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Wippermühle

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Die Wippermühle ist eine ehemalige Wassermühle in Wolfsburg an der Grenze zur Gemeinde Rühen im Landkreis Gifhorn, die 1936 ihren Betrieb einstellte. Die 1366 erstmals urkundlich erwähnte Mühle bestand seit dem Mittelalter in der geschichtlichen Landschaft des Vorsfelder Werders. Angetrieben wurde sie von der Wipperaller als Abfluss des früheren Wipperteichs.

Lage

In früheren Jahrhunderten lag die Mühle abseits der Verkehrswege. Die damalige Heerstraße Vorsfelde–Brome führte mehrere hundert Meter westlich an ihr vorbei. Seit der Verlegung der Straße etwa im 19. Jahrhundert führt sie mitten durch den Hof der Mühle hindurch, die aus je einem Gebäude auf jeder Straßenseite besteht. Auf Karten des 19. Jahrhunderts sind noch mehrere Gebäude in Form einer kleinen Ansiedlung erkennbar. Heute sorgt die Landstraße von Wendschott nach Brechtorf für einen starken Durchgangsverkehr an der damaligen Wassermühle, die noch zu Wolfsburg-Wendschott gehört.

Name

Der Name Wippermühle stammt von dem sie antreibenden Gewässer, der Wipperaller. Diese Bezeichnung ist aus dem unterhalb liegenden Fluss Aller, in den sie mündet, und dem Wort Wipper zusammengesetzt. Wipper stammt vom altslawischen Wort vepri für Eber. Der bis ins Mittelalter auch auf dem Vorsfelder Werder ansässige slawische Stamm der Wenden benannte vielfach Ort und Gewässer aus der eigenen Sprache.

Mühle

Die Mühle bestand seit dem Mittelalter als Wassermühle, die von der Wipperaller angetrieben wurde. Bei dem Gewässer handelt es sich um einen Bach, der sich auf dem Rücken des Vorsfelder Werders bei Hoitlingen entspringt. Er entwässert noch heute bei geringem Gefälle die großflächige Senke des Wipperteichs und fließt zum Drömling hinunter. Nach etwa 11 km mündet die Wipperaller in die Aller bei Vorsfelde. Da die Wipperaller ein nur wenig Wasser führender Bach ist, ist anzunehmen, dass der Wipperteich schon früh im Mittelalter angestaut wurde. Sein Teichablauf ermöglichte einen ganzjährigen Mühlenbetrieb auch in niederschlagsarmen Zeiten. 1841 wurde der Teich jedoch trockengelegt.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung der Wippermühle findet sich 1366 in einem Abgabenverzeichnis der Stadt Braunschweig, in dem es heißt: De mole up deme wipperbeke ghift VI.sol (Die Mühle am Wipperbach gibt 6 Schillinge). Die Dörfer des Vorsfelder Werders leisteten derzeit Abgabenzahlungen an die Stadt Braunschweig, die den Werder vom Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg als Pfand erhalten hatte.

Im Dreißigjährigen Krieg, der auch über den Vorsfelder Werder mit Plünderungen, Verwüstungen und Hungersnöten hinweg zog, fiel die Wassermühle zusammen. 1654 wird sie wieder in einem Leihvertrag genannt. Der Mühlenbesitzer Heinrich Wippermüller borgte er sich sechs Jahre nach Kriegsende vom Vorsfelder Bürger Hans Hoppe 30 Taler zum Wiederaufbau und zahlte den Zins mit Viehweidung auf seinen Wiesen. 1658 wurde in den Akten notiert, dass der Müller für seine Mühle 25 Groschen Hauszins, die damalige Grundsteuer, zahlte. Ab 1674 wird der Müller laufend gemahnt, die Wipperaller von Pflanzenwuchs freizuhalten und 1709 dafür ernsthaft verwarnt. 1850 brannte die Mühle nieder und wurde 50 Meter weiter südlich an der heutigen Stelle wieder aufgebaut. 1936 wurde die Mühle stillgelegt. Elektrisch betriebene Mühlen waren profitabler. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges töteten 1945 ehemalige Zwangsarbeiter den letzten Müller nahe seiner Mühle, als sie plünderten.

