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Dürkopp Adler

Die Dürkopp Adler GmbH ist ein Hersteller von Industrienähmaschinen. Sie entstand 1990 durch die Fusion der Unternehmen Dürkopp und Adler (Kochs Adler Nähmaschinen Werke).
Dürkopp Adler GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1860 |
Sitz | Bielefeld, Deutschland |
Leitung |
|
Mitarbeiterzahl | 1546 (2021) |
Umsatz | 145,3 Mio. Euro (2021) |
Branche | Industrienähmaschinen |
Website | www.duerkopp-adler.com |
Stand: 31. Dezember 2021 |
Seit 2005 ist die Dürkopp Adler GmbH eine Tochtergesellschaft der chinesischen Shang Gong Group Co., Ltd. (SGG), zu der weitere Nähmaschinenhersteller wie Pfaff und die KSL Keilmann Sondermaschinenbau GmbH und chinesische Nähmaschinenmarken wie Butterfly zählen. In den 2010er Jahren wurden die Produkte der Dürkopp Adler GmbH für zahlreiche Anwendungsbereiche angepasst und international eingesetzt.
Unternehmensgeschichte
Namensgebung
Benannt wurde das Unternehmen nach einem der Gründer, Nikolaus Dürkopp, und der Nähmaschinenmarke Adler, die anfänglich von Koch & Co. und ab 1920 von der Kochs Adler Nähmaschinen Werke AG geführt wurde. Durch die Fusion der Unternehmen in Bielefeld entstand die Dürkopp Adler AG. Die Marke Adler ist auch von den Frankfurter Adlerwerken bekannt, einem Hersteller von Fahrzeugen und Büromaschinen, was gelegentlich zu Verwechslungen führt.
Jahre 1860 bis 1918
Gründung als Nähmaschinenfabrik
Die beiden Schlosser Carl Baer und Heinrich Koch gründeten 1860 die erste Bielefelder Nähmaschinenfabrik. Unter dem Namen Koch & Co. beschäftigten sie ab 1865 den Nähmaschinenmechaniker Nikolaus Dürkopp sowie den Meister Carl Schmidt. Dürkopp hatte bereits 1861 seine erste Nähmaschine konstruiert und machte sich am 22. Oktober 1867 mit Schmidt als Dürkopp & Schmidt selbständig. Die erste Betriebsstätte war ein Schuppen am Alten Markt 5 in Bielefeld. 1868 wechselte der Betrieb in Räumlichkeiten am Alten Markt 3 b. Nach Verdopplung der Belegschaft auf knapp 40 Arbeiter wurde 1869 mit dem Bau einer Fabrik begonnen. Am 4. September 1873 wurde die spätere BKK Dürkopp Adler als „Fabrikkasse“ zur Krankenversicherung der Belegschaft gegründet. Die Kasse gilt als eine der frühesten Sozialeinrichtungen dieser Art. 1876 schied Carl Schmidt mit einer Abfindung aus, die er später zur Gründung der Anker-Werke nutzte.
Nach dem Ausscheiden von Schmidt 1876 wurde die Firma in Dürkopp & Co. geändert. Den Durchbruch zum Industriebetrieb schaffte Dürkopp, nachdem 1876 Ferdinand Kaselowsky, Direktor der Ravensberger Spinnerei und damals einer der reichsten Männer von Bielefeld, sein Geschäftspartner und neuer Geldgeber geworden war. 1877 beschäftigte das Unternehmen 250 Mitarbeiter. Um 1880 waren 19 Unternehmen in der Branche tätig und Bielefeld entwickelte sich zu einem der wichtigsten Standorte der Nähmaschinenproduktion in Deutschland.
Fahrradproduktion und Fahrzeugbau
In den 1880er Jahren kam es zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Nikolaus Dürkopp suchte nach neuen Absatzmärkten. Als eines der ersten deutschen Unternehmen begann Dürkopp mit der Serienproduktion von Fahrrädern. Diesem Beispiel folgten bald Koch & Co. und andere; in Bielefeld entwickelte sich ein neuer erfolgreicher Wirtschaftszweig. 1889 wurde die Firma in „Bielefelder Maschinenfabrik AG, vormals Dürkopp & Co.“ umgewandelt und mit einem Stammkapital von 2.250.000 Goldmark notiert. 1892 beschäftigte Dürkopp 1665 Belegschaftsmitglieder. 1894 wurde die Produktion von Kraftwagen aufgenommen. Ab 1895 beteiligte sich Dürkopp an den Styria-Fahrradwerken Johann Puch und Co im österreichischen Graz. Im Mai 1896 kam es zu einem Arbeitsstreik im Bielefelder Werk. Im gleichen Jahr übernahm Dürkopp auch die bankrotten Norddeutschen Fahrradwerke in Oldesloe (heute Bad Oldesloe). 1898 wurden hier laut einer Werbeanzeige des Unternehmens bereits wieder 300 Mitarbeiter beschäftigt und rund 8000 Fahrräder pro Jahr produziert.
1908 wurden die Styria-Werke gänzlich übernommen und als Styira-Dürkopp-Werke. A.-G. weitergeführt. Mit deren Gründer, Johann Puch, hatte man sich bereits 1897 überworfen, woraufhin er die Puch-Werke gegründet hatte. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde in Bielefeld die Produktion mit Nutzfahrzeugen ausgebaut, die später auf kriegswichtige Fahrzeuge und sonstige Rüstungsgüter umgestellt wurde. Rund 30 Jahre waren Personen- und Nutzfahrzeuge die bekanntesten Produkte von Dürkopp. Nach dem Tod des Unternehmensgründers am 25. Juni 1918 firmierte das Unternehmen unter Dürkoppwerke AG und wurde von dessen Sohn Paul Dürkopp fortgeführt.
Jahre 1919 bis 1933
Unternehmenswandel in der Wirtschaftskrise
Neben den Pkw entstanden nach dem Ersten Weltkrieg auch Lastwagen, und zwar im Zweigwerk Berlin-Reinickendorf, dem ehemaligen Werk der Oryx Motorenwerke AG in der Koloniestraße. 1906 stelle Dürkopp seinen ersten Lastwagen mit Kardanantrieb vor. Noch während des Ersten Weltkriegs wurden Lkw mit einer Nutzlast von drei bis fünf Tonnen gefertigt und blieben auch nach Kriegsende in Produktion. Neukonstruktionen gab es erst in den Jahren 1923/24. Aufgrund der geringen Auflage der Fahrzeuge konnte allerdings keine ausreichende Rentabilität erreicht werden. Die Automobilabteilung wurde durch die Gewinne aus der Fahrrad- und Nähmaschinenherstellung aufrechterhalten. Daher wurde 1927 der Pkw-Bau und 1929 der Lastwagenbau zu Gunsten der anderen Produktionszweige wegen der Weltwirtschaftskrise aufgegeben. Die Styria-Dürkopp-Werke A.-G. wurde 1927 von den Steyr-Werken übernommen. Bis 1930 ging die Nähmaschinenproduktion immer weiter zurück und wurde von Kochs Adler übernommen. Dürkopps Belegschaft schrumpfte deswegen auf 700 Mitarbeiter.
Jahre 1933–1945
Rüstungsproduktion während des Nationalsozialismus
Schon früh waren die Dürkoppwerke an der Rüstungsproduktion für die Aufrüstung der Wehrmacht beteiligt, Mitte der 1930er-Jahre wuchs die Belegschaft wieder auf über 2000 Personen an. Man produzierte unter anderem Seitengewehre, Nadellager und Wälzlager für Panzer, Maschinengewehre, Granaten, Flugabwehr-Geschütze, Leichtgeschütze, Panzerabwehrkanonen, Bordlafetten für Flugzeuge und Zünder. Durch den Aufschwung ab 1933, bedingt durch die Produktion von Rüstungsgütern, erzielte der Betrieb ab 1934 wieder Gewinne. 1933 wurde in Künsebeck bei Halle (Westf.) ein Zweigwerk eingerichtet, mit einer Waffenproduktion und über 2000 Arbeitsplätzen. 1939 übernahm die Familie Barthel (Kommerzienrat Hermann Barthel) die Aktienmehrheit. Man stellte Dürkopp Maschinen zur Verfügung, um die Rüstungsproduktion zu bewerkstelligen. 1944 war Dürkopp der wichtigste Produzent von Wälzlagern für deutsche Panzer.
Die Nationalsozialisten ernannten Dürkopp-Vorstandsmitglied Wulfert zum Wehrwirtschaftsführer. 1941 ernannte die Deutsche Arbeitsfront die Dürkoppwerke zum Nationalsozialistischen Musterbetrieb; 1943 wurden sie als Kriegsmusterbetrieb ausgezeichnet. Zeitweise waren bei Dürkopp über 3000 Zwangsarbeiter (sog. Fremdarbeiter, auch Frauen) und Kriegsgefangene, überwiegend aus der Sowjetunion, im Einsatz. Bei schweren Bombenangriffen auf Bielefeld wurde 1944 der Betrieb zerstört und am 31. März 1945 stillgelegt. Erst nach Kriegsende wurde das Werksgelände, gefördert durch Georg Barthel, wieder aufgebaut.
Verrat oppositioneller Arbeiter an die NS-Justiz
Während der NS-Zeit gab es innerhalb der Arbeiterschaft mehrere oppositionelle Betriebsgruppen, die sogenannte Feindsender gehört und darüber diskutiert hatten. Diese wurden von der Dürkopp-Leitung an die Justiz ausgeliefert. Der Volksgerichtshof tagte dafür drei Wochen im August 1944 in Bielefeld. Während des Prozesses hielt der damalige Vizepräsident des Volksgerichtshofes Dr. Crone eine Rede zur Abschreckung vor den Arbeitern auf dem Betriebsgelände. 14 der Betriebsgruppenmitglieder wurden zum Tode verurteilt und in Dortmund am 15. und 22. September 1944 hingerichtet und dort in einer Ecke auf dem Friedhof verscharrt. Nach dem Krieg wurden die Leichen von Otto Appelfelder, Paul Brockmann, Otto Giesselmann, Gustav Höcker, Hermann Kleinewächter, Gustav Koch, Gustav Milse, Bernhard Putjenter, Rudolf Sauer, Hermann Wörmann, Friedrich Wolgast, Bernhard Zawacki nach Bielefeld und die von Heiko Ploeger nach Herford überführt. In Bielefeld wurde eine Gedenktafel auf dem Sennefriedhof für die Oppositionellen errichtet. Im Mai 2025 wurde eine Gedenktafel für die von der NS-Justiz ermordeten vorm ehemaligen Tor 6 der Dürkopp Werke angebracht.
