Eine Bibelübersetzung gibt die Heiligen Schriften des Judentums und des Christentums in einer anderen als den ursprüngli
Bibelübersetzung

Eine Bibelübersetzung gibt die Heiligen Schriften des Judentums und des Christentums in einer anderen als den ursprünglichen Sprachen wieder, dem Hebräischen und Aramäischen im Fall der jüdischen Bibel, dem Altgriechischen im Fall der christlichen Bibel.
Noch vor dem Abschluss der jüdischen Bibel entstand die erste Übersetzung der Tora ca. 250 v. Chr. Diese in den folgenden Jahrhunderten um weitere Texte ergänzte und überarbeitete Übersetzung war Grundlage sowohl für jüdische Philosophen wie Philon von Alexandria als auch für die Autoren der christlichen Bibel.
Bis Ende 2024 war die christliche Bibel oder Teile davon in 3872 Sprachen übersetzt worden. Gesamtübersetzungen liegen in 769 Sprachen vor, das vollständig übersetzte christliche Neue Testament in 1755 und Teilübersetzungen in weiteren 1348 Sprachen. Damit ist die christliche Bibel das am weitesten verbreitete und auch das am häufigsten übersetzte Buch der Welt.
Aufgrund des permanenten Sprachwandels und da Sprachwissenschaften und Geschichtsforschung immer wieder neue Erkenntnisse hervorbringen, müssen die Übersetzungen im Laufe der Zeit immer wieder angepasst werden. Alte Übersetzungen werden daher in Bibelrevisionen immer wieder überarbeitet oder durch neuere Übersetzungen ersetzt oder verdrängt.
Geschichte
Antikes Judentum
Griechisch
Um 250 v. Chr. begann die Übersetzung der Tora in die damalige Weltsprache, das Griechische. Träger war ein Kollektiv gelehrter Diaspora-Juden in Alexandria, der noch von Alexander dem Großen gegründeten Metropole in Ägypten; Adressaten waren das hellenistische Judentum und die nichtjüdischen, vom Hellenismus geprägten Oberschichten im damaligen Orient.
Der Aristeasbrief stellte die Entstehung dieser Übersetzung legendarisch dar. Er schildert und rechtfertigt die Übersetzung des Pentateuchs aus dem Hebräischen ins Griechische, genannt Septuaginta (lateinisch für „siebzig“, abgekürzt LXX oder G).
Weil die Alte Kirche sie in ihr Griechisches Altes Testament (AT) übernahm und in ihrem Sinne auslegte, schuf das Judentum revidierte griechische Übersetzungen, die den Wortlaut hebräischer Vorlagen stärker als die LXX zu bewahren versuchten und zum Teil auch auf anderen hebräischen Textvorlagen beruhen. Die älteste davon ist die Revision des Aquila (um 125), der jedes Wort, jeden Buchstaben und sogar jedes Morphem genau wiederzugeben versuchte. Die kai-ge-Revision des Zwölfprophetenbuchs (um 150) ging um 200 in die Gesamtrevision des Theodotion ein. Sie beruht auf einer anderen hebräischen Vorlage als die LXX, die mit einigen jüngeren Qumranhandschriften verwandt ist. Die Revision des Symmachus (um 170) war dagegen an einer flüssigen griechischen Sprache interessiert und daher freier in der Wortwahl.
Diese Revisionen konnten sich im Judentum jedoch nicht durchsetzen und gerieten später in Vergessenheit. Stattdessen konzentrierten sich die jüdischen Schriftgelehrten seit dem Verlust des Jerusalemer Tempels (70) und der Eigenstaatlichkeit (135) auf die Vereinheitlichung und buchstabengetreue Weitergabe aller Hebräisch abgefassten und kanonisierten Schriften des Tanach. Dies führte bis etwa 1000 zu einem autoritativen Masoretentext. Außerdem sammelten und verschrifteten die Rabbiner ihre lange Zeit mündlich tradierten Bibelauslegungen und Diskussionen. Daraus entstand bis etwa 600 der Talmud.
Aramäisch
Nach dem babylonischen Exil (539 v. Chr.) löste das Aramäische das Hebräische als Alltagssprache der Juden ab. Hebräisch blieb aber die Sprache des jüdischen Gottesdienstes. Für die Masse der Bevölkerung wurden Teile der Bibel ins Aramäische übersetzt. Die ältesten bekannten Übersetzungen (Targumim) sind Teil der Schriftrollen vom Toten Meer und entstanden um 200 v. Chr. Sie übersetzten das 3. Buch Mose und das Buch Hiob.
Diese Übersetzungen galten nicht als vollwertiger Ersatz der hebräischen Bibeltexte, sondern sollten bei deren Studium und Auslegung helfen. Während einige wortgetreu übersetzten, gingen andere in freie Paraphrasen der hebräischen Vorlagen über und ergänzten diese mit predigthaften Auslegungen (Midraschim) und Nacherzählungen (Haggada). Einige Targumim übersetzten den gesamten Pentateuch, andere die Prophetenbücher und weitere Bücher der hebräischen Bibel. Spät entstandene Schriften (Ketubim) enthalten aramäische Passagen, die neben hebräische Kapitel gestellt oder in sie integriert wurden.
Bis zum 5. Jahrhundert entstanden unter anderem der Targum Jonathan für die Prophetenbücher (Nebi'im) und der Targum Onkelos für die fünf Bücher Mose (Tora).
Antikes Christentum
Griechisch
Viele Urchristen lernten die heiligen Schriften Israels durch die Septuaginta kennen und nutzten diese für ihre eigene Missionsarbeit in den griechischsprachigen Gebieten. Im Neuen Testament (NT) finden sich einige Zitate daraus.
Origenes stellte in seiner Hexapla (240–245) sechs Textfassungen des AT in Spalten nebeneinander: den ihm bekannten hebräischen Text, dessen griechische Transkription, die Revisionen von Aquila, Symmachus und Theodotion sowie (5. Spalte) die von ihm selbst überarbeitete Septuaginta. Diese Fassung wurde ihrerseits oft in weitere Sprachen übersetzt und damit sehr einflussreich. Auch Lukian von Antiochia überarbeitete die Septuaginta um 300, zum Teil nach älteren hebräischen und griechischen Textvorlagen.
Die christlich revidierte Septuaginta umfasste auch die griechisch abgefassten, später deuterokanonisch genannten jüdischen Schriften. In dieser Form blieb sie bis etwa 380 der maßgebende Bibeltext für die Christen und die wichtigste Vorlage für spätere christliche Bibelübersetzungen. Die Griechisch-Orthodoxe und die Zypriotisch-Orthodoxe Kirche verwenden sie bis heute.
Syrisch
Die syrische Übersetzung des AT begann zwischen 40 und 70. Seit etwa 170 sind erste Altsyrische NT-Übersetzungen der Evangelienharmonien des Tatian bekannt. Bis 500 setzte sich unter ihnen die Peschitta als maßgebende syrische Übersetzung durch. Sie beruht sowohl auf einigen frühen Targumim als auch auf jüdischen Fassungen der Septuaginta. Sie ist bis heute in einigen Kirchen der Region in Gebrauch.
Daneben ist die 615/617 entstandene so genannte Syrohexapla des Bischofs Paul von Tella von wissenschaftlicher Bedeutung, weil sie den Hexaplatext (5. Spalte) übersetzte. Dabei bewahrte sie alle redaktionellen Zeichen des Origenes für Überschüsse der Septuaginta gegenüber dem hebräischen Text oder umgekehrt. So erlaubt sie eine Rekonstruktion der noch nicht revidierten Septuaginta.
Lateinisch
Bis 200 entstanden im Christentum verschiedene lateinische Übersetzungen des AT, zusammengefasst als Vetus Latina oder Itala bezeichnet. Maßgebend wurde jedoch die an die Septuaginta angelehnte lateinische Übersetzung des Hieronymus, die 382–420 entstandene Vulgata. Sie wurde in zahlreichen Revisionen seit dem 7. Jahrhundert in der römisch-katholischen Kirche zum bis heute maßgeblichen Bibeltext, insbesondere in der ab 1592 verbindlichen Fassung der sogenannten (Sixto-)Clementina. Danach gab es lange Zeit keine weiteren lateinischen Bibelübersetzungen. Ab 1969 erschien eine Neuübersetzung auf Basis moderner Bibelausgaben, die 1979 promulgierte Nova Vulgata.
Koptisch
Ab dem 3. Jahrhundert entstanden Übersetzungen des Neuen Testamentes in verschiedene koptische Dialekte. Neben dem Syrischen und Lateinischen wird das Koptische daher in der umfangreichen textkritischen Ausgabe des griechischen Neuen Testamentes (Editio Critica Maior) als Standardzeuge geführt. Da die Handschriftenüberlieferung teilweise sehr fragmentiert ist, müssen die auf viele Museen verteilten Bruchstücke wieder neu zusammengeführt werden. In einigen Fällen können aus dem koptischen Text in Kombination mit anderen Übersetzungen Varianten des Neuen Testamentes rekonstruiert werden, die in der griechischen Originalsprache verloren gegangen sind.
Andere
Die Ostkirchen verwendeten außerhalb des griechischen Sprachraums schon früh Übersetzungen in der jeweiligen Landessprache. Um 350 n. Chr. entstand die gotische Wulfila-Bibel; Bischof Wulfila „bemüht sich, ein griechisches Wort immer durch das gleiche Äquivalent wiederzugeben“. Dennoch hielt er sich nicht sklavisch an die Textvorlagen.
Zudem gab es eine armenische Bibelübersetzung, nach der Tradition zuerst 411 aus der syrischen Übersetzung, jedoch schon im Jahre 434 aus dem Griechischen, das heißt, aus der griechischen Originalfassung für das Neue Testament und aus der Septuaginta und der Hexapla des Origenes für das Alte Testament. Diese Version wurde zur autoritativen armenischen Bibelübersetzung. Eine Übersetzung in des benachbarte Georgisch entstand wenig später, nämlich in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts.
Zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert wurden die Schriften, die den umfassenderen Kanon der äthiopischen Bibel bilden, aus dem Griechischen ins Altäthiopische übersetzt.
Frühes Mittelalter
Althochdeutsch
Im frühen 9. Jahrhundert entstand mit dem in den Mondseer Fragmenten enthaltenen Matthäusevangelium in althochdeutscher Sprache die älteste überlieferte Übersetzung eines Bibelteils in ein deutsches Idiom.
Altkirchenslawisch
Gegen Mitte des 9. Jahrhunderts wurden die Brüder Kyrill und Methodios vom Patriarchen Photios I. mit der Übersetzung der Bibel ins Slawische beauftragt und übersetzen sie ins Slawische von Saloniki. Sie benutzten dabei das von ihm entworfene glagolitische Alphabet. Diese heute Altkirchenslawisch genannte Sprachform wurde für lange Zeit zur Sakralsprache vieler Slawen.
Arabisch
Die arabische Übersetzung des Alten Testaments durch den jüdischen Gelehrten Saadia Gaon (882–942) ist unter dem Namen Tafsir bekannt geworden.
Latein
Um 800 gab Karl der Große die Revision der lateinischen Bibel durch Alkuin in Auftrag.
Hochmittelalter
Deutsch
Nach der ersten überlieferten Übersetzung einer biblischen Schrift ins Deutsche im frühen 9. Jahrhundert entstanden in den folgenden Jahrhunderten viele weitere Übersetzungen von Teilen der Bibel. Insgesamt sind etwa 70 deutsche Übersetzungen vor der Reformation nachweisbar, darunter verschiedene Evangelienharmonien.
Im 11. Jahrhundert zeigt Notker Labeos kommentierende Übersetzung „eine neue Stufe übersetzerischen Könnens“, was sich anhand seiner Bibelzitate vor allem in der Freiheit der Wortstellung gegenüber der Vorlage ablesen lässt.
Die über 50 Wien-Münchener Evangelienfragmente gelten als Überreste der einzig bekannten Bibelübersetzung des 12. Jahrhunderts.
Erste komplette deutsche Übersetzungen des Neuen und des Alten Testaments entstanden im 14. Jahrhundert. Die älteste überlieferte Übersetzung des Neuen Testaments ins Deutsche ist eine Augsburger Pergamenthandschrift von 1350. Mit der in Prag entstandenen so genannten Wenzelsbibel gab es Ende des 14. Jahrhunderts auch eine handschriftliche Übersetzung des Alten Testaments, allerdings ohne die Kleinen Propheten. Im 14. und 15. Jahrhundert entstanden auch außerhalb der Klöster eine Vielzahl zum Teil hochwertiger mittelhochdeutscher Übersetzungen, auf die Martin Luther und andere zurückgreifen konnten. Eine aus dem 14. Jahrhundert stammende Übersetzung samt Kommentaren des sogenannten Österreichischen Bibelübersetzers wird seit 2016 von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben.
Schon 11 Jahre nach dem Druck der lateinischen Bibel durch Johannes Gutenberg erschien eine erste deutschsprachige Bibel als gedrucktes Buch, die Mentelin-Bibel. Ihr Drucker und Verleger war Johannes Mentelin in Straßburg 1466. Bis zu Luthers Neuem Testament (1522) erschienen 14 oberdeutsche und von 1478 an 4 niederdeutsche Vollbibeln im Buchdruck, einige davon mit Holzschnitten illustriert, dazu viele Ausgaben einzelner Bibelteile. Es waren Übersetzungen der lateinischen Vulgata in das spätmittelalterliche Deutsch. Der Text wirkte auch damals altertümlich und schwer verständlich, die Übersetzer vermieden so jedoch, von der katholischen Kirche als Häretiker verurteilt zu werden. Die Lübecker Bibel (1494) gilt als die bedeutendste volkssprachliche Bibel vor der Reformation im Niederdeutschen. Die neuhochdeutsche Schriftsprache bildete sich erst im Gefolge der Reformation.
Englisch
1382 vollendete John Wyclif, der 1415 postum als Ketzer verurteilt wurde, mit seinen Übersetzungskollegen seine früher begonnene Bibelübersetzung aus der Vulgata ins Englische. Sie wurde die erste maßgebliche Übersetzung in England nach dem Frühmittelalter. Es sind etwa 200 Handschriften überliefert. Auf der IV. Synode von Oxford 1408 wurde das Lesen von Wyclifs Bibelübersetzung verboten, bevor diese nicht von „häretischen Stellen gereinigt“ und durch den Erzbischof zugelassen würde. Die Grundlagen für die heutige englische Bibel legte in den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts William Tyndale mit seiner Bibelübersetzung.
Niederländisch
1271 entstand die mittelniederländische des flämischen Dichters Jacob van Maerlant. Er bearbeitete den lateinischen Text der von Petrus Comestor und ließ in die gereimte Bibelerzählung historische Erklärungen, Bemerkungen und Kommentare einfließen.
1477 erschien die erste gedruckte Bibel, die sogenannte , die auf eine Übersetzung von 1360 zurückgeht. Sie bestand nur aus dem Alten Testament, zudem wurden die Psalmen weggelassen.
Polnisch
Mit der Christianisierung Polens 966 entstanden auch erste biblische Kurztexte aus verwandten slawischen Sprachen wie dem Tschechischen und Altslawischen, die für Predigten verwendet wurden. Erste erhaltene Bibeltexte finden sich aber erst in den Heiligkreuz Predigten (ca. 1350) und in den Gnesener Predigten (um 1400). Der dreisprachige Florianer Psalter wurde 1825 in der Abtei des heiligen Florian zu Linz entdeckt und 1834 veröffentlicht. Er entstand um 1400, liegt in lateinischer, deutscher und polnischer Sprache vor und enthält die älteste polnische Bibelhandschrift. Der zusätzlich enthaltene Puławer Psalter stammte aus den Jahren um 1500. Das vollständige Alte Testament, die Königin-Sophie-Bibel erschien erstmals in höfischen Büchersammlungen in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Tschechisch
Die erste vollständige Bibelübersetzung in die tschechische Sprache ist um 1360, wahrscheinlich im Augustinerkloster Roudnice, entstanden.
Sie wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts u. a. von Jan Hus revidiert und 1488 in Prag zum ersten Mal gedruckt und ist als Prager Bibel bekannt geworden. Nur ein Jahr später wurde nur 70 Kilometer östlich von Prag die Kuttenburger Bibel gedruckt.
Ungarisch
Mitte des 15. Jahrhunderts entstand die so genannte Hussitenbibel, eine ungarische Übersetzung, die wahrscheinlich auf Anhänger von Jan Hus zurückgeht. Sie war im Fürstentum Moldau weit verbreitet.
Valencianisch
Die erste Bibelübersetzung in eine romanische Sprache, eine Übertragung der Vulgata ins Valencianische, stammt vom Karthäuser-Ordensgeneral Bonifatius Ferrer (1355–1417), dem älteren Bruder von Vinzenz Ferrer. Erst 1478 wurde sie gedruckt. Ihre Nachfolgerin ließ bis zum Jahr 1790 auf sich warten.
Baskisch
Die erste Bibelübersetzung in die baskische Sprache stammt vom Labourdinen Pfarrer (1506–1601). Erst 1571 wurde sie gedruckt, nur zwei Jahre später als die Bibelübersetzung in Spanisch, auch wenn Baskisch keine offizielle Amtssprache war.
Italienisch
Die erste vollständige Bibelübersetzung in die italienische Sprache fertigte der Mönch Niccolò Malermi aus dem Lateinischen an; sie erschien 1471 in Venedig.
Päpstliche Übersetzungsverbote
1080 widerrief Gregor VII. die Erlaubnis seines Vorgängers, die slawische Sprache im katholischen Gottesdienst zu verwenden (Altslawischer Ritus). Er begründet dies u. a. damit, dass „es dem allmächtigen Gott nicht ohne Grund gefallen habe, dass die Heilige Schrift in gewissen Gegenden verhüllt sei, damit sie nicht bei allseitiger Zugänglichkeit gewöhnlich werde und der Verachtung anheimfalle oder von mittelmäßigen Menschen falsch verstanden werde und so in Irrtum führe.“
Die bibelzentrierten Massenbewegungen der Katharer und der Waldenser, die eigene Übersetzungen auf Grundlage der Vulgata angefertigt hatten, veranlassten die Päpste zu verstärkter Kontrolle der Bibelrezeption. 1199 verbot Innozenz III. in einem Schreiben an den Bischof von Metz die Lektüre der Bibel in privaten Zusammenkünften („occultis conventiculis“), obgleich das Verlangen, die göttlichen Schriften zu lesen und zu studieren, nicht zu tadeln, sondern vielmehr zu empfehlen sei. Auf den Synoden von Toulouse (1229) und Tarragona (1234) wurde Laien der Besitz von Bibelübersetzungen untersagt.
Auf der Synode von Tarragona im Jahre 1234 bestimmten die spanischen Bischöfe nach einem Dekret von König Jakob I., dass es jedem verboten sei, eine romanische Übersetzung der Bibel zu besitzen. Die Kirche erlaubte keine Übersetzung der Bibel in die Umgangssprachen.
Reformationszeit
Deutsch
Durch die Reformation im 16. Jahrhundert begann auch für die Bibelübersetzung und -verbreitung ein neues Zeitalter. Dass erst die Reformation dem Volk die Bibel gegeben habe, ist zwar ein weit verbreiteter Irrtum, durch die Reformation kam es jedoch zu einer bis dahin nicht gekannten weiten Verbreitung der Bibel im Volk. Besonders oft und schon früh wurden wichtige liturgische Stücke übersetzt, wie z. B. das Vaterunser, das Hohelied und v. a. die Psalmen. Einige große Klöster wie Fulda und St. Gallen spielten eine Vorreiterrolle in der Bibelübersetzung und -verbreitung.
Luthers Schriftprinzip sola scriptura („allein durch die Schrift“) bewirkte ein verstärktes Interesse am biblischen Urtext. Die hebräische Sprache wurde bis dahin fast ausschließlich von jüdischen Gelehrten erforscht, da man in der römischen Kirche die lateinische Vulgata als ausreichend erachtete. Entscheidende Impulse für die Hebräischrezeption empfing der Reformator Philipp Melanchthon von dem ersten nichtjüdischen Hebraisten, seinem Onkel Johannes Reuchlin, der bei Jacob ben Jechiel Loans Unterricht genommen hatte.
1527 erschien eine deutsche Übersetzung der prophetischen Bücher des Alten Testaments mit dem Titel Alle Propheten nach hebräischer Sprache verdeutscht von Ludwig Hätzer und Johannes Denck. Luther, Zwingli u. a. griffen bei ihren Übersetzungen des hebräischen Textes auf diese Wormser Propheten zurück. Trotz ihrer Bedeutung geriet sie auf den Index der Reformatoren, da die beiden Übersetzer der Täuferbewegung angehörten.
Die seit der Reformation maßgeblichen Grundtextausgaben waren geprägt vom so genannten „Textus receptus“, einem Grundtext in Griechisch und Latein, der erstmals von Erasmus von Rotterdam herausgegeben wurde und beim Drucker Johann Froben in Basel 1516 erschienen ist. Einige ältere Manuskripte haben an einigen Stellen Abweichungen, die auch theologisch bedeutsam sind. Diese haben die meisten Übersetzungen der Neuzeit geprägt.
Zu größerer Verbreitung deutschsprachiger Bibeln kam es erst durch die 1522 mit der Übersetzung des Neuen Testaments begonnene und bis 1534 komplett vorliegende Lutherbibel und die in den Jahren 1524 bis 1529 zunächst in Teilübersetzungen, dann 1530 und 1531 als Vollbibel erschienene Zürcher Bibel, die unter der Leitung von Huldrych Zwingli und Leo Jud übersetzt und von Christoph Froschauer gedruckt wurde. Die Zürcher Bibelübersetzung diente mit ihren alemannischen Spracheigenheiten zunächst der besseren Verständlichkeit für Süddeutsche und Eidgenossen, die sich damals mit dem Lutherdeutsch schwertaten. Zudem war sie zunehmend auf philologisch-exegetische Genauigkeit bei der Übertragung der hebräischen und griechischen Urtexte bedacht. Je stärker die theologischen Differenzen zwischen Luther und Zwingli in der Folge des Abendmahlsstreits aufbrachen, desto mehr spiegelten sich diese auch in den Zürcher Bibeleditionen wider. Die auf Luther basierende, aber schon vor seiner Vollbibel erschienene niederdeutsche Lübecker Bibel (1533/34) war der Prototyp für weitere reformatorische Bibelübersetzungen in nordeuropäischen Ländern wie Dänemark oder Schweden.
Die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern 100 Jahre zuvor begünstigte den Siegeszug der Bibelverbreitung in der jeweiligen Muttersprache. Luther brach mit der Tradition der Wort-für-Wort-Übersetzungen der Vulgata und wurde dafür auch kritisiert. Er verteidigte sich mit dem Hinweis, dass der Wort für Wort übersetzte Text kein Deutsch sei, weil keiner so reden würde. Er habe aber Deutsch und nicht Lateinisch oder Griechisch reden wollen und daher bei seiner Übersetzung „dem Volk aufs Maul geschaut“.
Als Reaktion auf die Lutherbibel veröffentlichte die katholische Kirche auf fürstliches Drängen hin, jedoch mit Bedenken, zögerlich so genannte Korrekturbibeln.
Niederländisch
Die Liesveldt Bibel wurde von Jacob van Liesvelt als erste vollständige niederländische Bibel 1526 in Antwerpen nach lateinischen und deutschen Vorlagen übersetzt und gedruckt. Sie wurde in derselben Stadt bis 1542 nachgedruckt, danach bekam Liesvelt Schwierigkeiten mit der Obrigkeit und wurde 1545 als Ketzer verurteilt und hingerichtet. Die Täufer nahmen diese Bibel nach Emden mit, wo sie von erneut gedruckt wurde. Das Alte Testament wurde zuvor nach der lateinischen Übersetzung von Erasmus von Rotterdam überarbeitet.
, ein Flame aus Gent, übersetzte 1556 in Emden das Neue Testament aus dem Griechischen; wegen einer eigenwilligen Sprache und Form setzte es sich jedoch nicht durch.
Die Biestkens Bibel wurde vom Drucker 1560 veröffentlicht. Sie basierte auf einer Übersetzung der Lutherbibel in die niederdeutsche Mundart und wurde in Täuferkreisen verwendet.
profitierte von Utenhove und übersetzte 1559 in Emden auch das Neue Testament aus dem Griechischen. Mit der Übersetzung des Alten Testaments von Martin Luther wurde es durch Gottfried van Winghen 1562 zur oder Deux-aes-Bibel zusammengestellt. Sie sollte die nächsten Jahrzehnte die wichtigste Bibel der Reformierten sein.
Der Kanoniker Nicolaas van Winghe aus Löwen schuf die Löwener Bibel 1548, die auch in Antwerpen gedruckt und von der katholischen Kirche autorisiert wurde. Die Moerentof Bibel von 1599 wurde bis ins 19. Jahrhundert zur Bibel der Katholiken.
1619 wurde an der reformierten Dordrechter Synode eine Bibelübersetzung aus den Grundsprachen beschlossen. Mehrere Übersetzer und Revisoren aus verschiedenen Regionen des Landes machten sich danach in der Universitätsstadt Leiden an die akribische Arbeit. Die daraus entstandene Statenvertaling-Bibel (deutsch: Staatenübersetzung) wurde 1637 bei Paulus Aertsz. van Ravensteyn gedruckt. In der Folge wurde aus ihr sowohl in den Familien als auch in den reformierten Kirchen vorgelesen, so dass sie eine sprachbildende, kulturprägende und einigende Wirkung entfalten konnte.
Polnisch
1539 übersetzte der katholische Priester und Professor der Krakauer Akademie Żołtarz Dawidów (deutsch: Psalter Davids), und 1541 Dichter Mikołaj Rej Psałterz Dawidów (Psalter Davids).
Die Lutherische Königsberger Bibel von war die erste evangelische Übersetzung des Neuen Testaments und wurde 1551 bis 1553 von Jan Suklecjan in Königsberg gedruckt.
Als Reaktion übersetzte Marcin Bielski 1556 das Neue Testament, das in der Druckerei von Scharffenberg in Krakau herausgekommen war. 1561 erschien in der gleichen Druckerei mit der Leopolita-Bibel oder Scharffenberg-Bibel die erste ganze Bibel. Der eigentliche Übersetzer ist nicht bekannt, der Text wurde vom Priester berichtigt und vorbereitet, der den Übernamen Jan Leopolita (deutsch: Jan Lemberger) trug.
Die Brester Bibel (oder Radziwiłł Bibel, Calvinische Bibel, Pinczówer Bibel) wurde 1563 in Brest herausgegeben. Hauptinitiator und Förderer war der Fürst Nikolaus von Radziwill, übersetzt wurde sie aus dem Hebräischen und Griechischen von einer Gruppe calvinistischer Übersetzer. Dank ihrer knappen, flüssigen und reichhaltigen Sprache wurde das Neue Testament häufig verwendet und viermal nachgedruckt.
Die Nieświeżer Bibel oder Budny Bibel wurde vom arianischen Schriftsteller Szymon Budny 1572 in Nieśwież veröffentlicht. Der wortgetreuen Übersetzung aus den Grundsprachen sind Bemerkungen und Fußnoten der Polnischen Brüder angefügt. Das Neue Testament erfuhr 1574 und 1584 eine Neuauflage.
1599 erschien die Wujek-Bibel, die zuvor vom katholischen Priester Jakub Wujek übersetzt worden war. Die Qualität dieser Bibel zeigte sich darin, dass sie bis weit ins 20. Jahrhundert mit kleinen Korrekturen unter Katholiken in Gebrauch war.
1632 wurde die Danziger Bibel in der gedruckt, die vom Priester übersetzt worden war. Für seine wortgenaue Übersetzung hatte er sowohl katholische als auch evangelische Bibeln als Vorlagen benutzt. Sie setzte sich bei den Evangelischen mehrheitlich durch und wurde daher zwanzigmal nachgedruckt.
Slowenisch
Nachdem der slowenische Reformator Primož Trubar bereits das Neue Testament aus dem deutschen Text von Martin Luther ins Slowenische übersetzt hatte, verwirklichte Jurij Dalmatin 1584 als erster die Übersetzung der gesamten Heiligen Schrift aus dem Hebräischen beziehungsweise Griechischen in seine Muttersprache. Dabei nahm er die deutsche Fassung von Luther zu Hilfe und bediente sich der gefestigten christlichen Terminologie, wie sie erstmals im slowenischen Sprachraum in den Freisinger Denkmälern gegen Ende des 10. Jahrhunderts auf der Grundlage des Alt-Ladinischen erstellt worden war. Das Slowenische der entsprach als Schriftsprache den sprachlichen Bedürfnissen einer agrarischen und frühurbanen Gesellschaft.
Spanisch
Der Mönch Casiodoro de Reina des Hieronymitenordens kam zum Ende der 1550er Jahre in Kontakt mit dem Luthertum. Um sich der Verfolgung durch die Inquisition zu entziehen, verließ er 1557 das Spanische Königreich. Während seines Exils in den verschiedenen Städten Frankfurt am Main, London, Antwerpen, Orléans und Bergerac, finanziert durch verschiedene Quellen, begann er mit der Übersetzung der Bibel ins Spanische. Dabei verwendete er unterschiedliche Werke als Textquellen. Die Übersetzung des Alten Testaments basierte auf dem hebräischen masoretischen Text. Als Sekundärquelle scheint er die auf Ladino und die Vetus Latina stark genutzt zu haben. Die Übersetzung des Neuen Testaments basierte auf dem griechischen Textus Receptus. Für das Neue Testament waren die Übersetzungen von Francisco de Enzinas und Juan Pérez de Pineda eine große Hilfe. Auch hier gebrauchte er die Vetus Latina. Daneben verwendete er wohl auch . Seine Übersetzung wurde 1569 in Basel gedruckt. Eine von Cipriano de Valera revidierte Ausgabe, deshalb Reina-Valera-Bibel genannt, erschien 1602 in Amsterdam.
Tschechisch
Erste Bibelübersetzungen in der Reformationszeit waren die Severins Bibel von 1529 und 1537, die Nürnberger Bibel von 1540, die Melantrichs Bibel (erschienen 1552, 1557, 1561, 1570 und 1577) und Veleslavíns Bibel von 1613.
Ende des 16. Jahrhunderts entstand mit der Kralitzer Bibel die erste vollständige tschechische Bibelübersetzung, die auf den Grundtexten beruhte. Sie wurde von den Böhmischen Brüdern 1579 bis 1593 in Kralice nad Oslavou übersetzt. Der Kralitzer Psalter wurde 1579 und 1581 veröffentlicht, das Neue Testament im Taschenbuchformat 1596, und der sechste Teil der Kralitzer Bibel, das Neue Testament, konnte 1601 zum zweiten Mal aufgelegt werden. Eine einteilige Kralitzer Bibel wurde 1596 und 1613 erstellt.
Ein Manuálník, ein Manual, das den Kerngehalt der gesamten Bibel umfasste, wurde von Johann Amos Comenius zusammengestellt und 1658 gedruckt.
Zwischen 1677 und 1715 erschien mit der Sanct-Wenceslaus-Bibel, die von Jesuiten übersetzt worden war, die erste tschechische Bibel, die von der katholischen Kirche herausgegeben wurde.
Ungarisch
Ungarische Pfarrer, die in Wittenberg bei Martin Luther und Philipp Melanchton studiert hatten, brachten den neuen evangelischen Glauben, der auf einer neueren, freieren Schriftauslegung der Bibel beruhte, nach Ungarn. So nahm auch das Bedürfnis nach einer neuen ungarischen Bibelübersetzung zu. übersetzte 1548 die Psalmen nach einer Vorlage des Basler Humanisten und Hebraisten Sebastian Münster von 1535. 1551 bis 1565 übersetzte ein Team von Gáspár Heltai in Klausenburg die ganze Bibel. Finanziert wurde sie durch Johann Sigismund Zápolya und weitere evangelisch gewordene Adlige. 1565 bis 1567 übersetzte der reformierte Pfarrer Teile des Alten Testaments und das Neue Testament. Er war vorwiegend exegetisch motiviert und teilweise auch durch die in Osteuropa starke rabbinische jüdische Tradition beeinflusst. 1586 erschien ein weiteres Neues Testament von in Debrecen, dem reformierten Zentrum Ungarns.
Auch der ab 1570 wirkende nonadorantistische Unitarier Miklós Bogáti Fazekas und der Sabbatianer Simon Péchi fertigten eigene Bibel- oder Bibelteilübersetzungen an.
