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Die Eisenbahnbrücke Hochheim auch als Kostheimer Brücke bezeichnet ist eine zweigleisige Eisenbahnbrücke zwischen den sü

Eisenbahnbrücke Hochheim

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Eisenbahnbrücke Hochheim
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Die Eisenbahnbrücke Hochheim (auch als Kostheimer Brücke bezeichnet) ist eine zweigleisige Eisenbahnbrücke zwischen den südhessischen Orten Hochheim am Main und Gustavsburg, die bei Stromkilometer 3,530 den Main überspannt. Das Bauwerk liegt zwischen den Streckenkilometern 10,338 und 10,899 und ist zusammen mit der Kaiserbrücke Teil der elektrifizierten Umfahrung von Mainz. Die Brücke ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.

Eisenbahnbrücke Hochheim
Die Eisenbahnbrücke Hochheim von Westen, dahinter die Hochheimer Autobahnbrücke der A 671
Nutzung Eisenbahnbrücke
Überführt Umgehungsbahn Mainz
Unterführt Main
Ort Hochheim, Bischofsheim
Unterhalten durch DB Netz AG
Bauwerknummer 105730
Konstruktion Bogenbrücke
Gesamtlänge 561 m
Breite 8,65 m
Längste Stützweite 2 × 82,60 m
Konstruktionshöhe 15,25 m
Durchfahrtshöhe 7,85 m(Schleuse)
Baubeginn 1901
Fertigstellung 1904
Eröffnung 2. Mai 1904
Lage
Koordinaten 49° 59′ 59″ N, 8° 20′ 21″ O49.9997678.339159Koordinaten: 49° 59′ 59″ N, 8° 20′ 21″ O

Bezeichnung

Für das Bauwerk sind unterschiedliche Bezeichnungen belegbar. Auf einer Informationstafel an der südlichen Vorlandbrücke, die im Rahmen der Route der Industriekultur Rhein-Main angebracht wurde, steht der Name Hochheimer Brücke. Abweichend davon wird in der Literatur Kostheimer Brücke verwendet. Als Begründung dazu wird die Vorrangstellung Kostheims angeführt, obwohl der nördliche Brückenkopf in der Hochheimer Gemarkung liegt, während im Süden die Brücke auf Bischofsheimer Gemarkung endet und zum Bahnhof Mainz-Bischofsheim führt.

Zwischen Mainz-Kostheim und Ginsheim-Gustavsburg gibt es eine Straßenbrücke die den Main überquert und ebenfalls als Kostheimer Brücke bezeichnet wird.

Geschichte

Die Stahlfachwerk-Bogenbrücke wurde 1902–1904 von der Preußisch-Hessischen Eisenbahngemeinschaft für die Mainzer Umgehungsbahn errichtet und am 2. Mai 1904 in Betrieb genommen. Mit ihrem Bau und der gleichzeitigen Inbetriebnahme der Mainzer Kaiserbrücke, die ebenfalls zur Umgehungsbahn gehört, wurde der Mainzer Hauptbahnhof deutlich entlastet.

Für die stählernen Überbauten kam ein Bautyp zur Ausführung, den die Duisburger AG für Eisen-Industrie und Brückenbau vorm. Johann Caspar Harkort bereits 1894 entwickelt hatte, und der bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs bei einer Reihe von Eisenbahnbrücken in Deutschland zur Anwendung kam. Mit der Herstellung und der Montage der Überbauten wurde die Brückenbauanstalt der MAN in Gustavsburg beauftragt. 1909 wurde zwischen dem Betriebsbahnhof Kostheim und dem Bahnhof Bischofsheim an der Brücke eine Blockstelle errichtet, die die Bezeichnung Blockstelle Mainbrücke erhielt.

Die Brücke wurde 1936 erheblich verstärkt.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Brücke 1945 von der Wehrmacht gesprengt und teilweise zerstört. Sie wurde nach Kriegsende in den wesentlichen Teilen wiederaufgebaut und 1947 wieder in Betrieb genommen. 2020 wurde sie renoviert und acht Widerlager wurden ersetzt.

