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Wasserschloss Dürnau

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Das Wasserschloss in Dürnau im Landkreis Göppingen im heutigen Baden-Württemberg war ein mittelalterlicher Herrensitz, der 1845 weitgehend abgebrochen wurde.

Geschichte

Das Wasserschloss Dürnau gehörte ursprünglich vermutlich den Dürnern von Dürnau und ging 1382 in den Besitz der Herren von Westerstetten über. Aus dem gleichen Jahr stammt ein schriftliches Zeugnis, das die damalige Bewohnbarkeit der Anlage anzweifeln lässt. 1478 wurde sie von den erworben und nach dem Erlöschen des letzten männlichen Zweiges dieser Linie 1623 fiel sie an die .

Christoph Martin von Degenfeld ließ den bereits ziemlich verfallenen Besitz nach seiner Rückkehr aus den Türkenkriegen renovieren; auch Ausbesserungsarbeiten am Sockel des Neuen Schlosses durch Heinrich Schickhardt sind bezeugt.

Christoph Martins Sohn Hannibal von Degenfeld verkaufte den Besitz 1684 an Bayern, doch wurde dieser Verkaufsakt später für widerrechtlich erklärt. 1711 fiel die eine Hälfte des Besitzes zurück an die Familie von Degenfeld, später konnte sie auch die andere Hälfte zurückerwerben. In der Zwischenzeit hatte der Kurfürst Karl Joseph das – baufällige – Anwesen der Gräfin von Perousa zum Geschenk gemacht. Auch aus dem Jahr 1765 ist eine Äußerung über den schlechten Zustand der Gebäude überliefert. Die Degenfelder übersiedelten 1771 nach Eybach, obwohl sie nun wieder im Besitz des gesamten Schlosskomplexes waren. 1806 endete das Reichsrittertum und Dürnau wurde württembergisch. Im Rahmen der württembergischen Landesvermessung wurden die Gebäudebestände genauer erfasst; wenig später wurden sie in der Beschreibung des Oberamtes Göppingen als dem Zerfalle nahe und ganz unbewohnt bezeichnet. Ein Jahr später, 1845, erfolgte der Abriss des größten Teils des Schlosskomplexes. Ab 1999 wurde das Areal umgestaltet und zum Teil überbaut; mit diesen Maßnahmen ging eine Untersuchung im Auftrag des Archäologischen Landesamtes einher.

Bauwerke

Die wohl älteste Abbildung des Schlosses, eine Holzschnitzkarte, stammt aus dem Jahr 1602. In der dazugehörigen Beschreibung wird eine Glocke, die aber wohl eher zur Kirche St. Cyriakus als zum Schloss gehören dürfte, erwähnt, die auch in Boll zu hören sei. Laut dem Dürnauer Salbuch von 1686 besaß das Schloss ein Torhaus, drei Tennen, einen Vorhof mit Wassergraben, eine Scheuer und mehrere Stallgebäude.

Den Zugang zum Schlosskomplex bildete das heute noch erhaltene Torhaus. Eine Zugbrücke, die später durch eine steinerne Bogenbrücke ersetzt wurde, führte über den Wassergraben vom Innenhof zum eigentlichen Schlossbereich. Das Schloss selbst gliederte sich in das Alte und das Neue Schloss sowie verschiedene Wirtschaftsgebäude.

Erhalten ist außer dem Torhaus und der Bogenbrücke aus den Jahren 1761/62, die im Zuge der Ortskernsanierung wieder freigelegt wurde, vor allem ein Gewölbekeller. Teile der Wirtschaftsgebäude werden heute als Geschäftshäuser genutzt, im Torhaus befindet sich u. a. das Gralglasmuseum.

