Interreligiöser Dialog und Dialog der Religionen sind Bezeichnungen für einen von Repräsentanten von Religionen angestre
Interreligiöser Dialog

Interreligiöser Dialog und Dialog der Religionen sind Bezeichnungen für einen von Repräsentanten von Religionen angestrebten, im Idealfall gleichberechtigten, respektvollen und kritischen Meinungsaustausch. Er umfasst die Begegnung und die Zusammenarbeit in Alltag und Theologie zwischen Vertretern und Angehörigen verschiedener Religionen. Der interreligiöse Dialog kann mehrere Religionen gleichzeitig einbeziehen, häufiger sind jedoch Begegnungen zwischen zwei Religionen. Die Religionstheologie verhandelt das Selbstverständnis einer Religion gegenüber anderen Religionen vor dem Hintergrund ihres Anspruchs auf Wahrheit und Heilsvermittlung.
Der Begriff intrareligiöser Dialog, der den Dialog zwischen Konfessionen innerhalb einer Religion bezeichnet, wird wenig verwendet. Manchmal sind Konfessionen so verschieden bzw. verfeindet, dass der Dialog zwischen ihnen sogar schwieriger ist als der interreligiöse.
Aktuelle Bedeutung
Der Dialog der Religionen und der interreligiöse Dialog haben nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 an Bedeutung gewonnen. Sie werden von fast allen Demokratien und von vielen Religionsgemeinschaften gefordert und gefördert. Als Faktoren dafür werden zum Beispiel genannt:
- Globalisierung,
- weltweite Migration und damit globale Pluralisierung,
- Konflikte, bei denen Religiöses eine Rolle spielt und/oder als ein Motiv genannt wird (manchmal wird Religion als Handlungsgrund vorgeschoben, obwohl etwas anderes das Handeln motiviert);
- Terrorismus in vielen Ländern, der religiöse Motive behauptet. Als ein Fanal dieser Art von Terrorismus gelten die Anschläge am 11. September 2001 („9/11“) unter anderem auf das World Trade Center;
- das Bevölkerungswachstum in vielen Ländern der Welt, darunter in vielen islamisch geprägten Ländern. Es fördert den Kampf um Ressourcen (z. B. Äcker, Grundstücke, Wasser).
Die Haltung verschiedener Religionen zum interreligiösen Dialog
In historischer Reihenfolge der Existenz der Religionsgemeinschaften.
Hinduismus
Der Hinduismus bildet weniger ein geschlossenes Glaubenssystem, als vielmehr einen Strom sehr verschiedener Gemeinschaften und Grundannahmen. Innerhinduistisch gibt es starke Traditionen des Dialoges miteinander, des Aushaltens von Unterschieden und des Bekennens grundlegender Gemeinsamkeiten. Fremde Religionen wurden und werden häufig als Aspekte der eigenen Wahrheit betrachtet und toleriert („Heilsinklusivismus“).
Andere innerindische Religionen wie der Buddhismus, Jainismus oder Sikhismus müssen seit ihrer Entstehung gegenüber ihrem hinduistischen Umfeld immer wieder ihre eigenständige Identität betonen, um nicht „aufgesogen“ zu werden. So deuteten hinduistische Gelehrte den Buddha als Verkörperung (Avatara) des Gottes Vishnu, was neben dem Vordringen des Islams weitgehend zum Erlöschen des Buddhismus in Indien beitrug. Auf manchen modernen hinduistischen Altären sind auch schon Votivbilder etwa von Christus oder Mutter Teresa zu finden, integriert mit anderen hinduistischen Gottheiten und Heiligen, ohne dass die entsprechend Betenden daraus einen Widerspruch oder gar Glaubenswechsel ableiten würden. Viele hinduistische Vertreter beteiligen sich gerne am Dialog der Religionen, betonen dabei aber oft ein Verständnis von Einheit, von dem sich Andersglaubende vereinnahmt fühlen.
Hinduistische Kritiker des Dialoges dagegen sehen in diesem vor allem Missionsversuche, weshalb sie Befürwortern manchmal Naivität vorwerfen.
Judentum
Das Judentum beansprucht keine Heilsexklusivität und sieht daher auch keinen Missionsauftrag: Auch Angehörige anderer Glaubensrichtungen können „Anteil an der kommenden Welt“ erlangen, wenn sie bestimmte moralische Grundregeln (siehe Noachidische Gebote) einhalten. Laut Talmud hat Gott den Menschen und Völkern durchaus verschiedene Wege gewiesen bzw. erwählt.
Entsprechend gelten die an Adam und Noah ergangenen Gebote für alle Menschen, ehrt Abraham den fremden Priesterkönig Melchisedek, lässt sich Moses von seinem Schwiegervater, dem midiantischen Priester Jitro beraten und wird der persische König Kyros sogar als Messias beschrieben, der von Gott einen Auftrag (die Erlaubnis der Rückkehr der Juden aus dem babylonischen Exil und Unterstützung beim Wiederaufbau des Tempels) erhält und durchführt.
Bis heute beteiligen sich jüdische Vertreter daher häufig am Dialog der Religionen, insofern sie sich nicht vereinnahmt fühlen. Statt eines auch theologischen Dialogs befürworten sie jedoch häufiger die praktische Zusammenarbeit, da nach jüdischer Überzeugung das Handeln wichtiger ist als der abstrakte Austausch über den letztlich doch das Verständnis übersteigenden Gott (Orthopraxie).
Jüdische Kritiker des Dialoges befürchten meist oder auch direkte Missionsabsichten der christlichen oder auch islamischen Gesprächspartner.
In Berlin gab es bereits Anfang der 1930er Jahre von Rabbiner Leo Baeck ins Leben gerufene christlich-jüdische Gespräche, deren Ziel die interreligiöse und kulturelle Verständigung zwischen Juden und Christen in Deutschland war.
Rodger Kamenetz hatte sich als Autor des Buches The Jew in the Lotus mit dem interreligiösen Dialog zwischen Judentum und dem tibetanischen Buddhismus auseinandergesetzt. Er prägte den Ausdruck „Jubus“ als Ausdruck einer zweifachen Identität. Zu den bekannteren amerikanischen Jubus gehören viele Prominente, so Leonard Cohen, Doug Fieger, Allen Ginsberg, Natalie Goldberg, Goldie Hawn und Kate Hudson.
Buddhismus
Der Buddhismus versteht sich mehrheitlich nicht als exklusive Religionsgemeinschaft, sondern als Wahrheitslehre, die sich dem Lernenden und Übenden durch eigene Einsicht und Erfahrung erschließen soll.
Entsprechend gehören Gespräche und Diskussionen des Buddha und nachfolgender Mönche vor allem mit hinduistischen Brahmanen bereits zum ältesten Bestand buddhistischer Schriften. Dabei geht es jedoch eher um eine Weitergabe der Lehre als um einen gleichberechtigten Austausch. So können Götter aus buddhistischer Sicht durchaus geachtet werden, stellen jedoch selbst auch nur vorläufige Existenzen dar. Ob dies aus buddhistischer Sicht auch für den einen Gott der abrahamitischen Religionen gilt oder ob dieser wie das Nirwana eine unfassbare Wirklichkeit bezeichnet, ist ein häufiges Thema des Dialoges Andersglaubender mit dem Buddhismus.
Buddhistische Vertreter beteiligen sich daher häufig am Dialog der Religionen, sprechen jedoch mit wenigen Ausnahmen (wie dem Dalai Lama) meist nur für sich bzw. für kleinere buddhistische Schulen.
Buddhistische Kritiker des Dialoges wenden ein, die Beteiligung am Dialog der Religionen impliziere, dass der Buddhismus lediglich eine Religionsgemeinschaft und ein Glaubenssystem sei. Dies entspreche aber nicht dem buddhistischen Selbstverständnis.
Christentum
Laut Neuem Testament beschränkt Jesus die Verkündung des Evangeliums zunächst vorwiegend auf das jüdische Volk, reagiert aber auch positiv auf den Glauben, den ihm Menschen aus anderen Hintergründen entgegenbringen. So nimmt er die Samaritanerin am Brunnen an (Joh 4,7-9 EU), die daraufhin Vertrauen zu ihm fasst, und lobt den Glauben des römischen Hauptmanns von Kapernaum (Mt 8,10 EU), der ihm zutraut, seinen Knecht zu heilen. Im Gleichnis vom barmherzigen Samariter präsentiert er einen Andersglaubenden als ethisches Vorbild für die frommen Juden (Lk 10,29-37 EU), und in der Heilung der Tochter der kanaanäischen Frau lässt Jesus sich sogar dahingehend bitten, dass er seine Sendung nicht auf das Volk Israel beschränken soll (Mk 7,27-29 EU). Schließlich spricht er auch von „anderen Schafen“ (Nicht-Juden), die seinen Ruf hören werden (Joh 10,16 EU). Nach der Auferstehung wird das Heilsangebot schließlich auf alle Menschen übertragen („Missionsbefehl“).
Grundsätzlich gilt es zwischen liberal-ökumenischen und konservativen Strömungen zu unterscheiden. Die ökumenischen Organisationen unterstreichen die Bedeutung des interreligiösen Dialogs, so etwa die Konferenz Europäischer Kirchen in der Charta oecumenica.
Für die Evangelische Kirche in Deutschland ist „Dialog auf allen möglichen Ebenen notwendig und ohne Alternative“. Die Generalsynode der Evangelischen Kirche A. u. H. B. in Österreich veröffentlichte 2011 eine Orientierungshilfe für Evangelische Christen im interreligiösen Dialog mit dem Islam, in der jenes Miteinander gesucht werden soll, das dem Frieden und der guten Nachbarschaft dient.
Die katholische Kirche hat den Heilsexklusivismus früherer Jahrhunderte im 2. Vatikanischen Konzil aufgegeben. In Konzilstexten wie Lumen gentium und Nostra Aetate werden in dieser Reihenfolge andere Christen, Juden, Muslime, Anders- und auch Nichtglaubende als auf Gottes Wahrheit hin geordnet beschrieben, insofern sie nicht ohne göttliche Gnade ein gerechtes Leben zu führen sich bemühen. Es wird anerkannt, dass sich Strahlen der Wahrheit auch in anderen Religionen finden lassen. Begegnungen mit dem Papst, wie beispielsweise die Weltgebetstreffen in Assisi, sind seit einigen Jahrzehnten zu den vielleicht stärksten Symbolen des Dialoges der Religionen geworden. Seit der Zeit des 2. Vatikanischen Konzils existiert auch der Päpstliche Rat für den Interreligiösen Dialog, der 1964 als Sekretariat für Nicht-Christen errichtet wurde und die Aktivitäten der römischen Kurie im Dialog mit anderen Religionen koordiniert. Ihm angeschlossen ist außerdem die Päpstliche Kommission für religiöse Beziehungen zu den Muslimen. Beide Institutionen leitete Kardinal Jean-Louis Tauran von 2007 bis zu seinem Tod im Juli 2018.
