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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Todsünde Begriffsklärung aufgeführt Mit Todsünde

Wurzelsünde

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Wurzelsünde
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Todsünde (Begriffsklärung) aufgeführt.

Mit Todsünde (lateinisch peccatum mortiferum oder mortale) werden in der römisch-katholischen Kirche besonders schwerwiegende Arten der Sünde bezeichnet, durch die der Mensch die Gemeinschaft mit Gott bewusst und willentlich verlässt. Ein besonders grobes Vergehen wird auch himmelschreiende Sünde (lateinisch peccatum clamans) genannt.

Der Katechismus der römisch-katholischen Kirche grenzt die lässliche Sünde (lateinisch peccatum veniale ‚verzeihliche Sünde‘) als minderschweres, geringfügiges Vergehen von der Todsünde ab. Den Todsünden werden die Kardinaltugenden gegenübergestellt.

Definition

Damit eine Sünde als schwere zu beurteilen ist, müssen drei Voraussetzungen gegeben sein:

  • Die Sünde muss eine schwerwiegende Materie, insbesondere einen Verstoß gegen die Zehn Gebote zum Gegenstand haben; traditionell werden Ehebruch, Mord oder Apostasie (= Glaubensabfall) genannt.
  • Der Sünder muss die Todsünde „mit vollem Bewusstsein“ begehen, die Schwere der Sünde also bereits zuvor erkannt haben.
  • Die Sünde muss „mit bedachter Zustimmung“ (also aus freiem Willen) begangen werden.

Papst Johannes Paul II. konkretisierte den Begriff Todsünde im Apostolischen Schreiben über Versöhnung und Buße in der Kirche Reconciliatio et paenitentia aus dem Jahre 1984 wie folgt:

„[Die Lehre der Kirche nennt] denjenigen Akt eine Todsünde, durch den ein Mensch bewusst und frei Gott und sein Gesetz sowie den Bund der Liebe, den dieser ihm anbietet, zurückweist, indem er es vorzieht, sich selbst zuzuwenden oder irgendeiner geschaffenen und endlichen Wirklichkeit, irgendeiner Sache, die im Widerspruch zum göttlichen Willen steht.“

Insgesamt kommt in der Todsünde eine Abkehr von der in der Sündenvergebung durch die Taufe begründeten Gemeinschaft mit Gott zum Ausdruck. Für die erneute Vergebung der persönlichen Schuld genügt die vollkommene oder unvollkommene Reue, also die bewusste Hinwendung zur Liebe Gottes im Bußsakrament.

Abgrenzung vom Laster

Sünden entstehen nach der klassischen Theologie aus sieben schlechten Charaktereigenschaften:

1. Superbia
Hochmut (Stolz, Eitelkeit, Übermut)
2. Avaritia
Geiz (Habgier, Habsucht)
3. Luxuria
Wollust (Ausschweifung, Genusssucht, Begehren, Unkeuschheit)
4. Ira
Zorn (Jähzorn, Wut, Rachsucht)
5. Gula
Völlerei (Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Unmäßigkeit, Selbstsucht)
6. Invidia
Neid (Eifersucht, Missgunst)
7. Acedia
Faulheit (Feigheit, Ignoranz, Überdruss, Trägheit des Herzens)

Diese Charaktereigenschaften werden als Hauptlaster bezeichnet und unter dem im Mittelalter entstandenen Akronym Saligia zusammengefasst. Sie gelten als Ursache vieler Sünden (Tochtersünden) und können sowohl zu schweren als auch zu lässlichen Sünden führen. Da die Hauptlaster Ursache und somit Wurzel von Sünden sind, werden sie gelegentlich auch als Wurzelsünden bezeichnet; auch der Begriff Hauptsünden ist gebräuchlich.

Verwirrend und theologisch falsch, aber umgangssprachlich gebräuchlich ist die Bezeichnung der sieben Hauptlaster als „sieben Todsünden“; sie sind zwar durchaus auch selbständige Sünden, Todsünden sind aber nur einige davon – sogar allein der Materie nach, also auch ohne Berücksichtigung der „mildernden Umstände“ Wissens- und Willensmangel – und dann auch meist nur in ihrer vollen Ausprägung.

Erstmals findet sich eine solche Kategorisierung von menschlichen Lastern bei Euagrios Pontikos Ende des 4. Jahrhunderts. Er benennt acht negative Eigenschaften, von denen die Mönche heimgesucht werden können. Invidia gehörte für ihn nicht dazu, aber zusätzlich zu den oben genannten Vana Gloria (Ruhmsucht) und Tristitia (Trübsinn). Papst Gregor I. († 604) ordnete den Trübsinn der Acedia zu, die Ruhmsucht dem Hochmut und fügte dem Sündenkatalog den Neid hinzu.

Schon damals wurden den Hauptlastern bestimmte Dämonen zugeordnet. Am weitesten verbreitet sind jedoch die Zuordnungen des Peter Binsfeld aus dem 16. Jahrhundert. Er ordnet Luzifer den Hochmut, Mammon den Geiz, Leviathan den Neid, Satan den Zorn, Asmodeus die Wollust, Beelzebub die Völlerei und Belphegor die Faulheit zu.

In der mittelalterlichen Theologie werden den Hauptlastern häufig die Kardinaltugenden gegenübergestellt. Mehrere Kirchenväter und Theologen befassten sich mit den Hauptsünden und trugen auch zu ihrer Systematisierung bei. Papst Gregor I. stellte ihnen etwa die „Sieben Gaben des Heiligen Geistes“ gegenüber.

Im Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche aus dem Jahr 1992 wird als erste Hauptsünde nicht Hochmut, sondern Stolz genannt.

Theologische Konsequenzen

Nach der Lehre der katholischen Kirche zieht die (schwere) Sünde den zweiten Tod, die Höllenstrafe nach sich, wenn man ohne vollkommene Reue und Buße stirbt. Die Vergebung der Todsünde kann nur im Bußsakrament oder durch vollkommene Reue (d. h. Reue aus Liebe zu Gott) erreicht werden. Die vollkommene Reue muss den Wunsch enthalten, das Bußsakrament und die Absolution (s. u.) zu empfangen. Auch der Empfang der heiligen Kommunion ist als unwürdig verboten. In der persönlichen Beichte spricht die Kirche durch den Priester in persona Christi den Sünder kraft göttlicher Vollmacht von seinen Sünden los: Er erteilt die Absolution. Hier genügt auch eine nur unvollkommene Reue (d. h. Reue aus Furcht vor Gottes Strafe) für die wirksame Wiederherstellung der Taufgnade.

Die „sieben Todsünden“ in Kunst und Popkultur

Bildende Kunst

Die sieben Hauptsünden (auch als „die sieben Todsünden“ bezeichnet) sind in der bildenden Kunst und vor allem in der Malerei und der Grafik ein häufiges Bildthema. Bilderzyklen gab es schon im Mittelalter und reichen bis in die Gegenwart.

