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Lebensqualität

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Lebensqualität ist ein Sammelbegriff für all jene Faktoren, welche die Lebensbedingungen eines Individuums oder der Mitglieder einer Gesellschaft ausmachen.

Üblicherweise versteht man unter der Qualität des Lebens vor allem den Grad des subjektiven Wohlbefindens einer Person oder einer Gruppe von Menschen. Ein wichtiger Faktor ist hierbei der materielle Lebensstandard. Weitere Faktoren mit einem Einfluss auf Glück und Zufriedenheit sind z. B. Bildung, Berufschancen, sozialer Status, körperliche und psychische Gesundheit, Zugang zur Natur und andere. Diese werden in dem Begriff immaterieller Wohlstand zusammengefasst.

Lebensqualität stellt ein grundlegendes Thema in Philosophie, Medizin, Religion, Wirtschaft und Politik dar. Die eigene Lebensqualität lässt sich einerseits nach sehr subjektiven Kriterien einschätzen. Das individuelle Glücks­empfinden könnte aber auch je nach Temperament weitgehend einem vorgegebenen Maß entsprechen (englisch set point), zu dem das Individuum nach kurzfristigen Veränderungen zurückkehre. Die Forschung der letzten Jahre erkennt zunehmend starke statistische Zusammenhänge zwischen Lebenszufriedenheit und den oben genannten äußeren Faktoren.

Somit könnte die subjektiv wahrgenommene Lebensqualität durch Verbesserung äußerer Faktoren gesteigert werden, und dies zumindest bei einigen Personen auch langfristig. Zudem sei sie auch durch die Art der individuellen Aufmerksamkeit beeinflussbar.

Begriff

Begriffsentstehung

Der Begriff quality of life wurde erstmals in den 1920er-Jahren von Arthur Cecil Pigou verwendet. Der US-Präsident Lyndon B. Johnson benutzte ihn 1964 in seinem Präsidentschaftswahlkampf und später in einer Rede zur Lage der Nation. Populär wurde der Begriff erst in den 1970er-Jahren. Im deutschen Sprachraum gehörte der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt den Quellen zufolge zu den ersten, die ihn öffentlich benutzten, und zwar in einer Regierungserklärung.

In der Medizin spielt er seit den 1980er-Jahren eine größere Rolle. In den USA verband Tibor Scitovsky im Jahr 1976 die Entwicklung eines steigenden Konsums ohne eine entsprechend zunehmende Zufriedenheit der Menschen in Wohlstandsgesellschaften mit dem Begriff joyless economy (freudlose Wirtschaft). Seine Arbeiten galten vorwiegend der Beziehung zwischen Konsum und Lebensfreude.

Begriffsdiskussion

Die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezieht die subjektiven Aspekte des Individuums mit ein und lautet: „Lebensqualität ist die subjektive Wahrnehmung einer Person über ihre Stellung im Leben in Relation zur Kultur und den Wertsystemen, in denen sie lebt und in Bezug auf ihre Ziele, Erwartungen, Standards und Anliegen.“

„Über die Frage, welche Bereiche zur Lebensqualität zählen, gibt es unterschiedliche Auffassungen. Nach einer grundlegenden WHO-Definition umfasst Lebensqualität in Anlehnung an „Gesundheit“ das körperliche, psychische und soziale Befinden eines Individuums (WHO 1949). Mehrere Autoren betonen, dass Lebensqualität weniger die objektive Verfügbarkeit von materiellen und immateriellen Dingen umfasst, sondern den Grad, mit dem ein vom Einzelnen erwünschter Zustand an körperlichem, psychischem und sozialem Befinden auch tatsächlich erreicht wird.“

Lebensstandard drückt das reale Niveau des Besitzes und Konsumierens von Gütern und Dienstleistungen aus und ist als quantitative Größe objektiv messbar. Demnach wird damit der materielle Wohlstand und das physische Wohlbefinden für einen Menschen, eine soziale Gruppe, einer sozialen Schicht, eines bestimmten Gebietes oder eines Staates vergleichbar gemacht.

Wird der Bezugsrahmen auf nicht-wirtschaftliche und schwer messbare Bedürfnisse wie soziale Zugehörigkeit oder Selbstverwirklichung erweitert, spricht man von Lebensqualität (aus Sicht der Gesellschaft) oder Wohlbefinden (aus Sicht des Einzelnen).

Messung von Lebensqualität

→ Hauptartikel: Zufriedenheit#Erhebung der Zufriedenheit, Glücksindikator und Städterankings nach Lebensqualität

Lebensqualität ist nach allgemeiner wissenschaftlicher Auffassung ein multidimensionales Konstrukt, das nicht direkt erfasst, sondern nur in seinen Teilbereichen über Indikatoren abgebildet werden kann.

Zur Messbarkeit von Lebensqualität gibt es unterschiedliche theoretische Ansätze. „Die Objektivisten gehen von der Grundannahme aus, dass es identifizierbare Grundbedürfnisse gibt, deren Befriedigung das Wohlbefinden bestimmt. Die beobachtbaren Lebensverhältnisse können von Außenstehenden nach wissenschaftlichen beziehungsweise moralischen Standards bewertet werden.“ Diese Theorie hat Eingang in die Politik der so genannten Wohlfahrtsstaaten gefunden. Die Subjektivisten betonen dagegen die individuelle Wahrnehmung der eigenen Lebenssituation. „Die amerikanische Quality of Life-Forschung ist der Auffassung, dass Lebensqualität im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklung zunehmend durch immaterielle Werte bestimmt wird. Da Glück, Zufriedenheit und Ängste aber nur durch die Bürger selbst beurteilt werden können, muss auch die Messung der Lebensqualität durch deren Befragung erfolgen.“ Diese Befragung kann z. B. sogenannte Glücksindikatoren ermitteln, mit denen das subjektive Wohlempfinden in eine über Zeit und Ort vergleichbare Zahl gebracht wird.