Die katholische Reaktionen auf die evangelischen Bibeln erfolgten durch Jesuiten: legte in seinen Predigten Bibeltexte aus, die 1577 bis 1580 in Wien und Nagyszombat gedruckt wurden. György Káldi übersetzte die ganze Bibel, die nach einem langen katholischen Genehmigungsverfahren 1626 in Wien veröffentlicht werden konnte.
1590 erschien die Vizsoly-Bibel beim Drucker Bálint Mantskont in Vizsoly, die von einer Gruppe um Gáspár Károlyi übersetzt und von Adligen finanziert worden war. überarbeitete einige Jahre später die geschätzte Vizsoly-Bibel, die dann 1608 in Hanau und 1612 in Oppenheim gedruckt werden konnte.
Weitere
- Biblia Ruska, ins Altbelarussische bzw. Ruthenische (1517 in Prag) von Francysk Skaryna
- Complutensische Polyglotte, erste gedruckte Polyglotte in Alcalá de Henares 1517 (Hebräisch, Griechisch, Aramäisch und Latein)
- La Sainte Bible en français (translatée selon la pure et entière traduction de Saint-Hierosme), 1530 in Paris und Nérac von Jacques Lefèvre d’Étaples (Psalmen bereits 1509, Paulusbriefe 1512, NT 1523)
- Bibbia, ins Italienische von Antonio Brucioli 1532 in Venedig
- Bible d’Olivétan, ins Französische von Pierre-Robert Olivétan (1535)
- Evangeliar von Peressopnyzja, ins Altukrainische bzw. Ruthenische (1556–1561 im Kloster von Peressopnyzja in Wolhynien)
- Ostroger Bibel, ins Kirchenslawische (1580/81)
17. und 18. Jahrhundert
- Piscator-Bibel, ins Deutsche (1602/04, von Johannes Piscator)
- , ins Italienische (1607, von Giovanni Diodati)
- Authorized Version oder King-James-Bibel, ins klassische Englisch (1611)
- , ins Ladinische des Romanischen (1679, von Jacob Antonius Vulpius; NT bereits 1560, von Jachiam Tütschett Bifrun)
- Die Biblia pentapla (1711–1713) stellte erstmals fünf rezipierte nachreformatorische Bibelübersetzungen verschiedener Konfessionen zum Vergleich nebeneinander.
- Tranquebar-Bibel (1713, NT 1711), in tamilischer Sprache, von Bartholomäus Ziegenbalg.
- , ins Sursilvanische des Romanischen (1717/19, in Chur; NT bereits 1648, von Lucius Gabriel)
19. Jahrhundert
Deutsch
Bereits im 19. Jahrhundert wurde ein erneuter Ruf nach leser- und verständnisorientierter Bibelsprache laut. 1819 erschien die Bibelrevision von Johann Friedrich von Meyer („Bibel-Meyer“), der sich um eine sprachliche Modernisierung bemühte, ohne den Charakter der Lutherbibel aufzugeben.
Im Zuge der Erweckungsbewegung nahm die Erstellung der Elberfelder Bibel (NT 1855; AT 1871) Gestalt an, bei der die Wörtlichkeit der Übersetzung Vorrang vor sprachlicher Schönheit hatte.
Leander (eigentl. Johann Heinrich) van Eß sah seine Lebensaufgabe in der Verbreitung der Bibel unter dem katholischen Volk. Seine Übersetzungen beruhen auf der Vulgata (NT 1807) und auf den Ursprachen (AT 1822/1836).
Unter Katholiken war die Bibelübersetzung des Joseph Franz von Allioli, Professor für orientalische Sprachen, weit verbreitet und wurde bis zur Erstellung der Einheitsübersetzung in der Liturgie verwendet (1830–1834). Sie beruht auf der Vulgata, berücksichtigt aber in den Anmerkungen den hebräischen bzw. griechischen Text.
Andere
- Christian Albrecht, Heinrich und Zara Schmelen, G. Krönlein, in Nama (Bibelteile 1815 und 1831, NT 1866)
- Adoniram Judson, in birmanische Sprache (1834)
- Johann Ludwig Krapf, in Oromo (Bibelteile 1841, NT 1875)
- Johann Ludwig Krapf u. a., in Swahili (Bibelteile 1844, NT 1879, Bibel 1891)
- Samuel Ajayi Crowther, in Yoruba (Bibelteile 1850, NT 1862, Bibel 1884)
- Robert Moffat, in Setswana (1857)
- Alfred Saker, in Duala (NT 1861/1862, Bibel 1872)
- Louis Segond, ins Französische (1873/1874)
- James Curtis Hepburn (1874–1888, Initiator), ins Japanische
- Nikolai von Japan (orthodox), ins Japanische (1880/1901)
20. Jahrhundert
Deutsch
- Die Miniaturbibel (1905) von Franz Eugen Schlachter, an die Lutherbibel, aber auch die alte Zürcher Bibel angelehnt, ist die Urfassung der Schlachter-Bibel. Sie wurde 2003 als Schlachter 2000 das letzte Mal revidiert.
- Der Kapuziner Konstantin Rösch übersetzte 1914 die Evangelien und die Apostelgeschichte und bis 1921 das ganze NT neu aus dem Urtext, unter Berücksichtigung der Vulgata, wobei er besonders auf die Lesbarkeit Wert legte.
- Das Neue Testament in die Sprache der Gegenwart übersetzt und kurz erläutert von Ludwig Albrecht (1920)
- Die Menge-Bibel, übersetzt von Hermann Menge, ist eine philologisch geprägte, aber sinngetreue Übersetzung. 1909 erschien Das Neue Testament, 1926 erschien Die Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments.
- Die Schrift, die „Verdeutschung“ des Tanach durch Martin Buber und Franz Rosenzweig aus dem Hebräischen (1926–1938).
- Übersetzung des Neuen Testaments ins Plattdeutsche von Pastor Ernst Voß, erschienen im Jahre 1929 unter dem Titel: Dat Ni Testament för plattdütsch Lüd in ehr Muddersprak oewerdragen. Aktuelle Ausgabe 1986 unter ISBN 3-7461-0006-2.
- Der Kapuziner übersetzte 1934 das Alte Testament aus dem Grundtext; als Gesamtausgabe zusammen mit dem NT von Konstantin Rösch war diese Bibelausgabe im katholischen Raum jahrzehntelang sehr verbreitet.
- Die heilige Schrift des Alten und des Neuen Bundes, übersetzt von den katholischen Theologen Paul Rießler und Rupert Storr (1924, „Grünewald-Bibel“, „Mainzer Bibel“)
- Die Herder-Bibel, Textgrundlage des ab 1937 im Verlag Herder erschienenen mehrbändigen Werkes Herders Bibelkommentar. Die Heilige Schrift für das Leben erklärt, von 1968 bis 1984 Bestandteil der Jerusalemer Bibel und seit 2005 als selbstständige Übersetzung neu aufgelegt.
- Das Konkordante Neue Testament (KNT) legte 1939 Adolph Ernst Knoch vor.
- Die Botschaft Gottes, auch Volkstestament (1940/41) war eine im nationalsozialistischen Sinne umgeschriebene und aller Verweise aus das Alte Testament und das Judentum beraubten Fassung des Neuen Testaments, die vom Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben herausgegeben wurde.
- Die Übersetzung des Neuen Testamentes von Otto Karrer (1950, verbessert 1954 und 1959) aus dem Urtext ist in leicht lesbarer, aber sakraler Sprache gehalten.
- Die Bibelübersetzung von Vinzenz Hamp, Meinrad Stenzel und Josef Kürzinger aus dem Urtext, erschienen 1956 (erste Teile des AT bereits 1949 als Teil der Echter-Bibel erschienen, NT 1953) vereinigt Texttreue und gute Lesbarkeit. Die im Pattloch-Verlag erschienene Bibel (Pattloch-Bibel) erfuhr zahlreiche (über 50) Ausgaben, teils als Familienbibel oder mit reicher Bebilderung (Hundertwasser-Bibel). Kürzingers Übersetzung des Neuen Testamentes zählt bis heute zu den besten Übersetzungen, die es gibt.
- Die Bruns-Bibel, übersetzt von Hans Bruns, erschien 1957 als Teilausgabe (Neues Testament) und 1961 als Vollbibel im Brunnen Verlag. Im Jahre 1993 erschien eine durchgesehene, neu gestaltete Auflage. Die Bruns-Bibel ist in verständlichem, modernem Deutsch gehalten, gilt als weitgehend zuverlässig und ist die erste weit verbreitete kommunikative Übersetzung des 20. Jahrhunderts. Sie enthält Einleitungen und Anmerkungen. 2013 erschien sie in der 16. Auflage.
- Die katholische Einheitsübersetzung ist die 1962–1980 erstellte einheitliche Übersetzung für den römisch-katholischen Gottesdienst. Sie wurde von katholischen Theologen unter zeitweiliger evangelischer Beteiligung erarbeitet.
- Die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift der Zeugen Jehovas, aus dem Englischen unter Berücksichtigung der Ursprachen und der Sonderlehren der Glaubensgemeinschaft (1971; rev. 1986)
- Die Jörg-Zink-Bibel, eine Übertragung in modernes Deutsch, legte der Übersetzer 1966 (NT) vor, die vollständige Bibel kam 1998 heraus.
- Die Gute Nachricht Bibel (1968; rev. 1997) ist ein sich selbst als „kommunikative Übersetzung“ verstehendes, interkonfessionelles Projekt an der Sprache des Journalismus orientierter Übersetzer.
- Das Münchener Neue Testament (ab ca. 1970) sucht die Vermeidung „gängiger“ Übersetzungen, wobei es Kompromisse eingeht, um „die Anstößigkeit des Textes nicht zu überziehen“. Es hält an der Priorität des Textes fest und verfolgt den Grundsatz „So griechisch wie möglich, so deutsch wie nötig“.
- Die Geschriebene (DaBhaR-Übersetzung) ist eine konkordante Bibelübersetzung von Fritz Henning Baader, die zwischen 1975 und 1990 entstand.
- Auch Hoffnung für alle versteht sich als kommunikative Bibelübersetzung, die mehr Wert auf inhaltliche Verständlichkeit als auf Worttreue legt. Das NT erschien 1982 (Neubearbeitung 2002), das AT 1996.
- Ds Nöie Teschtamänt Bärndütsch, von Hans und Ruth Bietenhard 1984 übersetzt, gibt den Text in berndeutschem Dialekt wieder.
- Seit 1988 erscheint die Neue Genfer Übersetzung (NGÜ), die eine natürliche und zeitgemäße Sprache nutzt und auf dem Prinzip der funktional-äquivalenten Übersetzung fußt.
- 1989 erregte das Das Neue Testament. Übersetzt von Fridolin Stier Aufsehen durch seine ungewöhnliche drastische, an der Sprachgewalt der buberschen AT-Übersetzung orientierten Sprache.
- 1990 veröffentlichte der zum Christentum konvertierte Jude eine englische „Übersetzung des Neuen Testamentes, die seiner jüdischen Herkunft Rechnung trägt“, sie erschien 1994, übersetzt von Sieglinde Denzel und Susanne Naumann, auf Deutsch.
- Zu den umstrittenen Bibelprojekten zählen das wienerische Da Jesus und seine Hawara (1971) von Wolfgang Teuschl, Der große Boss. Das Alte Testament. Unverschämt fromm neu erzählt (1984) von Fred Denger, Der Junior-Chef. Das Neue Testament lammfromm neu erzählt (1989) von Michael Korth.
Ukrainisch
- Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments (1903, Wien), die erste Übersetzung der ganzen Bibel ins Ukrainische von P. Kulisch, J. Puluj und I. Netschuj-Lewyzkyj.
- Die Bibel (1962, London), die Übersetzung vom Primas der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche von Kanada Iwan Ohijenko.
- Die Heilige Schrift (1963, Rom), die vom römisch-katholischen Priester Iwan Chomenko übersetzte Bibel.
Andere
- Scofield-Bibel, (Cyrus I. Scofield), ins Englische (1909)
- New American Standard Bible, ins moderne Englisch, jedoch so wörtlich wie möglich (NT 1963, ganze Bibel 1971)
- Koreanische ökumenische Bibelübersetzung (공동번역성서, 1977–1999) (공동번역 성서 (1977) / 공동번역 성서 개정판 (1999))
- New International Version, ins moderne Englisch (1978)
- (ČEP, 1961–1979)
- „The Living Torah“ von Rabbi Aryeh Kaplan (1981), neue Übersetzung aus traditionellen jüdischen Quellen ins zeitgemäße Englisch, zweisprachig, mit Indizes, die auch Unterschiede zu bekannten Übersetzungen hervorheben; ISBN 978-0-940118-35-5
- Neues Testament, ins Aserbaidschanische von Mirza Khazar (1975–1982)
- Esperanto-Übersetzung „La Sankta Biblio“, Malnova kaj Nova Testamentoj, tradukitaj el la originalaj lingvoj. La Malnova Testamento el la hebrea originalo tradukis Lazaro Ludoviko Zamenhof, Londono, Brita kaj Alilanda Biblia Societo 1990, ISBN 0-564-00138-4
- Biblia sagrada, Tradução interconfessional do hebraico, do aramaico e do grego em portuguēs corrente, Edição da Sociedade Bíblica de Portugal 2000, ISBN 972-9085-43-9.
- Nová Bible Kralická (dt.: Neue Kralitzer Bibel), Ausgabe des tschechischen Neuen Testaments (1994–1998) und weiterer Bibelteile (1998–2008). Die ganze Bibel erschien 2009 nach nochmaliger Durchsicht der bereits erschienenen Teile unter dem Namen Bible 21.
- (सुबोध बायबल (जुना + नवा करार) Subodh Bible (Juna + Nava Karar)) in Marathi durch Francis D’Britto
21. Jahrhundert
Deutsch
- Die Volxbibel ab 2005 gilt als erstes Bibelprojekt weltweit, das unter einer Creative-Commons-Lizenz im Internet über ein Wiki weiter bearbeitet und veröffentlicht wird. Die aktuelle Versionsnummer ist 4.0.
- Die Neues Leben Bibel ist eine kommunikative Bibelübersetzung, die im Jahre 2006 erschienen ist (Neues Testament 2002).
- Die Bibel in gerechter Sprache, ein evangelisches Bibelprojekt, erschien erstmals 2006. Sie möchte Ungerechtigkeiten vorbeugen, die durch männliche, judenfeindliche oder herrschaftliche Sichtweisen bedingt seien, oder derartige Ungerechtigkeiten ausgleichen. Dazu bearbeitet sie den Text durch Betonung weiblicher Aspekte oder Zufügung weiblicher Personen (z. B. „Apostelinnen und Apostel“), durch Glättung innerjüdischer Kritik und Ähnliches mehr. Die Bibel in gerechter Sprache ist sowohl theologisch als auch sprachlich umstritten.
- Seit 2007 wird eine jüdische Übertragung der Tora erarbeitet und im Internet zugänglich gemacht. Sie trägt den Namen Parascha – Die Junge Tora. Sie ist nach den Paraschen des synagogalen Lesezyklus aufgebaut und zielt vor allem auf Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als Leser. Nach und nach sollen auch Kommentare beigegeben werden, um die (jungen) Leser in die Problematik des Textes einzuführen und auf jüdische Traditionen aufmerksam zu machen.
- 2008 erschien die Bibel für Schwoba von Pfarrer Rudolf Paul, eine direkte Übersetzung der Urtexte ins Schwäbische.
- 2009 erschien Willkommen daheim, eine Übertragung des Neuen Testaments durch Fred Ritzhaupt in leicht verständliches Deutsch. Fallweise sind (meist in Klammern) Erklärungen eingefügt, damit die Leser ohne Kommentar auskommen.
- Bei der 2009 erschienenen Neuen Genfer Übersetzung (NGÜ) handelt es sich um ein Neues Testament, das um möglichst hohe inhaltliche Genauigkeit bemüht ist und sich gleichzeitig einer modernen, verständlichen Ausdrucksweise bedient. Nach Teilausgaben 2000 und 2003 erschien 2009 das ganze Neue Testament, 2011 ergänzt durch das Buch der Psalmen. 2015 erschien das Neue Testament mit Psalmen und Sprüchen. Seit 2015 ist der Brunnen Verlag, Gießen, dem bisherigen Herausgeberkreis Deutsche Bibelgesellschaft und Genfer Bibelgesellschaft beigetreten. Dadurch soll die Übersetzungsarbeit am Alten Testament forciert werden.
- 2010 erschien die Neue evangelistische Übersetzung (NeÜ bibel.heute) von Karl-Heinz Vanheiden. Die NeÜ ist eine sinngenaue Bibelübersetzung mit einer klaren Orientierung am Grundtext und einer zeitgemäßen und flüssigen Sprache.
- Seit 2005 arbeitet die Deutsche Bibelgesellschaft an der BasisBibel. Das Neue Testament erschien im Oktober 2010 in Buchform. Die eigentliche Ausgabe ist aber die elektronische, bei der zusätzliche Informationen direkt mit dem Bibeltext verlinkt sind. Die Übersetzung will leicht verständlich und gleichzeitig nahe am Urtext sein. Der Verständlichkeit wegen enthält kein Satz mehr als 16 Wörter.
- Die Offene Bibel ist ein ökumenisches und gemeinnütziges Projekt, das seit 2009 an mehreren frei lizenzierten Übersetzungen arbeitet. Für verschiedene Zwecke bietet sie verschiedene Fassungen des Bibeltexts an, etwa eine „Studienfassung“ – eine recht genaue Übersetzung mit detaillierten Fußnoten und in Klammern angezeigten Alternativübersetzungen –, oder eine kommunikativ gehaltene „Lesefassung“. Mit Texten in Leichter Sprache wird experimentiert. Die Mitarbeit steht, ähnlich wie bei Wikipedia, allen Interessierten offen.
- Im Herbst 2016 wurde die revidierte Einheitsübersetzung 2017 vorgestellt. Die vollständig durchgesehene und überarbeitete Neuausgabe soll auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung sein, näher am Grundtext und zeitgerecht formuliert. Die Einheitsübersetzung wird im gesamten deutschsprachigen Raum genutzt und ist die verbindliche Bibel in der katholischen Kirche.
- Anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 wurde am 19. Oktober 2016 die revidierte Lutherbibel vorgestellt, die auch als kostenlose App erhältlich ist.
- Die revidierte Bibel der Zeugen Jehovas unter dem Titel "Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung", wie die erste Version aus dem Englischen unter Berücksichtigung der Ursprachen mit mehr Wert auf Lesbarkeit und Verständnis als die vorherige Version (2018)
- Die Bibel in deutscher Fassung (2022), ist eine strukturtreue direkte Übersetzung von Herbert Jantzen und Thomas Jettel, aus den Urtexten (AT Masoretischer Text, NT Byzantinischer Mehrheitstext).
Andere
- 2005 erschien die Heilige Bible, eine moderne koreanische Bibelübersetzung. Die Heilige Bible ist eine koreanische Bibelübersetzung für den liturgischen Gebrauch im römisch-katholischen Gottesdienst.
- 2005 erschien eine neue Übersetzung des Neuen Testaments ins Norwegische, 2011 lag die gesamte Bibel unter dem Titel Bibel 2011 vor.
- 2009 erschien die Bible 21, eine moderne tschechische Bibelübersetzung.
- Die Lexham English Bible ist eine sehr wörtliche englische Übersetzung, die aus einer Interlinear-Übersetzung hervorging. Das NT erschien 2010, das AT 2011. Dank einer liberalen Lizenz steht die LEB kostenfrei zur Verfügung.
- 2011 wurde die Common English Bible veröffentlicht. Sprachlich zielt sie darauf ab, für die Mehrheit der Englisch sprechenden Leser problemlos verständlich zu sein.
- Ebenfalls 2011 erschien die englische International Standard Version als Vollbibel (NT 1998). Die Übersetzung hat hohe literarische Ansprüche (so wird Dichtung als Reim wiedergegeben) und will genau bleiben, wo es geht, und freier übersetzen, wo es nötig ist.
Problematik
Ziele und Hauptgruppen von Übersetzungen
Je nachdem, welches Ziel mit einer Übersetzung hauptsächlich verfolgt wird, entsteht ein Text, der sich einer der vier folgenden Hauptgruppen oder Klassen von Übersetzungen zuordnen lässt. Die Zuordnung ist dann schwierig, wenn die Übersetzer sich mehreren Zielen gleichzeitig verschrieben haben. So nimmt z. B. die Einheitsübersetzung eine Mittelposition zwischen einer philologisch möglichst präzisen und einer kommunikativen, leichter verständlichen Übersetzung ein.
Philologische Übersetzungen
Sie versuchen, in großer Loyalität zum Ausgangstext in die Zielsprache zu übersetzen, und dies möglichst in derselben Form (Strukturtreue). Diese Übersetzungen haben einen wissenschaftlichen Anspruch und sind oft von einem Expertenkollektiv verfasst. Sie geben Aufschluss über die Gründe für im Detail gewählte Formulierungen und machen sie so transparent und nachprüfbar.
Kommunikative Übersetzungen
Viele moderne Bibelübersetzungen sollen die Bibel einem breiten Leserkreis verständlich machen, zugleich aber auch religiöse und sprachliche Traditionen bewahren. Sie übersetzen daher zum einen in die Alltagssprache ihrer Leser, zum anderen übernehmen sie eingebürgerte theologische Zentralbegriffe wie Evangelium, Taufe, Sünde, Jünger und andere.
Übertragungen
Der Ausdruck „Übertragung“ kennzeichnet zumeist eine freiere, nicht primär an der Ursprache, sondern an der Wirkung orientierte Bibelübersetzung. Übersetzungsfachleute verwenden den Ausdruck selten oder gar nicht.
Die oft von Einzelpersonen erstellten „Übertragungen“ sind bewusst subjektiv-eigenwillig, um einen bestimmten Aspekt des Urtextes zu beleuchten: etwa die Übersetzung des Markusevangeliums von Walter Jens. Wieder andere stellen eine mehr künstlerische Auseinandersetzung mit dem Urtext dar, so die Übersetzung von Jörg Zink, die sich stellenweise bereits auf dem Weg zu einer Bearbeitung befindet.
Bearbeitungen
Von Bearbeitungen spricht man, wenn der Inhalt stark angepasst wird. Dabei kann unterschieden werden:
- Adressatenvariante Bearbeitungen richten sich an ein Publikum, an das sich der Urtext ursprünglich nicht speziell richtete, beispielsweise Kinder, Jugendliche (Volxbibel), Gelegenheitsbibelleser.
- Intentions- oder funktionsvariante Bearbeitungen verfolgen einen Sinn, den der Urtext ursprünglich nicht verfolgte: Heranführung an die Bibel, Unterhaltung, Parodie z. B. Der große Boss, Bibelcomics, manche Dialektausgaben, chronologische Zusammenstellungen der biblischen Geschichte, Nacherzählungen in Romanform.
- Medienvariante Bearbeitungen sind Bearbeitungen für ein anderes Medium, z. B. für Comic, Film, Fernsehen, Hörspiel, Computerspiel.
Bearbeitungen sind oft keine Übersetzungen im engeren Sinne, sondern gehen von einer vorhandenen Übersetzung aus. Man bezeichnet sie dann als intralingual („innerhalb derselben Sprache“) oder intrakulturell („innerhalb derselben Kultur“).
Allgemeine Bedingungen
Das Ergebnis einer Übersetzung hängt von einer Reihe vorgegebener Einflussgrößen ab:
- dem verwendeten Ausgangstext (Original- oder Sekundärtexte)
- dem Projektumfang (ganze Bibel oder nur Teile, ganz neue oder nur Revision einer vorhandenen Übersetzung, jeweiliger Bibelkanon)
- der Zielsprache und ihren Eigenheiten
- der Zielgruppe und ihren Rezeptionsbedingungen (Zielkultur)
- dem Glauben des Übersetzers, seiner Konfession, religiösen Tradition und Sozialisation,
- dem Übersetzungsansatz
- dem angestrebten Sprachstil
- den beteiligten Personen (Auftraggeber, Übersetzer, Redakteure, Berater wie Linguisten, Historiker, Archäologen, Theologen und Korrektoren)
- den äußeren Bedingungen (Zusammenarbeit, Organisation, Ort und Zeit).
Besondere Probleme
Zeitabstand und Spracheigenheiten
Bibelübersetzungen sollen eine Brücke von einer fremden, vergangenen Kultur und Denkweise zu modernen Lesern schlagen. Die alten, heute toten Sprachen der Urtexte mit ihrer eigentümlichen Ausdrucksweise (Grammatik, Lexik) stellen hohe Anforderungen an die Übersetzungsarbeit. Im Falle des Alten Testaments kommt erschwerend dazu, dass außerhalb dessen so gut wie keine althebräischen Schriften überliefert sind, die als Vergleichsmaterial dienen könnten.
Neben sprachlichen spielen auch inhaltliche Verständnisschwierigkeiten bei der Übersetzung der Bibel eine Rolle. Schon die biblischen Schriften selbst bezeugen diese mehrfach (z. B. 2 Petr 3,16 EU).
Textvarianten in den Vorlagen
Für AT und NT liegen eine Reihe voneinander abweichender Handschriften vor. Eine Bibelübersetzung setzt daher die Auswahl einer Textversion voraus. Einige Bibelausgaben bieten Varianten aus unterschiedlichen Ursprungstexten als Fußnoten.
Für die hebräische Bibel sind die bedeutendsten Texte der hebräische masoretische Text und die griechische Septuaginta. Der masoretische Text wird in protestantischen Kirchen traditionell als der verlässlichere angesehen. Orthodoxe Kirchen bevorzugen dagegen traditionell die Septuaginta, die bereits eine Übersetzung vom Hebräischen ins Griechische darstellt. Frühere katholische Übersetzer gingen meist von der ersten Fassung der Vulgata aus. Wie Hieronymus nehmen heute auch katholische Übersetzer meist hebräische Ausgangstexte als Grundlage. Moderne wissenschaftliche Übersetzungsarbeit zieht sämtliche verfügbaren antiken Übersetzungen und Bibelhandschriften heran.
Für das NT gibt es eine Vielzahl an Sekundärquellen und Manuskripten, deren wichtigste (Codex Vaticanus, Codex Sinaiticus) aus dem 4. Jahrhundert stammen und seit dem 19. Jahrhundert Grundlage aller traditionellen Übersetzungen sind. Dabei ist nicht gesagt, dass diese ältesten Handschriften auch die verlässlichsten sind. Im 4. Jahrhundert waren die Schriften der Bibel schon relativ weit verbreitet. Signifikante Änderungen des Textes wären – wenn man solche unterstellt – logistisch kaum machbar gewesen, da diese in allen Handschriften der damaligen Welt hätten vorgenommen werden müssen. Man vertraute deshalb auch Handschriften aus späteren Zeiten, wo sie untereinander im Wesentlichen gleich sind, und spricht in diesem Zusammenhang vom „Mehrheitstext“ oder auch „byzantinischen Text“.
Die Schriften der Bibel gelten als die bestüberlieferten Texte des Altertums. Als man 1947 in Qumran Jesaja-Abschriften aus der Zeit vor der christlichen Zeitrechnung fand, enthielten sie nur marginale Abweichungen von dem heute in hebräischen Bibelausgaben stehenden Text.
Revisionen
Die meisten Übersetzungen werden ständig überarbeitet. Bedingt durch den natürlichen Sprachwandel können einst treffende, leichtverständliche Formulierungen in Vergessenheit geraten und müssen deshalb ersetzt werden. Wo Luther „Eidam“ verwendete, steht heute „Schwiegersohn“, statt „Farren“ heißt es „Rind“. Neue linguistische oder historische Erkenntnisse können Überarbeitungen notwendig machen. Nicht zuletzt beeinflussen auch Erfahrungen in der Glaubenspraxis, die mit vorangegangenen Übersetzungen gemacht wurden, spätere Übersetzungen – beispielsweise Luther, der die Glaubenssätze seiner Zeit mit großer Entschlossenheit umzusetzen versuchte, aber daran scheiterte und aus dieser Erfahrung heraus eine Neuinterpretation der Paulusbriefe entwickelte.
Übersetzungsmethoden
Aufgrund der unterschiedlichen Struktur verschiedener Sprachen im Allgemeinen ist eine Eins-zu-eins-Übersetzung nicht möglich. Wie Friedrich Schleiermacher herausstellte, gibt es im Wesentlichen zwei Strategien, mit diesem Problem umzugehen: Entweder passt man den Inhalt an den Leser an und nimmt dadurch Kompromisse in der Genauigkeit in Kauf, oder man verlangt vom Leser, sich an den Inhalt anzupassen und nimmt damit Kompromisse in der Verständlichkeit in Kauf. Man nennt diese Strategien auch „zieltextorientiert“ und „ausgangstextorientiert“ oder „wirkungstreu“ und „strukturtreu“, wobei zu betonen ist, dass „-treu“ hier hauptsächlich die Absicht der Übersetzer meint.
Strukturtreu – der ausgangstextorientierte Ansatz
Der ausgangstextorientierte Ansatz stellt die Forderung, den Urtext strukturtreu in Bezug auf Wortwahl (lexikalisch), Wortbau (morphologisch), Satzbau (syntaktisch) oder Sprachklang (phonetisch) wiederzugeben.
Strukturtreue Übersetzungen wollen den Leser in die Lage versetzen, den Text selbst so studieren zu können, als ob er die Originalsprache beherrsche. Dabei wird in Kauf genommen, dass er fremde Begriffe erlernen und sich gegebenenfalls historische Kenntnisse aneignen muss, um den Text zu verstehen. Diesen Nachteil versucht man durch Fußnoten und Anmerkungen, beigefügte Lexika und Kommentare auszugleichen. Da eine kompromisslose Einhaltung des strukturtreuen Ansatzes nicht möglich ist, bergen diese Übersetzungen die Gefahr, dass sich der Leser in einer falschen Sicherheit wiegt, denn gewisse Verluste gegenüber dem Original sind beim Übersetzen unvermeidbar und manche Ausdrücke sind wörtlich übersetzt nicht verständlich oder werden sogar falsch verstanden.
Dem Begriff „strukturtreu“ sind folgende Begriffe untergeordnet:
- Wort- und formgetreue Übersetzungen
- grammatische Übersetzungen
- philologische/wörtliche Übersetzungen
- konkordante und begriffskonkordante Übersetzungen
- Interlinearübersetzungen
Wirkungstreu – der zieltextorientierte Ansatz
Der zieltextorientierte Ansatz stellt die Forderung, den Urtext wirkungstreu wiederzugeben. Dabei steht die angenommene beabsichtigte Wirkung im Mittelpunkt, die der Text in der Ausgangssprache und Ausgangskultur hatte. Dieselbe Wirkung wird mit Hilfe der Zielsprache in der Zielkultur angestrebt. Notwendige inhaltliche Entfernung vom Original wird hingenommen, um dem Leser einen leichtverständlichen, gut lesbaren Text zu bieten.
Diese Übersetzungen sind naturgemäß stark von der theologischen und weltanschaulichen Prägung der Übersetzer beeinflusst, da das Ergebnis von deren Interpretation des Originals abhängt. Dies muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, denn so können Übersetzungsvarianten forciert werden, die allgemein anerkannte Glaubenssätze klar zum Ausdruck bringen. Für die theologische Meinungsbildung, die sich auf den exakten Wortlaut der Bibel gründen möchte, eignen sich diese Übersetzungen kaum.
Die Forderung nach Einfachheit und Eindeutigkeit birgt die Gefahr, den Text auch dort zu vereinfachen, wo das Original nicht einfach und nicht eindeutig ist. Dadurch wird dem Leser unter Umständen das falsche Gefühl vermittelt, er habe die betreffende Passage verstanden. Diesen Nachteil versucht man teilweise durch Fußnoten auszugleichen, in denen alternativ ausgangstextorientierte Übersetzungen geboten werden.
Dem Begriff „wirkungstreu“ sind folgende Begriffe untergeordnet:
- Übertragungen
- kommunikative Übersetzungen
- dynamisch-äquivalente Übersetzungen (von griech. dynamis = „Kraft“, lat. aequus = „gleich“ + valere = „wert sein“) bedeutet „mit derselben Wirkung“ wie der Urtext
- common language translation (Übersetzung in Umgangssprache)
- culturally reinterpreted („kulturell neu interpretiert“): Wie würden sich die Bibelautoren heute und hier in der Zielkultur ausdrücken?