Beispiele

  • um 1510 Hans Burgkmair der Ältere: Die sieben Todsünden, Folge von sieben Holzschnitten
  • 1557 Sieben Kupferstiche von Hieronymus Cock nach Pieter Bruegel dem Älteren
  • 1617–1620 Jacques Callot: Die sieben Todsünden, Folge von sieben Radierungen
  • 1715 Balthasar Esterbauer: Die Sieben Todsünden, sieben farbig gefasste Skulpturen auf der Kanzel im Kloster Comburg
  • 1861 Eduard Ille: Die sieben Todsünden, Folge von sieben Holzschnitten,
  • 1888 und 1902–1904 James Ensor: Les sept péchés capitaux, Folge von acht Radierungen mit Titelblatt Les Péchés capitaux dominés par la mort, deutsch: Die sieben Todsünden, vom Tod dominiert, dargestellt mit Totenkopf und personifizierten Sünden „über denen der geflügelte Tod schwebt“, mit einem Vorwort von seinem Freund, ; Musée des Beaux-Arts de Gand; MoMa, New York; Museum Oskar Reinhart, Winterthur
  • 1911 Ludwig Linzinger: Sieben-Todsünden-Kanzel, Pfarrkirche Reichenthal
  • 1914 Alfred Kubin: Die sieben Todsünden, Folge von acht Lithografien
  • 1925 Marc Chagall: Die sieben Todsünden, Folge von 16 Blättern
  • 1933 Otto Dix: Die sieben Todsünden, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
  • 1983/2008 Bruce Nauman: Vices and virtues, Neon-Schrift, 18-teilig, Stuart Collection, University of California, San Diego
  • 1993–1994 Eva Aeppli: Quelques faiblesses humaines. Sieben Skulpturen aus Bronze
  • 2017–2019 Denis Stuart Rose: Die 7 Todsünden. Objekte, Mixed Media
  • 2018 Erwin Hilbert: Die 7 Todsünden. Bilder in Mischtechniken auf Leinwand und Fotopapier
  • Die Sieben Hauptsünden nach Pieter Bruegel dem Älteren
  • Hochmut
  • Neid
  • Zorn
  • Trägheit
  • Habgier
  • Völlerei
  • Wollust
  • Titelblatt und Les sept péchés capitaux – Die Sieben Todsünden von James Ensor, 1888, 1902 und 1904
  • Les Péchés capitaux dominés par la mort, Die sieben Todsünden, vom Tod dominiert, 1904
  • Acedia, La Paresse, Die Trägheit, 1902
  • Ira, La Colère, Der Zorn, 1904
  • Superbia, L’Orgueil, Der Hochmut, 1904
  • Avaritia, L’Avarice, Die Habsucht, 1904
  • Gula, La Gourmandise, Die Völlerei, 1904
  • Invidia, L’envie, Der Neid, 1904
  • Luxuria, La Luxure, Die Wollust, 1888

Ausstellungen

  • Seven Sins. Museion – Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Bozen 2004.
  • Les Péchés capitaux. – Acht Ausstellungen: 1 – La Paresse. 2 – La Colère. 3 – La Gourmandise. 4 – L’Avarice. 5 – La Luxure. 6 – L’Orgueil. 7 – L’Envie. Acht einzelne Kataloge. Centre Pompidou, Paris 1996/97.
  • Lust und Laster. Die sieben Todsünden von Dürer bis Nauman. Ausstellungskatalog. Kunstmuseum Bern, Zentrum Paul Klee, Bern 2010, ISBN 978-3-7757-2647-4 (s. Sekundärliteratur).
  • Bosch, Bruegel, Rubens, Rembrandt. Albertina, Wien. Wien 2013 (Es ist u. a. ein Animationsfilm des belgischen Künstlers Antoine Roegiers (* 1980) zu Pieter Bruegels Sieben Todsünden zu sehen.).
  • Die 7 Todsünden. Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur. Lichtenau-Dalheim 2015 (s. Sekundärliteratur).

Literatur

  • Selma Lagerlöf: Die sieben Todsünden. Erzählungen. Übers. von Marie Franzos. Nymphenburger Verl.-Handl., München 1952, DNB 452677696 (Legende von 1899).
  • In der Reihe Die Schlüssel zum Königreich von Garth Nix verkörpern die sieben Antagonisten jeweils eine der Todsünden.
  • Swantje Oppermann: Saligia – Spiel der Todsünden. Gulliver, Weinheim 2019, ISBN 978-3-407-74960-4.
  • Eva Menasse: Lässliche Todsünden. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2009, ISBN 978-3-462-04127-9.
  • B. Movie: Vitia – Die sieben Todsünden. Lindwurm Verlag, Hamburg 2021, ISBN 978-3-948695-26-2.
  • Simon Strauß: Sieben Nächte. Blumenbar (Imprint von Aufbau Verlag), Berlin 2017, ISBN 978-3-351-05041-2.

Film

  • John M. Stahl: Todsünde (USA 1945)
  • Philippe de Broca: Die sieben Todsünden (Les Sept péchés capitaux – Frankreich, Italien 1962)
  • Graham Stark: Die herrlichen sieben Todsünden (The Magnificent Seven Deadly Sins – UK 1971)
  • Heinz Schirk: Der Heiligenschein (TV-Film, BR Deutschland 1977)
  • David Fincher: Sieben (USA 1995)
  • Robyn Dyer: Die sieben Sex-Sünden (USA 1999)
  • Gert Verhulst: Das Haus Anubis – Pfad der 7 Sünden (Deutschland 2012)
  • Joss Whedon: Serenity – Flucht in neue Welten (USA 2005)
  • David F. Sandberg: Shazam! (USA 2019)
  • Rolfe Kanefsky: Seven Deadly Sins (USA 2021)

Theater

  • Rafael Spregelburd: Heptalogie des Hieronymus Bosch. In dem siebenteiligen Zyklus aus Theaterstücken sucht der argentinische Dramatiker und Regisseur Rafael Spregelburd für jede der klassischen Todsünden eine zeitgenössische Entsprechung. Sechs Stücke sind bisher fertiggestellt. Einige davon wurden bereits in Deutschland gezeigt, zum Beispiel Die Dummheit (Schaubühne Berlin 2005) und Die Panik (Münchner Kammerspiele 2007).

Tanz

  • Bertolt Brecht, Kurt Weill: Die sieben Todsünden, Ballett mit Gesang (1933; uraufgeführt am Théâtre des Champs-Elysées in Paris)
    • als Tanzbend in Bearbeitung durch Pina Bausch (und Wilhelm Brückner-Rüggeberg): Die sieben Todsünden, Ballett mit Pantomime, Tanz und Gesang, 1976 (und 2025 in Wuppertal)
  • The Seven Sins, Tanzabend für Gauthier Dance, sieben Tanzstücke von sieben Choreografen

Fernsehserie

  • Charmed – Zauberhafte Hexen, Die sieben Todsünden. Episode 62 (3.18) (Originaltitel: Charmed, Sin Francisco), 2000.
  • Fullmetal Alchemist, 2001–2010, die Homunculi, benannt nach den Todsünden und mit entsprechenden Charakteren.
  • ProSieben: Die 7 Todsünden – Der Abgrund in uns, High-End-Doku-Fiction Serie, 2007.
  • Supernatural, Die glorreichen Sieben, Episode 45 (3.01) (Originaltitel: Supernatural, The Magnificent Seven), 2007.
  • Xena – Die Kriegerprinzessin, Herz der Dunkelheit, Episode (6.03).
  • In der Animeserie Digimon treten Demon (Zorn, 2. Staffel), Beelzebumon (Völlerei, 3. Staffel), Lucemon Falldown Mode (Hochmut, 4. Staffel), Belphemon (Trägheit, 5. Staffel), Lilithmon (Wollust, 6. Staffel) sowie Leviamon (Neid, 6. Staffel) auf.
  • Das bei Arte ausgestrahlte Magazin Abgedreht! behandelte seit September 2014 in je einer sonntäglichen Folge die sieben Todsünden satirisch.
  • Die Simpsons, Treehouse of Horror XVIII. Episode 405 (19.5) 2007.
  • Als Anime Seven Deadly Sins, 2012
  • Re:Zero-Starting Life in another World