Jahre 1946 bis 1990
Unternehmenswandel in der Nachkriegszeit
Die Dürkoppwerke beschränkten sich nach dem Zweiten Weltkrieg überwiegend auf die Produktbereiche Industrienähmaschinen, Fahrräder und Förderanlagen. 1949 wurde die Produktion von motorisierten Zweirädern wieder aufgenommen und bis 1961 fortgesetzt. Die Erfolgsmodelle der Nachkriegszeit waren unter anderem Motorräder, wie die Dürkopp MF 100, MF 125, die Modelle Fratz und Dianette sowie der Roller Diana, der europaweit verkauft wurde.
Anfangs baute Dürkopp wie viele andere Hersteller Motoren von ILO oder Fichtel & Sachs ein, ab 1952 aber eigene Motoren, deren Komponenten auch an Ardie in Nürnberg geliefert wurden.
Übernahme durch FAG
1962 wurde die Aktienmehrheit der Dürkoppwerke Aktiengesellschaft (1889–1967) von der FAG Kugelfischer AG übernommen. 1967 – dem Jahr des 100-jährigen Bestehens der Dürkoppwerke – erfolgte die Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sie war ein deutscher Hersteller von Nähmaschinen, Fahrrädern, Motorrädern, Automobilen, Förderanlagen und Kugellagern mit Sitz in Bielefeld. 1987 übernahm FAG auch die Aktienmehrheit der Kochs Adler AG. Die beiden Nähmaschinenfabriken fusionierten 1990 zur heutigen Dürkopp Adler AG mit Sitz in Bielefeld-Oldentrup.
Jahre 1991 bis 2020
2002 wurde die FAG ihrerseits von der INA-Holding übernommen. Danach sollte Dürkopp Adler relativ schnell verkauft werden; die Verhandlungen zogen sich aber hin.
Übernahme durch SGSB
Mitte 2005 kaufte das chinesische Unternehmen SGSB-Gruppe (vormals „ShangGong“) das Aktienpaket der FAG. Die neuen Haupteigner übernahmen dabei 94,98 % der Aktien. 2010 wurde der Bereich Lagerlogistik und -automation ausgegliedert und als Dürkopp Fördertechnik GmbH an die österreichische Knapp AG veräußert.
Eine außerordentliche Hauptversammlung der Dürkopp Adler AG hat am 20. März 2018 der Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Hauptaktionärin, die DAP Industrial AG mit Sitz in Bielefeld, gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung in Höhe von EUR 35,81 zugestimmt. Die DAP Industrial AG ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der ShangGong Group Co., Ltd. mit Sitz in Shanghai, Volksrepublik China. Insgesamt stimmten 96,64 % des vertretenen Grundkapitals der Dürkopp Adler AG für die Maßnahme.
Geschäftszahlen 1995 bis 2015
Jahr | Umsatz (Mio. €) | Mitarbeiter ca. zum 31.12. |
---|---|---|
1995 | 308 | 1092 |
2000 | 198 | 2402 |
2005 | 102 | 1622 |
2010 | 76 | 1150 |
2015 | 142 | 1321 |
2017 | 160 | 1442 |
Unternehmensbereiche und Produkte im Überblick
Nähmaschinen
- Dürkopp frühes Modell Palermo
- Dürkopp Industrienähmaschine der 1960er Jahre
- Logo-Darstellung auf einer Dürkopp Industrienähmaschine
- Dürkopp Profinähmaschine
Die Entwicklung und Produktion von Nähmaschinen ist eng mit der gesamten Unternehmensgeschichte verknüpft. Dürkopp-Nähmaschinen sind seit den 1860er Jahren bekannt. Eine Herstelleraufzeichnung der Klassen mit unterschiedlichen Modellen von Nähmaschinen umfasst 72 Seiten mit jeweils rund 50 unterschiedlichen Maschinen im Jahr 2001, was auf etwa 3500 Nähmaschinenmodelle der Dürkopp Adler AG hindeutet. Die aktuellen Modelle sind auf den Webseiten des Unternehmens abrufbar.
Das Unternehmen Koch & Co. firmierte ab 1920 unter Kochs Adler Nähmaschinen Werke AG, stellte die hauseigene Fahrradproduktion ein und konzentrierte sich auf die Produktion von Nähmaschinen.
- Adler Nähmaschine
- Adler Schusternähmaschine
- Adler Sattlereinähmaschine
Fahrräder und Radrennsport
Ab 1885 baute Dürkopp in Bielefeld Fahrräder. Als damals neuartig und fortschrittlich galten die ab den 1910er Jahren gebauten Fahrräder mit Kardanantrieb, die mit der Bezeichnung „Dürkopp Kettenlos“ vertrieben wurden. Gemeinsam mit den Styria-Werken und Johann Puch wurden in Graz Fahrräder hergestellt, bis Dürkopp 1908 das Werk in Österreich komplett übernahm.
- Dürkopp Kettenlos (Fahrrad mit Kardanantrieb um 1910)
- Bahnrad 1930er Jahre
- Bahnrad von Dürkopp (1952), umgebaut zum Straßenrennrad
Im Jahr 1930 beteiligte sich der Dürkopp-Radrennstall erstmals an den Rennen des Industrierings für Berufsstraßenradrenn-Sport (Ibus), dem fünf der größten Fahrradfabriken angeschlossen waren: Brennabor, Diamant, Opel, Dürkopp und Mifa. Die Erfolgsliste von Dürkopp hierbei war beispiellos und so kam es, dass ein deutsches Serienrad die erste Deutschland-Rundfahrt nach mehreren Etappensiegen auch insgesamt gewann, nämlich das Dürkopp-Modell „Diana 215“. Für den Dürkopp-Stall gingen unter anderem an den Start: Unger, Arndt, Nitzschke, Renold, Günther, Hertwig, Geyer, Bulla, Gottwald, Sieronski, Klass, Buse, Korge, M. Kohl und der Manager Dobbrack. Die Erfolgsserie des Dürkopp-Rennstalls führte zu dem Werbeslogan Wer Dürkopp nimmt, der siegt bestimmt.
Fahrräder unter dem Namen Dürkopp wurden bis 2006 von der sächsischen Biria AG hergestellt und vertrieben.
Motorisierte Zweiräder
Motorräder
Die frühesten Dürkopp-Motorräder finden sich in den Werkskatalogen ab 1905. Die Fahrzeuge unterscheiden sich je nach Jahrgang erheblich. Es wurden ventilgesteuerte Viertaktmotoren mit Batteriezündung oder Magnetzündung verwendet. Langfristig gebaute Modelle sind nicht bekannt. Eines der frühen bekannten Dürkopp-Motorräder von 1906 hatte einen Vierzylinderreihenmotor und Kardanantrieb. Bekannte Modelle und Varianten sind:
Art | Zylinder | Leistung | Ausstattungsmerkmale | Jahr und Quelle |
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Solomaschine | 1 Zylinder, stehend | 2,25 PS oder 3 PS | Riemenantrieb und Tretkurbel, Auspufftopf vor dem Motor | 1905 |
Solomaschine | 1 Zylinder, stehend | 2,25 PS, 3 PS, 3,5 PS | Kettenantrieb und Tretkurbel, Auspufftopf beim Tretlager | 1906 und 1907 |
Solomaschine | 1 Zylinder, stehend | 2,25 PS oder 3 PS | Riemenantrieb und Tretkurbel, Auspufftopf vor dem Motor | 1908 |
Solomaschine | 2 Zylinder, V-Längseinbau | 4 PS oder 6 PS | Riemenantrieb und Tretkurbel, Bosch-Magnetzündung | 1907 |
Solomaschine | 4 Zylinder, Reihe, stehend | 4 PS | Kardanantrieb und Tretkurbel | 1906 |
Seitenwagen | – | – | Zubehör für Solomaschinen | 1906, 1907 |
Vorsteckwagen | – | – | Zubehör für Solomaschinen | 1906, 1907 |
Motordreirad | unbekannt | mehrere Varianten | 1906, 1907 |
Aus dem Jahr 1935 ist eine Baureihe von Motorfahrrädern mit 98-cm³-Zweitaktmotoren bekannt: Modell 10 für Herren mit Tretkurbel, Modell 11 für Damen mit Tretkurbel und Modell 12 mit Fußrasten und Kickstarter. Als Zweirad mit Frontantrieb ist ein Motorfahrrad von Dürkopp bekannt, bei dem der Motor vorn am Lenker montiert war (s. Bildnachweis).
- Dürkopp-Motorrad (1905)
- Motorfahrrad mit Frontantrieb
Die Dürkopp MD 200 war ein Motorrad mit Zweitaktmotor, Dreiganggetriebe mit Fußschaltung und geschweißtem Rohrrahmen, das die Dürkoppwerke ab 1952 bauten. Der Motor wurde von Fritz Gosslau, dem damaligen Chefkonstrukteur bei Dürkopp, entworfen. Er war mit 61 mm Hub und 64 mm Bohrung kurzhubig ausgelegt, hatte einen Flachkolben und leistete 10,2 PS (7,5 kW) bei 5500/min. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 96 km/h. Sobald der Kickstarter betätigt wird, kuppelt das Getriebe automatisch aus – sowohl beim Antreten wie auch während der Fahrt – sozusagen eine mit dem Unterschenkel zu betätigende Leerlaufschaltung. Eine hydraulische Teleskopvordergabel mit 14 cm Federweg war eine weitere Dürkopp-Eigenentwicklung, die laut Werbung „hervorragende Fahreigenschaften“ garantierte. Hinten hatte das Motorrad eine Geradeweg-Teleskopfederung. Auch die Bremsnaben kamen von Dürkopp – „kräftig zupackende 150-mm-Innenbackenbremsen mit Alu-Kühlrippen“, wie es in der Werbung hieß. Die MD-Modelle hatten 19-Zoll-Räder.
Parallel erschien das Modell MD 150 mit einem 150-cm³-Zweitaktmotor mit 7,5 PS (5,5 kW) bei 5200/min und einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. In vielen Punkten ging die Konstruktion auf einen Prototyp mit der Bezeichnung M 12 von 1938 zurück, der wegen der Typenbegrenzung durch den Schell-Plan nicht gebaut werden durfte.