Auch ein weiterer Aspekt der Lebensqualität, der Zeitwohlstand, der die zur freien Verfügung stehende Zeit einschließt, wird in diesem Zusammenhang untersucht. Er kann über objektive Faktoren wie die Wochen- und Jahresarbeitszeit und das Ausmaß der familialen Verpflichtungen gemessen werden, oder auch durch Befragungen zu subjektiven Faktoren wie dem Empfinden von Zeitnot. Lebensqualität im Sinne selbst bestimmter Zeit wird bisweilen als der „wahre Luxus“ des modernen Mitteleuropäers bezeichnet.

Lebensqualität kann individuell und kollektiv gemessen werden. Dazu müssen die Parameter der Lebensqualität ausreichend definiert sein. Sowohl ihre Bestimmung wie auch die vorbereitende Festlegung entsprechender Normen sind Gegenstand von Konflikten der Menschen. Das Oral Health Impact Profile zum Beispiel ist ein Fragebogen zur Messung der mundgesundheitsbezogenen Lebensqualität. Ein Grund für Schwierigkeiten bei der Messung ist die hohe Zahl möglicher Parameter mit verschiedener Gewichtung. Aber auch für solche Datenlagen gibt es Auswertungsverfahren.

Zwei Leitlinien des Handelns von Statistikämtern in der EU sind die "GDP and Beyond” Communication und der Stiglitz-Sen-Fitoussi Commission report. Innerhalb von Eurostat arbeitet eine 'Sponsorship Group on Measuring Progress, Well-being and Sustainable Development' unter anderem daran, die Statistiken an sich wandelnde Informationsbedürfnisse anzupassen und ihre Aussagekraft hinsichtlich Wohlergehen und Nachhaltige Entwicklung zu erhöhen.

Gesellschaftlicher Leitwert

Ab den 1970er Jahren setzte in einigen Staaten ein starker Trend der Individualisierung ein, der viele Optionen beinhaltet, dafür aber aufgrund des daraus entstandenen Werteuniversums wenig Orientierung bietet. Lebensqualität eignet sich als idealer Leitwert, weil es im Gegensatz zu den teilweise sehr ideologisch geprägten Werten die Fähigkeit hat zu verbinden (kollektiver Aspekt) und gleichzeitig individuelle Spielräume lässt.

Forschungen von Richard A. Easterlin, gestützt auf Umfrageergebnisse in Nordamerika, wiesen darauf hin, dass die Hypothese eines langfristig individuell fest vorgegebenen Wertes der Lebensqualität (eines individuellen Sollwertes oder set point) relativiert werden müsse. So sei die Lebensqualität langfristig wenig durch ökonomische Faktoren beeinflusst, was darauf zurückzuführen sei, dass sich Menschen weitgehend an die neue Bedingungen nahezu vollständig anpassen würden; im Gegensatz dazu hätten Änderungen in Bezug auf die Gesundheit und die Familie langfristige Wirkung, da hier nur eine teilweise Anpassung an neue Bedingungen stattfinde. Easterlin schlussfolgerte daraus, dass Einzelpersonen gut daran täten, nach Möglichkeit mehr Zeit für Familie und Gesundheit einzusetzen. Ob jedoch tatsächlich ein Einfluss dieser Faktoren im Sinne einer Ursache-Wirkungs-Beziehung vorliegt, ist umstritten.

Demokratie und Lebensqualität

In föderalen und direktdemokratisch organisierten Gemeinwesen lässt es sich besser leben. Dies ergab eine Befragung von 6000 Schweizern. Die damit verbundene erhöhte Autonomie und Partizipation der Bürger steigert deren Lebensqualität beträchtlich. Interessant dabei ist: Die Möglichkeit zu partizipieren, der Prozessnutzen, ist für die Lebensqualität noch wichtiger als das Ergebnis des politischen Prozesses selbst. Zudem orientieren sich die Maßnahmen der Politiker aufgrund besserer Kontrolle und Verantwortlichkeit stärker an den Präferenzen der Bürger, was auch lebensqualitätserhöhend wirkt.

Wirtschafts- und Sozialpolitische Relevanz

Wirtschaftswachstum als Wohlfahrts- bzw. Lebensqualitätsindikator heranzuziehen kann zu verzerrten wirtschaftspolitischen Maßnahmen führen. Wirtschaftswachstum und steigende Einkommen bedeuten nämlich nicht zwangsläufig eine höhere Lebensqualität. Easterlin konnte nachweisen, dass im Westen zwar das Pro-Kopf-Einkommen in den letzten Jahrzehnten beträchtlich gestiegen ist, dass das aber wenig Einfluss auf das subjektiv empfundene Wohlbefinden der Bürger hatte (Easterlin Paradox). In Japan hat sich im Zeitraum von 1958 bis 1991 das Bruttoinlandsprodukt versechsfacht, die durchschnittliche Lebenszufriedenheit blieb konstant. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA stieg in der Zeit von 1970 bis Mitte der 1990er Jahre um 20 %, während das subjektive Wohlbefinden leicht gesunken ist. Für ein Sample von zwölf europäischen Ländern konnte im Zeitraum 1975 bis 1991 kein signifikanter Zusammenhang zwischen BIP und Lebenszufriedenheit festgestellt werden. In China konnte in den Jahren 1994 bis 2005 das reale Pro-Kopf-Einkommen um den Faktor 2,5 gesteigert werden, die Lebenszufriedenheit ist aber gesunken. Lebensqualität als wirtschaftspolitische Leitgröße hätte das Potenzial einen Wachstumsschub vergleichbar mit jenem der Informations- und Kommunikationstechnologie auszulösen.

