Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Eine geosynchrone Umlaufbahn englisch Geosynchronous Earth Orbit GEO ist ein Satellitenorbit bei dem die Umlaufzeit um d

Geostationäre Bahn

  • Startseite
  • Geostationäre Bahn
Geostationäre Bahn
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Eine geosynchrone Umlaufbahn (englisch Geosynchronous Earth Orbit, GEO) ist ein Satellitenorbit, bei dem die Umlaufzeit um die Erde mit der Rotationsdauer der Erde (siderischer Tag) exakt übereinstimmt; der Satellit umkreist also die Erde zwar insgesamt synchron zur Erddrehung, jedoch nicht unbedingt synchron zu jedem Zeitpunkt. Da die Synchronizität nicht unbedingt für jeden Zeitpunkt des Umlaufs gilt, kann für einen Beobachter auf der Erdoberfläche der Satellit mit Exzentrizitäten ≠ 0 zeitweise seitlich vor- oder nachlaufen und für Bahnneigungen ≠ 0° auf- oder absteigen. Im speziellen Fall der geostationären Umlaufbahn (Bahnneigung = 0° und Exzentrizität = 0) steht ein Satellit für den Beobachter hingegen immer am selben Punkt am Himmel. Es handelt sich dann um einen geostationären Satelliten.

Da Vor- und Nachlauf und Auf- und Abbewegung sehr empfindlich auf Störungen der Bahnneigung und Exzentrizität reagieren, fallen Bahnstörungen, hervorgerufen durch gravitative Einflüsse von Sonne und Mond und durch die Anisotropie des Gravitationsfeldes der Erde, bei geostationären Umlaufbahnen besonders auf. Geostationär positionierte Satelliten benötigen fast ständig Treibstoff, um die Bahnstörungen zu korrigieren. Allein dadurch haben sie nur eine begrenzte Lebensdauer. Bei geosynchronen Umlaufbahnen hingegen sind die dadurch verursachten Bewegungen „Teil des Systems“, da die Empfänger auf der Erdoberfläche darauf eingestellt sind, dass sich Satelliten mit (nur) geosynchroner (aber nicht auch geostationärer) Umlaufbahn in einem definierten und bekannten Bereich bewegen.

Einsatzzwecke geosynchroner (und v. a. geostationärer) Satelliten liegen hauptsächlich im Bereich der fix installierten Kommunikation, aber auch Wettersatelliten nutzen die Vorteile dieses Orbits. Für die Nutzung von geosynchronen Satelliten kann die Empfangsantenne auf der Erdoberfläche der jeweiligen Position des Satelliten angepasst werden, was bodenseitig zwar den technischen Aufwand erhöht, aber die Satellitenlebensdauer verlängert.

Orbitklassen

Geosynchrone Umlaufbahnen besitzen Inklinationswinkel von 0° (geostationär) über 90° (Polarbahn) bis 180° (retrograd, d. h. Gegenläufigkeit zur Erddrehung).

Geneigte Umlaufbahn

Ist die Inklination von 0° verschieden, so heißt die Umlaufbahn geneigter geosynchroner Orbit, englisch inclined geosynchronous orbit (IGSO).

Je nach Bahnneigung beziehungsweise Inklinationswinkel unterscheidet man:

  • Umlaufbahnen mit geringer Bahnneigung werden unter dem Namen Inclined Orbit von vormaligen geostationären Nachrichtensatelliten benutzt, um ihre Lebensdauer bei fast erschöpften Treibstoffreserven zu verlängern. Weil ihre Position am Himmel dann jedoch schwankt, sind solche Satelliten nur noch mit professionellen Antennen mit Antennennachführung empfangbar.
  • Das Quasi-Zenit-Satelliten-System (QZSS) bezeichnet ein System aus vier Satelliten, das für die Verbesserung der Satellitennavigationssysteme in Japan verwendet wird. Dabei stehen die Satelliten auf einer um 45° geneigten Bahn mit einer Exzentrizität von 0,09 und einem Perigäumswinkel (Argument des Perigäums) von 270° jeweils acht Stunden lang fast senkrecht über der Insel.
  • Hochelliptische Orbits großer Inklination heißen auch Tundra-Orbits.

Geostationäre Umlaufbahn

Der Sonderfall einer kreisförmigen Umlaufbahn mit Drehrichtung Osten und einer Bahnneigung von 0° heißt geostationär. Die Bahngeschwindigkeit ist dabei stets 3.075 Meter pro Sekunde (11.070 km/h), und der Bahnradius beträgt 42.164 km. Nach Abzug des Äquatorradius von etwa 6.378 km entspricht dies einem Abstand von etwa 35.786 km zur Erdoberfläche.

