Der Bunte Eschenbastkäfer Hylesinus fraxini zuvor Leperisinus varius Fabricius 1775 ist ein Rüsselkäfer aus der Unterfam
Bunter Eschenbastkäfer

Der Bunte Eschenbastkäfer (Hylesinus fraxini), zuvor Leperisinus varius (Fabricius, 1775), ist ein Rüsselkäfer aus der Unterfamilie der Borkenkäfer (Scolytinae). Da er seine Brutsysteme in der Rinde der Wirtsbäume anlegt, wird er den Rindenbrütern zugerechnet. Die Art ist in Europa bis zum Ural verbreitet.
Bunter Eschenbastkäfer | ||||||||||||
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Bunter Eschenbastkäfer (Hylesinus fraxini) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hylesinus fraxini | ||||||||||||
(FPanzer, 1799) |
Seitenansicht | Front | Unterseite | Oberseite |
Merkmale
Die Käfer werden 2,5 bis 3,5 Millimeter lang und haben einen walzenförmigen Körper. Der Halsschild und ist vorne gekörnt und verdeckt von oben gesehen nicht den Kopf. Die Körperoberseite ist mit fleckigen, gelbbraunen, übereinander gelagerten Schuppen bedeckt, denen die Art ihren Deutschen Namen zu verdanken hat. Die Flügeldeckenseiten weisen feine regelmäßige Punktreihen aus kleinen Vertiefungen auf. An der Flügeldeckenbasis am zweiten Zwischenraum zwischen den Punktreihen befinden sich kleine Höckerchen. Die übrigen Zwischenräume weisen Körnchenreihen auf. Die Fühlergeißel ist siebengliedrig. Die Fühlerkeule ist lang, spitz und hat zwei schwache Nähte. Das Männchen besitzt acht Tergite am Hinterleib, das Weibchen hingegen nur sieben.
Lebensweise
Der Bunte Eschenbastkäfer kommt vor allem an Gemeiner Esche (Fraxinus excelsior), Fraxinus ornus, Fraxinus americana, gelegentlich auch an Olivenbäumen (Olea europaea), Walnüssen (Juglans), Stieleiche (Quercus robur), Birnen (Pyrus), Äpfeln (Malus), Gewöhnlicher Robinie (Robinia pseudoacacia), Buchen (Fagus), Ahornen (Acer), Gemeiner Hasel (Corylus avellana), Hainbuche (Carpinus betulus) und Flieder (Syringa vulgaris) vor. Er besiedelt die Rinde der Bäume, auch im Bereich der Borke. Das Fraßbild hat eine relativ kurze, senkrechte Eingangsröhre, von der ein waagerechter, doppelarmiger Quergang abzweigt (Klammergang). Die Larvengänge verlaufen mehr oder weniger senkrecht, dicht gedrängt und sind meist mit vier Zentimetern nur kurz. Die Puppenwiegen und die Gänge verlaufen teilweise im Splintholz und sind nach dem Abfallen der Borke sehr gut zu erkennen. Die Käfer führen unter grüner Rinde in der Krone oder in jungen Stangen einen Reifungsfraß durch. Dieser hinterlässt erst kleine krebsartige Stellen, erzeugt dann Rindenwucherungen, die „Käfergrinde“ oder fälschlich „Eschenrosen“ genannt werden. Die Tiere überwintern in diesen Wucherungen. Es kommt zur Ausbildung einer Generation im Jahr, die Flugzeit ist von März bis Mai, ab 16 °C Lufttemperatur. Die neue Generation erscheint im Juli und August. Oft treten die Tiere in großer Zahl auf.
