Der Landkreis Göppingen ist eine Gebietskörperschaft mit 258 809 Einwohnern 31 Dezember 2024 in Baden Württemberg Der La
Landkreis Göppingen

Der Landkreis Göppingen ist eine Gebietskörperschaft mit 258.809 Einwohnern (31. Dezember 2024) in Baden-Württemberg. Der Landkreis gehört zur Region Stuttgart im Regierungsbezirk Stuttgart. Sitz der Verwaltung des Landratsamtes ist die Große Kreisstadt Göppingen. Das Kreisgebiet erstreckt sich von Nord nach Süd von Adelberg bis Hohenstadt, in West-Ost-Richtung von Ebersbach an der Fils bis Böhmenkirch.
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Koordinaten: | 48° 42′ N, 9° 39′ O |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Region: | Stuttgart |
Verwaltungssitz: | Göppingen |
Fläche: | 642,32 km2 |
Einwohner: | 258.809 (31. Dez. 2024) |
Bevölkerungsdichte: | 403 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | GP |
Kreisschlüssel: | 08 1 17 |
NUTS: | DE114 |
Kreisgliederung: | 38 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | Lorcher Straße 6 73033 Göppingen |
Website: | www.landkreis-goeppingen.de |
Landrat: | Markus Möller (CDU) |
Lage des Landkreises Göppingen in Baden-Württemberg | |
Geographie
Lage
Orte
Die Liste der Orte im Landkreis Göppingen enthält ungefähr 255 Orte (Städte, Dörfer, Weiler, Höfe und Wohnplätze) des Landkreises Göppingen im geographischen Sinne.
Nachbarkreise
Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Rems-Murr-Kreis, Ostalbkreis, Heidenheim, Alb-Donau-Kreis, Reutlingen (weniger als 500 m) und Esslingen.
Flächenaufteilung
Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2015.
Naturschutz
Der Landkreis Göppingen besitzt die nachfolgenden Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) stehen 2881,68 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 4,49 Prozent.
- Autal: 45,0 ha; Gemarkung Bad Überkingen
- Bärentobel: 9,8 ha; Gemarkungen Uhingen und Holzhausen
- Dalisberg: 30,5 ha; Gemarkung Unterböhringen
- Eybtal mit Teilen des Längen- und Rohrachtales: 1331,0 ha; Gemarkungen Schnittlingen, Steinenkirch und Treffelhausen, Donzdorf, Geislingen an der Steige, Eybach, Stötten, Waldhausen und Weiler
- Galgenberg: 88,0 ha; Gemarkungen Auendorf und Deggingen
- Haarberg-Wasserberg: 109,6 ha; Gemarkung Reichenbach im Täle
- Hausener Wand: 77,5 ha; Gemarkungen Bad Überkingen und Hausen an der Fils
- Heide am Hillenwang: 12,5 ha; Gemarkung Gruibingen
- Heldenberg: 213,5 ha; Gemarkungen Donzdorf, Winzingen und Nenningen
- Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg: 634,4 ha (davon 137,6 ha im Kreis Göppingen): Gemarkungen Nenningen und Weißenstein, Degenfeld, Waldstetten und Wißgoldingen (Ostalbkreis)
- Kornberg: 189,8 ha; Gemarkung Gruibingen
- Kutschenberg-Heuschlaufenberg-Stürzelberg: 76,3 ha; Gemarkung Böhmenkirch
- Nordalbhänge: Ottenwang-Ungerhalde-Sommerberg: 95 ha; Gemarkung Deggingen
- Oberer Berg: 18,1 ha; Gemarkungen Bad Ditzenbach und Deggingen
- Rohrachtal: 12,8 ha; Gemarkung Geislingen an der Steige
- Rufsteinhänge und Umgebung: 247,3 ha; Gemeinden Gruibingen und Mühlhausen im Täle
- Spielburg: 31,2 ha; Gemarkung Hohenstaufen
- Sterneck: 5,4 ha; Gemarkungen Mühlhausen im Täle und Wiesensteig
- Teufelsloch-Kaltenwang: 121,7 ha; Gemarkungen Bad Boll und Gruibingen
- Vögelestal und Oberes Lontal: 89,5 ha; Stadt Geislingen, Gemarkung Türkheim
Geschichte
Der Landkreis Göppingen wird auch als Stauferkreis bezeichnet. Von der Burg Hohenstaufen nahm das Fürstengeschlecht um 1070 seinen Anfang und stieg bis zum Kaiserthron auf. Nach dem Aussterben der Staufer fiel der Göppinger Raum weitgehend an die Grafen von Württemberg. Hier wurde Göppingen bald Sitz eines Oberamtes. Nach 1810 wurde auch das ehemals zur freien Reichsstadt Ulm gehörige Gebiet um Geislingen württembergisch und es entstand das Oberamt Geislingen. Beide Oberämter gehörten ab 1810 zur Landvogtei an Fils und Rems und ab 1818 zum Donaukreis, der 1924 aufgelöst wurde. 1934 wurden sie in Kreise umbenannt und 1938 wurden beide zum Landkreis Göppingen vereinigt. Einige Orte des Kreises Geislingen kamen auch zum Landkreis Ulm. Der Landkreis Göppingen erhielt ferner einige Orte der aufgelösten Kreise Kirchheim, Schorndorf, Schwäbisch Gmünd und Welzheim.
Bei der Kreisreform blieb der Landkreis Göppingen am 1. Januar 1973 im Wesentlichen unverändert.
Es gab nur folgende Änderungen:
- Der Ort Lenglingen wurde in die Stadt Göppingen umgemeindet. Er gehörte bis 1972 zur Gemeinde Großdeinbach, Landkreis Schwäbisch Gmünd, wurde dann in die Stadt Schwäbisch Gmünd eingegliedert und kam 1973 dann zu Göppingen.
- Bereits vor der Kreisreform 1973 war der Landkreis Göppingen um drei Orte vergrößert worden: Am 1. April 1972 war die Gemeinde Maitis (Landkreis Schwäbisch Gmünd) infolge der Eingliederung in die Stadt Göppingen dem Landkreis Göppingen zugeteilt worden. Ferner waren Türkheim und Waldhausen, beide bis 1970/1972 zum Landkreis Ulm gehörig, am 1. Januar 1971 bzw. 1. März 1972 in die Stadt Geislingen an der Steige eingegliedert worden und somit zum Landkreis Göppingen gekommen.
- (Quelle: Kreisreform Baden-Württemberg 1973#Landkreis Göppingen)
Bereits am 1. Januar 1971 hatte er die Gemeinde Türkheim des Landkreises Ulm hinzugewonnen. Aus demselben Landkreis folgte Waldhausen am 1. März 1972. Sowohl Türkheim als auch Waldhausen wurden in die Stadt Geislingen an der Steige eingegliedert. Am 1. April 1972 wurde der Landkreis um die Gemeinde Maitis, die in die Stadt Göppingen eingemeindet wurde, vergrößert.
Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Göppingen noch 38 Gemeinden, darunter neun Städte und hiervon wiederum drei „Große Kreisstädte“ (Eislingen/Fils, Geislingen an der Steige und Göppingen). Größte Stadt des Kreises ist Göppingen, kleinste Gemeinde ist Drackenstein.