Sinntreu – der gemischte Ansatz
Die Mischformen stellen Kompromisse zwischen beiden Typen dar, wobei entweder das ausgangstextorientierte oder das zieltextorientierte Prinzip bevorzugt wird und das jeweils entgegengesetzte Prinzip zum Ausgleich der Nachteile herangezogen wird. Ziel ist eine so genannte sinntreue Wiedergabe des Urtextes.
Schematische Übersicht
Eine Übersetzung ist … | |||||||
strukturtreu (ausgangstextorientiert) in Bezug auf … | sinntreu (gemischt), dabei … | wirkungstreu (zieltextorientiert), enthält … | |||||
Phonetik (Aussprache) | Morphologie (Wortbau) | Syntax (Satzbau, Grammatik) | Lexik (Wortschatz) | bevorzugt strukturtreu | bevorzugt wirkungstreu | notwendige Textmodifikation | notwendige und nicht notwendige Textmodifikation |
bearbeitend, wenn … | |||||||
adressatenvariant (richtet sich an eine Zielgruppe, an die sich der Urtext nicht richtete) | intentions- oder funktionsvariant (verfolgt eine Absicht, die der Urtext nicht verfolgte) | medienvariant (bedient sich eines anderen Mediums) |
Klassifizierung und Bewertung von Bibelübersetzungen
Die Klassifizierung einer Bibelübersetzung ist nur näherungsweise möglich. Auch eine stark wirkungsorientierte Übersetzung ist immerhin insofern strukturtreu, dass sie die biblischen Geschichten in der ursprünglichen Reihenfolge wiedergibt. Eine Interlinearübersetzung ist in Bezug auf die Reihenfolge der Worte strukturtreu, sie kann aber in jeder anderen Hinsicht wirkungsorientiert sein. Sie müsste dann eingrenzend syntaktisch strukturtreu genannt werden. Die als extrem strukturtreu geltende Buber/Rosenzweig-Übersetzung berücksichtigt beispielsweise nach Ansicht von Gelehrten einige strukturelle Phänomene des hebräischen Verbs überhaupt nicht. Selbst die strukturtreueste Übersetzung wird letzten Endes das Ziel verfolgen, dieselbe Wirkung hervorzurufen, wie der Urtext. Die meisten Übersetzungen enthalten im Detail auch bearbeitende Elemente. Man kann deshalb Bibelübersetzungen nur tendenziell klassifizieren. Es stellt sich dabei nicht die Frage, ob sondern inwieweit eine Übersetzung strukturtreu, wirkungstreu oder bearbeitend ist.
Eine Bewertung hängt neben den Erwartungen des Lesers von den Zielen der Übersetzer ab. Strukturtreue Übersetzungen lassen sich in Bezug auf ihre Strukturtreue objektiver bewerten, da die Einhaltung der Vorgaben überprüfbar ist. Bei so genannten wirkungstreuen Übersetzungen kann oft nicht objektiv festgestellt werden, ob die Übersetzung im Detail tatsächlich dieselbe Wirkung bei der Zielgruppe hervorruft, wie das Original in der Ursprungskultur. Insbesondere lässt sich nicht feststellen, ob der Übersetzungsvorschlag begründet, zufällig oder gar willkürlich ist. Theologische Prädispositionen fließen am leichtesten in zieltextorientierte Übersetzungen (beziehungsweise zieltextorientierte Elemente) ein.
Textvergleich deutschsprachiger Bibelausgaben
Bezeichnung | Jahr | Kurzinfo | Leseprobe – wo nicht anders angegeben, Matthäus 18,23–24 |
---|---|---|---|
Nestle-Aland (27. Auflage) | 2001 | NT, koine-griechischer Text zum Vergleich | 23 Διὰ τοῦτο ὡμοιώθη ἡ βασιλεία τῶν οὐρανῶν ἀνθρώπῳ βασιλεῖ, ὃς ἠθέλησεν συνᾶραι λόγον μετὰ τῶν δούλων αὐτοῦ. 24 ἀρξαμένου δὲ αὐτοῦ συναίρειν προσηνέχθη αὐτῷ εἷς ὀφειλέτης μυρίων ταλάντων. |
Weber-Gryson Vulgata | 2007 | NT, AT, lateinischer Text zum Vergleich für Vulgataübersetzungen | 23 ideo adsimilatum est regnum caelorum homini regi qui voluit rationem ponere cum servis suis 24 et cum coepisset rationem ponere oblatus est ei unus qui debebat decem milia talenta |
Mondseer Fragmente | 800 | Matthäus, Vulgataübersetzung, altbairische Abschrift eines altrheinfränkischen Originals, fragmentarisch erhalten | Bidiu ist galih *** der uuelta sezzen *** Enti so aer *** |
Althochdeutscher Tatian | 830 | Übersetzung des lateinischen Diatessaron des Tatian von Viktor von Capua, Althochdeutsch | Bidiu gibilidot ist himilo richi manne cuninge ther dar uuolta redea sezzan mit sinen scalcon. Inti mittiu her bigonda redea sezzan, braht uuard imo ein, ther scolta zehen thusunta talentono. (Capitel 99, Satz 1) |
Österreichischer Bibelübersetzer | ca. 1330 | NT + Apokryphen in Harmonisierung mit eigener chronologischer Perikopenreihenfolge (Klosterneuburger Evangelienwerk), AT (Schlierbacher Altes Testament), Vulgataübersetzung + ausführlicher Kommentar, mittelbairisches Mittelhochdeutsch | dauon ist daz himelreich geleicht einē menschn̄ der ein chuͤnig was • vnd wolt reẏtuͤng legē mit seinē knechten • Vnd do er an gehebt het di reytuͤng zelegen • do wart im einer fuͤr pracht d' scholt im zehen tauͤsent phunt lege […] der chuͤnig ist vns' herre ih'us xpūs • D' ist chuͤnig himels vnd ertreichs • di reẏtuͤng di er mit vns hat vmb vnser suͤnde • wan̄ alle vnser schulde w'dēt offenleich her fuͤr gezalt • vnd do der chunig begonde reẏten vnser getat vnd vnsereuͤ werch • vnser wort vnd vnser gedanck • wan̄ er selb gesprochn̄ hat • Von allem muͤzigē worte muͤz d' mensch wid' reyten • an dem leczten tage • Ach h're got wi ein swereuͤ reẏtuͤng deuͤ ist • vn̄ deuͤ reẏtuͤng ist iczūt alle tage • mit vns • aber dort wirt vns lon gegeben dar nach vnd wir dē himelischen vater vnd chunig gedint haben wol oder uͤbel […] daz ist der Sprichet Remigius d' vnzelleicher suͤnde schuldig ist Vnd do er niht het da er mit gulte • daz ist daz er niht zeit het sein suͤnde ze puͤzen wan̄ der mensch mag von im selb in schuld vnd in suͤnde wol vallen • er mag ab' von im selb an vnsers h'ren genade niht gepuͤsen Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: dauon ist daz himelreich geleicht eine[m] mensch[e]n der ein ch[ü]nig was • vnd wolt re[y]t[ü]ng lege[n] mit seine[n] knechten • Vnd do er an gehebt het di reyt[ü]ng zelegen • do wart im einer f[ü]r pracht d[er] scholt im zehen ta[ü]sent phunt legen […] der ch[ü]nig ist vns[er] herre ih[e]us [christ]us • D[er] ist ch[ü]nig himels vnd ertreichs • di re[y]t[ü]ng di er mit vns hat vmb vnser s[ü]nde • wa[nn] alle vnser schulde w[er]de[n]t offenleich her f[ü]r gezalt • vnd do der chunig begonde re[y]ten vnser getat vnd vnsere[ü] werch • vnser wort vnd vnser gedanck • wan[n] er selb gesproch[e]n hat • Von allem m[ü]zige[n] worte m[ü]z d[er] mensch wid[er] reyten • an dem leczten tage • Ach h[er]re got wi ein swere[ü] re[y]t[ü]ng de[ü] ist • v[nd] de[ü] re[y]t[ü]ng ist iczu[n]t alle tage • mit vns • aber dort wirt vns lon gegeben dar nach vnd wir de[m] himelischen vater vnd chunig gedint haben wol oder [ü]bel […] daz ist der Sprichet Remigius d[er] vnzelleicher s[ü]nde schuldig ist Vnd do er niht het da er mit gulte • daz ist daz er niht zeit het sein s[ü]nde ze p[ü]zen wa[nn] der mensch mag von im selb in schuld vnd in s[ü]nde wol vallen • er mag ab[er] von im selb an vnsers h[er]ren genade niht gep[ü]sen |
Matthias von Beheim Evangelienbuch | 1343 | Evangelien, Vulgataübersetzung, hallisches Mittel-Mittelhochdeutsch | Darūe ist glich daz riche d' himele. einē meschin eime kunige. d' rechenūge wolde setzin mit sinē knechte. Vn̄ do h' begonde rechenūge zů setzin. Do wart ime einer vorb''cht. d' was schuldic zcen tusēt pfūt. Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: Daru[mm]e ist glich daz riche d[er] himele. eine[m] meschin eime kunige. d[er] rechenu[n]ge wolde setzin mit sine[n] knechte. Vn[d] do h[er] begonde rechenu[n]ge z[u] setzin. Do wart ime einer vorb[ra]cht. d[er] was schuldic zcen tuse[n]t pfu[n]t. |
Augsburger Pergament-Handschrift | 1350 | NT, Nikodemus-Evangelium, Vulgataübersetzung, Mittelhochdeutsch | Darūb ist geleichet daz riche der himel dem m̅schen eim chünge der sech nūge legen mit sinen chnehten. vn̄ da er begūde rechnūg ze legen. im ist bzaht ainre der scholt zehen tausent pfūt. Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: Daru[m]b ist geleichet daz riche der himel dem m[en]schen eim chünge der sech nu[n]ge legen mit sinen chnehten. vn[d] da der begu[n]de rechnu[n]g ze legen. im ist bzaht ainre der scholt zehen tausent pfu[n]t. |
Wenzelbibel | 1390–1400 | AT, Vulgataübersetzung, Mittelhochdeutsch (entstanden in Böhmen), Nordbairisch | IN anegenge schepfte got himel vnd erde. Die erde was aber vnnŭcz̆ vnd lere vnd vinsternŭsse warn auf der gestalt der abegrund vn̄ gotes geist wart gefurt auf den wassern. Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: IN anegenge schepfte got himel vnd erde. Die erde was aber vnn[u]c[z] vnd lere vnd vinstern[u]sse warn auf der gestalt der abegrund vn[d] gotes geist wart gefurt auf den wassern. (Gen 1, 1) |
Codex Teplensis (Teplerbibel) | ca. 1400 | NT, geordnet nach Perikopen, Vulgataübersetzung, Mittelhochdeutsch (entstanden in Böhmen), Nordbairisch | Darū daz reich der himel ist gelich einem man kunig der da wolt gesierzē rede mit seinē knechtē Vn̄ da er begūde ze serzē di rede Da w͠t im ein̉ bracht der solt im X tausēt phunt Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: Daru[m] daz reich der himel ist gelich einem man kunig der da wolt gesierze[n] rede mit seine[n] knechten Vn[d] da er begu[n]de ze serze[n] di rede da w[ir]t im eine[r] bracht der solt im X tause[n]t phunt |
Johannes Viler Franken Neues Testament | 1435 | NT, Nikodemus-Evangelium, Bearbeitung der Augsburger Pergament-Handschrift (Vulgataübersetzung), nordbairisches Mittelhochdeutsch (Region Coburg) | Dorvmb ist gleich daz reich der hymel dem menschen ein künig der do wolt rechenung legen mit siniē knechtē und do er begund rechnung legen ym ist bracht einer der ist X tausent pfunt Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: Dorvmb ist gleich daz reich der hymel dem menschen ein künig der do wolt rechenung legen mit sinie[n] knechte[n] und do er begund rechnung legen ym ist bracht einer der ist X tausent pfunt |
Mentelin-Bibel | 1466 | NT, AT, Vulgataübersetzung, Mittelhochdeutsch | Dorumb dz reich der himel gleich eim man künig: der do wolt setzen rechnung mit seinen knechten. Vnd do er begund zesetzen die rede: do wart im einer bracht er solt im·X·M pfunt. |
Zainer-Bibel (Erstausgabe) | 1475 | NT, AT, Vulgataübersetzung, Mittelhochdeutsch | Darumb das reich d' hymel ist gleych eim mann einem kunig der da wolt setzen rechnung mit seinen knechten. Vn̄ da er begund zesetzen die rechnūg da ward im einer bracht der solt im zechen tausent pfunt. Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: Darumb das reich d[er] hymel ist gleych eim mann einem kunig der da wolt setzen rechnung mit seinen knechten. Vn[d] da er begund zesetzen die rechnu[n]g da ward im einer bracht der solt im zechen tausent pfunt. |
Kölner Bibel (Niederrheinisch) | 1478 | NT, AT, Vulgataübersetzung, Niederrheinisch | Darū dat rijk der hemele is gelijk enē mā enē konīge de dar wolde settē rekenīge mit sinē knechtē en̄ do hi begūde to settē de rekenīge: do wart en ene gebracht de was en schuldich ·X·dusēt pūt. Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: Daru[mme] dat rijk der hemele is gelijk ene[m] ma[nne] ene[m] koni[n]ge de dar wolde sette[n] rekeni[n]ge mit sine[n] knechte[n] ende do hi begu[n]de to sette[n] de rekeni[n]ge: do wart en ene gebracht de was en schuldich ·X·duse[n]t pu[n]t |
Kölner Bibel (Niedersächsisch) | 1478 | NT, AT, Vulgataübersetzung, Niedersächsisch | Darūme dat rike der hēmele is gelik eme māne eneme koninge de darwolde settē rekenīge mit sinē knechtē vn̄ do he begūde to settē de rekenīge do wa't em ener gebracht de was em X·dusent pūt Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: Daru[m]me dat rike der he[m]mele is gelik eme ma[n]ne eneme koninge de darwolde sette[n] rekeni[n]ge mit sine[n] knechte[n] vn[de] do he begu[n]de to sette[n] de rekeni[n]ge do wa[r]t em ener gebracht de was em X·dusent pu[n]t |
Lutherbibel Septembertestament | 1522 | sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes und ursprüngliches von Martin Luther verwendetes Ostmittel-Frühneuhochdeutsch, evangelisch | Darumb ist das hymelreych gleych eynem konige der mit seynen knechten rechen wolt vn̄ als er anfieng zu reche kam yhm eyner fur der war tzehen tausent pfundt schuldig. Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: Darumb ist das hymelreych gleych eynem konige der mit seynen knechten rechen wolt vn[d] als er anfieng zu reche[nen] kam yhm eyner fur der war tzehen tausent pfundt schuldig. |
Johannes Bugenhagen Dat nye Testament düdesch (Lutherbibel) | 1523 | sinntreu, Übersetzung des Luthertextes in ein gehobenes Niederdeutsch, evangelisch | Darumme is dat hēmelrike ghelick enē koͤninge de mut synen knechten rekē wolde vn̄ do he begunde to rekenē kam em ein vor de was eme teyn dusent pundt schuͤldich Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: Darumme is dat he[m]melrike ghelick ene[m] k[ö]ninge de mut synen knechten reke[nen] wolde vn[d] do he begunde to rekene[n] kam em ein vor de was eme teyn dusent pundt schüldich |
Hieronymus Emser | 1527 | NT, AT, Vulgataübersetzung, Ober-Frühneuhochdeutsch, katholische Korrekturbibel | Darumb ist das hymelreich vergleicht einem koͤnig der mit seinen knechten rechnen wolt vnd als er anfieng zu rechnen kam yhm eyner fur der war zcehentausent pfundt schuldig |
Zürcher Bibel (Froschauer-Bibel) | 1531 | NT, AT, protestantisch, sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, teils von Luthers Ostmittel-Frühneuhochdeutsch und der Zürcher hochalemannischen Mundart geprägtes Frühneuhochdeutsch | Darum̄ ist das himmelreich gleich einem Künig der mit seinen knechten rechnen wolt. Vnd als er anfieng zerechnen kam jm einer für der was zaͤhentausent pfund schuldig. Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: Darum[b] ist das himmelreich gleich einem Künig der mit seinen knechten rechnen wolt. Vnd als er anfieng zerechnen kam jm einer für der was z[ä]hentausent pfund schuldig. |
Ottheinrich-Bibel | 1530–1532 | NT, Prachthandschrift mit Text basierend auf der Augsburger Pergament-Handschrift (Vulgataübersetzung), Frühneuhochdeutsch | Darvmb so ist tzů geleicht das reich der himel einem menschen: der da wolt rechnūg legen mit seinen knechten. Vnd da er auhůb rechnūg tze legen: da ward ÿm ainer für pracht der was schuldig tzechen tausent pfunt. Umschrift ohne heute ungebräuchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen: Darvmb so ist tz[u] geleicht das reich der himel einem menschen: der da wolt rechnu[n]g legen mit seinen knechten. Vnd da er auh[u]b rechnu[n]g tze legen: da ward [j]m ainer fu[e]r pracht der was schuldig tzechen tausent pfunt. |
Dietenberger-Bibel | 1534 | NT, AT, Vulgataübersetzung, Ober-Frühneuhochdeutsch, katholische Korrekturbibel | Darumb ist das hymmelreich vergleicht einem koͤnig der mit seinen knechtenn rechnenn wolt vnnd als er anfieng zů rechnen kam jm einer für der war im zehentausent pfundt schuͤldig |
Lutherbibel | 1534, 1545 | sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes und ursprüngliches von Martin Luther verwendetes Ostmittel-Frühneuhochdeutsch, evangelisch | Darumb ist das Himelreich gleich einem Koͤnige der mit seinen Knechten rechnen wolt. Vnd als er anfieng zu rechnen Kam jm einer fur der war jm zehen tausent Pfund schuͤldig. |
Johannes Bugenhagen Biblia: Dat ys: De gantze Hillige Schrifft (Lutherbibel) | 1545 | sinntreu, Übersetzung des Luthertextes in ein gehobenes Niederdeutsch, evangelisch | Daruͤmme ys das Hemmelryke gelyck einem Koͤninge de mit synen Knechten rekenen wolde. Vnd alse he anhoͤfft tho rekenende quam em ein voͤr de was em tein dusent Punt schuͤldich. |
Piscator-Bibel | 1604/06 | NT, AT, strukturtreu, mit Erklärungen und Lehren am Kapitelende, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Ober-Frühneuhochdeutsch, evang.-reformiert | Darumb ist das himmelreich gleich einem koͤnig der mit seinen knechten rechnen wolt. Vnd als er anfieng zu rechnen ward ihm einer fuͤrgebraacht der war ihm zehen tausent talent schuldig. […] Erklärung des XVIII. Cap. […] 24 Zehen tausent talent] Ain talent hielt sechtzig pfund. Zehen tausent talent hielten sechtzighundert tausent Frantzoͤsischkronen. |
Berleburger Bibel | 1732 | NT, AT, pietistisch, sehr ausführliche Kommentierung zu jedem Vers, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum ist das Koͤnigreich der Himmel verglichen einem menschlichen Koͤnig, der mit seinen Knechten Rechnung halten wollte. Darum ist das Koͤnigreich der Himmel)die Kirche Christi, aber das Regiment Gottes in der Kirche durch sein Wort und Geist verglichen)die Verfassung des Gnaden-Reichs und des himmlischen Berufs ist schon im Himmel vor GOtt mit nichts anders verglichen worden, als mit Einem menschlichen Koͤnig)welches sich gar trefflich auf Christum schicket, dessen Reich der Gnaden ein Abriß ist von dem Himmelreich oben: der mit seinen Knechten)und Unterthanen gewiß genug auch Rechnung halten)und Untersuchung anstellen wird, wie ein ieder hier auf Erden hausgehalten. |
van Eß | 1840 | NT, AT, katholisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum verhaͤlt es sich mit dem himmlischen Reiche wie mit einem Koͤnige, der mit seinen Dienern abrechnen wollte. Als er anfing abzurechnen, kam einer vor ihn, der ihm zehntausend Talente schuldig war. |
Lutherbibel, revidiert d. Johann Friedrich von Meyer | 1819 | sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Ostmittel-Neuhochdeutsch, evangelisch | Darum ist das Himmelreich gleich einem Koͤnige, der mit seinen Knechten rechnen wollte. Und als er anfing zu rechnen, kam ihm einer vor, der war ihm zehen tausend Pfund schuldig. |
Allioli-Bibel | 1830 | NT, AT, katholisch, Vulgataübersetzung unter Berücksichtigung der Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum ist das Himmelreich einem Könige gleich, der mit seinen Knechten Rechenschaft halten wollte. Als er zu rechnen anfing, brachte man ihm einen, der ihm zehntausend Talente schuldig war. |
Leopold Zunz | 1838 | AT, strukturtreu, jüdisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Und die Erde war öd’ und wüst, und Finsterniß auf der Fläche des Abgrundes, und der Geist Gottes schwebend über der Fläche der Wasser. Gen 1, 1f |
Elberfelder Bibel | 1855 | NT, strukturtreu, Übersetzung aus den Ursprachen, evangelisch, Neuhochdeutsch | Deswegen ist das Reich der Himmel verglichen worden mit einem Könige, welcher mit seinen Knechten abrechnen wollte. Als er aber anfing abzurechnen, ward Einer zu ihm gebracht, der zehntausend Talente schuldete; |
Zürcher Bibel | 1868/92 | strukturtreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Neuhochdeutsch, evang.-reformiert | Darum ist das Reich der Himmel gleich einem Könige, der mit seinen Knechten rechnen wollte. Und als er anfing zu rechnen, ward einer vor ihn gebracht, der war zehntausend Talente schuldig. |
Elberfelder Bibel | 1905 | strukturtreu, Übersetzung aus den Ursprachen, evangelisch, Neuhochdeutsch | Deswegen ist das Reich der Himmel einem Könige gleich geworden, der mit seinen Knechteng abrechnen wollte. Als er aber anfing abzurechnen, wurde einer zu ihm gebracht, der zehntausend Talente schuldete.
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Schlachter-Bibel (Miniaturbibel) | 1905 | sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, evangelisch, Neuhochdeutsch | Darum ist das Himmelreich gleich einem Könige, der mit seinen Knechten rechnen wollte. Und als er anfing zu rechnen, ward einer vor ihn gebracht, der war zehntausend Talente schuldig. |
Lutherbibel | 1909 „Glarner Familienbibel“ | sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Ostmittel-Neuhochdeutsch, evangelisch-reformiert | Darum ist das Himmelreich gleich einem Könige, der mit seinen Knechten rechnen wollte. Als er aber anfing zu rechnen, ward einer vor ihn geführt, der war ihm 10 000 Talente schuldig. |
Johann Friedrich Karl Leonhard Tafel | 1911 | NT, AT, pietistisch / Swedenborgianer, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum ist das Reich der Himmel gleich einem Menschen, einem Könige, der mit seinen Knechten Rechnung abhalten wollte. Da er aber anfing abzurechnen, ward einer vor ihn gebracht, ein Schuldner von zehntausend Talenten. |
Lutherbibel | 1912 | sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Ostmittel-Neuhochdeutsch, evangelisch | Darum ist das Himmelreich gleich einem König, der mit seinen Knechten rechnen wollte. Und als er anfing zu rechnen, kam ihm einer vor, der war ihm zehntausend Pfund schuldig. |
Ludwig Albrecht | 1920 | NT, Übersetzung aus der Ursprache (Koine-Griechisch) Neuhochdeutsch | Darum* gleicht das Himmelreich einem Könige, der mit seinen Dienern** abrechnen wollte. Als er mit der Abrechnung begann, ward ihm einer vorgeführt, der ihm zehntausend Talente*** schuldig war.
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Zürcher Bibel | 1931 | strukturtreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Neuhochdeutsch, evang.-reformiert | Deshalb ist das Reich der Himmel gleich einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Als er aber anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war zehntausend Talente schuldig. |
Henne-Rösch Bibel (Schöningh-Bibel) | 1932–1935 | NT, AT, katholisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum ist es mit dem Himmelreiche wie mit einem Könige, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Als er damit begann, wurde ihm einer vorgeführt, der ihm zehntausend Talente schuldig war.
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Johannes Greber | 1937 | NT, wirkungstreu, nicht notwendige Modifikationen, spiritistischer Hintergrund, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Es geht in diesem Falle im Jenseits ähnlich, wie bei einem irdischen König, der mit seinen Beamten abrechnen wollte. Als er mit der Abrechnung begann, wurde ihm zuerst einer vorgeführt, der ihm vierzig Millionen Mark schuldig war. |
Dr guet Bricht us dr Bible uf Baselbieterdütsch | 1940 | NT-Auszüge, Übersetzung aus deutschen Quellen, Basellandschäftlerdeutsch (Hochalemannisch) | Dorum isch's mit im Himmelrych glychlig as wie by dem König, wo mit syne Verwalteren abgrechnet het. Und won er agfange het abrechne, isch ein drby gsi, dä isch em e Millione schuldig gsi. |
Menge-Bibel | 1940 | sinntreu, bevorzugt strukturtreu, evangelisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum ist das Himmelreich einem König vergleichbar, der mit seinen Knechten (Dienern oder Beamten) abrechnen wollte. Als er nun mit der Abrechnung begann, wurde ihm einer vorgeführt, der ihm zehntausend Talente **) schuldig war.
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Henry Einspruch דער ברית חדשה Umschrift: Der Bris Chadoscheh | 1941 | NT, lutherisch, Hebrew-Christian Bewegung, Übersetzung aus deutschen Quellen, Jiddisch (Jüdischdeutsch) | דֶערִיבֶּער אִיז דָאס מַלְכוּת־שָׁמַיִם גֶעגְלִיכְן צוּ אַ מֶלֶךְ,* וָואס הָאט גֶעוָואלְט מַאכְן אַ חֶשְׁבּוֹן מִיט זֵיינֶע קְנֶעכְט. אוּן אַז עֶר הָאט אָנגֶעהוֹיבְּן צוּ חֶשְׁבּוֹנֶען, הָאט מֶען צוּ אִים גֶעבְּרַאכְט אֵיינֶעם, וָואס אִיז אִים שׁוּלְדִיק גֶעוֶוען צֶען טוֹיזֶעט** טַאלַאנְטְן***.
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Tur-Sinai | 1954 | AT, jüdisch, strukturtreu, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Die Erde aber war bloß und bar, Dunkel lag über dem Grund, und Gottes Windhauch wehte über die Wasser. Gen 1,1 |
Herder-Bibel | 1935–1955 | sinntreu (bevorzugt strukturtreu), katholisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Deshalb ist es mit dem Himmelreich wie mit einem König, der Abrechnung halten wollte mit seinen Knechten. Da er nun anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der zehntausend Talente schuldig war. |
Lutherbibel | 1956 | sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Ostmittel-Neuhochdeutsch, evangelisch | Darum ist das Himmelreich gleich einem König, der mit seinen Knechten rechnen wollte. Und als er anfing zu rechnen, kam vor ihn einer, der war ihm zehntausend Pfund schuldig. |
Hans Bruns | 1959 | NT, AT, evangelisch, mit zahlreichen Kommentaren, Übersetzung aus den Ursprachen, modernes Neuhochdeutsch | Darum gleicht die Königsherrschaft der Himmel einem König, der mit seinen Dienern abrechnen wollte. Als er damit begann, kam einer vor ihn, der war ihm zehntausend Zentner Silber schuldig.
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Buber/Rosenzweig (Die Schrift) | 1926–1962 | AT, jüdisch, strukturtreu, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Die Erde aber war Irrsal und Wirrsal. Finsternis über Urwirbels Antlitz. Braus Gottes schwingend über dem Antlitz der Wasser. Gen 1,1f |
Friedrich Pfäfflin | 1938, 1965 | NT, evangelisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Deswegen [sage ich ja] ist es beim Himmelreich wie bei einem Könige, der seine Diener zur Rechenschaft zog. Als er damit begann, kam einer vor ihn, der ihm eine riesige Summe schuldig war. |
Jörg Zink | 1965 | AT in Auszügen, NT, wirkungstreu, evangelisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | So geschieht’s auch in Gottes Reich. Deshalb ist es vergleichbar mit einem Herrscher, der mit seinen Untergebenen Abrechnung halten wollte. Als er zusammenzurechnen begann, stieß er auf einen, der ihm einen Millionenbetrag schuldete. |
Gute Nachricht | 1970 | NT, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Wenn Gott seine Herrschaft aufrichtet, handelt er wie ein König, der mit den Verwaltern seiner Güter abrechnen wollte. Gleich zu Beginn brachte man ihm einen Mann, der ihm einen Millionenbetrag schuldete. |
Ulrich Wilckens | 1970 | NT, sinntreu, lutherisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum ist das Himmelreich mit einem König zu vergleichen, der mit seinen Bediensteten abrechnen wollte. Wie er nun mit der Abrechnung begann, wurde ihm einer vorgeführt, der schuldete ihm zehntausend Talente.² ² 1 Talent = 6000 Denare = ungefähr 5000 Mark. |
1955/56, 1962/79 | AT, NT, katholisch (Vinzenz Hamp, Meinrad Stenzel, Josef Kürzinger), Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum gleicht das Himmelreich einem König, der Abrechnung halten wollte mit seinen Knechten. Als er mit der Abrechnung begann, brachte man ihm einen, der ihm zehntausend Talente schuldig war. [Dazu folgende Erklärung am Ende des Kapitels:] 24: »Zehntausend Talente« sind nach unseren Werten etwa 50 Millionen Goldmark, hundert Denare etwa 80 Goldmark. »Knecht« bedeutet daher hier, wie auch sonst öfter, einen hochgestellten Verwaltungsbeamten. | |
Einheitsübersetzung | 1962–1980 | NT, AT, sinntreu, gehobenes Neuhochdeutsch, katholisch, Übersetzung aus den Ursprachen, NT und Psalmen ökumenisch erarbeitet und von den Evang. Kirchen anerkannt, im liturgischen Gebrauch | Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen. Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war.*
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Ds Nöie Teschtamänt Bärndütsch | 1984 | NT, AT nur Teile, sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, Berndeutsch | Mit Gottes Rych isch es drum eso: E Chünig uf der Wält het mit synen Aagstellte wellen abrächne. Won er het aafa abrächne, het men eine zuen im bbracht, won ihm meh als a Million isch schuldig gsi. |
Lutherbibel | 1984 | sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Ostmittel-Neuhochdeutsch, evangelisch | Darum gleicht das Himmelreich einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Und als er anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war ihm zehntausend Zentner Silber schuldig. |
Münchener Neues Testament | 1988 | NT, katholisch, bedingt konkordant, Übersetzung aus der Ursprache (Koine-Griechisch), Neuhochdeutsch | Deshalb wurde verglichen das Königtum der Himmel einem Menschen, einem König, der Abrechnung halten wollte mit seinen Sklaven. Als er aber begann (sie) abzuhalten, wurde hingebracht zu ihm einer, ein Schuldner von zehntausend Talenten. |
Neue-Welt-Übersetzung | 1986 | strukturtreu, nach der rev. englischen Ausgabe von 1984 unter Berücksichtigung der Ursprachen als Übersetzung der Zeugen Jehovas, Neuhochdeutsch | Darum ist das Königreich der Himmel einem Menschen, einem König, gleich geworden, der mit seinen Sklaven abrechnen wollte. Als er mit der Abrechnung anfing, wurde ein Mann hereingebracht, der ihm zehntausend Talente [=60 000 000 Denare]* schuldete.
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1989 | NT, messianisch-jüdisch, Neuhochdeutsch nach der englischen Ausgabe, sinntreu | Deshalb kann das Reich des Himmels mit einem König verglichen werden, der beschloss, mit seinen Verwaltern abzurechnen. Sogleich führten sie einen Mann vor, der ihm viele Millionen schuldete, | |
Fridolin Stier | 1989 | NT, strukturtreu (bis hin zur Formatierung der Absätze), katholisch, Übersetzung aus der Ursprache (Koine-Griechisch), Neuhochdeutsch | Darum: Mit dem Königtum der Himmel ist es gleich wie mit einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Als er rechnen wollte, war ihm einer vorgeführt, der ihm zehntausend Talente schuldete. |
Neue Genfer Übersetzung | 1990 (Hier zitiert nach der Ausgabe von 2009.) | sinntreu, Tendenz zu strukturtreu, evangelisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum ‚hört dieses Gleichnis‘: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der mit den Dienern, die seine Güter verwalteten,k abrechnen wollte. Gleich zu Beginn brachte man einen vor ihn, der ihm zehntausend Talentel schuldete.