Viele Rennerfolge trugen zum guten Ruf dieser MD150/200-Modelle bei. Die zeitgenössische Presse und die Eigenwerbung des Hauses Dürkopp feierte diese Motorräder als „schnellste Maschinen ihrer Klassen“.
Ende 1954 stellte Dürkopp die Produktion der MD-Serie ein. Von der MD 200 wurden zwischen 1952 und 1954 etwa 10.000 Stück gebaut und von der MD 150 rund 17.890 Stück.
- Dürkopp MD 200 (1952) Ibbenbürener Motorradmuseum
- Dürkopp MD 150 (1953) im Zweirad-Museum Neckarsulm
- Dürkopp MD 150 Sport (1954)
- Dürkopp MD 150 (1953)
- Dürkopp M 12 (1939)
Ab 1955 gehörten die Nürnberger Ardie Werke zu Dürkopp. Die Motorräder beider Werke ähnelten sich bereits vorher bzw. die Werke kooperierten auf diesem Gebiet. Beispiele dafür sind das Moped Fratz sowie ab 1956 die Dianette und auch bei der MD200 stand die BD 175 von Ardie Pate.
Ardie brachte in den 1950er-Jahren neben dem Zweizylinderzweitaktmodell BZ 350 die Einzylindermodelle Ardie BD 176 und Ardie BD 201 auf den Markt. Dürkopp baute ab 1955 in diesen Modellen die eigenen Motoren ein und nannte sie MD 176 und MD 201 ein. Vertrieben wurden sie bis Ende 1960 unter der eigenen Marke.
Motorroller
1953 auf der IFMA wurde der Dürkopp-Roller Diana vorgestellt und ab 1954 in Serienproduktion gebaut. Er hat einen gebläsegekühlten Dürkopp-Einzylinder-Zweitaktmotor mit einem Hubraum von 194 cm³ und einer Leistung von 9,5 PS bei 5500/min. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 km/h. 1959 und 1960 gab es als Nachfolger die Modelle Diana Sport, ebenfalls mit 194-cm³-Motor, aber 12 PS und 100 km/h, sowie Diana TS mit 171-cm³-Motor. Der kleinere Motor leistet 10,8 PS bei 5800/min. Mit diesem Motor erreicht der Roller 95 km/h. Alle Modelle haben ein Vierganggetriebe mit Fußschaltung. Außer einem elektrischen Anlasser gibt es einen Kickstarter, mit dem außerdem aus jedem beliebigen Gang der Leerlauf eingeschaltet werden kann. Das Fahrgestell lässt sich in ein selbsttragendes Vorderteil und zwei Teile eines Doppelrohrrahmens zerlegen, sodass im Bedarfsfall die Komponenten verhältnismäßig leicht ausgetauscht werden können. Vorder- und Hinterrad werden an Schwingen mit Schraubenfedern und Teleskopstoßdämpfern geführt. Anfangs war es vorn eine Einarmschwinge, später eine Doppelarmschwinge. Die Modelle TS und TS-E haben einen in die Frontverkleidung integrierten statt am Lenker angebrachten Scheinwerfer.
Der Roller ist 1835 mm lang, bei einem Radstand von 1290 mm; Reifengröße 3.50–10. Das Leergewicht des Standardmodells beträgt 138 kg, das zulässige Gesamtgewicht 288 kg.
Die Modelle Diana und Diana Sport wurden zusammen etwa 23.000-mal gebaut, die TS-Version genau 888-mal. Die Stückzahl einer kleinen Serie TS-E ist wahrscheinlich in der Menge der Standardausführung enthalten. Der Name Diana war gewählt worden, um Assoziationen zu der Göttin der Jagd zu wecken. Das Jagd- bzw. Göttinnenmotiv findet sich auch in der Diana-Werbung der damaligen Zeit wieder. Etwa 110 Dianas waren im August 2010 noch in Deutschland zugelassen. Jedes Jahr gibt es ein Diana-Treffen von Fahrern des Dürkopp-Rollers.
Ende der Zweiradproduktion
1961 kam infolge sinkender Verkaufszahlen das Ende der Zweiradproduktion bei Dürkopp, auch zugunsten der anderen Produktionszweige. Es war eine Entscheidung, die dem Wunsch der Massen nach Autos anstatt Motorrädern in dieser Zeit entsprang. In der gesamten deutschen Motorradindustrie dieser Zeit zeichnete sich ein Absatzproblem der „Butter-und-Brot“-Motorräder ab.
Automobile
Ab 1897 stellte das Unternehmen Automobile nach dem Système Panhard her. Auf der Internationalen Motorwagenausstellung Berlin 1899, stellte die Bielefelder Maschinenfabrik vorm. Dürkopp und Co., mit der Filiale Société Anonyme des Automobiles-Canello-Dürkopp (Paris, Courbevoie), folgende Modelle vor, die vom Polytechnischen Journal detailliert beschrieben und wie folgt genannt wurden:
- „Jagdwagen mit und ohne Sommerdach für sechs Personen eingerichtet und mit 9- bis 10-HP-Motor versehen.“
- „Zwei Viktoria-Sportwagen, von welchen der eine Handrad-, der andere Hebelsteuerung besitzt; beide fassen vier Personen und waren mit 6- bis 7-HP-Motor ausgestattet.“
- „Ein eleganter Sportwagen ohne Verdeck, dessen Karosserie ganz aus Aluminium besteht. Auch dieser Wagen ist mit einem 6- bis 7-HP-Motor versehen, trotzdem er nur zwei Personen fasst.“
- „Zwei kleine zierliche Sportwagen für zwei Personen und mit 3-HP-Motor.“
Die Fahrzeuge der Panhard-Levassor-Bauweise waren auch unter der Bezeichnung „Dürkopp-Canello“ bekannt und wurden in Großbritannien unter der Marke Watsonia vertrieben.
Aus dem Jahr 1901 sind zwei noch existierende Zweizylindermodelle bekannt, von denen das eine mit einem 7-PS-Motor angegeben ist und das andere je nach Quelle mit 8-PS- oder 10-PS-Motor. 1903 bestand das Angebot aus Zweizylindermodellen mit 8 und 10 PS, einem Dreizylindermodell mit 15 PS sowie Vierzylindermodellen mit 20 und 30 PS Leistung. Ab 1902 wurden Sechszylindermotoren gebaut. Es kamen auch Achtzylindermotoren eigener Konstruktion hinzu, die jedoch teilweise über das Prototypenstadium nicht hinauskamen.
Dürkopp-Automobile wurden auch im Motorrennsport eingesetzt. Am Kaiserpreisrennen am 13. und 14. Juni 1907 nahmen drei Fahrzeuge teil, die die Vorrennen zwar gut überstanden, aber keine Platzierungen im Hauptrennen erzielten. Zur Rallye Monte Carlo 1911 startete Karl Friedrich von Esmarch in Berlin und kam nach vier Tagen als Erster in Monaco an. Wegen Unstimmigkeiten bezüglich der Platzierung wurde er von der Wertung ausgeschlossen.Hans Stuck begann seine Rennfahrerkarriere 1925 bei Bergrennen mit einem Dürkopp-Wagen. Der Dürkopp P24 wurde von 1919 bis 1922 gebaut und hatte 70 PS.
Zusammenstellung der Dürkopp-Wagen 1897 bis 1907, soweit bekannt:
Typ | Bauj. | Radstand(mm) | Spur(mm) | Zyl. | Bohrung/Hub(mm) | Hubraum(cm³) | PS/min | Bemerkung |
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3 PS | 1899– . | 2 | 3 | Konstr. Dürkopp | ||||
6/7 PS | 1899– . | 2 | 6–7 | System Panhard | ||||
9/10 PS | 1899– . | 2 | 9–10 | System Panhard | ||||
6 PS | 1900– . | 2 | 6 | |||||
8 PS | 1903– . | 2 | 94/130 | 1804 | 8 | |||
10 PS | 1903– . | 2 | 105/120 | 2078 | 10 | |||
20 PS | 1903– . | 4 | 94/130 | 3609 | 20 | |||
30 PS | 1903– . | 4 | 105/120 | 4156 | 30 | |||
15 PS | 1903–04 | 3 | 94/130 | 2707 | 15 | |||
Dasse | 1905–07 | 3 | 95/105 | 3117 | 10/15 | |||
Sechszylinder | 1903– . | 6 | 105/120 | 6234 | 40 | |||
Kaiserpreis | 1907– . | 4 | 130/140 | 7433 | 70 |
Aufstellung der Fahrzeugtypen von 1907 oder 1908 nach einem Ratgeber für den Autokäufer von 1908. Modellbezeichnungen sind nicht überliefert.
