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Vaterländische Union

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Vaterländische Union
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Dieser Artikel behandelt die liechtensteinische Partei. Für weitere Parteien siehe Vaterländische Union (Begriffsklärung).

Die Vaterländische Union (VU) ist neben der Fortschrittlichen Bürgerpartei (FBP) eine der beiden großen Parteien im Fürstentum Liechtenstein. Sie war ursprünglich sozialliberal ausgerichtet, näherte sich programmatisch im Laufe der Zeit aber der bürgerlichen FBP an, mit der sie traditionell koaliert.

Vaterländische Union
Präsident Thomas Zwiefelhofer
General­sekretär Michael Winkler
Vize-Präsident Johannes Zimmermann (Unterland)
Dagmar Bühler-Nigsch (Oberland)
Schatzmeisterin
Ehrenvorsitzender Oswald Kranz
Fraktionsvorsitzende
Landtag
Dagmar Bühler-Nigsch
Gründung 5. Januar 1936
Entstehung hervorgegangen aus:
Liechtensteiner Heimatdienst und Christlich-soziale Volkspartei
Gründungsort Restaurant Adler, Vaduz
Hauptsitz
Fürst-Franz-Josef-Strasse 13
FL-9490 Vaduz
Ausrichtung Christdemokratie
Konservatismus
Wirtschaftsliberalismus
Farbe(n) Rot
Jugendorganisation
Zeitung
Liechtensteiner Vaterland (Nähe umstritten)
Parteinahe Stiftung Stiftung Vaterländische Union
Sitze Landtag
10 / 25 (40,0 %)
(2025)
Europapartei Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa
Website www.vu-online.li

Geschichte

Die Wurzeln der VU gehen auf die im Februar 1918 gegründete, christlich-sozial ausgerichtete Volkspartei (VP) zurück. Diese schloss sich am 5. Januar 1936 mit dem nur zwei Jahre existierenden kleinen, zunehmend deutschnational und autoritär ausgerichteten Liechtensteiner Heimatdienst zur heutigen Vaterländischen Union zusammen. Mitbegründer der christlichsozialen Volkspartei war Wilhelm Beck. Die Partei war der Motor für grundlegende politische und soziale Reformen in Liechtenstein im frühen 20. Jahrhundert und verstand sich als Arbeiterpartei, die sich für mehr demokratische Volksrechte, soziale Sicherheit, Solidarität in der Gesellschaft und auch eine starke, differenzierte Wirtschaft einsetzte und einsetzt.

Ihre aktuellen Zielsetzungen hat sie in den im Mai 2004 verabschiedeten «Wertvorstellungen» formuliert, wobei sie sich den Grundsätzen von Freiheit, Nachhaltigkeit und Solidarität verpflichtet sieht.

Die VU verfügte 1970–1974, 1978–1993, 1993–2001 über die absolute Mehrheit der Mandate im Landtag, dem liechtensteinischen Parlament. Nach der Landtagswahl 2005, die ihr ein historisches Tief an Stimmen einbrachte, stellte die VU 10 der 25 Abgeordneten und war mit dem stellvertretenden Regierungschef Klaus Tschütscher und Hugo Quaderer in der fünfköpfigen Regierung vertreten. Aus der Landtagswahl 2009 ging die VU als klare Wahlsiegerin hervor und besaß für die Legislaturperiode 2009–2013 mit 13 Sitzen die absolute Mehrheit im Landtag und stellte in der Koalitionsregierung mit der FBP mit Klaus Tschütscher den neuen Regierungschef und mit Hugo Quaderer und Renate Müssner zwei Regierungsräte. Die Vaterländische Union verlor bei der Landtagswahl 2013 fünf Sitze im Landtag und war danach mit acht Sitzen vertreten und stellte zwei der vier momentanen Regierungsräte. Bei der Landtagswahl 2017 konnte die Vaterländische Union ihren Stimmenanteil um 0,2 Prozent leicht ausbauen, verblieb aber weiterhin bei 8 von 25 Abgeordneten des Landtags.

