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Groß Wüstenfelde ist eine Gemeinde im Landkreis Rostock in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Sie wird vom Amt Mecklenbu

Groß Wüstenfelde

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Groß Wüstenfelde
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Groß Wüstenfelde ist eine Gemeinde im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Mecklenburgische Schweiz mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Teterow verwaltet.

Wappen Deutschlandkarte
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Basisdaten
Koordinaten: 53° 52′ N, 12° 33′ O53.87336812.55215537Koordinaten: 53° 52′ N, 12° 33′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Rostock
Amt: Mecklenburgische Schweiz
Höhe: 37 m ü. NHN
Fläche: 26,62 km2
Einwohner: 787 (31. Dez. 2024)
Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner je km2
Postleitzahl: 17168
Vorwahlen: 039977, 039975, 039976
Kfz-Kennzeichen: LRO, BÜZ, DBR, GÜ, ROS, TET
Gemeindeschlüssel: 13 0 72 041
Adresse der Amtsverwaltung: Von-Pentz-Allee 7
17166 Teterow
Website: Groß Wüstenfelde auf Amt Mecklenburgische Schweiz.de
Bürgermeister: Ernst Feldmann
Lage der Gemeinde Groß Wüstenfelde im Landkreis Rostock

Geografie

Die Gemeinde Groß Wüstenfelde am nordwestlichen Rand der Mecklenburgischen Schweiz liegt in einem Grundmoränenbereich zwischen den Einzugsgebieten der Flüsse Warnow und Peene. Der höchste Punkt des leicht hügeligen Gebietes liegt bei 52 m ü. NN. Die nächstgelegenen Städte sind Teterow (zwölf Kilometer entfernt), Gnoien (15 Kilometer) und Laage (14 Kilometer).

Umgeben wird Groß Wüstenfelde von den Nachbargemeinden Walkendorf im Norden, Schwasdorf im Nordosten, Jördenstorf im Osten, Sukow-Levitzow im Südosten, Thürkow im Süden, Warnkenhagen im Südwesten sowie Prebberede im Westen.

Gemeindegliederung

Zu Groß Wüstenfelde gehören die Ortsteile Jägerhof, Matgendorf, Mühlenhof, Perow, Reisaus, Schwetzin und Vietschow.

Geschichte

In der Historie taucht Groß Wüstenfelde als Wostenuelde erstmals 1314 in einer Urkunde auf.

In Jägerhof befand sich früher ein Nebengut vom Lehngut in Groß Wüstenfelde. Anfang der 1930er Jahre sind diese Begüterungen allodifiziert worden, also freies und verkäufliches Eigentum der Besitzer geworden.

Matgendorf entwickelte sich als Mittelpunkt eines größeres Gutskomplex vor allem nach 1621 mit der Übernahme durch die freiherrliche Familie derer von der Kettenburg. Neben dem schlossartigen Herrenhaus erinnert im Park Matgendorf nahe dem See eine Grablege (mit Gruft) an die Adelsfamilie: Ein großer Stein nennt den Gutsherrn Franz Freiherr von der Kettenburg (* 22. November 1841 in Matgendorf; † 29. November 1899 in Mentone), zu dessen ältesten Sohn Hans (Johann Baptist) Freiherr von der Kettenburg (* 19. Juni 1870 in Faal; † 4. Juni 1904 in Matgendorf) und einen Enkel Cuno Freiherr von der Kettenburg (* 22. November 1902 in Matgendorf; † 14. August 1904 in Matgendorf). Außerdem besteht ein älterer Pfeiler für Sophie Ulrique von der Kettenburg (* 18. Februar 1780; † 22. November 1814), geb. von der Lühe. Heute beherbergt das Herrenhaus Matgendorf eine psychosoziale Einrichtung des Diakonischen Werkes Mecklenburg-Vorpommern.

Mühlenhof gehörte schon vor 1824 als Pertinenz zu Groß Wüstenfelde.