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Simon-Bibel (auch Traubensaft-Bibel) | 1976 - 1. Auflage 1990 - 2. verbesserte Auflage (Eigenverlag) | strukturtreu, alternative Übersetzungsmöglichkeiten angegeben, mit Kommentaren, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum wird das Reich der Himmel einem Menschen, einem König, verglichen, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Als er aber anfing abzurechnen, wurde ihm einer vorgeführt, ein Schuldner von zehntausend Talenten. |
Elberfelder Bibel | 1991 | sinntreu, bevorzugt strukturtreu, evangelisch, Lesbarkeit stark verbessert gegenüber 1905, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Deswegen ist es mit dem Reich5 der Himmel wie6 mit einem König, der mit seinen Knechten7 abrechnen wollte. Als er aber anfing abzurechnen, wurde einer zu ihm gebracht, der zehntausend Talente8 schuldete.
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Konkordantes Neues Testament | 1995 | NT, konkordant, strukturtreu bzgl. Wortschatz, Füllworte in Dünndruck, Konkordanz im Anhang, Übersetzung aus der Ursprache (Koine-Griechisch), Neuhochdeutsch | Deshalb gleicht das Königreich der Himmel einem Menschen, einem König, der mit seinem Sklaven abrechnen wollte. Als er aber anfing abzurechnen, wurde ein Schuldner über zehntausend Talente zu ihm gebracht. |
Hoffnung für alle | 1996 | NT, AT, wirkungstreu, z. T. nicht notwendige Modifikationen, freie Übertragung, Übersetzung aus den Ursprachen, modernes Neuhochdeutsch | Man kann das Reich Gottes mit einem König vergleichen, der mit seinen Verwaltern abrechnen wollte. Zu ihnen gehörte ein Mann, der ihm einen Millionenbetrag schuldete. |
Zürcher Bibel | 1996 | NT+Ps, strukturtreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Neuhochdeutsch, evang.-reformiert | Darum gleicht das Himmelreich einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Als er abzurechnen begann, wurde einer vor ihn gebracht, der ihm zehntausend Talente schuldig war. |
Gute Nachricht Bibel | 1997 | ökumenisch, wirkungstreu, mit notwendigen Modifikationen, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Jesus fuhr fort: Macht euch klar, was es bedeutet, dass Gott angefangen hat, seine Herrschaft aufzurichten! Er handelt dabei wie jener König, der mit den Verwaltern seiner Güter abrechnen wollte. Gleich zu Beginn brachte man ihm einen Mann, der ihm einen Millionenbetrag schuldete. |
DaBhaR-Übersetzung (Die Geschriebene) | 1998 | streng konkordant und strukturtreu bzgl. Lexik, Syntax und Morphologie, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Deshalb wurde gleichgesetzt die Regentschaft der Himmel einem Menschen, einem Regenten, der willens war, in Bezug auf ein Rechnunglegen Zusammenerhebungen* zu machen* mit seinem Sklaven. Indem er aber anfing, Zusammenerhebungen zu machen, wurde zu ihm ein Schuldner vieler* TALANTA gebracht.
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Lutherbibel | 1912, überarbeitet 1998 | sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Ostmittel-Neuhochdeutsch, evangelisch | Darum ist das Himmelreich gleich einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Und als er anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war ihm zehntausend Talente schuldig. |
Klaus Berger und Christiane Nord | 1999 | NT und frühchristliche Schriften, wirkungstreu, katholisch, sortiert nach vermuteter Entstehungszeit, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Mit der Herrschaft Gottes ist es wie mit einem König, der mit seinen Sklaven Abrechnung hielt. Gleich zu Beginn wurde ihm einer vorgeführt, der zehntausend Denar Schulden hatte. |
Jörg Zink | 2000 | AT in Auszügen, NT, wirkungstreu mit Modifikationen, evangelisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Denn es geht bei Gott zu wie bei einem König, der mit den Verwaltern seiner Güter abrechnen wollte. Kaum hatte die Abrechnung begonnen, da brachte man ihm einen, der zehntausend Zentner Silber schuldig geblieben war. |
2002 | strukturtreu, evangelisch, freikirchlich, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum ist das Königreich der Himmel einem König gleich²⁷, der mit seinen Knechten²⁸ abrechnen wollte. Als er nun mit der Abrechnung begonnen hatte, wurde einer zu ihm gebracht, der (ihm) 10 000 Talente²⁹ schuldig war. ²⁷ w. einem Menschen, einem König, gleichgemacht worden ²⁸ w. einem Sklaven (so auch V.26–33). Solche konnten als Beamte o. Statthalter tätig sein. ²⁹ Eine riesige Schuldsumme von etwa 25 Millionen Euro. Zum Vergleich: Das Jahresgehalt von Herodes Antipas betrug etwa 2000 Talente = 0,5 Millionen Euro (F. Rienecker). | |
De Bibel | 2003 | AT, NT, Mennonitisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Plautdietsch (Niederpreußisch der Russlandmennoniten) | Daut Himmelrikj es met een Kjennich to vejlikjen, dee met siene Schildna veräakjnen wull. Un aus hee aunfunk to veräakjnen, wort eena ver am jebrocht, dee am väle dusende* schuldich wia.
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Elberfelder Übersetzung, Edition CSV Hückeswagen | 2003 | strukturtreu, evangelisch, Lesbarkeit gegenüber der Ausgabe von 1905 moderat verbessert, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Deswegen ist das Reich der Himmel einem König gleich geworden, der mit seinen Knechten° Abrechnung halten wollte. Als er aber anfing abzurechnen, wurde einer zu ihm gebracht, der zehntausend Talente schuldete.
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Hoffnung für alle | 2002 | NT, AT, Revision der Ausgabe von 1996; neue Rechtschreibung, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Man kann die neue Welt Gottes mit einem König vergleichen, der mit seinen Verwaltern abrechnen wollte. Zu ihnen gehörte ein Mann, der ihm einen Millionenbetrag schuldete. |
Neues Leben | 2002 | AT, NT, sinntreu, evangelisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Deshalb kann man das Himmelreich mit einem König vergleichen, der beschlossen hatte, mit seinen Bediensteten, die von ihm Geld geliehen hatten, abzurechnen. Unter ihnen war auch einer, der ihm sehr viel Geld* schuldete.
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Herder-Bibel | Revision 2005 | sinntreu (bevorzugt strukturtreu), katholisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Deshalb ist es mit dem Himmelreich wie mit einem König, der mit seinen Knechten Abrechnung halten wollte. Als er nun begann abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der zehntausend Talente schuldig war. |
Bibel in gerechter Sprache | 2006 | AT mit Apokryphen und NT, intentionsvariant, beeinflusst von feministischer Theologie, jüdisch-christlichem Dialog und Befreiungstheologie; teilweise adressatenvariant; in den Grenzen der Übersetzerintentionen wirkungstreu. nur von Teilen der Evangelischen Kirche unterstützt, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Deshalb ist die °Welt Gottes mit folgender Geschichte von einem Menschenkönig zu vergleichen, der mit seinen °Sklaven(638) abrechnen wollte. Als er mit der Abrechnung begann, wurde ihm einer vorgeführt, der schuldete 10.000 Talente.
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Volxbibel | 2006 | NT, adressatenvariante Bearbeitung mit inhaltlichen Modifikationen, Übersetzung aus deutschen Quellen, jugendorientiertes modernes Neuhochdeutsch | Das Reich, wo Gott das Sagen hat, kann man auch gut vergleichen mit einem Bundeskanzler, der mit seinem Finanzminister den Etat ausrechnen will. Da kam so ein Unternehmer vorbei, der hatte beim Staat sehr hohe Schulden, die er nicht mehr bezahlen konnte, er war total pleite. |
Zürcher Bibel | 2007 | sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Neuhochdeutsch, evang.-reformiert | Darum ist es mit dem Himmelreich wie mit einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Als er abzurechnen begann, wurde einer vor ihn gebracht, der ihm zehntausend Talent schuldig war. |
Das Buch (Roland Werner) | 2009 | NT, wirkungstreu, nicht notwendige Textmodifikationen, Übersetzung aus der Ursprache (Koine-Griechisch), Neuhochdeutsch | Ich gebe euch einen Vergleich für die neue Wirklichkeit Gottes. Ein Herrscher wollte seinen wirtschaftlichen Angelegenheiten mit seinen Untergebenen abrechnen. Gleich zu Anfang wurde einer zu ihm gebracht, dessen Schuld sich auf mehrere Millionen Silbermünzen angehäuft hatte. |
Das neue Testament und die Psalmen, Herbert Jantzen, Psalmen: Thomas Jettel | 2009 | NT und Psalmen, strukturtreu, Übersetzung aus den Ursprachen, mit Parallelstellen, Fußnoten, Erklärungen griechischer Wörter: fürs Selbststudium ohne Kenntnisse der Ursprachen, Neuhochdeutsch | Deswegen wurde das Königreich der Himmel mit einem Menschen verglichen, einem König, der mit seinen leibeigenen Knechten eine Abrechnung vornehmen wollte. Als er anfing abzurechnen, wurde einer zu ihm gebracht, der zehntausend Talente* schuldete.
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(Roth) | 2009 | NT, sinntreu, leicht erweitert, evangelisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum kann man das Königreich der Himmel mit einem König vergleichen, der mit seinen Knechten Abrechnung halten wollte. Als er aber anfing, die Rechenschaftsberichte zu prüfen, brachte man einen zu ihm, der Schuldner über zehntausend Talente war. |
Willkommen daheim Fred Ritzhaupt | 2009 | NT, Layout wie übliches Buch, evangelisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | „Stell dir vor, ein König hatte sich eines Tages entschieden, mit seinen Dienern und Verwaltern abzurechnen. Als er gerade mitten in dieser Arbeit war, brachte man einen Verwalter vor ihn, der Schulden in Höhe von 10.000 Talenten* gemacht hatte.“ * 1 Talent war zur Zeit Jesu eine große Menge Geld – etwa 5.000 Euro –, in Jesu Gleichnis hatte also der Verwalter etwa 50 Mio. Euro veruntreut. Demgegenüber schuldete der Untergebene ihm 100 Denare (Silbergroschen), etwa 60 Euro. |
Neue evangelistische Übersetzung – NeÜ bibel.heute | 2010 | NT 2004, AT 2010, sinntreu, Orientierung am Grundtext, bewusst simples modernes Neuhochdeutsch, Übersetzung aus den Ursprachen, evangelisch, freikirchlich | Deshalb ist es mit dem Reich, das der Himmel regiert, wie mit einem König, der von seinen Dienern Rechenschaft verlangte. Gleich am Anfang brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente* schuldete.
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Di Heilich Shrift | 2013 | NT, AT, Übersetzung aus den Ursprachen, Pennsylvaniadeutsch | Fasell kann ma's Himmel-Reich fagleicha zu en kaynich vo sacha uf sedla hott vella mitt sei shaff-leit. Vo eah ohkfanga hott uf zayla, voah aynah zu eem gebrocht es eem dausends un dausends funn dawlah shuldich voah. |
Hoffnung für alle | 2015 | Revision der Ausgabe von 2002 unter Beachtung neuster Forschungsergebnissen und Leserrückmeldungen, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Denn mit Gottes himmlischem Reich ist es wie mit einem König, der mit seinen Verwaltern abrechnen wollte. Als Erstes wurde ein Mann vor den König gebracht, der ihm einen Millionenbetrag¹ schuldete. ¹ Wörtlich: zehntausend Talente. – Ein unvorstellbar großer Geldbetrag, der etwa 200.000 Jahresgehältern eines damaligen Tagelöhners entsprach. |
Einheitsübersetzung | 2016 | NT, AT, sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen unter Berücksichtigung mancher Vulgatatraditionen, gehobenes Neuhochdeutsch, katholisch | Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Knechten Rechenschaft zu verlangen.* Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war.
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Lutherbibel | 2017 | sinntreu, Übersetzung aus den Ursprachen, gehobenes Ostmittel-Neuhochdeutsch, evangelisch, im liturgischen Gebrauch | Darum gleicht das Himmelreich einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte. Und als er anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war ihm zehntausend Zentner Silber schuldig. |
D' Bibel op Lëtzebuergesch | 2018 | NT, katholisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Luxemburgisch (Moselfränkisch) | Dowéinst ass d’Himmelräich ze vergläiche mat engem Kinnek, deen d’Ofrechnung mat senge Kniecht maache wollt. Wéi hien ugefaang hat mat Ofrechnen, ass ee bei hie bruecht ginn, deen him 10.000 Talenter* schëlleg war.
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Neue-Welt-Übersetzung Revidierte Version | 2018 | strukturtreu/sinntreu nach der rev. englischen Ausgabe von 2013 unter Berücksichtigung der Ursprachen als Übersetzung der Zeugen Jehovas, Neuhochdeutsch | Mit dem Königreich des Himmels ist es nämlich wie mit einem König, der mit seinen Sklaven die Abrechnung machen wollte. Als er mit der Abrechnung anfing, wurde ein Mann zu ihm gebracht, der ihm 10 000 Talente schuldete.
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Neue-Welt-Übersetzung Studienausgabe Revidierte Version | 2019 | strukturtreu/sinntreu nach der rev. englischen Ausgabe von 2013 unter Berücksichtigung der Ursprachen als Übersetzung der Zeugen Jehovas, Neuhochdeutsch | Mit dem Königreich des Himmels ist es nämlich wie mit einem König, der mit seinen Sklaven die Abrechnung machen wollte. Als er mit der Abrechnung anfing, wurde ein Mann zu ihm gebracht, der ihm 10 000 Talente schuldete.
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Menge 2020 | Revision 2019, 2. Aufl. 2020 | sinntreu, bevorzugt strukturtreu, evangelisch, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Darum ist das Himmelreich einem König vergleichbar, der mit seinen Knechteni abrechnen wollte. Als er nun mit der Abrechnung begann, wurde ihm einer vorgeführt, der ihm 10 000 Talentej schuldig war.
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BasisBibel | 2005–2021 | NT, AT, evangelisch, Übersetzung aus den Ursprachen, einfaches, modernes Neuhochdeutsch | Jesus* fuhr fort: »Das Himmelreich** gleicht einem König, der mit den Verwaltern seiner Güter abrechnen wollte. Gleich zu Beginn wurde einer zu ihm gebracht, der ihm 10.000 Talente*** Silber schuldete.«
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Die Bibel in deutscher Fassung | 2022 | strukturtreu, Übersetzung aus den Ursprachen, mit Parallelstellen und Fußnoten, Neuhochdeutsch | Deswegen wurde das Königreich der Himmel mit einem Menschen verglichen, einem König, der mit seinen leibeigenen Knechten eine Abrechnung vornehmen wollte. Als er anfing abzurechnen, wurde einer zu ihm gebracht, der zehntausend Talente* schuldete.
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Offene Bibel | 2009ff | ökumenisches Internetprojekt, Eingeteilt in Studienfassung, Lesefassung und Leichte Sprache, unvollständig, CC BY-SA 3.0 Lizenz, Übersetzung aus den Ursprachen, Neuhochdeutsch | Studienfassung: Darum gleicht (es verhält sich mit… wie…) die Königsherrschaft der Himmel einem König, der abrechnen wollte mit seinen Dienern〈j〉 als er aber begann (anfing)〈k〉 abzurechnen wurde ihm gebracht (vorgeführt) ein Schuldner zehntausender Talente.
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Museale Rezeption
Die verschiedenen Ansätze und Methoden sowie die Herausforderungen von Bibelübersetzungen werden in Deutschland in mehreren Bibelmuseen thematisiert, u. a. im Bibelmuseum Münster oder in der Bibelgalerie Meersburg. Darüber hinaus behandelt die Dauerausstellung Luther und die Bibel im Lutherhaus Eisenach sowohl die Geschichte der Lutherbibel als auch ideologisch motivierte Bibelübersetzungen seit dem 18. Jahrhundert.
Siehe auch
- Bibelausgabe
Literatur
- Hans J. Bechtold: Jüdische Deutsche Bibelübersetzungen vom ausgehenden 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-17-018667-5.
- Sebastian P. Brock, Kurt Aland, Viktor Reichmann u. v. a.: Art. Bibelübersetzungen I. Die alten Übersetzungen des Alten und Neuen Testaments II. Targumim III. Mittelalterliche und reformationszeitliche Bibelübersetzungen IV. Bibelübersetzungen in europäische Sprachen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart V. Bibelübersetzungen in außereuropäische Sprachen, in: Theologische Realenzyklopädie 6 (1980), S. 160–311 (mit vielen Literaturangaben).
- Walter Groß (Hrsg.): Bibelübersetzung heute, geschichtliche Entwicklungen und aktuelle Anforderungen, Stuttgarter Symposion 2000 (= Arbeiten zur Geschichte und Wirkung der Bibel. 2). Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2001, ISBN 3-438-06252-6 ; darin S. 119–150: Heidemarie Salevsky: Übersetzungstyp, Übersetzungstheorie und Bewertung von Bibelübersetzungen.
- Stefan Felber: Kommunikative Bibelübersetzung: Eugene A. Nida und sein Modell der dynamischen Äquivalenz. Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-438-06249-9.
- Walter Groß (Hrsg.): Bibelübersetzung heute. Geschichtliche Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen. Stuttgarter Symposion 2000. In Memoriam Siegfried Meurer (Arbeiten zur Geschichte und Wirkung der Bibel, Bd. 2), Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 2001; ISBN 3-438-06252-6.
- Traudel Himmighöfer: Die Zürcher Bibel bis zum Tode Zwinglis (1531). Darstellung und Bibliographie (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz. Band 154). Philipp von Zabern, Mainz 1995, ISBN 3-8053-1535-X.
- Rainer Kuschmierz, Monika Kuschmierz: Handbuch Bibelübersetzungen; R. Brockhaus 2007, ISBN 978-3-417-24966-8.
- Andreas Obermann: Bibeltexte zu neuen Ufern führen. Übersetzungen der Heiligen Schrift im Christentum. In: Hansjörg Schmid / Andreas Renz / Bülent Ucar (Hrsg.): Nahe ist dir das Wort … Schriftauslegung in Christentum und Islam, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2010, ISBN 978-3-7917-2256-6 (Theologisches Forum Christentum – Islam), S. 97–111.
- Otto Stegmüller: Überlieferungsgeschichte der Bibel, in: Geschichte der Textüberlieferung der antiken und mittelalterlichen Literatur, Band 1 von Herbert Hunger, Otto Stegmüller u. a.; Atlantis Verlag, Zürich 1961, S. 149–206.
Weblinks
Übersichten
- Deutsche Bibelübersetzungen im Vergleich (Deutsche Bibelgesellschaft)
- Deutsche Bibel-Handschriften Online
- Bibelarchiv Vegelahn
- Bibelarchiv Birnbaum: chronologische Liste
- Bibel in mehreren Sprachen
- bibel-online.net: Interlinear Übersetzung Hebräisch/Griechisch – Deutsch (mit Paralleltextansicht)
Texte deutschsprachiger Bibelübersetzungen
Bezeichnung | Domain | Anzahl ≈ | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Textangebot der Apostolischen Pfingstgemeinde | bibel-aktuell.org | 5 | Texte älterer Ausgaben: Luther 1545, Luther 1912, Schlachter 1951, Elberfelder 1871 |
Bibleserver | bibleserver.com | 53 | 13 deutschsprachige (Luther 2017, Elberfelder, Hfa, Schlachter 2000, Züricher, NGÜ, Gute Nachricht, Einh. Ü., Neues Leben, Neue evang. Ü., Menge, Das Buch, Volxbibel) und andere Sprachen: Latein, Hebräisch, Englisch, Türkisch und viele mehr |
Bibelportal der Deutschen Bibelgesellschaft | die-bibel.de | 21 | 10 deutschsprachige (Luther 2017, Luther 1984, Luther 1912, Gute Nachricht, NGÜ, BasisBibel, Einh. Ü., Menge, Züricher, Hoffnung für Alle), 3 englische Übersetzungen (King James, English Standard, New International Version) sowie in Althebräisch, Altgriechisch und Latein |
Bibelportal des Katholischen Bibelwerks | bibelwerk.de | 1 | Einheitsübersetzung |
CID - christliche internet dienst GmbH | bibel-online.net | 8 | 7 deutsche (Luther 1545, Luther 1912, Elberfelder 1905, Schlachter 1951, Neue Evangelische, Interlinearübersetzung) und die Biblia Hebraica |
ibibles.net | ibibles.net | 27 | 4 deutsche (Luther origin. Luther modern, Elberfelder, Schlachter) sowie mehrere englische, französische, lateinische, griechische, hebräische, chinesische, japanische und eine koreanische |
Andere Sprachen
- biblegateway.com – Große Zahl englischer Übersetzungen, aber auch etliche Bibeln in anderen Sprachen (z. B. Hoffnung für Alle)
- bijbelsdigitaal.nl – Digitalisate und Transkriptionen alter niederländischer Bibelübersetzungen
Übersetzungsmethoden / Grundlagen der Übersetzung
- Radegundis Stolze: Übersetzungstheorien. Eine Einführung. Narr, Tübingen, 2005, ISBN 3-8233-6197-X.
- Textüberlieferung der Bibel. Deutsche Bibelgesellschaft
- Jewish Publication Society: The Holy Scriptures according to the masoretic Text. A new translation (Philadelphia 1917). Preface: The sacred task of translating the Word of God (PDF; 9,6 MB)
- Bertram Salzmann, Rolf Schäfer: Bibelübersetzungen, christliche deutsche. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart, Mai 2009
- Andrey Desnitsky: Eugene Nida: Die Geburt der Theorie der biblischen Übersetzung; Wissenschaftlich-Theologisches Portal Bogoslov.Ru (15. März 2011)
- Andreas Symank: Die Bibel genau übersetzen, wie macht man das? Zürich 1. Juni 2003
Anmerkungen
- Deutsche Bibelgesellschaft: Statistik Bibelübersetzungen 2024, abgerufen am 27. Mai 2025.
- http://egora.uni-muenster.de/intf/projekte/ecm.shtml
- Siegfried G. Richter: Das koptische Neue Testament in der Editio Critica Maior. In: Y. N. Youssef and S. Moawad (Hg). From Old Cairo to the New World: Coptic Studies Presented to Gawdat Gabra on the Occasion of his Sixty-Fifth Birthday, Colloquia Antiqua 9, Leuven 2013, ISBN 978-90-429-2731-5, S. 147–156.
- Theologische Realenzyklopädie (TRE), Bd. 6, S. 212.
- Philip A. Noss: A history of Bible translation 2007, 2.4. Georgian translation by the second half of the fifth century.
- Theologische Realenzyklopädie, Bd. 6, S. 234.
- Bertram Salzmann, Rolf Schäfer: Bibelübersetzungen, christliche deutsche. Das Bibellexikon, 2009. https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/15285/
- „Der Österreichische Bibelübersetzer“ – Vorstellung des Forschungs- und Editionsprojektes, abgerufen am 10. Januar 2024.
- Otto Stegmüller: Überlieferungsgeschichte der Bibel. In: Geschichte der Textüberlieferung der antiken und mittelalterlichen Literatur, Band 1: Antikes und mittelalterliches Buch- und Schriftenwesen. Überlieferungsgeschichte der antiken Literatur. Herausgegeben von Herbert Hunger, Otto Stegmüller und anderen. Atlantis Verlag, Zürich 1961, S. 149–206, besonders S. 205–206.
- Christopher de Hamel: Das Buch. Eine Geschichte der Bibel. ISBN 0-7148-9349-8, Berlin 2002, S. 169–189
- Mariusz Krajcarz: Ältere niederländische und polnische Bibelübersetzungen. In: Poznańskie Studia Polonistyczne. Seria językoznaczna. Band 20, Heft 1. 2013. S. 96–98 (PDF)
- Mariusz Krajcarz: Ältere niederländische und polnische Bibelübersetzungen. In: Poznańskie Studia Polonistyczne. Seria językoznaczna. Band 20, Heft 1. 2013. S. 101–102 (PDF)
- P. Spunar: The first Old-Czech translation of the Holy Script; in: The Bible in cultural context; Brünn 1994; S. 321.
- Jan Bohumír Calve: Neuere Abhandlungen der k. Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften: mit Kupfern, Band 2, K. Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften in Prag, J. G. Calve, 1795
- Marco Cignoni: Die Bibel aktuell, Zeitschrift der Schweizerischen Bibelgesellschaft, Biel 2007
- Adolf Adam: Deutsch oder Latein? In: Adolf Adam: Erneuerte Liturgie – Eine Orientierung über den Gottesdienst heute, Herder-Verlag, 1972; abgedruckt in: KIBA – Kirchenmusik im Bistum Aachen, August 2007, S. 16
- Die Wormser Propheten; Aus der Geschichte der Kirche, 3; Herborn: Sepher, ISBN 3-933750-40-7
- Zur Entstehungsgeschichte der Zürcher Bibel von ihren Anfängen bis 1531 und den sprachlich-dialektalen, philologisch-exegetischen und theologischen Eigenheiten siehe Traudel Himmighöfer: Die Zürcher Bibel bis zum Tode Zwinglis (1531). Darstellung und Bibliographie (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz. Band 154). Philipp von Zabern, Mainz 1995, ISBN 3-8053-1535-X.
- Siehe hierzu Luthers Sendbrief vom Dolmetschen.
- Rudolf Ebertshäuser: Gottes Wort oder Menschenwort? Moderne Bibelübersetzungen unter der Lupe. Betanien, Oerlinghausen 2006, ISBN 3-935558-72-4
- Mariusz Krajcarz: Ältere niederländische und polnische Bibelübersetzungen. In: Poznańskie Studia Polonistyczne. Seria językoznaczna. Band 20, Heft 1. 2013. S. 98–101 (PDF)
- Lorenz Hein: Italienische Protestanten und ihr Einfluß auf die Reformation in Polen während der beiden Jahrzehnte vor dem Sandomirer Konsens 1570, Brill, Leiden 1974, ISBN 978-90-04-03893-6, S. 21
- Mariusz Krajcarz: Ältere niederländische und polnische Bibelübersetzungen. In: Poznańskie Studia Polonistyczne. Seria językoznaczna. Band 20, Heft 1. 2013. S. 102–120 (PDF)
- Primus Truber. Der slowenische Reformator und Württemberg, hg. von Sönke Lorenz, Anton Schindling, Wilfried Setzler (Veröffentlichung der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg), Stuttgart 2011, ISBN 978-3-17-021273-2.
- Bibilija, tu je vse svetu pismu stariga inu noviga testamenta, slovenski tolmačena skuzi Jurija Dalmatina, Wittenberg 1584. Übersetzung: „Bibel, das ist die ganze Heilige Schrift des alten und neuen Testaments, ins Slowenische übertragen durch Jurij Dalmatin“.
- Franz Miklosich: Die christliche Terminologie der slavischen Sprachen. Eine sprachgeschichtliche Untersuchung. Wien 1875. Otto Kronsteiner: Die slawischen Denkmäler von Freising. Der Text. Studienausgabe. Klagenfurt 1979 (Klagenfurter Beiträge zur Sprachwissenschaft. Slawistische Reihe 1). Otto Kronsteiner: Zur Slowenizität der Freisinger Denkmäler und der alpenslawischen Orts- und Personennamen. In: Die Slawischen Sprachen 21 (1990) 105–114.
- Christian Modehn: Reformation in Spanien – Casiodoro de Reina – Einfach nur Protestant sein, Religionsphilosophischer Salon, 4. Januar 2017
- Martin Prudký: Der Paderborner Nachdruck der Kralitzer Bibel, Website etf.cuni.cz, 23. Januar 2005
- Pál Ács: Studium und Übersetzung der Bibel in Ungarn zur Zeit der Reformation (1540–1640); in: Alberto Melloni: Martin Luther: Christ Zwischen Reformen und Moderne (1517–2017), Walter de Gruyter, 2017, ISBN 978-3-11-049825-7 (PDF)
- Marco Cignoni: Die Bibel aktuell, Zeitschrift der Schweizerischen Bibelgesellschaft, Biel 2007
- La Sainte Bible de 1535 traduite par Pierre-Robert Olivetan (Kurze Entstehungsgeschichte der Heiligen Schrift von 1535, die von Pierre-Robert Olivetan übersetzt wurde, in französischer Sprache)
- Lüthi: Romanische Bibelausgaben, Bern 1917
- Ype Schaaf: L'histoire et le rôle de la Bible en Afrique, CETA, HAHO et CLE, Lavigny 2000, ISBN 9966-886-72-9, S. 85
- Ype Schaaf: L'histoire et le rôle de la Bible en Afrique, CETA, HAHO et CLE, Lavigny 2000, ISBN 9966-886-72-9, S. 68–97
- Ype Schaaf: L'histoire et le rôle de la Bible en Afrique, CETA, HAHO et CLE, Lavigny 2000, ISBN 9966-886-72-9, S. 68–99
- Ype Schaaf: L'histoire et le rôle de la Bible en Afrique, CETA, HAHO et CLE, Lavigny 2000, ISBN 9966-886-72-9, S. 57–59
- Ype Schaaf: L'histoire et le rôle de la Bible en Afrique, CETA, HAHO et CLE, Lavigny 2000, ISBN 9966-886-72-9, S. 85
- Ype Schaaf: L'histoire et le rôle de la Bible en Afrique, CETA, HAHO et CLE, Lavigny 2000, ISBN 9966-886-72-9, S. 60–63
- Miyachi Yaeko: Nineteenth-Century Japanese Translations of the New Testament. Abgerufen am 7. Dezember 2012.
- Bibelarchiv Birnbaum ( vom 10. April 2010 im Internet Archive)
- Monika und Rainer Kuschmierz: Handbuch der Bibelübersetzungen; Von Luther bis Volxbibel. Brockhaus, Wuppertal 2007, S. 67, S. 69.
- Webseite der deutschen Bibelgesellschaft zum Thema Neue-Welt-Übersetzung. Druckversion: Hellmut Haug: Deutsche Bibelübersetzungen; Das gegenwärtige Angebot – Information und Bewertung, erweiterte Neuausgabe, Deutsche Bibelgesellschaft, 2., erweiterte Auflage Stuttgart 1993. S. 34–35.
- Neues Leben Bibel. Die Übersetzung ( vom 16. Februar 2010 im Internet Archive)
- Parascha – Die Jüdische Bibel ( des vom 29. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Bibel für Schwoba ( des vom 17. Januar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Deutsche Bibelübersetzungen: Willkommen daheim
- Willkommen daheim. eine Übertragung des Neuen Testaments, die den Verstand überrascht und das Herz berührt. 1. Auflage. GerthMedien, Asslar 2009, ISBN 978-3-86591-480-4 (Übertragung aus dem Griechischen).
- Projektbeschreibung
- Die Neuausgabe der Einheitsübersetzung. Katholisches Bibelwerk, archiviert vom 24. Oktober 2016; abgerufen am 24. Oktober 2016. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- So können Sie die neue Lutherbibel 2017 als App kostenlos herunterladen. evangelisch.de, 19. Oktober 2016, abgerufen am 20. Oktober 2016.
- Die Bibel: Neue-Welt-Übersetzung. Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft, Selters/Ts 2018, ISBN 978-3-95620-086-1.
- Vorstellung der Übersetzung ( des vom 14. Juli 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Das ist z. B. das Anliegen von Hans Bruns oder von Fred Ritzhaupts Übersetzung „Willkommen daheim“ (2009), die sich selber aber als „Übertragung“ bezeichnen.
- Vergleiche zum Ganzen: Heidemarie Salevsky: Übersetzungstyp, Übersetzungstheorie und Bewertung von Bibelübersetzungen; in: Bibelübersetzung heute – geschichtliche Entwicklungen und aktuelle Anforderungen; Stuttgarter Symposion 2000; Deutsche Bibelgesellschaft
- Zum Folgenden vgl. Verschiedene Typen von Bibelübersetzungen. Deutsche Bibelgesellschaft, abgerufen am 6. Mai 2016.