Weblinks

Commons: Schloss Dürnau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

48.64199.6345Koordinaten: 48° 38′ 30,8″ N, 9° 38′ 4,2″ O

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 18:40

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Das Wasserschloss in Durnau im Landkreis Goppingen im heutigen Baden Wurttemberg war ein mittelalterlicher Herrensitz der 1845 weitgehend abgebrochen wurde Strassenseite des TorhausesBlick vom ehemaligen Wirtschaftshof auf die Ruckseite des Torhauses Links die Brucke und der ehemalige WassergrabenGeschichteDas Wasserschloss Durnau gehorte ursprunglich vermutlich den Durnern von Durnau und ging 1382 in den Besitz der Herren von Westerstetten uber Aus dem gleichen Jahr stammt ein schriftliches Zeugnis das die damalige Bewohnbarkeit der Anlage anzweifeln lasst 1478 wurde sie von den erworben und nach dem Erloschen des letzten mannlichen Zweiges dieser Linie 1623 fiel sie an die Christoph Martin von Degenfeld liess den bereits ziemlich verfallenen Besitz nach seiner Ruckkehr aus den Turkenkriegen renovieren auch Ausbesserungsarbeiten am Sockel des Neuen Schlosses durch Heinrich Schickhardt sind bezeugt Christoph Martins Sohn Hannibal von Degenfeld verkaufte den Besitz 1684 an Bayern doch wurde dieser Verkaufsakt spater fur widerrechtlich erklart 1711 fiel die eine Halfte des Besitzes zuruck an die Familie von Degenfeld spater konnte sie auch die andere Halfte zuruckerwerben In der Zwischenzeit hatte der Kurfurst Karl Joseph das baufallige Anwesen der Grafin von Perousa zum Geschenk gemacht Auch aus dem Jahr 1765 ist eine Ausserung uber den schlechten Zustand der Gebaude uberliefert Die Degenfelder ubersiedelten 1771 nach Eybach obwohl sie nun wieder im Besitz des gesamten Schlosskomplexes waren 1806 endete das Reichsrittertum und Durnau wurde wurttembergisch Im Rahmen der wurttembergischen Landesvermessung wurden die Gebaudebestande genauer erfasst wenig spater wurden sie in der Beschreibung des Oberamtes Goppingen als dem Zerfalle nahe und ganz unbewohnt bezeichnet Ein Jahr spater 1845 erfolgte der Abriss des grossten Teils des Schlosskomplexes Ab 1999 wurde das Areal umgestaltet und zum Teil uberbaut mit diesen Massnahmen ging eine Untersuchung im Auftrag des Archaologischen Landesamtes einher BauwerkeDie wohl alteste Abbildung des Schlosses eine Holzschnitzkarte stammt aus dem Jahr 1602 In der dazugehorigen Beschreibung wird eine Glocke die aber wohl eher zur Kirche St Cyriakus als zum Schloss gehoren durfte erwahnt die auch in Boll zu horen sei Laut dem Durnauer Salbuch von 1686 besass das Schloss ein Torhaus drei Tennen einen Vorhof mit Wassergraben eine Scheuer und mehrere Stallgebaude Den Zugang zum Schlosskomplex bildete das heute noch erhaltene Torhaus Eine Zugbrucke die spater durch eine steinerne Bogenbrucke ersetzt wurde fuhrte uber den Wassergraben vom Innenhof zum eigentlichen Schlossbereich Das Schloss selbst gliederte sich in das Alte und das Neue Schloss sowie verschiedene Wirtschaftsgebaude Erhalten ist ausser dem Torhaus und der Bogenbrucke aus den Jahren 1761 62 die im Zuge der Ortskernsanierung wieder freigelegt wurde vor allem ein Gewolbekeller Teile der Wirtschaftsgebaude werden heute als Geschaftshauser genutzt im Torhaus befindet sich u a das Gralglasmuseum WeblinksCommons Schloss Durnau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 6419 9 6345 Koordinaten 48 38 30 8 N 9 38 4 2 O Burgen und Schlosser im Landkreis Goppingen Schlosser Altes Schloss Rechberghausen Schloss Donzdorf Wasserschloss Durnau Eislinger Schloss Schloss Eybach Schloss Filseck Helfensteinisches Stadtschloss Schloss Goppingen abgegangen Schloss Liebenstein Neues Schloss Rechberghausen Wascherschloss Schloss Weissenstein Schloss Winzingen Schloss Wiesensteig Adelssitze und Herrenhauser Alter Kasten Goppingen Storchen Burgen Ruinen Burgstalle und verschwundene Burgen Burgruine Aichelberg Burgruine Berneck mit Buschelkapelle Deggingen Burg Buhringen Burgstall Burren Burgstall Deggingen Burg Drackenstein Burg Gruibingen Burg Helfenstein Burgruine Hiltenburg Burg Hoheneybach Burg Hohenstaufen Burgstall Hunnenburg Burg Landsohr Burgruine Leimburg Burg Lotenberg Burg Muhlhausen Muhlhausen im Tale Burg Oberrommental Burg Ramsberg Burgrest Ravenstein Burg Roggenstein Burg Scharfenberg Burg Schlat Burg Spitzenberg Burg Staufeneck Burg Turkheim Ruine Turmberg Burg Zillenhart Wartturme Odenturm

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