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Volkstümliche Musik

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Volkstümliche Musik
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Volkstümliche Musik bezeichnet allgemein den Bereich der populären Unterhaltungsmusik, der stark mit Anleihen aus der Volksmusik arbeitet und kommerziell auch unter diesem Begriff angeboten wird.

Von der Volksmusik unterscheidet sich die volkstümliche Musik neben musikalischen Unterschieden unter anderem dadurch, dass sie von namentlich bekannten Musikern stammt und kommerziell vermarktet wird. Sie zeichnet sich durch die Konzentration auf rührselige, fröhliche und heimatbezogene Themen aus, während sich in der tradierten Volksmusik daneben auch traurige, zornige, politische oder obszöne Lieder finden. Oft wird in der volkstümlichen Musik selbstreferentiell das Musizieren und die Volksmusik besungen. Volkstümliche Musik entsteht unter modernen Produktionsbedingungen, arbeitet mit akustischen Effekten, die Lieder sind neu und haben keinen geschichtlichen Hintergrund. Im Gegensatz zur strikt handgemachten und vollständig live gespielten Volksmusik sind bei der volkstümlichen Musik Vollplayback, der Einsatz von Studiomusikern sowie synthetische Rhythmusloops oder andere Keyboardeffekte üblich, was bei dem mitunter unwissenden Publikum teilweise zu Kontroversen führt.

Sparten

Die volkstümliche Musik wird dominiert vom volkstümlichen Schlager, der sich der gleichen Instrumente und Stilelemente bedient wie der Schlager im engeren Sinne. Die Grenzen zum Schlager sind fließend. Beim typischen volkstümlichen Schlager treten eher heimatlich geprägte Themen und Stimmungsmotive (von romantisch-sehnsüchtig bis ausgelassen fröhlich) in den Vordergrund. Ferner unterscheidet ihn gelegentlich noch das Arrangement vom Schlager. Inzwischen gibt es viele Interpreten, die in beiden Kategorien zu Hause sind.

Die volkstümliche Musik tritt in verschiedenen Formen auf: Sie reicht von Blasmusik mit oder ohne Gesang bis zum beschwingt vorgetragenen Volkslied, von alpenländischer Musik (stilprägend war der „Oberkrainersound“, in der Schweiz finden sich Ländlermotive) bis zum volkstümlich interpretierten Schlager, der immer stärker in den Vordergrund tritt. Neben der Volksmusik Bayerns und angrenzender Staaten brachten auch andere deutsche Landschaften kommerzielle Musikrichtungen hervor, die überregionale Bedeutung erlangten, so z. B. Eberhard Hertel (Vogtland), Speelwark und die Mühlenhof Musikanten (Norddeutschland), Menskes-Chöre (Niederrhein), Schwarzwaldfamilie Seitz (Schwarzwald). Auch die norddeutschen Shanties und Seemannslieder können zu einer weiten Auslegung des Genres gezählt werden.

Anders als der volkstümliche Schlager, der zunehmend mit elektronischer Klangerzeugung arbeitet, beruhen die anderen Sparten der volkstümlichen Musik fast ausschließlich auf akustischen Instrumenten (handgemachte und geblasene Musik mit traditionellen Instrumenten). Außerdem unterscheiden die anderen Richtungen zwischen vokalen (gesungenen) und rein instrumentalen Titeln. Typische Instrumente des Genres sind u. a. Gitarre und Laute, Ziehharmonika, Trompete, Klarinette, Posaune, aber auch Geigen und regional Zither oder Mandoline.

Seit dem Start der Fernsehshow Musikantenstadl im Jahre 1981 hat sich der volkstümliche Schlager über mehrere Etappen entwickelt. Zu seinem Erfolg trug nicht zuletzt der Grand Prix der Volksmusik bei, der von 1986 bis 2010 jährlich zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgetragen wurde; ab 2000 nahm auch Südtirol am Wettbewerb teil. Nach dem Sieg des Original Naabtal Duos im Jahr 1988 mit dem Titel Patrona Bavariae konnte der volkstümliche Schlager großen Zulauf verzeichnen.

Geschichte

Der volkstümliche Schlager hat sich langsam seit Mitte der 1970er Jahre entwickelt und trat, von wenigen Ausnahmen abgesehen, erst viel später als eigenständige Musikrichtung hervor. Bis dahin war er lediglich eine Spielart der volkstümlichen Musik, die bereits seit den frühen 1960er Jahren populär war. Die volkstümliche Musik verbindet Elemente echter, bodenständiger Folklore mit anderen Gattungen der Unterhaltungsmusik, wobei vom Swing bis zu südeuropäischen Einflüssen nahezu alle Erscheinungsformen der leichten Musik ihre Spuren hinterlassen haben. Im Vordergrund stehen jedoch vertraute, heimatliche Klänge im 4/4-, gegebenenfalls im Walzertakt.