Von der Erde aus betrachtet scheint ein geostationärer Satellit am Himmel stillzustehen (er ist „stationär“), da er sich mit derselben Winkelgeschwindigkeit bewegt wie der Beobachter auf der Erde. Deswegen wird diese Umlaufbahn häufig für Fernseh- und Kommunikationssatelliten verwendet. Die Antennen auf dem Boden können fest auf einen bestimmten Punkt ausgerichtet werden und jeder Satellit deckt stets dasselbe Gebiet der Erde ab (insofern er sich auch im 24-Stunden-Rhythmus um die eigene Achse dreht, die parallel zur Erdachse eingestellt ist). Jedoch fokussieren diese Satelliten ihre Antennen in der Regel auf einzelne Regionen (Ausleuchtungszonen), so dass ein Empfang der Signale gewöhnlich nur in den angestrahlten Bereichen möglich ist.

Formeln

Um einen Körper der Masse m{\displaystyle m} mit der Winkelgeschwindigkeit ω{\displaystyle \omega } auf einer Kreisbahn mit dem Radius r{\displaystyle r} zu halten, ist eine Zentripetalkraft der Stärke

F1=mω2r{\displaystyle F_{1}=m\omega ^{2}r}

erforderlich. Auf einer Kreisbahn um einen Planeten ist die Schwerkraft näherungsweise die einzige wirkende Kraft. Im Abstand r{\displaystyle r} – vom Mittelpunkt des Planeten ausgehend – kann sie mit der Formel

F2=GMmr2{\displaystyle F_{2}={\frac {GMm}{r^{2}}}}

berechnet werden. Dabei bezeichnet G{\displaystyle G} die Gravitationskonstante und M{\displaystyle M} die Masse des Planeten.

Da die Schwerkraft also die einzige Kraft ist, die den Körper auf der Kreisbahn hält, muss ihr Wert der Zentripetalkraft entsprechen. Es gilt also:

F1=F2{\displaystyle F_{1}=F_{2}}

Es ergibt sich durch Einsetzen:

mω2r=GMmr2{\displaystyle m\omega ^{2}r={\frac {GMm}{r^{2}}}}

Auflösen nach r{\displaystyle r} ergibt:

r=GMω23{\displaystyle r={\sqrt[{3}]{G{\frac {M}{\omega ^{2}}}}}}

Die Kreisfrequenz ω{\displaystyle \omega } ergibt sich aus der Umlaufdauer t{\displaystyle t} als:

ω=2πt{\displaystyle \omega ={\frac {2\pi }{t}}}

Einsetzen in die Formel für r{\displaystyle r} ergibt:

r=G4π2Mt23{\displaystyle r={\sqrt[{3}]{{\frac {G}{4\pi ^{2}}}Mt^{2}}}}

Diese Formel bestimmt nun den Radius der geostationären Umlaufbahn eines Massenschwerpunktes vom Mittelpunkt des betrachteten Planeten ausgehend.

Um die Entfernung der Bahn von der Oberfläche des Planeten – also beispielsweise die Höhe eines geostationären Satelliten über der Erdoberfläche – zu erhalten, muss dessen Radius vom Ergebnis subtrahiert werden. Somit haben wir:

h=G4π2Mt23−RP{\displaystyle h={\sqrt[{3}]{{\frac {G}{4\pi ^{2}}}Mt^{2}}}-R_{P}}

wobei RP{\displaystyle R_{P}} den Radius des Planeten bezeichnet.

Wenn der Planet einen Trabanten (z. B. Mond) mit bekannten Bahndaten hat, lässt sich alternativ auch das Dritte Keplersche Gesetz

TSat2TMond2=rSat3rMond3{\displaystyle {\frac {T_{\text{Sat}}^{2}}{T_{\text{Mond}}^{2}}}={\frac {r_{\text{Sat}}^{3}}{r_{\text{Mond}}^{3}}}}

auf Trabant und geostationären Satellit anwenden.

