Die Vermögensverteilung beschreibt in der Wirtschaftswissenschaft die Verteilung des Vermögens in regionaler nationaler
Vermögensverteilung

Die Vermögensverteilung beschreibt in der Wirtschaftswissenschaft die Verteilung des Vermögens in regionaler, nationaler oder globaler Hinsicht. Zudem wird unterschieden zwischen der sektoralen Vermögensverteilung (welche die Wirtschaftsbereiche einer Volkswirtschaft untersucht) und der personalen Vermögensverteilung.
Die Vermögensverteilung ist national und weltweit ungleicher als die Einkommensverteilung. In den letzten Jahren hat die Vermögensungleichheit (Vermögensdisparität) in Deutschland, der Schweiz und in Österreich abgenommen. Zu beachten ist, dass bei der Berechnung der Vermögensverteilung nur Sach-, Geld- und Beteiligungsvermögen berücksichtigt werden und staatliche und private Pensionszusagen, die einen wesentlichen Stellenwert in der individuellen Vermögensbeurteilung haben, bei der Berechnung nicht berücksichtigt werden. Da ein großer Teil der Vermögen insbesondere von Superreichen kaum erfasst ist, ist die Vermögensungleichheit national wie international vermutlich höher, als es offizielle Zahlen darstellen.
Das Finanzvermögen von Firmen weltweit ist ebenfalls stark konzentriert. Ziel der Vermögenspolitik ist die Beeinflussung der personalen Vermögensverteilung.
Grundlegende Unterscheidungen
Sektorale Vermögensverteilung
Die ist ein Ergebnis der Vermögensrechnung nach Wirtschaftssektoren, einer Nebenrechnung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie ermittelt die Verteilung des Gesamtvermögens einer Volkswirtschaft auf einzelne Wirtschaftssubjekte (Privathaushalte, Unternehmen und der Staat), Inländer und Ausländer und herab auf Wirtschaftszweige.
Personale Vermögensverteilung
Die personale Vermögensverteilung behandelt die Verteilung des Vermögens auf einzelne Personen oder Personengruppen, gegliedert nach verschiedenen Kategorien. Eine über Fachkreise hinaus bekannte Veranschaulichung von Vermögens- oder Einkommensungleichheit ist Pen’s Parade. Der weitere Artikel befasst sich ausschließlich mit personaler Vermögensverteilung nach folgenden Aspekten:
- Die Gliederung nach Vermögensgrößenklassen (Vermögensschichtung) erfolgt üblicherweise dahingehend, dass die einzelnen Personen oder Haushalte je nach Höhe des Vermögens in Vermögensgrößenklassen eingeteilt werden. Vielfach werden vier, fünf oder zehn Klassen oder Quantile (Quartile, Quintile, Dezile) gebildet. In dem untersten Dezil befinden sich dann die 10 % der Haushalte mit dem geringsten individuellen Einkommen, im obersten die reichsten 10 %. Eine verbreitete graphische Darstellung ist die Lorenz-Kurve.
- Die Gliederung nach Vermögensgrößenklassen zeigt, dass die Vermögen in der Praxis nicht gleich verteilt sind, sondern eine Vermögenskonzentration in den oberen Quantilen besteht. Diese Gliederung ist in Wissenschaft und Politik die überwiegend diskutierte Form. Diskutiert werden Ursachen dieser Ungleichverteilung, die Verteilungsgerechtigkeit und Möglichkeiten, diese (im Sinne einer stärkeren Gleichverteilung) zu beeinflussen.
- Eine Gliederung nach Alter, Generationen, (berufliche) Qualifikation und Geschlecht dient der Erklärung der Ursachen der Vermögensschichtung.
- Eine Gliederung nach Staaten und Regionen dient dem Vergleich unterschiedlicher Staaten, Regionen, Kulturkreise oder Wirtschaftssysteme im Hinblick auf , Kapitalflucht und Verteilungsgerechtigkeit. In der Regionalplanung und Regionalpolitik ist die Vermögensverteilung ein wesentlicher Parameter. Siehe auch die Liste der Länder nach Vermögensverteilung.
- Eine Gliederung nach Vermögensarten (z. B. Geldvermögen, Immobilienvermögen) dient der Analyse, welche Auswirkungen Phänomene wie Inflation, Wirtschaftswachstum oder Ähnliches auf die Vermögensverteilung haben.
- Eine Gliederung nach sozioökonomischen Gruppen (z. B. Selbstständige, Angestellte etc.) dient der Analyse soziologischer und ökonomischer Fragestellung wie beispielsweise der wirtschaftlichen Macht.
Definitionen
Das Vermögen einer natürlichen Person setzt sich aus den Gütern mit ökonomischen Wert zusammen, die die Person besitzt; deren Verteilung ist die Vermögensverteilung. Das Einkommen dagegen bezeichnet den Zustrom von Gütern mit ökonomischen Wert in einem bestimmten Zeitraum; deren Verteilung ist die Einkommensverteilung.
Verteilungsmaße
Die Ungleichheit einer Verteilung wird durch Ungleichverteilungsmaße angegeben. Am häufigsten wird hierfür der Gini-Koeffizient verwendet. Er wird als Zahl zwischen 0 und 1 angegeben. Ein Gini-Koeffizient von 1 repräsentiert die absolute Ungleichverteilung (1 Person besitzt alles, alle anderen nichts), 0 bedeutet eine absolute Gleichverteilung (alle Personen besitzen das gleiche Vermögen).
Ein anderes, einfaches Maß ist die Hoover-Ungleichverteilung, welche die Abweichung vom Mittelwert aller Vermögen beschreibt. Andere gebräuchliche Maße sind der Theil-Index und das Atkinson-Maß.
Probleme der Erfassung von Vermögen
In der Untersuchung der Vermögensverteilung treten verschiedene methodische und statistische Probleme auf. Bestimmte Vermögenskomponenten lassen sich schwer erfassen. Eine genaue Auflistung der Sachwerte lässt sich nur schwer erreichen. Problematisch ist ebenfalls, dass es in Erhebungen und Umfragen schwierig ist, hohe Vermögen in einer Gesellschaft zu erfassen. Sehr hohe Vermögen sind zu einem erheblichen Anteil in Steueroasen versteckt. Institutionen wie das Tax Justice Network gehen davon aus, dass die Vermögensungleichheit in allen Gesellschaften ungleicher ist, als die bisherigen Untersuchungen ausweisen, weil in allen Studien über die wirtschaftliche Ungleichheit systematisch Vermögen und Einkommen der reichsten Menschen der Welt unterschätzt werden. (…) Wenn Vermögenswerte in einem Bankkonto, einem Treuhandverhältnis (Trust) oder einem Unternehmen offshore verborgen sind und die letztlichen Eigentümer oder Nutznießer der Erträge oder des Kapitals nicht identifiziert werden können, so werden diese Vermögenswerte und ihre Erträge in den Ungleichheitsstatistiken nicht gezählt. Fast alle diese verborgenen Vermögenswerte gehören den wohlhabendsten Privatpersonen der Welt. Daraus folgt, dass Ungleichheitsstatistiken, und zwar besonders am oberen Ende der Skala, das Problem unterschätzen.
Ein entscheidendes Problem ist die mangelnde Teilnahmebereitschaft in bestimmten Bevölkerungsgruppen bei einer Befragung. Ein weiteres Problem besteht darin, den Marktwert der meisten Vermögensgegenstände zu erfassen, insbesondere von vor längerer Zeit ererbten oder gekauften Sachwerten und auch bei Betriebsvermögen.
Als Vermögenskomponenten, die schwer schätzbar sind und daher oft außer Acht gelassen werden, werden Bodenschätze, Grund und Boden, Kunstwerke, Gebrauchsvermögen privater Haushalte, immaterielle Vermögenswerte wie Patente und Lizenzen, Arbeitsvermögen und Versorgungsvermögen (Rentenanwartschaften) genannt. Dies erschwert den internationalen Vergleich. Während beispielsweise die Altersvorsorge in den USA nach dem Prinzip der individuellen Kapitaldeckung basiert und dort als Vermögen gezählt wird, ist sie in Deutschland nach dem Umlageverfahren organisiert und die gesetzlichen Rentenanwartschaften gehen nicht in die Vermögensverteilung ein.
Bedeutung von Offshore-Finanzplätzen
Das Vermögen in Offshore-Finanzplätzen ist extrem konzentriert auf wenige Vermögensgruppen: Etwa 80 % davon sind im Besitz der 0,1 % der reichsten Haushalte weltweit und etwa 50 % gehören den obersten 0,01 % der Haushalte.
Weltweite Vermögensverteilung
Die Vermögen sind sehr viel ungleicher verteilt als die Einkommen. Die Ungleichheit hat in den letzten 20 bis 30 Jahren zugenommen.
Globale Ungleichheit der erfassten, privaten Vermögen
Im Jahr 2000
(in Prozent pro Zehntel der erwachsenen Bevölkerung)
Einer Studie zufolge betrug im Jahr 2000 der Gini-Koeffizient weltweit 0,892. Demnach besaß das reichste Prozent der Weltbevölkerung 40 % des Weltvermögens. Die reichsten 10 % besaßen zusammen 85 % des Weltvermögens, die ärmeren 50 % zusammen nur 1 %. Der Ungleichheitswert von 0,892 entspricht annähernd einer Situation, in der von 100 Personen eine Person 90 % besitzt, während die anderen 99 Personen sich die übrigen 10 Prozent teilen.
