien Fussball PDF Hamburger Hefte zur Medienkultur 2007 S 23 Deutschlands Fans in Feierlaune t online de 27 Juni 2010 Die deutschen Wurstchen verschlungen Badische Zeitung 9 Juli 2010 Claus Christian von Malzahn Geiseldrama Wir stehen das durch Abgerufen am 8 Januar 2013 in Der Spiegel 22 Mai 2000 Philipp Hedemann Die Entfuhrer wollten immer dass ich lachele Abgerufen am 8 Januar 2013 in Die Welt 1 Mai 2012 Markus Bulgrin Der liebe Entfuhrer Abgerufen am 8 Januar 2013 in Berliner Zeitung 10 Oktober 2012 Staatsinstitut Fur Schulqualitat und Bildungsforschung Munchen ISB Die europaeische Dimension PDF 187 kB S 2 abgerufen am 6 Januar 2013 Heiner Timmermann Europa Ideen statt Finanzmarkte Politik und Moderne Geschichte Lit Verlag Berlin 2011 ISBN 978 3 643 11467 9 S 68 f online auf books google de Anm wortgetreue Wiedergabe Johannes R Becher Verbruderung Zweiter Teil Verbruderung inkl Gedicht Verbruderung Kurt Wolff Verlag Leipzig 1916 online auf Projekt Gutenberg Karl May Wiki Verbruderung Gedicht Abgerufen am 6 Januar 2013 zu finden in 12 Karl May Jahrbuch erschien im April 1929 Herausgeber Ludwig Gurlitt und Dr E A Schmid S 278 Claus Roxin Friedrich Ebel Hrsg Vortragsreihe der Juristischen Gesellschaft zu Berlin und des Senators fur Justiz und Bundesangelegenheiten Ein geborener Verbrecher Karl May vor dem Koniglichen Landgericht in Moabit Walter de Gruyter Berlin 1998 ISBN 3 11 011039 3 S 82 online auf books google de Jurgen Doll Theater im Roten Wien Vom sozialdemokratischen Agitprop zum dialektischen Theater Jura Soyfers Bohlau Wien Koln Weimar 1997 ISBN 3 205 98726 8 S 73 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedhelm Rathjen Inselwarts Arno Schmidt und die Literaturen der britischen Inseln Edition ReJOYCE Scheessel 2008 ISBN 978 3 00 023771 3 S 176 online auf books google de Roland Lambrecht Beitrage zur Individualpsychologie Freude Freiheit Bruderlichkeit Schiller und Beethoven Eine Hymne an die Menschheit Band 37 V amp R Gottingen 2011 ISBN 978 3 525 45009 3 S 280 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Roland Lambrecht Beitrage zur Individualpsychologie Freude Freiheit Bruderlichkeit Schiller und Beethoven Eine Hymne an die Menschheit Band 37 V amp R Gottingen 2011 ISBN 978 3 525 45009 3 S 303 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Roland Lambrecht Beitrage zur Individualpsychologie Freude Freiheit Bruderlichkeit Schiller und Beethoven Eine Hymne an die Menschheit Band 37 V amp R Gottingen 2011 ISBN 978 3 525 45009 3 S 304 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 10000 singing Beethoven Ode an die Freude Ode to Joy 歓喜に寄せて Memento vom 10 Februar 2012 im Internet Archive Redaktion nnz Tradition Die Neunte Abgerufen am 8 Januar 2013 in Neue Neurdhauser Zeitung 18 Dezember 2012 Anselm Gerhard Verdi Handbuch Barenreiter Stuttgart Weimar 2001 ISBN 3 476 01768 0 S 513 ff Anselm Gerhard Verdi Handbuch Barenreiter Stuttgart Weimar 2001 ISBN 3 476 01768 0 S 611 Inno delle nazioni 1parte ap Merry Christmas Pause vom Krieg In rp online de 21 November 2005 abgerufen am 8 Januar 2013