Seit dem Jahr 2021 überlegen die Gemeinden Wiesensteig, Mühlhausen, Hohenstadt, Drackenstein, Bad Überkingen, Geislingen an der Steige und Böhmenkirch im Süden des Landkreises zum Alb-Donau-Kreis zu wechseln. Auslöser war die Entscheidung des Kreistags im Mai 2021, die Helfenstein-Klinik in Geislingen zu schließen. Bei Debatten in den Gemeinden des oberen Filstals wurde beklagt, dass sich die Bevölkerung der Gemeinden abgehängt fühle. Die Schließung der Helfenstein-Klinik habe das Fass zum Überlaufen gebracht. In Geislingen wurde daher zeitgleich zur Bundestagswahl 2021 ein Bürgerentscheid abgehalten, ob die Stadt prüfen solle, den Landkreis Göppingen zu verlassen und zum Alb-Donau-Kreis überzutreten. Auch in Böhmenkirch gab es eine Abstimmung, ob die Gemeinde einen Wechsel zum Landkreis Heidenheim, zum Ostalbkreis oder zum Alb-Donau-Kreis prüfen solle. In Geislingen stimmten 81,46 % der Stimmberechtigten (Beteiligung: 56,5 %) für eine Prüfung des Kreiswechsels, in Böhmenkirch 71,53 % (Beteiligung: 74,2 %). Die Entscheidungsgewalt über einen Kreiswechsel liegt beim Landtag.
Bevölkerung
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg (nur Hauptwohnsitze).
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Konfessionsstatistik
Laut der Volkszählung 2011 waren 35,1 % (86.804) der Einwohner evangelisch, 34,3 % (84.814) römisch-katholisch und 30,6 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe. Der Anteil der evangelischen und katholischen Kirchenmitglieder im Kreis sinkt jährlich um einen Prozentpunkt. Gemäß dem Zensus 2022 waren am 25. Mai 2022 27,8 % der Einwohner evangelisch, 28,1 % katholisch, und 44,1 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.
Laut kirchlicher Statistik waren Ende 2021 74.180 Personen Mitglied der katholische Kirche (28,5 % bei 260.00 Einwohnern). Ende 2023 waren 69.436 Personen Mitglied der katholische Kirche (26,3 % bei 260.000 Einwohnern).
Politik
Kreistag
Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf fünf Jahre gewählt. Das rechts dargestellte Ergebnis der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgender Sitzverteilung (66 Sitze, vorher 67 Sitze):
- Linke: 1
- Grüne: 8
- SPD: 10
- FW: 13
- FDP: 3
- CDU: 21
- AfD: 10
- Kreistags-Wahleergebnisse seit 1989
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2019 | Sitze 2019 | % 2014 | Sitze 2014 | % 2009 | Sitze 2009 | % 2004 | Sitze 2004 | % 1999 | Sitze 1999 | % 1994 | Sitze 1994 | % 1989 | Sitze 1989 | |
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CDU | Christlich Demokratische Union | 25,6 | 17 | 36,5 | 23 | 31,3 | 22 | 38,1 | 25 | 39,1 | 28 | 32,6 | 27 | 34,3 | 26 |
FW | Freie Wähler im Landkreis Göppingen | 20,5 | 14 | 21,9 | 14 | 21,5 | 15 | 18,7 | 14 | – | – | – | – | – | – |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 18,9 | 13 | 13,5 | 9 | 13,1 | 8 | 9,7 | 6 | 6,8 | 4 | 10,3 | 7 | 7,3 | 5 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 15,8 | 11 | 18,3 | 12 | 20,1 | 12 | 21,6 | 13 | 25,2 | 17 | 27,5 | 21 | 27,6 | 19 |
AfD | Alternative für Deutschland | 9,9 | 6 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
FDP | Freie Demokratische Partei | 7,8 | 5 | 7,1 | 4 | 14,0 | 8 | 12,0 | 7 | 9,3 | 6 | 9,5 | 6 | 12,5 | 8 |
Linke | Die Linke | 2,2 | 1 | 2,3 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – |
REP | Die Republikaner | – | – | – | – | – | – | – | – | 4,6 | 2 | 4,3 | 2 | 5,3 | 3 |
WG* | Wählervereinigungen | – | – | – | – | – | – | – | – | 15,0 | 12 | 15,4 | 13 | 13,1 | 12 |
Sonst. | Sonstige | – | – | 0,8 | – | – | – | – | – | – | – | 0,4 | 0 | – | – |
Gesamt | 100 % | 66 | 100 % | 63 | 100 % | 65 | 100 % | 65 | 100 % | 69 | 100 % | 76 | 100 % | 73 | |
Wahlbeteiligung | 56,93 % | 46,88 % | 49,56 % | 50,39 % | 52,5 % | 65,1 % | 56,8 % |
*WG: Wählervereinigungen, da sich die Ergebnisse von 1989 bis 1999 nicht auf einzelne Wählergruppen aufschlüsseln lassen.
Landrat
Der Landkreis wird vom Landrat verwaltet. Der Kreistag wählt den Landrat für eine Amtszeit von acht Jahren. Der Landrat ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse, hat aber in den Gremien kein Stimmrecht. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises.
Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
Die Oberamtmänner des ehemaligen Oberamts Göppingen sind im Artikel Oberamt Göppingen dargestellt.
Die Landräte des Landkreises Göppingen ab 1936:
- 1934–1936: Walter Bertsch
- 1936–1942: Alfred Nagel
- 1943–1945: Hermann Reihling (Amtsverweser)
- 1945 : (kommissarisch)
- 1945–1946: Paul Metz (kommissarisch)
- 1946–1948: Gotthold Brendle
- 1948–1966: Gustav Seebich
- 1966–1985: Paul Goes
- 1985–2009: Franz Weber
- 2009–2025: Edgar Wolff
- seit 2025: Markus Möller
Wappen
- Hissflagge
- Bannerflagge
- Logo
Der Landkreis Göppingen führt ein Siegel sowie eine Hiss- und eine Bannerflagge. Ferner verwendet der Landkreis ein Logo.
Blasonierung: „In Gold (Gelb) unter einer liegenden schwarzen Hirschstange ein aufgerichteter, rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Löwe.“ | |
Wappenbegründung: Das Wappen wurde vom damaligen Oberamt Göppingen 1928 angenommen. Eine offizielle Verleihung war nach damaliger Rechtslage nicht erforderlich. Bei der Kreisreform blieb der Landkreis Göppingen bestehen, so dass eine Neuverleihung nicht erforderlich war. Der Löwe ist das Wappenbild der Staufer, die im Kreisgebiet ihre Besitzungen hatten. Der Landkreis Göppingen wird auch „Stauferkreis“ genannt. Die Hirschstange ist das Wappensymbol Württembergs, welches nach dem Untergang der Staufer das überwiegende Kreisgebiet beherrschte. |
Partnerschaften
Der Landkreis Göppingen unterhält seit 1990 eine Partnerschaft zum Landkreis Görlitz in Sachsen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Im sogenannten „Zukunftsatlas“ 2019 belegte der Landkreis Göppingen Platz 152 von 401 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „gewissen Zukunftschancen“. In der Ausgabe von 2023 lag er noch auf Platz 176 von 400 und in der Gruppe „Ausgeglichene Chancen/Risiken“.
Im Landkreis Göppingen haben u. a. die bekannten Unternehmen WMF, Märklin, Schuler und Teamviewer ihren Stammsitz.
Verkehr
Eisenbahn
Im Kreis Göppingen überquert die 1847 von Stuttgart bis Süßen, 1849 bis Geislingen an der Steige und 1850 bis Ulm eröffnete Filstalbahn, eine Hauptstrecke der Württembergischen Staatsbahn, die Schwäbische Alb.