Im Beispiel eines irdischen Satelliten können die Bahndaten des Erdmondes herangezogen werden (Umlaufdauer TMond ≈ 655 h, große Halbachse der Mondumlaufbahn rMond ≈ 384000 km, TSat = 23 h 56 min). Aufgelöst nach dem Bahnradius des geostationären Satelliten, die wegen der Kreisbahn gleich dem Bahnradius ist, ergibt sich damit:

rSat=rMond3⋅TSat2TMond23≈42000km{\displaystyle r_{\text{Sat}}={\sqrt[{3}]{\frac {r_{\text{Mond}}^{3}\cdot T_{\text{Sat}}^{2}}{T_{\text{Mond}}^{2}}}}\approx 42000\,\mathrm {km} }

Die Höhe über der Oberfläche des Planeten, hier der Erde, erhält man wieder durch Subtraktion des Planetenradius.

Aus dem 3. Keplerschen Gesetz

TSat12TSat22=rSat13rSat23{\displaystyle {\frac {T_{\text{Sat1}}^{2}}{T_{\text{Sat2}}^{2}}}={\frac {r_{\text{Sat1}}^{3}}{r_{\text{Sat2}}^{3}}}}

folgt, dass alle geosynchronen Satelliten wegen TSat1=TSat2=TTag{\displaystyle T_{\text{Sat1}}=T_{\text{Sat2}}=T_{\text{Tag}}} die gleiche große Halbachse haben.

Geschichte

Die Idee eines geostationären Satelliten wurde zuerst von Herman Potočnik in seinem 1928 erschienenen Buch Das Problem der Befahrung des Weltraums – der Raketenmotor veröffentlicht.

Im Jahre 1945 schlug der Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke vor, Satelliten auf einer geostationären Umlaufbahn zu positionieren. Mit drei Satelliten, jeweils um 120° versetzt, wäre eine weltweite Radiokommunikation möglich. Er nahm an, dass Satelliten dort innerhalb der nächsten 25 Jahre positioniert werden könnten. Mit Syncom 2 im Jahre 1963 in der geosynchronen und Syncom 3 im Jahre 1964 in der geostationären Umlaufbahn wurde seine Idee deutlich zügiger verwirklicht, nach etwa 19 Jahren.

Das Bild rechts zeigt das Diagramm, in dem Clarke seine Überlegungen in der Zeitschrift Wireless World zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorstellte.

Siehe auch

  • Liste der geostationären Satelliten

Weblinks

  • Orbit eines Satelliten im GEO (Memento vom 2. März 2009 im Internet Archive)
  • Buchscan: Das Problem der Befahrung des Weltraums. Der Raketen-Motor. von Herman Potočnik alias Hermann Noordung. Abgerufen am 21. Januar 2020

Einzelnachweise

  1. The 1945 Proposal by Arthur C. Clarke for Geostationary Satellite Communications

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:05

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Geostationäre Bahn, Was ist Geostationäre Bahn? Was bedeutet Geostationäre Bahn?

