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Der Hexenturm ursprünglich das Rurtor ist das einzige verbliebene Stadttor Westtor der mittelalterlichen Stadtbefestigun

Hexenturm Jülich

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Hexenturm Jülich
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Der Hexenturm, ursprünglich das „Rurtor“, ist das einzige verbliebene Stadttor (Westtor) der mittelalterlichen Stadtbefestigung und das Wahrzeichen der Stadt Jülich. Er steht auf der Ostseite des Walramplatzes. Im Turm befand sich bis 2006 das Stadtgeschichtliche Museum Jülich.

Baubeschreibung

Der Hexenturm ist ein typisches gotisches Stadttor vom Typus des Doppelturmtores. Sein Mauerwerk besteht aus Bruchsteinen, die Türme sind bis zum oberen Rand des Mauerwerkes 12,75 m hoch und das Mauerwerk hat eine Stärke von 1,60 bis 2,30 m. Die Tordurchfahrt ist 4,70 m breit und 5,20 m hoch, sie ist mit Führungen für ein Fallgitter versehen. Insgesamt 17 Schießscharten zur Armbrustverteidigung sind vorhanden. Ursprünglich besaßen die beiden Türme zinnenbewehrte Wehrplattformen, die erst im 17. Jahrhundert durch Zwiebeldächer ersetzt wurden. Heute trägt das Tor nach der Restaurierung von 1964 wieder Zwiebelhelme. Die Rahmen der vier Fenster auf der Stadtseite des Torhauses stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Auf der Außenseite des Nordturmes ist der Anschluss der gleichzeitig entstandenen Stadtmauer zu erkennen, die an dieser Stelle 1,70 m stark war.

Geschichte

Das Rurtor, der sogenannte Hexenturm, ist eines von ehemals drei oder vier Stadttoren in der mittelalterlichen Stadtmauer der Stadt Jülich. Auf die einstige Wehrfunktion weisen noch die Schießscharten, das Fallgatter und die Türöffnungen zum Wehrgang hin. Erbaut wurde der Hexenturm Anfang des 14. Jahrhunderts. Der Hexenturm hatte damals viele Namen. Von „Porta Rurae“ (lat. für „Rurtor“), „Rurtor“, „Gefangenenthürn“, „Gefängnußthurm“, „Hessenturm“ bis ab dem 18. Jahrhundert der heutige Name „Hexenturm“ genutzt wurde. Letztere Bezeichnung entstand in der Zeit, in der der Name Hessenturm genutzt wurde und der Bau als Gefängnis des Haupt- und Kriminalgerichts des Herzogtums Jülich genutzt wurde. Er ist insofern irreführend, da aus Jülich nur wenige Einzelverfahren gegen sogenannte Hexen überliefert sind.

Nach der fast vollständigen Zerstörung Jülichs im Zweiten Weltkrieg fanden 1949/1952 erste Sicherungsmaßnahmen am Hexenturm statt, auf die von 1961 bis 1964 eine weitere Restaurierungsphase folgte. In dieser wurden auch die aus dem 17. Jahrhundert herrührenden Zwiebeltürme wieder originalgetreu hergestellt. Zur Dachrekonstruktion standen auch flache Kegelhelme zur Debatte, mit denen der stadtseitige Rechteckbau mit dem Spitzzeltdach die Türme überragt hätte.

Seit dem 29. Oktober 2005 wird der Hexenturm durch das spendenfinanzierte „LICHT(!)projekt“ am Abend und im Winter auch am Morgen mit einer Lichtinstallation aus 22 Leuchten auf beiden Seiten illuminiert. Der Hexenturm bildet den Anfang eines geplanten „Lichterwegs“ durch die Innenstadt bis zur Zitadelle.

Der Kunstverein Jülich e.V. nutzt die Räumlichkeiten des Hexenturms für Ausstellungen diverser Künstler aus der Region und Nachbarländern.

Literatur

  • Udo Mainzer: Stadttore im Rheinland. Köln 1973.
  • Hartwig Neumann: Das Rurtor „Hexenturm“ in Jülich (Rheinische Kunststätten, Heft 311). Neuss 1987. ISBN 3-88094-567-5
  • Ulrich Coenen, Von Juliacum bis Jülich, 1988. ISBN 3-925714-17-0

Weblinks

Commons: Hexenturm Jülich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Hexenturm-Webcam (minütlich aktualisiert und mit 24-Stunden-Bildarchiv)
  • Jülich: Der Hexenturm war Gefängnis und Folterkammer. In: aachener-zeitung.de. Aachener Zeitung, 13. Januar 2016; abgerufen am 20. Januar 2021 (Vorstellung neuer Forschungen des Historikers und Jülicher Stadtarchivars Dr. Horst Dinstühler). 
  • Conrad Doose: Hexenturm in Jülich. Rurtor. In: kuladig.de. Förderverein Zitadelle Jülich e. V., 1998, abgerufen am 20. Januar 2021. 

