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Die Einheitsübersetzung EÜ ist eine deutsche Bibelübersetzung für den liturgischen Gebrauch im römisch katholischen Gott

Einheitsübersetzung

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Die Einheitsübersetzung (EÜ) ist eine deutsche Bibelübersetzung für den liturgischen Gebrauch im römisch-katholischen Gottesdienst. Die Bibel, die vom Katholischen Bibelwerk herausgegeben wird, wurde von 1962 bis 1980 von katholischen Theologen unter Beteiligung evangelischer Theologen und zweier Frauen (als Beraterinnen) erarbeitet. Gemeinsam verantwortet waren das Neue Testament und die Psalmen.

Im April 2016 wurde eine zehnjährige Überarbeitung abgeschlossen; diese überarbeitete Fassung wird mittlerweile als „Einheitsübersetzung 2016“ bezeichnet. Berücksichtigt worden sind bei der Revision neue Erkenntnisse zu frühen Textzeugen und Änderungen im aktuellen Sprachgebrauch. Zudem wurde versucht, die ursprünglichen Sprachbilder und Formulierungen (insbesondere der Psalmen) soweit möglich ins Deutsche zu übertragen. Im September 2016 wurde diese Fassung vorgestellt; seit dem 6. Dezember 2016 ist sie erhältlich.

Anlass

Die Erarbeitung der Einheitsübersetzung ist eine Folge der Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils. Das Zweite Vatikanum ließ neben dem Gebrauch des Lateinischen auch den der jeweiligen Landessprache in der Liturgie zu. Dadurch wurde auch die Erarbeitung neuer Bibelübersetzungen für den liturgischen Gebrauch in den Landessprachen dringlich: „Darum bemüht sich die Kirche, daß brauchbare und genaue Bibelübersetzungen in die verschiedenen Sprachen erarbeitet werden“ (Dei verbum Nr. 22).

Name und Zielsetzung

Die Einheitsübersetzung sollte die einheitliche Bibel aller deutschsprachigen Bistümer werden. Der Name „Einheitsübersetzung“ spiegelt dieses Ziel wider. Entgegen einem verbreiteten Missverständnis bedeutet der Name nicht, dass eine gemeinsame Bibelübersetzung der römisch-katholischen und der evangelischen Kirche erstellt werden sollte. Zwar waren evangelische Theologen seit Beginn an den Arbeiten beteiligt, aber eine Ablösung der in der evangelischen Kirche gebräuchlichen Lutherbibel wurde von dieser zu keinem Zeitpunkt angestrebt.

Sprachlich sollte auf eine gute Verständlichkeit sowie auf einen gehobenen Stil geachtet werden. Um die umfassende Verwendbarkeit sicherzustellen, arbeiteten neben Theologen auch Sprachwissenschaftler, Experten für Liturgik, Katechetik, Didaktik, Medienpädagogik und Kirchenmusik bei der Ausarbeitung mit. Eingebunden in die Arbeiten war auch das Katholische Bibelwerk als Institution.

Dem Ziel guter Verständlichkeit und breiter Einsatzmöglichkeiten dienen auch die ausführlichen Einleitungen zu den einzelnen biblischen Büchern, die auch Erträge der historisch-kritischen Bibelwissenschaft aufgreifen, und zahlreiche Erklärungen, die dem Text als Fußnoten beigegeben sind.

Textgrundlage

Die Zielvorgabe des Zweiten Vatikanums, eine „brauchbare und genaue“ Übersetzung zu erstellen, beinhaltete eine Erarbeitung „mit Vorrang aus dem Urtext der Heiligen Bücher“ (Dei verbum Nr. 22). Die bis dahin gültige Vorrangstellung der lateinischen Vulgata in der römisch-katholischen Kirche wurde damit aufgegeben. Das stellte die katholischen Theologen vor die Herausforderung, entgegen der bisher üblichen Praxis nicht mehr die lateinische Bibel ins Deutsche zu übertragen, sondern aus dem Hebräischen, Aramäischen und Griechischen ins Deutsche zu übersetzen. Die römisch-katholische Kirche verwirklichte damit eine Forderung der Reformation, die eine Rückkehr von der Vulgata zu den Quellen gefordert hatte.

Erprobung und Approbation der Erstfassung (Einheitsübersetzung 1980)

Die Übersetzungsarbeit dauerte von 1962 bis 1974. Anschließend wurde die Übersetzung in der Praxis erprobt und von 1975 bis 1978 erneut überarbeitet. 1978 approbierte die Deutsche Bischofskonferenz die endgültige Fassung. Seitdem hat sich die Einheitsübersetzung in ihrer Zielsetzung bewährt und ist zur einheitlichen Textgrundlage der liturgischen Bücher der deutschsprachigen Bistümer geworden.

Ökumenische Bedeutung und Revision

Einheitsübersetzung 1980

Brüder aus der Evangelischen Michaelsbruderschaft hatten von Anfang an (also seit 1962) bei der Einheitsübersetzung mitgearbeitet. Auf Einladung der Deutschen Bischofskonferenz wirkten später auch von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) benannte Exegeten mit. 1970 schlossen die Bischofskonferenz und die EKD einen Vertrag über die gemeinsame Arbeit an der Einheitsübersetzung, die damit zu einem besonderen Zeichen der Ökumene in Deutschland wurde. Psalmen und Neues Testament der Einheitsübersetzung in der Version von 1980, inklusive aller Erklärungen und Beigaben, sind auch von der EKD mit verantwortet als ökumenische Texte. Die Einheitsübersetzung als ganzes wird in ökumenischen Veranstaltungen gern neben der Lutherbibel verwendet.

Eine ökumenische Vollbibel zu erstellen, war (und ist) nicht möglich, weil die evangelische Seite die griechisch überlieferten Schriften des Alten Testaments nicht als Bibel im eigentlichen Sinn anerkennt und sie maximal in einem Anhang zum Alten Testament unterbringt. Für die katholische Kirche ist aber eine Abstufung der Bedeutung zwischen griechischen und hebräischen Schriften des Alten Testaments grundsätzlich nicht akzeptabel.

Zur Arbeitsweise der Übersetzer schreibt Norbert Lohfink, Hauptübersetzer der Bücher Deuteronomium und Kohelet: „Die verantwortlichen Übersetzer waren alle Exegeseprofessoren. Sie hatten Rohübersetzungen anzufertigen, die dann in zahlreichen Tagungen Satz für Satz in jeweils ad hoc zusammengestellten Arbeitsgruppen diskutiert wurden. Später kamen in diese Gruppen zu den Hauptübersetzern noch Liturgiker, Religionspädagogen, Pastoren aus der Evangelischen Michaelsbruderschaft (damit die Sache ökumenisch wurde) und Germanisten aus dem Umkreis von Walter Jens, noch später auch Schriftsteller. Die letzte Verantwortung trug der jeweilige Hauptübersetzer.“ Mitgearbeitet haben Eleonore Beck und Gabriele Miller, zu den beratenden Schriftstellern gehörte auch Heinrich Böll.

Kennzeichen der Einheitsübersetzung 1980

  • Die Einheitsübersetzung von 1980 gibt den Gottesnamen JHWH, der in der Hebräischen Bibel fast 7.000 Mal vorkommt, aufgrund der jüdischen Tradition, den Namen Gottes nicht auszusprechen, fast immer mit „der Herr“ wieder. In etwa 100 Fällen wurde „Jahwe“ gewählt:
  1. Zentralaussagen des jüdischen Glaubens wie Deuteronomium 6,4: „Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.“
  2. im Gespräch mit Außenstehenden, die den Gott Israels nicht kennen, zum Beispiel der Pharao im Buch Exodus.
  • Der alttestamentliche Zentralbegriff חֶסֶד (chesed) wird von der Einheitsübersetzung regelmäßig mit „Huld“ übersetzt. Dieses Wort bringt sehr gut die im AT gemeinte Bundestreue Gottes zum Ausdruck, nämlich die freundliche Zuwendung des Überlegenen zum Schwächeren – dadurch eignet es sich gut für konkordante Bibelübersetzungen wie „Die Schrift“ von Buber und Rosenzweig. Aber das Wort ist im Deutschen veraltet, und das hat Konsequenzen: „Wenn nun in jedem zweiten oder dritten Psalm Gott für seine ‚Huld‘ gefeiert wird, so weckt das Wort keinerlei Emotionen, es hat keine Anknüpfungspunkte im Alltagsgebrauch.“. Das Wort „Huld“ wird daher von anderen gängigen deutschen Bibelübersetzungen nur an einzelnen Stellen verwendet und kann ein Hinweis darauf sein, dass ein Bibeltext der EÜ entnommen wurde.
  • Der alttestamentliche Zentralbegriff תורה (tora) wird von der Einheitsübersetzung häufig mit „Weisung“ übersetzt, an Stellen, die die Lutherbibel mit „Gesetz“ wiedergibt. Dadurch gewinnt zum Beispiel der Torapsalm 119 in der Einheitsübersetzung einen anderen Charakter als in der Lutherbibel. Auch hier ist ein Einfluss der Übersetzung von Buber und Rosenzweig anzunehmen.
  • Das Wort Pascha, das im Neuen Testament, der Septuaginta folgend, als aramäisches Lehnwort im griechischen Text vorkommt (πασχα), steht auch im Alten Testament für das hebräische Pessach.
  • Folgende Texte im Neuen Testament wurden von der ökumenischen Kommission doppelt übersetzt, wobei sich die für die Liturgie vorgesehene Übersetzung im Haupttext befindet: Lukas 1, 46–55 (Magnificat); Lukas 1, 68–79 (Benedictus); Lukas 2, 29–32 (Nunc dimittis).
  • In Psalm 124, 8a übernahm die Einheitsübersetzung von 1980 als ökumenische Geste eine bekannte Formulierung der Lutherbibel: „Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn“ und vermerkte als Fußnote dazu: „In vielen Gebeten der katholischen Liturgie ist die herkömmliche Übersetzung gebräuchlich: Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn.“