Bei der Landtagswahl 2021 erreichte die VU 10 von 25 Mandaten und verzeichnete ein Stimmenplus von 2,1 % im Vergleich zu den Landtagswahlen 2017. Sie stellt mit Daniel Risch den Regierungschef und mit Dominique Hasler und Graziella Marok-Wachter zwei Regierungsrätinnen. Bei der Landtagswahlen 2025 stellte die VU mit Brigitte Haas erstmals eine Frau als Regierungschefkandidatin auf. Als Regierungskandidaten waren und Hubert Büchel nominiert. Die Union baute den Vorsprung aus (+10,8 % auf die FBP) und holte abermals 10 Mandate.

Landtagswahlergebnisse der VU seit 1945
50%
40%
30%
20%
10%
0%
45
49
53
53
57
58
62
66
70
74
78
82
86
89
93
93
97
01
05
09
13
17
21
25

Parteipräsidenten

Amtszeit Name Anmerkung
1936–1965 Otto Schaedler
1965–1974 Franz Nägele
1974–1992
1992–2001 Oswald Kranz
2001–2005 Heinz Frommelt
2005–2011 Adolf Heeb
2011–2015 Jakob Büchel
2015–2021 Günther Fritz gewählt am 13. November 2015; Chefredakteur der Parteizeitung Liechtensteiner Vaterland
seit 2021 Thomas Zwiefelhofer gewählt am 22. März 2021; Präsident im Ehrenamt

Landtagspräsidenten

Amtszeit Name Anmerkung
1922–1927 Wilhelm Beck
1954; 1956 Alois Ritter
1970–1974 Karlheinz Ritter
1978–1993 Karlheinz Ritter
1993–1994 Paul Kindle
1996–1997 Paul Kindle
1997–2001 Peter Wolff
2009–2013 Arthur Brunhart

Landtagsvizepräsidenten

Amtszeit Name Anmerkung
1928–1930 Gustav Ospelt
1936–1945 Otto Schaedler
1945–1953; 1955; 1957 Alois Ritter
1957 Johann Georg Hasler
1958–1962 Alois Vogt
1962–1965 Otto Schaedler
1965–1970 Franz Nägele
1993; 1995 Paul Kindle
2001–2005 Peter Wolff
2005–2009 Ivo Klein
2013–2017 Violanda Lanter-Koller heisst heute Violanda Lanter
2017–2025 Gunilla Marxer-Kranz

Zeitung

Der Vaterländischen Union steht die Zeitung Liechtensteiner Vaterland nahe, welche aus den Zeitungen Liechtensteiner Nachrichten und Liechtensteiner Heimatdienst im Januar 1936 entstanden ist. Die Zeitung habe sich von einem „parteipolitischen Kampfblatt“ zu einer „modernen Forumszeitung“ gewandelt. Seit dem 1. Februar 2023 schützt ein Redaktionsstatut die Redaktion des Medienhauses vor Einflussnahme politischer, ökonomischer, religiöser oder ideologischer Art.

Literatur

  • Rupert Quaderer, Arthur Brunhart: Die Schlossabmachungen vom September 1920.

Weblinks

Commons: Vaterländische Union – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Website
  • Wilfried Marxer: Vaterländische Union (VU). In: Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein

Einzelnachweise

  1. Die Parteien – Liechtenstein
  2. Gründungsversammlung war unter dem Vorsitz des Landtagsabgeordneten Basil Vogt aus Balzers im Gasthaus Adler in Vaduz.
  3. Vaterländische Union: Geschichte der Vaterländischen Union. Vaterländische Union, abgerufen am 24. September 2021. 
  4. Die Liechtensteiner Nachrichten (1924–1935) sind aus den Oberrheinischen Nachrichten (1914–1924) hervorgegangen und beide Zeitungen standen bereits zuvor der christlich-sozialen Bewegung/Partei nahe.
  5. So der Chefredakteur Günther Fritz vom Liechtensteiner Vaterland in der Beilage Hundertjahrenews vom 25. April 2014.
  6. Redaktionsstatut des Vaduzer Medienhauses. Vaduzer Medienhaus, 1. Februar 2023, abgerufen am 24. Oktober 2024. 
Parteien im Landtag des Fürstentums Liechtenstein

