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Göttinger Verkehrsbetriebe

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Die Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH (GöVB) führen seit dem 1. Januar 2003 den ÖPNV mit Bussen im Stadtgebiet Göttingen sowie den Flecken Bovenden und Rosdorf durch. Die Vorläuferorganisation wurde 1927 als Städtischer Kraftwagenbetrieb gegründet. Der Verkehrsbetrieb wurde 1955 in die Stadtwerke Göttingen integriert, die 2003 mit dem Anteilsverkauf an e.on und Gelsenwasser ihren Verkehrsbetrieb in eine eigenständige GmbH ausgliederten, von der auch die Gleisanlagen im Industriegebiet (Industriegleis) bewirtschaftet werden.

Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH
Basisinformationen
Unternehmenssitz Göttingen
Webpräsenz www.goevb.de
Eigentümer Stadt Göttingen
Aufsichtsrat OB Petra Broistedt
Geschäftsführung Michael Neugebauer
Betriebsleitung Thomas Zimmermann
Verkehrsverbund VSN
Mitarbeiter ca. 400 (2021)
Linien
Bus 27
Anzahl Fahrzeuge
Omnibusse 106 (2024)
Statistik
Fahrgäste ca. 14,3 Mio. (2021)
Fahrleistung ca. 3,8 Mio. (2021)
Haltestellen ca. 500 (2016)
Einzugsgebiet rund 140.000 Ew.
Länge Liniennetz
Buslinien 201 km
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 1

Seit Anfang 2015 sind die Göttinger Verkehrsbetriebe ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der neugegründeten Göttinger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe GmbH (GöVV), bis Ende 2014 waren sie hundertprozentiges Tochterunternehmen der Stadtwerke Göttingen AG. Im Jahr 2021 wurden mit ca. 400 Mitarbeitern und etwa 100 Fahrzeugen auf 27 Buslinien etwa 14,3 Mio. Fahrgäste befördert.

Geschichte

1890–1926

Obwohl die Gründung der Göttinger Verkehrsbetriebe erst 1927 erfolgte, ließ schon im Jahr 1890 der „Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs“ zusammen mit dem privaten Fuhrunternehmer Werner erstmals im Linienbetrieb Pferdekutschen (sog. Kremser) zwischen Bahnhof und der Geismar Chaussee (heutige Geismarlandstraße) fahren. Schon zuvor fuhren Kutschunternehmer beliebte Göttinger Ausflugsziele an, diese Fahrten hatten jedoch eher einen Ausflugscharakter, sie hielten sich aber noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg.

→ Hauptartikel: Straßenbahn Göttingen

Im Jahre 1900 gab es die ersten Planungen über den Betrieb einer Straßenbahn, eine Kommission wurde gegründet, die zwischen Stadtrat und möglichen privaten Betreibern verhandelte. 1909 lag ein erstes Gutachten mit exakten Kosten vor. Das Netz sollte zunächst aus 3 Linien bestehen und eine Länge von 8,4 Kilometern aufweisen. Geplant war die Linie 1 von Weende über Kornmarkt und Groner Tor zum Stadtfriedhof. Die Linie 2 vom Bahnhof über Prinzenstraße, Nikolaistraße und Bürgerstraße zur heutigen Reinhäuser Landstr. (bis Höhe Schillerstraße) und die Linie 3 vom Bahnhof über Prinzenstraße und Theaterstraße zur heutigen Herzberger Landstr. Am 27. April 1914 erging der Ratsbeschluss über den Bau, am 30. April folgte der Antrag beim Regierungspräsidium in Hildesheim. Das Schienenmaterial war bereits geliefert, aufgrund des Ersten Weltkrieges musste der Bau der Straßenbahn jedoch unterbrochen werden. Ein Teil des Schienenmaterials wurde während des Kriegs beschlagnahmt und nach Jena verbracht. Nach Kriegsende wollte man den Bau der Straßenbahn wieder aufnehmen, aufgrund der Inflation musste die Stadt ihr Vorhaben jedoch aufgeben und ihre Schienen an die Westfälische Eisenbahn AG verkaufen. Die endgültige Entscheidung gegen eine Straßenbahn fiel im Jahr 1926.

Die Stadt selbst verzichtete zunächst auf einen Eigenbetrieb und überließ den öffentlichen Nahverkehr dem privaten Fuhrunternehmer Kulp, der den ersten Kraftomnibus auf der Strecke Stadtfriedhof – Dahlmannstr. einsetzte. Später folgte eine zweite Linie von Weende nach Grone. Die Stadt erkannte aber bald, dass sich der Busbetrieb lohnt und führte Verhandlungen mit dem Unternehmer (bei dem zu der Zeit noch die Konzessionen lagen), um den Verkehr in eigener Hand betreiben zu können.

1927–1950

Am 27. September 1927 übernahm die Stadt Göttingen nach langen Verhandlungen und hohen Abfindungszahlungen den Linienbetrieb in die eigene Trägerschaft und gründete hierzu den „Städtischen Kraftwagenbetrieb Göttingen“, der dem städtischen Betriebsamt unterstellt war. Eingesetzt wurden Niederrahmen-Busse des Typs Büssing Typ III GLN mit 45 PS starken Ottomotoren, die zunächst drei Linien bedienten.

Im ersten Jahr nach Gründung des Betriebs beförderten die Busse 1,6 Millionen Fahrgäste. Aufgrund dieser großen Nachfrage musste die Stadt schon nach kurzer Zeit neue Busse anschaffen. Mitte der 1930er Jahre gab es die ersten Anzeichen für eine kommende Krisensituation. Um vom internationalen Mineralölmarkt unabhängig zu sein, wurden von den Nationalsozialisten Motoren entwickelt, die mit heimischen Energieträgern betrieben werden konnten. Da in der Göttinger Region genug Holz zur Verfügung stand, beschaffte die Stadt Göttingen als eine der ersten deutschlandweit im Mai 1935 die ersten Holzgasbusse der Fa. Henschel. Die Göttinger Nachrichten schrieben damals:

„Der Holzgaswagen ist da! – Heute traf beim Städt. Betriebsamt der neue Holzgaswagen ein, den die Stadt Göttingen bereits in der nächsten Woche im Autobusverkehr auf der Linie 3 setzen will. Der Wagen wird heute seine erste Sonderfahrt antreten. Ein gleichartiges Modell wurde schon auf der Automobilausstellung in Berlin gezeigt. Den Göttinger Wagen lieferte die Kasseler Firma Henschel, der Aufbau stammt von der Firma Wegmann u. Co., die Holzgasanlage ist eine Imbert-Konstruktion. Der neue Holzgaswagen ist breiter gebaut als die anderen Göttinger Wagen und für nicht weniger als 63 Personen zugelassen. Große und breite Fenster aus splitterfreiem Glas ermöglichen einen weiten Ausblick. Die Innenausstattung mit blauen Ledersitzen, blauen Gepäcknetzen und hellbraunen Wandverkleidungen kann als höchst geschmackvoll bezeichnet werden. Viel Glück zur ersten Fahrt in den Frühling!“

– Text der Göttinger Nachrichten zum Eintreffen des ersten Holzgasbusses, 1935

Bis 1939 standen sieben dieser Fahrzeuge zur Verfügung. Zusammen mit sechs Omnibussen der Marke Büssing, die mit 75 PS-Ottomotoren betrieben wurden, bildeten sie bis in den Zweiten Weltkrieg das Rückgrat des städtischen Nahverkehrs. Bis 1942 stiegen die Fahrgastzahlen jährlich auf 3,5 Mio. an, bis der Busverkehr nahezu vollständig eingestellt werden musste. Nach Ende des Kriegs waren gerade mal neun Busse vorhanden, davon nur vier Busse betriebsbereit. Notdürftig setzte man die alten Busse instand und versuchte das Linienangebot aufrechtzuerhalten. 1948 waren die Fahrgastzahlen mit 3 Mio. Beförderungen wieder auf Vorkriegsniveau.

1951–1970

Die ständig steigenden Einwohnerzahlen in den Vorortgebieten wie Weende, Grone und Geismar oder die spätere Errichtung ganzer Wohnsiedlungen in der Weststadt wie dem Holtenser Berg, führten dazu, dass das Liniennetz großflächig auf 138 Kilometer Länge erweitert werden musste. Fuhren noch 1950 lediglich 4,6 Mio. Fahrgäste jährlich mit dem Bus, waren es 1954 schon 9,9 Mio. und 1957 14,5 Mio. Zwischenzeitlich wurden 6 Linien angeboten und der Städtische Kraftwagenbetrieb wurde 1955 in die Stadtwerke Göttingen integriert. Seitdem heißt dieser Unternehmenszweig, anfangs noch inoffiziell, Göttinger Verkehrsbetriebe – kurz GöVB.

1963 und 1964 erfolgte die Eingemeindung der Vororte Grone, Weende, Geismar, Herberhausen und Nikolausberg in das Stadtgebiet, die in das städtische Liniennetz integriert wurden. Die Linien nach Herberhausen und Nikolausberg wurden zuvor als Überlandlinien entweder von privaten Unternehmen oder von Bussen der Deutschen Bundesbahn bzw. durch den Kraftpostdienst (ab 1965 Postreisedienst) der Deutschen Bundespost bedient.

1967 erfolgte die Gründung des Gemeinschaftsverkehrs mit der Deutschen Bundesbahn für Linienverkehre in die Flecken Bovenden und Rosdorf, die sowohl von Bussen der Stadtwerke als auch Bahnbussen bedient wurden. Für Fahrten in diese Orte galt ein besonderer Tarif, der etwas über dem Stadttarif lag. Um auch die Einnahmen des Verkehrsbetriebs zu steigern, vermietete die Stadtwerke dem Beispiel anderer Städte folgend nun auch Werbeflächen auf ihren Bussen. Überwiegend prägten in der Zeit die sogenannten „Emmelmänner“ das Stadtbild, Busse des Typs Büssing 13 RU 10 bzw. Büssing Präsident Verbund U 10 mit Aufbau der Fa. Emmelmann aus Hannover.

1968 wurde der Bahnhofsvorplatz umgestaltet, ein Jahr später der neue, abseits vom Bahnhofsgebäude gelegene Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) fertiggestellt. Für die Fahrgäste bedeutete dies, dass sie nicht mehr direkt am Bahnhofseingang ein- und aussteigen konnten. Inzwischen war der Fuhrpark auf 58 Fahrzeuge angewachsen, die mit ihren 112 Fahrern jährlich 2,7 Mio. Kilometer zurücklegten und 20 Mio. Fahrgäste verzeichnen konnten. Eine gravierende Änderung gab es auch im personellen Bereich, mit der 1962 schon begonnen wurde: die letzten 4 Schaffner gingen in den Ruhestand, die Busse waren fortan im Einmannbetrieb unterwegs, der Fahrer übernahm neben seiner Fahrtätigkeit auch noch den Fahrscheinverkauf.

1969 kamen die ersten 10 von insgesamt 28 Standardlinienbussen zu den Verkehrsbetrieben, die vom Verband öffentlicher Verkehrsbetriebe (VÖV, heute Verband Deutscher Verkehrsunternehmen) erstmals nach einem für alle Hersteller verbindlichen Lastenheft entwickelt wurden. Nach ausgiebiger Erprobungen aller Hersteller, zu der neben Büssing, Mercedes-Benz und MAN auch noch Magirus-Deutz zählte, entschied man sich für die Anschaffung von Fahrzeugen des Typs Büssing BS 110 V. Diese Lieferung war 1972 abgeschlossen.

1970–1997

Nach Errichtung des ZOB im Jahr 1968 folgte ein weiteres Projekt, das den Verkehr in der Innenstadt, neben dem Individual- auch dem Busverkehr, nachhaltig verändern sollte. Der zunehmende Autoverkehr zwang die Verantwortlichen der Stadt, diesen aus der Weender Straße zu verdrängen. 1970 kam das Verbot für den motorisierten Individualverkehr, 1972 war der Busring fertiggestellt, auf dem die Busse im Einbahnstraßensystem verkehren, womit die Weender Straße, die Haupteinkaufsstraße Göttingens, damit auch für Busse nicht mehr befahrbar war. Auch der seit 1927 zentrale Umsteigepunkt am Marktplatz musste zugunsten der neu errichteten Fußgängerzone aufgegeben werden. In anderen Straßen wie der Groner- oder der Nikolaistraße erfolgte neben den Straßen des Busrings ebenfalls die Umwidmung zur Fußgängerzone, hier blieb der Busverkehr allerdings erhalten. In nördlicher Richtung fuhren die Busse über die Kurze Geismarstraße und Jüdenstraße, bis sie an der Haltestelle „Weender Straße Ost“ wieder in die Weender Str. einmündeten. In südlicher Richtung aus Richtung Weender Tor/Auditorium kommend bogen die Busse von der Weender Str. in den Stumpfebiel und die Gotmarstraße ein und fuhren über Zindelstraße und die Haltestelle „Markt“ diesen nun auf der Rückseite des alten Rathauses an, wo sie entweder weiter in südlicher Richtung über die Nikolaistraße, oder westwärts in die Groner Straße, weiterfuhren. Die vom Groner Tor kommenden Linien fuhren über Groner Straße, Kornmarkt, Lange Geismarstraße und bogen dann links in die Jüdenstraße ab. Anfänglich wurden die Busse noch über die Johannisstraße geführt, bis auch dieser Teil zur Fußgängerzone umgestaltet wurde.

1973 folgte die letzte Stufe der Verwaltungs- und Gebietsreform, die Eingemeindung der Orte Groß Ellershausen, Hetjershausen, Knutbühren, Elliehausen, Esebeck, Holtensen und Roringen. Da diese Orte bislang nach eigenen, bundeseinheitlichen Tarifen durch die Verkehrsgemeinschaft Bahn/Post bedient wurden, und nun auch konzessionsrechtlich zum Stadtgebiet zählten, gründete man die Göttinger Verkehrsgemeinschaft – GVG, einen kleinen Vorläufer des heutigen Verkehrsverbundes VSN, wo Busse von Bahn/Post und Stadtwerke eine gemeinsame Bedienung einheitlich zum Stadttarif anboten. Anders als beim 1967 gegründeten Gemeinschaftsverkehr zwischen DB und Stadtwerke für die Flecken Bovenden und Rosdorf; da beide im Landkreis liegen, wurde hier ein eigener Tarif eingeführt. Die Bahn-/Postbusse fuhren meist vom ZOB aufs Land und bedienten auf dem Weg den innerstädtischen Linienverkehr mit, so dass in diese Fahrten im Zielschild mit doppelten Liniennummern wie „2554 Hann. Münden 23“ oder „2642 Holzminden 21“ geführt wurden, wobei die Linien 21 und 23 die innerstädtischen Linien bis Holtensen bzw. Hetjershausen/Knutbühren waren. Die Deutsche Bundespost gab Anfang der 1980er Jahre ihren Postreisedienst mitsamt der gelben Postbusse an die Deutsche Bundesbahn ab, die ihrerseits den Bahnbusverkehr in Südniedersachsen wiederum 1989 in die Regionalbus Braunschweig GmbH ausgliederte, seit 2008 wieder in den Bahnkonzern eingegliedert, als Südniedersachsenbus firmiert.

Nachdem der seit Gründung der Verkehrsbetriebe fast ausschließliche „Hauslieferant“ Büssing 1974 an MAN überging, wurden die ersten Standardbusse des Typs Mercedes-Benz O 305 beschafft. In den darauf folgenden 11 Jahren wurden von diesem Typ insgesamt 45 Solofahrzeuge und 20 Gelenkbusse gekauft. Im gleichen Jahr wurde das Liniennetz um den neu entstandenen Nordbereich der Universität erweitert, 1977 das neu gebaute Klinikum angeschlossen. Das Netz war inzwischen auf 435 Haltestellen angewachsen.

1978 bezogen die Verkehrsbetriebe den neu errichteten Betriebshof in der Gustav-Bielefeld-Straße, der bisherige Betriebssitz Hildebrandstr. wurde aufgegeben und die Gebäude abgerissen. Später errichtete der Versorgungsbereich der Stadtwerke dort sein Betriebsgebäude, das auch heute noch genutzt wird. Auf dem neuen Hof im seinerzeit entstehenden Industriegebiet können nun alle Fahrzeuge in einer geschlossenen Abstellhalle untergebracht werden. Nachteil: das Gelände liegt am äußeren Stadtrand und bedingt bei ein- und ausrückenden Bussen in die Stadtteile u. U. längere Leerfahrten.

1979 beschafften die Stadtwerke ihren ersten Gelenkbus, einen Mercedes-Benz O 305 G, nachdem schon zwei Jahre zuvor Gelenkbusse der Hersteller MAN und der Fellbacher Aufbaufirma Vetter (auf O 305-Basis) erprobt wurden. Der Bus verkehrte über zwei Jahre zunächst noch auf Leihbasis mit Kasseler Kfz-Kennzeichen, allerdings schon in den Hausfarben der Stadtwerke, bis dieser dann 1981 von der Stadtwerke übernommen wurde. Bis zu dem Zeitpunkt blieb dieser Gelenkbus auch ein Einzelstück, erst 1982 wurde eine Serie von 10 Fahrzeugen dieses Typs beschafft, 1983 folgten weitere 9 Fahrzeuge. Zur Unterscheidung von den Solofahrzeugen erhielten die Gelenkwagen Wagennummern im 300er-Bereich, wobei führende 3 für die Achsanzahl steht. Zur besseren Kenntlichmachung für entgegenkommende Busse hatten diese Gelenkwagen später anstelle des grünen einen gelben Logohintergrund auf der Front. Mit diesen Fahrzeugen vollzog sich nun auch im Fahrgastkomfort ein Wandel: neben zwei kurz zuvor beschafften Solofahrzeugen waren diese Gelenkbusse die ersten, die anstelle von Kunstledersitzen nunmehr mit bequemerer Velourspolsterung ausgeliefert wurden.

1984 wurden die Stadtwerke Göttingen, bis dahin Eigenbetrieb der Stadt Göttingen, rechtlich in eine Aktiengesellschaft überführt, wobei die Stadt Göttingen zunächst noch alleiniger Eigentümer blieb.