Revidierte Einheitsübersetzung

Die Bischofskonferenz (DBK) beschloss 2002 eine moderate Revision der Übersetzung. Im Herbst 2003 wurde eine Arbeitsstelle „Bücher der Kirche“ beim Sekretariat der DBK eingerichtet, die neben der Bibelrevision auch die Neuausgabe liturgischer Bücher betreute. Das Katholische Bibelwerk war ab jetzt als Institution in die Arbeiten nicht mehr eingebunden.

Rückzug der EKD

Auch die revidierte Einheitsübersetzung sollte ursprünglich ein gemeinsames Projekt mit der evangelischen Kirche sein. Es kam vor Beginn der Revision zu einem Konflikt zwischen der römisch-katholischen und der evangelischen Seite, in dessen Folge die EKD den 1970 geschlossenen Vertrag im Jahre 2005 aufkündigte, weil die römisch-katholische Kirche auf der Befolgung der römischen Instruktion Liturgiam authenticam (28. März 2001) bestehen musste, die die revidierte lateinische Bibel (Nova Vulgata) zur Norm bei strittigen Entscheidungen machte. Das bis dahin praktizierte Konsensprinzip galt nicht mehr, nach dem bei strittigen Fragen eine Gemeinsamkeit zwischen den Konfessionen erreicht werden musste. Zudem sollte die Revision nach ihrem Abschluss einer päpstlichen Approbation unterzogen werden, was die EKD ebenfalls ablehnte. Die Reaktionen auf das Scheitern der gemeinsamen Übersetzung waren unterschiedlich. Die katholische Kirche reagierte mit Unverständnis. Der damalige Vorsitzende der katholischen deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, sprach von einer „erheblichen Belastung“ für die Ökumene und warf den EKD-Vertretern einen zu plötzlichen Rückzug ohne Klärungsversuch vor. Auch der Rat der EKD bedauerte die Entwicklung, erklärte aber, er habe „alle erdenklichen Anstrengungen unternommen, um das jetzt eingetretene Ergebnis zu vermeiden.“

Die Revisionsarbeit (ab 24. Januar 2006)

Abgesehen von Einzelkorrekturen aus sprachlichen oder exegetischen Gründen (über den ganzen Bibeltext verteilt) gab es folgende Hauptaufgaben für die Revisoren:

  • Rücknahme von Übersetzungen, denen hypothetische Korrekturen am hebräischen Text (Konjekturen) zugrunde lagen, und stattdessen die Übersetzung des masoretischen Textes;
  • Neuübersetzung der griechisch überlieferten Bücher des Alten Testaments dort, wo die Septuaginta-Forschung mittlerweile einen anderen Grundtext festgestellt hat; das Buch Jesus Sirach wurde komplett neu übersetzt.

Im Vollzug der Arbeit stellte sich den Exegeten bald eine weitere Aufgabe:

  • Der Urtext soll mit seinen Sprachbildern und Leitworten in der Übersetzung erkennbar werden („durchscheinen“). Hier nähert sich die Revision grundtextorientierten Übersetzungen wie der Elberfelder Bibel an. Die Einheitsübersetzung war bisher eine zielsprachenorientierte Übersetzung; die revidierte Einheitsübersetzung kombiniert nun beide Übersetzungstypen.
  • Bei den Psalmen hatte die katholische Exegese (Norbert Lohfink, Georg Braulik, Frank-Lothar Hossfeld, Erich Zenger) in den Vorjahren eine Wende von der Psalmenexegese zur Psalterexegese vollzogen, die teilweise eine Neuübersetzung dieser poetischen Texte erforderlich machte. Obwohl auch der Psalter von 1980 für das liturgische Singen geeignet sein sollte, stellte dies doch an die Sänger hohe Anforderungen. Hier arbeiteten die Exegeten bei der Neubearbeitung der Psalmen mit der Redaktion des Gotteslobs zusammen, um „den Textrhythmus so zu verteilen, dass an falschen Stellen keine unsingbaren Betonungen zu stehen kamen.“

Bei einer Auftaktveranstaltung für die mit der Revision beauftragten Fachleute am 6. Februar 2006 wurde auch diskutiert, ob die revidierte Einheitsübersetzung das Buch Ester doppelt übersetzen sollte, sowohl aus der hebräischen Version als auch aus der davon abweichenden griechischen Version (Septuaginta). So geht zum Beispiel die Gute Nachricht Bibel mit der Verschiedenheit beider Textversionen um. Das wurde aber bei der Revision der Einheitsübersetzung nicht weiter verfolgt, und so blieb es bei einem modern geschaffenen Mischtext: das hebräische Esterbuch wird mit mehreren Zusätzen aus dem griechischen Esterbuch blockartig erweitert.

Während die Exegeten bei der Erstübersetzung seinerzeit in kleinen Teams gearbeitet hatten, gingen die Revisoren den von ihnen zu prüfenden Text diesmal in Einzelarbeit durch. Die Exegeten kommunizierten direkt mit dem Leitungsgremium, das über alle Änderungen entschied. Dieser Endredaktion gehörten an: Alois Kothgasser, Martin Gächter, Wilhelm Egger und Joachim Wanke.

„Über allem lag (…) der Schleier der für alle Beteiligten verordneten Diskretion“, deshalb gelangten immer nur einzelne Informationen an die Öffentlichkeit. Im Februar 2010 war die Revisionsarbeit am Neuen Testament zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen und die Arbeit am Alten Testament war soweit fortgeschritten, dass ein Abschluss der Arbeiten für das Jahr 2011 erwartet wurde. Der Stand der Neufassung vom Februar 2010 bevorzugte geschlechtsneutrale Formulierungen und verzichtete konsequent auf die Wiedergabe des Gottesnamens JHWH als „Jahwe“.

Rekognoszierung in Rom und Einführung der neuen Einheitsübersetzung

Danach wurden die Texte allerdings noch von den entsprechenden Gremien der deutschsprachigen Bischofskonferenzen und des Vatikans genehmigt; die Dauer des Genehmigungsprozesses war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz 2012 wurde eine Approbationsvorlage des Neuen Testamentes vorgelegt und angenommen. Ein Jahr später nahm die Vollversammlung die revidierten Approbationsvorlagen für das Neue und das Alte Testament an. Im April 2016 kündigte Reinhard Kardinal Marx an, dass die revidierte Fassung im Herbst 2016 erscheinen werde. Seit Dezember 2016 ist die neue, überarbeitete Einheitsübersetzung erhältlich. Dass sie fast gleichzeitig mit der revidierten Lutherbibel erschien, war nicht geplant, sondern ergab sich aus Verzögerungen gegenüber dem ursprünglichen Zeitplan.

Die neue Einheitsübersetzung wurde am ersten Advent 2018 in der katholischen Kirche in den deutschsprachigen liturgischen Büchern für die Gottesdienste eingeführt, beginnend mit dem Lektionar für das Lesejahr C. Im Herbst 2019 beziehungsweise 2020 erschienen die Lektionare der Lesejahre A und B.