Der Ortsteil Perow ist 1304 mehrfach ersterwähnt.

Reisaus entstand aus Ausbau.

Schwetzin war vor 1900 Kilometerpunkt 10,17 der Neben-Bahnstrecke von Teterow nach Gnoien der Großherzoglich-Mecklenburgische Friedrich Franz-Eisenbahn (M.F.F.E.). Groß Wüstenfelde lag am Punkt 12,38.

Vietschow war der südliche Endpunkt der 1896 eröffneten Schmalspurbahn Tessin, die verschiedene Güter beförderte, insbesondere Zuckerrüben zur Zuckerfabrik in Tessin. Die Strecke wurde 1933 nach Rensow verkürzt, da der Rübenanbau um Vietschow zurückgegangen war.

In den 1930er Jahren wurden die Orte Matgendorf, Schwetzin und Groß Wüstenfelde von Rheinländern, Oldenburgern und anderen westdeutschen katholischen Bauern aufgesiedelt. 1930 wurde die katholische Kapelle in Schwetzin eingerichtet, 1952 folgte die katholische Pfarrkirche in Matgendorf.

Eingemeindungen

Perow gehört seit dem 1. Juli 1950 zu Groß Wüstenfelde. Schwetzin und Vietschow kamen am 1. Januar 1951 hinzu. Matgendorf wurde am 13. Juni 2004 eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Groß Wüstenfelde
  • Gutshaus in Groß Wüstenfelde aus dem 17. Jahrhundert, ältestes Gebäude der Gemeinde, unter anderem mit Ferienwohnungen.
  • Matgendorfer Schloss mit englischem Garten: 1852–1856 als Ersatz für einen 1851 abgebrannten Vorgängerbau für den Gutsbesitzer Cuno August Peter von der Kettenburg nach Plänen von Hermann Willebrand im Neorenaissancestil erbaut. 1927 an die Mecklenburgische Landesgesellschaft GmbH Schwerin, 1930 an katholische Siedler verkauft, heute als psychiatrisches Pflegewohnheim genutzt.
  • Das Schwetziner Os, ein fast 35 km langer Wallbergzug in Richtung Gnoien, der das Spaltennetz des Inlandeises widerspiegelt.
  • Gutshaus Jägerhof, eingeschossiger Fachwerkbau von 1891

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Das alljährliche Dorffest findet immer am letzten Wochenende im August statt welches, ebenso wie die Karnevalsveranstaltungen in der Winterzeit, vom Kultur- und Freizeitverein Groß Wüstenfelde ausgerichtet wird.
  • Ein weiterer regelmäßiger Termin Anfang Juli ist das Sankt-Kilians-Fest im Ortsteil Schwetzin. Es ist das Kirchweihfest, zu Ehren des Heiligen Kilian als Schutzpatron der Region Franken, um der Weihe der katholischen Kilianskapelle in Schwetzin zu gedenken. Ebenfalls in Schwetzin wird alle zwei Jahre ein großes Oktoberfest durchgeführt.

Bevölkerung

In der Gemeinde lebten zum 31. Dezember 2018 genau 819 Einwohner.

Bevölkerung nach Alter und Geschlecht

Alter männlich weiblich Gesamt
0–5 19 18 37
5–10 20 15 35
10–15 15 16 31
15–20 12 25 37
20–25 10 10 20
25–30 23 18 41
30–35 19 20 39
35–40 19 20 39
40–45 11 13 24
45–50 31 36 67
50–55 54 50 104
55–60 44 41 85
60–65 26 29 55
65–70 27 29 56
70–75 16 17 33
75+ 53 63 116

Ende der 1950er Jahre und Anfang der 1960er Jahre wurde die stärkste Gruppe der Gemeindebewohner geboren. Aufgrund hoher Abwanderung Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre ist die Altersgruppe zwischen 30 und 45 Jahren weniger stark vertreten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Unternehmen