Zylinder | Bohrung mm | Hub mm | Hubraum cm³ | Steuer-PS | Leistung PS | Aufbauten |
---|---|---|---|---|---|---|
2 | 100 | 100 | 1.571 | 6 | 10–12 | Zweisitzer, Viersitzer |
4 | 80 | 100 | 2.011 | 7,6 | 12–14 | Viersitzer, Droschke |
4 | 100 | 100 | 3.142 | 12 | 18–12 | Doppelphaeton, Landaulet, Limousine mit abnehmbarem Aufsatz |
6 | 100 | 100 | 4.712 | 18 | 28–30 | Doppelphaeton, Landaulet, Limousine mit abnehmbarem Aufsatz |
3 | 100 | 130 | 3.063 | 11,7 | 15–18 | Phaeton, Landaulet, Coupé, Phaeton mit abnehmbarem Coupé-Aufsatz, Droschke |
4 | 94 | 130 | 3.609 | 13,8 | 20–22 | Phaeton, Coupé, Limousine, Landaulet, Phaeton mit abnehmbarem Coupé-Aufsatz |
4 | 100 | 130 | 4.084 | 15,6 | 24–26 | Phaeton, Coupé, Limousine, Landaulet, Phaeton mit abnehmbarem Coupé-Aufsatz |
4 | 110 | 130 | 4.942 | 18,9 | 30–35 | Phaeton, Coupé, Limousine, Landaulet, Phaeton mit abnehmbarem Coupé-Aufsatz |
4 | 120 | 150 | 6.786 | 25,9 | 40–45 | Phaeton, Limousine, Landaulet, Phaeton mit abnehmbarem Coupé-Aufsatz |
4 | 150 | 150 | 10.603 | 40,5 | 60 | Phaeton, Limousine, Landaulet, Phaeton mit abnehmbarem Coupé-Aufsatz |
Serien-Pkw ab 1908
Typ | Bauzeitraum | Zylinder | Bohrung mm | Hub mm | Hubraum cm³ | Leistung PS | Leistung kW | Höchstgeschwindigkeit km/h | Quelle |
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DG (18/45 PS) | 1908–1913 | 4 Reihe | 105 | 130 | 4.520 | 45 | 33 | 85 | |
DG 31 (30/70 PS) | 1908–1913 | 4 Reihe | 130 | 150 | 8.000 | 70 | 51 | 90 | |
Knipperdolling (8/12 PS) | 1909–1912 | 4 Reihe | 100 | 100 | 2.100 | 14 | 10,3 | 70 | |
KW (6/14 PS) | 1909–1914 | 4 Reihe | 70,7 | 100 | 1.560 | 14 | 10,3 | 60 | |
NG (10/30 PS) | 1912–1914 | 4 Reihe | 80 | 130 | 2.612 | 30 | 22 | 80 | |
DG (25/60 PS) | 1912–1914 | 4 Reihe | 117 | 150 | 6.340 | 60 | 44 | 90 | |
DG (40/100 PS) | 1912–1914 | 4 Reihe | 150 | 185 | 13.000 | 100 | 74 | 90 | |
EK 6 Knipperdolling | 1913–1920 | 4 Reihe | 70,7 | 100 | 1.540 | 12 | 8,8 | 70 | |
P 10 (10/30 PS) | 1914–1922 | 4 Reihe | 91 | 100 | 2.540 | 32 | 23,5 | 85 | |
P 16 (16/45 PS) | 1917–1922 | 4 Reihe | 101 | 130 | 4.164 | 45 | 33 | 80 | |
P 24 (24/70 PS) | 1919–1922 | 6 Reihe | 101 | 130 | 6.246 | 70 | 51 | 100 | |
P 8 (8/24 PS) | 1919–1924 | 4 Reihe | 81,5 | 100 | 2.090 | 24 | 17,6 | 70 | |
P 12 (12/45 PS) | 1923–1926 | 6 Reihe | 81,5 | 100 | 3.130 | 45 | 33 | 80 | |
P 8 A (8/32 PS) | 1924–1927 | 4 Reihe | 81,5 | 100 | 2.090 | 32 | 23,5 | 75 | |
P 8 B Sportwagen | 1925–1927 | 4 Reihe | 79,7 | 100 | 1.995 | 60 | 44 | 140 | |
P 8 C (8/40 PS) | 1926 | 4 Reihe | 74,5 | 120 | 2.100 | 40 | 29 | 75 |
Nutzfahrzeuge
Der Nutzfahrzeugbau von Dürkopp ist durch die Einführung von Kardanantrieben bekannt geworden. Neben einigen Lkw-Modellen wurden auch Omnibusse und Feuerwehrfahrzeuge gebaut.
Wehrtechnik
Zum Bereich der Wehrtechnik im weitesten Sinne zählen Militärfahrrad- und Lkw-Lieferungen für das Militär im Ersten Weltkrieg und später Lieferungen, die im Abschnitt Rüstungsproduktion während des Nationalsozialismus genannt werden.
Fördertechnik
In den 1950er Jahren begann bei Dürkopp die Entwicklung und Fertigung von Fördertechnik. Aus einer Werksabteilung entstand das spätere Tochterunternehmen Dürkopp Fördertechnik GmbH. Dieser Geschäftszweig stellte Förderanlagen für die Werksproduktion von Dürkopp und später für die Textil- und Automobilindustrie her. Diese Tochtergesellschaft kam Mitte 2010 zur österreichischen Knapp AG und beschäftige in den 2010er Jahren rund 350 Mitarbeiter in Bielefeld.
Literatur
- Robert Cohnen: Autos aus Bielefeld. Die Entwicklung der Firma Dürkopp 1897–1930, 86. Jahresbericht des historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg, Jahrgang 2000.
- Robert Cohnen: Dürkopp-Autos damals und heute, Seiten 46 – 55, in Ravensberger Blätter, zweites Heft 2004, Reihe „Bielefelder Unternehmen im 19. und 20. Jahrhundert“, Druckerei Schlüter, Bielefeld. (Online-PDF 38,4 MB beim Stadtarchiv Bielefeld)
- Klaus Boecker: Die Protokolle der Aufsichtsratssitzungen der Kochs Adler Nähmaschinenwerke AG 1895-1952, Seiten 56 – 65, in Ravensberger Blätter, zweites Heft 2004, Reihe „Bielefelder Unternehmen im 19. und 20. Jahrhundert“, Druckerei Schlüter, Bielefeld. (Online-PDF 38,4 MB beim Stadtarchiv Bielefeld)
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Dürkopp.
- Hans-Heinrich von Fersen: Autos in Deutschland 1885 bis 1920, Stuttgart 1965
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 470. (englisch)
- Michael Grützner: Kettenlose Fahrräder Die Geschichte der kettenlosen Fahrräder in Deutschland ab 1890 von Adler bis Woerner, Fidibus Publishing, 2009
- Werner Oswald: Deutsche Autos. 1920–1945. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-87943-519-7, S. 104–106.
- Thomas Reinwald: Ardie und Dürkopp Motorräder. Johann Kleine Vennekate, Lemgo 2003, ISBN 3-935517-10-6.
- Paul Sarrey: Voitures Canello-Dürkopp, Seiten 571 – 576, in Raoul Vuillemot, La Locomotion Automobile, Paris, 1899.
- Rüdiger Schmidt: Dürkopps Expansion – eine Auseinandersetzung mit Baupolizei und Gewerbeaufsicht, Seiten 11 – 26, in Ravensberger Blätter, zweites Heft 2004, Reihe „Bielefelder Unternehmen im 19. und 20. Jahrhundert“, Druckerei Schlüter, Bielefeld. (Online-PDF 38,4 MB beim Stadtarchiv Bielefeld)
- Halwart Schrader: Deutsche Autos. Band 1. 1885–1920. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-613-02211-7, S. 161–168.
- Martin Tabaczek: Werbung und Vermarktungsstrategien in der Wirtschaft Bielefelds im 19. Jahrhundert, Seiten 27 – 45, in Ravensberger Blätter, zweites Heft 2004, Reihe „Bielefelder Unternehmen im 19. und 20. Jahrhundert“, Druckerei Schlüter, Bielefeld. (Online-PDF 38,4 MB beim Stadtarchiv Bielefeld)
- Harald Wixforth: Nikolaus Dürkopp – ein innovativer Unternehmer aus Bielefeld, Seiten 1 – 10, in Ravensberger Blätter, zweites Heft 2004, Reihe „Bielefelder Unternehmen im 19. und 20. Jahrhundert“, Druckerei Schlüter, Bielefeld. (Online-PDF 38,4 MB beim Stadtarchiv Bielefeld)
Weblinks
- Internetseite der Dürkopp-Adler AG (offizielle Unternehmensseite)
- Internetseite der Dürkopp Fördertechnik GmbH (offizielle Unternehmensseite)
- Geschichte der Dürkopp Adler AG (offizielle Unternehmensseite)
- Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Dürkopp Adler AG 1913 bis 1942 in der Pressemappe 20. Jahrhundert des ZBW – Leibniz-Informationszentrums Wirtschaft.
- Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Kochs Adlernähmaschinen Werke A.-G. in den Historischen Pressearchiven der ZBW
- Dürkopp Druckwerke 1897 bis 1960er-Jahre, Originalprospekte bei velopedia.online
- Adler im Nähmaschinenmuseum, bei naehmaschinenverzeichnis.de
- Dürkopp im Nähmaschinenmuseum, bei naehmaschinenverzeichnis.de
- Dürkoppwerke AG, Omnibusse bei omnibusarchiv.de
Einzelnachweise
- Historie der Betriebskrankenkasse Dürkopp Adler ( vom 18. März 2012 im Internet Archive)
- 22. Oktober 1867: Gründung des Nähmaschinenbetriebs „Dürkopp & Schmidt“. In: Giesecke, Dagmar, Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld. 1. Oktober 2007, abgerufen am 6. August 2020.
- Gustav Goldbeck: Dürkopp, Nikolaus. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 172 (Digitalisat).
- Streik in der Firma Dürrkopp in Bielefeld, Mai 1896. In: Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen. Ehemals im ; abgerufen am 6. August 2020. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- Matthias Adrion: Erwerb des Bades durch den Fabrikanten Dürkopp. In: Heimatmuseum Bad Oldesloe. Abgerufen am 25. November 2024.
- Markenlexikon: Geschichte von Puch. Abgerufen am 8. September 2020.
- Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen 1939–1945. 2. Auflage. Spezialausgabe. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0
- Joachim Engelmann: Das Buch der Artillerie. 1939–1945. Lizenzausgabe. Edition Dörfler im Nebel-Verlag, Eggolsheim 2004, ISBN 3-89555-179-1 (Dörfler Zeitgeschichte)
- Hans-Jörg Kühne: Kriegsbeute Arbeit. Der „Fremdarbeitereinsatz“ in der Bielefelder Wirtschaft 1939–1945 (= Bielefelder Beiträge zur Stadt- und Regionalgeschichte. Bd. 17). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2002, ISBN 3-89534-444-3, S. 99ff.
- Hans-Jörg Kühne: Kriegsbeute Arbeit. Der „Fremdarbeitereinsatz“ in der Bielefelder Wirtschaft 1939–1945 (= Bielefelder Beiträge zur Stadt- und Regionalgeschichte. Bd. 17). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2002, ISBN 3-89534-444-3, S. 46
- Erinnerungskultur in Ostwestfalen-Lippe LWL
- 12. September 1948: Enthüllung des Gedenksteines für politisch Verfolgte auf dem Sennefriedhof. historischer-rueckklick-bielefeld.com, 1. September 2013, abgerufen am 2. Mai 2023.