Kennzeichen der Einheitsübersetzung 2016

  • Die Einheitsübersetzung von 2016 ist laut Bischof Joachim Wanke „näher am Urtext und die Sprache wirkt biblischer“.
  • Der Gottesname JHWH wird durchgehend mit „[der] HERR“ wiedergegeben (wo „Herr“ und „JHWH“ nebeneinander stehen, heißt es „GOTT, der Herr“, zum Beispiel Ezechiel 3,27).
  • Das Wort Pascha, das im Neuen Testament, der Septuaginta folgend, als aramäisches Lehnwort im griechischen Text vorkommt (πασχα), ist im Alten Testament durch die hebräische Form Pessach ersetzt:
    • „Esst es hastig! Es ist die Paschafeier für den Herrn.“ (Exodus 12,11 – 1980)
      „Esst es hastig! Es ist ein Pessach für den HERRN.“ (Exodus 12,11 – 2016)
  • Die Gemeindeanrede adelphoi („Brüder“) in den Apostelbriefen ist mit „Brüder und Schwestern“ wiedergegeben.
  • Die im Alten und Neuen Testament häufige Interjektion „siehe“ (הנה – ἰδοὺ), die in der deutschen Gegenwartssprache nicht mehr vorkommt und in der Einheitsübersetzung 1980 nicht oder durch Umschreibung wiedergegeben war, ist wieder aufgenommen:
    • „Seht doch, wie gut und schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.“ (Psalm 133.1 – 1980)
      „Siehe, wie gut und wie schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen.“ (Psalm 133,1 – 2016)
    • „Der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude.“ (Lukas 2,10 – 1980)
      „Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude.“ (Lukas 2,10 – 2016)
  • Die Anmerkungen sind äußerst knapp gehalten und beschränken sich häufig auf die Angabe von Textvarianten.

Die in Rom approbierte, revidierte Textfassung von 2016 enthielt einen sinnentstellenden Fehler in Matthäus 21,28–32, der in allen seit September 2017 ausgelieferten Bibeln sowie der Online-Version korrigiert worden ist. Für die Besitzer der Erstauflage bietet das Bibelwerk einen passenden Aufkleber an, mit dem der Text korrigiert werden kann.

Dogmatisch relevante Textstellen

Wo es verschiedene Lesarten oder Übersetzungsmöglichkeiten gibt, wird sowohl in der EÜ 1980 als auch in der EÜ 2016 an christologisch bedeutsamen Stellen in der Regel (Ausnahmen: Röm 9,5 und natürlich 1 Joh 5,7–8, siehe unten) die Textfassung gewählt, die das herkömmliche Verständnis und die Lehre von der Gottheit Jesu und der Jungfrauengeburt stützt (häufig mit Angabe der anderen Variante in einer Anmerkung):

  • Gen 3,15: EÜ 1980: „Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse.“ EÜ 2016: „Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse.“ In der EÜ 2016 wird also das Wort זֶרַע (zæraʿ = Samen) individuell und damit im altkirchlichen Sinne des „Protoevangeliums“ messianisch verstanden, wohingegen durch die Formulierung der EÜ 1980 sowohl eine kollektive als auch eine individuelle Deutung möglich war (wie auch in der Lutherbibel und in der Nova Vulgata durch die wortgetreue Übersetzung „Samen“ bzw. „semen“).
  • Psalm 45,7 (zitiert in Hebr 1,8 EU): EÜ 1980: „Dein Thron, du Göttlicher, steht für immer und ewig; / das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.“ EÜ 2016: „Dein Thron, Gott, steht für immer und ewig; ein gerechtes Zepter ist das Zepter deines Königtums.“ Dagegen versteht Martin Buber in seiner urtextnahen Bibelübertragung אֱלֹהיִם (ʾelohim = Gott) nicht als Anrede an den König, sondern als Genitiv und übersetzt: „Dein Stuhl ist Gottes in Zeit und Ewigkeit, ein Stab der Geradheit der Stab deines Königtums“ (entsprechend auch Alfons Deissler und die Gute Nachricht Bibel Ps 45,7 GNB).
  • Psalm 110,3 (beide Male übersetzt nach der LXX/Septuaginta): EÜ 1980: „Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, / (wenn du erscheinst) in heiligem Schmuck; / ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, / wie den Tau in der Frühe.“ EÜ 2016: „Dich umgibt Herrschaft am Tag deiner Macht, im Glanz des Heiligtums. Ich habe dich aus dem Schoß gezeugt vor dem Morgenstern.“ – In der Anmerkung wortgetreue Übersetzung des hebräischen Urtextes: „Dein Volk ist Bereitschaft am Tag deiner Macht. In der Pracht der Heiligkeit, aus dem Schoß der Morgenröte, für dich ist Tau deine Jugend.“
  • Jesaja 7,14 (beide Male übersetzt nach der LXX, die עַלְמׇה/ʿalmah ‚junge Frau‘ mit παρθένος/parthénos ‚Jungfrau‘ wiedergibt, wie dann von Mt 1,23 EU zitiert): EÜ 1980: „Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.“ EÜ 2016: „Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau hat empfangen, sie gebiert einen Sohn und wird ihm den Namen Immanuel geben.“ – Dazu die Anmerkung: „vgl. Mt 1,23; das hebräische Wort alma bedeutet eigentlich junge Frau.“
  • Markus 6,3: EÜ 1980 + 2016: „Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns?“ Die älteste Lesart lautet hier: „(…) der Sohn des Zimmermanns und der Maria (…)“; so übernommen von Ulrich Wilckens in seiner ökumenisch angelegten Übersetzung des Neuen Testaments mit der Anmerkung, die im Gros der Handschriften enthaltene Fassung „der Zimmermann“ beruhe wahrscheinlich auf einer Textänderung späterer Abschreiber, die mit Rücksicht auf die Lehre von der Jungfrauengeburt vorgenommen worden sei.
  • Johannes 1,18: EÜ 1980 + 2016: „Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.“ Andere Lesart (in der EÜ unberücksichtigt): „Der einziggeborene Sohn, der am Herzen des Vaters ruht (…)“
  • Philipper 2, 6–7: Eine korrekte wörtliche Übersetzung dieser beiden Verse gibt die EÜ 2016 als Anmerkung: „Er, der in der Gestalt Gottes war, / sah das Gott-gleich-Sein nicht als Raub (oder etwas zu Raubendes) an, / sondern entäußerte sich, / nahm Knechtsgestalt an, / wurde den Menschen gleich / und der Erscheinung nach ganz als Mensch erfunden.“ Es sind hier also in Parallele gesetzt „Gestalt Gottes“ (μορφή θεοῦ/morphē theoū; Vers 6) zu „Knechtsgestalt“ (μορφή δούλου/morphē doúlou; Vers 7) und „Gott gleich“ (ἴσα θεῷ/ísa theōi; Vers 6) zu „den Menschen gleich“ (ἐν ὁμοιώματι ἀνθρώπων/en homoiómati anthrṓpōn; Vers 7). Im Text der EÜ 1980 wurden, um Jesu Gottgleichheit klar auszudrücken, die jeweiligen Entsprechungen so nicht übernommen, sondern gewissermaßen „über Kreuz“ wiedergegeben: „6 Er war Gott gleich, / hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, / 7 sondern er entäußerte sich / und wurde wie ein Sklave / und den Menschen gleich. / Sein Leben war das eines Menschen.“ In der EÜ 2016 wird nun in Vers 6 ganz auf eine sprachliche Unterscheidung zwischen μορφή θεοῦ und ἴσα θεῷ verzichtet: „6 Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, 7 sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen“, obwohl grundsätzlich eine möglichst konkordante Übersetzung angestrebt ist.
  • Titus 2,13: EÜ 1980 + 2016: „(…) während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus.“ Andere Übersetzungsmöglichkeit (vermerkt als Anmerkung in der EÜ 2016): „(…) des großen Gottes und unseres Retters Christus Jesus.“
  • 2 Petrus 1,1: EÜ 1980 + 2016: „Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an jene, die durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus den gleichen kostbaren Glauben erlangt haben wie wir.“ Andere Übersetzungsmöglichkeit (vermerkt als Anmerkung in der EÜ 2016): „(…) unseres Gottes und des Retters Jesus Christus (…)“
  • Römer 9,5: EÜ 1980: „(…) sie haben die Väter, und dem Fleisch nach entstammt ihnen der Christus, der über allem als Gott steht, er ist gepriesen in Ewigkeit. Amen.“ Entgegen dieser ersten Fassung und der Tendenz bei allen anderen bisher angeführten Beispielen wählt die EÜ 2016 an dieser Stelle die hier ebenfalls mögliche Übersetzung: „(…) ihnen gehören die Väter und ihnen entstammt der Christus dem Fleische nach. Gott, der über allem ist, er sei gepriesen in Ewigkeit. Amen.“
  • Der unechte trinitarische Einschub in 1 Joh 5,7–8 EU (Comma Johanneum) wird in einer Anmerkung vermerkt.

An den Stellen Ps 45,7, Ps 110,3, Jes 7,14, Mk 6,3 und Joh 1,18 geht die EÜ mit der Nova Vulgata (1979) und auch mit der Lutherbibel 2017 konform; bei Röm 9,5 entspricht die EÜ 1980 der Nova Vulgata und früheren Ausgaben der Lutherbibel, die EÜ 2016 der Lutherbibel 2017. Zu Gen 3,15 siehe oben.

