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Palmengewächse

Die Palmengewächse oder Palmen (Arecaceae oder Palmae) sind eine Familie der Ordnung der Palmenartigen (Arecales) innerhalb der Monokotyledonen (Einkeimblättrigen Pflanzen). Verwandte Arten waren schon vor etwa 70 Millionen Jahren in der Kreidezeit weit verbreitet. Die Familie enthält 183 Gattungen mit etwa 2600 rezenten Arten.
Palmengewächse | ||||||||||||
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Kanarische Dattelpalme (Phoenix canariensis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Arecaceae | ||||||||||||
Schultz Sch. |
In der Familie der Palmengewächse findet sich das längste Blatt (bei Palmen der Gattung Raphia mit bis zu 25 Meter Länge), der größte Samen (von der Seychellenpalme Lodoicea maldivica mit bis zu 22 Kilogramm Gewicht) und der längste Blütenstand des Pflanzenreichs (in der Gattung Corypha mit einer Länge von etwa 7,5 Metern und geschätzten 10 Millionen Blüten pro Blütenstand).
Beschreibung und Ökologie
Erscheinungsbild
Die Vertreter der Palmengewächse sind sehr vielgestaltig. Sie können klein, mittelgroß oder groß (bis zu 60 m Stammhöhe bei der Quindio-Wachspalme) sein, stehen einzeln oder in Gruppen (Cluster), sind bewehrt oder unbewehrt. Sie können mehrmals im Leben (pleonanth) oder nur einmal im Leben blühen (hapaxanth).
Der Stamm ist „verholzt“. Er ist schlank bis massiv, sehr kurz bis sehr hoch, er kann kriechend, unterirdisch, kletternd oder aufrecht sein. Normalerweise ist der Stamm im oberirdischen Bereich unverzweigt, selten ist er dichotom verzweigt. Dem Stamm fehlt ein Kambium, Palmen verfügen daher über kein sekundäres Dickenwachstum, weshalb sie nicht zu den Bäumen gerechnet werden. Bei manchen Palmen tritt jedoch ein diffuses Dickenwachstum auf. Die Internodien sind kurz bis lang. Die Blattnarben sind auffällig bis unauffällig. Bei manchen Palmen treten Stelzwurzeln auf.
Blätter
Die Laubblätter sind wechselständig und stehen in spiraliger Anordnung, selten zweizeilig (distich). Die Blattspreite wird anfangs immer ungeteilt gebildet, häufig spaltet sie sich später auf. Die Blätter können mit Stacheln oder Borsten bewehrt sein, sie sind kahl oder verschiedenartig mit Schuppen und/oder Haaren besetzt. Manchmal besitzen sie ein Ligula-ähnliches Anhängsel an beiden Seiten oder vor dem Blattstiel. Die Blattscheiden bilden manchmal einen Kronschaft. Der Blattstiel ist meist deutlich ausgebildet. Er ist unbewehrt oder verschieden bewehrt. Eine Hastula kann ausgebildet sein oder fehlen.
Die Form der Blattspreite ist gefächert (palmat, Fächerpalme), costapalmat, gefiedert (pinnat, Fiederpalme), doppelt gefiedert (bipinnat), zweiteilig (bifid) oder ungeteilt, dann aber mit fiederförmiger Aderung. In der Knospe ist das Blatt gefaltet. Später reißt die Spreite entweder entlang der adaxialen Faltkanten auf (induplicat) oder entlang der abaxialen Kanten (reduplicat). Nur selten reißt sie zwischen den Faltkanten auf oder überhaupt nicht. Die derart entstehenden Segmente oder Fiederchen sind lanzettlich oder linealisch bis hin zu rhombisch oder keilförmig. Im Querschnitt sind die Fiederchen bei den induplicaten Blättern V-förmig, bei den reduplicaten A-förmig. Sie sind einfach oder mehrfach gefaltet, meist besitzen sie eine Mittelrippe und zahlreiche parallel verlaufende Nebenadern. Die Segmente reißen selten zwischen diesen Nebenadern weiter ein. Die Spreite kann unterschiedlich behaart oder beschuppt sein, auch Stacheln und Borsten kommen vor. Die proximalen Blättchen können bei kletternden Arten zu Dornen umgewandelt sein (Akanthophylle), die Rhachis kann distal zu einer Kletterhilfe (Ranke) umgebildet sein und kann dann ebenfalls Akanthophylle tragen.
Generative Merkmale
Die Blüten der Familie Arecaceae sind zwittrig oder eingeschlechtig. Die Arten sind polygam, monözisch oder diözisch.
Die Blütenstände befinden sich meist seitlich (oder seltener an) der Spitze. Befindet sich der Blütenstand an der Spitze der Palme (endständig = terminal), dann stirbt das Pflanzenexemplar nach dem Blühen und der Samenbildung ab; diese Arten sind hapaxanth, alle anderen sind ausdauernd und blühen mehrfach. Die meist stark verzweigten Blütenstände sind im knospigen Zustand von einer Spatha als Schutz umhüllt. Die Blüten können zwittrig sein, meistens sind sie aber eingeschlechtig. Es gibt einhäusige (monözische) und zweihäusige (diözische) Palmen-Arten. Die Blüten sind immer dreizählig und sind meistens radiärsymmetrisch, selten ist der Blütenaufbau schraubig. Es sind meist drei Kelch- und Kronblätter vorhanden; sie sind frei oder verwachsen. Es sind meist sechs, selten weniger Staubblätter vorhanden; davon sind oft einige zu Staminodien reduziert. Die drei Fruchtblätter können völlig frei sein oder an ihrer Basis verwachsen. Jedes Fruchtblatt enthält ein bis zwei Samenanlagen. Selten kann man einen Griffel erkennen und so sind die drei Narben je Blüte meist sitzend. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie) oder durch den Wind (Anemophilie).
Palmen bilden Schließfrüchte, meist harte Beeren oder Steinfrüchte. Das Perikarp ist glatt, behaart, mit Stacheln oder Schuppen besetzt. Die Früchte enthalten meist einen oder zwei bis drei, nur selten bis zu zehn Samen.
Verbreitung
Palmen-Arten sind weltweit in tropischen und subtropischen Gebieten verbreitet. Die größte Artenvielfalt besitzen die tropischen Regenwälder; Palmen wachsen aber auch in einigen saisonalen oder semiariden Gebieten. Ein Beispiel für letzteres ist der recht palmenreiche Cerrado in Zentral-Brasilien.
Im Norden reicht das Areal der Palmen bis etwa 43° nördlicher Breite an der Côte d’Azur und der Insel Capraia vor Korsika (Chamaerops humilis), im Süden etwas über 44° auf den Chatham Islands nahe Neuseeland (Rhopalostylis sapida). In Nordamerika reicht Sabal minor bis fast 36° nördlicher Breite in North Carolina, Washingtonia filifera in Kalifornien bis 37°. In Südamerika reicht Jubaea chilensis in Chile bis 35° südlicher Breite. Auf dem asiatischen Festland reicht Nannorrhops ritchiana bis etwa 34° nördlicher Breite in Afghanistan und Pakistan. In Australien reicht Livistona australis über 37°, in Afrika bis etwa 31°.