- Augustin R. Müller: Bubers Verdeutschung der Schrift – die wirkliche Übersetzung?; in: Bibelübersetzung heute – geschichtliche Entwicklungen und aktuelle Anforderungen; Stuttgarter Symposion 2000; Deutsche Bibelgesellschaft
- Elisabeth Gössmann: Anfang der Weisheit. Die weibliche Tradition der Bibelauslegung und die „Bibel in gerechter Sprache“. In: „NZZ Online“. 14. Dezember 2006, archiviert vom 30. September 2007; abgerufen am 9. Juli 2011: „Es sei auch nicht bestritten, dass sich die ‚Bibel in gerechter Sprache‘, abgesehen von den Stellen, an denen die historische Realität verletzt wird, zuweilen recht angenehm liest – wenn sich der Text nur als das bekennen würde, was er ist, nämlich Bibelauslegung und nicht Bibel. So aber wirkt er mit der Unterdrückung der Wörter ‚Sohn‘ oder ‚Menschensohn‘ eher wie eine Bibelverfälschung.“ (nicht mehr online verfügbar) am
- Landesbischof Friedrich Kramer eröffnet neue Dauerausstellung im Lutherhaus Eisenach, EisenachOnline, 10. Mai 2022, abgerufen am 12. Mai 2022.
- Die Bibel genau übersetzen auf www.ngue.info
Autor: www.NiNa.Az
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Eine Bibelubersetzung gibt die Heiligen Schriften des Judentums und des Christentums in einer anderen als den ursprunglichen Sprachen wieder dem Hebraischen und Aramaischen im Fall der judischen Bibel dem Altgriechischen im Fall der christlichen Bibel Psalm 1 Verse 1 und 2 nach der BHS mit Teamim Martin Luther ubersetzte den hebraischen Text Wohl dem der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sunder noch sitzt da die Spotter sitzen sondern hat Lust zum Gesetz des Herrn und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht Ein Blatt der griechischen Bibelhandschrift P46 auf Papyrus ca 200 n Chr Ann Arbor University of Michigan Der Text enthalt 2 Kor 11 33 12 9 EU Noch vor dem Abschluss der judischen Bibel entstand die erste Ubersetzung der Tora ca 250 v Chr Diese in den folgenden Jahrhunderten um weitere Texte erganzte und uberarbeitete Ubersetzung war Grundlage sowohl fur judische Philosophen wie Philon von Alexandria als auch fur die Autoren der christlichen Bibel Bis Ende 2024 war die christliche Bibel oder Teile davon in 3872 Sprachen ubersetzt worden Gesamtubersetzungen liegen in 769 Sprachen vor das vollstandig ubersetzte christliche Neue Testament in 1755 und Teilubersetzungen in weiteren 1348 Sprachen Damit ist die christliche Bibel das am weitesten verbreitete und auch das am haufigsten ubersetzte Buch der Welt Aufgrund des permanenten Sprachwandels und da Sprachwissenschaften und Geschichtsforschung immer wieder neue Erkenntnisse hervorbringen mussen die Ubersetzungen im Laufe der Zeit immer wieder angepasst werden Alte Ubersetzungen werden daher in Bibelrevisionen immer wieder uberarbeitet oder durch neuere Ubersetzungen ersetzt oder verdrangt GeschichteAntikes Judentum Griechisch Um 250 v Chr begann die Ubersetzung der Tora in die damalige Weltsprache das Griechische Trager war ein Kollektiv gelehrter Diaspora Juden in Alexandria der noch von Alexander dem Grossen gegrundeten Metropole in Agypten Adressaten waren das hellenistische Judentum und die nichtjudischen vom Hellenismus gepragten Oberschichten im damaligen Orient Der Aristeasbrief stellte die Entstehung dieser Ubersetzung legendarisch dar Er schildert und rechtfertigt die Ubersetzung des Pentateuchs aus dem Hebraischen ins Griechische genannt Septuaginta lateinisch fur siebzig abgekurzt LXX oder G Weil die Alte Kirche sie in ihr Griechisches Altes Testament AT ubernahm und in ihrem Sinne auslegte schuf das Judentum revidierte griechische Ubersetzungen die den Wortlaut hebraischer Vorlagen starker als die LXX zu bewahren versuchten und zum Teil auch auf anderen hebraischen Textvorlagen beruhen Die alteste davon ist die Revision des Aquila um 125 der jedes Wort jeden Buchstaben und sogar jedes Morphem genau wiederzugeben versuchte Die kai ge Revision des Zwolfprophetenbuchs um 150 ging um 200 in die Gesamtrevision des Theodotion ein Sie beruht auf einer anderen hebraischen Vorlage als die LXX die mit einigen jungeren Qumranhandschriften verwandt ist Die Revision des Symmachus um 170 war dagegen an einer flussigen griechischen Sprache interessiert und daher freier in der Wortwahl Diese Revisionen konnten sich im Judentum jedoch nicht durchsetzen und gerieten spater in Vergessenheit Stattdessen konzentrierten sich die judischen Schriftgelehrten seit dem Verlust des Jerusalemer Tempels 70 und der Eigenstaatlichkeit 135 auf die Vereinheitlichung und buchstabengetreue Weitergabe aller Hebraisch abgefassten und kanonisierten Schriften des Tanach Dies fuhrte bis etwa 1000 zu einem autoritativen Masoretentext Ausserdem sammelten und verschrifteten die Rabbiner ihre lange Zeit mundlich tradierten Bibelauslegungen und Diskussionen Daraus entstand bis etwa 600 der Talmud Aramaisch Nach dem babylonischen Exil 539 v Chr loste das Aramaische das Hebraische als Alltagssprache der Juden ab Hebraisch blieb aber die Sprache des judischen Gottesdienstes Fur die Masse der Bevolkerung wurden Teile der Bibel ins Aramaische ubersetzt Die altesten bekannten Ubersetzungen Targumim sind Teil der Schriftrollen vom Toten Meer und entstanden um 200 v Chr Sie ubersetzten das 3 Buch Mose und das Buch Hiob Diese Ubersetzungen galten nicht als vollwertiger Ersatz der hebraischen Bibeltexte sondern sollten bei deren Studium und Auslegung helfen Wahrend einige wortgetreu ubersetzten gingen andere in freie Paraphrasen der hebraischen Vorlagen uber und erganzten diese mit predigthaften Auslegungen Midraschim und Nacherzahlungen Haggada Einige Targumim ubersetzten den gesamten Pentateuch andere die Prophetenbucher und weitere Bucher der hebraischen Bibel Spat entstandene Schriften Ketubim enthalten aramaische Passagen die neben hebraische Kapitel gestellt oder in sie integriert wurden Bis zum 5 Jahrhundert entstanden unter anderem der Targum Jonathan fur die Prophetenbucher Nebi im und der Targum Onkelos fur die funf Bucher Mose Tora Antikes Christentum Griechisch Viele Urchristen lernten die heiligen Schriften Israels durch die Septuaginta kennen und nutzten diese fur ihre eigene Missionsarbeit in den griechischsprachigen Gebieten Im Neuen Testament NT finden sich einige Zitate daraus Origenes stellte in seiner Hexapla 240 245 sechs Textfassungen des AT in Spalten nebeneinander den ihm bekannten hebraischen Text dessen griechische Transkription die Revisionen von Aquila Symmachus und Theodotion sowie 5 Spalte die von ihm selbst uberarbeitete Septuaginta Diese Fassung wurde ihrerseits oft in weitere Sprachen ubersetzt und damit sehr einflussreich Auch Lukian von Antiochia uberarbeitete die Septuaginta um 300 zum Teil nach alteren hebraischen und griechischen Textvorlagen Die christlich revidierte Septuaginta umfasste auch die griechisch abgefassten spater deuterokanonisch genannten judischen Schriften In dieser Form blieb sie bis etwa 380 der massgebende Bibeltext fur die Christen und die wichtigste Vorlage fur spatere christliche Bibelubersetzungen Die Griechisch Orthodoxe und die Zypriotisch Orthodoxe Kirche verwenden sie bis heute Syrisch Die syrische Ubersetzung des AT begann zwischen 40 und 70 Seit etwa 170 sind erste Altsyrische NT Ubersetzungen der Evangelienharmonien des Tatian bekannt Bis 500 setzte sich unter ihnen die Peschitta als massgebende syrische Ubersetzung durch Sie beruht sowohl auf einigen fruhen Targumim als auch auf judischen Fassungen der Septuaginta Sie ist bis heute in einigen Kirchen der Region in Gebrauch Daneben ist die 615 617 entstandene so genannte Syrohexapla des Bischofs Paul von Tella von wissenschaftlicher Bedeutung weil sie den Hexaplatext 5 Spalte ubersetzte Dabei bewahrte sie alle redaktionellen Zeichen des Origenes fur Uberschusse der Septuaginta gegenuber dem hebraischen Text oder umgekehrt So erlaubt sie eine Rekonstruktion der noch nicht revidierten Septuaginta Lateinisch Das Frontispiz der Sixtinischen Vulgata von 1592 Bis 200 entstanden im Christentum verschiedene lateinische Ubersetzungen des AT zusammengefasst als Vetus Latina oder Itala bezeichnet Massgebend wurde jedoch die an die Septuaginta angelehnte lateinische Ubersetzung des Hieronymus die 382 420 entstandene Vulgata Sie wurde in zahlreichen Revisionen seit dem 7 Jahrhundert in der romisch katholischen Kirche zum bis heute massgeblichen Bibeltext insbesondere in der ab 1592 verbindlichen Fassung der sogenannten Sixto Clementina Danach gab es lange Zeit keine weiteren lateinischen Bibelubersetzungen Ab 1969 erschien eine Neuubersetzung auf Basis moderner Bibelausgaben die 1979 promulgierte Nova Vulgata Koptisch Ab dem 3 Jahrhundert entstanden Ubersetzungen des Neuen Testamentes in verschiedene koptische Dialekte Neben dem Syrischen und Lateinischen wird das Koptische daher in der umfangreichen textkritischen Ausgabe des griechischen Neuen Testamentes Editio Critica Maior als Standardzeuge gefuhrt Da die Handschriftenuberlieferung teilweise sehr fragmentiert ist mussen die auf viele Museen verteilten Bruchstucke wieder neu zusammengefuhrt werden In einigen Fallen konnen aus dem koptischen Text in Kombination mit anderen Ubersetzungen Varianten des Neuen Testamentes rekonstruiert werden die in der griechischen Originalsprache verloren gegangen sind Andere Wulfila ubersetzt die Bibel Illustration von Wilhelm Lindenschmit veroffentlicht 1879 Die Ostkirchen verwendeten ausserhalb des griechischen Sprachraums schon fruh Ubersetzungen in der jeweiligen Landessprache Um 350 n Chr entstand die gotische Wulfila Bibel Bischof Wulfila bemuht sich ein griechisches Wort immer durch das gleiche Aquivalent wiederzugeben Dennoch hielt er sich nicht sklavisch an die Textvorlagen Zudem gab es eine armenische Bibelubersetzung nach der Tradition zuerst 411 aus der syrischen Ubersetzung jedoch schon im Jahre 434 aus dem Griechischen das heisst aus der griechischen Originalfassung fur das Neue Testament und aus der Septuaginta und der Hexapla des Origenes fur das Alte Testament Diese Version wurde zur autoritativen armenischen Bibelubersetzung Eine Ubersetzung in des benachbarte Georgisch entstand wenig spater namlich in der zweiten Halfte des 5 Jahrhunderts Zwischen dem 5 und 7 Jahrhundert wurden die Schriften die den umfassenderen Kanon der athiopischen Bibel bilden aus dem Griechischen ins Altathiopische ubersetzt Fruhes Mittelalter Althochdeutsch Im fruhen 9 Jahrhundert entstand mit dem in den Mondseer Fragmenten enthaltenen Matthausevangelium in althochdeutscher Sprache die alteste uberlieferte Ubersetzung eines Bibelteils in ein deutsches Idiom Altkirchenslawisch Gegen Mitte des 9 Jahrhunderts wurden die Bruder Kyrill und Methodios vom Patriarchen Photios I mit der Ubersetzung der Bibel ins Slawische beauftragt und ubersetzen sie ins Slawische von Saloniki Sie benutzten dabei das von ihm entworfene glagolitische Alphabet Diese heute Altkirchenslawisch genannte Sprachform wurde fur lange Zeit zur Sakralsprache vieler Slawen Arabisch Die arabische Ubersetzung des Alten Testaments durch den judischen Gelehrten Saadia Gaon 882 942 ist unter dem Namen Tafsir bekannt geworden Latein Um 800 gab Karl der Grosse die Revision der lateinischen Bibel durch Alkuin in Auftrag Hochmittelalter Deutsch Nach der ersten uberlieferten Ubersetzung einer biblischen Schrift ins Deutsche im fruhen 9 Jahrhundert entstanden in den folgenden Jahrhunderten viele weitere Ubersetzungen von Teilen der Bibel Insgesamt sind etwa 70 deutsche Ubersetzungen vor der Reformation nachweisbar darunter verschiedene Evangelienharmonien Im 11 Jahrhundert zeigt Notker Labeos kommentierende Ubersetzung eine neue Stufe ubersetzerischen Konnens was sich anhand seiner Bibelzitate vor allem in der Freiheit der Wortstellung gegenuber der Vorlage ablesen lasst Die uber 50 Wien Munchener Evangelienfragmente gelten als Uberreste der einzig bekannten Bibelubersetzung des 12 Jahrhunderts Erste komplette deutsche Ubersetzungen des Neuen und des Alten Testaments entstanden im 14 Jahrhundert Die alteste uberlieferte Ubersetzung des Neuen Testaments ins Deutsche ist eine Augsburger Pergamenthandschrift von 1350 Mit der in Prag entstandenen so genannten Wenzelsbibel gab es Ende des 14 Jahrhunderts auch eine handschriftliche Ubersetzung des Alten Testaments allerdings ohne die Kleinen Propheten Im 14 und 15 Jahrhundert entstanden auch ausserhalb der Kloster eine Vielzahl zum Teil hochwertiger mittelhochdeutscher Ubersetzungen auf die Martin Luther und andere zuruckgreifen konnten Eine aus dem 14 Jahrhundert stammende Ubersetzung samt Kommentaren des sogenannten Osterreichischen Bibelubersetzers wird seit 2016 von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben Schon 11 Jahre nach dem Druck der lateinischen Bibel durch Johannes Gutenberg erschien eine erste deutschsprachige Bibel als gedrucktes Buch die Mentelin Bibel Ihr Drucker und Verleger war Johannes Mentelin in Strassburg 1466 Bis zu Luthers Neuem Testament 1522 erschienen 14 oberdeutsche und von 1478 an 4 niederdeutsche Vollbibeln im Buchdruck einige davon mit Holzschnitten illustriert dazu viele Ausgaben einzelner Bibelteile Es waren Ubersetzungen der lateinischen Vulgata in das spatmittelalterliche Deutsch Der Text wirkte auch damals altertumlich und schwer verstandlich die Ubersetzer vermieden so jedoch von der katholischen Kirche als Haretiker verurteilt zu werden Die Lubecker Bibel 1494 gilt als die bedeutendste volkssprachliche Bibel vor der Reformation im Niederdeutschen Die neuhochdeutsche Schriftsprache bildete sich erst im Gefolge der Reformation Englisch John Wyclif bei der Arbeit 1382 vollendete John Wyclif der 1415 postum als Ketzer verurteilt wurde mit seinen Ubersetzungskollegen seine fruher begonnene Bibelubersetzung aus der Vulgata ins Englische Sie wurde die erste massgebliche Ubersetzung in England nach dem Fruhmittelalter Es sind etwa 200 Handschriften uberliefert Auf der IV Synode von Oxford 1408 wurde das Lesen von Wyclifs Bibelubersetzung verboten bevor diese nicht von haretischen Stellen gereinigt und durch den Erzbischof zugelassen wurde Die Grundlagen fur die heutige englische Bibel legte in den zwanziger Jahren des 16 Jahrhunderts William Tyndale mit seiner Bibelubersetzung Niederlandisch 1271 entstand die mittelniederlandische des flamischen Dichters Jacob van Maerlant Er bearbeitete den lateinischen Text der von Petrus Comestor und liess in die gereimte Bibelerzahlung historische Erklarungen Bemerkungen und Kommentare einfliessen 1477 erschien die erste gedruckte Bibel die sogenannte die auf eine Ubersetzung von 1360 zuruckgeht Sie bestand nur aus dem Alten Testament zudem wurden die Psalmen weggelassen Polnisch Mit der Christianisierung Polens 966 entstanden auch erste biblische Kurztexte aus verwandten slawischen Sprachen wie dem Tschechischen und Altslawischen die fur Predigten verwendet wurden Erste erhaltene Bibeltexte finden sich aber erst in den Heiligkreuz Predigten ca 1350 und in den Gnesener Predigten um 1400 Der dreisprachige Florianer Psalter wurde 1825 in der Abtei des heiligen Florian zu Linz entdeckt und 1834 veroffentlicht Er entstand um 1400 liegt in lateinischer deutscher und polnischer Sprache vor und enthalt die alteste polnische Bibelhandschrift Der zusatzlich enthaltene Pulawer Psalter stammte aus den Jahren um 1500 Das vollstandige Alte Testament die Konigin Sophie Bibel erschien erstmals in hofischen Buchersammlungen in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts Tschechisch Die erste vollstandige Bibelubersetzung in die tschechische Sprache ist um 1360 wahrscheinlich im Augustinerkloster Roudnice entstanden Sie wurde zu Beginn des 15 Jahrhunderts u a von Jan Hus revidiert und 1488 in Prag zum ersten Mal gedruckt und ist als Prager Bibel bekannt geworden Nur ein Jahr spater wurde nur 70 Kilometer ostlich von Prag die Kuttenburger Bibel gedruckt Ungarisch Mitte des 15 Jahrhunderts entstand die so genannte Hussitenbibel eine ungarische Ubersetzung die wahrscheinlich auf Anhanger von Jan Hus zuruckgeht Sie war im Furstentum Moldau weit verbreitet Valencianisch Die erste Bibelubersetzung in eine romanische Sprache eine Ubertragung der Vulgata ins Valencianische stammt vom Karthauser Ordensgeneral Bonifatius Ferrer 1355 1417 dem alteren Bruder von Vinzenz Ferrer Erst 1478 wurde sie gedruckt Ihre Nachfolgerin liess bis zum Jahr 1790 auf sich warten Baskisch Die erste Bibelubersetzung in die baskische Sprache stammt vom Labourdinen Pfarrer 1506 1601 Erst 1571 wurde sie gedruckt nur zwei Jahre spater als die Bibelubersetzung in Spanisch auch wenn Baskisch keine offizielle Amtssprache war Italienisch Die erste vollstandige Bibelubersetzung in die italienische Sprache fertigte der Monch Niccolo Malermi aus dem Lateinischen an sie erschien 1471 in Venedig Papstliche Ubersetzungsverbote Hauptartikel Bibelverbot 1080 widerrief Gregor VII die Erlaubnis seines Vorgangers die slawische Sprache im katholischen Gottesdienst zu verwenden Altslawischer Ritus Er begrundet dies u a damit dass es dem allmachtigen Gott nicht ohne Grund gefallen habe dass die Heilige Schrift in gewissen Gegenden verhullt sei damit sie nicht bei allseitiger Zuganglichkeit gewohnlich werde und der Verachtung anheimfalle oder von mittelmassigen Menschen falsch verstanden werde und so in Irrtum fuhre Die bibelzentrierten Massenbewegungen der Katharer und der Waldenser die eigene Ubersetzungen auf Grundlage der Vulgata angefertigt hatten veranlassten die Papste zu verstarkter Kontrolle der Bibelrezeption 1199 verbot Innozenz III in einem Schreiben an den Bischof von Metz die Lekture der Bibel in privaten Zusammenkunften occultis conventiculis obgleich das Verlangen die gottlichen Schriften zu lesen und zu studieren nicht zu tadeln sondern vielmehr zu empfehlen sei Auf den Synoden von Toulouse 1229 und Tarragona 1234 wurde Laien der Besitz von Bibelubersetzungen untersagt Auf der Synode von Tarragona im Jahre 1234 bestimmten die spanischen Bischofe nach einem Dekret von Konig Jakob I dass es jedem verboten sei eine romanische Ubersetzung der Bibel zu besitzen Die Kirche erlaubte keine Ubersetzung der Bibel in die Umgangssprachen Ubersetzung der Propheten Hatzer Denk Reformationszeit Deutsch Durch die Reformation im 16 Jahrhundert begann auch fur die Bibelubersetzung und verbreitung ein neues Zeitalter Dass erst die Reformation dem Volk die Bibel gegeben habe ist zwar ein weit verbreiteter Irrtum durch die Reformation kam es jedoch zu einer bis dahin nicht gekannten weiten Verbreitung der Bibel im Volk Besonders oft und schon fruh wurden wichtige liturgische Stucke ubersetzt wie z B das Vaterunser das Hohelied und v a die Psalmen Einige grosse Kloster wie Fulda und St Gallen spielten eine Vorreiterrolle in der Bibelubersetzung und verbreitung Luthers Schriftprinzip sola scriptura allein durch die Schrift bewirkte ein verstarktes Interesse am biblischen Urtext Die hebraische Sprache wurde bis dahin fast ausschliesslich von judischen Gelehrten erforscht da man in der romischen Kirche die lateinische Vulgata als ausreichend erachtete Entscheidende Impulse fur die Hebraischrezeption empfing der Reformator Philipp Melanchthon von dem ersten nichtjudischen Hebraisten seinem Onkel Johannes Reuchlin der bei Jacob ben Jechiel Loans Unterricht genommen hatte 1527 erschien eine deutsche Ubersetzung der prophetischen Bucher des Alten Testaments mit dem Titel Alle Propheten nach hebraischer Sprache verdeutscht von Ludwig Hatzer und Johannes Denck Luther Zwingli u a griffen bei ihren Ubersetzungen des hebraischen Textes auf diese Wormser Propheten zuruck Trotz ihrer Bedeutung geriet sie auf den Index der Reformatoren da die beiden Ubersetzer der Tauferbewegung angehorten Die seit der Reformation massgeblichen Grundtextausgaben waren gepragt vom so genannten Textus receptus einem Grundtext in Griechisch und Latein der erstmals von Erasmus von Rotterdam herausgegeben wurde und beim Drucker Johann Froben in Basel 1516 erschienen ist Einige altere Manuskripte haben an einigen Stellen Abweichungen die auch theologisch bedeutsam sind Diese haben die meisten Ubersetzungen der Neuzeit gepragt Zu grosserer Verbreitung deutschsprachiger Bibeln kam es erst durch die 1522 mit der Ubersetzung des Neuen Testaments begonnene und bis 1534 komplett vorliegende Lutherbibel und die in den Jahren 1524 bis 1529 zunachst in Teilubersetzungen dann 1530 und 1531 als Vollbibel erschienene Zurcher Bibel die unter der Leitung von Huldrych Zwingli und Leo Jud ubersetzt und von Christoph Froschauer gedruckt wurde Die Zurcher Bibelubersetzung diente mit ihren alemannischen Spracheigenheiten zunachst der besseren Verstandlichkeit fur Suddeutsche und Eidgenossen die sich damals mit dem Lutherdeutsch schwertaten Zudem war sie zunehmend auf philologisch exegetische Genauigkeit bei der Ubertragung der hebraischen und griechischen Urtexte bedacht Je starker die theologischen Differenzen zwischen Luther und Zwingli in der Folge des Abendmahlsstreits aufbrachen desto mehr spiegelten sich diese auch in den Zurcher Bibeleditionen wider Die auf Luther basierende aber schon vor seiner Vollbibel erschienene niederdeutsche Lubecker Bibel 1533 34 war der Prototyp fur weitere reformatorische Bibelubersetzungen in nordeuropaischen Landern wie Danemark oder Schweden Die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern 100 Jahre zuvor begunstigte den Siegeszug der Bibelverbreitung in der jeweiligen Muttersprache Luther brach mit der Tradition der Wort fur Wort Ubersetzungen der Vulgata und wurde dafur auch kritisiert Er verteidigte sich mit dem Hinweis dass der Wort fur Wort ubersetzte Text kein Deutsch sei weil keiner so reden wurde Er habe aber Deutsch und nicht Lateinisch oder Griechisch reden wollen und daher bei seiner Ubersetzung dem Volk aufs Maul geschaut Als Reaktion auf die Lutherbibel veroffentlichte die katholische Kirche auf furstliches Drangen hin jedoch mit Bedenken zogerlich so genannte Korrekturbibeln Niederlandisch Die Liesveldt Bibel wurde von Jacob van Liesvelt als erste vollstandige niederlandische Bibel 1526 in Antwerpen nach lateinischen und deutschen Vorlagen ubersetzt und gedruckt Sie wurde in derselben Stadt bis 1542 nachgedruckt danach bekam Liesvelt Schwierigkeiten mit der Obrigkeit und wurde 1545 als Ketzer verurteilt und hingerichtet Die Taufer nahmen diese Bibel nach Emden mit wo sie von erneut gedruckt wurde Das Alte Testament wurde zuvor nach der lateinischen Ubersetzung von Erasmus von Rotterdam uberarbeitet ein Flame aus Gent ubersetzte 1556 in Emden das Neue Testament aus dem Griechischen wegen einer eigenwilligen Sprache und Form setzte es sich jedoch nicht durch Die Biestkens Bibel wurde vom Drucker 1560 veroffentlicht Sie basierte auf einer Ubersetzung der Lutherbibel in die niederdeutsche Mundart und wurde in Tauferkreisen verwendet profitierte von Utenhove und ubersetzte 1559 in Emden auch das Neue Testament aus dem Griechischen Mit der Ubersetzung des Alten Testaments von Martin Luther wurde es durch Gottfried van Winghen 1562 zur oder Deux aes Bibel zusammengestellt Sie sollte die nachsten Jahrzehnte die wichtigste Bibel der Reformierten sein Der Kanoniker Nicolaas van Winghe aus Lowen schuf die Lowener Bibel 1548 die auch in Antwerpen gedruckt und von der katholischen Kirche autorisiert wurde Die Moerentof Bibel von 1599 wurde bis ins 19 Jahrhundert zur Bibel der Katholiken 1619 wurde an der reformierten Dordrechter Synode eine Bibelubersetzung aus den Grundsprachen beschlossen Mehrere Ubersetzer und Revisoren aus verschiedenen Regionen des Landes machten sich danach in der Universitatsstadt Leiden an die akribische Arbeit Die daraus entstandene Statenvertaling Bibel deutsch Staatenubersetzung wurde 1637 bei Paulus Aertsz van Ravensteyn gedruckt In der Folge wurde aus ihr sowohl in den Familien als auch in den reformierten Kirchen vorgelesen so dass sie eine sprachbildende kulturpragende und einigende Wirkung entfalten konnte Polnisch 1539 ubersetzte der katholische Priester und Professor der Krakauer Akademie Zoltarz Dawidow deutsch Psalter Davids und 1541 Dichter Mikolaj Rej Psalterz Dawidow Psalter Davids Die Lutherische Konigsberger Bibel von war die erste evangelische Ubersetzung des Neuen Testaments und wurde 1551 bis 1553 von Jan Suklecjan in Konigsberg gedruckt Als Reaktion ubersetzte Marcin Bielski 1556 das Neue Testament das in der Druckerei von Scharffenberg in Krakau herausgekommen war 1561 erschien in der gleichen Druckerei mit der Leopolita Bibel oder Scharffenberg Bibel die erste ganze Bibel Der eigentliche Ubersetzer ist nicht bekannt der Text wurde vom Priester berichtigt und vorbereitet der den Ubernamen Jan Leopolita deutsch Jan Lemberger trug Die Brester Bibel oder Radziwill Bibel Calvinische Bibel Pinczower Bibel wurde 1563 in Brest herausgegeben Hauptinitiator und Forderer war der Furst Nikolaus von Radziwill ubersetzt wurde sie aus dem Hebraischen und Griechischen von einer Gruppe calvinistischer Ubersetzer Dank ihrer knappen flussigen und reichhaltigen Sprache wurde das Neue Testament haufig verwendet und viermal nachgedruckt Die Nieswiezer Bibel oder Budny Bibel wurde vom arianischen Schriftsteller Szymon Budny 1572 in Nieswiez veroffentlicht Der wortgetreuen Ubersetzung aus den Grundsprachen sind Bemerkungen und Fussnoten der Polnischen Bruder angefugt Das Neue Testament erfuhr 1574 und 1584 eine Neuauflage 1599 erschien die Wujek Bibel die zuvor vom katholischen Priester Jakub Wujek ubersetzt worden war Die Qualitat dieser Bibel zeigte sich darin dass sie bis weit ins 20 Jahrhundert mit kleinen Korrekturen unter Katholiken in Gebrauch war 1632 wurde die Danziger Bibel in der gedruckt die vom Priester ubersetzt worden war Fur seine wortgenaue Ubersetzung hatte er sowohl katholische als auch evangelische Bibeln als Vorlagen benutzt Sie setzte sich bei den Evangelischen mehrheitlich durch und wurde daher zwanzigmal nachgedruckt Slowenisch Nachdem der slowenische Reformator Primoz Trubar bereits das Neue Testament aus dem deutschen Text von Martin Luther ins Slowenische ubersetzt hatte verwirklichte Jurij Dalmatin 1584 als erster die Ubersetzung der gesamten Heiligen Schrift aus dem Hebraischen beziehungsweise Griechischen in seine Muttersprache Dabei nahm er die deutsche Fassung von Luther zu Hilfe und bediente sich der gefestigten christlichen Terminologie wie sie erstmals im slowenischen Sprachraum in den Freisinger Denkmalern gegen Ende des 10 Jahrhunderts auf der Grundlage des Alt Ladinischen erstellt worden war Das Slowenische der entsprach als Schriftsprache den sprachlichen Bedurfnissen einer agrarischen und fruhurbanen Gesellschaft Spanisch Der Monch Casiodoro de Reina des Hieronymitenordens kam zum Ende der 1550er Jahre in Kontakt mit dem Luthertum Um sich der Verfolgung durch die Inquisition zu entziehen verliess er 1557 das Spanische Konigreich Wahrend seines Exils in den verschiedenen Stadten Frankfurt am Main London Antwerpen Orleans und Bergerac finanziert durch verschiedene Quellen begann er mit der Ubersetzung der Bibel ins Spanische Dabei verwendete er unterschiedliche Werke als Textquellen Die Ubersetzung des Alten Testaments basierte auf dem hebraischen masoretischen Text Als Sekundarquelle scheint er die auf Ladino und die Vetus Latina stark genutzt zu haben Die Ubersetzung des Neuen Testaments basierte auf dem griechischen Textus Receptus Fur das Neue Testament waren die Ubersetzungen von Francisco de Enzinas und Juan Perez de Pineda eine grosse Hilfe Auch hier gebrauchte er die Vetus Latina Daneben verwendete er wohl auch Seine Ubersetzung wurde 1569 in Basel gedruckt Eine von Cipriano de Valera revidierte Ausgabe deshalb Reina Valera Bibel genannt erschien 1602 in Amsterdam Tschechisch Erste Bibelubersetzungen in der Reformationszeit waren die Severins Bibel von 1529 und 1537 die Nurnberger Bibel von 1540 die Melantrichs Bibel erschienen 1552 1557 1561 1570 und 1577 und Veleslavins Bibel von 1613 Ende des 16 Jahrhunderts entstand mit der Kralitzer Bibel die erste vollstandige tschechische Bibelubersetzung die auf den Grundtexten beruhte Sie wurde von den Bohmischen Brudern 1579 bis 1593 in Kralice nad Oslavou ubersetzt Der Kralitzer Psalter wurde 1579 und 1581 veroffentlicht das Neue Testament im Taschenbuchformat 1596 und der sechste Teil der Kralitzer Bibel das Neue Testament konnte 1601 zum zweiten Mal aufgelegt werden Eine einteilige Kralitzer Bibel wurde 1596 und 1613 erstellt Ein Manualnik ein Manual das den Kerngehalt der gesamten Bibel umfasste wurde von Johann Amos Comenius zusammengestellt und 1658 gedruckt Zwischen 1677 und 1715 erschien mit der Sanct Wenceslaus Bibel die von Jesuiten ubersetzt worden war die erste tschechische Bibel die von der katholischen Kirche herausgegeben wurde Ungarisch Ungarische Pfarrer die in Wittenberg bei Martin Luther und Philipp Melanchton studiert hatten brachten den neuen evangelischen Glauben der auf einer neueren freieren Schriftauslegung der Bibel beruhte nach Ungarn So nahm auch das Bedurfnis nach einer neuen ungarischen Bibelubersetzung zu ubersetzte 1548 die Psalmen nach einer Vorlage des Basler Humanisten und Hebraisten Sebastian Munster von 1535 1551 bis 1565 