Größte Arbeitgeber vor Ort sind ein mittelständisches Metallbauunternehmen, eine psychosoziale Einrichtung des Diakonischen Werks Mecklenburg-Vorpommern, der Kindergarten, die örtliche Grundschule, eine Tischlerei, wie auch ein Montagebetrieb und ein Einzelhandelsgeschäft. Daneben gibt es eine Vielzahl an landwirtschaftlichen Familienbetrieben, damit verknüpft, mehrere Lohnunternehmen und ein Landtechnikunternehmen mit Maschinenhandel.

Verkehrsanbindung

Die Ortsteile Matgendorf und Perow liegen an der Bundesstraße 108 (Rostock – Teterow). Weitere Verbindungsstraßen führen in die Kleinstädte Gnoien und Dargun. In näherer Entfernung gibt es Anschlüsse an die Bundesautobahnen 19 und 20. In einer Entfernung von 23 km befindet sich der Flughafen Rostock-Laage. Der öffentliche Verkehr wird von der Omnibusverkehrsgesellschaft Güstrow (OVG) betrieben, es besteht eine direkte Verbindung in die Hansestadt Rostock. Die Bahnstrecke Teterow–Gnoien, an der Groß Wüstenfelde lag, wurde 1996 stillgelegt. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich seither in Teterow (Strecke Stettin-Lübeck) und Laage (S-Bahnhof).

Bildung

In der Gemeinde befinden sich ein Kindergarten mit 85 Plätzen und eine Grundschule. Eine weiterführende Regionalschule befindet sich in der Nachbargemeinde Jördenstorf. Das nächste Gymnasium in der Stadt Teterow, hier befindet sich auch eine Förderschule, eine Musikschule und ein Berufsbildungszentrum. Weitere Schulen die Kinder- und Jugendliche des Ortes auch mit dem Schülerverkehr erreichen können, sind eine Schule mit gymnasialer Oberstufe in der Stadt Laage, die Evangelische Schule in Walkendorf und die Waldorfschule in Lüchow in der Gemeinde Altkalen. Die musische Bildung in der Gemeinde wird vor allem durch die röm.-katholische, die evangelische Kirchgemeinde und örtlichen Musikgruppen getragen.

Persönlichkeiten

  • Hans Friedrich von der Kettenburg (1671–1753), mecklenburgischer u. holsteinischer Diplomat am kaiserlichen Hof in Wien und Hofgerichtspräsident in Güstrow
  • (1775–1813), mecklenburgischer Diplomat u. Dichter (Tragödien „Diego“ und „Julianus Apostata“)
  • Otto Staudinger (1830–1900), Forschungsreisender Lepidopterologe (Schmetterlingskundler) u. Insektenhändler, Initiator d. naturkundlichen Erforschung vieler Länder (in Südamerika und Asien)

Weblinks

Commons: Groß Wüstenfelde – Sammlung von Bildern
  • Gutshaus Groß Wüstenfelde
  • Gutshaus Matgendorf