Systematik
Taxonomie
Der Familienname Arecaceae wurde 1820 durch Friedrich von Berchtold und Jan Svatopluk Presl in O Prirozenosti Rostlin, S. 266, gültig veröffentlicht. Die Typusgattung von Arecaceae Bercht. & J.Presl nom. cons. ist Areca L. Der Familienname Palmae wurde 1789 durch Antoine Laurent de Jussieu in Genera Plantarum, S. 37, erstveröffentlicht.
Äußere Systematik
Die Arecaceae bilden eine monophyletische Gruppe. Sie sind die Schwestergruppe der Dasypogonaceae. Diese Verwandtschaftsverhältnisse waren lange unklar und erst 2016 wurden die Dasypogonaceae zu den Arecaceae in die Ordnung Arecales gestellt.
Innere Systematik
Die Systematik der Arecaceae wurde durch molekulargenetische Studien stark verändert. 2005 wurde eine die verschiedenen Teilarbeiten zusammenfassende Klassifikation der Familie publiziert. Diese Klassifikation wurde 2008 in Genera Palmarum mit Aktualisierungen übernommen.
Die Verwandtschaftsverhältnisse der fünf Unterfamilien sind mittlerweile recht gut untersucht. Sie können durch folgendes Kladogramm dargestellt werden:
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Calamoideae | |||||||||||||||||||
2016 veröffentlichten Baker und Dransfield eine weitere Aktualisierung der Klassifikation, auf der die folgende Systematik beruht:
- Unterfamilie Calamoideae Griff.:
- Tribus Eugeissoneae W.J.Baker & J.Dransf.
- Eugeissona Griff.
- Tribus Lepidocaryeae Mart. ex Dumort.
- Subtribus Ancistrophyllinae Becc.
- Eremospatha (G.Mann & H.Wendl.) H.Wendl.
- Laccosperma (G.Mann & H.Wendl.) Drude
- Oncocalamus (G.Mann & H.Wendl.) Benth. & Hook. f.
- Subtribus Raphiinae H.Wendl.
- Raphia P.Beauv.
- Subtribus Mauritiinae
- Lepidocaryum Mart.
- Mauritia L. f.
- Mauritiella Burret
- Subtribus Ancistrophyllinae Becc.
- Tribus Calameae Kunth ex Lecoq & Juill.
- Subtribus Korthalsiinae Becc.
- Korthalsia Blume
- Subtribus Salaccinae Becc.
- Eleiodoxa (Becc.) Burret
- Salacca Reinw.
- Subtribus Metroxylinae
- Metroxylon Rottb.
- Subtribus Pigafettinae J.Dransf. & N.W.Uhl
- Pigafetta (Blume) Becc.
- Subtribus Plectocomiinae J.Dransf. & N.W.Uhl
- Plectocomia Mart. ex Blume
- Myrialepis Becc.
- Plectocomiopsis Becc.
- Subtribus Calaminae Meisn.
- Calamus L. (einschließlich Retispatha J.Dransf., Daemonorops Blume, Ceratolobus Blume, Pogonotium J.Dransf.)
- Subtribus Korthalsiinae Becc.
- Tribus Eugeissoneae W.J.Baker & J.Dransf.
- Unterfamilie Nypoideae Griffith:
- Nipapalme (Nypa Steck)
- Unterfamilie Coryphoideae Burnett:
- Tribus Sabaleae Dumortier
- Sabal Adans.
- Tribus Cryosophileae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Chelyocarpus Dammer
- Coccothrinax Sarg.
- Cryosophila Blume
- Itaya H.E. Moore
- Hemithrinax Hook. f.
- Leucothrinax C.Lewis & Zona
- Sabinaria R.Bernal & Galeano: Es gibt nur eine Art:
- Galeano & R.Bernal: Sie kommt in Kolumbien vor.
- Schippia Burret
- Thrinax Sw.
- Trithrinax Mart.
- Zombia L.H. Bailey
- Tribus Phoeniceae Horaninov
- Dattelpalmen (Phoenix L.)
- Tribus Trachycarpeae Satake
- Subtribus Rhapidinae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Chamaerops L.
- Guihaia J.Dransf., S.K.Lee & F.N.Wei
- Hanfpalmen (Trachycarpus H. Wendl.)
- Rhapidophyllum H. Wendl. & Drude
- Maxburretia Furtado
- Rhapis L. f. ex Aiton
- Subtribus Livistoninae
- Livistona R.Br.
- Strahlenpalmen (Licuala Wurmb)
- Johannesteijsmannia H.E. Moore
- Pholidocarpus Blume
- Blume: Die etwa neun Arten kommen von den Philippinen bis zu den Inseln im südwestlichen Pazifik vor.
- incertae sedis Trachycarpeae
- Acoelorrhaphe H.Wendl.
- Serenoa Hook. f.
- Brahea Mart. ex Endl.
- Colpothrinax Griseb. & H.Wendl.
- Copernicia Mart. ex Endl.
- Pritchardia Seem. & H.Wendl.
- Washingtonia H.Wendl.
- Subtribus Rhapidinae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Tribus Chuniophoeniceae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Chuniophoenix Burret
- Kerriodoxa J. Dransf.
- Nannorrhops H. Wendl.
- Tahina J.Dransf. & Rakotoarin.
- Tribus Caryoteae Scheffer
- Caryota L.
- Arenga Labill.
- Wallichia Roxb.
- Tribus Corypheae Martius
- Corypha L.
- Tribus Borasseae Martius
- Subtribus Hyphaeninae
- Bismarckia Hildebrandt & H.Wendl.
- Satranala J. Dransf. & Beentje
- Doumpalmen (Hyphaene Gaertn.)
- Medemia Württemb. ex H. Wendl.
- Subtribus Lataniinae
- Latania Comm. ex Juss.
- Lodoicea Comm. ex DC.
- Borassodendron Becc.
- Borassus L.
- Subtribus Hyphaeninae
- Tribus Sabaleae Dumortier
- Unterfamilie Ceroxyloideae Drude
- Tribus Cyclospatheae O.F.Cook
- Pseudophoenix H. Wendl. ex Sarg.
- Tribus Ceroxyleae Satake
- Ceroxylon Bonpl. ex DC.
- Juania Drude
- Oraniopsis (Becc.) J.Dransf., A.K.Irvine & N.W.Uhl
- Ravenea L.H.Bailey
- Tribus Phytelepheae
- Ammandra O.F.Cook
- Aphandra Barfod
- Steinnusspalmen (Phytelephas Ruiz & Pav.)
- Tribus Cyclospatheae O.F.Cook
- Unterfamilie Arecoideae Beilschmied
- Tribus Iriarteeae Drude
- H.Wendl.: Die nur zwei Arten sind im tropischen Südamerika verbreitet.
- H.Wendl.: Die etwa drei Arten sind von Panama bis ins tropischen Südamerika verbreitet.
- Iriartea Ruiz & Pav.
- Socratea H.Karst.
- Wettinia Poepp.
- Tribus Chamaedoreeae
- Hyophorbe Gaertn.
- Wendlandiella Dammer
- Synechanthus H.Wendl.
- Bergpalmen (Chamaedorea Willd.)
- Gaussia H. Wendl.
- Tribus Podococceae J.Dransf. & N.W.Uhl
- Podococcus G. Mann & H.Wendl.
- Tribus Oranieae Becc.
- Orania Zipp.
- Tribus Sclerospermeae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Sclerosperma G. Mann & H. Wendl.
- Tribus Roystoneae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Roystonea O.F.Cook
- Tribus Reinhardtieae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Reinhardtia Liebm.