Konservativ orientierte Freikirchen und Gemeinschaften lehnen hingegen einen interreligiösen Dialog meist dahingehend ab, dass man die Gefahr einer Aufgabe eigener Positionen und der Religionsvermischung sieht. Hierbei steht vor allem der im Neuen Testament an zahlreichen Stellen formulierte Absolutheitsanspruch Christi gemeinsamen gottesdienstlichen Handlungen entgegen.
Christliche Kritiker des Dialogs bemängeln außerdem die Art, in der interreligiöse Begegnungen vom Papst geführt werden, und werfen die Frage auf, ob diese als Dialog zu bezeichnen sind. Andere fürchten die Vernebelung des Unterschiedes zwischen Wahrheit und Unwahrheit sowie die Preisgabe der Mission. Auch eine mögliche Naivität gegenüber den „wahren“ Zielen Andersglaubender im Dialog wird als Gefahr gesehen. Besonders Papst Franziskus und sein Vorgänger Papst Benedikt XVI. traten diesen Kritikern entgegen und beschrieben Wahrheit jeweils als Beziehung, die sich den Menschen nur als Weg offenbart und nicht in absoluter Weise möglich zu besitzen ist.
Papst Franziskus setzte während seines Pontifikats in zahlreichen persönlichen Begegnungen, Ansprachen, Gesten und kirchlichen Dokumenten markante Akzente im Dialog mit den verschiedenen religiösen und spirituellen Traditionen. Beispielhaft dafür ist etwa die Unterzeichnung des Dokuments über die Brüderlichkeit aller Menschen für ein friedliches Zusammenleben in der Welt mit dem Großimam der al-Azhar Ahmad al-Tayyib zu nennen.
Islam
Laut Koran gelten Judentum, Christentum und unter Umständen auch andere Religionen als Vorläufer der islamischen Gemeinschaft, deren Glauben sie (laut Mehrheitsmeinung) ebenfalls zu Gott führen könne. Der Islam sei freilich der bessere und beste Weg. Neben zahlreichen Hadithen berufen sich islamische Befürworter des Dialoges gerne auf das Glaubensgespräch des Propheten Mohammed mit den Christen von Nadschaf, das zwar ohne Einigung, aber in gegenseitigem Respekt geführt und beendet wurde und auch im Koran gewürdigt wird. Einige islamische Theologen vertreten die Auffassung, dass das Wort Islam neben der Bezeichnung des konkreten Glaubenssystems auch eine Haltung der Gotteshingabe ausdrücke, die auch von Christen, Juden und anderen praktiziert werden könne. In diesem Sinne könne ein guter Gottgläubiger auch dann Islam praktizieren, wenn er sich selbst nicht als Muslim im engeren Wortsinn verstehe.
Ein weiteres Problem im Dialogverständnis des Islam ist praktischer Art. Im Islam ist für andersreligiöse Gruppen, gleichgültig ob diese in muslimisch beherrschtem Gebiet eine Mehrheit (wie im mittelalterlichen Spanien) oder eine Minderheit (z. B. in den meisten nordafrikanischen Staaten und in Ägypten nach der islamischen Eroberung dieser ehemaligen Kerngebiete des Christentums) darstellen, ein eingeschränkter Rechtsstatus als sog. „Dhimmi“ (Schutzbefohlene) vorgesehen. Dadurch ist beim interreligiösen Gespräch stets ein gewisses Machtgefälle zwischen den moslemischen und den andersgläubigen Vertretern gegeben, was ein freies, gleichberechtigtes Gespräch erschwert.
Nach orthodoxer Lehre ist es Muslimen im interreligiösen Gespräch nur erlaubt, durch gutes Vorbild (Da'wa) in bester Art miteinander einen Diskurs zu führen. Jede Form von Zwang oder Gewalt, um Andersgläubigen den Islam zu vermitteln, ist untersagt; vergleiche Kein Zwang in der Religion.
Obgleich Muslime häufig den Dialog der Religionen befürworten, brauchen Andersglaubende oft viel Geduld, um wirklich auf eine Ebene des gleichberechtigten Austauschs zu gelangen. In einer hierarchisch geführten Diskussion werden „Aufklärung“ und „Modernisierung“ des Islams eingemahnt. Freie, fundamentalistische Christengemeinden betrachten den Islam oft als „christliche Häresie“. Dies spiegelt sich in der Literatur von Autoren wie Ibn Warraq wider. Andererseits erscheint es Juden und Christen im Dialog mit Muslimen häufig, als Vorläufer des Islam einsortiert zu werden, deren Übereinstimmungen mit dem islamischen Glauben zwar vorgeblich gewürdigt, abweichende Haltungen aber als bedauerliche Verfälschungen abgetan werden. Nachfolgende Religionsgemeinschaften wie Bahai, Drusen oder Aleviten sehen sich häufig entweder vereinnahmt oder als vom Glauben Abgefallene (Apostaten) abgelehnt, denen als solche in einigen islamischen Ländern die Todesstrafe droht; siehe auch Religionsfreiheit. Dennoch haben einige islamische Reformer und Basisinitiativen neue Ansätze des Dialoges auf den Weg gebracht, die jedoch wegen der konfliktreichen Weltlage derzeit wenig Erfolg haben.
Als Dialoginitiative mit islamischen Hintergrund kann die im Oktober 2011 vom saudi-arabischen König Abdullah erfolgte Gründung des König-Abdullah-Zentrums für interreligiösen und interkulturellen Dialog (KAICIID), einer globalen NGO mit Sitz in Wien, angesehen werden. Vision der Organisation ist es, dass Religion als Wegbereiter zu Respekt und Versöhnung fungieren soll. Da es in Saudi-Arabien nur Muslimen gestattet ist, ihre Religion auszuüben, und religiöse Freiheiten für andere Glaubensrichtungen stark eingeschränkt sind, sehen Kritiker in der Gründung dieses Zentrums nur eine internationale Image-Pflege Saudi-Arabiens, welche versucht, von den Menschenrechtsverletzungen im eigenen Land abzulenken.
Bahaitum
Im Bahaitum lautet der Auftrag an die Gläubigen „Verkehrt mit allen Religionen in herzlicher Verbundenheit und Eintracht“. Hierdurch sehen sich die Bahai zu offenem und freundschaftlichem Umgang in allen Formen des interreligiösen Dialogs ermutigt.
Zu Beginn der Religionsgeschichte der Bahai wandte sich der Bab nur an das Volk Persiens. In der Folge richtete Baha’ullah seine Lehre von der Einheit der Menschheit an alle Menschen – gleich welchen Hintergrunds – mit dem Aufruf, diese zu verkünden und danach zu leben. Sowohl der Bab als auch Baha’ullah riefen dabei zur „selbständigen Suche nach Wahrheit“ auf und dazu, religiösen Aberglauben und Vorurteile aufzugeben.
Beim interreligiösen Engagement in gesellschaftlichen Themen berufen sich Bahai darauf, dass nach Baha’ullah der Dienst am „Wohlergehen der Menschheit“ als höchstes Gut anzustreben sei. Bahai begegnen dabei den Anhängern anderer Kulturen oder Religionen mit Wertschätzung ihrer Traditionen oder religiösen Wahrheit.
In Foren des interreligiösen Dialogs über Glaubensfragen stoßen Bahai insbesondere gegenüber den anderen monotheistischen Religionen auch auf kritische Diskussionen im Hinblick auf ihre Lehre von der fortschreitenden Offenbarung Gottes und dem gemeinsamen Ursprung der Religionen in einem Gott. Nach Peter Gerlitz steht der Absolutheitsanspruch in Judentum, Christentum und Islam im Widerspruch zu der Bahai-Lehre von der fortschreitenden Offenbarung, diese mache aber auch „den Weg frei für das interreligiöse Gespräch und überwindet die Gegensätze zwischen den Religionen“.Manfred Hutter weist auf Gründe hin, warum sich das Bahaitum im Hinblick auf den interreligiösen Dialog „… als vierte abrahamitische Religion etablieren kann.“ Er stellt aber auch fest, dass gegenüber dem Islam der zentrale theologische Konfliktpunkt die islamische Lehre von der abschließenden Offenbarung Gottes im Koran ist.
Das Universale Haus der Gerechtigkeit, das höchste Leitungsgremium der Bahai, hat in einem Aufruf an die religiösen Führer der Welt aus dem Jahr 2002 angesichts einer in vieler Hinsicht desaströsen weltweiten Lage erklärt, dass diese durch tiefe religiöse Gräben noch verstärkt werde. In dem Schreiben wies es auf die Verantwortung des interreligiösen Dialogs hin und hob die Bedeutung der diesem zu Grunde liegenden Wahrheit hervor, dass „… Gott nur einer ist und dass jenseits aller kulturellen Ausdrucksform und menschlicher Interpretation auch Religion nur eine ist.“.
In der Praxis sind die Bahai in Deutschland auf verschiedenen Ebenen des interreligiösen Dialogs aktiv, so im bundesweiten Runden Tisch der Religionen in Deutschland und im Abrahamischen Forum, ferner in lokalen Gruppen der Religions for Peace (RfP), in Räten der Religionen in einer Reihe von Großstädten sowie in weiteren interreligiösen Foren und Kooperationen.
Praxis des interreligiösen Dialogs
Interreligiöser Dialog kann auf staatlicher oder religionsgemeinschaftlicher, auf institutionalisierter oder privater Ebene stattfinden und viele Formen annehmen: Gespräche im Alltag, Konferenzen von Religionsführern oder Theologen, Führungen in der eigenen Kirche, gemeinsame Frauengruppen, Austausch von Lehrern (auch für einzelne Lektionen), gemeinsame soziale oder kulturelle Projekte, Mitarbeit bzw. Zusammenarbeit in interreligiösen Organisationen. Das Resultat solcher Begegnungen – und zugleich eine Grundlage für die Vertiefung des Austausches unter den Angehörigen der verschiedenen Religionen – können gemeinsame Erklärungen zum Zusammenleben der Religionen sein.
Konkrete Formen des bi- und trilateralen Dialogs
Die häufigsten Formen des konkreten interreligiösen Dialogs sind:
- Jüdisch-christlicher Dialog
- Christlich-islamischer Dialog
- Buddhistisch-christlicher Dialog
- Jüdisch-christlich-islamischer Dialog der sogenannten Abrahamitischen Religionen
In Deutschland bestehen heute die fortgeschrittensten Beziehungen zwischen Judentum und Christentum, die eine gemeinsame Anfangsgeschichte und im Alten Testament / dem Tanach ein weitgehend identisches Heiliges Buch haben.
Interreligiöse Gottesdienste und Friedensgebete
Eine Sonderrolle unter diesen vielfältigen Formen des interreligiösen Dialoges spielen die Gottesdienste unter Beteiligung Angehöriger verschiedener Religionen. Sie werden oft auch von Befürwortern eines interreligiösen Dialogs abgelehnt, da sie darin ein Überspielen der tatsächlich vorhandenen Unterschiede und eine vorgetäuschte Einigkeit sehen, die zu mehr Konflikten führen kann als ein realistisches Anerkennen der Unterschiede.
1986 rief Papst Johannes Paul II. gegen heftige innerkatholische Widerstände hinweg ein Weltgebetstreffen der Religionen nach Assisi ein. Die Nachfolgetreffen, die seither jedes Jahr von der Gemeinschaft Sant’Egidio veranstaltet werden und neben hochrangigen Religionsführern auch nicht-religiöse Intellektuelle zusammenbringen, haben das Vertrauen der Religionsführer zueinander gestärkt und zu konkreten Initiativen der interreligiösen Zusammenarbeit für Frieden und Menschlichkeit geführt. So schuf etwa der Besuch der Teilnehmer, darunter auch muslimischer Geistlicher, im Konzentrationslager Auschwitz (nach dem Friedensgebet 1989 in Warschau, Polen) erstmals in der muslimischen Welt ein Bewusstsein für die Realität der Shoah. Das Friedensgebet 1986 im rumänischen Bukarest ermöglichte den späteren Besuch von Papst Johannes Paul II., der mit Rumänien zum ersten Mal ein mehrheitlich orthodoxes Land besuchte. Auch die Initiativen für Friedensverhandlungen für Mosambik und Algerien gingen von diesen Friedenstreffen aus.
Interreligiöse Begegnungsstätten
Spätestens seit den neunziger Jahren lässt sich im deutschsprachigen Raum ein verstärktes Bemühen erkennen, interreligiöse Aktivitäten nicht im Stadium von Einzelbegegnungen zu belassen, sondern ihnen Kontinuität und feste Orte zu verleihen. Bereits seit 1993 existieren in der Schweiz das Zürcher Lehrhaus (seit 2015: ). als jüdisch-christlich-islamische Bildungsinstitution und das Lassalle-Haus als Begegnungsort östlicher Spiritualität und christlicher Mystik. 1995 gründete Hans Küng in Tübingen die Stiftung Weltethos für interkulturelle und interreligiöse Forschung, Bildung und Begegnung. Zwischen 2005 und 2008 entstand in Hannover ein Haus der Religionen; 2010 wurde in Stuttgart nach dem historischen Vorbild des Freien Jüdischen Lehrhauses ein Stuttgarter Lehrhaus ins Leben gerufen. 2014 eröffnete das Haus der Religionen in Bern; ein Lehrhaus der Religionen in München und ein House of One in Berlin befinden sich in Planung.
Akademischer Austausch
Während gemeinsames Gebet und gemeinsame Gottesdienste oft abgelehnt werden, haben sich im universitären Kontext oder im schulischen Unterricht Möglichkeiten der Zusammenarbeit aufgezeigt: So können beispielsweise im jüdisch-christlichen Dialog ein jüdischer Lehrstuhl für Alttestamentliche Theologie an einer theologischen Fakultät, gemeinsamer Hebräisch-Unterricht oder gemeinsames Studium des Alten Testaments zum gegenseitigen Verständnis beitragen. Eine ganze Reihe von neuen Studiengängen, Hochschulinstituten, Symposien und Kongressen widmet sich im deutschsprachigen Raum dem interreligiösen Austausch auf akademischer Ebene. Hierzu zählen beispielsweise das Institut für Ökumenische Forschung an der Universität Tübingen, das Zentrum für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn oder das an der Universität Bamberg. Die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems beherbergt neben der Ausbildung „Christliche Konfessionen“ (katholisch, evangelisch und altkatholisch, orthodox, orientalisch-orthodox, freikirchlich) auch die drei Institute Islamische, Alevitische und Jüdische Religion. Diese Verbindung unter dem Dach einer Hochschule begünstigt organisierte sowie spontane Begegnungen.
Eine besondere Form des interreligiösen Austausches stellt das Weltparlament der Religionen dar, auf dem die Vertreter verschiedener Religionen ihre Ansichten einander nahe bringen. Ein gemeinsames Gebet ist nicht vorgesehen.
Institutionelle Grundlagen des interreligiösen Dialogs in Deutschland
Institutionalisierte Formen des bilateralen Dialogs
Die über 80 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit mit ca. 20.000 Mitgliedern und ihr Dachverband, der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit, entstanden in Deutschland nach Nationalsozialismus und Holocaust, setzen sich für die Aussöhnung zwischen jüdischen und nichtjüdischen Deutschen, Verständigung zwischen Christen und Juden und ein friedliches Zusammenleben von Völkern und Religionen sowie gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus ein. Seit ihrer Gründung haben sowohl die Einzelgesellschaften als auch ihr Dachverband jeweils einen jüdischen, einen evangelischen sowie einen katholischen Vorsitzenden. Der Deutsche Koordinierungsrat ist die größte Vereinigung unter den 32 Mitgliedern des Internationalen Rats der Christen und Juden (ICCJ).
Seit 1976 besteht die Islamisch-Christliche Arbeitsgruppe (ICA), in der verschiedene islamische Organisationen und die römisch-katholische, evangelische und griechisch-orthodoxe Kirche vertreten sind. Sie führt Tagungen und Konferenzen durch, berät über interreligiöse Projekte und hat den Austausch über Sachfragen zum Ziel. Christlich-islamische Dialogorganisationen haben sich im Koordinierungsrat des christlich-islamischen Dialogs (KCID) zusammengeschlossen, dessen älteste und größte (Stand 2017) Mitgliedsorganisation die Christlich-Islamische Gesellschaft ist.
Siehe auch: Deutsche Islamkonferenz, Theologisches Forum Christentum – Islam
Institutionalisierte Formen des multilateralen Dialogs
Der 1998 gegründete Runde Tisch der Religionen in Deutschland ist ein eigenständiges Gremium des interreligiösen Dialogs auf Bundesebene. Ihm gehören hochrangigen Repräsentanten von Religionsgemeinschaften in Deutschland an: Evangelische Kirche, Römisch-katholische Kirche, Orthodoxe Kirche, Zentralrat der Juden in Deutschland, DITIB, Islamrat, Zentralrat der Muslime in Deutschland, Nationaler Geistiger Rat der Bahai und Buddhistische Union. Er trifft sich zweimal jährlich zur gegenseitigen Information über Entwicklungen in den Religionsgemeinschaften und Förderung des interreligiösen Dialogs – u. a. auch im Rahmen von Ökumenischen Kirchentagen -, zu Stellungnahmen für die Presse und für die Religionsgemeinschaften sowie zur Planung des alljährlichen „Tags der Religionen“.
Im „Interreligiösen Arbeitskreis“ des 2017 aufgelösten Vereins Interkultureller Rat in Deutschland waren die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), der Zentralrat der Juden in Deutschland, der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD), die Föderation der Aleviten-Gemeinden in Deutschland, die Deutsche Buddhistische Union, der Nationale Geistige Rat der Baha’i und der Verein Weltkonferenz der Religionen für den Frieden (WCRP) vertreten. Der Arbeitskreis strebte als gemeinsames Ziel eine Kultur der sozialen Solidarität an. Seine Aufgaben wurden nach der Auflösung des Interkulturellen Rates an das Abrahamische Forum in Deutschland e. V. und die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus übertragen. Im Abrahamischen Forum erörtern Vertreter des Zentralrats der Juden in Deutschland, der ACK, des Zentralrats der Muslime in Deutschland, der DITIB u. a. interreligiöse Fragestellungen und die Arbeit Abrahamischer (Juden, Muslime und Christen) und anderer „Interreligiöser Teams“. Sie sind in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit tätig.
Weitere Einzelorganisationen
Auf Dialog durch konkretes Handeln setzen Organisationen wie die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (seit 1958), die Grünhelme (seit 2003) und die Fokolar-Bewegung (seit 1943), die eine weltweite Geschwisterlichkeit durch den Dialog von Menschen verschiedener Konfessionen, Religionen und nicht-religiöser Weltanschauungen zum Ziel hat, die sich in sozialen und humanitären Initiativen konkretisiert. Versöhnung, Vertrauen und Respekt durch praktische Zusammenarbeit zu fördern ist auch das Ziel kleinerer Projekte wie z. B. „fischen versöhnt“, wobei versucht wird, die Ursache eines Konflikts aufzugreifen und in diesem Bereich nach einer praktischen Lösung zu suchen, die beide Konfliktparteien einbezieht.
Weitere Organisationen des interreligiösen Dialogs in Deutschland sind unter anderem die Arbeitsgemeinschaft der Kirchen und Religionsgesellschaften, das Bendorfer Forum für ökumenische Begegnung und interreligiösen Dialog, die Initiative Faiths In Tune (im Rahmen derer unter anderem das Festival der Religionen in Berlin und Köln organisiert wird), das Café Abraham Deutschland, die Eugen-Biser-Stiftung, die Freunde Abrahams, die Georges-Anawati-Stiftung und der Räte der Religionen (siehe auch Christlich-islamischer Dialog und Christlich-jüdischer Dialog in Deutschland und Liste interreligiöser Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz).
Staatliche Förderung des interreligiösen Dialogs
2002 unterstützte die Bundesregierung Projekte des christlich-islamischen Dialogs mit 425.000 Euro. Dazu gehörten z. B. Dialogseminare für Imame (2002: 50.000 Euro), die Unterstützung des KCID (projektbezogen) und der Muslimischen Akademie (60.000 Euro jährlich von 2004 bis 2010). Zudem werden Organisationen wie die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) finanziert, die sich, wie auch die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) u. a. im interreligiösen Dialog engagieren. Auch Universitäten fördern den interreligiösen Dialog, beispielsweise durch dialogpraktische Seminare.
Das friedliche Zusammenleben in Deutschland zu stärken, war auch Ziel des Projekts „Weißt du, wer ich bin?“. Es unterstützte den Dialog der Religionen auf Basisebene, indem es den Erfahrungsaustausch zwischen Juden, Christen und Muslimen fördert. Beteiligt waren die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), der Zentralrat der Juden, der Zentralrat der Muslime (ZMD) und die Türkisch-Islamische Union der DITIB. Das Bundesinnenministerium unterstützte das Projekt.
Seit 2015 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Programm des interreligiösen und weltanschaulichen Dialogs Dialogperspektiven: Religionen und Weltanschauungen im Gespräch des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks, das sich an Studierende und Promovierende der deutschen Begabtenförderwerke richtet. Seit 2019 ist dieses Programm um das europäische Programm European Scholarship Programme@DialoguePerspectives erweitert, das vom deutschen Auswärtigen Amt gefördert wird.
Organisationen des interreligiösen Dialogs in Österreich
Die Plattform für Interreligiöse Begegnung (PFIRB) wurde 2002 von Vertretern verschiedener religiöser Gemeinschaften gegründet. Ihr Anliegen ist es, Begegnungen von Angehörigen verschiedener Religionen zu ermöglichen und aktiv zur Entstehung einer Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit beizutragen.
Weiters gibt es das Komyoji und das König-Abdullah-Zentrum (AICIID).
Organisationen des interreligiösen Dialogs in der Schweiz
Wichtige Akteure des Interreligiösen Dialogs
Nach 1991 versuchte Klaus Otte, in Deutschland den interreligiösen Dialog auch in einer Landgemeinde zum Thema zu machen; dafür wurde ihm im Jahr 1999 das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Eugen Drewermann erhielt für sein kontinuierliche Eintreten für ein verständnisvolles Miteinander von Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen den Erich-Fromm-Preis 2007. Zu den Pionieren des interreligiösen Dialogs in Deutschland gehörte auch der ehemalige Schleswiger Propst Reinhard von Kirchbach.
Als ein Höhepunkt des interreligiösen Dialogs in Deutschland gilt der Besuch des Dalai Lama auf dem ersten ökumenischen Kirchentag 2003 in Berlin.
Paul Spiegel sagte 2006 als damaliger Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, über die Reaktionen auf die Mohammed-Karikaturen, dieser Streit sei ein schrecklicher Beweis für das Scheitern des politischen und interreligiösen Dialogs zwischen den verschiedenen Kulturen.
Auszeichnungen
- In Deutschland wird seit 1997 der Muhammad-Nafi-Tschelebi-Friedenspreis vergeben, der den interreligiösen Dialog, speziell den jüdisch-christlich-islamischen Dialog, fördern soll.
- In Österreich wird seit 2010 der Kurt-Schubert-Gedächtnispreis für interreligiösen Dialog vergeben.
Siehe auch
- Liste interreligiöser Organisationen
- Abrahamitische Ökumene
- Vertikale Ökumene
- Kirchen und Judentum nach 1945
- Noachidische Gebote
- Religionstheologischer Pluralismus
- Zivilreligion
- Mikado (Fachbibliothek) – Theologische Fachbibliothek zu den Themen Interreligiöser Dialog, Kontextuelle Theologie und Religionswissenschaft.
Literatur
- Peter Antes, Werner Rück, Bernhard Uhde: Islam – Hinduismus – Buddhismus: Eine Herausforderung des Christentums. Matthias-Grünewald, Mainz 1977, ISBN 3-7867-0397-3.
- Michael von Brück: Buddhismus und Christentum: Geschichte, Konfrontation, Dialog. Beck, München 1997, ISBN 3-406-42646-8.
- Edwin Egeter: Deutungsmuster im „christlichen Zen“. Eine religionswissenschaftliche Untersuchung. Akademikerverlag, Saarbrücken 2013, ISBN 978-3-639-49413-6.
- Samet Er (Hrsg.): Handbuch des interreligiösen Dialogs. Möglichkeiten der gesellschaftlichen Vielfalt. (Interreligiöse Begegnungen. Studien und Projekte.) Lit Verlag, Münster 2020, ISBN 978-3-643-14585-7.
- Thomas Josef Götz, Thomas Gerold (Hrsg.): Die Mystik im Buddhismus und im Christentum und Aspekte des interreligiösen Dialogs. EOS-Verlag, St. Ottilien 2006, ISBN 3-8306-7232-2.
- Reinhart Hummel: Religiöser Pluralismus oder Christliches Abendland? Herausforderung an Kirche und Gesellschaft. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1994, ISBN 3-534-11717-4.
- Dalai Lama: Das Herz aller Religionen ist eins. Goldmann, München 1999, ISBN 3-442-13278-9.
- Jonathan Magonet: Abraham – Jesus – Mohammed: Interreligiöser Dialog aus jüdischer Perspektive. Gütersloh 2000, ISBN 3-579-00735-1.
- Sebastian Painadath: Der Geist reißt Mauern nieder: Die Erneuerung unseres Glaubens durch interreligiösen Dialog. Kösel, München 2002, ISBN 3-466-36591-0.
- Mikel de Epalza: Jesus zwischen Juden, Christen und Muslimen: Interreligiöses Zusammenleben auf der iberischen Halbinsel (6.-17. Jahrhundert). Otto Lembeck, 2002, ISBN 3-87476-393-5.
- Jürgen Micksch: Abrahamische und Interreligiöse Teams. Otto Lembeck, 2003, ISBN 3-87476-421-4.
- Dalai Lama, Eugen Drewermann: Der Weg des Herzens: Gewaltlosigkeit und Dialog zwischen den Religionen. Patmos 2003, ISBN 3-491-69078-1.
- Gritt Klinkhammer, Hans-Ludwig Frese, Ayla Satilmis, Tina Seibert: Interreligiöse und interkulturelle Dialoge mit MuslimInnen in Deutschland. Eine quantitative und qualitative Studie. Universität Bremen, Bremen 2011, ISBN 978-3-88722-722-7. (online) (= Veröffentlichungen des Instituts für Religionswissenschaft und Religionspädagogik; PDF; 3,2 MB)
- Michael Klöcker, Udo Tworuschka (Hrsg.): Ethik der Weltreligionen. Ein Handbuch. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005, ISBN 3-534-17253-1.
- Matthias Lutz-Bachmann, Alexander Fidora (Hrsg.): Juden, Christen und Muslime: Religionsdialoge im Mittelalter. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2004, ISBN 3-534-17533-6.
- Genro Laoshi: Zen-sucht nach dem Wanderer: Alle Religionen bilden eine untrennbare Einheit. G. Beirer, Wien 2005, ISBN 3-200-00384-7.
- Christiane Sautter: Was uns verbindet und was uns unterscheidet: Die Familie im Kontext der großen Religionen. Verlag für Systemische Konzepte, 2005, ISBN 3-9809936-2-0.
- Badru D. Kateregga, David Shenk: Woran ich glaube: Ein Muslim und Christ im Gespräch. Neufeld, Schwarzenfeld 2005, ISBN 3-937896-15-5.
- Erwin Bader: Dialog der Religionen: Ohne Religionsfrieden kein Weltfrieden. Mit Beiträgen von Religionsvertretern, Theologen und Philosophen. 2. Auflage. LIT, Münster 2006, ISBN 3-8258-8929-7.
- Reinhold Bernhardt: Ende des Dialogs? Die Begegnung der Religionen und ihre theologische Reflexion. TVZ, Zürich 2006, ISBN 3-290-17391-7 (Beiträge zu einer Theologie der Religionen 2).
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- https://abrahamisches-forum.de/
- Siehe zum Beispiel die im Jahr 2005 veröffentlichte und im Jahr 2015 bekräftige "St. Galler Erklärung für das Zusammenleben der Religionen und den interreligiösen Dialog". Sie wurde in 14 Sprachen verfasst.
- Webseite des Züricher Instituts für interreligiösen Dialog
- Website der Stiftung Weltethos
- Website der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus
- Freunde Abrahams e. V.: Münchner Lehrhaus der Religionen. 20. Februar 2016, abgerufen am 7. Januar 2017.
- Siehe KPH Wien/Krems, dort Institute.
- Website des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit. (Dachverband von mehr als 80 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit)
- Positionen, Aktivitäten und Kontakte der Evangelischen Kirche in Deutschland im Hinblick auf den Islam. auf: ekd.de
- http://runder-tisch-der-religionen.de/?id=stellungnahmen
- http://www.tag-der-religionen.de/
- https://abrahamisches-forum.de/
- Christen und Muslime gemeinsam für den Frieden: EMS stattet interreligiöse Fischergruppe in Indonesien mit Boot und Netzen aus. Pressemeldung der Evangelischen Mission in Solidarität e. V. (EMS). 2. Mai 2005.
- Webseite der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Programm Dialogperspektiven. Religionen und Weltanschauungen im Gespräch, Dialogperspektiven-Webseite, abgerufen am 25. Februar 2020
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- PFIRB. Abgerufen am 10. November 2019.
- Otte, Christa / Otte-Varolgil, Katharina / Kagermann-Otte, Eva Maria (Hrsg.): Ein Dialog in Raum und Zeit. Interkultureller und interreligiöser Dialog – Feld zwischen Gemeinde und Universität. Für Klaus Otte zum 80. Geburtstag Köln 2015
- Reinhard Kirste, Kurzfassung des Beitrags: Interreligiöse Hermeneutik als Grenzen überschreitende Kommunikation im Buch Ein Dialog in Raum und Zeit zum 80. Geburtstag von Klaus Otte; Herausgeberinnen Otte, Christa / Otte-Varolgil, Katharina / Kagermann-Otte, Eva Maria; Köln 2015, S. 197–200; abgerufen am 11. Januar 2021
- Paul Spiegel: Zum „Karikaturen-Streit“. haGalil.com, 7. Februar 2006.