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise und Gemeinden 2024 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Regierungsblatt für Mecklenburg 1934. Nr. 30, Bärensprung, Schwerin, Montag, den 14. Mai 1934, S. 198.
  3. Vgl. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser. Zugleich Adelsmatrikel der D.A.G. Teil A (Uradel). 1940. Neunzigster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1939.
  4. Vgl. Hans Friedrich von Ehrenkrook, Jürgen von Flotow, Detlev von Hammerstein-Loxten, Carola von Ehrenkrook, Johann Georg von Rappard, u. a.: Genealogisches Handbuch der Freiherrlichem Häuser. A (Uradel) 1952. Band I, Band 4 der Gesamtreihe GHdA, Hrsg. Deutsches Adelsarchiv, C. A. Starke, Glücksburg/Ostsee 1952, S. 210 f.
  5. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser. 1908. Achtundfünfzigster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1907, S. 379.
  6. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser. 1904. Vierundfünfzigster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1903, S. 369.
  7. Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinsches officielles Wochenblatt. 1824. 19. Stück, Schwerin, Sonnabend, den 8. Mai 1824, S. 74.
  8. Vgl. Mecklenburgisches Urkundenbuch. (MUB), V. Band 5. 1301–1312. Stiller Hofbuchhandlung, Schwerin 1869, S. 163/164, S. 166.
  9. Perowe. In: 1304. Mai 21. Sandow.
  10. Des Weiteren: 1304. Juni 5. Dargun. Heinrich, Bischof von Camin trennt die neu erbaute Kirche zu Levezow von der Mutterkirche zu Jördensdorf und legt zu jener die Dörfer Perow und Todendorf.
  11. Waldemar Siering, Robert Siering: Orte mit kuriosen Namen in Mecklenburg-Vorpommern. Von Aalbude bis Zitterpenningshagen. 2. Auflage (Online-Ressource), Steffen Verlag, Berlin 2017. ISBN 978-3-942477-49-9. Unpagniert.
  12. W. Koch: Handbuch für den Eisenbahn-Güter-Verkehr. I. Eisenbahn-Stations-Verzeichniss der dem Vereine Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen angehörigen, sowie der übrigen im Betriebe oder Bau befindlichen Eisenbahnen Europa`s. 25. Auflage, Barthol & Co. (W. Lobeck), Berlin 1894, S. 41.
  13. Reinhard Richter: Feldbahnen im Dienste der Landwirtschaft. Verlag Bernd Neddermeyer, Berlin 2005, ISBN 3-933254-65-5, S. 37–46.
  14. Katholische Kapelle Schwetzin, In: Dorfkirchen in MV. Hrsg. Matthias Hübner-Neddemin.
  15. Katholische Pfarrkirche in Matgendorf, In: Dorfkirchen in MV. Hrsg. Matthias Hübner-Neddemin.
  16. Orte-in-MV.de/Ort/112: Matgendorf.
  17. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  18. Zahlen und Fakten - Länder & Regionen - Gemeindeverzeichnis-Informationssystem GV-ISys - Statistisches Bundesamt (Destatis). In: www.destatis.de. Abgerufen im 1. Januar 1 
  19. Vgl. u. a. Georg Christian Friedrich Lisch, (Hrsg.): Album Mecklenburgischer Schlösser und Landgüter in Abbildungen der Residenzen, Schlösser und Rittergüter der Großherzogthümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz begleitet von historisch-statistisch-topographisch bearbeiteten Text. s. n., Band 1, Verlagsbuchhandlung Dyk, Leipzig, Schwerin u. a. 1860–1862.
  20. Statistisches Landesamt Dez. 2018. Abgerufen am 18. November 2019. 
  21. Immatrikulation von Cunonem Ludovicum de Kettenburg Hrsg. Univ. Rostock.
  22. Vita-Text Christoph Wegner, Stand 17. Apr 2012: Kuno Ludwig von der Kettenburg (1775–1813) war ein Schriftsteller und Kämmerer. Das Adelsgeschlecht Kettenburg stammt aus dem Lüneburgischen. In Mecklenburg siedelten die Kettenburgs 1623, wo sie die Rittergüter Matgendorf bei Teterow und Wüstenfelde bei Grimmen erwarben.
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Normdaten (Geografikum): GND: 1071493590 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 316388823