Nach Erprobungen von mehreren Vorführwagen der Fabrikate MAN, Mercedes-Benz und Kässbohrer-Setra, die schon im April 1985 begannen, kauften die Stadtwerke in den Jahren 1988–1991 insgesamt 46 Busse des Typs Mercedes-Benz O 405, die dem VÖV-Standardlinienbus 2. Generation (SL 2) entsprachen, diesen folgten noch 3 Gelenkbusse des Typs O 405 G. Diese Fahrzeuge erhielten erstmals eine elektronische Haltestellenansage und LED-Haltestellenanzeige der Fa. Wandel&Goltermann. Ebenso wurden diese Fahrzeuge damals schon mit Rußpartikelfilter ausgerüstet, aufgrund technischer Probleme mussten diese jedoch später wieder ausgebaut werden. Die letzte Serie der O 405 folgte 1991, welche sich durch eine einteilige Frontscheibe, bodentief verglaste Türen, ZF-Automatikgetriebe anstelle der Mercedes W4D, komfortablere Sitze und Matrix-Fahrzielanzeigen unterschied, während die ersten Serien noch Rollfilmanzeigen besaßen, die später umgerüstet wurden.

1992 wurden die ersten Niederflurbusse des Typs MB O 405 N (N1) beschafft. Gleichzeitig wurde sukzessive damit begonnen, die Haltestellen mit sogenannten Hochborden umzurüsten, so dass ein Niederflurbus dank seiner Kneeling-Technik auf Bordsteinniveau abgesenkt werden kann, was Gehbehinderten, Rollstuhlfahrern und Fahrgästen mit Kinderwagen das Einsteigen erleichtert. Die Hochborde bieten durch ihr abgeschrägtes Profil außerdem den Vorteil, die bei der Anfahrt an die Haltestelle anlaufenden Reifen des Busses besser vor Beschädigungen zu schützen. Teilweise werden diese Baumaßnahmen mit der Errichtung sogenannter Busschleusen und Haltestellenkaps durchgeführt, in dem man den Individualverkehr ebenfalls durch die Busbuchten führt, welcher hinter einem haltenden Bus warten muss.

In zwei Serien wurden in den Jahren 1991/92 und 1993 insgesamt 20 Solo- und zwei Gelenkbusse (O 405 GN), ausschließlich in der Podestvariante (N1 bzw. GN1), geliefert.

1994 wurde begonnen, die seinerzeit reine Mercedes-Flotte durch MAN-Niederflurbusse des Typs NL 202 bzw. NG 272 (jeweils in der podestarmen Ausführung) zu ersetzen. Zunächst bleibt es bei einem Solo- und drei Gelenkbussen; der Solowagen blieb bis zu seiner Ausmusterung im August 2007 auch der einzige seiner Art im Fuhrpark, da aufgrund der kurz bevorstehenden Umstellung des Liniennetzes vorwiegend Gelenkzüge benötigt wurden. Von 1996 bis 1999 wurde die Flotte jährlich um weitere Niederflur-Gelenkbusse von MAN erweitert, dieses Mal stärker motorisiert, so dass am Ende 19 Fahrzeuge dieser Serie im Bestand waren. Zwischenzeitlich trat 1995 die erste Busfahrerin den Dienst bei den Verkehrsbetrieben an.

1997 wurden AEG-Bordrechner (später ADtranz) eingeführt. Diese läuteten das Ende von Abrissfahrscheinen und Entwerterzangen ein und ermöglichen erstmals über die elektronische Kasse den Verkauf aller Fahrkarten, also auch Mehrfahrten- und Zeitkarten im Bus. Nebenbei steuern sie die Fahrscheinentwerter und vereinfachen den Abrechnungsvorgang. Die Geräte steuern auch die gesamte Fahrgastinformation über eine Wegstreckenmessung, wie Fahrzielanzeigen außen, Haltestellenanzeige und Ansage, die bis dahin durch den Fahrer bedient werden musste. Ebenso ist über die Bordrechner eine Positionsbestimmung des Busses durch die Leitstelle und eine Grünanforderung an Ampeln bzw. auch die Bedienung automatisch versenkbarer Poller möglich, die in Göttingen an einigen Stellen (z. B. im Bereich der Norduni) verwendet wurden und die bei Annäherung des Busses die Fahrbahn freigeben.

1998 bis heute

1998 wurde das gesamte Liniennetz neu organisiert. Dabei wurden Strecken zusammengefasst, Haltestellen entfernt und/oder neu angelegt bzw. umbenannt (siehe unten). Ebenso wurde die in der Öffentlichkeit stark umstrittene Modernisierung des ZOB abgeschlossen.

1999 wurde der Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN) gegründet. Den Kunden konnte nun ein einheitliches Tarifsystem angeboten werden, so dass für Fahrten mit verschiedenen Verkehrsmitteln nur ein Fahrschein benötigt wird. Nachteilig wirkte sich dies für Jugendliche aus, da die Altersgrenze für vergünstigte Kinderfahrscheine im Stadtgebiet für die kommenden Jahre von 15 auf 11 Jahre herabgesetzt wurde. Ebenso wurden im Stadtgebiet keine Mehrfahrtenkarten für Studenten, Rentner sowie einkommensschwache Gruppen mehr angeboten. Der Stadttarif (Preisstufe „GÖ“) wurde aber dahingehend geändert, dass der Einzelfahrschein innerhalb 60 Minuten für beliebige Fahrten und Fahrtunterbrechungen benutzt werden darf, was aufgrund der Richtungsbindung zuvor nicht möglich war.

1997 begann die Einführung von Bordcomputern. Ein damit verbundenes Busbeschleinungsprogramm wurde 2000 (vorerst) zu Ende gebracht. Es wurden vereinzelt Busspuren und Busschleusen eingerichtet. 2019 startete schrittweise eine Lichtsignalanlagenmodernisierungsphase auf Systeme von (primär) Stührenberg, die nebst LED-Technik und optischen Detektoren auch mit Receiver für Busverkehrvorrangschaltung ausgestattet sind.

2003 wurden die Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH (GöVB) durch den Anteilverkauf der Stadtwerke Göttingen AG durch die Stadt Göttingen rechtlich eigenständig, bleiben aber dennoch durch Beherrschungsverträge Tochterunternehmen der Stadtwerke. Zwischenzeitlich war ein Zusammenschluss mit der DB Stadtverkehr GmbH und die Gründung eines gemeinsamen Regionalverkehrs geplant, der aus kartellrechtlichen Gründen jedoch verworfen wurde.

Ende 2005 beschafften die GöVB die ersten 9 Fahrzeuge des Typs Van Hool New A 320 sowie einen MAN Lion’s City G (NG 313). Mit der Beschaffung vollzog sich auch ein grundlegender Wandel im öffentlichen Auftritt des Unternehmens, da man nun auch von der schon antiquiert wirkenden Elfenbeinlackierung abkehrte, welche den ÖPNV bis in die 1970er Jahre prägte. Die neuen Fahrzeuge wurden erstmals in hellblauer Lackierung geliefert, wobei Stoßfänger und GöVB-Emblem in silbergrau lackiert sind. Ebenso wurde damit begonnen, das Bordrechnersystem durch Geräte der Fa. IVU zu modernisieren.

2007 bekam die GöVB 2 weitere Fahrzeuge des Typs Mercedes-Benz Citaro G (O 530 G), nunmehr mit Euro-5-Motoren, geliefert. Außerdem fanden 14 Van Hool New A 330 den Weg zur GöVB, die erstmals über eine Klimaanlage und einen seitlich angeordneten Turmmotor verfügen. Im Gegensatz zur ersten Lieferung von 2005, die noch in einer Low-Entry-Version mit MAN-Motoren geliefert wurde, erhielt diese Serie DAF-Motoren und erstmals Voith-Automatikgetriebe. Zur damals aufkommenden Feinstaubdiskussion war der politische Wille, Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wie Erdgasmotoren zu beschaffen. Dies scheiterte an der mangelnden Infrastruktur, den hohen Investitionskosten dafür, aber auch der mangelnden Serienreife vieler alternativer Antriebstechniken. Man blieb daher bei konventionellen Dieselmotoren, die jedoch hinsichtlich ihrer Abgasemissionen alternativen Antrieben nahekommen. DAF war seinerzeit der einzige Motorenhersteller, der Euro-5-Standard ohne Zusätze für die Abgasnachbehandlung anbot, wenn auch die nahezu zeitgleich beschafften Citaro-Gelenkzüge auf Zusätze angewiesen waren. Im Gegenzug wurden die Mercedes-Benz O 405 N und der einzige MAN NL 202 ausgemustert. Die Mercedes-Busse gingen zunächst mehrheitlich an die NVG, die bis September 2015 als Subunternehmen ausschließlich im Auftrag der GöVB fuhr und waren bis etwa 2010 noch dort im Einsatz. Zwei weitere O 405 N und der einzige Solo-MAN blieben ebenfalls in Göttingen bei einem gemeinnützigen Busbetrieb für Schul- und Behindertenfahrten.

Im Dezember 2007 wurde versuchsweise ein Van Hool Doppelgelenkbus des Typs AGG 300 ausschließlich auf der Linie 1 eingesetzt. Hintergrund des Versuchsbetriebs war die Überlegung, mit diesen Fahrzeugen der starken Fahrgastnachfrage auf der Linie 1 gerecht zu werden. Da die Infrastruktur wie z. B. die Länge der Werkstattgruben im Betriebshof oder die der Haltestellenbuchten keinen Einsatz für einen 25-m-Bus ermöglicht, blieb es bei dem Versuch. Nachteilig beim Vorführfahrzeug war, dass aufgrund der fehlenden Türautomatik die letzte Tür gesperrt werden musste, was sich nachteilig auf den Fahrgastwechsel an Haltestellen auswirkte.

2008 wurden die Citaro der GöVB durch zwei weitere Solofahrzeuge, erstmals wieder in 3-türiger Ausführung ergänzt.

Anfang 2009 wurde die Altersgrenze für ermäßigte Fahrscheine wieder von 11 auf 14 Jahre erhöht, wobei dies für das gesamte Verbundgebiet galt. Im Oktober 2009 wurde die Flotte um vier Gelenkbusse des Typs MB Citaro II erweitert, die erstmals anstelle der bisher verwendeten Punktmatrix-Haltestellenanzeigen zwei Windows-gesteuerte TFT-Bildschirme aufweisen, die im Gegensatz zu den anderen Haltestellenanzeigen die nächsten vier Haltestellen anzeigen.

Zur Verbesserung der Orientierung, insbesondere von auswärtigen Fahrgästen, die Fahrplaninformationen mittels Online-Auskunft einholen, wurden Juli 2010 auf den Linien 4 und 14 die Haltestellen Zeppelinstraße in Windausweg und Eiswiese in Badeparadies Eiswiese umbenannt.

Im Oktober 2010 haben die GöVB weitere 3 Gelenkbusse des Types Mercedes-Benz Citaro II G beschafft, im Oktober 2011 und ein Jahr später, im November 2012, folgten jeweils weitere 4 Gelenkwagen gleichen Typs.

Am Anfang des Jahres 2011 wurden an allen innenstädtischen Haltestellen in Kooperation mit der Stadt Göttingen Dynamische Fahrgastinformationssysteme für 430.000 Euro installiert.

Mit dem Jahreswechsel 2014/2015 änderte die Stadt Göttingen die Konzernstruktur: Die Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH wurden aus der Stadtwerke Göttingen AG ausgegliedert und ist nun nicht mehr deren Tochterunternehmen. Die Göttinger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe GmbH (GöVV) wurde als hundertprozentiges Tochterunternehmen der Stadt Göttingen gegründet. Diese Holding ist seitdem alleinige und direkte Eigentümerin der Göttinger Verkehrsbetriebe und hält außerdem 50,1 Prozent der Anteile an der Stadtwerke Göttingen AG. (Die übrigen Anteile an den Stadtwerken Göttingen verbleiben weiterhin bei der EAM (EAM Beteiligungen GmbH) und Gelsenwasser.)

Mit der Rücknahme von der Fremdvergabe von Fahrleistungen übernimmt die GöVB seit Oktober 2015 wieder alle Fahrleistungen im Linienverkehr (außer Linientaxi) selbst.

Liniennetz

Das Göttinger Liniennetz ist ein sternförmiges Netz (Radialnetz), welches überwiegend aus Durchmesserlinien besteht. Mittelpunkt des Liniensterns bildet dabei seit 1972 das Stadtzentrum mit dem sogenannten Busring und den zentralen Haltestellen Weender Straße, Markt, Kornmarkt und Jüdenstraße, die im Einbahnstraßensystem parallel um die Haupteinkaufsstraße, die Weender Straße, befahren werden. Etwa 70 Prozent der Fahrgäste haben die Innenstadt zum Ziel.

Entwicklung des Liniennetzes bis 1998

Das erste Streckennetz von 1927 bestand aus drei Linien. Die damaligen Linienverläufe werden teils auch heute noch gefahren:

  • Linie 1: Kasernen ↔ Zentrum ↔ Bahnhof
  • Linie 2: Rohns ↔ Kliniken ↔ Zentrum ↔ Grone
  • Linie 3: Weende ↔ Zentrum ↔ Geismar

Ab 1952 wurden bereits 16 Fahrzeuge auf sechs Linien eingesetzt. Nach der Eingemeindung von (u. a.) Weende, Nikolausberg, Grone und Geismar wurden weitere Linien eingerichtet. So wurde z. B. am 27. September 1964 die Linie 18 nach Nikolausberg eingeweiht.

Dieses Netz blieb bis zur Umstellung im Jahr 1998 in seiner Struktur jedoch weitgehend unangetastet, auch wenn es mit der Erschließung von Klinikum und Norduni zahlreiche Erweiterungen erfuhr. Anfang der 1990er Jahre kam mit der Linie 26 (später in etwa Linie 12) die erste Tangentiallinie hinzu, die nicht den Stadtkern berührt.

Das Liniennetz bis 1998 bestand zuletzt aus 29 Linien, davon 25 regulären Buslinien inkl. der Linie A (Ausflugslinie) zum Kehr, sowie dem Park + Ride-Verkehr samstags und den beiden Nachtlinien 28/29 (Nacht von Samstag auf Sonntag).

Der Nachteil dieses Netzes war, dass durch Neuaufnahmen oder Verlängerungen von Linien und Eingemeindungen der Vororte im Laufe der Jahrzehnte ein ziemlicher Wildwuchs entstand. Der damalige Liniennetzplan, ungünstigerweise auch nur einfarbig dargestellt und stilistisch sehr verzerrt, war auch für Ortskundige sehr unübersichtlich. Viele Wohngebiete wurden gleich durch mehrere Linien bedient, so fuhren ab Holtenser Berg allein vier Linien (1, 7, 15 und 26), neun Linien hatten sogar den Ortsteil Geismar zum Ziel (2, 4, 5, 6, 11, 12, 13, 14 und 26, Vergleich später 1, 2, 4, 12 und 13).

So kam es zu unnötigen Parallelfahrten und Überschneidungen vieler Linien; einige Linien fuhren teilweise auf der Hälfte ihres Linienwegs gemeinsam, dafür jedoch nur im Stundentakt, wie beispielsweise die Linien 5 und 6 im südlichen Teil, so dass schon aus Gründen der betrieblichen Optimierung und auch der Übersichtlichkeit ein neues Liniennetz erforderlich wurde, das mit weniger Linien auskommt. Auch machten die zunehmenden Verkehrsberuhigungsmaßnahmen eine Neuplanung erforderlich, da die Fahrzeiten nicht mehr einzuhalten waren.

