Eine Streusiedlung ist eine nicht geschlossene Siedlungsform die aus Einzelhöfen besteht bei denen die spezialisierten Ö
Zerstreute Häuser

Eine Streusiedlung ist eine nicht geschlossene Siedlungsform, die aus Einzelhöfen besteht, bei denen die spezialisierten Ökonomiegebäude mehr oder weniger regelmäßig über die ganze landwirtschaftliche Nutzfläche verteilt sind. Dadurch entsteht ein relativ dichtes Siedlungsmuster aus Einzelgebäuden. Die Einzelhöfe liegen mindestens 100 Meter voneinander entfernt.
Entstehung
Streusiedlungen können durch spontane, individuelle Besiedlung oder durch geplante Kolonisierung entstehen. In der Regel führte geplante Kolonisierung zu regelmäßigen Siedlungsmustern, individuell und spontan besiedelte Streusiedlungen sind dagegen meistens unregelmäßig. Höhenlage, Relief und Klima spielten im Besiedlungsprozess und für die agrare Wirtschaftsform eine wichtige Rolle. Charakteristisch sind sie für den ländlichen Raum, wo sie aus verstreuten Gehöften bestehen (Einzelhofsiedlung und ähnliches), es gibt die Form aber auch beispielsweise in der touristischen Erschließung.
Mitteleuropa
Weitverbreitet findet sich die Siedlungsform im gesamten Alpenraum und angrenzenden Tiefländern rund um die geschlosseneren Orte, im Schwarzwald und im Raum der Böhmischen Masse. Alte, unregelmäßige Streusiedlungen (Bauerschaften) sind etwa die vorherrschende Siedlungsform in großen Teilen Westfalens (im historischen Sinne, also einschließlich des westlichen Niedersachsen, allerdings nicht in der Hellwegzone östlich von Unna – dort gibt es rein geschlossene Dörfer).
In der Schweiz dominiert die Streusiedlung – seit der frühen Neuzeit deutlich erkennbar – im Hügelgebiet des höheren Mittellandes mit Feldgraswirtschaft und im nordalpinen Streusiedlungsgebiet mit Viehwirtschaft.
Ganz aus Streusiedlung bestehende Gemeinden wurden im niederdeutschen als Bauerschaft bezeichnet.
Junge Streusiedlungen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert sind durch die Kultivierung von Mooren (Norddeutschland, , Spreewald) und Landgewinnung an der niederländischen und deutschen Nordseeküste entstanden. Während der Separation entstandene Streusiedlungen im Oderbruch tragen den Namen (etwa Güstebieser Loose oder Zäckericker Loose).
Weblinks
Einzelnachweise
- Hans-Rudolf Egli: Einzelhofsiedlung. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Eine Streusiedlung ist eine nicht geschlossene Siedlungsform die aus Einzelhofen besteht bei denen die spezialisierten Okonomiegebaude mehr oder weniger regelmassig uber die ganze landwirtschaftliche Nutzflache verteilt sind Dadurch entsteht ein relativ dichtes Siedlungsmuster aus Einzelgebauden Die Einzelhofe liegen mindestens 100 Meter voneinander entfernt Streusiedlung Rute in Appenzell InnerrhodenZinnwald Georgenfeld Beispiel einer durch den Bergbau entstandenen StreusiedlungEntstehungStreusiedlungen konnen durch spontane individuelle Besiedlung oder durch geplante Kolonisierung entstehen In der Regel fuhrte geplante Kolonisierung zu regelmassigen Siedlungsmustern individuell und spontan besiedelte Streusiedlungen sind dagegen meistens unregelmassig Hohenlage Relief und Klima spielten im Besiedlungsprozess und fur die agrare Wirtschaftsform eine wichtige Rolle Charakteristisch sind sie fur den landlichen Raum wo sie aus verstreuten Gehoften bestehen Einzelhofsiedlung und ahnliches es gibt die Form aber auch beispielsweise in der touristischen Erschliessung MitteleuropaTypische Streusiedlung an der Nordseekuste Sonke Nissen Reussen und in Nordfriesland aus der Luft Weitverbreitet findet sich die Siedlungsform im gesamten Alpenraum und angrenzenden Tieflandern rund um die geschlosseneren Orte im Schwarzwald und im Raum der Bohmischen Masse Alte unregelmassige Streusiedlungen Bauerschaften sind etwa die vorherrschende Siedlungsform in grossen Teilen Westfalens im historischen Sinne also einschliesslich des westlichen Niedersachsen allerdings nicht in der Hellwegzone ostlich von Unna dort gibt es rein geschlossene Dorfer In der Schweiz dominiert die Streusiedlung seit der fruhen Neuzeit deutlich erkennbar im Hugelgebiet des hoheren Mittellandes mit Feldgraswirtschaft und im nordalpinen Streusiedlungsgebiet mit Viehwirtschaft Ganz aus Streusiedlung bestehende Gemeinden wurden im niederdeutschen als Bauerschaft bezeichnet Junge Streusiedlungen aus dem 18 bis 20 Jahrhundert sind durch die Kultivierung von Mooren Norddeutschland Spreewald und Landgewinnung an der niederlandischen und deutschen Nordseekuste entstanden Wahrend der Separation entstandene Streusiedlungen im Oderbruch tragen den Namen etwa Gustebieser Loose oder Zackericker Loose WeblinksCommons Streusiedlungen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Streusiedlung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweiseHans Rudolf Egli Einzelhofsiedlung In Historisches Lexikon der Schweiz Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht Normdaten Sachbegriff GND 4523921 6 GND Explorer lobid OGND AKS