Schon Ende der 1970er Jahre erzielten volkstümliche Unterhaltungssendungen Quotenerfolge im deutschen Fernsehen: Moderatoren wie Elmar Gunsch oder Carolin Reiber führten durch Erfolgsformate wie Lustige Musikanten oder Lieder, die von Herzen kommen, das Gesangsduo Maria und Margot Hellwig präsentierte in Die Musik kommt Musikanten vor der Kulisse schöner Landschaften. Opernsänger interpretierten in volkstümlichen Unterhaltungsshows wie Zum Blauen Bock (moderiert von Heinz Schenk) oder Im Krug zum grünen Kranze (moderiert von Ruth Mönch und Willy Seiler) Volkslieder und beliebte Operettentitel.

Die volkstümliche Musik dieser Zeit nahm auch Anleihen an populären Stilrichtungen der leichten Klassik und verschmolz sie mit anderen Musikelementen zu einem massenwirksamen Konglomerat, das schon damals stark auf die Schlagermusik abfärbte. Heimelige, beschwingte und eingängige Melodien ohne Ecken und Kanten prägen seitdem die Musikvorstellungen im volkstümlichen Bereich. Durch Erfolgsinterpreten wie Heino war der Brückenschlag zum Schlager gegeben.

Anfang der 1980er Jahre begann mit dem Musikantenstadl Karl Moiks eine weitere erfolgsträchtige Epoche der volkstümlichen Fernsehunterhaltung. Ähnlich wie die Vorgängerformate setzte er zunächst auf bewährte Klänge, wurde jedoch im Laufe der Jahre zunehmend zur Bühne für Interpreten der unterschiedlichsten Musikrichtungen. Neben Big Bands, Schlagersängern, brasilianischen Sambagruppen und Country-Musiker waren Vertreter des volkstümlichen Genres nur eine Zutat des musikalischen Dauerbrenners.

Gerade dieser bunte Mix war dafür verantwortlich, dass sich die volkstümliche Musik immer mehr neuen Einflüssen öffnete und seit den späten 1980er Jahren, aber insbesondere während der 1990er Jahre einen nie gekannten Boom erlebte. Seit dieser Zeit ist der volkstümliche Schlager im neuen Gewande auch im klassischen Schlagerfach immer mehr auf dem Vormarsch. Mit Ausnahme des „Pop“-orientierten Schlagerbereichs („Deutsch-Pop“) beeinflusste er das Repertoire nahezu aller Interpreten.

Obwohl nach wie vor zwischen deutschem und volkstümlichem Schlager unterschieden wird, verschwimmen die Grenzen zunehmend. Interpreten wie Die Flippers, Andy Borg oder Kristina Bach kokettier(t)en zur Gänze oder zeitweise mit volkstümlichen Motiven. Um 2006 wird in beiden Genres reichlich von den Möglichkeiten der elektronischen Klangerzeugung Gebrauch gemacht. Mit dem Grand Prix der Volksmusik wurde bis 2010 jährlich ein Fernsehwettbewerb zur Förderung von Sängern und Musikern ausgetragen. Dabei kamen neben dem volkstümlichen Schlager gelegentlich auch traditionellere Varianten sowie andere Spielarten der volkstümlichen Musik zum Zuge. 2006 nahm Maria Hellwig als bisher älteste Teilnehmerin im Alter von 86 Jahren mit ihrer 65-jährigen Tochter Margot Hellwig an der deutschen Vorausscheidung teil.

Rezeption

Medien

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Bereits während der 1970er- und 1980er-Jahre waren volkstümliche Unterhaltungssendungen im Fernsehen populär. Zu Beginn der 1990er-Jahre setzte eine Erfolgswelle ein, die ausgehend vom Erfolg des Musikantenstadls zu zahlreichen volkstümlichen Musiksendungen führte.

Auch kommerzielle Sender wie RTL und Sat.1 hatten wöchentliche volkstümliche Sendungen im Programm (z. B. Zum Stanglwirt), die von bekannten Interpreten wie Maria und Margot Hellwig oder Marianne und Michael moderiert wurden und hervorragende Quoten erzielten. Unter dem heftigen Konkurrenzdruck der Öffentlich-Rechtlichen und angesichts der Neudefinition der Zielgruppe richteten sich die Privatsender Ende der 1990er Jahre auf ein jugendliches Publikum aus und nahmen die volkstümlichen Fernsehshows nach über einem Jahrzehnt wieder aus dem Programm.

Die öffentlich-rechtlichen Sender hingegen behielten die volkstümlichen und Schlager-Formate bei, deren bedeutendste zu den Quotenreitern im Abendprogramm gehören. Zu den Klassikern in den Hauptprogrammen von ARD und ZDF zählen Feste der Volksmusik, Willkommen bei Carmen Nebel, Musikantenstadl, Immer wieder sonntags, Musikantendampfer, Grand Prix der Volksmusik, Wenn die Musi spielt oder Krone der Volksmusik. Auch in den Landesprogrammen der ARD („Dritte“) findet man viele volkstümliche Musikshows. Zu ihnen gehör(t)en unter anderem: Fröhlicher Alltag und Fröhlicher Weinberg. In den letzten Jahren wurden mehrere volkstümliche Sendungen eingestellt oder durch neue Formate ersetzt, z. B. Lustige Musikanten, Musikantenscheune, Straße der Lieder, Kein schöner Land, Achims Hitparade oder Zauberhafte Heimat.

