Röthehof Brandenburg Krakauer TorKursbuchstrecke 96c 1934 596c 1940 107m 1946 Streckenlänge 26 4 kmSpurweite 1435 mm Nor
Westhavelländische Kreisbahnen

Röthehof–Brandenburg Krakauer Tor | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kursbuchstrecke: | 96c (1934) 596c (1940) 107m (1946) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 26,4 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Roskow–Brandenburg Altstadt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 96d (1934) 596d (1940) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 19,2 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Westhavelländische Kreisbahnen ist die Bezeichnung zweier Bahnstrecken in Brandenburg. Der Verkehr wurde mittlerweile bis auf eine Endstrecke in Brandenburg an der Havel und Brielow Ausbau, auf dem noch Güterzugverkehr stattfindet, aufgegeben.
Geschichte
Die Havelländische Eisenbahn AG betrieb bereits ab 1893 die Osthavelländischen Kreisbahnen. Im benachbarten Landkreis Westhavelland errichtete die Eisenbahngesellschaft zwei Kleinbahnen mit einer Länge von insgesamt 46 Kilometer, deren Betriebsführung sie übernahm.
Von Röthehof südwestlich von Wustermark führte die eine Strecke ab 5. Juli 1901 in südwestlicher Richtung über Roskow nach Brandenburg an der Havel, wo sich die Endstation Brandenburg Krakauer Tor (ursprünglich Dom Brandenburg) in der Krakauer Vorstadt befand. Röthehof war von Nauen aus über die Strecke der Osthavelländischen Kreisbahnen nach Ketzin erreichbar.
Eine weitere Strecke verband Roskow ab 1. Oktober 1904 ebenfalls mit Brandenburg, wo sie jedoch in den Bahnhof Brandenburg-Altstadt der Brandenburgischen Städtebahn eingeführt wurde.
Im Sommerfahrplan 1939 gab es bis zu drei Züge pro Richtung und Tag von Roskow nach Brandenburg Altstadt bzw. zurück (Kursbuchnummer 596 d), wobei ein Zug durchgebunden wurde von Röthehof. Die Fahrzeit für die 19,2 Kilometer betrug gut eine Stunde. Von Nauen brauchte man, mit jeweils schlanken Umsteigezeiten in Röthehof und Roskow, gut zwei Stunden. Von Röthehof nach Brandenburg Krakauer Tor (Kursbuchnummer 596 c) gab es ebenfalls bis zu drei Züge pro Tag, mit zusätzlichen ein bis zwei Zügen, die nur zwischen Röthehof und Roskow bzw. Roskow und Krakauer Tor verkehrten. Die Fahrzeit für die 26,4 Kilometer lag bei gut einer Stunde. So erreichte man Brandenburg von Nauen aus in eineinhalb Stunden.
Die Gesellschaft wurde 1946 von den Sowjetischen Besatzungsmacht enteignet und die Bahnen zunächst den Landesbahnen Brandenburg, dann der Deutschen Reichsbahn unterstellt.
Die Personenzüge fuhren zwischen Roskow und dem Bahnhof Brandenburg Krakauer Tor bis zum 4. Oktober 1959, zwischen Roskow und Brandenburg Silokanalbrücke, wo nach 1945 die ursprünglich zum Altstädtischen Bahnhof verlaufende Strecke endete, bis zum 25. September 1966. Der Güterverkehr wurde auf der Strecke noch bis zum 28. September 1969 durchgehend betrieben. Nach dem weitgehenden Rückbau der Strecke existiert nur noch ein Gleis vom Bahnhof Altstadt bis Brielow Ausbau, auf dem Güterverkehr beispielsweise zu Hafenanlagen am Silokanal und einem Werk der Heidelberger Druckmaschinen stattfindet und das in seiner Endstrecke als Abstellgleis benutzt wird.
Teile der beiden ehemaligen Bahntrassen zwischen Roskow und Brandenburg (über Weseram bzw. über Ketzür) wurden zu asphaltierten Fahrradstraßen umgebaut.