- Christoph F. Lorenz. im Karl-May-Wiki
Autor: www.NiNa.Az
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Interreligioser Dialog und Dialog der Religionen sind Bezeichnungen fur einen von Reprasentanten von Religionen angestrebten im Idealfall gleichberechtigten respektvollen und kritischen Meinungsaustausch Er umfasst die Begegnung und die Zusammenarbeit in Alltag und Theologie zwischen Vertretern und Angehorigen verschiedener Religionen Der interreligiose Dialog kann mehrere Religionen gleichzeitig einbeziehen haufiger sind jedoch Begegnungen zwischen zwei Religionen Die Religionstheologie verhandelt das Selbstverstandnis einer Religion gegenuber anderen Religionen vor dem Hintergrund ihres Anspruchs auf Wahrheit und Heilsvermittlung Der Begriff intrareligioser Dialog der den Dialog zwischen Konfessionen innerhalb einer Religion bezeichnet wird wenig verwendet Manchmal sind Konfessionen so verschieden bzw verfeindet dass der Dialog zwischen ihnen sogar schwieriger ist als der interreligiose Aktuelle BedeutungDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Dialog der Religionen und der interreligiose Dialog haben nach den Terroranschlagen vom 11 September 2001 an Bedeutung gewonnen Sie werden von fast allen Demokratien und von vielen Religionsgemeinschaften gefordert und gefordert Als Faktoren dafur werden zum Beispiel genannt Globalisierung weltweite Migration und damit globale Pluralisierung Konflikte bei denen Religioses eine Rolle spielt und oder als ein Motiv genannt wird manchmal wird Religion als Handlungsgrund vorgeschoben obwohl etwas anderes das Handeln motiviert Terrorismus in vielen Landern der religiose Motive behauptet Als ein Fanal dieser Art von Terrorismus gelten die Anschlage am 11 September 2001 9 11 unter anderem auf das World Trade Center das Bevolkerungswachstum in vielen Landern der Welt darunter in vielen islamisch gepragten Landern Es fordert den Kampf um Ressourcen z B Acker Grundstucke Wasser Die Haltung verschiedener Religionen zum interreligiosen DialogIn historischer Reihenfolge der Existenz der Religionsgemeinschaften Hinduismus Der Hinduismus bildet weniger ein geschlossenes Glaubenssystem als vielmehr einen Strom sehr verschiedener Gemeinschaften und Grundannahmen Innerhinduistisch gibt es starke Traditionen des Dialoges miteinander des Aushaltens von Unterschieden und des Bekennens grundlegender Gemeinsamkeiten Fremde Religionen wurden und werden haufig als Aspekte der eigenen Wahrheit betrachtet und toleriert Heilsinklusivismus Andere innerindische Religionen wie der Buddhismus Jainismus oder Sikhismus mussen seit ihrer Entstehung gegenuber ihrem hinduistischen Umfeld immer wieder ihre eigenstandige Identitat betonen um nicht aufgesogen zu werden So deuteten hinduistische Gelehrte den Buddha als Verkorperung Avatara des Gottes Vishnu was neben dem Vordringen des Islams weitgehend zum Erloschen des Buddhismus in Indien beitrug Auf manchen modernen hinduistischen Altaren sind auch schon Votivbilder etwa von Christus oder Mutter Teresa zu finden integriert mit anderen hinduistischen Gottheiten und Heiligen ohne dass die entsprechend Betenden daraus einen Widerspruch oder gar Glaubenswechsel ableiten wurden Viele hinduistische Vertreter beteiligen sich gerne am Dialog der Religionen betonen dabei aber oft ein Verstandnis von Einheit von dem sich Andersglaubende vereinnahmt fuhlen Hinduistische Kritiker des Dialoges dagegen sehen in diesem vor allem Missionsversuche weshalb sie Befurwortern manchmal Naivitat vorwerfen Judentum Das Judentum beansprucht keine Heilsexklusivitat und sieht daher auch keinen Missionsauftrag Auch Angehorige anderer Glaubensrichtungen konnen Anteil an der kommenden Welt erlangen wenn sie bestimmte moralische Grundregeln siehe Noachidische Gebote einhalten Laut Talmud hat Gott den Menschen und Volkern durchaus verschiedene Wege gewiesen bzw erwahlt Entsprechend gelten die an Adam und Noah ergangenen Gebote fur alle Menschen ehrt Abraham den fremden Priesterkonig Melchisedek lasst sich Moses von seinem Schwiegervater dem midiantischen Priester Jitro beraten und wird der persische Konig Kyros sogar als Messias beschrieben der von Gott einen Auftrag die Erlaubnis der Ruckkehr der Juden aus dem babylonischen Exil und Unterstutzung beim Wiederaufbau des Tempels erhalt und durchfuhrt Bis heute beteiligen sich judische Vertreter daher haufig am Dialog der Religionen insofern sie sich nicht vereinnahmt fuhlen Statt eines auch theologischen Dialogs befurworten sie jedoch haufiger die praktische Zusammenarbeit da nach judischer Uberzeugung das Handeln wichtiger ist als der abstrakte Austausch uber den letztlich doch das Verstandnis ubersteigenden Gott Orthopraxie Judische Kritiker des Dialoges befurchten meist oder auch direkte Missionsabsichten der christlichen oder auch islamischen Gesprachspartner In Berlin gab es bereits Anfang der 1930er Jahre von Rabbiner Leo Baeck ins Leben gerufene christlich judische Gesprache deren Ziel die interreligiose und kulturelle Verstandigung zwischen Juden und Christen in Deutschland war Rodger Kamenetz hatte sich als Autor des Buches The Jew in the Lotus mit dem interreligiosen Dialog zwischen Judentum und dem tibetanischen Buddhismus auseinandergesetzt Er pragte den Ausdruck Jubus als Ausdruck einer zweifachen Identitat Zu den bekannteren amerikanischen Jubus gehoren viele Prominente so Leonard Cohen Doug Fieger Allen Ginsberg Natalie Goldberg Goldie Hawn und Kate Hudson Buddhismus Der Buddhismus versteht sich mehrheitlich nicht als exklusive Religionsgemeinschaft sondern als Wahrheitslehre die sich dem Lernenden und Ubenden durch eigene Einsicht und Erfahrung erschliessen soll Entsprechend gehoren Gesprache und Diskussionen des Buddha und nachfolgender Monche vor allem mit hinduistischen Brahmanen bereits zum altesten Bestand buddhistischer Schriften Dabei geht es jedoch eher um eine Weitergabe der Lehre als um einen gleichberechtigten Austausch So konnen Gotter aus buddhistischer Sicht durchaus geachtet werden stellen jedoch selbst auch nur vorlaufige Existenzen dar Ob dies aus buddhistischer Sicht auch fur den einen Gott der abrahamitischen Religionen gilt oder ob dieser wie das Nirwana eine unfassbare Wirklichkeit bezeichnet ist ein haufiges Thema des Dialoges Andersglaubender mit dem Buddhismus Buddhistische Vertreter beteiligen sich daher haufig am Dialog der Religionen sprechen jedoch mit wenigen Ausnahmen wie dem Dalai Lama meist nur fur sich bzw fur kleinere buddhistische Schulen Buddhistische Kritiker des Dialoges wenden ein die Beteiligung am Dialog der Religionen impliziere dass der Buddhismus lediglich eine Religionsgemeinschaft und ein Glaubenssystem sei Dies entspreche aber nicht dem buddhistischen Selbstverstandnis Christentum Laut Neuem Testament beschrankt Jesus die Verkundung des Evangeliums zunachst vorwiegend auf das judische Volk reagiert aber auch positiv auf den Glauben den ihm Menschen aus anderen Hintergrunden entgegenbringen So nimmt er die Samaritanerin am Brunnen an Joh 4 7 9 EU die daraufhin Vertrauen zu ihm fasst und lobt den Glauben des romischen Hauptmanns von Kapernaum Mt 8 10 EU der ihm zutraut seinen Knecht zu heilen Im Gleichnis vom barmherzigen Samariter prasentiert er einen Andersglaubenden als ethisches Vorbild fur die frommen Juden Lk 10 29 37 EU und in der Heilung der Tochter der kanaanaischen Frau lasst Jesus sich sogar dahingehend bitten dass er seine Sendung nicht auf das Volk Israel beschranken soll Mk 7 27 29 EU Schliesslich spricht er auch von anderen Schafen Nicht Juden die seinen Ruf horen werden Joh 10 16 EU Nach der Auferstehung wird das Heilsangebot schliesslich auf alle Menschen ubertragen Missionsbefehl Grundsatzlich gilt es zwischen liberal okumenischen und konservativen Stromungen zu unterscheiden Die okumenischen Organisationen unterstreichen die Bedeutung des interreligiosen Dialogs so etwa die Konferenz Europaischer Kirchen in der Charta oecumenica Fur die Evangelische Kirche in Deutschland ist Dialog auf allen moglichen Ebenen notwendig und ohne Alternative Die Generalsynode der Evangelischen Kirche A u H B in Osterreich veroffentlichte 2011 eine Orientierungshilfe fur Evangelische Christen im interreligiosen Dialog mit dem Islam in der jenes Miteinander gesucht werden soll das dem Frieden und der guten Nachbarschaft dient 4 Interreligioses Gebet fur den Weltfrieden in Assisi am 27 Oktober 2011 Die katholische Kirche hat den Heilsexklusivismus fruherer Jahrhunderte im 2 Vatikanischen Konzil aufgegeben In Konzilstexten wie Lumen gentium und Nostra Aetate werden in dieser Reihenfolge andere Christen Juden Muslime Anders und auch Nichtglaubende als auf Gottes Wahrheit hin geordnet beschrieben insofern sie nicht ohne gottliche Gnade ein gerechtes Leben zu fuhren sich bemuhen Es wird anerkannt dass sich Strahlen der Wahrheit auch in anderen Religionen finden lassen Begegnungen mit dem Papst wie beispielsweise die Weltgebetstreffen in Assisi sind seit einigen Jahrzehnten zu den vielleicht starksten Symbolen des Dialoges der Religionen geworden Seit der Zeit des 2 Vatikanischen Konzils existiert auch der Papstliche Rat fur den Interreligiosen Dialog der 1964 als Sekretariat fur Nicht Christen errichtet wurde und die Aktivitaten der romischen Kurie im Dialog mit anderen Religionen koordiniert Ihm angeschlossen ist ausserdem die Papstliche Kommission fur religiose Beziehungen zu den Muslimen Beide Institutionen leitete Kardinal Jean Louis Tauran von 2007 bis zu seinem Tod im Juli 2018 Konservativ orientierte Freikirchen und Gemeinschaften lehnen hingegen einen interreligiosen Dialog meist dahingehend ab dass man die Gefahr einer Aufgabe eigener Positionen und der Religionsvermischung sieht Hierbei steht vor allem der im Neuen Testament an zahlreichen Stellen formulierte Absolutheitsanspruch Christi gemeinsamen gottesdienstlichen Handlungen entgegen Christliche Kritiker des Dialogs bemangeln ausserdem die Art in der interreligiose Begegnungen vom Papst gefuhrt werden und werfen die Frage auf ob diese als Dialog zu bezeichnen sind Andere furchten die Vernebelung des Unterschiedes zwischen Wahrheit und Unwahrheit sowie die Preisgabe der Mission Auch eine mogliche Naivitat gegenuber den wahren Zielen Andersglaubender im Dialog wird als Gefahr gesehen Besonders Papst Franziskus und sein Vorganger Papst Benedikt XVI traten diesen Kritikern entgegen und beschrieben Wahrheit jeweils als Beziehung die sich den Menschen nur als Weg offenbart und