Lebensqualität bietet nicht nur ein alternatives Wohlfahrts-, sondern auch ein alternatives Gerechtigkeitsmaß und damit eine andere Form der Sozialpolitik im Gegensatz zu der traditionellen, welche auf dem Versorgungsdenken beruht. Eine besondere Rolle spielt der Begriff der Lebensqualität im Zusammenhang mit den Themen Alter, Behinderung, Sterbehilfe, Lebenserhaltung sowie in der Palliativmedizin. Umstritten ist, welchen Grundanspruch auf ein Minimum an Lebensqualität eine Gesellschaft einem einzelnen Menschen gewähren soll. Großbritannien ermittelt im Rahmen seiner jährlichen Nachhaltigkeitsindikator-Erhebung seit zwei Jahren auch Indikatoren für Lebensqualität, so werden die Bürger unter anderem nach ihrer allgemeinen Zufriedenheit, ihrem Angstempfinden vor Verbrechen, ihr Vertrauen in ihre Mitbürger, der sportlichen Aktivität oder der Nutzung von Parks befragt.

Hohe Lebensqualität in Verbindung mit Forschungseinrichtungen gilt als wesentlicher Faktor für höhere Wertschöpfung bzw. als Grundlage für Startup-Unternehmen und Wirtschaftsgründungen (auch mit den möglichen Folgen einer Gentrifizierung).

Gesundheitspolitische Relevanz

Die WHO sieht Lebensqualität als übergeordnetes Ziel der Gesundheitsförderung. In der Bangkok-Charta heißt es: „Die Vereinten Nationen erkennen an, dass das Erreichen der höchstmöglichen Gesundheitsstandards eines der fundamentalen Rechte aller Menschen ohne Unterschied darstellt. Gesundheitsförderung basiert auf diesem wesentlichen Menschenrecht. Dieses positive und umfassende Konzept begreift Gesundheit als einen Bestimmungsfaktor für Lebensqualität einschließlich des psychischen und geistigen Wohlbefindens.“ In der Medizin gibt es für spezifische Krankheiten das Modell der „Gesundheitsbezogenen Lebensqualität“ (Health Related Quality of Life). Für die betriebliche Gesundheitsförderung wurde das „Konzept Lebensqualität“ entwickelt. In der Versorgung und Betreuung von Menschen mit einer nicht heilbaren und fortschreitenden Erkrankung stellt Lebensqualität ein positives Gegenkonzept zu einer kurativen und auf Lebensverlängerung gerichteten Behandlung dar. Die palliative Behandlung strebt mit dem ausdrücklichen Ziel der Verbesserung von Lebensqualität der Patientinnen und Patienten die Linderung der Symptome sowie den Erhalt ihrer Würde und Selbstbestimmung an.

Lebensqualität und Krebs

Die Volkskrankheit Krebs erfordert nach Ansicht von Ärzten und Krebsforschern, die Lebensqualität für Krebskranke in der Bundesrepublik zu verbessern. Mit diesem Ziel unterstützt die Deutsche Krebshilfe seit 2013 mit 356.000 Euro Spendengeldern die „LinDe-Studie“ genannte Untersuchung am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg. Dabei befragen Wissenschaftler über 10.000 gesunde und kranke Menschen in allen Bundesländern nach ihrer Lebensqualität. Die Wissenschaftler wollen „Beeinträchtigungen der Lebensqualität durch eine Krebserkrankung erfassen und Möglichkeiten erforschen, diese Beeinträchtigungen zu vermeiden.“ So soll die medizinische und psychosoziale Versorgung der Betroffenen verbessert werden. Nach aktueller Statistik des Robert Koch-Instituts erhalten derzeit jedes Jahr mehr als 490.000 Menschen in Deutschland die Diagnose Krebs. Die Tendenz ist steigend. Bis zum Jahr 2050 könnte sich diese Zahl um ein Drittel erhöhen.

Heilpädagogische Relevanz

Das Konzept Lebensqualität hat in der Heilpädagogik eine überragende Bedeutung. Es gilt international schon seit mehreren Jahren als das Schlüsselkonzept der Qualitätsentwicklung für Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Das Konzept Lebensqualität vermag nicht nur, die grundlegenden Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung als auch jene der Betreuenden in einen systematischen Zusammenhang zu bringen, sondern hat auch eine hohe praktische Gestaltungskraft im Alltag der heilpädagogischen Einrichtungen. Die tragenden Faktoren sowohl für die Menschen mit Behinderung als auch für die Betreuenden sind dabei das Erleben von Autonomie, Kompetenz, soziale Eingebundenheit (Partizipation) und Sinn.

Siehe auch

  • Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität
  • Lebensfreude
  • Mercer-Studien
  • Qualitätskorrigiertes Lebensjahr
  • Quality time

Literatur

  • Alban Knecht: Lebensqualität produzieren. Ressourcentheorie und Machtanalyse des Wohlfahrtsstaats. VS-Verlag, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-531-17636-9.
  • Falko Müller: Lebensqualität als Konflikt. Eine Ethnografie häuslicher Sterbebetreuung. Campus-Verlag, Frankfurt am Main, ISBN 978-3-593-51019-4.
  • Christian Neudert, Martin Fegg: Evaluation der Lebensqualität. In: Eberhard Aulbert, Friedemann Nauck, Lukas Radbruch (Hrsg.): Lehrbuch der Palliativmedizin. Schattauer, Stuttgart (1997) 3., aktualisierte Auflage 2012, ISBN 978-3-7945-2666-6, S. 33–41.