Bibliographie

Textausgaben

  • Die Bibel. Altes und Neues Testament; Einheitsübersetzung. Hrsg. im Auftrag der Bischöfe Deutschlands, Österreichs, der Schweiz u. a. Freiburg, Katholische Bibelanstalt, Stuttgart 1980.
  • Die Bibel. Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift. Gesamtausgabe, im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz, der Österreichischen Bischofskonferenz, der Schweizer Bischofskonferenz u. a., vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe, Katholische Bibelanstalt, Stuttgart 2016.

Zur Revision der Einheitsübersetzung

  • Katrin Brockmüller: Die neue Einheitsübersetzung entdecken. Stuttgart 2017, ISBN 978-3-944766-91-1.
  • Thomas Söding: Die Bibel für alle. Kurze Einführung in die neue Einheitsübersetzung. Herder 2017, ISBN 978-3-451-37813-3.
  • Michael Theobald: Für Gottesdienst und Schule. Die Einheitsübersetzung und ihre Revision. In: Bibel und Kirche 1/2014, S. 20–24. (online: https://www.bibelwerk.de/sixcms/media.php/157/BiKi_14-1_Uebersetzen_Theobald.pdf)
  • Christoph Dohmen: Ein Wieder-Sehen mit der Bibel. Die Revision der Einheitsübersetzung kann Text und Leser zusammenführen. In: Bibel und Kirche 2/2017, S. 84–92.
  • Walter Kirchschläger: Der schwierige Weg zur Übersetzungsrevision. In: Bibel und Kirche 2/2017, S. 105–111.
  • Egbert Ballhorn: Die Revision des Psalters der Einheitsübersetzung. In: Bibel und Kirche 2/2017, S. 124–131.

Weblinks

Online-Bibeltexte
Einheitsübersetzung 1980
  • Direktzugriff auf die Kapitel der Einheitsübersetzung (Universität Innsbruck)

Revidierte Einheitsübersetzung 2016 bzw. 2017

  • Einheitsübersetzung 2016 (Übersetzung: „Einheitsübersetzung 2016“) auf der Website Bibleserver.com.
Ausstieg der evangelischen Kirche
  • Evangelische Beteiligung an der „Einheitsübersetzung“ der Bibel nicht mehr möglich. Rat der EKD bedauert Entwicklung; Pressemitteilung der EKD vom 8. September 2005.
  • Rainer Clos: EKD zieht sich aus ökumenischem Bibel-Projekt zurück; Meldung des Evangelischen Pressedienstes vom 8. September 2005

Einzelnachweise

  1. Peter Trummer Gastfreundschaft oder Messopfer in Christ in der Gegenwart, Nr. 2/2022 S. 3.
  2. Die Bibel – Gotteswort im Menschenwort – Bibelwerk. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Februar 2019; abgerufen am 15. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  3. Search for „EU“ – Einheitsübersetzung 2016 :: BibleServer. Abgerufen am 4. Dezember 2017. 
  4. Deutschland: Katholiken veröffentlichen im Herbst neue Bibel-Einheitsübersetzung. Website Zeit Online. Abgerufen am 26. April 2016.
  5. Bericht Bischofskonferenz in Fulda. Abgerufen am 7. Oktober 2016.
  6. Christoph Dohmen: Ein Wieder-Sehen mit der Bibel. S. 90. 
  7. Norbert Lohfink: Kohelet übersetzen. Berichte aus einer Übersetzerwerkstatt. In: Joze Krasovec (Hrsg.): The Interpretation of the Bible: The International Symposium in Slovenia. 1999, S. 1359–1360. 
  8. katholisch.de, 21. September 2016
  9. Egbert Ballhorn: Die Revision des Psalters der Einheitsübersetzung. S. 128. 
  10. Christoph Dohmen: Ein Wieder-Sehen mit der Bibel. S. 85. 
  11. Walter Kirchschläger: Der schwierige Weg zur Übersetzungsrevision. S. 107. 
  12. Fünfte Instruktion „zur ordnungsgemäßen Ausführung der Konstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils über die heilige Liturgie“. Abgerufen am 28. Juni 2017. 
  13. Walter Kirchschläger: Der schwierige Weg zur Übersetzungsrevision. S. 106–107. 
  14. Evangelischer Pressedienst: EKD zieht sich aus ökumenischem Bibel-Projekt zurück. Kardinal Lehmann reagiert mit Bedauern (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive); Meldung vom 8. September 2005.
  15. Christof Vetter: Evangelische Beteiligung an der „Einheitsübersetzung“ der Bibel nicht mehr möglich. Rat der EKD bedauert Entwicklung; Pressemitteilung der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 8. September 2005.
  16. Christoph Dohmen: Ein Wieder-Sehen mit der Bibel. S. 85. 
  17. Joachim Wanke (Interview): David hat jetzt rote Haare. Abgerufen am 29. November 2017. 
  18. Christoph Dohmen: Ein Wieder-Sehen mit der Bibel. S. 86–87. 
  19. Christoph Dohmen: Ein Wieder-Sehen mit der Bibel. S. 88. 
  20. Egbert Ballhorn: Die Revision des Psalters der Einheitsübersetzung. S. 125–126. 
  21. Seminar für Theologische Frauenforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster: Tätigkeitsbericht September 1998 bis Juli 2007, S. 60f.
  22. Walter Kirchschläger: Der schwierige Weg zur Übersetzungsrevision. S. 109. 
  23. Walter Kirchschläger: Der schwierige Weg zur Übersetzungsrevision. S. 109. 
  24. Walter Kirchschläger: Der schwierige Weg zur Übersetzungsrevision. S. 107. 
  25. Josef Wallner: Die neue Bibelübersetzung. Im Gespräch. In: „Kirchenzeitung – Diözese Linz“. 25. Februar 2010, archiviert vom Original am 14. Oktober 2013; abgerufen am 18. März 2011: „Der Linzer Bibelwissenschafter Johannes Marböck gehört dem Leitungsgremium der Revision an und gibt – exklusiv für die KirchenZeitung – Einblick in den Stand der Arbeit. […] In der neuen Fassung wird das griechische Wort ‚Adelphoi‘ (Brüder) dort, wo es sachlich richtig ist, mit ‚Brüder und Schwestern‘ übersetzt. Als ein Beispiel erwähne ich den ersten Korintherbrief, wo Paulus über die Auferstehung Jesu spricht: ‚Ich erinnere euch, Brüder und Schwestern, an das Evangelium, das ich euch verkündet habe‘ (1 Kor 15,1). An anderen Stellen werden geschlechtsneutrale Formulierungen verwendet. In der Bergpredigt (Mt 5,9) wird es anstatt ‚Söhne Gottes‘ ‚Kinder Gottes‘ heißen. Und aus dem Apostel Junias (Röm 16,7) wird eine Junia werden. So ist das vorgesehen, wir haben aber nicht das letzte Wort, muss ich einschränkend sagen, das haben die Bischofskonferenzen und Rom.“ 
  26. Josef Wallner: Die neue Bibelübersetzung. Im Gespräch. In: „Kirchenzeitung – Diözese Linz“. 25. Februar 2010, archiviert vom Original am 14. Oktober 2013; abgerufen am 8. August 2011. 
  27. Hans Langendörfer (Hrsg.): Revision der Einheitsübersetzung des Neuen Testamentes. (PDF; 52 kB) In: Pressebericht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, anlässlich der Pressekonferenz zum Abschluss der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Regensburg am 1. März 2012. 1. März 2012, abgerufen am 22. März 2012. 
  28. Hans Langendörfer (Hrsg.): Revidierte Einheitsübersetzung der Bibel. (PDF; 54 kB) In: Pressebericht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, anlässlich der Pressekonferenz zum Abschluss der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Trier am 21. Februar 2013. 21. Februar 2013, abgerufen am 22. August 2013. 
  29. Hans Langendörfer (Hrsg.): Neue Einheitsübersetzung der Bibel erscheint im Herbst. Kardinal Marx: „Zehnjährige Arbeit erfolgreich abgeschlossen“. In: „Pressemeldung 26. April 2016 – Nr. 072“. 26. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2016; abgerufen am 24. Juni 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  30. Bibelwerk: Die neue Einheitsübersetzung. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Dezember 2016; abgerufen am 29. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2 
  31. Einführung der neuen Übersetzung in den Sonn- und Feiertagslesungen (Memento des Originals vom 1. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, abgerufen am 1. Oktober 2018.
  32. domradio: „Fehlleistung“ oder „großer Gewinn“? 29. November 2017, abgerufen am 4. Dezember 2017: „Dabei geht es um das Gleichnis von den ungleichen Söhnen aus dem Matthäus-Evangelium (Mt 21,28–32). Hier wurde zunächst vergessen, eine Satzumstellung bei der Frage, welcher der beiden Söhne richtig handle, auch bei der später folgenden Antwort zu berücksichtigen.“ 
  33. www.katholisch.de: Mertes für Rücknahme der neuen Bibelübersetzung. 27. November 2017, abgerufen am 28. November 2017. 
  34. Buber-Rosenzweig-Übersetzung (1929) Psalmen – Ps 45. Abgerufen am 19. Februar 2020. 
  35. Alfons Deissler: Die Psalmen, II. Teil (Ps 42-89). In: Die Welt der Bibel. Patmos-Verlag, Düsseldorf 1964 (Neuauflage 2002: ISBN 3-491-69062-5). 
  36. Das Neue Testament, übersetzt und kommentiert von Ulrich Wilckens, beraten von Werner Jetter, Ernst Lange und Rudolf Pesch, Furche-Verlag, Hamburg [u. a.] 1970, ISBN 3-7730-0009-X
  37. „Häufig verwendete biblische Begriffe hat die Revision, nach Möglichkeit und unter Berücksichtigung der wechselnden Kontexte, auch tatsächlich gleichlautend („konkordant“) übersetzt.“ (Abschnitt 4 C des im Anhang abgedruckten „einführenden Überblicks“).