Bis November 1998 wurden in Göttingen folgende Linien bedient:

Linie Streckenverlauf HVZ-Takt
1 Holtenser Berg ↔ Königsallee ↔ Zentrum ↔ Eichendorffplatz ↔ Herzberger Landstr. (Rohns) 15 min
2 Weende-Nord ↔ Zentrum ↔ Keplerstraße ↔ Geismarlandstraße ↔ Geismar-Süd ↔ Geismar-Charlottenburger Str. 30 min
3 Weende-Nord ↔ Zentrum ↔ Stadtfriedhof ↔ Grone (abends: Grone-Süd) 30 min
4 Leineberg ↔ Bahnhof ↔ Zentrum ↔ Schillerstraße ↔ Mittelberg ↔ Geismar-Schöneberger Str. 30 min
5 Zietenkaserne ↔ Stadthalle ↔ Zentrum ↔ Treuenhagen ↔ Geismar-Schöneberger Str 60 min
6 Klausberg ↔ Zentrum ↔ Treuenhagen ↔ Geismar-Schöneberger Str. 60 min
7 Lohberg-Himmelsruh ↔ Zentrum ↔ Güterbahnhofstr. ↔ Holtenser Berg ↔ Holtensen 30 min
8 Weende-Ost ↔ Klinikum ↔ Waldweg ↔ Theaterplatz ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone-Nord (Betriebshof) (abends: Elliehausen/Esebeck) 20 min
9 Grone-Süd ↔ Stadtfriedhof ↔ Zentrum ↔ Nikolausberger Weg ↔ Klausberg 30 min
10 Bahnhof ↔ Zentrum ↔ Goßlerstraße ↔ Klinikum ↔ Herberhausen 30 min
11 Geismar-Schöneberger Str. ↔ Stadthalle ↔ Zentrum ↔ Bahnhof 60 min
12 Klinikum-West ↔ Zentrum ↔ Stadthalle ↔ Geismar-Charlottenburger Str. 30 min
13 Industriegebiet ↔ Godehardstr. ↔ Zentrum ↔ Treuenhagen ↔ Geismar-Süd 30 min
14 Leineberg ↔ Bahnhof ↔ Zentrum ↔ Lotzestraße ↔ Geismar-Süd 30 min
15 Lohberg-Himmelruh ↔ Stadthalle ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Königsallee ↔ Holtenser Berg 60 min
16 Universität-Nord ↔ Klinikum ↔ Waldweg ↔ Zentrum ↔ Lohberg-Himmelsruh 30 min
17 Weende ↔ Zentrum ↔ Stadtfriedhof ↔ Grone-Süd 30 min
18 Nikolausberg ↔ Goßlerstraße ↔ Auditorium ↔ Bahnhof 30 min
19 Göttingen-Bahnhof ↔ Rosdorf (Gemeinschaftsverkehr Stadtwerke/RBB) –
20 Göttingen-Bahnhof ↔ Bovenden (Gemeinschaftsverkehr Stadtwerke/RBB) –
21 Bahnhof ↔ Elliehäuser Weg ↔ Holtensen (Regionalverkehr) –
22 Bahnhof ↔ Elliehausen ↔ Esebeck (Regionalverkehr) –
23 Bahnhof ↔ Stadtfriedhof ↔ Groß Ellershausen ↔ Hetjershausen ↔ Knutbühren (Regionalverkehr) –
24 Bahnhof ↔ Weende-Krankenhaus ↔ Roringen (Regionalverkehr) –
26 Geismar Schöneberger Str. ↔ Lohberg ↔ Theaterplatz ↔ Klinikum ↔ Uni-Nord ↔ Weende ↔ Holtensen ↔ Holtenser Berg 30 min
A Zentrum ↔ Stadthalle ↔ Herzberger Landstr. ↔ Hainholzhof/Kehr (Ausflugslinie, betriebsintern Linie 25) –
P+R Maschpark → Zentrum → Maschpark (nur Sa.) 10 min
28 Geismar-Schöneberger Str. ↔ Grone-Nord (Nachtbuslinie, nur von Samstag auf Sonntag) 2 Fahrten
29 Holtenser Berg ↔ Weende-Nord (Nachtbuslinie, nur von Samstag auf Sonntag) 2 Fahrten

Überwiegend wurden die Linien während der Hauptverkehrszeit (HVZ, an Schultagen Mo–Fr 6–20 Uhr) im Halbstundentakt angeboten, lediglich die Linien 1 und 8 wiesen mit 15/20-minütigem Takt eine höhere Fahrtendichte auf. Die Linien 5 und 6 fuhren stündlich, wobei sie im Bereich Geismar/Treuenhagen jeweils um eine halbe Stunde versetzt waren, womit zumindest auf Fahrten zwischen Geismar und Stadtzentrum ein Halbstundentakt bestand. Die Linien im Überland- und Ausflugsverkehr waren nicht in eine Taktlage eingebunden und wurden im Gemeinschaftsverkehr durch weitere Überlandbuslinien mit bedient. Im Schul- und Berufsverkehr wurden zusätzlich Einsatzwagen bereitgestellt, welche zunächst als Verstärker für die regulären Buslinien verkehrten und dann bestimmte Schulen oder das Industriegebiet zum Ziel hatten.

Ein Teil der Linien (z. B. 13, 15, 16, 17 und 26) verkehrte nur werktags in der Hauptverkehrszeit, wobei die entfallenen Fahrten bzw. eingekürzten Teilstrecken abends oder an Feiertagen durch geänderte Kurse anderer Linien übernommen wurden, sofern in dem Gebiet kein alternativer Busanschluss bestand. Ebenso gab es während der Sommerferien Einschränkungen im Fahrplanangebot. In dieser Zeit konnte auch auf den Einsatz von Gelenkbussen verzichtet werden (Ausnahme Linie 19/20).

Die Bedienung der Linien 19 und 20 erfolgte im Gemeinschaftsverkehr zwischen dem Bahnbus (ab 1989: Regionalbus Braunschweig GmbH -RBB-) und den Stadtwerken. Für Fahrten in die Flecken Bovenden und Rosdorf galt ein besonderer Tarif.

Die Linien 21 bis 24 wurden überwiegend von Regionalbussen des Bahnbusses bzw. RBB im Rahmen der eigenen Linienfahrten bedient. So bediente beispielsweise die Linie 2642 (heute 210) Göttingen – Holzminden bis Holtensen den Stadtverkehr als Linie 21 oder die Linie 2554 (heute 120) Göttingen – Hann. Münden bis Hetjershausen/Knutbühren die Linie 23 mit. Im Rahmen dieser Verkehrsgemeinschaft galten die Fahrscheine der Stadtwerke, die auch in den RBB-Bussen anstelle der sonst verwendeten Drucker-Fahrscheine verkauft wurden, um die Einnahmen trennen zu können. Die RBB fuhr im Stadtbereich gewissermaßen als Sub-Unternehmer im Auftrag der Stadtwerke. Der Einsatz von Stadtbussen auf diesen Linien war eher die Ausnahme. Stadtbusse fuhren, wenn seitens der regionalen Verkehrsträger kein Angebot bestand, beispielsweise in den Abendstunden. Außerhalb dieser Linien (Richtung Reinhausen/Gleichen) war es den regionalen Verkehrsunternehmen, zu denen auch private Konzessionsträger zählten, untersagt, Fahrgäste innerhalb des Stadtgebietes zu befördern. Erst mit Einführung des Verkehrsverbundes Süd-Niedersachsen (VSN) am 1. April 1999 änderte sich diese Praxis.

Das modernisierte Netz von 1998

Mitte der 1990er Jahre begannen Vertreter von Stadtwerke, Stadtrat und einer Hannoveraner Planungsgesellschaft damit, Planungen für das neue Liniennetz unter dem Arbeitstitel „Göttinger Nahverkehr 2000“ vorzunehmen. Die Gründe für ein neues Liniennetz waren vielschichtig: durch die vielen Änderungen und Erweiterungen in den Jahren zuvor war es bis an seine Grenzen ausgereizt und nicht mehr nach Plan befahrbar, so dass es selbst bei normalem Verkehrsaufkommen ständig zu Verspätungen kam und Anschlüsse nicht gehalten werden konnten. Ferner bestand der Wunsch, Bahnhof, Klinikum und neues Rathaus besser an das Busnetz anzubinden. Außerdem sollten im künftigen Stadtbusnetz die außerhalb des fest bebauten Stadtkerns liegenden Orte an das Zentrum angebunden werden, da die teils gemeinsam betriebenen Linien 18 bis 24 von RBB bzw. Stadtwerken ohne Anbindung des Zentrums den Bahnhof anfuhren. Größtenteils wurden bei der Neuplanung im Richtungsband befahrenen Streckenteilen auch Schleifenfahrten vermieden, wo Busse Haltestellen nur in einer Fahrtrichtung bedienen. Bis auf wenige Ausnahmen im Bereich der Endpunkte verkehren die Linien in beiden Richtungskursen auf dem gleichen Linienweg.

Auch sollten neu erschlossene Wohn- und Gewerbegebiete wie die seinerzeit modernisierten Zietenterrassen (entstanden aus der zuvor aufgegebenen Zieten-Kaserne der Bundeswehr), das Kiessee-Carrée (Pastor-Sander-Bogen) oder der Kaufpark (damals als Fachmarktzentrum bezeichnet) in das Netz eingebunden werden. Im Kiessee-Carrée wurde jedoch kein busgerechter Straßenverlauf berücksichtigt, so dass es aufgrund der mäandernden Straßenverläufe unmöglich war und ist, dieses Gebiet mit Bussen zu befahren.

Ergebnis der Planungen war ein deutlich gestrafftes Netz von 26 auf nunmehr zwölf Buslinien, womit die Anzahl der Direktfahrten zwar erheblich sank, die Bedienhäufigkeit aber teilweise auf einen Viertelstundentakt erhöht wurde. Teilweise wurden in der Planung Linien gesplittet und zur Unterscheidung der Kurse mit zweistelligen Nummern bezeichnet, wie z. B. der Kurs der Linie 3 von Grone nach Weende als Linie 31 und Bovenden als Linie 32. Ähnliches bei der Linie 13, die im ersten Planungsentwurf noch als Linie 71/72 zwischen dem Fahrziel Bahnhof und Esebeck wechselte. Wie schon erwähnt, wurden die umliegenden Ortsteile Nikolausberg, Roringen, Herberhausen, Groß Ellershausen, Hetjershausen, Knutbühren, Elliehausen und Esebeck mit der Innenstadt angebunden. Gleiches galt für den Flecken Bovenden und Rosdorf. Das neue Liniennetz war auch besser auf den Regionalverkehr abgestimmt. Schon auf den Haupteinfallstraßen wurden Umsteigepunkte angeboten, so dass unnötige Fahrten zum ZOB vermieden werden konnten.

Erstmals sahen die Planungen neben der Linienbusbedienung als Hauptbetriebsform auch einen Bedarfsverkehr durch ein Anruf-Sammeltaxi (AST) vor, da es in einem Fall aufgrund der geringen Fahrgastnachfrage und erforderlichen Pausenzeiten an den Endhaltestellen nicht möglich war, den Bus ab Hetjershausen weiter bis Knutbühren zu führen. Aufgrund massiver Probleme, die durch das beauftragte Taxiunternehmen verursacht wurden, und daraus folgender Fahrgastproteste, wurde diese Betriebsform in ein Linientaxi umgewandelt. Weitere Linientaxiverkehre folgten, in den Abendstunden wurden die Orte Holtensen und Roringen ebenfalls durch ein Linientaxi bedient.

Linie Streckenverlauf
1 Holtenser Berg ↔ Godehardstr. ↔ Zentrum ↔ Treuenhagen ↔ Geismar/Vor dem Walde
2 Weende-Nord ↔ Zentrum ↔ Geismarlandstr. ↔ Geismar-Charlottenburger Str.
3 Weende-Nord ↔ Zentrum ↔ Stadtfriedhof ↔ Grone-Süd
4 Geismar-Schöneberger Str. ↔ Lohberg ↔ Eiswiese ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone-Süd ↔ Kauf Park
5 (Knutbühren AST-) Hetjershausen/Groß Ellershausen ↔ Stadtfriedhof ↔ Zentrum ↔ Goßlerstraße ↔ Uni Nord ↔ Nikolausberg
6 Klausberg ↔ Albaniplatz ↔ Zentrum ↔ Stadtfriedhof ↔ Grone
7 Geismar-Schöneberger Str. ↔ Albaniplatz ↔ Zentrum ↔ Bahnhof (West) ↔ Maschmühlenweg ↔ Holtensen
8 Weende-Ost ↔ Klinikum ↔ Theaterplatz ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone-Nord
9 Leineberg ↔ Zentrum ↔ Nikolausberger Weg ↔ Ostviertel (Rohns)
10 Herberhausen/Roringen ↔ Weender Krankenhaus ↔ Bahnhof
11 Papenberg ↔ Zietenterrassen
12 Holtenser Berg ↔ Weende ↔ Klinikum ↔ Bahnhof ↔ Lohberg ↔ Zietenterrassen
13 Geismar-Süd ↔ Friedländer Weg ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Industriegebiet ↔ Elliehausen/Esebeck (im Wechsel)
14 Bovenden ↔ Weende-Freibad ↔ Zentrum ↔ Eiswiese ↔ Rosdorf
A Hainholzhof ↔ Herzberger Landstr. ↔ Albaniplatz ↔ Zentrum ↔ Bahnhof

Das Liniennetz 1998 bis 2014

Steigender Kostendruck und Fahrgastzahlen, die unter den Annahmen blieben und in den vergangenen Jahren weiter sanken, führten dazu, dass das Liniennetz und Fahrplanangebot an einigen Stellen der schwachen Nachfrage angepasst werden musste. Der Betriebsschluss wurde um etwa eine halbe Stunde vorverlegt, so dass die Linienfahrten werktags in der Regel schon vor Mitternacht enden, was bei einer Stadt dieser Einwohnergröße außergewöhnlich ist. Auch einzelne Linien waren von Angebotskürzungen betroffen. So wurde die Linie 6, die anfänglich im Viertelstundentakt verkehrte, auf dem halben Linienast zwischen Zentrum und Grone eingestellt und nur noch halbstündlich vom Klausberg bis zum Bahnhof geführt. Die Linie 5 übernahm deren Bedienung in Grone. Die Linie 11 wurde komplett eingestellt, anstelle dessen wurde die Linie 8 wechselweise über Papenberg und Weende-Ost geführt. Eingestellt wurde auch die Linie A zum Hainholzhof und der P+R-Verkehr an Samstagen durch eigens dafür vorgesehene Linienfahrten. Dieser wird zwischen der Haltestelle Schützenplatz und der Innenstadt nunmehr täglich durch die regulär verkehrenden Linien mit bedient. Gegenüber der früheren Situation stellt dies eine erhebliche Verbesserung dar, da neben der täglichen Bedienung in der Hauptverkehrszeit zehn Fahrten pro Stunde angeboten werden. Dies kommt neben der Einzelhandelskundschaft nunmehr auch den in der Innenstadt beschäftigten Personen aufgrund der dort sehr eingeschränkten Parkmöglichkeiten zugute. In der Vorweihnachtszeit verkehrt ein Adventsshuttle an Samstagen im Zehnminutentakt vom Schützenplatz in die Innenstadt. Die Finanzierung erfolgt durch die Stadt Göttingen und die Benutzung ist für Fahrgäste kostenlos.

Von der Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) wurden die Fahrten zwischen Bovenden bzw. Rosdorf und dem Göttinger Bahnhof innerhalb dieses Bereiches von 1999 bis 2001 als Linie 15 geführt.

Um auf bestimmten Kursen Gelenkwagen einzusparen, die höhere Betriebskosten verursachen, ging man 2008 bei einigen Solofahrzeugen dazu über, durch die Entfernung von einzelnen Sitzbänken die Stehplatzkapazität für die Fahrgastspitzen im Schul- und Berufsverkehr zu erhöhen.

Nach den Sommerferien 2010 wurde die Linienführung der Linie 9 geändert. Sie führt auf der Hin- und Rückfahrt über das Asklepios Fachklinikum Göttingen. Deren Haltestelle wurde „Asklepios“ genannt. Diese Änderung wurde übernommen, um einerseits die Fachklinik, aber auch den südlichen Teil des Leinebergs besser an das Stadtbusnetz anzubinden.

Ab August 2013 kommt es aus finanziellen Gründen zu weiteren Fahrplanausdünnungen. Die Linie 7 entfällt abends auf dem Abschnitt Holtensen–Bahnhof; deren Haltestellen werden nun durch Linien 1 und 13 bedient. Die Endhaltestellen der Linien 6/9 wurden für die SVZ getauscht; die 6 fährt dann zwischen Klausberg–Leineberg und die 9 zwischen Rohns–Bahnhof. Auf Linie 10 wird die Doppeltanfahrung Herberhausen vermieden.

Linie Streckenverlauf Halte-
stellen
Länge
km
HVZ-Takt
1 Holtenser Berg ↔ Godehardstr. ↔ Zentrum ↔ Treuenhagen ↔ Kiesseestr. ↔ Zietenterrassen 30 10,9 15 min
2 Weende-Nord ↔ Zentrum ↔ Geismarlandstr. ↔ Geismar-Charlottenburger Str. 29 10,3 30 min
3 Weende-Nord ↔ Zentrum ↔ Stadtfriedhof ↔ Grone-Süd ↔ Grone 31 10,4 30 min
4 Geismar-Schöneberger Str. ↔ Lohberg ↔ Eiswiese ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone-Süd ↔ Kauf Park 37 12,3 30 min
5 (Knutbühren-) Hetjershausen/Groß Ellershausen ↔ Grone ↔ Zentrum ↔ Goßlerstr. ↔ Uni Nord ↔ Nikolausberg 40 16,2 30 min
6 Klausberg ↔ Albaniplatz ↔ Zentrum ↔ Bahnhof 16 5,2 30 min
7 Zietenterrassen ↔ Albaniplatz ↔ Zentrum ↔ Bahnhof (West) ↔ Maschmühlenweg ↔ Holtensen 28 11,4 30 min
8 Weende-Ost/Papenberg (im Wechsel) ↔ Klinikum ↔ Theaterplatz ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone-Nord 29 10,8 15 min
9 Leineberg ↔ Asklepios ↔ Zentrum ↔ Nikolausberger Weg ↔ Ostviertel (Rohns) 20 6,8 30 min
10 Herberhausen/Roringen ↔ Weender Krankenhaus ↔ Bahnhof 24 12,8 30 min
12 Holtenser Berg ↔ Weende ↔ Klinikum ↔ Bahnhof ↔ Lohberg ↔ Geismar Schöneberger Str. 32 14,1 30 min
13 Geismar-Süd ↔ Friedländer Weg ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Industriegebiet ↔ Elliehausen ↔ Kauf-Park/Esebeck (im Wechsel) 39 17,3 30 min
14 Bovenden ↔ Weende-Freibad ↔ Zentrum ↔ Eiswiese ↔ Rosdorf 34 15,8 60 min

Campus-Linie

Die Campus-Linie verkehrte zunächst probeweise Montags bis Freitags vom 1. Oktober 2010 bis 1. April 2011 als sogenannte Schnellbuslinie S 5.
Seit dem Wintersemester 2011/2012 verkehrte die Linie als Campus-Linie 51 weiter.

Linie Streckenverlauf Haltestellen HVZ-Takt
51 Campus-Linie Bahnhof ↔ Campus ↔ Uni-Nord ↔ Faßberg 9 30 min

Nachtbuslinien

Die beiden Nachtbuslinien fuhren nur in den Nächten von Freitag auf Samstag, sowie von Samstag auf Sonntag zwischen 1:00 und 3:30 Uhr, sowie am Sonntagmorgen (6:00 bis 9:00 Uhr) vor Betriebsbeginn der regulären Linien. Mit der Umstellung des Liniennetzes wurde das Angebot auf die Frühfahrten erweitert.