Musik

  • Adalbert von Goldschmidt: . Oratorium für Soli, Chor und Orchester (1871)
  • Kurt Weill (Musik) und Bertolt Brecht (Text): Die sieben Todsünden der Kleinbürger (1933), gesungenes Ballett („ballet chanté“) für Sopran, Männerquartett und Orchester
  • Rinder & Lewis: Seven Deadly Sins (1977)
  • Bryan Ferry: Seven Deadly Sins (1987)
  • Iron Maiden: Moonchild (1989)
  • Horst Lohse: Die sieben Todsünden (1989, nach Hieronymus Bosch), für Orgel. UA am 5. März 1990 in Bonn
  • Traveling Wilburys: 7 Deadly Sins (1990)
  • Simple Minds: 7 Deadly Sins (1995)
  • Daemon: Seven Deadly Sins (1996)
  • Joe Jackson: Heaven & Hell (1997)
  • Ice-T: The Seventh Deadly Sin (1999)
  • Torch: Nebeis (2000)
  • Crematory: Act Seven (2000)
  • Rage: Seven Deadly Sins (2002)
  • Flogging Molly: Seven Deadly Sins (2004)
  • Bushido: Alles Verloren (2007; aus dem Album 7)
  • The Tiger Lillies: 7 Deadly Sins (2008)
  • Leo Sandner: Die sieben Todsünden – Reflexionen für großes Orchester (UA 3. Oktober 2008 Dom zu Erfurt)
  • Destruction: Vicious Circle – The Seven Deadly Sins (2008)
  • Prinz Pi: Sieben Sünden (2008) feat. Basstard
  • Helloween: 7 Sinners (2010)
  • LaFee: 7 Sünden (2011)
  • Matthias Brodowy: Sieben (2011)
  • Scheusal & Kunstfehler – 7ieben: Die sieben Todsünden (Konzeptalbum)
  • Magenta: Seven (2004)
  • Peter Madsen’s Seven Sins Ensemble: Gravity of Love (2012)
  • Deadmau5: 7 (2013)
  • Kurdo feat. Majoe: 7 Todsünden (2017), siehe Blanco (Album)
  • Tream: 7 Sünden (2024)

Musikvideo

  • Pet Shop Boys: It’s a Sin (1987)
  • Felix Da Housecat: Sinnerman (2003)

Manga

  • In Re:Zero-Starting Life in another World symbolisieren sowohl die 9 Hexen als auch die Erzbischöfe der Hexenkirche die ursprünglich 9 Todsünden.
  • In D.Gray-man verkörpern die Noah die Todsünden.
  • Fullmetal Alchemist. In der Manga-Serie von Hiromu Arakawa sind die Homunculi nach den sieben Todsünden benannt und wie diese charakterisiert.
  • In Angel Sanctuary von Kaori Yuki werden die 7 Todsünden durch die 7 Satane (Belial: Hochmut, Balbero: Jähzorn, Leviathan: Neid, Astaroth: Trägheit, Asmodeus: Wollust, Mammon: Geiz, Beelzebub: Völlerei) dargestellt.
  • In Nanatsu no Taizai bzw. Seven Deadly Sins verkörpern die Hauptfiguren (eine Gruppe von Rittern und vermeintlichen Landesverrätern) die Sieben Todsünden und tragen diese auch als Beinamen.
  • In Servamp verkörpern die Alpha Vampire die 7 Todsünden und tragen diese auch als Beinamen.
  • In Trinity Seven werden die einzelnen Bibliotheken an Magielehren in 7 Todsünden aufgeteilt.

Computerspiele

  • In 7 Deadly Sins, einem Online-Spiel, geht es darum, innerhalb von 14 Tagen alle sieben Todsünden zu begehen.
  • Dante’s Inferno ist ein in Anspielung auf Dantes Göttliche Komödie konzipiertes Spiel. Auf seiner Reise durch die Hölle muss Dante neun Höllenkreise durchschreiten, die teils nach den Todsünden benannt sind.
  • In Devil May Cry 3 sind die Gegner im Spiel nach den sieben Todsünden benannt.
  • In The Binding of Isaac gibt es auf manchen Ebenen einen Raum mit einem „Mini-Boss“, der jeweils eine der sieben Todsünden darstellt.
  • Im Spiel Crusader Kings 2 können die Charaktere die sieben Todsünden als Eigenschaften annehmen.
  • In Sacra Terra: Engelhafte Nacht, einem Online-Spiel, sind in einer Irrenanstalt die Dämonen der sieben Todsünden daran zu hindern, eine Hölle auf Erden anzurichten.
  • Im japanischen Spiel Shadow Hearts: From the New World werden sechs von sieben Charakteren im „Fegefeuer“ eine Todsünde zugeschrieben: Shanaia: Zorn; Natan: Faulheit; Frank: Hochmut; Mao: Gier; Hilda: Völlerei; Ricardo: Wollust. Der letzte Gegner stellt den ‚Neid‘ dar.
  • Den Psychopathen im Spiel Dead Rising 3 werden ebenfalls Todsünden zugeschrieben: Harry Zhi Wong: Zorn; Theodore Lagerfeld Jr.: Faulheit; Jherii Gallo: Hochmut; Darlene Fleischermacher: Völlerei; Dylan Fuentes: Wollust; Albert Contiello: Gier; Kenny Dermot: Neid.
  • In der Spielreihe Dragon Age sind hochrangige Dämonen ebenfalls nach den sieben Todsünden benannt. Bisher aufgetreten sind Gier, Wollust, Zorn, Hochmut und Faulheit.
  • In Umineko no Naku Koro ni treten die 7 Todsünden als „Seven Sisters of Purgatory“ auf. Sie stellen Luzifer, Mammon, Leviathan, Satan, Asmodeus, Beelzebub und Belphegor dar.
  • Im humoristischen Textadventure Fish! heißt die gegnerische Terroristengruppe in Anspielung auf die sieben Todsünden „Seven Deadly Fins“ („Sieben tödliche Flossen“).
  • In Darksiders 3 wird die Hauptfigur damit beauftragt, die entflohenen Todsünden wieder einzufangen.

Verwendung des Begriffs „sieben Todsünden“ in anderen Zusammenhängen

Zur Kennzeichnung schwerwiegender Fehlentscheidungen oder -entwicklungen, gravierender Regelverstöße oder unbedingt zu vermeidender Handlungsweisen werden Listen oder Lasterkataloge erstellt, die mit den klassischen Todsünden in Zusammenhang stehen können, aber nicht müssen.

Deutsches Strafrecht

Im deutschen Strafrecht hat sich die umgangssprachliche Bezeichnung „sieben Todsünden“ für die in § 315c Abs. 1 Nr. 2 Buchstabe a bis g StGB aufgeführten strafbaren Verkehrsverstöße eingebürgert.