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jun 2025 / 13:04

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Die Einheitsubersetzung EU ist eine deutsche Bibelubersetzung fur den liturgischen Gebrauch im romisch katholischen Gottesdienst Die Bibel die vom Katholischen Bibelwerk herausgegeben wird wurde von 1962 bis 1980 von katholischen Theologen unter Beteiligung evangelischer Theologen und zweier Frauen als Beraterinnen erarbeitet Gemeinsam verantwortet waren das Neue Testament und die Psalmen Im Buch der Psalmen aufgeschlagene Einheitsubersetzung 1980 Im April 2016 wurde eine zehnjahrige Uberarbeitung abgeschlossen diese uberarbeitete Fassung wird mittlerweile als Einheitsubersetzung 2016 bezeichnet Berucksichtigt worden sind bei der Revision neue Erkenntnisse zu fruhen Textzeugen und Anderungen im aktuellen Sprachgebrauch Zudem wurde versucht die ursprunglichen Sprachbilder und Formulierungen insbesondere der Psalmen soweit moglich ins Deutsche zu ubertragen Im September 2016 wurde diese Fassung vorgestellt seit dem 6 Dezember 2016 ist sie erhaltlich AnlassDie Erarbeitung der Einheitsubersetzung ist eine Folge der Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils Das Zweite Vatikanum liess neben dem Gebrauch des Lateinischen auch den der jeweiligen Landessprache in der Liturgie zu Dadurch wurde auch die Erarbeitung neuer Bibelubersetzungen fur den liturgischen Gebrauch in den Landessprachen dringlich Darum bemuht sich die Kirche dass brauchbare und genaue Bibelubersetzungen in die verschiedenen Sprachen erarbeitet werden Dei verbum Nr 22 Name und ZielsetzungDie Einheitsubersetzung sollte die einheitliche Bibel aller deutschsprachigen Bistumer werden Der Name Einheitsubersetzung spiegelt dieses Ziel wider Entgegen einem verbreiteten Missverstandnis bedeutet der Name nicht dass eine gemeinsame Bibelubersetzung der romisch katholischen und der evangelischen Kirche erstellt werden sollte Zwar waren evangelische Theologen seit Beginn an den Arbeiten beteiligt aber eine Ablosung der in der evangelischen Kirche gebrauchlichen Lutherbibel wurde von dieser zu keinem Zeitpunkt angestrebt Sprachlich sollte auf eine gute Verstandlichkeit sowie auf einen gehobenen Stil geachtet werden Um die umfassende Verwendbarkeit sicherzustellen arbeiteten neben Theologen auch Sprachwissenschaftler Experten fur Liturgik Katechetik Didaktik Medienpadagogik und Kirchenmusik bei der Ausarbeitung mit Eingebunden in die Arbeiten war auch das Katholische Bibelwerk als Institution Dem Ziel guter Verstandlichkeit und breiter Einsatzmoglichkeiten dienen auch die ausfuhrlichen Einleitungen zu den einzelnen biblischen Buchern die auch Ertrage der historisch kritischen Bibelwissenschaft aufgreifen und zahlreiche Erklarungen die dem Text als Fussnoten beigegeben sind TextgrundlageDie Zielvorgabe des Zweiten Vatikanums eine brauchbare und genaue Ubersetzung zu erstellen beinhaltete eine Erarbeitung mit Vorrang aus dem Urtext der Heiligen Bucher Dei verbum Nr 22 Die bis dahin gultige Vorrangstellung der lateinischen Vulgata in der romisch katholischen Kirche wurde damit aufgegeben Das stellte die katholischen Theologen vor die Herausforderung entgegen der bisher ublichen Praxis nicht mehr die lateinische Bibel ins Deutsche zu ubertragen sondern aus dem Hebraischen Aramaischen und Griechischen ins Deutsche zu ubersetzen Die romisch katholische Kirche verwirklichte damit eine Forderung der Reformation die eine Ruckkehr von der Vulgata zu den Quellen gefordert hatte Erprobung und Approbation der Erstfassung Einheitsubersetzung 1980 Die Ubersetzungsarbeit dauerte von 1962 bis 1974 Anschliessend wurde die Ubersetzung in der Praxis erprobt und von 1975 bis 1978 erneut uberarbeitet 1978 approbierte die Deutsche Bischofskonferenz die endgultige Fassung Seitdem hat sich die Einheitsubersetzung in ihrer Zielsetzung bewahrt und ist zur einheitlichen Textgrundlage der liturgischen Bucher der deutschsprachigen Bistumer geworden Okumenische Bedeutung und RevisionEinheitsubersetzung 1980 Bruder aus der Evangelischen Michaelsbruderschaft hatten von Anfang an also seit 1962 bei der Einheitsubersetzung mitgearbeitet Auf Einladung der Deutschen Bischofskonferenz wirkten spater auch von der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD benannte Exegeten mit 1970 schlossen die Bischofskonferenz und die EKD einen Vertrag uber die gemeinsame Arbeit an der Einheitsubersetzung die damit zu einem besonderen Zeichen der Okumene in Deutschland wurde Psalmen und Neues Testament der Einheitsubersetzung in der Version von 1980 inklusive aller Erklarungen und Beigaben sind auch von der EKD mit verantwortet als okumenische Texte Die Einheitsubersetzung als ganzes wird in okumenischen Veranstaltungen gern neben der Lutherbibel verwendet Eine okumenische Vollbibel zu erstellen war und ist nicht moglich weil die evangelische Seite die griechisch uberlieferten Schriften des Alten Testaments nicht als Bibel im eigentlichen Sinn anerkennt und sie maximal in einem Anhang zum Alten Testament unterbringt Fur die katholische Kirche ist aber eine Abstufung der Bedeutung zwischen griechischen und hebraischen Schriften des Alten Testaments grundsatzlich nicht akzeptabel Zur Arbeitsweise der Ubersetzer schreibt Norbert Lohfink Hauptubersetzer der Bucher Deuteronomium und Kohelet Die verantwortlichen Ubersetzer waren alle Exegeseprofessoren Sie hatten Rohubersetzungen anzufertigen die dann in zahlreichen Tagungen Satz fur Satz in jeweils ad hoc zusammengestellten Arbeitsgruppen diskutiert wurden Spater kamen in diese Gruppen zu den Hauptubersetzern noch Liturgiker Religionspadagogen Pastoren aus der Evangelischen Michaelsbruderschaft damit die Sache okumenisch wurde und Germanisten aus dem Umkreis von Walter Jens noch spater auch Schriftsteller Die letzte Verantwortung trug der jeweilige Hauptubersetzer Mitgearbeitet haben Eleonore Beck und Gabriele Miller zu den beratenden Schriftstellern gehorte auch Heinrich Boll Kennzeichen der Einheitsubersetzung 1980 Die Einheitsubersetzung von 1980 gibt den Gottesnamen JHWH der in der Hebraischen Bibel fast 7 000 Mal vorkommt aufgrund der judischen Tradition den Namen Gottes nicht auszusprechen fast immer mit der Herr wieder In etwa 100 Fallen wurde Jahwe gewahlt Zentralaussagen des judischen Glaubens wie Deuteronomium 6 4 Hore Israel Jahwe unser Gott Jahwe ist einzig im Gesprach mit Aussenstehenden die den Gott Israels nicht kennen zum Beispiel der Pharao im Buch Exodus Der alttestamentliche Zentralbegriff ח ס ד chesed wird von der Einheitsubersetzung regelmassig mit Huld ubersetzt Dieses Wort bringt sehr gut die im AT gemeinte Bundestreue Gottes zum Ausdruck namlich die freundliche Zuwendung des Uberlegenen zum Schwacheren dadurch eignet es sich gut fur konkordante Bibelubersetzungen wie Die Schrift von Buber und Rosenzweig Aber das Wort ist im Deutschen veraltet und das hat Konsequenzen Wenn nun in jedem zweiten oder dritten Psalm Gott fur seine Huld gefeiert wird so weckt das Wort keinerlei Emotionen es hat keine Anknupfungspunkte im Alltagsgebrauch Das Wort Huld wird daher von anderen gangigen deutschen Bibelubersetzungen nur an einzelnen Stellen verwendet und kann ein Hinweis darauf sein dass ein Bibeltext der EU entnommen wurde Der alttestamentliche Zentralbegriff תורה tora wird von der Einheitsubersetzung haufig mit Weisung ubersetzt an Stellen die die Lutherbibel mit Gesetz wiedergibt Dadurch gewinnt zum Beispiel der Torapsalm 119 in der Einheitsubersetzung einen anderen Charakter als in der Lutherbibel Auch hier ist ein Einfluss der Ubersetzung von Buber und Rosenzweig anzunehmen Das Wort Pascha das im Neuen