Linie Streckenverlauf Haltestellen
28 Grone → Zentrum → Himelsruh → Zietenterrassen 34 (26)
Zietenterrassen → Zentrum → Leineberg → Grone/Süd → Grone 34 (37)
29 Weende-Nord → Zentrum → Holtensen → Holtenser Berg 30 (34)
Holtenser Berg → Zentrum → Robert-Koch-Straße → Weende-Nord 32 (23)

Das Netz ab 2014

Zum 1. November 2014 wurde ein überarbeitetes Liniennetz eingeführt. Zu den wesentlichen Änderungen gehören eine bessere Anbindung des Bahnhofs für Pendler und Schüler am Morgen, bessere Anbindung des Nordbereichs der Universität und Einführung neuer Nachtbusse durch die Einführung des Semestertickets, mehr Verbindungen zum Kauf Park und in den Bereich der Zietenterrassen. Außerdem sollen die Umsteigemöglichkeiten systematisiert und neue, logischere Liniennummern eingeführt werden. Im April 2015 wurde das neue Liniennetz optimiert, d. h. Abfahrtszeiten wurden verändert, und der Linienweg von Linie 11 wurde verlängert (Umlegung der Endhaltestelle von Schöneberger Straße in Geismar auf Grete-Henry-Straße auf den Zietenterrassen) sowie der Linienweg von Linie 33 verkürzt (Umlegung der Endhaltestelle von Lenglerner Straße in Holtensen auf Europaallee in Holtenser Berg).

Seit Juni 2017 wird wieder der Hainholzhof zunächst probeweise bis Oktober 2017 an Wochenenden durch die Verlängerung der Buslinie 73 bedient.

Die Linien verlaufen wie folgt:

Linie Streckenverlauf Ersetzt
11 Holtenser Berg ↔ Hagenberg ↔ Weststadt ↔ Schützenplatz ↔ Zentrum ↔ Treuenhagen ↔ Geismar (bis April 2015 Endhaltestelle) ↔ Zietenterrassen 1, 7
12 Holtensen ↔ Holtenser Berg ↔ Weststadt ↔ Schützenplatz ↔ Zentrum ↔ Treuenhagen ↔ Geismar-Süd ↔ Geismar-Charlottenburger Straße 1, 7, 12, 13
21 Nikolausberg ↔ Uni-Nord ↔ Klinikum ↔ Bahnhof ↔ Zietenterrassen 1, 5
22 Nikolausberg ↔ Uni-Nord ↔ Klinikum ↔ Zentrum ↔ Geismar-Süd ↔ Geismar-Charlottenburger Straße 2, 5
23 Faßberg ↔ Uni-Nord ↔ Klinikum ↔ Bahnhof 51
31 Weende-Nord ↔ Zentrum ↔ Grone-Altdorf ↔ Kauf Park 3, 5
32 Weende-Nord ↔ Zentrum ↔ Grone-Süd ↔ Kauf Park 2, 3, 4
33 Klinikum ↔ Lutteranger ↔ Holtenser Berg (↔ Holtensen, bis April 2015) 12
34 Bovenden ↔ Weende ↔ Zentrum 14
41 Weende-Ost ↔ Klinikum ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone-Nord ↔ Betriebshof 8
42 Papenberg ↔ Klinikum ↔ Waldweg ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone Nord ↔ Betriebshof 8
50 Rohns ↔ Zentrum ↔ Bahnhof 6, 9
61 Rosdorf ↔ Eiswiese ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone-Süd ↔ Kauf Park ↔ Groß Ellershausen ↔ Hetjershausen 4, 5, 14
62 Rosdorf ↔ Eiswiese ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone-Süd ↔ Kauf Park ↔ Groß Ellershausen 4, 5, 14
63 Kauf Park ↔ Gr. Ellershausen ↔ Hetjershausen ↔ Knutbühren ↔ Ossenfeld ↔ Dransfeld („Bürgerbus“, 2017-2020, Betrieb eingestellt) 5, LT5
71 Esebeck ↔ Elliehausen ↔ Industriegebiet ↔ (Schwachlastzeit über Weststadt) ↔ Bahnhof ↔ Zentrum ↔ Zietenterrassen 7, 13
72 Kauf Park ↔ Elliehausen ↔ Industriegebiet ↔ Bahnhof ↔ Zentrum ↔ Zietenterrassen 7, 13
73 Weststadt ↔ Maschmühlenweg ↔ (Schwachlastzeit nur ab Bahnhof) ↔ Zentrum ↔ Zietenterrassen (↔ Sa./So. bis Hainholzhof/Kehr) 7
80 Klausberg ↔ Zentrum ↔ Leineberg 6, 9
91 Roringen ↔ Herberhausen ↔ Nordstadt ↔ Zentrum ↔ Südstadt ↔ Lohberg ↔ Geismar-Schöneberger Straße 4, 5, 10
E91 Tammannstraße ↔ Nordstadt ↔ Bahnhof (↔ später Linie 93, eingestellt wegen Corona und Personalmangel) 5
92 Herberhausen ↔ Nordstadt ↔ Zentrum ↔ Südstadt ↔ Lohberg ↔ Geismar-Schöneberger Straße 4, 5, 10

Die Nachtbusse fahren in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag (unter der neuen Bezeichnung „Nachtliesel“) sowie am Sonntagmorgen vom Zentrum (Weender Straße-West bzw. Ost) zu den Endpunkten und zurück. Sie fahren als Schnellbus und halten nicht an allen Haltestellen.

Linie Ziel Ersetzt
N1 Holtenser Berg ↔ Weststadt ↔ Zentrum 29
N2 Weende-Nord ↔ Zentrum 29
N3 Weende-Ost ↔ Klinikum ↔ Zentrum 29
N4 Nikolausberg ↔ Uni-Nord ↔ Klinikum ↔ Zentrum 29
N5 Zentrum ↔ Zietenterrassen 28
N6 Zentrum ↔ Treuenhagen ↔ Geismar 28
N7 Zentrum ↔ Südstadt 28
N8 Zentrum ↔ Grone 28

In den Jahren bis 2023 hat sich Liniennetz weiterentwickelt und wird sich auch in Zukunft immer weiterentwickeln. Änderungen gab es wegen der Inbetriebnahme der Elektrobusse und den dazugehörigen Ladestationen. Aber auch wegen der Ausweitung des Industriegebietes oder neuer Wohngebiete.

Die Linien verlaufen mit Stand 02/2023 wie folgt:

Linie Streckenverlauf E-Buslinie
11 Holtenser Berg ↔ Hagenberg ↔ Weststadt ↔ Schützenplatz ↔ Zentrum ↔ Treuenhagen ↔ (über Teichstraße) Geismar-Charlottenburgerstraße ↔ Geismar-Schönebergerstraße ↔ Zietenterrassen X
12 Holtenser Berg ↔ Weststadt ↔ Schützenplatz ↔ Zentrum ↔ Treuenhagen ↔ Geismar-Kampstraße ↔ Geismar-Süd ↔ Geismar-Charlottenburger Straße ↔ Geismar Schönebergerstraße ↔ Geismar-Vor dem Walde X
21 Nikolausberg ↔ Uni-Nord ↔ Klinikum ↔ Bahnhof ↔ (über Teichstraße) Geismar-Charlottenburgerstraße ↔ Geismar-Schönebergerstraße ↔ Zietenterrassen X
22 Nikolausberg ↔ Uni-Nord ↔ Klinikum ↔ Zentrum ↔ Geismar-Süd ↔ Geismar-Charlottenburger Straße ↔ Geismar Schönebergerstraße ↔ Geismar-Vor dem Walde X
E22 Nikolausberg (Testbetrieb Zubringerbus / LT Wohngebiet „Zur hohen Warte“)
23 Faßberg ↔ Uni-Nord ↔ Klinikum ↔ Bahnhof
31 Weende-Nord ↔ Lutteranger ↔ Zentrum ↔ Grone-Altdorf ↔ Kauf Park (Schwachlastzeit nur bis Grone-Süd / Grone)
32 Weende-Nord ↔ Zentrum ↔ Grone-Süd ↔ Kauf Park (Schwachlastzeit nur bis Grone-Süd / Grone)
33 (Neue IGS) ↔ Klinikum ↔ Lutteranger ↔ Holtenser Berg
34 Bovenden ↔ Weende ↔ Zentrum
41 Weende-Ost ↔ Klinikum ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone-Nord ↔ Betriebshof
42 Papenberg ↔ Klinikum ↔ Waldweg ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone Nord ↔ Betriebshof
50 Rohns ↔ Zentrum ↔ Bahnhof
61 Rosdorf ↔ Eiswiese ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone-Süd ↔ Kauf Park ↔ Groß Ellershausen ↔ Hetjershausen
62 Rosdorf ↔ Eiswiese ↔ Zentrum ↔ Bahnhof ↔ Grone-Süd ↔ Kauf Park ↔ Groß Ellershausen
63 Bahnhof ↔ Siekhöhe
71 Esebeck ↔ Elliehausen ↔ Industriegebiet ↔ Bahnhof ↔ Zentrum ↔ Albaniplatz ↔ Lönsweg ↔ Zietenterrassen
72 Kauf Park ↔ Elliehausen ↔ Industriegebiet ↔ Bahnhof ↔ Zentrum ↔ Albaniplatz ↔ Lönsweg ↔ Zietenterrassen
73 Holtenser Berg ↔ Holtensen ↔ Elliehäuser Weg ↔ Weststadt ↔ Maschmühlenweg ↔ Zentrum ↔ Werner Heisenberg Platz ↔ Lönsweg ↔ Zietenterrassen (↔ in den Sommermonaten Sa./So. bis Hainholzhof/Kehr)
80 Klausberg ↔ Zentrum ↔ Leineberg
91 Roringen ↔ Herberhausen ↔ Nordstadt / Goßlerstraße ↔ Zentrum ↔ Eiswiese ↔ Südstadt / Breslauer Straße ↔ Lohberg ↔ Geismar-Schöneberger Straße
92 Herberhausen ↔ Nordstadt / Goßlerstraße ↔ Zentrum ↔ Eiswiese ↔ Südstadt / Breslauer Straße ↔ Lohberg ↔ Geismar-Schöneberger Straße
93 Tammannstraße / Uni-Nord ↔ Nordstadt / Goßlerstraße ↔ Bahnhof (im Moment eingestellt / Zukunft ungewiss)

Und auch das Nachtbusnetz (Nachtliesel) wurde erweitert. Jetzt ist auch der Klauberg mit der N9 und der Leineberg mit der N10 in den Nächten Fr./Sa., Sa./So. und Sonntagsmorgen zu erreichen.

Linie Ziel wechselt im Zentrum mit
N1 Zentrum ↔ Weststadt ↔ Holtenser Berg N8
N2 Zentrum ↔ Weende-Nord N5
N3 Zentrum ↔ Klinikum ↔ Weende-Ost N6
N4 Zentrum ↔ Klinikum ↔ Uni-Nord ↔ Nikolausberg N7
N5 Zentrum ↔ Zietenterrassen N2
N6 Zentrum ↔ Treuenhagen ↔ Geismar N3
N7 Zentrum ↔ Südstadt N4
N8 Zentrum ↔ Grone N1
N9 Zentrum ↔ Klausberg N10
N10 Zentrum ↔ Leineberg N9

Heutiger Fahrzeugpark

Der Fuhrpark der Göttinger Verkehrsbetriebe umfasst mit Stand Juli 2024 106 eigene Linienbusse, wobei etwa die Hälfte auf Gelenkzüge entfällt.

Die Ende der 1990er angeschafften und zuletzt verbliebenen zwei Gelenkzüge des Typs MAN NG 312 wurden im Oktober 2016 abgemeldet. Es folgten um die Jahrtausendwende in kleineren Stückzahlen Solofahrzeuge und Gelenkzüge des Typs MB O 530 Citaro sowie MAN NL 263 (NG 313). 2005 wurden erstmals Busse des belgischen Karosserieherstellers VanHool vom Typ „new A320“ beschafft, 2007 folgten 14 weitere Fahrzeuge vom Typ „new A 330“. Seitdem wurden weitere Mercedes Citaro sukzessive in kleineren Serien sowohl als Solo-, als auch in der Gelenkversion beschafft.

Am Morgen des 9. Oktober 2014 ist im Stadtteil Nikolausberg vor der Aufnahme des Linienverkehrs der Gelenkbus Nr. 304 (MB O 530 G Citaro) wegen eines technischen Defekts ausgebrannt.

Um den durch das neue Liniennetz gestiegenen Fahrzeugbedarf zu decken, wurde kurz darauf ein gebrauchter Mercedes-Benz CapaCity (in Standardausführung, ohne Designpaket) beschafft, der lange Zeit als Mercedes-Vorführfahrzeug diente und zuvor bei der KVG in Kiel eingestellt war. Zeitgleich erfolgte bei den GöVB die erstmalige Erprobung des Hybridantriebs mit einem Volvo-7900A-Hybrid-Gelenkbus. Beide Fahrzeuge sind nicht mehr im Bestand. Ergänzt wurde der Zukauf von Gebrauchtfahrzeugen im Februar 2015 durch 3 Citaro-Gelenkzüge (Bj. 2003) der Bogestra.

Schon im Herbst 2008 haben die GöVB einen CapaCity-Vorführwagen (im Designpaket) erhalten, der allerdings nur kurz und nicht im Linieneinsatz erprobt wurde.

Nach Beendigung der Fremdvergabe von Linienleistungen an das Subunternehmen NVG wurde ein Teil der (neueren) Fahrzeuge von den GöVB übernommen, darunter die vier Setra 415 NF.

Im Februar 2018 wurden erstmals drei Plugin-Hybridbusse des Typs Volvo 7900 EH gekauft. Neben vier weiteren Solaris-Solowagen Urbino 12 (IV) folgten erstmals auch vier Gelenkbusse des Typs Urbino 18 (IV). Im Gegenzug schieden die 2002/2003 beschafften Citaro und MAN A21 aus dem Bestand.

Fahrzeugtyp Beschaffung Anzahl
MB O 530 G Citaro 2009–2012 2013–2014, 2015 25 Fahrzeuge
MB O 530 Citaro 2009, 2011 9 Fahrzeuge
Mercedes-Benz Citaro C2 2014 7 Fahrzeuge
Mercedes-Benz O 530 Citaro C2G 2015, 2016 15 Fahrzeuge
Mercedes-Benz eCitaro 2023 3 Fahrzeuge
Mercedes-Benz eCitaro G 2021 19 Fahrzeuge
Solaris New Urbino 12 (IV) 2016, 2018 12 Fahrzeuge
Solaris Urbino 18 (IV) 2018 4 Fahrzeuge
Volvo 7900 EH (Plugin-Hybrid) 2018 12 Fahrzeuge

Stand: 19. Juli 2024

Zum Fuhrpark des Unternehmens zählt auch ein britischer Oldtimer-Doppeldeckerbus des Typs Bristol Lodekka FLF, Baujahr 1960, der auf den Namen „Miss Marple“ getauft wurde und für Stadtrundfahrten oder Charterfahrten zur Verfügung steht. Am 27. Juni 2011 erlitt dieses Fahrzeug einen Unfallschaden und konnte daher 2011 nicht weiter eingesetzt werden. Für die Saison 2012 wurde das Fahrzeug jedoch aufwendig instand gesetzt und ist seit Juli 2012 wieder einsatzbereit. Der Unfallschaden wurde auf 28.000 € beziffert.

Fälschlicherweise wird dieser Bus auch von offizieller Seite als „Londonbus“ bezeichnet, Busse dieses Typs wurden jedoch nicht in London eingesetzt, dort kamen vorwiegend die für London speziell entwickelten AEC Routemaster zum Einsatz, die sich baulich durch die größere Höhe (4,50 gegenüber 4,00 Metern), Aluminiumkarosserie und den charakteristischen, offenen Heckeinstieg unterscheiden. Der Göttinger Bus war auch zunächst in grün-beiger Lackierung bei der Western National Bus Company in Taunton (Südwest-England) eingesetzt, wurde 1983 in die Schweiz verkauft und erst dort rot lackiert, bis er dann im Januar 1999 nach Göttingen gelangte.

Ebenfalls für Sonder- und Traditionsfahrten eingesetzt wurde bis August 2009 der letzte verbliebene O 305 aus dem Jahr 1985. Dieser wurde mittlerweile an die IG Traditionsbus Südniedersachsen verkauft, die das Fahrzeug weiterhin für Sonder- und Traditionsfahrten im Raum Göttingen einsetzt.

NahVerkehr Göttingen GmbH

Die NahVerkehr Göttingen GmbH (NVG) war eine in Göttingen ansässige Tochtergesellschaft der Firma Brundig-Reisen aus Witzenhausen/Hessen, welche Stadtlinienverkehre in Göttingen als Subunternehmer ausschließlich für die Göttinger Verkehrsbetriebe durchführte.

Mit der Neuordnung des Liniennetzes im Jahr 1998 wurden erstmals Linien an private Auftragsnehmer übergeben. Zunächst wurde die Linie 13 in der Schwachlastzeit zwischen Bahnhof und Elliehausen/Esebeck durch ein anderes Göttinger Reiseunternehmen mit Midibussen betrieben. Bei der Neuvergabe schied dieses Unternehmen aus, die NVG wurde gegründet, kaufte einige der inzwischen alten und ausmusterungsreifen O 405 der Stadtwerke und bediente zunächst ausschließlich die Linie 6. Ferner wurden auch weitere Fahrten in der Schwachlastzeit wie auf den Linien 5 oder 10 an die NVG übertragen. 2010 war die NVG auf allen Linien anzutreffen.

Zum Fuhrpark des Unternehmens zählten 2011 17 Fahrzeuge, davon 1 O 405 N ex GöVB, 2 O 405N², insgesamt 3 neu gekaufte VanHool A 320 bzw. 360 in Low-Entry-Ausführung, 4 Setra S 415 NF und 3 MB Citaro, die ursprünglich für ein Regionalbusunternehmen der DB AG in Süddeutschland vorgesehen waren. Außerdem wurde im Jahr 2010 ein MB O 405 GN² beschafft. 2011 kamen noch einmal 2 Citaro sowie ein weiterer gebraucht erworbener MB O 405 GN² hinzu.

Zum 30. September 2015 wurde der Betrieb der NVG eingestellt, da die GöVB alle Leistungen in eigener Regie fährt.