- Tribus Cocoseae Dumortier
- Subtribus Attaleinae
- Jum. & H.Perrier: Die etwa drei Arten kommen nur in Madagaskar vor.
- Jubaeopsis Becc.: Es gibt nur eine Art:
- Becc.: Sie kommt in Südafrika vom Kap bis KwaZulu-Natal vor.
- Voanioala J. Dransf.: Es gibt nur eine Art:
- J.Dransf.: Sie kommt nur im nordöstlichen Madagaskar vor.
- Allagoptera Nees
- Attalea Kunth
- Geleepalmen (Butia (Becc.) Becc.)
- Kokospalme (Cocos L.)
- Honigpalme (Jubaea Kunth)
- Syagrus Mart. (inklusive Lytocaryum Toledo)
- Burret: Die etwa drei Arten kommen im westlichen Südamerika vor.
- Subtribus Bactridinae
- Mart.: Die etwa acht Arten sind von Mexiko bis ins tropische Südamerika weitverbreitet.
- G. Mey.: Die etwa 38 Arten sind von Mexiko bis ins tropische Südamerika weitverbreitet.
- Stachelpalmen (Aiphanes Willd.)
- Bactris Jacq. ex Scop.
- Mart.: Die etwa 24 Arten sind in der Neoptropis verbreitet.
- Subtribus Elaeidinae
- Barcella (Trail) Trail ex Drude: Es gibt nur eine Art:
- (Trail) Drude: Sie kommt in Brasilien vor.
- Ölpalmen (Elaeis Jacq.)
- Barcella (Trail) Trail ex Drude: Es gibt nur eine Art:
- Subtribus Attaleinae
- Tribus Manicarieae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Manicaria Gaertn.
- Tribus Euterpeae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Hyospathe Mart.
- Euterpe Mart.
- Prestoea Hook. f.
- Neonicholsonia Dammer
- Oenocarpus Mart.
- Tribus Geonomateae Luersson
- Welfia H.Wendl.
- Pholidostachys H.Wendl. ex Benth. & Hook. f.
- Calyptrogyne H.Wendl.
- Calyptronoma Griseb.
- Asterogyne H. Wendl.
- Geonoma Willd.
- Tribus Leopoldinieae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Leopoldinia Mart.
- Tribus Pelagodoxeae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Becc.: Mit nur 2 Arten, von denen eine auf der Marquesas-Insel Nuku Hiva vorkommt, die andere auf Vanuatu.
- Sommieria Becc.
- Tribus Areceae Dumortier
- Subtribus Archontophoenicinae J.Dransf. & N.W.Uhl
- Actinorhytis H. Wendl. & Drude: Es gibt nur eine Art:
- (Blume) H.Wendl. & Drude ex Scheff.: Sie kommt ursprünglich in Neuguinea und auf den Salomonen vor.
- Archontophoenix H. Wendl. & Drude
- Dammer: Die nur zwei Arten kommen nur in Neukaledonien vor.
- Vieill.: Die nur zwei Arten kommen nur in Neukaledonien vor.
- Brongn.: Die etwa vier Arten kommen nur in Neukaledonien vor.
- Actinorhytis H. Wendl. & Drude: Es gibt nur eine Art:
- Subtribus Arecinae
- Betelpalmen (Areca L.)
- H. Wendl. & Drude: Die etwa fünf Arten kommen vom südlichen Indochina bis ins westliche Malesien vor.
- Blume: Die etwa 140 Arten sind vom tropischen und subtropischen Asien bis zu den Inseln des nordwestlichen Pazifik verbreitet.
- Subtribus Basseliniinae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Vieill.: Die etwa 14 Arten kommen nur in Neukaledonien vor.
- Pic. Serm.: Die etwa fünf Arten kommen nur in Neukaledonien vor.
- H.Wendl. ex Benth. & Hook. f.: Die etwa vier Arten kommen nur in Neukaledonien vor.
- H.Wendl. ex Benth. & Hook. f.: Die etwa fünf Arten kommen auf Inseln des südwestlichen Pazifik vor.
- Lepidorrhachis (H.Wendl. & Drude) O.F.Cook: Es gibt nur eine Art:
- (F.Muell.) O.F.Cook: Dieser Endemit kommt nur auf der Lord-Howe-Insel vor.
- Becc.: Die etwa sieben Arten kommen vom Bismarck-Archipel bis zu den Inseln im südwestlichen Pazifik vor.
- Subtribus Carpoxylinae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J. Baker, M.M. Harley & C. Lewis
- Carpoxylon H.Wendl. & Drude: Mit nur einer Art:
- H.Wendl. & Drude: Sie kommt auf der Vanuatu-Insel Aneityum vor.
- Satakentia H.E. Moore: Es gibt nur eine Art:
- (Hatus.) H.E.Moore: Dieser Endemit kommt nur auf den Nansei-Inseln vor.
- Neoveitchia Becc.
- Carpoxylon H.Wendl. & Drude: Mit nur einer Art:
- Subtribus Clinospermatinae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Brongn.: Die nur zwei Arten kommen nur in Neukaledonien vor.
- Becc.: Die etwa vier Arten kommen nur in Neukaledonien vor.
- Subtribus Dypsidinae
- Noronha ex Mart.: Die etwa 168 Arten kommen in Tansania, auf den Komoren und in Madagaskar vor.
- Lemurophoenix J. Dransf.: Es gibt nur eine Art:
- J.Dransf.: Sie kommt nur im nordöstlichen Madagaskar vor.
- Humbert: Die nur zwei Arten kommen nur in Madagaskar vor.
- Masoala Jum.
- Subtribus Laccospadicinae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M. Harley & C. Lewis
- Blume: Die etwa 26 Arten kommen von den Molukken bis Neuguinea vor.
- Becc. ex Hook. f.: Die etwa sieben Arten kommen von Neuguinea bis ins östliche Australien vor.
- Howea Becc.
- Laccospadix Drude & H. Wendl.: Es gibt nur eine Art:
- H.Wendl. & Drude: Dieser Endemit kommt nur im nordöstlichen Queensland vor.
- Subtribus Oncospermatinae
- Oncosperma Blume
- Deckenia H. Wendl. ex Seem.: Mit nur einer Art:
- Deckenia nobilis H. Wendl. ex Seem.: Sie kommt ursprünglich auf den Seychellen vor.
- H.Wendl.: Die etwa drei Arten kommen auf Réunion und Mauritius vor.
- Tectiphiala H.E.Moore: Es gibt nur eine Art:
- H.E.Moore: Dieser Endemit kommt nur auf Mauritius vor.
- Subtribus Ptychospermatinae
- Labill.: Die etwa 29 Arten kommen von den Molukken bis ins nördliche Australien vor.
- Becc.: Die etwa vier Arten kommen vom Bismarck-Archipel bis zu den Inseln im nordwestlichen Pazifik vor.
- Becc.: Die nur zwei Arten kommen von Borneo bis zu den Philippinen vor.
- Becc. (inklusive Solfia Rech.): Die etwa zehn Arten kommen auf Inseln im südwestlichen Pazifik vor.
- H.Wendl.: Die etwa elf Arten kommen von den Salomonen bis zu den Inseln im südwestlichen Pazifik vor.
- Carpentaria Becc.: Es gibt nur eine Art:
- (H.Wendl. & Drude) Becc.: Sie kommt im nördlichen Australien vor.