Erst nach dem Ende des 19. Jahrhunderts wurden einige Nebenbahnen in die Seitentäler hineingeführt:
- 1901: Lautertalbahn Süßen–Donzdorf–Weißenstein
- 1903: Tälesbahn Geislingen–Bad Ditzenbach–Wiesensteig und
- 1911/12: Hohenstaufenbahn Göppingen–Schwäbisch Gmünd
1926 kam noch die Voralbbahn Göppingen–Boll durch die Deutsche Reichsbahn hinzu.
Nur die Ortschaft Waldhausen wird von der 1906 eröffneten Bahnstrecke Amstetten–Gerstetten der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft berührt.
Auf all diesen Nebenbahnen wurde der Personenverkehr stillgelegt:
- 1968: Deggingen–Wiesensteig (8 km)
- 1969: Donzdorf–Weißenstein (7 km)
- 1980: Süßen–Donzdorf 3 km und Geislingen–Deggingen (13 km)
- 1984: (Schwäbisch Gmünd)–Lenglingen–Göppingen (16 km)
- 1989: Göppingen–Boll (12 km)
- 1997: (Amstetten)–Waldhausen–(Gerstetten) (4 km)
So werden nur noch 35 km von einstmals fast 100 km regelmäßig befahren. Auf der Filstalbahn verkehren regelmäßig die Regionalzüge MEX 16 (Stuttgart – Geislingen (Steige)) und RE 5 (Stuttgart – Friedrichshafen).
Eine Verlängerung der S-Bahn Stuttgart auf der Filstalbahn ins Kreisgebiet wird seit Jahren immer wieder diskutiert. Der Landkreis beschloss im Januar 2007, sich an der Erstellung einer Machbarkeitsstudie dafür zu beteiligen. 2014 kam eine Studie des Verkehrswissenschaftlichen Instituts der Universität Stuttgart zu dem Ergebnis, dass eine Verlängerung nicht wirtschaftlich sei. 2023 startete der Verband Region Stuttgart eine neue Untersuchung, in der erneut das Potential einer Verlängerung der S1 bis Geislingen (Steige) analysiert werden soll. Das Thema ist kontrovers, unter anderem, weil befürchtet wird, dass eine S-Bahn zu Einschränkungen bei den Regional-Express-Verbindungen führen würde. In der Vergangenheit wurde als Voraussetzung der Bau der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm genannt, weil diese die Filstalbahn vom Personenfernverkehr entlasten würde.
Busverkehr
Die Buslinien im Landkreis verkehren zu einheitlichen Tarifen innerhalb des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart. Im östlichen Teil des Landkreises gibt es Überlappungsgebiete zum Tarif des DING-Verbundes. Grundlage des Angebots ist der seit 2015 zweimal fortgeschriebene Nahverkehrsplan, zuletzt 2023. 50 zum Teil kreisübergreifende Linien erschließen das Gebiet. Zuletzt war im Jahr 2019 das Liniennetz umfangreich um 1,7 Millionen jährliche Angebotskilometer ausgeweitet worden, insbesondere an den Wochenenden und an Randzeiten.
Kraftverkehr
Das Kreisgebiet wird im Südwesten von der Bundesautobahn 8 Stuttgart–Ulm berührt. Ferner wird der Kreis durch Bundes-, Landes- und Kreisstraßen erschlossen. Die wichtigsten sind die B 10 Stuttgart–Ulm, die B 297 Göppingen–Schwäbisch Gmünd und die B 466 Mühlhausen–Heidenheim.
Radverkehr
Durch den Landkreis verläuft eine Alltagsroute aus dem Radnetz Baden-Württemberg: Von Plochingen kommend über Göppingen und Geislingen Richtung Ulm. Außerdem gibt es eine Radverkehrskonzeption für den Landkreis Göppingen.
Durch den Landkreis verlaufen als Landes-Radfernwege:
- Der Albtäler-Radweg ist ein Rundkurs zwischen Römerstein und Sontheim an der Brenz. Im Landkreis Göppingen verläuft er durch das obere Filstal und das Eybtal.
- Der Schwäbische-Alb-Radweg führt vom Bodensee nach Donauwörth und dabei von Holzmaden kommend über Bad Boll, Süßen und Böhmenkirch Richtung Steinheim am Albuch.
- Der Württemberger Tälerradweg zweigt in Bad Boll vom Schwäbische-Alb-Radweg ab und führt nach Göppingen (Stadtteil Faurndau). Weiter verläuft er auf der ehemaligen Hohenstaufenbahn. Insgesamt führt er von Crailsheim nach Ulm und weiter über Göppingen nach Schwäbisch Gmünd.
Außerdem gibt es eine kreisweite Auswahl an weiteren touristischen Routen.
Der Landkreis Göppingen ist Mitglied der AGFK (Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen) in Baden-Württemberg und hat die „Qualitätsstufe“ für eine fahrradfreundliche Kommune erreicht.
Kreiseinrichtungen
Der Landkreis Göppingen ist Schulträger folgender Beruflichen Schulen: Gewerbliche Schule Göppingen, Kaufmännische Schule Göppingen, Justus-von-Liebig-Schule (Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule) Göppingen, Gewerbliche Schule Geislingen an der Steige, Kaufmännische Schule Geislingen an der Steige, Emil-von-Behring-Schule (Hauswirtschaftliche Schule) Geislingen und Paul-Kerschensteiner-Schule Bad Überkingen (Gewerbliche Schule für das Hotel- und Gaststättengewerbe), ferner folgender Sonderpädagogischer Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ): Bodelschwinghschule Göppingen (Förderschwerpunkte geistige Entwicklung und körperlich-motorische Entwicklung), der Bodelschwinghschule Geislingen an der Steige (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung) und der Wilhelm-Busch-Schule (Förderschwerpunkt Sprache) und SBBZ für Schülerinnen und Schüler in längerer Krankenhausbehandlung mit Schulkindergarten Göppingen.
Der Landkreis Göppingen ist Träger der Klinik am Eichert in Göppingen, Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm, und der Helfenstein Klinik Geislingen an der Steige, verbunden zu den Alb Fils Kliniken.
Weitere freigemeinnützige und private Kliniken im Landkreis Göppingen sind die Rehaklinik Bad Boll, das Christophsbad Göppingen und die Vinzenz Klinik für Vorsorge und Rehabilitation Bad Ditzenbach.
Gemeinden
(Einwohner am 31. Dezember 2024)
Städte
Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbände
| Weitere Gemeinden
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Gemeinden vor der Kreisreform
Am 7. März 1968 stellte der Landtag von Baden-Württemberg die Weichen für eine Gemeindereform. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es möglich, dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu größeren Gemeinden vereinigen konnten. Den Anfang im Landkreis Göppingen machten am 1. Juli 1971 die Gemeinden Hausen an der Fils und Oberwälden, die in die Gemeinde Bad Überkingen beziehungsweise in die Gemeinde Wangen eingegliedert wurden. In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig. Alle verbliebenen Gemeinden des Landkreises Göppingen wurden am 1. Januar 1973 in den neuen Landkreis Göppingen übernommen, doch reduzierte sich auch in der Folgezeit die Zahl der Gemeinden weiter.
Die größte Gemeinde des Landkreises Göppingen vor der Kreisreform war die Kreisstadt Göppingen, die seit dem 1. April 1956 Große Kreisstadt ist. Die kleinste Gemeinde war Oberwälden. Der Landkreis Göppingen umfasste vor der Kreisreform eine Fläche von 610 km² und hatte bei der Volkszählung 1970 insgesamt 225.987 Einwohner. Nach der Kreisreform 1973 wurden weitere Gemeinden zu Städten erhoben, und zwar Ebersbach an der Fils 1975, Donzdorf 1976, Süßen 1996 und Uhingen 1997.
In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Göppingen bis 1970 angegeben. Alle Einwohnerzahlen sind Volkszählungsergebnisse.
