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Stäbchenmodell

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Das Stäbchenmodell, auch Gittermodell genannt, ist eine dreidimensionale Darstellungsart einer Molekülstruktur, deren (kovalente) Atombindungen in Stabform dargestellt werden. Für rein ionische Verbindungen gibt es das analoge Gittermodell.

Darstellungsmäßig abgegrenzt sind hiervon das Strichmodell (dünne Linien), das Kugel-Stab-Modell und das Kalottenmodell. Für große Proteine gibt es das Bändermodell.

Die Veranschaulichung kann reeller oder virtueller Natur sein. Reell in Form zusammengestifteter Plastik- oder Metallröhrchen oder auch Federelemente – es gibt Bausätze ganz unterschiedlicher Qualitäten –, virtuell als perspektivisches Bild, das z. B. bei gegebenen Koordinaten mit einem speziellen Bildbetrachter am Monitor beliebig drehbar ist, oder als Stereobild.

Stäbchenmodelle haben den Vorteil, dass stereochemische Aspekte von Molekülen und intramolekulare Vorgänge der Torsion und Rotation anschaulich gemacht werden können. Dabei werden immer alle Atome dargestellt – im Gegensatz zur Skelettformel, wo die Wasserstoffatome weggelassen werden.

Im Stäbchenmodell sind die Atombindungen in der Regel als geradlinige Verbindungen der Atommittelpunkte dargestellt. Die Bindungswinkel und Bindungslängen entsprechen im Idealfall maßstabsgerecht den berechneten oder gemessenen Verhältnissen. Mehrfachbindungen werden selten als solche unmittelbar kenntlich gemacht. Durch den Verzicht, die Raumerfüllung der Atome darzustellen, gewährt das Stäbchen- gegenüber dem Kalottenmodell einen besseren Tiefenblick ins Strukturinnere größerer Moleküle. Eine Spezialform des Stäbchenmodells war das Dreiding-Stereomodell.

Die Farbgebung der Atome erfolgt wie bei dem Kalottenmodell nach dem CPK-Modell.

Geschichte

Entwickelt wurde das Kugel-Stab-Modell im 19. Jahrhundert von August Wilhelm von Hofmann, der es erstmals am 7. April 1865 bei einer Veranstaltung der Londoner Royal Institution (Friday Evening Discourse) vorstellte. Zur Demonstration verwendete er Krocketbälle, in die Metallstäbe eingeschraubt waren. Hofmann selbst nannte diese Darstellung zunächst noch glyptic formulæ, also in etwa „plastische Formeln“.

In der chemischen Forschung wurde das Kugel-Stab-Modell erstmals angewandt bei der Entwicklung einer Struktur für Mesitylen durch August Kekulé im Jahr 1867. Historische Bedeutung erlangte das Stäbchenmodell bei der Ausarbeitung der 1956 von James Watson und Francis Crick vorgeschlagenen räumlichen Struktur von DNA, der Doppelhelix.

Das gesamte Konzept der Darstellung chemischer Strukturen als makroskopisches Modell ist mittlerweile ein wichtiger Grundstein bei der Visualisierung der molekularen Modellierung mit Hilfe von Computerdarstellungen.

Weblinks

Commons: Modelle von chemischen Strukturen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikibooks: Kugel-Stab-Modelle mit Blender zeichnen – Lern- und Lehrmaterialien

Einzelnachweise

  1. Christoph Meinel: Kugeln und Stäbchen: Vom kulturellen Ursprung chemischer Modelle. In: Blick in die Wissenschaft. Nr. 18, 2006, ISSN 0942-928X, S. 10–18 (PDF). 
  2. James D. Watson, Francis H. C. Crick: Molecular Structure of Nucleic Acids: A Structure for Deoxyribose Nucleic Acid. In: Nature. Band 171, Nr. 4356, 1953, S. 737–738, doi:10.1038/171737a0. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 09:21

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Das Stabchenmodell auch Gittermodell genannt ist eine dreidimensionale Darstellungsart einer Molekulstruktur deren kovalente Atombindungen in Stabform dargestellt werden Fur rein ionische Verbindungen gibt es das analoge Gittermodell Stabchen Modell des Reserpins Atomfarben C O NKugel Stab Modell der Aminosaure Prolin aus Kunststoff Oxo Doppelbindung mit Bogen Darstellungsmassig abgegrenzt sind hiervon das Strichmodell dunne Linien das Kugel Stab Modell und das Kalottenmodell Fur grosse Proteine gibt es das Bandermodell Die Veranschaulichung kann reeller oder virtueller Natur sein Reell in Form zusammengestifteter Plastik oder Metallrohrchen oder auch Federelemente es gibt Bausatze ganz unterschiedlicher Qualitaten virtuell als perspektivisches Bild das z B bei gegebenen Koordinaten mit einem speziellen Bildbetrachter am Monitor beliebig drehbar ist oder als Stereobild Stabchenmodelle haben den Vorteil dass stereochemische Aspekte von Molekulen und intramolekulare Vorgange der Torsion und Rotation anschaulich gemacht werden konnen Dabei werden immer alle Atome dargestellt im Gegensatz zur Skelettformel wo die Wasserstoffatome weggelassen werden Im Stabchenmodell sind die Atombindungen in der Regel als geradlinige Verbindungen der Atommittelpunkte dargestellt Die Bindungswinkel und Bindungslangen entsprechen im Idealfall massstabsgerecht den berechneten oder gemessenen Verhaltnissen Mehrfachbindungen werden selten als solche unmittelbar kenntlich gemacht Durch den Verzicht die Raumerfullung der Atome darzustellen gewahrt das Stabchen gegenuber dem Kalottenmodell einen besseren Tiefenblick ins Strukturinnere grosserer Molekule Eine Spezialform des Stabchenmodells war das Dreiding Stereomodell Die Farbgebung der Atome erfolgt wie bei dem Kalottenmodell nach dem CPK Modell GeschichteVon James Watson und Francis Crick tatsachlich verwendetes Stabchenmodell der DNA Doppelhelix Entwickelt wurde das Kugel Stab Modell im 19 Jahrhundert von August Wilhelm von Hofmann der es erstmals am 7 April 1865 bei einer Veranstaltung der Londoner Royal Institution Friday Evening Discourse vorstellte Zur Demonstration verwendete er Krocketballe in die Metallstabe eingeschraubt waren Hofmann selbst nannte diese Darstellung zunachst noch glyptic formulae also in etwa plastische Formeln In der chemischen Forschung wurde das Kugel Stab Modell erstmals angewandt bei der Entwicklung einer Struktur fur Mesitylen durch August Kekule im Jahr 1867 Historische Bedeutung erlangte das Stabchenmodell bei der Ausarbeitung der 1956 von James Watson und Francis Crick vorgeschlagenen raumlichen Struktur von DNA der Doppelhelix Das gesamte Konzept der Darstellung chemischer Strukturen als makroskopisches Modell ist mittlerweile ein wichtiger Grundstein bei der Visualisierung der molekularen Modellierung mit Hilfe von Computerdarstellungen WeblinksCommons Modelle von chemischen Strukturen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikibooks Kugel Stab Modelle mit Blender zeichnen Lern und LehrmaterialienEinzelnachweiseChristoph Meinel Kugeln und Stabchen Vom kulturellen Ursprung chemischer Modelle In Blick in die Wissenschaft Nr 18 2006 ISSN 0942 928X S 10 18 PDF James D Watson Francis H C Crick Molecular Structure of Nucleic Acids A Structure for Deoxyribose Nucleic Acid In Nature Band 171 Nr 4356 1953 S 737 738 doi 10 1038 171737a0

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