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Müngsten war bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts eine Ansiedlung sowie ein Industrie und ein beliebter Ausflugsort Heute

Müngsten

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Müngsten war bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts eine Ansiedlung sowie ein Industrie- und ein beliebter Ausflugsort. Heute ist Müngsten nur noch eine Flurbezeichnung für das Grenzgebiet der Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid am Zusammenfluss von Wupper und Morsbach.

Müngsten
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 10′ N, 7° 8′ O51.1663888888897.1363888888889100Koordinaten: 51° 9′ 59″ N, 7° 8′ 11″ O
Höhe: 100 m ü. NN
Lage von Müngsten in Wuppertal
Stausee Morsbach um 1905

Lage und Geografie

Der Ort lag im Tal der Wupper nahe der bekannten Müngstener Brücke auf einer Höhe von 100 Meter über NHN. Die Gebäude der Ansiedlung lagen auf dem Stadtgebiet aller drei Städte verteilt, der Schwerpunkt lag dabei auf dem Remscheider Gebiet. Die statistischen Daten des Ortes verteilen sich für den Bereich südlich des Morsbachs auf die Bürgermeisterei und ab 1929 Stadt Remscheid und für den Bereich nördlich des Morsbachs auf die Bürgermeisterei Kronenberg, ab 1929 dem Stadtteil Cronenberg der Großstadt Wuppertal.

Geschichte

Müngsten wurde im Jahr 1437 erstmals urkundlich erwähnt. 1815/16 besaß der Ort 26 Einwohner (17 zu Remscheid und neun zu Cronenberg).

1832 gehörte der Bereich Müngstens südlich des Morsbachs zum der Bürgermeisterei Remscheid, der Bereich nördlich zu der Bürgermeisterei Kronenberg. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler mit mehreren Hämmern kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit sechs Wohnhäuser (vier zu Remscheid, zwei zu Cronenberg), sechs Fabrikationsstätten und Mühlen (alle zu Remscheid) und sechs landwirtschaftliche Gebäude (vier zu Remscheid, zwei zu Cronenberg). Zu dieser Zeit lebten zusammen 47 (22 und 25) Einwohner im Ort, einer katholischen und 46 (21 und 25) evangelischen Glaubens. Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden sieben Wohnhäuser (vier und drei) mit 85 (43 und 42) Einwohnern angegeben.

Zu den heute niedergelegten Gebäuden zählten die Sensenfabrik Halbach (Stammhaus der Familie von Bohlen und Halbach, Angehörige der späteren Industriellendynastie Krupp), sowie ein bekanntes Ausflugslokal (Baumgärtner'sche Lokalität Haus Müngsten), die allesamt im Rahmen des Ausbaus der Verbindungsstraße von Solingen nach Remscheid Mitte bzw. des Baues der Landesstraße 74 Mitte der 1960er Jahre niedergelegt wurden.

Ebenfalls nicht mehr existent ist der ca. 480 m lange und 45 m breite Stausee, der durch den Stau des Morsbachs kurz vor seiner Mündung in die Wupper entstand. Heute befindet sich an seiner Stelle der zentrale Parkplatz für Ausflügler, die nach Müngsten möchten. Als Fußgängerbrücke erhalten blieb die um 1850 erbaute sandsteinerne, stufenförmige Bogenbrücke über die Wupper von Remscheid nach Solingen. Sie wird aus bisher nicht geklärten Gründen seit mindestens den 1990er Jahren Napoleonsbrücke genannt.

Müngsten war ein Haltepunkt der in Raten bis 1952 stillgelegten und abgebauten Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn, die vom Toelleturm in Wuppertal-Barmen über Ronsdorf immer entlang dem Morsbach über Müngsten bis nach Solingen-Krahenhöhe führte. Die stählerne Eisenbahnbrücke der Schmalspurbahn von Wuppertal nach Solingen über die Wupper (nicht zu verwechseln mit der Müngstener Brücke) wurde wegen ihres stark baufälligen Zustandes im Dezember 2014 abgerissen.

Die im Nahbereich gelegene Hofschaft Grunenburg, der Solinger Schaltkotten an der Wupper sowie das niedergelegte Solinger Elektrizitätswerk und das ebenfalls niedergelegte Solinger Wasserwerk im Tal der Wupper werden in der Literatur oft auch zu Müngsten zugehörig gezählt.

Literatur

  • Günther Schmidt: Hämmer- und Kottenforschung in Remscheid. Band 2: Von Müngsten bis Gerstau. Buchhandlung R. Schmitz, Remscheid-Lennep 2000, ISBN 3-9800077-2-3.

Weblinks

  • Müngsten – Grenzen der Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen begegnen sich.

Einzelnachweise

  1. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 21:45

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Mungsten war bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts eine Ansiedlung sowie ein Industrie und ein beliebter Ausflugsort Heute ist Mungsten nur noch eine Flurbezeichnung fur das Grenzgebiet der Stadte Wuppertal Solingen und Remscheid am Zusammenfluss von Wupper und Morsbach MungstenStadt WuppertalKoordinaten 51 10 N 7 8 O 51 166388888889 7 1363888888889 100 Koordinaten 51 9 59 N 7 8 11 OHohe 100 m u NNMungsten Wuppertal Lage von Mungsten in WuppertalStausee Morsbach um 1905Stausee Morsbach um 1905Lage und GeografieDer Ort lag im Tal der Wupper nahe der bekannten Mungstener Brucke auf einer Hohe von 100 Meter uber NHN Die Gebaude der Ansiedlung lagen auf dem Stadtgebiet aller drei Stadte verteilt der Schwerpunkt lag dabei auf dem Remscheider Gebiet Die statistischen Daten des Ortes verteilen sich fur den Bereich sudlich des Morsbachs auf die Burgermeisterei und ab 1929 Stadt Remscheid und fur den Bereich nordlich des Morsbachs auf die Burgermeisterei Kronenberg ab 1929 dem Stadtteil Cronenberg der Grossstadt Wuppertal GeschichteInzwischen abgerissene Wupperbrucke Grunenburg der SchmalspurbahnNapoleonsbruckeElektrischer Guterzug in Mungsten um 1906 Mungsten wurde im Jahr 1437 erstmals urkundlich erwahnt 1815 16 besass der Ort 26 Einwohner 17 zu Remscheid und neun zu Cronenberg Mungsten im Knick der heutigen Bundesstrasse mit Bahnhof in der Preussischen Karte von 1891 1912 1832 gehorte der Bereich Mungstens sudlich des Morsbachs zum der Burgermeisterei Remscheid der Bereich nordlich zu der Burgermeisterei Kronenberg Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Weiler mit mehreren Hammern kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit sechs Wohnhauser vier zu Remscheid zwei zu Cronenberg sechs Fabrikationsstatten und Muhlen alle zu Remscheid und sechs landwirtschaftliche Gebaude vier zu Remscheid zwei zu Cronenberg Zu dieser Zeit lebten zusammen 47 22 und 25 Einwohner im Ort einer katholischen und 46 21 und 25 evangelischen Glaubens Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden sieben Wohnhauser vier und drei mit 85 43 und 42 Einwohnern angegeben Zu den heute niedergelegten Gebauden zahlten die Sensenfabrik Halbach Stammhaus der Familie von Bohlen und Halbach Angehorige der spateren Industriellendynastie Krupp sowie ein bekanntes Ausflugslokal Baumgartner sche Lokalitat Haus Mungsten die allesamt im Rahmen des Ausbaus der Verbindungsstrasse von Solingen nach Remscheid Mitte bzw des Baues der Landesstrasse 74 Mitte der 1960er Jahre niedergelegt wurden Ebenfalls nicht mehr existent ist der ca 480 m lange und 45 m breite Stausee der durch den Stau des Morsbachs kurz vor seiner Mundung in die Wupper entstand Heute befindet sich an seiner Stelle der zentrale Parkplatz fur Ausflugler die nach Mungsten mochten Als Fussgangerbrucke erhalten blieb die um 1850 erbaute sandsteinerne stufenformige Bogenbrucke uber die Wupper von Remscheid nach Solingen Sie wird aus bisher nicht geklarten Grunden seit mindestens den 1990er Jahren Napoleonsbrucke genannt Mungsten war ein Haltepunkt der in Raten bis 1952 stillgelegten und abgebauten Ronsdorf Mungstener Eisenbahn die vom Toelleturm in Wuppertal Barmen uber Ronsdorf immer entlang dem Morsbach uber Mungsten bis nach Solingen Krahenhohe fuhrte Die stahlerne Eisenbahnbrucke der Schmalspurbahn von Wuppertal nach Solingen uber die Wupper nicht zu verwechseln mit der Mungstener Brucke wurde wegen ihres stark baufalligen Zustandes im Dezember 2014 abgerissen Die im Nahbereich gelegene Hofschaft Grunenburg der Solinger Schaltkotten an der Wupper sowie das niedergelegte Solinger Elektrizitatswerk und das ebenfalls niedergelegte Solinger Wasserwerk im Tal der Wupper werden in der Literatur oft auch zu Mungsten zugehorig gezahlt LiteraturGunther Schmidt Hammer und Kottenforschung in Remscheid Band 2 Von Mungsten bis Gerstau Buchhandlung R Schmitz Remscheid Lennep 2000 ISBN 3 9800077 2 3 WeblinksMungsten Grenzen der Stadte Wuppertal Remscheid und Solingen begegnen sich EinzelnachweiseJohann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888

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