Weblinks

Wiktionary: Lebensqualität – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Literaturliste zum Thema Lebensqualität (PDF; 20 Seiten; 337 kB)
  • ISQOLS International Society for Quality-of-Life Studies (USA)
  • ISOQOL International Society for Quality of Life Research (USA)
  • VFA-Report Lebensqualität 2006 (PDF; 1,12 MB)
  • OECD Better Life Index
  • proEval Gesellschaft zur Förderung des Lernens von der Natur GmbH – Fachbeiträge (Zugriff: 2. August 2012)
  • Studienbericht des Institutes für empirische Sozialforschung (2010): Lebensqualität im Alter. Befragung von Personen ab 60 Jahren. (Zugriff: 16. August 2012)

Einzelnachweise

  1. Renate Frank: Therapieziel Wohlbefinden: Ressourcen aktivieren in der Psychotherapie. Springer, 2007, ISBN 978-3-540-71621-1, S. 11 ff. (books.google.de)
  2. Richard Layard: Happiness: has social science a clue? (Memento des Originals vom 18. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2.
  3. Alban Knecht: Lebensqualität produzieren. Eine Ressourcentheorie und Machtanalyse. VS-Verlag, Wiesbaden 2010, S. 18.
  4. T. Scitovsky: The Joyless Economy: The Psychology of Human Satisfaction. Oxford University Press, Oxford 1976.
  5. WHOQOL Measuring Quality of Life. (PDF) World Health Organization - Division of Mental Health and Prevention of Substance Abuse, 1997, abgerufen am 18. August 2017 (englisch). 
  6. M. Augustin: Erfassung von Lebensqualität in der Dermatologie. (ehem. AWMF-Leitlinie (Memento vom 26. September 2007 im Internet Archive))
  7. Horst W. Opaschowski: Wohlstand neu denken: Wie die nächste Generation leben wird. Gütersloher Verlagshaus, 2009.
  8. Angelika Mennad: Lebensqualität anstatt Wohlstand – soziale Indikatoren. Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, BoD – Books on Demand, 2008, S. 11.
  9. Michael Effenberger: Lebensqualität und Wohlstand auf dem Prüfstand: Warum die Deutschen so reich und dennoch so arm sind. Diplomica Verlag, Hamburg 2011, S. 13f.
  10. Hintergrund: Was ist Lebensqualität? (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)
  11. Manfred Garhammer: Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich. In: WSI Mitteilungen. 4/2001. (boeckler.de, PDF; abgerufen am 27. Januar 2008; 154 kB).
  12. Gerlinde Schulte: Horizonte für die Zukunft. In: Berliner Morgenpost. 17. September 2005, archiviert vom Original am 20. Februar 2007; abgerufen am 28. Januar 2008. 
  13. Übersicht mit zahlreichen Links bei epp.eurostat.ec.europa.eu (Memento vom 22. September 2013 im Internet Archive).
  14. Andreas Giger: Lebensqualitäts-Märkte – Wege aus der Sättigungsfalle. 2004, ISBN 3-937131-16-7.
  15. Bruce Headey: The Set-point Theory of Well-being Needs Replacing – On the Brink of a Scientific Revolution? (PDF; 179 kB) In: DIW Berlin Discussion Papers Nr. 753. Oktober 2007, abgerufen am 12. Oktober 2008 (englisch, ISSN Druckausgabe 1433-0210, ISSN elektronische Ausgabe 1619-4535).  S. 7 ff.
  16. Bruno Frey, Alois Stutzer: Happiness, Economics and Institutions. In: The Economic Journal. 110, 2000, S. 918–938.
  17. Jordis Grimm: Ergebnisse der Glücksforschung und was Regionen davon lernen können. SERI Background Papers No. 10, Sustainable Europe Research Institute (SERI), Wien 2006.
  18. Leo A. Nefiodow: Der sechste Kondratieff, Wege zur Produktivität und Vollbeschäftigung im Zeitalter der Information. Sankt Augustin 2001.
  19. Richard Hennessey, Roland Mangold: Mit Lebensqualität durch die Wirtschaftskrise. In: . Nr. 2, Wien 2009, S. 269–282. (klq.at, PDF; 185 kB)
  20. Richard Hennessey, Roland Mangold: Von der Wohlfahrt zur Lebensqualität älterer Menschen – Plädoyer für einen Paradigmenwechsel. In: Soziale Sicherheit, Fachzeitschrift der Österreichischen Sozialversicherung. Nr. 11, Wien 2006. (klq.at, PDF 547 kB)
  21. Richard Hennessey, Roland Mangold: Der Qualität Leben geben. In: NOVA, Das Fachmagazin für Pflege und Betreuung. 2008, S. 44–45. (klq.at, PDF 1,08 MB)
  22. Creating sustainable communities and a fairer world – 68. Wellbeing (Memento vom 19. Mai 2008 im Internet Archive) UK Sustainable Development – Wellbeing.
  23. Christoph Keese: Silicon Valley. 2014, S. 23ff.
  24. Richard Hennessey, Roland Mangold: Die Gesundheitsförderung wirksamer machen. In: Soziale Sicherheit. Fachzeitschrift der Österreichischen Sozialversicherung. Nr. 11, Wien 2009. (klq.at, PDF; 2,4 MB).
  25. Müller, Falko: Lebensqualität als Konflikt. Eine Ethnografie häuslicher Sterbebetreuung. Campus, Frankfurt am Main, ISBN 978-3-593-51019-4, S. 10 f. 
  26. WHO | WHO Definition of Palliative Care. Abgerufen am 21. Februar 2019. 
  27. Gemeinsamer Bundesausschuss: Richtlinie zur Verordnung von Spezialisierter ambulanter Palliativversorgung. 25. Juni 2010. 
  28. Projektnummer 110231 Deutsche Krebshilfe, 25. Juli 2013.
  29. Referenzdaten zur Lebensqualität in Deutschland für Studien mit Krebspatienten. Abgerufen am 16. Mai 2015.
  30. Volker Arndt (Klinische Epidemiologie und Altersforschung) Deutsches Krebsforschungszentrum, 24. Juli 2013.
  31. Robert Koch-Institut, 19. Juli 2013.
  32. Iris Beck: Lebensqualität. In: G. Antor, U. Bleidick: Handlexikon der Behindertenpädagogik, Schlüsselbegriffe aus Theorie und Praxis. Stuttgart 2001, S. 339.
  33. Richard Hennessey, Roland Mangold: Das Konzept Lebensqualität, Der Arbeit mit Menschen mit Behinderung Leben geben. In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik. Heft 3, 2012, S. 27–33. (klq.at, PDF; 2,44 MB)
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4034922-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jun 2025 / 23:34