ubersetzte ein Team von Gaspar Heltai in Klausenburg die ganze Bibel Finanziert wurde sie durch Johann Sigismund Zapolya und weitere evangelisch gewordene Adlige 1565 bis 1567 ubersetzte der reformierte Pfarrer Teile des Alten Testaments und das Neue Testament Er war vorwiegend exegetisch motiviert und teilweise auch durch die in Osteuropa starke rabbinische judische Tradition beeinflusst 1586 erschien ein weiteres Neues Testament von in Debrecen dem reformierten Zentrum Ungarns Auch der ab 1570 wirkende nonadorantistische Unitarier Miklos Bogati Fazekas und der Sabbatianer Simon Pechi fertigten eigene Bibel oder Bibelteilubersetzungen an Die katholische Reaktionen auf die evangelischen Bibeln erfolgten durch Jesuiten legte in seinen Predigten Bibeltexte aus die 1577 bis 1580 in Wien und Nagyszombat gedruckt wurden Gyorgy Kaldi ubersetzte die ganze Bibel die nach einem langen katholischen Genehmigungsverfahren 1626 in Wien veroffentlicht werden konnte 1590 erschien die Vizsoly Bibel beim Drucker Balint Mantskont in Vizsoly die von einer Gruppe um Gaspar Karolyi ubersetzt und von Adligen finanziert worden war uberarbeitete einige Jahre spater die geschatzte Vizsoly Bibel die dann 1608 in Hanau und 1612 in Oppenheim gedruckt werden konnte Weitere Skarynas Biblia Ruska 1517Biblia Ruska ins Altbelarussische bzw Ruthenische 1517 in Prag von Francysk Skaryna Complutensische Polyglotte erste gedruckte Polyglotte in Alcala de Henares 1517 Hebraisch Griechisch Aramaisch und Latein La Sainte Bible en francais translatee selon la pure et entiere traduction de Saint Hierosme 1530 in Paris und Nerac von Jacques Lefevre d Etaples Psalmen bereits 1509 Paulusbriefe 1512 NT 1523 Bibbia ins Italienische von Antonio Brucioli 1532 in Venedig Bible d Olivetan ins Franzosische von Pierre Robert Olivetan 1535 Evangeliar von Peressopnyzja ins Altukrainische bzw Ruthenische 1556 1561 im Kloster von Peressopnyzja in Wolhynien Ostroger Bibel ins Kirchenslawische 1580 81 17 und 18 Jahrhundert Piscator Bibel ins Deutsche 1602 04 von Johannes Piscator ins Italienische 1607 von Giovanni Diodati Authorized Version oder King James Bibel ins klassische Englisch 1611 ins Ladinische des Romanischen 1679 von Jacob Antonius Vulpius NT bereits 1560 von Jachiam Tutschett Bifrun Die Biblia pentapla 1711 1713 stellte erstmals funf rezipierte nachreformatorische Bibelubersetzungen verschiedener Konfessionen zum Vergleich nebeneinander Tranquebar Bibel 1713 NT 1711 in tamilischer Sprache von Bartholomaus Ziegenbalg ins Sursilvanische des Romanischen 1717 19 in Chur NT bereits 1648 von Lucius Gabriel 19 Jahrhundert Deutsch Bereits im 19 Jahrhundert wurde ein erneuter Ruf nach leser und verstandnisorientierter Bibelsprache laut 1819 erschien die Bibelrevision von Johann Friedrich von Meyer Bibel Meyer der sich um eine sprachliche Modernisierung bemuhte ohne den Charakter der Lutherbibel aufzugeben Im Zuge der Erweckungsbewegung nahm die Erstellung der Elberfelder Bibel NT 1855 AT 1871 Gestalt an bei der die Wortlichkeit der Ubersetzung Vorrang vor sprachlicher Schonheit hatte Leander eigentl Johann Heinrich van Ess sah seine Lebensaufgabe in der Verbreitung der Bibel unter dem katholischen Volk Seine Ubersetzungen beruhen auf der Vulgata NT 1807 und auf den Ursprachen AT 1822 1836 Unter Katholiken war die Bibelubersetzung des Joseph Franz von Allioli Professor fur orientalische Sprachen weit verbreitet und wurde bis zur Erstellung der Einheitsubersetzung in der Liturgie verwendet 1830 1834 Sie beruht auf der Vulgata berucksichtigt aber in den Anmerkungen den hebraischen bzw griechischen Text Andere Christian Albrecht Heinrich und Zara Schmelen G Kronlein in Nama Bibelteile 1815 und 1831 NT 1866 Adoniram Judson in birmanische Sprache 1834 Johann Ludwig Krapf in Oromo Bibelteile 1841 NT 1875 Johann Ludwig Krapf u a in Swahili Bibelteile 1844 NT 1879 Bibel 1891 Samuel Ajayi Crowther in Yoruba Bibelteile 1850 NT 1862 Bibel 1884 Robert Moffat in Setswana 1857 Alfred Saker in Duala NT 1861 1862 Bibel 1872 Louis Segond ins Franzosische 1873 1874 James Curtis Hepburn 1874 1888 Initiator ins Japanische Nikolai von Japan orthodox ins Japanische 1880 1901 20 Jahrhundert Deutsch Die Miniaturbibel 1905 von Franz Eugen Schlachter an die Lutherbibel aber auch die alte Zurcher Bibel angelehnt ist die Urfassung der Schlachter Bibel Sie wurde 2003 als Schlachter 2000 das letzte Mal revidiert Der Kapuziner Konstantin Rosch ubersetzte 1914 die Evangelien und die Apostelgeschichte und bis 1921 das ganze NT neu aus dem Urtext unter Berucksichtigung der Vulgata wobei er besonders auf die Lesbarkeit Wert legte Das Neue Testament in die Sprache der Gegenwart ubersetzt und kurz erlautert von Ludwig Albrecht 1920 Die Menge Bibel ubersetzt von Hermann Menge ist eine philologisch gepragte aber sinngetreue Ubersetzung 1909 erschien Das Neue Testament 1926 erschien Die Heilige Schrift Alten und Neuen Testaments Die Schrift die Verdeutschung des Tanach durch Martin Buber und Franz Rosenzweig aus dem Hebraischen 1926 1938 Ubersetzung des Neuen Testaments ins Plattdeutsche von Pastor Ernst Voss erschienen im Jahre 1929 unter dem Titel Dat Ni Testament for plattdutsch Lud in ehr Muddersprak oewerdragen Aktuelle Ausgabe 1986 unter ISBN 3 7461 0006 2 Der Kapuziner ubersetzte 1934 das Alte Testament aus dem Grundtext als Gesamtausgabe zusammen mit dem NT von Konstantin Rosch war diese Bibelausgabe im katholischen Raum jahrzehntelang sehr verbreitet Die heilige Schrift des Alten und des Neuen Bundes ubersetzt von den katholischen Theologen Paul Riessler und Rupert Storr 1924 Grunewald Bibel Mainzer Bibel Die Herder Bibel Textgrundlage des ab 1937 im Verlag Herder erschienenen mehrbandigen Werkes Herders Bibelkommentar Die Heilige Schrift fur das Leben erklart von 1968 bis 1984 Bestandteil der Jerusalemer Bibel und seit 2005 als selbststandige Ubersetzung neu aufgelegt Das Konkordante Neue Testament KNT legte 1939 Adolph Ernst Knoch vor Die Botschaft Gottes auch Volkstestament 1940 41 war eine im nationalsozialistischen Sinne umgeschriebene und aller Verweise aus das Alte Testament und das Judentum beraubten Fassung des Neuen Testaments die vom Institut zur Erforschung und Beseitigung des judischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben herausgegeben wurde Die Ubersetzung des Neuen Testamentes von Otto Karrer 1950 verbessert 1954 und 1959 aus dem Urtext ist in leicht lesbarer aber sakraler Sprache gehalten Die Bibelubersetzung von Vinzenz Hamp Meinrad Stenzel und Josef Kurzinger aus dem Urtext erschienen 1956 erste Teile des AT bereits 1949 als Teil der Echter Bibel erschienen NT 1953 vereinigt Texttreue und gute Lesbarkeit Die im Pattloch Verlag erschienene Bibel Pattloch Bibel erfuhr zahlreiche uber 50 Ausgaben teils als Familienbibel oder mit reicher Bebilderung Hundertwasser Bibel Kurzingers Ubersetzung des Neuen Testamentes zahlt bis heute zu den besten Ubersetzungen die es gibt Die Bruns Bibel ubersetzt von Hans Bruns erschien 1957 als Teilausgabe Neues Testament und 1961 als Vollbibel im Brunnen Verlag Im Jahre 1993 erschien eine durchgesehene neu gestaltete Auflage Die Bruns Bibel ist in verstandlichem modernem Deutsch gehalten gilt als weitgehend zuverlassig und ist die erste weit verbreitete kommunikative Ubersetzung des 20 Jahrhunderts Sie enthalt Einleitungen und Anmerkungen 2013 erschien sie in der 16 Auflage Die katholische Einheitsubersetzung ist die 1962 1980 erstellte einheitliche Ubersetzung fur den romisch katholischen Gottesdienst Sie wurde von katholischen Theologen unter zeitweiliger evangelischer Beteiligung erarbeitet Die Neue Welt Ubersetzung der Heiligen Schrift der Zeugen Jehovas aus dem Englischen unter Berucksichtigung der Ursprachen und der Sonderlehren der Glaubensgemeinschaft 1971 rev 1986 Die Jorg Zink Bibel eine Ubertragung in modernes Deutsch legte der Ubersetzer 1966 NT vor die vollstandige Bibel kam 1998 heraus Die Gute Nachricht Bibel 1968 rev 1997 ist ein sich selbst als kommunikative Ubersetzung verstehendes interkonfessionelles Projekt an der Sprache des Journalismus orientierter Ubersetzer Das Munchener Neue Testament ab ca 1970 sucht die Vermeidung gangiger Ubersetzungen wobei es Kompromisse eingeht um die Anstossigkeit des Textes nicht zu uberziehen Es halt an der Prioritat des Textes fest und verfolgt den Grundsatz So griechisch wie moglich so deutsch wie notig Die Geschriebene DaBhaR Ubersetzung ist eine konkordante Bibelubersetzung von Fritz Henning Baader die zwischen 1975 und 1990 entstand Auch Hoffnung fur alle versteht sich als kommunikative Bibelubersetzung die mehr Wert auf inhaltliche Verstandlichkeit als auf Worttreue legt Das NT erschien 1982 Neubearbeitung 2002 das AT 1996 Ds Noie Teschtamant Barndutsch von Hans und Ruth Bietenhard 1984 ubersetzt gibt den Text in berndeutschem Dialekt wieder Seit 1988 erscheint die Neue Genfer Ubersetzung NGU die eine naturliche und zeitgemasse Sprache nutzt und auf dem Prinzip der funktional aquivalenten Ubersetzung fusst 1989 erregte das Das Neue Testament Ubersetzt von Fridolin Stier Aufsehen durch seine ungewohnliche drastische an der Sprachgewalt der buberschen AT Ubersetzung orientierten Sprache 1990 veroffentlichte der zum Christentum konvertierte Jude eine englische Ubersetzung des Neuen Testamentes die seiner judischen Herkunft Rechnung tragt sie erschien 1994 ubersetzt von Sieglinde Denzel und Susanne Naumann auf Deutsch Zu den umstrittenen Bibelprojekten zahlen das wienerische Da Jesus und seine Hawara 1971 von Wolfgang Teuschl Der grosse Boss Das Alte Testament Unverschamt fromm neu erzahlt 1984 von Fred Denger Der Junior Chef Das Neue Testament lammfromm neu erzahlt 1989 von Michael Korth Ukrainisch Die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments 1903 Wien die erste Ubersetzung der ganzen Bibel ins Ukrainische von P Kulisch J Puluj und I Netschuj Lewyzkyj Die Bibel 1962 London die Ubersetzung vom Primas der Ukrainisch Orthodoxen Kirche von Kanada Iwan Ohijenko Die Heilige Schrift 1963 Rom die vom romisch katholischen Priester Iwan Chomenko ubersetzte Bibel Andere Scofield Bibel Cyrus I Scofield ins Englische 1909 New American Standard Bible ins moderne Englisch jedoch so wortlich wie moglich NT 1963 ganze Bibel 1971 Koreanische okumenische Bibelubersetzung 공동번역성서 1977 1999 공동번역 성서 1977 공동번역 성서 개정판 1999 New International Version ins moderne Englisch 1978 CEP 1961 1979 The Living Torah von Rabbi Aryeh Kaplan 1981 neue Ubersetzung aus traditionellen judischen Quellen ins zeitgemasse Englisch zweisprachig mit Indizes die auch Unterschiede zu bekannten Ubersetzungen hervorheben ISBN 978 0 940118 35 5 Neues Testament ins Aserbaidschanische von Mirza Khazar 1975 1982 Esperanto Ubersetzung La Sankta Biblio Malnova kaj Nova Testamentoj tradukitaj el la originalaj lingvoj La Malnova Testamento el la hebrea originalo tradukis Lazaro Ludoviko Zamenhof Londono Brita kaj Alilanda Biblia Societo 1990 ISBN 0 564 00138 4 Biblia sagrada Traducao interconfessional do hebraico do aramaico e do grego em portugues corrente Edicao da Sociedade Biblica de Portugal 2000 ISBN 972 9085 43 9 Nova Bible Kralicka dt Neue Kralitzer Bibel Ausgabe des tschechischen Neuen Testaments 1994 1998 und weiterer Bibelteile 1998 2008 Die ganze Bibel erschien 2009 nach nochmaliger Durchsicht der bereits erschienenen Teile unter dem Namen Bible 21 स ब ध ब यबल ज न नव कर र Subodh Bible Juna Nava Karar in Marathi durch Francis D Britto21 Jahrhundert Deutsch Kleine Evolutionsgeschichte deutschsprachiger BibelausgabenDie Volxbibel ab 2005 gilt als erstes Bibelprojekt weltweit das unter einer Creative Commons Lizenz im Internet uber ein Wiki weiter bearbeitet und veroffentlicht wird Die aktuelle Versionsnummer ist 4 0 Die Neues Leben Bibel ist eine kommunikative Bibelubersetzung die im Jahre 2006 erschienen ist Neues Testament 2002 Die Bibel in gerechter Sprache ein evangelisches Bibelprojekt erschien erstmals 2006 Sie mochte Ungerechtigkeiten vorbeugen die durch mannliche judenfeindliche oder herrschaftliche Sichtweisen bedingt seien oder derartige Ungerechtigkeiten ausgleichen Dazu bearbeitet sie den Text durch Betonung weiblicher Aspekte oder Zufugung weiblicher Personen z B Apostelinnen und Apostel durch Glattung innerjudischer Kritik und Ahnliches mehr Die Bibel in gerechter Sprache ist sowohl theologisch als auch sprachlich umstritten Seit 2007 wird eine judische Ubertragung der Tora erarbeitet und im Internet zuganglich gemacht Sie tragt den Namen Parascha Die Junge Tora Sie ist nach den Paraschen des synagogalen Lesezyklus aufgebaut und zielt vor allem auf Kinder Jugendliche und junge Erwachsene als Leser Nach und nach sollen auch Kommentare beigegeben werden um die jungen Leser in die Problematik des Textes einzufuhren und auf judische Traditionen aufmerksam zu machen 2008 erschien die Bibel fur Schwoba von Pfarrer Rudolf Paul eine direkte Ubersetzung der Urtexte ins Schwabische 2009 erschien Willkommen daheim eine Ubertragung des Neuen Testaments durch Fred Ritzhaupt in leicht verstandliches Deutsch Fallweise sind meist in Klammern Erklarungen eingefugt damit die Leser ohne Kommentar auskommen Bei der 2009 erschienenen Neuen Genfer Ubersetzung NGU handelt es sich um ein Neues Testament das um moglichst hohe inhaltliche Genauigkeit bemuht ist und sich gleichzeitig einer modernen verstandlichen Ausdrucksweise bedient Nach Teilausgaben 2000 und 2003 erschien 2009 das ganze Neue Testament 2011 erganzt durch das Buch der Psalmen 2015 erschien das Neue Testament mit Psalmen und Spruchen Seit 2015 ist der Brunnen Verlag Giessen dem bisherigen Herausgeberkreis Deutsche Bibelgesellschaft und Genfer Bibelgesellschaft beigetreten Dadurch soll die Ubersetzungsarbeit am Alten Testament forciert werden 2010 erschien die Neue evangelistische Ubersetzung NeU bibel heute von Karl Heinz Vanheiden Die NeU ist eine sinngenaue Bibelubersetzung mit einer klaren Orientierung am Grundtext und einer zeitgemassen und flussigen Sprache Seit 2005 arbeitet die Deutsche Bibelgesellschaft an der BasisBibel Das Neue Testament erschien im Oktober 2010 in Buchform Die eigentliche Ausgabe ist aber die elektronische bei der zusatzliche Informationen direkt mit dem Bibeltext verlinkt sind Die Ubersetzung will leicht verstandlich und gleichzeitig nahe am Urtext sein Der Verstandlichkeit wegen enthalt kein Satz mehr als 16 Worter Die Offene Bibel ist ein okumenisches und gemeinnutziges Projekt das seit 2009 an mehreren frei lizenzierten Ubersetzungen arbeitet Fur verschiedene Zwecke bietet sie verschiedene Fassungen des Bibeltexts an etwa eine Studienfassung eine recht genaue Ubersetzung mit detaillierten Fussnoten und in Klammern angezeigten Alternativubersetzungen oder eine kommunikativ gehaltene Lesefassung Mit Texten in Leichter Sprache wird experimentiert Die Mitarbeit steht ahnlich wie bei Wikipedia allen Interessierten offen Im Herbst 2016 wurde die revidierte Einheitsubersetzung 2017 vorgestellt Die vollstandig durchgesehene und uberarbeitete Neuausgabe soll auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Forschung sein naher am Grundtext und zeitgerecht formuliert Die Einheitsubersetzung wird im gesamten deutschsprachigen Raum genutzt und ist die verbindliche Bibel in der katholischen Kirche Anlasslich des Reformationsjubilaums 2017 wurde am 19 Oktober 2016 die revidierte Lutherbibel vorgestellt die auch als kostenlose App erhaltlich ist Die revidierte Bibel der Zeugen Jehovas unter dem Titel Die Bibel Neue Welt Ubersetzung wie die erste Version aus dem Englischen unter Berucksichtigung der Ursprachen mit mehr Wert auf Lesbarkeit und Verstandnis als die vorherige Version 2018 Die Bibel in deutscher Fassung 2022 ist eine strukturtreue direkte Ubersetzung von Herbert Jantzen und Thomas Jettel aus den Urtexten AT Masoretischer Text NT Byzantinischer Mehrheitstext Andere 2005 erschien die Heilige Bible eine moderne koreanische Bibelubersetzung Die Heilige Bible ist eine koreanische Bibelubersetzung fur den liturgischen Gebrauch im romisch katholischen Gottesdienst 2005 erschien eine neue Ubersetzung des Neuen Testaments ins Norwegische 2011 lag die gesamte Bibel unter dem Titel Bibel 2011 vor 2009 erschien die Bible 21 eine moderne tschechische Bibelubersetzung Die Lexham English Bible ist eine sehr wortliche englische Ubersetzung die aus einer Interlinear Ubersetzung hervorging Das NT erschien 2010 das AT 2011 Dank einer liberalen Lizenz steht die LEB kostenfrei zur Verfugung 2011 wurde die Common English Bible veroffentlicht Sprachlich zielt sie darauf ab fur die Mehrheit der Englisch sprechenden Leser problemlos verstandlich zu sein Ebenfalls 2011 erschien die englische International Standard Version als Vollbibel NT 1998 Die Ubersetzung hat hohe literarische Anspruche so wird Dichtung als Reim wiedergegeben und will genau bleiben wo es geht und freier ubersetzen wo es notig ist ProblematikDer Abschnitt Problematik ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Allem Anschein nach gibt es verschiedene Kategorisierungen von Ubersetzungen Es fehlen ausreichende Belege die anzeigen auf welche Standardwerke oder Ubersetzungstheoretiker sich die hier dargestellte Einteilung bezieht Ziele und Hauptgruppen von Ubersetzungen Je nachdem welches Ziel mit einer Ubersetzung hauptsachlich verfolgt wird entsteht ein Text der sich einer der vier folgenden Hauptgruppen oder Klassen von Ubersetzungen zuordnen lasst Die Zuordnung ist dann schwierig wenn die Ubersetzer sich mehreren Zielen gleichzeitig verschrieben haben So nimmt z B die Einheitsubersetzung eine Mittelposition zwischen einer philologisch moglichst prazisen und einer kommunikativen leichter verstandlichen Ubersetzung ein Philologische Ubersetzungen Sie versuchen in grosser Loyalitat zum Ausgangstext in die Zielsprache zu ubersetzen und dies moglichst in derselben Form Strukturtreue Diese Ubersetzungen haben einen wissenschaftlichen Anspruch und sind oft von einem Expertenkollektiv verfasst Sie geben Aufschluss uber die Grunde fur im Detail gewahlte Formulierungen und machen sie so transparent und nachprufbar Kommunikative Ubersetzungen Hauptartikel Kommunikative Bibelubersetzung Viele moderne Bibelubersetzungen sollen die Bibel einem breiten Leserkreis verstandlich machen zugleich aber auch religiose und sprachliche Traditionen bewahren Sie ubersetzen daher zum einen in die Alltagssprache ihrer Leser zum anderen ubernehmen sie eingeburgerte theologische Zentralbegriffe wie Evangelium Taufe Sunde Junger und andere Ubertragungen Der Ausdruck Ubertragung kennzeichnet zumeist eine freiere nicht primar an der Ursprache sondern an der Wirkung orientierte Bibelubersetzung Ubersetzungsfachleute verwenden den Ausdruck selten oder gar nicht Die oft von Einzelpersonen erstellten Ubertragungen sind bewusst subjektiv eigenwillig um einen bestimmten Aspekt des Urtextes zu beleuchten etwa die Ubersetzung des Markusevangeliums von Walter Jens Wieder andere stellen eine mehr kunstlerische Auseinandersetzung mit dem Urtext dar so die Ubersetzung von Jorg Zink die sich stellenweise bereits auf dem Weg zu einer Bearbeitung befindet Bearbeitungen Von Bearbeitungen spricht man wenn der Inhalt stark angepasst wird Dabei kann unterschieden werden Adressatenvariante Bearbeitungen richten sich an ein Publikum an das sich der Urtext ursprunglich nicht speziell richtete beispielsweise Kinder Jugendliche Volxbibel Gelegenheitsbibelleser Intentions oder funktionsvariante Bearbeitungen verfolgen einen Sinn den der Urtext ursprunglich nicht verfolgte Heranfuhrung an die Bibel Unterhaltung Parodie z B Der grosse Boss Bibelcomics manche Dialektausgaben chronologische Zusammenstellungen der biblischen Geschichte Nacherzahlungen in Romanform Medienvariante Bearbeitungen sind Bearbeitungen fur ein anderes Medium z B fur Comic Film Fernsehen Horspiel Computerspiel Bearbeitungen sind oft keine Ubersetzungen im engeren Sinne sondern gehen von einer vorhandenen Ubersetzung aus Man bezeichnet sie dann als intralingual innerhalb derselben Sprache oder intrakulturell innerhalb derselben Kultur Allgemeine Bedingungen Das Ergebnis einer Ubersetzung hangt von einer Reihe vorgegebener Einflussgrossen ab dem verwendeten Ausgangstext Original oder Sekundartexte dem Projektumfang ganze Bibel oder nur Teile ganz neue oder nur Revision einer vorhandenen Ubersetzung jeweiliger Bibelkanon der Zielsprache und ihren Eigenheiten der Zielgruppe und ihren Rezeptionsbedingungen Zielkultur dem Glauben des Ubersetzers seiner Konfession religiosen Tradition und Sozialisation dem Ubersetzungsansatz dem angestrebten Sprachstil den beteiligten Personen Auftraggeber Ubersetzer Redakteure Berater wie Linguisten Historiker Archaologen Theologen und Korrektoren den ausseren Bedingungen Zusammenarbeit Organisation Ort und Zeit Besondere Probleme Zeitabstand und Spracheigenheiten Bibelubersetzungen sollen eine Brucke von einer fremden vergangenen Kultur und Denkweise zu modernen Lesern schlagen Die alten heute toten Sprachen der Urtexte mit ihrer eigentumlichen Ausdrucksweise Grammatik Lexik stellen hohe Anforderungen an die Ubersetzungsarbeit Im Falle des Alten Testaments kommt erschwerend dazu dass ausserhalb dessen so gut wie keine althebraischen Schriften uberliefert sind die als Vergleichsmaterial dienen konnten Neben sprachlichen spielen auch inhaltliche Verstandnisschwierigkeiten bei der Ubersetzung der Bibel eine Rolle Schon die biblischen Schriften selbst bezeugen diese mehrfach z B 2 Petr 3 16 EU Textvarianten in den Vorlagen Fur AT und NT liegen eine Reihe voneinander abweichender Handschriften vor Eine Bibelubersetzung setzt daher die Auswahl einer Textversion voraus Einige Bibelausgaben bieten Varianten aus unterschiedlichen Ursprungstexten als Fussnoten Fur die hebraische Bibel sind die bedeutendsten Texte der hebraische masoretische Text und die griechische Septuaginta Der masoretische Text wird in protestantischen Kirchen traditionell als der verlasslichere angesehen Orthodoxe Kirchen bevorzugen dagegen traditionell die Septuaginta die bereits eine Ubersetzung vom Hebraischen ins Griechische darstellt Fruhere katholische Ubersetzer gingen meist von der ersten Fassung der Vulgata aus Wie Hieronymus nehmen heute auch katholische Ubersetzer meist hebraische Ausgangstexte als Grundlage Moderne wissenschaftliche Ubersetzungsarbeit zieht samtliche verfugbaren antiken Ubersetzungen und Bibelhandschriften heran Fur das NT gibt es eine Vielzahl an Sekundarquellen und Manuskripten deren wichtigste Codex Vaticanus Codex Sinaiticus aus dem 4 Jahrhundert stammen und seit dem 19 Jahrhundert Grundlage aller traditionellen Ubersetzungen sind Dabei ist nicht gesagt dass diese altesten Handschriften auch die verlasslichsten sind Im 4 Jahrhundert waren die Schriften der Bibel schon relativ weit verbreitet Signifikante Anderungen des Textes waren wenn man solche unterstellt logistisch kaum machbar gewesen da diese in allen Handschriften der damaligen Welt hatten vorgenommen werden mussen Man vertraute deshalb auch Handschriften aus spateren Zeiten wo sie untereinander im Wesentlichen gleich sind und spricht in diesem Zusammenhang vom Mehrheitstext oder auch byzantinischen Text Die Schriften der Bibel gelten als die bestuberlieferten Texte des Altertums Als man 1947 in Qumran Jesaja Abschriften aus der Zeit vor der christlichen Zeitrechnung fand enthielten sie nur marginale Abweichungen von dem heute in hebraischen Bibelausgaben stehenden Text Revisionen Die meisten Ubersetzungen werden standig uberarbeitet Bedingt durch den naturlichen Sprachwandel konnen einst treffende leichtverstandliche Formulierungen in Vergessenheit geraten und mussen deshalb ersetzt werden Wo Luther Eidam verwendete steht heute Schwiegersohn statt Farren heisst es Rind Neue linguistische oder historische Erkenntnisse konnen Uberarbeitungen notwendig machen Nicht zuletzt beeinflussen auch Erfahrungen in der Glaubenspraxis die mit vorangegangenen Ubersetzungen gemacht wurden spatere Ubersetzungen beispielsweise Luther der die Glaubenssatze seiner Zeit mit grosser Entschlossenheit umzusetzen versuchte aber daran scheiterte und aus dieser Erfahrung heraus eine Neuinterpretation der Paulusbriefe entwickelte UbersetzungsmethodenDer Altphilologe und Theologe Fr Schleiermacher 1768 1834 Aufgrund der unterschiedlichen Struktur verschiedener Sprachen im Allgemeinen ist eine Eins zu eins Ubersetzung nicht moglich Wie Friedrich Schleiermacher herausstellte gibt es im Wesentlichen zwei Strategien mit diesem Problem umzugehen Entweder passt man den Inhalt an den Leser an und nimmt dadurch Kompromisse in der Genauigkeit in Kauf oder man verlangt vom Leser sich an den Inhalt anzupassen und nimmt damit Kompromisse in der Verstandlichkeit in Kauf Man nennt diese Strategien auch zieltextorientiert und ausgangstextorientiert oder wirkungstreu und strukturtreu wobei zu betonen ist dass treu hier hauptsachlich die Absicht der Ubersetzer meint Strukturtreu der ausgangstextorientierte Ansatz Der ausgangstextorientierte Ansatz stellt die Forderung den Urtext strukturtreu in Bezug auf Wortwahl lexikalisch Wortbau morphologisch Satzbau syntaktisch oder Sprachklang phonetisch wiederzugeben Strukturtreue Ubersetzungen wollen den Leser in die Lage versetzen den Text selbst so studieren zu konnen als ob er die Originalsprache beherrsche Dabei wird in Kauf genommen dass er fremde Begriffe erlernen und sich gegebenenfalls historische Kenntnisse aneignen muss um den Text zu verstehen Diesen Nachteil versucht man durch Fussnoten und Anmerkungen beigefugte Lexika und Kommentare auszugleichen Da eine kompromisslose Einhaltung des strukturtreuen Ansatzes nicht moglich ist bergen diese Ubersetzungen die Gefahr dass sich der Leser in einer falschen Sicherheit wiegt denn gewisse Verluste gegenuber dem Original sind beim Ubersetzen unvermeidbar und manche Ausdrucke sind wortlich ubersetzt nicht verstandlich oder werden sogar falsch verstanden Dem Begriff strukturtreu sind folgende Begriffe untergeordnet Wort und formgetreue Ubersetzungen grammatische Ubersetzungen philologische wortliche Ubersetzungen konkordante und begriffskonkordante Ubersetzungen InterlinearubersetzungenWirkungstreu der zieltextorientierte Ansatz Der zieltextorientierte Ansatz stellt die Forderung den Urtext wirkungstreu wiederzugeben Dabei steht die angenommene beabsichtigte Wirkung im Mittelpunkt die der Text in der Ausgangssprache und Ausgangskultur hatte Dieselbe Wirkung wird mit Hilfe der Zielsprache in der Zielkultur angestrebt Notwendige inhaltliche Entfernung vom Original wird hingenommen um dem Leser einen leichtverstandlichen gut lesbaren Text zu bieten Diese Ubersetzungen sind naturgemass stark von der theologischen und weltanschaulichen Pragung der Ubersetzer beeinflusst da das Ergebnis von deren Interpretation des Originals abhangt Dies muss nicht unbedingt ein Nachteil sein denn so konnen Ubersetzungsvarianten forciert werden die allgemein anerkannte Glaubenssatze klar zum Ausdruck bringen Fur die theologische Meinungsbildung die sich auf den exakten Wortlaut der Bibel grunden mochte eignen sich diese Ubersetzungen kaum Die Forderung nach Einfachheit und Eindeutigkeit birgt die Gefahr den Text auch dort zu vereinfachen wo das Original nicht einfach und nicht eindeutig ist Dadurch wird dem Leser unter Umstanden das falsche Gefuhl vermittelt er habe die betreffende Passage verstanden Diesen Nachteil versucht man teilweise durch Fussnoten auszugleichen in denen alternativ ausgangstextorientierte Ubersetzungen geboten werden Dem Begriff wirkungstreu sind folgende Begriffe untergeordnet Ubertragungen kommunikative Ubersetzungen dynamisch aquivalente Ubersetzungen von griech dynamis Kraft lat aequus gleich valere wert sein bedeutet mit derselben Wirkung wie der Urtext common language translation Ubersetzung in Umgangssprache culturally reinterpreted kulturell neu interpretiert Wie wurden sich die Bibelautoren heute und hier in der Zielkultur ausdrucken Sinntreu der gemischte Ansatz Die Mischformen stellen Kompromisse zwischen beiden Typen dar wobei entweder das ausgangstextorientierte oder das zieltextorientierte Prinzip bevorzugt wird und das jeweils entgegengesetzte Prinzip zum Ausgleich der Nachteile herangezogen wird Ziel ist eine so genannte sinntreue Wiedergabe des Urtextes Schematische Ubersicht Eine Ubersetzung ist strukturtreu ausgangstextorientiert in Bezug auf sinntreu gemischt dabei wirkungstreu zieltextorientiert enthalt Phonetik Aussprache Morphologie Wortbau Syntax Satzbau Grammatik Lexik Wortschatz bevorzugt strukturtreu bevorzugt wirkungstreu notwendige Textmodifikation notwendige und nicht notwendige Textmodifikationbearbeitend wenn adressatenvariant richtet sich an eine Zielgruppe an die sich der Urtext nicht richtete intentions oder funktionsvariant verfolgt eine Absicht die der Urtext nicht verfolgte medienvariant bedient sich eines anderen Mediums Klassifizierung und Bewertung von Bibelubersetzungen Die Klassifizierung einer Bibelubersetzung ist nur naherungsweise moglich Auch eine stark wirkungsorientierte Ubersetzung ist immerhin insofern strukturtreu dass sie die biblischen Geschichten in der ursprunglichen Reihenfolge wiedergibt