Der Yarışlı Gölü Yarışlı See ist ein abflussloser See tektonischen Ursprungs und liegt größtenteils im Landkreis İlçe Ye
Yarışlı Gölü

Der Yarışlı Gölü („Yarışlı-See“) ist ein abflussloser See tektonischen Ursprungs und liegt größtenteils im Landkreis (İlçe) Yeşilova in der türkischen Provinz Burdur. Der südöstliche Uferbereich gehört zum Landkreis Burdur.
Yarışlı Gölü | ||
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Geographische Lage | Burdur, (Türkei) | |
Zuflüsse | Kümbet, Yarışlı, Kirse Pınarları, Kadınca, Başkuyu Çay | |
Abfluss | abflusslos | |
Ufernaher Ort | Yeşilova | |
Daten | ||
Koordinaten | 37° 33′ 33″ N, 29° 57′ 55″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 854 m | |
Fläche | 2 km² (im Sommer) bis 16 km² (Winter) | |
Länge | 6 km | |
Breite | 5 km | |
Umfang | 32 km | |
Maximale Tiefe | 4 m | |
Besonderheiten | Salzsee |
Entstehung
Ursprünglich handelte es sich um einen See, der aus Karstquellen gespeist wurde. Er entstand im frühen Miozän, vor ungefähr 22 Millionen Jahren. Im Pleistozän (vor ungefähr 2,5 Millionen Jahren) lag der Wasserspiegel sehr viel höher, wie anhand von Terrassenablagerungen nachgewiesen wurde. Während der Würm-Eiszeit vor circa 100.000 Jahren war der Yarışlı Gölü mit dem Burdur Gölü verbunden. Diese Verbindung trocknete jedoch im Laufe des Holozäns aus und der See schrumpfte auf die heutige Größe und versalzte.
Geographie
Er hat nur wenige kleine Bäche, den Kümbet, den Yarışlı, den Kirse Pınarları, den Kadınca Suyu sowie den Başkuyu Çay als Zuflüsse, deshalb schwankt wegen der Verdunstung die Größe des Sees von im Winter bis zu 16 km² hin zum Sommer mit dem Minimum von 2 km². Da in den Sommermonaten die Zuflüsse teilweise austrocknen, bilden sich große Salzwiesen und Wattflächen, und die Seetiefe kann bis auf ein Minimum von zwei Metern absinken. In heißen Sommern trocknet der See vollständig aus und bildet ein salziges Moor. Im See gibt es keine Strömung.
Anfang der 1960er Jahre wurde der Gencali Gölü, der ungefähr sechs Kilometer westlich des Yarışlı Gölü lag, trockengelegt und das Wasser in den Yarışlı Gölü geleitet, was zu einer leichten Erhöhung des Wasserspiegels führte.
In der Nähe des Ostufers gibt es eine circa 500 m² große Insel. Am Ostufer selbst befinden sich die Ruinen der phrygischen Stadt Tymbrianassus aus dem 6. Jahrhundert vor Christus.
Biologie
Das Wasser des Sees enthält eine hohe Konzentration von Natriumphosphat, Natriumchlorid und Natriumsulfat. Nur an den Bachmündungen findet sich dichte Vegetation, ansonsten überwiegen halophyte Pflanzen. Im Brackwasserbereich der Bachmündungen lebt der Mittelmeerkärpfling (Aphanius chantrei), ein kleiner, circa 7 bis 10 cm langer Fisch, der wirtschaftlich aber ohne Bedeutung ist.
Eine wichtige Rolle spielt der See als Rastplatz für viele Vogelarten. So überwintert hier die Weißkopf-Ruderente (Oxyura leucocephala), eine der gefährdetsten Entenarten der Welt. Auch die Rostgans (Tadorna ferruginea) und zahlreiche Flamingos (Phoenicopteridae) überwintern hier beziehungsweise rasten hier auf dem Weg ins Winterquartier. Trotz der überregionalen Bedeutung als Vogelrastplatz lehnte die Regierung mehrere Anträge auf Ausweisung als Vogelschutzgebiet ab.