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In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Göppingen vor der Gemeinde- beziehungsweise Kreisreform ohne die bereits vor 1966 nach Göppingen eingegliederten Gemeinden Holzheim, Bartenbach, Jebenhausen und Bezgenriet. Alle Gemeinden gehören auch heute noch zum Landkreis Göppingen.
frühere Gemeinde | heutige Gemeinde | Einwohner am 6. Juni 1961 |
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Auendorf | Bad Ditzenbach | 584 |
Aufhausen | Geislingen an der Steige | 572 |
Baiereck | Uhingen | 283 |
Bünzwangen | Ebersbach an der Fils | 969 |
Eybach | Geislingen an der Steige | 1.228 |
Faurndau | Göppingen | 5.723 |
Gosbach | Bad Ditzenbach | 1.311 |
Hausen an der Fils | Bad Überkingen | 554 |
Hohenstaufen | Göppingen | 1.496 |
Holzhausen | Uhingen | 945 |
Nenningen | Lauterstein | 1.270 |
Oberwälden | Wangen | 239 |
Reichenbach im Täle | Deggingen | 1.046 |
Reichenbach unter Rechberg | Donzdorf | 634 |
Roßwälden | Ebersbach an der Fils | 742 |
Schnittlingen | Böhmenkirch | 329 |
Sparwiesen | Uhingen | 788 |
Steinenkirch | Böhmenkirch | 381 |
Stötten | Geislingen an der Steige | 271 |
Treffelhausen | Böhmenkirch | 713 |
Unterböhringen | Bad Überkingen | 821 |
Weiler ob der Fils | Ebersbach an der Fils | 517 |
Weiler ob Helfenstein | Geislingen an der Steige | 325 |
Weißenstein, Stadt | Lauterstein | 1.187 |
Winzingen | Donzdorf | 803 |
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen GP zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.
Literatur
- Landkreis Göppingen. (= Die Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs in Wort und Zahl; Heft 27). Hrsg. vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 1966.
- Das Land Baden-Württemberg – Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden (in acht Bänden); Hrsg. von der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg; Band III: Regierungsbezirk Stuttgart – Regionalverband Mittlerer Neckar, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2.
- Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2.
- Göppingen und Landkreis Göppingen. Damals & Heute Chronik-Verlag, Pforzheim, 2009, ISBN 978-3-929462-81-4.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz des Landkreises Göppingen
- Literatur von und über Landkreis Göppingen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2024 (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- filstalexpress.de
- Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung 2015
- Schutzgebietsstatistik der LUBW, Stand: 19. Dezember 2024
- Joachim Striebel und Stefanie Schmidt: Form des massiven Protests. In: Südwest Presse Ehingen und Umgebung. 16. August 2021, S. 25.
- Jochen Bruche: Bürgerentscheid im September: Soll Geislingen den Landkreis Göppingen verlassen? Südwestrundfunk, 22. Juli 2021, abgerufen am 16. August 2021.
- Weitere Kommunen aus dem Kreis Göppingen prüfen Wechsel in den Alb-Donau-Kreis. Südwestrundfunk, 12. August 2021, abgerufen am 16. August 2021.
- Bürgerentscheid: Geislingen und Böhmenkirch wollen Landkreiswechsel prüfen. In: SWR. 27. September 2021, abgerufen am 2. Oktober 2021.
- Archivierte Kopie ( vom 22. September 2021 im Internet Archive) Datenbank Zensus 2011, Kreis Göppingen, Alter und Geschlecht
- Bevölkerung nach Alter (5 Altersklassen) und Religion Göppingen ( vom 23. Mai 2020 im Internet Archive), Zensus 2011
- Bevölkerung kompakt (Gebietsstand 15.05.2022, Religion), abgerufen am 15. August 2024
- Übersicht Stand 2021 Seite 1, abgerufen am 14. August 2023
- ha-iv.drs.de, abgerufen am 31. August 2024
- landkreis-goeppingen.de
- Kreistagswahlen 2019, auf statistik-bw.de
- Sitzverteilung Kreistagswahl 2014, auf landkreis-goeppingen.de
- Sitzverteilung Kreistagswahl 2009, auf landkreis-goeppingen.de
- Endgültiges Ergebnis der Kreistagswahl nach Parteien am 7. Juni 2009 LRA Göppingen mit Vergleich Ergebnis der Kreistagswahl 2004, auf landkreis-goeppingen.de
- Kreistagswahl Stimmenverteilung Landkreis Göppingen ( vom 6. September 2014 im Webarchiv archive.today) 1989–2009, auf statistik.baden-wuerttemberg.de
- Kreistagswahl Sitzverteilung Landkreis Göppingen ( vom 6. September 2014 im Webarchiv archive.today) 1989–2009, auf statistik.baden-wuerttemberg.de
- Partnerlandkreise des Landkreises Görlitz. Abgerufen am 16. August 2023.
- PROGNOS Zukunftsatlas 2019. In: Handelsblatt online. Archiviert vom 8. Juli 2019; abgerufen am 10. Dezember 2019. (nicht mehr online verfügbar) am
- Prognos: Zukunftsatlas 2022. Abgerufen am 16. August 2023.
- Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Germany: S-Bahn-Anbindung: S-Bahn nach Göppingen wohl passé. Abgerufen am 16. August 2023.
- Verband Region Stuttgart: Zukunft. Abgerufen am 16. August 2023.
- Artikel Kreis sagt ja zur Machbarkeitsstudie in den Göppinger Kreisnachrichten vom 10. Januar 2007
- Nahverkehrsplan. Abgerufen am 16. August 2023.
- Bus19+. Abgerufen am 16. August 2023.