- Wodyetia A.K.Irvine: Mit nur einer Art:
- A.K.Irvine: Sie kommt nur im nördlichen Queensland vor.
- Zipp.: Die drei Arten kommen von den Molukken bis zu den Inseln im südwestlichen Pazifik vor.
- Normanbya F. Muell. ex Becc.: Es gibt nur eine Art:
- (W.Hill) L.H.Bailey: Dieser Endemit kommt im nordöstlichen Queensland vor.
- Burret: Die nur zwei Arten kommen in Neuguinea vor.
- Ptychococcus Becc.
- Jailoloa Heatubun & W.J.Baker: Es gibt nur eine Art:
- (Heatubun) Heatubun & W.J.Baker: Sie kommt nur auf den Molukken vor.
- Manjekia W.J. Baker & Heatubun: Es gibt nur eine Art:
- (W.J.Baker & Heatubun) W.J.Baker & Heatubun: Sie kommt im westlichen Neuguinea vor.
- Wallaceodoxa Heatubun & W.J. Baker
- Subtribus Rhopalostylidinae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- H. Wendl. & Drude: Die nur zwei Arten kommen in Neuseeland, auf der Norfolkinsel, den Kermadecinseln und den Chatham-Inseln vor.
- Hedyscepe H. Wendl. & Drude: Es gibt nur eine Art:
- (C.Moore & F.Muell.) H.Wendl. & Drude: Sie kommt nur auf der Lord-Howe-Insel vor.
- Subtribus Verschaffeltiinae J.Dransf., N.W.Uhl, Asmussen, W.J.Baker, M.M.Harley & C.Lewis
- Nephrosperma Balf. f.
- Phoenicophorium H.Wendl.
- Roscheria H. Wendl. ex Balf. f.
- Verschaffeltia H. Wendl.
- Subtribus Archontophoenicinae J.Dransf. & N.W.Uhl
- Incertae sedis Areceae
- Berry ex Roxb.: Die nur zwei Arten kommen in Indien und auf den Nikobaren vor.
- H. Wendl.: Die etwa elf Arten kommen vom Bismarck-Archipel bis zu den Inseln im westlichen Pazifik und auf den Ogasawara-Inseln vor.
- Blume: Die etwa sieben Arten kommen von Thailand bis Neuguinea, dem Bismarck-Archipel und den Salomonen vor.
- Dictyosperma H. Wendl. & Drude: Es gibt nur eine Art:
- (Bory) Scheff.: Sie kommt in drei Varietäten auf Mauritius, Réunion und der Insel Rodrigues vor.
- Dransfieldia W.J.Baker & Zona
- Scheff.: Die etwa 41 Arten kommen von den Philippinen bis zu den Inseln im westlichen Pazifik vor.
- H. Wendl. & Drude: Mit etwa 37 Arten, die von Malesien bis zu den Inseln im westlichen Pazifik vorkommen.
- Iguanura Blume
- Loxococcus H. Wendl. & Drude: Es gibt nur eine Art:
- (Thwaites) H.Wendl. & Drude: Sie kommt im südwestlichen Sri Lanka vor.
- Rhopaloblaste Scheff.
- Tribus Iriarteeae Drude
Nutzung
Nahrungsmittel
Die Früchte von rund 100 Palmenarten sind essbar (Dattelpalme, Palmyrapalme), von anderen deren Samen (Kokosnuss, Betelnuss, Palmyrapalme). Den essbaren Vegetationskegel bezeichnet man als Palmherz, aus dem Mark des Stammes einiger Arten lässt sich Sago gewinnen. Im indomalayischen Raum hat die Sagopalme eine große Bedeutung als Stärkelieferant. Der Saft von Palmen – vor allem der Zuckerpalme – wird zur Herstellung von Getränken benutzt, aus ihm kann auch Zucker gewonnen werden. Durch Gärung entsteht Palmwein. Auch durch die Vergärung von Fruchtfleisch lassen sich Getränke herstellen. Wenige Palmenblüten locken Bienen an, Palmhonig ist daher eigentlich ein Palmsirup und wird nicht von Bienen produziert, sondern entsteht durch Einkochen des Palmensaftes, vergleichbar mit Ahornsirup. Als wirtschaftlich bedeutender Ölproduzent wird die aus Afrika stammende Ölpalme mittlerweile weltweit in den Tropen kultiviert.
Baumaterialien
In vielen Ländern sind Palmenarten das Grundmaterial für den Hausbau, wobei deren Stämme wie Holz und die wasserabweisenden Blätter für die Dach-Eindeckung genutzt werden (Palapa). Aus Rotangpalmen (Calamus) werden Rattan-Möbel hergestellt.
Zierpflanzen und Erosionsschutz
Palmenarten werden sowohl als Stilelement zur Vermittlung eines südländischen Eindrucks in öffentlichen Grünanlagen und Gärten genutzt wie auch als Zimmerpflanzen.
In regenarmen Gebieten werden sie zum Stabilisieren des Bodens an Böschungen und (evtl. bewässerten) Grünanlagen verwendet. Sie sind auch wesentlich unempfindlicher gegen Windbruch als Laubbäume, sodass sie gut an windexponierten Stellen gedeihen können.
Quellen
- Die Familie der Arecaceae bei der APWebsite. (Abschnitt Systematik)
- Beschreibung der Familie der Arecaceae bei DELTA. (Abschnitt Beschreibung)
- Shengji Pei, Sanyang Chen, Lixiu Guo, John Dransfield, Andrew Henderson: Arecaceae (Palmae). In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 23: Acoraceae through Cyperaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2010, ISBN 978-1-930723-99-3. (Abschnitt Beschreibung)
Literatur
- David L. Jones: Palmen. Könemann in der Tandem Verlags-GmbH, 2002, ISBN 3-8290-4889-0.
- Frank O. Steeb: Palmen. Portraits der bekanntesten Arten aus aller Welt. Mosaik Verlag GmbH, München 1993, Buch-Nr. 03668.
- Natalie W. Uhl, John Dransfield: Genera Palmarum: A Classification of Palms Based on the Work of Harold E. Moore, Jr. Genera Palmarum, 1987, ISBN 0-935868-30-5.
- William J. Baker, John Dransfield: Beyond Genera Palmarum: progress and prospects in palm systematics. In: Botanical Journal of the Linnean Society, Volume 182, Issue 2, Oktober 2016. doi:10.1111/boj.12401
Einzelnachweise
- Artikel 18.5 Internationaler Code der Botanischen Nomenklatur 2006, abgerufen am 5. August 2009.
- P. Stevens: APWebsite, abgerufen am 29. November 2009.
- John Dransfield, Natalie W. Uhl, Conny B. Asmussen, William J. Baker, Madeline M. Harley, Carl E. Lewis: Genera Palmarum. The Evolution and Classification of Palms. Zweite Auflage. Royal Botanic Gardens, Kew 2008, ISBN 978-1-84246-182-2, S. 136 f.
- John Dransfield, Natalie W. Uhl, Conny B. Asmussen, William J. Baker, Madeline M. Harley, Carl E. Lewis: Genera Palmarum. The Evolution and Classification of Palms. Zweite Auflage, Royal Botanic Gardens, Kew 2008, ISBN 978-1-84246-182-2, S. 105.
- Arecaceae bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 6. November 2014.
- International Code of Botanical Nomenclature – (Saint Louis Code), Electronic version: Chapter III. Nomenclature of taxa according to their rank – Section 2. Names of families and subfamilies, tribes and subtribes – Article 18. Volltext-online oder online.