Die Brücke verbindet die Taunusbahn zwischen Frankfurt am Main und Wiesbaden auf der nördlichen Mainseite mit der Hessischen Ludwigsbahn, zwischen Mainz, Darmstadt und Aschaffenburg und der Mainbahn von Bischofsheim nach Frankfurt am Main auf der südlichen Mainseite.

Konstruktion

Das 561 Meter lange Bauwerk besteht aus einer stählernen Strombrücke und beidseitig anschließenden, gemauerten, gewölbten Vorlandbrücken. Die Strombrücke überspannt auf einer Länge von 293 Metern den Main. Sie besteht aus vier zweigleisigen Überbauten, die als Bogenfachwerkträger mit ausgebildet sind und leicht unterschiedliche Längen, der längste misst 82 Meter, haben. An ihnen ist die Schienenebene aufgehängt. Pfeiler aus rotem Sandstein tragen die Überbauten. Aus diesem Material sind auch die Widerlager an beiden Enden der Brücke errichtet, die mit ihren gebündelten, turmartigen Aufbauten in romanisierendem Jugendstil eine monumentale Wirkung entfalten. Bauzeitbedingt sind die großen Formen der Brücke im Stil der Neoromanik gestaltet, zahlreiche Details im Jugendstil, so z. B. die Brückengeländer. Ein erheblicher Teil dieser ursprünglichen Gestaltung ist erhalten.

Literatur

  • Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.), Heinz Schomann: Eisenbahn in Hessen. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen.) Edition Henrich, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-8062-1917-6, Band 2, Teilband 2, S. 893 f.

Weblinks

Commons: Eisenbahnbrücke Hochheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Eisenbahnbrücke In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen

Einzelnachweise

  1. DB Netze Infrastrukturregister
  2. Streckenatlas des Main Teil I von km 0 (Mainmündung) bis km 186,6 (Staustufe Rothenfels) (PDF, 11 MB) auf gdws.wsv.bund.de
  3. Eisenbahn in Hessen, S. 893.
  4. Hans-Wolfgang Scharf: Eisenbahn-Rheinbrücken in Deutschland. EK-Verlag 2003 Freiburg, ISBN 3-88255-689-7, S. 148
  5. Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 25. September 1909, Nr. 49. Bekanntmachung Nr. 691, S. 450.
  6. www.mageba-group.com: Project information (pdf, 2023)
  7. möglicherweise mit Blick auf die Aufrüstung der Wehrmacht