Weblinks
- Streckenbeschreibung – WHE
- Überlieferung zu den Westhavelländischen Kreisbahnen im Bestand der Reichsbahndirektion Magdeburg im Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Dessau
Einzelnachweise
- Deutsches-Kursbuch.de, DR-Kursbuch Sommerfahrplan 1939
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Rothehof Brandenburg Krakauer TorKursbuchstrecke 96c 1934 596c 1940 107m 1946 Streckenlange 26 4 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Legende von Nauen0 0 Rothehofnach Ketzin3 8 Tremmen6 0 Niebede7 8 Wachow11 5 Pawesin15 6 Roskownach Brandenburg Altstadt18 1 Weseram20 3 Saaringen23 0 Klein Kreutz26 4 Brandenburg Krakauer TorRoskow Brandenburg AltstadtKursbuchstrecke 96d 1934 596d 1940 Streckenlange 19 2 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Legende von Rothehof0 0 Roskownach Brandenburg Krakauer Tor1 8 Weseram Chaussee4 0 LunowBeetzsee6 1 Ketzur8 7 Butzow10 7 Radewege11 6 Radewege Ziegelei13 3 Brielow15 1 Brielow Ausbau17 5 Brandenburg Silokanalbrucke ab 1945 Silokanalvon RathenowBundesstrasse 119 2 Brandenburg Altstadtnach Brandenburg Hbf Westhavellandische Kreisbahnen ist die Bezeichnung zweier Bahnstrecken in Brandenburg Der Verkehr wurde mittlerweile bis auf eine Endstrecke in Brandenburg an der Havel und Brielow Ausbau auf dem noch Guterzugverkehr stattfindet aufgegeben GeschichteAbgestellte Guterwagen am Prellbock in Brielow Ausbau dem heutigen Ende der ZweigstreckeBaudenkmal Bahnhof Krakauer Tor Die Havellandische Eisenbahn AG betrieb bereits ab 1893 die Osthavellandischen Kreisbahnen Im benachbarten Landkreis Westhavelland errichtete die Eisenbahngesellschaft zwei Kleinbahnen mit einer Lange von insgesamt 46 Kilometer deren Betriebsfuhrung sie ubernahm Von Rothehof sudwestlich von Wustermark fuhrte die eine Strecke ab 5 Juli 1901 in sudwestlicher Richtung uber Roskow nach Brandenburg an der Havel wo sich die Endstation Brandenburg Krakauer Tor ursprunglich Dom Brandenburg in der Krakauer Vorstadt befand Rothehof war von Nauen aus uber die Strecke der Osthavellandischen Kreisbahnen nach Ketzin erreichbar Eine weitere Strecke verband Roskow ab 1 Oktober 1904 ebenfalls mit Brandenburg wo sie jedoch in den Bahnhof Brandenburg Altstadt der Brandenburgischen Stadtebahn eingefuhrt wurde Im Sommerfahrplan 1939 gab es bis zu drei Zuge pro Richtung und Tag von Roskow nach Brandenburg Altstadt bzw zuruck Kursbuchnummer 596 d wobei ein Zug durchgebunden wurde von Rothehof Die Fahrzeit fur die 19 2 Kilometer betrug gut eine Stunde Von Nauen brauchte man mit jeweils schlanken Umsteigezeiten in Rothehof und Roskow gut zwei Stunden Von Rothehof nach Brandenburg Krakauer Tor Kursbuchnummer 596 c gab es ebenfalls bis zu drei Zuge pro Tag mit zusatzlichen ein bis zwei Zugen die nur zwischen Rothehof und Roskow bzw Roskow und Krakauer Tor verkehrten Die Fahrzeit fur die 26 4 Kilometer lag bei gut einer Stunde So erreichte man Brandenburg von Nauen aus in eineinhalb Stunden Die Gesellschaft wurde 1946 von den Sowjetischen Besatzungsmacht enteignet und die Bahnen zunachst den Landesbahnen Brandenburg dann der Deutschen Reichsbahn unterstellt Die Personenzuge fuhren zwischen Roskow und dem Bahnhof Brandenburg Krakauer Tor bis zum 4 Oktober 1959 zwischen Roskow und Brandenburg Silokanalbrucke wo nach 1945 die ursprunglich zum Altstadtischen Bahnhof verlaufende Strecke endete bis zum 25 September 1966 Der Guterverkehr wurde auf der Strecke noch bis zum 28 September 1969 durchgehend betrieben Nach dem weitgehenden Ruckbau der Strecke existiert nur noch ein Gleis vom Bahnhof Altstadt bis Brielow Ausbau auf dem Guterverkehr beispielsweise zu Hafenanlagen am Silokanal und einem Werk der Heidelberger Druckmaschinen stattfindet und das in seiner Endstrecke als Abstellgleis benutzt wird Teile der beiden ehemaligen Bahntrassen zwischen Roskow und Brandenburg uber Weseram bzw uber Ketzur wurden zu asphaltierten Fahrradstrassen umgebaut WeblinksCommons Westhavellandische Kreisbahnen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Streckenbeschreibung WHE Uberlieferung zu den Westhavellandischen Kreisbahnen im Bestand der Reichsbahndirektion Magdeburg im Landesarchiv Sachsen Anhalt Abteilung DessauEinzelnachweiseDeutsches Kursbuch de DR Kursbuch Sommerfahrplan 1939