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Die Herrschaft Lübbenau war eine Standesherrschaft in der Niederlausitz Schloss Lübbenau nach A DunckerGeographische Lag

Herrschaft Lübbenau

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Die Herrschaft Lübbenau war eine Standesherrschaft in der Niederlausitz.

Geographische Lage

Das Gebiet der Herrschaft Lübbenau lag im Nordwesten der Niederlausitz. Das Amtsgebiet liegt heute in dem brandenburgischen Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

Geschichte

1315 war die erste urkundliche Erwähnung Lübbenaus als Herrschaft und Stadt. Zwischen 1505 und 1619 war Lübbenau im Besitz der Grafen von der Schulenburg. Elisabeth zu Lynar (Tochter von Christian Distelmeyer, Kanzler der Mark Brandenburg), die Witwe des Grafen Johann Casimir zu Lynar kaufte 1621 die Herrschaft Lübbenau. Somit war die Herrschaft Lübbenau über 300 Jahre im Besitztum der Grafen zu Lynar. Nach dem Tod seines Vaters Rochus Friedrich zu Lynar war Wilhelm Graf zu Lynar der letzte Besitzer der Herrschaft Lübbenau. Er beteiligte sich an dem Attentat vom 20. Juli 1944 gegen Adolf Hitler, indem er sein Schloss Seese für Treffen zur Verfügung stellte. Im Herbst 1944 wurde er in Berlin-Plötzensee hingerichtet und sein Besitz wurde enteignet. Nach dem Krieg ging die Herrschaft Lübbenau durch die Bodenreform der Sowjetischen Besatzungszone in Volkseigentum über. Gutsbetriebe, Wiesenflächen des Spreewaldes und Teile der Forste wurden an Neusiedler und Bauern vergeben.

Zugehörige Orte

  • Bischdorf
  • Buckow
  • Boblitz
  • Boschwitz
  • Dubrau
  • Göritz
  • Groß Beuchow
  • Groß Klessow
  • Groß Lübbenau
  • Hindenberg
  • Kahnsdorf
  • Kleeden
  • Klein Beuchow
  • Krimnitz
  • Koswig
  • Leipe
  • Mlode
  • Naundorf
  • Raddusch
  • Ragow
  • Rochusthal
  • Schönfeld
  • Seese
  • Stennewitz
  • Stottoff
  • Zerkwitz

Herren von Lübbenau

  • ?–1315: Bodo von Ileburg
  • 1315–?: Christian den Langen
  • 1419–?: Nikolaus von Köckeritz
  • 1456–1475: Kaspar von Kalkreuth
  • 1475–1496: Peter und Georg von Polenz
  • 1496–1505: Kaspar von Köckeritz
  • 1505–1515: Werner von der Schulenburg
  • 1515–1560: Jacob I. von der Schulenburg
  • 1560: Georg V. von der Schulenburg (1513–1560)
  • 1561–1594: Joachim II. von der Schulenburg (1522–1594)
  • 1594–1600: Richard III. von der Schulenburg (1547–1600)
  • 1600–1619: Joachim VII. von der Schulenburg (1574–1619)
  • 1621–1652: Elisabeth zu Lynar (1582–1652)
  • 1658–1664: Johann Siegmund zu Lynar (1616–1665)
  • 1664–1686: Sigmund Casimir zu Lynar (1648–1686)
  • 1686–1716: Friedrich Casimir zu Lynar (1673–1716)
  • 1716–1768: Moritz Karl zu Lynar (1702–1768)
  • 1768–1781: Rochus Friedrich zu Lynar (1708–1781)
  • 1781–1784: Christian Ernst zu Lynar (1742–1784)
  • 1784–1795: Rochus August zu Lynar (1773–1800)
  • 1801–1878: Hermann Rochus zu Lynar (1797–1878)
  • 1878–1914: Hermann Maximilian zu Lynar (1825–1914)
  • 1914–1928: Rochus Friedrich zu Lynar (1857–1928)
  • 1928–1944: Wilhelm Graf zu Lynar (1899–1944)

Weblinks

  • Chronik von Lübbenau

Literatur

  • Burger und Lübbenauer Spreewald. Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten von Burg und Lübbenau. Werte unserer Heimat. Heimatkundliche Bestandsaufnahme in der Deutschen Demokratischen Republik. Band 36. Berlin 1981, S. 84 ff
  • Vinzenz Czech: Die Herrschaft Lübbenau. In: Marksteine. Eine Entdeckungsreise durch Brandenburg-Preußen. Ausstellungskatalog. Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam, 2001, S. 263
  • Vinzenz Czech, Christiane Salge: Lübbenau. In: Peter Michael Hahn, Hellmut Lorenz: Herrenhäuser in Brandenburg und der Niederlausitz. Nicolaische Verlagsbuchhandlung Beuermann, Berlin 2000, ISBN 3-87584-024-0, S. 364–371; gesamt 2 Bände: Einführung und Katalog. Kommentierte Neuausgabe des Ansichtenwerks von Alexander Duncker (1857–1883), 856 S., 275 farbige, 825 SW-Abb.
  • Rochus Graf zu Lynar, Lothar Uebel: Die Grafen zu Lynar. Kurze Geschichte einer langen Tradition. Hrsg. Gräflich zu Lynarsche Schlossverwaltung, Druck Arnold-Großbeeren, Lübbenau 2015, ISBN 978-3-00-050574-4, 267 S.

Einzelnachweise

  1. P. Ellerholz, H. Lodemann, H. von Wedell: General-Adressbuch der Ritterguts- und Gutsbesitzer im Deutschen Reiche. 1. Band: Das Königreich Preussen, Lfg. 1: Die Provinz Brandenburg. Nicolaische Verlags-Buchhandlung R. Stricker, Berlin 1879, S. 32–39, doi:10.18452/377 (hu-berlin.de [abgerufen am 9. Dezember 2021]). 
  2. Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, GF Hogrefe: Niekammer’s Landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher. Band VII. Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und Höfe der Provinz Brandenburg 1929. Verzeichnis sämtlicher Rittergüter, Güter und Höfe von ca. 20 ha aufwärts. In: Mit Unterstützung von Staats- und Kommunalbehörden, sowie des Brandenburgischen Landbundes zu Berlin, sowie der Kreislandbünde. 4. Auflage. Letzte Ausgabe-Paul Niekammer-Reihe. Verlag Niekammer’s Adreßbücher, Leipzig 1929, S. 193 (martin-opitz-bibliothek.de). 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 08:04

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