Literatur

  • 70 Jahre Stadtbus. Festschrift der Stadtwerke Göttingen AG, Hrsg. Klaus Plaisir, Karl-Wilhelm Michel
  • Göttingen – Die 60er Jahre. Wartberg Verlag, ISBN 3-86134-705-9.
  • Göttingen – Die 50er Jahre. Wartberg Verlag, ISBN 3-86134-304-5.
  • Fachdienst Statistik der Stadt Göttingen, Informationen über die Göttinger Verkehrsbetriebe

Weblinks

  • Offizielle GöVB-Website
  • Website rund um den ÖPNV in Göttingen und Kassel
  • IG Traditionsbus Südniedersachsen
  • GöBUS Das Omnibusportal

Einzelnachweise

  1. https://www.goettingen.de/allris/vo020?0--anlagenHeaderPanel-attachmentsList-2-attachment-link&VOLFDNR=24173
  2. Stadt Göttingen Ratsinformationssystem: Jahresabschluss der Göttinger Verkehrsbetriebe 2021. 31. Dezember 2021, abgerufen am 22. Juli 2024. 
  3. Tarifinformationen der GöVB zu Einzelfahrscheinen
  4. Neuer Fahrplan: Buslinien geändert. In: Göttinger Tageblatt. 30. Juli 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. November 2020.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  5. Ulrich Schubert: Sprechende Tafeln und gläserne Bushäuschen.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2025. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Göttinger Tageblatt, 2. März 2011.
  6. Gesellschafts- und Beteiligungsstruktur. Stadtwerke Göttingen AG, abgerufen am 21. November 2020. 
  7. Geschichte der Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH. In: www.goevb.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2016; abgerufen am 13. April 2016. 
  8. E. Fey: Optimierung des Göttinger Liniennetzes. Diplomarbeit. Universität Göttingen, 1997.
  9. Fortentwicklung städtisches Busliniennetz. Stadt Göttingen, archiviert vom Original am 18. September 2013; abgerufen am 18. September 2013. 
  10. https://unternehmen.goebus-omnibusportal.de/ GöBus-Omnibusportal Unternehmensliste
  11. http://meldungen.goebus-omnibusportal.de/ GöBus-Omnibusportal Meldungen
  12. Göttingen entscheidet sich für Elektro-Hybridbusse der Volvo Bus Corporation. Volvo Busse Deutschland, 8. September 2017, abgerufen am 21. November 2020 (Pressemitteilung). 
  13. Ulrich Schubert: Göttingens Doppeldeckerbus fährt wieder.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2025. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Göttinger Tageblatt. 12. Juli 2012.
  14. Illustrated History for 465FTT. Western National Lodekka Survivors, abgerufen am 26. Juli 2015 (englische Bestandsseite über den Göttinger Bus). 
  15. Übersicht der Göttinger Busse auf www.bus-tram.de. Abgerufen am 20. Oktober 2011.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 01:18