Sekundärliteratur

  • Vilém Flusser: Die Geschichte des Teufels (= Edition Flusser. Band 2). 2. Auflage. european photography, Göttingen 1996, ISBN 3-923283-40-7.
  • Heiko Ernst: Wie uns der Teufel reitet. Von der Aktualität der 7 Todsünden. Ullstein, Berlin 2006, ISBN 3-550-07832-3.
  • Horst Herrmann: Die sieben Todsünden der Kirche. Ein Plädoyer gegen die Menschenverachtung (= Goldmann. Band 12356). Goldmann, München 1992, ISBN 3-442-12356-9.
  • Annette Kehnel: Die sieben Todsünden. Menschheitswissen für das Zeitalter der Krise. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2024, ISBN 978-3-498-00696-9
  • Aviad Kleinberg: Die sieben Todsünden. Eine vorläufige Liste. Aus dem Englischen von Christian Wiese. Insel, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-458-17482-0.
  • Franz Kranewitter: Die sieben Todsünden. Ein Einakter-Zyklus (1902–1925). Eingel. und ausgew. von Ernst Gampe. Stiasny, Graz 1962, DNB 452563054 (eine detaillierte Aufzeichnung der todbringenden Redeweisen und Verhaltensnormen in einer topografisch wie mentalitätsmäßig verschlossenen Dorfgemeinschaft). Vollständig in: Gesammelte Werke. Hrsg. von der Adolf-Pichler-Gemeinde in Innsbruck. Verlag „Das Bergland-Buch“, Graz/Wien/Leipzig/Berlin (u. a.) 1933, S. 495–647 (online bei ALO).
  • Gerhard Schulze: Die Sünde. Das schöne Leben und seine Feinde. Hanser, München/Wien 2006, ISBN 3-446-20672-8.
  • Meinolf Schumacher: Heinrich Kaufringers Gedicht „Von den sieben Todsünden und den sieben Gaben des Heiligen Geistes“. In: Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft. Band 9, 1996/97, ISSN 0722-4311, S. 309–322, urn:nbn:de:0070-pub-18600390 (pub.uni-bielefeld.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 15. September 2016]).
  • Meinolf Schumacher: Catalogues of Demons as Catalogues of Vices in Medieval German Literature. „Des Teufels Netz“ and the Alexander Romance by Ulrich von Etzenbach. In: Richard Newhauser (Hrsg.): In the Garden of Evil. The Vices and Culture in the Middle Ages (= Papers of mediaeval studies. Band 18). Hrsg. von Richard Newhauser. Pontifical Institute of Mediaeval Studies, Toronto 2005, ISBN 0-88844-818-X, S. 277–290.
  • Stephan Sigg: Die sieben Todsünden. Geschichten aus unserer Zeit. Illustr. von Niklas Schütte. Gabriel, Stuttgart/Wien 2012, ISBN 978-3-522-30283-8 (Sachgruppe Kinder- und Jugendliteratur u. a.).
  • Norbert Silberbauer: Sieben Sündenfälle. Picus, Wien 2008, ISBN 978-3-85452-627-8 (Sachgruppe Belletristik u. a.).
  • : Die sieben Todsünden. Einblicke in die Abgründe menschlicher Leidenschaft. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1999, ISBN 3-421-05278-6.
  • Hermann-Josef Zoche: Die sieben Todsünden unserer Zeit. Econ, Berlin 2008, ISBN 978-3-430-20055-4.
Ikonographie der Sieben Todsünden
  • Daniela Erlach (Red.): Die sieben Todsünden in der Frühen Neuzeit (= Frühneuzeit-Info. 21.2010, 1/2). Hrsg. vom Institut für die Erforschung der Frühen Neuzeit. Wien 2010, ISSN 0940-4007 (Aufsatzsammlung zur Tagung „Die sieben Todsünden in der Frühen Neuzeit“ des Instituts, Wien Oktober 2009; Inhaltsverzeichnis. In: H-Soz-Kult. 23. September 2010).
  • In the garden of evil. The vices and culture in the Middle Ages (= Papers of mediaeval studies. Band 18). Hrsg. von Richard Newhauser. Pontifical Institute of Mediaeval Studies, Toronto 2005, ISBN 0-88844-818-X.
  • Richard Newhauser: The seven deadly sins: from communities to individuals (= Studies in medieval and Reformation traditions. History, Culture, Religion, Ideas. Band 123). Brill, Boston; ProQuest, Ann Arbor, Michigan 2007, ISBN 978-90-474-2945-6.
  • Susanne Blöcker: Studien zur Ikonographie der Sieben Todsünden in der niederländischen und deutschen Malerei und Graphik von 1450–1560 (= Bonner Studien zur Kunstgeschichte. Band 8). Lit, Münster/Hamburg 1993, ISBN 3-89473-387-X.
Ausstellungen
  • Die 7 Todsünden. 1.700 Jahre Kulturgeschichte zwischen Tugend und Laster. Hrsg. Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur. Red.: Maria Tillmann. Ardey, Münster 2015, ISBN 978-3-87023-379-2 (Ausstellungskatalog zur Sonderausstellung vom 30. Mai bis 1. November 2015. Sammelband mit weiteren Texten von Linda Eggers, Dieter Hattrup, Helga Fabritius, Ingo Grabowsky, Carolin Mischer, Stefanie Wittenborg)
  • Lust und Laster. Die 7 Todsünden von Dürer bis Nauman. Hrsg. Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee: Ausstellungskatalog zur Ausstellung vom 15. Oktober 2010 bis 20. Februar 2011. Hatje Cantz, Ostfildern 2010, ISBN 978-3-7757-2647-4 (mit Texten von Fabienne Eggelhöfer, Christine Göttler, Claudine Metzger, Monique Meyer, Barbara Müller, Annette Schaffer, Gerhard Schulze, Samuel Vitali).

Weblinks

Commons: Die sieben Todsünden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Todsünde – Zitate
Wiktionary: Todsünde – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Der Katechismus der Katholischen Kirche zu Die Schwere der Sünde – Todsünde und läßliche Sünde. In: uibk.ac.at, Universität Innsbruck
  • Der Katholische Erwachsenen-Katechismus. Band II, Erster Teil: Leben aus dem Glauben. Hrsg. von der Deutschen Bischofskonferenz. Herder u. a., Freiburg im Breisgau u. a. 1995, ISBN 3-451-23762-8, S. 83 ff., zu Todsünde – lässliche Sünde, schwere Sünde – leichte Sünde. In: alt.dbk.de/katechismus
  • Reconciliatio et paenitentia (1984). Nachsynodales Apostolisches Schreiben von Papst Johannes Paul II. In: vatican.va (lateinisch)
  • Manfred Klatt: Was ist eine Todsünde? Anmerkungen zur römisch-katholischen Lehre über die „Todsünden“. In: efg-hohenstaufenstr.de (kritische Auseinandersetzung)