Testament der Septuaginta folgend als aramaisches Lehnwort im griechischen Text vorkommt pasxa steht auch im Alten Testament fur das hebraische Pessach Folgende Texte im Neuen Testament wurden von der okumenischen Kommission doppelt ubersetzt wobei sich die fur die Liturgie vorgesehene Ubersetzung im Haupttext befindet Lukas 1 46 55 Magnificat Lukas 1 68 79 Benedictus Lukas 2 29 32 Nunc dimittis In Psalm 124 8a ubernahm die Einheitsubersetzung von 1980 als okumenische Geste eine bekannte Formulierung der Lutherbibel Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn und vermerkte als Fussnote dazu In vielen Gebeten der katholischen Liturgie ist die herkommliche Ubersetzung gebrauchlich Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn Revidierte Einheitsubersetzung Die Bischofskonferenz DBK beschloss 2002 eine moderate Revision der Ubersetzung Im Herbst 2003 wurde eine Arbeitsstelle Bucher der Kirche beim Sekretariat der DBK eingerichtet die neben der Bibelrevision auch die Neuausgabe liturgischer Bucher betreute Das Katholische Bibelwerk war ab jetzt als Institution in die Arbeiten nicht mehr eingebunden Ruckzug der EKD Auch die revidierte Einheitsubersetzung sollte ursprunglich ein gemeinsames Projekt mit der evangelischen Kirche sein Es kam vor Beginn der Revision zu einem Konflikt zwischen der romisch katholischen und der evangelischen Seite in dessen Folge die EKD den 1970 geschlossenen Vertrag im Jahre 2005 aufkundigte weil die romisch katholische Kirche auf der Befolgung der romischen Instruktion Liturgiam authenticam 28 Marz 2001 bestehen musste die die revidierte lateinische Bibel Nova Vulgata zur Norm bei strittigen Entscheidungen machte Das bis dahin praktizierte Konsensprinzip galt nicht mehr nach dem bei strittigen Fragen eine Gemeinsamkeit zwischen den Konfessionen erreicht werden musste Zudem sollte die Revision nach ihrem Abschluss einer papstlichen Approbation unterzogen werden was die EKD ebenfalls ablehnte Die Reaktionen auf das Scheitern der gemeinsamen Ubersetzung waren unterschiedlich Die katholische Kirche reagierte mit Unverstandnis Der damalige Vorsitzende der katholischen deutschen Bischofskonferenz Karl Kardinal Lehmann sprach von einer erheblichen Belastung fur die Okumene und warf den EKD Vertretern einen zu plotzlichen Ruckzug ohne Klarungsversuch vor Auch der Rat der EKD bedauerte die Entwicklung erklarte aber er habe alle erdenklichen Anstrengungen unternommen um das jetzt eingetretene Ergebnis zu vermeiden Die Revisionsarbeit ab 24 Januar 2006 Abgesehen von Einzelkorrekturen aus sprachlichen oder exegetischen Grunden uber den ganzen Bibeltext verteilt gab es folgende Hauptaufgaben fur die Revisoren Rucknahme von Ubersetzungen denen hypothetische Korrekturen am hebraischen Text Konjekturen zugrunde lagen und stattdessen die Ubersetzung des masoretischen Textes Neuubersetzung der griechisch uberlieferten Bucher des Alten Testaments dort wo die Septuaginta Forschung mittlerweile einen anderen Grundtext festgestellt hat das Buch Jesus Sirach wurde komplett neu ubersetzt Im Vollzug der Arbeit stellte sich den Exegeten bald eine weitere Aufgabe Der Urtext soll mit seinen Sprachbildern und Leitworten in der Ubersetzung erkennbar werden durchscheinen Hier nahert sich die Revision grundtextorientierten Ubersetzungen wie der Elberfelder Bibel an Die Einheitsubersetzung war bisher eine zielsprachenorientierte Ubersetzung die revidierte Einheitsubersetzung kombiniert nun beide Ubersetzungstypen Bei den Psalmen hatte die katholische Exegese Norbert Lohfink Georg Braulik Frank Lothar Hossfeld Erich Zenger in den Vorjahren eine Wende von der Psalmenexegese zur Psalterexegese vollzogen die teilweise eine Neuubersetzung dieser poetischen Texte erforderlich machte Obwohl auch der Psalter von 1980 fur das liturgische Singen geeignet sein sollte stellte dies doch an die Sanger hohe Anforderungen Hier arbeiteten die Exegeten bei der Neubearbeitung der Psalmen mit der Redaktion des Gotteslobs zusammen um den Textrhythmus so zu verteilen dass an falschen Stellen keine unsingbaren Betonungen zu stehen kamen Bei einer Auftaktveranstaltung fur die mit der Revision beauftragten Fachleute am 6 Februar 2006 wurde auch diskutiert ob die revidierte Einheitsubersetzung das Buch Ester doppelt ubersetzen sollte sowohl aus der hebraischen Version als auch aus der davon abweichenden griechischen Version Septuaginta So geht zum Beispiel die Gute Nachricht Bibel mit der Verschiedenheit beider Textversionen um Das wurde aber bei der Revision der Einheitsubersetzung nicht weiter verfolgt und so blieb es bei einem modern geschaffenen Mischtext das hebraische Esterbuch wird mit mehreren Zusatzen aus dem griechischen Esterbuch blockartig erweitert Wahrend die Exegeten bei der Erstubersetzung seinerzeit in kleinen Teams gearbeitet hatten gingen die Revisoren den von ihnen zu prufenden Text diesmal in Einzelarbeit durch Die Exegeten kommunizierten direkt mit dem Leitungsgremium das uber alle Anderungen entschied Dieser Endredaktion gehorten an Alois Kothgasser Martin Gachter Wilhelm Egger und Joachim Wanke Uber allem lag der Schleier der fur alle Beteiligten verordneten Diskretion deshalb gelangten immer nur einzelne Informationen an die Offentlichkeit Im Februar 2010 war die Revisionsarbeit am Neuen Testament zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen und die Arbeit am Alten Testament war soweit fortgeschritten dass ein Abschluss der Arbeiten fur das Jahr 2011 erwartet wurde Der Stand der Neufassung vom Februar 2010 bevorzugte geschlechtsneutrale Formulierungen und verzichtete konsequent auf die Wiedergabe des Gottesnamens JHWH als Jahwe Rekognoszierung in Rom und Einfuhrung der neuen Einheitsubersetzung Danach wurden die Texte allerdings noch von den entsprechenden Gremien der deutschsprachigen Bischofskonferenzen und des Vatikans genehmigt die Dauer des Genehmigungsprozesses war zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzusehen Bei der Fruhjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz 2012 wurde eine Approbationsvorlage des Neuen Testamentes vorgelegt und angenommen Ein Jahr spater nahm die Vollversammlung die revidierten Approbationsvorlagen fur das Neue und das Alte Testament an Im April 2016 kundigte Reinhard Kardinal Marx an dass die revidierte Fassung im Herbst 2016 erscheinen werde Seit Dezember 2016 ist die neue uberarbeitete Einheitsubersetzung erhaltlich Dass sie fast gleichzeitig mit der revidierten Lutherbibel erschien war nicht geplant sondern ergab sich aus Verzogerungen gegenuber dem ursprunglichen Zeitplan Die neue Einheitsubersetzung wurde am ersten Advent 2018 in der katholischen Kirche in den deutschsprachigen liturgischen Buchern fur die Gottesdienste eingefuhrt beginnend mit dem Lektionar fur das Lesejahr C Im Herbst 2019 beziehungsweise 2020 erschienen die Lektionare der Lesejahre A und B Kennzeichen der Einheitsubersetzung 2016 Die Einheitsubersetzung von 2016 ist laut Bischof Joachim Wanke naher am Urtext und die Sprache wirkt biblischer Der Gottesname JHWH wird durchgehend mit der HERR wiedergegeben wo Herr und JHWH nebeneinander stehen heisst es GOTT der Herr zum Beispiel Ezechiel 3 27 Das Wort Pascha das im Neuen Testament der Septuaginta folgend als aramaisches Lehnwort im griechischen Text vorkommt pasxa ist im Alten Testament durch die hebraische Form Pessach ersetzt Esst es hastig Es ist die Paschafeier fur den Herrn Exodus 12 11 1980 Esst es hastig Es ist ein Pessach fur den HERRN Exodus 12 11 2016 Die Gemeindeanrede adelphoi Bruder in den Apostelbriefen ist mit Bruder und Schwestern wiedergegeben Die im Alten und Neuen Testament haufige Interjektion