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Die Gottinger Verkehrsbetriebe GmbH GoVB fuhren seit dem 1 Januar 2003 den OPNV mit Bussen im Stadtgebiet Gottingen sowie den Flecken Bovenden und Rosdorf durch Die Vorlauferorganisation wurde 1927 als Stadtischer Kraftwagenbetrieb gegrundet Der Verkehrsbetrieb wurde 1955 in die Stadtwerke Gottingen integriert die 2003 mit dem Anteilsverkauf an e on und Gelsenwasser ihren Verkehrsbetrieb in eine eigenstandige GmbH ausgliederten von der auch die Gleisanlagen im Industriegebiet Industriegleis bewirtschaftet werden Gottinger Verkehrsbetriebe GmbHBasisinformationenUnternehmenssitz GottingenWebprasenz www goevb deEigentumer Stadt GottingenAufsichtsrat OB Petra BroistedtGeschaftsfuhrung Michael NeugebauerBetriebsleitung Thomas ZimmermannVerkehrsverbund VSNMitarbeiter ca 400 2021 LinienBus 27Anzahl FahrzeugeOmnibusse 106 2024 StatistikFahrgaste ca 14 3 Mio 2021 Fahrleistung ca 3 8 Mio 2021 Haltestellen ca 500 2016 Einzugsgebiet rund 140 000 Ew Lange LiniennetzBuslinien 201 kmBetriebseinrichtungenBetriebshofe 1 Seit Anfang 2015 sind die Gottinger Verkehrsbetriebe ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der neugegrundeten Gottinger Versorgungs und Verkehrsbetriebe GmbH GoVV bis Ende 2014 waren sie hundertprozentiges Tochterunternehmen der Stadtwerke Gottingen AG Im Jahr 2021 wurden mit ca 400 Mitarbeitern und etwa 100 Fahrzeugen auf 27 Buslinien etwa 14 3 Mio Fahrgaste befordert Geschichte1890 1926 Gottinger Bahnhof um 1900 mit Pferdekutschen Obwohl die Grundung der Gottinger Verkehrsbetriebe erst 1927 erfolgte liess schon im Jahr 1890 der Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs zusammen mit dem privaten Fuhrunternehmer Werner erstmals im Linienbetrieb Pferdekutschen sog Kremser zwischen Bahnhof und der Geismar Chaussee heutige Geismarlandstrasse fahren Schon zuvor fuhren Kutschunternehmer beliebte Gottinger Ausflugsziele an diese Fahrten hatten jedoch eher einen Ausflugscharakter sie hielten sich aber noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg Hauptartikel Strassenbahn Gottingen Im Jahre 1900 gab es die ersten Planungen uber den Betrieb einer Strassenbahn eine Kommission wurde gegrundet die zwischen Stadtrat und moglichen privaten Betreibern verhandelte 1909 lag ein erstes Gutachten mit exakten Kosten vor Das Netz sollte zunachst aus 3 Linien bestehen und eine Lange von 8 4 Kilometern aufweisen Geplant war die Linie 1 von Weende uber Kornmarkt und Groner Tor zum Stadtfriedhof Die Linie 2 vom Bahnhof uber Prinzenstrasse Nikolaistrasse und Burgerstrasse zur heutigen Reinhauser Landstr bis Hohe Schillerstrasse und die Linie 3 vom Bahnhof uber Prinzenstrasse und Theaterstrasse zur heutigen Herzberger Landstr Am 27 April 1914 erging der Ratsbeschluss uber den Bau am 30 April folgte der Antrag beim Regierungsprasidium in Hildesheim Das Schienenmaterial war bereits geliefert aufgrund des Ersten Weltkrieges musste der Bau der Strassenbahn jedoch unterbrochen werden Ein Teil des Schienenmaterials wurde wahrend des Kriegs beschlagnahmt und nach Jena verbracht Nach Kriegsende wollte man den Bau der Strassenbahn wieder aufnehmen aufgrund der Inflation musste die Stadt ihr Vorhaben jedoch aufgeben und ihre Schienen an die Westfalische Eisenbahn AG verkaufen Die endgultige Entscheidung gegen eine Strassenbahn fiel im Jahr 1926 Die Stadt selbst verzichtete zunachst auf einen Eigenbetrieb und uberliess den offentlichen Nahverkehr dem privaten Fuhrunternehmer Kulp der den ersten Kraftomnibus auf der Strecke Stadtfriedhof Dahlmannstr einsetzte Spater folgte eine zweite Linie von Weende nach Grone Die Stadt erkannte aber bald dass sich der Busbetrieb lohnt und fuhrte Verhandlungen mit dem Unternehmer bei dem zu der Zeit noch die Konzessionen lagen um den Verkehr in eigener Hand betreiben zu konnen 1927 1950 Am 27 September 1927 ubernahm die Stadt Gottingen nach langen Verhandlungen und hohen Abfindungszahlungen den Linienbetrieb in die eigene Tragerschaft und grundete hierzu den Stadtischen Kraftwagenbetrieb Gottingen der dem stadtischen Betriebsamt unterstellt war Eingesetzt wurden Niederrahmen Busse des Typs Bussing Typ III GLN mit 45 PS starken Ottomotoren die zunachst drei Linien bedienten Im ersten Jahr nach Grundung des Betriebs beforderten die Busse 1 6 Millionen Fahrgaste Aufgrund dieser grossen Nachfrage musste die Stadt schon nach kurzer Zeit neue Busse anschaffen Mitte der 1930er Jahre gab es die ersten Anzeichen fur eine kommende Krisensituation Um vom internationalen Mineralolmarkt unabhangig zu sein wurden von den Nationalsozialisten Motoren entwickelt die mit heimischen Energietragern betrieben werden konnten Da in der Gottinger Region genug Holz zur Verfugung stand beschaffte die Stadt Gottingen als eine der ersten deutschlandweit im Mai 1935 die ersten Holzgasbusse der Fa Henschel Die Gottinger Nachrichten schrieben damals Die Zeitungsmeldung zum Eintreffen des ersten Holzgasbusses Der Holzgaswagen ist da Heute traf beim Stadt Betriebsamt der neue Holzgaswagen ein den die Stadt Gottingen bereits in der nachsten Woche im Autobusverkehr auf der Linie 3 setzen will Der Wagen wird heute seine erste Sonderfahrt antreten Ein gleichartiges Modell wurde schon auf der Automobilausstellung in Berlin gezeigt Den Gottinger Wagen lieferte die Kasseler Firma Henschel der Aufbau stammt von der Firma Wegmann u Co die Holzgasanlage ist eine Imbert Konstruktion Der neue Holzgaswagen ist breiter gebaut als die anderen Gottinger Wagen und fur nicht weniger als 63 Personen zugelassen Grosse und breite Fenster aus splitterfreiem Glas ermoglichen einen weiten Ausblick Die Innenausstattung mit blauen Ledersitzen blauen Gepacknetzen und hellbraunen Wandverkleidungen kann als hochst geschmackvoll bezeichnet werden Viel Gluck zur ersten Fahrt in den Fruhling Text der Gottinger Nachrichten zum Eintreffen des ersten Holzgasbusses 1935 Bis 1939 standen sieben dieser Fahrzeuge zur Verfugung Zusammen mit sechs Omnibussen der Marke Bussing die mit 75 PS Ottomotoren betrieben wurden bildeten sie bis in den Zweiten Weltkrieg das Ruckgrat des stadtischen Nahverkehrs Bis 1942 stiegen die Fahrgastzahlen jahrlich auf 3 5 Mio an bis der Busverkehr nahezu vollstandig eingestellt werden musste Nach Ende des Kriegs waren gerade mal neun Busse vorhanden davon nur vier Busse betriebsbereit Notdurftig setzte man die alten Busse instand und versuchte das Linienangebot aufrechtzuerhalten 1948 waren die Fahrgastzahlen mit 3 Mio Beforderungen wieder auf Vorkriegsniveau 1951 1970 Die standig steigenden Einwohnerzahlen in den Vorortgebieten wie Weende Grone und Geismar oder die spatere Errichtung ganzer Wohnsiedlungen in der Weststadt wie dem Holtenser Berg fuhrten dazu dass das Liniennetz grossflachig auf 138 Kilometer Lange erweitert werden musste Fuhren noch 1950 lediglich 4 6 Mio Fahrgaste jahrlich mit dem Bus waren es 1954 schon 9 9 Mio und 1957 14 5 Mio Zwischenzeitlich wurden 6 Linien angeboten und der Stadtische Kraftwagenbetrieb wurde 1955 in die Stadtwerke Gottingen integriert Seitdem heisst dieser Unternehmenszweig anfangs noch inoffiziell Gottinger Verkehrsbetriebe kurz GoVB Bussing Emmelmann U10 aus Munster Busse gleichen Fabrikats fuhren bis Anfang der 1980er Jahre auch in Gottingen 1963 und 1964 erfolgte die Eingemeindung der Vororte Grone Weende Geismar Herberhausen und Nikolausberg in das Stadtgebiet die in das stadtische Liniennetz integriert wurden Die Linien nach Herberhausen und Nikolausberg wurden zuvor als Uberlandlinien entweder von privaten Unternehmen oder von Bussen der Deutschen Bundesbahn bzw durch den Kraftpostdienst ab 1965 Postreisedienst der Deutschen Bundespost bedient 1967 erfolgte die Grundung des Gemeinschaftsverkehrs mit der Deutschen Bundesbahn fur Linienverkehre in die Flecken Bovenden und Rosdorf die sowohl von Bussen der Stadtwerke als auch Bahnbussen bedient wurden Fur Fahrten in diese Orte galt ein besonderer Tarif der etwas uber dem Stadttarif lag Um auch die Einnahmen des Verkehrsbetriebs zu steigern vermietete die Stadtwerke dem Beispiel anderer Stadte folgend nun auch Werbeflachen auf ihren Bussen Uberwiegend pragten in der Zeit die sogenannten Emmelmanner das Stadtbild Busse des Typs Bussing 13 RU 10 bzw Bussing Prasident Verbund U 10 mit Aufbau der Fa Emmelmann aus Hannover 1968 wurde der Bahnhofsvorplatz umgestaltet ein Jahr spater der neue abseits vom Bahnhofsgebaude gelegene Zentrale Omnibusbahnhof ZOB fertiggestellt Fur die Fahrgaste bedeutete dies dass sie nicht mehr direkt am Bahnhofseingang ein und aussteigen konnten Inzwischen war der Fuhrpark auf 58 Fahrzeuge angewachsen die mit ihren 112 Fahrern jahrlich 2 7 Mio Kilometer zurucklegten und 20 Mio Fahrgaste verzeichnen konnten Eine gravierende Anderung gab es auch im personellen Bereich mit der 1962 schon begonnen wurde die letzten 4 Schaffner gingen in den Ruhestand die Busse waren fortan im Einmannbetrieb unterwegs der Fahrer ubernahm neben seiner Fahrtatigkeit auch noch den Fahrscheinverkauf 1969 kamen die ersten 10 von insgesamt 28 Standardlinienbussen zu den Verkehrsbetrieben die vom Verband offentlicher Verkehrsbetriebe VOV heute Verband Deutscher Verkehrsunternehmen erstmals nach einem fur alle Hersteller verbindlichen Lastenheft entwickelt wurden Nach ausgiebiger Erprobungen aller Hersteller zu der neben Bussing Mercedes Benz und MAN auch noch Magirus Deutz zahlte entschied man sich fur die Anschaffung von Fahrzeugen des Typs Bussing BS 110 V Diese Lieferung war 1972 abgeschlossen 1970 1997 Nach Errichtung des ZOB im Jahr 1968 folgte ein weiteres Projekt das den Verkehr in der Innenstadt neben dem Individual auch dem Busverkehr nachhaltig verandern sollte Der zunehmende Autoverkehr zwang die Verantwortlichen der Stadt diesen aus der Weender Strasse zu verdrangen 1970 kam das Verbot fur den motorisierten Individualverkehr 1972 war der Busring fertiggestellt auf dem die Busse im Einbahnstrassensystem verkehren womit die Weender Strasse die Haupteinkaufsstrasse Gottingens damit auch fur Busse nicht mehr befahrbar war Auch der seit 1927 zentrale Umsteigepunkt am Marktplatz musste zugunsten der neu errichteten Fussgangerzone aufgegeben werden In anderen Strassen wie der Groner oder der Nikolaistrasse erfolgte neben den Strassen des Busrings ebenfalls die Umwidmung zur Fussgangerzone hier blieb der Busverkehr allerdings erhalten In nordlicher Richtung fuhren die Busse uber die Kurze Geismarstrasse und Judenstrasse bis sie an der Haltestelle Weender Strasse Ost wieder in die Weender Str einmundeten In sudlicher Richtung aus Richtung Weender Tor Auditorium kommend bogen die Busse von der Weender Str in den Stumpfebiel und die Gotmarstrasse ein und fuhren uber Zindelstrasse und die Haltestelle Markt diesen nun auf der Ruckseite des alten Rathauses an wo sie entweder weiter in sudlicher Richtung uber die Nikolaistrasse oder westwarts in die Groner Strasse weiterfuhren Die vom Groner Tor kommenden Linien fuhren uber Groner Strasse Kornmarkt Lange Geismarstrasse und bogen dann links in die Judenstrasse ab Anfanglich wurden die Busse noch uber die Johannisstrasse gefuhrt bis auch dieser Teil zur Fussgangerzone umgestaltet wurde 1973 folgte die letzte Stufe der Verwaltungs und Gebietsreform die Eingemeindung der Orte Gross Ellershausen Hetjershausen Knutbuhren Elliehausen Esebeck Holtensen und Roringen Da diese Orte bislang nach eigenen bundeseinheitlichen Tarifen durch die Verkehrsgemeinschaft Bahn Post bedient wurden und nun auch konzessionsrechtlich zum Stadtgebiet zahlten grundete man die Gottinger Verkehrsgemeinschaft GVG einen kleinen Vorlaufer des heutigen Verkehrsverbundes VSN wo Busse von Bahn Post und Stadtwerke eine gemeinsame Bedienung einheitlich zum Stadttarif anboten Anders als beim 1967 gegrundeten Gemeinschaftsverkehr zwischen DB und Stadtwerke fur die Flecken Bovenden und Rosdorf da beide im Landkreis liegen wurde hier ein eigener Tarif eingefuhrt Die Bahn Postbusse fuhren meist vom ZOB aufs Land und bedienten auf dem Weg den innerstadtischen Linienverkehr mit so dass in diese Fahrten im Zielschild mit doppelten Liniennummern wie 2554 Hann Munden 23 oder 2642 Holzminden 21 gefuhrt wurden wobei die Linien 21 und 23 die innerstadtischen Linien bis Holtensen bzw Hetjershausen Knutbuhren waren Die Deutsche Bundespost gab Anfang der 1980er Jahre ihren Postreisedienst mitsamt der gelben Postbusse an die Deutsche Bundesbahn ab die ihrerseits den Bahnbusverkehr in Sudniedersachsen wiederum 1989 in die Regionalbus Braunschweig GmbH ausgliederte seit 2008 wieder in den Bahnkonzern eingegliedert als Sudniedersachsenbus firmiert Busse des Typs MB O 305 pragten uber 30 Jahre das Gottinger Stadtbild Der hier gezeigte Wagen 58 war sogar bis August 2009 als Traditionsbus im Besitz der GoVB jetzt in Besitz der IG Traditionsbus Sudniedersachsen Nachdem der seit Grundung der Verkehrsbetriebe fast ausschliessliche Hauslieferant Bussing 1974 an MAN uberging wurden die ersten Standardbusse des Typs Mercedes Benz O 305 beschafft In den darauf folgenden 11 Jahren wurden von diesem Typ insgesamt 45 Solofahrzeuge und 20 Gelenkbusse gekauft Im gleichen Jahr wurde das Liniennetz um den neu entstandenen Nordbereich der Universitat erweitert 1977 das neu gebaute Klinikum angeschlossen Das Netz war inzwischen auf 435 Haltestellen angewachsen 1978 bezogen die Verkehrsbetriebe den neu errichteten Betriebshof in der Gustav Bielefeld Strasse der bisherige Betriebssitz Hildebrandstr wurde aufgegeben und die Gebaude abgerissen Spater errichtete der Versorgungsbereich der Stadtwerke dort sein Betriebsgebaude das auch heute noch genutzt wird Auf dem neuen Hof im seinerzeit entstehenden Industriegebiet konnen nun alle Fahrzeuge in einer geschlossenen Abstellhalle untergebracht werden Nachteil das Gelande liegt am ausseren Stadtrand und bedingt bei ein und ausruckenden Bussen in die Stadtteile u U langere Leerfahrten 1979 beschafften die Stadtwerke ihren ersten Gelenkbus einen Mercedes Benz O 305 G nachdem schon zwei Jahre zuvor Gelenkbusse der Hersteller MAN und der Fellbacher Aufbaufirma Vetter auf O 305 Basis erprobt wurden Der Bus verkehrte uber zwei Jahre zunachst noch auf Leihbasis mit Kasseler Kfz Kennzeichen allerdings schon in den Hausfarben der Stadtwerke bis dieser dann 1981 von der Stadtwerke ubernommen wurde Bis zu dem Zeitpunkt blieb dieser Gelenkbus auch ein Einzelstuck erst 1982 wurde eine Serie von 10 Fahrzeugen dieses Typs beschafft 1983 folgten weitere 9 Fahrzeuge Zur Unterscheidung von den Solofahrzeugen erhielten die Gelenkwagen Wagennummern im 300er Bereich wobei fuhrende 3 fur die Achsanzahl steht Zur besseren Kenntlichmachung fur entgegenkommende Busse hatten diese Gelenkwagen spater anstelle des grunen einen gelben Logohintergrund auf der Front Mit diesen Fahrzeugen vollzog sich nun auch im Fahrgastkomfort ein Wandel neben zwei kurz zuvor beschafften Solofahrzeugen waren diese Gelenkbusse die ersten die anstelle von Kunstledersitzen nunmehr mit bequemerer Velourspolsterung ausgeliefert wurden 1984 wurden die Stadtwerke Gottingen bis dahin Eigenbetrieb der Stadt Gottingen rechtlich in eine Aktiengesellschaft uberfuhrt wobei die Stadt Gottingen zunachst noch alleiniger Eigentumer blieb Nach Erprobungen von mehreren Vorfuhrwagen der Fabrikate MAN Mercedes Benz und Kassbohrer Setra die schon im April 1985 begannen kauften die Stadtwerke in den Jahren 1988 1991 insgesamt 46 Busse des Typs Mercedes Benz O 405 die dem VOV Standardlinienbus 2 Generation SL 2 entsprachen diesen folgten noch 3 Gelenkbusse des Typs O 405 G Diese Fahrzeuge erhielten erstmals eine elektronische Haltestellenansage und LED Haltestellenanzeige der Fa Wandel amp Goltermann Ebenso wurden diese Fahrzeuge damals schon mit Russpartikelfilter ausgerustet aufgrund technischer Probleme mussten diese jedoch spater wieder ausgebaut werden Die letzte Serie der O 405 folgte 1991 welche sich durch eine einteilige Frontscheibe bodentief verglaste Turen ZF Automatikgetriebe anstelle der Mercedes W4D komfortablere Sitze und Matrix Fahrzielanzeigen unterschied wahrend die ersten Serien noch Rollfilmanzeigen besassen die spater umgerustet wurden 1992 wurden die ersten Niederflurbusse des Typs MB O 405 N N1 beschafft Gleichzeitig wurde sukzessive damit begonnen die Haltestellen mit sogenannten Hochborden umzurusten so dass ein Niederflurbus dank seiner Kneeling Technik auf Bordsteinniveau abgesenkt werden kann was Gehbehinderten Rollstuhlfahrern und Fahrgasten mit Kinderwagen das Einsteigen erleichtert Die Hochborde bieten durch ihr abgeschragtes Profil ausserdem den Vorteil die bei der Anfahrt an die Haltestelle anlaufenden Reifen des Busses besser vor Beschadigungen zu schutzen Teilweise werden diese Baumassnahmen mit der Errichtung sogenannter Busschleusen und Haltestellenkaps durchgefuhrt in dem man den Individualverkehr ebenfalls durch die Busbuchten fuhrt welcher hinter einem haltenden Bus warten muss In zwei Serien wurden in den Jahren 1991 92 und 1993 insgesamt 20 Solo und zwei Gelenkbusse O 405 GN ausschliesslich in der Podestvariante N1 bzw GN1 geliefert MAN NG 312 Wagen 344 Gottingen 2011 1994 wurde begonnen die seinerzeit reine Mercedes Flotte durch MAN Niederflurbusse des Typs NL 202 bzw NG 272 jeweils in der podestarmen Ausfuhrung zu ersetzen Zunachst bleibt es bei einem Solo und drei Gelenkbussen der Solowagen blieb bis zu seiner Ausmusterung im August 2007 auch der einzige seiner Art im Fuhrpark da aufgrund der kurz bevorstehenden Umstellung des Liniennetzes vorwiegend Gelenkzuge benotigt wurden Von 1996 bis 1999 wurde die Flotte jahrlich um weitere Niederflur Gelenkbusse von MAN erweitert dieses Mal starker motorisiert so dass am Ende 19 Fahrzeuge dieser Serie im Bestand waren Zwischenzeitlich trat 1995 die erste Busfahrerin den Dienst bei den Verkehrsbetrieben an 1997 wurden AEG Bordrechner spater ADtranz eingefuhrt Diese lauteten das Ende von Abrissfahrscheinen und Entwerterzangen ein und ermoglichen erstmals uber die elektronische Kasse den Verkauf aller Fahrkarten also auch Mehrfahrten und Zeitkarten im Bus Nebenbei steuern sie die Fahrscheinentwerter und vereinfachen den Abrechnungsvorgang Die Gerate steuern auch die gesamte Fahrgastinformation uber eine Wegstreckenmessung wie Fahrzielanzeigen aussen Haltestellenanzeige und Ansage die bis dahin durch den Fahrer bedient werden musste Ebenso ist uber die Bordrechner eine Positionsbestimmung des Busses durch die Leitstelle und eine Grunanforderung an Ampeln bzw auch die Bedienung automatisch versenkbarer Poller moglich die in Gottingen an einigen Stellen z B im Bereich der Norduni verwendet wurden und die bei Annaherung des Busses die Fahrbahn freigeben 1998 bis heute Buswerkstatt der GoVB 1998 wurde das gesamte Liniennetz neu organisiert Dabei wurden Strecken