Einzelnachweise

  1. Katechismus der Katholischen Kirche (1997), Nr. 1866.
  2. Vgl. Katechismus der Katholischen Kirche (KKK), Nr. 1857.
  3. Der offizielle lateinische Text lautet (Nr. 17): „Cum tota Ecclesiae traditione peccatum mortale eum dicimus actum, quo homo lib ere scienterque repudiat Deum, eius legem, foedus caritatis, a Deo sibi propositum, praeoptans se ad se ipsum, ad aliquid divinae voluntati contrarium convertere (id conversio ad creaturam vocatur).“
  4. Vgl. Reconciliatio et paenitentia. Nr. 17.
  5. Bertram Söller: ‚Von den sieben Todsünden‘ II (Prosatraktat über die sieben Todsünden und ihre Tochtersünden). In: Verfasserlexikon. Band VIII, Sp. 1173 f.
  6. Inge Herold: Der Tod und die Masken. In: Inge Herold, Johan Holten (Hrsg.): James Ensor. Deutscher Kunstverlag, Berlin / München 2021, ISBN 978-3-422-98635-0, S. 100.
  7. Roland Augustin: James Ensor. Der Zorn. La colère. In: Meinrad Maria Grewenig (Hrsg.): James Ensor. Sterben für die Unsterblichkeit. Meisterwerke der Grafik. Das Wunderhorn, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-88423-395-5, S. 54.
  8. James Ensor. Les Péchés capitaux dominés par la mort, 1904. In: Musée des Beaux-Arts de Gand, abgerufen am 18. April 2024.
  9. James Ensor. The Deadly Sins (Les Péchés capitaux) 1888–1904, published 1904. In: Museum of Modern Art, abgerufen am 18. April 2024.
  10. Seven Deadly Sins. Internet Movie Database, abgerufen am 14. März 2025. 
  11. Die sieben Todsünden. Tanzabend von Pina Bausch. Programmheft anlässlich der Wiederaufnahme von Die sieben Todsünden in der Spielzeit 2024/25 im Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz. 10. April 2025 (pina-bausch.de [PDF; 6,3 MB]).
  12. Leidenschaftlicher Tanz: „The Seven Sins“ in Wolfsburg. In: NDR. 25. Mai 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Mai 2022; abgerufen am 21. Mai 2024. 
  13. Dämonenkönige. Leviamon. In: DigiPedia, abgerufen am 30. Januar 2024.
  14. Iron Maiden Moonchild Lyrics. In: sing365.com. 20. Februar 2006, abgerufen am 10. November 2016 (Text, englisch).
  15. Alles verloren. In: genius.com, abgerufen am 15. Januar 2024 (Part 2, siehe Text: „Ich möchte einfach in den siebten Himmel, doch ich find’ mich in den sieben Todsünden“).
  16. Vgl. Akeda (Die Bindung / Opferung Isaaks): Gen 22,1–19 LUT.
  17. Reinhart Maurach, Friedrich-Christian Schroeder, Manfred Maiwald: Strafrecht. Besonderer Teil, Teilband 2: Straftaten gegen Gemeinschaftswerte. 9. Auflage. Müller, Heidelberg u. a. 2005, ISBN 3-8114-3344-X, S. 42.
Die sieben Hauptlaster (Todsünden) im römisch-katholischen Christentum

Hochmut | Geiz | Neid | Zorn | Wollust | Völlerei | Trägheit

Normdaten (Sachbegriff): GND: 4185605-3 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jun 2025 / 08:20