- Das RadNETZ Baden-Württemberg auf www.radroutenplaner-bw.de
- www.landkreis-goeppingen.de
- www.mein-albtrauf.de
- www.agfk-bw.de
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 448 f. und 461 f. (und 461f Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Landkreis Goppingen ist eine Gebietskorperschaft mit 258 809 Einwohnern 31 Dezember 2024 in Baden Wurttemberg Der Landkreis gehort zur Region Stuttgart im Regierungsbezirk Stuttgart Sitz der Verwaltung des Landratsamtes ist die Grosse Kreisstadt Goppingen Das Kreisgebiet erstreckt sich von Nord nach Sud von Adelberg bis Hohenstadt in West Ost Richtung von Ebersbach an der Fils bis Bohmenkirch Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 48 42 N 9 39 O 48 706111111111 9 6486111111111 Koordinaten 48 42 N 9 39 OBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartRegion StuttgartVerwaltungssitz GoppingenFlache 642 32 km2Einwohner 258 809 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 403 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen GPKreisschlussel 08 1 17NUTS DE114Kreisgliederung 38 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Lorcher Strasse 6 73033 GoppingenWebsite www landkreis goeppingen deLandrat Markus Moller CDU Lage des Landkreises Goppingen in Baden WurttembergKarteGeographieLage Der Landkreis Goppingen liegt am Rande der Schwabischen Alb Durch das Kreisgebiet fliesst die Fils ein rechter Nebenfluss des Neckars der bei Plochingen mundet Der Fluss kommt uber Geislingen an der Steige von Wiesensteig Filsursprung und durchfliesst das Kreisgebiet in ost westlicher Richtung bis Ebersbach an der Fils wo er den Landkreis verlasst um dann bei Plochingen Landkreis Esslingen in den Neckar zu munden Das Kreisgebiet erstreckt sich uber eine Hohenlage von 266 m u NN in Ebersbach an der Fils bis 838 m u NN in Hohenstadt auf der Albhochflache Der Mittelpunkt des Landkreis Goppingen befindet sich im Schlater Wald in der Nahe des Parkplatz an der Eiche Orte Die Liste der Orte im Landkreis Goppingen enthalt ungefahr 255 Orte Stadte Dorfer Weiler Hofe und Wohnplatze des Landkreises Goppingen im geographischen Sinne Nachbarkreise Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Rems Murr Kreis Ostalbkreis Heidenheim Alb Donau Kreis Reutlingen weniger als 500 m und Esslingen Flachenaufteilung Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2015 Naturschutz Hauptartikel Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Goppingen Der Landkreis Goppingen besitzt die nachfolgenden Naturschutzgebiete Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW stehen 2881 68 Hektar der Kreisflache unter Naturschutz das sind 4 49 Prozent Autal 45 0 ha Gemarkung Bad Uberkingen Barentobel 9 8 ha Gemarkungen Uhingen und Holzhausen Dalisberg 30 5 ha Gemarkung Unterbohringen Eybtal mit Teilen des Langen und Rohrachtales 1331 0 ha Gemarkungen Schnittlingen Steinenkirch und Treffelhausen Donzdorf Geislingen an der Steige Eybach Stotten Waldhausen und Weiler Galgenberg 88 0 ha Gemarkungen Auendorf und Deggingen Haarberg Wasserberg 109 6 ha Gemarkung Reichenbach im Tale Hausener Wand 77 5 ha Gemarkungen Bad Uberkingen und Hausen an der Fils Heide am Hillenwang 12 5 ha Gemarkung Gruibingen Heldenberg 213 5 ha Gemarkungen Donzdorf Winzingen und Nenningen Kaltes Feld mit Hornberg Galgenberg und Eierberg 634 4 ha davon 137 6 ha im Kreis Goppingen Gemarkungen Nenningen und Weissenstein Degenfeld Waldstetten und Wissgoldingen Ostalbkreis Kornberg 189 8 ha Gemarkung Gruibingen Kutschenberg Heuschlaufenberg Sturzelberg 76 3 ha Gemarkung Bohmenkirch Nordalbhange Ottenwang Ungerhalde Sommerberg 95 ha Gemarkung Deggingen Oberer Berg 18 1 ha Gemarkungen Bad Ditzenbach und Deggingen Rohrachtal 12 8 ha Gemarkung Geislingen an der Steige Rufsteinhange und Umgebung 247 3 ha Gemeinden Gruibingen und Muhlhausen im Tale Spielburg 31 2 ha Gemarkung Hohenstaufen Sterneck 5 4 ha Gemarkungen Muhlhausen im Tale und Wiesensteig Teufelsloch Kaltenwang 121 7 ha Gemarkungen Bad Boll und Gruibingen Vogelestal und Oberes Lontal 89 5 ha Stadt Geislingen Gemarkung TurkheimGeschichteDer Landkreis Goppingen wird auch als Stauferkreis bezeichnet Von der Burg Hohenstaufen nahm das Furstengeschlecht um 1070 seinen Anfang und stieg bis zum Kaiserthron auf Nach dem Aussterben der Staufer fiel der Goppinger Raum weitgehend an die Grafen von Wurttemberg Hier wurde Goppingen bald Sitz eines Oberamtes Nach 1810 wurde auch das ehemals zur freien Reichsstadt Ulm gehorige Gebiet um Geislingen wurttembergisch und es entstand das Oberamt Geislingen Beide Oberamter gehorten ab 1810 zur Landvogtei an Fils und Rems und ab 1818 zum Donaukreis der 1924 aufgelost wurde 1934 wurden sie in Kreise umbenannt und 1938 wurden beide zum Landkreis Goppingen vereinigt Einige Orte des Kreises Geislingen kamen auch zum Landkreis Ulm Der Landkreis Goppingen erhielt ferner einige Orte der aufgelosten Kreise Kirchheim Schorndorf Schwabisch Gmund und Welzheim Bei der Kreisreform blieb der Landkreis Goppingen am 1 Januar 1973 im Wesentlichen unverandert Es gab nur folgende Anderungen Der Ort Lenglingen wurde in die Stadt Goppingen umgemeindet Er gehorte bis 1972 zur Gemeinde Grossdeinbach Landkreis Schwabisch Gmund wurde dann in die Stadt Schwabisch Gmund eingegliedert und kam 1973 dann zu Goppingen Bereits vor der Kreisreform 1973 war der Landkreis Goppingen um drei Orte vergrossert worden Am 1 April 1972 war die Gemeinde Maitis Landkreis Schwabisch Gmund infolge der Eingliederung in die Stadt Goppingen dem Landkreis Goppingen zugeteilt worden Ferner waren Turkheim und Waldhausen beide bis 1970 1972 zum Landkreis Ulm gehorig am 1 Januar 1971 bzw 1 Marz 1972 in die Stadt Geislingen an der Steige eingegliedert worden und somit zum Landkreis Goppingen gekommen Quelle Kreisreform Baden Wurttemberg 1973 Landkreis Goppingen Bereits am 1 Januar 1971 hatte er die Gemeinde Turkheim des Landkreises Ulm hinzugewonnen Aus demselben Landkreis folgte Waldhausen am 1 Marz 1972 Sowohl Turkheim als auch Waldhausen wurden in die Stadt Geislingen an der Steige eingegliedert Am 1 April 1972 wurde der Landkreis um die Gemeinde Maitis die in die Stadt Goppingen eingemeindet wurde vergrossert Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Landkreis Goppingen noch 38 Gemeinden darunter neun Stadte und hiervon wiederum drei Grosse Kreisstadte Eislingen Fils Geislingen an der Steige und Goppingen Grosste Stadt des Kreises ist Goppingen kleinste Gemeinde ist Drackenstein Seit dem Jahr 2021 uberlegen die Gemeinden Wiesensteig Muhlhausen Hohenstadt Drackenstein Bad Uberkingen Geislingen an der Steige und Bohmenkirch im Suden des Landkreises zum Alb Donau Kreis zu wechseln Ausloser war die Entscheidung