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Lebensqualitat ist ein Sammelbegriff fur all jene Faktoren welche die Lebensbedingungen eines Individuums oder der Mitglieder einer Gesellschaft ausmachen Ublicherweise versteht man unter der Qualitat des Lebens vor allem den Grad des subjektiven Wohlbefindens einer Person oder einer Gruppe von Menschen Ein wichtiger Faktor ist hierbei der materielle Lebensstandard Weitere Faktoren mit einem Einfluss auf Gluck und Zufriedenheit sind z B Bildung Berufschancen sozialer Status korperliche und psychische Gesundheit Zugang zur Natur und andere Diese werden in dem Begriff immaterieller Wohlstand zusammengefasst Lebensqualitat stellt ein grundlegendes Thema in Philosophie Medizin Religion Wirtschaft und Politik dar Die eigene Lebensqualitat lasst sich einerseits nach sehr subjektiven Kriterien einschatzen Das individuelle Glucks empfinden konnte aber auch je nach Temperament weitgehend einem vorgegebenen Mass entsprechen englisch set point zu dem das Individuum nach kurzfristigen Veranderungen zuruckkehre Die Forschung der letzten Jahre erkennt zunehmend starke statistische Zusammenhange zwischen Lebenszufriedenheit und den oben genannten ausseren Faktoren Somit konnte die subjektiv wahrgenommene Lebensqualitat durch Verbesserung ausserer Faktoren gesteigert werden und dies zumindest bei einigen Personen auch langfristig Zudem sei sie auch durch die Art der individuellen Aufmerksamkeit beeinflussbar BegriffBegriffsentstehung Der Begriff quality of life wurde erstmals in den 1920er Jahren von Arthur Cecil Pigou verwendet Der US Prasident Lyndon B Johnson benutzte ihn 1964 in seinem Prasidentschaftswahlkampf und spater in einer Rede zur Lage der Nation Popular wurde der Begriff erst in den 1970er Jahren Im deutschen Sprachraum gehorte der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt den Quellen zufolge zu den ersten die ihn offentlich benutzten und zwar in einer Regierungserklarung In der Medizin spielt er seit den 1980er Jahren eine grossere Rolle In den USA verband Tibor Scitovsky im Jahr 1976 die Entwicklung eines steigenden Konsums ohne eine entsprechend zunehmende Zufriedenheit der Menschen in Wohlstandsgesellschaften mit dem Begriff joyless economy freudlose Wirtschaft Seine Arbeiten galten vorwiegend der Beziehung zwischen Konsum und Lebensfreude Begriffsdiskussion Die Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO bezieht die subjektiven Aspekte des Individuums mit ein und lautet Lebensqualitat ist die subjektive Wahrnehmung einer Person uber ihre Stellung im Leben in Relation zur Kultur und den Wertsystemen in denen sie lebt und in Bezug auf ihre Ziele Erwartungen Standards und Anliegen Uber die Frage welche Bereiche zur Lebensqualitat zahlen gibt es unterschiedliche Auffassungen Nach einer grundlegenden WHO Definition umfasst Lebensqualitat in Anlehnung an Gesundheit das korperliche psychische und soziale Befinden eines Individuums WHO 1949 Mehrere Autoren betonen dass Lebensqualitat weniger die objektive Verfugbarkeit von materiellen und immateriellen Dingen umfasst sondern den Grad mit dem ein vom Einzelnen erwunschter Zustand an korperlichem psychischem und sozialem Befinden auch tatsachlich erreicht wird Lebensstandard druckt das reale Niveau des Besitzes und Konsumierens von Gutern und Dienstleistungen aus und ist als quantitative Grosse objektiv messbar Demnach wird damit der materielle Wohlstand und das physische Wohlbefinden fur einen Menschen eine soziale Gruppe einer sozialen Schicht eines bestimmten Gebietes oder eines Staates vergleichbar gemacht Wird der Bezugsrahmen auf nicht wirtschaftliche und schwer messbare Bedurfnisse wie soziale Zugehorigkeit oder Selbstverwirklichung erweitert spricht man von Lebensqualitat aus Sicht der Gesellschaft oder Wohlbefinden aus Sicht des Einzelnen Messung von Lebensqualitat Hauptartikel Zufriedenheit Erhebung der Zufriedenheit Glucksindikator und Stadterankings nach Lebensqualitat Lebensqualitat ist nach allgemeiner wissenschaftlicher Auffassung ein multidimensionales Konstrukt das nicht direkt erfasst sondern nur in seinen Teilbereichen uber Indikatoren abgebildet werden kann Zur Messbarkeit von Lebensqualitat gibt es unterschiedliche theoretische Ansatze Die Objektivisten gehen von der Grundannahme aus dass es identifizierbare Grundbedurfnisse gibt deren Befriedigung das Wohlbefinden bestimmt Die beobachtbaren Lebensverhaltnisse konnen von Aussenstehenden nach wissenschaftlichen beziehungsweise moralischen Standards bewertet werden Diese Theorie hat Eingang in die Politik der so genannten Wohlfahrtsstaaten gefunden Die Subjektivisten betonen dagegen die individuelle Wahrnehmung der eigenen Lebenssituation Die amerikanische Quality of Life Forschung ist der Auffassung dass Lebensqualitat im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklung zunehmend durch immaterielle Werte bestimmt wird Da Gluck Zufriedenheit und Angste aber nur durch die Burger selbst beurteilt werden konnen muss auch die Messung der Lebensqualitat durch deren Befragung erfolgen Diese Befragung kann z B sogenannte Glucksindikatoren ermitteln mit denen das subjektive Wohlempfinden in eine uber Zeit und Ort vergleichbare Zahl gebracht wird Auch ein weiterer Aspekt der Lebensqualitat der Zeitwohlstand der die zur freien Verfugung stehende Zeit einschliesst wird in diesem Zusammenhang untersucht Er kann uber objektive Faktoren wie die Wochen und Jahresarbeitszeit und das Ausmass der familialen Verpflichtungen gemessen werden oder auch durch Befragungen zu subjektiven Faktoren wie dem Empfinden von Zeitnot Lebensqualitat im Sinne selbst bestimmter Zeit wird bisweilen als der wahre Luxus des modernen Mitteleuropaers bezeichnet Lebensqualitat kann individuell und kollektiv gemessen werden Dazu mussen die Parameter der Lebensqualitat ausreichend definiert sein Sowohl ihre Bestimmung wie auch die vorbereitende Festlegung entsprechender Normen sind Gegenstand von Konflikten der Menschen Das Oral Health Impact Profile zum Beispiel ist ein Fragebogen zur Messung der mundgesundheitsbezogenen Lebensqualitat Ein Grund fur Schwierigkeiten bei der Messung ist die hohe Zahl moglicher Parameter mit verschiedener Gewichtung Aber auch fur solche Datenlagen gibt es Auswertungsverfahren Zwei Leitlinien des Handelns von Statistikamtern in der EU sind die GDP and Beyond Communication und der Stiglitz Sen Fitoussi Commission report Innerhalb von Eurostat arbeitet eine Sponsorship Group on Measuring Progress Well being and Sustainable Development unter anderem daran die Statistiken an sich wandelnde Informationsbedurfnisse anzupassen und ihre Aussagekraft hinsichtlich Wohlergehen und Nachhaltige Entwicklung zu erhohen Gesellschaftlicher LeitwertAb den 1970er Jahren setzte in einigen Staaten ein starker Trend der Individualisierung ein der viele Optionen beinhaltet dafur aber aufgrund des daraus entstandenen Werteuniversums wenig Orientierung bietet Lebensqualitat eignet sich als idealer Leitwert weil es im Gegensatz zu den teilweise sehr ideologisch gepragten Werten die Fahigkeit hat zu verbinden kollektiver Aspekt und gleichzeitig individuelle Spielraume lasst Forschungen von Richard A Easterlin gestutzt auf Umfrageergebnisse in Nordamerika wiesen darauf hin dass die Hypothese eines langfristig individuell fest vorgegebenen Wertes der Lebensqualitat eines individuellen Sollwertes oder set point relativiert werden musse So sei die Lebensqualitat langfristig wenig durch okonomische Faktoren beeinflusst was darauf zuruckzufuhren sei dass sich Menschen weitgehend an die neue Bedingungen nahezu vollstandig anpassen wurden im Gegensatz dazu hatten Anderungen in Bezug auf die Gesundheit und die Familie langfristige Wirkung da hier nur eine teilweise Anpassung an neue Bedingungen stattfinde Easterlin schlussfolgerte daraus dass Einzelpersonen gut daran taten nach Moglichkeit mehr Zeit fur Familie und Gesundheit einzusetzen Ob jedoch tatsachlich ein Einfluss dieser Faktoren im Sinne einer Ursache Wirkungs Beziehung vorliegt ist umstritten Demokratie und Lebensqualitat In foderalen und direktdemokratisch organisierten Gemeinwesen lasst es sich besser leben Dies ergab eine Befragung von 6000 Schweizern Die damit verbundene erhohte Autonomie und Partizipation der Burger steigert deren Lebensqualitat betrachtlich Interessant dabei ist Die Moglichkeit zu partizipieren der Prozessnutzen ist fur die Lebensqualitat noch wichtiger als das Ergebnis des politischen Prozesses selbst Zudem orientieren sich die Massnahmen der Politiker aufgrund besserer Kontrolle und Verantwortlichkeit starker an den Praferenzen der Burger was auch lebensqualitatserhohend wirkt Wirtschafts und Sozialpolitische Relevanz Wirtschaftswachstum als Wohlfahrts bzw Lebensqualitatsindikator heranzuziehen kann zu verzerrten wirtschaftspolitischen Massnahmen fuhren Wirtschaftswachstum und steigende Einkommen bedeuten namlich nicht zwangslaufig eine hohere Lebensqualitat Easterlin konnte nachweisen dass im Westen zwar das Pro Kopf Einkommen in den letzten Jahrzehnten betrachtlich gestiegen ist dass das aber wenig Einfluss auf das subjektiv empfundene Wohlbefinden der Burger hatte Easterlin Paradox In Japan hat sich im Zeitraum von 1958 bis 1991 das Bruttoinlandsprodukt versechsfacht die durchschnittliche Lebenszufriedenheit blieb konstant Das Bruttoinlandsprodukt BIP der USA stieg in der Zeit von 1970 bis Mitte der 1990er Jahre um 20 wahrend das subjektive Wohlbefinden leicht gesunken ist Fur ein Sample von zwolf europaischen Landern konnte im Zeitraum 1975 bis 1991 kein signifikanter Zusammenhang zwischen BIP und Lebenszufriedenheit festgestellt werden In China konnte in den Jahren 1994 bis 2005 das reale Pro Kopf Einkommen um den Faktor 2 5 gesteigert werden die Lebenszufriedenheit ist aber gesunken Lebensqualitat als wirtschaftspolitische Leitgrosse hatte das Potenzial einen Wachstumsschub vergleichbar mit jenem der Informations und Kommunikationstechnologie auszulosen Lebensqualitat bietet nicht nur ein alternatives Wohlfahrts sondern auch ein alternatives Gerechtigkeitsmass und damit eine andere Form der Sozialpolitik im Gegensatz zu der traditionellen welche auf dem Versorgungsdenken beruht Eine besondere Rolle spielt der Begriff der Lebensqualitat im Zusammenhang mit den Themen Alter Behinderung Sterbehilfe Lebenserhaltung sowie in der Palliativmedizin Umstritten ist welchen Grundanspruch auf ein Minimum an Lebensqualitat eine Gesellschaft einem einzelnen Menschen gewahren soll Grossbritannien ermittelt im Rahmen seiner jahrlichen Nachhaltigkeitsindikator Erhebung seit zwei Jahren auch Indikatoren fur Lebensqualitat so werden die Burger unter anderem nach ihrer allgemeinen Zufriedenheit ihrem Angstempfinden vor Verbrechen ihr Vertrauen in ihre Mitburger der sportlichen Aktivitat oder der Nutzung von Parks befragt Hohe Lebensqualitat in Verbindung mit Forschungseinrichtungen gilt als wesentlicher Faktor fur hohere Wertschopfung bzw als Grundlage fur Startup Unternehmen und Wirtschaftsgrundungen auch mit den moglichen Folgen einer Gentrifizierung Gesundheitspolitische Relevanz Die WHO sieht Lebensqualitat als ubergeordnetes Ziel der Gesundheitsforderung In der Bangkok Charta heisst es Die Vereinten Nationen erkennen an dass das Erreichen der hochstmoglichen Gesundheitsstandards eines der fundamentalen Rechte aller Menschen ohne Unterschied darstellt Gesundheitsforderung basiert auf diesem wesentlichen Menschenrecht Dieses positive und umfassende Konzept begreift Gesundheit als einen Bestimmungsfaktor fur Lebensqualitat einschliesslich des psychischen und geistigen Wohlbefindens In der Medizin gibt es fur spezifische Krankheiten das Modell der Gesundheitsbezogenen Lebensqualitat Health Related Quality of Life Fur die betriebliche Gesundheitsforderung wurde das Konzept Lebensqualitat entwickelt In der Versorgung und Betreuung von Menschen mit einer nicht heilbaren und fortschreitenden Erkrankung stellt Lebensqualitat ein positives Gegenkonzept zu einer kurativen und auf Lebensverlangerung gerichteten Behandlung dar Die palliative Behandlung strebt mit dem ausdrucklichen Ziel der Verbesserung von Lebensqualitat der Patientinnen und Patienten die Linderung der Symptome sowie den Erhalt ihrer Wurde und Selbstbestimmung an Lebensqualitat und Krebs Die Volkskrankheit Krebs erfordert nach Ansicht von Arzten und Krebsforschern die Lebensqualitat fur Krebskranke in der Bundesrepublik zu verbessern Mit diesem Ziel unterstutzt die Deutsche Krebshilfe seit 2013 mit 356 000 Euro Spendengeldern die LinDe Studie genannte Untersuchung am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg Dabei befragen Wissenschaftler uber 10 000 gesunde und kranke Menschen in allen Bundeslandern nach ihrer Lebensqualitat Die Wissenschaftler wollen Beeintrachtigungen der Lebensqualitat durch eine Krebserkrankung erfassen und Moglichkeiten erforschen diese Beeintrachtigungen zu vermeiden So soll die medizinische und psychosoziale Versorgung der Betroffenen verbessert werden Nach aktueller Statistik des Robert Koch Instituts erhalten derzeit jedes Jahr mehr als 490 000 Menschen in Deutschland die Diagnose Krebs Die Tendenz ist steigend Bis zum Jahr 2050 konnte sich diese Zahl um ein Drittel erhohen Heilpadagogische Relevanz Lebensqualitat von Menschen mit Behinderung Andreas Walter ein Uberlebender der Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus mit Down Syndrom gestaltet seine Freizeit eigenstandig Das Konzept Lebensqualitat hat in der Heilpadagogik eine uberragende Bedeutung Es gilt international schon seit mehreren Jahren als das Schlusselkonzept der Qualitatsentwicklung fur Einrichtungen fur Menschen mit Behinderung Das Konzept Lebensqualitat vermag nicht nur die grundlegenden Bedurfnisse der Menschen mit Behinderung als auch jene der Betreuenden in einen systematischen Zusammenhang zu bringen sondern hat auch eine hohe praktische Gestaltungskraft im Alltag der heilpadagogischen Einrichtungen Die tragenden Faktoren sowohl fur die Menschen mit Behinderung als auch fur die Betreuenden sind dabei das Erleben von Autonomie Kompetenz soziale Eingebundenheit Partizipation und Sinn Siehe auchEnquete Kommission Wachstum Wohlstand Lebensqualitat Lebensfreude Mercer Studien Qualitatskorrigiertes Lebensjahr Quality timeLiteraturAlban Knecht Lebensqualitat produzieren Ressourcentheorie und Machtanalyse des Wohlfahrtsstaats VS Verlag Wiesbaden 2010 ISBN 978 3 531 17636 9 Falko Muller Lebensqualitat als Konflikt Eine Ethnografie hauslicher Sterbebetreuung Campus Verlag Frankfurt am Main ISBN 978 3 593 51019 4 Christian Neudert Martin Fegg Evaluation der Lebensqualitat In Eberhard Aulbert Friedemann Nauck Lukas Radbruch Hrsg Lehrbuch der Palliativmedizin Schattauer Stuttgart 1997 3 aktualisierte Auflage 2012 ISBN 978 3 7945 2666 6 S 33 41 WeblinksWiktionary Lebensqualitat Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literaturliste