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:45

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Gross Wustenfelde ist eine Gemeinde im Landkreis Rostock in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Sie wird vom Amt Mecklenburgische Schweiz mit Sitz in der nicht amtsangehorigen Stadt Teterow verwaltet Wappen Deutschlandkarte BasisdatenKoordinaten 53 52 N 12 33 O 53 873368 12 552155 37 Koordinaten 53 52 N 12 33 OBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis RostockAmt Mecklenburgische SchweizHohe 37 m u NHNFlache 26 62 km2Einwohner 787 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 30 Einwohner je km2Postleitzahl 17168Vorwahlen 039977 039975 039976Kfz Kennzeichen LRO BUZ DBR GU ROS TETGemeindeschlussel 13 0 72 041Adresse der Amtsverwaltung Von Pentz Allee 7 17166 TeterowWebsite Gross Wustenfelde auf Amt Mecklenburgische Schweiz deBurgermeister Ernst FeldmannLage der Gemeinde Gross Wustenfelde im Landkreis RostockKarteGeografieDie Gemeinde Gross Wustenfelde am nordwestlichen Rand der Mecklenburgischen Schweiz liegt in einem Grundmoranenbereich zwischen den Einzugsgebieten der Flusse Warnow und Peene Der hochste Punkt des leicht hugeligen Gebietes liegt bei 52 m u NN Die nachstgelegenen Stadte sind Teterow zwolf Kilometer entfernt Gnoien 15 Kilometer und Laage 14 Kilometer Umgeben wird Gross Wustenfelde von den Nachbargemeinden Walkendorf im Norden Schwasdorf im Nordosten Jordenstorf im Osten Sukow Levitzow im Sudosten Thurkow im Suden Warnkenhagen im Sudwesten sowie Prebberede im Westen Gemeindegliederung Zu Gross Wustenfelde gehoren die Ortsteile Jagerhof Matgendorf Muhlenhof Perow Reisaus Schwetzin und Vietschow GeschichteHof an der Dorfstrasse In der Historie taucht Gross Wustenfelde als Wostenuelde erstmals 1314 in einer Urkunde auf In Jagerhof befand sich fruher ein Nebengut vom Lehngut in Gross Wustenfelde Anfang der 1930er Jahre sind diese Beguterungen allodifiziert worden also freies und verkaufliches Eigentum der Besitzer geworden Matgendorf entwickelte sich als Mittelpunkt eines grosseres Gutskomplex vor allem nach 1621 mit der Ubernahme durch die freiherrliche Familie derer von der Kettenburg Neben dem schlossartigen Herrenhaus erinnert im Park Matgendorf nahe dem See eine Grablege mit Gruft an die Adelsfamilie Ein grosser Stein nennt den Gutsherrn Franz Freiherr von der Kettenburg 22 November 1841 in Matgendorf 29 November 1899 in Mentone zu dessen altesten Sohn Hans Johann Baptist Freiherr von der Kettenburg 19 Juni 1870 in Faal 4 Juni 1904 in Matgendorf und einen Enkel Cuno Freiherr von der Kettenburg 22 November 1902 in Matgendorf 14 August 1904 in Matgendorf Ausserdem besteht ein alterer Pfeiler fur Sophie Ulrique von der Kettenburg 18 Februar 1780 22 November 1814 geb von der Luhe Heute beherbergt das Herrenhaus Matgendorf eine psychosoziale Einrichtung des Diakonischen Werkes Mecklenburg Vorpommern Muhlenhof gehorte schon vor 1824 als Pertinenz zu Gross Wustenfelde Der Ortsteil Perow ist 1304 mehrfach ersterwahnt Reisaus entstand aus Ausbau Schwetzin war vor 1900 Kilometerpunkt 10 17 der Neben Bahnstrecke von Teterow nach Gnoien der Grossherzoglich Mecklenburgische Friedrich Franz Eisenbahn M F F E Gross Wustenfelde lag am