des Kreistags im Mai 2021 die Helfenstein Klinik in Geislingen zu schliessen Bei Debatten in den Gemeinden des oberen Filstals wurde beklagt dass sich die Bevolkerung der Gemeinden abgehangt fuhle Die Schliessung der Helfenstein Klinik habe das Fass zum Uberlaufen gebracht In Geislingen wurde daher zeitgleich zur Bundestagswahl 2021 ein Burgerentscheid abgehalten ob die Stadt prufen solle den Landkreis Goppingen zu verlassen und zum Alb Donau Kreis uberzutreten Auch in Bohmenkirch gab es eine Abstimmung ob die Gemeinde einen Wechsel zum Landkreis Heidenheim zum Ostalbkreis oder zum Alb Donau Kreis prufen solle In Geislingen stimmten 81 46 der Stimmberechtigten Beteiligung 56 5 fur eine Prufung des Kreiswechsels in Bohmenkirch 71 53 Beteiligung 74 2 Die Entscheidungsgewalt uber einen Kreiswechsel liegt beim Landtag BevolkerungEinwohnerentwicklung Bevolkerungspyramide fur den Kreis Goppingen Datenquelle Zensus 2011 Die Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamts Baden Wurttemberg nur Hauptwohnsitze Datum Einwohner31 Dezember 1973 232 93331 Dezember 1975 229 11731 Dezember 1980 230 95331 Dezember 1985 229 39925 Mai 1987 231 28431 Dezember 1990 243 092 Datum Einwohner31 Dezember 1995 255 20331 Dezember 2000 256 79231 Dezember 2005 257 78331 Dezember 2010 252 54831 Dezember 2015 252 74931 Dezember 2020 258 781Konfessionsstatistik Laut der Volkszahlung 2011 waren 35 1 86 804 der Einwohner evangelisch 34 3 84 814 romisch katholisch und 30 6 waren konfessionslos gehorten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe Der Anteil der evangelischen und katholischen Kirchenmitglieder im Kreis sinkt jahrlich um einen Prozentpunkt Gemass dem Zensus 2022 waren am 25 Mai 2022 27 8 der Einwohner evangelisch 28 1 katholisch und 44 1 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe Laut kirchlicher Statistik waren Ende 2021 74 180 Personen Mitglied der katholische Kirche 28 5 bei 260 00 Einwohnern Ende 2023 waren 69 436 Personen Mitglied der katholische Kirche 26 3 bei 260 000 Einwohnern PolitikKreistagswahl 2024 im Landkreis GoppingenWahlbeteiligung 60 1 2019 56 9 40302010030 7 18 9 12 3 14 7 15 4 5 3 2 1 0 4 0 1 CDUFWGruneSPDAfDFDPLinkeUBU hGP TT iGewinne und Verlusteim Vergleich zu 2019 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 5 1 p 1 6 p 6 6 p 1 1 p 6 3 p 2 5 p 0 1 p 0 4 p 0 1 pCDUFWGruneSPDAfDFDPLinkeUBUGP TT Anmerkungen h Unabhangige Burger Uhlingen e V i Die Gerechtigkeitspartei Team Todenhofer Kreistag Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf funf Jahre gewahlt Das rechts dargestellte Ergebnis der Kommunalwahl am 9 Juni 2024 fuhrte zu folgender Sitzverteilung 66 Sitze vorher 67 Sitze Sitzverteilung im Kreistag Goppingen 20241 8 10 13 3 21 10 1 8 10 13 3 21 10 Insgesamt 66 Sitze Linke 1 Grune 8 SPD 10 FW 13 FDP 3 CDU 21 AfD 10 Kreistags Wahleergebnisse seit 1989Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze 2019 2014 Sitze 2014 2009 Sitze 2009 2004 Sitze 2004 1999 Sitze 1999 1994 Sitze 1994 1989 Sitze 1989CDU Christlich Demokratische Union 25 6 17 36 5 23 31 3 22 38 1 25 39 1 28 32 6 27 34 3 26FW Freie Wahler im Landkreis Goppingen 20 5 14 21 9 14 21 5 15 18 7 14 Grune Bundnis 90 Die Grunen 18 9 13 13 5 9 13 1 8 9 7 6 6 8 4 10 3 7 7 3 5SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 15 8 11 18 3 12 20 1 12 21 6 13 25 2 17 27 5 21 27 6 19AfD Alternative fur Deutschland 9 9 6 FDP Freie Demokratische Partei 7 8 5 7 1 4 14 0 8 12 0 7 9 3 6 9 5 6 12 5 8Linke Die Linke 2 2 1 2 3 1 REP Die Republikaner 4 6 2 4 3 2 5 3 3WG Wahlervereinigungen 15 0 12 15 4 13 13 1 12Sonst Sonstige 0 8 0 4 0 Gesamt 100 66 100 63 100 65 100 65 100 69 100 76 100 73Wahlbeteiligung 56 93 46 88 49 56 50 39 52 5 65 1 56 8 WG Wahlervereinigungen da sich die Ergebnisse von 1989 bis 1999 nicht auf einzelne Wahlergruppen aufschlusseln lassen Landrat Der Landkreis wird vom Landrat verwaltet Der Kreistag wahlt den Landrat fur eine Amtszeit von acht Jahren Der Landrat ist gesetzlicher Vertreter und Reprasentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschusse hat aber in den Gremien kein Stimmrecht Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises Zu seinem Aufgabengebiet zahlen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschusse Er beruft Sitzungen ein leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlusse Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte Die Oberamtmanner des ehemaligen Oberamts Goppingen sind im Artikel Oberamt Goppingen dargestellt Die Landrate des Landkreises Goppingen ab 1936 1934 1936 Walter Bertsch 1936 1942 Alfred Nagel 1943 1945 Hermann Reihling Amtsverweser 1945 1945 kommissarisch 1945 1946 Paul Metz kommissarisch 1946 1948 Gotthold Brendle 1948 1966 Gustav Seebich 1966 1985 Paul Goes 1985 2009 Franz Weber 2009 2025 Edgar Wolff seit 2025 Markus MollerWappen Hissflagge Bannerflagge Logo Der Landkreis Goppingen fuhrt ein Siegel sowie eine Hiss und eine Bannerflagge Ferner verwendet der Landkreis ein Logo Wappen des Landkreises Goppingen Blasonierung In Gold Gelb unter einer liegenden schwarzen Hirschstange ein aufgerichteter rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Lowe Wappenbegrundung Das Wappen wurde vom damaligen Oberamt Goppingen 1928 angenommen Eine offizielle Verleihung war nach damaliger Rechtslage nicht erforderlich Bei der Kreisreform blieb der Landkreis Goppingen bestehen so dass eine Neuverleihung nicht erforderlich war Der Lowe ist das Wappenbild der Staufer die im Kreisgebiet ihre Besitzungen hatten Der Landkreis Goppingen wird auch Stauferkreis genannt Die Hirschstange ist das Wappensymbol Wurttembergs welches nach dem Untergang der Staufer das uberwiegende Kreisgebiet beherrschte Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis GoppingenPartnerschaften Der Landkreis Goppingen unterhalt seit 1990 eine Partnerschaft zum Landkreis Gorlitz in Sachsen Wirtschaft und InfrastrukturIm sogenannten Zukunftsatlas 2019 belegte der Landkreis Goppingen Platz 152 von 401 Landkreisen Kommunalverbanden und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Regionen mit gewissen Zukunftschancen In der Ausgabe von 2023 lag er noch auf Platz 176 von 400 und in der Gruppe Ausgeglichene Chancen Risiken Im Landkreis Goppingen haben u a die bekannten Unternehmen WMF Marklin Schuler und Teamviewer ihren Stammsitz Verkehr Eisenbahn Im Kreis Goppingen uberquert die 1847 von Stuttgart bis Sussen 1849 bis Geislingen an der Steige und 1850 bis Ulm eroffnete Filstalbahn eine Hauptstrecke der Wurttembergischen Staatsbahn die Schwabische Alb Erst nach dem Ende des 19 Jahrhunderts wurden einige Nebenbahnen in die Seitentaler hineingefuhrt 1901 Lautertalbahn Sussen Donzdorf Weissenstein 1903 Talesbahn Geislingen