nicht in absoluter Weise moglich zu besitzen ist Papst Franziskus setzte wahrend seines Pontifikats in zahlreichen personlichen Begegnungen Ansprachen Gesten und kirchlichen Dokumenten markante Akzente im Dialog mit den verschiedenen religiosen und spirituellen Traditionen Beispielhaft dafur ist etwa die Unterzeichnung des Dokuments uber die Bruderlichkeit aller Menschen fur ein friedliches Zusammenleben in der Welt mit dem Grossimam der al Azhar Ahmad al Tayyib zu nennen Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Islam Laut Koran gelten Judentum Christentum und unter Umstanden auch andere Religionen als Vorlaufer der islamischen Gemeinschaft deren Glauben sie laut Mehrheitsmeinung ebenfalls zu Gott fuhren konne Der Islam sei freilich der bessere und beste Weg Neben zahlreichen Hadithen berufen sich islamische Befurworter des Dialoges gerne auf das Glaubensgesprach des Propheten Mohammed mit den Christen von Nadschaf das zwar ohne Einigung aber in gegenseitigem Respekt gefuhrt und beendet wurde und auch im Koran gewurdigt wird Einige islamische Theologen vertreten die Auffassung dass das Wort Islam neben der Bezeichnung des konkreten Glaubenssystems auch eine Haltung der Gotteshingabe ausdrucke die auch von Christen Juden und anderen praktiziert werden konne In diesem Sinne konne ein guter Gottglaubiger auch dann Islam praktizieren wenn er sich selbst nicht als Muslim im engeren Wortsinn verstehe Ein weiteres Problem im Dialogverstandnis des Islam ist praktischer Art Im Islam ist fur andersreligiose Gruppen gleichgultig ob diese in muslimisch beherrschtem Gebiet eine Mehrheit wie im mittelalterlichen Spanien oder eine Minderheit z B in den meisten nordafrikanischen Staaten und in Agypten nach der islamischen Eroberung dieser ehemaligen Kerngebiete des Christentums darstellen ein eingeschrankter Rechtsstatus als sog Dhimmi Schutzbefohlene vorgesehen Dadurch ist beim interreligiosen Gesprach stets ein gewisses Machtgefalle zwischen den moslemischen und den andersglaubigen Vertretern gegeben was ein freies gleichberechtigtes Gesprach erschwert Nach orthodoxer Lehre ist es Muslimen im interreligiosen Gesprach nur erlaubt durch gutes Vorbild Da wa in bester Art miteinander einen Diskurs zu fuhren Jede Form von Zwang oder Gewalt um Andersglaubigen den Islam zu vermitteln ist untersagt vergleiche Kein Zwang in der Religion Obgleich Muslime haufig den Dialog der Religionen befurworten brauchen Andersglaubende oft viel Geduld um wirklich auf eine Ebene des gleichberechtigten Austauschs zu gelangen In einer hierarchisch gefuhrten Diskussion werden Aufklarung und Modernisierung des Islams eingemahnt Freie fundamentalistische Christengemeinden betrachten den Islam oft als christliche Haresie Dies spiegelt sich in der Literatur von Autoren wie Ibn Warraq wider Andererseits erscheint es Juden und Christen im Dialog mit Muslimen haufig als Vorlaufer des Islam einsortiert zu werden deren Ubereinstimmungen mit dem islamischen Glauben zwar vorgeblich gewurdigt abweichende Haltungen aber als bedauerliche Verfalschungen abgetan werden Nachfolgende Religionsgemeinschaften wie Bahai Drusen oder Aleviten sehen sich haufig entweder vereinnahmt oder als vom Glauben Abgefallene Apostaten abgelehnt denen als solche in einigen islamischen Landern die Todesstrafe droht siehe auch Religionsfreiheit Dennoch haben einige islamische Reformer und Basisinitiativen neue Ansatze des Dialoges auf den Weg gebracht die jedoch wegen der konfliktreichen Weltlage derzeit wenig Erfolg haben KAICIID Logo Als Dialoginitiative mit islamischen Hintergrund kann die im Oktober 2011 vom saudi arabischen Konig Abdullah erfolgte Grundung des Konig Abdullah Zentrums fur interreligiosen und interkulturellen Dialog KAICIID einer globalen NGO mit Sitz in Wien angesehen werden Vision der Organisation ist es dass Religion als Wegbereiter zu Respekt und Versohnung fungieren soll Da es in Saudi Arabien nur Muslimen gestattet ist ihre Religion auszuuben und religiose Freiheiten fur andere Glaubensrichtungen stark eingeschrankt sind sehen Kritiker in der Grundung dieses Zentrums nur eine internationale Image Pflege Saudi Arabiens welche versucht von den Menschenrechtsverletzungen im eigenen Land abzulenken Bahaitum Im Bahaitum lautet der Auftrag an die Glaubigen Verkehrt mit allen Religionen in herzlicher Verbundenheit und Eintracht Hierdurch sehen sich die Bahai zu offenem und freundschaftlichem Umgang in allen Formen des interreligiosen Dialogs ermutigt Zu Beginn der Religionsgeschichte der Bahai wandte sich der Bab nur an das Volk Persiens In der Folge richtete Baha ullah seine Lehre von der Einheit der Menschheit an alle Menschen gleich welchen Hintergrunds mit dem Aufruf diese zu verkunden und danach zu leben Sowohl der Bab als auch Baha ullah riefen dabei zur selbstandigen Suche nach Wahrheit auf und dazu religiosen Aberglauben und Vorurteile aufzugeben Beim interreligiosen Engagement in gesellschaftlichen Themen berufen sich Bahai darauf dass nach Baha ullah der Dienst am Wohlergehen der Menschheit als hochstes Gut anzustreben sei Bahai begegnen dabei den Anhangern anderer Kulturen oder Religionen mit Wertschatzung ihrer Traditionen oder religiosen Wahrheit In Foren des interreligiosen Dialogs uber Glaubensfragen stossen Bahai insbesondere gegenuber den anderen monotheistischen Religionen auch auf kritische Diskussionen im Hinblick auf ihre Lehre von der fortschreitenden Offenbarung Gottes und dem gemeinsamen Ursprung der Religionen in einem Gott Nach Peter Gerlitz steht der Absolutheitsanspruch in Judentum Christentum und Islam im Widerspruch zu der Bahai Lehre von der fortschreitenden Offenbarung diese mache aber auch den Weg frei fur das interreligiose Gesprach und uberwindet die Gegensatze zwischen den Religionen Manfred Hutter weist auf Grunde hin warum sich das Bahaitum im Hinblick auf den interreligiosen Dialog als vierte abrahamitische Religion etablieren kann Er stellt aber auch fest dass gegenuber dem Islam der zentrale theologische Konfliktpunkt die islamische Lehre von der abschliessenden Offenbarung Gottes im Koran ist Das Universale Haus der Gerechtigkeit das hochste Leitungsgremium der Bahai hat in einem Aufruf an die religiosen Fuhrer der Welt aus dem Jahr 2002 angesichts einer in vieler Hinsicht desastrosen weltweiten Lage erklart dass diese durch tiefe religiose Graben noch verstarkt werde In dem Schreiben wies es auf die Verantwortung des interreligiosen Dialogs hin und hob die Bedeutung der diesem zu Grunde liegenden Wahrheit hervor dass Gott nur einer ist und dass jenseits aller kulturellen Ausdrucksform und menschlicher Interpretation auch Religion nur eine ist In der Praxis sind die Bahai in Deutschland auf verschiedenen Ebenen des interreligiosen Dialogs aktiv so im bundesweiten Runden Tisch der Religionen in Deutschland und im Abrahamischen Forum ferner in lokalen Gruppen der Religions for Peace RfP in Raten der Religionen in einer Reihe von Grossstadten sowie in weiteren interreligiosen Foren und Kooperationen Praxis des interreligiosen DialogsInterreligioser Dialog kann auf staatlicher oder religionsgemeinschaftlicher auf institutionalisierter oder privater Ebene stattfinden und viele Formen annehmen Gesprache im Alltag Konferenzen von Religionsfuhrern oder Theologen Fuhrungen in der eigenen Kirche gemeinsame Frauengruppen Austausch von Lehrern auch fur einzelne Lektionen gemeinsame soziale oder kulturelle Projekte Mitarbeit bzw Zusammenarbeit in interreligiosen Organisationen Das Resultat solcher Begegnungen und zugleich eine Grundlage fur die Vertiefung des Austausches unter den Angehorigen der verschiedenen Religionen konnen gemeinsame Erklarungen zum Zusammenleben der Religionen sein Konkrete Formen des bi und trilateralen Dialogs Die haufigsten Formen des konkreten interreligiosen Dialogs sind Judisch christlicher Dialog Christlich islamischer Dialog Buddhistisch christlicher Dialog Judisch christlich islamischer Dialog der sogenannten Abrahamitischen Religionen In Deutschland bestehen heute die fortgeschrittensten Beziehungen zwischen Judentum und Christentum die eine gemeinsame Anfangsgeschichte und im Alten Testament dem Tanach ein weitgehend identisches Heiliges Buch haben Interreligiose Gottesdienste und Friedensgebete Eine Sonderrolle unter diesen vielfaltigen Formen des interreligiosen Dialoges spielen die Gottesdienste unter Beteiligung Angehoriger verschiedener Religionen Sie werden oft auch von Befurwortern eines interreligiosen Dialogs abgelehnt da sie darin ein Uberspielen der tatsachlich vorhandenen Unterschiede und eine vorgetauschte Einigkeit sehen die zu mehr Konflikten fuhren kann als ein realistisches Anerkennen der Unterschiede 1986 rief Papst Johannes Paul II gegen heftige innerkatholische Widerstande hinweg ein Weltgebetstreffen der Religionen nach Assisi ein Die Nachfolgetreffen die seither jedes Jahr von der Gemeinschaft Sant Egidio veranstaltet werden und neben hochrangigen Religionsfuhrern auch nicht religiose Intellektuelle zusammenbringen haben das Vertrauen der Religionsfuhrer zueinander gestarkt und zu konkreten Initiativen der interreligiosen Zusammenarbeit fur Frieden und Menschlichkeit gefuhrt So schuf etwa der Besuch der Teilnehmer darunter auch muslimischer Geistlicher im Konzentrationslager Auschwitz nach dem Friedensgebet 1989 in Warschau Polen erstmals in der muslimischen Welt ein Bewusstsein fur die Realitat der Shoah Das Friedensgebet 1986 im rumanischen Bukarest ermoglichte den spateren Besuch von Papst Johannes Paul II der mit Rumanien zum ersten Mal ein mehrheitlich orthodoxes Land besuchte Auch die Initiativen fur Friedensverhandlungen fur Mosambik und Algerien gingen von diesen Friedenstreffen aus Interreligiose Begegnungsstatten Spatestens seit den neunziger Jahren lasst sich im deutschsprachigen Raum ein verstarktes Bemuhen erkennen interreligiose Aktivitaten nicht im Stadium von Einzelbegegnungen zu belassen sondern ihnen Kontinuitat und feste Orte zu verleihen Bereits seit 1993 existieren in der Schweiz das Zurcher Lehrhaus seit 2015 als judisch christlich islamische Bildungsinstitution und das Lassalle Haus als Begegnungsort ostlicher Spiritualitat und christlicher Mystik 1995 grundete Hans Kung in Tubingen die Stiftung Weltethos fur interkulturelle und interreligiose Forschung Bildung und Begegnung Zwischen 2005 und 2008 entstand in Hannover ein Haus der Religionen 2010 wurde in Stuttgart nach dem historischen Vorbild des Freien Judischen