Eine Interlinearubersetzung ist in Bezug auf die Reihenfolge der Worte strukturtreu sie kann aber in jeder anderen Hinsicht wirkungsorientiert sein Sie musste dann eingrenzend syntaktisch strukturtreu genannt werden Die als extrem strukturtreu geltende Buber Rosenzweig Ubersetzung berucksichtigt beispielsweise nach Ansicht von Gelehrten einige strukturelle Phanomene des hebraischen Verbs uberhaupt nicht Selbst die strukturtreueste Ubersetzung wird letzten Endes das Ziel verfolgen dieselbe Wirkung hervorzurufen wie der Urtext Die meisten Ubersetzungen enthalten im Detail auch bearbeitende Elemente Man kann deshalb Bibelubersetzungen nur tendenziell klassifizieren Es stellt sich dabei nicht die Frage ob sondern inwieweit eine Ubersetzung strukturtreu wirkungstreu oder bearbeitend ist Eine Bewertung hangt neben den Erwartungen des Lesers von den Zielen der Ubersetzer ab Strukturtreue Ubersetzungen lassen sich in Bezug auf ihre Strukturtreue objektiver bewerten da die Einhaltung der Vorgaben uberprufbar ist Bei so genannten wirkungstreuen Ubersetzungen kann oft nicht objektiv festgestellt werden ob die Ubersetzung im Detail tatsachlich dieselbe Wirkung bei der Zielgruppe hervorruft wie das Original in der Ursprungskultur Insbesondere lasst sich nicht feststellen ob der Ubersetzungsvorschlag begrundet zufallig oder gar willkurlich ist Theologische Pradispositionen fliessen am leichtesten in zieltextorientierte Ubersetzungen beziehungsweise zieltextorientierte Elemente ein Textvergleich deutschsprachiger BibelausgabenBezeichnung Jahr Kurzinfo Leseprobe wo nicht anders angegeben Matthaus 18 23 24Nestle Aland 27 Auflage 2001 NT koine griechischer Text zum Vergleich 23 Diὰ toῦto ὡmoiw8h ἡ basileia tῶn oὐranῶn ἀn8rwpῳ basileῖ ὃs ἠ8elhsen synᾶrai logon metὰ tῶn doylwn aὐtoῦ 24 ἀr3amenoy dὲ aὐtoῦ synairein proshnex8h aὐtῷ eἷs ὀfeileths myriwn talantwn Weber Gryson Vulgata 2007 NT AT lateinischer Text zum Vergleich fur Vulgataubersetzungen 23 ideo adsimilatum est regnum caelorum homini regi qui voluit rationem ponere cum servis suis 24 et cum coepisset rationem ponere oblatus est ei unus qui debebat decem milia talentaMondseer Fragmente 800 Matthaus Vulgataubersetzung altbairische Abschrift eines altrheinfrankischen Originals fragmentarisch erhalten Bidiu ist galih der uuelta sezzen Enti so aer Althochdeutscher Tatian 830 Ubersetzung des lateinischen Diatessaron des Tatian von Viktor von Capua Althochdeutsch Bidiu gibilidot ist himilo richi manne cuninge ther dar uuolta redea sezzan mit sinen scalcon Inti mittiu her bigonda redea sezzan braht uuard imo ein ther scolta zehen thusunta talentono Capitel 99 Satz 1 Osterreichischer Bibelubersetzer ca 1330 NT Apokryphen in Harmonisierung mit eigener chronologischer Perikopenreihenfolge Klosterneuburger Evangelienwerk AT Schlierbacher Altes Testament Vulgataubersetzung ausfuhrlicher Kommentar mittelbairisches Mittelhochdeutsch dauon ist daz himelreich geleicht eine menschn der ein chu nig was vnd wolt reẏtu ng lege mit seine knechten Vnd do er an gehebt het di reytu ng zelegen do wart im einer fu r pracht d scholt im zehen tau sent phunt lege der chu nig ist vns herre ih us xpus D ist chu nig himels vnd ertreichs di reẏtu ng di er mit vns hat vmb vnser su nde wan alle vnser schulde w det offenleich her fu r gezalt vnd do der chunig begonde reẏten vnser getat vnd vnsereu werch vnser wort vnd vnser gedanck wan er selb gesprochn hat Von allem mu zige worte mu z d mensch wid reyten an dem leczten tage Ach h re got wi ein swereu reẏtu ng deu ist vn deu reẏtu ng ist iczut alle tage mit vns aber dort wirt vns lon gegeben dar nach vnd wir de himelischen vater vnd chunig gedint haben wol oder u bel daz ist der Sprichet Remigius d vnzelleicher su nde schuldig ist Vnd do er niht het da er mit gulte daz ist daz er niht zeit het sein su nde ze pu zen wan der mensch mag von im selb in schuld vnd in su nde wol vallen er mag ab von im selb an vnsers h ren genade niht gepu sen Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen dauon ist daz himelreich geleicht eine m mensch e n der ein ch u nig was vnd wolt re y t u ng lege n mit seine n knechten Vnd do er an gehebt het di reyt u ng zelegen do wart im einer f u r pracht d er scholt im zehen ta u sent phunt legen der ch u nig ist vns er herre ih e us christ us D er ist ch u nig himels vnd ertreichs di re y t u ng di er mit vns hat vmb vnser s u nde wa nn alle vnser schulde w er de n t offenleich her f u r gezalt vnd do der chunig begonde re y ten vnser getat vnd vnsere u werch vnser wort vnd vnser gedanck wan n er selb gesproch e n hat Von allem m u zige n worte m u z d er mensch wid er reyten an dem leczten tage Ach h er re got wi ein swere u re y t u ng de u ist v nd de u re y t u ng ist iczu n t alle tage mit vns aber dort wirt vns lon gegeben dar nach vnd wir de m himelischen vater vnd chunig gedint haben wol oder u bel daz ist der Sprichet Remigius d er vnzelleicher s u nde schuldig ist Vnd do er niht het da er mit gulte daz ist daz er niht zeit het sein s u nde ze p u zen wa nn der mensch mag von im selb in schuld vnd in s u nde wol vallen er mag ab er von im selb an vnsers h er ren genade niht gep u senMatthias von Beheim Evangelienbuch 1343 Evangelien Vulgataubersetzung hallisches Mittel Mittelhochdeutsch Darue ist glich daz riche d himele eine meschin eime kunige d rechenuge wolde setzin mit sine knechte Vn do h begonde rechenuge zu setzin Do wart ime einer vorb cht d was schuldic zcen tuset pfut Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen Daru mm e ist glich daz riche d er himele eine m meschin eime kunige d er rechenu n ge wolde setzin mit sine n knechte Vn d do h er begonde rechenu n ge z u setzin Do wart ime einer vorb ra cht d er was schuldic zcen tuse n t pfu n t Augsburger Pergament Handschrift 1350 NT Nikodemus Evangelium Vulgataubersetzung Mittelhochdeutsch Darub ist geleichet daz riche der himel dem m schen eim chunge der sech nuge legen mit sinen chnehten vn da er begude rechnug ze legen im ist bzaht ainre der scholt zehen tausent pfut Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen Daru m b ist geleichet daz riche der himel dem m en schen eim chunge der sech nu n ge legen mit sinen chnehten vn d da der begu n de rechnu n g ze legen im ist bzaht ainre der scholt zehen tausent pfu n t Wenzelbibel 1390 1400 AT Vulgataubersetzung Mittelhochdeutsch entstanden in Bohmen Nordbairisch IN anegenge schepfte got himel vnd erde Die erde was aber vnnŭcz vnd lere vnd vinsternŭsse warn auf der gestalt der abegrund vn gotes geist wart gefurt auf den wassern Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen IN anegenge schepfte got himel vnd erde Die erde was aber vnn u c z vnd lere vnd vinstern u sse warn auf der gestalt der abegrund vn d gotes geist wart gefurt auf den wassern Gen 1 1 Codex Teplensis Teplerbibel ca 1400 NT geordnet nach Perikopen Vulgataubersetzung Mittelhochdeutsch entstanden in Bohmen Nordbairisch Daru daz reich der himel ist gelich einem man kunig der da wolt gesierze rede mit seine knechte Vn da er begude ze serze di rede Da w t im ein bracht der solt im X tauset phunt Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen Daru m daz reich der himel ist gelich einem man kunig der da wolt gesierze n rede mit seine n knechten Vn d da er begu n de ze serze n di rede da w ir t im eine r bracht der solt im X tause n t phuntJohannes Viler Franken Neues Testament 1435 NT Nikodemus Evangelium Bearbeitung der Augsburger Pergament Handschrift Vulgataubersetzung nordbairisches Mittelhochdeutsch Region Coburg Dorvmb ist gleich daz reich der hymel dem menschen ein kunig der do wolt rechenung legen mit sinie knechte und do er begund rechnung legen ym ist bracht einer der ist X tausent pfunt Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen Dorvmb ist gleich daz reich der hymel dem menschen ein kunig der do wolt rechenung legen mit sinie n knechte n und do er begund rechnung legen ym ist bracht einer der ist X tausent pfuntMentelin Bibel 1466 NT AT Vulgataubersetzung Mittelhochdeutsch Dorumb dz reich der himel gleich eim man kunig der do wolt setzen rechnung mit seinen knechten Vnd do er begund zesetzen die rede do wart im einer bracht er solt im X M pfunt Zainer Bibel Erstausgabe 1475 NT AT Vulgataubersetzung Mittelhochdeutsch Darumb das reich d hymel ist gleych eim mann einem kunig der da wolt setzen rechnung mit seinen knechten Vn da er begund zesetzen die rechnug da ward im einer bracht der solt im zechen tausent pfunt Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen Darumb das reich d er hymel ist gleych eim mann einem kunig der da wolt setzen rechnung mit seinen knechten Vn d da er begund zesetzen die rechnu n g da ward im einer bracht der solt im zechen tausent pfunt Kolner Bibel Niederrheinisch 1478 NT AT Vulgataubersetzung Niederrheinisch Daru dat rijk der hemele is gelijk ene ma ene konige de dar wolde sette rekenige mit sine knechte en do hi begude to sette de rekenige do wart en ene gebracht de was en schuldich X duset put Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen Daru mme dat rijk der hemele is gelijk ene m ma nne ene m koni n ge de dar wolde sette n rekeni n ge mit sine n knechte n ende do hi begu n de to sette n de rekeni n ge do wart en ene gebracht de was en schuldich X duse n t pu n tKolner Bibel Niedersachsisch 1478 NT AT Vulgataubersetzung Niedersachsisch Darume dat rike der hemele is gelik eme mane eneme koninge de darwolde sette rekenige mit sine knechte vn do he begude to sette de rekenige do wa t em ener gebracht de was em X dusent put Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen Daru m me dat rike der he m mele is gelik eme ma n ne eneme koninge de darwolde sette n rekeni n ge mit sine n knechte n vn de do he begu n de to sette n de rekeni n ge do wa r t em ener gebracht de was em X dusent pu n tLutherbibel Septembertestament 1522 sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes und ursprungliches von Martin Luther verwendetes Ostmittel Fruhneuhochdeutsch evangelisch Darumb ist das hymelreych gleych eynem konige der mit seynen knechten rechen wolt vn als er anfieng zu reche kam yhm eyner fur der war tzehen tausent pfundt schuldig Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen Darumb ist das hymelreych gleych eynem konige der mit seynen knechten rechen wolt vn d als er anfieng zu reche nen kam yhm eyner fur der war tzehen tausent pfundt schuldig Johannes Bugenhagen Dat nye Testament dudesch Lutherbibel 1523 sinntreu Ubersetzung des Luthertextes in ein gehobenes Niederdeutsch evangelisch Darumme is dat hemelrike ghelick ene ko ninge de mut synen knechten reke wolde vn do he begunde to rekene kam em ein vor de was eme teyn dusent pundt schu ldich Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen Darumme is dat he m melrike ghelick ene m k o ninge de mut synen knechten reke nen wolde vn d do he begunde to rekene n kam em ein vor de was eme teyn dusent pundt schuldichHieronymus Emser 1527 NT AT Vulgataubersetzung Ober Fruhneuhochdeutsch katholische Korrekturbibel Darumb ist das hymelreich vergleicht einem ko nig der mit seinen knechten rechnen wolt vnd als er anfieng zu rechnen kam yhm eyner fur der war zcehentausent pfundt schuldigZurcher Bibel Froschauer Bibel 1531 NT AT protestantisch sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen teils von Luthers Ostmittel Fruhneuhochdeutsch und der Zurcher hochalemannischen Mundart gepragtes Fruhneuhochdeutsch Darum ist das himmelreich gleich einem Kunig der mit seinen knechten rechnen wolt Vnd als er anfieng zerechnen kam jm einer fur der was za hentausent pfund schuldig Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen Darum b ist das himmelreich gleich einem Kunig der mit seinen knechten rechnen wolt Vnd als er anfieng zerechnen kam jm einer fur der was z a hentausent pfund schuldig Ottheinrich Bibel 1530 1532 NT Prachthandschrift mit Text basierend auf der Augsburger Pergament Handschrift Vulgataubersetzung Fruhneuhochdeutsch Darvmb so ist tzu geleicht das reich der himel einem menschen der da wolt rechnug legen mit seinen knechten Vnd da er auhub rechnug tze legen da ward ym ainer fur pracht der was schuldig tzechen tausent pfunt Umschrift ohne heute ungebrauchliche diakritische Zeichen und Abbreviaturen Darvmb so ist tz u geleicht das reich der himel einem menschen der da wolt rechnu n g legen mit seinen knechten Vnd da er auh u b rechnu n g tze legen da ward j m ainer fu e r pracht der was schuldig tzechen tausent pfunt Dietenberger Bibel 1534 NT AT Vulgataubersetzung Ober Fruhneuhochdeutsch katholische Korrekturbibel Darumb ist das hymmelreich vergleicht einem ko nig der mit seinen knechtenn rechnenn wolt vnnd als er anfieng zu rechnen kam jm einer fur der war im zehentausent pfundt schu ldigLutherbibel 1534 1545 sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes und ursprungliches von Martin Luther verwendetes Ostmittel Fruhneuhochdeutsch evangelisch Darumb ist das Himelreich gleich einem Ko nige der mit seinen Knechten rechnen wolt Vnd als er anfieng zu rechnen Kam jm einer fur der war jm zehen tausent Pfund schu ldig Johannes Bugenhagen Biblia Dat ys De gantze Hillige Schrifft Lutherbibel 1545 sinntreu Ubersetzung des Luthertextes in ein gehobenes Niederdeutsch evangelisch Daru mme ys das Hemmelryke gelyck einem Ko ninge de mit synen Knechten rekenen wolde Vnd alse he anho fft tho rekenende quam em ein vo r de was em tein dusent Punt schu ldich Piscator Bibel 1604 06 NT AT strukturtreu mit Erklarungen und Lehren am Kapitelende Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Ober Fruhneuhochdeutsch evang reformiert Darumb ist das himmelreich gleich einem ko nig der mit seinen knechten rechnen wolt Vnd als er anfieng zu rechnen ward ihm einer fu rgebraacht der war ihm zehen tausent talent schuldig Erklarung des XVIII Cap 24 Zehen tausent talent Ain talent hielt sechtzig pfund Zehen tausent talent hielten sechtzighundert tausent Frantzo sischkronen Berleburger Bibel 1732 NT AT pietistisch sehr ausfuhrliche Kommentierung zu jedem Vers Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum ist das Ko nigreich der Himmel verglichen einem menschlichen Ko nig der mit seinen Knechten Rechnung halten wollte Darum ist das Ko nigreich der Himmel die Kirche Christi aber das Regiment Gottes in der Kirche durch sein Wort und Geistverglichen die Verfassung des Gnaden Reichs und des himmlischen Berufs ist schon im Himmel vor GOtt mit nichts anders verglichen worden als mit Einem menschlichen Ko nig welches sich gar trefflich auf Christum schicket dessen Reich der Gnaden ein Abriss ist von dem Himmelreich oben der mit seinen Knechten und Unterthanen gewiss genug auch Rechnung halten und Untersuchung anstellen wird wie ein ieder hier auf Erden hausgehalten Als er aber anfieng zu rechnen ward einer zu ihm herbeygebracht der ein Schuldner war von zehn tausend Talenten Als er aber anfieng zu rechnen bey denen welchen am meisten anvertraut gewesen kam gleich ein schwerer Casus vor und ward einer dem viel gegeben war und von dem daher auch viel gefordert werden konte mehr als von einem gemeinen aber geringen Bedienten zu ihm herbeygebracht mit Zwang namlich weil er aus bo sem Gewissen freywillig nicht kommen wollte Ein Schuldner war von 10 000 Talenten aber von einer anfa nglichen Summ die von einigen auf 6 Millionen oder 60 Tonnen Golds von andern auf 12 Millionen oder 120 Tonnen Golds von anderen auf 18 Millionen gerechnet wird van Ess 1840 NT AT katholisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum verha lt es sich mit dem himmlischen Reiche wie mit einem Ko nige der mit seinen Dienern abrechnen wollte Als er anfing abzurechnen kam einer vor ihn der ihm zehntausend Talente schuldig war Lutherbibel revidiert d Johann Friedrich von Meyer 1819 sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Ostmittel Neuhochdeutsch evangelisch Darum ist das Himmelreich gleich einem Ko nige der mit seinen Knechten rechnen wollte Und als er anfing zu rechnen kam ihm einer vor der war ihm zehen tausend Pfund schuldig Allioli Bibel 1830 NT AT katholisch Vulgataubersetzung unter Berucksichtigung der Ursprachen Neuhochdeutsch Darum ist das Himmelreich einem Konige gleich der mit seinen Knechten Rechenschaft halten wollte Als er zu rechnen anfing brachte man ihm einen der ihm zehntausend Talente schuldig war Leopold Zunz 1838 AT strukturtreu judisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde Und die Erde war od und wust und Finsterniss auf der Flache des Abgrundes und der Geist Gottes schwebend uber der Flache der Wasser Gen 1 1fElberfelder Bibel 1855 NT strukturtreu Ubersetzung aus den Ursprachen evangelisch Neuhochdeutsch Deswegen ist das Reich der Himmel verglichen worden mit einem Konige welcher mit seinen Knechten abrechnen wollte Als er aber anfing abzurechnen ward Einer zu ihm gebracht der zehntausend Talente schuldete Zurcher Bibel 1868 92 strukturtreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Neuhochdeutsch evang reformiert Darum ist das Reich der Himmel gleich einem Konige der mit seinen Knechten rechnen wollte Und als er anfing zu rechnen ward einer vor ihn gebracht der war zehntausend Talente schuldig Elberfelder Bibel 1905 strukturtreu Ubersetzung aus den Ursprachen evangelisch Neuhochdeutsch Deswegen ist das Reich der Himmel einem Konige gleich geworden der mit seinen Knechteng abrechnen wollte Als er aber anfing abzurechnen wurde einer zu ihm gebracht der zehntausend Talente schuldete g oder Sklaven so auch nachherSchlachter Bibel Miniaturbibel 1905 sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen evangelisch Neuhochdeutsch Darum ist das Himmelreich gleich einem Konige der mit seinen Knechten rechnen wollte Und als er anfing zu rechnen ward einer vor ihn gebracht der war zehntausend Talente schuldig Lutherbibel 1909 Glarner Familienbibel sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Ostmittel Neuhochdeutsch evangelisch reformiert Darum ist das Himmelreich gleich einem Konige der mit seinen Knechten rechnen wollte Als er aber anfing zu rechnen ward einer vor ihn gefuhrt der war ihm 10 000 Talente schuldig Johann Friedrich Karl Leonhard Tafel 1911 NT AT pietistisch Swedenborgianer Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum ist das Reich der Himmel gleich einem Menschen einem Konige der mit seinen Knechten Rechnung abhalten wollte Da er aber anfing abzurechnen ward einer vor ihn gebracht ein Schuldner von zehntausend Talenten Lutherbibel 1912 sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Ostmittel Neuhochdeutsch evangelisch Darum ist das Himmelreich gleich einem Konig der mit seinen Knechten rechnen wollte Und als er anfing zu rechnen kam ihm einer vor der war ihm zehntausend Pfund schuldig Ludwig Albrecht 1920 NT Ubersetzung aus der Ursprache Koine Griechisch Neuhochdeutsch Darum gleicht das Himmelreich einem Konige der mit seinen Dienern abrechnen wollte Als er mit der Abrechnung begann ward ihm einer vorgefuhrt der ihm zehntausend Talente schuldig war Weil alle Glieder des Reiches Gottes unbegrenzt vergeben sollen Wortlich Sklaven Gemeint sind des Konigs Beamte oder Statthalter die ihm bestimmte Ertrage abzuliefern hatten 42 Mill Mark 1 Talent 4200 GoldmarkZurcher Bibel 1931 strukturtreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Neuhochdeutsch evang reformiert Deshalb ist das Reich der Himmel gleich einem Konig der mit seinen Knechten abrechnen wollte Als er aber anfing abzurechnen wurde einer vor ihn gebracht der war zehntausend Talente schuldig Henne Rosch Bibel Schoningh Bibel 1932 1935 NT AT katholisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum ist es mit dem Himmelreiche wie mit einem Konige der mit seinen Knechten abrechnen wollte Als er damit begann wurde ihm einer vorgefuhrt der ihm zehntausend Talente schuldig war Zehntausend Talente 50 Millionen Goldmark Es ist wohl an einen Beamten der koniglichen Domanen zu denken der vom Konig ein Darlehen erhalten hat Nach morgenlandischer Sitte wird er als Knecht bezeichnet Johannes Greber 1937 NT wirkungstreu nicht notwendige Modifikationen spiritistischer Hintergrund Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Es geht in diesem Falle im Jenseits ahnlich wie bei einem irdischen Konig der mit seinen Beamten abrechnen wollte Als er mit der Abrechnung begann wurde ihm zuerst einer vorgefuhrt der ihm vierzig Millionen Mark schuldig war Dr guet Bricht us dr Bible uf Baselbieterdutsch 1940 NT Auszuge Ubersetzung aus deutschen Quellen Basellandschaftlerdeutsch Hochalemannisch Dorum isch s mit im Himmelrych glychlig as wie by dem Konig wo mit syne Verwalteren abgrechnet het Und won er agfange het abrechne isch ein drby gsi da isch em e Millione schuldig gsi Menge Bibel 1940 sinntreu bevorzugt strukturtreu evangelisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum ist das Himmelreich einem Konig vergleichbar der mit seinen Knechten Dienern oder Beamten abrechnen wollte Als er nun mit der Abrechnung begann wurde ihm einer vorgefuhrt der ihm zehntausend Talente schuldig war etwa 75 Millionen Mark vergleiche 25 15Henry Einspruch דער ברית חדשה Umschrift Der Bris Chadoscheh 1941 NT lutherisch Hebrew Christian Bewegung Ubersetzung aus deutschen Quellen Jiddisch Judischdeutsch ד ער יב ער א יז ד אס מ ל כו ת ש מ י ם ג עג ל יכ ן צו א מ ל ך ו ואס ה אט ג עו ואל ט מ אכ ן א ח ש ב ו ן מ יט ז יינ ע ק נ עכ ט או ן א ז ע ר ה אט א נג עהו יב ן צו ח ש ב ו נ ען ה אט מ ען צו א ים ג עב ר אכ ט א יינ עם ו ואס א יז א ים ש ו ל ד יק ג עו וען צ ען טו יז עט ט אל אנ ט ן ק ענ יג טו יז ענ ט צ ענ ט נ ער ז יל ב ער Umschrift Deriber is das Malchut Schamajim geglichn zu a Melech waus hat gewolt machn a Cheschbn mit sejne Knecht Un as er hat angehojbn zu cheschbonen hat men zu im geberacht ejnem waus is im schuledik gewen zen tojset Talanten Kenig tojsent Zentener SilberTur Sinai 1954 AT judisch strukturtreu Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde Die Erde aber war bloss und bar Dunkel lag uber dem Grund und Gottes Windhauch wehte uber die Wasser Gen 1 1Herder Bibel 1935 1955 sinntreu bevorzugt strukturtreu katholisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Deshalb ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Konig der Abrechnung halten wollte mit seinen Knechten Da er nun anfing abzurechnen wurde einer vor ihn gebracht der zehntausend Talente schuldig war Lutherbibel 1956 sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Ostmittel Neuhochdeutsch evangelisch Darum ist das Himmelreich gleich einem Konig der mit seinen Knechten rechnen wollte Und als er anfing zu rechnen kam vor ihn einer der war ihm zehntausend Pfund schuldig Hans Bruns 1959 NT AT evangelisch mit zahlreichen Kommentaren Ubersetzung aus den Ursprachen modernes Neuhochdeutsch Darum gleicht die Konigsherrschaft der Himmel einem Konig der mit seinen Dienern abrechnen wollte Als er damit begann kam einer vor ihn der war ihm zehntausend Zentner Silber schuldig Wir erwarten von Gott Vergebung vergessen aber leicht anderen genauso zu vergeben Jesus weiss von wirklicher Vergebungsbereitschaft Gottes aber er erwartet nun dasselbe von seinen Jungern allen Menschen gegenuber Bei zehntausend Zentnern denkt der Herr an die Millionensumme Schulden die wir vor Gott haben die er aber tatsachlich auf unsere Bitte hin durchstreicht So tragen wir vielfach geringere Schuld Menschen nach und sind nicht bereit zu vergeben und zu vergessen Buber Rosenzweig Die Schrift 1926 1962 AT judisch strukturtreu Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde Die Erde aber war Irrsal und Wirrsal Finsternis uber Urwirbels Antlitz Braus Gottes schwingend uber dem Antlitz der Wasser Gen 1 1fFriedrich Pfafflin 1938 1965 NT evangelisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Deswegen sage ich ja ist es beim Himmelreich wie bei einem Konige der seine Diener zur Rechenschaft zog Als er damit begann kam einer vor ihn der ihm eine riesige Summe schuldig war Jorg Zink 1965 AT in Auszugen NT wirkungstreu evangelisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch So geschieht s auch in Gottes Reich Deshalb ist es vergleichbar mit einem Herrscher der mit seinen Untergebenen Abrechnung halten wollte Als er zusammenzurechnen begann stiess er auf einen der ihm einen Millionenbetrag schuldete Gute Nachricht 1970 NT Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Wenn Gott seine Herrschaft aufrichtet handelt er wie ein Konig der mit den Verwaltern seiner Guter abrechnen wollte Gleich zu Beginn brachte man ihm einen Mann der ihm einen Millionenbetrag schuldete Ulrich Wilckens 1970 NT sinntreu lutherisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum ist das Himmelreich mit einem Konig zu vergleichen der mit seinen Bediensteten abrechnen wollte Wie er nun mit der Abrechnung begann wurde ihm einer vorgefuhrt der schuldete ihm zehntausend Talente 1 Talent 6000 Denare ungefahr 5000 Mark 1955 56 1962 79 AT NT katholisch Vinzenz Hamp Meinrad Stenzel Josef Kurzinger Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum gleicht das Himmelreich einem Konig der Abrechnung halten wollte mit seinen Knechten Als er mit der Abrechnung begann brachte man ihm einen der ihm zehntausend Talente schuldig war Dazu folgende Erklarung am Ende des Kapitels 24 Zehntausend Talente sind nach unseren Werten etwa 50 Millionen Goldmark hundert Denare etwa 80 Goldmark Knecht bedeutet daher hier wie auch sonst ofter einen hochgestellten Verwaltungsbeamten Einheitsubersetzung 1962 1980 NT AT sinntreu gehobenes Neuhochdeutsch katholisch Ubersetzung aus den Ursprachen NT und Psalmen okumenisch erarbeitet und von den Evang Kirchen anerkannt im liturgischen Gebrauch Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem Konig der beschloss von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen Als er nun mit der Abrechnung begann brachte man einen zu ihm der ihm zehntausend Talente schuldig war Ein Talent griechische Rechnungseinheit entsprach sechstausend Drachmen Ein Denar war damals einer Drachme gleichwertig und war der Taglohn eines Arbeiters Die Schuld umfasste also eine ungeheure Summe die kaum aufzubringen war Die Jahreseinkunfte Herodes des Grossen betrugen 900 Talente Das Steueraufkommen von ganz Galilaa und Peraa im Jahr 4 n Chr 200 Talente Unter dem Diener kann man sich etwa den Finanzminister eines orientalischen Konigs vorstellen dessen Beamte als Sklaven oder Diener des Herrschers angesehen wurden Ds Noie Teschtamant Barndutsch 1984 NT AT nur Teile sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen Berndeutsch Mit Gottes Rych isch es drum eso E Chunig uf der Walt het mit synen Aagstellte wellen abrachne Won er het aafa abrachne het men eine zuen im bbracht won ihm meh als a Million isch schuldig gsi Lutherbibel 1984 sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Ostmittel Neuhochdeutsch evangelisch Darum gleicht das Himmelreich einem Konig der mit seinen Knechten abrechnen wollte Und als er anfing abzurechnen wurde einer vor ihn gebracht der war ihm zehntausend Zentner Silber schuldig Munchener Neues Testament 1988 NT katholisch bedingt konkordant Ubersetzung aus der Ursprache Koine Griechisch Neuhochdeutsch Deshalb wurde verglichen das Konigtum der Himmel einem Menschen einem Konig der Abrechnung halten wollte mit seinen Sklaven Als er aber begann sie abzuhalten wurde hingebracht zu ihm einer ein Schuldner von zehntausend Talenten Neue Welt Ubersetzung 1986 strukturtreu nach der rev englischen Ausgabe von 1984 unter Berucksichtigung der Ursprachen als Ubersetzung der Zeugen Jehovas Neuhochdeutsch Darum ist das Konigreich der Himmel einem Menschen einem Konig gleich geworden der mit seinen Sklaven abrechnen wollte Als er mit der Abrechnung anfing wurde ein Mann hereingebracht der ihm zehntausend Talente 60 000 000 Denare schuldete Ein Talent Silber entsprach 6 000 Denaren1989 NT messianisch judisch Neuhochdeutsch nach der englischen Ausgabe sinntreu Deshalb kann das Reich des Himmels mit einem Konig verglichen werden der beschloss mit seinen Verwaltern abzurechnen Sogleich fuhrten sie einen Mann vor der ihm viele Millionen schuldete Fridolin Stier 1989 NT strukturtreu bis hin zur Formatierung der Absatze katholisch Ubersetzung aus der Ursprache Koine Griechisch Neuhochdeutsch Darum Mit dem Konigtum der Himmel ist es gleich wie mit einem Konig der mit seinen Knechten abrechnen wollte Als er rechnen wollte war ihm einer vorgefuhrt der ihm zehntausend Talente schuldete Neue Genfer Ubersetzung 1990 Hier zitiert nach der Ausgabe von 2009 sinntreu Tendenz zu strukturtreu evangelisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum hort dieses Gleichnis Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Konig der mit den Dienern die seine Guter verwalteten k abrechnen wollte Gleich zu Beginn brachte man einen vor ihn der ihm zehntausend Talentel schuldete kWortlich mit seinen Dienern lEin Millionenbetrag Um ein Talent eine Geldeinheit etwa 6000 Denare zu verdienen hatte ein Tagelohner 20 Jahre arbeiten mussen bei einem Tageslohn von einem Denar siehe Kapitel 20 2 Simon Bibel auch Traubensaft Bibel 1976 1 Auflage 1990 2 verbesserte Auflage Eigenverlag strukturtreu alternative Ubersetzungsmoglichkeiten angegeben mit