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Todsunde Begriffsklarung aufgefuhrt Mit Todsunde lateinisch peccatum mortiferum oder mortale werden in der romisch katholischen Kirche besonders schwerwiegende Arten der Sunde bezeichnet durch die der Mensch die Gemeinschaft mit Gott bewusst und willentlich verlasst Ein besonders grobes Vergehen wird auch himmelschreiende Sunde lateinisch peccatum clamans genannt Der Katechismus der romisch katholischen Kirche grenzt die lassliche Sunde lateinisch peccatum veniale verzeihliche Sunde als minderschweres geringfugiges Vergehen von der Todsunde ab Den Todsunden werden die Kardinaltugenden gegenubergestellt DefinitionDamit eine Sunde als schwere zu beurteilen ist mussen drei Voraussetzungen gegeben sein Die Sunde muss eine schwerwiegende Materie insbesondere einen Verstoss gegen die Zehn Gebote zum Gegenstand haben traditionell werden Ehebruch Mord oder Apostasie Glaubensabfall genannt Der Sunder muss die Todsunde mit vollem Bewusstsein begehen die Schwere der Sunde also bereits zuvor erkannt haben Die Sunde muss mit bedachter Zustimmung also aus freiem Willen begangen werden Papst Johannes Paul II konkretisierte den Begriff Todsunde im Apostolischen Schreiben uber Versohnung und Busse in der Kirche Reconciliatio et paenitentia aus dem Jahre 1984 wie folgt Die Lehre der Kirche nennt denjenigen Akt eine Todsunde durch den ein Mensch bewusst und frei Gott und sein Gesetz sowie den Bund der Liebe den dieser ihm anbietet zuruckweist indem er es vorzieht sich selbst zuzuwenden oder irgendeiner geschaffenen und endlichen Wirklichkeit irgendeiner Sache die im Widerspruch zum gottlichen Willen steht Insgesamt kommt in der Todsunde eine Abkehr von der in der Sundenvergebung durch die Taufe begrundeten Gemeinschaft mit Gott zum Ausdruck Fur die erneute Vergebung der personlichen Schuld genugt die vollkommene oder unvollkommene Reue also die bewusste Hinwendung zur Liebe Gottes im Busssakrament Abgrenzung vom LasterHieronymus Bosch 1450 1516 Die Sieben Todsunden in den Ecken Die vier letzten Dinge Sunden entstehen nach der klassischen Theologie aus sieben schlechten Charaktereigenschaften 1 Superbia Hochmut Stolz Eitelkeit Ubermut 2 Avaritia Geiz Habgier Habsucht 3 Luxuria Wollust Ausschweifung Genusssucht Begehren Unkeuschheit 4 Ira Zorn Jahzorn Wut Rachsucht 5 Gula Vollerei Gefrassigkeit Masslosigkeit Unmassigkeit Selbstsucht 6 Invidia Neid Eifersucht Missgunst 7 Acedia Faulheit Feigheit Ignoranz Uberdruss Tragheit des Herzens Diese Charaktereigenschaften werden als Hauptlaster bezeichnet und unter dem im Mittelalter entstandenen Akronym Saligia zusammengefasst Sie gelten als Ursache vieler Sunden Tochtersunden und konnen sowohl zu schweren als auch zu lasslichen Sunden fuhren Da die Hauptlaster Ursache und somit Wurzel von Sunden sind werden sie gelegentlich auch als Wurzelsunden bezeichnet auch der Begriff Hauptsunden ist gebrauchlich Verwirrend und theologisch falsch aber umgangssprachlich gebrauchlich ist die Bezeichnung der sieben Hauptlaster als sieben Todsunden sie sind zwar durchaus auch selbstandige Sunden Todsunden sind aber nur einige davon sogar allein der Materie nach also auch ohne Berucksichtigung der mildernden Umstande Wissens und Willensmangel und dann auch meist nur in ihrer vollen Auspragung Erstmals findet sich eine solche Kategorisierung von menschlichen Lastern bei Euagrios Pontikos Ende des 4 Jahrhunderts Er benennt acht negative Eigenschaften von denen die Monche heimgesucht werden konnen Invidia gehorte fur ihn nicht dazu aber zusatzlich zu den oben genannten Vana Gloria Ruhmsucht und Tristitia Trubsinn Papst Gregor I 604 ordnete den Trubsinn der Acedia zu die Ruhmsucht dem Hochmut und fugte dem Sundenkatalog den Neid hinzu Schon damals wurden den Hauptlastern bestimmte Damonen zugeordnet Am weitesten verbreitet sind jedoch die Zuordnungen des Peter Binsfeld aus dem 16 Jahrhundert Er ordnet Luzifer den Hochmut Mammon den Geiz Leviathan den Neid Satan den Zorn Asmodeus die Wollust Beelzebub die Vollerei und Belphegor die Faulheit zu In der mittelalterlichen Theologie werden den Hauptlastern haufig die Kardinaltugenden gegenubergestellt Mehrere Kirchenvater und Theologen befassten sich mit den Hauptsunden und trugen auch zu ihrer Systematisierung bei Papst Gregor I stellte ihnen etwa die Sieben Gaben des Heiligen Geistes gegenuber Im Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche aus dem Jahr 1992 wird als erste Hauptsunde nicht Hochmut sondern Stolz genannt Theologische KonsequenzenNach der Lehre der katholischen Kirche zieht die schwere Sunde den zweiten Tod die Hollenstrafe nach sich wenn man ohne vollkommene Reue und Busse stirbt Die Vergebung der Todsunde kann nur im Busssakrament oder durch vollkommene Reue d h Reue aus Liebe zu Gott erreicht werden Die vollkommene Reue muss den Wunsch enthalten das Busssakrament und die Absolution s u zu empfangen Auch der Empfang der heiligen Kommunion ist als unwurdig verboten In der personlichen Beichte spricht die Kirche durch den Priester in persona Christi den Sunder kraft gottlicher Vollmacht von seinen Sunden los Er erteilt die Absolution Hier genugt auch eine nur unvollkommene Reue d h Reue aus Furcht vor Gottes Strafe fur die wirksame Wiederherstellung der Taufgnade Die sieben Todsunden in Kunst und PopkulturBildende Kunst Die sieben Hauptsunden auch als die sieben Todsunden bezeichnet sind in der bildenden Kunst und vor allem in der Malerei und der Grafik ein haufiges Bildthema Bilderzyklen gab es schon im Mittelalter und reichen bis in die Gegenwart Beispiele um 1510 Hans Burgkmair der Altere Die sieben Todsunden Folge von sieben Holzschnitten 1557 Sieben Kupferstiche von Hieronymus Cock nach Pieter Bruegel dem Alteren 1617 1620 Jacques Callot Die sieben Todsunden Folge von sieben Radierungen 1715 Balthasar Esterbauer Die Sieben Todsunden sieben farbig gefasste Skulpturen auf der Kanzel im Kloster Comburg 1861 Eduard Ille Die sieben Todsunden Folge von sieben Holzschnitten 1888 und 1902 1904 James Ensor Les sept peches capitaux Folge von acht Radierungen mit Titelblatt Les Peches capitaux domines par la mort deutsch Die sieben Todsunden vom Tod dominiert dargestellt mit Totenkopf und personifizierten Sunden uber denen der geflugelte Tod schwebt mit einem Vorwort von seinem Freund Musee des Beaux Arts de Gand MoMa New York Museum Oskar Reinhart Winterthur 1911 Ludwig Linzinger Sieben Todsunden Kanzel Pfarrkirche Reichenthal 1914 Alfred Kubin Die sieben Todsunden Folge von acht Lithografien 1925 Marc Chagall Die sieben Todsunden Folge von 16 Blattern 1933 Otto Dix Die sieben Todsunden Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 1983 2008 Bruce Nauman Vices and virtues Neon Schrift 18 teilig Stuart Collection University of California San Diego 1993 1994 Eva Aeppli Quelques faiblesses humaines Sieben Skulpturen aus Bronze 2017 2019 Denis Stuart Rose Die 7 Todsunden Objekte Mixed Media 2018 Erwin Hilbert Die 7 Todsunden Bilder in Mischtechniken auf Leinwand und FotopapierDie Sieben Hauptsunden nach Pieter Bruegel dem Alteren Hochmut Neid Zorn Tragheit Habgier Vollerei WollustTitelblatt und Les sept peches capitaux Die Sieben Todsunden von James Ensor 1888 1902 und 1904 Les Peches capitaux domines par la mort Die sieben Todsunden vom Tod dominiert 1904 Acedia La Paresse Die Tragheit 1902 Ira La Colere Der Zorn 1904 Superbia L Orgueil Der Hochmut 1904 Avaritia L Avarice Die Habsucht 1904 Gula La Gourmandise Die Vollerei 1904 Invidia L envie Der Neid 1904 Luxuria La Luxure Die Wollust 1888 Ausstellungen Seven Sins Museion Museum fur moderne und zeitgenossische Kunst Bozen 2004 Les Peches capitaux Acht Ausstellungen 1 La Paresse 2 La Colere 3 La Gourmandise 4 L Avarice 5 La Luxure 6 L Orgueil 7 L Envie Acht einzelne Kataloge Centre Pompidou Paris 1996 97 Lust und Laster Die sieben Todsunden von Durer bis Nauman Ausstellungskatalog Kunstmuseum Bern Zentrum Paul Klee Bern 2010 ISBN 978 3 7757 2647 4 s Sekundarliteratur Bosch Bruegel Rubens Rembrandt Albertina Wien Wien 2013 Es ist u a ein Animationsfilm des belgischen Kunstlers Antoine Roegiers 1980 zu Pieter Bruegels Sieben Todsunden zu sehen Die 7 Todsunden Stiftung Kloster Dalheim LWL Landesmuseum fur Klosterkultur Lichtenau Dalheim 2015 s Sekundarliteratur Literatur Selma Lagerlof Die sieben Todsunden Erzahlungen Ubers von Marie Franzos Nymphenburger Verl Handl Munchen 1952 DNB 452677696 Legende von 1899 In der Reihe Die Schlussel zum Konigreich von Garth Nix verkorpern die sieben Antagonisten jeweils eine der Todsunden Swantje Oppermann Saligia Spiel der Todsunden Gulliver Weinheim 2019 ISBN 978 3 407 74960 4 Eva Menasse Lassliche Todsunden Kiepenheuer amp Witsch Koln 2009 ISBN 978 3 462 04127 9 B Movie Vitia Die sieben Todsunden Lindwurm Verlag Hamburg 2021 ISBN 978 3 948695 26 2 Simon Strauss Sieben Nachte Blumenbar Imprint von Aufbau Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 351 05041 2 Film John M Stahl Todsunde USA 1945 Philippe de Broca Die sieben Todsunden Les Sept peches capitaux Frankreich Italien 1962 Graham Stark Die herrlichen sieben Todsunden The Magnificent Seven Deadly Sins UK 1971 Heinz Schirk Der Heiligenschein TV Film BR Deutschland 1977 David Fincher Sieben USA 1995 Robyn Dyer Die sieben Sex Sunden USA 1999 Gert Verhulst Das Haus Anubis Pfad der 7 Sunden Deutschland 2012 Joss Whedon Serenity Flucht in neue Welten USA 2005 David F Sandberg Shazam USA 2019 Rolfe Kanefsky Seven Deadly Sins USA 2021 Theater Rafael Spregelburd Heptalogie des Hieronymus Bosch In dem siebenteiligen Zyklus aus Theaterstucken sucht der argentinische Dramatiker und Regisseur Rafael Spregelburd fur jede der klassischen Todsunden eine zeitgenossische Entsprechung Sechs Stucke sind bisher fertiggestellt Einige davon wurden bereits in Deutschland gezeigt zum Beispiel Die Dummheit Schaubuhne Berlin 2005 und Die Panik Munchner Kammerspiele 2007 Tanz Bertolt Brecht Kurt Weill Die sieben Todsunden Ballett mit Gesang 1933 uraufgefuhrt am Theatre des Champs Elysees in Paris als Tanzbend in Bearbeitung durch Pina Bausch und Wilhelm Bruckner Ruggeberg Die sieben Todsunden Ballett mit Pantomime Tanz und Gesang 1976 und 2025 in Wuppertal The Seven Sins Tanzabend fur Gauthier Dance sieben Tanzstucke von sieben ChoreografenFernsehserie Charmed Zauberhafte Hexen Die sieben Todsunden Episode 62 3 18 Originaltitel Charmed Sin Francisco 2000 Fullmetal Alchemist 2001 2010 die Homunculi benannt nach den Todsunden und mit entsprechenden Charakteren ProSieben Die 7 Todsunden Der Abgrund in uns High End Doku Fiction Serie 2007 Supernatural Die glorreichen Sieben Episode 45 3 01 Originaltitel Supernatural The Magnificent Seven 2007 Xena Die Kriegerprinzessin Herz der Dunkelheit Episode 6 03 In der Animeserie Digimon treten Demon Zorn 2 Staffel Beelzebumon Vollerei 3 Staffel Lucemon Falldown Mode Hochmut 4 Staffel Belphemon Tragheit 5 Staffel Lilithmon Wollust 6 Staffel sowie Leviamon Neid 6 Staffel auf Das bei Arte ausgestrahlte Magazin Abgedreht behandelte seit September 2014 in je einer sonntaglichen Folge die sieben Todsunden satirisch Die Simpsons Treehouse of Horror XVIII Episode 405 19 5 2007 Als Anime Seven Deadly Sins 2012 Re Zero Starting Life in another WorldMusik Adalbert von Goldschmidt Oratorium fur Soli Chor und Orchester 1871 Kurt Weill Musik und Bertolt Brecht Text Die sieben Todsunden der Kleinburger 1933 gesungenes Ballett ballet chante fur Sopran Mannerquartett und Orchester Rinder amp Lewis Seven Deadly Sins 1977 Bryan Ferry Seven Deadly Sins 1987 Iron Maiden Moonchild 1989 Horst Lohse Die sieben Todsunden 1989 nach Hieronymus Bosch fur Orgel UA am 5 Marz 1990 in Bonn Traveling Wilburys 7 Deadly Sins 1990 Simple Minds 7 Deadly Sins 1995 Daemon Seven Deadly Sins 1996 Joe Jackson Heaven amp Hell 1997 Ice T The Seventh Deadly Sin 1999 Torch Nebeis 2000 Crematory Act Seven 2000 Rage Seven Deadly Sins 2002 Flogging Molly Seven Deadly Sins 2004 Bushido Alles Verloren 2007 aus dem Album 7 The Tiger Lillies 7 Deadly Sins 2008 Leo Sandner Die sieben Todsunden Reflexionen fur grosses Orchester UA 3 Oktober 2008 Dom zu Erfurt Destruction Vicious Circle The Seven Deadly Sins 2008 Prinz Pi Sieben Sunden 2008 feat Basstard Helloween 7 Sinners 2010 LaFee 7 Sunden 2011 Matthias Brodowy Sieben 2011 Scheusal amp Kunstfehler 7ieben Die sieben Todsunden Konzeptalbum Magenta Seven 2004 Peter Madsen s Seven Sins Ensemble Gravity of Love 2012 Deadmau5 7 2013 Kurdo feat Majoe 7 Todsunden 2017 siehe Blanco Album Tream 7 Sunden 2024 Musikvideo Pet Shop Boys It s a Sin 1987 Felix Da Housecat Sinnerman 2003 Manga In Re Zero Starting Life in another World symbolisieren sowohl die 9 Hexen als auch die Erzbischofe der Hexenkirche die ursprunglich 9 Todsunden In D Gray man verkorpern die Noah die Todsunden Fullmetal Alchemist In der Manga Serie von Hiromu Arakawa sind die Homunculi nach den sieben Todsunden benannt und wie diese charakterisiert In Angel Sanctuary von Kaori Yuki werden die 7 Todsunden durch die 7 Satane Belial Hochmut Balbero Jahzorn Leviathan Neid Astaroth Tragheit Asmodeus Wollust Mammon Geiz Beelzebub Vollerei dargestellt In Nanatsu no Taizai bzw Seven Deadly Sins verkorpern die Hauptfiguren eine Gruppe von Rittern und vermeintlichen Landesverratern die Sieben Todsunden und tragen diese auch als Beinamen In Servamp verkorpern die Alpha Vampire die 7 Todsunden und tragen diese auch als Beinamen In Trinity Seven werden die einzelnen Bibliotheken an Magielehren in 7 Todsunden aufgeteilt Computerspiele In 7 Deadly Sins einem Online Spiel geht es darum innerhalb von 14 Tagen alle sieben Todsunden zu begehen Dante s Inferno ist ein in Anspielung auf Dantes Gottliche Komodie konzipiertes Spiel Auf seiner Reise durch die Holle muss Dante neun Hollenkreise durchschreiten die teils nach den Todsunden benannt sind In Devil May Cry 3 sind die Gegner im Spiel nach den sieben Todsunden benannt In The Binding of Isaac gibt es auf manchen Ebenen einen Raum mit einem Mini Boss der jeweils eine der sieben Todsunden darstellt Im Spiel Crusader Kings 2 konnen die Charaktere die sieben Todsunden als Eigenschaften annehmen In Sacra Terra Engelhafte Nacht einem Online Spiel sind in einer Irrenanstalt die Damonen der sieben Todsunden daran zu hindern eine Holle auf Erden anzurichten Im japanischen Spiel Shadow Hearts From the New World werden sechs von sieben Charakteren im Fegefeuer eine Todsunde zugeschrieben Shanaia Zorn Natan Faulheit Frank Hochmut Mao Gier Hilda Vollerei Ricardo Wollust Der letzte Gegner stellt den Neid dar Den Psychopathen im Spiel Dead Rising 3 werden ebenfalls Todsunden zugeschrieben Harry Zhi Wong Zorn Theodore Lagerfeld Jr Faulheit Jherii Gallo Hochmut Darlene Fleischermacher Vollerei Dylan Fuentes Wollust Albert Contiello Gier Kenny Dermot Neid In der Spielreihe Dragon Age sind hochrangige Damonen ebenfalls nach den sieben Todsunden benannt Bisher aufgetreten sind Gier Wollust Zorn Hochmut und Faulheit In Umineko no Naku Koro ni treten die 7 Todsunden als Seven Sisters of Purgatory auf Sie stellen Luzifer Mammon Leviathan Satan Asmodeus Beelzebub und Belphegor dar Im humoristischen Textadventure Fish heisst die gegnerische Terroristengruppe in Anspielung auf die sieben Todsunden Seven Deadly Fins Sieben todliche Flossen In Darksiders 3 wird die Hauptfigur damit beauftragt die entflohenen Todsunden wieder einzufangen Verwendung des Begriffs sieben Todsunden in anderen ZusammenhangenZur