- Craig F. Barrett, William J. Baker, Jason R. Comer, John G. Conran, Sean C. Lahmeyer, James H. Leebens-Mack, Jeff Li, Gwynne S. Lim, Dustin R. Mayfield-Jones, Leticia Perez, Jesus Medina, J. Chris Pires, Cristian Santos, Dennis Wm. Stevenson, Wendy B. Zomlefer, Jerrold I. Davis: Plastid genomes reveal support for deep phylogenetic relationships and extensive rate variation among palms and other commelinid monocots. In: New Phytologist, Band 209, 2016, S. 855–870. doi:10.1111/nph.13617
- The Angiosperm Phylogeny Group: An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants: APG IV. In: Botanical Journal of the Linnean Society, Band 181, 2016, S. 1–20. doi:10.1111/boj.12385
- John Dransfield, Natalie W. Uhl, Conny B. Asmussen, William J. Baker, Madeline M. Harley, Carl E. Lewis: A New Phylogenetic Classification of the Palm Family, Arecaceae. In: Kew Bulletin, Band 60, 2005, S. 559–569. JSTOR:25070242
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Autor: www.NiNa.Az
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Palme Palmen und Palmbaum sind Weiterleitungen auf diesen Artikel Siehe auch Palme Begriffsklarung Palmen Begriffsklarung und Zum Palmbaum Die Palmengewachse oder Palmen Arecaceae oder Palmae sind eine Familie der Ordnung der Palmenartigen Arecales innerhalb der Monokotyledonen Einkeimblattrigen Pflanzen Verwandte Arten waren schon vor etwa 70 Millionen Jahren in der Kreidezeit weit verbreitet Die Familie enthalt 183 Gattungen mit etwa 2600 rezenten Arten PalmengewachseKanarische Dattelpalme Phoenix canariensis SystematikUnterabteilung Samenpflanzen Spermatophytina Klasse Bedecktsamer Magnoliopsida MonokotyledonenCommelinidenOrdnung Palmenartige Arecales Familie PalmengewachseWissenschaftlicher NameArecaceaeSchultz Sch In der Familie der Palmengewachse findet sich das langste Blatt bei Palmen der Gattung Raphia mit bis zu 25 Meter Lange der grosste Samen von der Seychellenpalme Lodoicea maldivica mit bis zu 22 Kilogramm Gewicht und der langste Blutenstand des Pflanzenreichs in der Gattung Corypha mit einer Lange von etwa 7 5 Metern und geschatzten 10 Millionen Bluten pro Blutenstand Beschreibung und OkologieErscheinungsbild Die Vertreter der Palmengewachse sind sehr vielgestaltig Sie konnen klein mittelgross oder gross bis zu 60 m Stammhohe bei der Quindio Wachspalme sein stehen einzeln oder in Gruppen Cluster sind bewehrt oder unbewehrt Sie konnen mehrmals im Leben pleonanth oder nur einmal im Leben bluhen hapaxanth Der Stamm ist verholzt Er ist schlank bis massiv sehr kurz bis sehr hoch er kann kriechend unterirdisch kletternd oder aufrecht sein Normalerweise ist der Stamm im oberirdischen Bereich unverzweigt selten ist er dichotom verzweigt Dem Stamm fehlt ein Kambium Palmen verfugen daher uber kein sekundares Dickenwachstum weshalb sie nicht zu den Baumen gerechnet werden Bei manchen Palmen tritt jedoch ein diffuses Dickenwachstum auf Die Internodien sind kurz bis lang Die Blattnarben sind auffallig bis unauffallig Bei manchen Palmen treten Stelzwurzeln auf Blatter Blatt der Kokospalme Cocos nucifera Die Laubblatter sind wechselstandig und stehen in spiraliger Anordnung selten zweizeilig distich Die Blattspreite wird anfangs immer ungeteilt gebildet haufig spaltet sie sich spater auf Die Blatter konnen mit Stacheln oder Borsten bewehrt sein sie sind kahl oder verschiedenartig mit Schuppen und oder Haaren besetzt Manchmal besitzen sie ein Ligula ahnliches Anhangsel an beiden Seiten oder vor dem Blattstiel Die Blattscheiden bilden manchmal einen Kronschaft Der Blattstiel ist meist deutlich ausgebildet Er ist unbewehrt oder verschieden bewehrt Eine Hastula kann ausgebildet sein oder fehlen Die Form der Blattspreite ist gefachert palmat Facherpalme costapalmat gefiedert pinnat Fiederpalme doppelt gefiedert bipinnat zweiteilig bifid oder ungeteilt dann aber mit fiederformiger Aderung In der Knospe ist das Blatt gefaltet Spater reisst die Spreite entweder entlang der adaxialen Faltkanten auf induplicat oder entlang der abaxialen Kanten reduplicat Nur selten reisst sie zwischen den Faltkanten auf oder uberhaupt nicht Die derart entstehenden Segmente oder Fiederchen sind lanzettlich oder linealisch bis hin zu rhombisch oder keilformig Im Querschnitt sind die Fiederchen bei den induplicaten Blattern V formig bei den reduplicaten A formig Sie sind einfach oder mehrfach gefaltet meist besitzen sie eine Mittelrippe und zahlreiche parallel verlaufende Nebenadern Die Segmente reissen selten zwischen diesen Nebenadern weiter ein Die Spreite kann unterschiedlich behaart oder beschuppt sein auch Stacheln und Borsten kommen vor Die proximalen Blattchen konnen bei kletternden Arten zu Dornen umgewandelt sein Akanthophylle die Rhachis kann distal zu einer Kletterhilfe Ranke umgebildet sein und kann dann ebenfalls Akanthophylle tragen Generative Merkmale Mannliche Einzelblute von Jubaea chilensisBlutenstand der Kokospalme Cocos nucifera Unterfamilie Coryphoideae Tribus Borasseae Fruchte von Borassus akeassii Die Bluten der Familie Arecaceae sind zwittrig oder eingeschlechtig Die Arten sind polygam monozisch oder diozisch Die Blutenstande befinden sich meist seitlich oder seltener an der Spitze Befindet sich der Blutenstand an der Spitze der Palme endstandig terminal dann stirbt das Pflanzenexemplar nach dem Bluhen und der Samenbildung ab diese Arten sind hapaxanth alle anderen sind ausdauernd und bluhen mehrfach Die meist stark verzweigten Blutenstande sind im knospigen Zustand von einer Spatha als Schutz umhullt Die Bluten konnen zwittrig sein meistens sind sie aber eingeschlechtig Es gibt einhausige monozische und zweihausige diozische Palmen Arten Die Bluten sind immer dreizahlig und sind meistens radiarsymmetrisch selten ist der Blutenaufbau schraubig Es sind meist drei Kelch und Kronblatter vorhanden sie sind frei oder verwachsen Es sind meist sechs selten weniger Staubblatter vorhanden davon sind oft einige zu Staminodien reduziert Die drei Fruchtblatter konnen vollig frei sein oder an ihrer Basis verwachsen Jedes Fruchtblatt enthalt ein bis zwei Samenanlagen Selten kann man einen Griffel erkennen und so sind die drei Narben je Blute meist sitzend Die Bestaubung erfolgt durch Insekten