Vaterländische Union (VU) | Fortschrittliche Bürgerpartei (FBP) | Demokraten pro Liechtenstein (DpL) | Freie Liste (FL)

Normdaten (Körperschaft): GND: 2112894-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 16:34

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Dieser Artikel behandelt die liechtensteinische Partei Fur weitere Parteien siehe Vaterlandische Union Begriffsklarung Die Vaterlandische Union VU ist neben der Fortschrittlichen Burgerpartei FBP eine der beiden grossen Parteien im Furstentum Liechtenstein Sie war ursprunglich sozialliberal ausgerichtet naherte sich programmatisch im Laufe der Zeit aber der burgerlichen FBP an mit der sie traditionell koaliert Vaterlandische UnionPrasident Thomas ZwiefelhoferGeneral sekretar Michael WinklerVize Prasident Johannes Zimmermann Unterland Dagmar Buhler Nigsch Oberland SchatzmeisterinEhrenvorsitzender Oswald KranzFraktionsvorsitzende Landtag Dagmar Buhler NigschGrundung 5 Januar 1936Entstehung hervorgegangen aus Liechtensteiner Heimatdienst und Christlich soziale VolksparteiGrundungsort Restaurant Adler VaduzHauptsitz Furst Franz Josef Strasse 13 FL 9490 VaduzAusrichtung Christdemokratie Konservatismus WirtschaftsliberalismusFarbe n RotJugendorganisationZeitung Liechtensteiner Vaterland Nahe umstritten Parteinahe Stiftung Stiftung Vaterlandische UnionSitze Landtag 10 25 40 0 2025 Europapartei Allianz der Liberalen und Demokraten fur EuropaWebsite www vu online liLogo bis August 2024Das Wilhelm Beck Haus in VaduzGeschichteDie Wurzeln der VU gehen auf die im Februar 1918 gegrundete christlich sozial ausgerichtete Volkspartei VP zuruck Diese schloss sich am 5 Januar 1936 mit dem nur zwei Jahre existierenden kleinen zunehmend deutschnational und autoritar ausgerichteten Liechtensteiner Heimatdienst zur heutigen Vaterlandischen Union zusammen Mitbegrunder der christlichsozialen Volkspartei war Wilhelm Beck Die Partei war der Motor fur grundlegende politische und soziale Reformen in Liechtenstein im fruhen 20 Jahrhundert und verstand sich als Arbeiterpartei die sich fur mehr demokratische Volksrechte soziale Sicherheit Solidaritat in der Gesellschaft und auch eine starke differenzierte Wirtschaft einsetzte und einsetzt Ihre aktuellen Zielsetzungen hat sie in den im Mai 2004 verabschiedeten Wertvorstellungen formuliert wobei sie sich den Grundsatzen von Freiheit Nachhaltigkeit und Solidaritat verpflichtet sieht Die VU verfugte 1970 1974 1978 1993 1993 2001 uber die absolute Mehrheit der Mandate im Landtag dem liechtensteinischen Parlament Nach der Landtagswahl 2005 die ihr ein historisches Tief an Stimmen einbrachte stellte die VU 10 der 25 Abgeordneten und war mit dem stellvertretenden Regierungschef Klaus Tschutscher und Hugo Quaderer in der funfkopfigen Regierung vertreten Aus der Landtagswahl 2009 ging die VU als klare Wahlsiegerin hervor und besass fur die Legislaturperiode 2009 2013 mit 13 Sitzen die absolute Mehrheit im Landtag und stellte in der Koalitionsregierung mit der FBP mit Klaus Tschutscher den neuen Regierungschef und mit Hugo Quaderer und Renate Mussner zwei Regierungsrate Die Vaterlandische Union verlor bei der Landtagswahl 2013 funf Sitze im Landtag und war danach mit acht Sitzen vertreten und stellte zwei der vier momentanen Regierungsrate Bei der Landtagswahl 2017 konnte die Vaterlandische Union ihren Stimmenanteil um 0 2 