- Gedenktafel erinnert an den Arbeiterwiderstand. Westfalen-Blatt, 22. Mai 2025
- Chronik Dürkopp Adler. duerkopp-adler.com, archiviert vom 22. Dezember 2017; abgerufen am 21. Dezember 2017. (nicht mehr online verfügbar) am
- Quelle: Geschäftsberichte des Unternehmens; Hoppenstedt Aktienführer
- M-ED / Ellermann, Dürkopp Adler AG, Alle Klassen Ausgabe 2001-04 (Online-PDF, 371 KB) ( vom 18. März 2012 im Internet Archive)
- Dürkopp Adler Modellübersicht. Archiviert vom 8. August 2020; abgerufen am 6. August 2020. (nicht mehr online verfügbar) am Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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- Dürkopp Kettenlos Werbeblatt 1930er Jahre. Abgerufen am 7. August 2020.
- Dürkopp Kettenlos Werbeblatt 1935. Abgerufen am 7. August 2020.
- Dem 10. Jahrgang zum Geleit! In: Illustrierter Radrenn-Sport. Jg. 10. 1930, ZDB-ID 600083-6.
- Erwin Tragatsch gibt 1901 als Beginn der Motorradproduktion mit Einzylindermotoren und 1903 mit Vierzylindermotoren an. Siehe Erwin Tragatsch: Motorräder - Deutschland, Österreich, Tschechoslowakei 1894-1971. Eine Typengeschichte. 2. Auflage, Motorbuch, Stuttgart 1971. S. 91. DNB 720107881
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- Reinhard Lintelmann: Die Motorroller und Kleinwagen der fünfziger Jahre. Verlag Walter Podszun, Brilon 1986, ISBN 3-86133-136-5.
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- Wie Hans Stuck Rennfahrer wurde, in: Hamburger Fremdenblatt. 27. März 1935 (Online-PDF, 397 KB) ( vom 11. September 2020 im Internet Archive)
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- v.Fersen S. 171ff
- Autotechnikus: Autokauf. Ratschläge vor dem Ankauf und Übersicht der in Deutschland und Oesterreich-Ungarn gebauten und gehandelten Automobiltypen nebst Preisen. Richard Carl Schmidt & Co., Berlin 1908, Reprint 1989, ISBN 3-7463-0110-6, S. 63–66.
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- Werner Oswald: Deutsche Autos. 1920–1945. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-87943-519-7, S. 104–106.
- Unternehmensgeschichte der Dürkopp Fördertechnik GmbH. Archiviert vom 1. Februar 2020; abgerufen am 7. August 2020. (nicht mehr online verfügbar) am
Koordinaten: 52° 0′ 22″ N, 8° 36′ 14″ O
Autor: www.NiNa.Az
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Durkopp ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Durkopp Begriffsklarung aufgefuhrt Die Durkopp Adler GmbH ist ein Hersteller von Industrienahmaschinen Sie entstand 1990 durch die Fusion der Unternehmen Durkopp und Adler Kochs Adler Nahmaschinen Werke Durkopp Adler GmbHLogoRechtsform GmbHGrundung 1860Sitz Bielefeld Deutschland DeutschlandLeitung Michael KilianYongwu ChenMitarbeiterzahl 1546 2021 Umsatz 145 3 Mio Euro 2021 Branche IndustrienahmaschinenWebsite www duerkopp adler comStand 31 Dezember 2021 Seit 2005 ist die Durkopp Adler GmbH eine Tochtergesellschaft der chinesischen Shang Gong Group Co Ltd SGG zu der weitere Nahmaschinenhersteller wie Pfaff und die KSL Keilmann Sondermaschinenbau GmbH und chinesische Nahmaschinenmarken wie Butterfly zahlen In den 2010er Jahren wurden die Produkte der Durkopp Adler GmbH fur zahlreiche Anwendungsbereiche angepasst und international eingesetzt UnternehmensgeschichteNamensgebung Benannt wurde das Unternehmen nach einem der Grunder Nikolaus Durkopp und der Nahmaschinenmarke Adler die anfanglich von Koch amp Co und ab 1920 von der Kochs Adler Nahmaschinen Werke AG gefuhrt wurde Durch die Fusion der Unternehmen in Bielefeld entstand die Durkopp Adler AG Die Marke Adler ist auch von den Frankfurter Adlerwerken bekannt einem Hersteller von Fahrzeugen und Buromaschinen was gelegentlich zu Verwechslungen fuhrt Jahre 1860 bis 1918 Grundung als Nahmaschinenfabrik ADLER Sattlernahmaschine Serie 30 um 1940 Die beiden Schlosser Carl Baer und Heinrich Koch grundeten 1860 die erste Bielefelder Nahmaschinenfabrik Unter dem Namen Koch amp Co beschaftigten sie ab 1865 den Nahmaschinenmechaniker Nikolaus Durkopp sowie den Meister Carl Schmidt Durkopp hatte bereits 1861 seine erste Nahmaschine konstruiert und machte sich am 22 Oktober 1867 mit Schmidt als Durkopp amp Schmidt selbstandig Die erste Betriebsstatte war ein Schuppen am Alten Markt 5 in Bielefeld 1868 wechselte der Betrieb in Raumlichkeiten am Alten Markt 3 b Nach Verdopplung der Belegschaft auf knapp 40 Arbeiter wurde 1869 mit dem Bau einer Fabrik begonnen Am 4 September 1873 wurde die spatere BKK Durkopp Adler als Fabrikkasse zur Krankenversicherung der Belegschaft gegrundet Die Kasse gilt als eine der fruhesten Sozialeinrichtungen dieser Art 1876 schied Carl Schmidt mit einer Abfindung aus die er spater zur Grundung der Anker Werke nutzte Nach dem Ausscheiden von Schmidt 1876 wurde die Firma in Durkopp amp Co geandert Den Durchbruch zum Industriebetrieb schaffte Durkopp nachdem 1876 Ferdinand Kaselowsky Direktor der Ravensberger Spinnerei und damals einer der reichsten Manner von Bielefeld sein Geschaftspartner und neuer Geldgeber geworden war 1877 beschaftigte das Unternehmen 250 Mitarbeiter Um 1880 waren 19 Unternehmen in der Branche tatig und Bielefeld entwickelte sich zu einem der wichtigsten Standorte der Nahmaschinenproduktion in Deutschland Fahrradproduktion und Fahrzeugbau In den 1880er Jahren kam es zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Nikolaus Durkopp suchte nach neuen Absatzmarkten Als eines der ersten deutschen Unternehmen begann Durkopp mit der Serienproduktion von Fahrradern Diesem Beispiel folgten bald Koch amp Co und andere in Bielefeld entwickelte sich ein neuer erfolgreicher Wirtschaftszweig 1889 wurde die Firma in Bielefelder Maschinenfabrik AG vormals Durkopp amp Co umgewandelt und mit einem Stammkapital von 2 250 000 Goldmark notiert 1892 beschaftigte Durkopp 1665 Belegschaftsmitglieder 1894 wurde die Produktion von Kraftwagen aufgenommen Ab 1895 beteiligte sich Durkopp an den Styria Fahrradwerken Johann Puch und Co im osterreichischen Graz Im Mai 1896 kam es zu einem Arbeitsstreik im Bielefelder Werk Im gleichen Jahr ubernahm Durkopp auch die bankrotten Norddeutschen Fahrradwerke in Oldesloe heute Bad Oldesloe 1898 wurden hier laut einer Werbeanzeige des Unternehmens bereits wieder 300 Mitarbeiter beschaftigt und rund 8000 Fahrrader pro Jahr produziert 1908 wurden die Styria Werke ganzlich ubernommen und als Styira Durkopp Werke A G weitergefuhrt Mit deren Grunder Johann Puch hatte man sich bereits 1897 uberworfen woraufhin er die Puch Werke gegrundet hatte Bis zum Ersten Weltkrieg wurde in Bielefeld die Produktion mit Nutzfahrzeugen ausgebaut die spater auf kriegswichtige Fahrzeuge und sonstige Rustungsguter umgestellt wurde Rund 30 Jahre waren Personen und Nutzfahrzeuge die bekanntesten Produkte von Durkopp Nach dem Tod des Unternehmensgrunders am 25 Juni 1918 firmierte das Unternehmen unter Durkoppwerke AG und wurde von dessen Sohn Paul Durkopp fortgefuhrt Jahre 1919 bis 1933 Aktie uber 1000 RM der Durkoppwerke AG vom September 1932Unternehmenswandel in der Wirtschaftskrise Neben den Pkw entstanden nach dem Ersten Weltkrieg auch Lastwagen und zwar im Zweigwerk Berlin Reinickendorf dem ehemaligen Werk der Oryx Motorenwerke AG in der Koloniestrasse 1906 stelle Durkopp seinen ersten Lastwagen mit Kardanantrieb vor Noch wahrend des Ersten Weltkriegs wurden Lkw mit einer Nutzlast von drei bis funf Tonnen gefertigt und blieben auch nach Kriegsende in Produktion Neukonstruktionen gab es erst in den Jahren 1923 24 Aufgrund der geringen Auflage der Fahrzeuge konnte allerdings keine ausreichende Rentabilitat erreicht werden Die Automobilabteilung wurde durch die Gewinne aus der Fahrrad und Nahmaschinenherstellung aufrechterhalten Daher wurde 1927 der Pkw Bau und 1929 der Lastwagenbau zu Gunsten der anderen Produktionszweige wegen der Weltwirtschaftskrise aufgegeben Die Styria Durkopp Werke A G wurde 1927 von den Steyr Werken ubernommen Bis 1930 ging die Nahmaschinenproduktion immer weiter zuruck und wurde von Kochs Adler ubernommen Durkopps Belegschaft schrumpfte deswegen auf 700 Mitarbeiter Jahre 1933 1945 Rustungsproduktion wahrend des Nationalsozialismus