Kommentaren Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum wird das Reich der Himmel einem Menschen einem Konig verglichen der mit seinen Knechten abrechnen wollte Als er aber anfing abzurechnen wurde ihm einer vorgefuhrt ein Schuldner von zehntausend Talenten Elberfelder Bibel 1991 sinntreu bevorzugt strukturtreu evangelisch Lesbarkeit stark verbessert gegenuber 1905 Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Deswegen ist es mit dem Reich5 der Himmel wie6 mit einem Konig der mit seinen Knechten7 abrechnen wollte Als er aber anfing abzurechnen wurde einer zu ihm gebracht der zehntausend Talente8 schuldete 5 oder Konigsherrschaft 6 wortlich deswegen ist das Reich der Himmel verglichen worden o zu vergleichen 7 wortlich Sklaven so auch V 26 32 8 siehe Tabelle Munzen und Geldeinheiten Konkordantes Neues Testament 1995 NT konkordant strukturtreu bzgl Wortschatz Fullworte in Dunndruck Konkordanz im Anhang Ubersetzung aus der Ursprache Koine Griechisch Neuhochdeutsch Deshalb gleicht das Konigreich der Himmel einem Menschen einem Konig der mit seinem Sklaven abrechnen wollte Als er aber anfing abzurechnen wurde ein Schuldner uber zehntausend Talente zu ihm gebracht Hoffnung fur alle 1996 NT AT wirkungstreu z T nicht notwendige Modifikationen freie Ubertragung Ubersetzung aus den Ursprachen modernes Neuhochdeutsch Man kann das Reich Gottes mit einem Konig vergleichen der mit seinen Verwaltern abrechnen wollte Zu ihnen gehorte ein Mann der ihm einen Millionenbetrag schuldete Zurcher Bibel 1996 NT Ps strukturtreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Neuhochdeutsch evang reformiert Darum gleicht das Himmelreich einem Konig der mit seinen Knechten abrechnen wollte Als er abzurechnen begann wurde einer vor ihn gebracht der ihm zehntausend Talente schuldig war Gute Nachricht Bibel 1997 okumenisch wirkungstreu mit notwendigen Modifikationen Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Jesus fuhr fort Macht euch klar was es bedeutet dass Gott angefangen hat seine Herrschaft aufzurichten Er handelt dabei wie jener Konig der mit den Verwaltern seiner Guter abrechnen wollte Gleich zu Beginn brachte man ihm einen Mann der ihm einen Millionenbetrag schuldete DaBhaR Ubersetzung Die Geschriebene 1998 streng konkordant und strukturtreu bzgl Lexik Syntax und Morphologie Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Deshalb wurde gleichgesetzt die Regentschaft der Himmel einem Menschen einem Regenten der willens war in Bezug auf ein Rechnunglegen Zusammenerhebungen zu machen mit seinem Sklaven Indem er aber anfing Zusammenerhebungen zu machen wurde zu ihm ein Schuldner vieler TALANTA gebracht fur das Rechnunglegende Erforderliche aufzusammeln B R vonzehntausend Weitere Anmerkungen 1 Die Markierungen B und R bei stehen fur Abweichungen des Codex Vaticanus und des Textus receptus gegenuber dem Codex Sinaiticus 2 Namen bestimmte Masse und Einheiten sind nicht ubersetzt sondern aus den Grundsprachen in dem Fall griechisch ubernommen TALANTA steht hier also direkt fur das griechische WortLutherbibel 1912 uberarbeitet 1998 sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Ostmittel Neuhochdeutsch evangelisch Darum ist das Himmelreich gleich einem Konig der mit seinen Knechten abrechnen wollte Und als er anfing abzurechnen wurde einer vor ihn gebracht der war ihm zehntausend Talente schuldig Klaus Berger und Christiane Nord 1999 NT und fruhchristliche Schriften wirkungstreu katholisch sortiert nach vermuteter Entstehungszeit Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Mit der Herrschaft Gottes ist es wie mit einem Konig der mit seinen Sklaven Abrechnung hielt Gleich zu Beginn wurde ihm einer vorgefuhrt der zehntausend Denar Schulden hatte Jorg Zink 2000 AT in Auszugen NT wirkungstreu mit Modifikationen evangelisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Denn es geht bei Gott zu wie bei einem Konig der mit den Verwaltern seiner Guter abrechnen wollte Kaum hatte die Abrechnung begonnen da brachte man ihm einen der zehntausend Zentner Silber schuldig geblieben war 2002 strukturtreu evangelisch freikirchlich Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum ist das Konigreich der Himmel einem Konig gleich der mit seinen Knechten abrechnen wollte Als er nun mit der Abrechnung begonnen hatte wurde einer zu ihm gebracht der ihm 10 000 Talente schuldig war w einem Menschen einem Konig gleichgemacht worden w einem Sklaven so auch V 26 33 Solche konnten als Beamte o Statthalter tatig sein Eine riesige Schuldsumme von etwa 25 Millionen Euro Zum Vergleich Das Jahresgehalt von Herodes Antipas betrug etwa 2000 Talente 0 5 Millionen Euro F Rienecker De Bibel 2003 AT NT Mennonitisch Ubersetzung aus den Ursprachen Plautdietsch Niederpreussisch der Russlandmennoniten Daut Himmelrikj es met een Kjennich to vejlikjen dee met siene Schildna veraakjnen wull Un aus hee aunfunk to veraakjnen wort eena ver am jebrocht dee am vale dusende schuldich wia 18 24 Griechisch tieen dusent Talenten Een Talent wia miere Joa Oabeida Loon wieet Elberfelder Ubersetzung Edition CSV Huckeswagen 2003 strukturtreu evangelisch Lesbarkeit gegenuber der Ausgabe von 1905 moderat verbessert Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Deswegen ist das Reich der Himmel einem Konig gleich geworden der mit seinen Knechten Abrechnung halten wollte Als er aber anfing abzurechnen wurde einer zu ihm gebracht der zehntausend Talente schuldete Bei dem mit gekennzeichneten Wort wird auf ein Glossar mit Worterklarungen verwiesen Knecht griech doulos Leibeigener Diener auch ubersetzt mit Sklave Dagegen bedeutet Knecht griech pais ohne Kennzeichnung eigentlich Knabe Hoffnung fur alle 2002 NT AT Revision der Ausgabe von 1996 neue Rechtschreibung Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Man kann die neue Welt Gottes mit einem Konig vergleichen der mit seinen Verwaltern abrechnen wollte Zu ihnen gehorte ein Mann der ihm einen Millionenbetrag schuldete Neues Leben 2002 AT NT sinntreu evangelisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Deshalb kann man das Himmelreich mit einem Konig vergleichen der beschlossen hatte mit seinen Bediensteten die von ihm Geld geliehen hatten abzurechnen Unter ihnen war auch einer der ihm sehr viel Geld schuldete Griech zehntausend Talente Herder Bibel Revision 2005 sinntreu bevorzugt strukturtreu katholisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Deshalb ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Konig der mit seinen Knechten Abrechnung halten wollte Als er nun begann abzurechnen wurde einer vor ihn gebracht der zehntausend Talente schuldig war Bibel in gerechter Sprache 2006 AT mit Apokryphen und NT intentionsvariant beeinflusst von feministischer Theologie judisch christlichem Dialog und Befreiungstheologie teilweise adressatenvariant in den Grenzen der Ubersetzerintentionen wirkungstreu nur von Teilen der Evangelischen Kirche unterstutzt Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Deshalb ist die Welt Gottes mit folgender Geschichte von einem Menschenkonig zu vergleichen der mit seinen Sklaven 638 abrechnen wollte Als er mit der Abrechnung begann wurde ihm einer vorgefuhrt der schuldete 10 000 Talente Bei den mit gekennzeichneten Worten wird auf ein Glossar zur griechischen und hebraischen Sprache verwiesen hier auf die Artikel basileiaund doulos In Anmerkung 638 steht dass fur Finanzgeschafte in grossen Dimensionen nur mannliche Sklaven eingesetzt worden seien Volxbibel 2006 NT adressatenvariante Bearbeitung mit inhaltlichen Modifikationen Ubersetzung aus deutschen Quellen jugendorientiertes modernes Neuhochdeutsch Das Reich wo Gott das Sagen hat kann man auch gut vergleichen mit einem Bundeskanzler der mit seinem Finanzminister den Etat ausrechnen will Da kam so ein Unternehmer vorbei der hatte beim Staat sehr hohe Schulden die er nicht mehr bezahlen konnte er war total pleite Zurcher Bibel 2007 sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Neuhochdeutsch evang reformiert Darum ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Konig der mit seinen Knechten abrechnen wollte Als er abzurechnen begann wurde einer vor ihn gebracht der ihm zehntausend Talent schuldig war Das Buch Roland Werner 2009 NT wirkungstreu nicht notwendige Textmodifikationen Ubersetzung aus der Ursprache Koine Griechisch Neuhochdeutsch Ich gebe euch einen Vergleich fur die neue Wirklichkeit Gottes Ein Herrscher wollte seinen wirtschaftlichen Angelegenheiten mit seinen Untergebenen abrechnen Gleich zu Anfang wurde einer zu ihm gebracht dessen Schuld sich auf mehrere Millionen Silbermunzen angehauft hatte Das neue Testament und die Psalmen Herbert Jantzen Psalmen Thomas Jettel 2009 NT und Psalmen strukturtreu Ubersetzung aus den Ursprachen mit Parallelstellen Fussnoten Erklarungen griechischer Worter furs Selbststudium ohne Kenntnisse der Ursprachen Neuhochdeutsch Deswegen wurde das Konigreich der Himmel mit einem Menschen verglichen einem Konig der mit seinen leibeigenen Knechten eine Abrechnung vornehmen wollte Als er anfing abzurechnen wurde einer zu ihm gebracht der zehntausend Talente schuldete D i eine unvorstellbare Summe 1 Talent 6 000 Drachmen d s ca 60 Millionen Denare Tagesverdienste d h 200 000 Jahresverdienste Roth 2009 NT sinntreu leicht erweitert evangelisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum kann man das Konigreich der Himmel mit einem Konig vergleichen der mit seinen Knechten Abrechnung halten wollte Als er aber anfing die Rechenschaftsberichte zu prufen brachte man einen zu ihm der Schuldner uber zehntausend Talente war Willkommen daheim Fred Ritzhaupt 2009 NT Layout wie ubliches Buch evangelisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Stell dir vor ein Konig hatte sich eines Tages entschieden mit seinen Dienern und Verwaltern abzurechnen Als er gerade mitten in dieser Arbeit war brachte man einen Verwalter vor ihn der Schulden in Hohe von 10 000 Talenten gemacht hatte 1 Talent war zur Zeit Jesu eine grosse Menge Geld etwa 5 000 Euro in Jesu Gleichnis hatte also der Verwalter etwa 50 Mio Euro veruntreut Demgegenuber schuldete der Untergebene ihm 100 Denare Silbergroschen etwa 60 Euro Neue evangelistische Ubersetzung NeU bibel heute 2010 NT 2004 AT 2010 sinntreu Orientierung am Grundtext bewusst simples modernes Neuhochdeutsch Ubersetzung aus den Ursprachen evangelisch freikirchlich Deshalb ist es mit dem Reich das der Himmel regiert wie mit einem Konig der von seinen Dienern Rechenschaft verlangte Gleich am Anfang brachte man einen zu ihm der ihm zehntausend Talente schuldete Grosste damalige Geldeinheit 1 Talent 6000 Denare Arbeitslohn fur 20 Jahre Arbeit 10 000 Talente ware also eine Schuld von 200 000 Jahren Arbeit Di Heilich Shrift 2013 NT AT Ubersetzung aus den Ursprachen Pennsylvaniadeutsch Fasell kann ma s Himmel Reich fagleicha zu en kaynich vo sacha uf sedla hott vella mitt sei shaff leit Vo eah ohkfanga hott uf zayla voah aynah zu eem gebrocht es eem dausends un dausends funn dawlah shuldich voah Hoffnung fur alle 2015 Revision der Ausgabe von 2002 unter Beachtung neuster Forschungsergebnissen und Leserruckmeldungen Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Denn mit Gottes himmlischem Reich ist es wie mit einem Konig der mit seinen Verwaltern abrechnen wollte Als Erstes wurde ein Mann vor den Konig gebracht der ihm einen Millionenbetrag schuldete Wortlich zehntausend Talente Ein unvorstellbar grosser Geldbetrag der etwa 200 000 Jahresgehaltern eines damaligen Tagelohners entsprach Einheitsubersetzung 2016 NT AT sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen unter Berucksichtigung mancher Vulgatatraditionen gehobenes Neuhochdeutsch katholisch Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem Konig der beschloss von seinen Knechten Rechenschaft zu verlangen Als er nun mit der Abrechnung begann brachte man einen zu ihm der ihm zehntausend Talente schuldig war Das Talent war eine griechische Rechnungseinheit und entsprach sechstausend Drachmen Vgl Anm zu 17 24 Lutherbibel 2017 sinntreu Ubersetzung aus den Ursprachen gehobenes Ostmittel Neuhochdeutsch evangelisch im liturgischen Gebrauch Darum gleicht das Himmelreich einem Konig der mit seinen Knechten abrechnen wollte Und als er anfing abzurechnen wurde einer vor ihn gebracht der war ihm zehntausend Zentner Silber schuldig D Bibel op Letzebuergesch 2018 NT katholisch Ubersetzung aus den Ursprachen Luxemburgisch Moselfrankisch Doweinst ass d Himmelraich ze verglaiche mat engem Kinnek deen d Ofrechnung mat senge Kniecht maache wollt Wei hien ugefaang hat mat Ofrechnen ass ee bei hie bruecht ginn deen him 10 000 Talenter schelleg war 1 Talent 6 000 Denaren 6 000 Selwermenzen 1 Selwermenz war deemools den normalen Dagesloun vun engem Aarbechter Neue Welt Ubersetzung Revidierte Version 2018 strukturtreu sinntreu nach der rev englischen Ausgabe von 2013 unter Berucksichtigung der Ursprachen als Ubersetzung der Zeugen Jehovas Neuhochdeutsch Mit dem Konigreich des Himmels ist es namlich wie mit einem Konig der mit seinen Sklaven die Abrechnung machen wollte Als er mit der Abrechnung anfing wurde ein Mann zu ihm gebracht der ihm 10 000 Talente schuldete 10 000 Silbertalente entsprachen 60 Millionen Denaren Neue Welt Ubersetzung Studienausgabe Revidierte Version 2019 strukturtreu sinntreu nach der rev englischen Ausgabe von 2013 unter Berucksichtigung der Ursprachen als Ubersetzung der Zeugen Jehovas Neuhochdeutsch Mit dem Konigreich des Himmels ist es namlich wie mit einem Konig der mit seinen Sklaven die Abrechnung machen wollte Als er mit der Abrechnung anfing wurde ein Mann zu ihm gebracht der ihm 10 000 Talente schuldete 10 000 Talente Fur ein einziges Talent musste ein einfacher Arbeiter etwa 20 Jahre arbeiten er hatte also Zehntausende von Jahren gebraucht um so eine enorme Summe zuruckzuzahlen Durch diese Hyperbel verdeutlichte Jesus dass es ein Ding der Unmoglichkeit war die Schuld abzuzahlen Die 10 000 Silbertalente entsprachen 60 Millionen Denaren Siehe Anm zu Mat 18 28 Worterklarungen zu Talent und Anh B14 Menge 2020 Revision 2019 2 Aufl 2020 sinntreu bevorzugt strukturtreu evangelisch Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Darum ist das Himmelreich einem Konig vergleichbar der mit seinen Knechteni abrechnen wollte Als er nun mit der Abrechnung begann wurde ihm einer vorgefuhrt der ihm 10 000 Talentej schuldig war id h Dienern o Beamten jdas entsprache 60 Millionen Tageslohnen also etwa 200 000 Jahresgehaltern BasisBibel 2005 2021 NT AT evangelisch Ubersetzung aus den Ursprachen einfaches modernes Neuhochdeutsch Jesus fuhr fort Das Himmelreich gleicht einem Konig der mit den Verwaltern seiner Guter abrechnen wollte Gleich zu Beginn wurde einer zu ihm gebracht der ihm 10 000 Talente Silber schuldete Jesus Der Name bedeutet so viel wie der Herr rettet Christen glauben an ihn als Sohn Gottes in dem sich die Verheissungen des Alten Testaments erfullen Um 30 n Chr wirkte Jesus in der Art eines judischen Lehrers in Galilaa und Judaa Himmelreich Wortlich Konigsherrschaft der Himmel Bezeichnet den Herrschaftsbereich in dem sich Gottes Wille durchsetzt 10 000 Talente Ein Talent ist eine Gewichtseinheit zum Wiegen von Munzen und entspricht etwa 36 kg Die Bibel in deutscher Fassung 2022 strukturtreu Ubersetzung aus den Ursprachen mit Parallelstellen und Fussnoten Neuhochdeutsch Deswegen wurde das Konigreich der Himmel mit einem Menschen verglichen einem Konig der mit seinen leibeigenen Knechten eine Abrechnung vornehmen wollte Als er anfing abzurechnen wurde einer zu ihm gebracht der zehntausend Talente schuldete Eine unvorstellbare Summe 1 Talent 6 000 Drachmen bzw Denare insgesamt 60 Millionen Tagesverdienste ca 200 000 Jahresverdienste Offene Bibel 2009ff okumenisches Internetprojekt Eingeteilt in Studienfassung Lesefassung und Leichte Sprache unvollstandig CC BY SA 3 0 Lizenz Ubersetzung aus den Ursprachen Neuhochdeutsch Studienfassung Darum gleicht es verhalt sich mit wie die Konigsherrschaft der Himmel einem Konig der abrechnen wollte mit seinen Dienern j als er aber begann anfing k abzurechnen wurde ihm gebracht vorgefuhrt ein Schuldner zehntausender Talente jvlt hohe Beamte Minister kPartizipMuseale RezeptionDie verschiedenen Ansatze und Methoden sowie die Herausforderungen von Bibelubersetzungen werden in Deutschland in mehreren Bibelmuseen thematisiert u a im Bibelmuseum Munster oder in der Bibelgalerie Meersburg Daruber hinaus behandelt die Dauerausstellung Luther und die Bibel im Lutherhaus Eisenach sowohl die Geschichte der Lutherbibel als auch ideologisch motivierte Bibelubersetzungen seit dem 18 Jahrhundert Siehe auchBibelausgabeLiteraturHans J Bechtold Judische Deutsche Bibelubersetzungen vom ausgehenden 18 bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts Kohlhammer Stuttgart 2005 ISBN 978 3 17 018667 5 Sebastian P Brock Kurt Aland Viktor Reichmann u v a Art Bibelubersetzungen I Die alten Ubersetzungen des Alten und Neuen Testaments II Targumim III Mittelalterliche und reformationszeitliche Bibelubersetzungen IV Bibelubersetzungen in europaische Sprachen vom 17 Jahrhundert bis zur Gegenwart V Bibelubersetzungen in aussereuropaische Sprachen in Theologische Realenzyklopadie 6 1980 S 160 311 mit vielen Literaturangaben Walter Gross Hrsg Bibelubersetzung heute geschichtliche Entwicklungen und aktuelle Anforderungen Stuttgarter Symposion 2000 Arbeiten zur Geschichte und Wirkung der Bibel 2 Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart 2001 ISBN 3 438 06252 6 darin S 119 150 Heidemarie Salevsky Ubersetzungstyp Ubersetzungstheorie und Bewertung von Bibelubersetzungen Stefan Felber Kommunikative Bibelubersetzung Eugene A Nida und sein Modell der dynamischen Aquivalenz Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart 2013 ISBN 978 3 438 06249 9 Walter Gross Hrsg Bibelubersetzung heute Geschichtliche Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen Stuttgarter Symposion 2000 In Memoriam Siegfried Meurer Arbeiten zur Geschichte und Wirkung der Bibel Bd 2 Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart 2001 ISBN 3 438 06252 6 Traudel Himmighofer Die Zurcher Bibel bis zum Tode Zwinglis 1531 Darstellung und Bibliographie Veroffentlichungen des Instituts fur Europaische Geschichte Mainz Band 154 Philipp von Zabern Mainz 1995 ISBN 3 8053 1535 X Rainer Kuschmierz Monika Kuschmierz Handbuch Bibelubersetzungen R Brockhaus 2007 ISBN 978 3 417 24966 8 Andreas Obermann Bibeltexte zu neuen Ufern fuhren Ubersetzungen der Heiligen Schrift im Christentum In Hansjorg Schmid Andreas Renz Bulent Ucar Hrsg Nahe ist dir das Wort Schriftauslegung in Christentum und Islam Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2010 ISBN 978 3 7917 2256 6 Theologisches Forum Christentum Islam S 97 111 Otto Stegmuller Uberlieferungsgeschichte der Bibel in Geschichte der Textuberlieferung der antiken und mittelalterlichen Literatur Band 1 von Herbert Hunger Otto Stegmuller u a Atlantis Verlag Zurich 1961 S 149 206 WeblinksWiktionary Bibelubersetzung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Bible translations by language Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ubersichten Deutsche Bibelubersetzungen im Vergleich Deutsche Bibelgesellschaft Deutsche Bibel Handschriften Online Bibelarchiv Vegelahn Bibelarchiv Birnbaum chronologische Liste Bibel in mehreren Sprachen bibel online net Interlinear Ubersetzung Hebraisch Griechisch Deutsch mit Paralleltextansicht Texte deutschsprachiger Bibelubersetzungen Bezeichnung Domain Anzahl BesonderheitenTextangebot der Apostolischen Pfingstgemeinde bibel aktuell org 5 Texte alterer Ausgaben Luther 1545 Luther 1912 Schlachter 1951 Elberfelder 1871Bibleserver bibleserver com 53 13 deutschsprachige Luther 2017 Elberfelder Hfa Schlachter 2000 Zuricher NGU Gute Nachricht Einh U Neues Leben Neue evang U Menge Das Buch Volxbibel und andere Sprachen Latein Hebraisch Englisch Turkisch und viele mehrBibelportal der Deutschen Bibelgesellschaft die bibel de 21 10 deutschsprachige Luther 2017 Luther 1984 Luther 1912 Gute Nachricht NGU BasisBibel Einh U Menge Zuricher Hoffnung fur Alle 3 englische Ubersetzungen King James English Standard New International Version sowie in Althebraisch Altgriechisch 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masoretic Text A new translation Philadelphia 1917 Preface The sacred task of translating the Word of God PDF 9 6 MB Bertram Salzmann Rolf Schafer Bibelubersetzungen christliche deutsche In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart Mai 2009 Andrey Desnitsky Eugene Nida Die Geburt der Theorie der biblischen Ubersetzung Wissenschaftlich Theologisches Portal Bogoslov Ru 15 Marz 2011 Andreas Symank Die Bibel genau ubersetzen wie macht man das Zurich 1 Juni 2003AnmerkungenDeutsche Bibelgesellschaft Statistik Bibelubersetzungen 2024 abgerufen am 27 Mai 2025 http egora uni muenster de intf projekte ecm shtml Siegfried G Richter Das koptische Neue Testament in der Editio Critica Maior In Y N Youssef and S Moawad Hg From Old Cairo to the New World Coptic Studies Presented to Gawdat Gabra on the Occasion of his Sixty Fifth Birthday Colloquia Antiqua 9 Leuven 2013 ISBN 978 90 429 2731 5 S 147 156 Theologische Realenzyklopadie TRE Bd 6 S 212 Philip A Noss A history of Bible translation 2007 2 4 Georgian translation by the second half of the fifth century Theologische Realenzyklopadie Bd 6 S 234 Bertram Salzmann Rolf Schafer Bibelubersetzungen christliche deutsche Das Bibellexikon 2009 https www bibelwissenschaft de stichwort 15285 Der Osterreichische Bibelubersetzer Vorstellung des Forschungs und Editionsprojektes abgerufen am 10 Januar 2024 Otto Stegmuller Uberlieferungsgeschichte der Bibel In Geschichte der Textuberlieferung der antiken und mittelalterlichen Literatur Band 1 Antikes und mittelalterliches Buch und Schriftenwesen Uberlieferungsgeschichte der antiken Literatur Herausgegeben von Herbert Hunger Otto Stegmuller und anderen Atlantis Verlag Zurich 1961 S 149 206 besonders S 205 206 Christopher de Hamel Das Buch Eine Geschichte der Bibel ISBN 0 7148 9349 8 Berlin 2002 S 169 189 Mariusz Krajcarz Altere niederlandische und polnische Bibelubersetzungen In Poznanskie Studia Polonistyczne Seria jezykoznaczna Band 20 Heft 1 2013 S 96 98 PDF Mariusz Krajcarz Altere niederlandische und polnische Bibelubersetzungen In Poznanskie Studia Polonistyczne Seria jezykoznaczna Band 20 Heft 1 2013 S 101 102 PDF P Spunar The first Old Czech translation of the Holy Script in The Bible in cultural context Brunn 1994 S 321 Jan Bohumir Calve Neuere Abhandlungen der k Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften mit Kupfern Band 2 K Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften in Prag J G Calve 1795 Marco Cignoni Die Bibel aktuell Zeitschrift der Schweizerischen Bibelgesellschaft Biel 2007 Adolf Adam Deutsch oder Latein In Adolf Adam Erneuerte Liturgie Eine Orientierung uber den Gottesdienst heute Herder Verlag 1972 abgedruckt in KIBA Kirchenmusik im Bistum Aachen August 2007 S 16 Die Wormser Propheten Aus der Geschichte der Kirche 3 Herborn Sepher ISBN 3 933750 40 7 Zur Entstehungsgeschichte der Zurcher Bibel von ihren Anfangen bis 1531 und den sprachlich dialektalen philologisch exegetischen und theologischen Eigenheiten siehe Traudel Himmighofer Die Zurcher Bibel bis zum Tode Zwinglis 1531 Darstellung und Bibliographie Veroffentlichungen des Instituts fur Europaische Geschichte Mainz Band 154 Philipp von Zabern Mainz 1995 ISBN 3 8053 1535 X Siehe hierzu Luthers Sendbrief vom Dolmetschen Rudolf Ebertshauser Gottes Wort oder Menschenwort Moderne Bibelubersetzungen unter der Lupe Betanien Oerlinghausen 2006 ISBN 3 935558 72 4 Mariusz Krajcarz Altere niederlandische und polnische Bibelubersetzungen In Poznanskie Studia Polonistyczne Seria jezykoznaczna Band 20 Heft 1 2013 S 98 101 PDF Lorenz Hein Italienische Protestanten und ihr Einfluss auf die Reformation in Polen wahrend der beiden Jahrzehnte vor dem Sandomirer Konsens 1570 Brill Leiden 1974 ISBN 978 90 04 03893 6 S 21 Mariusz Krajcarz Altere niederlandische und polnische Bibelubersetzungen In Poznanskie Studia Polonistyczne Seria jezykoznaczna Band 20 Heft 1 2013 S 102 120 PDF Primus Truber Der slowenische Reformator und Wurttemberg hg von Sonke Lorenz Anton Schindling Wilfried Setzler Veroffentlichung der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Stuttgart 2011 ISBN 978 3 17 021273 2 Bibilija tu je vse svetu pismu stariga inu noviga testamenta slovenski tolmacena skuzi Jurija Dalmatina Wittenberg 1584 Ubersetzung Bibel das ist die ganze Heilige Schrift des alten und neuen Testaments ins Slowenische ubertragen durch Jurij Dalmatin Franz Miklosich Die christliche Terminologie der slavischen Sprachen Eine sprachgeschichtliche Untersuchung Wien 1875 Otto Kronsteiner Die slawischen Denkmaler von Freising Der Text Studienausgabe Klagenfurt 1979 Klagenfurter Beitrage zur Sprachwissenschaft Slawistische Reihe 1 Otto Kronsteiner Zur Slowenizitat der Freisinger Denkmaler und der alpenslawischen Orts und Personennamen In Die Slawischen Sprachen 21 1990 105 114 Christian Modehn Reformation in Spanien Casiodoro de Reina Einfach nur Protestant sein Religionsphilosophischer Salon 4 Januar 2017 Martin Prudky Der Paderborner Nachdruck der Kralitzer Bibel Website etf cuni cz 23 Januar 2005 Pal Acs Studium und Ubersetzung der Bibel in Ungarn zur Zeit der Reformation 1540 1640 in Alberto Melloni Martin Luther Christ Zwischen Reformen und Moderne 1517 2017 Walter de Gruyter 2017 ISBN 978 3 11 049825 7 PDF Marco Cignoni Die Bibel aktuell Zeitschrift der Schweizerischen Bibelgesellschaft Biel 2007 La Sainte Bible de 1535 traduite par Pierre Robert Olivetan Kurze Entstehungsgeschichte der Heiligen Schrift von 1535 die von Pierre Robert Olivetan ubersetzt wurde in franzosischer Sprache Luthi Romanische Bibelausgaben Bern 1917 Ype Schaaf L histoire et le role de la Bible en Afrique CETA HAHO et CLE Lavigny 2000 ISBN 9966 886 72 9 S 85 Ype Schaaf L histoire et le role de la Bible en Afrique CETA HAHO et CLE Lavigny 2000 ISBN 9966 886 72 9 S 68 97 Ype Schaaf L histoire et le role de la Bible en Afrique CETA HAHO et CLE Lavigny 2000 ISBN 9966 886 72 9 S 68 99 Ype Schaaf L histoire et le role de la Bible en Afrique CETA HAHO et CLE Lavigny 2000 ISBN 9966 886 72 9 S 57 59 Ype Schaaf L histoire et le role de la Bible en Afrique CETA HAHO et CLE Lavigny 2000 ISBN 9966 886 72 9 S 85 Ype Schaaf L histoire et le role de la Bible en Afrique CETA HAHO et CLE Lavigny 2000 ISBN 9966 886 72 9 S 60 63 Miyachi Yaeko Nineteenth Century Japanese Translations of the New Testament Abgerufen am 7 Dezember 2012 Bibelarchiv Birnbaum Memento vom 10 April 2010 im Internet Archive Monika und Rainer Kuschmierz Handbuch der Bibelubersetzungen Von Luther bis Volxbibel Brockhaus Wuppertal 2007 S 67 S 69 Webseite der deutschen Bibelgesellschaft zum Thema Neue Welt Ubersetzung Druckversion Hellmut Haug Deutsche Bibelubersetzungen Das gegenwartige Angebot Information und Bewertung erweiterte Neuausgabe Deutsche Bibelgesellschaft 2 erweiterte Auflage Stuttgart 1993 S 34 35 Neues Leben Bibel Die Ubersetzung Memento vom 16 Februar 2010 im Internet Archive Parascha Die Judische Bibel Memento des Originals vom 29 Dezember 2011 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Bibel fur Schwoba Memento des Originals vom 17 Januar 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Deutsche Bibelubersetzungen Willkommen daheim Willkommen daheim eine Ubertragung des Neuen Testaments die den Verstand uberrascht und das Herz beruhrt 1 Auflage GerthMedien Asslar 2009 ISBN 978 3 86591 480 4 Ubertragung aus dem Griechischen Projektbeschreibung Die Neuausgabe der Einheitsubersetzung Katholisches Bibelwerk archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 24 Oktober 2016 abgerufen am 24 Oktober 2016 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass 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2000 Deutsche Bibelgesellschaft Zum Folgenden vgl Verschiedene Typen von Bibelubersetzungen Deutsche Bibelgesellschaft abgerufen am 6 Mai 2016 Augustin R Muller Bubers Verdeutschung der Schrift die wirkliche Ubersetzung in Bibelubersetzung heute geschichtliche Entwicklungen und aktuelle Anforderungen Stuttgarter Symposion 2000 Deutsche Bibelgesellschaft Elisabeth Gossmann Anfang der Weisheit Die weibliche Tradition der Bibelauslegung und die Bibel in gerechter Sprache In NZZ Online 14 Dezember 2006 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 30 September 2007 abgerufen am 9 Juli 2011 Es sei auch nicht bestritten dass sich die Bibel in gerechter Sprache abgesehen von den Stellen an denen die historische Realitat verletzt wird zuweilen recht angenehm liest wenn sich der Text nur als das bekennen wurde was er ist namlich Bibelauslegung und nicht Bibel So aber wirkt er mit der Unterdruckung der Worter Sohn oder Menschensohn eher wie eine Bibelverfalschung Landesbischof Friedrich Kramer eroffnet neue Dauerausstellung im Lutherhaus Eisenach EisenachOnline 10 Mai 2022 abgerufen am 12 Mai 2022 Die Bibel genau ubersetzen auf www ngue infoDieser Artikel wurde am 17 August 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen