Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Die Ingwergewächse Zingiberaceae sind eine Familie in der Ordnung der Ingwerartigen Zingiberales innerhalb der Einkeimbl

Ingwergewächse

  • Startseite
  • Ingwergewächse
Ingwergewächse
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Die Ingwergewächse (Zingiberaceae) sind eine Familie in der Ordnung der Ingwerartigen (Zingiberales) innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen (Monokotyledonen). Diese Familie enthält je nach Quelle 52 oder 53 Gattungen und ist mit 1200 bzw. über 1300 Arten die artenreichste Familie der Zingiberales. Einige Arten werden als Gewürz- und Heilpflanzen vom Menschen genutzt, zum Beispiel Ingwer, Curcuma, Galgant, Kardamom und Zitwerwurzel. Viele Arten sind tropische Zierpflanzen.

Ingwergewächse

Blütenstände von

Systematik
Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Commeliniden
Ordnung: Ingwerartige (Zingiberales)
Familie: Ingwergewächse
Wissenschaftlicher Name
Zingiberaceae
Martinov

Beschreibung und Ökologie

Erscheinungsbild und Laubblätter

Es sind immergrüne, ausdauernde krautige Pflanzen. Sie bilden fleischige Rhizomen, die knollig verdickt sein können; bei vielen Arten bilden sie Wurzeln. Sie wachsen meist terrestrisch, selten epiphytisch. Es werden nur kurze Stängel gebildet, die bei vielen Arten durch Scheinstämme, die von den Blattscheiden der Laubblätter gebildet werden, ersetzt sind.

Die wechselständig und zweizeilig (distich) angeordneten Laubblätter sind nie zu grundständigen Rosetten vereinigt. Auch die Stellung der Blätter unterscheidet die beiden Familien Costaceae und Zingiberaceae. Die gestielten bis sitzenden Laubblätter besitzen eine einfache Blattscheide. Die ungeteilten Blattspreiten sind krautig bis ledrig, mit oder ohne Haare. Im knospigen Stadium ist die Blattspreite der Länge nach eingerollt. Es ist eine erhabene Mittelrippe und Parallelnervatur vorhanden. Der Blattrand ist glatt. Es sind meist Ligulae vorhanden. Die untersten Blätter sind oft stark reduziert, so dass nur noch die Blattscheide ausgebildet ist.

Blütenstände und Blüten

Endständig an den Scheinstämmen oder auf eigenen kurzen von Blattscheiden bedeckten Stängeln, die direkt aus den Rhizomen hervorgehen, werden die Blütenstände gebildet. Die Blütenstände sind dickkopfige bis schmal ährige Thyrsen, oder es sind aus zwei- bis siebenblütigen Zymen zusammengesetzte traubige Blütenstände. Die Blütenstände enthalten oft auffällig, leuchtend gefärbte Hochblätter (Brakteen) und wenige bis viele Blüten.

Die zwittrigen Blüten sind dreizählig und zygomorph. Das Perianth ist doppelt. Die drei Kelchblätter sind zu einer relativ schmalen Röhre verwachsen, die auf einer Seite offen ist, manchmal spathaähnlich wirkt oder oben dreizähnig oder -lappig ist. Die drei Kronblätter sind an ihrer Basis untereinander verwachsen; die drei Kronlappen unterscheiden sich je nach Taxon sehr in Länge und Form. Es sind zwei Kreise mit ursprünglich je drei Staubblättern vorhanden. Nur das mittlere Staubblatt des inneren Kreises ist fertil; es besitzt einen langen oder kurzen Staubfaden. Alle anderen Staubblätter sind zu Staminodien reduziert und mindestens eines oder drei fehlen. Die beiden seitlichen Staminodien des äußeren Kreises sind kronblattähnlich oder bilden schmale Zähne an der Basis des Labellum, mit dem sie verwachsen sein können, oder sie fehlen. Das mittlere Staminodium des äußeren Kreises fehlt immer. Die beiden seitlichen Staminodien des inneren Kreises sind zu einem sogenannten Labellum verwachsen; es stellt den auffälligsten Teil der Blüte dar. Drei Fruchtblätter sind zu einem unterständigen (synkarpen) Fruchtknoten verwachsen, der ein- oder dreikammerig sein kann, mit mehr oder weniger vielen Samenanlagen je Fruchtknotenkammer. In einer Furche des Staubfadens befindet sich der sehr dünne Griffel und die Narbe befindet sich oberhalb des Staubbeutels.

Die Blüten scheiden relativ viel Nektar ab aus zwei Nektarien, die sich an der Basis des Fruchtknotens befinden. Die einzelnen Blüten verwelken schnell, meist sind sie weniger als einen Tag geöffnet. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie) oder Vögel (Ornithophilie).

Früchte und Samen

Sie bilden trockene bis fleischige Kapselfrüchte bis manchmal beerenartige Früchte, die wenige bis viele Samen enthalten. Die Samen enthalten Stärke. Der gerade Embryo besitzt ein Keimblatt (Kotyledone). Die Samen besitzen einen Arillus, der oft gelappt bis gefranst ist.

Inhaltsstoffe und Chromosomenzahl

Alle Arten besitzen Exkretzellen im Grundgewebe, die essentielle oder ätherische Öle enthalten. Es wird Kieselsäure in kleinen kugel- oder scheibenförmigen Körpern in Deckzellen oder als Kieselsand in Parenchymzellen akkumuliert. Die Chromosomenzahl beträgt meist n = 12 (9–26).

Systematik und Verbreitung

Die meist tropischen Arten sind meist in der Paläotropis beheimatet und kommen schwerpunktmäßig in Südostasien und auf dem indonesischen Archipel vor. Nur von der Gattung Renealmia sind Arten in der Neotropis beheimatet. Vier Gattungen kommen in Afrika vor: Aframomum, Aulotandra, Siphonochilus und Renealmia.

Der Familienname Zingiberaceae wurde 1820 von Iwan Iwanowitsch Martynow in Tekhno-Botanicheskīĭ Slovar': na latinskom i rossīĭskom iazykakh. Sanktpeterburgie, S. 682 und im September 1835 von John Lindley in Key Bot., 69 veröffentlicht. Typusgattung ist Zingiber Boehm. Der Gattungsname Zingiber leitet sich aus einem Wort des Sanskrit sringavera ab und bedeutet hornförmig, dies bezieht sich auf die Rhizome. Synonyme für Zingiberaceae Mart. sind Alpiniaceae Link, Amomaceae J.St.-Hil., nom. illeg., Curcumaceae Dumort. Früher gehörten auch die Taxa der heutigen Familie Costaceae in die Familie der Zingiberaceae, aber beispielsweise das Fehlen von ätherischen Ölen und die Stellung der Laubblätter grenzt sie gut ab.

Unterfamilien mit Tribus und Gattungen

Die Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) wird gegliedert in vier Unterfamilien und sechs Tribus mit etwa 52 bis 53 Gattungen und 1200 bis mehr als 1300 Arten. In dem hier wiedergegebenen, weitgehend Kress et al. 2002 folgenden Umfang sind einige Gattungen polyphyletisch, beispielsweise Afromonum, Alpinia, Globba, Curcuma und Zingiber. Danach erfolgten viele Neubeschreibungen und Veränderungen der Umfänge von Gattungen, die mit jeweiliger Literatur belegt sind:

  • Unterfamilie Zingiberoideae Hasskarl: Verbreitung im indonesischen Archipel und im tropischen Australien. Sie enthält zwei Tribus:
    • Tribus Globbeae: Sie enthält drei (bis vier) Gattungen:
      • K.Schum.: Die nur drei Arten sind von Thailand bis Kambodscha und im südlichen Vietnam verbreitet.
      • L. (Syn.: Hura J.Koenig, Lampujang J.Koenig, Sphaerocarpos J.F.Gmel., Manitia Giseke, Mantisia Sims, Ceratanthera Hornem., Ceratanthera T.Lestib., Colebrookia Donn ex T.Lestib., Achilus Hemsl.): Die etwa 100 Arten sind vom östlichen tropischen Himalaja-Gebiet bis ins südliche China, in Indien und von Indochina bis Malaysia und nordöstlichen Australien weitverbreitet. Die meisten Arten sind im indochinesischen Monsun-Gebiet beheimatet. Die vier in Indien, Bangladesch, Myanmar und auf dem Malaiischen Archipel beheimateten ehemaligen Mantisia-Arten bilden die Sektion Mantisia Sims innerhalb der Gattung Globba.
      • Kurz: Die drei bis vier Arten sind vom zentralen und östlichen Himalaja-Gebiet bis Myanmar verbreitet.
    • Tribus Zingibereae (inklusive der Gattungen der Hedychieae): Sie enthält 20 bis 24 Gattungen:
      • Boesenbergia Kuntze (Syn.: Gastrochilus Wall. nom. illeg., Banglium Buch.-Ham. ex Wall. nom. nud., Curcumorpha A.S.Rao & D.M.Verma): Die etwa 60 Arten sind im tropischen bis subtropischen Asien, besonders im südlichen tropischen Himalaja-Gebiet und ganz Südostasien weitverbreitet; mit Zentren der Artenvielfalt im indochinesen Monsun-Gebiet und auf Borneo.
      • Ridl.: Die etwa vier Arten kommen auf der Malaiischen Halbinsel und Borneo vor.
      • Cautleya Hook. f.: Die nur zwei Arten sind im Himalaja-Gebiet vom nördlichen Indien, Nepal, Bhutan, Myanmar und Thailand über das südliche China bis Vietnam weitverbreitet.
      • Mood & K.Larsen: Die seit 2007 drei Arten kommen in Thailand vor.
      • Curcuma L. (Syn.: Erndlia Giseke, Kua Rheede ex Medic., Hitcheniopsis (Baker) Ridl., Paracautleya R.M.Sm., Stissera Giseke nom. illeg.): Die (50 bis) etwa 90 Arten sind im tropischen bis subtropischen Asien und in Australasien von Indien bis Queensland weitverbreitet.
      • M.F.Newman: Die seit 2012 vier Arten kommen nur in Vietnam vor.
      • Holttum: Die seit 2007 drei Arten kommen von der Malaiischen Halbinsel bis ins südliche Thailand vor.
      • K.Schum.: Von den seit 2006 fünf Arten kommen vier nur auf Borneo und eine nur auf Sumatra vor.
      • Hedychium J.Koenig (Syn.: Brachychilum (R.Br. ex Wall.) Petersen, Gamochilus T.Lestib., Gandasulium Rumph. ex Kuntze): Die seit 2011 etwa 88 Arten sind vom südlichen Asien bis Südostasien weitverbreitet und kommen auch auf Madagaskar vor.
      • Hitchenia Wall.: Sie enthält nur eine Art:
        • Wall.: Sie kommt in Myanmar vor.
      • Kaempferia L. (Syn.: Monolophus Wall., Tritophus T.Lestib.): Die etwa 40 Arten sind im tropischen bis subtropischen Asien weitverbreitet; beispielsweise:
        • Indische Gewürzlilie (Kaempferia galanga L.)
      • Laosanthus K.Larsen & Jenjitt.: Sie enthält nur eine Art:
        • K.Larsen & Jenjitt.: Es sind nur Exemplare aus Laos in Herbarien hinterlegt.
      • Larsenianthus W.J. Kress & Mood: Die vier Arten sind vom nordöstlichen Indien über das nordöstliche Bangladesch bis ins nördliche Myanmar verbreitet.
      • Nanochilus K.Schum.: Sie enthält nur eine Art:
        • (Miq.) K.Schum.: Sie nur kommt in Sumatra vor.
      • Parakaempferia A.S.Rao & D.M.Verma: Sie enthält nur eine Art:
        • A.S.Rao & D.M.Verma: Sie ist nur von der Typus-Aufsammlung aus dem indischen Assam bekannt.
      • Wittm.: Die nur zwei Arten kommen nur im nördlichen Myanmar und im angrenzenden Gebiet in Thailand vor.
      • Pyrgophyllum (Gagnep.) T.L.Wu & Z.Y.Chen (Syn.: Kaempferia yunnanensis Gagnep., Caulokaempferia yunnanensis (Gagnep.) R.M.Sm., Monolophus yunnanensis (Gagnep.) T.L.Wu & S.J.Chen): Sie enthält nur eine Art:
        • (Gagnep.) Wu & Chen: Sie gedeiht in dichten Bergwäldern in Höhenlagen von 1500 bis 2800 Metern in den chinesischen Provinzen Yunnan und Sichuan.
      • Hook. f.: Von den etwa vier Arten kommen alle in Myanmar vor, eine kommt auch in Assam vor und eine auch in der südlichen chinesischen Provinz Yunnan.
      • Sm.: Die 17 bis 21 Arten gedeihen in größeren Höhenlagen vom Himalaja-Gebiet (Indien, Kaschmir, Bhutan, Nepal, Sikkim, Myanmar) bis ins südliche China (13 Arten, davon 8 nur dort) und nördliche Vietnam, darunter:
        • Szillablättrige Ingwerorchidee (Roscoea scillifolia (Gagnep.) Cowley)
      • Scaphochlamys Baker: Die etwa 43 Arten kommen hauptsächlich auf der Malaiischen Halbinsel, aber auch auf der thailändischen Halbinsel und auf Borneo vor.
      • W.J.Kress & K.Larsen: Die nur zwei Arten gedeihen nur in Gebieten mit tropischem Karst: die eine nur in Saraburi, nördlich von Bangkok und die andere in Myanmar.
      • Stadiochilus R.M.Sm.: Sie enthält nur eine Art:
        • R.M.Sm.: Sie kommt nur in Myanmar vor.
      • Kuntze: Die seit 2007 sieben Arten sind vom östlichen Himalaja-Gebiet bis Hainan im südlichen China, Vietnam, Kambodscha, Laos und nördlichen Thailand verbreitet.
      • Ingwer (Zingiber Boehm.): Die 100 bis 150 Arten sind vom tropischen bis ins warm-gemäßigte Asien verbreitet, mit Zentren der Artenvielfalt in Indochina und auf Borneo; in China gibt es 42 Arten, 34 davon nur dort.
  • Unterfamilie Alpinioideae Link: Sie besitzt einen Verbreitungsschwerpunkt in Malesien und im tropischen Australien. Sie enthält zwei Tribus:
    • Tribus Alpinieae: Sie enthält je nach Autor 17 bis 25 Gattungen:
      • K.Schum. (Syn.: Alexis Salisb. nom. nud., Marogna Salisb. nom. nud.): Die etwa 50 Arten sind im tropischen Afrika verbreitet und kommen auf Inseln im westlichen Indischen Ozean vor, beispielsweise:
        • Paradieskörner (Aframomum melegueta K.Schum.)
      • Alpinia Roxb. (Syn.: Adelmeria Ridl., Albina Giseke, Allagas Raf., Buekia Giseke, Catimbium Juss., Cenolophon Blume, Doxanthes Raf., Elmeria Ridl. nom. illeg., Eriolopha Ridl., Galanga Noronha, Guillainia Vieill., Hellenia Willd. nom. illeg., Hellwigia Warb., Heritiera Retz. nom. illeg., Kolowratia C.Presl, Martensia Giseke, Monocystis Lindl., Languas J.Koenig, Odontychium K.Schum., Strobidia Miq., Zerumbet J.C.Wendl. nom. illeg.): Die 200 bis 240 Arten sind vom tropischen sowie subtropischen Asien über Malesien und Australien bis auf Inseln des westlichen Pazifischen Ozeans verbreitet. Viele Arten und Sorten sind beliebte Zierpflanzen in tropischen Gärten und Parks. Diese Gattung ist im bisherigen Umfang nicht monophyletisch und wird also vielleicht in mehrere (vermutlich sechs) Gattungen aufgegliedert werden.
      • Amomum Roxb. nom. cons. (Syn.: Cardamomum Rumph. ex Kuntze non Noronha, Geocallis Horan., Paramomum S.Q.Tong, Torymenes Salisb. nom. nud., Zedoaria Raf.): Sie hat eine weite Verbreitung vom tropischen sowie subtropischen Asien über Malesien bis ins nördliche Queensland, mit dem Zentrum der Artenvielfalt auf dem Indonesischen Archipel. Sie war 2012 mit 150 bis 180 Arten die zweitgrößte Gattung der Familie. 2018 wurden viele Arten in andere Gattungen ausgegliedert. Da 2019/20 einige Arten erstbeschrieben wurden, sind es 2020 immer noch etwa 120 Arten.
      • Gagnep.: Von den sechs Arten kommen fünf auf Madagaskar und eine in Kamerun vor.
      • Ridl.: Sie wurde 2018 reaktiviert und enthält etwa zehn Arten, die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und von Indochina bis ins westliche Malesien vorkommen.
      • Cyphostigma Benth.: Sie enthält nur eine Art:
        • (Thw.) Benth.: Sie kommt in Sri Lanka in Wäldern bis in Höhenlagen von 1000 Metern vor.
      • Elettaria Maton (Syn.: Cardamomum Noronha non Rumph. ex Kuntze, Matonia Stephenson & J.M.Churchill): Sie hat bis zu elf Arten enthalten. Sie ist seit 2018 wieder monotypisch mit der einzigen Art:
        • Grüne Kardamom (Elettaria cardamomum (L.) Maton): Sie ist im südwestlichen Indien beheimatet, wird aber pantropisch angebaut.
      • Baker: Die seit 2012 etwa 20 Arten sind von Hainan über Laos, Vietnam, Thailand bis Malaysia und Indonesien verbreitet.
      • A.D.Poulsen & Skornick.: Sie wurde 2018 aufgestellt. Sie enthält etwa sechs Arten, die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und im westlichen Malesien vorkommen.
      • Etlingera Giseke (Syn.: Achasma Griff., Bojeria Raf., Diracodes Blume, Geanthus Reinw. nom. illeg., Nicolaia Horan., Phaeomeria Lindl. ex K.Schum.): Die 70 bis über 100 Arten sind im tropischen bis subtropischen Asien vom Himalaja bis Südostasien und bis ins nördliche Queensland verbreitet, mit einer Hauptverbreitung auf dem Indonesischen Archipel. Sie gedeihen meist nahe dem Äquator in: Indien, Bangladesch, Burma, der Volksrepublik China, Laos, Kambodscha, Vietnam, Thailand, Malaysia, Singapur, Indonesien, den Philippinen, Brunei, Papua-Neuguinea, Australien und einigen Pazifischen Inseln.
      • (K.Schum.) Ridl.: Die sechs bis sieben Arten sind im westlichen Malesien vom westlichen Malaysia und von Sumatra bis Borneo und auf den Philippinen verbreitet.
      • (Baker) Ridl. (Syn.: Carenophila Ridl.): Die seit 2011 etwa 25 Arten sind von Indochina bis zum westlichen Malesien im südlichen Vietnam, südlichen Thailand und vom westlichen Malaysia bis Sumatra und Borneo verbreitet. Die meisten Arten gibt es auf der Malaiischen Halbinsel.
      • Retz. (Syn.: Donacodes Blume, Greenwaya Giseke, Stenochasma Griff.): Die etwa 32 (bis 50) Arten sind vom östlichen Himalaja bis auf südwestliche Pazifische Inseln, hauptsächlich in Malaysia und im tropischen nordöstlichen Australien verbreitet, aber es gibt auch Arten in Thailand, Indochina und in den chinesischen Provinzen Hainan und Tibet.
      • M.F.Newman & Skornick.: Sie wurde 2018 aufgestellt. Sie enthält etwa acht Arten, die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und von China bis Indochina vorkommen.
      • Leptosolena C.Presl: Sie enthält nur eine Art:
        • C.Presl (Syn.: Alpinia leptosolenia K.Schum., Leptosolena auriculata Elmer, Leptosolena insignis Ridl.): Dieser Endemit kommt nur auf der zu den Philippinen gehörenden Insel Luzon vor.
      • Giseke: Sie wurde 2018 reaktiviert und enthält etwa 44 Arten, die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und vom subtropischen sowie tropischen Asien über Malesien bis ins nördliche Queensland vorkommen.
      • Ridl.: Die seit 2008 26 Arten sind von den Nikobaren bis Malesien verbreitet, nur eine Art kommt im südöstlichen China (in den Provinzen Guangdong sowie Guangxi) vor.
      • Renealmia L. f. (Syn.: Alpinia L. nom. rej., Amomum Ruiz & Pav. nom. rej., Ethanium Salisb. ex Kuntze nom. superfl., Gethyra Salisb. nom. nud., Peperidium Lindl. nom. nud., Siphotria Raf.): Von den etwa 75 Arten sind die meisten Arten in der Neotropis von Mexiko über Zentralamerika sowie auf Karibischen Inseln bis zum tropischen Südamerika verbreitet und etwa 20 Arten kommen im tropischen Afrika vor.
      • A.D.Poulsen & Mathisen: Sie wurde 2018 aufgestellt und enthält etwa 15 Arten, die hauptsächlich aus der Gattung Elettaria ausgegliedert wurden und im westlichen bis zentralen Malesien, aber die meisten von ihnen auf Borneo vorkommen.
      • A.D.Poulsen & M.F.Newman: Sie wurde 2018 aufgestellt. Sie enthält etwa 14 Arten, die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und von Thailand bis ins westliche Malesien vorkommen.
      • Merr.: Von den nur zwei Arten kommt eine auf den Philippinen vor und eine ist ein Endemit auf Taiwan (nur in Lan Yü).
    • Tribus Riedelieae: Sie enthält vier Gattungen:
      • Hook. f.: Die etwa sechs Arten kommen nur auf Borneo vor.
      • (K.Schum.) R.M.Sm. (Syn.: Psychanthus (K.Schum.) Ridl.): Die etwa 25 Arten kommen auf Neuguinea, auf dem Bismarck-Archipel und eine Art im nordöstlichen Queensland vor.
      • Oliv. (Syn.: Rudelia Oliv. orth. var., Nyctophylax Zipp. nom. rej., Naumannia Warb., Oliverodoxa Kuntze, Thylacophora Ridl.): Die (25 bis) etwa 73 Arten sind von den Molukken bis zu den Salomonen verbreitet.
      • Siamanthus K.Larsen & Mood: Sie enthält nur eine Art:
        • K.Larsen & J.Mood: Es ist ein Endemit der Provinz im südlichen Thailand.
      • Giseke: Sie wurde 2018 reaktiviert und enthält etwa 26 Arten, die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und vom Himalaya über China sowie Indochina bis ins westliche sowie zentrale Malesien weitverbreitet sind.
    • Nicht einen Tribus eingeordnet ist:
      • Siliquamomum Baillon: Sie enthält seit 2017 vier Arten:
  • Unterfamilie Siphonochiloideae W.J.Kress: Sie enthält nur eine Tribus und nur einer Gattung und elf Arten:
    • Tribus Siphonochileae:
      • J.M.Wood & Franks: Sie enthält seit 2010 nur noch elf Arten im tropischen bis südlichen Afrika in Gebieten mit Trockenzeiten.
  • Unterfamilie Tamijioideae W.J.Kress: Sie enthält nur eine Tribus und nur eine monotypische Gattung:
    • Tribus Tamijieae:
      • Tamijia S.Sakai & Nagam.: Sie enthält nur eine Art:
        • S.Sakai & Nagam.: Sie gedeiht im Tieflandregenwald in Höhenlagen von 20 bis 200 Metern in Sarawak und Brunei nur auf Borneo.
  • Nicht in eine Unterfamilie oder Tribus eingeordnet sind:
    • incertae sedis:
      • K.Larsen: Die etwa zehn Arten sind vom südlichen tropischen Himalaja über China bis Laos und über Thailand auf den Indonesischen Archipel weitverbreitet. Man findet die Arten meist an feuchten Stellen beispielsweise entlang von Flüssen.
  • Es gibt auch Gattungshybriden (Auswahl):
    • ×Alpingera F.Luc-Cayol = Alpinia × Etlingera: Es gibt nur eine Art:
      • ×Alpingera martinica F.Luc-Cayol: Sie ist in Kultur entstanden und eignet sich als Zierpflanze.

Nutzung

In der Familie der Zingiberaceae gibt es eine große Anzahl von Arten aus 47 Gattungen mit medizinisch nutzbarem Potenzial. Einige Arten werden, besonders in den asiatischen Küchen, als Gewürz verwendet, dabei besonders die Rhizome. Wenige Arten werden als Gemüse oder Salat gegessen. Mehrere Arten liefern Ausgangsstoffe für die Parfümindustrie. Von vielen Arten werden Sorten als Zierpflanzen verwendet.

  • Einige Gattungen mit Nahrungs-, Heil- und Gewürzpflanzen-Arten:
    • :
      • Paradieskörner (Aframomum melegueta)
    • Alpinia:
      • Thai-Ingwer (Alpinia galanga)
    • Amomum:
      • Schwarzer Kardamom (Amomum subulatum)
      • Ridl.
    • Boesenbergia:
      • Chinesischer Ingwer oder Fingerwurz (Boesenbergia rotunda)
    • :
      • (Hance) K.Larsen: In der chinesischen Heilkunde genutzt.
    • Cautleya:
      • (J.M.Sm.) Bak.: Der Stängel wird als Gemüse gegessen. Medizinische Wirkungen wurden untersucht.
    • Curcuma:
      • Kurkuma (Curcuma longa L.)
      • (Curcuma xanthorrhiza Roxb.): Die Droge (Curcumae xanthorrhizae rhizoma) wird aus dem Rhizom gewonnen.
      • Zitwerwurzel (Curcuma zedoaria Rosc.)
    • Elettaria:
      • Grüner Kardamom (Elletaria cardamomum (L.) Maton)
    • Hedychium:
      • J.König: Die knospigen und geöffneten Blüten werden gegessen und als Gewürz verwendet. Das Rhizom wird gegart gegessen. Medizinische Wirkungen wurden untersucht. Aus der Zellulose wird Papier herstellt. Die ätherischen Öle sind Ausgangsstoffe für die Parfümindustrie. Die duftenden Blüten hat man abends bei sich.
      • Roxb.: Pflanzenteile werden als Gewürz verwendet.
      • Buch.-Ham.: Die Frucht wird gegart gegessen. Medizinische Wirkungen wurden untersucht. Die ätherischen Öle sind Ausgangsstoffe für die Parfümindustrie. Das getrocknete Rhizom wird zum Räuchern verwendet.
    • Kaempferia:
      • Indische Gewürzlilie (Kaempferia galanga)
    • :
      • (Crevost & Lemarié) M.F.Newman & Škorničk.: Die getrocknete Frucht wird in Yunnan, Laos und Vietnam wird als Gewürz und Heilpflanze verwendet.
    • :
      • (King ex Baker) Craib ex Loes.: Sie wird in der chinesischen Heilkunde genutzt.
    • Zingiber:
      • Ingwer (Zingiber officinale Rosc.)
      • Rosc.: Sie wird in der chinesischen Heilkunde genutzt.
      • ()
  • In den Gattungen Alpinia, Cornukaempferia, Curcuma, Etlingera, Globba, Hedychium, Renealmia und Zingiber gibt es einige Arten, deren Sorten Zierpflanzen für tropische Parks und Gärten sind. Sorten weniger Arten werden in den gemäßigten Breiten als große Topf- oder Kübelpflanzen für Zimmer oder Wintergärten verwendet.

Quellen

  • Die Familie der Zingiberaceae bei der APWebsite. (Abschnitte Systematik und Beschreibung)
  • Die Familie der Zingiberaceae bei DELTA von L.Watson und M.J.Dallwitz. (Abschnitt Beschreibung)
  • Delin Wu, Kai Larsen: Zingiberaceae., S. 322–377 – textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 24: Flagellariaceae through Marantaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2000. ISBN 0-915279-83-5 (Abschnitt Beschreibung)
  • Alan T. Whittemore: Zingiberaceae. – textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 22: Magnoliophyta: Alismatidae, Arecidae, Commelinidae (in part), and Zingiberidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2000. ISBN 0-19-513729-9 (Abschnitt Beschreibung)
  • W. John Kress: A New Classification of the Zingiberaceae (Memento vom 20. Juni 2013 im Internet Archive). Presentation on the Third Symposium on Zingiberaceae, 7–12. Juli 2002, Khon Kaen, Thailand.
  • Die Familie der Zingiberaceae beim National Museum of Natural History (NMNH) der Smithsonian Institution.
  • W. John Kress, Linda M. Prince, Kyle J. Williams: The phylogeny and a new classification of the gingers (Zingiberaceae): evidence from molecular data. In: American Journal of Botany, Volume 89, 2002, S. 1682–1696: Online.
  • Dhivya Selvaraj, Rajeev Kumar Sarma, Ramalingam Sathishkuma Phylogenetic analysis of chloroplast matK gene from Zingiberaceae for plant DNA barcoding., In: Bioinformation, Volume 3, Issue 1, 2008, S. 24–27, PMC 2586133 (freier Volltext)
  • W. John Kress, M. F. Newman, Axel Dalberg Poulsen & C. Specht: An analysis of generic circumscription in tribe Alpinieae (Alpinioideae: Zingiberaceae). In: Gardens’ Bulletin Singapore, Volume 59, 2007, S. 113–128.

Einzelnachweise

  1. Delin Wu, Kai Larsen: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China. Volume 24: Flagellariaceae through Marantaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2000, ISBN 0-915279-83-5. Zingiberaceae., S. 322–377 – textgleich online wie gedrucktes Werk.
  2. Alan T. Whittemore: In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 22: Magnoliophyta: Alismatidae, Arecidae, Commelinidae (in part), and Zingiberidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 2000, ISBN 0-19-513729-9. Zingiberaceae. – textgleich online wie gedrucktes Werk.
  3. Zingiberaceae Lindl. In: L. Watson und M.J. Dallwitz: The families of flowering plants: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. Version vom 27. November 2023.
  4. Robert Hegnauer: Chemotaxonomie der Pflanzen: eine Übersicht über die Verbreitung und die systematische Bedeutung der Pflanzenstoffe. Band 7, 1986, S. 780–794, ISBN 978-3-7643-0723-3. Zingiberaceae auf S. 780–794 in der Google-Buchsuche
  5. W. John Kress, Linda M. Prince, Kyle J. Williams: The phylogeny and a new classification of the gingers (Zingiberaceae): evidence from molecular data., In: American Journal of Botany, Volume 89, 2002, S. 1682–1696, doi:10.3732/ajb.89.10.1682.
  6. Zingiberaceae bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 12. November 2014.
  7. Zingiberaceae im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  8. Dhivya Selvaraj, Rajeev Kumar Sarma & Ramalingam Sathishkuma Phylogenetic analysis of chloroplast matK gene from Zingiberaceae for plant DNA barcoding. In: Bioinformation, Volume 3, Issue, 2008, S. 24–27, PMC 2586133 (freier Volltext)
  9. Kyle J. Williams et al.: The Phylogeny, Evolution, and Classification of the Genus Globba and Tribe Globbeae (Zingiberaceae): Appendages Do Matter., In: American Journal of Botany, Volume 91, Issue 1, 2004, S. 100–114.
  10. Rafaël Govaerts, 1995: World Checklist of Seed Plants 1 (1, 2), 1–483, 1–529. MIM, Deurne. Zingiberaceae. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 9. Juni 2020.
  11. Kai Larsen & Thaya Jenjittikul: Laosanthus, a new genus of Zingiberaceae from Laos, in Nordic Journal of Botany, Volume 21, Issue 2, 2001, S. 135–138.
  12. R. J. Searle: The genus Scaphochlamys (Zingiberaceae – Zingibereae): a compendium for the field worker. In: Edinburgh Journal of Botany, Volume 67, 2010, S. 75–121.
  13. W. John Kress, Thet Htun: A Second Species of Smithatris (Zingiberaceae) from Myanmar. In: Novon, Volume 13, Issue 1, 2003, S. 68–71.
  14. Hugo de Boer, Mark Newman, Axel D. Poulsen, A. J. Droop, Tomas Fér, Lê T. T. Hiên, Kristyna Hlavatá, Vichith Lamxay, James-Edward Richardson, Karin Steffen, Jana Leong-Škorničková: Convergent morphology in Alpinieae (Zingiberaceae): Recircumscribing Amomum as a monophyletic genus. In: Taxon, Volume 67, Issue 1, März 2018, S. 6–36. doi:10.12705/671.2
  15. V. Lamxay, M. F. Newman: A revision of Amomum (Zingiberaceae) in Cambodia, Laos and Vietnam. In: Edinburgh Journal of Botany, Volume 69, 2012, S. 99–206.
  16. Axel D. Poulsen, Helena Båserud Mathisen, Mark Newman, Marlina Ardiyani, Øystein Lofthus, Charlotte Bjora: Sulettaria: A new ginger genus disjunct from Elettaria cardamomum. Taxon, Volume 67, August 2018, S. 725–738. doi:10.12705/674.3
  17. Axel Dalberg Poulsen: Etlingera of Borneo, in Natural History Publications (Borneo). Kota Kinabalu, Sabah, 2006. ISBN 983-812-117-7.
  18. Kai Larsen: A new species of Caulokaempferia (Zingiberaceae) from Laos., In: Edinburgh Journal of Botany, Volume 60, Issue 3, 2003, S. 509–512.
  19. P. Suksathan: A new species of Caulokaempferia (Zingiberaceae) from Thailand. In: Edinburgh Journal of Botany, Volume 60, Issue 3, 2003, S. 513–516.
  20. Chayan Picheansoonthon, Supachai Koonterm: Three New Species of the Yellow-flowered Caulokaempferia (Zingiberaceae) from Northeastern Thailand. In: Taiwania, Volume 53, Issue 3, 2008, S. 248–257 (online).
  21. Cautleya spicata bei Plants For A Future
  22. Einträge zu Hedychium bei Plants For A Future
  23. Gordon Cheers (Hrsg.): Botanica: Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5. 

Weblinks

Commons: Ingwergewächse (Zingiberaceae) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Zingiberaceae Resource Centre.
  • Theodor C. H. Cole: Zingiberaceae Phylogeny Poster (ZPP), 2021/V1d. Abgerufen am 11. September 2022 (englisch). 
  • Don Herbison-Evans, Christine Ashe: Zingiberaceae in Australia.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 07:42

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Ingwergewächse, Was ist Ingwergewächse? Was bedeutet Ingwergewächse?

Die Ingwergewachse Zingiberaceae sind eine Familie in der Ordnung der Ingwerartigen Zingiberales innerhalb der Einkeimblattrigen Pflanzen Monokotyledonen Diese Familie enthalt je nach Quelle 52 oder 53 Gattungen und ist mit 1200 bzw uber 1300 Arten die artenreichste Familie der Zingiberales Einige Arten werden als Gewurz und Heilpflanzen vom Menschen genutzt zum Beispiel Ingwer Curcuma Galgant Kardamom und Zitwerwurzel Viele Arten sind tropische Zierpflanzen IngwergewachseBlutenstande vonSystematikUnterabteilung Samenpflanzen Spermatophytina Klasse Bedecktsamer Magnoliopsida MonokotyledonenCommelinidenOrdnung Ingwerartige Zingiberales Familie IngwergewachseWissenschaftlicher NameZingiberaceaeMartinovBeschreibung und OkologieUnterfamilie Alpinioideae Tribus Alpinieae Rhizom von Thai Ingwer Alpinia galanga Unterfamilie Alpinioideae Tribus Alpinieae Illustration von Etlingera elatiorUnterfamilie Zingiberoideae Tribus Zingibereae Echter Ingwer Zingiber officinale Illustration aus Koehler 1887 Unterfamilie Zingiberoideae Tribus Zingibereae Blutenstand von Zingiber spectabileErscheinungsbild und Laubblatter Es sind immergrune ausdauernde krautige Pflanzen Sie bilden fleischige Rhizomen die knollig verdickt sein konnen bei vielen Arten bilden sie Wurzeln Sie wachsen meist terrestrisch selten epiphytisch Es werden nur kurze Stangel gebildet die bei vielen Arten durch Scheinstamme die von den Blattscheiden der Laubblatter gebildet werden ersetzt sind Die wechselstandig und zweizeilig distich angeordneten Laubblatter sind nie zu grundstandigen Rosetten vereinigt Auch die Stellung der Blatter unterscheidet die beiden Familien Costaceae und Zingiberaceae Die gestielten bis sitzenden Laubblatter besitzen eine einfache Blattscheide Die ungeteilten Blattspreiten sind krautig bis ledrig mit oder ohne Haare Im knospigen Stadium ist die Blattspreite der Lange nach eingerollt Es ist eine erhabene Mittelrippe und Parallelnervatur vorhanden Der Blattrand ist glatt Es sind meist Ligulae vorhanden Die untersten Blatter sind oft stark reduziert so dass nur noch die Blattscheide ausgebildet ist Blutenstande und Bluten Endstandig an den Scheinstammen oder auf eigenen kurzen von Blattscheiden bedeckten Stangeln die direkt aus den Rhizomen hervorgehen werden die Blutenstande gebildet Die Blutenstande sind dickkopfige bis schmal ahrige Thyrsen oder es sind aus zwei bis siebenblutigen Zymen zusammengesetzte traubige Blutenstande Die Blutenstande enthalten oft auffallig leuchtend gefarbte Hochblatter Brakteen und wenige bis viele Bluten Blutendiagramm des IngwerUnterfamilie Alpinioideae Tribus Alpinieae Fruchtstand von Die zwittrigen Bluten sind dreizahlig und zygomorph Das Perianth ist doppelt Die drei Kelchblatter sind zu einer relativ schmalen Rohre verwachsen die auf einer Seite offen ist manchmal spathaahnlich wirkt oder oben dreizahnig oder lappig ist Die drei Kronblatter sind an ihrer Basis untereinander verwachsen die drei Kronlappen unterscheiden sich je nach Taxon sehr in Lange und Form Es sind zwei Kreise mit ursprunglich je drei Staubblattern vorhanden Nur das mittlere Staubblatt des inneren Kreises ist fertil es besitzt einen langen oder kurzen Staubfaden Alle anderen Staubblatter sind zu Staminodien reduziert und mindestens eines oder drei fehlen Die beiden seitlichen Staminodien des ausseren Kreises sind kronblattahnlich oder bilden schmale Zahne an der Basis des Labellum mit dem sie verwachsen sein konnen oder sie fehlen Das mittlere Staminodium des ausseren Kreises fehlt immer Die beiden seitlichen Staminodien des inneren Kreises sind zu einem sogenannten Labellum verwachsen es stellt den auffalligsten Teil der Blute dar Drei Fruchtblatter sind zu einem unterstandigen synkarpen Fruchtknoten verwachsen der ein oder dreikammerig sein kann mit mehr oder weniger vielen Samenanlagen je Fruchtknotenkammer In einer Furche des Staubfadens befindet sich der sehr dunne Griffel und die Narbe befindet sich oberhalb des Staubbeutels Die Bluten scheiden relativ viel Nektar ab aus zwei Nektarien die sich an der Basis des Fruchtknotens befinden Die einzelnen Bluten verwelken schnell meist sind sie weniger als einen Tag geoffnet Die Bestaubung erfolgt durch Insekten Entomophilie oder Vogel Ornithophilie Fruchte und Samen Sie bilden trockene bis fleischige Kapselfruchte bis manchmal beerenartige Fruchte die wenige bis viele Samen enthalten Die Samen enthalten Starke Der gerade Embryo besitzt ein Keimblatt Kotyledone Die Samen besitzen einen Arillus der oft gelappt bis gefranst ist Inhaltsstoffe und Chromosomenzahl Alle Arten besitzen Exkretzellen im Grundgewebe die essentielle oder atherische Ole enthalten Es wird Kieselsaure in kleinen kugel oder scheibenformigen Korpern in Deckzellen oder als Kieselsand in Parenchymzellen akkumuliert Die Chromosomenzahl betragt meist n 12 9 26 Systematik und VerbreitungUnterfamilie Zingiberoideae Tribus Globbeae Habitus und Blutenstand vonUnterfamilie Zingiberoideae Tribus Zingibereae Habitus und Blute der Gewurzlilie Kaempferia galanga Unterfamilie Zingiberoideae Tribus Zingibereae Blutenstande und Bluten vonUnterfamilie Alpinioideae Tribus Alpinieae Bodennahe Fruchte vonUnterfamilie Alpinioideae Tribus Alpinieae Blutenstand vonUnterfamilie Alpinioideae Tribus Alpinieae Blutenstand von Etlingera elatiorUnterfamilie Alpinioideae Tribus Alpinieae Habitus und Blutenstand von Renealmia cernuaUnterfamilie Alpinioideae Riedelieae Unterfamilie Siphonochiloideae Tribus Siphonochileae Blutenstande von Die meist tropischen Arten sind meist in der Palaotropis beheimatet und kommen schwerpunktmassig in Sudostasien und auf dem indonesischen Archipel vor Nur von der Gattung Renealmia sind Arten in der Neotropis beheimatet Vier Gattungen kommen in Afrika vor Aframomum Aulotandra Siphonochilus und Renealmia Der Familienname Zingiberaceae wurde 1820 von Iwan Iwanowitsch Martynow in Tekhno Botanicheskiĭ Slovar na latinskom i rossiĭskom iazykakh Sanktpeterburgie S 682 und im September 1835 von John Lindley in Key Bot 69 veroffentlicht Typusgattung ist Zingiber Boehm Der Gattungsname Zingiber leitet sich aus einem Wort des Sanskrit sringavera ab und bedeutet hornformig dies bezieht sich auf die Rhizome Synonyme fur Zingiberaceae Mart sind Alpiniaceae Link Amomaceae J St Hil nom illeg Curcumaceae Dumort Fruher gehorten auch die Taxa der heutigen Familie Costaceae in die Familie der Zingiberaceae aber beispielsweise das Fehlen von atherischen Olen und die Stellung der Laubblatter grenzt sie gut ab Unterfamilien mit Tribus und Gattungen Die Familie der Ingwergewachse Zingiberaceae wird gegliedert in vier Unterfamilien und sechs Tribus mit etwa 52 bis 53 Gattungen und 1200 bis mehr als 1300 Arten In dem hier wiedergegebenen weitgehend Kress et al 2002 folgenden Umfang sind einige Gattungen polyphyletisch beispielsweise Afromonum Alpinia Globba Curcuma und Zingiber Danach erfolgten viele Neubeschreibungen und Veranderungen der Umfange von Gattungen die mit jeweiliger Literatur belegt sind Unterfamilie Zingiberoideae Hasskarl Verbreitung im indonesischen Archipel und im tropischen Australien Sie enthalt zwei Tribus Tribus Globbeae Sie enthalt drei bis vier Gattungen K Schum Die nur drei Arten sind von Thailand bis Kambodscha und im sudlichen Vietnam verbreitet L Syn Hura J Koenig Lampujang J Koenig Sphaerocarpos J F Gmel Manitia Giseke Mantisia Sims Ceratanthera Hornem Ceratanthera T Lestib Colebrookia Donn ex T Lestib Achilus Hemsl Die etwa 100 Arten sind vom ostlichen tropischen Himalaja Gebiet bis ins sudliche China in Indien und von Indochina bis Malaysia und nordostlichen Australien weitverbreitet Die meisten Arten sind im indochinesischen Monsun Gebiet beheimatet Die vier in Indien Bangladesch Myanmar und auf dem Malaiischen Archipel beheimateten ehemaligen Mantisia Arten bilden die Sektion Mantisia Sims innerhalb der Gattung Globba Kurz Die drei bis vier Arten sind vom zentralen und ostlichen Himalaja Gebiet bis Myanmar verbreitet Tribus Zingibereae inklusive der Gattungen der Hedychieae Sie enthalt 20 bis 24 Gattungen Boesenbergia Kuntze Syn Gastrochilus Wall nom illeg Banglium Buch Ham ex Wall nom nud Curcumorpha A S Rao amp D M Verma Die etwa 60 Arten sind im tropischen bis subtropischen Asien besonders im sudlichen tropischen Himalaja Gebiet und ganz Sudostasien weitverbreitet mit Zentren der Artenvielfalt im indochinesen Monsun Gebiet und auf Borneo Ridl Die etwa vier Arten kommen auf der Malaiischen Halbinsel und Borneo vor Cautleya Hook f Die nur zwei Arten sind im Himalaja Gebiet vom nordlichen Indien Nepal Bhutan Myanmar und Thailand uber das sudliche China bis Vietnam weitverbreitet Mood amp K Larsen Die seit 2007 drei Arten kommen in Thailand vor Curcuma L Syn Erndlia Giseke Kua Rheede ex Medic Hitcheniopsis Baker Ridl Paracautleya R M Sm Stissera Giseke nom illeg Die 50 bis etwa 90 Arten sind im tropischen bis subtropischen Asien und in Australasien von Indien bis Queensland weitverbreitet M F Newman Die seit 2012 vier Arten kommen nur in Vietnam vor Holttum Die seit 2007 drei Arten kommen von der Malaiischen Halbinsel bis ins sudliche Thailand vor K Schum Von den seit 2006 funf Arten kommen vier nur auf Borneo und eine nur auf Sumatra vor Hedychium J Koenig Syn Brachychilum R Br ex Wall Petersen Gamochilus T Lestib Gandasulium Rumph ex Kuntze Die seit 2011 etwa 88 Arten sind vom sudlichen Asien bis Sudostasien weitverbreitet und kommen auch auf Madagaskar vor Hitchenia Wall Sie enthalt nur eine Art Wall Sie kommt in Myanmar vor Kaempferia L Syn Monolophus Wall Tritophus T Lestib Die etwa 40 Arten sind im tropischen bis subtropischen Asien weitverbreitet beispielsweise Indische Gewurzlilie Kaempferia galanga L Laosanthus K Larsen amp Jenjitt Sie enthalt nur eine Art K Larsen amp Jenjitt Es sind nur Exemplare aus Laos in Herbarien hinterlegt Larsenianthus W J Kress amp Mood Die vier Arten sind vom nordostlichen Indien uber das nordostliche Bangladesch bis ins nordliche Myanmar verbreitet Nanochilus K Schum Sie enthalt nur eine Art Miq K Schum Sie nur kommt in Sumatra vor Parakaempferia A S Rao amp D M Verma Sie enthalt nur eine Art A S Rao amp D M Verma Sie ist nur von der Typus Aufsammlung aus dem indischen Assam bekannt Wittm Die nur zwei Arten kommen nur im nordlichen Myanmar und im angrenzenden Gebiet in Thailand vor Pyrgophyllum Gagnep T L Wu amp Z Y Chen Syn Kaempferia yunnanensis Gagnep Caulokaempferia yunnanensis Gagnep R M Sm Monolophus yunnanensis Gagnep T L Wu amp S J Chen Sie enthalt nur eine Art Gagnep Wu amp Chen Sie gedeiht in dichten Bergwaldern in Hohenlagen von 1500 bis 2800 Metern in den chinesischen Provinzen Yunnan und Sichuan Hook f Von den etwa vier Arten kommen alle in Myanmar vor eine kommt auch in Assam vor und eine auch in der sudlichen chinesischen Provinz Yunnan Sm Die 17 bis 21 Arten gedeihen in grosseren Hohenlagen vom Himalaja Gebiet Indien Kaschmir Bhutan Nepal Sikkim Myanmar bis ins sudliche China 13 Arten davon 8 nur dort und nordliche Vietnam darunter Szillablattrige Ingwerorchidee Roscoea scillifolia Gagnep Cowley Scaphochlamys Baker Die etwa 43 Arten kommen hauptsachlich auf der Malaiischen Halbinsel aber auch auf der thailandischen Halbinsel und auf Borneo vor W J Kress amp K Larsen Die nur zwei Arten gedeihen nur in Gebieten mit tropischem Karst die eine nur in Saraburi nordlich von Bangkok und die andere in Myanmar Stadiochilus R M Sm Sie enthalt nur eine Art R M Sm Sie kommt nur in Myanmar vor Kuntze Die seit 2007 sieben Arten sind vom ostlichen Himalaja Gebiet bis Hainan im sudlichen China Vietnam Kambodscha Laos und nordlichen Thailand verbreitet Ingwer Zingiber Boehm Die 100 bis 150 Arten sind vom tropischen bis ins warm gemassigte Asien verbreitet mit Zentren der Artenvielfalt in Indochina und auf Borneo in China gibt es 42 Arten 34 davon nur dort Unterfamilie Alpinioideae Link Sie besitzt einen Verbreitungsschwerpunkt in Malesien und im tropischen Australien Sie enthalt zwei Tribus Tribus Alpinieae Sie enthalt je nach Autor 17 bis 25 Gattungen K Schum Syn Alexis Salisb nom nud Marogna Salisb nom nud Die etwa 50 Arten sind im tropischen Afrika verbreitet und kommen auf Inseln im westlichen Indischen Ozean vor beispielsweise Paradieskorner Aframomum melegueta K Schum Alpinia Roxb Syn Adelmeria Ridl Albina Giseke Allagas Raf Buekia Giseke Catimbium Juss Cenolophon Blume Doxanthes Raf Elmeria Ridl nom illeg Eriolopha Ridl Galanga Noronha Guillainia Vieill Hellenia Willd nom illeg Hellwigia Warb Heritiera Retz nom illeg Kolowratia C Presl Martensia Giseke Monocystis Lindl Languas J Koenig Odontychium K Schum Strobidia Miq Zerumbet J C Wendl nom illeg Die 200 bis 240 Arten sind vom tropischen sowie subtropischen Asien uber Malesien und Australien bis auf Inseln des westlichen Pazifischen Ozeans verbreitet Viele Arten und Sorten sind beliebte Zierpflanzen in tropischen Garten und Parks Diese Gattung ist im bisherigen Umfang nicht monophyletisch und wird also vielleicht in mehrere vermutlich sechs Gattungen aufgegliedert werden Amomum Roxb nom cons Syn Cardamomum Rumph ex Kuntze non Noronha Geocallis Horan Paramomum S Q Tong Torymenes Salisb nom nud Zedoaria Raf Sie hat eine weite Verbreitung vom tropischen sowie subtropischen Asien uber Malesien bis ins nordliche Queensland mit dem Zentrum der Artenvielfalt auf dem Indonesischen Archipel Sie war 2012 mit 150 bis 180 Arten die zweitgrosste Gattung der Familie 2018 wurden viele Arten in andere Gattungen ausgegliedert Da 2019 20 einige Arten erstbeschrieben wurden sind es 2020 immer noch etwa 120 Arten Gagnep Von den sechs Arten kommen funf auf Madagaskar und eine in Kamerun vor Ridl Sie wurde 2018 reaktiviert und enthalt etwa zehn Arten die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und von Indochina bis ins westliche Malesien vorkommen Cyphostigma Benth Sie enthalt nur eine Art Thw Benth Sie kommt in Sri Lanka in Waldern bis in Hohenlagen von 1000 Metern vor Elettaria Maton Syn Cardamomum Noronha non Rumph ex Kuntze Matonia Stephenson amp J M Churchill Sie hat bis zu elf Arten enthalten Sie ist seit 2018 wieder monotypisch mit der einzigen Art Grune Kardamom Elettaria cardamomum L Maton Sie ist im sudwestlichen Indien beheimatet wird aber pantropisch angebaut Baker Die seit 2012 etwa 20 Arten sind von Hainan uber Laos Vietnam Thailand bis Malaysia und Indonesien verbreitet A D Poulsen amp Skornick Sie wurde 2018 aufgestellt Sie enthalt etwa sechs Arten die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und im westlichen Malesien vorkommen Etlingera Giseke Syn Achasma Griff Bojeria Raf Diracodes Blume Geanthus Reinw nom illeg Nicolaia Horan Phaeomeria Lindl ex K Schum Die 70 bis uber 100 Arten sind im tropischen bis subtropischen Asien vom Himalaja bis Sudostasien und bis ins nordliche Queensland verbreitet mit einer Hauptverbreitung auf dem Indonesischen Archipel Sie gedeihen meist nahe dem Aquator in Indien Bangladesch Burma der Volksrepublik China Laos Kambodscha Vietnam Thailand Malaysia Singapur Indonesien den Philippinen Brunei Papua Neuguinea Australien und einigen Pazifischen Inseln K Schum Ridl Die sechs bis sieben Arten sind im westlichen Malesien vom westlichen Malaysia und von Sumatra bis Borneo und auf den Philippinen verbreitet Baker Ridl Syn Carenophila Ridl Die seit 2011 etwa 25 Arten sind von Indochina bis zum westlichen Malesien im sudlichen Vietnam sudlichen Thailand und vom westlichen Malaysia bis Sumatra und Borneo verbreitet Die meisten Arten gibt es auf der Malaiischen Halbinsel Retz Syn Donacodes Blume Greenwaya Giseke Stenochasma Griff Die etwa 32 bis 50 Arten sind vom ostlichen Himalaja bis auf sudwestliche Pazifische Inseln hauptsachlich in Malaysia und im tropischen nordostlichen Australien verbreitet aber es gibt auch Arten in Thailand Indochina und in den chinesischen Provinzen Hainan und Tibet M F Newman amp Skornick Sie wurde 2018 aufgestellt Sie enthalt etwa acht Arten die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und von China bis Indochina vorkommen Leptosolena C Presl Sie enthalt nur eine Art C Presl Syn Alpinia leptosolenia K Schum Leptosolena auriculata Elmer Leptosolena insignis Ridl Dieser Endemit kommt nur auf der zu den Philippinen gehorenden Insel Luzon vor Giseke Sie wurde 2018 reaktiviert und enthalt etwa 44 Arten die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und vom subtropischen sowie tropischen Asien uber Malesien bis ins nordliche Queensland vorkommen Ridl Die seit 2008 26 Arten sind von den Nikobaren bis Malesien verbreitet nur eine Art kommt im sudostlichen China in den Provinzen Guangdong sowie Guangxi vor Renealmia L f Syn Alpinia L nom rej Amomum Ruiz amp Pav nom rej Ethanium Salisb ex Kuntze nom superfl Gethyra Salisb nom nud Peperidium Lindl nom nud Siphotria Raf Von den etwa 75 Arten sind die meisten Arten in der Neotropis von Mexiko uber Zentralamerika sowie auf Karibischen Inseln bis zum tropischen Sudamerika verbreitet und etwa 20 Arten kommen im tropischen Afrika vor A D Poulsen amp Mathisen Sie wurde 2018 aufgestellt und enthalt etwa 15 Arten die hauptsachlich aus der Gattung Elettaria ausgegliedert wurden und im westlichen bis zentralen Malesien aber die meisten von ihnen auf Borneo vorkommen A D Poulsen amp M F Newman Sie wurde 2018 aufgestellt Sie enthalt etwa 14 Arten die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und von Thailand bis ins westliche Malesien vorkommen Merr Von den nur zwei Arten kommt eine auf den Philippinen vor und eine ist ein Endemit auf Taiwan nur in Lan Yu Tribus Riedelieae Sie enthalt vier Gattungen Hook f Die etwa sechs Arten kommen nur auf Borneo vor K Schum R M Sm Syn Psychanthus K Schum Ridl Die etwa 25 Arten kommen auf Neuguinea auf dem Bismarck Archipel und eine Art im nordostlichen Queensland vor Oliv Syn Rudelia Oliv orth var Nyctophylax Zipp nom rej Naumannia Warb Oliverodoxa Kuntze Thylacophora Ridl Die 25 bis etwa 73 Arten sind von den Molukken bis zu den Salomonen verbreitet Siamanthus K Larsen amp Mood Sie enthalt nur eine Art K Larsen amp J Mood Es ist ein Endemit der Provinz im sudlichen Thailand Giseke Sie wurde 2018 reaktiviert und enthalt etwa 26 Arten die aus der Gattung Amomum ausgegliedert wurden und vom Himalaya uber China sowie Indochina bis ins westliche sowie zentrale Malesien weitverbreitet sind Nicht einen Tribus eingeordnet ist Siliquamomum Baillon Sie enthalt seit 2017 vier Arten Unterfamilie Siphonochiloideae W J Kress Sie enthalt nur eine Tribus und nur einer Gattung und elf Arten Tribus Siphonochileae J M Wood amp Franks Sie enthalt seit 2010 nur noch elf Arten im tropischen bis sudlichen Afrika in Gebieten mit Trockenzeiten Unterfamilie Tamijioideae W J Kress Sie enthalt nur eine Tribus und nur eine monotypische Gattung Tribus Tamijieae Tamijia S Sakai amp Nagam Sie enthalt nur eine Art S Sakai amp Nagam Sie gedeiht im Tieflandregenwald in Hohenlagen von 20 bis 200 Metern in Sarawak und Brunei nur auf Borneo Nicht in eine Unterfamilie oder Tribus eingeordnet sind incertae sedis K Larsen Die etwa zehn Arten sind vom sudlichen tropischen Himalaja uber China bis Laos und uber Thailand auf den Indonesischen Archipel weitverbreitet Man findet die Arten meist an feuchten Stellen beispielsweise entlang von Flussen Es gibt auch Gattungshybriden Auswahl Alpingera F Luc Cayol Alpinia Etlingera Es gibt nur eine Art Alpingera martinica F Luc Cayol Sie ist in Kultur entstanden und eignet sich als Zierpflanze Kurkuma Curcuma longa Frisches Kurkuma Rhizom Kaempferia galanga RhizomeEchter Ingwer Zingiber officinale Frisches Ingwer RhizomUnterfamilie Zingiberoideae Tribus Zingibereae Eine Sorte von als ZimmerpflanzeNutzungIn der Familie der Zingiberaceae gibt es eine grosse Anzahl von Arten aus 47 Gattungen mit medizinisch nutzbarem Potenzial Einige Arten werden besonders in den asiatischen Kuchen als Gewurz verwendet dabei besonders die Rhizome Wenige Arten werden als Gemuse oder Salat gegessen Mehrere Arten liefern Ausgangsstoffe fur die Parfumindustrie Von vielen Arten werden Sorten als Zierpflanzen verwendet Einige Gattungen mit Nahrungs Heil und Gewurzpflanzen Arten Paradieskorner Aframomum melegueta Alpinia Thai Ingwer Alpinia galanga Amomum Schwarzer Kardamom Amomum subulatum Ridl Boesenbergia Chinesischer Ingwer oder Fingerwurz Boesenbergia rotunda Hance K Larsen In der chinesischen Heilkunde genutzt Cautleya J M Sm Bak Der Stangel wird als Gemuse gegessen Medizinische Wirkungen wurden untersucht Curcuma Kurkuma Curcuma longa L Curcuma xanthorrhiza Roxb Die Droge Curcumae xanthorrhizae rhizoma wird aus dem Rhizom gewonnen Zitwerwurzel Curcuma zedoaria Rosc Elettaria Gruner Kardamom Elletaria cardamomum L Maton Hedychium J Konig Die knospigen und geoffneten Bluten werden gegessen und als Gewurz verwendet Das Rhizom wird gegart gegessen Medizinische Wirkungen wurden