Entomophilie oder durch den Wind Anemophilie Palmen bilden Schliessfruchte meist harte Beeren oder Steinfruchte Das Perikarp ist glatt behaart mit Stacheln oder Schuppen besetzt Die Fruchte enthalten meist einen oder zwei bis drei nur selten bis zu zehn Samen VerbreitungPalmen Arten sind weltweit in tropischen und subtropischen Gebieten verbreitet Die grosste Artenvielfalt besitzen die tropischen Regenwalder Palmen wachsen aber auch in einigen saisonalen oder semiariden Gebieten Ein Beispiel fur letzteres ist der recht palmenreiche Cerrado in Zentral Brasilien Im Norden reicht das Areal der Palmen bis etwa 43 nordlicher Breite an der Cote d Azur und der Insel Capraia vor Korsika Chamaerops humilis im Suden etwas uber 44 auf den Chatham Islands nahe Neuseeland Rhopalostylis sapida In Nordamerika reicht Sabal minor bis fast 36 nordlicher Breite in North Carolina Washingtonia filifera in Kalifornien bis 37 In Sudamerika reicht Jubaea chilensis in Chile bis 35 sudlicher Breite Auf dem asiatischen Festland reicht Nannorrhops ritchiana bis etwa 34 nordlicher Breite in Afghanistan und Pakistan In Australien reicht Livistona australis uber 37 in Afrika bis etwa 31 SystematikIllustration vonUnterfamilie Calamoideae Tribus Lepidocaryeae Unterfamilie Calamoideae Tribus Lepidocaryeae Buriti Palme Mauritia flexuosa Unterfamilie Calamoideae Tribus Calameae Unterfamilie Nypoideae Nipapalme Nypa fruticans Unterfamilie Coryphoideae Tribus Sabaleae Sabal uresanaUnterfamilie Coryphoideae Tribus Cryosophileae Unterfamilie Coryphoideae Tribus Trachycarpeae Zwergpalme Chamaerops humilis Unterfamilie Coryphoideae Tribus Trachycarpeae Trachycarpus martianusUnterfamilie Coryphoideae Tribus Trachycarpeae Brahea armataUnterfamilie Coryphoideae Tribus Trachycarpeae Kalifornische Washingtonpalme Washingtonia filifera Unterfamilie Coryphoideae Tribus Caryoteae Unterfamilie Coryphoideae Tribus Corypheae Talipot Palme Corypha umbraculifera Unterfamilie Ceroxyloideae Tribus Ceroxyleae Unterfamilie Arecoideae Tribus Roystoneae Kubanische Konigspalme Roystonea regia Unterfamilie Arecoideae Tribus Cocoseae Jubaea chilensisUnterfamilie Arecoideae Tribus Cocoseae Pfirsichpalme Bactris gasipaes Unterfamilie Arecoideae Tribus Manicarieae Unterfamilie Arecoideae Tribus Euterpeae Euterpe oleraceaUnterfamilie Arecoideae Tribus Geonomateae Unterfamilie Arecoideae Tribus Areceae Unterfamilie Arecoideae Tribus Areceae Betelnusspalme Areca catechu Unterfamilie Arecoideae Tribus Areceae Verschaffeltia splendidaUnterfamilie Arecoideae Tribus Areceae Unterfamilie Arecoideae Tribus Areceae Taxonomie Der Familienname Arecaceae wurde 1820 durch Friedrich von Berchtold und Jan Svatopluk Presl in O Prirozenosti Rostlin S 266 gultig veroffentlicht Die Typusgattung von Arecaceae Bercht amp J Presl nom cons ist Areca L Der Familienname Palmae wurde 1789 durch Antoine Laurent de Jussieu in Genera Plantarum S 37 erstveroffentlicht Aussere Systematik Die Arecaceae bilden eine monophyletische Gruppe Sie sind die Schwestergruppe der Dasypogonaceae Diese Verwandtschaftsverhaltnisse waren lange unklar und erst 2016 wurden die Dasypogonaceae zu den Arecaceae in die Ordnung Arecales gestellt Innere Systematik Die Systematik der Arecaceae wurde durch molekulargenetische Studien stark verandert 2005 wurde eine die verschiedenen Teilarbeiten zusammenfassende Klassifikation der Familie publiziert Diese Klassifikation wurde 2008 in Genera Palmarum mit Aktualisierungen ubernommen Die Verwandtschaftsverhaltnisse der funf Unterfamilien sind mittlerweile recht gut untersucht Sie konnen durch folgendes Kladogramm dargestellt werden Arecoideae Ceroxyloideae Coryphoideae Nypoideae Calamoideae 2016 veroffentlichten Baker und Dransfield eine weitere Aktualisierung der Klassifikation auf der die folgende Systematik beruht Unterfamilie Calamoideae Griff Tribus Eugeissoneae W J Baker amp J Dransf Eugeissona Griff Tribus Lepidocaryeae Mart ex Dumort Subtribus Ancistrophyllinae Becc Eremospatha G Mann amp H Wendl H Wendl Laccosperma G Mann amp H Wendl Drude Oncocalamus G Mann amp H Wendl Benth amp Hook f Subtribus Raphiinae H Wendl Raphia P Beauv Subtribus Mauritiinae Lepidocaryum Mart Mauritia L f Mauritiella Burret Tribus Calameae Kunth ex Lecoq amp Juill Subtribus Korthalsiinae Becc Korthalsia Blume Subtribus Salaccinae Becc Eleiodoxa Becc Burret Salacca Reinw Subtribus Metroxylinae Metroxylon Rottb Subtribus Pigafettinae J Dransf amp N W Uhl Pigafetta Blume Becc Subtribus Plectocomiinae J Dransf amp N W Uhl Plectocomia Mart ex Blume Myrialepis Becc Plectocomiopsis Becc Subtribus Calaminae Meisn Calamus L einschliesslich Retispatha J Dransf Daemonorops Blume Ceratolobus Blume Pogonotium J Dransf Unterfamilie Nypoideae Griffith Nipapalme Nypa Steck Unterfamilie Coryphoideae Burnett Tribus Sabaleae Dumortier Sabal Adans Tribus Cryosophileae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Chelyocarpus Dammer Coccothrinax Sarg Cryosophila Blume Itaya H E Moore Hemithrinax Hook f Leucothrinax C Lewis amp Zona Sabinaria R Bernal amp Galeano Es gibt nur eine Art Galeano amp R Bernal Sie kommt in Kolumbien vor Schippia Burret Thrinax Sw Trithrinax Mart Zombia L H Bailey Tribus Phoeniceae Horaninov Dattelpalmen Phoenix L Tribus Trachycarpeae Satake Subtribus Rhapidinae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Chamaerops L Guihaia J Dransf S K Lee amp F N Wei Hanfpalmen Trachycarpus H Wendl Rhapidophyllum H Wendl amp Drude Maxburretia Furtado Rhapis L f ex Aiton Subtribus Livistoninae Livistona R Br Strahlenpalmen Licuala Wurmb Johannesteijsmannia H E Moore Pholidocarpus Blume Blume Die etwa neun Arten kommen von den Philippinen bis zu den Inseln im sudwestlichen Pazifik vor incertae sedis Trachycarpeae Acoelorrhaphe H Wendl Serenoa Hook f Brahea Mart ex Endl Colpothrinax Griseb amp H Wendl Copernicia Mart ex Endl Pritchardia Seem amp H Wendl Washingtonia H Wendl Tribus Chuniophoeniceae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Chuniophoenix Burret Kerriodoxa J Dransf Nannorrhops H Wendl Tahina J Dransf amp Rakotoarin Tribus Caryoteae Scheffer Caryota L Arenga Labill Wallichia Roxb Tribus Corypheae Martius Corypha L Tribus Borasseae Martius Subtribus Hyphaeninae Bismarckia