Zeitungsannonce Werbung fur Nahmaschinen und Fahrrader Schon fruh waren die Durkoppwerke an der Rustungsproduktion fur die Aufrustung der Wehrmacht beteiligt Mitte der 1930er Jahre wuchs die Belegschaft wieder auf uber 2000 Personen an Man produzierte unter anderem Seitengewehre Nadellager und Walzlager fur Panzer Maschinengewehre Granaten Flugabwehr Geschutze Leichtgeschutze Panzerabwehrkanonen Bordlafetten fur Flugzeuge und Zunder Durch den Aufschwung ab 1933 bedingt durch die Produktion von Rustungsgutern erzielte der Betrieb ab 1934 wieder Gewinne 1933 wurde in Kunsebeck bei Halle Westf ein Zweigwerk eingerichtet mit einer Waffenproduktion und uber 2000 Arbeitsplatzen 1939 ubernahm die Familie Barthel Kommerzienrat Hermann Barthel die Aktienmehrheit Man stellte Durkopp Maschinen zur Verfugung um die Rustungsproduktion zu bewerkstelligen 1944 war Durkopp der wichtigste Produzent von Walzlagern fur deutsche Panzer Die Nationalsozialisten ernannten Durkopp Vorstandsmitglied Wulfert zum Wehrwirtschaftsfuhrer 1941 ernannte die Deutsche Arbeitsfront die Durkoppwerke zum Nationalsozialistischen Musterbetrieb 1943 wurden sie als Kriegsmusterbetrieb ausgezeichnet Zeitweise waren bei Durkopp uber 3000 Zwangsarbeiter sog Fremdarbeiter auch Frauen und Kriegsgefangene uberwiegend aus der Sowjetunion im Einsatz Bei schweren Bombenangriffen auf Bielefeld wurde 1944 der Betrieb zerstort und am 31 Marz 1945 stillgelegt Erst nach Kriegsende wurde das Werksgelande gefordert durch Georg Barthel wieder aufgebaut Verrat oppositioneller Arbeiter an die NS Justiz Wahrend der NS Zeit gab es innerhalb der Arbeiterschaft mehrere oppositionelle Betriebsgruppen die sogenannte Feindsender gehort und daruber diskutiert hatten Diese wurden von der Durkopp Leitung an die Justiz ausgeliefert Der Volksgerichtshof tagte dafur drei Wochen im August 1944 in Bielefeld Wahrend des Prozesses hielt der damalige Vizeprasident des Volksgerichtshofes Dr Crone eine Rede zur Abschreckung vor den Arbeitern auf dem Betriebsgelande 14 der Betriebsgruppenmitglieder wurden zum Tode verurteilt und in Dortmund am 15 und 22 September 1944 hingerichtet und dort in einer Ecke auf dem Friedhof verscharrt Nach dem Krieg wurden die Leichen von Otto Appelfelder Paul Brockmann Otto Giesselmann Gustav Hocker Hermann Kleinewachter Gustav Koch Gustav Milse Bernhard Putjenter Rudolf Sauer Hermann Wormann Friedrich Wolgast Bernhard Zawacki nach Bielefeld und die von Heiko Ploeger nach Herford uberfuhrt In Bielefeld wurde eine Gedenktafel auf dem Sennefriedhof fur die Oppositionellen errichtet Im Mai 2025 wurde eine Gedenktafel fur die von der NS Justiz ermordeten vorm ehemaligen Tor 6 der Durkopp Werke angebracht Jahre 1946 bis 1990 Unternehmenswandel in der Nachkriegszeit Das Gebaude Tor 1 gilt als Keimzelle der Durkopp Werke Die Durkoppwerke beschrankten sich nach dem Zweiten Weltkrieg uberwiegend auf die Produktbereiche Industrienahmaschinen Fahrrader und Forderanlagen 1949 wurde die Produktion von motorisierten Zweiradern wieder aufgenommen und bis 1961 fortgesetzt Die Erfolgsmodelle der Nachkriegszeit waren unter anderem Motorrader wie die Durkopp MF 100 MF 125 die Modelle Fratz und Dianette sowie der Roller Diana der europaweit verkauft wurde Anfangs baute Durkopp wie viele andere Hersteller Motoren von ILO oder Fichtel amp Sachs ein ab 1952 aber eigene Motoren deren Komponenten auch an Ardie in Nurnberg geliefert wurden Ubernahme durch FAG 1962 wurde die Aktienmehrheit der Durkoppwerke Aktiengesellschaft 1889 1967 von der FAG Kugelfischer AG ubernommen 1967 dem Jahr des 100 jahrigen Bestehens der Durkoppwerke erfolgte die Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschrankter Haftung Sie war ein deutscher Hersteller von Nahmaschinen Fahrradern Motorradern Automobilen Forderanlagen und Kugellagern mit Sitz in Bielefeld 1987 ubernahm FAG auch die Aktienmehrheit der Kochs Adler AG Die beiden Nahmaschinenfabriken fusionierten 1990 zur heutigen Durkopp Adler AG mit Sitz in Bielefeld Oldentrup Jahre 1991 bis 2020 2002 wurde die FAG ihrerseits von der INA Holding ubernommen Danach sollte Durkopp Adler relativ schnell verkauft werden die Verhandlungen zogen sich aber hin Ubernahme durch SGSB Mitte 2005 kaufte das chinesische Unternehmen SGSB Gruppe vormals ShangGong das Aktienpaket der FAG Die neuen Haupteigner ubernahmen dabei 94 98 der Aktien 2010 wurde der Bereich Lagerlogistik und automation ausgegliedert und als Durkopp Fordertechnik GmbH an die osterreichische Knapp AG veraussert Eine ausserordentliche Hauptversammlung der Durkopp Adler AG hat am 20 Marz 2018 der Ubertragung der Aktien der Minderheitsaktionare auf die Hauptaktionarin die DAP Industrial AG mit Sitz in Bielefeld gegen Gewahrung einer angemessenen Barabfindung in Hohe von EUR 35 81 zugestimmt Die DAP Industrial AG ist eine 100 ige Tochtergesellschaft der ShangGong Group Co Ltd mit Sitz in Shanghai Volksrepublik China Insgesamt stimmten 96 64 des vertretenen Grundkapitals der Durkopp Adler AG fur die Massnahme Geschaftszahlen 1995 bis 2015 Jahr Umsatz Mio Mitarbeiter ca zum 31 12 1995 308 10922000 198 24022005 102 16222010 76 11502015 142 13212017 160 1442Unternehmensbereiche und Produkte im UberblickNahmaschinen Durkopp fruhes Modell Palermo Durkopp Industrienahmaschine der 1960er Jahre Logo Darstellung auf einer Durkopp Industrienahmaschine Durkopp ProfinahmaschineAktie der Kochs Adlernahmaschinen Werke AG vom Marz 1922 Die Entwicklung und Produktion von Nahmaschinen ist eng mit der gesamten Unternehmensgeschichte verknupft Durkopp Nahmaschinen sind seit den 1860er Jahren bekannt Eine Herstelleraufzeichnung der Klassen mit unterschiedlichen Modellen von Nahmaschinen umfasst 72 Seiten mit jeweils rund 50 unterschiedlichen Maschinen im Jahr 2001 was auf etwa 3500 Nahmaschinenmodelle der Durkopp Adler AG hindeutet Die aktuellen Modelle sind auf den Webseiten des Unternehmens abrufbar Das Unternehmen Koch amp Co firmierte ab 1920 unter Kochs Adler Nahmaschinen Werke AG stellte die hauseigene Fahrradproduktion ein und konzentrierte sich auf die Produktion von Nahmaschinen Adler Nahmaschine Adler Schusternahmaschine Adler SattlereinahmaschineFahrrader und Radrennsport Ab 1885 baute Durkopp in Bielefeld Fahrrader Als damals neuartig und fortschrittlich galten die ab den 1910er Jahren gebauten Fahrrader mit Kardanantrieb die mit der Bezeichnung Durkopp Kettenlos vertrieben wurden Gemeinsam mit den Styria Werken und Johann Puch wurden in Graz Fahrrader hergestellt bis Durkopp 1908 das Werk in Osterreich komplett ubernahm Durkopp Kettenlos Fahrrad mit Kardanantrieb um 1910 Bahnrad 1930er Jahre Bahnrad von Durkopp 1952 umgebaut zum Strassenrennrad Im Jahr 1930 beteiligte sich der Durkopp Radrennstall erstmals an den Rennen des Industrierings fur Berufsstrassenradrenn Sport Ibus dem funf der grossten Fahrradfabriken angeschlossen waren Brennabor Diamant Opel Durkopp und Mifa Die Erfolgsliste von Durkopp hierbei war beispiellos und so kam es dass ein deutsches Serienrad die erste Deutschland Rundfahrt nach mehreren Etappensiegen auch insgesamt gewann namlich das Durkopp Modell Diana 215 Fur den Durkopp Stall gingen unter anderem an den Start Unger Arndt Nitzschke Renold Gunther Hertwig Geyer Bulla Gottwald Sieronski Klass Buse Korge M Kohl und der Manager Dobbrack Die Erfolgsserie des Durkopp Rennstalls fuhrte zu dem Werbeslogan Wer Durkopp nimmt der siegt bestimmt Fahrrader unter dem Namen Durkopp wurden bis 2006 von der sachsischen Biria AG hergestellt und vertrieben Motorisierte Zweirader Motorrader Die fruhesten Durkopp Motorrader finden sich in den Werkskatalogen ab 1905 Die Fahrzeuge unterscheiden sich je nach Jahrgang erheblich Es wurden ventilgesteuerte Viertaktmotoren mit Batteriezundung oder Magnetzundung verwendet Langfristig gebaute Modelle sind nicht bekannt Eines der fruhen bekannten Durkopp Motorrader von 1906 hatte einen Vierzylinderreihenmotor und Kardanantrieb Bekannte Modelle und Varianten sind Art Zylinder Leistung Ausstattungsmerkmale Jahr und QuelleSolomaschine 1 Zylinder stehend 2 25 PS oder 3 PS Riemenantrieb und Tretkurbel Auspufftopf