zum Thema Lebensqualitat PDF 20 Seiten 337 kB ISQOLS International Society for Quality of Life Studies USA ISOQOL International Society for Quality of Life Research USA VFA Report Lebensqualitat 2006 PDF 1 12 MB OECD Better Life Index proEval Gesellschaft zur Forderung des Lernens von der Natur GmbH Fachbeitrage Zugriff 2 August 2012 Studienbericht des Institutes fur empirische Sozialforschung 2010 Lebensqualitat im Alter Befragung von Personen ab 60 Jahren Zugriff 16 August 2012 EinzelnachweiseRenate Frank Therapieziel Wohlbefinden Ressourcen aktivieren in der Psychotherapie Springer 2007 ISBN 978 3 540 71621 1 S 11 ff books google de Richard Layard Happiness has social science a clue Memento des Originals vom 18 Mai 2008 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Alban Knecht Lebensqualitat produzieren Eine Ressourcentheorie und Machtanalyse VS Verlag Wiesbaden 2010 S 18 T Scitovsky The Joyless Economy The Psychology of Human Satisfaction Oxford University Press Oxford 1976 WHOQOL Measuring Quality of Life PDF World Health Organization Division of Mental Health and Prevention of Substance Abuse 1997 abgerufen am 18 August 2017 englisch M Augustin Erfassung von Lebensqualitat in der Dermatologie ehem AWMF Leitlinie Memento vom 26 September 2007 im Internet Archive Horst W Opaschowski Wohlstand neu denken Wie die nachste Generation leben wird Gutersloher Verlagshaus 2009 Angelika Mennad Lebensqualitat anstatt Wohlstand soziale Indikatoren Fachhochschule fur Wirtschaft Berlin BoD Books on Demand 2008 S 11 Michael Effenberger Lebensqualitat und Wohlstand auf dem Prufstand Warum die Deutschen so reich und dennoch so arm sind Diplomica Verlag Hamburg 2011 S 13f Hintergrund Was ist Lebensqualitat Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Manfred Garhammer Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich In WSI Mitteilungen 4 2001 boeckler de PDF abgerufen am 27 Januar 2008 154 kB Gerlinde Schulte Horizonte fur die Zukunft In Berliner Morgenpost 17 September 2005 archiviert vom Original am 20 Februar 2007 abgerufen am 28 Januar 2008 Ubersicht mit zahlreichen Links bei epp eurostat ec europa eu Memento vom 22 September 2013 im Internet Archive Andreas Giger Lebensqualitats Markte Wege aus der Sattigungsfalle 2004 ISBN 3 937131 16 7 Bruce Headey The Set point Theory of Well being Needs Replacing On the Brink of a Scientific Revolution PDF 179 kB In DIW Berlin Discussion Papers Nr 753 Oktober 2007 abgerufen am 12 Oktober 2008 englisch ISSN Druckausgabe 1433 0210 ISSN elektronische Ausgabe 1619 4535 S 7 ff Bruno Frey Alois Stutzer Happiness Economics and Institutions In The Economic Journal 110 2000 S 918 938 Jordis Grimm Ergebnisse der Glucksforschung und was Regionen davon lernen konnen SERI Background Papers No 10 Sustainable Europe Research Institute SERI Wien 2006 Leo A Nefiodow Der sechste Kondratieff Wege zur Produktivitat und Vollbeschaftigung im Zeitalter der Information Sankt Augustin 2001 Richard Hennessey Roland Mangold Mit Lebensqualitat durch die Wirtschaftskrise In Nr 2 Wien 2009 S 269 282 klq at PDF 185 kB Richard Hennessey Roland Mangold Von der Wohlfahrt zur Lebensqualitat alterer Menschen Pladoyer fur einen Paradigmenwechsel In Soziale Sicherheit Fachzeitschrift der Osterreichischen Sozialversicherung Nr 11 Wien 2006 klq at PDF 547 kB Richard Hennessey Roland Mangold Der Qualitat Leben geben In NOVA Das Fachmagazin fur Pflege und Betreuung 2008 S 44 45 klq at PDF 1 08 MB Creating sustainable communities and a fairer world 68 Wellbeing Memento vom 19 Mai 2008 im Internet Archive UK Sustainable Development Wellbeing Christoph Keese Silicon Valley 2014 S 23ff Richard Hennessey Roland Mangold Die Gesundheitsforderung wirksamer machen In Soziale Sicherheit Fachzeitschrift der Osterreichischen Sozialversicherung Nr 11 Wien 2009 klq at PDF 2 4 MB Muller Falko Lebensqualitat als Konflikt Eine Ethnografie hauslicher Sterbebetreuung Campus Frankfurt am Main ISBN 978 3 593 51019 4 S 10 f WHO WHO Definition of Palliative Care Abgerufen am 21 Februar 2019 Gemeinsamer Bundesausschuss Richtlinie zur Verordnung von Spezialisierter ambulanter Palliativversorgung 25 Juni 2010 Projektnummer 110231 Deutsche Krebshilfe 25 Juli 2013 Referenzdaten zur Lebensqualitat in Deutschland fur Studien mit Krebspatienten Abgerufen am 16 Mai 2015 Volker Arndt Klinische Epidemiologie und Altersforschung Deutsches Krebsforschungszentrum 24 Juli 2013 Robert Koch Institut 19 Juli 2013 Iris Beck Lebensqualitat In G Antor U Bleidick Handlexikon der Behindertenpadagogik Schlusselbegriffe aus Theorie und Praxis Stuttgart 2001 S 339 Richard Hennessey Roland Mangold Das Konzept Lebensqualitat Der Arbeit mit Menschen mit Behinderung Leben geben In Schweizerische Zeitschrift fur Heilpadagogik Heft 3 2012 S 27 33 klq at PDF 2 44 MB Normdaten Sachbegriff GND 4034922 6 GND Explorer lobid OGND AKS

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