untersucht Aus der Zellulose wird Papier herstellt Die atherischen Ole sind Ausgangsstoffe fur die Parfumindustrie Die duftenden Bluten hat man abends bei sich Roxb Pflanzenteile werden als Gewurz verwendet Buch Ham Die Frucht wird gegart gegessen Medizinische Wirkungen wurden untersucht Die atherischen Ole sind Ausgangsstoffe fur die Parfumindustrie Das getrocknete Rhizom wird zum Rauchern verwendet Kaempferia Indische Gewurzlilie Kaempferia galanga Crevost amp Lemarie M F Newman amp Skornick Die getrocknete Frucht wird in Yunnan Laos und Vietnam wird als Gewurz und Heilpflanze verwendet King ex Baker Craib ex Loes Sie wird in der chinesischen Heilkunde genutzt Zingiber Ingwer Zingiber officinale Rosc Rosc Sie wird in der chinesischen Heilkunde genutzt In den Gattungen Alpinia Cornukaempferia Curcuma Etlingera Globba Hedychium Renealmia und Zingiber gibt es einige Arten deren Sorten Zierpflanzen fur tropische Parks und Garten sind Sorten weniger Arten werden in den gemassigten Breiten als grosse Topf oder Kubelpflanzen fur Zimmer oder Wintergarten verwendet QuellenDie Familie der Zingiberaceae bei der APWebsite Abschnitte Systematik und Beschreibung Die Familie der Zingiberaceae bei DELTA von L Watson und M J Dallwitz Abschnitt Beschreibung Delin Wu Kai Larsen Zingiberaceae S 322 377 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Volume 24 Flagellariaceae through Marantaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2000 ISBN 0 915279 83 5 Abschnitt Beschreibung Alan T Whittemore Zingiberaceae textgleich online wie gedrucktes Werk In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 22 Magnoliophyta Alismatidae Arecidae Commelinidae in part and Zingiberidae Oxford University Press New York und Oxford 2000 ISBN 0 19 513729 9 Abschnitt Beschreibung W John Kress A New Classification of the Zingiberaceae Memento vom 20 Juni 2013 im Internet Archive Presentation on the Third Symposium on Zingiberaceae 7 12 Juli 2002 Khon Kaen Thailand Die Familie der Zingiberaceae beim National Museum of Natural History NMNH der Smithsonian Institution W John Kress Linda M Prince Kyle J Williams The phylogeny and a new classification of the gingers Zingiberaceae evidence from molecular data In American Journal of Botany Volume 89 2002 S 1682 1696 Online Dhivya Selvaraj Rajeev Kumar Sarma Ramalingam Sathishkuma Phylogenetic analysis of chloroplast matK gene from Zingiberaceae for plant DNA barcoding In Bioinformation Volume 3 Issue 1 2008 S 24 27 PMC 2586133 freier Volltext W John Kress M F Newman Axel Dalberg Poulsen amp C Specht An analysis of generic circumscription in tribe Alpinieae Alpinioideae Zingiberaceae In Gardens Bulletin Singapore Volume 59 2007 S 113 128 Einzelnachweise Delin Wu Kai Larsen In Wu Zheng yi Peter H Raven Hrsg Flora of China Volume 24 Flagellariaceae through Marantaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2000 ISBN 0 915279 83 5 Zingiberaceae S 322 377 textgleich online wie gedrucktes Werk Alan T Whittemore In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 22 Magnoliophyta Alismatidae Arecidae Commelinidae in part and Zingiberidae Oxford University Press New York und Oxford 2000 ISBN 0 19 513729 9 Zingiberaceae textgleich online wie gedrucktes Werk Zingiberaceae Lindl In L Watson und M J Dallwitz The families of flowering plants descriptions illustrations identification and information retrieval Version vom 27 November 2023 Robert Hegnauer Chemotaxonomie der Pflanzen eine Ubersicht uber die Verbreitung und die systematische Bedeutung der Pflanzenstoffe Band 7 1986 S 780 794 ISBN 978 3 7643 0723 3 Zingiberaceae auf S 780 794 in der Google Buchsuche W John Kress Linda M Prince Kyle J Williams The phylogeny and a new classification of the gingers Zingiberaceae evidence from molecular data In American Journal of Botany Volume 89 2002 S 1682 1696 doi 10 3732 ajb 89 10 1682 Zingiberaceae bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 12 November 2014 Zingiberaceae im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Dhivya Selvaraj Rajeev Kumar Sarma amp Ramalingam Sathishkuma Phylogenetic analysis of chloroplast matK gene from Zingiberaceae for plant DNA barcoding In Bioinformation Volume 3 Issue 2008 S 24 27 PMC 2586133 freier Volltext Kyle J Williams et al The Phylogeny Evolution and Classification of the Genus Globba and Tribe Globbeae Zingiberaceae Appendages Do Matter In American Journal of Botany Volume 91 Issue 1 2004 S 100 114 Rafael Govaerts 1995 World Checklist of Seed Plants 1 1 2 1 483 1 529 MIM Deurne Zingiberaceae In POWO Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens Kew Kew Science abgerufen am 9 Juni 2020 Kai Larsen amp Thaya Jenjittikul Laosanthus a new genus of Zingiberaceae from Laos in Nordic Journal of Botany Volume 21 Issue 2 2001 S 135 138 R J Searle The genus Scaphochlamys Zingiberaceae Zingibereae a compendium for the field worker In Edinburgh Journal of Botany Volume 67 2010 S 75 121 W John Kress Thet Htun A Second Species of Smithatris Zingiberaceae from Myanmar In Novon Volume 13 Issue 1 2003 S 68 71 Hugo de Boer Mark Newman Axel D Poulsen A J Droop Tomas Fer Le T T Hien Kristyna Hlavata Vichith Lamxay James Edward Richardson Karin Steffen Jana Leong Skornickova Convergent morphology in Alpinieae Zingiberaceae Recircumscribing Amomum as a monophyletic genus In Taxon Volume 67 Issue 1 Marz 2018 S 6 36 doi 10 12705 671 2 V Lamxay M F Newman A revision of Amomum Zingiberaceae in Cambodia Laos and Vietnam In Edinburgh Journal of Botany Volume 69 2012 S 99 206 Axel D Poulsen Helena Baserud Mathisen Mark Newman Marlina Ardiyani Oystein Lofthus Charlotte Bjora Sulettaria A new ginger genus disjunct from Elettaria cardamomum Taxon Volume 67 August 2018 S 725 738 doi 10 12705 674 3 Axel Dalberg Poulsen Etlingera of Borneo in Natural History Publications Borneo Kota Kinabalu Sabah 2006 ISBN 983 812 117 7 Kai Larsen A new species of Caulokaempferia Zingiberaceae from Laos In Edinburgh Journal of Botany Volume 60 Issue 3 2003 S 509 512 P Suksathan A new species of Caulokaempferia Zingiberaceae from Thailand In Edinburgh Journal of Botany Volume 60 Issue 3 2003 S 513 516 Chayan Picheansoonthon Supachai Koonterm Three New Species of the Yellow flowered Caulokaempferia Zingiberaceae from Northeastern Thailand In Taiwania Volume 53 Issue 3 2008 S 248 257 online Cautleya spicata bei Plants For A Future Eintrage zu Hedychium bei Plants For A Future Gordon Cheers Hrsg Botanica Das ABC der Pflanzen 10 000 Arten in Text und Bild Konemann Verlagsgesellschaft 2003 ISBN 3 8331 1600 5 WeblinksCommons Ingwergewachse Zingiberaceae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zingiberaceae Resource Centre Theodor C H Cole Zingiberaceae Phylogeny Poster ZPP 2021 V1d Abgerufen am 11 September 2022 englisch Don Herbison Evans Christine Ashe Zingiberaceae in Australia

Neueste Artikel
  • Juni 23, 2025

    Kündigung

  • Juni 24, 2025

    Kühlschrank

  • Juni 21, 2025

    Körös

  • Juni 21, 2025

    Körperschaft

  • Juni 22, 2025

    Körperkontakt

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.