zusammengefasst Haltestellen entfernt und oder neu angelegt bzw umbenannt siehe unten Ebenso wurde die in der Offentlichkeit stark umstrittene Modernisierung des ZOB abgeschlossen 1999 wurde der Verkehrsverbund Sud Niedersachsen VSN gegrundet Den Kunden konnte nun ein einheitliches Tarifsystem angeboten werden so dass fur Fahrten mit verschiedenen Verkehrsmitteln nur ein Fahrschein benotigt wird Nachteilig wirkte sich dies fur Jugendliche aus da die Altersgrenze fur vergunstigte Kinderfahrscheine im Stadtgebiet fur die kommenden Jahre von 15 auf 11 Jahre herabgesetzt wurde Ebenso wurden im Stadtgebiet keine Mehrfahrtenkarten fur Studenten Rentner sowie einkommensschwache Gruppen mehr angeboten Der Stadttarif Preisstufe GO wurde aber dahingehend geandert dass der Einzelfahrschein innerhalb 60 Minuten fur beliebige Fahrten und Fahrtunterbrechungen benutzt werden darf was aufgrund der Richtungsbindung zuvor nicht moglich war 1997 begann die Einfuhrung von Bordcomputern Ein damit verbundenes Busbeschleinungsprogramm wurde 2000 vorerst zu Ende gebracht Es wurden vereinzelt Busspuren und Busschleusen eingerichtet 2019 startete schrittweise eine Lichtsignalanlagenmodernisierungsphase auf Systeme von primar Stuhrenberg die nebst LED Technik und optischen Detektoren auch mit Receiver fur Busverkehrvorrangschaltung ausgestattet sind 2003 wurden die Gottinger Verkehrsbetriebe GmbH GoVB durch den Anteilverkauf der Stadtwerke Gottingen AG durch die Stadt Gottingen rechtlich eigenstandig bleiben aber dennoch durch Beherrschungsvertrage Tochterunternehmen der Stadtwerke Zwischenzeitlich war ein Zusammenschluss mit der DB Stadtverkehr GmbH und die Grundung eines gemeinsamen Regionalverkehrs geplant der aus kartellrechtlichen Grunden jedoch verworfen wurde Ende 2005 beschafften die GoVB die ersten 9 Fahrzeuge des Typs Van Hool New A 320 sowie einen MAN Lion s City G NG 313 Mit der Beschaffung vollzog sich auch ein grundlegender Wandel im offentlichen Auftritt des Unternehmens da man nun auch von der schon antiquiert wirkenden Elfenbeinlackierung abkehrte welche den OPNV bis in die 1970er Jahre pragte Die neuen Fahrzeuge wurden erstmals in hellblauer Lackierung geliefert wobei Stossfanger und GoVB Emblem in silbergrau lackiert sind Ebenso wurde damit begonnen das Bordrechnersystem durch Gerate der Fa IVU zu modernisieren 2007 bekam die GoVB 2 weitere Fahrzeuge des Typs Mercedes Benz Citaro G O 530 G nunmehr mit Euro 5 Motoren geliefert Ausserdem fanden 14 Van Hool New A 330 den Weg zur GoVB die erstmals uber eine Klimaanlage und einen seitlich angeordneten Turmmotor verfugen Im Gegensatz zur ersten Lieferung von 2005 die noch in einer Low Entry Version mit MAN Motoren geliefert wurde erhielt diese Serie DAF Motoren und erstmals Voith Automatikgetriebe Zur damals aufkommenden Feinstaubdiskussion war der politische Wille Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wie Erdgasmotoren zu beschaffen Dies scheiterte an der mangelnden Infrastruktur den hohen Investitionskosten dafur aber auch der mangelnden Serienreife vieler alternativer Antriebstechniken Man blieb daher bei konventionellen Dieselmotoren die jedoch hinsichtlich ihrer Abgasemissionen alternativen Antrieben nahekommen DAF war seinerzeit der einzige Motorenhersteller der Euro 5 Standard ohne Zusatze fur die Abgasnachbehandlung anbot wenn auch die nahezu zeitgleich beschafften Citaro Gelenkzuge auf Zusatze angewiesen waren Im Gegenzug wurden die Mercedes Benz O 405 N und der einzige MAN NL 202 ausgemustert Die Mercedes Busse gingen zunachst mehrheitlich an die NVG die bis September 2015 als Subunternehmen ausschliesslich im Auftrag der GoVB fuhr und waren bis etwa 2010 noch dort im Einsatz Zwei weitere O 405 N und der einzige Solo MAN blieben ebenfalls in Gottingen bei einem gemeinnutzigen Busbetrieb fur Schul und Behindertenfahrten Versuchsweise wird Ende 2007 ein Doppelgelenkbus des Typs Van Hool AGG 300 in Gottingen eingesetzt Im Dezember 2007 wurde versuchsweise ein Van Hool Doppelgelenkbus des Typs AGG 300 ausschliesslich auf der Linie 1 eingesetzt Hintergrund des Versuchsbetriebs war die Uberlegung mit diesen Fahrzeugen der starken Fahrgastnachfrage auf der Linie 1 gerecht zu werden Da die Infrastruktur wie z B die Lange der Werkstattgruben im Betriebshof oder die der Haltestellenbuchten keinen Einsatz fur einen 25 m Bus ermoglicht blieb es bei dem Versuch Nachteilig beim Vorfuhrfahrzeug war dass aufgrund der fehlenden Turautomatik die letzte Tur gesperrt werden musste was sich nachteilig auf den Fahrgastwechsel an Haltestellen auswirkte 2008 wurden die Citaro der GoVB durch zwei weitere Solofahrzeuge erstmals wieder in 3 turiger Ausfuhrung erganzt Anfang 2009 wurde die Altersgrenze fur ermassigte Fahrscheine wieder von 11 auf 14 Jahre erhoht wobei dies fur das gesamte Verbundgebiet galt Im Oktober 2009 wurde die Flotte um vier Gelenkbusse des Typs MB Citaro II erweitert die erstmals anstelle der bisher verwendeten Punktmatrix Haltestellenanzeigen zwei Windows gesteuerte TFT Bildschirme aufweisen die im Gegensatz zu den anderen Haltestellenanzeigen die nachsten vier Haltestellen anzeigen Zur Verbesserung der Orientierung insbesondere von auswartigen Fahrgasten die Fahrplaninformationen mittels Online Auskunft einholen wurden Juli 2010 auf den Linien 4 und 14 die Haltestellen Zeppelinstrasse in Windausweg und Eiswiese in Badeparadies Eiswiese umbenannt Citaro II der Lieferserie 2011 Im Oktober 2010 haben die GoVB weitere 3 Gelenkbusse des Types Mercedes Benz Citaro II G beschafft im Oktober 2011 und ein Jahr spater im November 2012 folgten jeweils weitere 4 Gelenkwagen gleichen Typs Am Anfang des Jahres 2011 wurden an allen innenstadtischen Haltestellen in Kooperation mit der Stadt Gottingen Dynamische Fahrgastinformationssysteme fur 430 000 Euro installiert Mit dem Jahreswechsel 2014 2015 anderte die Stadt Gottingen die Konzernstruktur Die Gottinger Verkehrsbetriebe GmbH wurden aus der Stadtwerke Gottingen AG ausgegliedert und ist nun nicht mehr deren Tochterunternehmen Die Gottinger Versorgungs und Verkehrsbetriebe GmbH GoVV wurde als hundertprozentiges Tochterunternehmen der Stadt Gottingen gegrundet Diese Holding ist seitdem alleinige und direkte Eigentumerin der Gottinger Verkehrsbetriebe und halt ausserdem 50 1 Prozent der Anteile an der Stadtwerke Gottingen AG Die ubrigen Anteile an den Stadtwerken Gottingen verbleiben weiterhin bei der EAM EAM Beteiligungen GmbH und Gelsenwasser Mit der Rucknahme von der Fremdvergabe von Fahrleistungen ubernimmt die GoVB seit Oktober 2015 wieder alle Fahrleistungen im Linienverkehr ausser Linientaxi selbst LiniennetzDas Gottinger Liniennetz ist ein sternformiges Netz Radialnetz welches uberwiegend aus Durchmesserlinien besteht Mittelpunkt des Liniensterns bildet dabei seit 1972 das Stadtzentrum mit dem sogenannten Busring und den zentralen Haltestellen Weender Strasse Markt Kornmarkt und Judenstrasse die im Einbahnstrassensystem parallel um die Haupteinkaufsstrasse die Weender Strasse befahren werden Etwa 70 Prozent der Fahrgaste haben die Innenstadt zum Ziel Entwicklung des Liniennetzes bis 1998 Das erste Streckennetz von 1927 bestand aus drei Linien Die damaligen Linienverlaufe werden teils auch heute noch gefahren Linie 1 Kasernen Zentrum Bahnhof Linie 2 Rohns Kliniken Zentrum Grone Linie 3 Weende Zentrum Geismar Ab 1952 wurden bereits 16 Fahrzeuge auf sechs Linien eingesetzt Nach der Eingemeindung von u a Weende Nikolausberg Grone und Geismar wurden weitere Linien eingerichtet So wurde z B am 27 September 1964 die Linie 18 nach Nikolausberg eingeweiht Dieses Netz blieb bis zur Umstellung im Jahr 1998 in seiner Struktur jedoch weitgehend unangetastet auch wenn es mit der Erschliessung von Klinikum und Norduni zahlreiche Erweiterungen erfuhr Anfang der 1990er Jahre kam mit der Linie 26 spater in etwa Linie 12 die erste Tangentiallinie hinzu die nicht den Stadtkern beruhrt Das Liniennetz bis 1998 bestand zuletzt aus 29 Linien davon 25 regularen Buslinien inkl der Linie A Ausflugslinie zum Kehr sowie dem Park Ride Verkehr samstags und den beiden Nachtlinien 28 29 Nacht von Samstag auf Sonntag Der Nachteil dieses Netzes war dass durch Neuaufnahmen oder Verlangerungen von Linien und Eingemeindungen der Vororte im Laufe der Jahrzehnte ein ziemlicher Wildwuchs entstand Der damalige Liniennetzplan ungunstigerweise auch nur einfarbig dargestellt und stilistisch sehr verzerrt war auch fur Ortskundige sehr unubersichtlich Viele Wohngebiete wurden gleich durch mehrere Linien bedient so fuhren ab Holtenser Berg allein vier Linien 1 7 15 und 26 neun Linien hatten sogar den Ortsteil Geismar zum Ziel 2 4 5 6 11 12 13 14 und 26 Vergleich spater 1 2 4 12 und 13 So kam es zu unnotigen Parallelfahrten und Uberschneidungen vieler Linien einige Linien fuhren teilweise auf der Halfte ihres Linienwegs gemeinsam dafur jedoch nur im Stundentakt wie beispielsweise die Linien 5 und 6 im sudlichen Teil so dass schon aus Grunden der betrieblichen Optimierung und auch der Ubersichtlichkeit ein neues Liniennetz erforderlich wurde das mit weniger Linien auskommt Auch machten die zunehmenden Verkehrsberuhigungsmassnahmen eine Neuplanung erforderlich da die Fahrzeiten nicht mehr einzuhalten waren Bis November 1998 wurden in Gottingen folgende Linien bedient Linie Streckenverlauf HVZ Takt1 Holtenser Berg Konigsallee Zentrum Eichendorffplatz Herzberger Landstr Rohns 15 min2 Weende Nord Zentrum Keplerstrasse Geismarlandstrasse Geismar Sud Geismar Charlottenburger Str 30 min3 Weende Nord Zentrum Stadtfriedhof Grone abends Grone Sud 30 min4 Leineberg Bahnhof Zentrum Schillerstrasse Mittelberg Geismar Schoneberger Str 30 min5 Zietenkaserne Stadthalle Zentrum Treuenhagen Geismar Schoneberger Str 60 min6 Klausberg Zentrum Treuenhagen Geismar Schoneberger Str 60 min7 Lohberg Himmelsruh Zentrum Guterbahnhofstr Holtenser Berg Holtensen 30 min8 Weende Ost Klinikum Waldweg Theaterplatz Zentrum Bahnhof Grone Nord Betriebshof abends Elliehausen Esebeck 20 min9 Grone Sud Stadtfriedhof Zentrum Nikolausberger Weg Klausberg 30 min10 Bahnhof Zentrum Gosslerstrasse Klinikum Herberhausen 30 min11 Geismar Schoneberger Str Stadthalle Zentrum Bahnhof 60 min12 Klinikum West Zentrum Stadthalle Geismar Charlottenburger Str 30 min13 Industriegebiet Godehardstr Zentrum Treuenhagen Geismar Sud 30 min14 Leineberg Bahnhof Zentrum Lotzestrasse Geismar Sud 30 min15 Lohberg Himmelruh Stadthalle Zentrum Bahnhof Konigsallee Holtenser Berg 60 min16 Universitat Nord Klinikum Waldweg Zentrum Lohberg Himmelsruh 30 min17 Weende Zentrum Stadtfriedhof Grone Sud 30 min18 Nikolausberg Gosslerstrasse Auditorium Bahnhof 30 min19 Gottingen Bahnhof Rosdorf Gemeinschaftsverkehr Stadtwerke RBB 20 Gottingen Bahnhof Bovenden Gemeinschaftsverkehr Stadtwerke RBB 21 Bahnhof Elliehauser Weg Holtensen Regionalverkehr 22 Bahnhof Elliehausen Esebeck Regionalverkehr 23 Bahnhof Stadtfriedhof Gross Ellershausen Hetjershausen Knutbuhren Regionalverkehr 24 Bahnhof Weende Krankenhaus Roringen Regionalverkehr 26 Geismar Schoneberger Str Lohberg Theaterplatz Klinikum Uni Nord Weende Holtensen Holtenser Berg 30 minA Zentrum Stadthalle Herzberger Landstr Hainholzhof Kehr Ausflugslinie betriebsintern Linie 25 P R Maschpark Zentrum Maschpark nur Sa 10 min28 Geismar Schoneberger Str Grone Nord Nachtbuslinie nur von Samstag auf Sonntag 2 Fahrten29 Holtenser Berg Weende Nord Nachtbuslinie nur von Samstag auf Sonntag 2 Fahrten Uberwiegend wurden die Linien wahrend der Hauptverkehrszeit HVZ an Schultagen Mo Fr 6 20 Uhr im Halbstundentakt angeboten lediglich die Linien 1 und 8 wiesen mit 15 20 minutigem Takt eine hohere Fahrtendichte auf Die Linien 5 und 6 fuhren stundlich wobei sie im Bereich Geismar Treuenhagen jeweils um eine halbe Stunde versetzt waren womit zumindest auf Fahrten zwischen Geismar und Stadtzentrum ein Halbstundentakt bestand Die Linien im Uberland und Ausflugsverkehr waren nicht in eine Taktlage eingebunden und wurden im Gemeinschaftsverkehr durch weitere Uberlandbuslinien mit bedient Im Schul und Berufsverkehr wurden zusatzlich Einsatzwagen bereitgestellt welche zunachst als Verstarker fur die regularen Buslinien verkehrten und dann bestimmte Schulen oder das Industriegebiet zum Ziel hatten Ein Teil der Linien z B 13 15 16 17 und 26 verkehrte nur werktags in der Hauptverkehrszeit wobei die entfallenen Fahrten bzw eingekurzten Teilstrecken abends oder an Feiertagen durch geanderte Kurse anderer Linien ubernommen wurden sofern in dem Gebiet kein alternativer Busanschluss bestand Ebenso gab es wahrend der Sommerferien Einschrankungen im Fahrplanangebot In dieser Zeit konnte auch auf den Einsatz von Gelenkbussen verzichtet werden Ausnahme Linie 19 20 Die Bedienung der Linien 19 und 20 erfolgte im Gemeinschaftsverkehr zwischen dem Bahnbus ab 1989 Regionalbus Braunschweig GmbH RBB und den Stadtwerken Fur Fahrten in die Flecken Bovenden und Rosdorf galt ein besonderer Tarif Die Linien 21 bis 24 wurden uberwiegend von Regionalbussen des Bahnbusses bzw RBB im Rahmen der eigenen Linienfahrten bedient So bediente beispielsweise die Linie 2642 heute 210 Gottingen Holzminden bis Holtensen den Stadtverkehr als Linie 21 oder die Linie 2554 heute 120 Gottingen Hann Munden bis Hetjershausen Knutbuhren die Linie 23 mit Im Rahmen dieser Verkehrsgemeinschaft galten die Fahrscheine der Stadtwerke die auch in den RBB Bussen anstelle der sonst verwendeten Drucker Fahrscheine verkauft wurden um die Einnahmen trennen zu konnen Die RBB fuhr im Stadtbereich gewissermassen als Sub Unternehmer im Auftrag der Stadtwerke Der Einsatz von Stadtbussen auf diesen Linien war eher die Ausnahme Stadtbusse fuhren wenn seitens der regionalen Verkehrstrager kein Angebot bestand beispielsweise in den Abendstunden Ausserhalb dieser Linien Richtung Reinhausen Gleichen war es den regionalen Verkehrsunternehmen zu denen auch private Konzessionstrager zahlten untersagt Fahrgaste innerhalb des Stadtgebietes zu befordern Erst mit Einfuhrung des Verkehrsverbundes Sud Niedersachsen VSN am 1 April 1999 anderte sich diese Praxis Das modernisierte Netz von 1998 Mitte der 1990er Jahre begannen Vertreter von Stadtwerke Stadtrat und einer Hannoveraner Planungsgesellschaft damit Planungen fur das neue Liniennetz unter dem Arbeitstitel Gottinger Nahverkehr 2000 vorzunehmen Die Grunde fur ein neues Liniennetz waren vielschichtig durch die vielen Anderungen und Erweiterungen in den Jahren zuvor war es bis an seine Grenzen ausgereizt und nicht mehr nach Plan befahrbar so dass es selbst bei normalem Verkehrsaufkommen standig zu Verspatungen kam und Anschlusse nicht gehalten werden konnten Ferner bestand der Wunsch Bahnhof Klinikum und neues Rathaus besser an das Busnetz anzubinden Ausserdem sollten im kunftigen Stadtbusnetz die ausserhalb des fest bebauten Stadtkerns liegenden Orte an das Zentrum angebunden werden da die teils gemeinsam betriebenen Linien 18 bis 24 von RBB bzw Stadtwerken ohne Anbindung des Zentrums den Bahnhof anfuhren Grosstenteils wurden bei der Neuplanung im Richtungsband befahrenen Streckenteilen auch Schleifenfahrten vermieden wo Busse Haltestellen nur in einer Fahrtrichtung bedienen Bis auf wenige Ausnahmen im Bereich der Endpunkte verkehren die Linien in beiden Richtungskursen auf dem gleichen Linienweg Auch sollten neu erschlossene Wohn und Gewerbegebiete wie die seinerzeit modernisierten Zietenterrassen entstanden aus der zuvor aufgegebenen Zieten Kaserne der Bundeswehr das Kiessee Carree Pastor Sander Bogen oder der Kaufpark damals als Fachmarktzentrum bezeichnet in das Netz eingebunden werden Im Kiessee Carree wurde jedoch kein busgerechter Strassenverlauf berucksichtigt so dass es aufgrund der maandernden Strassenverlaufe unmoglich war und ist dieses Gebiet mit Bussen zu befahren Ergebnis der Planungen war ein deutlich gestrafftes Netz von 26 auf nunmehr zwolf Buslinien womit die Anzahl der Direktfahrten zwar erheblich sank die Bedienhaufigkeit aber teilweise auf einen Viertelstundentakt erhoht wurde Teilweise wurden in der Planung Linien gesplittet und zur Unterscheidung der Kurse mit zweistelligen Nummern bezeichnet wie z B der Kurs der Linie 3 von Grone nach Weende als Linie 31 und Bovenden als Linie 32 Ahnliches bei der Linie 13 die im ersten Planungsentwurf noch als Linie 71 72 zwischen dem Fahrziel Bahnhof und Esebeck wechselte Wie schon erwahnt wurden die umliegenden Ortsteile Nikolausberg Roringen Herberhausen Gross Ellershausen Hetjershausen Knutbuhren Elliehausen und Esebeck mit der Innenstadt angebunden Gleiches galt fur den Flecken Bovenden und Rosdorf Das neue Liniennetz war auch besser auf den Regionalverkehr abgestimmt Schon auf den Haupteinfallstrassen wurden Umsteigepunkte angeboten so dass unnotige Fahrten zum ZOB vermieden werden konnten Erstmals sahen die Planungen neben der Linienbusbedienung als Hauptbetriebsform auch einen Bedarfsverkehr durch ein Anruf Sammeltaxi AST vor da es in einem Fall aufgrund der geringen Fahrgastnachfrage und erforderlichen Pausenzeiten an den Endhaltestellen nicht moglich war den Bus ab Hetjershausen weiter bis Knutbuhren zu fuhren Aufgrund massiver Probleme die durch das beauftragte Taxiunternehmen verursacht wurden und daraus folgender Fahrgastproteste wurde diese Betriebsform in ein Linientaxi umgewandelt Weitere Linientaxiverkehre folgten in den Abendstunden wurden die Orte Holtensen und Roringen ebenfalls durch ein Linientaxi bedient Linie Streckenverlauf1 Holtenser Berg Godehardstr Zentrum Treuenhagen Geismar Vor dem Walde2 Weende Nord Zentrum Geismarlandstr Geismar Charlottenburger Str 3 Weende Nord Zentrum Stadtfriedhof Grone Sud4 Geismar Schoneberger Str Lohberg Eiswiese Zentrum Bahnhof Grone Sud Kauf Park5 Knutbuhren AST Hetjershausen Gross Ellershausen Stadtfriedhof Zentrum Gosslerstrasse Uni Nord Nikolausberg6 Klausberg Albaniplatz Zentrum Stadtfriedhof Grone7 Geismar Schoneberger Str Albaniplatz Zentrum Bahnhof West Maschmuhlenweg Holtensen8 Weende Ost Klinikum Theaterplatz Zentrum Bahnhof Grone Nord9 Leineberg Zentrum Nikolausberger Weg Ostviertel Rohns 10 Herberhausen Roringen Weender Krankenhaus Bahnhof11 Papenberg Zietenterrassen12 Holtenser Berg Weende Klinikum Bahnhof Lohberg Zietenterrassen13 Geismar Sud Friedlander Weg Zentrum Bahnhof Industriegebiet Elliehausen Esebeck im Wechsel 14 Bovenden Weende Freibad Zentrum Eiswiese RosdorfA Hainholzhof Herzberger Landstr Albaniplatz Zentrum BahnhofDas Liniennetz 1998 bis 2014 Logo bis 2013 Steigender Kostendruck und Fahrgastzahlen die unter den Annahmen blieben und in den vergangenen Jahren weiter sanken fuhrten dazu dass das Liniennetz und Fahrplanangebot an einigen Stellen der schwachen Nachfrage angepasst werden musste Der Betriebsschluss wurde um etwa eine halbe Stunde vorverlegt so dass die Linienfahrten werktags in der