Punkt 12 38 Vietschow war der sudliche Endpunkt der 1896 eroffneten Schmalspurbahn Tessin die verschiedene Guter beforderte insbesondere Zuckerruben zur Zuckerfabrik in Tessin Die Strecke wurde 1933 nach Rensow verkurzt da der Rubenanbau um Vietschow zuruckgegangen war In den 1930er Jahren wurden die Orte Matgendorf Schwetzin und Gross Wustenfelde von Rheinlandern Oldenburgern und anderen westdeutschen katholischen Bauern aufgesiedelt 1930 wurde die katholische Kapelle in Schwetzin eingerichtet 1952 folgte die katholische Pfarrkirche in Matgendorf Eingemeindungen Perow gehort seit dem 1 Juli 1950 zu Gross Wustenfelde Schwetzin und Vietschow kamen am 1 Januar 1951 hinzu Matgendorf wurde am 13 Juni 2004 eingemeindet Gutshaus Gross WustenfeldeSehenswurdigkeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in Gross Wustenfelde Gutshaus in Gross Wustenfelde aus dem 17 Jahrhundert altestes Gebaude der Gemeinde unter anderem mit Ferienwohnungen Matgendorfer Schloss mit englischem Garten 1852 1856 als Ersatz fur einen 1851 abgebrannten Vorgangerbau fur den Gutsbesitzer Cuno August Peter von der Kettenburg nach Planen von Hermann Willebrand im Neorenaissancestil erbaut 1927 an die Mecklenburgische Landesgesellschaft GmbH Schwerin 1930 an katholische Siedler verkauft heute als psychiatrisches Pflegewohnheim genutzt Das Schwetziner Os ein fast 35 km langer Wallbergzug in Richtung Gnoien der das Spaltennetz des Inlandeises widerspiegelt Gutshaus Jagerhof eingeschossiger Fachwerkbau von 1891Regelmassige VeranstaltungenDas alljahrliche Dorffest findet immer am letzten Wochenende im August statt welches ebenso wie die Karnevalsveranstaltungen in der Winterzeit vom Kultur und Freizeitverein Gross Wustenfelde ausgerichtet wird Ein weiterer regelmassiger Termin Anfang Juli ist das Sankt Kilians Fest im Ortsteil Schwetzin Es ist das Kirchweihfest zu Ehren des Heiligen Kilian als Schutzpatron der Region Franken um der Weihe der katholischen Kilianskapelle in Schwetzin zu gedenken Ebenfalls in Schwetzin wird alle zwei Jahre ein grosses Oktoberfest durchgefuhrt BevolkerungIn der Gemeinde lebten zum 31 Dezember 2018 genau 819 Einwohner Bevolkerung nach Alter und Geschlecht Alter mannlich weiblich Gesamt0 5 19 18 375 10 20 15 3510 15 15 16 3115 20 12 25 3720 25 10 10 2025 30 23 18 4130 35 19 20 3935 40 19 20 3940 45 11 13 2445 50 31 36 6750 55 54 50 10455 60 44 41 8560 65 26 29 5565 70 27 29 5670 75 16 17 3375 53 63 116 Ende der 1950er Jahre und Anfang der 1960er Jahre wurde die starkste Gruppe der Gemeindebewohner geboren Aufgrund hoher Abwanderung Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre ist die Altersgruppe zwischen 30 und 45 Jahren weniger stark vertreten Wirtschaft und InfrastrukturUnternehmen Grosste Arbeitgeber vor Ort sind ein mittelstandisches Metallbauunternehmen eine psychosoziale Einrichtung des Diakonischen Werks Mecklenburg Vorpommern der Kindergarten die ortliche Grundschule eine Tischlerei wie auch ein Montagebetrieb und ein Einzelhandelsgeschaft Daneben gibt es eine Vielzahl an landwirtschaftlichen Familienbetrieben damit verknupft mehrere Lohnunternehmen und ein Landtechnikunternehmen mit Maschinenhandel Verkehrsanbindung Die Ortsteile Matgendorf und Perow liegen an der