Hildebrandt amp H Wendl Satranala J Dransf amp Beentje Doumpalmen Hyphaene Gaertn Medemia Wurttemb ex H Wendl Subtribus Lataniinae Latania Comm ex Juss Lodoicea Comm ex DC Borassodendron Becc Borassus L Unterfamilie Ceroxyloideae Drude Tribus Cyclospatheae O F Cook Pseudophoenix H Wendl ex Sarg Tribus Ceroxyleae Satake Ceroxylon Bonpl ex DC Juania Drude Oraniopsis Becc J Dransf A K Irvine amp N W Uhl Ravenea L H Bailey Tribus Phytelepheae Ammandra O F Cook Aphandra Barfod Steinnusspalmen Phytelephas Ruiz amp Pav Unterfamilie Arecoideae Beilschmied Tribus Iriarteeae Drude H Wendl Die nur zwei Arten sind im tropischen Sudamerika verbreitet H Wendl Die etwa drei Arten sind von Panama bis ins tropischen Sudamerika verbreitet Iriartea Ruiz amp Pav Socratea H Karst Wettinia Poepp Tribus Chamaedoreeae Hyophorbe Gaertn Wendlandiella Dammer Synechanthus H Wendl Bergpalmen Chamaedorea Willd Gaussia H Wendl Tribus Podococceae J Dransf amp N W Uhl Podococcus G Mann amp H Wendl Tribus Oranieae Becc Orania Zipp Tribus Sclerospermeae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Sclerosperma G Mann amp H Wendl Tribus Roystoneae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Roystonea O F Cook Tribus Reinhardtieae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Reinhardtia Liebm Tribus Cocoseae Dumortier Subtribus Attaleinae Jum amp H Perrier Die etwa drei Arten kommen nur in Madagaskar vor Jubaeopsis Becc Es gibt nur eine Art Becc Sie kommt in Sudafrika vom Kap bis KwaZulu Natal vor Voanioala J Dransf Es gibt nur eine Art J Dransf Sie kommt nur im nordostlichen Madagaskar vor Allagoptera Nees Attalea Kunth Geleepalmen Butia Becc Becc Kokospalme Cocos L Honigpalme Jubaea Kunth Syagrus Mart inklusive Lytocaryum Toledo Burret Die etwa drei Arten kommen im westlichen Sudamerika vor Subtribus Bactridinae Mart Die etwa acht Arten sind von Mexiko bis ins tropische Sudamerika weitverbreitet G Mey Die etwa 38 Arten sind von Mexiko bis ins tropische Sudamerika weitverbreitet Stachelpalmen Aiphanes Willd Bactris Jacq ex Scop Mart Die etwa 24 Arten sind in der Neoptropis verbreitet Subtribus Elaeidinae Barcella Trail Trail ex Drude Es gibt nur eine Art Trail Drude Sie kommt in Brasilien vor Olpalmen Elaeis Jacq Tribus Manicarieae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Manicaria Gaertn Tribus Euterpeae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Hyospathe Mart Euterpe Mart Prestoea Hook f Neonicholsonia Dammer Oenocarpus Mart Tribus Geonomateae Luersson Welfia H Wendl Pholidostachys H Wendl ex Benth amp Hook f Calyptrogyne H Wendl Calyptronoma Griseb Asterogyne H Wendl Geonoma Willd Tribus Leopoldinieae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Leopoldinia Mart Tribus Pelagodoxeae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Becc Mit nur 2 Arten von denen eine auf der Marquesas Insel Nuku Hiva vorkommt die andere auf Vanuatu Sommieria Becc Tribus Areceae Dumortier Subtribus Archontophoenicinae J Dransf amp N W Uhl Actinorhytis H Wendl amp Drude Es gibt nur eine Art Blume H Wendl amp Drude ex Scheff Sie kommt ursprunglich in Neuguinea und auf den Salomonen vor Archontophoenix H Wendl amp Drude Dammer Die nur zwei Arten kommen nur in Neukaledonien vor Vieill Die nur zwei Arten kommen nur in Neukaledonien vor Brongn Die etwa vier Arten kommen nur in Neukaledonien vor Subtribus Arecinae Betelpalmen Areca L H Wendl amp Drude Die etwa funf Arten kommen vom sudlichen Indochina bis ins westliche Malesien vor Blume Die etwa 140 Arten sind vom tropischen und subtropischen Asien bis zu den Inseln des nordwestlichen Pazifik verbreitet Subtribus Basseliniinae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Vieill Die etwa 14 Arten kommen nur in Neukaledonien vor Pic Serm Die etwa funf Arten kommen nur in Neukaledonien vor H Wendl ex Benth amp Hook f Die etwa vier Arten kommen nur in Neukaledonien vor H Wendl ex Benth amp Hook f Die etwa funf Arten kommen auf Inseln des sudwestlichen Pazifik vor Lepidorrhachis H Wendl amp Drude O F Cook Es gibt nur eine Art F Muell O F Cook Dieser Endemit kommt nur auf der Lord Howe Insel vor Becc Die etwa sieben Arten kommen vom Bismarck Archipel bis zu den Inseln im sudwestlichen Pazifik vor Subtribus Carpoxylinae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Carpoxylon H Wendl amp Drude Mit nur einer Art H Wendl amp Drude Sie kommt auf der Vanuatu Insel Aneityum vor Satakentia H E Moore Es gibt nur eine Art Hatus H E Moore Dieser Endemit kommt nur auf den Nansei Inseln vor Neoveitchia Becc Subtribus Clinospermatinae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Brongn Die nur zwei Arten kommen nur in Neukaledonien vor Becc Die etwa vier Arten kommen nur in Neukaledonien vor Subtribus Dypsidinae Noronha ex Mart Die etwa 168 Arten kommen in Tansania auf den Komoren und in Madagaskar vor Lemurophoenix J Dransf Es gibt nur eine Art J Dransf Sie kommt nur im nordostlichen Madagaskar vor Humbert Die nur zwei Arten kommen nur in Madagaskar vor Masoala Jum Subtribus Laccospadicinae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Blume Die etwa 26 Arten kommen von den Molukken bis Neuguinea vor Becc ex Hook f Die etwa sieben Arten kommen von Neuguinea bis ins ostliche Australien vor Howea Becc Laccospadix Drude amp H Wendl Es gibt nur eine Art H Wendl amp Drude Dieser Endemit kommt nur im nordostlichen Queensland vor Subtribus Oncospermatinae Oncosperma Blume Deckenia H Wendl ex Seem Mit nur einer Art Deckenia nobilis H Wendl ex Seem Sie kommt ursprunglich auf den Seychellen vor H Wendl Die etwa drei Arten kommen auf Reunion und Mauritius vor Tectiphiala H E Moore Es gibt nur eine Art H E Moore Dieser Endemit kommt nur auf Mauritius vor Subtribus Ptychospermatinae Labill Die etwa 29 Arten kommen von den Molukken bis ins nordliche Australien vor Becc Die etwa vier Arten kommen vom Bismarck Archipel bis zu den Inseln im nordwestlichen Pazifik vor Becc Die nur zwei Arten kommen von Borneo bis zu den Philippinen vor Becc inklusive Solfia Rech Die etwa zehn Arten kommen auf Inseln im sudwestlichen Pazifik vor H Wendl Die etwa elf Arten kommen von den Salomonen bis zu den Inseln im sudwestlichen Pazifik vor Carpentaria Becc Es gibt nur eine Art H Wendl amp Drude Becc Sie kommt im nordlichen Australien vor Wodyetia A K Irvine Mit nur einer Art A K Irvine Sie kommt nur im nordlichen Queensland vor Zipp Die drei Arten kommen von den Molukken bis zu den Inseln im sudwestlichen Pazifik vor Normanbya F Muell ex Becc Es gibt nur eine Art W Hill L H Bailey Dieser Endemit kommt im nordostlichen Queensland vor Burret Die nur zwei Arten kommen in Neuguinea vor Ptychococcus Becc Jailoloa Heatubun amp W J Baker Es gibt nur eine Art Heatubun Heatubun amp W J Baker Sie kommt nur auf den Molukken vor Manjekia W J Baker amp Heatubun Es gibt nur eine Art W J Baker amp Heatubun W J Baker amp Heatubun Sie kommt im westlichen Neuguinea vor Wallaceodoxa Heatubun amp W J Baker Subtribus Rhopalostylidinae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis H Wendl amp Drude Die nur zwei Arten kommen in Neuseeland auf der Norfolkinsel den Kermadecinseln und den Chatham Inseln vor Hedyscepe H Wendl amp Drude Es gibt nur eine Art C Moore amp F Muell H Wendl amp Drude Sie kommt nur auf der Lord Howe Insel vor Subtribus Verschaffeltiinae J Dransf N W Uhl Asmussen W J Baker M M Harley amp C Lewis Nephrosperma Balf f Phoenicophorium H Wendl Roscheria H Wendl ex Balf f Verschaffeltia H Wendl Incertae sedis Areceae Berry ex Roxb Die nur zwei Arten kommen in Indien und auf den Nikobaren vor H Wendl Die etwa elf Arten kommen vom Bismarck Archipel bis zu den Inseln im westlichen Pazifik und auf den Ogasawara Inseln vor Blume Die etwa sieben Arten kommen von Thailand bis Neuguinea dem Bismarck Archipel und den Salomonen vor Dictyosperma H Wendl amp Drude Es gibt nur eine Art Bory Scheff Sie kommt in drei Varietaten auf Mauritius Reunion und der Insel Rodrigues vor Dransfieldia W J Baker amp Zona Scheff Die etwa 41 Arten kommen von den Philippinen bis zu den Inseln im westlichen Pazifik vor H Wendl amp Drude Mit etwa 37 Arten die von Malesien bis zu den Inseln im westlichen Pazifik vorkommen Iguanura Blume Loxococcus H Wendl amp Drude Es gibt nur eine Art Thwaites H Wendl amp Drude Sie kommt im sudwestlichen Sri Lanka vor Rhopaloblaste Scheff NutzungNahrungsmittel Die Fruchte von rund 100 Palmenarten sind essbar Dattelpalme Palmyrapalme von anderen deren Samen Kokosnuss Betelnuss Palmyrapalme Den essbaren Vegetationskegel bezeichnet man als Palmherz aus dem Mark des Stammes einiger Arten lasst sich Sago gewinnen Im indomalayischen Raum hat die Sagopalme eine grosse Bedeutung als Starkelieferant Der Saft von Palmen vor allem der Zuckerpalme wird zur Herstellung von Getranken benutzt aus ihm kann auch Zucker gewonnen werden Durch Garung entsteht Palmwein Auch durch die Vergarung von Fruchtfleisch lassen sich Getranke herstellen Wenige Palmenbluten locken Bienen an Palmhonig ist daher eigentlich ein Palmsirup und wird nicht von Bienen produziert sondern entsteht durch Einkochen des Palmensaftes vergleichbar mit Ahornsirup Als wirtschaftlich bedeutender Olproduzent wird die aus Afrika stammende Olpalme mittlerweile weltweit in den Tropen kultiviert Baumaterialien In vielen Landern sind Palmenarten das Grundmaterial fur den Hausbau wobei deren Stamme wie Holz und die wasserabweisenden Blatter fur die Dach Eindeckung genutzt werden Palapa Aus Rotangpalmen Calamus werden Rattan Mobel hergestellt Zierpflanzen und Erosionsschutz Palmenarten werden sowohl als Stilelement zur Vermittlung eines sudlandischen Eindrucks in offentlichen Grunanlagen und Garten genutzt wie auch als Zimmerpflanzen In regenarmen Gebieten werden sie zum Stabilisieren des Bodens an Boschungen und evtl bewasserten Grunanlagen verwendet Sie sind auch wesentlich unempfindlicher gegen Windbruch als Laubbaume sodass sie gut an windexponierten Stellen gedeihen konnen QuellenDie Familie der Arecaceae bei der APWebsite Abschnitt Systematik Beschreibung der Familie der Arecaceae bei DELTA Abschnitt Beschreibung Shengji Pei Sanyang Chen Lixiu Guo John Dransfield Andrew Henderson Arecaceae Palmae In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 23 Acoraceae through Cyperaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2010 ISBN 978 1 930723 99 3 Abschnitt Beschreibung Literatur David L Jones Palmen Konemann in der 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Palmarum The Evolution and Classification of Palms Zweite Auflage Royal Botanic Gardens Kew 2008 ISBN 978 1 84246 182 2 S 105 Arecaceae bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 6 November 2014 International Code of Botanical Nomenclature Saint Louis Code Electronic version Chapter III Nomenclature of taxa according to their rank Section 2 Names of families and subfamilies tribes and subtribes Article 18 Volltext online oder online Craig F Barrett William J Baker Jason R Comer John G Conran Sean C Lahmeyer James H Leebens Mack Jeff Li Gwynne S Lim Dustin R Mayfield Jones Leticia Perez Jesus Medina J Chris Pires Cristian Santos Dennis Wm Stevenson Wendy B Zomlefer Jerrold I Davis Plastid genomes reveal support for deep phylogenetic relationships and extensive rate variation among palms and other commelinid monocots In New Phytologist Band 209 2016 S 855 870 doi 10 1111 nph 13617 The Angiosperm Phylogeny Group An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants APG IV In Botanical Journal of the Linnean Society Band 181 2016 S 1 20 doi 10 1111 boj 12385 John Dransfield Natalie W Uhl Conny B Asmussen William J Baker Madeline M Harley Carl E Lewis A New Phylogenetic Classification of the Palm Family Arecaceae In Kew Bulletin Band 60 2005 S 559 569 JSTOR 25070242 John Dransfield Natalie W Uhl Conny B Asmussen William J Baker Madeline M Harley Carl E Lewis Genera Palmarum The Evolution and Classification of Palms Zweite Auflage Royal Botanic Gardens Kew 2008 ISBN 978 1 84246 182 2 S 138 f Conny B Asmussen John Dransfield Vinnie Deickmann Anders S Barfod Jean Christophe Pintaud William J Baker A new subfamily classification of the palm family Arecaceae evidence from plastid DNA phylogeny In Botanical Journal of the Linnean Society Band 151 2006 S 15 38 doi 10 1111 j 1095 8339 2006 00521 x William J Baker John Dransfield BeyondGenera Palmarum progress and prospects in palm systematics 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