Regel schon vor Mitternacht enden was bei einer Stadt dieser Einwohnergrosse aussergewohnlich ist Auch einzelne Linien waren von Angebotskurzungen betroffen So wurde die Linie 6 die anfanglich im Viertelstundentakt verkehrte auf dem halben Linienast zwischen Zentrum und Grone eingestellt und nur noch halbstundlich vom Klausberg bis zum Bahnhof gefuhrt Die Linie 5 ubernahm deren Bedienung in Grone Die Linie 11 wurde komplett eingestellt anstelle dessen wurde die Linie 8 wechselweise uber Papenberg und Weende Ost gefuhrt Eingestellt wurde auch die Linie A zum Hainholzhof und der P R Verkehr an Samstagen durch eigens dafur vorgesehene Linienfahrten Dieser wird zwischen der Haltestelle Schutzenplatz und der Innenstadt nunmehr taglich durch die regular verkehrenden Linien mit bedient Gegenuber der fruheren Situation stellt dies eine erhebliche Verbesserung dar da neben der taglichen Bedienung in der Hauptverkehrszeit zehn Fahrten pro Stunde angeboten werden Dies kommt neben der Einzelhandelskundschaft nunmehr auch den in der Innenstadt beschaftigten Personen aufgrund der dort sehr eingeschrankten Parkmoglichkeiten zugute In der Vorweihnachtszeit verkehrt ein Adventsshuttle an Samstagen im Zehnminutentakt vom Schutzenplatz in die Innenstadt Die Finanzierung erfolgt durch die Stadt Gottingen und die Benutzung ist fur Fahrgaste kostenlos Von der Regionalbus Braunschweig GmbH RBB wurden die Fahrten zwischen Bovenden bzw Rosdorf und dem Gottinger Bahnhof innerhalb dieses Bereiches von 1999 bis 2001 als Linie 15 gefuhrt Um auf bestimmten Kursen Gelenkwagen einzusparen die hohere Betriebskosten verursachen ging man 2008 bei einigen Solofahrzeugen dazu uber durch die Entfernung von einzelnen Sitzbanken die Stehplatzkapazitat fur die Fahrgastspitzen im Schul und Berufsverkehr zu erhohen Nach den Sommerferien 2010 wurde die Linienfuhrung der Linie 9 geandert Sie fuhrt auf der Hin und Ruckfahrt uber das Asklepios Fachklinikum Gottingen Deren Haltestelle wurde Asklepios genannt Diese Anderung wurde ubernommen um einerseits die Fachklinik aber auch den sudlichen Teil des Leinebergs besser an das Stadtbusnetz anzubinden Ab August 2013 kommt es aus finanziellen Grunden zu weiteren Fahrplanausdunnungen Die Linie 7 entfallt abends auf dem Abschnitt Holtensen Bahnhof deren Haltestellen werden nun durch Linien 1 und 13 bedient Die Endhaltestellen der Linien 6 9 wurden fur die SVZ getauscht die 6 fahrt dann zwischen Klausberg Leineberg und die 9 zwischen Rohns Bahnhof Auf Linie 10 wird die Doppeltanfahrung Herberhausen vermieden Linie Streckenverlauf Halte stellen Lange km HVZ Takt1 Holtenser Berg Godehardstr Zentrum Treuenhagen Kiesseestr Zietenterrassen 30 10 9 15 min2 Weende Nord Zentrum Geismarlandstr Geismar Charlottenburger Str 29 10 3 30 min3 Weende Nord Zentrum Stadtfriedhof Grone Sud Grone 31 10 4 30 min4 Geismar Schoneberger Str Lohberg Eiswiese Zentrum Bahnhof Grone Sud Kauf Park 37 12 3 30 min5 Knutbuhren Hetjershausen Gross Ellershausen Grone Zentrum Gosslerstr Uni Nord Nikolausberg 40 16 2 30 min6 Klausberg Albaniplatz Zentrum Bahnhof 16 5 2 30 min7 Zietenterrassen Albaniplatz Zentrum Bahnhof West Maschmuhlenweg Holtensen 28 11 4 30 min8 Weende Ost Papenberg im Wechsel Klinikum Theaterplatz Zentrum Bahnhof Grone Nord 29 10 8 15 min9 Leineberg Asklepios Zentrum Nikolausberger Weg Ostviertel Rohns 20 6 8 30 min10 Herberhausen Roringen Weender Krankenhaus Bahnhof 24 12 8 30 min12 Holtenser Berg Weende Klinikum Bahnhof Lohberg Geismar Schoneberger Str 32 14 1 30 min13 Geismar Sud Friedlander Weg Zentrum Bahnhof Industriegebiet Elliehausen Kauf Park Esebeck im Wechsel 39 17 3 30 min14 Bovenden Weende Freibad Zentrum Eiswiese Rosdorf 34 15 8 60 minCampus Linie Die Campus Linie verkehrte zunachst probeweise Montags bis Freitags vom 1 Oktober 2010 bis 1 April 2011 als sogenannte Schnellbuslinie S 5 Seit dem Wintersemester 2011 2012 verkehrte die Linie als Campus Linie 51 weiter Linie Streckenverlauf Haltestellen HVZ Takt51 Campus Linie Bahnhof Campus Uni Nord Fassberg 9 30 minNachtbuslinien Die beiden Nachtbuslinien fuhren nur in den Nachten von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf Sonntag zwischen 1 00 und 3 30 Uhr sowie am Sonntagmorgen 6 00 bis 9 00 Uhr vor Betriebsbeginn der regularen Linien Mit der Umstellung des Liniennetzes wurde das Angebot auf die Fruhfahrten erweitert Linie Streckenverlauf Haltestellen28 Grone Zentrum Himelsruh Zietenterrassen 34 26 Zietenterrassen Zentrum Leineberg Grone Sud Grone 34 37 29 Weende Nord Zentrum Holtensen Holtenser Berg 30 34 Holtenser Berg Zentrum Robert Koch Strasse Weende Nord 32 23 Das Netz ab 2014 Zum 1 November 2014 wurde ein uberarbeitetes Liniennetz eingefuhrt Zu den wesentlichen Anderungen gehoren eine bessere Anbindung des Bahnhofs fur Pendler und Schuler am Morgen bessere Anbindung des Nordbereichs der Universitat und Einfuhrung neuer Nachtbusse durch die Einfuhrung des Semestertickets mehr Verbindungen zum Kauf Park und in den Bereich der Zietenterrassen Ausserdem sollen die Umsteigemoglichkeiten systematisiert und neue logischere Liniennummern eingefuhrt werden Im April 2015 wurde das neue Liniennetz optimiert d h Abfahrtszeiten wurden verandert und der Linienweg von Linie 11 wurde verlangert Umlegung der Endhaltestelle von Schoneberger Strasse in Geismar auf Grete Henry Strasse auf den Zietenterrassen sowie der Linienweg von Linie 33 verkurzt Umlegung der Endhaltestelle von Lenglerner Strasse in Holtensen auf Europaallee in Holtenser Berg Seit Juni 2017 wird wieder der Hainholzhof zunachst probeweise bis Oktober 2017 an Wochenenden durch die Verlangerung der Buslinie 73 bedient Die Linien verlaufen wie folgt Linie Streckenverlauf Ersetzt11 Holtenser Berg Hagenberg Weststadt Schutzenplatz Zentrum Treuenhagen Geismar bis April 2015 Endhaltestelle Zietenterrassen 1 712 Holtensen Holtenser Berg Weststadt Schutzenplatz Zentrum Treuenhagen Geismar Sud Geismar Charlottenburger Strasse 1 7 12 1321 Nikolausberg Uni Nord Klinikum Bahnhof Zietenterrassen 1 522 Nikolausberg Uni Nord Klinikum Zentrum Geismar Sud Geismar Charlottenburger Strasse 2 523 Fassberg Uni Nord Klinikum Bahnhof 5131 Weende Nord Zentrum Grone Altdorf Kauf Park 3 532 Weende Nord Zentrum Grone Sud Kauf Park 2 3 433 Klinikum Lutteranger Holtenser Berg Holtensen bis April 2015 1234 Bovenden Weende Zentrum 1441 Weende Ost Klinikum Zentrum Bahnhof Grone Nord Betriebshof 842 Papenberg Klinikum Waldweg Zentrum Bahnhof Grone Nord Betriebshof 850 Rohns Zentrum Bahnhof 6 961 Rosdorf Eiswiese Zentrum Bahnhof Grone Sud Kauf Park Gross Ellershausen Hetjershausen 4 5 1462 Rosdorf Eiswiese Zentrum Bahnhof Grone Sud Kauf Park Gross Ellershausen 4 5 1463 Kauf Park Gr Ellershausen Hetjershausen Knutbuhren Ossenfeld Dransfeld Burgerbus 2017 2020 Betrieb eingestellt 5 LT571 Esebeck Elliehausen Industriegebiet Schwachlastzeit uber Weststadt Bahnhof Zentrum Zietenterrassen 7 1372 Kauf Park Elliehausen Industriegebiet Bahnhof Zentrum Zietenterrassen 7 1373 Weststadt Maschmuhlenweg Schwachlastzeit nur ab Bahnhof Zentrum Zietenterrassen Sa So bis Hainholzhof Kehr 780 Klausberg Zentrum Leineberg 6 991 Roringen Herberhausen Nordstadt Zentrum Sudstadt Lohberg Geismar Schoneberger Strasse 4 5 10E91 Tammannstrasse Nordstadt Bahnhof spater Linie 93 eingestellt wegen Corona und Personalmangel 592 Herberhausen Nordstadt Zentrum Sudstadt Lohberg Geismar Schoneberger Strasse 4 5 10 Die Nachtbusse fahren in den Nachten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag unter der neuen Bezeichnung Nachtliesel sowie am Sonntagmorgen vom Zentrum Weender Strasse West bzw Ost zu den Endpunkten und zuruck Sie fahren als Schnellbus und halten nicht an allen Haltestellen Linie Ziel ErsetztN1 Holtenser Berg Weststadt Zentrum 29N2 Weende Nord Zentrum 29N3 Weende Ost Klinikum Zentrum 29N4 Nikolausberg Uni Nord Klinikum Zentrum 29N5 Zentrum Zietenterrassen 28N6 Zentrum Treuenhagen Geismar 28N7 Zentrum Sudstadt 28N8 Zentrum Grone 28 In den Jahren bis 2023 hat sich Liniennetz weiterentwickelt und wird sich auch in Zukunft immer weiterentwickeln Anderungen gab es wegen der Inbetriebnahme der Elektrobusse und den dazugehorigen Ladestationen Aber auch wegen der Ausweitung des Industriegebietes oder neuer Wohngebiete Die Linien verlaufen mit Stand 02 2023 wie folgt Linie Streckenverlauf E Buslinie11 Holtenser Berg Hagenberg Weststadt Schutzenplatz Zentrum Treuenhagen uber Teichstrasse Geismar Charlottenburgerstrasse Geismar Schonebergerstrasse Zietenterrassen X12 Holtenser Berg Weststadt Schutzenplatz Zentrum Treuenhagen Geismar Kampstrasse Geismar Sud Geismar Charlottenburger Strasse Geismar Schonebergerstrasse Geismar Vor dem Walde X21 Nikolausberg Uni Nord Klinikum Bahnhof uber Teichstrasse Geismar Charlottenburgerstrasse Geismar Schonebergerstrasse Zietenterrassen X22 Nikolausberg Uni Nord Klinikum Zentrum Geismar Sud Geismar Charlottenburger Strasse Geismar Schonebergerstrasse Geismar Vor dem Walde XE22 Nikolausberg Testbetrieb Zubringerbus LT Wohngebiet Zur hohen Warte 23 Fassberg Uni Nord Klinikum Bahnhof31 Weende Nord Lutteranger Zentrum Grone Altdorf Kauf Park Schwachlastzeit nur bis Grone Sud Grone 32 Weende Nord Zentrum Grone Sud Kauf Park Schwachlastzeit nur bis Grone Sud Grone 33 Neue IGS Klinikum Lutteranger Holtenser Berg34 Bovenden Weende Zentrum41 Weende Ost Klinikum Zentrum Bahnhof Grone Nord Betriebshof42 Papenberg Klinikum Waldweg Zentrum Bahnhof Grone Nord Betriebshof50 Rohns Zentrum Bahnhof61 Rosdorf Eiswiese Zentrum Bahnhof Grone Sud Kauf Park Gross Ellershausen Hetjershausen62 Rosdorf Eiswiese Zentrum Bahnhof Grone Sud Kauf Park Gross Ellershausen63 Bahnhof Siekhohe71 Esebeck Elliehausen Industriegebiet Bahnhof Zentrum Albaniplatz Lonsweg Zietenterrassen72 Kauf Park Elliehausen Industriegebiet Bahnhof Zentrum Albaniplatz Lonsweg Zietenterrassen73 Holtenser Berg Holtensen Elliehauser Weg Weststadt Maschmuhlenweg Zentrum Werner Heisenberg Platz Lonsweg Zietenterrassen in den Sommermonaten Sa So bis Hainholzhof Kehr 80 Klausberg Zentrum Leineberg91 Roringen Herberhausen Nordstadt Gosslerstrasse Zentrum Eiswiese Sudstadt Breslauer Strasse Lohberg Geismar Schoneberger Strasse92 Herberhausen Nordstadt Gosslerstrasse Zentrum Eiswiese Sudstadt Breslauer Strasse Lohberg Geismar Schoneberger Strasse93 Tammannstrasse Uni Nord Nordstadt Gosslerstrasse Bahnhof im Moment eingestellt Zukunft ungewiss Und auch das Nachtbusnetz Nachtliesel wurde erweitert Jetzt ist auch der Klauberg mit der N9 und der Leineberg mit der N10 in den Nachten Fr Sa Sa So und Sonntagsmorgen zu erreichen Linie Ziel wechselt im Zentrum mitN1 Zentrum Weststadt Holtenser Berg N8N2 Zentrum Weende Nord N5N3 Zentrum Klinikum Weende Ost N6N4 Zentrum Klinikum Uni Nord Nikolausberg N7N5 Zentrum Zietenterrassen N2N6 Zentrum Treuenhagen Geismar N3N7 Zentrum Sudstadt N4N8 Zentrum Grone N1N9 Zentrum Klausberg N10N10 Zentrum Leineberg N9Heutiger FahrzeugparkDer Fuhrpark der Gottinger Verkehrsbetriebe umfasst mit Stand Juli 2024 106 eigene Linienbusse wobei etwa die Halfte auf Gelenkzuge entfallt Die Ende der 1990er angeschafften und zuletzt verbliebenen zwei Gelenkzuge des Typs MAN NG 312 wurden im Oktober 2016 abgemeldet Es folgten um die Jahrtausendwende in kleineren Stuckzahlen Solofahrzeuge und Gelenkzuge des Typs MB O 530 Citaro sowie MAN NL 263 NG 313 2005 wurden erstmals Busse des belgischen Karosserieherstellers VanHool vom Typ new A320 beschafft 2007 folgten 14 weitere Fahrzeuge vom Typ new A 330 Seitdem wurden weitere Mercedes Citaro sukzessive in kleineren Serien sowohl als Solo als auch in der Gelenkversion beschafft Am Morgen des 9 Oktober 2014 ist im Stadtteil Nikolausberg vor der Aufnahme des Linienverkehrs der Gelenkbus Nr 304 MB O 530 G Citaro wegen eines technischen Defekts ausgebrannt Um den durch das neue Liniennetz gestiegenen Fahrzeugbedarf zu decken wurde kurz darauf ein gebrauchter Mercedes Benz CapaCity in Standardausfuhrung ohne Designpaket beschafft der lange Zeit als Mercedes Vorfuhrfahrzeug diente und zuvor bei der KVG in Kiel eingestellt war Zeitgleich erfolgte bei den GoVB die erstmalige Erprobung des Hybridantriebs mit einem Volvo 7900A Hybrid Gelenkbus Beide Fahrzeuge sind nicht mehr im Bestand Erganzt wurde der Zukauf von Gebrauchtfahrzeugen im Februar 2015 durch 3 Citaro Gelenkzuge Bj 2003 der Bogestra Schon im Herbst 2008 haben die GoVB einen CapaCity Vorfuhrwagen im Designpaket erhalten der allerdings nur kurz und nicht im Linieneinsatz erprobt wurde Nach Beendigung der Fremdvergabe von Linienleistungen an das Subunternehmen NVG wurde ein Teil der neueren Fahrzeuge von den GoVB ubernommen darunter die vier Setra 415 NF Im Februar 2018 wurden erstmals drei Plugin Hybridbusse des Typs Volvo 7900 EH gekauft Neben vier weiteren Solaris Solowagen Urbino 12 IV folgten erstmals auch vier Gelenkbusse des Typs Urbino 18 IV Im Gegenzug schieden die 2002 2003 beschafften Citaro und MAN A21 aus dem Bestand Fahrzeugtyp Beschaffung AnzahlMB O 530 G Citaro 2009 2012 2013 2014 2015 25 FahrzeugeMB O 530 Citaro 2009 2011 9 FahrzeugeMercedes Benz Citaro C2 2014 7 FahrzeugeMercedes Benz O 530 Citaro C2G 2015 2016 15 FahrzeugeMercedes Benz eCitaro 2023 3 FahrzeugeMercedes Benz eCitaro G 2021 19 FahrzeugeSolaris New Urbino 12 IV 2016 2018 12 FahrzeugeSolaris Urbino 18 IV 2018 4 FahrzeugeVolvo 7900 EH Plugin Hybrid 2018 12 Fahrzeuge Stand 19 Juli 2024 Gottinger Londonbus Bristol Loddeka FLF Zum Fuhrpark des Unternehmens zahlt auch ein britischer Oldtimer Doppeldeckerbus des Typs Bristol Lodekka FLF Baujahr 1960 der auf den Namen Miss Marple getauft wurde und fur Stadtrundfahrten oder Charterfahrten zur Verfugung steht Am 27 Juni 2011 erlitt dieses Fahrzeug einen Unfallschaden und konnte daher 2011 nicht weiter eingesetzt werden Fur die Saison 2012 wurde das Fahrzeug jedoch aufwendig instand gesetzt und ist seit Juli 2012 wieder einsatzbereit Der Unfallschaden wurde auf 28 000 beziffert Falschlicherweise wird dieser Bus auch von offizieller Seite als Londonbus bezeichnet Busse dieses Typs wurden jedoch nicht in London eingesetzt dort kamen vorwiegend die fur London speziell entwickelten AEC Routemaster zum Einsatz die sich baulich durch die grossere Hohe 4 50 gegenuber 4 00 Metern Aluminiumkarosserie und den charakteristischen offenen Heckeinstieg unterscheiden Der Gottinger Bus war auch zunachst in grun beiger Lackierung bei der Western National Bus Company in Taunton Sudwest England eingesetzt wurde 1983 in die Schweiz verkauft und erst dort rot lackiert bis er dann im Januar 1999 nach Gottingen gelangte Ebenfalls fur Sonder und Traditionsfahrten eingesetzt wurde bis August 2009 der letzte verbliebene O 305 aus dem Jahr 1985 Dieser wurde mittlerweile an die IG Traditionsbus Sudniedersachsen verkauft die das Fahrzeug weiterhin fur Sonder und Traditionsfahrten im Raum Gottingen einsetzt NahVerkehr Gottingen GmbHHistorisches Logo der NVG2 Citaros der NVG auf dem Busbahnhof Gottingen 2011 Die NahVerkehr Gottingen GmbH NVG war eine in Gottingen ansassige Tochtergesellschaft der Firma Brundig Reisen aus Witzenhausen Hessen welche Stadtlinienverkehre in Gottingen als Subunternehmer ausschliesslich fur die Gottinger Verkehrsbetriebe durchfuhrte Mit der Neuordnung des Liniennetzes im Jahr 1998 wurden erstmals Linien an private Auftragsnehmer ubergeben Zunachst wurde die Linie 13 in der Schwachlastzeit zwischen Bahnhof und Elliehausen Esebeck durch ein anderes Gottinger Reiseunternehmen mit Midibussen betrieben Bei der Neuvergabe schied dieses Unternehmen aus die NVG wurde gegrundet kaufte einige der inzwischen alten und ausmusterungsreifen O 405 der Stadtwerke und bediente zunachst ausschliesslich die Linie 6 Ferner wurden auch weitere Fahrten in der Schwachlastzeit wie auf den Linien 5 oder 10 an die NVG ubertragen 2010 war die NVG auf allen Linien anzutreffen Zum Fuhrpark des Unternehmens zahlten 2011 17 Fahrzeuge davon 1 O 405 N ex GoVB 2 O 405N insgesamt 3 neu gekaufte VanHool A 320 bzw 360 in Low Entry Ausfuhrung 4 Setra S 415 NF und 3 MB Citaro die ursprunglich fur ein Regionalbusunternehmen der DB AG in Suddeutschland vorgesehen waren Ausserdem wurde im Jahr 2010 ein MB O 405 GN beschafft 2011 kamen noch einmal 2 Citaro sowie ein weiterer gebraucht erworbener MB O 405 GN hinzu Zum 30 September 2015 wurde der Betrieb der NVG eingestellt da die GoVB alle Leistungen in eigener Regie fahrt Literatur70 Jahre Stadtbus Festschrift der Stadtwerke Gottingen AG Hrsg Klaus Plaisir Karl Wilhelm Michel Gottingen Die 60er Jahre Wartberg Verlag ISBN 3 86134 705 9 Gottingen Die 50er Jahre Wartberg Verlag ISBN 3 86134 304 5 Fachdienst Statistik der Stadt Gottingen Informationen uber die Gottinger VerkehrsbetriebeWeblinksOffizielle GoVB Website Website rund um den OPNV in Gottingen und Kassel IG Traditionsbus Sudniedersachsen GoBUS Das OmnibusportalEinzelnachweisehttps www goettingen de allris vo020 0 anlagenHeaderPanel attachmentsList 2 attachment link amp VOLFDNR 24173 Stadt Gottingen Ratsinformationssystem Jahresabschluss der Gottinger Verkehrsbetriebe 2021 31 Dezember 2021 abgerufen am 22 Juli 2024 Tarifinformationen der GoVB zu Einzelfahrscheinen Neuer Fahrplan Buslinien geandert In Gottinger Tageblatt 30 Juli 2010 ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 21 November 2020 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Ulrich Schubert Sprechende Tafeln und glaserne Bushauschen 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2025 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis In Gottinger Tageblatt 2 Marz 2011 Gesellschafts und Beteiligungsstruktur Stadtwerke Gottingen AG abgerufen am 21 November 2020 Geschichte der Gottinger Verkehrsbetriebe GmbH In www goevb de Archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 13 April 2016 abgerufen am 13 April 2016 E Fey Optimierung des Gottinger Liniennetzes Diplomarbeit Universitat Gottingen 1997 Fortentwicklung stadtisches Busliniennetz Stadt Gottingen archiviert vom Original am 18 September 2013 abgerufen am 18 September 2013 https unternehmen goebus omnibusportal de GoBus Omnibusportal Unternehmensliste http meldungen goebus omnibusportal de GoBus Omnibusportal Meldungen Gottingen entscheidet sich fur Elektro Hybridbusse der Volvo Bus Corporation Volvo Busse Deutschland 8 September 2017 abgerufen am 21 November 2020 Pressemitteilung Ulrich Schubert Gottingens Doppeldeckerbus fahrt wieder 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2025 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis In Gottinger Tageblatt 12 Juli 2012 Illustrated History for 465FTT Western National Lodekka Survivors abgerufen am 26 Juli 2015 englische Bestandsseite uber den Gottinger Bus Ubersicht der Gottinger Busse auf www bus tram de Abgerufen am 20 Oktober 2011

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