Siehe auch

  • Brackstedter Mühle

Literatur

  • Axel Hindemith: Brechtorfer Wippermühle klappert längst nicht mehr in: Wolfsburger Nachrichten vom 12. Oktober 1987

52.4735210.87255Koordinaten: 52° 28′ 24,7″ N, 10° 52′ 21,2″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 06:46

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Die Wippermuhle ist eine ehemalige Wassermuhle in Wolfsburg an der Grenze zur Gemeinde Ruhen im Landkreis Gifhorn die 1936 ihren Betrieb einstellte Die 1366 erstmals urkundlich erwahnte Muhle bestand seit dem Mittelalter in der geschichtlichen Landschaft des Vorsfelder Werders Angetrieben wurde sie von der Wipperaller als Abfluss des fruheren Wipperteichs Wippermuhle links das fruhere Muhlengebaude 1986LageBlick in Richtung Brechdorf 2005 In fruheren Jahrhunderten lag die Muhle abseits der Verkehrswege Die damalige Heerstrasse Vorsfelde Brome fuhrte mehrere hundert Meter westlich an ihr vorbei Seit der Verlegung der Strasse etwa im 19 Jahrhundert fuhrt sie mitten durch den Hof der Muhle hindurch die aus je einem Gebaude auf jeder Strassenseite besteht Auf Karten des 19 Jahrhunderts sind noch mehrere Gebaude in Form einer kleinen Ansiedlung erkennbar Heute sorgt die Landstrasse von Wendschott nach Brechtorf fur einen starken Durchgangsverkehr an der damaligen Wassermuhle die noch zu Wolfsburg Wendschott gehort NameDer Name Wippermuhle stammt von dem sie antreibenden Gewasser der Wipperaller Diese Bezeichnung ist aus dem unterhalb liegenden Fluss Aller in den sie mundet und dem Wort Wipper zusammengesetzt Wipper stammt vom altslawischen Wort vepri fur Eber Der bis ins Mittelalter auch auf dem Vorsfelder Werder ansassige slawische Stamm der Wenden benannte vielfach Ort und Gewasser aus der eigenen Sprache MuhleDie Wippermuhle 1745 rechts als Brechtorfer Muhle bezeichnetDer Wipperteich 1829 trieb die Wippermuhle roter Punkt im rechten Bildbereich unten an Die Muhle bestand seit dem Mittelalter als Wassermuhle die von der Wipperaller angetrieben wurde Bei dem Gewasser handelt es sich um einen Bach der sich auf dem Rucken des Vorsfelder Werders bei Hoitlingen entspringt Er entwassert noch heute bei geringem Gefalle die grossflachige Senke des Wipperteichs und fliesst zum Dromling hinunter Nach etwa 11 km mundet die Wipperaller in die Aller bei Vorsfelde Da die Wipperaller ein nur wenig Wasser fuhrender Bach ist ist anzunehmen dass der Wipperteich schon fruh im Mittelalter angestaut wurde Sein Teichablauf ermoglichte einen ganzjahrigen Muhlenbetrieb auch in niederschlagsarmen Zeiten 1841 wurde der Teich jedoch trockengelegt GeschichteDie erste urkundliche Erwahnung der Wippermuhle findet sich 1366 in einem Abgabenverzeichnis der Stadt Braunschweig in dem es heisst De mole up deme wipperbeke ghift VI sol Die Muhle am Wipperbach gibt 6 Schillinge Die Dorfer des Vorsfelder Werders leisteten derzeit Abgabenzahlungen an die Stadt Braunschweig die den Werder vom Herzog Wilhelm von Braunschweig Luneburg als Pfand erhalten hatte Im Dreissigjahrigen Krieg der auch uber den Vorsfelder Werder mit Plunderungen Verwustungen und Hungersnoten hinweg zog fiel die Wassermuhle zusammen 1654 wird sie wieder in einem Leihvertrag genannt Der Muhlenbesitzer Heinrich Wippermuller borgte er sich sechs Jahre nach Kriegsende vom Vorsfelder Burger Hans Hoppe 30 Taler zum Wiederaufbau und zahlte den Zins mit Viehweidung auf seinen Wiesen 1658 wurde in den Akten notiert dass der Muller fur seine Muhle 25 Groschen Hauszins die damalige Grundsteuer zahlte Ab 1674 wird der Muller laufend gemahnt die Wipperaller von Pflanzenwuchs freizuhalten und 1709 dafur ernsthaft verwarnt 1850 brannte die Muhle nieder und wurde 50 Meter weiter sudlich an der heutigen Stelle wieder aufgebaut 1936 wurde die Muhle stillgelegt Elektrisch betriebene Muhlen waren profitabler Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges toteten 1945 ehemalige Zwangsarbeiter den letzten Muller nahe seiner Muhle als sie plunderten Siehe auchBrackstedter MuhleLiteraturAxel Hindemith Brechtorfer Wippermuhle klappert langst nicht mehr in Wolfsburger Nachrichten vom 12 Oktober 1987 52 47352 10 87255 Koordinaten 52 28 24 7 N 10 52 21 2 O

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