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Josef Schormüller 7 Juli 1903 in Olching 6 November 1974 in Berlin war ein deutscher Lebensmittelchemiker Er war lange Z

Josef Schormüller

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Josef Schormüller (* 7. Juli 1903 in Olching; † 6. November 1974 in Berlin) war ein deutscher Lebensmittelchemiker. Er war lange Zeit als Professor an der TU Berlin tätig und gründete das Institut für Lebensmittelchemie und -technologie in der Müller-Breslau-Straße an der TU Berlin und hat – neben zahlreichen Einzelpublikationen – Lehrbücher und das Handbuch der Lebensmittelchemie herausgegeben.

Leben

Schormüller besuchte das Theresien-Gymnasium in München und studierte dann Chemie an der damaligen Technischen Hochschule München. Nach dem Examen als Diplom-Ingenieur promovierte er 1929 bei W. Manchot an der TH München mit einer Arbeit aus der anorganischen Chemie. Zu seinen Lehrern gehörten die Chemiker Hans Fischer und der Lebensmittelchemiker Benno Bleyer.

1933 legte er die staatliche Prüfung für Lebensmittelchemiker ab. Von 1934 an war er in der Abteilung Lebensmittelchemie, dann in der Abteilung für Biochemie des Reichsgesundheitsamtes in Berlin tätig. 1942 habilitierte er sich an der Universität München mit einer Arbeit über B-Vitamine. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte er an seine alte Arbeitsstelle zurück, die sich nun Institut für allgemeine Hygiene nannte. Seit 1947 war er als Lehrbeauftragter an der TU Berlin tätig, 1952 wurde er auf den neu gegründeten Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Lebensmitteltechnologie der TU Berlin berufen. Auf seine Initiative wurde der erste Institutsbau dieses Instituts in der Berliner Müller-Breslau-Straße errichtet.

Wissenschaftlich hat sich Schormüller vor allem mit enzymatischen Veränderungen in Lebensmitteln befasst; so analysierte er in 25 Arbeiten die Biochemie der Käsereifung. Insgesamt hat er über 200 Arbeiten veröffentlicht. Zudem war er Mitherausgeber der Zeitschrift für Lebensmittel-Untersuchung und -Forschung (ZLUF), der Zeitschrift Nahrung und Herausgeber der Schriftenreihe Grundlagen und Fortschritte der Lebensmitteluntersuchung. Weiterhin war ihm die Gesamtredaktion der Neuauflage des neunbändigen (Springer-Verlag) übertragen worden. Anlässlich seines 70. Geburtstags wurde von seinem Nachfolger in der Leitung des Berliner Instituts für Lebensmittelchemie an der TU Berlin Werner Baltes am 7. Juli 1973 ein Festkolloquium ausgerichtet. In diesem Kolloquium trugen seine früheren Schüler Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch, Jürgen Weder, Klaus Rubach und Hans-Jürgen Stan aktuelle Forschungsergebnisse zur Lipoxygenase und anderen Enzymen vor.

Sowohl Hans-Dieter Belitz als auch Werner Grosch, die Autoren des heute wichtigsten Lehrbuches der Lebensmittelchemie, waren seine Schüler. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker vergibt heute aus der Josef Schormüller Gedächtnisstiftung ein Josef-Schormüller-Stipendium für „jüngere, beruflich bereits erfolgreiche Lebensmittelchemiker“. Mitglieder im Vorstand der Stiftung sind neben anderen Reiner Wittkowski und Monika Pischetsrieder. Seit 1965 war Schormüller Mitglied der Leopoldina. Schormüller erhielt 1963 die Joseph-König-Gedenkmünze der Gesellschaft deutscher Chemiker.

Schormüller starb am 6. November 1974, er wurde in München-Pasing bestattet.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Lehrbuch der Lebensmittelchemie : mit 165 Tab., 2., vollst. neubearb. Auflage, Berlin, Heidelberg, New York : Springer 1974 (erste Auflage 1961), ISBN 978-3-642-65779-5.

Literatur

  • Literatur von und über Josef Schormüller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Hans-Dieter Belitz: Josef Schormüller zum 65. Geburtstag. In: ZLUF. Vol. 137, Heft 4, S. 209.
  • Kurt Täufel: Prof. Dr.-Ing. Josef Schormüller zum 60. Geburtstag am 7. Juli 1963. In: Die Nahrung : Chemie, Physiologie, Technologie. 7. Jahrgang, 1963, Heft 5, S. 24.