Lehrhauses ein Stuttgarter Lehrhaus ins Leben gerufen 2014 eroffnete das Haus der Religionen in Bern ein Lehrhaus der Religionen in Munchen und ein House of One in Berlin befinden sich in Planung Akademischer Austausch Wahrend gemeinsames Gebet und gemeinsame Gottesdienste oft abgelehnt werden haben sich im universitaren Kontext oder im schulischen Unterricht Moglichkeiten der Zusammenarbeit aufgezeigt So konnen beispielsweise im judisch christlichen Dialog ein judischer Lehrstuhl fur Alttestamentliche Theologie an einer theologischen Fakultat gemeinsamer Hebraisch Unterricht oder gemeinsames Studium des Alten Testaments zum gegenseitigen Verstandnis beitragen Eine ganze Reihe von neuen Studiengangen Hochschulinstituten Symposien und Kongressen widmet sich im deutschsprachigen Raum dem interreligiosen Austausch auf akademischer Ebene Hierzu zahlen beispielsweise das Institut fur Okumenische Forschung an der Universitat Tubingen das Zentrum fur Komparative Theologie und Kulturwissenschaften an der Universitat Paderborn oder das an der Universitat Bamberg Die Kirchliche Padagogische Hochschule Wien Krems beherbergt neben der Ausbildung Christliche Konfessionen katholisch evangelisch und altkatholisch orthodox orientalisch orthodox freikirchlich auch die drei Institute Islamische Alevitische und Judische Religion Diese Verbindung unter dem Dach einer Hochschule begunstigt organisierte sowie spontane Begegnungen Eine besondere Form des interreligiosen Austausches stellt das Weltparlament der Religionen dar auf dem die Vertreter verschiedener Religionen ihre Ansichten einander nahe bringen Ein gemeinsames Gebet ist nicht vorgesehen Institutionelle Grundlagen des interreligiosen Dialogs in DeutschlandInstitutionalisierte Formen des bilateralen Dialogs Die uber 80 Gesellschaften fur Christlich Judische Zusammenarbeit mit ca 20 000 Mitgliedern und ihr Dachverband der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften fur christlich judische Zusammenarbeit entstanden in Deutschland nach Nationalsozialismus und Holocaust setzen sich fur die Aussohnung zwischen judischen und nichtjudischen Deutschen Verstandigung zwischen Christen und Juden und ein friedliches Zusammenleben von Volkern und Religionen sowie gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus ein Seit ihrer Grundung haben sowohl die Einzelgesellschaften als auch ihr Dachverband jeweils einen judischen einen evangelischen sowie einen katholischen Vorsitzenden Der Deutsche Koordinierungsrat ist die grosste Vereinigung unter den 32 Mitgliedern des Internationalen Rats der Christen und Juden ICCJ Seit 1976 besteht die Islamisch Christliche Arbeitsgruppe ICA in der verschiedene islamische Organisationen und die romisch katholische evangelische und griechisch orthodoxe Kirche vertreten sind Sie fuhrt Tagungen und Konferenzen durch berat uber interreligiose Projekte und hat den Austausch uber Sachfragen zum Ziel Christlich islamische Dialogorganisationen haben sich im Koordinierungsrat des christlich islamischen Dialogs KCID zusammengeschlossen dessen alteste und grosste Stand 2017 Mitgliedsorganisation die Christlich Islamische Gesellschaft ist Siehe auch Deutsche Islamkonferenz Theologisches Forum Christentum Islam Institutionalisierte Formen des multilateralen Dialogs Der 1998 gegrundete Runde Tisch der Religionen in Deutschland ist ein eigenstandiges Gremium des interreligiosen Dialogs auf Bundesebene Ihm gehoren hochrangigen Reprasentanten von Religionsgemeinschaften in Deutschland an Evangelische Kirche Romisch katholische Kirche Orthodoxe Kirche Zentralrat der Juden in Deutschland DITIB Islamrat Zentralrat der Muslime in Deutschland Nationaler Geistiger Rat der Bahai und Buddhistische Union Er trifft sich zweimal jahrlich zur gegenseitigen Information uber Entwicklungen in den Religionsgemeinschaften und Forderung des interreligiosen Dialogs u a auch im Rahmen von Okumenischen Kirchentagen zu Stellungnahmen fur die Presse und fur die Religionsgemeinschaften sowie zur Planung des alljahrlichen Tags der Religionen Im Interreligiosen Arbeitskreis des 2017 aufgelosten Vereins Interkultureller Rat in Deutschland waren die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland ACK der Zentralrat der Juden in Deutschland der Zentralrat der Muslime in Deutschland ZMD die Foderation der Aleviten Gemeinden in Deutschland die Deutsche Buddhistische Union der Nationale Geistige Rat der Baha i und der Verein Weltkonferenz der Religionen fur den Frieden WCRP vertreten Der Arbeitskreis strebte als gemeinsames Ziel eine Kultur der sozialen Solidaritat an Seine Aufgaben wurden nach der Auflosung des Interkulturellen Rates an das Abrahamische Forum in Deutschland e V und die Stiftung fur die Internationalen Wochen gegen Rassismus ubertragen Im Abrahamischen Forum erortern Vertreter des Zentralrats der Juden in Deutschland der ACK des Zentralrats der Muslime in Deutschland der DITIB u a interreligiose Fragestellungen und die Arbeit Abrahamischer Juden Muslime und Christen und anderer Interreligioser Teams Sie sind in der schulischen und ausserschulischen Bildungsarbeit tatig Weitere Einzelorganisationen Auf Dialog durch konkretes Handeln setzen Organisationen wie die Aktion Suhnezeichen Friedensdienste seit 1958 die Grunhelme seit 2003 und die Fokolar Bewegung seit 1943 die eine weltweite Geschwisterlichkeit durch den Dialog von Menschen verschiedener Konfessionen Religionen und nicht religioser Weltanschauungen zum Ziel hat die sich in sozialen und humanitaren Initiativen konkretisiert Versohnung Vertrauen und Respekt durch praktische Zusammenarbeit zu fordern ist auch das Ziel kleinerer Projekte wie z B fischen versohnt wobei versucht wird die Ursache eines Konflikts aufzugreifen und in diesem Bereich nach einer praktischen Losung zu suchen die beide Konfliktparteien einbezieht Weitere Organisationen des interreligiosen Dialogs in Deutschland sind unter anderem die Arbeitsgemeinschaft der Kirchen und Religionsgesellschaften das Bendorfer Forum fur okumenische Begegnung und interreligiosen Dialog die Initiative Faiths In Tune im Rahmen derer unter anderem das Festival der Religionen in Berlin und Koln organisiert wird das Cafe Abraham Deutschland die Eugen Biser Stiftung die Freunde Abrahams die Georges Anawati Stiftung und der Rate der Religionen siehe auch Christlich islamischer Dialog und Christlich judischer Dialog in Deutschland und Liste interreligioser Organisationen in Deutschland Osterreich und der Schweiz Staatliche Forderung des interreligiosen Dialogs 2002 unterstutzte die Bundesregierung Projekte des christlich islamischen Dialogs mit 425 000 Euro Dazu gehorten z B Dialogseminare fur Imame 2002 50 000 Euro die Unterstutzung des KCID projektbezogen und der Muslimischen Akademie 60 000 Euro jahrlich von 2004 bis 2010 Zudem werden Organisationen wie die Bundeszentrale fur politische Bildung bpb finanziert die sich wie auch die Friedrich Ebert Stiftung FES u a im interreligiosen Dialog engagieren Auch Universitaten fordern den interreligiosen Dialog beispielsweise durch dialogpraktische Seminare Das friedliche Zusammenleben in Deutschland zu starken war auch Ziel des Projekts Weisst du wer ich bin Es unterstutzte den Dialog der Religionen auf Basisebene indem es den Erfahrungsaustausch zwischen Juden Christen und Muslimen fordert Beteiligt waren die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen ACK der Zentralrat der Juden der Zentralrat der Muslime ZMD und die Turkisch Islamische Union der DITIB Das Bundesinnenministerium unterstutzte das Projekt Seit 2015 fordert das Bundesministerium fur Bildung und Forschung das Programm des interreligiosen und weltanschaulichen Dialogs Dialogperspektiven Religionen und Weltanschauungen im Gesprach des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks das sich an Studierende und Promovierende der deutschen Begabtenforderwerke richtet Seit 2019 ist dieses Programm um das europaische Programm European Scholarship Programme DialoguePerspectives erweitert das vom deutschen Auswartigen Amt gefordert wird Organisationen des interreligiosen Dialogs in OsterreichDie Plattform fur Interreligiose Begegnung PFIRB wurde 2002 von Vertretern verschiedener religioser Gemeinschaften gegrundet Ihr Anliegen ist es Begegnungen von Angehorigen verschiedener Religionen zu ermoglichen und aktiv zur Entstehung einer Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit beizutragen Weiters gibt es das Komyoji und das Konig Abdullah Zentrum AICIID Organisationen des interreligiosen Dialogs in der Schweiz Hauptartikel Schweizerischer Rat der Religionen und Institut fur Judisch Christliche ForschungWichtige Akteure des Interreligiosen DialogsNach 1991 versuchte Klaus Otte in Deutschland den interreligiosen Dialog auch in einer Landgemeinde zum Thema zu machen dafur wurde ihm im Jahr 1999 das Bundesverdienstkreuz verliehen Eugen Drewermann erhielt fur sein kontinuierliche Eintreten fur ein verstandnisvolles Miteinander von Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen den Erich Fromm Preis 2007 Zu den Pionieren des interreligiosen Dialogs in Deutschland gehorte auch der ehemalige Schleswiger Propst Reinhard von Kirchbach Als ein Hohepunkt des interreligiosen Dialogs in Deutschland gilt der Besuch des Dalai Lama auf dem ersten okumenischen Kirchentag 2003 in Berlin Paul Spiegel sagte 2006 als damaliger Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland uber die Reaktionen auf die Mohammed Karikaturen dieser Streit sei ein schrecklicher Beweis fur das Scheitern des politischen und interreligiosen Dialogs zwischen den verschiedenen Kulturen AuszeichnungenIn Deutschland wird seit 1997 der Muhammad Nafi Tschelebi Friedenspreis vergeben der den interreligiosen Dialog speziell den judisch christlich islamischen Dialog fordern soll In Osterreich wird seit 2010 der Kurt Schubert Gedachtnispreis fur interreligiosen Dialog vergeben Siehe auchListe interreligioser Organisationen Abrahamitische Okumene Vertikale Okumene Kirchen und Judentum nach 1945 Noachidische Gebote Religionstheologischer Pluralismus Zivilreligion Mikado Fachbibliothek Theologische Fachbibliothek zu den Themen Interreligioser Dialog Kontextuelle Theologie und Religionswissenschaft LiteraturPeter Antes Werner Ruck Bernhard Uhde Islam Hinduismus Buddhismus Eine Herausforderung des Christentums Matthias Grunewald Mainz 1977 ISBN 3 7867 0397 3 Michael von Bruck Buddhismus und Christentum Geschichte Konfrontation