Die großen Kabelnetze und Pay-TV-Anbieter betreiben seit längerem eigene Fernseh-Spartenkanäle für Schlager und Volkstümliche Musik. Neben eigenproduzierten Shows und Magazinen bieten die Programme auch Programmstrecken mit Musikvideos. Während Gute Laune TV in den großen deutschen Kabelnetzen verbreitet wird, sendet Goldstar TV exklusiv über Sky. Anfang 2007 nahm Volksmusik TV seinen Sendebetrieb auf. Das Programm sendet Magazine mit Schlagern und volkstümlicher Musik und einschlägige Musikclips.

Im Hörfunkbereich spielt die volkstümliche (Schlager-)Musik ebenso eine wesentliche Rolle. Stark vertreten ist sie unter anderem in den populären „4. Programmen“ von WDR, HR und SWR sowie in vielen anderen Schlagersendern der ARD (z. B. BR Schlager), deutschlandweit im mittlerweile eingestellten Privatsender Radio Melodie. In der Schweiz findet man sie in der Radio SRF Musikwelle und im Privatsender Radio Eviva, in Österreich in vielen Landesprogrammen von Ö2 des ORF, so existieren in Radio Tirol und Radio Kärnten wöchentliche Radiosendungen, in denen ausschließlich volkstümliche Musik gesendet wird. Im Internet existiert eine Reihe einschlägiger Webradios wie Bayerwaldradio, Radio Inn-Salzach-Welle, Radio Flamingo plus, Radio U1 Tirol, Radio VHR oder Radio Heimatmelodie, welches aus dem ehemaligen Radio Melodie hervorging.

Ausblick

In den letzten Jahren zeichnet sich immer mehr die Tendenz ab, dass volkstümlicher und klassischer („deutscher“) Schlager miteinander verschmelzen. Auch im Bereich der Arrangements nähern sich die Musikrichtungen stark an, wobei beide Genres Elemente des jeweils anderen übernehmen. Daneben entwickeln sich blasmusikbetonte und alpenländische Musik, die bis in die 1980er Jahre dominierten, als unabhängige Sparten weiter. Sie rangieren, anders als der Schlager, nach wie vor unter dem Begriff Volkstümliche Musik und wirken ihrerseits auf die volkstümliche Schlagermusik ein. Diese Entwicklung ist auch unter dem Aspekt zu sehen, dass die Hörer der Volksmusikwelle in den 1990er Jahren eher der älteren Generation angehörten und daher heute vielfach bereits verstorben sind, so dass die heutigen Rezipienten einer anderen Generation angehören, deren Interesse nicht mehr ausschließlich der Volksmusik gilt und die daher eher bereit sind, Elemente aus benachbarten Musikgenres zu akzeptieren.

„Heile Welt“

Die volkstümliche Musik wird oft aus kommerziellen Gründen vereinfacht als „Volksmusik“ bezeichnet. Diese Bezeichnung ist sachlich falsch. Volkstümliche Musik baut auf dem Konzept der Volksmusik auf, wandelt diese aber musikalisch und gesanglich ab; nicht selten werden Vorstellungen einer „heilen Welt“ transportiert. Auch wird häufig Bezug auf die vermeintlich „Gute alte Zeit“ genommen und eine idealisierte Lebenswelt der Vergangenheit präsentiert, was sich an Studiodekorationen in Form alter Bauernhäuser oder sonstigen Reminiszenzen wie Fahrten mit Dampfzügen oder Postkutschen ablesen lässt.

Der volkstümliche Schlager wird von Kritikern wegen seiner bewusst einfach gehaltenen Texte und Melodien meist als kitschig bezeichnet. Aufgrund der gewöhnlich per Playback sowie mit Hilfe des versteckten Einsatzes technischer Hilfsmittel abgehaltenen Darbietungen bei Fernsehauftritten – für das Publikum nicht sichtbare Synthesizer, verdeckte Verstärkung der Gesangsstimmen – sprechen Kritiker von einer „Illusion des Live-Musizierens“.

Seit Jahrzehnten werfen Kritiker der volkstümlichen Szene ein rückwärtsgewandtes, konservatives Weltbild vor, dies gilt insbesondere für das Frauen- und Familienbild. Darüber hinaus propagiere der volkstümliche Schlager den Rückzug in die Irrationalität. Eine von der Dortmunder Musikpädagogin Mechthild von Schoenebeck während der 1990er Jahre durchgeführte soziologische Studie kam zum Schluss, dass volkstümliche Schlager in einer Gesellschaft erfolgreich sind, die von sozialen und wirtschaftlichen Ungewissheiten geprägt ist. Die Zielgruppen der volkstümlichen Schlager vertreten demzufolge Werte wie klassische Rollenverteilung von Mann und Frau, Heimatverbundenheit und traditionelle Wertvorstellungen, deren Allgemeingültigkeit gegenwärtig in Frage gestellt wird. Laut Studie empfindet diese Zielgruppe die ritualisierte Feier dieser Werte in Shows mit volkstümlichen Schlagern subjektiv als Stressbewältigung in einer von Ungewissheit geprägten Welt.

