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Gustav Böhrnsen 24 Januar 1914 in Bremen 21 Juni 1998 in Bremen war ein deutscher Politiker und Widerstandskämpfer gegen

Gustav Böhrnsen

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Gustav Böhrnsen (* 24. Januar 1914 in Bremen; † 21. Juni 1998 in Bremen) war ein deutscher Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Biografie

Böhrnsen war von 1928 bis 1936 bei der Großwerft AG Weser als Maschinenbaulehrling und Schlosser tätig. Zunächst Mitglied der SAJ und der SPD, schloss er sich der 1931 gegründeten SAPD und 1932 dem KJVD an. In der NS-Zeit war er für die KPD in der illegalen Widerstandsarbeit gegen das Regime aktiv. Von 1936 bis 1939 aus politischen Gründen inhaftiert, musste er ab 1942 im Zweiten Weltkrieg in der Strafdivision 999 kämpfen und geriet im Mai 1943 in amerikanische Kriegsgefangenschaft, die im Juli 1946 endete. Von 1946 bis 1948 war er im öffentlichen Dienst als Jugendpfleger und dann bis 1951 bei der amerikanischen Militärregierung tätig. Er trat 1948 aus der KPD aus, wurde wieder Mitglied der SPD und bald darauf Mitglied der Gewerkschaft IG Metall.

Ab 1951 war er wieder bei der AG Weser beschäftigt. 1954 trat er auf der Liste der Gewerkschaft IG Metall zur Wahl des Betriebsrates an. Die Gewerkschaftsliste erhielt 2620 Stimmen (= 66 %). Durch diese Wahlen wurde die bisherige Macht der KPD im Betriebsrat gebrochen. Böhrnsen wurde zum Betriebsratsvorsitzenden der AG Weser gewählt. Dieses Amt nahm er 25 Jahre lang bis 1979 wahr.

1955 wurde Böhrnsen Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Von 1966 bis 1968 war er stellvertretender Vorsitzender und dann bis 1971 Vorsitzender der SPD-Fraktion als Nachfolger von Richard Boljahn; ihm folgte Walter Franke, daneben gehörte er dem SPD-Landesvorstand an. Die Bürgerschaft wählte ihn zum Mitglied der fünften Bundesversammlung, die 1969 Gustav Heinemann zum Bundespräsidenten wählte.

Gustav Böhrnsen war der Vater des ehemaligen Bremer Bürgermeisters Jens Böhrnsen.

Ehrungen

In Bremen-Gröpelingen wurde eine Straße nach ihm benannt.

Literatur

  • Kurzbiographie in: Jan Foitzik: Zwischen den Fronten. Zur Politik, Organisation und Funktion linker politischer Kleinorganisationen im Widerstand 1933 bis 1939/40. Bonn 1986. ISBN 3-87831-439-6, S. 255
  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., aktualisierte, überarbeitete und erweiterte Auflage. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.
  • Inge Marßolek, René Ott, Peter Brandt: Bremen im Dritten Reich – Anpassung, Widerstand, Verfolgung. Schünemann, Bremen 1986, ISBN 3-7961-1765-1.

Einzelnachweise

  1. Hendrik Bunke: Die KPD in Bremen, 1945-1968, Papyrossa Verlag, 2001, ISBN 3-89438-230-9
Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft

August Hagedorn (1946) | Carl Stockhinger (1946–1951) | Richard Boljahn (1951–1968) | Gustav Böhrnsen (1968–1971) | Walter Franke (1971–1975) | Egon Kähler (1975–1979) | Klaus Wedemeier (1979–1985) | Konrad Kunick (1985–1987) | Claus Dittbrenner (1987–1995) | Christian Weber (1995–1999) | Jens Böhrnsen (1999–2005) | Carsten Sieling (2005–2009) | Björn Tschöpe (2009–2019) | Andreas Bovenschulte (2019) | Mustafa Güngör (seit 2019)

Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 28. Juli 2022.
Personendaten
NAME Böhrnsen, Gustav
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (SPD), MdBB und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
GEBURTSDATUM 24. Januar 1914
GEBURTSORT Bremen
STERBEDATUM 21. Juni 1998
STERBEORT Bremen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:31

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Gustav Bohrnsen 24 Januar 1914 in Bremen 21 Juni 1998 in Bremen war ein deutscher Politiker und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus BiografieBohrnsen war von 1928 bis 1936 bei der Grosswerft AG Weser als Maschinenbaulehrling und Schlosser tatig Zunachst Mitglied der SAJ und der SPD schloss er sich der 1931 gegrundeten SAPD und 1932 dem KJVD an In der NS Zeit war er fur die KPD in der illegalen Widerstandsarbeit gegen das Regime aktiv Von 1936 bis 1939 aus politischen Grunden inhaftiert musste er ab 1942 im Zweiten Weltkrieg in der Strafdivision 999 kampfen und geriet im Mai 1943 in amerikanische Kriegsgefangenschaft die im Juli 1946 endete Von 1946 bis 1948 war er im offentlichen Dienst als Jugendpfleger und dann bis 1951 bei der amerikanischen Militarregierung tatig Er trat 1948 aus der KPD aus wurde wieder Mitglied der SPD und bald darauf Mitglied der Gewerkschaft IG Metall Ab 1951 war er wieder bei der AG Weser beschaftigt 1954 trat er auf der Liste der Gewerkschaft IG Metall zur Wahl des Betriebsrates an Die Gewerkschaftsliste erhielt 2620 Stimmen 66 Durch diese Wahlen wurde die bisherige Macht der KPD im Betriebsrat gebrochen Bohrnsen wurde zum Betriebsratsvorsitzenden der AG Weser gewahlt Dieses Amt nahm er 25 Jahre lang bis 1979 wahr 1955 wurde Bohrnsen Mitglied der Bremischen Burgerschaft Von 1966 bis 1968 war er stellvertretender Vorsitzender und dann bis 1971 Vorsitzender der SPD Fraktion als Nachfolger von Richard Boljahn ihm folgte Walter Franke daneben gehorte er dem SPD Landesvorstand an Die Burgerschaft wahlte ihn zum Mitglied der funften Bundesversammlung die 1969 Gustav Heinemann zum Bundesprasidenten wahlte Gustav Bohrnsen war der Vater des ehemaligen Bremer Burgermeisters Jens Bohrnsen Ehrungen In Bremen Gropelingen wurde eine Strasse nach ihm benannt LiteraturKurzbiographie in Jan Foitzik Zwischen den Fronten Zur Politik Organisation und Funktion linker politischer Kleinorganisationen im Widerstand 1933 bis 1939 40 Bonn 1986 ISBN 3 87831 439 6 S 255 Herbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Inge Marssolek Rene Ott Peter Brandt Bremen im Dritten Reich Anpassung Widerstand Verfolgung Schunemann Bremen 1986 ISBN 3 7961 1765 1 EinzelnachweiseHendrik Bunke Die KPD in Bremen 1945 1968 Papyrossa Verlag 2001 ISBN 3 89438 230 9Vorsitzende der SPD Fraktion in der Bremischen Burgerschaft August Hagedorn 1946 Carl Stockhinger 1946 1951 Richard Boljahn 1951 1968 Gustav Bohrnsen 1968 1971 Walter Franke 1971 1975 Egon Kahler 1975 1979 Klaus Wedemeier 1979 1985 Konrad Kunick 1985 1987 Claus Dittbrenner 1987 1995 Christian Weber 1995 1999 Jens Bohrnsen 1999 2005 Carsten Sieling 2005 2009 Bjorn Tschope 2009 2019 Andreas Bovenschulte 2019 Mustafa Gungor seit 2019 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Juli 2022 PersonendatenNAME Bohrnsen GustavKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdBB und Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 24 Januar 1914GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 21 Juni 1998STERBEORT Bremen

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