vor dem Motor 1905Solomaschine 1 Zylinder stehend 2 25 PS 3 PS 3 5 PS Kettenantrieb und Tretkurbel Auspufftopf beim Tretlager 1906 und 1907Solomaschine 1 Zylinder stehend 2 25 PS oder 3 PS Riemenantrieb und Tretkurbel Auspufftopf vor dem Motor 1908Solomaschine 2 Zylinder V Langseinbau 4 PS oder 6 PS Riemenantrieb und Tretkurbel Bosch Magnetzundung 1907Solomaschine 4 Zylinder Reihe stehend 4 PS Kardanantrieb und Tretkurbel 1906Seitenwagen Zubehor fur Solomaschinen 1906 1907Vorsteckwagen Zubehor fur Solomaschinen 1906 1907Motordreirad unbekannt mehrere Varianten 1906 1907 Aus dem Jahr 1935 ist eine Baureihe von Motorfahrradern mit 98 cm Zweitaktmotoren bekannt Modell 10 fur Herren mit Tretkurbel Modell 11 fur Damen mit Tretkurbel und Modell 12 mit Fussrasten und Kickstarter Als Zweirad mit Frontantrieb ist ein Motorfahrrad von Durkopp bekannt bei dem der Motor vorn am Lenker montiert war s Bildnachweis Durkopp Motorrad 1905 Motorfahrrad mit Frontantrieb Die Durkopp MD 200 war ein Motorrad mit Zweitaktmotor Dreiganggetriebe mit Fussschaltung und geschweisstem Rohrrahmen das die Durkoppwerke ab 1952 bauten Der Motor wurde von Fritz Gosslau dem damaligen Chefkonstrukteur bei Durkopp entworfen Er war mit 61 mm Hub und 64 mm Bohrung kurzhubig ausgelegt hatte einen Flachkolben und leistete 10 2 PS 7 5 kW bei 5500 min Die Hochstgeschwindigkeit betrug 96 km h Sobald der Kickstarter betatigt wird kuppelt das Getriebe automatisch aus sowohl beim Antreten wie auch wahrend der Fahrt sozusagen eine mit dem Unterschenkel zu betatigende Leerlaufschaltung Eine hydraulische Teleskopvordergabel mit 14 cm Federweg war eine weitere Durkopp Eigenentwicklung die laut Werbung hervorragende Fahreigenschaften garantierte Hinten hatte das Motorrad eine Geradeweg Teleskopfederung Auch die Bremsnaben kamen von Durkopp kraftig zupackende 150 mm Innenbackenbremsen mit Alu Kuhlrippen wie es in der Werbung hiess Die MD Modelle hatten 19 Zoll Rader Parallel erschien das Modell MD 150 mit einem 150 cm Zweitaktmotor mit 7 5 PS 5 5 kW bei 5200 min und einer Hochstgeschwindigkeit von 90 km h In vielen Punkten ging die Konstruktion auf einen Prototyp mit der Bezeichnung M 12 von 1938 zuruck der wegen der Typenbegrenzung durch den Schell Plan nicht gebaut werden durfte Viele Rennerfolge trugen zum guten Ruf dieser MD150 200 Modelle bei Die zeitgenossische Presse und die Eigenwerbung des Hauses Durkopp feierte diese Motorrader als schnellste Maschinen ihrer Klassen Ende 1954 stellte Durkopp die Produktion der MD Serie ein Von der MD 200 wurden zwischen 1952 und 1954 etwa 10 000 Stuck gebaut und von der MD 150 rund 17 890 Stuck Durkopp MD 200 1952 Ibbenburener Motorradmuseum Durkopp MD 150 1953 im Zweirad Museum Neckarsulm Durkopp MD 150 Sport 1954 Durkopp MD 150 1953 Durkopp M 12 1939 Detail des SchriftzugesDurkopp Diana 1956 Ab 1955 gehorten die Nurnberger Ardie Werke zu Durkopp Die Motorrader beider Werke ahnelten sich bereits vorher bzw die Werke kooperierten auf diesem Gebiet Beispiele dafur sind das Moped Fratz sowie ab 1956 die Dianette und auch bei der MD200 stand die BD 175 von Ardie Pate Ardie brachte in den 1950er Jahren neben dem Zweizylinderzweitaktmodell BZ 350 die Einzylindermodelle Ardie BD 176 und Ardie BD 201 auf den Markt Durkopp baute ab 1955 in diesen Modellen die eigenen Motoren ein und nannte sie MD 176 und MD 201 ein Vertrieben wurden sie bis Ende 1960 unter der eigenen Marke Motorroller 1953 auf der IFMA wurde der Durkopp Roller Diana vorgestellt und ab 1954 in Serienproduktion gebaut Er hat einen geblasegekuhlten Durkopp Einzylinder Zweitaktmotor mit einem Hubraum von 194 cm und einer Leistung von 9 5 PS bei 5500 min Die Hochstgeschwindigkeit liegt bei 80 km h 1959 und 1960 gab es als Nachfolger die Modelle Diana Sport ebenfalls mit 194 cm Motor aber 12 PS und 100 km h sowie Diana TS mit 171 cm Motor Der kleinere Motor leistet 10 8 PS bei 5800 min Mit diesem Motor erreicht der Roller 95 km h Alle Modelle haben ein Vierganggetriebe mit Fussschaltung Ausser einem elektrischen Anlasser gibt es einen Kickstarter mit dem ausserdem aus jedem beliebigen Gang der Leerlauf eingeschaltet werden kann Das Fahrgestell lasst sich in ein selbsttragendes Vorderteil und zwei Teile eines Doppelrohrrahmens zerlegen sodass im Bedarfsfall die Komponenten verhaltnismassig leicht ausgetauscht werden konnen Vorder und Hinterrad werden an Schwingen mit Schraubenfedern und Teleskopstossdampfern gefuhrt Anfangs war es vorn eine Einarmschwinge spater eine Doppelarmschwinge Die Modelle TS und TS E haben einen in die Frontverkleidung integrierten statt am Lenker angebrachten Scheinwerfer Der Roller ist 1835 mm lang bei einem Radstand von 1290 mm Reifengrosse 3 50 10 Das Leergewicht des Standardmodells betragt 138 kg das zulassige Gesamtgewicht 288 kg Die Modelle Diana und Diana Sport wurden zusammen etwa 23 000 mal gebaut die TS Version genau 888 mal Die Stuckzahl einer kleinen Serie TS E ist wahrscheinlich in der Menge der Standardausfuhrung enthalten Der Name Diana war gewahlt worden um Assoziationen zu der Gottin der Jagd zu wecken Das Jagd bzw Gottinnenmotiv findet sich auch in der Diana Werbung der damaligen Zeit wieder Etwa 110 Dianas waren im August 2010 noch in Deutschland zugelassen Jedes Jahr gibt es ein Diana Treffen von Fahrern des Durkopp Rollers Ende der Zweiradproduktion 1961 kam infolge sinkender Verkaufszahlen das Ende der Zweiradproduktion bei Durkopp auch zugunsten der anderen Produktionszweige Es war eine Entscheidung die dem Wunsch der Massen nach Autos anstatt Motorradern in dieser Zeit entsprang In der gesamten deutschen Motorradindustrie dieser Zeit zeichnete sich ein Absatzproblem der Butter und Brot Motorrader ab Automobile Durkopp von 1901 Zweizylindermotor mit 7 PS LeistungDurkopp von 1908Durkopp Sportwagen P 8 B um 1925Durkopp Motorenprogramm um 1910 Ab 1897 stellte das Unternehmen Automobile nach dem Systeme Panhard her Auf der Internationalen Motorwagenausstellung Berlin 1899 stellte die Bielefelder Maschinenfabrik vorm Durkopp und Co mit der Filiale Societe Anonyme des Automobiles Canello Durkopp Paris Courbevoie folgende Modelle vor die vom Polytechnischen Journal detailliert beschrieben und wie folgt genannt wurden Jagdwagen mit und ohne Sommerdach fur sechs Personen eingerichtet und mit 9 bis 10 HP Motor versehen Zwei Viktoria Sportwagen von welchen der eine Handrad der andere Hebelsteuerung besitzt beide fassen vier Personen und waren mit 6 bis 7 HP Motor ausgestattet Ein eleganter Sportwagen ohne Verdeck dessen Karosserie ganz aus Aluminium besteht Auch dieser Wagen ist mit einem 6 bis 7 HP Motor versehen trotzdem er nur zwei Personen fasst Zwei kleine zierliche Sportwagen fur zwei Personen und mit 3 HP Motor Die Fahrzeuge der Panhard Levassor Bauweise waren auch unter der Bezeichnung Durkopp Canello bekannt und wurden in Grossbritannien unter der Marke Watsonia vertrieben Aus dem Jahr 1901 sind zwei noch existierende Zweizylindermodelle bekannt von denen das eine mit einem 7 PS Motor angegeben ist und das andere je nach Quelle mit 8 PS oder 10 PS Motor 1903 bestand das Angebot aus Zweizylindermodellen mit 8 und 10 PS einem Dreizylindermodell mit 15 PS sowie Vierzylindermodellen mit 20 und 30 PS Leistung Ab 1902 wurden Sechszylindermotoren gebaut Es kamen auch Achtzylindermotoren eigener Konstruktion hinzu die jedoch teilweise uber das Prototypenstadium nicht hinauskamen Durkopp Automobile wurden auch im Motorrennsport eingesetzt Am Kaiserpreisrennen am 13 und 14 Juni 1907 nahmen drei Fahrzeuge teil die die Vorrennen zwar gut uberstanden aber keine Platzierungen im Hauptrennen erzielten Zur Rallye Monte Carlo 1911 startete Karl Friedrich von Esmarch in Berlin und kam nach vier Tagen als Erster in Monaco an Wegen Unstimmigkeiten bezuglich der Platzierung wurde er von der Wertung ausgeschlossen Hans Stuck begann seine Rennfahrerkarriere 1925 bei Bergrennen mit einem Durkopp Wagen Der Durkopp P24 wurde von 1919 bis 1922 gebaut und hatte 70 PS Zusammenstellung der Durkopp Wagen 1897 bis 1907 soweit bekannt Typ Bauj Radstand mm Spur mm Zyl Bohrung Hub mm Hubraum cm PS min