Einzelnachweise

  1. https://www.kunstverein-juelich.de/

50.9216.3559916666667Koordinaten: 50° 55′ 15,6″ N, 6° 21′ 21,6″ O

Normdaten (Geografikum): GND: 4716714-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 246975126

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 16:50

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Der Hexenturm ursprunglich das Rurtor ist das einzige verbliebene Stadttor Westtor der mittelalterlichen Stadtbefestigung und das Wahrzeichen der Stadt Julich Er steht auf der Ostseite des Walramplatzes Im Turm befand sich bis 2006 das Stadtgeschichtliche Museum Julich Hexenturm in Julich 2009 BaubeschreibungDer Hexenturm ist ein typisches gotisches Stadttor vom Typus des Doppelturmtores Sein Mauerwerk besteht aus Bruchsteinen die Turme sind bis zum oberen Rand des Mauerwerkes 12 75 m hoch und das Mauerwerk hat eine Starke von 1 60 bis 2 30 m Die Tordurchfahrt ist 4 70 m breit und 5 20 m hoch sie ist mit Fuhrungen fur ein Fallgitter versehen Insgesamt 17 Schiessscharten zur Armbrustverteidigung sind vorhanden Ursprunglich besassen die beiden Turme zinnenbewehrte Wehrplattformen die erst im 17 Jahrhundert durch Zwiebeldacher ersetzt wurden Heute tragt das Tor nach der Restaurierung von 1964 wieder Zwiebelhelme Die Rahmen der vier Fenster auf der Stadtseite des Torhauses stammen aus dem 18 und 19 Jahrhundert Auf der Aussenseite des Nordturmes ist der Anschluss der gleichzeitig entstandenen Stadtmauer zu erkennen die an dieser Stelle 1 70 m stark war GeschichteDas Rurtor der sogenannte Hexenturm ist eines von ehemals drei oder vier Stadttoren in der mittelalterlichen Stadtmauer der Stadt Julich Auf die einstige Wehrfunktion weisen noch die Schiessscharten das Fallgatter und die Turoffnungen zum Wehrgang hin Erbaut wurde der Hexenturm Anfang des 14 Jahrhunderts Der Hexenturm hatte damals viele Namen Von Porta Rurae lat fur Rurtor Rurtor Gefangenenthurn Gefangnussthurm Hessenturm bis ab dem 18 Jahrhundert der heutige Name Hexenturm genutzt wurde Letztere Bezeichnung entstand in der Zeit in der der Name Hessenturm genutzt wurde und der Bau als Gefangnis des Haupt und Kriminalgerichts des Herzogtums Julich genutzt wurde Er ist insofern irrefuhrend da aus Julich nur wenige Einzelverfahren gegen sogenannte Hexen uberliefert sind Nach der fast vollstandigen Zerstorung Julichs im Zweiten Weltkrieg fanden 1949 1952 erste Sicherungsmassnahmen am Hexenturm statt auf die von 1961 bis 1964 eine weitere Restaurierungsphase folgte In dieser wurden auch die aus dem 17 Jahrhundert herruhrenden Zwiebelturme wieder originalgetreu hergestellt Zur Dachrekonstruktion standen auch flache Kegelhelme zur Debatte mit denen der stadtseitige Rechteckbau mit dem Spitzzeltdach die Turme uberragt hatte Hexenturm mit Lichtinstallation bei Nacht Seit dem 29 Oktober 2005 wird der Hexenturm durch das spendenfinanzierte LICHT projekt am Abend und im Winter auch am Morgen mit einer Lichtinstallation aus 22 Leuchten auf beiden Seiten illuminiert Der Hexenturm bildet den Anfang eines geplanten Lichterwegs durch die Innenstadt bis zur Zitadelle Der Kunstverein Julich e V nutzt die Raumlichkeiten des Hexenturms fur Ausstellungen diverser Kunstler aus der Region und Nachbarlandern LiteraturUdo Mainzer Stadttore im Rheinland Koln 1973 Hartwig Neumann Das Rurtor Hexenturm in Julich Rheinische Kunststatten Heft 311 Neuss 1987 ISBN 3 88094 567 5 Ulrich Coenen Von Juliacum bis Julich 1988 ISBN 3 925714 17 0WeblinksCommons Hexenturm Julich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hexenturm Webcam minutlich aktualisiert und mit 24 Stunden Bildarchiv Julich Der Hexenturm war Gefangnis und Folterkammer In aachener zeitung de Aachener Zeitung 13 Januar 2016 abgerufen am 20 Januar 2021 Vorstellung neuer Forschungen des Historikers und Julicher Stadtarchivars Dr Horst Dinstuhler Conrad Doose Hexenturm in Julich Rurtor In kuladig de Forderverein Zitadelle Julich e V 1998 abgerufen am 20 Januar 2021 Einzelnachweisehttps www kunstverein juelich de 50 921 6 3559916666667 Koordinaten 50 55 15 6 N 6 21 21 6 O Normdaten Geografikum GND 4716714 2 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 246975126

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