Im Jahr 2014
Nach Berechnungen von Oxfam ist die Vermögenskonzentration sogar noch deutlich stärker. Nach Oxfams Berechnungen aus dem Jahr 2014 verfügen die reichsten 85 Menschen über denselben Reichtum wie die ärmere Hälfte der Erdbevölkerung zusammen. Nach dem Bericht verfügen diese 85 reichsten Menschen über ein Vermögen von 1 Billion Britische Pfund, was dem Vermögen der 3,5 Milliarden ärmsten Menschen entspricht. Das Vermögen des reichsten Prozent der Weltbevölkerung belaufe sich weiterhin auf insgesamt 60,88 Billionen Pfund.
Im Jahr 2016
Diese Konzentration habe sich zwischen 2014 und 2016 noch verstärkt. Im Jahr 2016 hatten die 62 reichsten Menschen gemeinsam so viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Als einen wichtigen Grund für die Zunahme der Konzentration nennt Oxfam Steueroasen.
Im Jahr 2019
Die reichsten 10 % der Bevölkerung aus 57 untersuchten Ländern besaßen zusammen rund 84 % von 146 Billionen Euro, dem gesamten Nettogeldvermögen. Das reichste ein Prozent der Bevölkerung besaß fast 44 % des Vermögens, bei einem durchschnittlichen Nettogeldvermögen pro Person von mehr als 1,2 Millionen Euro.
Im Jahr 2021
Das globale Vermögen betrug 2021 laut dem Global Wealth Report von Credit Suisse rund 464 Billionen US-Dollar. 1 % der Weltbevölkerung besaß 46 % des gesamten weltweiten Vermögens. Auf die reichsten 10 % entfielen 2021 etwa 82 % des weltweiten Vermögens. Um zu den reichsten 10 Prozent zu gehören, bedurfte es eines Vermögens von 124.876 €, um zu den reichsten 1 % der Weltbevölkerung zu gehören bedurfte es eines Vermögens von 893.338 €.
2021 gab es weltweit etwa 62,5 Millionen US-Dollar-Millionäre (davon 2,5 Millionen aus Deutschland). Zusammen verfügten diese 62,5 Mio. Millionäre (1,2 % der erwachsenen Weltbevölkerung) über 221,7 Billionen US-Dollar. Dies entsprach fast der Hälfte des gesamten Vermögens auf der Welt.
Im Jahr 2023
2023 gab es 2.640 US-Dollar-Milliardäre. Sie hielten zusammen ein Vermögen von ca. 12,2 Billionen US-Dollar. Damit besaßen sie mehr als 2-mal so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung (etwa 3,5 Milliarden Menschen) zusammengenommen.
Ungleichheit des Finanzvermögens inklusive des versteckten Vermögens
Nach Ansicht zahlreicher Ökonomen ist die Ungleichverteilung der Vermögen auf nationaler wie weltweiter Ebene deutlich höher als die meisten Untersuchungen angeben, weil ein großer Teil der Vermögen nicht berücksichtigt wird.
Das Tax Justice Network bezieht auf Basis von Daten der UN, der Weltbank und Capgemini in einer Untersuchung das in Offshore-Finanzplätzen versteckte Vermögen mit ein. Das Ergebnis: Die auch nach offiziellen Zahlen hohe Ungleichverteilung der Vermögen ist noch deutlich ungleicher.
„Weniger als 100 000 Menschen, also 0,001 % der Weltbevölkerung, [kontrollieren] mehr als 30 % des weltweiten Finanzvermögens.“
Das rechts stehende Kreisdiagramm zeigt die starke Konzentration allein des Finanzvermögens für 2010. Die reichsten 0,001 %, etwa 90 000 Personen, besitzen etwa 30 % des Finanzvermögens. Die zweiten 0,01 %, etwa 800 000 Personen, besitzen weitere 19 %. Die dritten 0,1 %, 8 Millionen Personen besitzen weitere 32 %. 99,9 % der Menschen, über 6 Milliarden Personen, teilen sich die restlichen 19 %. Demnach besitzen weniger als 9 Millionen Menschen, etwa 0,1 % der Weltbevölkerung über 80 % des weltweiten Finanzvermögens.
Auswirkungen der Corona-Pandemie
Laut Oxfam verschärfte die Corona-Pandemie die soziale Ungleichheit weltweit. Während zwischen März 2020 und November 2021 mehr als 160 Millionen Menschen zusätzlich in Armut lebten, habe sich das Vermögen der zehn reichsten Milliardäre in diesem Zeitraum verdoppelt. Demnach sei das Vermögen der Milliardäre während der Pandemie stärker als in den gesamten 14 Jahren zuvor gestiegen. Für Milliardäre gleiche die Pandemie einem „Goldrausch“.
Die Financial Times kam zusammen mit Morgan Stanley zu einem ähnlichen Ergebnis. So konnten Milliardäre weltweit ihre Vermögen im Jahr 2020 um fünf Billionen Dollar auf 13 Billionen Dollar erhöhen und die Anzahl der Milliardäre stieg von 2.000 auf 2.700. Aufgrund dessen bewertete Marcel Fratzscher dieses Jahr „für die Hochvermögenden [als] das finanziell erfolgreichste Jahr in der Menschheitsgeschichte“.
Vermögensverteilung nach Regionen
Anzahl und Verteilung der Dollarmillionäre
Die Anzahl der weltweit vorhandenen Dollarmillionäre – gemessen am Nettovermögen in US-$ – wird regelmäßig im World Wealth Report dokumentiert. Die Ergebnisse für das Jahr 2007:
2021 | weltweit | Afrika | Indien | Latein-amerika | China | Asien-Pazifik | Europa | Nord-amerika |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Anzahl Vermögensmillionäre (in Mio.) | 62,5 | 0,4 | 0,8 | 0,9 | 6,2 | 10,6 | 16,7 | 26,8 |
Summierte Vermögenswerte (in Bill. $) | 157,7 | 2,6 | 5,8 | 4,9 | 26,0 | 31,6 | 31,9 | 54,9 |
Anzahl Superreiche (in Tausend) (Vermögen über 50 Mio. $) | 180,0 | 0,9 | 3,0 | 2,7 | 20,0 | 18,6 | 27,3 | 107,2 |
Verteilung von privatem Vermögen nach globalen Gebieten
Anteile verschiedener Gebiete an der Weltbevölkerung und am globalen privaten Vermögen im Jahr 2000 (in Prozent)
(*) LA. = Lateinamerika (Südamerika und Zentralamerika) (**) Reiches Asien = hier im Wesentlichen Japan, Südkorea, Taiwan, Australien, Neuseeland
Vermögensverteilung innerhalb der EU-Staaten
Die folgende Tabelle stellt die Vermögensverteilung im Euroraum für das Jahr 2019 nach einer Erhebung der Credit Suisse dar. Ein hoher Gini-Koeffizient sowie ein im Vergleich zum Durchschnittsvermögen geringes Mittleres Vermögen ist ein Hinweis auf eine möglicherweise hohe Ungleichverteilung der Vermögen im jeweiligen Land.
Land | Mittleres Vermögen in US$ | Durchschnittsvermögen in US$ | Gini-Koeffizient in % |
---|---|---|---|
Belgien | 117.093 | 246.135 | 60,3 |
Deutschland | 35.313 | 216.654 | 81,6 |
Estland | 24.915 | 78.458 | 71,6 |
Finnland | 55.532 | 183.124 | 74,2 |
Frankreich | 101.942 | 276.121 | 69,6 |
Griechenland | 40.000 | 96.110 | 65,4 |
Irland | 104.842 | 272.310 | 79,6 |
Italien | 91.889 | 234.139 | 66,9 |
Lettland | 13.348 | 60.347 | 78,9 |
Litauen | 22.261 | 50.254 | 66,3 |
Luxemburg | 139.789 | 358.003 | 67,0 |
Malta | 76.016 | 143.566 | 64,0 |
Niederlande | 31.057 | 279.077 | 90,2 |
Österreich | 94.070 | 274.919 | 73,9 |
Portugal | 44.025 | 131.088 | 69,2 |
Slowakei | 40.432 | 66.171 | 49,8 |
Slowenien | 50.380 | 122.508 | 66,2 |
Spanien | 95.360 | 207.531 | 69,4 |
Zypern | 28.803 | 116.207 | 80,1 |
Vermögensverteilung in Deutschland
Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland eine mittlere, innerhalb des Euroraums allerdings die zweithöchste Position bei der Vermögensungleichheit ein (2012). Nach der Jahrtausendwende bzw. seit Mitte der 90er Jahre verstärkte sich die Ungleichheit.
2007 besaßen (nach vertiefter Berechnung von 2011 des DIW bei Berücksichtigung der Topvermögen) die reichsten 10 % der Bevölkerung ab 17 Jahre 66,6 % des Gesamtvermögens, die reichsten 0,1 % (etwa 70.000 Personen) mit 1.627 Milliarden Euro 22,5 % des Gesamtvermögens. Die ärmere Hälfte der Bevölkerung (etwa 35 Mio. Personen) besaß mit 103 Milliarden Euro dagegen nur 1,4 % des Gesamtvermögens und damit weniger als die zehn reichsten Deutschen im selben Jahr (113,7 Milliarden). Der Gini-Index der Vermögensverteilung stieg 2007 im Vergleich zur Voruntersuchung von 2002 an. Nach der 2014 veröffentlichten, auf SOEP-Daten basierenden Untersuchung des DIW besaßen 2012 in Deutschland die ärmeren 27,6 % der Bevölkerung nichts oder hatten mehr Schulden als Vermögen. Der Gini-Koeffizient der Vermögensungleichheit lag 2012 bei 0,78 – hierbei sind allerdings Top-Vermögen nicht erfasst. Aufgrund der nur wenigen vorhandenen Daten zu besonders hohen Vermögen geht das DIW davon aus, dass die reale Vermögensungleichheit mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich größer ist, als in der Untersuchung erfasst wurde.
Vermögensverteilung in Österreich
Die Österreichische Nationalbank stellte für 2010 eine ausgeprägte Ungleichheit der Verteilung der Nettovermögen in Österreich fest. Die reichsten 5 Prozent besaßen etwa 45 % des Vermögens, die ärmeren 50 % etwa 4 Prozent. Renten und Pensionen sind dabei nicht berücksichtigt.
Vermögensverteilung in der Schweiz
In der Schweiz stieg der Anteil des Vermögens, den das reichste Prozent der Bevölkerung besitzt, von 36 % in 2003 auf 42 % in 2016.
Gemäss einer Statistik der Eidgenössischen Steuerverwaltung war die Vermögensverteilung der natürlichen Personen in der Schweiz 2021 wie folgt:
Stufen des Reinvermögens in 1.000 Fr. | Steuerpflichtige, % | Reinvermögen, % |
---|---|---|
0 | 22,02 | 0 |
>0–50 | 30 | 1,18 |
>50–100 | 9,89 | 1,64 |
>100–200 | 10,22 | 3,37 |
>200–500 | 13,16 | 9,74 |
>500–1.000 | 7,55 | 12,12 |
>1.000–2.000 | 4,12 | 12,96 |
>2.000–3.000 | 1,21 | 6,71 |
>3.000–5.000 | 0,87 | 7,53 |
>5.000–10.000 | 0,55 | 8,68 |
>10.000 | 0,39 | 36,08 |
Zusammengefasst hatten 22 % der Steuerpflichtigen überhaupt kein Vermögen, 63,5 % hatten ein Vermögen bis 500.000 Fr, was 16 % des gesamten Reinvermögens entsprach, 7,5 % hatten ein Vermögen zwischen 500.000 und 1 Million Fr., was 12 % des Reinvermögens entsprach, und 7 % hatten ein Vermögen über 1 Million Fr., was 72 % des Reinvermögens entsprach, die Hälfte davon, 36 %, gehörte den obersten 0,4 %. Das gesamte Reinvermögen belief sich auf 2,445 Billionen Fr.
Vermögensverteilung in den USA
Die obersten 1 % der amerikanischen Haushalte kontrollierten 2019 nach Angaben der Federal Reserve mehr als die Hälfte des Eigenkapitals von US-Unternehmen. Diese Reichsten hatten im zweiten Quartal ein Vermögen von etwa 35,4 Billionen US-Dollar und besaßen damit nur knapp weniger als die 36,9 Billionen US-Dollar, die das 50. bis 90. Perzentil der Amerikaner besaß. Die unteren 50 % der Bevölkerung besaßen 7,5 Billionen US-Dollar.
Vergleich der Vermögensverteilung der Länder weltweit
Weltweit variiert der Gini-Koeffizient für das Jahr 2019 in den einzelnen Ländern zwischen 49,8 % und 90,2 % zumeist zwischen 62,7 % und 79,9 %. Vergleiche hierzu die Liste der Länder nach Vermögensverteilung.
Konzentration des Finanzvermögens von Firmen
Im Jahr 2007 kontrollierten 147 Konzerne etwa 40 % des weltweiten Finanzvermögens aller internationalen Firmen.
Ursachen ungleicher Vermögensverteilung und Vermögenskonzentration
Allgemeine Grundlagen für Vermögensaufbau
Für die Ungleichheit der Vermögensverteilung spielen das ererbte Vermögen, der Lebenszyklus und die persönlichen Fähigkeiten die wesentliche Rolle.
Lebenszyklus bedeutet, dass die Vermögensbildung ein Prozess ist, der üblicherweise in Phasen abläuft. Während der Ausbildungsphase besteht in vielen Fällen wenig bis keine Vermögen, während des Arbeitslebens kann das Vermögen ansteigen und im Rentenalter sinkt das Vermögen oft durch Vermögensübertragungen an die nächste Generation. Dabei ist die Voraussetzung überhaupt Vermögen aufzubauen und anzusparen, natürlicherweise direkt an die Einkommenssituation gekoppelt.
Die Höhe der (formalen) Qualifikation, die berufliche Stellung und das Einkommen sind weitere wichtige Determinanten für den Vermögensaufbau.
Vermögensaufbau speziell in hohen Einkommensbereichen
Die drei letztgenannten Faktoren spielen jedoch besonders in den sehr hohen Einkommensbereichen nur noch eine untergeordnete, wenn nicht gar vernachlässigbare Rolle. Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Erbschaften und Schenkungen. Nach Thomas Pikettys Capital in the Twenty-First Century war dies in der Geschichte zumeist der wichtigste Grund für eine Vermögenskonzentration im Kapitalismus, da das Zinseinkommen aus Vermögen seit 1800 um ein Vielfaches rentabler gewesen ist als das Einkommen aus Erwerbsarbeit.
Insbesondere im Bereich sehr hoher Vermögenskonzentration spielt die geringe Besteuerung von Zinseinkommen und Erbschaften, bzw. Nichtbesteuerung von Vermögen bei weitem die Hauptrolle:
„Das Kapital, das geringer besteuert wird als die Arbeit, verwendet für die Konsolidierung seiner politischen Stützen einen Teil des Geldes, das es deren politischen Entscheidungen verdankt: der kulanten Besteuerung; der Rettung der großen Banken, nachdem die kleinen Sparer als Geiseln genommen wurden; dem Druck auf die Masse der Bevölkerung, um die Gläubiger zu entschädigen; den Staatsschulden, die für die Reichen zusätzliche Gelegenheiten zur Geldanlage (und zusätzliche Druckmittel) bedeuten.“
Vermögenskonzentration durch den Zinseszinseffekt
Joseph Fargione u. a. zeigten 2011, aufbauend auf Arbeiten von Mandelbrot, Stiglitz und Champernowne sowie Theorien zur zufälligen Entwicklung von Ökosystemen, dass sich die Akkumulation von Vermögen mathematisch als sehr einfacher Prozess modellieren lässt, bei dem auf das bereits vorhandene Vermögen zufällige normalverteilte Renditen ausgeschüttet werden (Zinsen auf die Kapitalanlagen) (In Wirklichkeit ist die Verteilung leicht abweichend, spielt aber in den praktischen Auswirkungen auf die Vermögenskonzentration keine große Rolle). Er zeigte, dass durch den Zufall in Kombination mit dem Zinseszins ein Konzentrationsprozess in Gang kommt, der zu einer logarithmisch-normalverteilten Vermögensverteilung führt. Damit konnte er sowohl die Entstehung der Vermögensverteilung erklären als auch bestehende Vermögensverteilungen mit diesem Modell besser charakterisieren als mit der für diese Zwecke häufig genutzten Pareto-Verteilung. Sein Modell zeigt auf einfache Weise, dass sich ohne äußere Eingriffe wie die Anwendung von Vermögens- und Erbschaftssteuern mit der Zeit das gesamte verfügbare Vermögen auf immer weniger Personen konzentriert. Ursächlich dafür ist das unbeschränkte Anwachsen der Streuung der Verteilung in Kombination mit dem Zinseszinseffekt, der eine Verschiebung des Vermögens zur Spitze der Population bewirkt. Diese Verschiebung wird durch das Anwachsen der Streuung mit der Zeit immer größer, wodurch der Vermögenskonzentration praktisch keinerlei Grenzen gesetzt sind.
Führt man in diesem Prozess jedoch eine jährlich wiederkehrende Vermögenssteuer ein, so kann die Streuung nicht mehr unbegrenzt anwachsen. Mit steigendem Vermögen wird es dann nämlich immer unwahrscheinlicher, dass die normalverteilte Rendite höhere Vermögenzuwächse ermöglicht, als durch eine feststehende Vermögenssteuer zu zahlen ist. Dadurch konvergiert die Streuung der Vermögen gegen einen Grenzwert. Durch die Beschränkung des Wachstums der Streuung stellt sich eine zeitlich konstante Vermögensverteilung ein. Die statistisch beobachtbare Vermögensverteilung ist also prinzipiell eine beeinflussbare Größe. Die Höhe und Breite der Anwendung einer Vermögenssteuer entscheidet demnach direkt darüber, welches Maß an Ungleichverteilung die Vermögen überhaupt annehmen können und in welchem Verhältnis die akkumulierten Vermögen der einzelnen Gesellschaftsgruppen zueinander stehen.
Eine Simulation der Vermögensverteilung über die Vermögensverteilung in der Bundesrepublik Deutschland zeigt demnach auch eine sehr gute Übereinstimmung mit den beobachteten Vermögensverteilungen.
Vor dem Hintergrund der Erkenntnisse Fargiones sind daher alle vorgenannten Ursachen plausibel. Innerhalb der Gesellschaft entscheiden persönliche Merkmale und Fähigkeiten über den individuell erzielbaren Anteil am Gesamtvermögen. Über die erzielbaren Vermögensanteile der einzelnen gesellschaftlichen Gruppen entscheiden jedoch gesellschaftliche Rahmengrößen, insbesondere die Höhe und Bemessungsgrundlage der Vermögenssteuer, der Erbschaftssteuer und der Steuern auf Zinseinkommen.
Folgen
Nach Einschätzung der OECD ist die Ungleichverteilung Hemmnis für makroökonomisches Wachstums und könne zu einer Bedrohung für die Demokratie werden.
Vermögensmobilität
Vermögensmobilität bedeutet im Zusammenhang mit Vermögensverteilung, dass sich die Vermögensposition des Einzelnen im Vergleich zur gesamten betrachteten Personenmenge im Laufe des Lebens deutlich ändert. Der wichtigste Grund hierfür ist der Lebenszyklus. Von den Personen, die im Jahr 2002 im ärmsten Zehntel lagen, gehörten 5 Jahre später nur noch 33 % dem ärmsten Zehntel an, zwei Drittel hatten ihre Vermögensposition verbessert. Aus dem fünften Zehntel stiegen 77 % auf. Lediglich im reichsten Zehntel ist die Vermögensmobilität nach unten gering. So blieben 62 % derjenigen, die 2002 dort eingeordnet waren auch 2007 dort.
Gerechtigkeitsdiskussion
Neben der Frage, wie die Vermögen verteilt sind, berührt die Diskussion der Vermögensverteilung oft die Frage, wie die Vermögen verteilt sein sollten. Dies behandelt die Diskussion der Verteilungsgerechtigkeit, in der neben der Einkommensverteilung auch die Vermögensverteilung Thema ist. Die Bewertung einer konkreten Verteilung als gerecht oder ungerecht ist entsprechend immer auch ein politisches Urteil. Dafür, dass ein solches Urteil überhaupt erst möglich ist, müssen zunächst alle anderen Bedingungen außer dem Vermögen vergleichbar sein. Besitzt beispielsweise ein 17-jähriger Schüler kein Vermögen und ein 50-jähriger Arbeitnehmer ein Vermögen von 100.000 Euro, so liegt eine Vermögensungleichheit vor. Aus dieser Ungleichheit folge aber nicht zwingend eine Ungerechtigkeit. Um ein sinnvolles Maß für Ungerechtigkeit zu erhalten, muss daher die (statistische) Disparität in zwei Komponenten zerlegt werden:
- Einerseits die sachlich begründete Ungleichheit (unterschiedliches Alter, Einkommen, Sparneigung etc.), die keine Ungerechtigkeit darstellt
- Andererseits die restliche Ungleichheit (die dann für eine Vermögenspolitik relevant ist)
Was sachlich begründet ist, kann hierbei ebenfalls strittig sein. Außerdem kann es schwierig sein, statistische Daten in der wünschenswerten Feinheit zu erhalten.
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Morton Paglin schlug daher vor, sich auf das Alter (leicht zu erheben und unstrittig ein nicht gerechtigkeitsrelevanter Aspekt) zu konzentrieren. Während die Ungleichheit sich graphisch als die Fläche zwischen der Gleichheitsgrade (G) und der Lorenz-Kurve (L) darstellen lässt, führt Paglin eine Alters-Lorenzkurve (A) ein, die die Vermögensverteilung korrigiert um den Lebenszykluseffekt darstellt. Diese liegt weitaus näher an der Gleichheitsgerade. Die weitaus geringere Fläche zwischen G und A statt G und L beschreibt den Teil der Ungleichverteilung, der nicht allein durch den Lebenszyklus „erklärt“ werden kann.
Die Gerechtigkeitsdiskussion hat auch einen wohlfahrtstheoretischen Aspekt: Der gesamtwirtschaftliche Nutzen (die Soziale Wohlfahrtsfunktion) ist die Summe der Nutzen der einzelnen Wirtschaftsteilnehmer. Bei gleichen Nutzenfunktion aller Wirtschaftsteilnehmer und gegebenen Gesamteinkommen sei die gesellschaftliche Wohlfahrt bei exakter Gleichverteilung maximal. Grund sei, dass der Grenznutzen sinkt. Ein Besitzloser steigere seinen Nutzen durch eine Besitzübertragung stärker, als der Nutzen des Gebers sinkt. Aus dieser Idee folge, dass eine gleichverteilte Vermögensverteilung auch ökonomisch vorteilhaft wäre. Diese Vorstellung wird in der Ökonomie weitaus überwiegend nicht geteilt. Die Voraussetzungen sind nicht gegeben: Weder ist die Nutzenfunktion aller Wirtschaftsteilnehmer gleich noch ist das Gesamteinkommen gegeben.
Historische Entwicklung
In vorindustrieller Zeit waren Grund und Boden der wesentliche Vermögensgegenstand. Dessen ungleiche Verteilung führte schon im Altertum (z. B. die Gracchische Reform) zu Versuchen von Landreformen. Das Maß der Ungleichverteilung des Vermögens war regional sehr unterschiedlich. Während in Siedlungskolonien oder in Deutschland östlich der Elbe Großgrundbesitzer vorherrschten und die Landverteilung extrem ungleich war, war die Landverteilung im Rheinland wesentlich gleichmäßiger.
1882 wurde im Deutschen Reich folgende Verteilung der Grundstücksgröße landwirtschaftlicher Betriebe erhoben.
Gebiet | Fläche | <1 ha | 1 – 10 ha | 10 – 100 ha | >100 ha |
---|---|---|---|---|---|
Deutsches Reich | 5276344 ha | 2,4 % | 25,6 % | 47,6 % | 24,4 % |
Elsaß-Lothringen | 233866 ha | 5,0 % | 51,8 % | 35,9 % | 7,3 % |
Bayern | 681521 ha | 1,6 % | 35,6 % | 60,5 % | 2,3 % |
Ostpreußen | 188179 ha | 1,0 % | 9,3 % | 51,1 % | 38,6 % |
Westpreußen | 134026 ha | 1,3 % | 9,1 % | 42,5 % | 47,1 % |
Pommern | 169275 ha | 1,3 % | 10,1 % | 31,2 % | 57,4 % |
Mit dem Beginn der Industrialisierung stieg die Bedeutung des Nicht-Immobilienvermögens langsam und es ergab sich eine Spaltung Stadt gegen Land. Während auch die armen Bewohner auf dem Land vielfach über kleine Landflächen, einen Garten oder ein Haus verfügten, entstand in den Städten ein Proletariat vermögensloser Arbeiter. Mitte des 19. Jahrhunderts bestand in Deutschland eine Oberschicht aus Großbürgertum in der Stadt und Adel auf dem Land, die 5 % der Bevölkerung ausmachten und den weitaus überwiegenden Anteil des Vermögens besaßen. Etwa 40 % gehörten als Kleinbauern oder Selbstständige dem Mittelstand an und verfügten über kleine Vermögen. 55 % der Bevölkerung verfügten über geringe oder keine Vermögen.
Aussagekräftige statistische Zahlen liegen aus der Zeit ab etwa 1890 vor. Die Vermögenssteuerstatistiken des deutschen Reiches weisen aus, dass 7,5 % der Bevölkerung über ein Vermögen größer als 20.000 Mark verfügten (und 90 % der Vermögenssteuer zahlten), weitere 7,5 % der Bevölkerung besaßen zwischen 6.000 und 20.000 Mark (und zahlten 10 %). 85 % verfügten über kein oder nur geringe Vermögen.
Literatur
- Dieter Brümmerhoff, Heinrich Lützel: Lexikon der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. 1994, ISBN 3-486-22028-4, S. 404–407.
- Dieter Brümmerhoff: Finanzwissenschaft. 10. Auflage. 2011, ISBN 978-3-486-70261-3, S. 257–260.
- James B. Davies, Susanna Sandström, Anthony Shorrocks, and Edward N. Wolff: The World Distribution of Household Wealth. Helsinki 2008, ISBN 978-92-9230-064-7 archivierte Kopie. [ vom 23. Oktober 2012 im Internet Archive; PDF; 590 kB] (englisch).
Weblinks
- Stefan Bach: Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland. Bundeszentrale für politische Bildung, 27. Februar 2013
- International Association for Research on Income and Wealth (englisch)
- Merrill Lynch: World Wealth Report. Juni 2008 (Statistik über die Personen mit dem größten Nettovermögen der Welt) archivierte Kopie. [ vom 7. Oktober 2009 im Internet Archive; PDF; 2,5 MB] (englisch)
- U.N. statistics – Distribution of Income and Consumption; wealth and poverty
- Research on the World Distribution of Household Wealth (UNU-WIDER) ( vom 21. Dezember 2019 im Internet Archive) (englisch)
Belege
- USB Global Wealth Report 2024. (PDF; 2,8 MB) In: ubs.com. UBS Group AG, 1. September 2024, abgerufen am 1. Oktober 2024 (englisch).
- Matthäus Kattinger: Umverteilungsstreit in Österreich: Ein Klassenkampf mit schlechten Karten. In: Neue Zürcher Zeitung. 6. März 2015, abgerufen am 15. März 2025.
- Dieter Brümmerhoff, Heinrich Lützel: Lexikon der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. 1994, ISBN 3-486-22028-4, S. 404–407.
- Manchmal werden auch Zahlen zwischen 0 und 100 verwendet.
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Autor: www.NiNa.Az
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Die Vermogensverteilung beschreibt in der Wirtschaftswissenschaft die Verteilung des Vermogens in regionaler nationaler oder globaler Hinsicht Zudem wird unterschieden zwischen der sektoralen Vermogensverteilung welche die Wirtschaftsbereiche einer Volkswirtschaft untersucht und der personalen Vermogensverteilung Die Vermogensverteilung ist national und weltweit ungleicher als die Einkommensverteilung In den letzten Jahren hat die Vermogensungleichheit Vermogensdisparitat in Deutschland der Schweiz und in Osterreich abgenommen Zu beachten ist dass bei der Berechnung der Vermogensverteilung nur Sach Geld und Beteiligungsvermogen berucksichtigt werden und staatliche und private Pensionszusagen die einen wesentlichen Stellenwert in der individuellen Vermogensbeurteilung haben bei der Berechnung nicht berucksichtigt werden Da ein grosser Teil der Vermogen insbesondere von Superreichen kaum erfasst ist ist die Vermogensungleichheit national wie international vermutlich hoher als es offizielle Zahlen darstellen Das Finanzvermogen von Firmen weltweit ist ebenfalls stark konzentriert Ziel der Vermogenspolitik ist die Beeinflussung der personalen Vermogensverteilung Grundlegende UnterscheidungenSektorale Vermogensverteilung Die ist ein Ergebnis der Vermogensrechnung nach Wirtschaftssektoren einer Nebenrechnung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Sie ermittelt die Verteilung des Gesamtvermogens einer Volkswirtschaft auf einzelne Wirtschaftssubjekte Privathaushalte Unternehmen und der Staat Inlander und Auslander und herab auf Wirtschaftszweige Personale Vermogensverteilung Die personale Vermogensverteilung behandelt die Verteilung des Vermogens auf einzelne Personen oder Personengruppen gegliedert nach verschiedenen Kategorien Eine uber Fachkreise hinaus bekannte Veranschaulichung von Vermogens oder Einkommensungleichheit ist Pen s Parade Der weitere Artikel befasst sich ausschliesslich mit personaler Vermogensverteilung nach folgenden Aspekten Die Gliederung nach Vermogensgrossenklassen Vermogensschichtung erfolgt ublicherweise dahingehend dass die einzelnen Personen oder Haushalte je nach Hohe des Vermogens in Vermogensgrossenklassen eingeteilt werden Vielfach werden vier funf oder zehn Klassen oder Quantile Quartile Quintile Dezile gebildet In dem untersten Dezil befinden sich dann die 10 der Haushalte mit dem geringsten individuellen Einkommen im obersten die reichsten 10 Eine verbreitete graphische Darstellung ist die Lorenz Kurve Die Gliederung nach Vermogensgrossenklassen zeigt dass die Vermogen in der Praxis nicht gleich verteilt sind sondern eine Vermogenskonzentration in den oberen Quantilen besteht Diese Gliederung ist in Wissenschaft und Politik die uberwiegend diskutierte Form Diskutiert werden Ursachen dieser Ungleichverteilung die Verteilungsgerechtigkeit und Moglichkeiten diese im Sinne einer starkeren Gleichverteilung zu beeinflussen Eine Gliederung nach Alter Generationen berufliche Qualifikation und Geschlecht dient der Erklarung der Ursachen der Vermogensschichtung Eine Gliederung nach Staaten und Regionen dient dem Vergleich unterschiedlicher Staaten Regionen Kulturkreise oder Wirtschaftssysteme im Hinblick auf Kapitalflucht und Verteilungsgerechtigkeit In der Regionalplanung und Regionalpolitik ist die Vermogensverteilung ein wesentlicher Parameter Siehe auch die Liste der Lander nach Vermogensverteilung Eine Gliederung nach Vermogensarten z B Geldvermogen Immobilienvermogen dient der Analyse welche Auswirkungen Phanomene wie Inflation Wirtschaftswachstum oder Ahnliches auf die Vermogensverteilung haben Eine Gliederung nach soziookonomischen Gruppen z B Selbststandige Angestellte etc dient der Analyse soziologischer und okonomischer Fragestellung wie beispielsweise der wirtschaftlichen Macht Definitionen Das Vermogen einer naturlichen Person setzt sich aus den Gutern mit okonomischen Wert zusammen die die Person besitzt deren Verteilung ist die Vermogensverteilung Das Einkommen dagegen bezeichnet den Zustrom von Gutern mit okonomischen Wert in einem bestimmten Zeitraum deren Verteilung ist die Einkommensverteilung Verteilungsmasse Die Ungleichheit einer Verteilung wird durch Ungleichverteilungsmasse angegeben Am haufigsten wird hierfur der Gini Koeffizient verwendet Er wird als Zahl zwischen 0 und 1 angegeben Ein Gini Koeffizient von 1 reprasentiert die absolute Ungleichverteilung 1 Person besitzt alles alle anderen nichts 0 bedeutet eine absolute Gleichverteilung alle Personen besitzen das gleiche Vermogen Ein anderes einfaches Mass ist die Hoover Ungleichverteilung welche die Abweichung vom Mittelwert aller Vermogen beschreibt Andere gebrauchliche Masse sind der Theil Index und das Atkinson Mass Probleme der Erfassung von VermogenIn der Untersuchung der Vermogensverteilung treten verschiedene methodische und statistische Probleme auf Bestimmte Vermogenskomponenten lassen sich schwer erfassen Eine genaue Auflistung der Sachwerte lasst sich nur schwer erreichen Problematisch ist ebenfalls dass es in Erhebungen und Umfragen schwierig ist hohe Vermogen in einer Gesellschaft zu erfassen Sehr hohe Vermogen sind zu einem erheblichen Anteil in Steueroasen versteckt Institutionen wie das Tax Justice Network gehen davon aus dass die Vermogensungleichheit in allen Gesellschaften ungleicher ist als die bisherigen Untersuchungen ausweisen weil in allen Studien uber die wirtschaftliche Ungleichheit systematisch Vermogen und Einkommen der reichsten Menschen der Welt unterschatzt werden Wenn Vermogenswerte in einem Bankkonto einem Treuhandverhaltnis Trust oder einem Unternehmen offshore verborgen sind und die letztlichen Eigentumer oder Nutzniesser der Ertrage oder des Kapitals nicht identifiziert werden konnen so werden diese Vermogenswerte und ihre Ertrage in den Ungleichheitsstatistiken nicht gezahlt Fast alle diese verborgenen Vermogenswerte gehoren den wohlhabendsten Privatpersonen der Welt Daraus folgt dass Ungleichheitsstatistiken und zwar besonders am oberen Ende der Skala das Problem unterschatzen Ein entscheidendes Problem ist die mangelnde Teilnahmebereitschaft in bestimmten Bevolkerungsgruppen bei einer Befragung Ein weiteres Problem besteht darin den Marktwert der meisten Vermogensgegenstande zu erfassen insbesondere von vor langerer Zeit ererbten oder gekauften Sachwerten und auch bei Betriebsvermogen Als Vermogenskomponenten die schwer schatzbar sind und daher oft ausser Acht gelassen werden werden Bodenschatze Grund und Boden Kunstwerke Gebrauchsvermogen privater Haushalte immaterielle Vermogenswerte wie Patente und Lizenzen Arbeitsvermogen und Versorgungsvermogen Rentenanwartschaften genannt Dies erschwert den internationalen Vergleich Wahrend beispielsweise die Altersvorsorge in den USA nach dem Prinzip der individuellen Kapitaldeckung basiert und dort als Vermogen gezahlt wird ist sie in Deutschland nach dem Umlageverfahren organisiert und die gesetzlichen Rentenanwartschaften gehen nicht in die Vermogensverteilung ein Bedeutung von Offshore Finanzplatzen Das Vermogen in Offshore Finanzplatzen ist extrem konzentriert auf wenige Vermogensgruppen Etwa 80 davon sind im Besitz der 0 1 der reichsten Haushalte weltweit und etwa 50 gehoren den obersten 0 01 der Haushalte Weltweite VermogensverteilungDie Vermogen sind sehr viel ungleicher verteilt als die Einkommen Die Ungleichheit hat in den letzten 20 bis 30 Jahren zugenommen Siehe auch Liste der Lander nach Vermogensverteilung Siehe auch World Inequality Report Globale Ungleichheit der erfassten privaten Vermogen Im Jahr 2000 in Prozent pro Zehntel der erwachsenen Bevolkerung Einer Studie zufolge betrug im Jahr 2000 der Gini Koeffizient weltweit 0 892 Demnach besass das reichste Prozent der Weltbevolkerung 40 des Weltvermogens Die reichsten 10 besassen zusammen 85 des Weltvermogens die armeren 50 zusammen nur 1 Der Ungleichheitswert von 0 892 entspricht annahernd einer Situation in der von 100 Personen eine Person 90 besitzt wahrend die anderen 99 Personen sich die ubrigen 10 Prozent teilen Im Jahr 2014 Nach Berechnungen von Oxfam ist die Vermogenskonzentration sogar noch deutlich starker Nach Oxfams Berechnungen aus dem Jahr 2014 verfugen die reichsten 85 Menschen uber denselben Reichtum wie die armere Halfte der Erdbevolkerung zusammen Nach dem Bericht verfugen diese 85 reichsten Menschen uber ein Vermogen von 1 Billion Britische Pfund was dem Vermogen der 3 5 Milliarden armsten Menschen entspricht Das Vermogen des reichsten Prozent der Weltbevolkerung belaufe sich weiterhin auf insgesamt 60 88 Billionen Pfund Im Jahr 2016 Diese Konzentration habe sich zwischen 2014 und 2016 noch verstarkt Im Jahr 2016 hatten die 62 reichsten Menschen gemeinsam so viel Vermogen wie die armere Halfte der Weltbevolkerung Als einen wichtigen Grund fur die Zunahme der Konzentration nennt Oxfam Steueroasen Im Jahr 2019 Die reichsten 10 der Bevolkerung aus 57 untersuchten Landern besassen zusammen rund 84 von 146 Billionen Euro dem gesamten Nettogeldvermogen Das reichste ein Prozent der Bevolkerung besass fast 44 des Vermogens bei einem durchschnittlichen Nettogeldvermogen pro Person von mehr als 1 2 Millionen Euro Im Jahr 2021 Das globale Vermogen betrug 2021 laut dem Global Wealth Report von Credit Suisse rund 464 Billionen US Dollar 1 der Weltbevolkerung besass 46 des gesamten weltweiten Vermogens Auf die reichsten 10 entfielen 2021 etwa 82 des weltweiten Vermogens Um zu den reichsten 10 Prozent zu gehoren bedurfte es eines Vermogens von 124 876 um zu den reichsten 1 der Weltbevolkerung zu gehoren bedurfte es eines Vermogens von 893 338 2021 gab es weltweit etwa 62 5 Millionen US Dollar Millionare davon 2 5 Millionen aus Deutschland Zusammen verfugten diese 62 5 Mio Millionare 1 2 der erwachsenen Weltbevolkerung uber 221 7 Billionen US Dollar Dies entsprach fast der Halfte des gesamten Vermogens auf der Welt Im Jahr 2023 2023 gab es 2 640 US Dollar Milliardare Sie hielten zusammen ein Vermogen von ca 12 2 Billionen US Dollar Damit besassen sie mehr als 2 mal so viel wie die armere Halfte der Weltbevolkerung etwa 3 5 Milliarden Menschen zusammengenommen Ungleichheit des Finanzvermogens inklusive des versteckten Vermogens Konzentration des weltweiten Finanzvermogens 2010 Etwa 0 1 der Personen besitzen uber 80 des Finanzvermogens Nach Ansicht zahlreicher Okonomen ist die Ungleichverteilung der Vermogen auf nationaler wie weltweiter Ebene deutlich hoher als die meisten Untersuchungen angeben weil ein grosser Teil der Vermogen nicht berucksichtigt wird Das Tax Justice Network bezieht auf Basis von Daten der UN der Weltbank und Capgemini in einer Untersuchung das in Offshore Finanzplatzen versteckte Vermogen mit ein Das Ergebnis Die auch nach offiziellen Zahlen hohe Ungleichverteilung der Vermogen ist noch deutlich ungleicher Weniger als 100 000 Menschen also 0 001 der Weltbevolkerung kontrollieren mehr als 30 des weltweiten Finanzvermogens Das rechts stehende Kreisdiagramm zeigt die starke Konzentration allein des Finanzvermogens fur 2010 Die reichsten 0 001 etwa 90 000 Personen besitzen etwa 30 des Finanzvermogens Die zweiten 0 01 etwa 800 000 Personen besitzen weitere 19 Die dritten 0 1 8 Millionen Personen besitzen weitere 32 99 9 der Menschen uber 6 Milliarden Personen teilen sich die restlichen 19 Demnach besitzen weniger als 9 Millionen Menschen etwa 0 1 der Weltbevolkerung uber 80 des weltweiten Finanzvermogens Auswirkungen der Corona Pandemie Laut Oxfam verscharfte die Corona Pandemie die soziale Ungleichheit weltweit Wahrend zwischen Marz 2020 und November 2021 mehr als 160 Millionen Menschen zusatzlich in Armut lebten habe sich das Vermogen der zehn reichsten Milliardare in diesem Zeitraum verdoppelt Demnach sei das Vermogen der Milliardare wahrend der Pandemie starker als in den gesamten 14 Jahren zuvor gestiegen Fur Milliardare gleiche die Pandemie einem Goldrausch Die Financial Times kam zusammen mit Morgan Stanley zu einem ahnlichen Ergebnis So konnten Milliardare weltweit ihre Vermogen im Jahr 2020 um funf Billionen Dollar auf 13 Billionen Dollar erhohen und die Anzahl der Milliardare stieg von 2 000 auf 2 700 Aufgrund dessen bewertete Marcel Fratzscher dieses Jahr fur die Hochvermogenden als das finanziell erfolgreichste Jahr in der Menschheitsgeschichte Vermogensverteilung nach RegionenAnzahl und Verteilung der Dollarmillionare Die Anzahl der weltweit vorhandenen Dollarmillionare gemessen am Nettovermogen in US wird regelmassig im World Wealth Report dokumentiert Die Ergebnisse fur das Jahr 2007 Die Anzahl der Millionare als Saulendiagramm2021 weltweit Afrika Indien Latein amerika China Asien Pazifik Europa Nord amerikaAnzahl Vermogensmillionare in Mio 62 5 0 4 0 8 0 9 6 2 10 6 16 7 26 8Summierte Vermogenswerte in Bill 157 7 2 6 5 8 4 9 26 0 31 6 31 9 54 9Anzahl Superreiche in Tausend Vermogen uber 50 Mio 180 0 0 9 3 0 2 7 20 0 18 6 27 3 107 2Verteilung von privatem Vermogen nach globalen Gebieten Anteile verschiedener Gebiete an der Weltbevolkerung und am globalen privaten Vermogen im Jahr 2000 in Prozent LA Lateinamerika Sudamerika und Zentralamerika Reiches Asien hier im Wesentlichen Japan Sudkorea Taiwan Australien Neuseeland Vermogensverteilung innerhalb der EU Staaten Die folgende Tabelle stellt die Vermogensverteilung im Euroraum fur das Jahr 2019 nach einer Erhebung der Credit Suisse dar Ein hoher Gini Koeffizient sowie ein im Vergleich zum Durchschnittsvermogen geringes Mittleres Vermogen ist ein Hinweis auf eine moglicherweise hohe Ungleichverteilung der Vermogen im jeweiligen Land Land Mittleres Vermogen in US Durchschnittsvermogen in US Gini Koeffizient in Belgien 117 093 246 135 60 3Deutschland 35 313 216 654 81 6Estland 24 915 78 458 71 6Finnland 55 532 183 124 74 2Frankreich 101 942 276 121 69 6Griechenland 40 000 96 110 65 4Irland 104 842 272 310 79 6Italien 91 889 234 139 66 9Lettland 13 348 60 347 78 9Litauen 22 261 50 254 66 3Luxemburg 139 789 358 003 67 0Malta 76 016 143 566 64 0Niederlande 31 057 279 077 90 2Osterreich 94 070 274 919 73 9Portugal 44 025 131 088 69 2Slowakei 40 432 66 171 49 8Slowenien 50 380 122 508 66 2Spanien 95 360 207 531 69 4Zypern 28 803 116 207 80 1Vermogensverteilung in Deutschland Hauptartikel Vermogensverteilung in Deutschland Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland eine mittlere innerhalb des Euroraums allerdings die zweithochste Position bei der Vermogensungleichheit ein 2012 Nach der Jahrtausendwende bzw seit Mitte der 90er Jahre verstarkte sich die Ungleichheit 2007 besassen nach vertiefter Berechnung von 2011 des DIW bei Berucksichtigung der Topvermogen die reichsten 10 der Bevolkerung ab 17 Jahre 66 6 des Gesamtvermogens die reichsten 0 1 etwa 70 000 Personen mit 1 627 Milliarden Euro 22 5 des Gesamtvermogens Die armere Halfte der Bevolkerung etwa 35 Mio Personen besass mit 103 Milliarden Euro dagegen nur 1 4 des Gesamtvermogens und damit weniger als die zehn reichsten Deutschen im selben Jahr 113 7 Milliarden Der Gini Index der Vermogensverteilung stieg 2007 im Vergleich zur Voruntersuchung von 2002 an Nach der 2014 veroffentlichten auf SOEP Daten basierenden Untersuchung des DIW besassen 2012 in Deutschland die armeren 27 6 der Bevolkerung nichts oder hatten mehr Schulden als Vermogen Der Gini Koeffizient der Vermogensungleichheit lag 2012 bei 0 78 hierbei sind allerdings Top Vermogen nicht erfasst Aufgrund der nur wenigen vorhandenen Daten zu besonders hohen Vermogen geht das DIW davon aus dass die reale Vermogensungleichheit mit grosser Wahrscheinlichkeit deutlich grosser ist als in der Untersuchung erfasst wurde Vermogensverteilung in Osterreich Die Osterreichische Nationalbank stellte fur 2010 eine ausgepragte Ungleichheit der Verteilung der Nettovermogen in Osterreich fest Die reichsten 5 Prozent besassen etwa 45 des Vermogens die armeren 50 etwa 4 Prozent Renten und Pensionen sind dabei nicht berucksichtigt Hauptartikel Vermogensverteilung in Osterreich Vermogensverteilung in der Schweiz In der Schweiz stieg der Anteil des Vermogens den das reichste Prozent der Bevolkerung besitzt von 36 in 2003 auf 42 in 2016 Gemass einer Statistik der Eidgenossischen Steuerverwaltung war die Vermogensverteilung der naturlichen Personen in der Schweiz 2021 wie folgt Stufen des Reinvermogens in 1 000 Fr Steuerpflichtige Reinvermogen 0 22 02 0 gt 0 50 30 1 18 gt 50 100 9 89 1 64 gt 100 200 10 22 3 37 gt 200 500 13 16 9 74 gt 500 1 000 7 55 12 12 gt 1 000 2 000 4 12 12 96 gt 2 000 3 000 1 21 6 71 gt 3 000 5 000 0 87 7 53 gt 5 000 10 000 0 55 8 68 gt 10 000 0 39 36 08 Zusammengefasst hatten 22 der Steuerpflichtigen uberhaupt kein Vermogen 63 5 hatten ein Vermogen bis 500 000 Fr was 16 des gesamten Reinvermogens entsprach 7 5 hatten ein Vermogen zwischen 500 000 und 1 Million Fr was 12 des Reinvermogens entsprach und 7 hatten ein Vermogen uber 1 Million Fr was 72 des Reinvermogens entsprach die Halfte davon 36 gehorte den obersten 0 4 Das gesamte Reinvermogen belief sich auf 2 445 Billionen Fr Vermogensverteilung in den USA Die obersten 1 der amerikanischen Haushalte kontrollierten 2019 nach Angaben der Federal Reserve mehr als die Halfte des Eigenkapitals von US Unternehmen Diese Reichsten hatten im zweiten Quartal ein Vermogen von etwa 35 4 Billionen US Dollar und besassen damit nur knapp weniger als die 36 9 Billionen US Dollar die das 50 bis 90 Perzentil der Amerikaner besass Die unteren 50 der Bevolkerung besassen 7 5 Billionen US Dollar Vergleich der Vermogensverteilung der Lander weltweit Weltweit variiert der Gini Koeffizient fur das Jahr 2019 in den einzelnen Landern zwischen 49 8 und 90 2 zumeist zwischen 62 7 und 79 9 Vergleiche hierzu die Liste der Lander nach Vermogensverteilung Konzentration des Finanzvermogens von FirmenIm Jahr 2007 kontrollierten 147 Konzerne etwa 40 des weltweiten Finanzvermogens aller internationalen Firmen Ursachen ungleicher Vermogensverteilung und VermogenskonzentrationAllgemeine Grundlagen fur Vermogensaufbau Fur die Ungleichheit der Vermogensverteilung spielen das ererbte Vermogen der Lebenszyklus und die personlichen Fahigkeiten die wesentliche Rolle Lebenszyklus bedeutet dass die Vermogensbildung ein Prozess ist der ublicherweise in Phasen ablauft Wahrend der Ausbildungsphase besteht in vielen Fallen wenig bis keine Vermogen wahrend des Arbeitslebens kann das Vermogen ansteigen und im Rentenalter sinkt das Vermogen oft durch Vermogensubertragungen an die nachste Generation Dabei ist die Voraussetzung uberhaupt Vermogen aufzubauen und anzusparen naturlicherweise direkt an die Einkommenssituation gekoppelt Die Hohe der formalen Qualifikation die berufliche Stellung und das Einkommen sind weitere wichtige Determinanten fur den Vermogensaufbau Vermogensaufbau speziell in hohen Einkommensbereichen Die drei letztgenannten Faktoren spielen jedoch besonders in den sehr hohen Einkommensbereichen nur noch eine untergeordnete wenn nicht gar vernachlassigbare Rolle Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Erbschaften und Schenkungen Nach Thomas Pikettys Capital in the Twenty First Century war dies in der Geschichte zumeist der wichtigste Grund fur eine Vermogenskonzentration im Kapitalismus da das Zinseinkommen aus Vermogen seit 1800 um ein Vielfaches rentabler gewesen ist als das Einkommen aus Erwerbsarbeit Insbesondere im Bereich sehr hoher Vermogenskonzentration spielt die geringe Besteuerung von Zinseinkommen und Erbschaften bzw Nichtbesteuerung von Vermogen bei weitem die Hauptrolle Das Kapital das geringer besteuert wird als die Arbeit verwendet fur die Konsolidierung seiner politischen Stutzen einen Teil des Geldes das es deren politischen Entscheidungen verdankt der kulanten Besteuerung der Rettung der grossen Banken nachdem die kleinen Sparer als Geiseln genommen wurden dem Druck auf die Masse der Bevolkerung um die Glaubiger zu entschadigen den Staatsschulden die fur die Reichen zusatzliche Gelegenheiten zur Geldanlage und zusatzliche Druckmittel bedeuten Siehe auch Ursachen der Ungleichheit nach Thomas Piketty Vermogenskonzentration durch den Zinseszinseffekt Losung des Fargione Integrals und Simulation der Vermogenskonzentration in einer Population von 100 000 Individuen ohne schwarz und mit Vermogenssteuern grau m displaystyle mu 5 s displaystyle sigma 0 3 Die blaue Linie zeigt die analytische Losung fur die Vermogenskonzentration des obersten Dezils Die Konzentration strebt dann gegen 100 Das bedeutet dass mit der Zeit ein immer kleiner werdender Prozentsatz von Reichen immer mehr besitzt Wenn hingegen Vermogenssteuern hier 3 fur die reichsten 10 erhoben werden konvergiert die Vermogenskonzentration gegen einen Wert unter 100 Joseph Fargione u a zeigten 2011 aufbauend auf Arbeiten von Mandelbrot Stiglitz und Champernowne sowie Theorien zur zufalligen Entwicklung von Okosystemen dass sich die Akkumulation von Vermogen mathematisch als sehr einfacher Prozess modellieren lasst bei dem auf das bereits vorhandene Vermogen zufallige normalverteilte Renditen ausgeschuttet werden Zinsen auf die Kapitalanlagen In Wirklichkeit ist die Verteilung leicht abweichend spielt aber in den praktischen Auswirkungen auf die Vermogenskonzentration keine grosse Rolle Er zeigte dass durch den Zufall in Kombination mit dem Zinseszins ein Konzentrationsprozess in Gang kommt der zu einer logarithmisch normalverteilten Vermogensverteilung fuhrt Damit konnte er sowohl die Entstehung der Vermogensverteilung erklaren als auch bestehende Vermogensverteilungen mit diesem Modell besser charakterisieren als mit der fur diese Zwecke haufig genutzten Pareto Verteilung Sein Modell zeigt auf einfache Weise dass sich ohne aussere Eingriffe wie die Anwendung von Vermogens und Erbschaftssteuern mit der Zeit das gesamte verfugbare Vermogen auf immer weniger Personen konzentriert Ursachlich dafur ist das unbeschrankte Anwachsen der Streuung der Verteilung in Kombination mit dem Zinseszinseffekt der eine Verschiebung des Vermogens zur Spitze der Population bewirkt Diese Verschiebung wird durch das Anwachsen der Streuung mit der Zeit immer grosser wodurch der Vermogenskonzentration praktisch keinerlei Grenzen gesetzt sind Fuhrt man in diesem Prozess jedoch eine jahrlich wiederkehrende Vermogenssteuer ein so kann die Streuung nicht mehr unbegrenzt anwachsen Mit steigendem Vermogen wird es dann namlich immer unwahrscheinlicher dass die normalverteilte Rendite hohere Vermogenzuwachse ermoglicht als durch eine feststehende Vermogenssteuer zu zahlen ist Dadurch konvergiert die Streuung der Vermogen gegen einen Grenzwert Durch die Beschrankung des Wachstums der Streuung stellt sich eine zeitlich konstante Vermogensverteilung ein Die statistisch beobachtbare Vermogensverteilung ist also prinzipiell eine beeinflussbare Grosse Die Hohe und Breite der Anwendung einer Vermogenssteuer entscheidet demnach direkt daruber welches Mass an Ungleichverteilung die Vermogen uberhaupt annehmen konnen und in welchem Verhaltnis die akkumulierten Vermogen der einzelnen Gesellschaftsgruppen zueinander stehen Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Beobachtete und nach der Theorie von Fargione simulierte Entwicklung der Vermogensverteilung in Deutschland zwischen 1950 und 2012 Eine Simulation der Vermogensverteilung uber die Vermogensverteilung in der Bundesrepublik Deutschland zeigt demnach auch eine sehr gute Ubereinstimmung mit den beobachteten Vermogensverteilungen Vor dem Hintergrund der Erkenntnisse Fargiones sind daher alle vorgenannten Ursachen plausibel Innerhalb der Gesellschaft entscheiden personliche Merkmale und Fahigkeiten uber den individuell erzielbaren Anteil am Gesamtvermogen Uber die erzielbaren Vermogensanteile der einzelnen gesellschaftlichen Gruppen entscheiden jedoch gesellschaftliche Rahmengrossen insbesondere die Hohe und Bemessungsgrundlage der Vermogenssteuer der Erbschaftssteuer und der Steuern auf Zinseinkommen FolgenNach Einschatzung der OECD ist die Ungleichverteilung Hemmnis fur makrookonomisches Wachstums und konne zu einer Bedrohung fur die Demokratie werden VermogensmobilitatVermogensmobilitat bedeutet im Zusammenhang mit Vermogensverteilung dass sich die Vermogensposition des Einzelnen im Vergleich zur gesamten betrachteten Personenmenge im Laufe des Lebens deutlich andert Der wichtigste Grund hierfur ist der Lebenszyklus Von den Personen die im Jahr 2002 im armsten Zehntel lagen gehorten 5 Jahre spater nur noch 33 dem armsten Zehntel an zwei Drittel hatten ihre Vermogensposition verbessert Aus dem funften Zehntel stiegen 77 auf Lediglich im reichsten Zehntel ist die Vermogensmobilitat nach unten gering So blieben 62 derjenigen die 2002 dort eingeordnet waren auch 2007 dort Gerechtigkeitsdiskussion Hauptartikel Verteilungsgerechtigkeit Neben der Frage wie die Vermogen verteilt sind beruhrt die Diskussion der Vermogensverteilung oft die Frage wie die Vermogen verteilt sein sollten Dies behandelt die Diskussion der Verteilungsgerechtigkeit in der neben der Einkommensverteilung auch die Vermogensverteilung Thema ist Die Bewertung einer konkreten Verteilung als gerecht oder ungerecht ist entsprechend immer auch ein politisches Urteil Dafur dass ein solches Urteil uberhaupt erst moglich ist mussen zunachst alle anderen Bedingungen ausser dem Vermogen vergleichbar sein Besitzt beispielsweise ein 17 jahriger Schuler kein Vermogen und ein 50 jahriger Arbeitnehmer ein Vermogen von 100 000 Euro so liegt eine Vermogensungleichheit vor Aus dieser Ungleichheit folge aber nicht zwingend eine Ungerechtigkeit Um ein sinnvolles Mass fur Ungerechtigkeit zu erhalten muss daher die statistische Disparitat in zwei Komponenten zerlegt werden Einerseits die sachlich begrundete Ungleichheit unterschiedliches Alter Einkommen Sparneigung etc die keine Ungerechtigkeit darstellt Andererseits die restliche Ungleichheit die dann fur eine Vermogenspolitik relevant ist Was sachlich begrundet ist kann hierbei ebenfalls strittig sein Ausserdem kann es schwierig sein statistische Daten in der wunschenswerten Feinheit zu erhalten Der US amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Morton Paglin schlug daher vor sich auf das Alter leicht zu erheben und unstrittig ein nicht gerechtigkeitsrelevanter Aspekt zu konzentrieren Wahrend die Ungleichheit sich graphisch als die Flache zwischen der Gleichheitsgrade G und der Lorenz Kurve L darstellen lasst fuhrt Paglin eine Alters Lorenzkurve A ein die die Vermogensverteilung korrigiert um den Lebenszykluseffekt darstellt Diese liegt weitaus naher an der Gleichheitsgerade Die weitaus geringere Flache zwischen G und A statt G und L beschreibt den Teil der Ungleichverteilung der nicht allein durch den Lebenszyklus erklart werden kann Die Gerechtigkeitsdiskussion hat auch einen wohlfahrtstheoretischen Aspekt Der gesamtwirtschaftliche Nutzen die Soziale Wohlfahrtsfunktion ist die Summe der Nutzen der einzelnen Wirtschaftsteilnehmer Bei gleichen Nutzenfunktion aller Wirtschaftsteilnehmer und gegebenen Gesamteinkommen sei die gesellschaftliche Wohlfahrt bei exakter Gleichverteilung maximal Grund sei dass der Grenznutzen sinkt Ein Besitzloser steigere seinen Nutzen durch eine Besitzubertragung starker als der Nutzen des Gebers sinkt Aus dieser Idee folge dass eine gleichverteilte Vermogensverteilung auch okonomisch vorteilhaft ware Diese Vorstellung wird in der Okonomie weitaus uberwiegend nicht geteilt Die Voraussetzungen sind nicht gegeben Weder ist die Nutzenfunktion aller Wirtschaftsteilnehmer gleich noch ist das Gesamteinkommen gegeben Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Kompensationskriterien fehlen zur Wohlfahrtsokonomik und Quellenangaben zur Meinungsverteilung in der Okonomie Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Historische EntwicklungIn vorindustrieller Zeit waren Grund und Boden der wesentliche Vermogensgegenstand Dessen ungleiche Verteilung fuhrte schon im Altertum z B die Gracchische Reform zu Versuchen von Landreformen Das Mass der Ungleichverteilung des Vermogens war regional sehr unterschiedlich Wahrend in Siedlungskolonien oder in Deutschland ostlich der Elbe Grossgrundbesitzer vorherrschten und die Landverteilung extrem ungleich war war die Landverteilung im Rheinland wesentlich gleichmassiger 1882 wurde im Deutschen Reich folgende Verteilung der Grundstucksgrosse landwirtschaftlicher Betriebe erhoben Gebiet Flache lt 1 ha 1 10 ha 10 100 ha gt 100 haDeutsches Reich 5276344 ha 2 4 25 6 47 6 24 4 Elsass Lothringen 233866 ha 5 0 51 8 35 9 7 3 Bayern 681521 ha 1 6 35 6 60 5 2 3 Ostpreussen 188179 ha 1 0 9 3 51 1 38 6 Westpreussen 134026 ha 1 3 9 1 42 5 47 1 Pommern 169275 ha 1 3 10 1 31 2 57 4 Mit dem Beginn der Industrialisierung stieg die Bedeutung des Nicht Immobilienvermogens langsam und es ergab sich eine Spaltung Stadt gegen Land Wahrend auch die armen Bewohner auf dem Land vielfach uber kleine Landflachen einen Garten oder ein Haus verfugten entstand in den Stadten ein Proletariat vermogensloser Arbeiter Mitte des 19 Jahrhunderts bestand in Deutschland eine Oberschicht aus Grossburgertum in der Stadt und Adel auf dem Land die 5 der Bevolkerung ausmachten und den weitaus uberwiegenden Anteil des Vermogens besassen Etwa 40 gehorten als Kleinbauern oder Selbststandige dem Mittelstand an und verfugten uber kleine Vermogen 55 der Bevolkerung verfugten uber geringe oder keine Vermogen Aussagekraftige statistische Zahlen liegen aus der Zeit ab etwa 1890 vor Die Vermogenssteuerstatistiken des deutschen Reiches weisen aus dass 7 5 der Bevolkerung uber ein Vermogen grosser als 20 000 Mark verfugten und 90 der Vermogenssteuer zahlten weitere 7 5 der Bevolkerung besassen zwischen 6 000 und 20 000 Mark und zahlten 10 85 verfugten uber kein oder nur geringe Vermogen LiteraturDieter Brummerhoff Heinrich Lutzel Lexikon der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung 1994 ISBN 3 486 22028 4 S 404 407 Dieter Brummerhoff 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Initiative Frontalangriff auf die Ungleichheit 2 September 2021 abgerufen am 3 September 2021 Gesamtschweizerische Vermogenssteuerstatistik der naturlichen Personen 2021 In Bundesamt fur Statistik Eidgenossische Steuerverwaltung abgerufen am 5 Juni 2025 Richest 1 of Americans Close to Surpassing Wealth of Middle Class In Bloomberg Abgerufen am 2 August 2020 Financial world dominated by a few deep pockets September 2011 Band 180 Nr 7 S 13 Science News The network of global corporate control PDF 2 0 MB Dieter Brummerhoff Finanzwissenschaft 10 Auflage 2011 ISBN 978 3 486 70261 3 S 297 Jahresgutachten des Sachverstandigenrates 2009 2010 S 327 ff online Memento vom 25 November 2011 im Internet Archive PDF 455 kB Michael Hartmann Der Mythos von Leistungseliten auf campus de Rezension zu Michael Hartmann Der Mythos von den Leistungseliten auf deutschlandfunk de Repairing the rungs on the ladder In The Economist 9 Februar 2013 Serge Halimi Der wahre Skandal Soziale Ungleichheit untergrabt die 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