Eine geosynchrone Umlaufbahn englisch Geosynchronous Earth Orbit GEO ist ein Satellitenorbit bei dem die Umlaufzeit um die Erde mit der Rotationsdauer der Erde siderischer Tag exakt ubereinstimmt der Satellit umkreist also die Erde zwar insgesamt synchron zur Erddrehung jedoch nicht unbedingt synchron zu jedem Zeitpunkt Da die Synchronizitat nicht unbedingt fur jeden Zeitpunkt des Umlaufs gilt kann fur einen Beobachter auf der Erdoberflache der Satellit mit Exzentrizitaten 0 zeitweise seitlich vor oder nachlaufen und fur Bahnneigungen 0 auf oder absteigen Im speziellen Fall der geostationaren Umlaufbahn Bahnneigung 0 und Exzentrizitat 0 steht ein Satellit fur den Beobachter hingegen immer am selben Punkt am Himmel Es handelt sich dann um einen geostationaren Satelliten Geostationare Umlaufbahn massstabsgetreu braun Beobachter grun SatellitIGSO Bahnen mit 30 und 63 4 BahnneigungQZSS Satellitenspur uber Japan und AustralienAusleuchtungszone eines geostationaren Satelliten Da Vor und Nachlauf und Auf und Abbewegung sehr empfindlich auf Storungen der Bahnneigung und Exzentrizitat reagieren fallen Bahnstorungen hervorgerufen durch gravitative Einflusse von Sonne und Mond und durch die Anisotropie des Gravitationsfeldes der Erde bei geostationaren Umlaufbahnen besonders auf Geostationar positionierte Satelliten benotigen fast standig Treibstoff um die Bahnstorungen zu korrigieren Allein dadurch haben sie nur eine begrenzte Lebensdauer Bei geosynchronen Umlaufbahnen hingegen sind die dadurch verursachten Bewegungen Teil des Systems da die Empfanger auf der Erdoberflache darauf eingestellt sind dass sich Satelliten mit nur geosynchroner aber nicht auch geostationarer Umlaufbahn in einem definierten und bekannten Bereich bewegen Einsatzzwecke geosynchroner und v a geostationarer Satelliten liegen hauptsachlich im Bereich der fix installierten Kommunikation aber auch Wettersatelliten nutzen die Vorteile dieses Orbits Fur die Nutzung von geosynchronen Satelliten kann die Empfangsantenne auf der Erdoberflache der jeweiligen Position des Satelliten angepasst werden was bodenseitig zwar den technischen Aufwand erhoht aber die Satellitenlebensdauer verlangert OrbitklassenGeosynchrone Umlaufbahnen besitzen Inklinationswinkel von 0 geostationar uber 90 Polarbahn bis 180 retrograd d h Gegenlaufigkeit zur Erddrehung Geneigte Umlaufbahn Ist die Inklination von 0 verschieden so heisst die Umlaufbahn geneigter geosynchroner Orbit englisch inclined geosynchronous orbit IGSO Je nach Bahnneigung beziehungsweise Inklinationswinkel unterscheidet man Umlaufbahnen mit geringer Bahnneigung werden unter dem Namen Inclined Orbit von vormaligen geostationaren Nachrichtensatelliten benutzt um ihre Lebensdauer bei fast erschopften Treibstoffreserven zu verlangern Weil ihre Position am Himmel dann jedoch schwankt sind solche Satelliten nur noch mit professionellen Antennen mit Antennennachfuhrung empfangbar Das Quasi Zenit Satelliten System QZSS bezeichnet ein System aus vier Satelliten das fur die Verbesserung der Satellitennavigationssysteme in Japan verwendet wird Dabei stehen die Satelliten auf einer um 45 geneigten Bahn mit einer Exzentrizitat von 0 09 und einem Perigaumswinkel Argument des Perigaums von 270 jeweils acht Stunden lang fast senkrecht uber der Insel Hochelliptische Orbits grosser Inklination heissen auch Tundra Orbits Geostationare Umlaufbahn Der Sonderfall einer kreisformigen Umlaufbahn mit Drehrichtung Osten und einer Bahnneigung von 0 heisst geostationar Die Bahngeschwindigkeit ist dabei stets 3 075 Meter pro Sekunde 11 070 km h und der Bahnradius betragt 42 164 km Nach Abzug des Aquatorradius von etwa 6 378 km entspricht dies einem Abstand von etwa 35 786 km zur Erdoberflache Von der Erde aus betrachtet scheint ein geostationarer Satellit am Himmel stillzustehen er ist stationar da er sich mit derselben Winkelgeschwindigkeit bewegt wie der Beobachter auf der Erde Deswegen wird diese Umlaufbahn haufig fur Fernseh und Kommunikationssatelliten verwendet Die Antennen auf dem Boden konnen fest auf einen bestimmten Punkt ausgerichtet werden und jeder Satellit deckt stets dasselbe Gebiet der Erde ab insofern er sich auch im 24 Stunden Rhythmus um die eigene Achse dreht die parallel zur Erdachse eingestellt ist Jedoch fokussieren diese Satelliten ihre Antennen in der Regel auf einzelne Regionen Ausleuchtungszonen so