siehe הנה ἰdoὺ die in der deutschen Gegenwartssprache nicht mehr vorkommt und in der Einheitsubersetzung 1980 nicht oder durch Umschreibung wiedergegeben war ist wieder aufgenommen Seht doch wie gut und schon ist es wenn Bruder miteinander in Eintracht wohnen Psalm 133 1 1980 Siehe wie gut und wie schon ist es wenn Bruder miteinander in Eintracht wohnen Psalm 133 1 2016 Der Engel aber sagte zu ihnen Furchtet euch nicht denn ich verkunde euch eine grosse Freude Lukas 2 10 1980 Der Engel sagte zu ihnen Furchtet euch nicht denn siehe ich verkunde euch eine grosse Freude Lukas 2 10 2016 Die Anmerkungen sind ausserst knapp gehalten und beschranken sich haufig auf die Angabe von Textvarianten Die in Rom approbierte revidierte Textfassung von 2016 enthielt einen sinnentstellenden Fehler in Matthaus 21 28 32 der in allen seit September 2017 ausgelieferten Bibeln sowie der Online Version korrigiert worden ist Fur die Besitzer der Erstauflage bietet das Bibelwerk einen passenden Aufkleber an mit dem der Text korrigiert werden kann Dogmatisch relevante Textstellen Wo es verschiedene Lesarten oder Ubersetzungsmoglichkeiten gibt wird sowohl in der EU 1980 als auch in der EU 2016 an christologisch bedeutsamen Stellen in der Regel Ausnahmen Rom 9 5 und naturlich 1 Joh 5 7 8 siehe unten die Textfassung gewahlt die das herkommliche Verstandnis und die Lehre von der Gottheit Jesu und der Jungfrauengeburt stutzt haufig mit Angabe der anderen Variante in einer Anmerkung Gen 3 15 EU 1980 Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse EU 2016 Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse In der EU 2016 wird also das Wort ז ר ע zaeraʿ Samen individuell und damit im altkirchlichen Sinne des Protoevangeliums messianisch verstanden wohingegen durch die Formulierung der EU 1980 sowohl eine kollektive als auch eine individuelle Deutung moglich war wie auch in der Lutherbibel und in der Nova Vulgata durch die wortgetreue Ubersetzung Samen bzw semen Psalm 45 7 zitiert in Hebr 1 8 EU EU 1980 Dein Thron du Gottlicher steht fur immer und ewig das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter EU 2016 Dein Thron Gott steht fur immer und ewig ein gerechtes Zepter ist das Zepter deines Konigtums Dagegen versteht Martin Buber in seiner urtextnahen Bibelubertragung א ל הי ם ʾelohim Gott nicht als Anrede an den Konig sondern als Genitiv und ubersetzt Dein Stuhl ist Gottes in Zeit und Ewigkeit ein Stab der Geradheit der Stab deines Konigtums entsprechend auch Alfons Deissler und die Gute Nachricht Bibel Ps 45 7 GNB Psalm 110 3 beide Male ubersetzt nach der LXX Septuaginta EU 1980 Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht wenn du erscheinst in heiligem Schmuck ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern wie den Tau in der Fruhe EU 2016 Dich umgibt Herrschaft am Tag deiner Macht im Glanz des Heiligtums Ich habe dich aus dem Schoss gezeugt vor dem Morgenstern In der Anmerkung wortgetreue Ubersetzung des hebraischen Urtextes Dein Volk ist Bereitschaft am Tag deiner Macht In der Pracht der Heiligkeit aus dem Schoss der Morgenrote fur dich ist Tau deine Jugend Jesaja 7 14 beide Male ubersetzt nach der LXX die ע ל מ ה ʿalmah junge Frau mit par8enos parthenos Jungfrau wiedergibt wie dann von Mt 1 23 EU zitiert EU 1980 Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben Seht die Jungfrau wird ein Kind empfangen sie wird einen Sohn gebaren und sie wird ihm den Namen Immanuel Gott mit uns geben EU 2016 Darum wird der Herr selbst euch ein Zeichen geben Siehe die Jungfrau hat empfangen sie gebiert einen Sohn und wird ihm den Namen Immanuel geben Dazu die Anmerkung vgl Mt 1 23 das hebraische Wort alma bedeutet eigentlich junge Frau Markus 6 3 EU 1980 2016 Ist das nicht der Zimmermann der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus Joses Judas und Simon Leben nicht seine Schwestern hier unter uns Die alteste Lesart lautet hier der Sohn des Zimmermanns und der Maria so ubernommen von Ulrich Wilckens in seiner okumenisch angelegten Ubersetzung des Neuen Testaments mit der Anmerkung die im Gros der Handschriften enthaltene Fassung der Zimmermann beruhe wahrscheinlich auf einer Textanderung spaterer Abschreiber die mit Rucksicht auf die Lehre von der Jungfrauengeburt vorgenommen worden sei Johannes 1 18 EU 1980 2016 Niemand hat Gott je gesehen Der Einzige der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht er hat Kunde gebracht Andere Lesart in der EU unberucksichtigt Der einziggeborene Sohn der am Herzen des Vaters ruht Philipper 2 6 7 Eine korrekte wortliche Ubersetzung dieser beiden Verse gibt die EU 2016 als Anmerkung Er der in der Gestalt Gottes war sah das Gott gleich Sein nicht als Raub oder etwas zu Raubendes an sondern entausserte sich nahm Knechtsgestalt an wurde den Menschen gleich und der Erscheinung nach ganz als Mensch erfunden Es sind hier also in Parallele gesetzt Gestalt Gottes morfh 8eoῦ morphe theou Vers 6 zu Knechtsgestalt morfh doyloy morphe doulou Vers 7 und Gott gleich ἴsa 8eῷ isa theōi Vers 6 zu den Menschen gleich ἐn ὁmoiwmati ἀn8rwpwn en homoiomati anthrṓpōn Vers 7 Im Text der EU 1980 wurden um Jesu Gottgleichheit klar auszudrucken die jeweiligen Entsprechungen so nicht ubernommen sondern gewissermassen uber Kreuz wiedergegeben 6 Er war Gott gleich hielt aber nicht daran fest wie Gott zu sein 7 sondern er entausserte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich Sein Leben war das eines Menschen In der EU 2016 wird nun in Vers 6 ganz auf eine sprachliche Unterscheidung zwischen morfh 8eoῦ und ἴsa 8eῷ verzichtet 6 Er war Gott gleich hielt aber nicht daran fest Gott gleich zu sein 7 sondern er entausserte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich Sein Leben war das eines Menschen obwohl grundsatzlich eine moglichst konkordante Ubersetzung angestrebt ist Titus 2 13 EU 1980 2016 wahrend wir auf die selige Erfullung unserer Hoffnung warten auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres grossen Gottes und Retters Christus Jesus Andere Ubersetzungsmoglichkeit vermerkt als Anmerkung in der EU 2016 des grossen Gottes und unseres Retters Christus Jesus 2 Petrus 1 1 EU 1980 2016 Simon Petrus Knecht und Apostel Jesu Christi an jene die durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus den gleichen kostbaren Glauben erlangt haben wie wir Andere Ubersetzungsmoglichkeit vermerkt als Anmerkung in der EU 2016 unseres Gottes und des Retters Jesus Christus Romer 9 5 EU 1980 sie haben die Vater und dem Fleisch nach entstammt ihnen der Christus der uber allem als Gott steht er ist gepriesen in Ewigkeit Amen Entgegen dieser ersten Fassung und der Tendenz bei allen anderen bisher angefuhrten Beispielen wahlt die EU 2016 an dieser Stelle die hier ebenfalls mogliche Ubersetzung ihnen gehoren die Vater und ihnen entstammt der Christus dem Fleische nach Gott der uber allem ist er sei gepriesen in Ewigkeit Amen Der unechte trinitarische Einschub in 1 Joh 5 7 8 EU Comma Johanneum wird in einer Anmerkung vermerkt An den Stellen Ps 45 7 Ps 110 3 Jes 7 14 Mk 6 3 und Joh 1 18 geht die EU mit der Nova Vulgata 1979 und auch mit der Lutherbibel 2017 konform bei Rom 9 5 entspricht die EU 1980 der Nova Vulgata und fruheren Ausgaben der Lutherbibel die EU 2016 der Lutherbibel 2017 Zu Gen 3 15 siehe oben BibliographieTextausgaben Die Bibel Altes und Neues Testament Einheitsubersetzung Hrsg im Auftrag der Bischofe Deutschlands Osterreichs der Schweiz u a Freiburg Katholische Bibelanstalt Stuttgart 1980 Die Bibel Einheitsubersetzung der Heiligen Schrift Gesamtausgabe im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz der Osterreichischen Bischofskonferenz