Bad Ditzenbach Wiesensteig und 1911 12 Hohenstaufenbahn Goppingen Schwabisch Gmund 1926 kam noch die Voralbbahn Goppingen Boll durch die Deutsche Reichsbahn hinzu Nur die Ortschaft Waldhausen wird von der 1906 eroffneten Bahnstrecke Amstetten Gerstetten der Wurttembergischen Eisenbahn Gesellschaft beruhrt Auf all diesen Nebenbahnen wurde der Personenverkehr stillgelegt 1968 Deggingen Wiesensteig 8 km 1969 Donzdorf Weissenstein 7 km 1980 Sussen Donzdorf 3 km und Geislingen Deggingen 13 km 1984 Schwabisch Gmund Lenglingen Goppingen 16 km 1989 Goppingen Boll 12 km 1997 Amstetten Waldhausen Gerstetten 4 km So werden nur noch 35 km von einstmals fast 100 km regelmassig befahren Auf der Filstalbahn verkehren regelmassig die Regionalzuge MEX 16 Stuttgart Geislingen Steige und RE 5 Stuttgart Friedrichshafen Eine Verlangerung der S Bahn Stuttgart auf der Filstalbahn ins Kreisgebiet wird seit Jahren immer wieder diskutiert Der Landkreis beschloss im Januar 2007 sich an der Erstellung einer Machbarkeitsstudie dafur zu beteiligen 2014 kam eine Studie des Verkehrswissenschaftlichen Instituts der Universitat Stuttgart zu dem Ergebnis dass eine Verlangerung nicht wirtschaftlich sei 2023 startete der Verband Region Stuttgart eine neue Untersuchung in der erneut das Potential einer Verlangerung der S1 bis Geislingen Steige analysiert werden soll Das Thema ist kontrovers unter anderem weil befurchtet wird dass eine S Bahn zu Einschrankungen bei den Regional Express Verbindungen fuhren wurde In der Vergangenheit wurde als Voraussetzung der Bau der Neubaustrecke Wendlingen Ulm genannt weil diese die Filstalbahn vom Personenfernverkehr entlasten wurde Busverkehr Die Buslinien im Landkreis verkehren zu einheitlichen Tarifen innerhalb des Verkehrs und Tarifverbundes Stuttgart Im ostlichen Teil des Landkreises gibt es Uberlappungsgebiete zum Tarif des DING Verbundes Grundlage des Angebots ist der seit 2015 zweimal fortgeschriebene Nahverkehrsplan zuletzt 2023 50 zum Teil kreisubergreifende Linien erschliessen das Gebiet Zuletzt war im Jahr 2019 das Liniennetz umfangreich um 1 7 Millionen jahrliche Angebotskilometer ausgeweitet worden insbesondere an den Wochenenden und an Randzeiten Kraftverkehr Das Kreisgebiet wird im Sudwesten von der Bundesautobahn 8 Stuttgart Ulm beruhrt Ferner wird der Kreis durch Bundes Landes und Kreisstrassen erschlossen Die wichtigsten sind die B 10 Stuttgart Ulm die B 297 Goppingen Schwabisch Gmund und die B 466 Muhlhausen Heidenheim Radverkehr Durch den Landkreis verlauft eine Alltagsroute aus dem Radnetz Baden Wurttemberg Von Plochingen kommend uber Goppingen und Geislingen Richtung Ulm Ausserdem gibt es eine Radverkehrskonzeption fur den Landkreis Goppingen Durch den Landkreis verlaufen als Landes Radfernwege Der Albtaler Radweg ist ein Rundkurs zwischen Romerstein und Sontheim an der Brenz Im Landkreis Goppingen verlauft er durch das obere Filstal und das Eybtal Der Schwabische Alb Radweg fuhrt vom Bodensee nach Donauworth und dabei von Holzmaden kommend uber Bad Boll Sussen und Bohmenkirch Richtung Steinheim am Albuch Der Wurttemberger Talerradweg zweigt in Bad Boll vom Schwabische Alb Radweg ab und fuhrt nach Goppingen Stadtteil Faurndau Weiter verlauft er auf der ehemaligen Hohenstaufenbahn Insgesamt fuhrt er von Crailsheim nach Ulm und weiter uber Goppingen nach Schwabisch Gmund Ausserdem gibt es eine kreisweite Auswahl an weiteren touristischen Routen Der Landkreis Goppingen ist Mitglied der AGFK Arbeitsgemeinschaft Fahrrad und Fussverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden Wurttemberg und hat die Qualitatsstufe fur eine fahrradfreundliche Kommune erreicht Kreiseinrichtungen Der Landkreis Goppingen ist Schultrager folgender Beruflichen Schulen Gewerbliche Schule Goppingen Kaufmannische Schule Goppingen Justus von Liebig Schule Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule Goppingen Gewerbliche Schule Geislingen an der Steige Kaufmannische Schule Geislingen an der Steige Emil von Behring Schule Hauswirtschaftliche Schule Geislingen und Paul Kerschensteiner Schule Bad Uberkingen Gewerbliche Schule fur das Hotel und Gaststattengewerbe ferner folgender Sonderpadagogischer Bildungs und Beratungszentren SBBZ Bodelschwinghschule Goppingen Forderschwerpunkte geistige Entwicklung und korperlich motorische Entwicklung der Bodelschwinghschule Geislingen an der Steige Forderschwerpunkt geistige Entwicklung und der Wilhelm Busch Schule Forderschwerpunkt Sprache und SBBZ fur Schulerinnen und Schuler in langerer Krankenhausbehandlung mit Schulkindergarten Goppingen Der Landkreis Goppingen ist Trager der Klinik am Eichert in Goppingen Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitat Ulm und der Helfenstein Klinik Geislingen an der Steige verbunden zu den Alb Fils Kliniken Weitere freigemeinnutzige und private Kliniken im Landkreis Goppingen sind die Rehaklinik Bad Boll das Christophsbad Goppingen und die Vinzenz Klinik fur Vorsorge und Rehabilitation Bad Ditzenbach Gemeinden Einwohner am 31 Dezember 2024 Stadte Donzdorf 10 568 Ebersbach an der Fils 15 420 Eislingen Fils Grosse Kreisstadt 22 325 Geislingen an der Steige Grosse Kreisstadt 27 791 Goppingen Grosse Kreisstadt 58 937 Lauterstein 2558 Sussen 10 185 Uhingen 14 304 Wiesensteig 2001 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverwaltungsverbande mit der Gemeinde Bad Ditzenbach mit der Gemeinde Schlierbach mit Sitz in Eislingen Fils Mitgliedsgemeinden Stadt Eislingen Fils und Gemeinden Ottenbach und Salach mit den Gemeinden Bad Uberkingen und Kuchen mit den Gemeinden Schlat Waschenbeuren und Wangen mit Sitz in Donzdorf Mitgliedsgemeinden Stadte Donzdorf Lauterstein und Sussen und Gemeinde Gingen an der Fils mit Sitz in Wiesensteig Mitgliedsgemeinden Stadt Wiesensteig und Gemeinden Drackenstein Gruibingen Hohenstadt und Muhlhausen im Tale Gemeindeverwaltungsverband Ostlicher Schurwald mit Sitz in Rechberghausen Mitgliedsgemeinden Adelberg Birenbach Bortlingen und Rechberghausen mit Sitz in Bad Boll Mitgliedsgemeinden Aichelberg Bad Boll Durnau Gammelshausen Hattenhofen und Zell unter Aichelberg mit der Gemeinde Albershausen mit Sitz in Heiningen Mitgliedsgemeinden Eschenbach und Heiningen Weitere Gemeinden Adelberg 1961 Aichelberg 1287 Albershausen 4408 Bad Boll 5116 Bad Ditzenbach 3840 Bad Uberkingen 3788 Birenbach 1905 Bohmenkirch 5684 Bortlingen 1709 Deggingen 5066 Drackenstein 441 Durnau 2194 Eschenbach 2110 Gammelshausen 1509 Gingen an der Fils 4441 Gruibingen 2249 Hattenhofen 2925 Heiningen 5077 Hohenstadt 733 Kuchen 5544 Muhlhausen im Tale 1072 Ottenbach 2364 Rechberghausen 5491 Salach 8042 Schlat 1668 Schlierbach 3940 Wangen 3183 Waschenbeuren 3895 Zell unter Aichelberg 3078 