Dialog Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 42646 8 Edwin Egeter Deutungsmuster im christlichen Zen Eine religionswissenschaftliche Untersuchung Akademikerverlag Saarbrucken 2013 ISBN 978 3 639 49413 6 Samet Er Hrsg Handbuch des interreligiosen Dialogs Moglichkeiten der gesellschaftlichen Vielfalt Interreligiose Begegnungen Studien und Projekte Lit Verlag Munster 2020 ISBN 978 3 643 14585 7 Thomas Josef Gotz Thomas Gerold Hrsg Die Mystik im Buddhismus und im Christentum und Aspekte des interreligiosen Dialogs EOS Verlag St Ottilien 2006 ISBN 3 8306 7232 2 Reinhart Hummel Religioser Pluralismus oder Christliches Abendland Herausforderung an Kirche und Gesellschaft Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1994 ISBN 3 534 11717 4 Dalai Lama Das Herz aller Religionen ist eins Goldmann Munchen 1999 ISBN 3 442 13278 9 Jonathan Magonet Abraham Jesus Mohammed Interreligioser Dialog aus judischer Perspektive Gutersloh 2000 ISBN 3 579 00735 1 Sebastian Painadath Der Geist reisst Mauern nieder Die Erneuerung unseres Glaubens durch interreligiosen Dialog Kosel Munchen 2002 ISBN 3 466 36591 0 Mikel de Epalza Jesus zwischen Juden Christen und Muslimen Interreligioses Zusammenleben auf der iberischen Halbinsel 6 17 Jahrhundert Otto Lembeck 2002 ISBN 3 87476 393 5 Jurgen Micksch Abrahamische und Interreligiose Teams Otto Lembeck 2003 ISBN 3 87476 421 4 Dalai Lama Eugen Drewermann Der Weg des Herzens Gewaltlosigkeit und Dialog zwischen den Religionen Patmos 2003 ISBN 3 491 69078 1 Gritt Klinkhammer Hans Ludwig Frese Ayla Satilmis Tina Seibert Interreligiose und interkulturelle Dialoge mit MuslimInnen in Deutschland Eine quantitative und qualitative Studie Universitat Bremen Bremen 2011 ISBN 978 3 88722 722 7 online Veroffentlichungen des Instituts fur Religionswissenschaft und Religionspadagogik PDF 3 2 MB Michael Klocker Udo Tworuschka Hrsg Ethik der Weltreligionen Ein Handbuch Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2005 ISBN 3 534 17253 1 Matthias Lutz Bachmann Alexander Fidora Hrsg Juden Christen und Muslime Religionsdialoge im Mittelalter Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2004 ISBN 3 534 17533 6 Genro Laoshi Zen sucht nach dem Wanderer Alle Religionen bilden eine untrennbare Einheit G Beirer Wien 2005 ISBN 3 200 00384 7 Christiane Sautter Was uns verbindet und was uns unterscheidet Die Familie im Kontext der grossen Religionen Verlag fur Systemische Konzepte 2005 ISBN 3 9809936 2 0 Badru D Kateregga David Shenk Woran ich glaube Ein Muslim und Christ im Gesprach Neufeld Schwarzenfeld 2005 ISBN 3 937896 15 5 Erwin Bader Dialog der Religionen Ohne Religionsfrieden kein Weltfrieden Mit Beitragen von Religionsvertretern Theologen und Philosophen 2 Auflage LIT Munster 2006 ISBN 3 8258 8929 7 Reinhold Bernhardt Ende des Dialogs Die Begegnung der Religionen und ihre theologische Reflexion TVZ Zurich 2006 ISBN 3 290 17391 7 Beitrage zu einer Theologie der Religionen 2 Reinhold Bernhardt Inter Religio Das Christentum in Beziehung zu anderen Religionen TVZ Zurich 2019 ISBN 978 3 290 18212 0 Beitrage zu einer Theologie der Religionen 16 Karl Josef Kuschel Juden Christen Muslime Herkunft und Zukunft Patmos Dusseldorf 2007 ISBN 978 3 491 72500 3 Werner Thiede Wer ist der kosmische Christus Karriere und Bedeutungswandel einer modernen Metapher Gottingen 2001 ISBN 3 525 56548 8 Kirche Konfession Religion 44 Udo Tworuschka Hrsg Die Weltreligionen und wie sie sich gegenseitig sehen Primus Darmstadt 2008 ISBN 978 3 89678 290 8 Gustav Mensching Der offene Tempel Die Weltreligionen im Gesprach miteinander Stuttgart 1974 Geschaftsstelle der Arnoldshainer Konferenz Lutherisches Kirchenamt der VELKD Hrsg Religionen Religiositat und christlicher Glaube Eine Studie Gutersloher Verlagshaus Gerd Mohn 1991 ISBN 3 579 01959 7 Hans Christoph Gossmann Michael Mobius Hrsg Ich glaube den interreligiosen Dialog Zugange zu Leben und Wirken des Wegbereiters Reinhard von Kirchbach Verlag Traugott Bautz Nordhausen 2008 ISBN 978 3 88309 438 0 Werner Hobsch Und ist es wirklich wahr Sihdi dass du ein Giaur bleiben willst ein Unglaubiger Karl May und der interreligiose Dialog In Christoph F Lorenz Hrsg Zwischen Himmel und Holle Karl May und die Religion 2 Auflage Karl May Verlag Bamberg Radebeul 2013 ISBN 978 3 7802 0165 2 S 365 390 Friedrich Erich Dobberahn Uber den neuesten Versuch christlich religionsgeschichtlicher Forschung eine andere Weltreligion zu diskreditieren Kritische Uberlegungen zur Anwendung der Saarbrucker Islamforschung im interreligiosen Dialog in Journal of Religious Culture Journal fur Religionskultur hg v Edmund Weber u a Schriftenreihe bei der Goethe Universitat Frankfurt am Main Nr 180 2013 ISSN 1434 5935 Philipp Thull Hamid Reza Yousefi Hrsg Interreligiose Toleranz Von der Notwendigkeit des christlich islamischen Dialogs Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2014 ISBN 978 3 534 26412 4 Andreas Renz Die katholische Kirche und der interreligiose Dialog 50 Jahre Nostra aetate Vorgeschichte Kommentar Rezeption Kohlhammer Stuttgart 2014 ISBN 978 3 17 023425 3 Henning Wrogemann Theologie Interreligioser Beziehungen Religionstheologische Denkwege kulturwissenschaftliche Anfragen und ein methodischer Neuansatz Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2015 ISBN 978 3 579 08143 4 Ernst Furlinger Hrsg Handwerker der Hoffnung Papst Franziskus und der interreligiose Dialog Tyrolia Verlag Innsbruck Wien 2023 ISBN 978 3 7022 4099 8 WeblinksCommons Interfaith Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien David Basinger Religious Diversity Pluralism In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Ulrich Dehn Interreligioser Dialog Lexikon der Evangelischen Zentralstelle fur Weltanschauungsfragen Berlin 2006 Hans Kessler Trialog zwischen Juden Christen und Muslimen Karlo Meyer Monika Tautz Didaktik der Religionen in Online Lexikon fur Religionspadagogik http www bibelwissenschaft de stichwort 100068 Jane Smith Muslim Christian Relations Historical and Contemporary Realities Oxford 2015 doi 10 1093 acrefore 9780199340378 013 11 Michael Sturm Berger Interreligioser Dialog Eine kurz gefasste Geschichte desselben unter besonderer Berucksichtigung der Ereignisse in Deutschland und Berlin online auf akr berlin de Dialog der Religionen online auf kbwn de Plattform fur interreligiosen Austausch Trialog www 3alog net Christian Strobele Interreligioser Dialog Zielbestimmungen Voraussetzungen und Themenfelder der Gegenwart fernblick wuerzburg de FussnotenMichael Hollenbach Der interreligiose Dialog nach 9 11 11 September 2011 abgerufen am 7 Januar 2017 Vita Leo Baeck www zentralratdjuden de Hannes Stein Das Jubu Phanomen USA Warum sich Tausende judische Amerikaner dem Buddhismus zuwenden 10 April 2008 abgerufen am 29 Dezember 2011 Interreligioser Dialog Evangelische Zentralstelle fur Weltanschauungsfragen 1 Juni 2006 abgerufen am 6 Januar 2014 Generalsynode der Evangelischen Kirche A B und H B in Osterreich Hrsg Evangelische Christen und Muslime in Osterreich Eine Orientierungshilfe 26 Oktober 2011 S 6 rpi virtuell net PDF 815 kB abgerufen am 6 Januar 2014 Ernst Furlinger Hrsg Handwerker der Hoffnung Papst Franziskus und der interreligiose Dialog Tyrolia Verlag Innsbruck Wien 2023 ISBN 978 3 7022 4099 8 Informations Broschure PDF KAICIID archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 5 August 2013 abgerufen am 6 Januar 2014 Abdullah Zentrum eroffnet orf at 26 November 2012 abgerufen am 6 Januar 2014 Baha u llah Briefe und Botschaften aus Akka Kap 7 12 Bahai Verlag Hofheim 2009 ISBN 978 3 87037 621 5 Manfred Hutter Iranische Religionen Walter de Gruyter Berlin 2019 ISBN 978 3 11 064971 0 Margit Warburg Citizens of the World A History and Sociology of the Baha is from a Globalisation Perspective Brill Leiden 2006 S 110 ISBN 978 90 04 14373 9 Peter Gerlitz Die Baha i Religion in Vielfalt der Religionen Hg Peter Antes Lutherisches Verlagshaus Hannover 2002 S 33 34 ISBN 3 7859 0859 8 Manfred Hutter Handbuch Baha i Geschichte Theologie Gesellschaftsbezug Kohlhammer Stuttgart 2009 S 199 ff ISBN 978 3 17 019421 2 Ein gemeinsamer Glaube Bahai Verlag Hofheim 2006 S 5 ISBN 978 3 87037 449 5 https abrahamisches forum de Siehe zum Beispiel die im Jahr 2005 veroffentlichte und im Jahr 2015 bekraftige St Galler Erklarung fur das Zusammenleben der Religionen und den interreligiosen Dialog Sie wurde in 14 Sprachen verfasst Webseite des Zuricher Instituts fur interreligiosen Dialog Website der Stiftung Weltethos Website der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus Freunde Abrahams e V Munchner Lehrhaus der Religionen 20 Februar 2016 abgerufen am 7 Januar 2017 Siehe KPH Wien Krems dort Institute Website des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften fur christlich judische Zusammenarbeit Dachverband von mehr als 80 Gesellschaften fur Christlich Judische Zusammenarbeit Positionen Aktivitaten und Kontakte der Evangelischen Kirche in Deutschland im Hinblick auf den Islam auf ekd de http runder tisch der religionen de id stellungnahmen http www tag der religionen de https abrahamisches forum de Christen und Muslime gemeinsam fur den Frieden EMS stattet interreligiose Fischergruppe in Indonesien mit Boot und Netzen aus Pressemeldung der Evangelischen Mission in Solidaritat e V EMS 2 Mai 2005 Webseite der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen ACK 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Programm Dialogperspektiven Religionen und Weltanschauungen im Gesprach Dialogperspektiven Webseite abgerufen am 25 Februar 2020 Europaisches Programm European Scholarship Programme DialoguePerspectives Dialogperspektiven Webseite abgerufen am 25 Februar 2020 PFIRB Abgerufen am 10 November 2019 Otte Christa Otte Varolgil Katharina Kagermann Otte Eva Maria Hrsg Ein Dialog in Raum und Zeit Interkultureller und interreligioser Dialog Feld zwischen Gemeinde und Universitat Fur Klaus Otte zum 80 Geburtstag Koln 2015 Reinhard Kirste Kurzfassung des Beitrags Interreligiose Hermeneutik als Grenzen uberschreitende Kommunikation im Buch Ein Dialog in Raum und Zeit zum 80 Geburtstag von Klaus Otte Herausgeberinnen Otte Christa Otte Varolgil Katharina Kagermann Otte Eva Maria Koln 2015 S 197 200 abgerufen am 11 Januar 2021 Paul Spiegel Zum Karikaturen Streit haGalil com 7 Februar 2006 Christoph F Lorenz im Karl May WikiNormdaten Sachbegriff GND 4192352 2 GND Explorer lobid OGND AKS Anmerkung Auch GND 1051343178 fur Interreligioser Dialog lt Motiv gt