der Schweizer Bischofskonferenz u a vollstandig durchgesehene und uberarbeitete Ausgabe Katholische Bibelanstalt Stuttgart 2016 Zur Revision der Einheitsubersetzung Katrin Brockmuller Die neue Einheitsubersetzung entdecken Stuttgart 2017 ISBN 978 3 944766 91 1 Thomas Soding Die Bibel fur alle Kurze Einfuhrung in die neue Einheitsubersetzung Herder 2017 ISBN 978 3 451 37813 3 Michael Theobald Fur Gottesdienst und Schule Die Einheitsubersetzung und ihre Revision In Bibel und Kirche 1 2014 S 20 24 online https www bibelwerk de sixcms media php 157 BiKi 14 1 Uebersetzen Theobald pdf Christoph Dohmen Ein Wieder Sehen mit der Bibel Die Revision der Einheitsubersetzung kann Text und Leser zusammenfuhren In Bibel und Kirche 2 2017 S 84 92 Walter Kirchschlager Der schwierige Weg zur Ubersetzungsrevision In Bibel und Kirche 2 2017 S 105 111 Egbert Ballhorn Die Revision des Psalters der Einheitsubersetzung In Bibel und Kirche 2 2017 S 124 131 WeblinksOnline Bibeltexte Einheitsubersetzung 1980Direktzugriff auf die Kapitel der Einheitsubersetzung Universitat Innsbruck Revidierte Einheitsubersetzung 2016 bzw 2017 Einheitsubersetzung 2016 Ubersetzung Einheitsubersetzung 2016 auf der Website Bibleserver com Ausstieg der evangelischen KircheEvangelische Beteiligung an der Einheitsubersetzung der Bibel nicht mehr moglich Rat der EKD bedauert Entwicklung Pressemitteilung der EKD vom 8 September 2005 Rainer Clos EKD zieht sich aus okumenischem Bibel Projekt zuruck Meldung des Evangelischen Pressedienstes vom 8 September 2005EinzelnachweisePeter Trummer Gastfreundschaft oder Messopfer in Christ in der Gegenwart Nr 2 2022 S 3 Die Bibel Gotteswort im Menschenwort Bibelwerk Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 Februar 2019 abgerufen am 15 Februar 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Search for EU Einheitsubersetzung 2016 BibleServer Abgerufen am 4 Dezember 2017 Deutschland Katholiken veroffentlichen im Herbst neue Bibel Einheitsubersetzung Website Zeit Online Abgerufen am 26 April 2016 Bericht Bischofskonferenz in Fulda Abgerufen am 7 Oktober 2016 Christoph Dohmen Ein Wieder Sehen mit der Bibel S 90 Norbert Lohfink Kohelet ubersetzen Berichte aus einer Ubersetzerwerkstatt In Joze Krasovec Hrsg The Interpretation of the Bible The International Symposium in Slovenia 1999 S 1359 1360 katholisch de 21 September 2016 Egbert Ballhorn Die Revision des Psalters der Einheitsubersetzung S 128 Christoph Dohmen Ein Wieder Sehen mit der Bibel S 85 Walter Kirchschlager Der schwierige Weg zur Ubersetzungsrevision S 107 Funfte Instruktion zur ordnungsgemassen Ausfuhrung der Konstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils uber die heilige Liturgie Abgerufen am 28 Juni 2017 Walter Kirchschlager Der schwierige Weg zur Ubersetzungsrevision S 106 107 Evangelischer Pressedienst EKD zieht sich aus okumenischem Bibel Projekt zuruck Kardinal Lehmann reagiert mit Bedauern Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Meldung vom 8 September 2005 Christof Vetter Evangelische Beteiligung an der Einheitsubersetzung der Bibel nicht mehr moglich Rat der EKD bedauert Entwicklung Pressemitteilung der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 8 September 2005 Christoph Dohmen Ein Wieder Sehen mit der Bibel S 85 Joachim Wanke Interview David hat jetzt rote Haare Abgerufen am 29 November 2017 Christoph Dohmen Ein Wieder Sehen mit der Bibel S 86 87 Christoph Dohmen Ein Wieder Sehen mit der Bibel S 88 Egbert Ballhorn Die Revision des Psalters der Einheitsubersetzung S 125 126 Seminar fur Theologische Frauenforschung an der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Munster Tatigkeitsbericht September 1998 bis Juli 2007 S 60f Walter Kirchschlager Der schwierige Weg zur Ubersetzungsrevision S 109 Walter Kirchschlager Der schwierige Weg zur Ubersetzungsrevision S 109 Walter Kirchschlager Der schwierige Weg zur Ubersetzungsrevision S 107 Josef Wallner Die neue Bibelubersetzung Im Gesprach In Kirchenzeitung Diozese Linz 25 Februar 2010 archiviert vom Original am 14 Oktober 2013 abgerufen am 18 Marz 2011 Der Linzer Bibelwissenschafter Johannes Marbock gehort dem Leitungsgremium der Revision an und gibt exklusiv fur die KirchenZeitung Einblick in den Stand der Arbeit In der neuen Fassung wird das griechische Wort Adelphoi Bruder dort wo es sachlich richtig ist mit Bruder und Schwestern ubersetzt Als ein Beispiel erwahne ich den ersten Korintherbrief wo Paulus uber die Auferstehung Jesu spricht Ich erinnere euch Bruder und Schwestern an das Evangelium das ich euch verkundet habe 1 Kor 15 1 An anderen Stellen werden geschlechtsneutrale Formulierungen verwendet In der Bergpredigt Mt 5 9 wird es anstatt Sohne Gottes Kinder Gottes heissen Und aus dem Apostel Junias Rom 16 7 wird eine Junia werden So ist das vorgesehen wir haben aber nicht das letzte Wort muss ich einschrankend sagen das haben die Bischofskonferenzen und Rom Josef Wallner Die neue Bibelubersetzung Im Gesprach In Kirchenzeitung Diozese Linz 25 Februar 2010 archiviert vom Original am 14 Oktober 2013 abgerufen am 8 August 2011 Hans Langendorfer Hrsg Revision der Einheitsubersetzung des Neuen Testamentes PDF 52 kB In Pressebericht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Erzbischof Dr Robert Zollitsch anlasslich der Pressekonferenz zum Abschluss der Fruhjahrs Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Regensburg am 1 Marz 2012 1 Marz 2012 abgerufen am 22 Marz 2012 Hans Langendorfer Hrsg Revidierte Einheitsubersetzung der Bibel PDF 54 kB In Pressebericht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Erzbischof Dr Robert Zollitsch anlasslich der Pressekonferenz zum Abschluss der Fruhjahrs Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Trier am 21 Februar 2013 21 Februar 2013 abgerufen am 22 August 2013 Hans Langendorfer Hrsg Neue Einheitsubersetzung der Bibel erscheint im Herbst Kardinal Marx Zehnjahrige Arbeit erfolgreich abgeschlossen In Pressemeldung 26 April 2016 Nr 072 26 April 2016 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 24 Juni 2016 abgerufen am 24 Juni 2016 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Bibelwerk Die neue Einheitsubersetzung Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 30 Dezember 2016 abgerufen am 29 Dezember 2016 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Einfuhrung der neuen Ubersetzung in den Sonn und Feiertagslesungen Memento des Originals vom 1 Oktober 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 abgerufen am 1 Oktober 2018 domradio Fehlleistung oder grosser Gewinn 29 November 2017 abgerufen am 4 Dezember 2017 Dabei geht es um das Gleichnis von den ungleichen Sohnen aus dem Matthaus Evangelium Mt 21 28 32 Hier wurde zunachst vergessen eine Satzumstellung bei der Frage welcher der beiden Sohne richtig handle auch bei der spater folgenden Antwort zu berucksichtigen www katholisch de Mertes fur Rucknahme der neuen Bibelubersetzung 27 November 2017 abgerufen am 28 November 2017 Buber Rosenzweig Ubersetzung 1929 Psalmen Ps 45 Abgerufen am 19 Februar 2020 Alfons Deissler Die Psalmen II Teil Ps 42 89 In Die Welt der Bibel Patmos Verlag Dusseldorf 1964 Neuauflage 2002 ISBN 3 491 69062 5 Das Neue Testament ubersetzt und kommentiert von Ulrich Wilckens beraten von Werner Jetter Ernst Lange und Rudolf Pesch Furche Verlag Hamburg u a 1970 ISBN 3 7730 0009 X Haufig verwendete biblische Begriffe hat die Revision nach Moglichkeit und unter Berucksichtigung der wechselnden Kontexte auch tatsachlich gleichlautend konkordant ubersetzt Abschnitt 4 C des im Anhang abgedruckten einfuhrenden Uberblicks

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