Abgrenzung zur Volksmusik

Unkundige verwechseln den volkstümlichen Schlager oft mit der überlieferten Volksmusik, woraus häufig Vorurteile und Missverständnisse resultieren. Bei den Liebhabern der tradierten Volksmusik bestand und besteht (insbesondere im süddeutschen Raum) eine Abwehrhaltung gegenüber der volkstümlichen Musik, da man Vermischungstendenzen befürchtete und da man vor allem befürchtete, der Konsument könne diese Musik nicht mehr von tatsächlicher Volksmusik unterscheiden.

Abzugrenzen davon ist die Neue Volksmusik, bei der Elemente der Volksmusik in neue Kontexte gesetzt und mit Jazz, Folk, Hip-Hop, Rock und anderen Stilen verbunden werden.

Musikmarkt

Der Markt für volkstümliche Musik ist einer der größten Musikmärkte des deutschsprachigen Raumes. Unabhängig von ihrem kulturellen Stellenwert ist „volkstümliche Musik“ ein Beispiel für zielorientiertes Marketing mit einem hohen Gewinnpotenzial. Ein weiterer Vorteil für die Musikindustrie ist das durch die Altersstruktur der Zielgruppe (Senioren) geringere Potenzial an Schwarzkopierern.

Bekannte Interpreten

Deutschland

  • Angela Wiedl
  • Astrid Harzbecker
  • Auer Buam
  • Axel Becker
  • Benjamin Grund
  • Bianca
  • Brugger Buam
  • De Randfichten
  • Die 3 lustigen Moosacher
  • Die 3 Z’widern
  • Die Amigos
  • Die Bergkameraden
  • Die Moldau-Mädel
  • Duo Treibsand
  • Eberhard Hertel
  • Edith Prock
  • Ernst Hutter und die Egerländer Musikanten
  • Ernst Mosch und die Original Egerländer Musikanten
  • Feldberger
  • Fischer-Chöre
  • Florian Fesl
  • Florian Silbereisen
  • Franzl Lang
  • Gaby Albrecht
  • Geschwister Fahrnberger
  • Geschwister Hofmann
  • Geschwister Hofmann / Anita & Alexandra Hofmann
  • Gitti und Erika
  • Godewind
  • Hansl Krönauer
  • Heino
  • Hellberg-Duo
  • Henry Arland
  • Herbert Roth
  • Judith und Mel
  • Kristin Rempt
  • Leni Timmermann
  • Lydia Huber
  • Mara Kayser
  • Maria Hellwig
  • Margot Hellwig
  • Margitta und ihre Töchter
  • Marianne und Michael
  • Marilena Kirchner
  • Maxi Arland
  • Maxl Graf
  • Menskes-Chöre
  • Mühlenhof Musikanten
  • Münchner Zwietracht
  • Original Naabtal Duo
  • Original Vogtlandecho
  • Patrick Lindner
  • Patrizius
  • Reiner Kirsten
  • Sandra Weiss
  • Schwarzwaldfamilie Seitz
  • Sepp Viellechner
  • Speelwark
  • Stefan Mross
  • Stefanie Hertel
  • Takeo Ischi
  • Teddy Parker
  • Twinnies
  • Uschi Bauer
  • Voxxclub
  • Wildecker Herzbuben
  • Wolfgang Fierek
  • Wolfgang Herrmann

Österreich

  • Alpenland Sepp & Co.
  • AlpenRebellen
  • Alpentrio Tirol
  • Andreas Gabalier
  • Andreas Hauff
  • Andy Borg
  • Bachler Buam
  • Die 4 Holterbuam
  • Die Edlseer
  • Die fidelen Mölltaler
  • Die Grubertaler
  • Die Hegl
  • Die jungen Zillertaler
  • Die Kern-Buam
  • Die Mayrhofner
  • Die Mooskirchner
  • Die Paldauer
  • Die Stoakogler
  • DJ Ötzi
  • Fritz Edtmeier
  • Goldried Quintett
  • Grazer Spatzen
  • Hansi Hinterseer
  • Hias
  • Horst Chmela
  • Jazz Gitti
  • Karl Moik
  • Klostertaler
  • Kurt Elsasser
  • Linzer Buam
  • Lolita
  • Marc Pircher
  • Maria Andergast & Hans Lang
  • Monika Martin
  • Nik P.
  • Nockalm Quintett (Nockis)
  • Oliver Haidt
  • Original Alpenland Quintett
  • Original Tiroler Echo
  • Schürzenjäger (bis 1996: Zillertaler Schürzenjäger)
  • Schürzenjäger (Band, 2007)
  • Semino Rossi
  • Sigrid & Marina
  • Tirol Sound
  • Ursprung Buam
  • Walter Oberbrandacher
  • Zellberg Buam
  • Zillertaler Haderlumpen

Schweiz

  • Bossbuebe
  • ChueLee
  • Daniela und Dirk
  • Florian Ast
  • Francine Jordi
  • Géraldine Olivier
  • Geschwister Biberstein
  • Geschwister Schmid
  • Marianne Cathomen
  • Maja Brunner
  • Minstrels
  • Monika Kaelin
  • Monique
  • Nella Martinetti
  • Oesch’s die Dritten
  • Peter Hinnen
  • Salvo
  • Sandra Weiss
  • Sepp Trütsch
  • Trauffer
  • Trio Eugster
  • Vico Torriani
  • Vreni und Rudi
  • Willy Tell

Südtirol

  • Andreas Fulterer
  • Belsy
  • Bergfeuer
  • Die Ladiner
  • Graziano
  • Kastelruther Spatzen
  • Oswald Sattler
  • Psayrer
  • Rudy Giovannini

Niederlande

  • Frans Bauer
  • Heintje Simons
  • Jantje Smit
  • Kirmesmusikanten

Slowenien

  • Alpenoberkrainer
  • Die Oberkrainer Polka Mädels
  • Slavko Avsenik und seine Original Oberkrainer

Siehe auch

  • Liste der meistverkauften deutschsprachigen Schlager- und Volksmusiklieder in Deutschland

Literatur

  • Sonja Oswald: Volkstümliche Musik. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.