Einzelnachweise

  1. Heinrich Müller-Breslau (Bauingenieur, 1851) Namensgeber der Straße
  2. Nachruf für Professor Rubach
  3. Nachruf für Professor Stan
  4. GDCh: Josef-Schormüller-Stipendium
  5. Auszeichnung für Prof. Hammann, abgerufen am 8. Januar 2023
  6. Grabmal auf dem Friedhof Pasing, Gräberfeld 11 (Lage48.1361411.45849)
Normdaten (Person): GND: 137513429 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 265908908 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schormüller, Josef
KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und Lebensmittelchemiker
GEBURTSDATUM 7. Juli 1903
GEBURTSORT Olching
STERBEDATUM 6. November 1974
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:34

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Josef Schormuller 7 Juli 1903 in Olching 6 November 1974 in Berlin war ein deutscher Lebensmittelchemiker Er war lange Zeit als Professor an der TU Berlin tatig und grundete das Institut fur Lebensmittelchemie und technologie in der Muller Breslau Strasse an der TU Berlin und hat neben zahlreichen Einzelpublikationen Lehrbucher und das Handbuch der Lebensmittelchemie herausgegeben Josef Schormuller bei einer Institutsfeier 1968LebenSchormuller besuchte das Theresien Gymnasium in Munchen und studierte dann Chemie an der damaligen Technischen Hochschule Munchen Nach dem Examen als Diplom Ingenieur promovierte er 1929 bei W Manchot an der TH Munchen mit einer Arbeit aus der anorganischen Chemie Zu seinen Lehrern gehorten die Chemiker Hans Fischer und der Lebensmittelchemiker Benno Bleyer 1933 legte er die staatliche Prufung fur Lebensmittelchemiker ab Von 1934 an war er in der Abteilung Lebensmittelchemie dann in der Abteilung fur Biochemie des Reichsgesundheitsamtes in Berlin tatig 1942 habilitierte er sich an der Universitat Munchen mit einer Arbeit uber B Vitamine Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte er an seine alte Arbeitsstelle zuruck die sich nun Institut fur allgemeine Hygiene nannte Seit 1947 war er als Lehrbeauftragter an der TU Berlin tatig 1952 wurde er auf den neu gegrundeten Lehrstuhl fur Lebensmittelchemie und Lebensmitteltechnologie der TU Berlin berufen Auf seine Initiative wurde der erste Institutsbau dieses Instituts in der Berliner Muller Breslau Strasse errichtet Josef Schormuller bei einer Feuerzangenbowle mit Mitarbeiterinnen 1968 Wissenschaftlich hat sich Schormuller vor allem mit enzymatischen Veranderungen in Lebensmitteln befasst so analysierte er in 25 Arbeiten die Biochemie der Kasereifung Insgesamt hat er uber 200 Arbeiten veroffentlicht Zudem war er Mitherausgeber der Zeitschrift fur Lebensmittel Untersuchung und Forschung ZLUF der Zeitschrift Nahrung und Herausgeber der Schriftenreihe Grundlagen und Fortschritte der Lebensmitteluntersuchung Weiterhin war ihm die Gesamtredaktion der Neuauflage des neunbandigen Springer Verlag ubertragen worden Anlasslich seines 70 Geburtstags wurde von seinem Nachfolger in der Leitung des Berliner Instituts fur Lebensmittelchemie an der TU Berlin Werner Baltes am 7 Juli 1973 ein Festkolloquium ausgerichtet In diesem Kolloquium trugen seine fruheren Schuler Hans Dieter Belitz Werner Grosch Jurgen Weder Klaus Rubach und Hans Jurgen Stan aktuelle Forschungsergebnisse zur Lipoxygenase und anderen Enzymen vor Sowohl Hans Dieter Belitz als auch Werner Grosch die Autoren des heute wichtigsten Lehrbuches der Lebensmittelchemie waren seine Schuler Die Gesellschaft Deutscher Chemiker vergibt heute aus der Josef Schormuller Gedachtnisstiftung ein Josef Schormuller Stipendium fur jungere beruflich bereits erfolgreiche Lebensmittelchemiker Mitglieder im Vorstand der Stiftung sind neben anderen Reiner Wittkowski und Monika Pischetsrieder Seit 1965 war Schormuller Mitglied der Leopoldina Schormuller erhielt 1963 die Joseph Konig Gedenkmunze der Gesellschaft deutscher Chemiker Schormuller starb am 6 November 1974 er wurde in Munchen Pasing bestattet Veroffentlichungen Auswahl Lehrbuch der Lebensmittelchemie mit 165 Tab 2 vollst neubearb Auflage Berlin Heidelberg New York Springer 1974 erste Auflage 1961 ISBN 978 3 642 65779 5 LiteraturLiteratur von und uber Josef Schormuller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Dieter Belitz Josef Schormuller zum 65 Geburtstag In ZLUF Vol 137 Heft 4 S 209 Kurt Taufel Prof Dr Ing Josef Schormuller zum 60 Geburtstag am 7 Juli 1963 In Die Nahrung Chemie Physiologie Technologie 7 Jahrgang 1963 Heft 5 S 24 EinzelnachweiseHeinrich Muller Breslau Bauingenieur 1851 Namensgeber der Strasse Nachruf fur Professor Rubach Nachruf fur Professor Stan GDCh Josef Schormuller Stipendium Auszeichnung fur Prof Hammann abgerufen am 8 Januar 2023 Grabmal auf dem Friedhof Pasing Graberfeld 11 Lage 48 13614 11 45849 Normdaten Person GND 137513429 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 265908908 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schormuller JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und LebensmittelchemikerGEBURTSDATUM 7 Juli 1903GEBURTSORT OlchingSTERBEDATUM 6 November 1974STERBEORT Berlin

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