Einzelnachweise
- Third Millenium BC Climate Change and Old World Collaps; hrsg. von H. Nüzhet Dalfes, Istanbul; Springer Verlag Berlin, Heidelberg 1996
- Yarışlı Gölü. dogadernegi.org, archiviert vom 14. Mai 2013; abgerufen am 23. November 2014. am
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Yarisli Golu Yarisli See ist ein abflussloser See tektonischen Ursprungs und liegt grosstenteils im Landkreis Ilce Yesilova in der turkischen Provinz Burdur Der sudostliche Uferbereich gehort zum Landkreis Burdur Yarisli GoluGeographische Lage Burdur Turkei Zuflusse Kumbet Yarisli Kirse Pinarlari Kadinca Baskuyu CayAbfluss abflusslosUfernaher Ort YesilovaDatenKoordinaten 37 33 33 N 29 57 55 O 37 559166666667 29 965277777778 854 Koordinaten 37 33 33 N 29 57 55 OYarisli Golu Turkei Hohe uber Meeresspiegel 854 mFlache 2 km im Sommer bis 16 km Winter Lange 6 kmBreite 5 kmUmfang 32 kmMaximale Tiefe 4 mBesonderheiten SalzseeEntstehungUrsprunglich handelte es sich um einen See der aus Karstquellen gespeist wurde Er entstand im fruhen Miozan vor ungefahr 22 Millionen Jahren Im Pleistozan vor ungefahr 2 5 Millionen Jahren lag der Wasserspiegel sehr viel hoher wie anhand von Terrassenablagerungen nachgewiesen wurde Wahrend der Wurm Eiszeit vor circa 100 000 Jahren war der Yarisli Golu mit dem Burdur Golu verbunden Diese Verbindung trocknete jedoch im Laufe des Holozans aus und der See schrumpfte auf die heutige Grosse und versalzte GeographieEr hat nur wenige kleine Bache den Kumbet den Yarisli den Kirse Pinarlari den Kadinca Suyu sowie den Baskuyu Cay als Zuflusse deshalb schwankt wegen der Verdunstung die Grosse des Sees von im Winter bis zu 16 km hin zum Sommer mit dem Minimum von 2 km Da in den Sommermonaten die Zuflusse teilweise austrocknen bilden sich grosse Salzwiesen und Wattflachen und die Seetiefe kann bis auf ein Minimum von zwei Metern absinken In heissen Sommern trocknet der See vollstandig aus und bildet ein salziges Moor Im See gibt es keine Stromung Anfang der 1960er Jahre wurde der Gencali Golu der ungefahr sechs Kilometer westlich des Yarisli Golu lag trockengelegt und das Wasser in den Yarisli Golu geleitet was zu einer leichten Erhohung des Wasserspiegels fuhrte In der Nahe des Ostufers gibt es eine circa 500 m grosse Insel Am Ostufer selbst befinden sich die Ruinen der phrygischen Stadt Tymbrianassus aus dem 6 Jahrhundert vor Christus BiologieDas Wasser des Sees enthalt eine hohe Konzentration von Natriumphosphat Natriumchlorid und Natriumsulfat Nur an den Bachmundungen findet sich dichte Vegetation ansonsten uberwiegen halophyte Pflanzen Im Brackwasserbereich der Bachmundungen lebt der Mittelmeerkarpfling Aphanius chantrei ein kleiner circa 7 bis 10 cm langer Fisch der wirtschaftlich aber ohne Bedeutung ist Eine wichtige Rolle spielt der See als Rastplatz fur viele Vogelarten So uberwintert hier die Weisskopf Ruderente Oxyura leucocephala eine der gefahrdetsten Entenarten der Welt Auch die Rostgans Tadorna ferruginea und zahlreiche Flamingos Phoenicopteridae uberwintern hier beziehungsweise rasten hier auf dem Weg ins Winterquartier Trotz der uberregionalen Bedeutung als Vogelrastplatz lehnte die Regierung mehrere Antrage auf Ausweisung als Vogelschutzgebiet ab EinzelnachweiseThird Millenium BC Climate Change and Old World Collaps hrsg von H Nuzhet Dalfes Istanbul Springer Verlag Berlin Heidelberg 1996 Yarisli Golu dogadernegi org archiviert vom Original am 14 Mai 2013 abgerufen am 23 November 2014