Bemerkung3 PS 1899 2 3 Konstr Durkopp6 7 PS 1899 2 6 7 System Panhard9 10 PS 1899 2 9 10 System Panhard6 PS 1900 2 68 PS 1903 2 94 130 1804 810 PS 1903 2 105 120 2078 1020 PS 1903 4 94 130 3609 2030 PS 1903 4 105 120 4156 3015 PS 1903 04 3 94 130 2707 15Dasse 1905 07 3 95 105 3117 10 15Sechszylinder 1903 6 105 120 6234 40Kaiserpreis 1907 4 130 140 7433 70 Aufstellung der Fahrzeugtypen von 1907 oder 1908 nach einem Ratgeber fur den Autokaufer von 1908 Modellbezeichnungen sind nicht uberliefert Zylinder Bohrung mm Hub mm Hubraum cm Steuer PS Leistung PS Aufbauten2 100 100 0 1 571 0 6 10 12 Zweisitzer Viersitzer4 0 80 100 0 2 011 0 7 6 12 14 Viersitzer Droschke4 100 100 0 3 142 12 18 12 Doppelphaeton Landaulet Limousine mit abnehmbarem Aufsatz6 100 100 0 4 712 18 28 30 Doppelphaeton Landaulet Limousine mit abnehmbarem Aufsatz3 100 130 0 3 063 11 7 15 18 Phaeton Landaulet Coupe Phaeton mit abnehmbarem Coupe Aufsatz Droschke4 0 94 130 0 3 609 13 8 20 22 Phaeton Coupe Limousine Landaulet Phaeton mit abnehmbarem Coupe Aufsatz4 100 130 0 4 084 15 6 24 26 Phaeton Coupe Limousine Landaulet Phaeton mit abnehmbarem Coupe Aufsatz4 110 130 0 4 942 18 9 30 35 Phaeton Coupe Limousine Landaulet Phaeton mit abnehmbarem Coupe Aufsatz4 120 150 0 6 786 25 9 40 45 Phaeton Limousine Landaulet Phaeton mit abnehmbarem Coupe Aufsatz4 150 150 10 603 40 5 60 Phaeton Limousine Landaulet Phaeton mit abnehmbarem Coupe Aufsatz Serien Pkw ab 1908 Typ Bauzeitraum Zylinder Bohrung mm Hub mm Hubraum cm Leistung PS Leistung kW Hochstgeschwindigkeit km h QuelleDG 18 45 PS 1908 1913 4 Reihe 105 130 0 4 520 0 45 33 0 85DG 31 30 70 PS 1908 1913 4 Reihe 130 150 0 8 000 0 70 51 0 90Knipperdolling 8 12 PS 1909 1912 4 Reihe 100 100 0 2 100 0 14 10 3 0 70KW 6 14 PS 1909 1914 4 Reihe 0 70 7 100 0 1 560 0 14 10 3 0 60NG 10 30 PS 1912 1914 4 Reihe 0 80 130 0 2 612 0 30 22 0 80DG 25 60 PS 1912 1914 4 Reihe 117 150 0 6 340 0 60 44 0 90DG 40 100 PS 1912 1914 4 Reihe 150 185 13 000 100 74 0 90EK 6 Knipperdolling 1913 1920 4 Reihe 0 70 7 100 0 1 540 0 12 0 8 8 0 70P 10 10 30 PS 1914 1922 4 Reihe 0 91 100 0 2 540 0 32 23 5 0 85P 16 16 45 PS 1917 1922 4 Reihe 101 130 0 4 164 0 45 33 0 80P 24 24 70 PS 1919 1922 6 Reihe 101 130 0 6 246 0 70 51 100P 8 8 24 PS 1919 1924 4 Reihe 0 81 5 100 0 2 090 0 24 17 6 0 70P 12 12 45 PS 1923 1926 6 Reihe 0 81 5 100 0 3 130 0 45 33 0 80P 8 A 8 32 PS 1924 1927 4 Reihe 0 81 5 100 0 2 090 0 32 23 5 0 75P 8 B Sportwagen 1925 1927 4 Reihe 0 79 7 100 0 1 995 0 60 44 140P 8 C 8 40 PS 1926 4 Reihe 0 74 5 120 0 2 100 0 40 29 0 75Nutzfahrzeuge Durkopp Feuerwehrwagen 1908 Der Nutzfahrzeugbau von Durkopp ist durch die Einfuhrung von Kardanantrieben bekannt geworden Neben einigen Lkw Modellen wurden auch Omnibusse und Feuerwehrfahrzeuge gebaut Wehrtechnik Zum Bereich der Wehrtechnik im weitesten Sinne zahlen Militarfahrrad und Lkw Lieferungen fur das Militar im Ersten Weltkrieg und spater Lieferungen die im Abschnitt Rustungsproduktion wahrend des Nationalsozialismus genannt werden Fordertechnik In den 1950er Jahren begann bei Durkopp die Entwicklung und Fertigung von Fordertechnik Aus einer Werksabteilung entstand das spatere Tochterunternehmen Durkopp Fordertechnik GmbH Dieser Geschaftszweig stellte Forderanlagen fur die Werksproduktion von Durkopp und spater fur die Textil und Automobilindustrie her Diese Tochtergesellschaft kam Mitte 2010 zur osterreichischen Knapp AG und beschaftige in den 2010er Jahren rund 350 Mitarbeiter in Bielefeld LiteraturRobert Cohnen Autos aus Bielefeld Die Entwicklung der Firma Durkopp 1897 1930 86 Jahresbericht des historischen Vereins fur die Grafschaft Ravensberg Jahrgang 2000 Robert Cohnen Durkopp Autos damals und heute Seiten 46 55 in Ravensberger Blatter zweites Heft 2004 Reihe Bielefelder Unternehmen im 19 und 20 Jahrhundert Druckerei Schluter Bielefeld Online PDF 38 4 MB beim Stadtarchiv Bielefeld Klaus Boecker Die 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Fordertechnik GmbH Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 1 Februar 2020 abgerufen am 7 August 2020 Deutsche Pkw Automobilmarken bis 1918 Aachener AAG ABAM Adler Aegir Alliance Allright Altmann AMG Andreas Anker Ansbach Apollo Argus Asdomobil Askulap Attila Audi Autognom Beckmann BEF Behr Benz Berger Bergmann Bergmann Metallurgique Berolina Blitz BMF Boes Brandt Braun Brennabor Bugatti C Benz Sohne Chatel Jeannin Cito Cloumobil Colibri Corona COS Coswiga Cudell Cyklon Daimler De Dietrich Deka Der Dessauer Dessavia Deutschland Deutz Dixi Dreyhaupt Ducommun Durkopp Dux Dynamobil EBM Ehrhardt Ehrhardt Decauville Einrad Ekamobil Electra Elite EMW Engelhardt Erdmann Excelsior Mascot Express FAF Fafnir Falke Favorit FEG Feldmann Fiedler Fischer 1902 1905 Fischer 1912 1913 Flocken Foth Fulgura Fulmina Gaggenau Geha Goricke Gottschalk Hammonia Hansa Hartmann Heilbronn Heinle amp Wegelin Helios Henschel Hermes Simplex Hexe Hille Horch Huttis amp Hardebeck Immermobil Imperator Kamper KAW Kayser Kempten KEW Kliemt Klingenberg Kolner Motorwagen Komnick Kondor Krieger Krupkar Kruse Kuhlstein Lerche Liliput Lloyd Loreley Loutzky LUC Lueders Lutzmann Lux MAF Magdeburger Magnet Mars Martinot et Galland Mathis Maurer Maurer Union Maxwerke Mayer Mercedes Meyrel Miele MMB Mono MWD Nacke NAG NAIG NAMAG Neuss Noris NSU Opel Orient Express Oryx Panther Pasing Patria Pekrun Pfluger Phanomen Piccolo Planet Podeus Polymobil Presto Priamus Primus Progress Protos Rabe Mobil RAW Record Regent Reissig Rex Simplex SAF Scheele Scheibler Schilling Schuckert Schulz Seidel amp Naumann Sekurus Siegel Siegfried Siemens Schuckert Simson Solidor Sperber Standard Stella Steudel Stoewer Sun Superior Taifun Taunus Tempelhof Thuringer Motorwagenfabrik Tippmann Tourist Treskow Triomobil Ulmann Ultramobile Utermohle VCS Velomobil Vesuv Victoria Vindelica Vogtland Vulkan Wanderer Wartburg Weichelt Weiss Wenkelmobil Wesen Westfalia Wimmer Windhoff Wohlert Bollee Wunderlich ZentralmobilDeutsche 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Maier Maja Mannesmann Martinette Maurer Mauser Maybach Mayrette Mercedes Mercedes Benz MFB Mikromobil Minimus Mockwagen Molkamp Moll Monos Mops Morgan Motobil Motrix Muvo Nafa NAG NAG Presto NAG Protos Nawa Neander Neiman Nemalette Nowa NSU NSU Fiat Nufmobil Nug Omega Omikron Omnobil Onnasch Opel Otto Pawi Pe Ka Peer Gynt Pelikan Peter amp Moritz Pfeil Phanomen Pilot Pluto Presto Priamus Protos Rabag Remag Renfert Rex Simplex Rhemag Rikas Rivo Rohr Roland Rollfix Rumpler Ruttger RWN Sablatnig Beuchelt Sauer SB Schebera Schonnagel Schuricht Schutte Lanz Seidel Arop Selve SHW Simson Slaby Beringer Slevogt Solomobil Sperber Sphinx Spinell Staiger Standard Steiger Stoewer Stolle Sun Szawe Tamag Tamm Tatra Teco Tempo Theis Tornax Tourist Traeger Trinks Trippel Triumph Turbo Utilitas VL Voran VW Walmobil Wanderer Wegmann Weise Wesnigk Westfalia Winkler Wittekind York Zetgelette Zundapp ZwergDeutsche Lkw und Omnibusmarken ABAM ABOAG Adler AEG AGEKA Ansbach Apollo Argus Audi Auwarter Barkas Beckmann Benz Bergmann Bergmann Metallurgique Bleichert BMF Bob Boes Borgward Braun Brennabor Bussing Cudell Cyklon DAAG DAI Rex Daimler De Dietrich Der Dessauer Deutz Dixi DKW Drauz Drogmoller Ducommun Durkopp Dux Econom Ehrhardt Eicher Eichler amp Bachmann Elite Fafnir FAKA Faun FEG FFG Flader Fleischer Ford Framo Fuchs Gaggenau Gaubschat Geist Goliath Graaff Gutbrod Hagen 1902 1903 Hagen 1903 1908 Hanomag Hansa Hansa Lloyd Harmening Helios Henschel Hercules Hille Horch Huttis amp Hardebeck Kaelble Kassbohrer KAW KHD Komnick Krauss Maffei Krieger Krupp Kruse Leila Lindner Lloyd Loreley Loutzky LUC Ludewig Lux MAF Magirus Magnet MAKO MAN MAN Truck amp Bus Manderbach Mannesmann MULAG Mathis Maurer Union Maxwerke Mercedes Benz Meyrel MMB MWD Nacke NAG NAMAG NSU NWF Opel Orenstein amp Koppel Orion Ostner Pekol Phanomen Podeus Presto Protos Rathgeber Rex Simplex SAF Scheele Scheibler Schiemann Schulz Setra Siegel Siemens amp Halske Simson Standard Stoewer Sun Taunus Tempo Titan Uerdingen 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Wesseler Wolf Zettelmeyer 52 005975 8 603961 Koordinaten 52 0 22 N 8 36 14 O