Weblinks

  • Literatur von und über Volkstümliche Musik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Informationsseiten der Schlager- und Volksmusikbranche
  • Zünftig, bunt und heiter – Einblicke in die Sozialwelt der Fans des volkstümlichen Schlagers. Eine kulturwissenschaftliche Studie aus den 1990er Jahren

Einzelnachweise

  1. FOCUS Online: Kastelruther Spatzen: 30 Jahre nichts als Schwindel? In: FOCUS Online. (focus.de [abgerufen am 28. Dezember 2017]). 
  2. tz.de: Playback-Panne beim Grand Prix, abgerufen am 25. März 2014
  3. ORF Tirol Musiktruch’n
  4. ORF Kärnten Musiparade
  5. Bayerwaldradio
  6. Radio ISW
  7. Radio Flamingo plus
  8. Radio U1 Tirol
  9. Mechthild von Schoenebeck: „Wenn die Heidschnucken sich in die Äuglein gucken…“ Politische Inhalte des volkstümlichen Schlagers. In: Beiträge zur Popularmusikforschung 13, Hrsg. Helmut Rösing, Baden-Baden 1994. S. 25–45.
  10. Kurzporträt von Mechthild von Schoenebeck, Universität Dortmund
  11. „Tümlich kommt von so tun als ob“
  12. volXmusik.de"
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4331874-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: sh85088865 | NDL: 00565366