Bundesstrasse 108 Rostock Teterow Weitere Verbindungsstrassen fuhren in die Kleinstadte Gnoien und Dargun In naherer Entfernung gibt es Anschlusse an die Bundesautobahnen 19 und 20 In einer Entfernung von 23 km befindet sich der Flughafen Rostock Laage Der offentliche Verkehr wird von der Omnibusverkehrsgesellschaft Gustrow OVG betrieben es besteht eine direkte Verbindung in die Hansestadt Rostock Die Bahnstrecke Teterow Gnoien an der Gross Wustenfelde lag wurde 1996 stillgelegt Die nachsten Bahnhofe befinden sich seither in Teterow Strecke Stettin Lubeck und Laage S Bahnhof Bildung In der Gemeinde befinden sich ein Kindergarten mit 85 Platzen und eine Grundschule Eine weiterfuhrende Regionalschule befindet sich in der Nachbargemeinde Jordenstorf Das nachste Gymnasium in der Stadt Teterow hier befindet sich auch eine Forderschule eine Musikschule und ein Berufsbildungszentrum Weitere Schulen die Kinder und Jugendliche des Ortes auch mit dem Schulerverkehr erreichen konnen sind eine Schule mit gymnasialer Oberstufe in der Stadt Laage die Evangelische Schule in Walkendorf und die Waldorfschule in Luchow in der Gemeinde Altkalen Die musische Bildung in der Gemeinde wird vor allem durch die rom katholische die evangelische Kirchgemeinde und ortlichen Musikgruppen getragen PersonlichkeitenHans Friedrich von der Kettenburg 1671 1753 mecklenburgischer u holsteinischer Diplomat am kaiserlichen Hof in Wien und Hofgerichtsprasident in Gustrow 1775 1813 mecklenburgischer Diplomat u Dichter Tragodien Diego und Julianus Apostata Otto Staudinger 1830 1900 Forschungsreisender Lepidopterologe Schmetterlingskundler u Insektenhandler Initiator d naturkundlichen Erforschung vieler Lander in Sudamerika und Asien WeblinksCommons Gross Wustenfelde Sammlung von Bildern Gutshaus Gross Wustenfelde Gutshaus MatgendorfEinzelnachweiseStatistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise und Gemeinden 2024 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2022 Hilfe dazu Regierungsblatt fur Mecklenburg 1934 Nr 30 Barensprung Schwerin Montag den 14 Mai 1934 S 198 Vgl Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser Zugleich Adelsmatrikel der D A G Teil A Uradel 1940 Neunzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1939 Vgl Hans Friedrich von Ehrenkrook Jurgen von Flotow Detlev von Hammerstein Loxten Carola von Ehrenkrook Johann Georg von Rappard u a Genealogisches Handbuch der Freiherrlichem Hauser A Uradel 1952 Band I Band 4 der Gesamtreihe GHdA Hrsg Deutsches Adelsarchiv C A Starke Glucksburg Ostsee 1952 S 210 f Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1908 Achtundfunfzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1907 S 379 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1904 Vierundfunfzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1903 S 369 Grossherzoglich Mecklenburg Schwerinsches officielles Wochenblatt 1824 19 Stuck Schwerin Sonnabend den 8 Mai 1824 S 74 Vgl Mecklenburgisches Urkundenbuch MUB V Band 5 1301 1312 Stiller Hofbuchhandlung Schwerin 1869 S 163 164 S 166 Perowe In 1304 Mai 21 Sandow Des Weiteren 1304 Juni 5 Dargun Heinrich Bischof von Camin trennt die neu erbaute Kirche zu Levezow von der Mutterkirche zu Jordensdorf und legt zu jener die