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:20

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Die Eisenbahnbrucke Hochheim auch als Kostheimer Brucke bezeichnet ist eine zweigleisige Eisenbahnbrucke zwischen den sudhessischen Orten Hochheim am Main und Gustavsburg die bei Stromkilometer 3 530 den Main uberspannt Das Bauwerk liegt zwischen den Streckenkilometern 10 338 und 10 899 und ist zusammen mit der Kaiserbrucke Teil der elektrifizierten Umfahrung von Mainz Die Brucke ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz Eisenbahnbrucke HochheimEisenbahnbrucke HochheimDie Eisenbahnbrucke Hochheim von Westen dahinter die Hochheimer Autobahnbrucke der A 671Nutzung EisenbahnbruckeUberfuhrt Umgehungsbahn MainzUnterfuhrt MainOrt Hochheim BischofsheimUnterhalten durch DB Netz AGBauwerknummer 105730Konstruktion BogenbruckeGesamtlange 561 mBreite 8 65 mLangste Stutzweite 2 82 60 mKonstruktionshohe 15 25 mDurchfahrtshohe 7 85 m Schleuse Baubeginn 1901Fertigstellung 1904Eroffnung 2 Mai 1904LageKoordinaten 49 59 59 N 8 20 21 O 49 999767 8 339159 Koordinaten 49 59 59 N 8 20 21 OEisenbahnbrucke Hochheim Hessen Das sudliche BruckenendeBezeichnungFur das Bauwerk sind unterschiedliche Bezeichnungen belegbar Auf einer Informationstafel an der sudlichen Vorlandbrucke die im Rahmen der Route der Industriekultur Rhein Main angebracht wurde steht der Name Hochheimer Brucke Abweichend davon wird in der Literatur Kostheimer Brucke verwendet Als Begrundung dazu wird die Vorrangstellung Kostheims angefuhrt obwohl der nordliche Bruckenkopf in der Hochheimer Gemarkung liegt wahrend im Suden die Brucke auf Bischofsheimer Gemarkung endet und zum Bahnhof Mainz Bischofsheim fuhrt Zwischen Mainz Kostheim und Ginsheim Gustavsburg gibt es eine Strassenbrucke die den Main uberquert und ebenfalls als Kostheimer Brucke bezeichnet wird GeschichteInfotafel Die Stahlfachwerk Bogenbrucke wurde 1902 1904 von der Preussisch Hessischen Eisenbahngemeinschaft fur die Mainzer Umgehungsbahn errichtet und am 2 Mai 1904 in Betrieb genommen Mit ihrem Bau und der gleichzeitigen Inbetriebnahme der Mainzer Kaiserbrucke die ebenfalls zur Umgehungsbahn gehort wurde der Mainzer Hauptbahnhof deutlich entlastet Fur die stahlernen Uberbauten kam ein Bautyp zur Ausfuhrung den die Duisburger AG fur Eisen Industrie und Bruckenbau vorm Johann Caspar Harkort bereits 1894 entwickelt hatte und der bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs bei einer Reihe von Eisenbahnbrucken in Deutschland zur Anwendung kam Mit der Herstellung und der Montage der Uberbauten wurde die Bruckenbauanstalt der MAN in Gustavsburg beauftragt 1909 wurde zwischen dem Betriebsbahnhof Kostheim und dem Bahnhof Bischofsheim an der Brucke eine Blockstelle errichtet die die Bezeichnung Blockstelle Mainbrucke erhielt Die Brucke wurde 1936 erheblich verstarkt Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Brucke 1945 von der Wehrmacht gesprengt und teilweise zerstort Sie wurde nach Kriegsende in den wesentlichen Teilen wiederaufgebaut und 1947 wieder in Betrieb genommen 2020 wurde sie renoviert und acht Widerlager wurden ersetzt Die Brucke verbindet die Taunusbahn zwischen Frankfurt am Main und Wiesbaden auf der nordlichen Mainseite mit der Hessischen Ludwigsbahn zwischen Mainz Darmstadt und Aschaffenburg und der Mainbahn von Bischofsheim nach Frankfurt am Main auf der sudlichen Mainseite KonstruktionDas 561 Meter lange Bauwerk besteht aus einer stahlernen Strombrucke und beidseitig anschliessenden gemauerten gewolbten Vorlandbrucken Die Strombrucke uberspannt auf einer Lange von 293 Metern den Main Sie besteht aus vier zweigleisigen Uberbauten die als Bogenfachwerktrager mit ausgebildet sind und leicht unterschiedliche Langen der langste misst 82 Meter haben An ihnen ist die Schienenebene aufgehangt Pfeiler aus rotem Sandstein tragen die Uberbauten Aus diesem Material sind auch die Widerlager an beiden Enden der Brucke errichtet die mit ihren gebundelten turmartigen Aufbauten in romanisierendem Jugendstil eine monumentale Wirkung entfalten Bauzeitbedingt sind die grossen Formen der Brucke im Stil der Neoromanik gestaltet zahlreiche Details im Jugendstil so z B die Bruckengelander Ein erheblicher Teil dieser ursprunglichen Gestaltung ist erhalten LiteraturLandesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Heinz Schomann Eisenbahn in Hessen Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Edition Henrich Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 8062 1917 6 Band 2 Teilband 2 S 893 f WeblinksCommons Eisenbahnbrucke Hochheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Eisenbahnbrucke In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in HessenEinzelnachweiseDB Netze Infrastrukturregister Streckenatlas des Main Teil I von km 0 Mainmundung bis km 186 6 Staustufe Rothenfels PDF 11 MB auf gdws wsv bund de Eisenbahn in Hessen S 893 Hans Wolfgang Scharf Eisenbahn Rheinbrucken in Deutschland EK Verlag 2003 Freiburg ISBN 3 88255 689 7 S 148 Eisenbahndirektion Mainz Hg Amtsblatt der Koniglich Preussischen und Grossherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 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