Gemeinden vor der KreisreformVor der Kreisreform 1973 beziehungsweise vor der Gemeindereform gehorten zum Landkreis Goppingen seit 1938 insgesamt 65 Gemeinden darunter 5 Stadte 1939 wurde Holzheim 1956 Bartenbach und 1957 Bezgenriet in die Stadt Goppingen und 1966 Weiler ob Helfenstein in die Stadt Geislingen an der Steige eingegliedert Somit gab es nur noch 61 Gemeinden Am 7 Marz 1968 stellte der Landtag von Baden Wurttemberg die Weichen fur eine Gemeindereform Mit dem Gesetz zur Starkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden war es moglich dass sich kleinere Gemeinden freiwillig zu grosseren Gemeinden vereinigen konnten Den Anfang im Landkreis Goppingen machten am 1 Juli 1971 die Gemeinden Hausen an der Fils und Oberwalden die in die Gemeinde Bad Uberkingen beziehungsweise in die Gemeinde Wangen eingegliedert wurden In der Folgezeit reduzierte sich die Zahl der Gemeinden stetig Alle verbliebenen Gemeinden des Landkreises Goppingen wurden am 1 Januar 1973 in den neuen Landkreis Goppingen ubernommen doch reduzierte sich auch in der Folgezeit die Zahl der Gemeinden weiter Die grosste Gemeinde des Landkreises Goppingen vor der Kreisreform war die Kreisstadt Goppingen die seit dem 1 April 1956 Grosse Kreisstadt ist Die kleinste Gemeinde war Oberwalden Der Landkreis Goppingen umfasste vor der Kreisreform eine Flache von 610 km und hatte bei der Volkszahlung 1970 insgesamt 225 987 Einwohner Nach der Kreisreform 1973 wurden weitere Gemeinden zu Stadten erhoben und zwar Ebersbach an der Fils 1975 Donzdorf 1976 Sussen 1996 und Uhingen 1997 In der Tabelle wird die Einwohnerentwicklung des alten Landkreises Goppingen bis 1970 angegeben Alle Einwohnerzahlen sind Volkszahlungsergebnisse Datum Einwohner17 Mai 1939 121 83213 September 1950 169 845 Datum Einwohner6 Juni 1961 201 97727 Mai 1970 225 987 In der Tabelle stehen die Gemeinden des Landkreises Goppingen vor der Gemeinde beziehungsweise Kreisreform ohne die bereits vor 1966 nach Goppingen eingegliederten Gemeinden Holzheim Bartenbach Jebenhausen und Bezgenriet Alle Gemeinden gehoren auch heute noch zum Landkreis Goppingen Landkreis Goppingen vor der Kreisreformfruhere Gemeinde heutige Gemeinde Einwohner am 6 Juni 1961Auendorf Bad Ditzenbach 584Aufhausen Geislingen an der Steige 572Baiereck Uhingen 283Bunzwangen Ebersbach an der Fils 969Eybach Geislingen an der Steige 1 228Faurndau Goppingen 5 723Gosbach Bad Ditzenbach 1 311Hausen an der Fils Bad Uberkingen 554Hohenstaufen Goppingen 1 496Holzhausen Uhingen 945Nenningen Lauterstein 1 270Oberwalden Wangen 239Reichenbach im Tale Deggingen 1 046Reichenbach unter Rechberg Donzdorf 634Rosswalden Ebersbach an der Fils 742Schnittlingen Bohmenkirch 329Sparwiesen Uhingen 788Steinenkirch Bohmenkirch 381Stotten Geislingen an der Steige 271Treffelhausen Bohmenkirch 713Unterbohringen Bad Uberkingen 821Weiler ob der Fils Ebersbach an der Fils 517Weiler ob Helfenstein Geislingen an der Steige 325Weissenstein Stadt Lauterstein 1 187Winzingen Donzdorf 803Kfz KennzeichenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen GP zugewiesen Es wird durchgangig bis heute ausgegeben LiteraturLandkreis Goppingen Die Stadt und Landkreise Baden Wurttembergs in Wort und Zahl Heft 27 Hrsg vom Innenministerium und Wirtschaftsministerium Baden Wurttemberg Bearbeitung und Druck Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stuttgart 1966 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden in acht Banden Hrsg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 Reinhard Wolf Ulrike Kreh Hrsg Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart Thorbecke Ostfildern 2007 ISBN 978 3 7995 5176 2 Goppingen und Landkreis Goppingen Damals amp Heute Chronik Verlag Pforzheim 2009 ISBN 978 3 929462 81 4 WeblinksCommons Landkreis Goppingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz des Landkreises Goppingen Literatur von und uber Landkreis Goppingen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseStatistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2024 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022 Hilfe dazu filstalexpress de Flachenerhebung nach Art der tatsachlichen Nutzung 2015 Schutzgebietsstatistik der LUBW Stand 19 Dezember 2024 Joachim Striebel und Stefanie Schmidt Form des massiven Protests In Sudwest Presse Ehingen und Umgebung 16 August 2021 S 25 Jochen Bruche Burgerentscheid im September Soll Geislingen den Landkreis Goppingen verlassen Sudwestrundfunk 22 Juli 2021 abgerufen am 16 August 2021 Weitere Kommunen aus dem Kreis Goppingen prufen Wechsel in den Alb Donau Kreis Sudwestrundfunk 12 August 2021 abgerufen am 16 August 2021 Burgerentscheid Geislingen und Bohmenkirch wollen Landkreiswechsel prufen In SWR 27 September 2021 abgerufen am 2 Oktober 2021 Archivierte Kopie Memento vom 22 September 2021 im Internet Archive Datenbank Zensus 2011 Kreis Goppingen Alter und Geschlecht Bevolkerung nach Alter 5 Altersklassen und Religion Goppingen Memento vom 23 Mai 2020 im Internet Archive Zensus 2011 Bevolkerung kompakt Gebietsstand 15 05 2022 Religion abgerufen am 15 August 2024 Ubersicht Stand 2021 Seite 1 abgerufen am 14 August 2023 ha iv drs de abgerufen am 31 August 2024 landkreis goeppingen de Kreistagswahlen 2019 auf statistik bw de Sitzverteilung Kreistagswahl 2014 auf landkreis goeppingen de Sitzverteilung Kreistagswahl 2009 auf landkreis goeppingen de Endgultiges Ergebnis der Kreistagswahl nach Parteien am 7 Juni 2009 LRA Goppingen mit Vergleich Ergebnis der Kreistagswahl 2004 auf landkreis goeppingen de Kreistagswahl Stimmenverteilung Landkreis Goppingen Memento vom 6 September 2014 im Webarchiv archive today 1989 2009 auf statistik baden wuerttemberg de Kreistagswahl Sitzverteilung Landkreis Goppingen Memento vom 6 September 2014 im Webarchiv archive today 1989 2009 auf statistik baden wuerttemberg de Partnerlandkreise des Landkreises Gorlitz Abgerufen am 16 August 2023 PROGNOS Zukunftsatlas 2019 In Handelsblatt online Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 8 Juli 2019 abgerufen am 10 Dezember 2019 Prognos Zukunftsatlas 2022 Abgerufen am 16 August 2023 Stuttgarter Nachrichten Stuttgart Germany S Bahn Anbindung S Bahn nach Goppingen wohl passe Abgerufen am 16 August 2023 Verband Region Stuttgart Zukunft Abgerufen am 16 August 2023 Artikel Kreis sagt ja zur Machbarkeitsstudie in den Goppinger Kreisnachrichten vom 10 Januar 2007 Nahverkehrsplan Abgerufen am 16 August 2023 Bus19 Abgerufen am 16 August 2023 Das RadNETZ Baden Wurttemberg auf www radroutenplaner bw de www landkreis goeppingen de www mein albtrauf de www agfk bw de Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 448 f und 461 f und 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