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:01

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Volkstumliche Musik bezeichnet allgemein den Bereich der popularen Unterhaltungsmusik der stark mit Anleihen aus der Volksmusik arbeitet und kommerziell auch unter diesem Begriff angeboten wird Von der Volksmusik unterscheidet sich die volkstumliche Musik neben musikalischen Unterschieden unter anderem dadurch dass sie von namentlich bekannten Musikern stammt und kommerziell vermarktet wird Sie zeichnet sich durch die Konzentration auf ruhrselige frohliche und heimatbezogene Themen aus wahrend sich in der tradierten Volksmusik daneben auch traurige zornige politische oder obszone Lieder finden Oft wird in der volkstumlichen Musik selbstreferentiell das Musizieren und die Volksmusik besungen Volkstumliche Musik entsteht unter modernen Produktionsbedingungen arbeitet mit akustischen Effekten die Lieder sind neu und haben keinen geschichtlichen Hintergrund Im Gegensatz zur strikt handgemachten und vollstandig live gespielten Volksmusik sind bei der volkstumlichen Musik Vollplayback der Einsatz von Studiomusikern sowie synthetische Rhythmusloops oder andere Keyboardeffekte ublich was bei dem mitunter unwissenden Publikum teilweise zu Kontroversen fuhrt SpartenHansi HinterseerDie Stoakogler Die volkstumliche Musik wird dominiert vom volkstumlichen Schlager der sich der gleichen Instrumente und Stilelemente bedient wie der Schlager im engeren Sinne Die Grenzen zum Schlager sind fliessend Beim typischen volkstumlichen Schlager treten eher heimatlich gepragte Themen und Stimmungsmotive von romantisch sehnsuchtig bis ausgelassen frohlich in den Vordergrund Ferner unterscheidet ihn gelegentlich noch das Arrangement vom Schlager Inzwischen gibt es viele Interpreten die in beiden Kategorien zu Hause sind Die volkstumliche Musik tritt in verschiedenen Formen auf Sie reicht von Blasmusik mit oder ohne Gesang bis zum beschwingt vorgetragenen Volkslied von alpenlandischer Musik stilpragend war der Oberkrainersound in der Schweiz finden sich Landlermotive bis zum volkstumlich interpretierten Schlager der immer starker in den Vordergrund tritt Neben der Volksmusik Bayerns und angrenzender Staaten brachten auch andere deutsche Landschaften kommerzielle Musikrichtungen hervor die uberregionale Bedeutung erlangten so z B Eberhard Hertel Vogtland Speelwark und die Muhlenhof Musikanten Norddeutschland Menskes Chore Niederrhein Schwarzwaldfamilie Seitz Schwarzwald Auch die norddeutschen Shanties und Seemannslieder konnen zu einer weiten Auslegung des Genres gezahlt werden Anders als der volkstumliche Schlager der zunehmend mit elektronischer Klangerzeugung arbeitet beruhen die anderen Sparten der volkstumlichen Musik fast ausschliesslich auf akustischen Instrumenten handgemachte und geblasene Musik mit traditionellen Instrumenten Ausserdem unterscheiden die anderen Richtungen zwischen vokalen gesungenen und rein instrumentalen Titeln Typische Instrumente des Genres sind u a Gitarre und Laute Ziehharmonika Trompete Klarinette Posaune aber auch Geigen und regional Zither oder Mandoline Seit dem Start der Fernsehshow Musikantenstadl im Jahre 1981 hat sich der volkstumliche Schlager uber mehrere Etappen entwickelt Zu seinem Erfolg trug nicht zuletzt der Grand Prix der Volksmusik bei der von 1986 bis 2010 jahrlich zwischen Deutschland Osterreich und der Schweiz ausgetragen wurde ab 2000 nahm auch Sudtirol am Wettbewerb teil Nach dem Sieg des Original Naabtal Duos im Jahr 1988 mit dem Titel Patrona Bavariae konnte der volkstumliche Schlager grossen Zulauf verzeichnen GeschichteTV Show Lustige Musikanten auf dem Marktplatz in Goslar Der volkstumliche Schlager hat sich langsam seit Mitte der 1970er Jahre entwickelt und trat von wenigen Ausnahmen abgesehen erst viel spater als eigenstandige Musikrichtung hervor Bis dahin war er lediglich eine Spielart der volkstumlichen Musik die bereits seit den fruhen 1960er Jahren popular war Die volkstumliche Musik verbindet Elemente echter bodenstandiger Folklore mit anderen Gattungen der Unterhaltungsmusik wobei vom Swing bis zu sudeuropaischen Einflussen nahezu alle Erscheinungsformen der leichten Musik ihre Spuren hinterlassen haben Im Vordergrund stehen jedoch vertraute heimatliche Klange im 4 4 gegebenenfalls im Walzertakt Schon Ende der 1970er Jahre erzielten volkstumliche Unterhaltungssendungen Quotenerfolge im deutschen Fernsehen Moderatoren wie Elmar Gunsch oder Carolin Reiber fuhrten durch Erfolgsformate wie Lustige Musikanten oder Lieder die von Herzen kommen das Gesangsduo Maria und Margot Hellwig prasentierte in Die Musik kommt Musikanten vor der Kulisse schoner Landschaften Opernsanger interpretierten in volkstumlichen Unterhaltungsshows wie Zum Blauen Bock moderiert von Heinz Schenk oder Im Krug zum grunen Kranze moderiert von Ruth Monch und Willy Seiler Volkslieder und beliebte Operettentitel Heino Die volkstumliche Musik dieser Zeit nahm auch Anleihen an popularen Stilrichtungen der leichten Klassik und verschmolz sie mit anderen Musikelementen zu einem massenwirksamen Konglomerat das schon damals stark auf die Schlagermusik abfarbte Heimelige beschwingte und eingangige Melodien ohne Ecken und Kanten pragen seitdem die Musikvorstellungen im volkstumlichen Bereich Durch Erfolgsinterpreten wie Heino war der