Literatur
- Fritz Schwerdtfeger: Die Waldkrankheiten. Lehrbuch der Forstpathologie und des Forstschutzes. 4., neubearbeitete Auflage. Parey, Hamburg und Berlin 1981, ISBN 3-490-09116-7
- : Handbuch zur Bestimmung der europäischen Borkenkäfer Verlag M. & H. Schaper, Hannover 1979, ISBN 3-7944-0103-4
- Edmund Reitter: Fauna Germanica – Die Käfer des Deutschen Reiches. Band 5, K. G. Lutz, Stuttgart 1916
- Edmund Reitter: Fauna Germanica – Die Käfer des Deutschen Reiches. 5 Bände, Stuttgart K. G. Lutz 1908 – 1916, Digitale Bibliothek Band 134, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2006, ISBN 3-89853-534-7
Weblinks
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Bunte Eschenbastkafer Hylesinus fraxini zuvor Leperisinus varius Fabricius 1775 ist ein Russelkafer aus der Unterfamilie der Borkenkafer Scolytinae Da er seine Brutsysteme in der Rinde der Wirtsbaume anlegt wird er den Rindenbrutern zugerechnet Die Art ist in Europa bis zum Ural verbreitet Bunter EschenbastkaferBunter Eschenbastkafer Hylesinus fraxini SystematikOrdnung Kafer Coleoptera Unterordnung PolyphagaFamilie Russelkafer Curculionidae Unterfamilie Borkenkafer Scolytinae Gattung Art Bunter EschenbastkaferWissenschaftlicher NameHylesinus fraxini FPanzer 1799 Seitenansicht Front Unterseite OberseiteFrassgange mit Puppenwiegen am EndeMerkmaleDie Kafer werden 2 5 bis 3 5 Millimeter lang und haben einen walzenformigen Korper Der Halsschild und ist vorne gekornt und verdeckt von oben gesehen nicht den Kopf Die Korperoberseite ist mit fleckigen gelbbraunen ubereinander gelagerten Schuppen bedeckt denen die Art ihren Deutschen Namen zu verdanken hat Die Flugeldeckenseiten weisen feine regelmassige Punktreihen aus kleinen Vertiefungen auf An der Flugeldeckenbasis am zweiten Zwischenraum zwischen den Punktreihen befinden sich kleine Hockerchen Die ubrigen Zwischenraume weisen Kornchenreihen auf Die Fuhlergeissel ist siebengliedrig Die Fuhlerkeule ist lang spitz und hat zwei schwache Nahte Das Mannchen besitzt acht Tergite am Hinterleib das Weibchen hingegen nur sieben LebensweiseDer Bunte Eschenbastkafer kommt vor allem an Gemeiner Esche Fraxinus excelsior Fraxinus ornus Fraxinus americana gelegentlich auch an Olivenbaumen Olea europaea Walnussen Juglans Stieleiche Quercus robur Birnen Pyrus Apfeln Malus Gewohnlicher Robinie Robinia pseudoacacia Buchen Fagus Ahornen Acer Gemeiner Hasel Corylus avellana Hainbuche Carpinus betulus und Flieder Syringa vulgaris vor Er besiedelt die Rinde der Baume auch im Bereich der Borke Das Frassbild hat eine relativ kurze senkrechte Eingangsrohre von der ein waagerechter doppelarmiger Quergang abzweigt Klammergang Die Larvengange verlaufen mehr oder weniger senkrecht dicht gedrangt und sind meist mit vier Zentimetern nur kurz Die Puppenwiegen und die Gange verlaufen teilweise im Splintholz und sind nach dem Abfallen der Borke sehr gut zu erkennen Die Kafer fuhren unter gruner Rinde in der Krone oder in jungen Stangen einen Reifungsfrass durch Dieser hinterlasst erst kleine krebsartige Stellen erzeugt dann Rindenwucherungen die Kafergrinde oder falschlich Eschenrosen genannt werden Die Tiere uberwintern in diesen Wucherungen Es kommt zur Ausbildung einer Generation im Jahr die Flugzeit ist von Marz bis Mai ab 16 C Lufttemperatur Die neue Generation erscheint im Juli und August Oft treten die Tiere in grosser Zahl auf LiteraturFritz Schwerdtfeger Die Waldkrankheiten Lehrbuch der Forstpathologie und des Forstschutzes 4 neubearbeitete Auflage Parey Hamburg und Berlin 1981 ISBN 3 490 09116 7 Handbuch zur Bestimmung der europaischen Borkenkafer Verlag M amp H Schaper Hannover 1979 ISBN 3 7944 0103 4 Edmund Reitter Fauna Germanica Die Kafer des Deutschen Reiches Band 5 K G Lutz Stuttgart 1916 Edmund Reitter Fauna Germanica Die Kafer des Deutschen Reiches 5 Bande Stuttgart K G Lutz 1908 1916 Digitale Bibliothek Band 134 Directmedia Publishing GmbH Berlin 2006 ISBN 3 89853 534 7WeblinksCommons Bunter Eschenbastkafer Album mit Bildern Videos und Audiodateien