Prozent leicht ausbauen verblieb aber weiterhin bei 8 von 25 Abgeordneten des Landtags Bei der Landtagswahl 2021 erreichte die VU 10 von 25 Mandaten und verzeichnete ein Stimmenplus von 2 1 im Vergleich zu den Landtagswahlen 2017 Sie stellt mit Daniel Risch den Regierungschef und mit Dominique Hasler und Graziella Marok Wachter zwei Regierungsratinnen Bei der Landtagswahlen 2025 stellte die VU mit Brigitte Haas erstmals eine Frau als Regierungschefkandidatin auf Als Regierungskandidaten waren und Hubert Buchel nominiert Die Union baute den Vorsprung aus 10 8 auf die FBP und holte abermals 10 Mandate Landtagswahlergebnisse der VU seit 1945 50 40 30 20 10 0 454953535758626670747882868993939701050913172125 Parteiprasidenten Amtszeit Name Anmerkung1936 1965 Otto Schaedler1965 1974 Franz Nagele1974 19921992 2001 Oswald Kranz2001 2005 Heinz Frommelt2005 2011 Adolf Heeb2011 2015 Jakob Buchel2015 2021 Gunther Fritz gewahlt am 13 November 2015 Chefredakteur der Parteizeitung Liechtensteiner Vaterlandseit 2021 Thomas Zwiefelhofer gewahlt am 22 Marz 2021 Prasident im EhrenamtLandtagsprasidenten Amtszeit Name Anmerkung1922 1927 Wilhelm Beck1954 1956 Alois Ritter1970 1974 Karlheinz Ritter1978 1993 Karlheinz Ritter1993 1994 Paul Kindle1996 1997 Paul Kindle1997 2001 Peter Wolff2009 2013 Arthur BrunhartLandtagsvizeprasidenten Amtszeit Name Anmerkung1928 1930 Gustav Ospelt1936 1945 Otto Schaedler1945 1953 1955 1957 Alois Ritter1957 Johann Georg Hasler1958 1962 Alois Vogt1962 1965 Otto Schaedler1965 1970 Franz Nagele1993 1995 Paul Kindle2001 2005 Peter Wolff2005 2009 Ivo Klein2013 2017 Violanda Lanter Koller heisst heute Violanda Lanter2017 2025 Gunilla Marxer KranzZeitungDer Vaterlandischen Union steht die Zeitung Liechtensteiner Vaterland nahe welche aus den Zeitungen Liechtensteiner Nachrichten und Liechtensteiner Heimatdienst im Januar 1936 entstanden ist Die Zeitung habe sich von einem parteipolitischen Kampfblatt zu einer modernen Forumszeitung gewandelt Seit dem 1 Februar 2023 schutzt ein Redaktionsstatut die Redaktion des Medienhauses vor Einflussnahme politischer okonomischer religioser oder ideologischer Art LiteraturRupert Quaderer Arthur Brunhart Die Schlossabmachungen vom September 1920 WeblinksCommons Vaterlandische Union Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Wilfried Marxer Vaterlandische Union VU In Historisches Lexikon des Furstentums LiechtensteinEinzelnachweiseDie Parteien Liechtenstein Grundungsversammlung war unter dem Vorsitz des Landtagsabgeordneten Basil Vogt aus Balzers im Gasthaus Adler in Vaduz Vaterlandische Union Geschichte der Vaterlandischen Union Vaterlandische Union abgerufen am 24 September 2021 Die Liechtensteiner Nachrichten 1924 1935 sind aus den Oberrheinischen Nachrichten 1914 1924 hervorgegangen und beide Zeitungen standen bereits zuvor der christlich sozialen Bewegung Partei nahe So der Chefredakteur Gunther Fritz vom Liechtensteiner Vaterland in der Beilage Hundertjahrenews vom 25 April 2014 Redaktionsstatut des Vaduzer Medienhauses Vaduzer Medienhaus 1 Februar 2023 abgerufen am 24 Oktober 2024 Parteien im Landtag des Furstentums Liechtenstein Vaterlandische Union VU Fortschrittliche Burgerpartei FBP Demokraten pro Liechtenstein DpL Freie Liste FL Normdaten Korperschaft GND 2112894 7 GND Explorer lobid OGND AKS

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