Dorfer Perow und Todendorf Waldemar Siering Robert Siering Orte mit kuriosen Namen in Mecklenburg Vorpommern Von Aalbude bis Zitterpenningshagen 2 Auflage Online Ressource Steffen Verlag Berlin 2017 ISBN 978 3 942477 49 9 Unpagniert W Koch Handbuch fur den Eisenbahn Guter Verkehr I Eisenbahn Stations Verzeichniss der dem Vereine Deutscher Eisenbahn Verwaltungen angehorigen sowie der ubrigen im Betriebe oder Bau befindlichen Eisenbahnen Europa s 25 Auflage Barthol amp Co W Lobeck Berlin 1894 S 41 Reinhard Richter Feldbahnen im Dienste der Landwirtschaft Verlag Bernd Neddermeyer Berlin 2005 ISBN 3 933254 65 5 S 37 46 Katholische Kapelle Schwetzin In Dorfkirchen in MV Hrsg Matthias Hubner Neddemin Katholische Pfarrkirche in Matgendorf In Dorfkirchen in MV Hrsg Matthias Hubner Neddemin Orte in MV de Ort 112 Matgendorf Statistisches Bundesamt Wiesbaden Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Zahlen und Fakten Lander amp Regionen Gemeindeverzeichnis Informationssystem GV ISys Statistisches Bundesamt Destatis In www destatis de Abgerufen im 1 Januar 1 Vgl u a Georg Christian Friedrich Lisch Hrsg Album Mecklenburgischer Schlosser und Landguter in Abbildungen der Residenzen Schlosser und Ritterguter der Grossherzogthumer Mecklenburg Schwerin und Mecklenburg Strelitz begleitet von historisch statistisch topographisch bearbeiteten Text s n Band 1 Verlagsbuchhandlung Dyk Leipzig Schwerin u a 1860 1862 Statistisches Landesamt Dez 2018 Abgerufen am 18 November 2019 Immatrikulation von Cunonem Ludovicum de Kettenburg Hrsg Univ Rostock Vita Text Christoph Wegner Stand 17 Apr 2012 Kuno Ludwig von der Kettenburg 1775 1813 war ein Schriftsteller und Kammerer Das Adelsgeschlecht Kettenburg stammt aus dem Luneburgischen In Mecklenburg siedelten die Kettenburgs 1623 wo sie die Ritterguter Matgendorf bei Teterow und Wustenfelde bei Grimmen erwarben Stadte und Gemeinden im Landkreis Rostock Admannshagen Bargeshagen Alt Bukow Alt Suhrkow Altkalen Am Salzhaff Bad Doberan Bartenshagen Parkentin Bastorf Baumgarten Behren Lubchin Benitz Bentwisch Bernitt Biendorf Blankenhagen Borgerende Rethwisch Brobberow Broderstorf Butzow Cammin Carinerland Dahmen Dalkendorf Dobbin Linstow Dolgen am See Dreetz Dummerstorf Elmenhorst Lichtenhagen Finkenthal Gelbensande Glasewitz Gnewitz Gnoien Graal Muritz Grammow Gross Roge Gross Schwiesow Gross Wokern Gross Wustenfelde Gulzow Pruzen Gustrow Gutow Hohen Demzin Hohen Sprenz Hohenfelde Hoppenrade Jordenstorf Jurgenshagen Kassow Klein Belitz Klein Upahl Krakow am See Kritzmow Kropelin Kuchelmiss Kuhlungsborn Kuhs Laage Lalendorf Lambrechtshagen Lelkendorf Lohmen Lussow Mistorf Monchhagen Muhl Rosin Neubukow Nienhagen Nustrow Papendorf Penzin Plaaz Polchow Poppendorf Prebberede Reddelich Reimershagen Rerik Retschow Roggentin Rovershagen Ruhn Rukieten Sanitz Sarmstorf Satow Schorssow Schwaan Schwasdorf Selpin Stabelow Steffenshagen Steinhagen Stubbendorf Sukow Levitzow Tarnow Tessin Teterow Thelkow Thulendorf Thurkow Vorbeck Walkendorf Wardow Warnkenhagen Warnow Wiendorf Wittenbeck Zarnewanz Zehna Zepelin Ziesendorf Normdaten Geografikum GND 1071493590 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 316388823

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