dass ein Empfang der Signale gewohnlich nur in den angestrahlten Bereichen moglich ist FormelnUm einen Korper der Masse m displaystyle m mit der Winkelgeschwindigkeit w displaystyle omega auf einer Kreisbahn mit dem Radius r displaystyle r zu halten ist eine Zentripetalkraft der Starke F1 mw2r displaystyle F 1 m omega 2 r erforderlich Auf einer Kreisbahn um einen Planeten ist die Schwerkraft naherungsweise die einzige wirkende Kraft Im Abstand r displaystyle r vom Mittelpunkt des Planeten ausgehend kann sie mit der Formel F2 GMmr2 displaystyle F 2 frac GMm r 2 berechnet werden Dabei bezeichnet G displaystyle G die Gravitationskonstante und M displaystyle M die Masse des Planeten Da die Schwerkraft also die einzige Kraft ist die den Korper auf der Kreisbahn halt muss ihr Wert der Zentripetalkraft entsprechen Es gilt also F1 F2 displaystyle F 1 F 2 Es ergibt sich durch Einsetzen mw2r GMmr2 displaystyle m omega 2 r frac GMm r 2 Auflosen nach r displaystyle r ergibt r GMw23 displaystyle r sqrt 3 G frac M omega 2 Die Kreisfrequenz w displaystyle omega ergibt sich aus der Umlaufdauer t displaystyle t als w 2pt displaystyle omega frac 2 pi t Einsetzen in die Formel fur r displaystyle r ergibt r G4p2Mt23 displaystyle r sqrt 3 frac G 4 pi 2 Mt 2 Diese Formel bestimmt nun den Radius der geostationaren Umlaufbahn eines Massenschwerpunktes vom Mittelpunkt des betrachteten Planeten ausgehend Um die Entfernung der Bahn von der Oberflache des Planeten also beispielsweise die Hohe eines geostationaren Satelliten uber der Erdoberflache zu erhalten muss dessen Radius vom Ergebnis subtrahiert werden Somit haben wir h G4p2Mt23 RP displaystyle h sqrt 3 frac G 4 pi 2 Mt 2 R P wobei RP displaystyle R P den Radius des Planeten bezeichnet Wenn der Planet einen Trabanten z B Mond mit bekannten Bahndaten hat lasst sich alternativ auch das Dritte Keplersche Gesetz TSat2TMond2 rSat3rMond3 displaystyle frac T text Sat 2 T text Mond 2 frac r text Sat 3 r text Mond 3 auf Trabant und geostationaren Satellit anwenden Im Beispiel eines irdischen Satelliten konnen die Bahndaten des Erdmondes herangezogen werden Umlaufdauer TMond 655 h grosse Halbachse der Mondumlaufbahn rMond 384000 km TSat 23 h 56 min Aufgelost nach dem Bahnradius des geostationaren Satelliten die wegen der Kreisbahn gleich dem Bahnradius ist ergibt sich damit rSat rMond3 TSat2TMond23 42000km displaystyle r text Sat sqrt 3 frac r text Mond 3 cdot T text Sat 2 T text Mond 2 approx 42000 mathrm km Die Hohe uber der Oberflache des Planeten hier der Erde erhalt man wieder durch Subtraktion des Planetenradius Aus dem 3 Keplerschen Gesetz TSat12TSat22 rSat13rSat23 displaystyle frac T text Sat1 2 T text Sat2 2 frac r text Sat1 3 r text Sat2 3 folgt dass alle geosynchronen Satelliten wegen TSat1 TSat2 TTag displaystyle T text Sat1 T text Sat2 T text Tag die gleiche grosse Halbachse haben GeschichteUmlaufgeschwindigkeit in Abhangigkeit von der Bahnhohe Die Idee eines geostationaren Satelliten wurde zuerst von Herman Potocnik in seinem 1928 erschienenen Buch Das Problem der Befahrung des Weltraums der Raketenmotor veroffentlicht Im Jahre 1945 schlug der Science Fiction Autor Arthur C Clarke vor Satelliten auf einer geostationaren Umlaufbahn zu positionieren Mit drei Satelliten jeweils um 120 versetzt ware eine weltweite Radiokommunikation moglich Er nahm an dass Satelliten dort innerhalb der nachsten 25 Jahre positioniert werden konnten Mit Syncom 2 im Jahre 1963 in der geosynchronen und Syncom 3 im Jahre 1964 in der geostationaren Umlaufbahn wurde seine Idee deutlich zugiger verwirklicht nach etwa 19 Jahren Das Bild rechts zeigt das Diagramm in dem Clarke seine Uberlegungen in der Zeitschrift Wireless World zum ersten Mal der Offentlichkeit vorstellte Siehe auchListe der geostationaren SatellitenWeblinksOrbit eines Satelliten im GEO Memento vom 2 Marz 2009 im Internet Archive Buchscan Das Problem der Befahrung des Weltraums Der Raketen Motor von Herman Potocnik alias Hermann Noordung Abgerufen am 21 Januar 2020EinzelnachweiseThe 1945 Proposal by Arthur C Clarke for Geostationary Satellite Communications

Neueste Artikel
  • Juli 16, 2025

    Kai Pröger

  • Juli 16, 2025

    Katrin Sjögren

  • Juli 16, 2025

    Katholisches Militärdekanat

  • Juli 16, 2025

    Fürstenau GR

  • Juli 16, 2025

    Füllmenbacher Hof

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.