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Verhaltensökologie

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Die Verhaltensökologie kann innerhalb der Biologie als jüngster Zweig der Evolutionsforschung betrachtet werden. Sie untersucht im weitesten Sinne die Wechselwirkungen von Verhalten und Umweltfaktoren. Kern aller verhaltensökologischen Forschungsansätze ist die Gewissheit, dass ökologische Faktoren sich zwingend im Verhalten der Tiere niederschlagen (und in der Folge in deren Erbanlagen), da nur so das Überleben der Individuen und deren Fortpflanzungserfolg erklärbar ist.

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Fragestellungen

Verhaltensökologen beschäftigen sich somit u. a. mit der Klärung der Frage: Wie ist eine heute zu beobachtende Verhaltensweise als Ergebnis der Evolution – durch natürliche Selektion – entstanden? Ferner untersuchen sie, welche Rolle ein bestimmtes Verhalten in einer bestimmten Umwelt für das Überleben der Individuen und für deren Vermehrung bzw. für die Ausbreitung ihrer Art spielt. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass diese Art der Fragestellung weder primär darauf abzielt, innere Mechanismen („Instinkte“; vergl. Instinkttheorie) zu analysieren noch die für das Verhalten bedeutsamen Gene (vergl. Genetik) zu beschreiben; die Verhaltensökologie untersucht vielmehr die Evolution des Verhaltens im ökologischen Zusammenhang und – ganz allgemein formuliert – die Anpassung der Lebewesen an ihre Umwelt.

Als „angepasst“ wird dabei ein genetisch bedingtes Merkmal bezeichnet, das dem Träger dieser Eigenschaft eine vergleichsweise hohe biologische Fitness (Fortpflanzungs- und Überlebenschance) ermöglicht. Um dies zu verstehen, müssen die genetischen und physiologischen Grundlagen eines Merkmals sowie seine Beeinflussung durch Umweltfaktoren analysiert werden. Die Verhaltensökologie ist somit ein interdisziplinäres Forschungsgebiet an der Schnittstelle von Verhaltensbiologie, Ökologie, Evolutionsbiologie, Genetik, Physiologie und Populationsbiologie. Sie hat in dieser Funktion äußerst erfolgreich dazu beigetragen, ein übergreifendes Verständnis der evolutionären Wurzeln der Vielfalt von Organismen auf unserem Planeten zu ermöglichen. In der Primatenforschung entsteht aus ihr eine nach den Gruppenstrukturen fragende Sozialökologie.

Verhaltensökologische Forschungsergebnisse sind aber auch für angewandte Bereiche wie Naturschutz oder biologische Schädlingsbekämpfung und auch für die Medizin von zunehmender Bedeutung. Unter den vielfältigen eingesetzten Methoden finden sich Verhaltensbeobachtungen im Freiland und im Labor, Experimente, mathematische Modelle, immunologische Methoden und auch Vaterschaftsbestimmungen mittels „DNA-Fingerprinting“.

Typische Fragestellungen von Verhaltensökologen sind zum Beispiel: Wie finden Tiere ihre Nahrung und welcher Aufwand lohnt sich bei der Nahrungssuche? Nach welchen Kriterien wählen sie ihre Paarungspartner? Gehen monogame Vögel fremd? Warum leben manche Tiere in Gruppen und andere solitär? Wodurch wird die Reviergröße beeinflusst?

Literatur

  • John R. Krebs, Nicholas B. Davies: Einführung in die Verhaltensökologie. Blackwell Wissenschafts-Verlag, Berlin/Wien 1996, ISBN 3-826-33046-3.
  • Jürg Lamprecht, Jürgen Langlet, Eckhart Schröder: Verhaltensbiologie im Unterricht: Verhaltensökologie. Aulis Verlag Deubner, 2002, ISBN 3-761-42452-3.