Bruckenschlag zum Schlager gegeben Anfang der 1980er Jahre begann mit dem Musikantenstadl Karl Moiks eine weitere erfolgstrachtige Epoche der volkstumlichen Fernsehunterhaltung Ahnlich wie die Vorgangerformate setzte er zunachst auf bewahrte Klange wurde jedoch im Laufe der Jahre zunehmend zur Buhne fur Interpreten der unterschiedlichsten Musikrichtungen Neben Big Bands Schlagersangern brasilianischen Sambagruppen und Country Musiker waren Vertreter des volkstumlichen Genres nur eine Zutat des musikalischen Dauerbrenners Gerade dieser bunte Mix war dafur verantwortlich dass sich die volkstumliche Musik immer mehr neuen Einflussen offnete und seit den spaten 1980er Jahren aber insbesondere wahrend der 1990er Jahre einen nie gekannten Boom erlebte Seit dieser Zeit ist der volkstumliche Schlager im neuen Gewande auch im klassischen Schlagerfach immer mehr auf dem Vormarsch Mit Ausnahme des Pop orientierten Schlagerbereichs Deutsch Pop beeinflusste er das Repertoire nahezu aller Interpreten Obwohl nach wie vor zwischen deutschem und volkstumlichem Schlager unterschieden wird verschwimmen die Grenzen zunehmend Interpreten wie Die Flippers Andy Borg oder Kristina Bach kokettier t en zur Ganze oder zeitweise mit volkstumlichen Motiven Um 2006 wird in beiden Genres reichlich von den Moglichkeiten der elektronischen Klangerzeugung Gebrauch gemacht Mit dem Grand Prix der Volksmusik wurde bis 2010 jahrlich ein Fernsehwettbewerb zur Forderung von Sangern und Musikern ausgetragen Dabei kamen neben dem volkstumlichen Schlager gelegentlich auch traditionellere Varianten sowie andere Spielarten der volkstumlichen Musik zum Zuge 2006 nahm Maria Hellwig als bisher alteste Teilnehmerin im Alter von 86 Jahren mit ihrer 65 jahrigen Tochter Margot Hellwig an der deutschen Vorausscheidung teil RezeptionMedien Teile dieses Artikels scheinen seit 2011 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit 2011 Bereits wahrend der 1970er und 1980er Jahre waren volkstumliche Unterhaltungssendungen im Fernsehen popular Zu Beginn der 1990er Jahre setzte eine Erfolgswelle ein die ausgehend vom Erfolg des Musikantenstadls zu zahlreichen volkstumlichen Musiksendungen fuhrte Auch kommerzielle Sender wie RTL und Sat 1 hatten wochentliche volkstumliche Sendungen im Programm z B Zum Stanglwirt die von bekannten Interpreten wie Maria und Margot Hellwig oder Marianne und Michael moderiert wurden und hervorragende Quoten erzielten Unter dem heftigen Konkurrenzdruck der Offentlich Rechtlichen und angesichts der Neudefinition der Zielgruppe richteten sich die Privatsender Ende der 1990er Jahre auf ein jugendliches Publikum aus und nahmen die volkstumlichen Fernsehshows nach uber einem Jahrzehnt wieder aus dem Programm Die offentlich rechtlichen Sender hingegen behielten die volkstumlichen und Schlager Formate bei deren bedeutendste zu den Quotenreitern im Abendprogramm gehoren Zu den Klassikern in den Hauptprogrammen von ARD und ZDF zahlen Feste der Volksmusik Willkommen bei Carmen Nebel Musikantenstadl Immer wieder sonntags Musikantendampfer Grand Prix der Volksmusik Wenn die Musi spielt oder Krone der Volksmusik Auch in den Landesprogrammen der ARD Dritte findet man viele volkstumliche Musikshows Zu ihnen gehor t en unter anderem Frohlicher Alltag und Frohlicher Weinberg In den letzten Jahren wurden mehrere volkstumliche Sendungen eingestellt oder durch neue Formate ersetzt z B Lustige Musikanten Musikantenscheune Strasse der Lieder Kein schoner Land Achims Hitparade oder Zauberhafte Heimat Die grossen Kabelnetze und Pay TV Anbieter betreiben seit langerem eigene Fernseh Spartenkanale fur Schlager und Volkstumliche Musik Neben eigenproduzierten Shows und Magazinen bieten die Programme auch Programmstrecken mit Musikvideos Wahrend Gute Laune TV in den grossen deutschen Kabelnetzen verbreitet wird sendet Goldstar TV exklusiv uber Sky Anfang 2007 nahm Volksmusik TV seinen Sendebetrieb auf Das Programm sendet Magazine mit Schlagern und volkstumlicher Musik und einschlagige Musikclips Im Horfunkbereich spielt die volkstumliche Schlager Musik ebenso eine wesentliche Rolle Stark vertreten ist sie unter anderem in den popularen 4 Programmen von WDR HR und SWR sowie in vielen anderen Schlagersendern der ARD z B BR Schlager deutschlandweit im mittlerweile eingestellten Privatsender Radio Melodie In der Schweiz findet man sie in der Radio SRF Musikwelle und im Privatsender Radio Eviva in Osterreich in vielen Landesprogrammen von O2 des ORF so existieren in Radio Tirol und Radio Karnten wochentliche Radiosendungen in denen ausschliesslich volkstumliche Musik gesendet wird Im Internet existiert eine Reihe einschlagiger Webradios wie Bayerwaldradio Radio Inn Salzach Welle Radio Flamingo plus Radio U1 Tirol Radio VHR oder Radio Heimatmelodie welches aus dem ehemaligen Radio Melodie hervorging Ausblick In den letzten Jahren zeichnet sich immer mehr die Tendenz ab dass volkstumlicher und klassischer deutscher Schlager miteinander verschmelzen Auch im Bereich der Arrangements nahern sich die Musikrichtungen stark an wobei beide Genres Elemente des jeweils anderen ubernehmen Daneben entwickeln sich blasmusikbetonte und alpenlandische Musik die bis in die 1980er Jahre dominierten als unabhangige Sparten weiter Sie rangieren anders als der Schlager nach wie vor unter dem Begriff Volkstumliche Musik