Kennzeichnung schwerwiegender Fehlentscheidungen oder entwicklungen gravierender Regelverstosse oder unbedingt zu vermeidender Handlungsweisen werden Listen oder Lasterkataloge erstellt die mit den klassischen Todsunden in Zusammenhang stehen konnen aber nicht mussen Deutsches Strafrecht Im deutschen Strafrecht hat sich die umgangssprachliche Bezeichnung sieben Todsunden fur die in 315c Abs 1 Nr 2 Buchstabe a bis g StGB aufgefuhrten strafbaren Verkehrsverstosse eingeburgert SekundarliteraturVilem Flusser Die Geschichte des Teufels Edition Flusser Band 2 2 Auflage european photography Gottingen 1996 ISBN 3 923283 40 7 Heiko Ernst Wie uns der Teufel reitet Von der Aktualitat der 7 Todsunden Ullstein Berlin 2006 ISBN 3 550 07832 3 Horst Herrmann Die sieben Todsunden der Kirche Ein Pladoyer gegen die Menschenverachtung Goldmann Band 12356 Goldmann Munchen 1992 ISBN 3 442 12356 9 Annette Kehnel Die sieben Todsunden Menschheitswissen fur das Zeitalter der Krise Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2024 ISBN 978 3 498 00696 9 Aviad Kleinberg Die sieben Todsunden Eine vorlaufige Liste Aus dem Englischen von Christian Wiese Insel Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 458 17482 0 Franz Kranewitter Die sieben Todsunden Ein Einakter Zyklus 1902 1925 Eingel und ausgew von Ernst Gampe Stiasny Graz 1962 DNB 452563054 eine detaillierte Aufzeichnung der todbringenden Redeweisen und Verhaltensnormen in einer topografisch wie mentalitatsmassig verschlossenen Dorfgemeinschaft Vollstandig in Gesammelte Werke Hrsg von der Adolf Pichler Gemeinde in Innsbruck Verlag Das Bergland Buch Graz Wien Leipzig Berlin u a 1933 S 495 647 online bei ALO Gerhard Schulze Die Sunde Das schone Leben und seine Feinde Hanser Munchen Wien 2006 ISBN 3 446 20672 8 Meinolf Schumacher Heinrich Kaufringers Gedicht Von den sieben Todsunden und den sieben Gaben des Heiligen Geistes In Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein Gesellschaft Band 9 1996 97 ISSN 0722 4311 S 309 322 urn nbn de 0070 pub 18600390 pub uni bielefeld de PDF 1 6 MB abgerufen am 15 September 2016 Meinolf Schumacher Catalogues of Demons as Catalogues of Vices in Medieval German Literature Des Teufels Netz and the Alexander Romance by Ulrich von Etzenbach In Richard Newhauser Hrsg In the Garden of Evil The Vices and Culture in the Middle Ages Papers of mediaeval studies Band 18 Hrsg von Richard Newhauser Pontifical Institute of Mediaeval Studies Toronto 2005 ISBN 0 88844 818 X S 277 290 Stephan Sigg Die sieben Todsunden Geschichten aus unserer Zeit Illustr von Niklas Schutte Gabriel Stuttgart Wien 2012 ISBN 978 3 522 30283 8 Sachgruppe Kinder und Jugendliteratur u a Norbert Silberbauer Sieben Sundenfalle Picus Wien 2008 ISBN 978 3 85452 627 8 Sachgruppe Belletristik u a Die sieben Todsunden Einblicke in die Abgrunde menschlicher Leidenschaft Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1999 ISBN 3 421 05278 6 Hermann Josef Zoche Die sieben Todsunden unserer Zeit Econ Berlin 2008 ISBN 978 3 430 20055 4 Ikonographie der Sieben TodsundenDaniela Erlach Red Die sieben Todsunden in der Fruhen Neuzeit Fruhneuzeit Info 21 2010 1 2 Hrsg vom Institut fur die Erforschung der Fruhen Neuzeit Wien 2010 ISSN 0940 4007 Aufsatzsammlung zur Tagung Die sieben Todsunden in der Fruhen Neuzeit des Instituts Wien Oktober 2009 Inhaltsverzeichnis In H Soz Kult 23 September 2010 In the garden of evil The vices and culture in the Middle Ages Papers of mediaeval studies Band 18 Hrsg von Richard Newhauser Pontifical Institute of Mediaeval Studies Toronto 2005 ISBN 0 88844 818 X Richard Newhauser The seven deadly sins from communities to individuals Studies in medieval and Reformation traditions History Culture Religion Ideas Band 123 Brill Boston ProQuest Ann Arbor Michigan 2007 ISBN 978 90 474 2945 6 Susanne Blocker Studien zur Ikonographie der Sieben Todsunden in der niederlandischen und deutschen Malerei und Graphik von 1450 1560 Bonner Studien zur Kunstgeschichte Band 8 Lit Munster Hamburg 1993 ISBN 3 89473 387 X AusstellungenDie 7 Todsunden 1 700 Jahre Kulturgeschichte zwischen Tugend und Laster Hrsg Stiftung Kloster Dalheim LWL Landesmuseum fur Klosterkultur Red Maria Tillmann Ardey Munster 2015 ISBN 978 3 87023 379 2 Ausstellungskatalog zur Sonderausstellung vom 30 Mai bis 1 November 2015 Sammelband mit weiteren Texten von Linda Eggers Dieter Hattrup Helga Fabritius Ingo Grabowsky Carolin Mischer Stefanie Wittenborg Lust und Laster Die 7 Todsunden von Durer bis Nauman Hrsg Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee Ausstellungskatalog zur Ausstellung vom 15 Oktober 2010 bis 20 Februar 2011 Hatje Cantz Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7757 2647 4 mit Texten von Fabienne Eggelhofer Christine Gottler Claudine Metzger Monique Meyer Barbara Muller Annette Schaffer Gerhard Schulze Samuel Vitali WeblinksCommons Die sieben Todsunden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Todsunde Zitate Wiktionary Todsunde Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Der Katechismus der Katholischen Kirche zu Die Schwere der Sunde Todsunde und lassliche Sunde In uibk ac at Universitat Innsbruck Der Katholische Erwachsenen Katechismus Band II Erster Teil Leben aus dem Glauben Hrsg von der Deutschen Bischofskonferenz Herder u a Freiburg im Breisgau u a 1995 ISBN 3 451 23762 8 S 83 ff zu Todsunde lassliche Sunde schwere Sunde leichte Sunde In alt dbk de katechismus Reconciliatio et paenitentia 1984 Nachsynodales Apostolisches Schreiben von Papst Johannes Paul II In vatican va lateinisch Manfred Klatt Was ist eine Todsunde Anmerkungen zur romisch katholischen Lehre uber die Todsunden In efg hohenstaufenstr de kritische Auseinandersetzung EinzelnachweiseKatechismus der Katholischen Kirche 1997 Nr 1866 Vgl Katechismus der Katholischen Kirche KKK Nr 1857 Der offizielle lateinische Text lautet Nr 17 Cum tota Ecclesiae traditione peccatum mortale eum dicimus actum quo homo lib ere scienterque repudiat Deum eius legem foedus caritatis a Deo sibi propositum praeoptans se ad se ipsum ad aliquid divinae voluntati contrarium convertere id conversio ad creaturam vocatur Vgl Reconciliatio et paenitentia Nr 17 Bertram Soller Von den sieben Todsunden II Prosatraktat uber die sieben Todsunden und ihre Tochtersunden In Verfasserlexikon Band VIII Sp 1173 f Inge Herold Der Tod und die Masken In Inge Herold Johan Holten Hrsg James Ensor Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2021 ISBN 978 3 422 98635 0 S 100 Roland Augustin James Ensor Der Zorn La colere In Meinrad Maria Grewenig Hrsg James Ensor Sterben fur die Unsterblichkeit Meisterwerke der Grafik Das Wunderhorn Heidelberg 2011 ISBN 978 3 88423 395 5 S 54 James Ensor Les Peches capitaux domines par la mort 1904 In Musee des Beaux Arts de Gand abgerufen am 18 April 2024 James Ensor The Deadly Sins Les Peches capitaux 1888 1904 published 1904 In Museum of Modern Art abgerufen am 18 April 2024 Seven Deadly Sins Internet Movie Database abgerufen am 14 Marz 2025 Die sieben Todsunden Tanzabend von Pina Bausch Programmheft anlasslich der Wiederaufnahme von Die sieben Todsunden in der Spielzeit 2024 25 im Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Terrain Boris Charmatz 10 April 2025 pina bausch de PDF 6 3 MB Leidenschaftlicher Tanz The Seven Sins in Wolfsburg In NDR 25 Mai 2022 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 24 Mai 2022 abgerufen am 21 Mai 2024 Damonenkonige Leviamon In DigiPedia abgerufen am 30 Januar 2024 Iron Maiden Moonchild Lyrics In sing365 com 20 Februar 2006 abgerufen am 10 November 2016 Text englisch Alles verloren In genius com abgerufen am 15 Januar 2024 Part 2 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