Belege

  1. Verhaltensökologie: Über die Evolution sozialen Verhaltens. Klett-Themendienst Nr. 83, Juni 2018.
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4115438-1 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 08 Jul 2025 / 08:13

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Die Verhaltensokologie kann innerhalb der Biologie als jungster Zweig der Evolutionsforschung betrachtet werden Sie untersucht im weitesten Sinne die Wechselwirkungen von Verhalten und Umweltfaktoren Kern aller verhaltensokologischen Forschungsansatze ist die Gewissheit dass okologische Faktoren sich zwingend im Verhalten der Tiere niederschlagen und in der Folge in deren Erbanlagen da nur so das Uberleben der Individuen und deren Fortpflanzungserfolg erklarbar ist Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mangeln in der Qualitatssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen Dies geschieht um die Qualitat der Biologie Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen Bitte hilf mit diesen Artikel zu verbessern Artikel die nicht signifikant verbessert werden konnen gegebenenfalls geloscht werden Lies dazu auch die naheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie Artikel FragestellungenVerhaltensokologen beschaftigen sich somit u a mit der Klarung der Frage Wie ist eine heute zu beobachtende Verhaltensweise als Ergebnis der Evolution durch naturliche Selektion entstanden Ferner untersuchen sie welche Rolle ein bestimmtes Verhalten in einer bestimmten Umwelt fur das Uberleben der Individuen und fur deren Vermehrung bzw fur die Ausbreitung ihrer Art spielt Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang dass diese Art der Fragestellung weder primar darauf abzielt innere Mechanismen Instinkte vergl Instinkttheorie zu analysieren noch die fur das Verhalten bedeutsamen Gene vergl Genetik zu beschreiben die Verhaltensokologie untersucht vielmehr die Evolution des Verhaltens im okologischen Zusammenhang und ganz allgemein formuliert die Anpassung der Lebewesen an ihre Umwelt Als angepasst wird dabei ein genetisch bedingtes Merkmal bezeichnet das dem Trager dieser Eigenschaft eine vergleichsweise hohe biologische Fitness Fortpflanzungs und Uberlebenschance ermoglicht Um dies zu verstehen mussen die genetischen und physiologischen Grundlagen eines Merkmals sowie seine Beeinflussung durch Umweltfaktoren analysiert werden Die Verhaltensokologie ist somit ein interdisziplinares Forschungsgebiet an der Schnittstelle von Verhaltensbiologie Okologie Evolutionsbiologie Genetik Physiologie und Populationsbiologie Sie hat in dieser Funktion ausserst erfolgreich dazu beigetragen ein ubergreifendes Verstandnis der evolutionaren Wurzeln der Vielfalt von Organismen auf unserem Planeten zu ermoglichen In der Primatenforschung entsteht aus ihr eine nach den Gruppenstrukturen fragende Sozialokologie Verhaltensokologische Forschungsergebnisse sind aber auch fur angewandte Bereiche wie Naturschutz oder biologische Schadlingsbekampfung und auch fur die Medizin von zunehmender Bedeutung Unter den vielfaltigen eingesetzten Methoden finden sich Verhaltensbeobachtungen im Freiland und im Labor Experimente mathematische Modelle immunologische Methoden und auch Vaterschaftsbestimmungen mittels DNA Fingerprinting Typische Fragestellungen von Verhaltensokologen sind zum Beispiel Wie finden Tiere ihre Nahrung und welcher Aufwand lohnt sich bei der Nahrungssuche Nach welchen Kriterien wahlen sie ihre Paarungspartner Gehen monogame Vogel fremd Warum leben manche Tiere in Gruppen und andere solitar Wodurch wird die Reviergrosse beeinflusst LiteraturJohn R Krebs Nicholas B Davies Einfuhrung in die Verhaltensokologie Blackwell Wissenschafts Verlag Berlin Wien 1996 ISBN 3 826 33046 3 Jurg Lamprecht Jurgen Langlet Eckhart Schroder Verhaltensbiologie im Unterricht Verhaltensokologie Aulis Verlag Deubner 2002 ISBN 3 761 42452 3 BelegeVerhaltensokologie Uber die Evolution sozialen Verhaltens Klett Themendienst Nr 83 Juni 2018 Normdaten Sachbegriff GND 4115438 1 GND Explorer lobid OGND AKS

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