und wirken ihrerseits auf die volkstumliche Schlagermusik ein Diese Entwicklung ist auch unter dem Aspekt zu sehen dass die Horer der Volksmusikwelle in den 1990er Jahren eher der alteren Generation angehorten und daher heute vielfach bereits verstorben sind so dass die heutigen Rezipienten einer anderen Generation angehoren deren Interesse nicht mehr ausschliesslich der Volksmusik gilt und die daher eher bereit sind Elemente aus benachbarten Musikgenres zu akzeptieren Heile Welt Die volkstumliche Musik wird oft aus kommerziellen Grunden vereinfacht als Volksmusik bezeichnet Diese Bezeichnung ist sachlich falsch Volkstumliche Musik baut auf dem Konzept der Volksmusik auf wandelt diese aber musikalisch und gesanglich ab nicht selten werden Vorstellungen einer heilen Welt transportiert Auch wird haufig Bezug auf die vermeintlich Gute alte Zeit genommen und eine idealisierte Lebenswelt der Vergangenheit prasentiert was sich an Studiodekorationen in Form alter Bauernhauser oder sonstigen Reminiszenzen wie Fahrten mit Dampfzugen oder Postkutschen ablesen lasst Der volkstumliche Schlager wird von Kritikern wegen seiner bewusst einfach gehaltenen Texte und Melodien meist als kitschig bezeichnet Aufgrund der gewohnlich per Playback sowie mit Hilfe des versteckten Einsatzes technischer Hilfsmittel abgehaltenen Darbietungen bei Fernsehauftritten fur das Publikum nicht sichtbare Synthesizer verdeckte Verstarkung der Gesangsstimmen sprechen Kritiker von einer Illusion des Live Musizierens Seit Jahrzehnten werfen Kritiker der volkstumlichen Szene ein ruckwartsgewandtes konservatives Weltbild vor dies gilt insbesondere fur das Frauen und Familienbild Daruber hinaus propagiere der volkstumliche Schlager den Ruckzug in die Irrationalitat Eine von der Dortmunder Musikpadagogin Mechthild von Schoenebeck wahrend der 1990er Jahre durchgefuhrte soziologische Studie kam zum Schluss dass volkstumliche Schlager in einer Gesellschaft erfolgreich sind die von sozialen und wirtschaftlichen Ungewissheiten gepragt ist Die Zielgruppen der volkstumlichen Schlager vertreten demzufolge Werte wie klassische Rollenverteilung von Mann und Frau Heimatverbundenheit und traditionelle Wertvorstellungen deren Allgemeingultigkeit gegenwartig in Frage gestellt wird Laut Studie empfindet diese Zielgruppe die ritualisierte Feier dieser Werte in Shows mit volkstumlichen Schlagern subjektiv als Stressbewaltigung in einer von Ungewissheit gepragten Welt Abgrenzung zur Volksmusik Unkundige verwechseln den volkstumlichen Schlager oft mit der uberlieferten Volksmusik woraus haufig Vorurteile und Missverstandnisse resultieren Bei den Liebhabern der tradierten Volksmusik bestand und besteht insbesondere im suddeutschen Raum eine Abwehrhaltung gegenuber der volkstumlichen Musik da man Vermischungstendenzen befurchtete und da man vor allem befurchtete der Konsument konne diese Musik nicht mehr von tatsachlicher Volksmusik unterscheiden Abzugrenzen davon ist die Neue Volksmusik bei der Elemente der Volksmusik in neue Kontexte gesetzt und mit Jazz Folk Hip Hop Rock und anderen Stilen verbunden werden Musikmarkt Der Markt fur volkstumliche Musik ist einer der grossten Musikmarkte des deutschsprachigen Raumes Unabhangig von ihrem kulturellen Stellenwert ist volkstumliche Musik ein Beispiel fur zielorientiertes Marketing mit einem hohen Gewinnpotenzial Ein weiterer Vorteil fur die Musikindustrie ist das durch die Altersstruktur der Zielgruppe Senioren geringere Potenzial an Schwarzkopierern Bekannte InterpretenDeutschland Angela Wiedl Astrid Harzbecker Auer Buam Axel Becker Benjamin Grund Bianca Brugger Buam De Randfichten Die 3 lustigen Moosacher Die 3 Z widern Die Amigos Die Bergkameraden Die Moldau Madel Duo Treibsand Eberhard Hertel Edith Prock Ernst Hutter und die Egerlander Musikanten Ernst Mosch und die Original Egerlander Musikanten Feldberger Fischer Chore Florian Fesl Florian Silbereisen Franzl Lang Gaby Albrecht Geschwister Fahrnberger Geschwister Hofmann Geschwister Hofmann Anita amp Alexandra Hofmann Gitti und Erika Godewind Hansl Kronauer Heino Hellberg Duo Henry Arland Herbert Roth Judith und Mel Kristin Rempt Leni Timmermann Lydia Huber Mara Kayser Maria Hellwig Margot Hellwig Margitta und ihre Tochter Marianne und Michael Marilena Kirchner Maxi Arland Maxl Graf Menskes Chore Muhlenhof Musikanten Munchner Zwietracht Original Naabtal Duo Original Vogtlandecho Patrick Lindner Patrizius Reiner Kirsten Sandra Weiss Schwarzwaldfamilie Seitz Sepp Viellechner Speelwark Stefan Mross Stefanie Hertel Takeo Ischi Teddy Parker Twinnies Uschi Bauer Voxxclub Wildecker Herzbuben Wolfgang Fierek Wolfgang Herrmann Osterreich Alpenland Sepp amp Co AlpenRebellen Alpentrio Tirol Andreas Gabalier Andreas Hauff Andy Borg Bachler Buam Die 4 Holterbuam Die Edlseer Die fidelen Molltaler Die Grubertaler Die Hegl Die jungen Zillertaler Die Kern Buam Die Mayrhofner Die Mooskirchner Die Paldauer Die Stoakogler DJ Otzi Fritz Edtmeier Goldried Quintett Grazer Spatzen Hansi Hinterseer Hias Horst Chmela Jazz Gitti Karl Moik Klostertaler Kurt Elsasser Linzer Buam Lolita Marc Pircher Maria Andergast amp Hans Lang Monika Martin Nik P Nockalm Quintett Nockis Oliver Haidt Original Alpenland Quintett Original Tiroler Echo Schurzenjager bis 1996 Zillertaler Schurzenjager 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